Populationsdynamik von Planktonorganismen dreier Kärntner Baggerseen
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1 Carinthia II 187./107. Jahrgang S Klagenfurt 1997 Populationsdynamik von Planktonorganismen dreier Kärntner Baggerseen Von oswitha ESNE Mit 6 Abbildungen und 2 Tabellen Zusammenfassung: Die Populationsdynamik der untersuchten Organismen ließ keine Korrelation zum Alter der Baggerseen erkennen, wohl aber zur belebten und unbelebten Umwelt. Das Wachstum der Populationen wurde primär von der verfügbaren Nahrung, der Nahrungskonkurrenz und der äuber-beute-beziehungen bestimmt. Allgemein lassen sich die Baggerseen als otatoriengewässer charakterisieren. Die otatorien sind in allen drei Baggerseen nicht nur die individuenreichsten sondern auch die artenreichsten Vertreter des Zooplanktons. Insgesamt wurden in den drei Baggerseen 13 pelagische otatorienarten angetroffen. Von den Crustaceen waren je vier Cladocerenund fünf Copepodenarten vertreten (siehe Tab.l). Zur Zooplanktonbiomasse aber tragen sie nur einen verschwindend kleinen Teil bei. Hauptsächlich wird die Biomasse von den Vertetern der Cladoceren und Copepoden gebildet. Die höchsten Zooplanktonbiomassen waren im erlacher Badesee zu beobachten, gefolgt vom atzteich und vom Weizelsdorfer Badesee (siehe Abb.2). Summary: Within the scope of the research project gravel ponds and their interrelations to groundwater" ( Baggerseen und deren Wechselbeziehungen zum Grundwasser") limnological investigations of three men made lakes were conducted around Klagenfurt in Carinthia, one of the federal states of Austria. The gravel ponds investigated were formed during road buildings and the building of reservoirs along the river Drau. The lakes differ in their age: the dredge working on lake Weizelsdorfer Badesee" was stopped in 1991, on lake atzteich" in 1981 and on lake erlacher Badesee" in The zooplankton community was studied over one and a half years. This study describes the food relations primarily of rotifers correlated to the environmental conditions and the ages of the three gravel ponds. Within the period of time investigated we found the population growth primarily depends on available food, food competition and the predator-prey-relationhips. EINLEITUNG Im Zuge des orschungsprojekts "Baggerseen und deren Wechselbeziehungen zum Grundwasser" wurden limnologische Untersuchungen an drei Baggerseen unterschiedlichen Alters südlich von Klagenfurt durchgeführt. Baggerseen sind freigelegte Grundwasserkörper, die während des Abbaues von Schotter, Kies und Sand entstehen. Durch die Offenlegung des Grundwassers entsteht ein Oberflächengewässer, dessen Wasser nun in biologischer und hydrochemischer Hinsicht einer Veränderung unterworfen ist. Sofort mit der reisetzung des Grundwassers beginnt die biologische Besiedlung. Die untersuch- 373
2 ten Baggerseen entstanden im Zuge der Errichtung der Stauräume und des Straßenbaues entlang der Drau. Die Baggerungen am erlacher Badesee wurden I976, am Kirschentheuer Badesee 1981 und am Weizelsdorfer Badesee I99I eingestellt. Anschließend wurden sie zu Badeseen mit sportfischereilicher Nutzung umgestaltet. Sie werden vom parallel zur Drau fließenden Grundwasserstrom gespeist und von West nach Ost durchströmt. Ihre Zooplanktongemeinschaft wurde eineinhalb Jahre lang beobachtet. Die Untersuchung beschreibt die raßbeziehungen vor allem der otatorien, sowie Korrelationen zur Umwelt bezugnehmend auf das unterschiedliche Alter. METHODE Die Probenahme für die chemischen und biologischen Untersuchungen erfolgte an allen drei Baggerseen im Zeitraum von Mai 1990 bis August 1991 in monatlichen Abständen. Alle Proben wurden mittels einer Wasserpumpe (Marke Honda) entnommen. Die Pumpe wurde so eingestellt, daß sie 20 Liter je 40 Seckunden förderte. Die geförderte Wassermenge wurde durch ein Planktonnetz von loum Maschenweite filtriert und anschließend mit ormol (Endkonzentration 4%) fixiert. Auf