Mit dem Morgenkreis in den Schultag starten

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1 Nr. 19 Juni 2006 Informationsblatt der Stadt- und Bezirksschulen Solothurn Portrait Annemarie Rhyn und Heidi Dizerens 50 : 50 Blockzeiten Mit dem Morgenkreis in den Schultag starten Neuer Musical Wettbewerb Die Schildbürger von Solothurn

2 A U S D E R S C H U L D I R E K T I O N Schulträger! Wer trägt die Schule? Rolf Steiner, Schuldirektor Liebe Leserin, lieber Leser In Gesetzen und Verordnungen ist der Begriff der Trägerschaft einer Schule festgelegt. Dabei geht es um finanzielle Aufwendungen, um den ordnungsgemässen Betrieb und die Regelung, wer die Verantwortung gegen innen und aussen wahrzunehmen hat. Die Schule ist auf solche Regelungen angewiesen, denn sie schreiben die nötigen Verbindlichkeiten vor. Wie sieht das aber in der Praxis aus? Wer trägt die Schule letztendlich? In den letzten Nummern des Schuljus, aber auch in der vorliegenden, finden Sie Portraits verschiedener Lehrpersonen. Sie erzählen von Menschen, die sich dem pädagogischen Beruf verschrieben haben. Tagtäglich wird gelehrt, vorbereitet, korrigiert, geplant, unterstützt, getröstet, getadelt, bestraft, gezweifelt, hinterfragt, gehofft, beurteilt, gefordert.... Tragen nicht die Lehrpersonen die Schule im wahrsten Sinne des Wortes? Der Dienstauftrag der Lehrpersonen beschreibt ihre Tätigkeitsbereiche. Neben dem Hauptauftrag, der Unterrichtserteilung und Erziehung, gilt es, sich an der Gestaltung des Schullebens zu beteiligen, mit den Eltern zusammen zu arbeiten, sich für die Schulentwicklung einzusetzen, sich in allen Tätigkeitsbereichen weiter zu bilden und besondere Aufgaben im Bereiche der eigenen Schule zu übernehmen. Die Kundschaft der Schule und deren Forderungen und Hoffnungen sind breit gefächert. Um den Dienstauftrag umfassend umzusetzen, sind neben dem Willen und der Kompetenz der Lehrperson weitere unterstützende Rahmenbedingungen nötig. Hier ist die Kundschaft selber angesprochen. Ein unterstützendes Umfeld soll spürbar sein, ebenso der Respekt gegenüber den Lehrpersonen, sie haben ein Anrecht darauf. Die Lehrperson respektiert ihrerseits auch ihre Partnerinnen und Partner. Beim besten Willen sind Konflikte nicht auszuschliessen. Wenn Ziele und Erwartungen weit auseinander liegen, ist der Austausch wichtig. Entscheidend ist nicht in jedem Fall, dass Eltern und Lehrperson in allen Punkten 1

3 absolut einig sind, sondern dass beide im Gespräch bleiben. Andernfalls weiss das Kind nicht, wie es mit Widersprüchen umzugehen hat. Die Lehrerschaft Schweiz hat sich im Jahre 1999 Standesregeln gegeben. Darin sind hohe Ansprüche an die Lehrpersonen formuliert. So heisst es zum Beispiel: Wer sich nicht um Qualitätsansprüche kümmert und Standards missachtet, schadet dem Berufsstand. Die Umsetzung der hohen Anforderungen an den Lehrerinnen- und Lehrerberuf werden im Alltag sicher nach bestem Wissen und Gewissen angestrebt, sind aber leider nicht immer vollumfänglich zu erfüllen. Auch hier gilt: In gegenseitiger Achtung sind hochgesteckte Ziele besser zu erreichen. Was bedeutet das konkret? In vielen Gesprächen habe ich die Erfahrung gemacht, dass leider immer zuerst nach Schuld und Schuldigen gesucht wird. Das führt schnell zu Vorverurteilungen und Anklagen. Sinnvoller wäre es, zuerst gemeinsam zu hinterfragen, warum Fehler gemacht worden sind. Gab es spezielle Umstände, ein schweres Dilemma, Unkenntnis von Ansprüchen und Sachverhalten oder hat jemand einfach in gutem Treu und Glauben gehandelt? Ich bin überzeugt: Vieles klärt sich, wenn die Betroffenen respektvoll miteinander reden und ohne Verteidigungs- und Rechtfertigungsverhalten erklären können, warum sie eine bestimmte Massnahme getroffen haben. Die Basis zur Einigung ist also immer das konstruktive Gespräch. Das verlangt von beiden Seiten Kritik als etwas Konstruktives zu erleben und damit sind wir auch beim Ton angelangt, der ja letztendlich die Musik macht. Misstrauen, Vorwürfe und Drohungen erzeugen in der Regel lediglich Misstöne und führen kaum zum gewünschten harmonischen Zusammenspiel. So wünsche ich uns allen viel konstruktive Kritik und ein harmonisches Zusammenspiel im gemeinsamen Tragen unserer Schule. Rolf Steiner, Schuldirektor Da sind wir dran Geleitete Schulen Der Kantons- und Regierungsrat haben das Konzept für die Geleiteten Schulen verabschiedet. Es gilt nun die Schulleitungsstrukturen in der Stadt zu überprüfen und den Vorgaben anzupassen. Dies bedingt ebenfalls die Änderung verschiedener Reglemente und Weisungen. Eine schulübergreifende Arbeitsgruppe ist mit der Erarbeitung eines Konzepts beauftragt worden und hat ihre Arbeit aufgenommen. Voraussichtlich soll die neue Struktur auf Schuljahresbeginn 2007/2008 umgesetzt werden. Evaluation Blockzeiten Zwischenbericht Seit bald zwei Jahren wird in der Stadt Solothurn nach dem neuen Blockzeitenmodell unterrichtet. Die ersten Erfahrungen sind ermutigend. Im Monat Juni 2005 führte die Fachstelle Forschung und Entwicklung der Pädagogischen Hochschule Solothurn den ersten Teil der Evaluation bei den betroffenen Lehrpersonen durch. Im Verlaufe des Monats Juni 2006 wird nun die zweite Evaluation durchgeführt. Es werden neben den Lehrpersonen auch die Eltern, Behördemitglieder und die Kinder befragt. Die Auswertung wird Ende Oktober 2006 vorliegen. Ferienplan Beginn des Schuljahres 2006 / 2007 Mittwoch, 16. August 2006 Herbstferien Weihnachtsferien Wintersportferien Frühlingsferien Sommerferien Beginn des Schuljahres 2007 / 2008 Montag, 13. August 2007 Herbstferien Weihnachtsferien Wintersportferien Frühlingsferien Sommerferien Beginn des Schuljahres 2008 / 2009 Montag, 11. August 2008 Tagesschule Der Gemeinderat verlangt in einer Interpellation die Erarbeitung eines Konzepts für familienergänzende Betreuungsangebote (Tagesschule) vor dem Schuljahr 2008/2009. Die Schuldirektion überprüft den Zeitplan in der Gewissheit, dass andere herausfordernde Projekte ebenfalls hohe Priorität haben. Neues Schulmobiliar Der Gemeinderat hat der Ersatzbeschaffung von Pulten und Stühlen für die Schülerinnen und Schüler zugestimmt. Damit sitzen in vielen Schulhäusern die Kinder auf Beginn des Schuljahres an neuen Pulten und auf neuen Stühlen. Es wurde auf ergonomische, qualitative und finanzielle Aspekte Rücksicht genommen. Mit dem Einsatz von Einerpulten unterstützen wir die erweiterten und neuen Lernformen in idealer Weise. Sicherheit in den Schulhäusern In Zusammenarbeit mit dem Beauftragten für die Sicherheit der Stadt Solothurn, Martin Allemann, Leiter Amt für Feuerwehr und Zivilschutz, wurden alle Schulhäuser mittels eines umfassenden Fragebogens über die Sicherheitsaspekte geprüft. Die Auswertung ist im Gange. Nötige Massnahmen werden nach Prioritäten vorgenommen. Impressum Herausgeberin Schuldirektion der Stadt Solothurn Redaktion Lehrerinnen und Lehrer der Stadt- und Bezirksschulen der Stadt Solothurn Layout und Satz achaos Bildung & Information, Solothurn Illustrationen Deborah Hasler Herzog, Solothurn Fotos Gianluca Ranfaldi, Solothurn Redaktionsadresse Redaktion Schuljus Bielstrasse Solothurn Telefon , Fax schuljus@egs.so.ch Druck Vogt-Schild/Habegger AG, Solothurn Inserateakquisition Publicitas Solothurn 2

4 S C H U L J U S I N H A L T N R. 1 9 Neue Rubrik: «Kinder wirken mit!» 21 Zu Besuch bei 25 Aufgefallen: Janosch Herzog 38 Aus der Schuldirektion 1 Aktuelles aus den Schulhäusern 5 Blockzeiten neue Befragung im Juni 10 Mit dem Morgenkreis in den Schultag starten 11 Das Lernen lernen 13 Annemarie Rhyn und Heidi Dizerens im Portrait 16 Ist die Gitarre nun eine Geige oder eine Trommel? 19 «Wir sind nicht zum Spass im Rat!» 21 Zwei Primarschulen 25 Räuber und Poli in Pfarrers Garten 28 Schulische Integration im Schulhaus Brühl 30 Oha, die OA! 32 Die Schildbürger in Solothurn 34 «Am liebsten mache ich Frösche. Auch Käfer und Hasen.» 38 Der kürzeste und längste Schulweg 40 Das BIZ die Berufsbibliothek 43 Vorurteile abbauen Gemeinsamkeiten finden 44 Büchertipps für Kids 46 Neuer Wettbewerb 50 3

5 Inserat 2 Schweizerischer Gemeinnütziger Frauenverein Sektion Solothurn Eröffnung Mittagstisch 18. August 2006 Gemeinsam essen und Aufgaben machen! Spielen und neue Freundschaften schliessen! Sind sie berufstätig? Den ganzen Tag ausser Haus? Und möchten Ihr Kind in guten Händen wissen? Im Haus Hirschen, Hauptgasse 5 in Solothurn werden die Kinder über Mittag betreut. Während der Schulzeit Montag, Dienstag und Freitag von Uhr bis Uhr. Das Menu inklusive Betreuung kostet 10 Franken. Sind Sie interessiert? Der Einstieg ist jederzeit möglich. Auskünfte erteilt Ulla Graf, Telefon

6 A K T U E L L Brühl Müttertreff Am 15. März trafen sich viele Mütter aus unserem Schulhaus zum traditionellen multikulturellen Austausch, den die Netzgruppe zusammen mit dem Elternrat organisiert hatte. Im ersten Teil stellten sich verschiedene Organisationen aus dem Kanton Solothurn vor. Im zweiten Teil des Abends konnten sich die anwesenden Mütter bei Musik, Tanz und kulinarischen Köstlichkeiten besser kennen lernen und einen angeregten und vergnüglichen Abend verbringen. Projektwoche Vom 27. bis 31. März gestalteten wir mit den Kindern eine Projektwoche. Die Schülerinnen und Schüler wählten im Rahmen des Mottos Lebensfreude ein eigenes Schwerpunktthema aus. Zum Wochenabschluss überraschten uns die Kinder mit ihren vielfältigen und gekonnt vorgetragenen Präsentationen. Naturnachmittag Am 16. Mai beschäftigten sich die Kinder wieder einmal intensiv mit der Schulhausumgebung. In verschiedenen Gruppen arbeiteten sie mit diversen Naturmaterialien und der Gestaltung des erweiterten Schulhausareals. Anschliessend an den Nachmittag weihten wir mit Spendern und Gästen die Dankestafel für die Sponsoren unserer Hügellandschaft ein. Der Elternrat offerierte allen Anwesenden bei dieser Gelegenheit einen feinen Apéro. Danke! Kongotag Am 13. Juni stand unsere Partnerschule in Kamutanga im Zentrum des Schulgeschehens. Die Schülerinnen und Schüler konnten an verschiedenen Werkstattposten ihr Wissen über den kulturellen Hintergrund und die Lebensweise der Menschen aus diesem afrikanischen Land erweitern und auffrischen. Um 12 Uhr durften alle Beteiligten ein kongolesisches Mittagessen geniessen. Personelles Leider wird uns die Werklehrerin Sandra Friedli im Sommer verlassen. Für ihre Arbeit und ihren Einsatz danken wir ihr herzlich. Sie wird neu die Kinder im Schulhaus Hermesbühl unterrichten. Wir wünschen ihr für ihre weitere Tätigkeit alles Gute und viel Freude mit den Kindern. Simone Schader verlässt uns ebenfalls. Sie wird sich neu ganz ihrer Familie widmen. Wir bedanken uns bei ihr für das vielseitige Engagement und wünschen ihr alles Gute. Fegetz Personelles Auf Ende dieses Schuljahres 2005/2006 wird Max Glanzmann nach zweijähriger Tätigkeit sein Amt als Schulleiter niederlegen. Wir danken ihm für seine geleistete Arbeit und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit ihm in unserem Lehrerteam. Die Stelle ist zur Zeit ausgeschrieben und wir hoffen auf eine Schulleitung für das neue Schuljahr. Sporttag und Fegetz-Fest Am Dienstag, 20. Juni 2006, wird von 8.00 bis Uhr ein Sportvormittag in den Stufengruppen durchgeführt. Am Nachmittag ist Unterricht nach Stundenplan. Anschliessend findet das alljährliche Schuljahresschluss-Fest statt. Alle Eltern und Geschwister unserer Schüler und Schülerinnen sind zum gemütlichen Beisammensein eingeladen. Bei schlechtem Wetter verschiebt sich der Anlass auf Donnerstag, den 22. Juni Die Mädchen der Klasse 6e führen um Uhr in der Turnhalle einen selbst einstudierten Tanz vor. Fortbildung Am Freitag, den 16. Juni 2006 werden wir uns wieder mit der Teamentwicklung unter der Leitung von Frau Gisela Bolliger beschäftigen. Schnupper-Woche Die beiden 2. Sekundarklassen haben in den Wochen vom 8. bis 19. Mai 2006 je eine Woche in verschiedenen Betrieben geschnuppert. Klassenlager Die Klasse 4e ist vom 6. bis 10. Juni 2006, und die Klassen 3e und 5e sind vom 3. bis 7. Juli mit ihren Klassenlehrpersonen im Klassenlager in Saanenmöser. Fegetz-Störche Unser Storchenpaar hat auch dieses Jahr, bereits zum dritten Mal, sein Nest auf dem Kamin bezogen. Inzwischen sind drei Jungstörche geschlüpft, was uns alle sehr freut. 5

