JAHRESBERICHT Gedenkstätte Hadamar

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1 JAHRESBERICHT 2015 Gedenkstätte Hadamar

2 02 JAHRESBERICHT 2015 Ein amerikanischer Soldat bewacht die Einfahrt zur Landesheilanstalt Hadamar nach der Befreiung im März Im Hintergrund ist die Vorderfront der Landesheilanstalt zu erkennen. Das Foto wurde kurze Zeit nach der Befreiung der Tötungsanstalt von einem amerikanischen Militärfotografen aufgenommen. Foto: United States Holocaust Memorial Museum, Washington D.C., neg IMPRESSUM Gedenkstätte Hadamar Jahresbericht 2015 Gedenkstätte Hadamar Mönchberg Hadamar Tel. +49 (0) gedenkstaette-hadamar@lwv-hessen.de Redaktion Regina Gabriel, Claudia Schaaf, Dr. Jan Erik Schulte (verantwortlich) Fotos soweit nicht anders angegeben: Fotodokumentation Gedenkstätte Hadamar Gestaltung Sabine Dilling, Kassel Juni 2016 Eine Einrichtung des

3 INHALTSVERZEICHNIS 03 IMPRESSUM 02 DIE GEDENKSTÄTTE HADAMAR GESCHICHTE UND GEGENWART 04 RÜCKBLICK AUF DAS JAHR 2015 GEDENKVERANSTALTUNG ALS HÖHEPUNKT 06 BESUCHER/INNEN UND BILDUNGSARBEIT NEUER BESUCHERHÖCHSTSTAND 08 PROGRAMM UND VERANSTALTUNGEN 10 AUSGEWÄHLTE VERANSTALTUNGEN 12 AUSKUNFTSERTEILUNG AN ANGEHÖRIGE UND FORSCHER/INNEN 14 ARCHIVNUTZUNG 15 PROJEKTE 16 VORTRÄGE UND VERÖFFENTLICHUNGEN 17 MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER 18 FÖRDERVEREIN DER GEDENKSTÄTTE HADAMAR 19 FREIE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER 20 PRESSEBERICHTE EINE AUSWAHL 21 AUS DEM BESUCHERBUCH 32 ANGEHÖRIGE SCHREIBEN DER GEDENKSTÄTTE 34

4 04 JAHRESBERICHT 2015 DIE GEDENKSTÄTTE HADAMAR GESCHICHTE UND GEGENWART Von 1941 bis 1945 wurden in der ehemaligen Landesheilanstalt Hadamar rund Menschen ermordet. Sie fielen den nationalsozialistischen Euthanasie-Mordprogrammen zum Opfer. Die Gedenkstätte Hadamar befindet sich am authentischen Ort der Verbrechen. Sie ist ein Erinnerungs- und Lernort, der das Gedenken an die Menschen, die ermordet wurden, wach hält. Den Besucherinnen und Besuchern bietet die Gedenkstätte vielfältige Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit der Geschichte der NS-Euthanasie, des Nationalsozialismus und den sich hieraus ergebenden langfristigen Folgen und aktuellen Wirkungen. Der Träger der Einrichtung ist der Landeswohlfahrtsverband (LWV) Hessen, ein kommunaler Zusammenschluss, dem soziale Aufgaben übertragen wurden. Als Nachfolgeorganisation des Bezirksverbandes Wiesbaden, des ehemaligen Trägers der Landesheilanstalt Hadamar während der Zeit des Nationalsozialismus, begreift der LWV die nationalsozialistische Vergangenheit als Herausforderung für seine eigene Tätigkeit in Gegenwart und Zukunft. Kategorisierungen von Menschen nach vermeintlichen Rassen und die Ausgrenzung von Menschen mit Behinderungen sind keine nationalsozialistischen Erfindungen. Antisemitisches, rassistisches und eugenisches Gedankengut, das sich der Abschiebung und Ermordung von politisch, ideologisch, gesellschaftlich und medizinisch Unerwünschten verschrieb, war bereits lange Zeit wirkungsmächtig, bevor die Nationalsozialisten im Januar 1933 an die Macht kamen. Unter den Bedingungen der NS-Diktatur konnten sich allerdings die Vertreter radikaler Gesellschaftsentwürfe durchsetzen, die eine nach ideologischen und biologistischen Grundsätzen durchgeführte gesellschaftliche Neuordnung anstrebten. Diejenigen, die den menschenverachtenden Auswahlkriterien für gesunde Volksgenossen nicht entsprachen, wurden ausgesondert und vor allem während des Zweiten Weltkrieges in immer größeren Mordaktionen umgebracht. An diesen Morden war direkt und indirekt eine Vielzahl von Täterinnen und Tätern auf allen gesellschaftlichen und staatlichen Ebenen beteiligt. Psychiatriepatienten waren schon während des Ersten Weltkrieges einem erhöhten Vernichtungsdruck ausgesetzt gewesen, als ihnen ausreichende Lebensmittelrationen vorenthalten wurden. Seit 1933 verschlechterten sich die Bedingungen in den Heil- und Pflegeanstalten abermals. Die Einrichtungen wurden überfüllt, die Qualität der medizinischen Betreuung sank und die Versorgung litt. Zugleich wurden als erbkrank bezeichnete Menschen einer Zwangssterilisation unterworfen, die 1934 mit dem Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses angeordnet worden war. Auch die Landesheilanstalt Hadamar wurde in diese verbrecherische Praxis einbezogen. Bereits 1935 wurden 141 Frauen und 30 Männer aus der Anstalt unfruchtbar gemacht. Aus der Rückschau erwies sich dieses Gesetz jedoch nur als eine Zwischenetappe auf dem Weg zur Vernichtung. Auf Anregungen aus seiner engsten Umgebung unterzeichnete Adolf Hitler im Oktober 1939 eine vage formulierte Anweisung für die Tötung von Psychiatriepatienten. Das Schreiben wurde auf den 1. September 1939 zurückdatiert, dem Tag, an dem mit dem Überfall auf Polen der Zweite Weltkrieg begonnen hatte. Für die Mordaktionen entstand in der Berliner Tiergartenstraße 4 eine Verwaltungszentrale, die der Aktion T 4 ihren Namen gab. Im ganzen Deutschen Reich mussten für Psychiatriepatienten Meldebögen ausgefüllt werden, die die Anstaltsleitungen an die T 4-Zentrale nach Berlin sandten. Ausgewählte Psychiater entschieden dort anhand der Meldebögen darüber, wer umgebracht werden sollte. Die entsprechenden Anweisungen gingen an die einzelnen Anstalten, die die Patientinnen und Patienten über so genannte Zwischenanstalten in die Tötungszentren schickten. Zu den sechs Mordanstalten, die im Deutschen Reich entstanden, gehörte auch diejenige in Hadamar. Sie war die letzte, die eingerichtet wurde und ersetzte die Anstalt in Grafeneck bei Ulm. Wie in den anderen Tötungszentren, so wurden in den Kellerräumen der bisherigen Heil- und Pflegeanstalt eine Gaskammer eingerichtet und Krematoriumsöfen aufgestellt. Die Leitung der Anstalt oblag zwei Ärzten. Während des Jahres 1941 arbeiteten insgesamt etwa 100 Personen in der Tötungsanstalt, zum Beispiel Pflegekräfte, Küchenpersonal und die so genannten Brenner, die die Krematorien bedienten. Seit Januar 1941 trafen aus den Zwischenanstalten regelmäßig Patientinnen und Patienten ein, die mit den Grauen Bussen, die in Hadamar stationiert waren, in die Tötungsanstalt gebracht wurden. Die Zwischenanstalten befanden sich in Herborn, Weilmünster, Idstein, Eichberg (alle heute Hessen), Galkhausen (heute Nordrhein-Westfalen), Andernach, Scheuern (heute Rheinland-Pfalz), Wiesloch und Weinsberg (heute

