Stadt Coburg. Kleinräumige Bevölkerungsprojektion. für die. Teilbericht 3: Anwendungsbereich Schulentwicklungsplanung

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1 MODUS Bamberg: Kleinräumige Bevölkerungsprojektion für die Stadt Coburg Teilbericht 3 1 Kleinräumige Bevölkerungsprojektion für die Stadt Coburg Teilbericht 3: Anwendungsbereich Schulentwicklungsplanung MODUS Institut für angewandte Wirtschaftsund Sozialforschung, Methoden und Analysen Schillerplatz 6, Bamberg Tel.: (0951) 26772, Fax: (0951) info@modus-bamberg.de

2 MODUS Bamberg: Kleinräumige Bevölkerungsprojektion für die Stadt Coburg Teilbericht 3 2 Inhaltsverzeichnis Teilbericht 1: Methode und Gesamtstadt Teilbericht 2: Stadtteile Teilbericht 3: Anwendungsbereich Schulentwicklungsplanung Seite 1. Anwendungsbereich Schulen Vorbemerkung Datengrundlage Gesamtgebiet der Stadt Coburg Kleinräumige Entwicklung Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen Entwicklung der Grund- und Hauptschüler in der Stadt Coburg Entwicklung der Zahl der Klassen und Klassenzimmer Entwicklung nach Schulen Zusammenfassung der Ergebnisse für den Anwendungsbereich Schulen Zusammenfassung Anhang: Indikatoren zur schulischen Ausbildung Abbildungsverzeichnis Abb. 1.1: Entwicklung der Schülerzahlen nach der Herkunft der Schüler...4 Abb. 1.2: Entwicklung der Schülerzahlen in Grund- und Hauptschulen... 5 Abb. 1.3: Entwicklung der Klassenstärke in Grund- und Hauptschulen... 6 Abb. 1.4: Entwicklung der Anzahl der Klassen in Grund- und Hauptschulen... 7 Abb. 1.5: Entwicklung der Übertritte aus Grund- und Hauptschulen in weiterführende Schulen... 8 Abb. 1.6: Verteilung der Grund- und Hauptschulen über das Stadtgebiet... 9 Abb. 1.7: Entwicklung der Zahl der Grundschüler in der Stadt Coburg Abb. 1.8: Entwicklung der Zahl der Hauptschüler in der Stadt Coburg Abb. 1.9: Entwicklung der Zahl der Klassen für Grundschüler Abb. 1.10: Entwicklung der Zahl der Klassen für Hauptschüler Abb. 1.11: Entwicklung der Zahl der Klassen für Grund- und Hauptschüler Abb. 1.12: Entwicklung der Zahl der Klassenzimmer für Grund- und Hauptschüler Tabellenverzeichnis Tab. 1.1: Entwicklung der Zahl der Grund- und Hauptschüler nach Schulen...17

3 MODUS Bamberg: Kleinräumige Bevölkerungsprojektion für die Stadt Coburg Teilbericht Anwendungsbereich Schulen 1.1 Vorbemerkung Die Bevölkerungsentwicklung bietet die Grundlage für eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten. So können z.b. die zukünftigen Schülerzahlen in den Grundund Hauptschulen der Stadt Coburg aus der Entwicklung der entsprechenden Altersgruppen errechnet werden. Allerdings können die Bevölkerungszahlen nicht unmittelbar auf die Schülerzahlen bezogen werden. Auch bei der Vorausberechnung der Schülerzahlen spielen externe Faktoren, wie z.b. die Entwicklung der Gastschüler oder vorhandene Alternativen für den Schulbesuch (Waldorfschule etc.) eine Rolle. Bei der Berechnung der zukünftigen Schülerzahlen konnten die Private Sonderschule (Heinrich-Schaumberger-Schule), die Realschulen, Gymnasien, Berufsschulen und Berufsfachschule, die Fachoberschule und Berufsoberschule, die Wirtschaftsschulen sowie die Waldorfschule mit Schülern aus der Stadt Coburg nicht berücksichtigt werden. Da für diese Schulen ein wesentlicher Teil der Schüler aus dem Landkreis Coburg bzw. anderen Regionen kommt und die notwendigen Daten für eine genaue Berechnung leider nicht vorlagen, wurde in diesem Bericht lediglich die Zahl der Grund- und Hauptschüler berechnet. Neben der Berechnung der zukünftigen Schülerzahlen lassen sich auch Aussagen treffen über die zukünftige Entwicklung der Anzahl der Klassen sowie über die Entwicklung der kleinräumigen Schülerzahlen auf der Ebene der Stadtteile. 1.2 Datengrundlage Grundlage der Berechnung bietet neben der Bevölkerungsprojektion für die Stadt Coburg sowie für die einzelnen Stadtteile auch die Fortschreibung der Bestandsaufnahme des Schulentwicklungsplanes der Stadt Coburg, die jährlich vom Amt für Schulen, Kultur und Bildung der Stadt Coburg erstellt wird Gesamtgebiet der Stadt Coburg In der folgenden Abbildung sind die Schülerzahlen in den elf Volksschulen der Stadt Coburg in den Jahren 2000 bis 2008, getrennt nach der Herkunft der Schüler, dargestellt.

