Risikosensitivität und Zyklizität regulatorischer Eigenkapitalvorschriften. Rainer Baule, Christian Tallau

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1 Risikosensitivität und Zyklizität regulatorischer Eigenkapitalvorschriften Rainer Baule, Christian Tallau 4. Siegener Jahreskonferenz Risk Governance 13. Oktober 2016

2 Ökonomisches versus regulatorisches Risiko RWA-Dichte 65% 60% 55% 50% 45% 40% Regulatorisches Risiko (RWA-Dichte) Ökonomisches Risiko (Asset-Volatilität) 16% 14% 12% 10% 8% 6% 4% 2% Asset-Volatilität 35% % Folie 2

3 Fragen Wie lässt sich ökonomisches und regulatorisches Risiko messen? Ist der regulatorische Standard adäquat risikosensitiv? Wirkt der regulatorische Standard prozyklisch? Folie 3

4 Ökonomisches Risiko: Unternehmenswertmodell Unternehmenswert Verbindlichkeiten Zeit Folie 4

5 Unternehmenswertvolatilität Schwankungsbreite des Unternehmenswertes Annualisierte Standardabweichung der stetigen Renditen Ausschließlich leistungswirtschaftliches Risiko Keine Berücksichtigung der Kapitalstruktur Relatives Maß Vergleichbarkeit zwischen Banken unterschiedlicher Größe Messung über Aktienkursvolatilität Modelltheoretische Annahmen Eigenkapitalwert, d. h. Aktienkurs, ist Funktion des Unternehmenswertes Aus Aktienkursvolatilität kann auf Unternehmenswertvolatilität rückgeschlossen werden Folie 5

6 Regulatorisches Risiko: Risikogewichte Eigenkapitalunterlegung für Kreditrisiken: Forderungssumme * 8% * Risikogewicht Risikogewicht soll ökonomisches Risiko des Kredits widerspiegeln Basel I: 4 Risikoklassen Risikoklasse Kredite an OECD- Staaten Kredite an OECD- Banken Hypothekengesicherte Kredite Alle anderen Kredite Risikogewicht 0% 20% 50% 100% Folie 6

7 Erhöhung der Risikosensitivität durch Basel II Kreditrisiko Standardansatz 6 Risikoklassen in Abhängigkeit von externen Ratings Kreditrisiko IRB-Ansatz Kontinuum an Risikogewichten über bankinterne Ratings Kreditrisikominderungstechniken Berücksichtigung von Sicherheiten, Nettingvereinbarungen etc. Marktrisiko Berücksichtigung von Preis-, Zins-, Währungsrisiken etc. Operationelles Risiko Berücksichtigung von nichtfinanzwirtschaftlichen Risiken Ziel: Eigenmittelunterlegung soll dem Risiko angemessen sein Folie 7

8 RWA-Dichte Mittleres Risikogewicht über das gesamte Bankgeschäft Risikogewichtete Aktiva / Gesamtaktiva Ausschließlich leistungswirtschaftliches Risiko Grundlage für Vorschrift zur Kapitalstruktur (Eigenmittelunterlegung) Relatives Maß Vergleichbarkeit zwischen Banken unterschiedlicher Größe Pendant zur Unternehmenswertvolatilität als ökonomisches Risikomaß Unternehmenswertvolatilität und RWA-Dichte sollten in engem Zusammenhang stehen: Risikosensitivität Folie 8

9 Fragen Wie lässt sich ökonomisches und regulatorisches Risiko messen? Ist der regulatorische Standard adäquat risikosensitiv? Wirkt der regulatorische Standard prozyklisch? Folie 9

10 Empirische Messung der Risikosensitivität 200 große Banken aus 28 OECD-Ländern Zeitraum ,4 1,2 1 RWA-Dichte 0,8 0,6 0,4 0, ,02 0,04 0,06 0,08 0,1 Unternehmenswertvolatilität Folie 10

11 Fragen Wie lässt sich ökonomisches und regulatorisches Risiko messen? Ist der regulatorische Standard adäquat risikosensitiv? Wirkt der regulatorische Standard prozyklisch? Folie 11

12 Unterscheidung Querschnitt vs. Längsschnitt Risikosensitivität im Querschnitt Verschiedene Banken zum selben Zeitpunkt Risikosensitivität erwünscht! Risikosensitivität im Längsschnitt Dieselbe Bank zu verschiedenen Zeitpunkten Bei unverändertem Bankportfolio Risikoänderungen aufgrund makroökonomischer Faktoren (konjunkturelle Entwicklung) möglich Sollte der regulatorische Standard dem Rechnung tragen? Risikosensitivität ggf. unerwünscht! Unterscheidung Querschnitt vs. Längsschnitt notwendig Folie 12

13 Messung der Risikosensitivität Definition: β = RRR i,t i,t RRR i,t = β σ i,t Zyklischer Standard: RRR t σ t = RRR s σ s = β RRR t = σ t σ RRR s s Azyklischer Standard: RRR t = RRR s Folie 13

14 Zyklischer versus azyklischer Standard Folie 14

15 Modellspezifikation Maß für Zyklizität des Standards: RRR t = α RRR s + 1 α σ t RRR s Zeitvariable Risikosensitivität: RRR i,t = β t σ i,t Zusammenführung: β t σ t = α + 1 α σ t β s σ s β t = 1 + α σ s σ s σ 1 t σ s β s Folie 15

16 Ergebnisse: Periodenweise Schätzungen Folie 16

17 Ergebnisse: Zeitvariable Risikosensitivität Folie 17

18 Ergebnisse: Gesamtmodell Folie 18

19 Fragen Wie lässt sich ökonomisches und regulatorisches Risiko messen? Ist der regulatorische Standard adäquat risikosensitiv? Wirkt der regulatorische Standard prozyklisch? Folie 19

20 Global Charge Berücksichtigung erwarteter Verluste Wertberichtigungen GG = RRR + EE TT = RRR + EE TT Folie 20

21 Höhere Risikosensitivität bei kleineren Risiken Europa % 120% Global Charge 100% 80% 60% 40% 20% 0% 0,0% 2,0% 4,0% 6,0% 8,0% Unternehmenswertvolatilität Risikosensitivität β = 18,6 Folie 21

22 Antworten Wie lässt sich ökonomisches und regulatorisches Risiko messen? Unternehmenswertvolatilität und RWA-Dichte Berücksichtigung erwarteter Verluste durch Global Charge Ist der regulatorische Standard adäquat risikosensitiv? Höhere Risikosensitivität im Querschnitt als bisher attestiert Insbesondere bei niedrigen Risiken mit Global Charge Wirkt der regulatorische Standard prozyklisch? Geringe Risikosensitivität im Längsschnitt Höhere Zyklizität im Standardansatz Folie 22

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