Integriertes Managementverfahren Familienfreundliche, bürgeraktive & demografiesensible Kommune

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1 Integriertes Managementverfahren Familienfreundliche, bürgeraktive & demografiesensible Kommune Leitfaden 2013/2014

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3 Integriertes Managementverfahren Familienfreundliche, bürgeraktive & demografiesensible Kommune Leitfaden 2013/2014

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5 Das kommunale Managementverfahren für Baden-Württemberg Sehr geehrte Damen und Herren, die Gemeinden und Städte in unserem Land stehen mitten im demografischen und gesellschaftlichen Umbruch. Im kommenden Jahrzehnt wird nahezu jeder dritte Baden- Württemberger über 60 Jahre alt sein. In den meisten Kreisen wird dann die Bevölkerung zurückgehen. Die Familienstrukturen werden brüchiger und vielfältiger, das Zusammenleben der Generationen zu fördern, wird immer wichtiger. Die Entwicklungen im Land zeigen zudem große regionale Unterschiede. Die Gemeinden und Städte stehen vor ganz grundsätzlichen Herausforderungen: ffwie lässt sich die Fürsorge zwischen den Generationen und der soziale Zusammenhalt in den Kommunen stärken? ffwie kann die kommunale Infrastruktur mit den sich wandelnden Bedürfnissen der Bevölkerungsgruppen Schritt halten und flexibel weiterentwickelt werden? ffwie lassen sich auch in ländlichen Regionen angesichts rückläufiger Bevölkerungszahlen eine attraktive Grundversorgung und ein lebendiges Miteinander aufrechterhalten? Patentrezepte sind nicht in Sicht. Konkrete Lösungen lassen sich nur vor Ort erarbeiten im gemeinsamen Dialog von Gemeinderat, Verwaltung, örtlichen Einrichtungen, Unternehmen, Kirchen, Vereinen sowie mit den Bürgerinnen und Bürgern. Eine Hilfestellung für diesen Dialog bietet das integrierte Managementverfahren Familienfreundliche, bürgeraktive & demografiesensible Kommune, das Ihnen auf den folgenden Seiten vorgestellt wird. Das Verfahren unterstützt Sie dabei, gemeinsam mit den örtlichen Akteuren geeignete Ziele und Maßnahmen zu entwickeln, um dem demografischen und gesellschaftlichen Wandel zu begegnen. Es bietet professionelle Prozessbegleitung, Bürgerbeteiligung und Qualifizierung sowie einen landesweiten Erfahrungsaustausch. Wir würden uns freuen, Sie mit dem Angebot in Ihrer Arbeit voranbringen zu können, und wünschen Ihnen dabei viel Erfolg! Günter Mächtle Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg Hartmut Alker Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden- Württemberg Johannes Stingl Gemeindetag Baden-Württemberg N.N. Städtetag Baden-Württemberg Prof. Eberhard Trumpp Landkreistag Baden-Württemberg Dr. Carmina Brenner Statistisches Landesamt Baden- Württemberg, FamilienForschung Dr. Gerhard Faix Akademie Ländlicher Raum Baden-Württemberg Senator e.h. Prof. Roland Klinger Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg 3

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7 Das kommunale Managementverfahren für Baden-Württemberg Kurzfassung Familienfreundlich, bürgeraktiv, demografiesensibel unter diesem Leitmotto fördert das integrierte Managementverfahren die nachhaltige strategische Ausrichtung in den Gemeinden und Städten Baden-Württembergs. Das Managementverfahren leitet dazu an, auf der örtlichen Ebene zusammen mit allen relevanten Akteuren geeignete Strategien und Handlungskonzepte zur Bewältigung des demografischen Wandels umzusetzen. Es richtet sich an alle interessierten Kommunen in Baden-Württemberg, ausdrücklich auch an Kommunen und Verwaltungsgemeinschaften im Ländlichen Raum. Das Managementverfahren wird unterstützt vom Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren, dem Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, dem Gemeindetag Baden-Württemberg, Städtetag Baden-Württemberg und Landkreistag Baden-Württemberg, dem Kommunalverband für Jugend und Soziales, von der Akademie Ländlicher Raum sowie der FamilienForschung des Statistischen Landesamts. 1. Zukunftswerkstatt Prozessbegleitung Handlungskonzept Ausgehend von einem klar definierten Mandat wird zusammen mit einer Projektgruppe aus Gemeinderat, Verwaltung sowie wichtigen Multiplikatoren der örtlichen Bürgerschaft und Wirtschaft ein integriertes Handlungskonzept entwickelt, das wesentliche Strategien, Ziele und Maßnahmen für eine nachhaltige Entwicklung der Kommune im demografischen Wandel beinhaltet. Um die Ideen und Aktivitäten der Bürgerschaft wirkungsvoll einfließen zu lassen, wird auf das bewährte Beteiligungsverfahren der Zukunftswerkstätten zurückgegriffen, das bereits von über 50 Gemeinden und Städten in Baden-Württemberg erfolgreich durchgeführt wurde. Hierzu erhält jede Kommune eine professionelle externe Prozessbegleitung, die der kommunalen Projektleitung und Projektgruppe zur Seite steht. 2. Qualifizierung des Familien- & Demografie-Managements Die begleitende Qualifizierung Kommunales Familien- & Demografie-Management bietet den Entscheidungsträgern und Projektgruppen in den Kommunen das notwendige Know-how zu den wesentlichen fachlichen Herausforderungen im demografischen Wandel, zu innovativen Lösungsstrategien und Praxisbeispielen sowie bewährten Methoden des Prozess- und Beteiligungsmanagements. Die Qualifizierung ermöglicht den Projektgruppen darüber hinaus einen landesweiten Erfahrungsaustausch sowie ein kollegiales Coaching zu konkreten örtlichen Aufgabenstellungen. 3. Qualitätssicherung und Fortschreibung des Handlungskonzepts Das integrierte Managementverfahren bietet im Rahmen der Qualifizierung praxisbewährte Instrumente zur Qualitätssicherung an, um die Veränderungsprozesse auf ihre Effizienz und Wirksamkeit hin zu überprüfen und die Strategien und Ziele kommunalen Handelns gemäß den sich wandelnden Anforderungen fortzuschreiben. Dies reicht von Instrumenten für Controlling und interne Evaluation bis hin zu der Möglichkeit, den kommunalen Gestaltungsprozess von einem unabhängigen Expertengremium extern begutachten zu lassen. Auf diese Weise erhalten alle örtlichen Akteure die nötige Rückmeldung und Anerkennung, was bereits gemeinsam erreicht worden ist und welche Herausforderungen für die Zukunft noch anstehen. 5