5 05 Ansicht der Tötungsanstalt Hadamar mit rauchendem Schornstein, Foto: LWV Archiv. Busgarage, in der die Grauen Busse in Hadamar ankamen, heutige Ansicht. Baden-Württemberg). Bis zum Stopp der T 4-Aktion im August 1941 wurden in Hadamar über Patientinnen und Patienten vergast und in den Krematoriumsöfen verbrannt. Auch nachdem die Vergasungseinrichtungen und Verbrennungsöfen abgebaut worden waren, diente die wieder als Landesheilanstalt in den damals zuständigen Bezirksverband Wiesbaden eingegliederte Einrichtung als Mordstätte. Zum Teil von der T 4-Zentrale in Berlin mitorganisiert, wurden seit 1942 Patientinnen und Patienten, psychisch erkrankte Bombengeschädigte und Soldaten, Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter sowie Kinder und Jugendliche, die als jüdische Mischlingskinder bezeichnet wurden, nach Hadamar geschickt, wo die meisten mithilfe überdosierter Medikamente oder durch Nahrungsmittelentzug ermordet wurden. Etwa Menschen starben auf diese Weise und wurden auf dem anstaltseigenen Friedhof in Massengräbern beerdigt. Am 26. März 1945 marschierten amerikanische Truppen in die Stadt Hadamar ein und befreiten die Patientinnen und Patienten der Landesheilanstalt. Auch nach diesem Datum starben vermutlich noch Menschen an der zuvor erfahrenen Vernachlässigung. Einige der Verantwortlichen der beiden Mordphasen 1941 sowie mussten sich im Rahmen von Gerichtsverfahren verantworten. Im Oktober 1945 fand vor einem amerikanischen Militärgericht in Wiesbaden der erste Prozess statt. Drei Todesurteile wurden vollstreckt. Vor dem Landgericht Frankfurt wurden Personen ange klagt und im Januar 1948 nochmals vier Krankenschwestern. Alle zu Freiheitsstrafen Verurteilten aus den Prozessen kamen spätestens in den fünfziger Jahren wieder frei. Je nach Alter konnten sie sich danach wieder eine bürgerliche Existenz auf bauen. Hans Bodo Gorgass, einer der Euthanasie-Ärzte, die 1941 die Gaskammer bedient hatten, fand nach seiner Haft entlassung 1958 beispielsweise eine Anstellung in der Pharmaindustrie wurde im Eingangsbereich des Hauptgebäudes der damaligen Landesheilanstalt ein Relief enthüllt, das an die Ermordeten erinnert. Hierbei handelte es sich vermutlich um das erste Mahnmal für die Opfer der NS-Euthanasie in Deutschland. Etwas mehr als ein Jahrzehnt später, 1964, wurde ein Teil des Anstaltsfriedhofes zu einer Gedenklandschaft umgestaltet und eine Stele aufgestellt, die die Inschrift trägt: Mensch, achte den Menschen. Eine kontinuierlichere wissenschaftliche und öffentlichkeitswirksame Auseinandersetzung mit den Verbrechen der NS-Zeit begann in den achtziger Jahren wurden zunächst die historischen Kellerräume der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und eine erste, provisorische Ausstellung gezeigt. Mittlerweile gehörte das Gebäude zu einem umfangreicheren Klinikkomplex des psychiatrischen Krankenhauses Hadamar, der vom Landeswohlfahrtsverband Hessen getragen wurde. Dieser entschloss sich 1986, eine hauptamtlich besetzte Gedenkstätte als Erinne rungs- und Bildungsort zu gründen konnte die Dauerausstellung der Öffentlichkeit übergeben werden. Seit dieser Zeit erfüllt die Gedenkstätte ihre Aufgabe, die Erinnerung an die NS-Euthanasie wachzuhalten und in Führungen und während Seminartagen die Besucherinnen und Besucher über die Geschichte der nationalsozialistischen Medizinverbrechen aufzuklären. Wie wichtig der Bezug zu gegenwärtigen Diskursen ist, zeigen die Debatten über Embryonaldiagnostik und Sterbehilfe, die ebenfalls die Fragen nach dem Wert und dem besonderen Schutz des Lebens stellen. Die Kenntnisse über den Ablauf der Mordaktionen vor Ort konnten in den vergangenen Jahren erheblich erweitert werden wurde die ehemalige Busgarage, in der die Patientinnen und Patienten 1941 den Grauen Bussen entstiegen, im Hof hinter der Gedenkstätte nahezu am authentischen Ort wieder aufgebaut, und 2012 gelang es einem Team von Bauarchäologen, die Reste eines der beiden Öfen des Krematoriums freizulegen. Die Gedenkstätte bleibt somit weiterhin ein im beständigen Wandlungsprozess begriffener öffentlicher Ort, der die neuen politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Herausforderungen der Auseinandersetzung mit der Geschichte und dem Erbe des Nationalsozialismus annimmt.

6 06 JAHRESBERICHT 2015 RÜCKBLICK AUF DAS JAHR 2015 GEDENKVERANSTALTUNG ALS HÖHEPUNKT Am 26. März 2015 erinnerten die Stadt Hadamar und die Gedenkstätte Hadamar an den Jahrestag der Befreiung von Stadt und Tötungsanstalt Hadamar. Genau 70 Jahre zuvor, am 26. März 1945 hatten Voraustrupps der amerikanischen Streitkräfte Hadamar erreicht und in der Landesheilanstalt rund überlebende Patientinnen und Patienten befreit. Die Gedenkveranstaltung traf auf überwältigenden Zuspruch. Über 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen nach Hadamar, darunter fast 100 Angehörige von Menschen, die in der Tötungsanstalt ermordet worden waren. Die Vitos-Klinik Hadamar hatte für die Veranstaltung ihren Festsaal bereitgestellt. Michael Ruoff, Bürgermeister der Stadt Hadamar, sprach in einer beeindruckenden und emotionalen Rede über seine individuelle Auseinandersetzung mit den Verbrechen in der Tötungsanstalt. Dr. Horst Hoheisel, der bekannte Kasseler Künstler, stellte Motive und Ausdrucksformen seiner Arbeit in den Zusammenhang der Erinnerung an seine Tante, Gisela von Rutkowski, die 1941 in Hadamar ermordet worden war. Ebenso wichtig und berührend wie die Ansprachen waren die Gespräche vor und nach der Gedenkveranstaltung. Einige Angehörige besuchten die Gedenkstätte zum ersten Mal. Für sie waren im Vorfeld spezielle Führungen angeboten worden. Auch in anderer Beziehung war die gedenkstättenpädagogische Arbeit in Hadamar gefragt wie nie zuvor stieg abermals die Zahl der Besucherinnen und Besucher. Mit konnte nicht nur ein neuer Besucherhöchststand verzeichnet werden, sondern mit 11,6 Prozent wurde die Steigerungsrate des Vorjahres nochmals übertroffen. Diese Zahlen verweisen auf eine weiterhin starke Nachfrage nach den pädagogischen, erinnerungskulturellen und wissenschaftlichen Angeboten der Gedenkstätte. Die Herkunft der Besucherinnen und Besucher zeigt, dass die Gedenkstätte Hadamar weit über den regionalen Raum hinaus deutschlandweit und international wirkt. Die hiermit einhergehenden Aufgaben konnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gedenkstätte wie in den Vorjahren unter Zusammenfassung aller Kräfte meistern. Ein besonderer Dank geht abermals an die freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Vereins zur Förderung der Gedenkstätte Hadamar e.v., die die Mehrzahl der Gruppen pädagogisch begleiteten, und dem Förderverein selbst, der die finanziellen Mittel zur Verfügung stellt. Zwar wurde der Nachfrageüberhang der vergangenen Jahre weiter abgebaut; trotzdem mussten aufgrund der Vielzahl der Anfragen auch weiterhin Gruppen abgesagt werden. Die Gedenkstätte wird weiterhin alles dafür tun, die zahlreichen Wünsche nach Gruppenführungen zu erfüllen. Im Laufe des Jahres 2016 können voraussichtlich zwei weitere Seminarräume im Dachgeschoss bezogen werden. Dadurch verbessert sich für die pädagogische Arbeit die räumliche Situation erheblich. Zugleich intensivieren Gedenkstätte und Förderverein abermals ihre Werbung um neue freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die die Besuchergruppen betreuen. Ein automatisiertes Buchungssystem für Führungen und Mitarbeiter, mit dessen Aufbau im Jahr 2015 begonnen wurde, wird zukünftig die Verteilung der Gruppen erleichtern. Angehörige fragen weiterhin in großer Zahl nach Informationen über die in der Tötungsanstalt Hadamar ermordeten Verwandten. Mittels der in vielen Jahren zusammengestellten elektronischen Datenbank können die meisten dieser Anfragen beantwortet werden. Auch 2015 stieg die Zahl der Anfragen von Angehörigen wie auch von Forscherinnen und Forschern weiter an. Hierzu gehörten insbesondere auch Stolperstein -Initiativen. Die Stigmatisierung, die Opfer und Angehörige der NS-Euthanasie-Verbrechen lange Zeit ertragen mussten, scheint zunehmend zu verschwinden und einer informierten Auseinandersetzung mit den nationalsozialistischen Medizinverbrechen zu weichen. Die Gedenkstätte Hadamar wurde auch 2015 aus Mitteln des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen finanziert, der für die pädagogische Arbeit der Gedenkstätte wie in den Vorjahren einen Zuschuss vom Land Hessen aus Mitteln der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung erhielt. Damit sichert das Land Hessen der Gedenkstätte Hadamar eine langfristige Perspektive und erkennt sie zugleich als wichtige hessische Gedenk- und Bildungseinrichtung an. Ebenfalls wie in den Vorjahren, wurden vom Kultusministerium des Landes Hessen 2015 zwei Lehrkräfte für jeweils sechs Stunden an die Gedenkstätte abgeordnet. Neben der tagtäglichen Arbeit ermöglichten einzelne Veranstaltungen spezifische Annäherungen an die Geschichte der NS-Euthanasie und allgemein der nationalsozialistischen Verbrechen. Zu allererst ist hier die Sonderausstellung Die Kunst der Erinnerung die Erinnerung der Kunst von Horst