diese Weise wurde ein Vertikalprofil in ein Meter Abständen (1 bis 7m) von der Oberfäche bis über den Grund erstellt. Die Auszählung der Planktonproben erfolgte für otatorien mit dem Umkehrmikroskop, für Crustaceen mit dem Binokular. Die Biomasse für otatorien wurde nach UTTNE-KOLLISKO (1977), für Cladoceren und Copepoden nach BOTELL et al. (1976) errechnet. EGEBNISSE Aufgrund der limnologischen Untersuchungen können die drei untersuchten Baggerseen als oligotrophe, di- bis polymiktische Gewässer bezeichent werden. Die Lichtdurchlässigkeit des Seewassers der drei Baggerseen wurde in erster Linie durch die Phytoplanktonbiomasse bestimmt. Sie variierte im atzteich von 1,8 bis 4,9 m und im erlacher Badesee von 2,5 bis 3,8 m. Nur im Weizelsdorfer Badesee kam es zu einer zusätzlichen Beeinträchtigung der Sichttiefe durch die während der Baggerungen aufgewirbelten Trübstoffe, sodaß die Sichttiefen zwischen 0,9 und 7m schwankten. Bezüglich der Temperaturverhältnisse war allen drei Baggerseen eine rühjahrsdurchmischung gleich nach Eisbruch und eine herbstliche Homothermie gemein. Während der Sommermonate war im erlacher Badesee eine Stagnation mit einer Sprungschicht in 2-4 m Tiefe ausgebildet (Abb.l). Im Weizelsdorfer Badesee und im atzteich war keine Schichtung festzustellen. Hier könnten während des Sommers mehrmals Zirkulationen stattgefunden haben, die zur fast gleichförmigen Erwärmung des gesamten Wasserkörpers führten (polymiktischer Gewässertyp). Ebenso deuten die hohen Sauerstoffsättigungen über Grund auf häufigere Umwälzungen des Wasserkörpers hin. Doch müssen auch lokale Phytoplanktonansammlungen als Ursache in Betracht gezogen werden. Der erlacher Badesee hingegen war stets von niedrigen Sauerstoffsättigungswerten gekennzeichnet und zeigte im Sommer einen klinograden Kurvenverlauf. Hierfür zeichnet der hohe Eisengehalt des Grundwassers verantwortlich, da unter aeroben Bedingungen das Eisen zu Eisen (III) hydroxid oxidiert und ausgefällt wird. Die Phosphorkonzentration der Baggerseen lag durchwegs im oligotrophen bis 374
3 Abb. 1: Temperaturprofile: a) im Weizelsdorfer Badesse 90May- -90Aug- -90Oct 91 eb May - 91 Aug i 1 <rt f\ «-f 1 1 t I t I t 7-L [m] b) im atzteich 90May 90 Aug 90Oct ^o^91 eb- 91 May Aug c) im erlacher Badesee May «90 Aug * 90 Oct o 90 eb 91 May 91 Aug 375
4 schwach mesotrophen Bereich (5-13 pg P/l nach VOLLENWEIDE und KEEKES 1980). Ausgenommen davon war der Weizelsdorfer Badesee während der Baggerungen, da es durch das an den aufgewirbelten Schwebstoffen haftende Phosphat zu einer Erhöhung des Phosphorgehaltes kam. In allen drei Baggerseen kann von einer beachtlichen Phosphatfalle ausgegangen werden: einerseits durch die Adsorption des Phosphates an Sedimentteilchen und andererseits durch die Bildung von Eisenphosphat unter aeroben Bedingungen. ZOOPLANKTON Die otatorien bilden in allen drei Baggerseen die häufigsten Vertreter des Zooplanktons, ihr Anteil an der Biomasse ist allerdings gering. Die Biomasse wird fast ausschließlich von Crustaceen dominiert. Tab. 1 listet die dominanten Vertreter des Pelagials aller drei Baggerseen auf. Anhand eines Beispiels soll veranschaulicht werden, daß nicht das Alter sondern die Umweltbedingungen einflußnehmend auf das Vorkommen der Arten sind. Im Weizelsdorfer Badesee kam es durch die während der Baggerungen resuspendierten Trübstoffgehalte zu einer Erhöhung der Populationsdichte von ilinia longiseta. Als detritusfressende Art profitierte sie von den aufgewirbelten Schwebstoffen. HOMANN (1977) zählt ilinia longiseta zu den im Hypolimnion bei niedrigen Temperaturen und niedrigem Sauerstoffgehalt auftretenden Arten. Da im Weizelsdorfer Badesee im Sommer keine Stratifikation und somit auch kein Hypolimnion ausgebildet war, in den tieferen Schichten hohe Temperaturen und hohe Sauerstoffgehalte vorherrschten, ist allein das Nahrungsangebot ausschlaggebend für eine positive Entwicklung dieses otators gewesen. Im