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9 Das kommunale Managementverfahren für Baden-Württemberg Inhalt Die Ziele des Managementverfahrens... 9 Herausforderungen und Handlungsfelder Die drei Säulen des Managementverfahrens Die Rolle der Kommune Meilensteine und Module Das landesweite Kompetenznetzwerk Köpfe und Kompetenzen Kostenbeteiligung Resultate und Referenzen aus 50 Zukunftswerkstätten in Baden-Württemberg Ihre Ansprechpartner/innen

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11 Das kommunale Managementverfahren für Baden-Württemberg Die Ziele des Managementverfahrens 1. Ganzheitliches strategisches Handlungskonzept Um dem demografischen und gesellschaftlichen Wandel zu begegnen, ist mehr erforderlich als einzelne isolierte Maßnahmen. Das integrierte Managementverfahren leitet deshalb dazu an, mit den Akteuren vor Ort ein ganzheitliches und passgenaues strategisches Handlungskonzept für die Kommune zu entwickeln. Zusammen mit Gemeinderat, Verwaltung und Vertretern aus Bürgerschaft und Wirtschaft werden alle relevanten Handlungsfelder durchleuchtet und die künftigen Herausforderungen und Chancen für die Kommune bestimmt. Aus dieser ganzheitlichen Perspektive heraus werden gemeinsam konkrete Ziele, Maßnahmen, Ressourcen und Verantwortlichkeiten vereinbart. 2. Breite Beteiligung von örtlicher Bürgerschaft und Wirtschaft Gute Ideen und Konzepte helfen nur dann weiter, wenn alle an einem Strang ziehen. Das integrierte Managementverfahren sorgt durch die bewährte Methode der Zukunftswerkstätten für eine frühzeitige und breite Beteiligung der örtlichen Einrichtungen, Unternehmen, Kirchen, Vereine sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern. So wird das strategische Handlungskonzept der Kommune am Ende von allen, die mitgearbeitet haben, gemeinsam getragen. 3. Qualifizierung des örtlichen Projektmanagements Damit die konkreten Ziele und Maßnahmen auch tatsächlich nachhaltig umgesetzt werden, ist ein hochprofessionelles Projektmanagement erforderlich. Hierzu wird eine kommunale Projektgruppe mit Vertretern aus Gemeinderat, Verwaltung, Bürgerschaft und Wirtschaft eingerichtet, die bei der Arbeit vor Ort begleitet und in Informations- und Qualifizierungsveranstaltungen auf ihre Aufgabe vorbereitet wird. Die Veranstaltungen informieren über aktuelle fachliche Herausforderungen und innovative Entwicklungsstrategien und ermöglichen einen intensiven landesweiten Erfahrungsaustausch. 4. Begleitende Qualitätssicherung für den nachhaltigen Erfolg Sich auf den demografischen Wandel ernsthaft einzulassen bedeutet, die eingeschlagenen Strategien immer wieder auf den Prüfstand zu stellen und neueren Entwicklungen anzupassen. Dazu sieht das Managementverfahren eine begleitende Qualitätssicherung vor. Angeboten werden praxisbewährte Instrumente für Controlling und interne Evaluation sowie die Möglichkeit einer externen Begutachtung des bisherigen Gestaltungsprozesses. Beides gibt den Akteuren vor Ort die nötige Rückmeldung, was bereits gemeinsam geleistet worden ist und wo noch künftige Herausforderungen liegen. 5. Maßgeschneidertes Vorgehen durch modularen Aufbau Berücksichtigt werden muss, dass die demografischen Entwicklungen örtlich und regional sehr unterschiedlich verlaufen. Auch die Größen und die räumlichen Strukturen sowie die zurückliegenden Entwicklungen der Kommunen sind verschieden. Deshalb ist das integrierte Managementverfahren in einzelnen Modulen aufgebaut, die je nach Größe und Ausgangslage flexibel kombiniert werden können. Es geht nicht nach Schema F, vielmehr wird im Vorfeld ein maßgeschneidertes Vorgehen vereinbart, das sicherstellen soll, dass die Ziele des Managementverfahrens auch tatsächlich erreicht werden. Die Zukunftswerkstatt hat den Bürgerinnen und Bürgern eine Plattform gegeben, um ihre Wünsche und Bedürfnisse neutral vortragen zu können. Gemeinsam konnten wir konkrete Ziele und Maßnahmen für die Zukunft unserer Gemeinde entwickeln. Jürgen Schäfer Bürgermeister der Gemeinde Berghaupten 9

12 Familienfreundlich, bürgeraktiv, demografiesensibel Herausforderungen... Drei Schlaglichter verdeutlichen beispielhaft die Herausforderungen für die Kommunen im demografischen und gesellschaftlichen Wandel: ffschlaglicht 1: Alterung der Bevölkerung Im Jahr 2025 ist nahezu jeder dritte Baden-Württemberger über 60 Jahre alt. Die Zahl der Hochbetagten über 85 Jahre wird sich bis dahin um fast 70 % erhöhen. Gleichzeitig steigen auch die Erwartungen der Menschen an ein aktives und selbstbestimmtes Altwerden. Die traditionellen Rollenverteilungen und Fürsorgeleistungen zwischen den Generationen sind dagegen durch die gestiegene Erwerbstätigkeit von Frauen und die zunehmenden Mobilitätsanforderungen in der Arbeitswelt in Frage gestellt. Mit dem Ausbau des institutionellen Hilfe- und Pflegesystems allein kann diese Entwicklung nicht aufgefangen werden. Es kommt vor allem darauf an, die nachbarschaftlichen und bürgerschaftlichen Netzwerke in den Kommunen zu stärken und den Austausch und die Selbsthilfe zwischen den Generationen auch jenseits verwandtschaftlicher Beziehungen zu fördern. Unsere Zukunftswerkstatt zum Thema Älterwerden hat gezeigt, wie wichtig es ist, die Bürgerinnen und Bürger in die Zukunftsplanung einer Stadt einzubeziehen, um mehr Lebensqualität und ein soziales Miteinander für alle Generationen zu schaffen. Neue Netzwerke haben sich gebildet, die sehr innovative Projekte auf den Weg bringen. Jürgen Kessing Oberbürgermeister der Stadt Bietigheim-Bissingen ffschlaglicht 2: Bevölkerungsrückgang und Reurbanisierung Im Jahr 2025 werden in den meisten Kreisen in Baden-Württemberg die Bevölkerungszahlen rückläufig sein. Die Entwicklung zeigt große regionale Unterschiede. Viele Städte profitieren derzeit durch den Zuzug junger Menschen im Ausbildungsalter. Der Ländliche Raum verliert dagegen überdurchschnittlich viele junge Menschen. Für Unternehmen im Ländlichen Raum wird es deutlich schwieriger, qualifizierte Fachkräfte anzulocken. Die Kommunen müssen trotz rückläufiger Bevölkerungszahlen ihre Grundversorgung sicherstellen und gleichzeitig in die Betreuungs-, Bildungs- und Pflegeinfrastruktur investieren. Angesichts dieser Herausforderungen werden nachhaltige Entwicklungsstrategien nur im Dialog mit der örtlichen Bürgerschaft und Wirtschaft zu finden sein. ffschlaglicht 3: Pluralität der Lebensläufe und Lebensformen Die Bevölkerung ist heute hinsichtlich der Lebensläufe und Lebensformen sehr viel pluraler und heterogener als vor 30 Jahren. Jeder dritte junge Baden-Württemberger unter 18 Jahren hat heute einen Migrationshintergrund, in Großstädten wie Stuttgart ist es jeder zweite. Das Familienleben ist heute in vielen Fällen durch wechselnde Phasen von nicht ehelichem und ehelichem Zusammenleben, Ein-Eltern- und Patchwork-Konstellationen bestimmt. In weniger als einem Drittel der Haushalte leben noch Kinder. Haushalte mit mehreren Generationen sind die Ausnahme. Alle diese Entwicklungen tragen dazu bei, dass die Anforderungen an die Integrationsleistungen der Stadtgesellschaften und Dorfgemeinschaften zunehmen. Der Förderung und Entlastung der Familien sowie der Förderung neuer Gemeinschaften und Generationenbeziehungen in den Kommunen kommt deshalb eine große Bedeutung zu. 10