7 07 Dr. Horst Hoheisel bei der Gedenkveranstaltung am Foto: Andreas Otto, Podiumsdiskussion zum Abschluss der Tagung Ernst Klee. Unbeirrbar für Menschenwürde in Frankfurt/Main, Mai 2015, v. li. PD Dr. Thomas Beddies, Christoph Schneider, Ulrike Holler, Moderator Meinhard Schmidt-Degenhardt, Dr. Jan Erik Schulte, Dr. Christian Staffa. Foto: Werner Lott, The Klezmer Tunes aus Köln während der Veranstaltung zum Gedenken an die Reichspogromnacht am 9. November Foto: Regina Gabriel, Hoheisel und Andreas Knitz zu nennen, die zugleich mit der Gedenkveranstaltung am 26. März eröffnet wurde. Die Ausstellung ließ wesentliche Werke der Künstler fotografisch Revue passieren. Eine weitere Sonderausstellung Die hessischen Gedenkstätten im Überblick war im Bürgerbüro der Stadt Hadamar zu sehen. Unter dem Titel Auslese der Starken Ausmerzung der Schwachen. Eugenik und Euthanasie im 20. Jahrhundert fand im Oktober in Zusammenarbeit mit dem Staatsarchiv Marburg, der Historischen Kommission für Hessen und der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung eine wissenschaftliche Tagung in den Räumen des Staatsarchivs statt. Im November rundete eine Kooperationsveranstaltung mit der Konrad-Adenauer-Stiftung GedenkstättenPädagogik heute eine Herausforderung das Ausstellungs- und Tagungsprogramm ab. Im August war ein japanisches Fernsehteam mehrere Tage in der Gedenkstätte zu Besuch. Neben Außenaufnahmen fanden auch Interviews mit Mitarbeiterinnen und Personen aus Hadamar statt. Die Ausstrahlung der Sendung in Japan war derart erfolgreich, dass es im japanischen Fernsehen drei Monate später noch einen Nachfolgebericht gab. Internationale Besucher und internationale Pressereaktionen zeigen deutlich die über die Grenzen Deutschlands hinausgehende Reichweite der Gedenkstätte. In Erinnerung an die Reichspogromnacht spielte die Kölner Gruppe Klezmer Tunes am 9. November Klezmer und Gypsi-Musik. Literarische Texte gaben dem Abend einen inhaltlich roten Faden. Die im Herbst 2014 gemeinsam mit dem Stadtarchiv Limburg ins Leben gerufene Vortragsreihe Hadamar-Gespräche zu Medizingeschichte, Nationalsozialismus und den Folgen wurde 2015 mit vier öffentlichen Vorträgen, sowohl zur Geschichte der NS-Euthanasie wie auch zur allgemeinen Geschichte der nationalsozialistischen Herrschaft und Verbrechen, fortgesetzt. Nach einigen technischen Schwierigkeiten wurden die Geocaches, die in einem Workshop eigens für die Gedenkstätte entwickelt worden waren, in der zweiten Jahreshälfte vermehrt angenommen. Erste Reaktionen lobten den so genannten Multicache, der das Außengelände der Gedenkstätte für Besucherinnen und Besucher auch außerhalb der Öffnungszeiten erfahrbar macht. In diesem Zusammenhang ist auch auf die seit Herbst existierenden QR-Codes zu verweisen. Mit deren Hilfe können Besucherinnen und Besucher weitere ausführliche Informationen außerhalb der Öffnungszeiten erhalten. Alternative Vermittlungswege ermöglichen es, neue Zielgruppen anzusprechen und die bildungspolitischen Inhalte der Gedenkstätte angemessen und ansprechend zu kommunizieren. Dr. Jan Erik Schulte

