Die KABC-II (KAUFFMANN-ASSESSMENT-BATTERY FOR CHILDREN - II) MELANIE PÜCHNER-DAMMNIK

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1 Die KABC-II (KAUFFMANN-ASSESSMENT-BATTERY FOR CHILDREN - II) MELANIE PÜCHNER-DAMMNIK

2 Der Rote Faden - Einführung KABC-II - Kurzüberblick: Theoretische Modelle - Allgemeine Regeln zur Durchführung - Vorstellung der einzelnen Untertests der KABC-II - Schnupper-Untertest / Praxisphase - Einblick in die Auswertung

3 KABC-II Einführung 1. K-ABC erschien in Deutschland 1991 für den Altersbereich 2,6 12,5 Jahre, es erschienen 7 Auflagen KABC-II erschien 2015 mit einigen Neuerungen und Erweiterung des Altersbereiches von 3 18 Jahren, um die gesamte Schulzeit abdecken zu können Mit der KABC-II können verschiedene Fähigkeiten gemessen werden. Ziel ist, durch diese Messungen hilfreiche Hinweise zu bekommen, Kinder mit bildungsassoziierten oder psychischen Problemen besser zu verstehen. (Fähigkeiten wie sequentielle und simultane Verarbeitung, Lernen, logisches Denken und kristalline Fähigkeiten) KABC-II bietet eine zeiteffiziente und ausführliche Testmöglichkeit: Es können nur die Kerntests oder auch Kern- und Erweiterungstests durchgeführt werden. (Kernuntertests führen zu den Ergebnissen für alle Skalen und Gesamtskalen, Ergänzungstests bieten eine weitergehende Erfassung der Fähigkeiten und Verarbeitungsprozesse)

4 KABC-II Wahl des theoretischen Modells Die KABC-II hat eine duale theoretische Grundlage: 1. Wahlmöglichkeit: Das neuropsychologische Modell von Luria (drei Blöcke funktionaler Einheiten) 2. Wahlmöglichkeit: Das CHC-Modell (Die hierarchische Struktur genereller und spezifischer kognitiver Fähigkeiten, welche durch Cattell, Horn und Carroll bekannt sind) => Entscheidung muss getroffen werden, bevor das Kind getestet wird

5 Interpretation aus der Perspektive von Luria: Umfasst 3 Blöcke oder funktionale Einheiten: Fokus der Interpretation auf kognitiver Verarbeitung, auf angeeignetes Wissen wird weniger Wert gelegt. Das Gesamtergebnis führt zu einer Gesamtskala Intellektueller Verarbeitungsindex (IVI) Wie in der ursprünglichen K-ABC wird hier die Erfassung von sequentieller und simultaner Verarbeitung hervorgehoben

6 Interpretation aus Betrachtung des CHC-Modells: Hierarchische Struktur genereller und spezifischer Fähigkeiten umfasst auch alle Skalen des Luria-Modells, aber unterschiedliche Interpretation Beispiel: Skala, die bei Luria simultane Verarbeitung misst, wird unter CHC als Maß für visuelle Verarbeitung (Gv) verstanden.) zusätzliche Skala, die es Luria-Modell nicht gibt, die Skala Wissen Gc Die Gesamtskala, in welche alle Skalen des CHC-Modells münden, wird als Fluid-Kristallin-Index (FKI) bezeichnet

7

8 Beispielhafte Interpretation Sequentiell / Gsm CHC: Kurzzeitgedächtnis (Gsm) dieses ist nach CHC die grundlegende Fähigkeit für eine angemessene Reaktionen. Informationen müssen bewusst erfasst werden und so bereit gehalten werden, dass sie innerhalb weniger Sekunden weiter benutzt werden können, bevor sie vergessen werden Luria: Problemlösung beruht hier auf sequentieller bzw. sukzessiver Verarbeitung. Die Bedeutung liegt auf der seriellen oder zeitlichen Folge der Reize. Bei jeder Problemstellung muss der Informationseingang in einer strikt definierten Reihenfolge geschehen, um eine kettenähnliche Sequenz zu bilden. Jeder Inhalt steht linear und zeitlich nur zu dem Vorangehenden in Beziehung. Dieser Prozess ist primär mit Lurias zweitem funktionellen Block in Zusammenhang gebracht.