13 Das kommunale Managementverfahren für Baden-Württemberg... und Handlungsfelder Die demografischen und gesellschaftlichen Herausforderungen für die Kommunen können nicht allein mit der Anpassung von Infrastrukturen bewältigt werden. Zufriedenstellende Lösungen für die Integration von Neubürgern, die Bildungsintegration von Kindern und Jugendlichen, die Entlastung und Förderung von Familien oder die Einbindung und Betreuung älterer Menschen liegen vielmehr in einem veränderten sozialen Zusammenwirken. Dort, wo sich bürgerschaftliches Engagement und generationenübergreifende Netzwerke nicht von selbst entwickeln, müssen Kommunen künftig aktivierend und koordinierend eingreifen, wollen sie nicht mit den teureren Folgekosten konfrontiert werden. So erfordern der demografische und gesellschaftliche Wandel neben einem integrierten Problem- auch ein erweitertes Beteiligungsverständnis in den Kommunen. Entsprechend vielfältig sind die möglichen Handlungsfelder für Kommunen. Je nach örtlicher Ausgangslage geht es um folgende Fragestellungen: fffamilie und Beruf, Betreuungs- und Bildungslandschaft Wie müssen die Lebens- und Arbeitsbedingungen für Familien, wie die Betreuungs- und Bildungslandschaft für Kinder und Jugendliche gestaltet sein damit unsere Kommune auch künftig als Lebensmittelpunkt für junge Menschen attraktiv bleibt? ffälterwerden, Zusammenleben der Generationen Was braucht unsere Kommune für ein lebendiges Miteinander von Jung und Alt, Neubürgern und Alteingesessenen damit alle Generationen und Kulturen ihre Erfahrungen und Kompetenzen in das Gemeinschaftsleben einbringen können? ffwohnen, Nahversorgung, Verkehr, Daseinsvorsorge Wie müssen Wohnen, Nahversorgung, Verkehr und öffentlicher Raum für die Menschen gestaltet sein damit für alle eine aktive Teilhabe am öffentlichem Leben und ein selbstbestimmtes Älterwerden in der gewohnten Umgebung möglich ist? Wie lassen sich insbesondere im Ländlichen Raum die notwendigen Strukturen zur Daseinsvorsorge aufrechterhalten? ffgesundheitsversorgung, Beratung, Hilfe, Pflege Welche Netzwerke zur Gesundheitsversorgung, Beratung, Hilfe und Pflege braucht unsere Kommune damit älter werdende Menschen, Menschen mit Behinderungen sowie Menschen in belastenden Lebenslagen so gut wie möglich unterstützt werden? ffkommunale Gesamtstrategie, Bürgerbeteiligung, regionale Zusammenarbeit Wie können die demografischen Herausforderungen und Chancen in eine kommunale Gesamtstrategie übersetzt werden, die von allen relevanten Akteuren Bürgerschaft, Wirtschaft und politische Gremien mit getragen und umgesetzt wird? Wie kann es dabei gelingen, möglichst viele Bürgerinnen und Bürger für die künftige Mitgestaltung ihrer Kommune zu gewinnen? Wie kann man es darüber hinaus schaffen, auch überörtliche Herausforderungen auf Kreis- oder regionaler Ebene angemessen zu bearbeiten? Unsere Zukunftswerkstatt zum Thema Familie war mit rund 250 Teilnehmern eine sehr gut nachgefragte und gelungene Bürgerbeteiligung. Aus der konstruktiven Diskussion haben sich vielfältige praxisnahe Ansatzpunkte für Verbesserungen ergeben. Alexander Baumann Oberbürgermeister der Stadt Ehingen (Donau) 11