Weizelsdorfer Badesee wurde die Zooplanktonentwicklung bis Ende 1992 beobachtet. Das Aussetzen der Baggerarbeiten führte zu einem ückgang der organischen und anorganischen Schwebstoffe verbunden mit einem starken Abundanzverlust von ilinia. Keratella hiemalis dominierte im erlacher Badesee 1990 das rühjahresplankton. Ihr Maximum entwickelte sie bei einem Sauerstoffgehalt von 2 mg/1. ür diese kaltstenotherme Art wirkt die Temperatur als wachstumshemmender aktor. Bei Temperaturen über 21 C fehlte sie in den Proben. Kellicottia longispina dominierte im erlacher Badesee im Sommer zwischen 5 und 6 m Tiefe bei Temperaturen zwischen 12 und 17 C. In den beiden anderen Baggerseen mit höheren Tiefentemperaturen war sie rezedent. Im Süßwasser liefert bereits das Größenspektrum einen Hinweis auf die dominierenden äuber. Dabei ist die Zusammensetzung des Zooplanktons das esultat von Konkurrenz und Prädation. Nach der "Size-Efficiency-Hypothesis" (HALL et al. 1976) deutet das Größenspektrum des Zooplanktons auf den dominanten äuber hin. Ist der von den ischen verursachte raßdruck auf das Zooplankton groß, dominieren die kleinen Zooplankter, weil die größeren von den ischen eliminiert werden. Im Weizelsdorfer Badesee und im atzteich erzielten Bosmina longirostris und Ceriodaphnia quadrangula eine höhere Abundanz als die größeren Arten wie Dapbnia longispina und Diaphanosoma brachyurum. Das läßt einen hohen raßdruck durch planktivore ische vermuten. Mageninhaltsanalysen der ische aus dem Weizelsdorfer Badesee zeigten, daß sie aus Mangel an geeigneter benthischer Nahrung sich dem planktischen Angebot zuwandten (SCHULZ et al. 1994). 376
5 Tab. 1 : Liste der dominanten Arten im W- Weizelsdorfer Badesee, - atzteich und - erlacher Badesee. otatoria Ascomorpha ovalis Asplanchna priodonta ilinia longiseta Gastropus sty lifer Hexarthra mira Keratella cochlearis Keratella hiemalis Kellicottia longispina Ploesoma hudsoni Ploesoma truncatum Polyarthra vulg. - doli. Syncbaeta trem. - obl. Synchaeta pect. - styl. Cladocera Bosmina longirostris B. long. var. cornuta Ceriodaphnia quadrangula Daphnia longispina Diapbanosoma brachyurum Copepoda Eudiaptomus gracilis Cyclops sp. Cyclops vicinus Eucyclops serrulatus Paracyclops fimbriatus W W w - w -- w ww w w w - w w - w Im erlacher Badesee ergaben die Dominanzanalysen ein etwas abweichenderes Bild zugunsten größerer Cladoceren {Daphnia longispina und Diaphanosoma brachyurum) und der Cyclopoiden. Da diese Cladoceren den kleineren Verwandten beim iltrieren überlegen sind, dominieren sie das Plankton, wenn sie selbst nur einem geringen raßdruck ausgesetzt sind (SOMME 1994). Aufgrund des Größenspektrums der Zooplankter konnte trotz des hohen ischbestandes ein mäßiger Druck durch planktivore ische angenommen werden. Der hohe ischbestand wurde durch Besatz fangfertiger nicht planktivorer ische, wie egenbogenforellen {Salmo gairdneri), Spiegelkarpfen {Cyprinus caprio), zweisömmerige Zander {Stizostedion lucoiperca) und Seesaibling {Salvelinus alpinus salvelinus) erzielt. ür Hechte {Esox lucius), Aitel {Leuciscus cephalis), otfeder {Scardinius erythrophthalmus), als der einzig planktivore isch muß ein Naturaufkommen angenommen werden. Der niedrige raßdruck durch planktivore ische bedingte eine hohe Crustaceenbiomasse (Abb. 3), welche hauptsächlich von Daphnia longispina, Diaphanosama brachyurum sowie Adulten und Copepodiden von Cyclops vicinus gebildet wurde. 377
6 Vergleich der Gesamtbiomasse der drei Baggerseen Weizelsdorf D atzteich 01 eriach J A Abb.2: Zooplanktonbiomasse im Weizelsdorfer Badesee, atzreich und erlacher Badesee von Mai 1990 bis August Verteilung der Biomassen im erlacher Badesee M A M J 1991 Abb. 3: Verteilung der Biomasse im erlacher Badesee aauf otatorien, Cladoceren und Codepoden. Die Verteilung der Biomasse zeigt, daß in allen drei Baggerseen die otatorien nur einen geringen Anteil, die Cladoceren und die Copepoden einen großen Anteil an der Biomasse haben (Tab 2). Während der Untersuchungszeit war im Weizelsdorfer Badesee die niedrigste und im erlacher Badesee die höchste Zooplanktonbiomasse festzustellen (Abb. 2). Tab.2: Biomasse (mg/m 3 ) der otatorien, Cladoceren und Copepoden im W- Weizelsdorfer Badesee, - atzteich und - erlacher Badesee. oti fera Cladocera Copepoda Total W 0,211 7,62 11,55 19,38 0,293 8,4 14,8 23,5 0,083 31,5 65,0 96,58 378