9 Planung / GF CHC: Grundlegende Fähigkeit fluiden Denkens (Gf) hat Beziehungen zu einer Vielzahl gedanklicher Operationen, die der Mensch zur Lösung eines neuen Problems benötigt. Hierzu gehört das Ziehen von Schlussfolgerungen, Flexibilität, Verstehen von Implikationen sowie die Anwendung induktiv oder deduktiven Denkens. Luria: Planungsfähigkeit erfordert die Bildung von Hypothesen, die Überarbeitung der eigenen Handlungsplanung, die Überwachung und Evaluation der besten Hypothese für ein bestimmtes Problem, was als Entscheidungsfindung bezeichnet werden kann, Flexibilität und Impulskontrolle. Diese Auswahl hoch funktionaler Fähigkeiten, die zur effizienten Lösung abstrakter Verarbeitungsprobleme erforderlich sind, wird den Exekutivfunktionen des Frontallappens in Verbindung gebracht (Block 3).

10 Welches Modell? Kaufmann und Kaufmann: CHC-Modell ist grundsätzlich das Modell der Wahl Begründung: Wissen ist prinzipiell ein wichtiger Aspekt kognitiver Funktionen im realen Leben Aber: beide Modelle sind gleichwertig, Testanwender für die das Verarbeitungsmodell von Luria besonders überzeugend ist (Sicht: erworbenes Wissen sollte immer ausgeschlossen werden von allgemein kognitiven Fähigkeiten, unabhängig vom Untersuchungsgrund) können die KABC-II weiter so nutzen wie die ursprüngliche K-ABC, die ausschließlich auf Lurias zentraler Denktheorie beruhte

11 CHC vor allem empfohlen bei: Beeinträchtigung im Lesen, Schreiben, im schriftlichen Ausdruck oder im Rechnen Allgemeinem Entwicklungsrückstand Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung Emotionalen Schwierigkeiten oder Verhaltensstörung Hochbegabung

12 Anwendungsfelder für Luria: Bekannte oder vermutete autistische Störungen Bekannte oder vermutete Sprachstörungen Besonders schwacher kultureller oder sozialer Hintergrund Testpersonen mit Migrationshintergrund, die kulturell nicht umfassend integriert sind

13 Sprachfreie Skala Zusätzliche Möglichkeit der Sprachfreien Skala Besteht aus Untertests deren Aufgaben in Pantomime durchgeführt und motorisch beantwortet werden können Für jede Altersstufe verfügbar Erfasst Verarbeitungsfähigkeit und kognitive Funktion Mündet in den Sprachfreien Index (SFI) Anwendungsmöglichkeiten bzw. mögliche valide Beurteilung von Kindern mit : Hörbehinderungen Mäßigen bis schweren Sprachbehinderungen Rezeptiven Sprachstörungen Autistischen Störungen Eingeschränkte Beherrschung der deutschen Sprache

14 KABC-II - Überblick

15 KABC-II - Untertests 18 Untertests werden in Kern- und Ergänzungstests unterschieden Mit den Kerntests können alle Skalen- und Gesamtergebnisse ermittelt werden Ergänzungstests gewährleisten eine erweiterte Erfassung der gemessenen Konstrukte, Entscheidung liegt beim Testleiter, Ergebnisse werden bei der Berechnung nicht berücksichtigt (Ausnahme Sprachfrei-Index und evtl. Ersatz für Kernuntertest)

16 Wesentliche Veränderungen Bei folgenden beibehaltenen Untertests wurden folgende wesentliche Veränderungen vorgenommen: Dreiecke: beinhalten einfachere sowie schwierigere Aufgaben (Einstieg durch einfache Plastikformen unterschiedlicher Farben, Formen und Größen, die durch Vorlegen durch TL bearbeitet werden. Aber auch Ergänzung durch schwere Items.) Wiedererkennen von Gesichtern: Aufgabe ersetzt, Hintergründe entfernt die ablenkten, Fokussierung kann geschärft werden Wortreihe: Erklärung der Farbinterferenzaufgabe verbessert, zusätzliche Einführungsaufgabe Rätsel: zusätzliche bildhafte Reize um die Anwendbarkeit für junge Kinder zu verbessern