14 Familienfreundlich, bürgeraktiv, demografiesensibel Die drei Säulen des 1. Zukunftswerkstatt Prozessbegleitung Handlungskonzept Das integrierte Handlungskonzept für eine familienfreundliche, bürgeraktive und demografiesensible Kommune braucht gleichermaßen eine langfristige strategische Orientierung wie konkrete praktische Projekte und Maßnahmen. Die Stärke der breiten Beteiligung von Bürgerschaft und örtlichen Unternehmen liegt darin, besonders nah an den gesellschaftlichen Veränderungen zu sein und neue Perspektiven, Ideen und Aktive für die Umsetzung zu gewinnen. Wesentlich für den Erfolg der Beteiligung ist die Einbindung in die langfristigen strategischen Planungen der Kommune. Es bedarf einer optimalen Verzahnung der Arbeit von Gemeinderat und Verwaltung. Hierzu wird eine kommunale Projektgruppe mit Vertretern aus Gemeinderat und Verwaltung sowie Multiplikatoren aus der Bürgerschaft und örtlichen Unternehmen eingerichtet, die das integrierte Managementverfahren einführt und das kommunale Handlungskonzept erarbeitet und umsetzt. Der Kommune steht dabei eine professionelle externe Prozessbegleitung zur Seite, die gemeinsam mit der Projektgruppe die wesentlichen Meilensteine und Module im Managementverfahren vorbereitet und durchführt. Die Entwicklung des Handlungskonzepts geschieht im Wesentlichen in drei Arbeitsmodulen: Die Zukunftswerkstatt hat Wüstenrot vorangebracht, weil aus der Bürgerschaft großartige Ideen eingebracht wurden und eine richtige Aufbruchstimmung erzeugt wurde. Heinz Nägele Bürgermeister der Gemeinde Wüstenrot ffbilanzwerkstatt mit der Projektgruppe: Wo stehen wir? Die bisherigen demografie-, familien- und generationenbezogenen Aktivitäten werden bilanziert, künftige Herausforderungen und Handlungsfelder für die Kommune definiert. ffzukunftswerkstatt mit der Bürgerschaft: Wo wollen wir hin? In einem kreativen Prozess werden Zielvorstellungen und Handlungsempfehlungen zur künftigen Entwicklung der Kommune erarbeitet. ffstrategiewerkstatt mit der Projektgruppe: Was tun wir konkret? Aus den Ergebnissen der Bilanz- und der Zukunftswerkstatt wird ein strategisches Handlungskonzept mit konkreten Zielen, Maßnahmen, Ressourcen und Verantwortlichkeiten erarbeitet. 2. Qualifizierung des Familien- & Demografie-Managements Um das Handlungskonzept mit einer Vielzahl von Akteuren gemeinschaftlich zu entwickeln und umzusetzen, ist ein hochprofessionelles Projektmanagement erforderlich. Die Informations- und Qualifizierungsveranstaltungen Kommunales Familien- & Demografie- Management bieten den Entscheidungsträgern und Projektgruppen in den Kommunen begleitend zu den örtlichen Gestaltungsprozessen das notwendige Know-how ffzu den wesentlichen Herausforderungen und Handlungsfeldern des demografischen Wandels und der familienfreundlichen Kommune, ffzu innovativen Lösungsstrategien und Praxisbeispielen, f f zu bewährten Instrumenten und Methoden des Prozess- und Beteiligungsmanagements. 12

15 Das kommunale Managementverfahren für Baden-Württemberg Managementverfahrens Durch die Teilnahme anderer Kommunen ermöglicht die Qualifizierung darüber hinaus ffeinen landesweiten Erfahrungsaustausch zum demografischen Wandel sowie ffein kollegiales Coaching zu konkreten örtlichen Aufgabenstellungen. Die Informations- und Qualifizierungsveranstaltungen werden von einem landesweiten Kompetenznetzwerk getragen. Ausgewiesene Expertinnen und Experten aus Städten, Gemeinden, Landkreisen, kommunalen Spitzenverbänden, Ministerien und landesweiten Fachorganisationen gehören zu den Referentinnen und Referenten (siehe Kompetenznetzwerk auf Seite 17). Die Qualifizierung unterstützt die Zukunftswerkstätten und Prozessbegleitungen und ist verbindlicher Bestandteil des integrierten Managementverfahrens. 3. Qualitätssicherung und Fortschreibung des Handlungskonzepts Ein erfolgreiches Management kommunaler Veränderungsprozesse erfordert immer auch eine fortlaufende Überprüfung der Strategien und Ziele kommunalen Handelns. Gerade weil auch der gesellschaftliche Wandel immer rasanter wird und die Bedürfnislagen der Menschen sich ändern, bedarf es einer kontinuierlichen Fortschreibung der kommunalen Entwicklungsziele. Das integrierte Managementverfahren bietet hierzu praxisbewährte Instrumente für Controlling und interne Evaluation an. Dazu gehören beispielsweise ffregelmäßige Bedarfserhebungen zu wichtigen kommunalen Entwicklungszielen, ffkriterien- und kennzahlengestützte Fortschrittsberichte, f f regelmäßige Bilanzveranstaltungen mit der Bürgerschaft, die den Entwicklungsprozess bewerten und Anregungen geben für die Fortschreibung des Handlungskonzepts. Die Instrumente und methodischen Standards für Controlling und interne Evaluation werden im Rahmen der Qualifizierung Kommunales Familien- & Demografie-Management vermittelt. Sie sichern die Nachhaltigkeit der örtlichen Zukunftswerkstätten und Prozessbegleitungen und sind fester Bestandteil des integrierten Managementverfahrens. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Fortschritte des Gestaltungsprozesses durch ein qualifiziertes Gremium mit Kommunalexperten und Expertinnen extern begutachten zu lassen. Die Begutachtung ermöglicht einen Blick von außen und kann wichtige Hinweise und Empfehlungen für die weitere Umsetzung liefern. Vor allem aber erhalten die Akteure vor Ort die nötige Rückmeldung und Anerkennung, was bereits gemeinsam geleistet worden ist. Die externe Begutachtung und Würdigung erfolgt auf Wunsch und Antrag der Kommune. Die Zukunftswerkstatt hat Balingen vorangebracht, weil wir wichtige Anregungen der Zukunftswerkstatt zum Wohle unserer Stadt und ihrer Bürgerinnen und Bürger erfolgreich umgesetzt haben. Helmut Reitemann Oberbürgermeister der Stadt Balingen 13