4 MODUS Bamberg: Kleinräumige Bevölkerungsprojektion für die Stadt Coburg Teilbericht 3 4 Insgesamt sind die Schülerzahlen an Grund- und Hauptschulen in der Stadt Coburg in den letzten acht Jahren gesunken, und zwar um 17,9%. Die Zahl der Gastschüler ist in etwa gleich geblieben. Dadurch, dass sich die Schülerzahlen allerdings verringert haben, ist der Anteil der Gastschüler an allen Schülern der Grund- und Hauptschulen von 4,6% im Jahr 2000 auf 5,7% im Jahr 2008 gestiegen. Abb. 1.1: Entwicklung der Schülerzahlen nach der Herkunft der Schüler Schüler Gastschüler Grundschulen Schüler aus der Stadt Coburg Quelle: Schulamt der Stadt Coburg, Stand: März 2009 Schuljahr In der folgenden Abbildung ist die Entwicklung der Schülerzahlen getrennt nach Grund- und Hauptschulen dargestellt.

5 MODUS Bamberg: Kleinräumige Bevölkerungsprojektion für die Stadt Coburg Teilbericht 3 5 Abb. 1.2: Entwicklung der Schülerzahlen in Grund- und Hauptschulen Schüler Grundschulen Hauptschulen Quelle: Amt für Schulen, Kultur und Bildung der Stadt Coburg, Berechnung durch MODUS Sozialforschung 2009 Schuljahr Die Schülerzahlen in den Grundschulen der Stadt Coburg sind in den letzten acht Jahren deutlich gesunken, und zwar von 1568 auf 1357 Schüler, mit einem deutlichen Anstieg im Jahr Insgesamt ist ein Rückgang um 13,5% von 2000 bis heute zu verzeichnen. Auch die Schülerzahlen an den Hauptschulen der Stadt Coburg haben sich entwickelt. Nach einem Anstieg von 1018 Schülern im Jahr 2000 auf 1091 im Jahr 2002, hat im Jahr 2003 ein Rückgang auf 975 Schüler, und im Jahr 2004 sogar auf 761 Schüler, stattgefunden. Aktuell sind noch 672 Schüler an Hauptschulen zu verzeichnen. Dies entspricht einer Reduktion von 2000 bis heute um insgesamt -34,0%. Der Rückgang der Schülerzahlen wirkt sich auch auf die durchschnittliche Klassenstärke aus, wie die folgende Abbildung zeigt.

6 MODUS Bamberg: Kleinräumige Bevölkerungsprojektion für die Stadt Coburg Teilbericht 3 6 Abb. 1.3: Entwicklung der Klassenstärke in den Grund- und Hauptschulen Schüler ,5 25,0 24,8 23,8 24,5 24,3 24, ,2 23,9 23,5 23,1 Grundschulen 22,4 21, Hauptschulen 19,5 20,3 19,5 21,2 21, Quelle: Amt für Schulen, Kultur und Bildung der Stadt Coburg, Berechnung durch MODUS Sozialforschung 2009 Schuljahr Die durchschnittliche Klassenstärke ist in den Grundschulen der Stadt Coburg in den letzten acht Jahren deutlich gesunken. Im Jahr 2000 lag die durchschnittliche Klassenstärke noch bei 24,5 Schülerinnen und Schülern, aktuell sind es noch 21,5 Schülerinnen und Schüler im Mittel in den einzelnen Klassen der Grundschulen. Die Entwicklung verlief allerdings nicht linear. Nach einer Reduktion von 2000 bis zum Jahr 2003 auf 23,1 Schülerinnen und Schüler pro Klasse war in den Jahren 2004 bis 2006 ein deutlicher Anstieg auf das Ausgangsniveau zu verzeichnen. Erst danach reduzierten sich die Klassenstärken auf 22,4 im Jahr 2007 und 21,5 Schülerinnen und Schüler pro Klasse im Jahr In den Hauptschulen war in den Jahren 2001 und 2002 eine leichte Steigerung der durchschnittlichen Klassenstärke von 24,5 auf 25,0 bzw. 24,8 Schüler zu verzeichnen. Im Jahr 2003 lag die Schülerzahl pro Klasse im Mittel dann allerdings nur noch bei 23,8 Schülerinnen und Schülern. In den Folgejahren sank die durchschnittliche Klassenstärke in den Hauptschulen auf Werte um 20 Schülerinnen und Schüler. Erst ab 2007 sind wieder etwas erhöhte Klassenstärken um 21 Schülerinnen und Schüler zu verzeichnen. Die folgende Abbildung zeigt die Entwicklung der Anzahl der Klassen in den Grundund Hauptschulen der Stadt Coburg.

7 MODUS Bamberg: Kleinräumige Bevölkerungsprojektion für die Stadt Coburg Teilbericht 3 7 Abb. 1.4: Entwicklung der Anzahl der Klassen in Grund- und Hauptschulen Klassen Grundschulen Hauptschulen Quelle: Amt für Schulen, Kultur und Bildung der Stadt Coburg, Berechnung durch MODUS Sozialforschung 2009 Schuljahr Die Zahl der Klassen in den Grundschulen ist von 64 im Jahr 2000 auf 61 im Jahr 2003 zurückgegangen. Seit 2006 sind es konstant 63 Klassen in den Grundschulen. Bei den Hauptschulen ist nach einer Steigerung um zwei Klassen bis zum Jahr 2002 seit 2003 ein deutlicher Rückgang auf heute 32 Klassen zu konstatieren. Insgesamt ist in den Volksschulen der Stadt Coburg vom Jahr 2000 bis zum Jahr 2008 ein Rückgang der Anzahl der Klassen von 106 auf 95 bei einer gleichzeitigen Reduktion der durchschnittlichen Klassenstärken festzustellen. Für die Berechnung der Entwicklung der zukünftigen Schülerzahlen ist auch relevant zu wissen, wie sich die Übergänge von den Grundschulen und Hauptschulen auf die weiterführenden Schulen entwickelt haben. Je mehr Schüler auf weiterführende Schulen wechseln, desto weniger verbleiben in den Hauptschulen. Dabei ist auch die Rücküberweisung der Schüler von den weiterführenden Schulen auf die Hauptschulen zu berücksichtigen, wie die folgende Abbildung zeigt.

