Wie komme ich zum Versorgungsverbund Geriatrie? Hinweise zur praktischen Umsetzung
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- Karsten Holtzer
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1 Wie komme ich zum Versorgungsverbund Geriatrie? Hinweise zur praktischen Umsetzung BVG Frühjahrstagung / , Berlin, NH Hotel Prof. Dr. med. Gunther Lauven Geschäftsführer der Kosmas und Damian GmbH, Essen
2 K+D = starker Verbund + christliches Profil + tragfähige Lösungen Die Kosmas und Damian GmbH (K+D) ist die Beteiligungs- und Entwicklungsgesellschaft für die langfristige Existenzsicherung katholischer Krankenhäuser im Bistum Essen. Die K+D arbeitet an einem starken Verbund katholischer Krankenhäuser im Ruhrbistum. Die Beteiligungs- und Entwicklungsgesellschaft steht für ein christliches Profil. Sie baut mit an tragfähigen Lösungen für die Zukunft werteorientierter Krankenhäuser. Die K+D ist im Ruhrbistum an 8 Krankenhausgesellschaften mit 14 Krankenhäusern gemäß KHG (23 Krankenhausstandorte, 69 weitere Einrichtungen) beteiligt. Gesellschafter der K+D ist das Bistum Essen. Das Unternehmen wurde im Oktober 2011 mit Sitz in Essen gegründet. 2
3 Die Namensgeber der K+D: Die Zwillingsbrüder Kosmas und Damian 3
4 Geriatrienetz Ruhrbistum Entstehungsgeschichte Seit Konzertierte Aktion sieben kath. Krankenhausträger im Bistum Essen gemeinsam mit der K+D Gemeinsame Antwort auf die Herausforderungen des Krankenhausplans NRW 2015 Seit Projektgruppe der Chefärzte Geriatrie zur Erarbeitung einer Konzeption Unterstützung und Trägerschaft durch die Geschäftsführer der beteiligten Einrichtungen 4
5 Geriatrienetz Ruhrbistum Landeskrankenhausplan NRW 2015 Geriatrie als inhaltliches Top-Thema Zahlreiche Aussagen zur Struktur- und Prozessqualität in der (stationären) Geriatrie Sektorenübergreifende Versorgung ist eine wichtige Voraussetzung eines bedarfsgerechten, qualitativ hochwertigen und stärker am Patienten ausgerichteten Gesundheitswesens. Aufforderung: (Lokale) geriatrische Versorgungsverbünde entwickeln 5
6 Geriatrienetz Ruhrbistum Beteiligte Einrichtungen 6
7 Geriatrienetz Ruhrbistum Meilensteine Verabschiedung der Konzeption Startschuss zur Konzeptumsetzung K+D Kongress Der alte Mensch im Krankenhaus 7
8 Geriatrienetz Ruhrbistum Entstehungsgeschichte Abschluss Kooperationsvertrag Besuch im MGEPA bei Ministerin Barbara Steffens K+D Kongress 2015 / Workshop Ethos Geriatrie wo bleibt der Mensch? BVG-Frühjahrstagung 8
9 Geriatrienetz Ruhrbistum Konzeption Strukturelemente Willensbekundung zur Gemeinsamkeit Aufbau und Verstetigung der Arbeitsstruktur Inhalte Geriatrische Patientenidentifikation Personalmanagement Aus-, Fort- und Weiterbildung Qualitätssicherung Öffentlichkeitsarbeit Sektorenübergreifende Versorgung 9
10 Willensbekundung zur Gemeinsamkeit Kooperationsvertrag, Steuerungsgruppe, Arbeitsgruppe(n) Verabschiedung und Unterschriften Formalisierung der Geriatrienetz-internen Organisationsstruktur Etablierung Steuerungsgruppe der Geschäftsführer der beteiligten KHs Sprecher: Hr. Brams, Contilia, Stellvertreter: Hr. Drathen, KKB Formalisierung Arbeitsgruppe der Geriater Sprecher: Prof. Pientka, KKB, Stellvertreterin: Fr. Dr. Bienek, Contilia 10
11 Geriatrische Patientenidentifikation ISAR-Screening, Post Screening Assessment Einigung auf einheitliche Verwendung des ISAR-Screenings Konsentierung eines gemeinsamen Dokumentationsbogens Einigung auf einheitliches Vorgehen beim Post-Screening Assessment (PSA) Vorbereitung für die Ausbildung von Fachkräften für den Liaisondienst Forcieren der Aktivitäten zur Einführung ISAR und PSA in allen beteiligten KHs (Erreichungs- und Durchdringungsgrade) Entwicklung eines gemeinsamen EDV-Tools 11