16 Familienfreundlich, bürgeraktiv, demografiesensibel Die Rolle der Kommune ffgemeinderat Der Kommune und ihren Organen obliegt die Durchführung und Steuerung des örtlichen Managementverfahrens. Der Gemeinderat gibt das Mandat und ist in allen Schritten aktiv beteiligt. Er berät und beschließt das strategische Handlungskonzept sowie die weiteren Schritte zur Umsetzung. ffprojektleitung und Projektgruppe Um den Ablauf des Managementverfahrens zu koordinieren, wird eine kommunale Projektleitung eingesetzt. Die Projektleitung bildet zusammen mit weiteren Entscheidungsträgern aus der Kommunalverwaltung sowie wichtigen Persönlichkeiten aus der Bürgerschaft und örtlichen Unternehmen die kommunale Projektgruppe, die die Durchführung des Managementverfahrens und die Umsetzung des Handlungskonzepts unterstützt. Die Projektleitung soll innerhalb der Verwaltung so hoch angesiedelt sein, dass ein direkter Zugang zum/r Oberbürgermeister/in, Bürgermeister/in bzw. zuständigen Dezernenten/in gegeben ist. ffexterne Prozessbegleitung Jede Kommune wird von einer professionellen externen Prozessbegleitung unterstützt. Die Prozessbegleitung hat die Aufgabe, die Kommune in Zusammenarbeit mit der Projektleitung und der Projektgruppe erfolgreich durch das Managementverfahren zu führen. Sie achtet dabei besonders auf die Qualität des Prozesses und die Einhaltung der Managementziele (siehe Seite 9). Die Prozessbegleitung übernimmt zusammen mit der Projektleitung und der Projektgruppe die Vorbereitung und Moderation der örtlichen Bilanz-, Zukunfts- und Strategiewerkstätten. ffinformations- und Qualifizierungsveranstaltungen Die Projektleitungen und Projektgruppen der beteiligten Kommunen kommen in den Informations- und Qualifizierungsveranstaltungen Kommunales Familien- & Demografie- Management zusammen und werden in ihrer Arbeit fachlich und methodisch begleitet. Sie können auch darüber hinaus auf die Kontakte und Erfahrungen des landesweiten Kompetenznetzwerks und seiner Partner zurückgreifen (siehe Seite 17). ffinterkommunale Zusammenarbeit Neben dem landesweiten Erfahrungsaustausch kann bei bestimmten Themenstellungen auch eine Zusammenarbeit mit Nachbarkommunen oder Mitgliedern einer Verwaltungsgemeinschaft sinnvoll sein. Solche Kooperationen haben sich in vielen Bereichen bewährt, sei es beim gemeinsamen Betrieb einer Kinderkrippe, eines Generationen büros oder eines Bürgerbusses. Gerade in den Bereichen Jugend- und Sozialhilfe, Pflege, Bildung, Inklusion sowie öffentlicher Nahverkehr sind bei kreisangehörigen Kommunen auch Zuständigkeiten des Landkreises berührt, sodass auch in dieser Richtung eine frühzeitige Kontaktaufnahme und Zusammenarbeit hilfreich ist. 14

17 Das kommunale Managementverfahren für Baden-Württemberg Meilensteine und Module Gemeinderat: Information, Teilnahmebeschluss Im Rahmen des Ausschreibungsverfahrens wird der Gemeinderat eingehend informiert und beschließt die Teilnahme. Erstgespräch: Vereinbarung der Zusammenarbeit Im Erstgespräch wird die konkrete Zusammenarbeit vereinbart. Die kommunale Projektleitung und die Projektgruppe sowie die externe Prozessbegleitung werden eingeführt Monat M1 Bilanzwerkstatt mit der Projektgruppe Die Projektgruppe kommt zu einer halbtägigen Bilanzwerkstatt zusammen. Die bisherigen Aktivitäten werden bilanziert, künftige Herausforderungen und Handlungsfelder für die Kommune definiert. M2 Zukunftswerkstatt mit der Bürgerschaft Alle Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Einrichtungen, Kirchen und Vereine sind eingeladen zu einer eintägigen Zukunftswerkstatt. In einem kreativen Prozess werden Zielvorstellungen und Handlungsempfehlungen zur künftigen Entwicklung der Kommune erarbeitet. M3 Strategiewerkstatt mit der Projektgruppe Die Projektgruppe tritt zu einer halbtägigen Strategiewerkstatt zusammen. Aus den Ergebnissen der Bilanz- und Zukunftswerkstatt wird das strategische Handlungskonzept für die Kommune erarbeitet. M4 Qualifizierung Die örtlichen Projektleitungen und Projektgruppen nehmen an der prozessbegleitenden Qualifizierung Kommunales Familien- & Demografie- Management teil. In einem Zeitraum von 18 Monaten sind sechs Qualifizierungsveranstaltungen vorgesehen. Die Inhalte richten sich nach dem Bedarf der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, der im Vorfeld abgefragt wird. M5 Evaluation Controlling und Evaluation der Umsetzungsfortschritte sind fester Bestandteil des integrierten Managementverfahrens. Dazu werden den Projektleitungen in den Qualifizierungsveranstaltungen geeignete Instrumente und Standards vermittelt. Auf Wunsch der Kommune können die Umsetzungsfortschritte auch durch ein Gremium mit Kommunalexperten extern begutachtet und gewürdigt werden. Gemeinderat: Beschluss des Handlungskonzepts Der Gemeinderat berät abschließend über das Handlungskonzept. Die Verwaltung wird mit der Umsetzung beauftragt Monat Projektgruppe: Gemeinsame Umsetzung Die einzelnen Maßnahmen und Projekte werden mit aktiver Bürgerbeteiligung umgesetzt. Die örtliche Projektleitung und die Projektgruppe steuern die Umsetzung. Fortschreibung des Handlungskonzepts 15

18 Familienfreundlich, bürgeraktiv, demografiesensibel ffmodularer Aufbau Das integrierte Managementverfahren ist in einzelnen Modulen aufgebaut (siehe M1 bis M5 in der Grafik auf Seite 15), die je nach Größe, Ausgangslage und Arbeitsstand der Kommune flexibel kombiniert werden können. So können beispielsweise anstelle einer Zukunfswerkstatt andere Formate zur Bürgerbeteiligung in das Verfahren einbezogen werden. Je nach Arbeitsstand der Kommune kann auch ein veränderter zeitlicher Ablauf des Managementprozesses sinnvoll sein. Ebenso steht es den Kommunen frei, ihren Gestaltungsprozess extern begutachten zu lassen. Gewährleistet sein muss allerdings, dass die Ziele und Resultate des integrierten Managementverfahrens vollständig erreicht werden (siehe Seite 9). Dazu wird mit jeder Kommune im Erstgespräch ein maßgeschneidertes Vorgehen vereinbart. Die Zukunftswerkstatt in St. Peter hat (Neu- und Alt-) Bürgerinnen und Bürger miteinander ins Gespräch gebracht. Sie hat auch deutlich gemacht, dass in der heutigen Zeit viele Aufgaben im Dorf und in der Gesellschaft ehrenamtlicher Unterstützung und Mitarbeit bedürfen. Rudolf Schuler Bürgermeister der Gemeinde St. Peter (Schwarzwald) ffzeitlicher Ablauf Nach den bisherigen Erfahrungen nimmt die Prozessbegleitung eine Zeitdauer von ca. 12 Monaten in Anspruch (vom Teilnahmebeschluss des Gemeinderats bis zum Beschluss des Handlungskonzepts). Daran schließt sich die Umsetzung des Handlungskonzepts an. Die prozessbegleitenden Informations- und Qualifizierungsveranstaltungen für die kommunalen Entscheidungsträger und Projektgruppen erstrecken sich über einen Zeitraum von ca. 18 Monaten und reichen somit bis in das erste halbe Jahr der Umsetzung. Danach werden weitere Netzwerktreffen angeboten. Nach einer Gesamtverfahrensdauer von ca. 18 bis 36 Monaten (ab Teilnahmebeschluss des Gemeinderats) ist vorgesehen, das Handlungskonzept im Rahmen der internen Evaluation unter Beteiligung der Bürgerschaft und weiterer Kooperationspartner fortzuschreiben. In diesem Zeitraum kann die Kommune eine externe Begutachtung beantragen, um durch den Blick von außen weitere wichtige Hinweise und Empfehlungen für ihren nachhaltigen Umsetzungsprozess zu erhalten. 16