8 MODUS Bamberg: Kleinräumige Bevölkerungsprojektion für die Stadt Coburg Teilbericht 3 8 Abb. 1.5: Entwicklung der Übertritte aus Grund- und Hauptschulen in weiterführende Schulen Schüler Übertritte von der 4. zurück Übertritte von der 5./6./7. zurück Schulj ahr Quelle: Amt für Schulen, Kultur und Bildung der Stadt Coburg, Berechnung durch MODUS Sozialforschung 2009 Die Übergänge von Grund- und Hauptschulen in weiterführende Schulen nehmen tendenziell deutlich zu. Bei den Übertritten von der 4. Klasse ist eine Steigerung vom Jahr 2000 bis 2008 um 41% zu verzeichnen. Die Übertritte von der 5. bis 7. Klasse an weiterführende Schulen gingen in den letzten Jahren stark zurück, von 104 im Jahr 2000 bis auf 23 im Jahr Dies entspricht einem Rückgang um -78%, wobei zu berücksichtigen ist, dass auch die Schülerzahlen deutlich (um -34%) gesunken sind. Die Rücküberweisungen sind im gleichen Zeitraum von 2000 bis zum Jahr 2008 deutlich auf wenige Fälle gesunken Kleinräumige Entwicklung Um auf kleinräumiger Ebene Aussagen über die Entwicklung der Schülerzahlen machen zu können, müssen die Schülerzahlen der einzelnen Grund- und Hauptschulen herangezogen werden. In der folgenden kartographischen Abbildung sind die einzelnen Schulen nach Schultyp und Anzahl der Schüler dargestellt.

9 MODUS Bamberg: Kleinräumige Bevölkerungsprojektion für die Stadt Coburg Teilbericht 3 9 Abb. 1.6: Verteilung der Grund- und Hauptschulen über das Stadtgebiet Bertelsdorf Beiersdorf 6 Neuses Volksschule Neuses 79 Jean-Paul-Schule Heimatringschule 184 Volksschule Scheuerfeld 95 Melchior-Franck- Pestalozzischule Schule Lützelbuch Scheuerfeld 8 Seidmannsdorf 84 Volksschule Wüstenahorn Ketschendorf Ketschendorf Rückertschule Heiligkreuzschule 127 Lutherschule 58 4 Volksschule Creidlitz Creidlitz Cortendorf Rögen Neu- und Neershof Grundschule Hauptschule Grenzen Innenstadt Quelle: MODUS-Sozialforschung nach Daten der Stadt Coburg zum Stand Die 1357 Grundschüler verteilen sich auf sieben Grundschulen. Die größte Grundschule ist aktuell die Pestalozzischule mit 272 Schülerinnen und Schülern. Bei den aktuell 672 Hauptschülern sind die meisten in der Rückertschule zu finden. Die einzelnen Schulen entwickelten sich dabei wie folgt: /2000 in % Lutherschule ,2 Pestalozzischule ,5 Melchior-Franck-Schule ,5 Schule Scheuerfeld ,7 Schule Ketschendorf ,6 Jean-Paul-Schule ,7 Schule Neuses ,3 Schule am Heimatring ,0 Schule Creidlitz ,4 Rückertschule ,5 Heiligkreuzschule ,8 Gesamt ,5

10 MODUS Bamberg: Kleinräumige Bevölkerungsprojektion für die Stadt Coburg Teilbericht 3 10 Im Vergleich zum Jahr 2000 haben die Volksschulen bis zum Jahr 2008 insgesamt 21,5% der Schülerinnen und Schüler eingebüßt. Am deutlichsten ist die Schülerzahl in der Melchior-Franck-Schule zurückgegangen, und zwar um fast die Hälfte. Dies geht allerdings einher mit der Umwandlung der Grund- und Teilhauptschule I in eine Grundschule im Jahr 2007 (ebenso umgewandelt wurde die Pestalozzischule). Einen Zuwachs verzeichnen konnten die Volksschule Creidlitz mit 18,4% und die Schule Neuses mit 5,3%. Für die Anwendung der Bevölkerungsprojektion auf die Schülerzahlen ist ebenfalls die Betrachtung der Schulsprengel notwendig. Mit der genauen Betrachtung des Einzugsgebietes in Verbindung mit der kleinräumigen Bevölkerungsprojektion können dann die kleinräumigen Schülerzahlen der einzelnen Schulen errechnet werden. 1.3 Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen Entwicklung der Grund- und Hauptschüler in der Stadt Coburg Die Berechnungen der zukünftigen Schülerzahlen an Grund- und Hauptschulen erfolgte auf der Grundlage der Bevölkerungsprojektion in Verbindung mit den beschriebenen Daten des Amtes für Schulen, Kultur und Bildung der Stadt Coburg. Die folgende Abbildung zeigt die Entwicklung der Zahl der Grundschüler in der Stadt Coburg in den drei Varianten der Bevölkerungsprojektion (zur Methode vgl. Teilbericht 1).

