Unterhaltung von Gewässern III. Ordnung fachlich gut, rechtssicher und zu angemessenen Kosten?! U.A.N., Landvolk, WVT, Region Hannover

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1 1 Bedeutung von Gehölzen - an Fließgewässern sehr hoch (Hauptart = Schwarzerle Öko-Cluster Erle-Bach-Bachflohkrebs) - an +/- stehenden Gräben und Marschgewässern werden Verlandungsprozesse verstärkt Bäume als Totholz: auch an ausgewählten Gräben mit Fließgewässerpotenzial möglich Ziel: ökologisches Potenzial entwickeln Hartsubstrat wieder zuführen - organisches Hartsubstrat - Ufersicherung - Lebensraum - Aufwuchsfläche

2 2

3 3 Charakterisierung Gräben Gräben sind i.d.r. künstliche Oberflächengewässer ohne natürliche Vorgänger Abgrenzung zu Fließgewässern fehlende Turbulenz, geringe Fließgeschwindigkeiten (wechselnde Fließrichtung) bis hin zur Stagnation mit entsprechender Erwärmung im Sommer bzw. Eisbedeckung im Winter (Ausnahme bei Grundwasserzutritten) entsprechend absinkende Sauerstoffversorgung, stärkere Verschlammungstendenz und geringere Durchspülung des Wasserkörpers weitgehend fehlende Geschiebeführung mögliches zeitweises oder regelmäßiges Trockenfallen i.d.r. kurvenlose Linienführung Fehlen überbordender Hochwässer; i.d.r. künstliche Steuerung, damit abgekoppelt von der natürlichen Hauptvorfluterdynamik insgesamt eine geringere Dynamik Fließgewässer mit starker Dynamik Graben mit linearer Struktur

4 4 Ökologie von Gräben/ (Marschgewässern) Wassergräben zeigen als lineare Saumbiotope in der Längszonierung i.d.r. sehr einheitliche Standortstrukturen quer zur Fließrichtung sind hingegen ausgeprägte Standortunterschiede von sehr trocken bis sehr feucht zu finden Während selbst kleinere Bäche einen Bach begleitenden, von der übrigen Landschaft abgesetzten Substratbereich aufbauen, schneiden Gräben in das vorhandene Material. Dies führt zu scharfen Substratkontrasten in der Böschung, welche durch wiederholte Ablagerung von Räummaterial überlagert werden können.

5 5 Aktive Gewässerentwicklung durch Unterhaltung Für Gräben gilt grundsätzlich die Sohlenräumung ist eine zwingende Voraussetzung zur Erhaltung des Lebensraumtyps Graben, jedoch sind die Eingriffsintervalle- und Intensitäten extensiv durchzuführen den Blick für Wassermanagement schärfen = GW-Schutz durch Auenbewirtschaftung die Bedeutung von Eingriffen geht von Innen nach Außen, d.h. Eingriffe im Gewässer wirken sich stärker aus als Handlungen im Seitenraum. bei Fließgewässern hat die Sicherstellung eines durchgängigen turbulenten NW-Abflusses unter Zulassen von Dynamik Priorität. an Marschgewässern und Grabenartigen hat die Schaffung vielfältiger Strukturen Priorität Gewässernetz als Gesamtheit managen, z.b. Gräben bewusst in verschiedenen Sukzessionsphasen halten

6 6 Management von Gräben/ (Marschgewässern) Entscheidend für die Durchführung von Entschlammungs- und Entkrautungsmaßnahmen ist, dass sie in einem mosaikartigen Verbund erfolgen und somit alle Sukzessionsstadien (= Entwicklung einer Organismengesellschaft vom Pionier- zum Endstadium) erhalten bleiben [Flächenmanagement]

7 7 Erfahrungen Sammeln: Beispiel Ramelsloh (Landkreis WL) Gewässernetz III. Ordnung Ziel: mehr Ökologie bei Sicherstellung des Abflusses trotz - Kleinheit der Gräben - Wirtschaftlichem Druck (intensive Flächennutzung, Forderung aus der Landwirtschaft) - Sensibler "Sollbruchstelle" Düker - Vereinbarung, keine Gehölze zu wollen Üben: -Minimalmahd - Verkrautung der Böschung als Steuerungsschraube: Gräben im Vergleich - Kraut im Profil belassen - im Gespräch bleiben (Partizipation)