8 08 JAHRESBERICHT 2015 BESUCHER/INNEN UND BILDUNGSARBEIT NEUER BESUCHERHÖCHSTSTAND Die Gedenkstätte ist ein Gedenk- und Lernort, der pädagogische und historisch-wissenschaftliche Angebote für eine Vielzahl unterschiedlicher Gruppen und Schulklassen bereitstellt. Wie die Entwicklung der vergangenen Jahre zeigt, wird dieses Angebot immer stärker nachgefragt. Das vierte Jahr in Folge verzeichnete die Gedenkstätte einen Besucheranstieg. Dabei konnte 2015 ein neuer Höchststand erreicht werden. Noch nie besuchten so viele Menschen die Gedenkstätte. Mit Personen wurde die Vorjahreszahl um Besucherinnen und Besucher oder 11,6 Prozent übertroffen. Grundlage hierfür war abermals eine starke Ausweitung des Angebots von Gruppenführungen: Im Jahr 2015 wurden 634 Gruppen pädagogisch betreut, was eine Zunahme von 14,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Damit wurde auch ein neuer Höchststand der Zahl der Gruppenführungen erreicht. Die weitaus meisten Gäste besuchen die Gedenkstätte im Rahmen von geführten Rundgängen. Dabei stammen die Besuchsgruppen überwiegend aus allgemeinbildenden Schulen, sozialen Einrichtungen, Universitäten, Kirchen und Erwachsenenbildungsstätten. Die allgemeinbildenden Schulen sind am stärksten vertreten, 2015 mit 477 Gruppen und insgesamt Schülerinnen und Schülern. Sie stellen damit 63 Prozent aller Gäste der Gedenkstätte. Zahlreiche Schulen nehmen das Angebot der Gedenkstätte inzwischen regelmäßig wahr. Zum Teil haben sie die Thematik NS-Euthanasie-Verbrechen und damit den Besuch der Gedenkstätte in ihr Schulprogramm aufgenommen. Gruppenführungen umfassen in der Regel einen Einstieg in die Thematik der NS-Euthanasie, ihrer Vorgeschichte, einen Überblick über die Geschichte der Tötungsanstalt Hadamar, verbunden mit einem Besuch der Dauerausstellung sowie einen Rundgang durch die historischen Örtlichkeiten (Busgarage, ehemalige Gaskammer im Keller, ehemaliger Sezierraum, Überreste des Krematoriums, Friedhof). Um die Annäherung an den Ort je nach Gruppenzusammensetzung didaktisch angemessen vollziehen zu können, sind die Führungen in der Regel auf drei Zeitstunden ausgelegt ein Format, das sich bewährt hat, aber erhöhte Anforderungen an die freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellt wurden zudem speziell für Vereine aus Hadamar Abendführungen angeboten, die vom Förderverein der Gedenkstätte finanziell getragen und von Frau Badmann durchgeführt wurden. Studientage beinhalten neben einer Führung eine thematische Vertiefung, beispielsweise zur Rolle der Schwestern, Pfleger, Ärzte und der Verwaltung bei den Morden, zu den in Hadamar ermordeten Opfern, zu Fragen der Reproduktionsmedizin und Sterbehilfe, zum Umgang mit Menschen mit Behinderungen heute, zur Reflexion über Gedenkformen, -rituale und eigene Betroffenheit. Häufig werden bei den Studientagen kreative und künstlerische Lernformen gewünscht und eingesetzt. Studientage umfassen vier bis sechs Zeitstunden und sind aus diesem Grund sehr personalintensiv. Daher können gegenwärtig nicht alle Anfragen positiv beschieden werden wurden 51 Studientage durchgeführt; damit wurde die Zahl des Vorjahres deutlich übertroffen (2014: 43). Um die große Nachfrage nach Rundgängen zu bedienen, bietet die Gedenkstätte seit 2014 auch Schulungen von Lehrkräften an, die ihre Klassen selbständig durch die Ausstellung führen möchten. Während der Schulung werden die Lehrerinnen und Lehrer mit der Ausstellung und den didaktischen Materialien der Gedenkstätte vertraut gemacht wurden 21 Schulklassen von ihren Lehrern durch die Ausstellung geführt. An jedem ersten und dritten Sonntag führt die Gedenkstätte mit finanzieller Unterstützung des Fördervereins zusätzlich öffentliche Führungen durch, die kostenlos sind und sich großer Beliebtheit erfreuen. Alleine während dieser Rundgänge wurden Personen gezählt. In Absprache mit der Bildungsstätte des Internationalen Bundes, die sich im selben Gebäude befindet, wurden für die dortigen Gäste Führungen durch die Gedenkstätte angeboten. Der Hauswirtschafterin der Bildungsstätte, Frau Schlicht, gilt der Dank für die gute Zusammenarbeit. Gegenwärtig sind in den Räumen der Bildungsstätte unbegleitete jugendliche Flüchtlinge untergebracht. Während der Öffnungszeiten stehen die Ausstellungsräume, der historische Keller und die ehemalige Busgarage allen Interessierten offen besuchten Personen die Gedenkstätte, ohne dass sie an geführten Rundgängen teilnahmen. Der Friedhof, einschließlich der dort befindlichen Erinnerungsstätte, ist auch außerhalb der Öffnungszeiten der Gedenkstätte zugänglich.

9 STATISTIK 09 MONATSSTATISTIK DER JAHRE 2014 UND 2015 BESUCHERBILANZ FÜHRUNGEN UND STUDIENTAGE Jahr Besucher/innen Jahr Führungen Studientage WEBSEITE Anzahl der Besuche 2015 Veränderung gegenüber Vorjahr ,5 % VERKAUFTE VERÖFFENTLICHUNGEN (AUSWAHL) Titel Exemplare Katalog Verlegt nach Hadamar 101 Broschüre Gedenkstätte Hadamar 100 Unterrichtsmaterialien Euthanasie -Verbrechen im Nationalsozialismus 38

10 10 JAHRESBERICHT 2015 PROGRAMM UND VERANSTALTUNGEN Schulung für Lehrkräfte: Umgang mit den Materialien auf der Homepage als Grundlage unbegleiteter Rundgänge (Patricia Birkenfeld, Regina Gabriel) Hadamar-Gespräche zu Medizingeschichte, Nationalsozialismus und den Folgen (gemeinsam mit dem Stadtarchiv Limburg): Kriegsgefangene der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Bestimmungen des Kriegsvölkerrechts und Praxis der deutschen Kriegsgefangenenpolitik Dr. Jörg Osterlohe, Fritz-Bauer-Institut, Frankfurt/M Gedenkfeier 70 Jahre Kriegsende Zur Zukunft der Erinnerung Zum Jahrestag des Kriegsendes in Hadamar und Befreiung der Tötungsanstalt, mit Eröffnung der Sonderausstellung von Dr. Horst Hoheisel: Die Kunst der Erinnerung. Die Erinnerung der Kunst. (Kooperationsveranstaltung mit der Stadt Hadamar) Sonderausstellung: Die Kunst der Erinnerung. Die Erinnerung der Kunst Interne Fortbildung für freie Mitarbeiter/innen Internationaler Museumstag Museum for sustainable society Hadamar-Gespräche zu Medizingeschichte, Nationalsozialismus und den Folgen (gemeinsam mit dem Stadtarchiv Limburg):,Euthanasie in der NS-Diktatur PD Dr. Ralf Forsbach, Medizinhistorisches Institut der Universität Bonn Sonderausstellung: Die hessischen Gedenkstätten im Überblick im Bürgerbüro der Stadt Hadamar Konzert mit Markus Radtke Eigene Kompositionen und weitere Musikstücke in Auseinandersetzung mit dem Thema Euthanasie-Verbrechen Tag des offenen Denkmals Öffentliche Führung und Vortrag: Bauhistorische Untersuchungen im Kellerbereich (Claudia Schaaf)

11 Vortrag Die hessische Ärztekammer und ihre Verstrickung in der NS-Zeit Dr. Siegmund Drexler, Marcus Velke Tagung Auslese der Starken,Ausmerzung der Schwachen Eugenik und NS-Euthanasie im 20. Jahrhundert (Kooperationsveranstaltung mit dem Staatsarchiv Marburg) Schulung für Lehrkräfte: Umgang mit den Materialien auf der Homepage als Grundlage unbegleiteter Rundgänge (Regina Gabriel, Christian Zeuch) Hadamar-Gespräche zu Medizingeschichte, Nationalsozialismus und den Folgen (gemeinsam mit dem Stadtarchiv Limburg): Mord an den ausländischen Zwangsarbeitern in der Landesheilanstalt Hadamar zwischen 1942 und 1945 Dr. Barbra Wieland, Goethe-Universität, Frankfurt/M Workshop Geschichte entdecken mit neuen Medien. QR-Codes selber entwickeln (Regina Gabriel, Fabian Müller) Gedenkfeier zur Reichspogromnacht Konzert mit The Klezmer Tunes und literarischen Texten (Regina Gabriel) Interne Fortbildung für freie Mitarbeiter/innen Tagung Gedenkstättenpädagogik heute eine Herausforderung (eine Kooperationsveranstaltung mit der Konrad-Adenauer-Stiftung, Bonn) (Regina Gabriel, Björn Höfer) Hadamar-Gespräche zu Medizingeschichte, Nationalsozialismus und den Folgen (gemeinsam mit dem Stadtarchiv Limburg): KZ auf Schienen: Die 13. SS-Eisenbahn-Brigade in Limburg Dr. Karola Fings, NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln

12 12 JAHRESBERICHT 2015 SONDERAUSSTELLUNG DIE KUNST DER ERINNERUNG DIE ERINNERUNG DER KUNST Vom 26. März bis 6. Mai wurde die Sonderausstellung mit Fotos von Denkmälern des Kasseler Künstlers Horst Hoheisel und des Architekten Andreas Knitz in der Gedenkstätte Hadamar gezeigt. In diesen sechs Wochen sahen Menschen die Sonderausstellung. Die Ausstellung war anlässlich des 70sten Jahrestages zur Befreiung von Hadamar am 26. März eröffnet worden. Die angemeldeten Schulklassen wurden in die Ausstellung geführt und gezielt dazu ermuntert, selbst aktiv zu werden. Dadurch haben einige Schulklassen den Fragebogen zur Sonderausstellung bereitwillig ausgefüllt und damit ihre Eindrücke zu den vorgestellten Projekten zu Papier gebracht, so zum Beispiel mit der Aussage: Künstlerische Aufarbeitung bewirkt auch Aufarbeitung bei den Betrachtern der Kunstwerke. Andere Schüler/innen gestalteten Bilder, die ihren Gefühlen Ausdruck verliehen. Insbesondere Schüler/innen der Pestalozzi-Grundschule in Diez (Klasse 4), der Realschule Plus aus Westerburg (Klasse 10), der Gesamtschule Hünfelden-Dauborn (Klasse 10 R), der Goetheschule in Limburg (Klasse 9 H) und der Wilhelm-von-Oranienschule aus Dillenburg (Klasse 12) beteiligten sich. Diese Werke und eine Zusammenstellung der beantworteten Fragen konnten noch einige Wochen später von Besucher/innen betrachtet und gelesen werden. KOOPERATIONSVERANSTALTUNG GEDENKSTÄTTENPÄDAGOGIK HEUTE EINE HERAUSFORDERUNG Vom 27. bis 29. November 2015 fand zum zweiten Mal eine gemeinsame Veranstaltung zwischen der Konrad-Adenauer- Stiftung und der Gedenkstätte Hadamar statt. Die Tagung befasste sich diesmal mit dem Thema: Gedenkstättenpädagogik heute eine Herausforderung. Die Adenauer-Stiftung legt regelmäßig ein Programm zur Begabtenförderung auf, in dem unser Angebot angesiedelt war. Teilnehmende waren 28 Studierende der unterschiedlichsten Studiengänge. Keiner der Teilnehmenden kannte die Gedenkstätte. Das Interesse bei allen lag in Fragestellungen zur pädagogischen Umsetzung. Als Referentinnen waren die Kolleginnen aus Osthofen und Köln mit jeweils sehr spezifischen pädagogischen Zugängen aus ihren Häusern dabei. Das Podiumsgespräch am Freitag war ein gelungener Einstieg in die Tagung. Fragen wie: 1. Was sind die Besonderheiten der pädagogischen Arbeit in Gedenkstätten? 2. Worin unterscheiden sich gedenkstättenpädagogische Ansätze von außerschulischer Bildungsarbeit? 3. Welche Zielgruppen werden in besonderer Weise angesprochen? gaben den Rahmen für ein lebhaftes Gespräch auch mit den Teilnehmenden. Am Samstagvormittag lernten die Teilnehmenden die Gedenkstätte und deren besondere pädagogische Methoden kennen. Am Nachmittag gab es verschiedene methodische Vertiefungsangebote. Die Gruppenergebnisse wurden am Sonntag vorgestellt und die jeweiligen Methoden kritisch reflektiert. Die Tagung wurde von den Teilnehmenden als außerordentlich gelungen bewertet. Durch die sehr verschiedenen Bearbeitungsmöglichkeiten, diesen Ort vertiefend kennenzulernen und zu erleben, kam es in den Kleingruppen zu anregenden Gesprächen. Die Grunderfahrung war ein Erstaunen darüber, dass Besuche in einer NS-Gedenkstätte nicht nur durch ermüdende Vorträge oder gar durch emotionale Überwältigung geprägt sein müssen, sondern durch eigenständiges Tun und Nachdenken zu einem nachhaltigen Aufenthalt werden können. Arbeitsergebnisse der Schüler/innen, die während der Sonderausstellung entstanden. Foto: Regina Gabriel, 2015.

13 AUSGEWÄHLTE VERANSTALTUNGEN 13 Dorothée Risch, Michèle Schuler, Pierre Dorffer, Jean-Marc Dosser (v. li.). Foto: Philipp Erk, VERANSTALTUNG BESUCH EINER FRANZÖSISCHEN GEDENKINITIATIVE IN HADAMAR Regina Gabriel, pädagogische Mitarbeiterin der Gedenkstätte Hadamar, bei der Begrüßung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Tagung. Foto: Hessisches Staatsarchiv Marburg/ Barbara Krippner, TAGUNG AUSLESE DER STARKEN AUSMERZUNG DER SCHWACHEN Am 3. Juli begrüßte die Gedenkstätte Mitglieder eines Gedenkarbeitskreises, der die Geschichte des psychischen Krankenhauses Hördt und Stephansfeld im Elsass aufarbeitet, der Association pour la Mémoire de l Hôpital de Hoerdt. Die Mitglieder, Jean-Marc Dosser, Pierre Dorffer, Michèle Schuler und Dorothée Risch, arbeiten in der psychiatrischen Klinik Etablissement Public de Santé Alsace Nord, kurz EPSAN genannt. Der Kontakt zur Klinik ergab sich durch eine Gedenkveranstaltung in Stephansfeld, nahe Straßburg gelegen, auf der die Gedenkstätte Hadamar durch Claudia Schaaf vertreten gewesen war. Bei der Veranstaltung war ein Stein enthüllt worden, der die Namen der 100 Menschen trägt, die aus den ehemaligen psychiatrischen Anstalten Hördt und Stephansfeld nach Hadamar deportiert worden waren. Im Anschluss an diese Veranstaltung entschied der Gedenkarbeitskreis, die Gedenkstätte Hadamar persönlich zu besuchen, um sich ein Bild von der dortigen Erinnerungsarbeit zu machen und um nähere Informationen zu den NS-Euthanasie-Verbrechen in Hadamar zu erhalten. Bei ihrem Besuch wurden die französischen Kollegen von Claudia Schaaf betreut, die ihnen die historischen Zusammenhänge und die erinnerungskulturellen Zugänge während eines ausführlichen Rundgangs erläuterte. Im Anschluss an ein gemeinsames Mittagessen bestand noch die Gelegenheit, ein Gespräch mit anschließender Führung im Vitos-Klinikum Hadamar wahrzunehmen, wozu die Klinikleitung um Herrn Bühring eingeladen hatte. Durch den Erfahrungsaustausch darüber, wie in Frankreich und Deutschland mit psychischen Erkrankungen heute umgegangen wird, fand der Besuch einen gelungenen Abschluss. Am 8. und 9. Oktober 2015 veranstalteten das Hessische Staatsarchiv Marburg, die Gedenkstätte Hadamar, die Historische Kommission für Hessen und die Hessische Landeszentrale für politische Bildung die wissenschaftliche Tagung Auslese der Starken Ausmerzung der Schwachen. Eugenik und NS- Euthanasie im 20. Jahrhundert. Dass das Tagungsthema ein breites Interesse wecken konnte, wurde nicht nur durch die Anzahl von mehr als 80 Teilnehmern deutlich, die im Landgrafensaal des Staatsarchivs zusammenkamen, sondern ebenso durch die engagierten Diskussionen, die sich an die einzelnen Beiträge anschlossen. Nach dem Eröffnungsvortrag Eugenik als Sozialutopie und Gesellschaftspolitik (Uwe Kaminsky, Bochum) beschäftigte sich die erste von drei Sektionen unter den Schlagworten Eugenik, Rassenhygiene und Erbgesundheitspolitik mit den prägenden Debatten, politischen Initiativen und institutionellen Strukturen seit der Weimarer Republik. Der anschließende Abendvortrag Die Patientenmorde im Nationalsozialismus zwischen rassenhygienischer Ausmerze, ökonomischem Kalkül und der vermeintlichen Erlösung vom Leiden (Gerrit Hohendorf, München) skizzierte in großen Linien den Rahmen für die zweite Sektion, die einzelne Aspekte der Euthanasie -Verbrechen aufgriff und insbesondere die Rolle der Ärzte und die Vorgänge in der Verwaltung thematisierte. Die dritte Sektion galt den Folgen und der Aufarbeitung von NS- Euthanasie und Zwangssterilisationen nach 1945 und schloss die Opferperspektive ebenso ein wie die Formen der Erinnerungskultur. Zur Dokumentation der Tagung ist geplant, die Redebeiträge in einem Sammelband zu publizieren. Dr. Dirk Petter, Hessisches Staatsarchiv Marburg