11 MODUS Bamberg: Kleinräumige Bevölkerungsprojektion für die Stadt Coburg Teilbericht 3 11 Abb. 1.7: Entwicklung der Zahl der Grundschüler in der Stadt Coburg Schüler Variante 3 Variante 2 Variante Schuljahr Quelle: Amt für Schulen, Kultur und Bildung der Stadt Coburg, Berechnung durch MODUS Sozialforschung 2009 Die Entwicklung der Zahl der Grundschüler in der Stadt Coburg verläuft leicht wellenförmig. Nach einer erneuten deutlichen Abnahme der Schülerzahlen bis zum Jahr 2011, je nach Variante auf bis zu 1219 Schülerinnen und Schüler (ungünstigste Variante 1), erfolgt eine Zunahme der Zahl der Grundschüler aufgrund bevölkerungsbedingter Entwicklungen bis zum Jahr 2020, je nach Variante auf maximal 1439 Schülerinnen und Schüler (günstigste Variante 3). Ab 2021 ist auch in der günstigsten Variante 3 mit einer Reduktion der Schülerzahlen in den Grundschulen zu rechnen. In der realistischen Variante (die den status quo fortschreibt), nimmt die Zahl der Grundschüler bis zum Jahr 2025 um 8,7% ab. Ab dem Jahr 2013 verlaufen die drei Varianten sehr unterschiedlich, da sich dann die verschiedenen Annahmen der Varianten bei den zukünftigen Geburten auf die Grundschülerzahlen auswirken, weshalb spätestens nach fünf Jahren eine Fortschreibung der vorliegenden Projektion notwendig wird. Die Entwicklung der Zahl der Hauptschüler ist in der folgenden Abbildung dargestellt.

12 MODUS Bamberg: Kleinräumige Bevölkerungsprojektion für die Stadt Coburg Teilbericht 3 12 Abb. 1.8: Entwicklung der Zahl der Hauptschüler in der Stadt Coburg Schüler Variante Variante Variante Schuljahr Quelle: Amt für Schulen, Kultur und Bildung der Stadt Coburg, Berechnung durch MODUS Sozialforschung 2009 Die Entwicklung der Zahl der Hauptschüler in der Stadt Coburg ist in den nächsten Jahren geprägt von deutlichen Rückgängen. Bis zum Jahr 2015 gehen die Zahlen der Hauptschüler je nach Variante auf 531 bis 557 zurück. Im Jahr 2020 beträgt die Zahl der Hauptschüler zwischen 547 und 623. Danach ist in der Variante 1 mit der deutlichsten Abnahme auf 520 Schüler zu rechnen, was einer Reduktion um insgesamt -22,6% entspricht. In der günstigsten Variante 3 beträgt die Reduktion auf 630 Schüler lediglich -6,3% Entwicklung der Zahl der Klassen und Klassenzimmer Auf der Grundlage der Entwicklung der Zahl der Grund- und Hauptschüler bis zum Jahr 2025 kann die Entwicklung der Anzahl der Klassen in Grund- und Hauptschulen errechnet werden. Die folgende Abbildung zeigt die Entwicklung der Klassen für die drei Varianten der Projektion, wobei die Annahme zugrunde liegt, dass die Zahl der Schüler pro Klasse leicht auf durchschnittlich knapp 21 Schüler bis zum Jahr 2025 sinkt.

13 MODUS Bamberg: Kleinräumige Bevölkerungsprojektion für die Stadt Coburg Teilbericht 3 13 Abb. 1.9: Entwicklung der Zahl der Klassen für Grundschüler Klassen Variante 3 62 Variante Variante Quelle: Amt für Schulen, Kultur und Bildung der Stadt Coburg, Berechnung durch MODUS Sozialforschung 2009 Schulj ahr Nach Variante 3 wird die Zahl der Klassen in den Grundschulen in den nächsten Jahren bis auf einen leichten, vorübergehenden Rückgang in den Jahren 2009 bis 2012 und einem vorübergehenden Anstieg auf 67 Klassen im Jahr 2020 bis zum Jahr 2025 in etwa gleich bleiben. Nach der Variante 1, die geringere Geburtenzahlen unterstellt, wird ab dem Jahr 2009 die Zahl der Klassen deutlich abnehmen, und zwar auf 51 gegenüber heute 63. Die folgende Abbildung zeigt die Entwicklung der Zahl der Klassen für Hauptschüler in der Stadt Coburg.

14 MODUS Bamberg: Kleinräumige Bevölkerungsprojektion für die Stadt Coburg Teilbericht 3 14 Abb. 1.10: Entwicklung der Zahl der Klassen für Hauptschüler Klassen Variante 3 Variante 2 Variante Quelle: Amt für Schulen, Kultur und Bildung der Stadt Coburg, Berechnung durch MODUS Sozialforschung 2009 Schulj ahr Gegenüber dem Jahr 2008 wird in allen drei Varianten die Zahl der Klassen bei den Hauptschülern zurückgehen, und zwar von 32 je nach Variante auf 25 bis 27 im Jahr 2015 und 25 bis 30 im Jahr Abb. 1.11: Entwicklung der Zahl der Klassen für Grund- und Hauptschüler Klassen aktuelle Zahl an Klassen Variante 3 90 Variante 2 81 Variante Quelle: Amt für Schulen, Kultur und Bildung der Stadt Coburg, Berechnung durch MODUS Sozialforschung 2009 Schulj ahr