19 Das kommunale Managementverfahren für Baden-Württemberg Das landesweite Kompetenznetzwerk Programmbeirat Bürgerschaft Kirchen, Vereine beauftragt & unterstützt Projektgruppe Kommune Geschäftsstelle Wirtschaft Einrichtungen beauftragt & koordiniert koordiniert & qualifiziert Qualifizierung benennt Prozessbegleiter beraten Bürgerschaft Projektgruppe Kirchen, Vereine Kommune Gutachtergremium Wirtschaft Einrichtungen würdigt & empfiehlt ffprogrammpartner Das integrierte Managementverfahren wird im Auftrag des Ministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg sowie in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg, dem Gemeindetag Baden-Württemberg, dem Städtetag Baden-Württemberg, dem Landkreistag Baden-Württemberg, dem Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg, der Akademie Ländlicher Raum Baden-Württemberg sowie der FamilienForschung des Statistischen Landesamts durchgeführt. Der Programmträger und die Programmpartner handeln in enger Abstimmung. Die Koordination übernimmt die FamilienForschung des Statistischen Landesamts (siehe Geschäftsstelle). ffprogrammbeirat Die Programmpartner sind im Programmbeirat vertreten und nehmen gemeinschaftlich die strategische Ausrichtung und Öffentlichkeitsarbeit für das integrierte Managementverfahren wahr. Sie unterstützen die Informations- und Qualifizierungsveranstaltungen durch Referentinnen und Referenten sowie im Bedarfsfall durch geeignete Räumlichkeiten. Sofern von den Kommunen eine externe Anregung und Begutachtung für den Umsetzungsprozess gewünscht wird, benennt der Programmbeirat ein geeignetes Gutachtergremium. ffgeschäftsstelle Die Programmkoordination übernimmt die FamilienForschung des Statistischen Landesamts in enger Zusammenarbeit mit den Programmpartnern. Die Informations- und Qualifizierungsveranstaltungen werden gemeinsam mit den Partnern vorbereitet und durchgeführt. Die Zukunftswerkstätten und Prozessbegleitungen werden gemeinsam von der FamilienForschung und dem Kommunalverband für Jugend und Soziales umgesetzt. Die Einzelheiten der Prozessgestaltung werden gemeinsam mit den Kommunen vereinbart, darunter auch die Einsetzung der externen Prozessbegleitung, die den Kommunen bei der Durchführung des Managementverfahrens zur Seite steht. 17

20 Familienfreundlich, bürgeraktiv, demografiesensibel Köpfe und Kompetenzen ffreferentinnen und Referenten für Information und Qualifizierung Hartmut Alker Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg, Abteilungsleiter Ländlicher Raum Janine Bliestle Duale Hochschule Baden-Württemberg, Fachberaterin des Gemeindenetzwerks Bürgerschaftliches Engagement Dr. Ulrich Bürger Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg Agnes Christner Städtetag Baden-Württemberg, Dezernentin für Jugend, Familie, Soziales, Pflege, Arbeit und Beschäftigung Ivar Cornelius Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Abteilungsleiter Informationsdienste, Veröffentlichungen, Analysen Christiane Dürr Gemeindetag Baden-Württemberg, Referat Frühkindliche Bildung und Betreuung, Soziales, Kultur und bürgerschaftliches Engagement Dr. Gerhard Faix Akademie Ländlicher Raum Baden-Württemberg, Leiter Joachim Kölz Stadt Bietigheim-Bissingen, Bürgermeister Dieter Lehmann Stadt Schwäbisch Gmünd, Amtsleiter für Familie und Soziales Günter Mächtle Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg, Abteilungsleiter Gesellschaft Martin Müller Städtetag Baden-Württemberg, Fachberater des Städtenetzwerks Bürgerschaftliches Engagement 18

21 Das kommunale Managementverfahren für Baden-Württemberg Köpfe und Kompetenzen Prof. Dr. Paul-Stefan Roß Duale Hochschule Baden-Württemberg, Leiter des Instituts für angewandte Sozialwissenschaften Thomas Schäuble Gemeinde Lauchringen, Bürgermeister Anne Schreyer-Schubert Referentin für Qualitätsmanagement, Kompetenzentwicklung und Familie, Demografie-Lotsin Prof. Dr.-Ing. Stefan Siedentop Universität Stuttgart, Leiter des Instituts für Raumordnung und Entwicklungsplanung Johannes Stingl Gemeindetag Baden-Württemberg, Beigeordneter Erich Stutzer Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Leiter FamilienForschung Joachim Weller Gemeinde Untergruppenbach, Bürgermeister ffprozessbegleitung im Managementverfahren Franziska Haase Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, FamilienForschung Jürgen Hörstmann Hans-Jürgen Lutz Andreas Reuter Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg, Landesjugendamt Jens Ridderbusch Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, FamilienForschung, Programmkoordinator Managementverfahren 19