14 14 JAHRESBERICHT 2015 AUSKUNFTSERTEILUNG AN ANGEHÖRIGE UND FORSCHER/INNEN Die Rechercheanfragen bezüglich der Opfer des NS-Krankenmords steigen seit Jahren kontinuierlich an. Insgesamt wurden Anfragen beantwortet. Im Gegensatz zum vorangegangenen Jahr konnte 2015 ein Überhang an unbearbeiteten Anfragen vermieden werden. Unter Nichtberücksichtigung des Überhangs von 2013 erhöhte sich die Anfragenzahl im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2014 um rund 45 Prozent. Diese enorme Steigerung fordert alle Kräfte heraus. Nur unter maßgeblicher Mithilfe von Christoph Schneider, der die Gedenkstätte im Rahmen eines Werkvertrags unterstützt, konnten die Anfragen überwiegend zeitnah beantwortet werden. Erneut wurde eine große und steigende Zahl von Auskünften gegeben, die von den Angehörigen der Opfer erbeten worden waren. Neben Anfragen aus Deutschland kommen seit einigen Jahren vermehrt solche aus dem Ausland hinzu, namentlich aus den Vereinigten Staaten, Israel, Großbritannien, Frankreich, der Schweiz und Österreich. Bei den Anfragen ist die Recherche nicht auf Hadamar beschränkt, sondern es wird versucht, soweit dies anhand der zur Verfügung stehenden Datenbanken möglich ist, auch weiterführende Informationen oder Kontaktdaten anderer Gedenkstätten zu geben. Dies betrifft Recherchen nach Opfern aus anderen Anstalten der T4-Aktion oder den Anstalten Eichberg und Weilmünster. Die Forschungsanfragen sind in unterschiedliche Kategorien aufgegliedert. Zunächst gibt es generelle Anfragen, die sich auf Hadamar als ehemalige Tötungsanstalt oder als Gedenkstätte beziehen. Darüber hinaus stellen Forscherinnen und Forscher zunehmend konkrete Anfragen über Opfer des Krankenmords. Dabei geht es teilweise um Einzelanfragen nach spezifischen Personen, bei denen eine begründete Vermutung besteht, dass diese Personen in Hadamar ermordet wurden. Im Gegensatz dazu stehen Sammelanfragen von Forscherinnen und Forschern, die sich für bestimmte Orte interessieren. Hierzu gehören insbesondere Initiativen zur Verlegung von Stolpersteinen. Gerade in diesen vorgenannten Forschungsbereichen ist ein enormer Anstieg zu verzeichnen. Das Interesse an individuellen Lebensgeschichten der Opfer tritt immer mehr in den Fokus der Forscherinnen und Forscher. AUSKUNFTSERTEILUNG 2015

15 15 ARCHIVNUTZUNG Das Archiv des Landeswohlfahrtsverbands Hessen unterhält eine Außenstelle in Hadamar. Dort lagern etwa Patientenakten und Splitter von Verwaltungsakten. Nach Genehmigung durch die Archivleitung in Kassel können Akten in der Gedenkstätte eingesehen werden wurden im Archiv der Gedenkstätte 44 Benutzerinnen und Benutzer fachlich betreut. Deren Motive sind ganz unterschiedlich: Angehörige von Opfern der NS-Euthanasie erhoffen sich durch Akteneinsicht und persönliche Gespräche mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hauses weitere Informationen über ihre Familienangehörigen. Forscherinnen und Forscher, die regionalgeschichtlich arbeiten, bemühen sich regionsbezogen Lebensgeschichten aufzuarbeiten, wofür die Akteneinsicht unerlässlicher Bestandteil ist. Zunehmend werden auch Anfragen von Initiativen bearbeitet, die Stolpersteine für Opfer des NS-Krankenmords verlegen möchten. Im Rahmen des Geschichtswettbewerbes des Bundespräsidenten zum Thema Anders sein. Außenseiter in der Geschichte, der am 28. Februar 2015 endete, wurden vier Schülerinnen- und Schülergruppen von der Gedenkstätte Hadamar betreut. Zwei dieser Gruppen belegten Plätze unter den Landessiegern von Hessen und Rheinland-Pfalz. Um die wachsende Anzahl an Betreuungen im Archiv durchzuführen, wird die Gedenkstätte seit 2014 von Herrn Rüdiger Klees, der bereits Akten für die Gedenkstätte verzeichnet, auch bei dieser Tätigkeit unterstützt. Im zurückliegenden Jahr wurden von Herrn Klees sogenannte Notakten zu Patientinnen und Patienten angelegt, die vor Kriegsende 1945 nach Hadamar kamen und anders als die meisten den Krieg überlebten. Über sie sind einige wenige, bisher unsortierte Dokumente erhalten geblieben, die nun Stück für Stück verzeichnet werden. Neben der Betreuung von Archivnutzerinnen und -nutzern ist es eine weitere wichtige Aufgabe des Archivs, die Akten langfristig zu erhalten. Der 2014 neu angeschaffte Buchscanner trägt dazu maßgeblich bei. Hierdurch können Akten schonend und schnell digitalisiert werden, um die Inhalte dauerhaft zu bewahren. Franziska Schmidt, die in diesem Jahr ihr Freiwilliges Soziales Jahr in der Gedenkstätte Hadamar absolviert, scannt am Buchscanner eine Patientenakte. Foto: Claudia Schaaf, BENUTZERSTATISTIK Benutzer und Benutzerinnen gesamt 44 Aufträge für Aktenkopien/Scans 34 Angehörigenbesuche mit Gesprächen 23

16 16 JAHRESBERICHT 2015 PROJEKTE Der Ausbau des Dachgeschosses konnte im Jahr 2015 weitgehend abgeschlossen werden. Die Übergabe der Räumlichkeiten wird im Lauf des Jahres 2016 erfolgen. Aufgrund der steigenden Nachfrage nach Gruppenführungen hatten die bisherigen Seminarräume ihre Kapazitätsgrenze erreicht. Die unter dem Dach neu entstehenden zwei Seminarräume werden eine bessere Verteilung der Gruppen ermöglichen; gleichzeitig ist eine intensive Ausnutzung der Räumlichkeiten durch Seminartage geplant. Als Bauträger fungiert der Landeswohlfahrtsverband Hessen, der auch die Kosten des Bauvorhabens trägt. Mit der Baukoordination ist das Architekturbüro Stephan Dreier beauftragt. Beginn des Ausbaus des Dachgeschosses. Eingerüsteter Gebäudeflügel. Foto: Reinhard Spiekermann, Oktober Auch 2015 wurden die bauhistorischen Untersuchungen der Firma Schulz und Drieschner aus Berlin fortgeführt. In diesem Jahr standen konservatorische Fragen im historischen Keller im Mittelpunkt, die gemeinsam mit der Firma Ikon aus Hannover besprochen wurden. Insbesondere ging es darum, die so genannte Schleifbahn, die 1941 mit größter Wahrscheinlichkeit für den Transport der Leichen von der Gaskammer zu den beiden Krematoriumsöfen genutzt wurde, mittel- sowie langfristig zu sichern. Zu diesem Zweck wurde mit dem hessischen Landesamt für Denkmalpflege Kontakt aufgenommen. Die entsprechenden bauarchäologischen und konservatorischen Überlegungen und Untersuchungen werden auch in den kommenden Jahren weitergehen. Im Berichtsjahr konnte die Neuorganisation der Bibliothek weitergeführt werden. Carmen Kleemann stand, wie im Vorjahr, mit ihrem bibliothekarischen Wissen erneut ehrenamtlich zur Verfügung. Ein großer Teil des Bestandes ist bereits in das Bibliotheksprogramm Saperion aufgenommen worden. Die Neuorganisation der Bibliothek wurde dankenswerterweise wieder unter Mitarbeit von Volkmar John durch den Förderverein der Gedenkstätte Hadamar e.v. unterstützt. Nachdem die ersten Grundlagen für den Aufbau einer Täterdokumentation durch die Historiker Esther Abel und Volkmar John gelegt worden waren, konnte Frau Dr. Abel mit dem Aufbau einer Dokumentation für die verschiedensten Themenund Arbeitsbereiche der Gedenkstätte beginnen. Mit der Erschließung der neueren Fotos für die Fotodokumentation begann Paul Bantelmann (FSJ). Die Täterdokumentation im Speziellen sowie die gesamte Dokumentation, die beispielsweise auch die Sammlungen zu den Patientenschicksalen mit einbezieht, wird sowohl für die wissenschaftliche und pädagogische Arbeit als auch für die künftige Neukonzeption der Dauerausstellung von grundlegender Bedeutung sein. Mit der Firma Universum Online wurde weiter am Aufbau eines Online-Buchungssystems gearbeitet, welches die Arbeit des Anmeldebüros erheblich unterstützen wird. Im September 2015 wurde ein Bücherkoffer der Öffentlichkeit vorgestellt, der von Regina Gabriel und der Praktikantin Peri Bausch zusammengestellt worden war. Der Bücherkoffer enthält Kinder- bzw. Jugendliteratur zu den nationalsozialistischen Medizinverbrechen und zu spezifischen weiteren Verbrechen der NS-Zeit sowie Informationen und Fotos zur Geschichte und zu den pädagogischen Angeboten der Gedenkstätte Hadamar. Didaktische Materialien und Unterrichtsvorschläge erhöhen den unterrichtspraktischen Einsatzwert des Koffers. Lehrerinnen und Lehrer können den Bücherkoffer in der Gedenkstätte ausleihen.