17 KABC-II - Überblick

18 KABC-II Ablauf (Fotografie Rückseite Rover)

19 KABC-II - Durchführung Benötigte Materialen: Handbuch (im Vorfeld zur theoretischen und technischen Information, im Nachhinein zur Interpretation) Testbogen und vier Testordner Geschichten ergänzen: Reizvorlage und Karten Rover: Reizvorlagenbuch und Hundefigur Bausteine zählen: Bausteine Dreiecke: Formen aus Kunststoff und Dreiecke aus Hartgummischaum Zusätzlich: Stoppuhr

20 KABC-II Allgemeine Regeln Einführungs- und Lernaufgaben: Alle Untertests (Ausnahme Skala Wissen / kristalline Fähigkeiten) beinhalten Einführungs- bzw. Lernaufgaben. Sollen Verständnis der Aufgabe sicherstellen Mit Apfel gekennzeichnet Einführungsaufgabe IMMER vor der Anfangsaufgabe durchführen Beispiel, wie die richtige Reaktion vermittelt werden kann Nicht zu lange und keine Strategie vermitteln! Wenn das trotz der vorgegebenen Hilfestellung zu keiner Lösung kommt, sind hier eigene Worte, Gesten, zusätzliche Beispiele und Erklärungen erlaubt. Das Lernen steht im Fokus und es soll eine faire Chance für jedes Kind bestehen. Alle vom Testleiter zu sprechenden Sätze sind in grünem Fettdruck verdeutlicht! (entsprechen bei bekannten / alten Untertests nicht generell denen der alten K-ABC!)

21 KABC-II Allgemeine Regeln Regeln zur Anfangsaufgabe: Alle beginnen mit der Einführungsaufgabe (Apfel) Je nach Alter unterschiedlicher Startpunkt (Zeiteffizienz, weniger ermüdend) Ausnahme: Wenn die Einführungsaufgabe nicht richtig gelöst wurde, unabhängig vom Alter immer mit Aufgabe 1 begonnen. wird Anpassungsregel wenn die 3 ersten Aufgaben nach individuellem Startpunkt nicht oder nur gelöst werden, zurück zum vorherigen Startpunkt teilweise Entschied der TL sich für einen früheren Startpunkt, TP löst aber die 3 Anfangsaufgaben seines Altersbereiches richtig, werden alle davor evtl. falsch oder nicht gelösten Aufgaben nicht negativ gewertet. Abbruchregel Regel ist für jeden Untertest im Testordner sowie im Test-Heft angegeben

22 KABC-II Allgemeine Regeln Aufgaben mit Zeitkriterium 3 verschiedene Formen: Zeitmessung bei Reizdarbietung, Zeitmessung bei Aufgaben mit begrenzter Reaktionszeit und Zeitmessung, bei welcher man bei schneller Bearbeitung Zusatzpunkte erreichen kann. Bei benötigter Stoppuhr: Symbol Zusatzpunkte bei 3 Untertests werden Zusatzpunkte für schnelle, richtige Reaktion gegeben, aber erst ab 7 Jahren Wiederholung Wiederholung des verbalen oder visuellen Reiz ist bei wenigen Untertests auch außerhalb der Lernund Einführungsaufgaben gestattet (Wort- und Sachwissen, Rätsel, Wortschatz, Atlantis nach Intervall) Bei einigen Untertests ist es gestattet, einfache nicht gelöste Aufgaben zu wiederholen und erneut durchzuführen, wenn im Verlauf schwerer Aufgaben richtig gelöst wurden. (Konzeptbildung, Gestaltschließen, Bausteine zählen, Wortschatz, Rätsel, Wort- und Sachwissen)

23 1. Untertest: Atlantis (Kernuntertest für alle) Überblick: misst die Fähigkeit neue Informationen zu lernen (Assoziation zwischen Bild und sinnlosen Namen) TP werden Namen von Bildern in 3 Kategorien vermittelt (Fisch, Pflanzen, Muscheln) CHC-Einzelfähigkeit: Assoziatives Gedächtnis Durchführung: TL vermittelt der TP die neuen, sinnlosen Namen der fantasievollen Bilder von Fisch, Pflanze oder Muschel TP zeigt ihr Wissen, indem sie nach Nennung des Reizwortes auf das richtige Bild in einer Auswahl zeigt Bezug zu Skalen: Atlantis ist ein Untertest aus der Skala Lernen (Luria) bzw. Langzeitspeicher und erinnerung / Glr (CHC)