8 8 Graben 4 - Fliessgewässercharakter durch Einengung reaktivieren - Oberlauf zeigt gutes Abflussverhalten = turbulent - untere Saum belassen

9 9 Hauptabzugsgraben 5 - wichtige Entwässerungsfunktion - hohe Nährstofffrachten - mehr Ökologie = höhere Selbstreinigung Ist hier Pflege und Entwicklung im Sinne des Gesetzes möglich?

10 10 Hauptabzugsgraben 5 - wechselnde Seiten - Restsaum an der Uferlinie

11 11 Hauptabzugsgraben 5 - Düker als "Flaschenhals" - Trotz Minimalmahd ausreichender Abfluss

12 12 Hauptabzugsgraben 5 - Pflanzen im Profil belassen - Minimaler Krautsaum an der Uferlinie - Strukturangebot im Winter

13 13 Die arbeitende Breite Zwei Gewässer III. Ordnung im Vergleich (Gr. 1+2) Vergleichsgraben mit konventioneller Unterhaltung: Beide Böschungen und Räumung der Sohle. Detail zeigt monostrukturelle Profilarmut. Ist so der gute ökologische Zustand erreichbar?

14 14 Die arbeitende Breite Zwei Gewässer III. Ordnung im Vergleich (Gr. 1+2) Verzicht auf Böschungsmahd und Krautung: Hochstaudenflur wirkt als Schattenspender; im Profil kleinere Pflanzenpolster, die einen turbulenten Abfluss bewirken; dadurch Freispülen von Hartsubstrat

15 15 Die arbeitende Breite Gr. 1 Freigespültes Hartsubstrat durch turbulenten NW- Abfluss

16 16 Die arbeitende Breite Gr. 1 - Entwicklung zur Hochstaudenflur - Gewässertypische Pflanzengesellschaft Berle (Sium erectum) - Freispülen von Hartsubstrat

17 17 Die arbeitende Breite Gr. 2 - keine wasserspezifische Vegetation - verharren im Pionierstadium - keine Sohlenstrukturentwicklung

18 18 Auswirkung auf den Hauptgraben 3

19 19 Auswirkung auf den Hauptgraben 3 Potenzial vorhanden

20 20 Auswirkung auf den Hauptgraben 3 - Potenzial vorhanden - wenn kein Randstreifen, dann Minimalsaum um so wichtiger - Erschließen für die Seeve

21 21 Minimalmahd an kleineren Gewässern (Gr. 6) Freischneiden des Profils unter Belassen von Minimalstrukturen am Böschungsfuss und der randlichen Profillinie. Große Vorteile für Gewässerorganismen ohne gravierende Behinderung des Wasserabflusses

22 22 Partizipation Regelmäßiger Austausch und Informationstransfer

23 23 Aktives Belassen Verkrautung um jeden Preis?

24 24 Aktives Belassen Verlandung tolerieren, aber beobachten

25 Aktives Belassen Unterhaltung von Gewässern III. Ordnung 25 Verkrautung und erste Ergebnisse Selbstreinigung als Kostenminimierer Biologische Selbstreinigung durch Optimierung der Leistungsfähigkeit der Gewässercharakteristik ersetzt die (unbezahlbare) technische Aufarbeitung Beispiel Moorwettern Hamburg-Harburg

26 26 Aktives Belassen Verkrautung und Vorflut? Turbulenter NW-Abfluss führte zur Substratsortierung als Strukturbildner u.a. für Fische.

27 27 Verkrautung oder Vorflut? In vielen Fällen muss dies kein Widerspruch sein. Alte Schule: berücksichtigt nicht die neuen gesetzlichen Vorgaben Neue Schule (?): ausprobieren, wo sich Vorflut und Pflege + Entwicklung sinnvoll zusammenführen lassen

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