7 Heilpädagogische Sonderschule, HPS Spieltag Am 19. Mai 2006 trafen sich alle Schülerinnen und Schüler der HPS im Schulhaus Dürrbach zu einem Spieltag. Im Zeichen des Jahresthemas Gesundheit waren die Anforderungen an die Ausdauer hoch gesteckt. Verschiedene Posten mussten im ganzen Quartier angelaufen werden. Bei guter Stimmung wurde das Mittagessen aus dem Rucksack eingenommen, bevor man zur Preisverteilung schritt. Hermesbühl Rückblick Die Klassen der Oberschule arbeiteten in der letzten Woche vor den Frühlingsferien gemeinsam am Projekt Heimat. Die Inhalte der einzelnen Ateliers wurden an einer Vorstellung den Eltern, Geschwistern und Freunden präsentiert. Es war eine interessante, sehr intensive Woche, sowohl für die Schülerinnen und Schüler, als auch für die Lehrpersonen. Der Elternabend wurde sehr gut besucht. Das Projekt war insgesamt ein grosser Erfolg. Schlussfeier Am 4. Juli 2006 findet an der HPS die Schlussfeier statt. Schülerinnen, Schüler, Eltern, Lehrpersonen sowie Vertreterinnen der Schulkommission treffen sich zum Abschluss des Schuljahres. Wer die Schule im Sommer verlässt, wird im würdigen Rahmen verabschiedet. Pausenkiosk Der Pausenkiosk, der einmal wöchentlich schon recht professionell betrieben wird, erfreut sich grosser Beliebtheit. Jeweils eine Klasse (Unterstufe, Mittelstufe) bietet kleine Znünis zu erschwinglichen Preisen an. Die Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe haben das Angebot mit gesunden Leckereien ergänzt und setzen mittlerweile auch eine elektrische Registrierkasse ein. Ausblick Wie jedes Jahr wird auch das kommende Schuljahr durch den traditionellen Hebü- Apéro eröffnet. Die verschiedenen Schulstufen präsentieren sich und heissen alle Gäste durch verschiedene Darbietungen im Pausenhof willkommen. Nach der Begrüssung werden die Gäste auch dieses Jahr wieder von einer kulinarischen Vielfalt an einem hoffentlich warmen Sommerabend verwöhnt. Wir heissen sie schon jetzt herzlich willkommen. Voranzeige Hebü-Apéro: Freitag Verschiebedatum: Freitag Kleinklassen Das Schulhaus Hermesbühl hat ab dem nächsten Schuljahr eine Kleinklasse weniger, also nur noch eine Klasse. Die Stelle der Kleinklasse teilen sich Lea Rüfli und Caroline Ingold. Personelles Im Juli verlässt Simon Häberli die HPS. Für die gute Arbeit, die er an der Mittelstufe geleistet hat, danken wir ihm. Brigitte Mäder, Lehrerin an der Unterstufe, verlässt uns, um ihre Ausbildung als Physiotherapeutin zu beginnen. Wir danken ihr für ihren Einsatz und wünschen Ausdauer und Erfolg bei der neuen Herausforderung. Andrea Trittibach war während zwei Jahren als engagierte Integrationslehrerin für die HPS tätig. Nun wird sie Mutter und wir müssen uns deshalb mit den besten Wünschen und einem herzlichen Merci von ihr verabschieden. Mit viel Freude hat Annelise Merkle mehrere Jahre Schülerinnen und Schüler der HPS im Fach Religion unterrichtet. Grüezi Frau Merkle, tönte es jeweils, wenn sie mit ihrem Material im Körbli auf dem Pausenplatz auftauchte. Wir danken ihr herzlich und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute. Während einem Jahrespraktikum haben sich Maria Vuille und Johanna Rahmen mit dem heilpädagogischen Berufsfeld vertraut gemacht. Wir danken beiden für ihren wertvollen Einsatz und hoffen, dass sich ihre Berufswünsche erfüllen werden. Personelles Annemarie Rhyn und Heidi Dizerens wechseln von der 1./2. an die 3./4. Klasse. Caroline Ingold und Anna Murbach übernehmen die 1./2. Klasse. Franco Müller wechselt an die HPS. Er unterrichtete seit 1989 im Her-mesbühlschulhaus. Annemarie Kuratli (3./4.) Klasse und Elisabeth Danz (Werken 1) werden per Ende Schuljahr pensioniert. Wir wünschen ihnen alles Gute. 6

8 Kindergarten Schulbesuch Bald ist es soweit! Ende Juni besuchen die zukünftigen Erstklässler ihre Lehrerinnen und Lehrer. Sie werden einen Morgen in der Schule verbringen und so ihre neue Klasse kennenlernen. Weiterbildung Vor den Frühlingsferien fand für die Kindergärtnerinnen ein dreitägiger Kurs statt. Das Thema hiess: Angebote im Freispiel Spielend lernen. Kollegium Personelles Auf Ende Schuljauhr wird unsere Werklehrerin Susanne Spühler pensioniert. Wir wünschen ihr im neuen Lebensabschnitt alles Gute. Primarschule Kollegium Die Kinder der zweiten Klasse haben sich in einem grossen Projekt mit Paul Klee beschäftigt. Nach einem Besuch im neuen Klee-Museum haben die SchülerInnen und Schüler ihre Eindrücke in eigenen Personelles Nach 30 Jahren Arbeit in verschiedenen Kindergärten in Solothurn hat Rita Joller gekündigt. Wir wünschen ihr für die Zukunft alles Gute. Abschlussfeste und Projekte Kindergarten Birkenweg Am 21. Juni gibt es ein Farbenfest. Am 6. Juli backen die Kinder Pizza und essen im Kindergarten. Kindergarten Haffnerstrasse Seit einigen Wochen beschäftigten sich diese Kinder mit Kunst. Ein Höhepunkt war der Besuch im Kunstmuseum. Nun findet am 23. Juni eine Aufführung zum Thema Farben statt. Kindergarten Sternengasse Am 15. Mai sangen die Kinder wie jedes Jahr zum Muttertag im Altersheim Zur Forst. Zum Thema Räume macht die Klasse eine Ausstellung im Kindergarten. Bildern verarbeitet. Mit einer beindruckenden Vernissage und der anschliessenden Ausstellung haben sie ihre Arbeiten den Eltern und allen Interessierten präsentiert. Diese letzte Primarklasse verlässt im Sommer das Schulhaus. Die Primarschülerinnen und -schüler werden auf andere Stadtschulhäuser verteilt und das Kollegium wird zum reinen Oberstufenschulhaus mit Werkklassen und Sekundarschule. Mit der Primarschule verlassen auch die beiden Primarlehrerinnen Anna Murbach und Patrizia Cimeli das Kollegium. An ihren neuen Wirkungsorten wünschen wir ihnen alles Gute. Als Abschiedsprojekt wird die 2. Klasse zusammen mit der 1. Sek. eine Riesen- Bolleibahn durch das ganze Schulhaus bauen. Diese wird in der letzten Schulwoche in den Gängen des Kollegiums zu bestaunen sein. Daten: 30. Juni und 1. Juli. Zum Abschluss kochen die Kinder am 6. Juli für ihre Erstklasslehrerinnen ein Mittagessen. Kindergarten Stäffiserweg Am 4. Juli führen die Kinder das musikalische Märchen Peter und der Wolf von Sergej Prokofiew auf. Anschliessend sind Verwandte und Freunde eingeladen, kleine Skulpturen im Garten zu besichtigen. Kindergärten Tannenweg 1 und 2 Ende Juni spielen die Kinder das Jahreszeitenmusical Vom König, wo Zyt vergässe het. Kindergarten Wildbach Die Kinder beteiligten sich am Projekt Unterwasserwelt im Schulhaus Wildbach. Zum Abschluss bauen die Kinder verschiedene Nischen in und um den Kindergarten. Die Eltern sind zur Besichtigung eingeladen. time:out Im Rahmen der Suchtprävention haben die beiden ersten Sekundarklassen erfolgreich am Experiment Nichtrauchen und am Wettbewerb time:out teilgenommen. Beim time:out haben die Schülerinnen und Schüler auf eine Gewohnheit (Fernsehen, gamen, Süssigkeiten, Handy, usw.) verzichtet, um die damit gewonnene Zeit sinnvoller einzusetzen. Räume Der neue Werkraum hat sich bestens bewährt. Nach den Sommerferien werden nun auch die Sekundarschulklassen nicht mehr im Schulhaus Schützenmatt, sondern im neuen Werkraum des Kollegiums arbeiten. Geleitete Schule Die Steuergruppe und das Team der Lehrpersonen arbeiten intensiv am Leitbild und dem Qualitätskonzept Geleitete Schule Kollegium. 7

9 Musikschule Musiklager 22 Kinder reisten in den Frühlingsferien nach Saanenmöser. Unter dem Thema Jahreszeiten studierten sie kleine Musikstücke und Lieder ein. Natürlich ohne Noten! Grosse bunte Bilder, die als Kulissen dienten, entstanden. In der Küche wirkte eine Brigade aus dem Theresiahaus unter der Leitung von Julia Christen. Die Köchinnen haben sehr fein gekocht, konnte man in der gelungenen Lagerzeitung nachlesen! Die vier Bilder in Weltformat wurden zu Gunsten von Denk an mich versteigert und brachten einen Erlös von Fr Vielen Dank nochmals allen Beteiligten! Zusammenarbeit Einige Musiklehrkräfte wirkten als Orchesterband am Schülerkonzert Die Schildbürger mit. Die Proben zusammen mit den Schulkindern waren spannend und lehrreich. Die vielen Sängerinnen und Sänger freuten sich, mit Profimusikern auftreten zu können. Alle gaben sich grosse Mühe, ja keinen Einsatz zu verpassen. Musizierstunden Montag, 19. Juni, Uhr Aula Hermesbühl Schülerinnen und Schüler von J. van Bemmelen, Gitarre, und M. Schwarz, Schlagzeug Dienstag, 20. Juni, Uhr Aula Hermesbühl Konzert der Musikschulbands Samstag, 24. Juni, 16 Uhr Aula Hermesbühl Schülerinnen und Schüler von M. Kind, Violine, St. Sperisen, Cello, und E. Noth, Blockflöten Samstag, 24. Juni, 20 Uhr Konzertsaal Sommerkonzert der Jugendmusik, Leitung P. Kappeler und der Bläserensembles der Musikschule, Leitung U. Frikart Freitag, 30. Juni, Uhr Betagtenheim Blumenfeld, Zuchwil Schülerinnen und Schüler von D. Däster, Klavier und U. Frikart, Klarinette und Saxophon Personelles David Steinacher gibt nach fünf Jahren Unterrichtstätigkeit seine Stelle in Solothurn auf. Er möchte sich vermehrt in der Region Bern engagieren. Für seinen Einsatz danken wir ihm herzlich. Jaap van Bemmelen nimmt Urlaub bis Ende Jahr, weil er im letzten Jahr einen kantonalen Förderungsbeitrag für einen Atelieraufenthalt in Paris erhalten hat. Schützenmatt Schulreisen nach Paris Die Klassen 3c von Herrn Stuber und 3b von Frau Feier unternehmen eine selbst geplante Abschlussreise nach Paris. Neues 10. Schuljahr 2006/2007 Über 300 Personen haben an zwei Informationsabenden zum neuen 10. Schuljahr teilgenommen. Neugier als Motor lautete das Motto der Abende. Das Interesse am freiwilligen 10. Schuljahr ist nach wie vor gross. Bis zum Stichtag waren über 140 Anmeldungen eingegangen. Lehrstellen Die Zahl der gefundenen Ausbildungsplätze bewegt sich auf dem Vorjahresniveau. Freiwilliges 10. Schuljahr und Bezirksschule melden fast identische Zahlen wie Klassenlager Die Klassen 10a und 10b verbrachten im März eine tolle Schneewoche in Adelboden. Im Mai trieben die Klassen 10c und 10d im Campo Sportivo in Tenero Sport. ICT Am 16. Juni erhält das Team die neuen Notebooks. Der Freitag nach Fronleichnam dient der Einführung der neuen Computer. Personelles Heidi Mattenberger, Fachlehrerin Werken, tritt auf Ende des Schuljahres in den wohlverdienten Ruhestand. Bands Auf Schuljahresende erscheint dank Bjarne Friis eine neue CD von den Schützenmatt Bands. 8

10 Vorstadt Schülerkonzert Ein Jahr lang bereiteten wir Lehrpersonen uns darauf vor. Drei Monate lang übten alle Schülerinnen und Schüler fleissig Lieder, lernten Texte auswendig und stellten Requisiten her. Ende Mai war es nun soweit: Die Kinder der Primarschulen Vorstadt und Kollegium sowie der Kindergärten Dreibeinskreuz und Wassergasse führten im Rahmen des traditionellen Schülerkonzerts das Musical Die Schildbürger auf. Lesen Sie mehr zu den Vorbereitungen im Artikel Die Schildbürger in Solothurn. Personelles Ende Schuljahr verlässt Sabine Egger unser Team. Obschon wir Frau Eggers Weggang bedauern, freuen wir uns natürlich mit ihr über die Wahl zur Schulleiterin im Derendinger Schulhaus Oberdorf. Für die verantwortungsvolle, berufliche Neuausrichtung wünschen wir ihr alles Gute. Nach ihrem einjährigen Einsatz als Altersentlastung unserer Werklehrerin verlässt auch Verena Wyss die Schule Vorstadt. Wir danken ihr für das tolle Engagement und wünschen ihr weiterhin alles Gute bei ihrer Arbeit in anderen Schulen der Stadt und Region Solothurn. Der Legislaturwechsel führte zu personellen Veränderungen in der Schulkommission. Als neue Kontaktperson für unser Schulhaus begrüssen wir Daniela Nussbaumer und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit. Ihrer Vorgängerin Franziska Graf danken wir ganz herzlich für die langjährige Unterstützung. Weiterbildung In den fünf Weiterbildungshalbtagen vor den Frühlingsferien arbeiteten wir an Qualitätsmerkmalen des Pädagogischen Konzeptes und unseren individualisierenden Lehr- und Lernformen. Ausserdem standen Weiterbildungsblöcke im Bereich Musik und Schulrecht auf dem Programm. Fremdevaluation Am 1. und 2. Juni wurde die Qualität unserer Schule durch das kantonale Inspektorat geprüft. Wir sind guter Hoffnung, demnächst die offizielle Anerkennung als geleitete Schule zu erhalten. Herzlichen Dank allen Eltern, Kindern und Mitgliedern der Schulbehörde, welche sich für diese Fremdevaluation zur Verfügung gestellt haben. Wildbach Wir tauchten in die Unterwasserwelt. Dies war das Thema der diesjährigen Projektwoche. Die Kinder wurden von Anfang an in die Planung einbezogen. Der SchülerInnenrat schlug drei Themen zur Auswahl vor, in den Klassen wurde abgestimmt. Die Motivation war spürbar hoch. Vom 8. bis 12. Mai verwandelte sich das Schulhaus in ein Aquarium: Fenster wurden angemalt, Fische gekleistert und Unterwassertiere modelliert. Die Artenvielfalt der Unterwasserwelt, Vorträge über einzelne Lebewesen und eine Werkstatt zu Walen und Delfinen wurden mit viel Engagement bearbeitet. Abschluss und Höhepunkt der Woche bildete der gemeinsame Zoobesuch in Basel. Die Tiere der grossen Aquariumanlage wurden bewundert. Die 120 Kinder besuchten aber auch alle Landtiere mit grossem Interesse und Begeisterung. Auf der Heimfahrt konnten wir zufrieden, wenn auch etwas müde, auf eine lebendige und bunte Projektwoche zurückblicken. Personelles Drei Lehrerinnen verlassen auf Ende Schuljahr unsere Schule: Lilo Liechti, Deutsch als Zweitsprache, Miriam Marti, 4.Klasse und Vera Zürcher, Werken. Unser Hauswartteam Maya und René Bähler und Elisabeth Kilchenmann beenden auf Schuljahresende ihre mehrere Jahrzehnte lange Tätigkeit. Wir wünschen allen für die Zukunft alles Gute und danken für ihren Einsatz. Lehrpersonen Im neuen Schuljahr unterrichten folgende Lehrpersonen im Wildbach: Einführungsklasse Stefanie Burkhard, Marianne Schmid 1. Klasse Irène Rechsteiner, Vania Jäggi 2. Klasse Elisabeth Maurer, Christine Tiss 3. Klasse Priska Reinhard, Verena Deppe 4. Klasse Marianne Heri, Elisabeth Graf 5. Klasse Thomas Hofer, Verena Deppe Weiterbildung «Konflikte lösen» war das Hauptthema der Weiterbildungstage vor den Frühlingsferien. Das neue erlernte Konfliktlösungsmodell wurde umgehend an allen Klassen eingeführt. 9

