Libellen in Bibergewässern

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1 Libellen in Bibergewässern Zwischenergebnisse aus Mittelfranken U. Meßlinger Büro für Naturschutzplanung und ökologische Studien Am Weiherholz 43, D Flachslanden, 09829/941-20, u.messlinger@t-online.de Monitoring von Biberrevieren in Mittelfranken: (Auftraggeber : 1999 u Regierung v. Mittelfranken, 2006 Bund Naturschutz) Vergleichsuntersuchungen 1999, 2002, 2006, (2010) acht Bach- und Flussabschnitte in den Lkr. AN und WUG Flächeneigentümer Freistaat Bayern (WWA), Bezirk Mittelfranken, Kommunen, Bund Naturschutz Weitgehende Akzeptanz von Biberaktivitäten Überwiegend keine intensive landwirtschaftliche Nutzung unterschiedlich starke Landschaftsveränderungen durch Biber

2

3 Untersuchungsumfang: Veränderung der Vegetationstypen wertgebenden Pflanzenarten Amphibienfauna Avifauna Libellenfauna Abschätzung des Einflusses der Bibertätigkeit Wichtigste Ergebnisse Fauna: Massive Steigerung der Vogelartendiversität positiver Einfluss auf unterschiedlichste Vogelarten (u.a. Röhrichtbrüter, Wasservögel, Fischfresser, Totholzbewohner) Neubesiedlung Laubfrosch, Seefrosch, Knoblauchkröte Neubesiedlung Grasfrosch, Entwicklung Massenlaichplätze

4 Libellen Schneller, deutlicher Anstieg der Artenzahl, nach wenigen Jahren abflachend Reaktion abhängig von Stärke der Biberaktivität 23 von 34 nachgewiesenen und 10 von 15 wertgebenden Arten profitieren (Neubesiedlung/Zunahme der Individuenzahl in neuen/umgestalteten Gewässern) Arten repräsentieren das gesamte Spektrum an vorhandenen Gewässertypen Stillgewässer

5 Wannenbach Triesdorf Schambachried Treuchtlingen

6 Dietfurter Ried Pionierstadien

7 Erosion an Dammumflüssen Ein- und Ausstiege, Schleppkanäle Ablagerungen unterhalb der Dämme Zusammenbruch von Dämmen Angebot an Gewässer-Entwicklungsstadien Künstlich angelegte Flachgewässer: Verlandung Biberseen: Beschleunigte Verlandung, doch stetige Neubildung Pionierstandorte Kurzzeitiges Auftreten von Pionierarten Dauerhaft Lebensraum für Pioniere

8 Fließgewässer mit Feinsediment

9 Gefällereiche Fließgewässer

10 Mögliche Negativwirkungen Biber? Wiesengräben (künstliche Optimalgewässer): Aufstau durch Biber (Ausbreitung Großröhricht) negativ

11 Bewaldete Bäche in Feuchtwäldern (natürlicher Zustand): Neue ornatum-lebensräume durch biberbedingte Auflichtung? Flächenhafte Neubildung von Bachund Kleinröhrichten durch die Biberaktivität

12 Worauf beruht der Einfluss der Biber? Neue Stillgewässer (wenige qm bis mehrere ha) Neue Fließgewässer (neue Gerinne, Transportkanäle) Differenzierung Fließgeschwindigkeit und Sohlsubstrat Gewässerdynamik (Schlamm- und Sandbänke) Mosaik unterschiedlicher Gewässertypen und Sukzessionsstadien Zusätzliche Einzelstrukturen (Totholz und aufkommende Sträucher als Eiablagesubstrat, Larvalhabitat oder Sitzwarte) Auflichtung beschattender Ufergehölze (Biberwiesen) Bedeutung der Biber für die Libellenfauna? Situation vor menschlichem Einfluss: Biberbesiedlung seit mind. 15 Mio. Jahren Biber an allen europäischen Binnengewässern ungehinderte Bautätigkeit Bautätigkeit auch auch größeren Flüssen vielfach mehr Bibergewässer als heute (x ?) flächendeckendes Netz vielfältiger Gewässerkomplexe

13 Hypothesen: Zu jeder Zeit wichtige Libellenlebensräume Einfluss auf (regionales) Verbreitungsmuster von Libellenarten Anpassung von Libellenarten an spezifische Bedingungen in Bibergewässern Evolution von Libellenarten in Bibergewässern 16 von 20 Amphibienarten der Stillgewässer auch in Bibergewässern Geburtshelferkröte: Nur Bibergewässer erklären aktuelles Verbreitungsbild

14 Forschungsfeld Bibergewässer Libellen Weitere Regionen Weitere Biotoptypen (Moore, geschlossene Auwälder, schnell fließende Bäche) Quantitative Erhebungen Jährliches Monitoring Einzelarten Einzelstrukturen

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