24 2. Untertest: Konzeptbildung (Kernuntertest für 3;0 6;11) Überblick: nonverbales Maß für schlussfolgerndes Denken Kind zeigt Fähigkeit Klassifikationen zu bilden CHC-Einzelfähigkeit: Visualisierung, induktives Denken Durchführung: Kind sieht 4-5 verschiedene Bilder und soll auf das zeigen, was nicht zu den anderen passt Untertest besteht aus konkreten wie abstrakten Bildern Bezug zu Skalen: Konzeptbildung ist ein Untertest aus der Skala Simultan (Luria) bzw. Visuelle Verarbeitung / Gv (CHC)

25 3. Untertest: Wiedererkennen von Gesichtern (Kernuntertest für 3;0 4;11) Überblick: misst visuelles Kurzzeitgedächtnis und Informationsverarbeitung CHC-Einzelfähigkeit: Visuelles Gedächtnis Bezug zu Skalen: W. von Gesichtern ist ein Untertest aus der Skala Simultan (Luria) bzw. Visuelle Verarbeitung / Gv (CHC) Durchführung: Kind sieht kurze Darbietungen von Bildern mit 1 oder 2 Gesichtern TP prägt sich Gesicht ein Darbietung des Gesichtes in anderer Situation TP soll das davor gesehene Gesicht wiederfinden

26 4. Untertest: Geschichten ergänzen (Kernuntertest für 7;0 18;11) Überblick: misst nonverbal Planungsfähigkeit oder schlussfolgerndes Denken Erfordert die Entwicklung und Beurteilung von Hypothesen CHC-Einzelfähigkeit: Induktives Denken, Visualisierung, generelles sequentielles Denken, Allgemeinwissen Durchführung: TL zeigt eine unvollständige Reihe von Bildern, die Teil einer Geschichte sind TP wählt aus einer Auswahl Bilder aus, welche die Geschichte sinnhaft vervollständigen sollen Bezug zu Skalen: Geschichten ergänzen ist ein Untertest aus der Skala Simultan (Luria) bzw. Visuelle Verarbeitung / Gv (CHC)

27 5. Untertest: Zahlen nachsprechen (Kernuntertest für 4;0 18;11) Überblick: misst sequentielle Verarbeitung und Kurzzeitgedächtnis innerhalb des auditorischvokalen Informationskanals CHC-Einzelfähigkeit: Gedächtnisspanne Durchführung: TL spricht eine Reihe von Zahlen vor TP wiederholt die Zahlenfolge Zahlenfolgenlänge: von 2 bis 9 Einsilbige und einstellige Zahlen mit der Ausnahme der Zahl 10, welche die 7 ersetzt Bezug zu Skalen: Zahlen nachsprechen ist ein Untertest aus der Skala Sequentiell (Luria) bzw. Kurzzeitgedächtnis / Gsm (CHC)

28 6. Untertest: Gestaltschließen (NUR Ergänzungstest für alle) Überblick: misst simultane oder visuelle Verarbeitung Kind fügt unverbundene visuelle Reize zu einem Bild zusammen CHC-Einzelfähigkeit: Schnelligkeit visueller Erkennung Durchführung: TP zeigt teilweise vollständige, tintenklecksartige Gebilde durch Verarbeitungsprozess zur Komplexergänzung wir das Objekt benannt bzw. beschrieben Bezug zu Skalen: Gestaltschließen ist ein Untertest aus der Skala Simultan (Luria) bzw. Visuelle Verarbeitung / Gv (CHC)

29 7. Untertest: Rover (Kernuntertest für 6;0 18;11) Überblick: misst nonverbal schlussfolgerndes Denken CHC-Einzelfähigkeit: Räumliche Erfassung, generelles sequentielles Denken, mathematische Leistung Durchführung: TP bewegt Hund Rover auf rechteckigem Raster in möglichst wenig Zügen zum Knochen TP beachtet dabei die genannten Regeln TP zählt laut bei der Durchführung TL stoppt die Zeit bei Überschreitung Wertung mit 0 Bezug zu Skalen: Rover ist ein Untertest aus der Skala Simultan (Luria) bzw. Visuelle Verarbeitung / Gv (CHC)