11 A K T U E L L Blockzeiten neue Befragung im Juni Wie bewähren sich die Blockzeiten an den Solothurner Kindergärten und Schulen? Eine Untersuchung im Auftrag der Schuldirektion Solothurn In der Stadt Solothurn haben die Primarschulen und der Kindergarten auf Schuljahresbeginn 04/05 die grossen Blockzeiten eingeführt. Man entschied sich zu Gunsten eines 4-Stunden-Unterrichtsmodells. Die zusätzliche Unterrichtszeit soll für die Vertiefung des Stoffes und die Förderung der Schülerinnen und Schüler eingesetzt werden. Die Einführung der Blockzeiten wird als dreijähriger Schulund Unterrichtsentwicklungsprozess gesehen. Im Auftrag der Schuldirektion führt die Pädagogische Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz, Institut Forschung und Entwicklung, eine Evaluation durch, die alle Beteiligten (Lehrpersonen, Eltern, Behörden, Schülerinnen und Schüler) mit einbezieht. Ziel ist es, die Umsetzung und deren Wirkung zu analysieren. In einem ersten Bericht hat das Forschungsteam die Erfahrungen von 110 Lehrpersonen der Stadt Solohurn dokumentiert. Erste Ergebnisse positiv Das Ergebnis dieser ersten Evaluation zeigt, dass die Lehrpersonen die Einführung der Blockzeiten weitgehend positiv beurteilen. Viele empfinden die geänderten Tagesstrukturen als eine notwendige Anpassung an gesellschaftliche Bedürfnisse und würden auch einen Ausbau begrüssen. Besonders positiv fallen einzelne beruhigende Aspekte der Blockzeiten auf, in erster Linie der Morgenkreis. Dieser bietet die Möglichkeit, dass sich alle Kinder vor Beginn des Unterrichts mit der Klassenlehrperson im Kreis versammeln können. Organisatorisch dient das dazu, den Tagesablauf zu besprechen, Vorgehensfragen zu klären und die gemeinsamen und individuellen Lern- und Arbeitsprozesse zu planen. Einziger Wermutstropfen sind die kürzeren Blöcke für den Kindergarten. Das Angebot für die 5-Jährigen wird teilweise als unzureichend kritisiert. Das für die Unterstufe neu eingeführte Teamteaching findet ebenfalls ein poitives Echo bei den Lehrpersonen. Die neuen Lehr- und Lernformen können besser umgesetzt und die Individualisierung des Unterrichts kann verbessert werden. Rhythmisierung des Unterrichts Mit den Blockzeiten neu eingeführt wurde eine verstärkte Rhythmisierung des Unterrichts mit einer Aufteilung in schülerzentrierte und geleitete Aktivitäten. Unter geleiteten Aktivitäten wird ein Unterricht verstanden, bei dem die Lehrperson Lehrinhalte einführt und neue Arbeitstechniken und Grundfertigkeiten erstmals übt. Die schülerzentrierten Aktivitäten zeichnen sich durch ein reichhaltiges Angebot mit vielen Anregungen und besonderen Fördermassnahmen aus. Die Kinder besuchen in dieser Zeit den Musik-, Werk- und Religionsunterricht, die Logopädie oder den speziellen Förderunterricht. Die Kinder, die bei der Klassenlehrperson bleiben, können entsprechend ihren Fähigkeiten individuelle Arbeiten erledigen. Diese Unterteilung des Unterrichts in zwei Phasen wird von den Lehrpersonen unterschiedlich beurteilt. Als positiv sehen sie die erweiterten Möglichkeiten des Lehrens und Lernens, kritisch angemerkt wurden die zu starren Zeitvorgaben. Marianne Schüpbach und Corina Wustmann Am Ende des laufenden Schuljahres 2005/06 findet die zweite Evaluation statt. Diesmal werden nicht nur Lehrpersonen, sondern auch 450 zufällig ausgewählte Eltern, 24 Vertreterinnen und Vertreter der Schulkommission und des Gemeinderates sowie ca. 150 Schülerinnen und Schüler des Kindergartens und der Primarschule schriftlich befragt. Alle Befragungen finden anonym und unter absoluter Einhaltung des Datenschutzes statt. Die Schuldirektion und das Projektteam der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz hoffen auf zahlreiche Rücksendung der Fragebögen. Nur so ist gewährleistet, dass alle Meinungen und Haltungen Berücksichtigung finden und in die weitere Entwicklungsarbeit einfliessen können. Projektteam 2. Evaluation startet im Juni Prof. Dr. Marianne Schüpbach Corina Wustmann, Dipl.-Päd. Fachhochschule Nordwestschweiz, Pädagogische Hochschule, Institut Forschung und Entwicklung Schwerpunkt «Bildung der 4- bis 8- jährigen Kinder» corina.wustmann@fhnw.ch 10

12 B E R I C H T Mit dem Morgenkreis in den Schultag starten Der Morgenkreis Von 8.00 bis 8.25 Uhr steht auf dem Stundenplan jeder Primarklasse Morgenkreis. Diese halbe Lektion ist neu seit Einführung der Blockzeiten. Der Morgenkreis ist Ort der Gemeinschaftsbildung und dient auch der Organisation. Der Inhalt des Morgenkreises kann den Stufen- und Schulhausbedürfnissen angepasst und individuell gefüllt werden. Jede Primarschulklasse in Solothurn beginnt den Schultag im Morgenkreis. Auch im Kindergarten beginnt der Unterricht auf ähnliche Art. Wie diese Speziallektion genutzt wird, was Lehrpersonen davon halten und was Kinder im Morgenkreis am liebsten tun, beschreibt der folgende Bericht. 11

13 Der Tagesplan am Montag Alle Kinder der 1./2. Klasse sitzen am Montagmorgen in einem Kreis. Der Lehrer begrüsst alle zur neuen Woche. Wer will, darf den andern ein Erlebnis vom Wochenende erzählen. Anschliessend wird der Tagesplan bekannt gegeben: Bis zur Pause arbeiten wir am Wochenplan. Um neun Uhr kommt Frau Studer und arbeitet mit denselben vier Kindern wie letzte Woche an den Posten weiter. Nach der Pause haben wir Turnen. Nach dem Turnen lernen wir einen neuen Buchstaben kennen. Es bleiben noch drei Minuten. Die Klasse singt ein Lied. Anschliessend richten alle ihren Platz ein und beginnen pünktlich um halb neun mit dem Wochenplan. «Endlich haben wir mehr Zeit für Organisatorisches.» Lehrerin 3. Klasse Alle singen am Dienstag Alle Schülerinnen und Schüler treffen sich in der Turnhalle. Nach dem Einsingen werden die Lieder für das bevorstehende Konzert eingeübt. Das Lied muss einige Male gesungen werden, bis im 4. Takt alle den gleichen Rhythmus haben. Schlussendlich aber hat sich die Mühe gelohnt und es klappt diesmal auf Anhieb. Darüber freuen sich alle. Mit harmonischen Klängen in den Ohren gehen alle in ihre Klassenzimmer. «Einmal im Monat mit allen Kindern des Schulhauses den Schultag beginnen, gibt ein gutes Gemeinschaftsgefühl.» Lehrerin 1. Klasse Der Geburtstag am Mittwoch Heute ist für Anna ein besonderer Tag. Sie feiert ihren achten Geburtstag. Dieser wird nun mit der ganzen Klasse gefeiert. Alle sitzen im Kreis und singen das Geburtstagslied. Anschliessend darf Anna wünschen, ob sie mit allen ein Kreisspiel spielen oder eine kurze Geschichte hören möchte. Anna wünscht der versteckte Dirigent. Nachher gehen alle an ihre Plätze und freuen sich schon jetzt auf die Pause. Das Geburtstagskind hat für alle Kuchen mitgebracht. «Im Kindergarten kennen wir den Morgenkreis eigentlich schon lange. Nur haben wir jetzt mehr Zeit dafür.» Eine Kindergärtnerin Der Schülerinnen-/Schülerrat am Donnerstag In einem Schulzimmer begrüsst eine Lehrerin die zwölf Delegierten zur Schülerratssitzung. Je zwei Kinder vertreten die Anliegen ihrer Klasse. Heute diskutieren sie über die Einführung eines Pausenkiosks und suchen Ideen für die Umsetzung. Während der Schülerinnenrat tagt, bleiben die Kinder der Unterstufe in ihrer Klasse. Die Mittelstufenkinder treffen sich in der Turnhalle zur Chorstunde. Nach der Probe ist es gar nicht so einfach, dass pünktlich um halb neun alle am richtigen Ort sind. Haben wir jetzt Werken? oder Komm, wir müssen uns beeilen, wir haben Religion, hört man aus dem Stimmengewirr im Flur. «Es ist ruhiger im Schulhaus, wenn alle zur selben Zeit beginnen.» Lehrerin 5. Klasse Das persönliche Heft am Freitag Gemeinsam erinnert sich die 4.Klasse, was in dieser Woche alles geschehen ist. Das Baseballspiel im Turnen war für die meisten ein Höhepunkt. Einige erinnern sich an den Streit am Mittwoch. Die Kinder nehmen nun ihr persönliches Heft unter dem Pult hervor. Sie überprüfen, ob sie die Wochenziele erreicht haben und schreiben ihre Überlegungen auf. Wer noch Zeit hat, darf etwas zur vergangenen Woche aufschreiben oder macht eine kleine Zeichnung zu einem Erlebnis. «Manchmal bräuchten wir den Morgenkreis mehrmals am Tag.» Lehrerin EK Die Vielfalt der Aktivitäten ist gross. Lernspiele, Rituale, Geschichten vorlesen, malen zu Musik, Freiwahlarbeit, Leseübungen, Blitzrechnen, jonglieren, balancieren vieles hat Platz im Morgenkreis. Auch für Klassenrat, Hausaufgabenkontrolle und Organisatorisches ist der Morgenkreis ein geeignetes Gefäss. Gemeinsam den Tag starten hat sich bewährt und viele Lehrpersonen und Kinder möchten den Morgenkreis nicht mehr missen. Priska Reinhard Ein paar Kinder erzählten Schuljus, was sie im Morgenkreis am liebsten machen: «Am liebsten haben wir die Zeigirunde. Wenn du etwas Neues hast, darfst du es den andern zeigen und davon erzählen.» Selim und Can, EK «Am schönsten ist, wenn wir am Montag erzählen dürfen, was wir am Wochenende erlebt haben. Aber wir dürfen immer nur etwas erzählen, sonst geht es zu lange.» Carole, 1. Klasse, Can, 3. Klasse «Singen finde ich das beste im Morgenkreis!» Luca, 5. Klasse «Mir gefällt am besten wenn Herr Hofer aus dem Buch vorliest.» Robert, 4. Klasse «Spiele im Kreis sind immer so lustig.» Dominik, 1. Klasse 12

14 B E R I C H T Das Lernen lernen Im Lernkompetenzen-Unterricht erfahren Schülerinnen und Schüler an der Bezirksschule Schützenmatt, wie selbständiges, intensives Lernen erreicht werden kann. Lerntechnik: Ein etwas anderes Unterrichtsfach Weiterführende Schulen, Lehrbetriebe und die Wirtschaft fordern lernkompetente Jugendliche. Seit Sommer 2003 wird den Schülerinnen und Schülern der 1. Bezirksschule das Freifach Lernkompetenzen angeboten. Diese wöchentliche Lektion ersetzt die vom Kanton abgeschaffte Schülerarbeitsstunde. Alle Jugendlichen gelten als angemeldet, doch die Eltern können ihre Kinder dispensieren lassen. In diesem Unterricht erproben die Schülerinnen und Schüler viele verschiedene Lerntechniken. Diese werden mit dem Ziel vermittelt, sie in den andern Fächern anzuwenden. So sollen die Schüler und Schülerinnen vom zufälligen zum intensiven Lernen gebracht werden. Die Schüler und Schülerinnen des 10. Schuljahres besuchen den Lerntechnik- Unterricht seit längerer Zeit obligatorisch. Februarblatt des Lernkompetenzen-Kalenders 13

15 Ein etwas anderer Kalender Auszug aus dem aktuellen Kalender Monat Kompetenzenbereiche Monatsthemen Februar Aufträge verstehen Mündliche Aufträge konzentriert mitverfolgen, beim ersten Mal verstehen und korrekt ausführen können. Bei Unklarheiten Fragen stellen. Schriftliche Aufträge konzentriert durchlesen, ohne Hilfe verstehen und korrekt ausführen können. März Effektivität im Unterricht Im Unterricht aktiv mitdenken. Seine Gedanken formulieren und überprüfen lassen. Produzieren, nicht konsumieren. Sich laufend selber kontrollieren. Seinen Lernstand realistisch einschätzen können. Sich selber gegenüber kritisch sein. Sein Lernen gemäss gemachten Fehlern anpassen. Sprechen und Zuhören situationsgerecht einsetzen können. Konzentration gegenüber Ablenkung durchsetzen können. April Sinn des Lernens Was will ich in der Schule, was mache ich gerne, was nicht? Warum soll ich eigentlich lernen? Was will ich im Leben erreichen? Wie stelle ich mir meinen mittelfristigen Lebensweg vor? Formulieren der Gedanken und Kommunikation an Eltern und Klassenlehrer und Austausch der verschiedenen genannten Ziele. Mai Präsentation Anlegen eines Lernportfolios und darin persönliche Projekte sammeln. Vorträge planen, vorbereiten und halten. Wie wirke ich auf andere und wie will ich wirken? Nonverbale Kommunikation erleben und steuern. Juni Informationstechniken 2 Informationen in Bildern, Skizzen und Scribbles wiedergeben können. Den Raster eines Graf-iz kennen und mit dessen Anwendung Texte wiedergeben und zusammenfassen können. Vor- und Nachteile, Gesetzmässigkeiten und Ablauf des reziproken Lehrens kennen und dieses sinnvoll anwenden können. 14

16 Ein etwas anderes Zertifikat Im Lernkompetenzen-Unterricht werden keine Noten erteilt, aber seit diesem Jahr unterziehen sich alle Schülerinnen und Schüler nach jedem Semester einem Schlusstest. Alle erhalten am letzten Schultag ein Zertifikat, das über ihre Leistung mit den Worten «gut, mässig, ungenügend oder schwach» Auskunft gibt. Die Zertifikate können bei der Lehrstellensuche den Bewerbungsunterlagen beigelegt werden. Der Besuch des Lernkompetenzen-Unterrichts erhöht zwar das Wochenpensum der Jugendlichen, führt aber schliesslich zu einer Entlastung durch bessere Arbeitstechniken. Schülerfeedbacks Nur drei der befragten Jugendlichen haben sich negativ zum Freifach geäussert: «Ich passe nie auf, weil es zu anstrengend für mich ist.» «Wir lernen zu viel Theorie.» «Ich habe schon lange meinen Weg gefunden, wie ich etwas am besten lerne.» Doch im Allgemeinen wird der Nutzen des Lernkompetenzen-Unterrichts an der Bezirksschule Schützenmatt bestätigt: «Ich setze mir nun öfter Ziele.» «Ich kann meine Gedanken besser ordnen und weiss, was ich zuerst und was zuletzt erledigen muss.» «Ich bin im Unterricht viel aktiver.» «Ich habe gelernt, vor meiner Klasse etwas ohne Angst und Zittern vorzutragen.» «Ich kann nun besser planen und meine Freizeit besser einteilen.» «Ich kann mir anhand von Bildern Sachen besser merken.» «Das Thema Fehlerkultur hat mir aufgezeigt, dass ich aus Fehlern lernen kann.» «Durch das Erstellen von Mind Mapping habe ich Tipps und Tricks für das Einprägen von Dingen gelernt.» «Ich habe sehr viel gelernt und bin froh, dass ich dieses Fach gewählt habe.» Fazit Bleibt zu hoffen, dass die erworbenen Kompetenzen (Lerntechniken) sowohl in den weiterführenden Schulen als auch in den Lehrbetrieben zum Tragen kommen. Stefan Kohler und Susanna Hess 15

