Startveranstaltung Dienstag, Zyklus: Übergang Kindergarten 1. Klasse

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2 Startveranstaltung Dienstag, Zyklus: Übergang Kindergarten 1. Klasse

3 Ausgangslage Aufwertung der Kindergartenstufe Veränderungen auf der Kindergartenstufe in den vergangen 20 Jahren Erkenntnis mit Konsequenzen, dass ein kontinuierlicher Übergang für die Entwicklung der Kinder förderlich ist (z.b. spielerisches Lernen in der Unterstufe) Verstärkte Zusammenarbeit von Kindergarten und Primarschule (z.b. gemeinsame Projekte), vermehrt auch thematische Absprachen zwischen den Stufen Zahlreiche Schulversuche in verschiedenen Kantonen mit dem Ziel die Stufen zu verbinden (z.b. Grund-, Basisstufe) Entwicklung kantonaler Lehrpläne in stärkerer Berücksichtigung des Kindergartens Festlegung des zweijährigen obligatorischen Kindergartens Einbezug des Kindergartens als Teil des 1. Zyklus und damit der Beginn des systematischen Kompetenzaufbaus gemäss Lehrplan 21 Seite 2

4 Ausgangslage Schulgesetz vom 27. April 1981 Art. 4 Art Als öffentliche Schulen im Sinne des Schulgesetzes gelten: a) der Kindergarten b) die Primarschule (inkl. Sonderklassen) c) die Orientierungsschule (inkl. Sonderklassen) d) die Kantonsschule usw. 1 Lehrfächer, Lehrpläne, Lehrmittel und Stundentafeln werden durch Verordnung des Erziehungsrates bestimmt. 2 Die Lehrpläne sind so zu gestalten, dass: a) Bildungswerte und Ausbildungsziele eine Ganzheit bilden, b) sie dem Entwicklungsstand der Schüler gerecht werden, usw. Seite 3

5 Ausgangslage Schulsystem Terminologie Seite 4

6 Ausgangslage Lehrplan 21 Entwicklungsorientierte Zugänge Von der Entwicklungsperspektive zur Fachbereichsstruktur des Lehrplans (abgebildet 1. und 2. Zyklus). Die Zugänge erleichtern den Lehrerinnen und Lehrern die Planung des fächerübergreifenden Unterrichts. Seite 5

7 Ausgangslage Vorlage Lehrplan Zyklus: Kindergarten bis 2. Klasse Die Darstellung des Lehrplan 21 gibt keine Anhaltspunkte, wo der Übergang zwischen Kindergarten und 1. Klasse stattfindet. Bzw. gibt nicht vor in welcher Klasse eine Kompetenz erarbeitet werden muss. Auszug aus Überblick Lehrplan 21 Im 1. Zyklus wird auf Orientierungspunkte verzichtet, um das Kontinuum im 1. Zyklus zu betonen und kein Strukturmodell vorzugeben. Seite 6

8 Übergang Kindergarten 1. Klasse Heutiger Input Vorstellung einer Orientierungshilfe im 1. Zyklus, umgesetzt im Lehrplan 21 Kanton Zürich. Aktueller Stand im - Zum jetzigen Zeitpunkt ist offen, ob eine Orientierungshilfe für den 1. Zyklus im Lehrplan 21 in Frage kommt - Somit kann auch keine konkrete Form einer Orientierungshilfe genannt werden - Sammeln von Orientierungshilfen aus anderen Kantonen, in denen der neue Lehrplan bereits eingeführt wurde - Ein Entscheid des Erziehungsrates ist noch nicht gefällt Seite 7

9 Kanton Zürich Bildungsratsbeschluss vom Grundsatz: Vorgehen Für den Kindergarten werden im Lehrplan 21 Kanton Zürich Orientierungspunkte gesetzt. Die Orientierungspunkte legen fest, welche Kompetenzstufen in der Kindergartenstufe verbindlich bearbeitet werden müssen. - Ausarbeitung von Vorschlägen für die Orientierungspunkte Kindergarten durch die Abteilung Pädagogisches im VSA - Begutachtung durch die Vertreterinnen der Kindergarten- und der Unterstufe - Begutachtung durch Fachdidaktiker/innen der PHZH - Auswertung der Rückmeldungen in der Abteilung Pädagogisches Seite 8