22 Familienfreundlich, bürgeraktiv, demografiesensibel Kostenbeteiligung Das integrierte Managementverfahren wird gefördert durch das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg (Auftraggeber) sowie durch das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg, den Gemeindetag Baden-Württemberg, den Städtetag Baden-Württemberg, den Landkreistag Baden-Württemberg, den Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg, die Akademie Ländlicher Raum Baden-Württemberg sowie die FamilienForschung des Statistischen Landesamts (Geschäftsstelle). Alle beratenden und unterstützenden Tätigkeiten durch die Programmpartner und die Geschäftsstelle sind für die teilnehmenden Kommunen kostenlos. Ebenfalls kostenlos sind die Informationsund Qualifizierungsveranstaltungen für die kommunalen Projektverantwortlichen (M4), die u.a. auch alle notwendigen Grundlagen für die Qualitätssicherung durch Controlling und interne Evaluation vermitteln (M5). Das Angebot zur externen Begutachtung der Umsetzungsfortschritte ist grundsätzlich kostenlos. ffkosten für externe Prozessbegleitung Die Einführung des integrierten Managementverfahrens erfordert eine professionelle externe Prozessbegleitung. Dazu stehen ausgewiesene Expertinnen und Experten bereit, die langjährige Erfahrungen in der Kommunalverwaltung und mit der Steuerung von kommunalen Beteiligungs- und Veränderungsprozessen haben (siehe Köpfe und Kompetenzen auf Seite 18). Die externe Prozessbegleitung macht eine Kostenbeteiligung der Kommune erforderlich. Ein Basispaket zur Prozessbegleitung mit Bilanzwerkstatt (M1), Zukunftswerkstatt (M2), Strategiewerkstatt (M3) sowie den erforderlichen Vor- und Nachbereitungen kann für Kommunen bis Einwohnern ab 4 950,- Euro angeboten werden. In größeren Kommunen und bei zusätzlichen Leistungen und Terminen wird ein zusätzliches Honorar vereinbart. Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte den Anmeldeunterlagen. ffpersonalaufwand und Sachmittel Die Kommune trägt ebenfalls alle weiteren Kosten, die vor Ort für die Durchführung anfallen (Personalaufwand, Räume, Verpflegung, Druckkosten für Einladungen, Dokumentation etc.). Der Arbeitsaufwand für die kommunale Projektleitung kann je nach Größe der Kommune sowie je nach Arbeitsphase und Intensität mit durchschnittlich 4 bis 12 Wochenstunden veranschlagt werden, zuzüglich der sechs Qualifizierungstage über einen Zeitraum von 18 Monaten. Um den Personalaufwand möglichst effizient auf verschiedene Schultern zu verteilen, wird im Erstgespräch eine konkrete Arbeitsteilung zwischen kommunaler Projektleitung, Projektgruppe und externer Prozessbegleitung vereinbart. 20

23 Das kommunale Managementverfahren für Baden-Württemberg Resultate... Das integrierte Managementverfahren greift auf die bewährte Prozessgestaltung der Zukunftswerkstätten Familienfreundliche Kommune zurück, die von der FamilienForschung des Statistischen Landesamts und dem Kommunalverband für Jugend und Soziales seit 2005 im Auftrag des Ministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren durchgeführt werden. 50 Gemeinden und Städte in Baden-Württemberg haben nach dieser Vorgehensweise erfolgreiche Handlungskonzepte zur Familienfreundlichkeit auf den Weg gebracht. Über 350 Maßnahmen sind bislang in den Kommunen umgesetzt worden. Die bewährte Vorgehensweise der Zukunftswerkstätten wird im integrierten Managementverfahren fortgesetzt und durch weitere wichtige Module zur Strategieentwicklung, Qualifizierung und Qualitätssicherung ergänzt. Beispiele umgesetzter Maßnahmen ffkommunale Leitlinien, Leitbilder zu Demografie und Familie f fffamilieninformationszentrum, Generationenbüro f f f f Bürgerinformationen, Internetangebote, Öffentlichkeitsarbeit f Runder Tisch Generationen, Bürgernetzwerk, Bürgerverein, Bürgerstiftung f Belebung der Ortsmitte, Verbesserung der Aufenthaltsqualität f Erneuerung von Spielplätzen, Abenteuer-/ Wasser-Spielplatz mit gemeinsamen Bauaktionen ffverbesserungen der Verkehrssicherheit und Barrierefreiheit ffverbesserungen der Verkehrsanbindung ffversorgung durch Einzelhandel, Dienstleistungen ffausbau der Kinderbetreuung für unter 3-Jährige ffausweitung der Betreuungszeiten in Kindergärten, Ferienbetreuung ffförderung und Vermittlung von Tagespflege ffpädagogische Konzepte für die Tagesbetreuung ffinklusion von Kindern mit Behinderungen ffsprachförderung im Kindergarten ffausbau von Ganztagesangeboten an den Schulen, Ganztagesgrundschulen, Schulmensa ffkonzeption von Lokalen Bildungslandschaften ffausbau der Schulsozialarbeit ffaußerschulische Jugendbildung, Jugendtreffs, Jugendforen ffbürgertreff, Mehrgenerationenhaus, Familienzentrum ffpatenschaften für Jung & Alt, Vorleseprojekte durch Senioren, Begleitung von Jugendlichen beim Berufseinstieg fftalent- und Helferbörsen Bürger helfen Bürgern, Mitfahrbörse ffbürgeranregungen für Pflegeheim, Betreutes Wohnen, Mehrgenerationenwohnen ffintegration von Neubürgern ffsprachcafé für ausländische Frauen fffamilienpass, Bildungsgutscheine fffamilienbesucherinnen, Familienbildung, Familienfreizeiten Die Zukunftswerkstatt in Tuningen hat wichtige Denkanstöße gegeben und konkrete Projekte in Gang gesetzt. So wurde zum Beispiel eine Betreuung für Kleinkinder eingerichtet und die Kinderbetreuung und Elternarbeit in einem Familienzentrum vereint. Jürgen Roth Bürgermeister der Gemeinde Tuningen 21