17 17 VORTRÄGE UND VERÖFFENTLICHUNGEN VORTRÄGE Regina Gabriel Erinnern an damals für heute und morgen, Vortrag anlässlich der Gedenkfeier in Groß-Gerau am 27. Januar Claudia Schaaf Erinnerung und Gedenken an Opfer der NS-Euthanasie-Verbrechen, Vortrag anlässlich der Stolpersteinverlegung in Wetzlar am 8. September Chancen Risiken Grenzen. Die Arbeit mit den Opferdatenbanken in der Gedenkstätte Hadamar, Vortrag im Rahmen der Internationalen EDV-Conference 2015 in Hinzert/Osthofen vom 30. September bis 2. Oktober Dr. Jan Erik Schulte Teilnahme an der Podiumsdiskussion: Worin besteht die Sprengkraft von Ernst Klee heute? auf der Tagung Ernst Klee Unbeirrbar für Menschenwürde, Frankfurt/M., 9. Mai 2015.,Elitekämpfer oder Kriegsverbrecher? Die Soldaten der Waffen- SS, Vortrag auf Einladung der Stadt Hagen, Auditorium im Kunstquartier Hagen, 24. Juni Elitekrieger oder Kriegsverbrecher? Die Soldaten der Waffen-SS, Vortrag im Rahmen der Rotary-Vortragsreihe, Schloss Montabaur, 8. September Der Lebensborn e.v. und die Rassenideologie der SS. Kinder als Waffe im nationalsozialistischen Lebensraumkrieg, Vortrag, Hessische Landeszentrale für politische Bildung, Wiesbaden, 22. September Die SS als Elite historische und semantische Annäherungen, Vortrag auf der Tagung Aristokratie. Historische und literarische Semantik von Adel zwischen Kulturkritik der Jahrhundertwende und Nationalsozialismus ( ), Philipps- Universität Marburg, September FREIE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER Christoph Schneider Die Zweckdienlichkeit eines vorzeitigen Sterbens und die Feier der Autonomie, Vortrag im Rahmen des Philosophischen Colloquium Oldenburg, Institut für Philosophie, Oldenburg, 26. Januar Die aktuelle Sterbehilfediskussion, Vortrag mit Diskussion im Rahmen der internen Fortbildung der Gedenkstätte Hadamar, 18. April Filmpräsentation mit Diskussion: Die Affäre Heyde-Sawade, Werkstattfilm, Oldenburg, 23. April 2015 (Reihe 70 Jahre Kriegsende ). Originaltöne aus Ernst Klees Arbeiten, Audio-Präsentation auf der Tagung Ernst Klee Unbeirrbar für Menschenwürde, Frankfurt/M., 8. Mai Ernst Klee als Dokumentarfilmer, ebenda. Teilnahme an der Podiumsdiskussion: Worin besteht die Sprengkraft von Ernst Klee heute?, ebenda. Moderation des Filmgesprächs mit Margret Hamm zur Präsentation des Films Lebensunwert unerwünscht, Filmforum Höchst, Frankfurt-Höchst, 8. November VERÖFFENTLICHUNGEN Dr. Jan Erik Schulte (Hrsg. zus. mit Andreas Kötzing, Francesca Weil u. Mike Schmeitzner) Vergleich als Herausforderung. Festschrift zum 65. Geburtstag von Günther Heydemann, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2015, (Schriften des Hannah-Arendt-Instituts, Bd. 57). Auschwitz ist nicht nur ein Symbol. Das vor 70 Jahren befreite Konzentrationslager sollte mehr als real existierender Ort Beachtung finden, in: Neue Züricher Zeitung, Nr. 21, 27. Januar 2015, S. 7. FREIE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER Dr. Esther Abel Einreichung der Dissertation Peter Seibert eine deutsche Karriere am 7. April 2015 an der Ruhr-Universität Bochum und Disputation am 20. November Rezension zu: Eike Eckert, Zwischen Ostforschung und Osteuropahistorie. Zur Biographie des Historikers Gotthold Rhode ( ), Osnabrück 2012, in: Nordost-Archiv XXIII / 2014, Lüneburg 2015, S Christoph Schneider Die Bilanz kann nicht zufrieden stellen. Ein Gespräch mit OStA a.d. Johannes Warlo, in: Kritische Justiz. Vierteljahresschrift für Recht und Politik. Heft 3/2015, S

18 18 JAHRESBERICHT 2015 MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER HAUPTAMTLICHE MITARBEI- TERINNEN UND MITARBEITER ABGEORDNETE LEHRKRÄFTE FREIWILLIGES SOZIALES JAHR (FSJ) Dr. Jan Erik Schulte Leiter der Gedenkstätte Patricia Birkenfeld Paul Bantelmann seit Regina Gabriel Pädagogische Mitarbeiterin Christian Zeuch Franziska Schmidt seit BUNDESFREIWILLIGENDIENST Claudia Schaaf M.A. Pädagogische Mitarbeiterin AUSGESCHIEDEN 2015 Elena Eid (FSJ bis ) Philipp Erk (FSJ bis ) Arabella Oberle (FSJ bis ) Mandy Kipping Rainer Schrömges Anmeldebüro PROJEKTMITARBEITER/INNEN Dr. Esther Abel (Aufbau Dokumentation) Volkmar John M.A. (Bibliothek Förderung durch den Förderverein der Gedenkstätte Hadamar) Carmen Kleemann (Bibliothek) Christoph Schneider (Opferdatenbank; pädagogisches Ärztemodul Förderung durch den Förderverein der Gedenkstätte Hadamar) REINIGUNGSSERVICE Vitos Service GmbH Birgit Reusch