15 MODUS Bamberg: Kleinräumige Bevölkerungsprojektion für die Stadt Coburg Teilbericht 3 15 Insgesamt resultiert eine mehr oder weniger deutliche Abnahme der Zahl der Klassen in den Volksschulen der Stadt Coburg. Gegenüber dem aktuellen Bestand von 95 Klassen wird die Zahl bis 2012 je nach Variante auf 84 bis 87 Klassen zurückgehen. Danach verringert sich die Zahl der Klassen weiter bis auf 76 Klassen nach Variante 1 im Jahr Die mittlere Variante unter Fortschreibung des aktuellen Standes errechnet bis 2025 einen Wert 86 Klassen und für die günstigste Variante 3 resultiert eine Klassenzahl, die in etwa auf dem heutigen Stand liegt. Die Klassenzahl kann also langfristig nur auf dem heutigen Niveau gehalten werden, wenn es deutlich mehr Geburten, höhere Zuwanderung und günstigere wirtschaftliche Voraussetzungen in der Stadt Coburg gibt. In der Stadt Coburg gibt es aktuell für die vorhandenen 95 Klassen 107 Klassenzimmer (plus zusätzliche Räume, wie z.b. Werkräume, Gruppen- und Medienräume). Wie sich der Bedarf an Klassenzimmern in den nächsten Jahren entwickeln wird, zeigt die folgende Graphik. Abb. 1.12: Entwicklung der Zahl der Klassenzimmer für Grund- und Hauptschüler Klassenzimmer aktuelle Zahl an Klassenzimmern aktuelle Zahl an Klassenzimmern 113 Variante Variante 2 94 Variante Quelle: Amt für Schulen, Kultur und Bildung der Stadt Coburg, Berechnung durch MODUS Sozialforschung 2009 Schulj ahr Die Berechnung des Bedarfs an Klassenzimmern in Grund- und Hauptschulen unterstellt, dass die vorhandenen Klassenzimmer insgesamt auch langfristig ausreichen, um den Bedarf zu decken. Geht man davon aus, dass jede Klasse mindestens ein Klassenzimmer braucht, so zeigt die Entwicklung der Klassen, dass in den Grund- und Hauptschulen in den Jahren ab 2015 in der günstigsten dritten Variante mindestens ein bis maximal sechs Klassenzimmer mehr benötigt werden als heute.

16 MODUS Bamberg: Kleinräumige Bevölkerungsprojektion für die Stadt Coburg Teilbericht 3 16 Danach geht der Bedarf an Klassenzimmern wieder auf das heutige Niveau zurück. In der ungünstigsten Variante 1 ist ein deutlich verminderter Bedarf an Klassenzimmern bis zum Jahr 2025 zu verzeichnen. Im ungünstigsten Fall geht der Bedarf an Klassenzimmern auf 86 zurück. Die Berechnung (in allen drei Varianten) unterstellt, dass es auch in Zukunft so sein wird, dass es mehr Klassenzimmer (plus zusätzliche Funktionsräume) als Klassen gibt. Ob es bei einer deutlichen Reduzierung des Bedarfs an Klassenzimmern zu Zusammenlegungen kommen kann oder ob eine anderweitige Nutzung sinnvoll wäre, kann erst nach Analyse der Entwicklung der einzelnen Schulen beurteilt werden Entwicklung nach Schulen Inwieweit es Unterschiede in der Entwicklung der einzelnen Schulen gibt, kann dann berechnet werden, wenn man die kleinräumige Bevölkerungsprojektion mit den Schulsprengeln, also dem Einzugsbereich der Schulen, kombiniert. Allerdings sind die Schulsprengel nicht mit den Stadtteilen bzw. den eingeteilten Innenstadtbereichen identisch, sondern die Einzugsbereiche der Schulen schneiden z.t. die Stadtteile. Diese Unschärfe wurde dadurch weitestgehend eliminiert, dass die jeweiligen Anteile der Stadtteile an den Schulsprengeln auf die Schülerzahlen übertragen wurden. Somit können sich größere Abweichungen nur durch verstärkte Wanderungsbewegungen innerhalb der Stadtteile (über die Grenzen der Schulsprengel hinweg innerhalb eines Stadtteils) ergeben. Die folgende Tabelle zeigt für die unterschiedlichen Varianten die Entwicklung der Schülerzahlen in den Grund- und Hauptschulen sowie den Grund- und Teilhauptschulen der Stadt Coburg für die Jahre 2010 und Um die Ergebnisse übersichtlicher zu gestalten, wurden die Werte der drei Varianten in der Form von... bis... dargestellt. Der untere Wert gibt dabei die Variante 1, der obere Wert die Variante 3 wieder. Zur Berechnung der Entwicklung der Schülerzahlen in den einzelnen Schulen ist generell anzumerken, dass sich aufgrund der geringen Schülerzahlen (kleinste Grundschule in Creidlitz mit aktuell 58 Schülern) in der Realität deutliche Abweichungen gegenüber den berechneten Projektionen ergeben können. Dies ist deshalb der Fall, weil sich bereits geringfügige Änderungen (z.b. zwei Nettoabwanderungen mehr als angenommen oder Zusammenlegungen) auf kleinere Schulen stärker auswirken als auf große Schulen. Diese Abweichungen können umso stärker auftreten, je länger der betrachtete Zeitraum ist. Deshalb wurden in der nachfolgenden Tabelle nur die Jahre 2010 und 2015 ausgewiesen. Die vorliegende Projek-