10 Kanton Zürich Auswertung der Rückmeldungen Die Argumente zum Setzen, Verschieben oder Streichen eines Orientierungspunktes wurden einzeln geprüft. Dort wo sie überzeugten, wurden Anpassungen an den Vorschlägen vorgenommen. Ergebnisse Die Orientierungspunkte konnten in allen Fachbereichen (ausser Gestalten) gesetzt werden. Gestalten im Kindergarten ist ein wichtiger Bereich. Im Kindergarten wird an den formulierten Kompetenzen gearbeitet, bzw. es werden mindestens Vorarbeiten für das Erreichen der ersten Stufe des jeweiligen Kompetenzaufbaus geleistet. Damit wird ein wichtiger Grundstein für das Erreichen der Grundansprüche am Ende der 2. Klasse gelegt. Seite 9

11 Kanton Zürich Setzung von Orientierungspunkten Lehrplan 21 Kanton Zürich aktuell in der Vernehmlassung. Seite 10

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14 Vor- und Nachteile der Setzung von zusätzlichen Orientierungspunkten Vorteile Einfache Umsetzungsform einer Orientierungshilfe Orientierungshilfe für Lehrpersonen der Kindergartenstufe und 1./2. Klasse: Die zu erarbeitenden Kompetenzstufen können optisch klar unterschieden werden Planungshilfe: Die Verteilung der Kompetenzstufen und Inhalte in eine Jahres-, Semester- und Quartalsplanung fällt einfacher Absprachen: Beim Übergang Kindergarten in die 1. Klasse sind weniger inhaltliche Absprachen nötig Nachteile Der Gedanke einer entwicklungsorientierten Förderung, bzw. die Arbeit an unterschiedlichen Kompetenzstufen, kann verloren gehen Die Erwartungshaltung der abnehmenden Lehrperson kann Druck erzeugen Lehrpersonen können vom System Schule (Eltern, Behörden, etc.) einfacher gemessen werden, z.b. dann wenn Ziele nicht erreicht werden Seite 13

15 Andere Kantone Basel-Landschaft Unterrichten im 1. Zyklus Schwerpunkt Kindergarten (Broschüre als Orientierungshilfe für Lehrerinnen, Lehrer und Schulleitungen) Bildungsraum Nordwestschweiz Aargau, Solothurn, Basel-Landschaft, Basel-Stadt Sprachliche und mathematische Grunderfahrungen im Kindergarten (Broschüre als Orientierungshilfe für Lehrpersonen) Seite 14

16 Andere Kantone Nidwalden Lehrplan 21 unverändert, keine Orientierungs- hilfe für den 1. Zyklus Graubünden Lehrplan 21 unverändert, keine Orientierungs- hilfe für den 1. Zyklus Glarus Lehrplan 21 unverändert, keine Orientierungs- hilfe für den 1. Zyklus Luzern Lehrplan 21 unverändert, keine Orientierungs- hilfe für den 1. Zyklus Seite 15

17 Andere Kantone Thurgau Setzung von Orientierungspunkten im Lehrplan, analog Kanton Zürich Schwyz Setzung von Orientierungspunkten im Lehrplan, analog Kanton Zürich Seite 16

18 Weiteres Vorgehen Vorarbeiten der Projektgruppe Lehrplan 21 - Sammeln von Orientierungshilfen aus anderen Kantonen, in denen der neue Lehrplan bereits eingeführt wurde - Einbezug von Fachpersonen aus der Kindergarten- und Unterstufe - Entscheid Orientierungshilfe ja oder nein - Ev. Antrag an Erziehungsrat Ev. Entscheid Erziehungsrat Einführung Lehrplan /19 Seite 17