12 Personalmanagement Aus-, Fort- und Weiterbildung Identifikation von Aus-, Fort- und Weiterbildung als Schlüsselthema Ausbildungsprogramm zur Fachpflegekraft im Liaison-Dienst Intensivierung Fachweiterbildung Pflege in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Geriatrie (Zercur ) 12
13 Sektorenübergreifende Versorgung Lokaler/regionaler Geriatrischer Versorgungsverbund Identifikation Sektorenübergreifende Versorgung und Geriatrischer Versorgungsverbund als Schlüsselthemen des Geriatrienetzes IST-Erhebung von Strukturdaten zum Vernetzungsgrad der Geriatrien Erarbeitung eines Muster-Management-Handbuchs für den Geriatrischen Versorgungsverbund Entwicklung von zertifizierungsfähigen Kriterien 13
14 Geriatrischer Versorgungsverbund Was ist das überhaupt? Akutgeriatrie Angehörige Hausärzte Fachärzte Pflegeheim Seniorenwohnen Betreutes Wohnen Geriatrieboard (geriatrische Institutsambulanz) Ambulante Dienste Behörden Fortbildungseinrichtungen Hospiz Apotheken Heil- und Hilfsmittelversorgung Ehrenamt Rettungsdienst Wissenschaftl. Einrichtungen/ Forschungseinrichtungen Quelle der Abbildungen: Dr. Greuel, MH Wattenscheid, Geriatrie 14
15 Zusammenhang zwischen dem Geriatrienetz Ruhrbistum und dem (lokalen) geriatrischen Versorgungsverbund Geriatrienetz Ruhrbistum Akutgeriatrie (Lokaler) geriatrischer Versorgungsverbund 15
16 Geriatrischer Versorgungsverbund Praktische Hinweise - Weißbuch Weißbuch Geriatrie des BVG, S Beschreibung des Geriatrischen Versorgungsverbundes Zahlreiche Elemente sind in den Landeskrankenhausplan NRW eingeflossen Das Weißbuch dient(e) dem Geriatrienetz Ruhrbistum ebenfalls als Basis für die Verbundentwicklung 16
17 Geriatrischer Versorgungsverbund Praktische Hinweise LKH Plan NRW Landeskrankenhausplan NRW Beschreibung des Geriatrischen Versorgungsverbundes Der LKH Plan NRW dient dem Geriatrienetz Ruhrbistum ebenfalls als Basis für die Verbundentwicklung Textanalyse und Operationalisierung mittels ToDo Liste
18 Geriatrischer Versorgungsverbund Praktische Hinweise Definition von Partnern Welche Partner hat üblicherweise eine (Akut-) Geriatrie? Akutstationäre nichtgeriatrische Fachabteilungen Stationäre und ambulante Pflegeeinrichtungen Ambulante Medizin (Tagesklinik, Fach- und Hausärzte, Ärztenetze) Stationäre und ambulante (geriatrische) Rehabilitation Ambulante Therapie (Ergo, Logo, Physio ) Hospize.. 18
19 Geriatrischer Versorgungsverbund Praktische Hinweise IST-Erhebung 2014: IST-Erhebung in den sieben beteiligten Akutgeriatrischen Abteilungen des Geriatrienetzes Ruhrbistum Mit welchen Partnern arbeiten wir bisher zusammen? Wo sind Gemeinsamkeiten? Wo bestehen Lücken? Gute Diskussionsgrundlage!! Transparenz als Gefährdungspotential 19
20 Geriatrischer Versorgungsverbund Praktische Hinweise Handbuch Erkenntnis: IST-Erhebung ermittelte nur Strukturqualität. Erforderlich ist eine Erfassung der Prozessqualität. Erarbeitung eines Muster-Management- Handbuchs Prozessbeschreibungen als Muster ( soeben erst begonnen ) 20
21 Geriatrischer Versorgungsverbund Praktische Hinweise Weitere Erfordernisse Aufbau einer (Ideal?-)Struktur für den lokalen Geriatrischen Versorgungsverbund Aufbau von Kommunikations- und Koordinationsstrukturen (Politische) Bearbeitung des (schwierigen) Teilthemas Vergütung Beachtung von lokal unterschiedlichen Gegebenheiten 21
22 Ihre Meinung? - Diskussion - 22
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