17 MODUS Bamberg: Kleinräumige Bevölkerungsprojektion für die Stadt Coburg Teilbericht 3 17 tion hilft dennoch, kurz- und mittelfristige Tendenzen der Entwicklung der Schülerzahlen an den einzelnen Schulen festzustellen. Tab. 1.1: Entwicklung der Zahl der Grund- und Hauptschüler nach Schulen Schule Schultyp Lutherschule G -2,8% bis +3,2% -7,3% bis +3,1% Jean-Paul-Schule G -2,1% bis +2,1% -4,3% bis +2,5% Schule Coburg-Neuses G -1,1% bis +3,4% -0,4% bis +4,8% Schule am Heimatring G -4,3% bis -1,5% -9,2% bis -1,2% Schule Coburg-Creidlitz G -9,6% bis -6,9% -14,8% bis -4,6% Schule Coburg-Scheuerfeld G -5,0% bis -1,8% -12,1% bis -3,3% Schule Ketschendorf G -0,5% bis +3,2% -1,2% bis +8,5% Pestalozzischule G -5,1% bis -3,2% -8,5% bis -3,6% Melchior-Franck-Schule G -4,4% bis -1,2% -11,9% bis +3,5% Rückertschule H -6,2% bis -4,0% -11,3% bis -5,9% Heiligkreuzschule H -7,8% bis -4,8% -12,2% bis -7,6% G: Grundschule, H: Hauptschule Quelle: Berechnung durch Modus Sozialforschung 2009 Auf der Grundlage der Bevölkerungsprojektion in Kombination mit dem Einzugsbereich der einzelnen Schulen ergibt sich als Ergebnis die voraussichtliche Entwicklung der Zahlen von Grund- und Hauptschülern bis zum Jahr 2010 bzw Dabei weichen die Entwicklungen nach den unterschiedlichen Varianten deutlich voneinander ab, was allerdings aufgrund der unterschiedlichen Annahmen bezüglich der zukünftigen Geburten auch zu erwarten ist. Bis zum Jahr 2010 werden die Schülerzahlen nach Variante 1 in keiner der Grundschulen zunehmen. Die Abnahme ist zum Teil aber sehr gering (Schule Ketschendorf -0,5%) und reicht bis maximal -9,6% in der Schule in Creidlitz. Allerdings ist bei dieser Schule zu berücksichtigen, dass ab dem kommenden Schuljahr die Schüler aus Niederfüllbach wohl nach Creidlitz in die Schule gehen werden, so dass sich hier bei Realisierung eine deutliche Aufstockung der Schülerzahlen ergeben wird. Die angegebenen Werte sind noch ohne diese Erweiterung, da zur Berechnung genaue Zahlen notwendig sind, die zum Zeitpunkt der Berechnung nicht vorlagen. In der Variante 3 findet immerhin in vier Schulen eine Erweiterung der Schülerzahlen um bis zu 3,4% statt (Schule in Neuses). Bis zum Jahr 2015 zeigt sich dann ein etwas anderes Bild. Da die drei Varianten für das Jahr 2015 deutlich auseinander-

18 MODUS Bamberg: Kleinräumige Bevölkerungsprojektion für die Stadt Coburg Teilbericht 3 18 gehen, ist die Spannweite der möglichen Entwicklungen auch entsprechend größer. So ergibt sich für die Schule in Neuses die geringste Abnahme in Variante 1 mit 0,4%. Die größte Zunahme nach Variante 3 ist in Ketschendorf mit 8,5% errechnet. In den beiden Hauptschulen sind deutlich sinkende Schülerzahlen von -4,0% (Variante 3 in der Rückertschule) bis zu -12,2% (Variante 1 in der Heiligkreuzschule) zu erwarten. Insgesamt ergibt sich im Vergleich von 2010 und 2015 ein differenziertes Bild: Bis zum Jahr 2010 ist mit einem Rückgang in fast allen Schulen zu rechen, bis 2015 ergeben sich dann je nach Variante weitere Verringerungen der Schülerzahlen (nach Variante 1) bis hin zu mehr oder weniger deutlichen Gewinnen nach Variante 3. Vergleicht man die Grund- und Hauptschulen insgesamt miteinander, verläuft die Entwicklung in den Grundschulen deutlich positiver gegenüber den Hauptschulen. Die ausgewiesenen Schülerzahlen für das Jahr 2010 bzw zeigen auch, in welcher Schule die Aufstockung oder Verminderung von Klassenzimmern notwenig ist. Die kurzfristige Reduzierung des Bedarfs an Klassenzimmern wird voraussichtlich bereits ab dem Jahr 2015 wieder relativiert. In der mittleren Variante 2 ist bis zum Jahr 2015 lediglich mit einer Reduzierung um zwei Klassenzimmer zu rechnen. Dies schließt allerdings mit ein, dass in manchen Schulen bereits jetzt mehr Klassenzimmer zur Verfügung stehen, als es Klassen gibt. Langfristig bleibt nur in der Variante 3 der Bedarf an Klassenzimmern in etwa gleich, in den beiden anderen Varianten ist mit einer deutlichen Reduzierung des Bedarfs an Klassenzimmern zu rechnen. Abhängig von der Zahl der Schüler, die aus Niederfüllbach nach Creidlitz kommen werden, ist evtl. in dieser Schule mit einer kurzfristigen Ausweitung der Klassenzimmer oder mit einer Erhöhung der durchschnittlichen Schülerzahlen pro Klasse zu rechnen. Der prognostizierte Zuwachs der Schülerzahlen in der Grundschule Ketschendorf (in Variante 3) kann wohl ebenfalls durch höhere Klassenstärken ausgeglichen werden. Die errechneten Reduzierungen v.a. in den Jahren bis 2012 können vorübergehend durch niedrigere Klassenstärken abgefangen werden, wobei dies auf Dauer nur bedingt möglich sein wird, vor allem, wenn die Schülerzahlen in den kommenden Jahren unter die Variante 2 fallen. Die frei werdenden Klassenräume (vor allem in Hauptschulen) können zu einer qualitativen Verbesserung an den Schulen verwendet werden (z.b. zusätzliche Aufenthaltsräume etc.).

