Leadership - Chancen und Grenzen eines globalen Ansatzes. Abschließende Thesen
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- Sven Acker
- vor 8 Jahren
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1 Leadership - Chancen und Grenzen eines globalen Ansatzes Abschließende Thesen management management forum wiesbaden, forum wiesbaden 2008 wolfgang schmidt, mitglied im DBVC und DGAT sandhasenweg 12 D wiesbaden telefon: +49 (611) telefax: +49 (611) info@mafowi.de internet: 1
2 Globalisierung und Führung These 1: These 2: These 3: These 4: These 5: These 6: Die Globalisierung beginnt erst. (Heute haben 60% aller Menschen noch nie einen Telefonanruf erhalten, 70% noch nie ein Foto gemacht.) Globalisierung ist kein neues Phänomen. (Siemens erzielte schon vor dem Ersten Weltkrieg mehr als die Hälfte seines Umsatzes im Ausland.) Es gibt keine internationale Kultur einer Manager- oder Unternehmenselite, keine gemeinsame Sprache und Kulturen. Die Herausforderung heißt: Globalisierung der Führungs- und Unternehmenskulturen. Führungs- und Kulturaspekte sind wichtiger als Strategie- und Organisationskriterien. Im globalen Wettbewerb geht es heute vor allem um die besten Talente. Dazu müssen sich die Mitarbeiter in einem Unternehmen wohl fühlen. 2
3 These 7: These 8: These 9: Das Management, d.h. vor allem die Führungskräfte, bilden die Grundlage für eine erfolgreiche Globalisierung. Kennenlernen steht im Mittelpunkt. D.h., will ich eine globale Unternehmenskultur, dann hilft hierzu die Arbeit vor Ort und nicht das virtuelle Projekt. Europa ist der ideale Standort für ein globales Unternehmen = geostrategischer Vorteil. (Transatlantica = Eurasien + Westeuropa + Westküste USA) These 10: Auf dem weiteren Weg ist die mentale und kulturelle Globalisierung die größte Herausforderung für Unternehmer, denn die Nationalität ist ein Teil der Identität eines jeden Menschen. 3
4 Der Kreislauf eines erfolgreichen globalen Führungshandelns Erfolgreiche Führungskräfte sind kreativ und können mit Leidenschaft Mitarbeiter inspirieren Erfolgreiche Führungskräfte sorgen sich um die entwickelten Werte Man muss führen, nicht folgen! Erfolgreiche Führungskräfte entwickeln eigene neue Methoden des Führens Erfolgreiche Führungskräfte sorgen dafür, dass die Mitarbeiter an erster Stelle stehen und dann erst Aktionäre und Kunden - durch große Freiheiten und flache Hierarchie 4
5 Leadership - Chancen und Grenzen eines globalen Ansatzes In Zukunft erfolgreich heißt vor allem Führungskräfte gezielt entwickeln 1. Internationaler Schüler- und Studentenaustausch wird auch von Unternehmen gefördert/ gesponsert! 2. Wer Führungskraft werden will muss diesen Karriereschritt schon im Studium konsequent angehen und im Ausland studieren. (Sprache lernen und Kultur erleben!) 3. Neue Mitarbeiter müssen sich bereit erklären im Ausland zu arbeiten. Dies ist Teil ihrer Qualifizierung zur Führungskraft. 4. Die beste Sprache ist die Sprache des Kunden. Englisch allein reicht in Zukunft nicht aus. Wer in Frankreich Führungskraft werden will muss auch die Sprache der Mitarbeiter sprechen, d.h. Französisch. Wer als Amerikaner in Deutschland Führungskraft ist, muss auch Deutsch lernen. 5. Unternehmen müssen echte Auslandserfahrungen stärker honorieren und dies als Teil einer internen PE berücksichtigen. (Entwicklungskette: Rekrutierung - Beförderung zur Führungskraft - Auslandserfahrung) 6. Von anderen lernen heißt die Erfahrungen aus Sport und von Menschen (internationale Teams) zu nutzen. Das Ziel: Globalität ist dann erreicht, wenn jeder Mitarbeiter trotz unterschiedlicher Herkunft und Kultur, Nationalität, Religion gefördert und befördert wird. 5
6 Globalisierung Synthese Hermann Hesse ( ): Daraus soll niemand schließen, es würde aus einem Zusammengießen aller durch Zeiten, Rassen, Klima, Geschichte getrennten Gedankenwelten sich eine Idealphilosophie ergeben. Der Christ sei Christ, der Chinese sei Chinese, und jeder wehre sich für seine Art, zu sein und zu denken. Aktive Toleranz Gegenseitige Neugier und Kommunikation als Basis für Wissen und Verständnis. Gegenseitige Achtung und gegenseitige Anerkennung der Normen des anderen mit Widersprüchlichkeiten leben lernen. Bewusstsein einer undifferenzierten Menschenwürde. 6
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