17 16 P O R T R A I T

18 50 : 50 Annemarie ist die Finanzministerin, sie verwaltet das Klassenbudget. Heidi ist für die Planung der Schulreise zuständig. Annemarie schreibt den Quartalsbrief. Heidi bestellt das Schulmaterial. Annemarie führt die Absenzenliste. Heidi räumt auf und versorgt die Dinge manchmal so gut, dass Annemarie sie nicht mehr findet. Seit dreizehn Jahren teilen sich Annemarie Rhyn und Heidi Dizerens eine Stelle an der Unterstufe im Hermesbühl. Im August wird sich das ändern. Kennen gelernt haben sich die zwei Frauen in der Schule. Im Frühling 1986, erzählt Heidi Dizerens, habe sie als junge und noch etwas unsichere Lehrerin ihre neue Klassenliste durchgesehen und mit Schrecken festgestellt, dass die Mutter eines Schülers ebenfalls Lehrerin ist. Der Kontakt mit der fünfzehn Jahre älteren Annemarie Rhyn, das zeigte sich zum Glück aber schnell, war entgegen den Befürchtungen äusserst angenehm. Annemarie Rhyn, Jahrgang 1948, ist in Olten aufgewachsen, hat das Seminar in Solothurn absolviert und danach während zehn Jahren in Nuglar und Rüttenen Kinder der ersten bis dritten Klasse unterrichtet. Nach der Geburt ihres Sohnes Christoph blieb sie zu Hause, bekam den zweiten Sohn Daniel und arbeitete neun Jahre lang als Hausfrau und Mutter, als Spielgruppenleiterin, als Betreuerin auf dem Spielplatz Stäffiserweg und als Aushilfskellnerin in zwei Restaurants. 1988, als Lehrkräfte für Stellvertretungen gesucht wurden, unterrichtete sie wochenweise Klassen verschiedener Stufen. Im Jahr darauf meldete sie sich für den erstmals angebotenen Wiedereinsteigerinnen-Kurs an. Das Praktikum, das Teil des Kurses war, machte sie in der Klasse von Heidi Dizerens. Heidi Dizerens stammt aus Solothurn. Sie schloss das Seminar 1984 ab und unterrichtete in Gerlafingen eine Kleinklasse, bevor sie ins Hermesbühl an die Unter- stufe kam. Nach ihrer Heirat besuchte sie eine berufsbegleitende Handelsschule und erwarb ein Handelsdiplom, um in der Physiotherapie-Praxis ihres Mannes später einmal die Büroarbeiten erledigen zu können. In dieser Zeit übernahm Annemarie Rhyn die Klasse an zwei Halbtagen pro Woche. Dass ihr die Büroarbeit nicht besonders liegt, merkte Heidi Dizerens schon während der Handelsschule: Das war nicht meine Materie - vor dem Bildschirm sitzen und fehlende Fünfer in der Buchhaltung suchen! Sie braucht Menschen vis-à-vis. Nach der Geburt ihrer Tochter Jeanne und einem Jahr als Hausfrau wollte sie lieber wieder in den Schulbetrieb einsteigen kehrte sie ins Hermesbühl zurück und unterrichtet seither gemeinsam mit Annemarie Rhyn eine 1./2. Klasse. Am Montag und Dienstag ist Annemarie Rhyn in der Schule - am Mittwoch, Donnerstag und Freitag Heidi Dizerens. Das hat sich mit der Zeit so eingespielt, und die beiden Frauen planen ihre sonstigen Aktivitäten dementsprechend. Für Heidi Dizerens ist der freie Montag der Bergtag. Um acht Uhr trifft sie sich mit einer Kollegin, wandert den Berg hinauf, den Berg hinunter, um Viertel nach elf Uhr ist sie wieder zu Hause. Bei jedem, wirklich bei jedem Wetter findet der Ausflug statt. Einmal renkte sie sich bei einem Sturz auf dem nassen Weg das Schultergelenk aus. Der Dienstagvormittag ist für Sport reserviert. Heidi Dizerens geht zum Training ins Athena, spielt Tennis, joggt oder fährt mit dem Velo der Aare entlang. Sie sei aber nicht immer unterwegs, sagt sie. Schliesslich führe sie einen Haushalt, habe einen Garten zu pflegen, müsse die dreizehnjährige Jeanne Französischwörter abfragen und dem neunjährigen Raffaël beim Klarinette-Üben helfen. Auch Annemarie Rhyn hat Fixpunkte in ihrer freien Zeit. Jeden Mittwochmorgen geht sie mit Freundinnen walken, jeden Donnerstag trainiert sie im «Kieser». Freitags unterrichtet sie in diesem Schuljahr von halb neun bis zehn Uhr im Teamteaching mit ihrer Stellenpartnerin, bringt vor Schulbeginn ihre Eltern ins Migros Langendorf, holt sie nach der Schule wieder ab, hilft Einkäufe hochtragen. Annemarie Rhyn lebt in Solothurn, ihr fünfundzwanzigjähriger Sohn Dani wohnt noch bei ihr. Die beiden haben eine schwere Zeit hinter sich. Vor acht Jahren verloren sie ihren Mann und Vater Heinz, vor drei Jahren starb der damals dreiundzwanzigjährige Christoph an einem Herzversagen. In dieser Zeit, sagt Annemarie Rhyn, war Heidi für mich eine grosse Stütze. Die Arbeitskollegin wurde zu einer wichtigen Gesprächspartnerin, die Schule half ihr, die Schicksalsschläge zu verarbeiten: In der Schule konnte ich Energie tanken, meine Gedanken auf etwas anderes konzentrieren. 17

19 Heidi Dizerens und Annemarie Rhyn treffen sich oft für Vorbereitungsarbeiten, sitzen manchmal bis in alle Nacht hinein zusammen und planen den Unterricht. Obwohl sie sich gut kennen und die Beziehung sehr eng ist, haben die beiden privat nicht viel miteinander zu tun. Es gibt keine gemeinsamen Kino- oder Konzertbesuche, keine gemeinsamen Shoppingtouren. Für solche Unternehmungen hat jede der Frauen ihren eigenen Freundeskreis. Warum funktioniert die Zusammenarbeit schon so lange so gut? Wir sind uns in vielen Dingen ähnlich, sagt Heidi Dizerens. Wir brauchen beide klare Strukturen und eine genaue Planung. Wir haben beide einen gewissen Biss, geben nicht gleich auf, sind ehrgeizig. Tatsächlich, erzählt Annemarie Rhyn, hätten sie noch nie einen Streit gehabt, da sie weitgehend einen gleichen Erziehungs- und Unterrichtsstil haben. Respekt vor der Arbeit der anderen und die Fähigkeit, über Kleinigkeiten hinwegzusehen, seien wichtige Voraussetzungen für eine gute Zusammenarbeit: Manche ärgern sich, wenn die Kollegin am Vortag die Wandtafel nicht geputzt hat. Wir regen uns nicht über Details auf. In der Stellenteilung sehen die zwei Frauen grosse Vorteile: Man trägt die Verantwortung nicht allein, kann schwierige Schulsituationen besprechen, darf auch einmal Sachen abgeben, die einem nicht so gut liegen. Wir ergänzen einander. Heidi ist eine Macherin, sagt Annemarie. Ich habe viele Ideen, baue manchmal Luftschlösser. Heidi lenkt diese Ideen in realistische Bahnen. Weil sie zu zweit sind, wagen sie sich an Projekte, die sie alleine nie in Angriff nehmen würden. Zum Abschluss des Sachthemas Bauernhof organisierten sie mit den Zweitklässlern ein Buurezmorge, zu dem die Eltern und Geschwister der Kinder eingeladen waren. Achtzig Gäste wurden mit Ankenschnitten, Gschwellti und Käse verpflegt. Bauernregeln und Jodellieder sorgten für Unterhaltung. Seit einigen Jahren liebäugelt Heidi Dizerens mit einem Wechsel an die 3./4. Klasse. Zwanzig Jahre Schule mit Erstund Zweitklässlern bedeuten, immer wieder von vorne zu beginnen. Sie möchte mit den Kindern gerne einmal weiter gehen, neuen Lernstoff erarbeiten. Jetzt ergibt sich im Hermesbühl Gelegenheit dazu. Nach den Sommerferien übernehmen die beiden Frauen die Klasse 4c. Annemarie Rhyn hätte für sich selbst keinen Stufenwechsel ins Auge gefasst: Die paar Jahre bis zur Pensionierung wäre ich wahrscheinlich an der Unterstufe geblieben. Sie versteht aber den Wunsch ihrer Kollegin und unterstützt sie. Gemeinsam räumen sie nun das alte Schulzimmer, verschenken über Jahrzehnte gesammeltes Unterrichtsmaterial, freuen sich auf die neue Stufe und schmieden Pläne. Ihre Stellenteilung aufzugeben, kommt für beide nicht in Frage. Judith Sidler Heidi Dizerens Annemarie Rhyn 18

20 P R O J E K T Ist die Gitarre nun eine Geige oder eine Trommel? Fremde Klänge ausprobieren, Melodien erfinden, Bilder zum Klingen bringen: 32 Kinder und Jugendliche mit Instrumenten vom Klavier bis zum Saxofon trafen sich vor den Frühlingsferien zu einem Werkstattnachmittag zum Thema Spielen ohne Noten. Unter der Leitung von Eveline Noth, Béatrice Schneider, Michael Schwarz und Jaap van Bemmelen versuchten sich die Musikschülerinnen und schüler in der freien Improvisation. Das Glasrohr erzeugt leicht quietschende Töne, die sonderbar fremd anmuten Im Film, den die Kinder zur Einführung sehen, steht ein Schlagzeuger in einem Hinterhof und spielt auf blechernen Kehrichteimern. Kehrichteimer sind doch keine Instrumente, bemerkt Laura. Aber die Rhythmen tönen doch richtig cool, entgegnet Pascal, selbst das Deckelöffnen eines Passanten, der seinen Abfall fortwirft, fügt sich nahtlos ein. Staunend erleben die Kinder, wie ein Gitarrist aus seinem Instrument eine Tischgeige macht: Er streicht mit einem Glasrohr, dem Bottleneck, über die Saiten und entlockt ihnen leise, leicht quietschende Klänge, die sonderbar fremd anmuten. Wie aus einem fernen Land!, flüstert jemand. Jahresthema Bereits während des ganzen Jahres setzten sich Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrkräfte auf verschiedene Arten mit Spielen ohne Noten auseinander. Das Projektteam hatte sich nun vorgenommen, mit interessierten Kindern zuerst einen Nachmittag lang mit Klängen und Melodien zu experimentieren. Abends wollte man den Eltern und natürlich sich selber vorspielen, was in den verschiedenen Gruppen erarbeitet worden war. «Nein, keine Pause!» Anschliessend an die Einführung probieren die Schülerinnen und Schüler unter Anleitung selbst aus, was ihre Instrumente an Klängen und Geräuschen hergeben. Alles ist gestattet: den Instrumentenbauch als Schlaginstrument gebrauchen, die Saiten mit verschiedenen Materialien streichen, die dicken Saiten im Flügel zupfen oder von Hand anschlagen, mit Flöten- und Klarinettenköpfen Sirenentöne blasen oder nur mit den Klappen spielen. Schnell ist die Atmosphäre gelöst und heiter. Mit Eifer und Ausdauer arbeiten die vier Gruppen an den gestellten Aufgaben: ein Bild von Mirò vertonen, eine Rhythmusimprovisation gestalten und schliesslich eine treffende Untermalung zu einer Trickfilmepisode von Tom und Jerry proben. Letztere bereitet allen grosses Vergnügen. Trotz der Freiheit, die Töne selbst zu wählen, setzt aber gerade diese Umsetzung grosse Genauigkeit und rasche Reaktion voraus: Jerry rutscht die Stange herunter ein Glissando aus der Trompete unterstreicht die Bewegung zwar perfekt, aber nur wenn es nicht zu lang und nicht zu kurz wird. Der Atem muss genau dosiert werden. Oder Tom wird in Windeseile gefesselt es ist gar nicht einfach, die flinken Bewegungen der kleinen Maus akustisch nachzuahmen. Da bereitet die Jagd von Tom auf Jerry schon weniger Mühe: Die Pauke wird immer schneller und intensiver. Schwupp! Die Maus ist im Loch die Pauke schweigt abrupt. Die Flöten zwitschern um die Wette, wenn die Trickfilmvögelchen an der Reihe sind. Braucht ihr eine Pause?, fragt der Leiter. Die Kinder brauchen keine. Unermüdlich analysieren sie Sequenzen und suchen die beste Interpretation. Der Sprung des Dirigenten Am anschliessenden Werkstattkonzert 19

21 Alles durfte ausprobiert werden Der Schnitz: Bananenschale und untergehender Mond liessen sich auch die Eltern begeistern. Nebst der musikalisch genauen Arbeit bewiesen die Kinder und Jugendlichen viel Kreativität und Witz. Interessant waren die unterschiedlichen Interpretationen des Bildes von Mirò: Der Schnitz auf dem Bild war für die eine Gruppe eine Bananenschale, auf der ein Spaziergänger ausrutschte und dann in ein tiefes Loch fiel. Die akustische Interpretation dieser Geschichte war ziemlich eindeutig: ein quietschendes Glissando und immer tiefer werdende Töne, zum Schluss Schläge auf der Pauke. Andere sahen in der gleichen Figur den sinkenden Mond. Wehmütige Melodien auf den Klarinetten begleiteten diesen bis er schliesslich die Erde berührte und eine Explosion und ein akustisches Chaos verursachte. Bei der dritten Gruppe gipfelte die musikalische Interpretation des schwarzen Flecks schliesslich in einem akrobatischen Sprung des Dirigenten, der das Publikum zu wahren Begeisterungsstürmen hinriss. Ein Stück für Triangel und Klavier Stellvertretend für alle Schülerinnen und Schüler, die sich im Unterricht mit einer grafischen Notation von Earl Brown auseinander setzten, traten zwei Schülerinnen von Doris Däster auf. Melanie Mathys und Lea Leiser spielten ihre Version der Grafik, die am Steckbrett der Musikschule zusammen mit der provokativen Aufforderung Das kann man spielen! hing. Feine Triangelklänge und grazile Tonfolgen verkörperten Linien und Balken. Kleine Melodiefragmente wechselten mit hellen Glockentönen, dann wieder erklangen dichte Akkorde. Das sorgfältig erarbeitete Stück für Klavier und Triangel zeigte, dass die beiden Klavierspielerinnen bereits über ein vielseitiges Gestaltungsvermögen verfügen. Sie ernteten grossen Applaus. Das Jahresthema Spielen ohne Noten ist nicht abgeschlossen. Es wird den Instrumentalunterricht weiterhin mit Impulsen bereichern. Das Können am Instrument beschränkt sich nicht auf das Wiedergeben von Noten. Die freie und spontane Improvisation bietet einen grossen Spielraum an eigenen Ausdrucksmöglichkeiten. Béatrice Schneider «Spielen ohne Noten» Anstelle von Projektwochen arbeitet die Musikschule mit einem Jahresthema. Im Unterricht geht jede Lehrperson individuell damit um. Zum Schluss wird ein gemeinsamer Anlass dazu organisiert. Das letztjährige Thema hiess «Tänze spielen». 20

22 K I N D E R W I R K E N M I T! «Wir sind nicht zum Spass im Rat!» Liebe Schuljus-Leserinnen und -Leser. In dieser Nummer starten wir eine neue Rubrik. Sie heisst Kinder wirken mit. Wir wollen den Kindern die Möglichkeit geben, selber einen Artikel zu schreiben. In dieser Schuljus-Ausgabe präsentieren Kinder der Schule Brühl ihren Schülerinnen- und Schüler-Rat Brühl. Logo von Marco und Butrim Der Schülerinnen- und Schüler-Rat im Schulhaus Brühl 21

23 Den Schülerinnen- und Schüler-Rat Brühl gibt es seit dem 23. August Frau Staudt stellte in der Aula die Idee vor. Man konnte sich freiwillig anmelden. 28 Schülerinnen und Schüler von der Klasse sind nun dabei. Wir haben einmal im Monat Sitzung: Am Dienstag von bis Uhr. Besucher sind jederzeit willkommen und erwünscht. Wir arbeiten sehr fleissig. Frau Staudt muss uns die Sachen nicht einfach machen, sie hilft uns nur. Wir treffen die Entscheidungen selber. Wenn wir wirklich nicht weiter kommen, dann fragen wir sie. Wir sind nicht zum Spass im Rat. Hier arbeiten wir lange und konzentriert. Dass sie nicht denken, Frau Staudt (die Leiterin des Schülerinnen- und Schüler- Rates Brühl) bestimmt, was wir machen, erklären wir Ihnen jetzt mal etwas: Wir haben immer abgestimmt, was wir wollen und was nicht. Wir diskutieren und besprechen miteinander, um zu einer Entscheidung zu kommen. Gründe für den Schülerinnen- und Schüler-Rat Brühl Wir haben den Schülerinnenund Schüler-Rat Brühl, weil wir ein Recht haben mitzubestimmen Es macht Spass mit anderen Kindern zu arbeiten In der 1. Sitzung haben wir zusammen die Ziele festgelegt Wir möchten das Schulhausleben gestalten Wir planen und organisieren Feiertage und Feste Wir möchten, dass hier Gerechtigkeit und Respekt herrschen Wir möchten das Schulhaus schmücken Wir möchten, dass es allen hier gefällt Wir versuchen alles zu geben, um diese Ziele zu erreichen. Wir haben auch Ideen und Wünsche Pausenkiosk Dass man im Winter, wenn es kalt ist, drinnen bleiben darf In der Pause ins Coop gehen Mitsprache bei der Anschaffung der Bibliotheksbücher Vorführungen in der Aula Pausen-Spielkisten erneuern Nach dem Sternmarsch 1 Tag frei Dass man überall im Schulhaus sein darf Klimaanlagen Wir haben uns überlegt, wie wir unsere Ideen und Wünsche realisieren können. Dazu haben wir eine Checkliste erstellt: Von der Idee zur Realisation: Vorschlag Planung Organisation Argumente Bewilligung Miteinbezug Pro / Kontra Vor - / Nachteile Schülerinnen Schüler Klassenräte Lehrkräfte Hauswart Eltern Mithelfer Geldbeschaffung Sponsoren Material Waren Realisieren Bauen 22