19 MODUS Bamberg: Kleinräumige Bevölkerungsprojektion für die Stadt Coburg Teilbericht Zusammenfassung der Ergebnisse für den Anwendungsbereich Schulen Zeitraum Bis 2010 Handlung (Vorübergehender) Rückgang des Bedarfs an Klassenzimmern vor allem in den Grundschulen (v.a. Creidlitz, kann durch Grundschüler aus Niederfüllbach ausgeglichen werden) Bedarf an Klassenzimmern in Grundschulen stagniert, in den Hauptschulen geht der Bedarf deutlich zurück. Reduktion der Zahl der Klassenzimmer insgesamt um 6-9 auf 96 bis 99 Klassenzimmer im gesamten Stadtgebiet Keine weitere Reduktion der Klassenzimmer in Grundschulen bis zum Jahr 2015, sogar leicht zusätzlicher Bedarf, Bedarf an Klassenzimmern steigt wieder auf 100 bis 108 an Je nach Variante ergibt sich ein Bedarf an Klassenzimmern in Höhe von 94 bis 113. Gegenüber dem heutigen Stand würde dies in der Variante 3 sogar einen zusätzlichen Bedarf von 6 Zimmern bedeuten. In den Hauptschulen stagniert der Bedarf bzw. erhöht sich wieder leicht Bandbreite der Veränderung der Zahl an Klassenzimmern in Grundschulen von +1 bis -9 in Variante 3 und 2, kann durch vorübergehende Erhöhung der Klassenstärken bzw. für qualitative Verbesserungen etc. verwendet werden. Die Reduzierung des Bedarfs in Variante 3 bringt eine grundlegende Überprüfung der Grundschulen mit sich. Aufgrund der ungleichen Entwicklung der Bevölkerung in den Stadtteilen sollte spätestens ab dem Jahr 2010 eine Prüfung der Schulsprengel-Einteilung erfolgen. So ist z.b. bereits heute absehbar, dass aufgrund der unterschiedlichen Entwicklung der Schülerzahlen in der Grundschule Ketschendorf (geringere Reduktion bzw. leichte Steigerung) mit der Pestalozzischule (deutlicher Rückgang) eine Koordinierung möglich sein wird. Durch die Umwandlung der Grund- und Teilhauptschulen I in Grundschulen ab dem Schuljahr 2007/2008 wurde die Situation für die beiden verbleibenden Hauptschulen vorübergehend etwas entspannt. Allerdings ist auch in Zukunft mit deutlich rückläufigen Zahlen an Hauptschülern zu rechnen.

20 MODUS Bamberg: Kleinräumige Bevölkerungsprojektion für die Stadt Coburg Teilbericht Zusammenfassung Die Vorausberechnung der Bevölkerung für die Stadt Coburg wurde genutzt, um die Schülerzahlen in den Grund- und Hauptschulen der Stadt Coburg zu berechnen. In Verbindung mit der Fortschreibung der Bestandsaufnahme des Schulentwicklungsplanes der Stadt Coburg des Amtes für Schulen, Kultur und Bildung für die Jahre 2000 bis 2008 wurden sowohl die zukünftigen Grund- und Hauptschülerzahlen insgesamt, als auch für die einzelnen Schulen berechnet. Darüber hinaus erfolgte eine Projektion der zukünftigen Zahl der Klassen sowie der Zahl der notwendigen Klassenzimmer. Insgesamt sind die Schülerzahlen an den Grund- und Hauptschulen je nach Variante mehr oder weniger deutlich rückläufig. Für die Grundschulen ergeben sich in der Variante 1 und 2 Rückläufe von -19,5% bzw. -8,7% bis zum Jahr Dabei ist bis zum Jahr 2012 mit einem einheitlichen Rückgang aufgrund der aktuellen Bevölkerungsentwicklung zu rechnen. Erst danach werden die heutigen Geburten abhängig von der Variante zu unterschiedlichen Entwicklungen der Schülerzahlen an Grundschulen führen. Bei den Hauptschülern ist in allen Varianten mit einer Reduzierung zu rechnen. Bis zum Jahr 2016 verläuft dabei die Entwicklung einheitlich, erst danach spielen die unterschiedlichen Annahmen der Geburten- und Wanderungsentwicklung eine größere Rolle für die Berechnung der Schülerzahlen an Hauptschulen. Bis zum Jahr 2025 ist ein Rückgang von mindestens -6,3% (Variante 3) bis zu -22,6% (Variante 1) zu erwarten. Dabei wird sich die Zahl der Klassen in den Grundschulen nach einem vorübergehenden Tief in den Jahren 2010 bis 2012 je nach Variante uneinheitlich entwickeln. Bis zum Jahr 2025 sind abhängig von der Geburtenentwicklung in den nächsten Jahren Klassenzahlen zwischen 51 und 64 möglich. In den Hauptschulen wird die Zahl der Klassen langfristig sinken. Von momentan 32 Klassen sind im Jahr 2025 zwischen 25 und 30 Klassen zu erwarten (unter Fortschreibung des status quo). Insgesamt wird die Anzahl der Klassen voraussichtlich von aktuell 95 auf 76 bis 94 im Jahr 2025 sinken. Die Zahl der notwendigen Klassenzimmer wird von 107 auf 98 bis 100 im Jahr 2010 zurückgehen. Aufgrund der relativ einheitlichen Entwicklung der Schülerzahlen an den einzelnen Schulen sind dabei Verschiebungen in der Raumnutzung zwischen den Schulen kaum notwendig. Für das Jahr 2025 ist mit einer Anzahl von 86 bis

