Herzlich Willkommen!
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- Kora Hofmeister
- vor 6 Jahren
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1 Herzlich Willkommen!
2 Wozu ein Netzwerk Demenz? Ausgangsüberlegungen: Zunehmende Anzahl Patienten mit dementiellen Erkrankungen (ca Betroffene in Stadt und Kreis Aachen). 2/3 der Erkrankten werden in der häuslichen Umgebung versorgt, 60% der Betroffenen werden nur durch den Hausarzt behandelt. Informations- und Versorgungsdefizite führen zu >Inanspruchnahme von ambulanter / stationärer Behandlung und >Heimeinweisung Zielsetzung: Frühzeitige Diagnosestellung und Optimierung der häuslichen Versorgung Maßnahmen zur Erhaltung einer würdevollen Lebensführung bei Demenz Individuelle Beratung und Entlastung der versorgenden Angehörigen
3 Was brauchen die Betroffenen/Angehörigen?? Leitliniengerechte Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten 4,5 Einfacher Zugang zu Hilfe und Beratung (sofort, jederzeit!) 4,6 Kompetente Information über bestehende Unterstützungsmöglichkeiten 4,5 Unterstützung bei der Einleitung von Hilfen (z.b. Formulare und Behörden) Möglichkeit der aufsuchenden Hilfestellung vor Ort 4 Kontinuierliche und verlässliche Begleitung 4,5,6 Verständnis für individuelle Lebenssituation und Lebenswünsche! 6 4 Gräßel E Stoppe et al Zank et al. 2006
4 Projektpartner Arbeitsgemeinschaft Aachener Hausärzte (ca. 130 Hausärzte) Alexianer Krankenhaus AC mit Gerontopsychiatrischem Zentrum Gedächtnisambulanz und Beratungsstelle des AKH-AC Katholische Hochschule NRW, Abt. Aachen (Evaluation) Kooperationen: Demenz-Service-Zentrum, Leitstelle Älter werden der Stadt Aachen, Amt für Altenarbeit Kreis Aachen, Aachener Servicestelle Hospiz, Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft Aachen
5 Struktur des DemenzNetz Aachen Primärversorger - Hausarzt - Kompetenzzentrum - Fachklinik - Leitstelle Älter werden Betroffene & Angehörige Amb. Pflegedienste Demenz-Servicezentrum Gesundheitsamt Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft Beratung & Case Management - Beratungsstelle - Tagespflege Sozialstationen Tagesstätten Ehrenamt / Selbsthilfe Servicestelle Hospiz Evaluation - Fachhochschule- Betreutes Wohnen Stationäre Altenhilfe
6 Teilnahme am DemenzNetz Aachen 1. Erfassung durch Hausarzt oder Beratungsstelle 2. Orientierende Versorgungsanalyse (HA / Beratungsstelle) 3. Kontaktaufnahme Case-Manager Beratungsstelle 4. Differenzierte Versorgungsanalyse (Case Manager) 5. Behandlungs-/Versorgungsplanung (CM + HA + FA/GA) 6. Ggf. Differentialdiagnostik durch FA / Gedächtnisambulanz 7. Einleitung begleitender Maßnahmen (Beratung, Schulung, Hilfen) 8. Kontinuierliche Begleitung und Informationsaustausch (CM / HA)
7 Behandlungspfad DemenzNetz Aachen Hausarzt / Beratungsstelle Demenz bekannt? ja nein problemlos schwierig Diagnose HA Diagnose? Medizinisch Versorgung HA FA/Ambulanz Beratungsstelle HA FA/Ambulanz
8 Angebote des DemenzNetz Aachen Diagnostik durch Hausarzt und Gedächtnisambulanz / Facharzt Individuelle Beratung (Telefon, Beratungsstelle, Hausbesuch) Vermittlung häuslicher Hilfs- und Entlastungsangebote Kontinuierliche Begleitung im Krankheitsverlauf Schulungsmaßnahmen und Seminarangebote Ehrenamt, Besuchsdienst und Selbsthilfegruppen Vermittlung stationärer Versorgungsformen Weiterbetreuung / -begleitung im Heimbereich Alle Angebote sind für Betroffene und Angehörige kostenlos.
9 Evaluation Strukturevaluation (Hausärzte, Beratungsstelle/CM) Erkenntnisse zu Versorgungsdefiziten / Zugangsschwierigkeiten Erkenntnisse zur Strukturqualität des Versorgungsnetzwerkes Strukturqualität - Telefoninterviews 100 HausärztInnen als zentrale Akteure des Versorgungsnetzwerkes (TI 30 min) Erfassung des Erfahrungshintergrundes in der Versorgung von Demenzpatienten Erfassung der Erfahrungen mit Hilfsangeboten und Schnittstellenmanagement Strukturqualität - Dokumentenanalyse 150 PatientInnenakten (Dokumentenanalyse Patientenakten der Beratungsstelle) Strukturdaten: Soziodemografie, Anamnese, Versorgungsanalyse, Leistungsanalyse Inhaltsanalytische Auswertung zu 2 Zeitpunkten (Beginn und nach 9-12 Monaten CM)
10 Evaluation Prozessevaluation (150 Angehörige, Kontrollgruppe mit n=75) Erkenntnisse zum Schnittstellenmanagement im Netzwerk Prozessqualität Mündliche Interviews Angehörige als Akteure und ExpertInnen in der Versorgung Identifikation von Belastungssituationen und Entlastungsmöglichkeiten, normative Vorstellungen über Versorgungsverpflichtungen usw. 150 Angehörige mit Case Management (Längsschnittstudie zu 3 Zeitpunkten) Zeitpunkte: Beginn, 6 und 9 Monate Case Management 75 Angehörige ohne Case Management (Standardisierte Befragung: einmalig) Identifikation von Informationsbarrieren und lücken, Nicht-Nutzung bzw. Nicht-Erreichen von Unterstützungsangeboten
11 Stand DemenzNetz Aachen 01/09 92 teilnehmende Hausärzte 128 eingeschriebene Patienten 3 Case Manager erstellen Versorgungsanalysen 4 Schulungen für teilnehmende Hausärzte & MFA 3 Schulungsreihen für versorgende Angehörige 3 Termine Qualitätszirkel für teilnehmende Hausärzte Selbsthilfegruppe für Betroffene und Angehörige Ehrenamtskreis zur häuslichen Unterstützung 1. EH-Ang abgeschlossen, Beginn 2. EH-Ang und EH-HÄ
12 Ausblick DemenzNetz Aachen Ausbau der Kooperationen im regionalen Netzwerk (Fachärzte, ambulante Dienste, Altenheime) Weitere Identifizierung von Versorgungsdefiziten und Zugangshindernissen zu Diagnostik / Beratung Erhebung gesundheitsökonomischer Aspekte des Netzwerkes (Projekterweiterung / -fortführung) Umsetzung validierter Versorgungselemente (Case-Management) in die Regelversorgung
13
14 Herzlichen Dank!
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