30 8. Untertest: Atlantis nach Intervall (Ergänzungstest für 5,0 18;11) Überblick: misst Langzeitspeicherung und Reproduktion von Information, die zu einem früheren Zeitpunkt in diesem Test gelernt wurde CHC-Einzelfähigkeit: Assoziatives Gedächtnis, Lernfähigkeit Durchführung: etwa 20 Minuten nach Untertest 1 werden der TP ohne vorherige Ankündigung Bilder von den gelernten Objekten gezeigt Zeitabstand und individuellen Beginn beachten! Bezug zu Skalen: Atlantis ist ein Untertest aus der Skala Lernen (Luria) bzw. Langzeitspeicher und erinnerung / Glr (CHC)

31 9. Untertest: Wortschatz (Kernuntertest für 3;0 6;11) Überblick: misst Wissen oder kristalline Fähigkeiten Bezieht sich auf die Ausdrucksfähigkeit der TP CHC-Einzelfähigkeit: Lexikalisches Wissen Durchführung: TP sieht Bilder, welche sie korrekt benennen soll Auswahl an richtigen Lösungen stehen dem TL zur Verfügung Bezug zu Skalen: Wortschatz ist ein Untertest aus der Skala Wissen/ Kristalline Fähigkeiten/ Gc NUR CHC

32 10. Untertest: Wort- und Sachwissen (Kernuntertest für 7;0 18;11) Überblick: misst differenziert Wortschatz und Allgemeinwissen, dass das Kind bereits erworben hat Durchführung: TL sagt ein Wort, stellt eine Frage oder gibt informative Aufforderung TP zeigt auf das passende Bild Bezug zu Skalen: Wort- und Sachwissen ist ein Untertest aus der Skala Wissen/ Kristalline Fähigkeiten/ Gc NUR CHC

33 11. Untertest: Symbole (Kernuntertest für 4;0 18;11) Überblick: misst die Fähigkeit neue Informationen zu lernen und abzurufen CHC-Einzelfähigkeit: Assoziatives Gedächtnis Durchführung: TL vermittelt der TP Namen von einfachen Figuren / Symbolen TP liest immer komplexer werdende Symbole, welche sich zu Sätzen aneinanderreihen Bezug zu Skalen: Symbole ist ein Untertest aus der Skala Lernen (Luria) bzw. Langzeitspeicher und erinnerung / Glr (CHC)

34 12. Untertest: Dreiecke (Kernuntertest für 3;0 12;11) Überblick: misst visuell-konstruktive Fähigkeit und das Verständnis von räumlichen Beziehungen CHC-Einzelfähigkeit: Räumliche Zusammenhänge, Visualisierung Durchführung: Einfache Aufgaben: TL legt Modell vor TP legt farbige Plastikformen zusammen und baut Modell nach Schwierigere Aufgaben: TP sieht abstrakte Bilder und soll diese genau nachbauen, zuerst mit farbigen Plastikformen, später mit den bekannten Hartgummidreiecken mit blauer und gelber Seite Bezug zu Skalen: Dreiecke ist ein Untertest aus der Skala Simultan (Luria) bzw. Visuelle Verarbeitung / Gv (CHC)

35 13. Untertest: Bausteine zählen (Kernuntertest für 13;0 18;11) Überblick: misst die Fähigkeit Objekte dreidimensional zu visualisieren CHC-Einzelfähigkeit: Visualisierung, mathematische Leistung Durchführung: Darbietung verschiedener Bilder mit gestapelten Blöcken ein oder mehrere Blöcke sind teilweise oder vollständig verborgen TP zählt die exakte Anzahl an Bausteinen Bezug zu Skalen: Bausteine zählen ist ein Untertest aus der Skala Simultan (Luria) bzw. Visuelle Verarbeitung / Gv (CHC) Regeln:

36 14. Untertest: Wortreihe (Kernuntertest für alle) Überblick: misst sequentielle Verarbeitung und Kurzzeitgedächtnis innerhalb der auditorischmotorischen Modalität CHC- Einzelfähigkeit: Gedächtnisspanne (o.f.), Arbeitsgedächtnis (m.f.) Durchführung: TL zeigt Silhouetten bekannter Objekte TL nennt Namen der Objekte TP berührt die Objekte in der jeweiligen Reihenfolge Schwierigere Aufgabe: Interferenzaufgabe (Benennung von Farben) zwischen Reiz und Reaktion Bezug zu Skalen: Wortreihe ist ein Untertest aus der Skala Simultan (Luria) bzw. Visuelle Verarbeitung / Gv (CHC)