24 Familienfreundlich, bürgeraktiv, demografiesensibel... und Referenzen aus 50 Zukunftswerkstätten Die Zukunftswerkstätten Familienfreundliche Kommune haben sich in kleinen Gemeinden ebenso wie in größeren Gemeinden und Städten bewährt, wie die begleitende Evaluation gezeigt hat. Die Einwohnerzahlen der teilnehmenden Kommunen lagen zwischen und Einwohnern (siehe Karte). Je nach örtlicher Ausgangslage haben die Zukunftswerkstätten mal mehr zu bestimmten Themenschwerpunkten oder zu bestimmten Stadtteilen gearbeitet, mal waren sie thematisch breiter angelegt und haben sich auf die gesamte kommunale Entwicklung bezogen. In den Zukunftswerkstätten wurden Teilnehmerzahlen von bis zu 220 Personen erreicht. Die Zukunftswerkstatt hat Hockenheim vorangebracht, weil generationenübergreifende Projekte auf den Weg gebracht wurden, die Hockenheim vielfältiger, bunter und lebenswerter gemacht haben. Dieter Gummer Oberbürgermeister der Stadt Hockenheim ffideengeber und Katalysator Die Wirkungsweise der Zukunftswerkstätten kann sehr vielfältig sein. In erster Linie ist die Zukunftswerkstatt ein kreativer Ideengeber. Die Mehrzahl der später umgesetzten Maßnahmen wurde nach Einschätzung der Kommunen durch die Zukunftswerkstätten neu entwickelt. In vielen Fällen wirkt die Zukunftswerkstatt auch als Ideenkatalysator. Vorliegende Projektideen werden aufgegriffen, weiter entwickelt und zur Umsetzung gebracht. ffbürgerbeteiligung und Bürgerengagement Die Zukunftswerkstätten können zudem viele neue Aktive für bürgerschaftliche Projekte mobilisieren, die bislang in der Kommune noch nicht in Erscheinung getreten sind. Besonders auch Neubürger, die noch nicht in Vereinen und im Gemeindeleben eingebunden sind, fühlen sich durch die Zukunftswerkstätten angesprochen. In der Hälfte der Kommunen ist es gelungen, die neu hinzugekommenen Aktiven längerfristig für bürgerschaftliches Engagement zu binden. ffneues Zuhören und kreatives Miteinander Darüber hinaus haben die Zukunftswerkstätten auch mittelbare Nachwirkungen, die die Offenheit für kommunalpolitische Anliegen von Kindern, Jugendlichen, Familien, Alt und Jung nachhaltig fördern. Durch die intensive Diskussion im Gemeinderat und die begleitende Presseberichterstattung gelangen die Themen Demografischer Wandel, Familienfreundliche und generationengerechte Kommune sowie Bürgerbeteiligung und Bürgerengagement ganz oben auf die politische Agenda. Es wird aus Sicht aller Beteiligten leichter, entsprechende Ziele und Maßnahmen umzusetzen. Zudem berichten viele Kommunen, dass sich die Zusammenarbeit mit den örtlichen Einrichtungen und der Zusammenhalt in der Bürgerschaft im Verlauf des Beteiligungsprozesses positiv verändern. Es werden ein neues Zuhören und kreatives Miteinander eingeübt. 22

25 Das kommunale Managementverfahren für Baden-Württemberg in Baden-Württemberg Förderung der Familienfreundlichkeit in der Fläche und vor Ort seit RegioKonferenzen, Zukunftswerkstätten und -foren - Zukunftswerkstätten Zukunftsforen RegioKonferenzen Buchen Igersheim Heidelberg Hockenheim OberhausenRheinhausen Mauer Philippsburg Neckarbischofsheim Aspach Ingersheim BietigheimBissingen Gechingen Lauchheim Heubach Weinstadt Aalen Stuttgart Plochingen Simmozheim Kehl Achern Murrhardt Backnang Pforzheim Calw LKR Schwäbisch Hall Mainhardt Wüstenrot Verbund Walzbachtal, Neulingen Ettlingen Karlsruhe Verbund Au am Rhein, Elchesheim-Illingen, Durmersheim, Bietigheim Öhringen Heilbronn Kirchardt Rechberghausen Böhmenkirch Sontheim a.d. Brenz Waldenbuch Willstätt Lenningen Offenburg Reutlingen Berghaupten Meißenheim Seelbach Lahr Schuttertal Schramberg Rosenfeld Balingen Ehingen Zimmern ob Rottweil Riegel am Kaiserstuhl Mönchweiler VillingenSchwenningen St. Peter Breisach a.r. Ulm Biberach a.d. Riß Trossingen Warthausen Mühlheim Tuningen a.d. Donau LKR Sigmaringen Tuttlingen Neuenburg a.r. Weingarten Illmensee Verbund LKR Ravensburg und Kißlegg Steißlingen Konstanz Bo d en se e 1) Die Metropolregion Rhein-Neckar und die Region Donau-Iller werden vollständig (auch mit außerhalb Baden-Württembergs liegenden Gebieten) dargestellt. Stand Datenquelle: Kompetenzzentrum Familienfreundliche Kommune, Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart 2012 Vervielfältigung und Verbreitung mit Quellenangabe gestattet. Kommerzielle Nutzung bzw. Verbreitung über elektronische Systeme bedarf vorheriger Zustimmung A Kartengrundlage GfK GeoMarketing GmbH Karte erstellt mit RegioGraph 23

26 Familienfreundlich, bürgeraktiv, demografiesensibel Ihre Ansprechpartner/innen fffür die Bestellung der Anmeldeunterlagen: Franziska Haase Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, FamilienForschung Tel , fffür weitere Information und Beratung: Jens Ridderbusch Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, FamilienForschung Tel , Die Zukunftswerkstatt war für uns eine neue Form der Bürgerbeteiligung. Diese Erfahrungen können wir sehr gut für die Vorbereitung der Landesgartenschau 2016 in Öhringen nutzen. Auch hier möchten wir unsere Bürgerinnen und Bürger aktiv einbinden. Andreas Reuter Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg Tel , ffanschrift der Geschäftsstelle Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, FamilienForschung Geschäftsstelle Managementverfahren Böblinger Straße 68, Stuttgart Thilo Michler Oberbürgermeister der Stadt Öhringen 24

27 Impressum Integriertes Managementverfahren "Familienfreundliche, bürgeraktive & demografiesensible Kommune" Herausgeber und Vertrieb Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, FamilienForschung Konzeption und Text Jens Ridderbusch Mitarbeit Franziska Haase, Hans-Jürgen Lutz, Andreas Reuter, Erich Stutzer Redaktion Claudia Busch Layout und technische Erstellung Wolfgang Krentz Bildnachweis Titelbild oben: FamilienForschung Baden-Württemberg Unten links: ZAWiW der Universität Ulm, Ulmer 3-Generationen-Uni Unten Mitte: FamilienForschung Baden-Württemberg Unten rechts: Michael Löwa Bilder Innenteil: FamilienForschung Baden-Württemberg Rückseite links: Fotolia.com Somenski Rückseite Mitte: Gemeinde Tuningen, Familienzentrum Rückseite rechts: Fotolia.com Peter Maszlen

28 Familienfreundlich, bürgeraktiv, demografiesensibel unter diesem Leitmotto fördert das integrierte Managementverfahren die nachhaltige strategische Ausrichtung in den Gemeinden und Städten Baden-Württembergs. Das Managementverfahren leitet dazu an, auf der örtlichen Ebene zusammen mit allen relevanten Akteuren geeignete Strategien und Handlungskonzepte zur Bewältigung des demografischen Wandels umzusetzen. Das Managementverfahren wird unterstützt von dem Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, dem Gemeindetag Baden-Württemberg, dem Städtetag Baden-Württemberg und dem Landkreistag Baden-Württemberg, dem Kommunalverband für Jugend und Soziales, von der Akademie Ländlicher Raum sowie dem Statistischen Landesamt.

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