24 Diese Idee haben wir realisiert: Einige Schülerinnen und Schüler fanden die Bücher langweilig. Sie wollten auch neue Bücher haben. Wir erarbeiteten eine Wunsch-Bücherliste und verteilten sie in allen Klassen. So konnte jede Klasse ihre Wünsche aufschreiben. Jetzt hängt in der Bibliothek eine Liste. Dort kann man seine Wünsche jederzeit aufschreiben. Da sind wir dran: Pausenkiosk Spielmöglichkeiten Kids (Kino in der Schule) Runden laufen Netze an den Toren Ideen, die wir nicht realisieren: Wir haben die Ideen lange diskutiert und besprochen. Manche Ideen waren zu gefährlich oder unsinnig. Ins Coop gehen: Diese Idee fanden wir nicht gut, weil es sonst Unfälle gibt und unsinnige und ungesunde Sachen gekauft werden z. B. Redbull und Süssigkeiten. Im Gang rennen: Wir stören andere z.b. während einer Lernkontrolle. Es könnte Zusammenstösse oder Unfälle geben. Pflanzen, Stühle oder gebastelte Sachen gehen kaputt. Aufheben des Kaugummiverbots: Wenn wir das aufheben, kleben überall Kaugummis z.b. an den Stühlen, unter den Tischen, an den Wänden usw. WC-Fenster-Lüftung: Wenn alle Fenster geschlossen sind, stinkt es eventuell im WC. Man bleibt sicher nicht lange auf dem WC und muss frieren. Garten verschönern: Wir finden das unnötig, weil im Sommer sehr schöne Sachen wie Blumen und Gras wachsen. Fenster schmücken: Das machen wir schon. In der Weihnachtszeit oder an der Fasnacht schmücken wir die Fenster sowieso. Das bearbeiten wir später: Im Winter drinnen bleiben Nach dem Sternmarsch 1 Tag frei 5 Minuten Pause zwischen den Lektionen in den Klassen Im Morgenkreis keine Hausaufgaben korrigieren Was bringt der Schülerinnenund Schüler-Rat Brühl: Wir lernen zuzuhören Wir lernen mitzubestimmen Wir bekommen viele Ideen Wir üben die Sprache Wir lernen in Gruppen zu arbeiten Wir lernen etwas auf die Beine zu stellen Wir lernen, was gut und was schlecht ist Piktogramme zur Verständigung mit Kindern, die unsere Sprache nicht sprechen Alexandra berichtet von einem Höhepunkt in diesem Schuljahr: Vom Oktober nahmen drei Mädchen und ein Junge an der achten Kinderkonferenz in Charmey teil. Das Thema dieses Jahres war: Wir sind da Kinder aus andern Ländern wirken mit. An der Kinderkonferenz haben wir gelernt, dass man sich mit Kindern, die eine andere Sprache reden, mittels Piktogrammen (einfache Zeichnungen) verständigen kann. Auch wenn ein Fremder, der die Sprache nicht kann, in eine Stadt oder ein Dorf kommt, helfen ihm Piktogramme. Wir lernten neue Freundinnen und Freunde kennen. Manche sprachen nur Französisch. Natürlich verständigten auch wir uns zum Teil mit Piktogrammen. Für den Samstag bereiteten wir eine Präsentation vor. Eltern und Lehrkräfte waren eingeladen. Mit Theatern und Bildern zeigten wir, was wir gearbeitet haben. In einem kurzen Film durften wir uns dazu äussern, was wir auf der Welt verändern würden und wie wir uns die Welt von Morgen wünschen. Es waren sehr schöne Tage! 23

25 Interviews mit Mitgliedern des Schulerinnen- und Schüler-Rates Ünal und Dashnim Alexandra Ikbale Thuy-Quynh Warum hast du dich angemeldet? Dashnim: Ich wollte etwas für die Schule tun und Neues entdecken. Ünal: Weil meine Mutter im Elternrat ist und mir viel erzählt hat. Da hatte ich auch Lust. Weil ich für die Schule etwas tun und mal was anderes machen wollte. Weil es mich interessiert hat und ich etwas für das Schulhaus machen wollte. Ich habe mich angemeldet, weil es mich interessiert hat und ich etwas Neues lernen wollte. Mir gefällt die Arbeit. Was ist dein Ziel? Dashnim: Ich möchte der Schule helfen. Ünal: Das Schulhausleben verbessern. Dass das Schulhaus mehr erreichen kann und dass es den Kindern besser gefällt. Hier im Schulhaus etwas verändern. Dass es den Kindern gefällt. Dass unser Schulhaus neue Sachen erreichen kann. Dass es allen gefällt. Denkst du, du kannst etwas erreichen? Dashnim: Ich kann etwas erreichen, weil ich bei der Planung mithelfe. Ünal: Selbständigkeit, eigene Meinung sagen, planen. Ja, weil ich hier selbständiger werde und mitbestimmen kann. Ja, weil wir hier zusammen arbeiten. Wenn wir weiter so arbeiten, können wir viel erreichen. Ja! Dass das Schulhaus schöner wird und dass es den Kindern hier gefällt. Wie gefällt es dir im Schülerinnen- und Schüler-Rat Brühl? Dashnim: Mir gefällt, wie wir planen und miteinander auskommen. Ünal: Mir gefällt es gut, weil es wie im richtigen Rat ist und dass ich Probleme besprechen kann. Mir gefällt es hier sehr gut, weil wir selber mitbestimmen und organisieren können. Sehr gut. Es macht mir Spass mit den anderen zu arbeiten. Es ist schön, weil man neue Sachen lernen und für das Schulhaus arbeiten kann. Bist du zufrieden mit der Arbeit? Dashnim: Ja sehr, wir kommen immer weiter und ich bin froh im Schülerinnen- und Schüler-Rat Brühl zu sein. Ünal: Sehr, weil wir immer weiter kommen. Ich bin sehr zufrieden, weil wir immer wieder neue Ideen haben und vorwärts kommen. Ja, ich denke, dass wir vieles erreicht haben und dass es den Kindern gefällt. Ja! Weil ich froh bin, dass es allen hier gefällt. Wir haben auch etwas erreicht, nämlich dass es hier immer wieder neue Sachen gibt. Die Autorinnen und Autoren dieses Beitrages sind: Alexandra, Alma, Elçin, Ikbale, Irena, Marijana, Michelle, Mithuja, Thuy-Quynh, Butrim, Dashnim, Marco, Philipp und Ünal 24

26 Z U B E S U C H B E I Deutsch als Zweitsprache (DaZ) im Schulhaus Fegetz und im Schulhaus Brühl Zwei Primarschulen Ihre Kinder Vicente, Miguel, Solonge, Lindina, Mirela, Bergita, Nicolay, Arijeta, Dario, Mergim, Egon, Fabio, Hazal, Kevin, Arin-Can, Thuy-Quynh, Duyal, Michael, Zehra, Christian, Alma, Laura, Luxan und Kathesan Die drei Lehrkräfte Lilli Schürmann, Rahel Studer und Manuela Benigni Unterrichtsbesuch im Fegetz Vicente und Miguel besuchen die 5. Klasse im Fegetz. Vicente ist seit 1½ und Miguel seit 2½ Jahren in der Schweiz. Ihre Muttersprache ist Spanisch. Es ist Freitagnachmittag, Uhr. Miguel sitzt bereits am Tisch. Er hat einen Text aus dem Unterricht mitgebracht, den er jetzt laut vorliest: «Eine verrückte Schulreise Bereits um sieben Uhr warteten die ersten schmutzigen Kinder am falschen Bahnhof. Beat kaufte sich ein grünes Päckchen Kaugummi am ekelhaften Kiosk. Zwanzig bunte Minuten später stiegen wir in den lästigen Zug der uns ins spanische Appenzellerland brachte. Auf der neugierigen Wanderung zum dummen Kronberg sangen wir ein bissiges Lied.» In diesem Text wurden vorgegebene Adjektive beliebig eingesetzt und in die richtige Form gebracht. Jetzt ist Vicente an der Reihe. Er liest den Text von Miguel noch einmal vor und gemeinsam wird nach Fallfehlern gesucht und diese werden dann korrigiert. Weiter geht es im Sprachbuch Kontakt 1 auf der Seite 48. Miguel und Vicente erstellen eine Tabelle von Nomen in den drei Fällen Nominativ, Akkusativ und Dativ und wählen jeweils ein passendes Adjektiv. Nominativ der teure Anzug das der ein teurer Anzug ein einer Akkusativ der das teure Auto der ein ein teures Auto einer Dativ der das der teuren Uhr ein ein einer teuren Uhr In den verbleibenden 10 Minuten werden die Hausaufgaben überprüft. 24 Fremdwörter stehen 24 deutschen Wörtern gegenüber, die dasselbe bedeuten. Die entsprechenden Wortpaare werden gesucht und gelernt. Beispiel: Bibliothek-Bücherei, Orange-Apfelsine, Karton-Pappe, Applaus-Beifall 25

27 Danach ist die Stunde fertig und die zweite Lektion beginnt um Uhr für Solonge, eine Zweitklässlerin, mit Muttersprache Französisch. Solonge ist sehr motiviert und kann es kaum erwarten, anzufangen. Solonge bekommt Kärtchen mit Adjektiven, die sie in einer senkrechten Reihe anordnen muss. Auf anderen Kärtchen stehen Nomen, die sinngemäss den Adjektiven zugeordnet werden müssen. Jeweils Nomen und Adjektiv bilden zusammen ein neues Adjektiv. Diese Übung wird noch mit anderen Kärtchen vertieft. Nun gibt es ein Übungsblatt, auf dem die zusammengesetzten Adjektive eingesetzt werden müssen. Solonge bildet Sätze mit den zusammengesetzten Adjektiven. Beispiel: Die Kinder hören zu und sind mäuschenstill. Der Riese ist bärenstark. Zum Abschluss der Stunde setzt Solonge ein Domino zusammen. Auf dem Kärtchen ist ein Tierbild mit der Eigenschaft eines anderen Tieres abgebildet. Nun müssen die Eigenschaften den jeweiligen Tieren zugeordnet werden. Unterrichtsbesuch im Brühl Die neun Kinder besuchen die zweite Klasse im Schulhaus Brühl. Es ist Donnerstag und Rahel Studer holt um 8.30 Uhr ihre Gruppe im Klassenzimmer ab. Mitgebrachte Hefte und Schreibutensilien werden auf die Pulte gelegt und alle setzen sich auf den Teppich. Gestern war Instrumentenvorstellung in der Musikschule. Rahel Studer spielt Gitarrenakkorde und die Kinder spielen dazu ihre Luftinstrumente. Wer hat welches Instrument gespielt? Beispiel: Mirela hat die Flöte gespielt. Egon hat das Schlagzeug gespielt. Mit Bewegungen und Gitarrenbegleitung singen alle zusammen das Schneckenlied «Eine Schnecke kriecht über den Weg». Die Kinder erzählen das Bilderbuch «Ein neues Haus für Charlie» anhand der Bilder nach. Nun werden Kärtchen im Kreis verteilt und jedes Kind nimmt eines und sucht seine Familienmitglieder. Die Kinder setzen die richtigen Pronomen ein. Leo Rocco Max Rocco (Hund) Alina Rocco (Schwester) Fabio Rocco (Vater) Beispiel: Max ist sein Hund. Alina ist seine Schwester. Fabio ist sein Vater. In der zweiten Stunde besuche ich den Unterricht bei Manuela Benigni. Zwölf aufgeweckte Schüler und Schülerinnen einer 4. Klasse sitzen im Halbkreis vor der Wandtafel. Sie beschäftigen sich mit dem Dativ und dem Akkusativ und üben die Wechselpräpositionen. An der Wandtafel steht ein Lückentext, den sie miteinander ergänzen. Dativ Er geht aus dem Haus (Haus m.) Sie kommt mit dem (Fahrrad n.) Das Kind rennt zu (Mutter f.) Wir treffen uns bei (Baum m.) Akkusativ Das Geschenk ist für die (Lehrerin f.) Sie fahren durch (Wald m.) In Zweiergruppen lösen die Schüler und Schülerinnen ein Aufgabenblatt zu den Wechselpräpositionen, welches sie im Kreis miteinander besprochen haben. 26

28 Zum Schluss arbeiten die Schülerinnen und Schüler mündlich in Kleingruppen mit Bildkärtchen. Beispiel: Das Schloss, das vom See umgeben ist, hat eine Brücke. Felicitas Evers Deutsch als Zweitsprache, DaZ Wer bekommt diesen Zusatzunterricht? Kinder, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. Wie lange besteht der Anspruch? Drei Jahre während der obligatorischen Schulzeit. Beim integrierten Schulkonzept wird der Unterricht über sechs Jahre verteilt. Wie häufig findet der Unterricht statt? Intensiv-Unterricht: 5 Lektionen pro Woche während eines Jahres für Kinder, die neu in die Schweiz gekommen sind. Dieser Unterricht findet in kleinen Gruppen statt. Aufbauunterricht: 2 bis 3 Lektionen pro Woche, in kleinen bis mittelgrossen Gruppen. Wann und wo findet der Unterricht statt? Während des Schulunterrichts, meist separat, aber auch in der Klasse integriert. 27

29 B E R I C H T Räuber und Poli in Pfarrers Garten Pausenplatz Schulhaus Kollegium Wir spielten fast immer in den Gassen der Altstadt. Es gab damals noch nicht so viele Autos, der Verkehr im Allgemeinen war viel geringer. Manchmal gingen wir auf den Spielplatz bei der Volière, kletterten dort aber lieber auf die Bäume. Die Schanz und der Platz direkt hinter der St. Ursen Kathedrale waren unsere Fussballplätze. Auch die Seilergasse gehörte zu unserem Revier. In Pfarrers Garten spielten wir Räuber und Poli. Eigentlich nutzten wir die ganze Altstadt als Spielplatz. Wenn es genug Schnee hatte, benutzten wir die St. Ursen-Treppe, den Kronenstutz und den Schanzengraben als Schlittelhügel und im Sommer badeten wir in den Brunnen. Unsere Bande bestand aus 15 bis 20 Kindern, alle aus der nächsten Nachbarschaft am Kronenstutz. Ich habe mittlerweile selber Kinder und wohne heute noch in der Stadt Solothurn. Die Altstadt hat sich aber sehr verändert. Ich würde meine Kinder nie alleine draussen spielen lassen! Diese Aussagen stammen von Carmen Probst. Sie ist in den 70er Jahren am Kronenstutz aufgewachsen. Solche Spielszenen sieht man in der Altstadt von Solothurn nicht mehr, weil praktisch keine Kinder mehr in der Altstadt wohnen. Und nun verabschiedet sich im Sommer auch die Primarschule des Schulhauses Kollegium aus der Altstadt. Die Primarschüler werden nach den Sommerferien auf die anderen Stadtschulhäuser verteilt. Das Kollegium wird zum reinen Oberstufenschulhaus. Warum ist die Altstadt für Familien mit Kindern heute nicht mehr attraktiv? Ein riesiger Verkaufsladen Praktisch die gesamte überdachte Erdgeschossfläche der Altstadt ist heute Verkaufs- oder Dienstleistungsfläche. Auch ein grosser Teil der Obergeschosse besteht schon aus Läden oder anderen Geschäftsräumen. Es fehlen geeignete und zahlbare Wohnungen für Familien. Folge davon ist, dass die Altstadt vorwiegend von älteren Ehepaaren sowie kinderlosen und gut verdienenden Einzelpersonen 28