37 15. Untertest: Muster ergänzen (Kernuntertest für 5;0 18;11) Überblick: misst nonverbal schlussfolgerndes Denken CHC-Einzelfähigkeit: Induktives Denken, Visualisierung Durchführung: TP sieht eine Reihe von Abbildungen, in der eine Lücke ist. TP muss Hypothesen über die dem Muster zugrunde liegende Regel bilden TP wählt aus einer Auswahl das richtige Bild zur Ergänzung des Musters aus Konkrete wie abstrakte Bilder werden angeboten Bezug zu Skalen: Muster ergänzen ist ein Untertest aus der Skala Simultan (Luria) bzw. Visuelle Verarbeitung / Gv (CHC)

38 16. Untertest: Handbewegungen (kein Kerntest) Überblick: misst sequentielle Verarbeitung und Kurzzeitgedächtnis innerhalb der visuellmotorischen Modalität CHC-Einzelfähigkeit: Gedächtnisspanne, visuelles Gedächtnis Durchführung: TL gibt eine Serie von Handbewegungen vor TP wiederholt diese in identischer Reihenfolge Bezug zu Skalen: Handbewegung ist ein Untertest aus der Skala Simultan (Luria) bzw. Visuelle Verarbeitung / Gv (CHC)

39 17. Untertest: Symbole nach Intervall (Ergänzungstest) Überblick: misst Langzeitspeicherung und Reproduktion von Information CHC-Einzelfähigkeit: Assoziatives Gedächtnis; Lernfähigkeit Durchführung: TP wird aufgefordert, eine Reihe der zuvor gelernten Symbolen vorzulesen, ohne dass dies vorher angekündigt war Zeitabstand (min. 10 min, max. 60 min beachten) Keinen Hinweis zuvor! Bezug zu Skalen: Symbole ist ein Untertest aus der Skala Lernen (Luria) bzw. Langzeitspeicher und erinnerung / Glr (CHC)

40 18. Untertest: Rätsel (Kernuntertest für 3;0 18;11) Überblick: misst verbales Verständnis, verbales Verarbeiten und Denken sowie abrufbaren Wortschatz CHC-Einzelfähigkeit: Lexikales Wissen, generelles sequentielles Denken, Sprachentwicklung Durchführung: TP hört ein verbal vermitteltes Rätsel und zeigt dann auf das Bild (Anfang) oder nennt das Wort, das das Rätsel löst (spätere Aufgaben) Bezug zu Skalen: Rätsel ist ein Untertest aus der Skala Wissen/ Kristalline Fähigkeiten/ Gc NUR CHC

41 KABC-II - Verhaltensbeobachtung Für jeden Untertest sind im KABC-II Testbogen qualitative Dokumentationsmöglichkeiten für eine Verhaltensbeobachtung vorhanden Beobachtungen zu spezifischen Verhaltens- oder Verarbeitungsweisen Hinweise für spätere Interpretation

42 Durchführung und Auswertung KABC-II ist ein standardisiertes Verfahren eine statische Aufnahme kognitiver Leistung(sgrenzen?!?). Unangemessene Rückmeldung bzw. Durchführung macht aus dem statischen Verfahren ein dynamisches und es geht so die Validität verloren und es passiert eine Vermischung diagnostischer Richtung. (Keine Fragestellung wie Was kann M. unter welchen Bedingungen leisten..? ) Gewarnt wird vor: Objektivität einhalten! - Halo-Effekt / Verstecktes Feedback Normierung Feedback (Mimik, Mitschreiben, Beachtung der Testanweisung) Alternative Test-Durchführung erst nach gesamter Durchführung der KABC-II, ohne nachdrückliche Veränderung der Ergebnisse! (Validität, Normierung!) Training nicht missbrauchen Begrenzung einhalten Auswertungsbeispiele siehe Auslage PC-Programm ist aufgrund der Komplexität dringend zu empfehlen!

43

44 Grundlagen und Literaturangaben: Handbuch KABC-II Unterlagen Webinar des Verlages Pearson von Dr. Janine Heißler, Caroline Knierim ergänzende Recherchen im WWW über die dualen Psychologischen Modelle Sämtliche Fotografien sind, wenn nicht anders angegeben, dem Handbuch und den Testordnern entnommen. Diese sind nur für das Verständnis der Untertest abgebildet worden und nicht zur Vervielfältigung gedacht. Die Abbildungen werden nur während des Vortrages gezeigt.

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