21 MODUS Bamberg: Kleinräumige Bevölkerungsprojektion für die Stadt Coburg Teilbericht notwendigen Klassenzimmern zu rechnen, wenn unterstellt wird, dass es auch weiterhin mehr Klassenzimmer als Klassen geben wird. Die mittel- und langfristig frei werdenden Klassenzimmer können für eine qualitative Verbesserung verwendet werden (zusätzliche Aufenthaltsräume etc.). Die Entwicklung der Schülerzahlen an den einzelnen Schulen verläuft sehr unterschiedlich. Sind bis zum Jahr 2010 kaum Zuwächse bei den Schülerzahlen in den Grundschulen zu erwarten, so nehmen die Schülerzahlen in den Hauptschulen deutlich ab. Bis zum Jahr 2015 werden dann einige Grundschulen (z.b. Scheuerfeld, Pestalozzischule) mit abnehmenden Schülerzahlen zu rechnen haben, während die Schülerzahlen in den Hauptschulklassen noch weiter zurückgehen. Der Anwendungsbereich Schulen zeigt die Notwendigkeit von Bevölkerungsprojektionen. Durch das Aufzeigen unterschiedlicher Entwicklungen in den Stadtteilen kann dem entgegen gewirkt werden, dass in einer Schule sehr stark schrumpfende Schülerzahlen eintreten, während in einer anderen Schule eine Mehrbelastung auftritt. Durch gezielte Planung (z.b. Änderung der Schulsprengel) kann ein Ausgleich geschaffen werden, der zusätzliche Kosten verhindert (z.b. für neue Räume). Entsprechende Berechnungen lassen sich auch für die Anwendungsbereiche Ausbildungsstellen, Erwerbspotential, Wohnungsbedarf, Sozialhilfeempfänger oder Steuereinkommen durchführen. Auch hier können durch vorausschauende Planung Fehlinvestitionen vermieden werden.

22 MODUS Bamberg: Kleinräumige Bevölkerungsprojektion für die Stadt Coburg Teilbericht Anhang - Indikatoren zur schulischen Ausbildung Deutschland Bayern Stadt Coburg Durchschnittliche Schülerzahlen je Klasse Grundschulen ) 21,9 23,0 22,4 Durchschnittliche Schülerzahlen je Klasse Hauptschulen ) 20,6 21,3 21,2 Durchschnittliche Schülerzahlen je Klasse Realschulen ) 26,9 28,6 28,8 Durchschnittliche Schülerzahlen je Klasse Gymnasien ) 27,1 27,6 25,8 Anteil ausländischer Schüler Grundschulen ) 10,6% 7,8% 5,3% Anteil ausländischer Schüler Hauptschulen ) 19,2% 14,9% 13,4% Anteil ausländischer Schüler Realschulen ) 7,7% 4,1% 3,0% Anteil ausländischer Schüler Gymnasien ) 4,4% 3,8% 2,4% SchülerInnen an privaten Schulen in % aller SchülerInnen ) 6,9% n.a. 3,1% Schulabgänger ohne Schulabschluss: Differenz Frauen Männer 4) 2006 Schulabgänger mit Hochschulreife: Differenz Frauen Männer 4) 2006 n.a. 24,7% 22,1% n.a. 13,2% 16,9% Verhältnis Lehrer pro SchülerInnen an allgemein bildenden Schulen - Grundschulen ) 1: 19,4 1: 19,1 1: 19,9 Verhältnis Lehrer pro SchülerInnen an allgemein bildenden Schulen - Hauptschulen ) 1: 13,5 1: 13,4 1: 13,0 Verhältnis Lehrer pro SchülerInnen an allgemein bildenden Schulen - Realschulen ) 1: 18,9 1: 18,3 1: 18,5 Verhältnis Lehrer pro SchülerInnen an allgemein bildenden Schulen - Gymnasien ) 1: 17,8 1: 15,2 1: 16,0 Verhältnis Lehrer pro SchülerInnen an allgemein bildenden Schulen Berufliche Schulen ) 1: 38,7 1: 22,4 1: 20,2 Anteil weibliche Schülerinnen Grundschulen 6) 49,1% 49,2% 51,7% Anteil weibliche Schülerinnen - Hauptschulen 6) 43,8% 45,2% 42,4% Anteil weibliche Schülerinnen - Realschulen 6) 49,9% 51,5% 47,2% Anteil weibliche Schülerinnen - Gymnasien 6) 52,7% 52,0% 54,6% Anteil Absolventen aus allgemein bildenden Schulen - ohne Bildungsabschluss insgesamt ) 7,3% 5,6% 6,5% Anteil Absolventen aus allgemein bildenden Schulen - ohne Bildungsabschluss männlich ) 8,9% 6,9% 7,4% Anteil Absolventen aus allgemein bildenden Schulen - ohne Bildungsabschluss Ausländer ) 16,0% 14,4% 22,2% Quellen: 1) Bayerischer Bildungsbericht 2008, BLSD ) Bundeszentrale für Politische Bildung 2008, BLSD ) Bildungsbericht Deutschland 2008, Schulentwicklungsplan der Stadt Coburg 2007/2008 4) Bundesministerium für Raumordnung ) Schulentwicklungsplan der Stadt Coburg 2007/2008, Bildungsberichterstattung des isb 2006, Bildungsstatistik der Kultusministerkonferenz ) BLSD 2007/2008, Statistisches Bundesamt 2008, Bundeszentrale für Politische Bildung ) Bildungsberichterstattung des isb 2006, Statistisches Bundesamt 2008, Bundesinstitut für Berufsbildung 2008

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