30 Blick aus dem Schulhaus auf den Pausenplatz und Paaren bewohnt ist. Familien mit Kindern bevorzugen die Stadtrandquartiere oder ländliche Gemeinden. Kinder als Störfaktor Die fast ausschliessliche Nutzung der Erdgeschossflächen und Vorplätze als Geschäftsraum bringt noch eine andere Konsequenz mit sich: Spielende Kinder sind ein Störfaktor des Geschäftslebens und nicht mehr der Ausdruck einer lebendigen Stadt. Kinder in der Nähe von Verkaufsflächen sind häufig nur als Konsumenten erwünscht. Volle Kinderagendas Die Altstadtkinder von früher hatten nach Hausaufgaben und Mithilfe im Haushalt noch viel Freizeit. Es gab praktisch keine von den Eltern geführte und überwachte Aktivitäten. Dazu hatten sie keine Zeit. Deshalb war es für die Stadtkinder naheliegend in den Gassen mit den Nachbarskindern zu spielen. Sie waren aber trotzdem nie unbeaufsichtigt. Ganz selbstverständlich sind sie in den Nachbarshäusern ein- und ausgegangen. Alle kannten sich und fühlten sich für die spielende Schar mitverantwortlich. Heute besuchen die Kinder Instrumentalunterricht, gehen in die Nachhilfe, sind Mitglied in Sportvereinen und Jugendgruppen oder nehmen an anderen geführten Freizeitaktivitäten teil. Ein grosser Teil der freien Zeit nimmt auch der Konsum von Medien und das Lädelen ein. Oft können die Kinder die Orte dieser Aktivitäten nicht selbständig erreichen. Sie wohnen zu weit entfernt, oder der Weg dort hin ist zu gefährlich. So sind sie auf Fahrdienste der Eltern angewiesen. Dies führt zu einer Verinselung ihres Lebensraumes. Fürsorglicher Freiheitsentzug Die Eltern trauen sich nicht, ihre Kinder den Gefahren der modernen Stadt auszusetzen. Verkehr, Gewalt und Drogenszene gehören zum Alltag. Die Eltern reagieren darauf verständlicherweise mit fürsorglichem Freiheitsentzug. Die Primarschule verlässt die Altstadt Die schnellen Schritte der letzten Primarschülerinnen und Schüler werden nach den Sommerferien nicht mehr durch die Gänge des Schulhauses Kollegium hallen, die Pausensymphonie auf dem Schulhof hat eine wichtige Stimme verloren und im Winter werden wahrscheinlich keine Schneemänner mehr am Fusse der Jesuitenkirche gebaut. Das Kollegium wird ohne die muntere Schar der Primarschüler nicht mehr dasselbe sein. Ein Stück Lebendigkeit geht ihm und der Altstadt von Solothurn verloren. Rolf Biberstein 29

31 T H E M A Schulische Integration im Schulhaus Brühl Im Sommer 2005 startete die Schule Brühl im Rahmen des Kantonalen Schulversuchs mit ihrem Integrationsprojekt. Ziel der integrativen Schulungsform ist es, dass möglichst alle Kinder des gleichen Quartiers zusammen in dieselbe Klasse gehen können. Dies bedeutet eine sorgfältig geplante und gezielte Hilfe bei Schulschwierigkeiten. Im Kindergarten werden alle zukünftigen Erstklässler und Erstklässlerinnen gemeinsam unterrichtet und nach Möglichkeit gefördert. Bis jetzt trennten sich dann aber die Wege je nach Entwicklungsstand der einzelnen Schüler und Schülerinnen. Die einen gingen in die 1. Primarschulklasse, die andern in die Einführungsklasse. Infolge des hohen Anteils an anderssprachigen Schülerinnen und Schülern war die kulturelle Integration seit der Schulgründung im Brühl stets ein Thema. Nun wollte man die Integration aller Schüler und Schülerinnen in Angriff nehmen. Erste Umsetzung Als erste Massnahme wurde die Einführungsklasse aufgelöst. Von den Jahrgangsklassen wechselten wir zu gemischten 1./2. Klassen. Im Schuljahr 06/07 werden die Doppelklassen in der 3./4. weitergeführt und die Kinder der Kleinklasse in die Regelklassen integriert. Die schulische Heilpädagogin (SHP) unterstützt einzelne Kinder. In der Regel arbeitet sie mit einem Kind, manchmal auch in Kleingruppen. 30

32 Erste Erfahrungen der Lehrkräfte «Unsere Erfahrungen waren sehr positiv» führt Verena Gügi, die schulische Heilpädagogin, aus. Hier einige Beispiele: Alle Kinder freuten sich, am ersten Schultag gemeinsam mit allen ihren Gschpänli im Klassenzimmer zu stehen. Herzlich empfangen wurden sie von den neuen Zweitklässlern, von denen jedes die Rolle eines Götti oder einer Gotte für die frisch gebackenen Ertsklässler übernehmen durfte. Die Zweitklässler und die neu integrierten Einführungsklassenkinder blühten teils förmlich auf. Sie konnten ihr erlerntes Wissen weitergeben, den Neuen in den verschiedensten Bereichen zeigen, wie der Hase läuft. Die Kinder zeigten auch keine Mühe mit den verschiedenen Lehrpersonen, die im Schulzimmer anwesend waren. Anfänglich gab es dem Projekt gegenüber skeptische Stimmen. Der grössere Arbeitsaufwand durch die Neuorganisation in den Doppelklassen war für einige Lehrkräfte eine grosse Herausforderung. Durch die praktische Umsetzung kam nach und nach die Bestätigung, dass das Lernen in den gemischten Gruppen Vorteile hat. Durch den Austausch in den Stufengruppen konnten wir gegenseitig von guten Erfahrungen profitieren. Beispielsweise wurden in einzelnen Klassenzimmern die Lerngruppen gemischt, nach dem anfänglich die Sitzordnung noch in Erst- und Zweitklässler aufgeteilt war. In einem laufenden Prozess flossen stets wieder neue Erkenntnisse in die Unterrichtsführung ein. Das Individualisieren hat mit der Integration einen grossen Stellenwert bekommen. Nach wie vor sind wir auf der Suche nach noch optimaleren Veränderungen. Auch versuchen wir durch eine intensive Zusammenarbeit und den Austausch gewisse Arbeitsabläufe zu erleichtern. Genaue Absprachen bezüglich Lernziele sind dadurch ebenfalls wichtiger geworden. Trotzdem ist der individuelle Charakter der einzelnen Klassenführung nach wie vor gut ersichtlich. Eine Elternumfrage bescheinigte uns dann auch, dass die Eltern mit dem neuen System mehrheitlich zufrieden sind und den Wechsel unterstützen. Verena Gügi Definitionen Mit Integration ist das gemeinsame Unterrichten von (lern)behinderten und nicht behinderten Kindern in der gleichen Klasse zu verstehen. Für die Kinder mit besonderen Bedürfnissen wird die erforderliche pädagogische und sonderpädagogische Betreuung bereitgestellt. Der Kanton Solothurn unterscheidet im Moment noch zwischen kleiner und grosser Integration. Die kleine Integration schliesst die Kinder der Kleinklassen ein, die grosse Integration die Kinder aus dem Sonderschulbereich. Einfluss der Regelklasse auf die Kinder mit Schulschwierigkeiten Die Lernfortschritte von Kindern mit Schulschwierigkeiten sind in der Regelklasse grösser als in der Sonderklasse, da sie individuell gefördert werden. Die Lernanregungen in der Regelklasse sind höher und die Kinder bleiben in ihrer gewohnten Umwelt verwurzelt. Auswirkungen der Integration auf die andern Schüler Die Integration von Kindern mit Schulschwierigkeiten hat keine negativen Auswirkungen auf die anderen Schulkinder. Die Leistung der Normalbegabten ist unverändert. Auswirkungen der Integration auf die Lehrpersonen Die Integration verlangt von den Klassenlehrpersonen einen grösseren Arbeitsaufwand. Gleichzeitig zeigen Umfragen, dass die Zufriedenheit der Lehrpersonen steigt, wenn diese die Integration auch ideell unterstützen. 31

33 B E R I C H T Oha, die OA! Die Würfel sind gefallen! Seit Anfang Juni wissen die Schülerinnen und Schüler aller 6. Klassen, wohin sie nach den Sommerferien in die Schule gehen werden. Denken Sie gerne an die eigene Schulzeit zurück? Wie fand Ihr Übertritt in die Oberstufe statt? Bis 1993 wurde in Solothurn nach dem Verfahren A selektioniert: Die Bezirksschullehrer schrieben die Prüfung. Diese führte man an zwei Tagen in den einstigen Schulhäusern beim Kreiskommando und der Stadtpolizei durch. Fremde Orte, fremde Lehrpersonen. Aufsatz, Diktat, Sprachbogen, Kopfrechnen, schriftliches Rechnen. Hatte ein Kind einen schlechten Tag, war die Einteilung in die Oberstufe nicht selten fraglich! Dieses Übertrittsverfahren findet man es nun gut oder schlecht gehört der Vergangenheit an. Heute sind die Prüfungen nach Verfahren B breiter abgestützt. Das bedeutet, dass nun die Primarlehrerinnen und -lehrer die Tests schreiben, denn sie wissen am besten, welchen Schulstoff die Kinder bis zum Prüfungstermin gelernt haben. Die Prüfung selbst heisst jetzt Orientierungsarbeit kurz OA und verteilt sich auf acht Tage. Die OA1 findet bereits im Januar der 6. Klasse statt. Sie besteht aus jeweils zwei Sprach- und zwei Mathematiktests. Das Ganze wiederholt sich im Mai mit der OA2: wiederum vier Prüfungsteile von je einer Stunde Dauer. Wer nun glaubt, die Orientierungsarbeit 32

34 bestehe nur aus diesen acht Tests, irrt. Für die Einteilung in Bezirks-, Sekundar- und Oberschule spielt auch der Entwicklungsstand der Kinder eine Rolle. So gibt ein eigens dafür entwickelter Fragebogen Auskunft über jedes Kind: Kann es sich gut und lange konzentrieren? Ist es motiviert und belastbar? Wird Neues schnell begriffen und sorgfältig gearbeitet? Wie ist sein soziales Verhalten? Dieser Fragebogen wird ausgewertet und zählt gleich viel wie beispielsweise ein einzelner Mathematiktest. Zuletzt werden noch die im normalen Schulalltag erreichten Noten für Aufsatz und Sachunterricht in die Bewertung mit einbezogen. Alles in allem erreicht man so eine zuverlässige Beurteilung der Schülerinnen und Schüler. Wichtig ist auch der Kontakt zu den Eltern. Bereits in der 5. Klasse thematisiert man an Elternabenden und Beurteilungsgesprächen Fragen des Übertritts. Zudem wird nach Auswertung der OA1 den El- tern eine Trendmeldung erstattet ein Bericht darüber, in welche Oberstufenschule der Sohn / die Tochter nach den ersten Prüfungen eingeteilt wäre. Natürlich dürfen Kinder und Eltern am Ende der ganzen OA die Prüfungsarbeiten einsehen. Heute haben sich die Orientierungsarbeiten längst etabliert. Die gemachten Erfahrungen sind hauptsächlich positiv. Und doch: Nichts ist sicherer als der Wandel! So diskutiert man im Rahmen einer Harmonisierung der Schulstrukturen bereits wieder neue Übertrittsmodelle. Diese sollen dann auch kantonal gelten und nicht mehr nur für den jeweiligen Bezirksschulkreis. Wer weiss, vielleicht heisst es schon bald wieder: Die Bezirksschullehrer schreiben die Prüfung. Diese führt man an zwei Tagen in den Oberstufenschulhäusern durch... Stefan Liechti Fragen an Reinhard Gunzinger, ehemaliger Primarschullehrer und langjähriger Koordinator der Orientierungsarbeiten: Schuljus: Weshalb wurde zu Beginn der 90er-Jahre ein neues Übertrittsverfahren entwickelt? R. Gunzinger: Wir erlebten immer wieder, dass es zwischen den Schulstufen zu Schwierigkeiten bei der Stoffabsprache kam. Seit die Primarlehrpersonen die Prüfungen schreiben, ist diese Problematik entschärft. Schuljus: Wurden dadurch nicht die Prüfungen zu einfach? R. Gunzinger: Nein, die Primarlehrperson ist ja nach wie vor dem Lehrplan verpflichtet. Nur kann sie besser beurteilen, welchen Wissensstand die Schülerinnen und Schüler zum Zeitpunkt der Prüfungen haben werden. Schuljus: Welche Verbesserungen brachte die OA noch mit sich? R. Gunzinger: Die Rahmenbedingungen wurden verbessert: Die Kinder können heute ihre Übertrittsprüfungen im eigenen Klassenzimmer absolvieren, bei der vertrauten Lehrperson. Positiv ist auch, dass nebst den Tests in Mathematik und Deutsch die Jahresnoten in Aufsatz und Sachunterricht sowie die Persönlichkeitsmerkmale eine Rolle spielen. OA 1 Zeugnis und Trendmeldung OA 2 Entscheid Einsichtnahme Zeugnis 33

35 P R O J E K T Die Schildbürger in Solothurn Der 22. und 23. Mai 2006 waren besondere Tage. Die Kinder der Primarschulen Vorstadt und Kollegium sowie der Kindergärten Dreibeinskreuz und Wassergasse führten das Musical «Die Schildbürger» von Herbert Marberger und Markus Hottiger auf. Wer kennt sie nicht, die berühmten Musicals, die alle grossen Theater der Welt füllen: Cats in London, Les Miserables in Paris, Miss Saigon am Brodway oder Die Schildbürger in Solothurn!... Zugegeben, weder ist Die Schildbürger ein berühmtes Musical, noch gehört der Solothurner Konzertsaal zu den grossen Theatern dieser Welt. Aber will man seine Zuschauer begeistern, braucht es viel Arbeit, Ausdauer und Herzblut egal, ob man Profi ist, oder erst in den Kindergarten und die Primarschule geht. Nachdem die Kinder ihre Lieder schon seit Wochen geübt hatten, wurden Ende April die Musicalvorbereitungen intensiviert. In einer von Deborah Hasler, Regina Stucki und Patricia Cimeli vorbereiteten Spezialwoche lernten die Jungen und Mädchen Texte auswendig, bauten Kulissen, übten Instrumentalbegleitungen sowie Tänze und stellten Werbe-, Verkaufsund Dekorationsmaterial her. Eine Reportergruppe aus Schülerinnen und Schülern beobachtete diese Arbeiten und hielt sie in Wort und Bild fest: Laut und deutlich, bitte! von Melanie und Michelle Kinder der 1. bis 6. Klasse besuchen das Atelier Theater bei Frau Stich und Frau von Arx. Am Morgen üben sie sich in Pantomime und lesen verschiedene Abschnitte der Geschichte. Dann werden die Rollen verteilt. Es scheint allen Kindern Spass zu machen. Am nächsten Tag übt sich jedes Kind im Lesen seiner Rolle. Dazu wird schon ein wenig Theater gespielt. Die Mädchen spielen die einsamen Schildbürgerinnen, die beim Fischen jammern, weil ihre Männer im Ausland sind und nicht bei der Arbeit helfen. Jetzt endlich mit Kostümen! Willi, der Bürgermeister, hat einen Hut auf. Er ist ein hervorragender Schauspieler und hat den Mut, laut und deutlich zu sprechen. Gianluca ist noch etwas ängstlicher. Aber die Rolle des Kochs spielt er schon gut. Alle Mitwirkenden machen sehr grosse Fortschritte. Auch die Kleinen können ihren Text bereits ganz gut sprechen. 34

36 Das sieht toll aus! von Remo und Jonas Herr Jeker und unser Hauswart, Herr Lüthi, helfen den Schülern im Atelier Bühnenbild beim Aussägen und Anfärben der Häuser von Schilda. Die Arbeit macht den Kindern Spass. Die Stichsäge ist das Hauptwerkzeug. Aber auch mit dem Pinsel muss man gut umgehen können. Alle sind konzentriert am Werk. Nach etwa 6 Lektionen ist ein Haus fertig. Es werden 12 Häuser hergestellt. «Schuften» mit Xylophonen von Claudine und Cagla Das Atelier Musik leitet Herr Liechti. Die Kinder spielen zuerst Tonleitern und dann eine Orffbegleitung zum Lied Schuften, krampfen, ackern. Spielen und dirigieren brauchen viel Konzentration, machen aber Spass. Wenn man mal einen falschen Ton spielt, ist es nicht so schlimm. Aber am besten ist, man lernt seine Stimme auswendig. Einen Schritt vor von Niccolo, Ferhat und Sämi Am Dienstagmorgen tanzen die Kinder zur Musik im Atelier von Frau Schneider. Wir fragen Robin aus der 4. Klasse, ob er sich nicht geniere, als Knabe zu tanzen. Er antwortet: Ja, ein bisschen geniere ich mich schon, aber es ist trotzdem cool! Alle machen verschiedene Bewegungen. Es sieht sehr lustig aus! Sich die Reihenfolge der Bewegungen zu merken, ist schwierig. Frau Schneider sagt: Es ist schön, mit den Kindern zusammen zu arbeiten. Aber manchmal schwatzen sie ein bisschen zu viel. 35