19 19 FÖRDERVEREIN DER GEDENKSTÄTTE HADAMAR Der Verein zur Förderung der Gedenkstätte Hadamar e.v. unterstützt seit 1998 die Arbeit der Gedenkstätte. Im Mittelpunkt stehen dabei pädagogische Aufgaben und die Erinnerung an die Opfer der nationalsozialistischen Euthanasie-Verbrechen. Der Verein kooperiert mit der Gedenkstätte in Fragen der Gedenkarbeit und der Öffentlichkeitsarbeit und fördert die Zusammenarbeit mit der Jugendbegegnungs- und Bildungsstätte des Internationalen Bundes vor Ort. Durch seine ehrenamtlich Mitarbeitenden trägt der Verein maßgeblich zur vielfältigen Bildungsarbeit der Gedenkstätte bei. Als freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren sie sich insbesondere bei Führungen und im Rahmen von Studientagen, Fachtagungen und Seminaren. Sie werden dabei organisatorisch und besonders hinsichtlich didaktischer Fragen vom Team der Gedenkstätte betreut. Der steigende Besucherzuspruch erfordert auch in Zukunft eine weitere Werbung von Interessenten, die sich der historisch-politischen Bildungsarbeit in der Gedenkstätte annehmen. Über die engeren pädagogischen Aufgaben hinaus unterstützt der Verein die Gedenkstätte beispielsweise bei Ausstellungen, Forschungen und Veröffentlichungen. Für diese Aufgaben, die dem Gedenken an die Opfer und der historisch-politischen Aufklärung über die NS-Gewalttaten gewidmet sind, erbittet und sammelt der Förderverein Spenden von Einzelpersonen und Institutionen. Der Kreis der Mitglieder geht daher weit über den engeren regionalen Raum hinaus, umfasst geographisch das gesamte Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Die Organe des Vereins sind der Vorstand, die Mitgliederversammlung und der wissenschaftliche Beirat. Dem Vorstand und dem wissenschaftlichen Beirat gehörten Ende 2015 an: VORSTAND Michael Thiele (1. Vorsitzender) Robert Becker (2. Vorsitzender) Ernst Schuster (Kassenwart) Claudia Schaaf (Schriftführerin) Maren Müller-Erichsen (Beisitzerin) Heinz Valentin (Beisitzer) Berthold Weikert (Beisitzer) Olaf Neumann (kooptiertes Mitglied) Gisela Puschmann (kooptiertes Mitglied) Dr. Jan Erik Schulte (kooptiertes Mitglied) WISSENSCHAFTLICHER BEIRAT Dr. Johann Zilien (Vorsitzender) Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Prof. Dr. Dr. Udo Benzenhöfer Senckenbergisches Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Universität Frankfurt am Main Dr. Siegmund Drexler Landesärztekammer Hessen PD Dr. Ralf Forsbach Medizinhistorisches Institut, Universität Bonn Margret Hamm AG Bund der Euthanasie -Geschädigten und Zwangssterilisierten, Berlin Joachim Heidersdorf Nassauische Neue Presse, Limburg an der Lahn Prof. Dr. Gerhard Henke-Bockschatz Institut für Didaktik der Geschichte, Universität Frankfurt am Main Matthias Meissner Bundesarchiv Berlin Prof. Dr. Therese Neuer-Miebach Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit, Fachhochschule Frankfurt am Main Michael Ruoff Bürgermeister der Stadt Hadamar Karlheinz Weimar Staatsminister a.d. KONTAKT Claudia Schaaf, Verein zur Förderung der Gedenkstätte Hadamar e.v., Mönchberg 8, Hadamar, Spendenkonto: Kreissparkasse Limburg, IBAN: DE , BIC: HELADEF1LIM

20 20 JAHRESBERICHT 2015 FREIE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER Freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter während der internen Fortbildung am 14. November 2015 in der Gedenkstätte Hadamar, Foto: Regina Gabriel, Dr. Esther Abel Historikerin Florian Albrecht Student Anne Badmann Dipl. Psychologin Kurt Bücher Lehrer i.r. (seit 2. Halbjahr 2015) Lisa Caspari Studentin Christel Debusmann Historikerin (seit 1. Halbjahr 2015) Sandra Elisath Studentin Nicole Fritz Erzieherin Bjorn Höfer Student Volkmar John M.A. Postbeamter a.d. Dorothee Kirchgäßner Archivarin Bettina Morich Studentin Olaf Neumann (MSW) Pädagoge Christoph Schneider Kulturwissenschaftler Manfred Seelbach Lehrer i.r. (seit 1. Halbjahr 2015) Birgit Sucke Lehrerin Jannina Tonert Studentin Alexander Türk Student Stella Türk Studentin (seit 1. Halbjahr 2015) Thomas Wieder Bankangestellter Tobias Wieder Student

21 PRESSEBERICHTE EINE AUSWAHL 21 Weilburger Tageblatt vom 21. Februar 2015

22 22 JAHRESBERICHT 2015 Der Lokalanzeiger vom 4. April 2015

23 PRESSEBERICHTE EINE AUSWAHL 23 Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 21. April 2015

24 24 JAHRESBERICHT 2015 Nassauische Neue Presse vom 23. Mai 2015

25 PRESSEBERICHTE EINE AUSWAHL 25 Beitrag von Takeshi Kokubu in der japanischen Zeitung Nishinippon Shimbun, 31. Mai 2015 (rechte Spalte)

26 26 JAHRESBERICHT 2015 Der Lokalanzeiger vom 6. Juni 2015

27 PRESSEBERICHTE EINE AUSWAHL 27 Westerwälder Zeitung vom 10. Juni 2015

28 28 JAHRESBERICHT 2015 Rhein-Lahn Zeitung vom 19. September 2015

29 PRESSEBERICHTE EINE AUSWAHL 29 Nassauische Neue Presse vom 2. Oktober 2015

30 30 JAHRESBERICHT 2015 Nassauische Neue Presse vom 19. November 2015

31 PRESSEBERICHTE EINE AUSWAHL 31 Nassauische Neue Presse vom 29. Dezember 2015

32 32 JAHRESBERICHT 2015

33 AUS DEM BESUCHERBUCH 33

34 34 JAHRESBERICHT 2015 ANGEHÖRIGE SCHREIBEN DER GEDENKSTÄTTE Ich möchte mich noch einmal recht herzlich, auch im Namen meines Bruders, für den gestrigen Tag in der Gedenkstätte Hadamar bedanken. [ ] Mir ist erstmals deutlich geworden, wie wichtig es doch ist, einen Ort besuchen zu können, statt lediglich über die immer noch unfassbaren Taten zu lesen oder einen Film zu sehen. Und in diesem Zusammenhang ist die Arbeit, die Sie und alle Mitarbeiter der Gedenkstätte Hadamar leisten, um uns Orte des Erinnerns zu ermöglichen, nicht hoch genug einzuschätzen! Ganz herzlichen Dank für Ihre Mühe. Ich hätte nicht gedacht, dass mich Ihre Nachricht so betroffen macht. Hatte meinen Bruder ja nie kennengelernt. Aber allein die Tatsache, dass solches passieren konnte, ist so schlimm. Ganz herzlichen Dank. Ich bedanke mich sehr für Ihre Informationen zu meinem Onkel. Auch nach so vielen Jahren berührt es mich doch sehr. In der Familie wurde nie darüber gesprochen, die NS-Zeit schien an uns völlig vorbeigegangen zu sein. Vielleicht war das Schicksal des Onkels doch bekannt und der Grund für das Schweigen über die NS-Zeit. Dank Ihrer Hilfe kann ich jetzt auch meine Geschwister über diese schlimme Familien-Vergangenheit informieren. Vielen, vielen Dank für Ihre Bemühungen. Ich kann es noch gar nicht richtig fassen. Mir laufen die Tränen vor Berührung und Freude. Ich werde jetzt mehr über meine Großmutter erfahren. [ ] ich möchte gerne einen Stolperstein für sie verlegen lassen, um ihr ihre Würde in der Öffentlichkeit wieder zu geben. Vielen, vielen lieben Dank für Ihr Bemühen und Ihre Arbeit. Ich hätte nie gedacht, dass es bei mir so viele Emotionen berührt und frei läßt. Ihre ausführliche Auskunft, für die ich mich sehr bedanke, hat die vagen früheren Angaben eindrücklich korrigiert, denn hier im örtlichen Sterberegister ist wie gesagt das falsche Todesdatum eingetragen worden. [ ] Ich bin fast erleichtert, dass ich nun darüber vollständiger Bescheid weiß. [ ] Haben Sie nochmal herzlichen Dank für Ihre Mühe und Sorgfalt! Vielen Dank für Ihre Ausführungen und die Mühe, die Sie sich gemacht haben. Auch nach so langer Zeit berühren einen die Umstände des Todes eines nahen Angehörigen doch sehr.

35 35 Rundgang mit dem Zeitzeugen Heinz Duchscherer. Foto: Holger Priedemuth, Relief zur Erinnerung an die Ermordeten der NS- Krankenmorde im Eingangsbereich der Gedenkstätte. Die Stehle auf dem Friedhof nach der Gedenkveranstaltung am

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