7 In allen drei Baggerseen sind Keratella cochlearis und Polyarthra vulgaris die wichtigsten perennierenden otatorien, nur im erlacher Badesee kommt noch Kellicottia longispina hinzu. Diese Arten stellen an ihre Umgebung die selben Nahrungsansprüche. Das ist auch der Grund, warum sie ihre Peaks nie zu selben Zeitpunkten entwickeln konnten. Im Ossiacher See konnte WAPPIS (1980) aber eine Übereinstimmung ihrer Entwicklungsmaxima feststellen, die [Ind./m 3 ] T erlacher Badesee Abb. 4: Populationsmaxima von Keratella und Polyarthra zu untrschiedlichen Zeitpunkten im erlacher Badesee. M J J A S O N [n'/m 3 ] T äuber - Beute - Beziehung im atzteich Abb. 5: äuber-beute- Beziehung im atzteich. M J J A S O N A M J J A [n/mi äuber - Beute - Beziehung im erlacher Badesee Abb. 6: äuber-beute- Beziehung im erlacher Badesee L _ ] < r -i m v / J \ [ \ r i i i i i i i Synchaeta Ploesoma I ' 1' 1 1l-> 1 < 5 / \ \\ \ ] 1 1 \ \ N «1 379
8 geringer waren als in den Baggerseen und die Arten bildeten in unterschiedlichen Tiefen ihre Maxima aus. In den wesentlich flacheren Baggerseen aber war ein Ausweichen in tiefere Schichten nicht möglich, vor allem dann nicht, wenn sich die geeignete Nahrung über längere Zeit in der Tiefe aufhielt (ESNE 1995). So konnten die Populationen nur durch zeitlich getrennte Entwicklungsmaxima im selben Gewässer bestehen. Abb. 4 zeigt die Populationsmaxima zu verschiedenen Zeitpunkten im erlacher Badesee von Polyarthra vulgaris-dolichoptera und Keratella cochlearis. Ein Vertreter der Synchaetidae Ploesoma truncatum spielte im otatorienplankton als äuber eine bedeutende olle. Als bevorzugte Beute wurde Synchaeta tremula-oblonga festgestellt, mit der eine klassische äuber-beute-beziehung in allen drei Baggerseen beobachtet werden konnte. Ploesoma truncatum, als warmstenotherme Art, erschien in den Sommermonaten und wirkte deutlich dezimierend auf ihre bevorzugte Beute (Abb. 5-6). LITEATU BOTELL, H.H., A. DUNCAN, Z.M. GLIWICZ, E. GYGIEEK, A. HEZIG, A. HILL- BICHT-ILKOWSKA, H. KUASAWA, P. LASSON, T. WGLENSKA, (1977): A review of some problems in zooplankton production studies. - Norw. J. Zool. 24: ESNE,. (1995): Populationsökologische Untersuchungen des Zooplanktons dreier Kärntner Baggerseen (Weizelsdorfer Badesee, Kirschentheuer Badesee und erlacher Badesee). - Diss. Univ. Graz, HALL, DJ., S. T. THELKELD, S.W. BUNS, P.H. CWLEY, (1976): The size-efficiency hypothesis and the size structure of zooplankton communities. - Ann. ev. Ecol. Syst. 7. HOMANN, W. (1977): The influence of abiotic environomental factors on pupulation dynamics in planktonic rotifers. - Arch. Hydrobiol. Beiheft 8 Ergebnisse der Limnologie: UTTNE-KOLLISKO, A. (1972): otatoria. - Die Binnengewässer, Bd. 26, Teil 1: SCHULZ, L., G. DEISINGE,. ESNE, T. IEDL,. KOLLE, N. SCHUL, M. SIMON, G. WIESE (1994): orschungsvorhaben Baggerseen und deren Wechselbeziehungen zum Grundwasser, Kärntner Institut für Seenforschung. - im Auftrag der Bundesministerien für Land- und orstwirtschaft und für Umwelt, Jugend und amilie unter Mitwirkung der Länder Steiermark, Kärnten und Niederöstereich. SOMME, U. (1994): Planktologie. - Springer-Verlag. UTEMÖHL, H. (1958): Zur Vervollkommnung der quantitativen Phytoplankton - Methodik. - Mitt. int. Ver. Limnol. 9,: WAPPIS, E. (1980): Zur Populationsökologie des Zooplanktons des Ossiachersees. Diss. Univ. Graz Anschrift der Verfasserin: Dr. oswitha ESNE, Kärntner Institut für Seenforschung, iatschacherstraße 70, A-9020 Klagenfurt. 380
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