37 Der Konzertsaal wird zu Schilda von Michel und Abdulkarim Die Arbeit im Atelier Dekoration gefällt den Kindern. Sie machen Plakate, die beim Musical das Dorf darstellen. Alle arbeiten fleissig und ruhig, während Frau Schneider, unsere Werklehrerin und Leiterin dieses Ateliers, Geschichten aus dem Buch Die Schildbürger vorliest. Auf die Frage, weshalb sie sich gerade für dieses Atelier gemeldet habe, antwortet eine Schülerin: Ich zeichne eben sehr gerne und viel. Das Ausmalen der Plakate ist aber recht schwierig, denn es muss exakt sein. Die Umrisse der Häuser wurden von Frau Joray auf lange Papierbahnen vorgezeichnet. Frau Schneider kaufte dann die Farbe und das Zubehör. Die Materialien waren nicht sehr teuer, denn das Papier spendete uns die Papierfabrik Biberist. Werbung für unser Musical von Isabelle, Meret und Moira Mit Flugblättern und Plakaten machen wir die Leute auf unser Musical aufmerksam. Die Kinder malen den Himmel der von Deborah Hasler entworfenen Flugblätter violett an. Im Ganzen werden 500 solche Flyers und 36 Plakate hergestellt. Dieses Atelier leitet Frau Isch. Sie lässt während der Arbeit Musik und Hörspiele laufen. Das Anmalen macht Spass. Die Hälfte der Kinder im Atelier sind Erstklässler. Sie müssen vor allem die Plakate sehr exakt anmalen, sagt Frau Isch. Sterne über Schilda von Joël, Mira und Carole Die Kinder bei Frau Stucki und Frau Egger haben Sterne gemacht und stellen Schildbürger zur Dekoration her. Sina zeichnet einen Wanderer, Raphael einen Architekten, Nina eine Marktfrau und Elsa eine Bäckerin. Frau Stucki sagt zu Nina: Die sieht aber fröhlich aus! Zum Schluss malen sie die Schildbürger aus. Es ist schwierig, so exakt zu zeichnen, aber es macht Spass, sagt Raphael. Elsa muss noch den Kopf der Bäckerin verbessern. Frau Egger erklärt Sina, wie sie die Beine zeichnen könnte. Wenn ein Farbtopf umfällt, spritzt es und es gibt ein grosses Durcheinander. Das ist schon mal passiert. Frau Stucki wird böse, wenn ein Kind beim Malen nicht aufpasst. Die Arbeit gefällt allen. Die Sterne kommen im Konzertsaal an die Decke. Die gemalten Schildbürger stellen wir ins Foyer. Kauft, Leute kauft! von Jan und Fredrik Die Kinder der 1. bis 3. Klasse sind motiviert und verzieren kleine Zündholzschächtelchen super cool. Ihr Ziel ist es, bis Ende Woche 500 Schächtelchen zu produzieren, welche mit kleinen Spiegeln, Salzpflanzen, Maushunden, Geschicklichkeitsspielen und Leuchtmonden gefüllt werden. Diese Schächtelchen verkaufen wir am Musical. Das Arbeiten macht den Schülerinnen und Schülern sehr viel Spass, aber es ist auch anstrengend. Sie können auf die Schächtelchen malen, was sie wollen. Die Kinder dürfen zum Arbeiten auch reden, aber sie sollten sich nicht gegenseitig stören. Frau Moser, Frau Rieder, Frau Cimeli und Frau Murbach haben die Sache im Griff. Später erhält die Gruppe noch Unterstützung aus dem Atelier Flyer und Plakate. 36

38 Reporter treffen Reporterin von Claudine und Cagla Zuerst besuchen die Reporter alle Ateliers. Niccolo, Ferhat und Sämi sind zum Beispiel im Atelier Tanzen in der Turnhalle. Niccolo macht Fotos und Sämi stellt den Tänzerinnen und Tänzern Fragen, über die Ferhat dann Texte schreibt. Im Schulzimmer arbeiten die Kinder fleissig und tippen ihre Texte in den PC oder den Laptop. Am Mittwoch ist Frau Leuenberger zu Besuch in unserer Schule. Frau Leuenberger ist eine echte Reporterin. Sie arbeitet für die Solothurner Zeitung. Natürlich führte man während der ganzen Woche auch immer wieder Chorproben durch. Diese stellten die Konzentrationsfähigkeit der Kinder oft auf eine harte Probe. Jedem wurde klar: Das Erarbeiten eines Musicals ist eine grosse und anstrengende Sache! Letztlich waren aber immer strahlende Kindergesichter zu sehen, besonders bei der Abschlussprobe am Freitagnachmittag: Als das erste Mal zusammen mit dem Orchester bestehend aus Lehrerinnen und Lehrern der Musikschule geübt wurde, stellte eine Schülerin begeistert fest: Das tönt ja genau so toll wie eine CD! Stefan Liechti 37

39 A U F G E F A L L E N «Am liebsten mache ich Frösche. Auch Käfer und Hasen.» Der sechsjährige Janosch Herzog zeichnet und malt seit er zweijährig ist. Zu Hause, in den Ferien und sogar in der Eisenbahn. Auf dem zwei Meter langen Arbeitstisch liegen Zeichnungsblätter, Schere, Leim, Klebband, Farbstifte, Filzstifte, Schachteln mit angefangenen Zeichnungen, verpackte Bastelarbeiten, mit Glimmer und Bändern verzierte Geschenke. Ein Tisch - das Reich von Janosch. Und dieser Tisch im hellen Wohnzimmer muss nie ganz aufgeräumt werden. Am liebsten malt und zeichnet Janosch schon am Morgen nach dem Aufstehen. So beginnt der Tag für ihn am besten, erklärt seine Mutter. Auch wenn es ihm aus irgend einem Grunde nicht so gut geht, findet er hier Ruhe. Es ist seine kleine Welt. Janosch Herzog ist fünfjährig. Der blonde, stille Kindergärteler zeigt mir seine Zeichnungen gern. Er öffnet eine grosse Schublade unter seinem Arbeitstisch. Sie ist bis oben voll. Janosch zieht ein Blatt hervor. Das hier sind Rehe im Wald. Oh! manchmal vergesse ich die Ohren. Die Rehe stehen zwischen Tannen. Jedes sieht ein bisschen anders aus. Eines schaut nach links, eines nach rechts, eines frisst Gras, eines liegt am Boden. Auf dem nächsten Bild hat es Hasen, Igel, Vögel, auch einen Frosch. Janosch verschwindet für einen Augenblick und kommt mit einem kleinen grünen Spielzeugfrosch zurück. Das ist der Frosch. Seine Mutter bestätigt, dass Janosch tatsächlich viele Tiere abzeichnet. Obwohl sie selber auch viel zeichnet (u. a. macht sie die Illustrationen im Schuljus), zeichnet sie ihrem Kind nie etwas vor. Janosch will das auch gar nicht. Er kann es alleine. Janosch an seinem Arbeitstisch 38

40 Die Freude am Malen und Zeichnen beginnt, als Janosch eine Bastelkiste geschenkt bekommt. Janosch ist zweijährig. Fasziniert von Farben, Papier, Schere und Leim entwickelt der Kleine seine Fähigkeiten immer mehr. Mit viel Hingabe beginnt er schon in dieser frühen Phase zu malen. Seine Eltern unterstützen zwar sein Interesse, auch der Vater malt oft. Das Bedürfnis kommt aber stets vom kleinen Knirps selber. Wenn wir in die Ferien reisen, gehört ein Malset ganz selbstverständlich ins Gepäck. Auch auf längere Zugfahrten nimmt Janosch immer Papier und Farbstifte mit, erklärt Janoschs Mutter. Mit drei Jahren durfte Janosch im hauseigenen Atelier gelegentlich malen. Die Bilder, die dort entstanden, sind alle sehr farbig. Janoschs Lieblingsbilder sind aber die kleinen, kaum notizzettelgrossen Zeichnungen. Auf jedem hat es andere Motive. Fische, Käfer, Sterne oder Fantasiefiguren. Diese Serie von Minibildern sind in einem Plastikmäppchen versorgt. Ein Bildchen darf ich mitnehmen. Janosch überlegt lange. Ich bekomme die Käfer. In der gleichen Kiste findet Janosch seine Zauberbilder. Diese Blätter sind hinten und vorne bemalt. Vorne scheint die Sonne, hinten der Mond. Vorne wächst eine Blume, hinten ein Baum. Janosch wendet das Blatt ganz schnell von hinten nach vorne: Was siehst du jetzt? Und jetzt? Und jetzt? Dann zieht Janosch weitere kleine Bilder aus der Kiste. Schau, was das gibt. Auf dem ersten Bild ist eine Lokomotive. Auf den nächsten vier Bildern sind die Eisenbahnwagen. Aus den Fenstern schauen Leute. Janosch setzt das Eisenbahnpuzzle zusammen. Dann verschwindet auch der Zug wieder in der Kiste. Oh, da sind ja diese! Janosch hat die mit blauem Glimmer verzierten und schon fast vergessenen Karten entdeckt. Blau ist meine Lieblingsfarbe! Bei diesen Karten sieht man das deutlich. Die meisten anderen Bilder sind aber bunt und immer wieder verziert mit Punkten, Linien und kleinen Fantasiefiguren. Seit Janosch Buchstaben schreiben kann, liest man auf vielen Zeichnungen die Namen der ganzen Familie. Deborah, Felix, Noe und Janosch steht da zwischen Sternen, Blumen und Schmetterlingen. Schon rutscht Janosch auf seinen dicken Wollsocken wieder zum Schreibtisch. Von der Magnetwand nimmt er ein farbig bemaltes Mandala und schneidet es sorgfältig aus. An der Wand hängen Zeichnungen, Scherenschnitte und ein selbstgemachter Adventskalender. Den hat Noe gemacht. Noe ist Janoschs achtjähriger Bruder. Er hat heute Besuch von Noelle und Michelle, zwei Freundinnen aus der Schule. Auch sie sind am Zeichnen. Die drei dürfen den grossen Esstisch benützen. Er ist über und über belegt mit Zeichnungen. In der Mitte reiht sich Farbschachtel an Farbschachtel. Das ausgeschnittene Mandala schenkt Janosch seinem Bruder. Seit ein paar Wochen hat Janosch etwas Neues entdeckt: er faltet Tiere aus Papier. Ein brauner Hund, ähnlich einem Dackel, steht auf dem Tisch. Janosch ist damit nicht ganz zufrieden: Seine Beine sind nicht gut. Er fällt manchmal um! Janosch zieht aus einer Schublade ein neues braunes Blatt hervor. Im Faltbuch schaut er nach. Man muss ganz gut falten, sonst steht der Hund nicht richtig. Auch im Kindergarten ist der Zeichnungstisch Janoschs Lieblingsplatz. Seine Schublade ist längst zu klein für all seine Bilder. Manchmal klebt Janosch ein paar Blätter zusammen und nimmt sie nach Hause. So entstand vielleicht die Idee für das Zeichnungsbuch. Fast täglich ergänzt er es mit weiteren Zeichnungen. Ab und zu nimmt er es in den Kindergarten mit. Das Buch sei noch lange nicht fertig, meinte der kleine Zeichner kürzlich. Es ist inzwischen acht Zentimeter dick. Ein buntes Bilderbuch mit Tieren und vielen blauen Figuren. Klar: Blau ist Janoschs Lieblingsfarbe! Rita Joller Hasen im Gebüsch Baum mit Schmetterlingen 39

41 B E R I C H T Der kürzeste und längste Schulweg Patrik und Philipp haben den kürzesten Schulweg. Sie wohnen beide im Schulhaus. Fabienne und Romaine haben den längsten Schulweg. Sie radeln drei Kilometer weit. Die Geschwister Fabienne und Romaine Wyss wohnen am westlichen Stadtrand von Solothurn. Jeden Tag fahren sie mit dem Velo ins Schulhaus Schützenmatt. Patrik Manganiello wohnt im Schulhaus Hermesbühl, Philipp Ravicini im Schulhaus Brühl. Bis in ihre Schulzimmer brauchen sie eine Minute. Die meisten der 1544 Schülerinnen und Schüler der Stadt Solothurn erreichen ihr Schulhaus in Minuten zu Fuss. Einige haben aber bedeutend längere Schulwege. Für sie heisst es am Morgen zuerst einen Blick nach draussen werfen oder den Wetterbericht anhören. Braucht man eine Regenjacke? Kann man überhaupt mit dem Velo fahren? Ist die Strasse vom Schnee geräumt? Da haben es die Kinder der Hauswarte einfacher. Sie könnten in Hausschuhen in ihre Schulzimmer flitzen. Oder doch nicht? Zwei Hauswartskinder und zwei Schülerinnen, die mit dem Velo ganz Solothurn durchqueren müssen, hat Schuljus begleitet. Nicht berücksichtigt sind Schüler und Schülerinnen aus den umliegenden Gemeinden, die in Solothurn eine Schule besuchen. Patrik zieht trotzdem Schuhe an Auch wenn Patrik bis zu seinem Schulzimmer nur knapp eine Minute braucht, ist er jeden Morgen um Viertel vor acht Uhr startbereit. Er verlässt in Schuhen, mit der Jacke unter dem Arm und der Schultasche umgehängt die Wohnung im Parterre des Schulhauses Hermesbühl. Schuhe und Jacke braucht er in der Pause. Die fünf Treppen bis in den gelben Stock und die 50 Meter bis zum hintersten Zimmer der Sechstklässler sind schnell geschafft. Auf der Bank vor dem Klassenzimmer sitzen Patriks Kollegen. Einer kommt mit dem Rollbrett unter dem Arm. Er hängt es gekonnt an einen Kleiderhaken. Wenig später ist der gelbe Gang leer. Philipp kommt in Hausschuhen Philipp wohnt im Schulhaus Brühl im zweiten Stock. Punkt Uhr kommt er in Hausschuhen und ohne Schultasche die Wendeltreppe der Hauswartswohnung herunter. Um diese Zeit öffnet sein Vater die Schulhauseingänge. Eben kommen Philipps Kollegen zum Haupteingang herein. Zusammen schlendern sie zur nahen Garderobe, hängen Jacken und Mützen auf, ziehen die Schuhe aus und 40

42 die Hausschuhe an. Da kommen noch drei Klassenkameradinnen. Schwatzend und lachend steigen sie die 20 Stufen hoch in den ersten Stock. Dort verschwindet die Gruppe im Zimmer der Sechstklässler. Romaine orientiert sich am Regionalzug Olten-Biel Im Weststadt-Quartier ist es noch dunkel und still. Elstern lärmen im Gebüsch. Es ist ein nasskalter Märzmorgen, nur 4 Grad warm. Auf dem Weissenstein könnte es schneien. Um 7.10 Uhr fährt Romaine auf ihrem stahlblauen Velo aus der Tiefgarage. Die Quartierstrassen sind leer. Im Schulhaus Brühl brennt in einzelnen Schulzimmern Licht. Auf dem Trottoir bei der Baustelle der Westumfahrung gehen zwei Frauen. Eine geht Richtung Stadt, die andere Richtung Stadion. Diese Frauen sehe ich jeden Morgen, bemerkt Romaine. In der Unterführung beim Westbahnhof stellt Romaine fest, dass sie weder zu früh noch zu spät ist. Sie orientiert sich am Regionalzug Olten- Biel, Abfahrt Westbahnhof 7.14 Uhr. Richtung Wengibrücke nimmt der Verkehr zu. Romaine wechselt in die linke Spur. Zwischen den Autokolonnen ist es eng. Romaine macht einen Kontrollgriff nach hinten. Die Tasche auf dem Gepäckträger ist gut befestigt. Der Landhausquai ist menschenleer. Am Ritterquai spaziert ein Entenpaar. Inzwischen ist es so hell, dass man auch ohne Licht fahren könnte. Immer mehr Velos fahren Richtung Schulhaus Schützenmatt. Die Velounterstände sind schon halbvoll. Romaine hängt den Helm an die Lenkstange und nimmt ihre Tasche vom Gepäckträger. In fünf Minuten beginnt die Turnstunde. Fabienne gibt an der Ampel Auskunft über den Algebratest Ende März, ein regnerischer Tag. Um verlässt Fabienne ihren Wohnort. In Regenhose, Regenjacke, mit Helm und Rucksack fährt sie Richtung Stadt. Auf dem Trottoir entlang dem Stadion gehen Kinder in farbigen Regenmänteln. Die Ampel bei der Baustelle der Westumfahrung zeigt Rot. Andere Velofahrer schliessen auf. Einer geht mit Fabienne in dieselbe Klasse. Er erkundigt sich nach der letzten Probe. Er war krank und hat deshalb an der Probe gerade gefehlt. Fabienne erklärt ihm, was getestet wurde. Da wechselt die Ampel auf Grün. Der Schüler fährt jetzt neben Fabienne. Beim Westbahnhof muss er ausweichen. Autos parkieren und befahren den Fahrradstreifen. Bei der Wengibrücke hat er Glück: auch diese Ampel zeigt Rot. Er hat noch eine Frage. Im Verkehrslärm muss er schreien. Er versteht Fabiennes Antwort nur halb. Dann fährt er den Landhausquai hinunter davon. Weiter vorne sieht er andere Kollegen. Fabienne fährt langsamer. Die Strassen bei den Baustellen von Landhaus und Rötibrücke sind holprig und schmutzignass. Fabienne weicht Schwellen und Schlaglöchern routiniert aus. Vorbeifahrende Lastwagen bespritzen sie trotzdem. Ruhiger wird es erst in der Nähe des Schulhauses. Ein paar Velos stehen schon in den Unterständen. Fabienne hat in der ersten Stunde Turnen. Das Aufwärmtraining hat sie auf dem Velo bereits absolviert. Rita Joller Schulweg von Philipp Schulweg von Patrik Schulweg von Fabienne und Romaine 41

43 Philipp Ravicini und Patrik Manganiello Was ist das schönste am kurzen Weg? Patrik: Ich kann länger ausschlafen als meine Kollegen. Philipp: Bei schlechtem Wetter muss ich nicht nach draussen. Wie schnell bist du, wenn es pressiert? Patrik: Vielleicht eine halbe Minute. Aber ich bin immer 10 Minuten vorher dort. Philipp: Puh, weiss ich eigentlich gar nicht. Wahrscheinlich eine halbe Minute. Hättest du lieber einen längeren Schulweg? Und warum? Patrik: Manchmal schon. Ich könnte dann länger mit meinen Kollegen zusammen sein. Philipp: Nein, mir passt es so. Bist du schon einmal zu spät gekommen? Patrik: Ich glaube nicht. Ich weiss es nicht mehr. Philipp: Nein, ich komme eher zu früh. Wie lange ist deine Mittagspause? Patrik: Von bis um Uhr. Aber meistens bin ich schon um Uhr auf dem Pausenplatz. Dort spiele ich mit meinen Kollegen Fussball. Philipp: Fast immer Stunden, also von Uhr bis um Uhr. Romaine und Fabienne Wyss Macht dir der lange Weg manchmal Mühe? Romaine: Nein, überhaupt nicht. Fabienne: Nur wenn es extrem viel Schnee hat und die Strassen im Quartier noch nicht gepfadet sind. Hat ein langer Schulweg auch Vorteile? Romaine: Für mich schon; ich kann mich auf die Schule konzentrieren und ganz aufwachen. Fabienne: Ja, ich kann noch allerlei überlegen. Deshalb fahre ich am liebsten alleine. Nimmst du immer das Velo? Romaine: Ja, nur als ich einmal einen Kreuzbandriss hatte, mussten mich mein Vater und manchmal mein Grossvater mit dem Auto in die Schule bringen. Ein paar Mal bin ich mit dem Bus auf den Amthausplatz gefahren und dann zu Fuss ins Schulhaus gegangen. Fabienne: Ja, ausser einmal, als es unerwartet ganz viel geschneit hatte, holte mich mein Vater mit dem Auto ab. Möchtest du im Schulhaus wohnen? Romaine: Nein, die Schule wäre mir zu nahe! Fabienne: Nein, überhaupt nicht! Kommst du immer pünktlich in die Schule? Romaine: Ja, immer. Fabienne: Ja, schon. Kannst du über Mittag nach Hause gehen? Romaine: Ja, ausser als ich Computerkurs hatte. Und am Mittag fahre ich immer schneller als am Morgen. So kann ich ca. 50 Minuten zu Hause sein. Fabienne: Ja, nur bei den Übertrittsprüfungen konnte ich nicht nach Hause gehen. Dafür hatten wir dann am Nachmittag die Schule früher aus. Sonst aber bin ich immer 30 bis 40 Minuten zu Hause. 42

44 B E R I C H T Das BIZ die Berufsbibliothek Einige halten sich länger im BIZ auf und schauen sich Videos und DVD s an. Haben Sie gewusst, dass Ihr Kind auch eine Schule für Clowns machen kann? Gibt es einen Geigenbauer in Ihrer Familie einen Hufschmied vielleicht? Das Berufsinformationszentrum ist bestrebt ihnen frische Informationen darüber zu beschaffen. Man findet hier eine Fülle von Informationen und Adressen rund um Berufswahl, Laufbahnplanung, Aus- und Weiterbildung, Hochschulstudien, Sprachaufenthalte, Schnupperlehrstellen, freie Lehrstellen, Zwischenlösungen. Das BIZ bietet eine grosse und übersichtliche Palette für Berufsangebote an. Und wer will, kann sich spontan beraten lassen. 43

45 Das BIZ ist eine übersichtliche Berufsbibliothek Die Beratungsangebote sind: Berufsberatung Studienberatung Laufbahnberatung Die Beratungen sind für alle vertraulich und kostenlos. Das BIZ will den Wünschen und Bedürfnissen seiner Kunden entsprechen. Es ist nicht nötig, sich für einen Besuch im BIZ voranzumelden. Genau so frei wie man sich zum BIZ bewegen kann, bewegt man sich auch darin. Die meisten Besucher halten sich gewöhnlich zwischen 15 Minuten und einer halben Stunde in dieser Berufsbibliothek auf. In dieser Zeit durchforschen sie Berufsinfomappen und Broschüren mit Berufsbeschreibungen. Nützliches Material kann ausgeliehen oder zumindest fotokopiert werden. PC s mit Internetzugang stehen zur Verfügung. Manche Besucher bleiben über zwei Stunden im BIZ. In Ruhe schauen sie sich Videos und DVD s an, lassen sich beraten und schreiben Bewerbungen. Die Mitarbeiter halten sich zurück und bieten sich bei Fragen gerne an. Besucht wird das BIZ meist von Jugendlichen, alleine oder in mittelgrossen Gruppen. Die Schulklassen bekommen eine detaillierte Einführung ins BIZ. Viele Lehrpersonen nutzen dieses Angebot und finden im BIZ einen wichtigen Partner für die Berufswahl ihrer Schüler und Schülerinnen. Die Wahl des ersten Berufes ist heute nicht mehr die Wahl fürs Leben, aber es ist doch ein wichtiger Schritt für die berufliche Zukunft. Genau so hilfreich ist das BIZ für Berufsumsteiger. Die Fachleute versuchen ihnen bei der Suche nach einem geeigneten Umschulungskurs, oder bei einem einfachen Stellenwechsel zu helfen. Stellen werden jedoch keine vermittelt. Es kommt auch vor, dass Menschen um die Sechzig ins BIZ kommen. Das Angebot deckt die Bedürfnisse aller Altersklassen innerhalb der Arbeitswelt ab. Ganz speziell geht das BIZ auch auf Familien ein, die eingewandert sind und eine andere Muttersprache haben. Für sie hat es im BIZ in 15 verschiedenen Sprachen Informationsbroschüren zur schulischen und beruflichen Ausbildungslandschaft in der Schweiz. Vielen Eltern, deren Kinder hier in zweiter Generation die Schule und eine Ausbildung absolvieren, kann das eine grosse Hilfe sein. Wichtig ist, dass man sich bei seiner Arbeit wohl fühlt. Diesen Ratschlag gibt Christian Guggisberg (Berufsberater) seinen Klienten oft weiter. Wohl fühlt sich, wer den Berufsanforderungen gerecht wird, Interesse und Spass am Job hat und mit seinem unmittelbaren Arbeitsumfeld gut zu recht kommt. Und das ist nicht leicht in einer sich ständig verändernden Berufswelt. Arbeitsstellen werden gestrichen, Berufe sterben aus oder werden zusammengefasst in neue Berufe. Am Beispiel des Briefträgers, der vom Logistikassistenten mit Fachrichtung Distribution ersetzt wurde, wird klar, dass man sich heute weiterbilden muss, um nicht entlassen zu werden. Auf die Erweiterungen in den Berufsfeldern muss mit Weiterbildung reagiert werden. Wer heute im Job erfolgreich sein will, bewegt sich gleichmässig mit dem Markt und sollte ein Gespür für Veränderungen entwickeln können. Wer stehen bleibe, ginge das Risiko ein, raus zu fliegen, wie Christian Guggisberg weiter meint. Einen Beruf haben heisst, sich immer wieder neu orientieren. Es ist zwingend, dass Berufseinsteigerinnen davon in Kenntnis gesetzt werden. Die Jungen wählen sich heute Berufe mit guten Auf- und Umstiegsmöglichkeiten aus, um später auf dieser Basis aufbauen zu können. Berufe, die solche Möglichkeiten nicht mit sich bringen, werden 44

46 immer häufiger gemieden. In diesem Punkt ist es wichtig, dass sich die Berufseinsteiger im Vorfeld gut informieren und nicht ahnungslos verfrühte Entscheidungen treffen, die sie später bereuen. Es gibt auch immer mehr Berufe mit Imageproblemen. Wer lernt heute noch Landwirt oder Metzger? Die Hände schmutzig machen will sich keiner mehr. Das Berufsinformationszentrum gibt es jetzt seit gut zehn Jahren. Dieser wichtige Dienstleistungsbetrieb, der vielen Berufsein- und umsteigern bei ihren Entscheidungen hilft, ist längst nicht mehr vom Arbeitsmarkt weg zu denken. Ein Besuch im BIZ lohnt sich immer. Amt für Berufsbildung und Berufsberatung Bielstrasse Solothurn Tel Fax Öffnungszeiten: Dienstag Mittwoch Donnerstag Uhr Uhr Uhr Santo Nolfo Auf der Suche nach wichtigen Informationen für die berufliche Zukunft. 45

47 B Ü C H E R T I P P S F Ü R K I D S...oder Erwachsene, die schenken möchten Hast du noch einen Wunsch frei für deinen Geburtstag? Möchtest du dir mit deinem Taschengeld ein Buch kaufen? Brauchst du noch ein Buch für die Sommerferien? Herzlichen Dank für die Beratung dem Buchhaus Lüthy Solothurn Bilderbuch Matthias Preuss Paul oder die seltsamen Leute im Altenheim Ab 4 Jahren Lappan Verlag GmbH, Oldenbourg Fr. ISBN-13: ISBN-10: Paul mag seinen Opa. Opa weiß immer so lustige Geschichten zu erzählen. Aber jetzt wohnt der Opa im Altenheim. Und da fährt Paul nicht mehr so gerne hin, weil ihm da all diese seltsamen Leute begegnen, die ihm ein bisschen unheimlich sind. Warum hat die Frau da so dicke Beine?, oder: Warum hat der Mann dort einen Schlauch im Bauch?, fragt Paul seinen Opa. Zum Glück weiß der Opa auch über seine Mitbewohner die tollsten Geschichten zu erzählen. Und so hat Paul jetzt jedes Mal viel zu lachen, wenn er seinen Opa im Altenheim besucht. Für manche Kinder ist es ein Schock, wenn sie die Oma oder den Opa im Altenheim besuchen und dort Menschen begegnen, die in ihren Augen furchtbar alt und manchmal auch etwas merkwürdig aussehen. Dass es zu jedem dieser alten Menschen interessante, spannende und auch lustige Geschichten gibt, lehrt dieses heitere Bilderbuch. Kinderbuch Joke van Leeuwen; Hanni Ehlers Weissnich Ab 8 Jahren Gerstenberg GmbH & Co., Hildesheim Fr. ISBN-13: ISBN-10: Weissnich, sagt das kleine, seltsam ausschauende Wesen nur, das plötzlich auf das Bett des Mädchens fällt. Weder weiß es, wo es hergekommen ist, noch wie es heißt. Doch es will zurück, zurück zu seinen Eltern! Es war einmal, das ist alles, woran Weissnich sich erinnern kann. So fangen viele Geschichten an, die meisten sogar. Das kleine Mädchen und Weissnich machen sich auf die Suche nach Weissnichs Geschichte. Doch die zu finden ist gar nicht leicht: Sie geraten in eine Geschichte mit einem riesigen Krokodil, in eine Geschichte von einem einsamen Helden, in eine stürmische Geschichte, in eine Geschichte vom Sich-nicht-entscheiden-Können, in eine Comic-Geschichte... bis sie endlich, endlich, auch die Geschichte von Weissnich finden - und seine Eltern! Joke van Leeuwens Buch ist ein Fest für die Augen - Seite für Seite überrascht sie mit farbenprächtigen Zeichnungen, Collagen, Comicstrips, Fotos und typografischen Spielereien. Meisterlich verwebt sie Text und Bild zu einer nicht trennbaren Einheit und erzählt mit großer Wärme, feinem Humor und Lust an dem Spiel mit Sprache die Geschichte vom Ursprung aller Geschichten. 46

48 Jugendbuch Ingrid Möller Ein Schmetterling aus Surinam Die Kindheit der Maria Sibylla Merian Ab 10 Jahren Julius, Weinheim Fr. ISBN-13: ISBN-10: Schon als Kind beobachtet und zeichnet Maria Sibylla Seidenraupen und Schmetterlinge. Sie bewundert die Bilder ihres Vaters, des berühmten Kupferstechers Matthäus Merian, und studiert die Abbildungen in dem berühmten Blumenbuch ihres Großvaters. Bald ist Maria Sibylla nur noch in der Werkstatt ihres Stiefvaters Jakob Marrell zu finden, der ihre Begabung erkennt. Als Maria Sibylla selbst mit dem Malen anfängt, muß sie es zunächst heimlich tun. Maria Sibylla aber wird die erste deutsche Insektenforscherin und eine bedeutende Künstlerin. Jugendbuch Martha Heesen Die Nacht, als Mats nicht heimkam Ab 13 Jahren Swissmem Berufsbildung, Winterthur Fr. ISBN-13: ISBN-10: Mats ist ein Träumer und ein ganz besonderer Junge. Er kann stundenlang bei Regen über den Strand laufen, in das dunkle Wasser des Moorsees schauen oder mit den Krähen reden. Immer hat er seine rote Zeichenmappe dabei. Mats macht Zeichnungen, von denen dem Betrachter schwindlig wird. Und ständig verschwindet er. Kaum dreht sein älterer Bruder Peet ihm den Rücken, ist er weg. Nur Peet weiß, wo Mats steckt, und er muss ihn immer zurückholen: mal vom Hausdach, mal von der Pferdekoppel oder spätabends vom Ufer des Moorsees. Eines Nachts radelt Mats über 35 Kilometer zum großen Fluss. Er will herausfinden, ob die Schiffe auch im Dunkeln fahren. Da platzt Peet der Kragen... Sachbuch Christa Holtei; Tilman Michalski Das grosse Familienbuch der Feste und Bräuche Patmos Verlag GmbH, Düsseldorf Fr. ISBN-13: ISBN-10: Gab es an Weihnachten schon immer Geschenke? Was haben Hasen und Eier mit Ostern zu tun? Wurde Karneval früher genauso gefeiert wie heute? Wieso schickt man Freunde in den April? Warum feiern die Juden Passah und die Moslems Ramadan? Dieses Buch erklärt Kindern (und Erwachsenen) überregional und überkonfessionell bekannte Feste und Bräuche und folgt dabei dem Jahreslauf. Präzise und spannend erzählte Informationstexte rund um christliche, jüdische und muslimische Feste und Feiertage. Mit Liedern, Gedichten, Geschichten, Rätseln, Bastelideen und Rezepten. Zwölf Kapitel - von Januar bis Dezember. Mit Stichwortregister und Beschäftigungsideen für das ganze Jahr. Ein unentbehrliches Nachschlagewerk für Familien, Kindergärten und Schulen. Mehr als 400 farbige Abbildungen. 47

49 Inserat 3 48

50 Inserat 4 49

51 W E T T B E W E R B Erkennst du, was es ist? 1 Ü=UE

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