Jahresbericht 2015/2016. Der Einrichtungen. In Unterschleißheim

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1 Jahresbericht 2015/2016 Der Einrichtungen In Unterschleißheim

2 Das JugendKulturHaus Gleis 1, die Junge Integration, die Jugendsozialarbeit am Carl-Orff-Gymnasium, an der Michael-Ende Grundschule und an der Therese-Giehse-Realschule sind Einrichtungen in Trägerschaft des Kreisjugendrings München- Land, finanziert durch die Stadt Unterschleißheim und dem Landkreis München. JugendKulturHaus Gleis 1 Hollerner Weg Unterschleißheim Tel.: Fax: info@gleis-1.de Web: 2

3 Inhalt Seite Vorwort 4 Rahmenbedingungen 4 Jugendsozialarbeit Therese-Giehse-Realschule 5 Jugendsozialarbeit Carl-Orff-Gymnasium 9 Jugendsozialarbeit Michael-Ende-Grundschule 12 Junge Integration 15 Mobile Jugendarbeit 19 Offene Jugendarbeit 22 Kulturarbeit 23 Geschlechtsreflektierte Arbeit 25 Internationale Jugendbegegnung 27 Fahrten 29 Sport 30 Ferienprogramm 32 Café 33 Ausblick 35 Ein herzliches Dankeschön 36 Statistiken 38 Presse 40 3

4 Vorwort Im Berichtsjahr 2015/2016 war die Öffnung der FOS/BOS Turnhalle für über 300 geflüchtete junge Männer in direkter Nachbarschaft zum Gleis 1 das Ereignis, dass uns über die gesamte Winter- und Frühjahrssaison beschäftigt hat. Mit extrem hohen Engagement, viel Herz und einem hohen Stundenaufwand haben ehrenund hauptamtliche Helfer dafür gesorgt, dass der Betrieb mit den neuen Nachbarn reibungslos und vorbildhaft funktioniert hat. Besonders erwähnen möchten wir hier Michael Bär Stiglmayer, der durch seine Präsenz und intensiven Kontakte mit den Geflüchteten eine positive Atmosphäre im Zusammenleben mit den Stammbesucher-Innen im Gleis 1 ermöglicht hat. Hinzu kam das unermüdliche Engagement des Helfer-kreises Unterschleißheim sowie der SchülerInnen vom Carl-Orff-Gymnasium. Sie übernimmt auch gleichzeitig die vakanten 25% Elternzeitvertretung in der Jugendsozialarbeit am Carl-Orff Gymnasium. Hier gab es ebenfalls einen Wechsel und einen Zugang. Peggy Gulden wurde im Juni 2016 von Doris Mayr abgelöst und bereits seit September 2015 arbeitet Claudia Menzel als zusätzliche Kraft im COG-Team mit. Das Café-Team ess eins um Kerstin Greif konnte, mit teilweise neuen Mitarbeiter-Innen, die Gastronomie kontinuierlich und erfolgreich gestalten. Politische Statements in der Jugendarbeit sind schwierig, umso mehr haben alle Beteiligten durch ihre Arbeit und ihre Bereitschaft zum Mithelfen die richtige Antwort auf hasserfüllte Stammtischparolen gegeben. Ein großes Dankeschön dafür! Rahmenbedingungen Personal Innerhalb des Gleis-1-Teams gab es 15/16 relativ wenig Bewegung. Ab September 2015 stieß Frau Kathrin Händel als Berufspraktikantin der Fachakademie in der Erzieherinnenausbildung dazu. Sie beende-te dieses Praktikum im August erfolgreich und half bis September 2016 u.a. im Ferien-programm aus. In der Jungen Integration folgte Dirlene Schüssler auf Lisa Wildenrotter, die mit Oktober 2015 in Elternzeit ging. Anfang 2016 wechselte Ina Carapacchio aus der Jugendsozialarbeit der Therese-Giehse Realschule auf die Geschäftsstelle des KJR München-Land und ist dort nun Kinderschutzfachkraft. Ihre Stelle konnte erst im September mit Lisa Baumann wieder besetzt werden. 4

5 Jugendsozialarbeit Therese-Giehse-Realschule ßen aus der 9. Jahrgangsstufe die Tore der Turnhalle in der Pause begeisterte Fußballer legten sich ins Zeug und kickten los. Bei den Mädels ging es etwas ruhiger zu, nach den 20 Minuten Schöne Pause im Büro der JSA gingen sie mit schicken bemalten Nägeln, geknüpften Freund-schaftsbändern, gebastelten Perlenketten oder kreativ gestalteten Leuchttüten zurück in den Unterricht. Im mittlerweile achten Schuljahr an der Therese-Giehse-Realschule in Unterschleißheim möchte die Jugendsozialarbeit (JSA) wieder einige Highlights und Neuerungen aus diesem Schuljahr vorstellen. In einem waren sich alle SchülerInnen einig, die Pause ist einfach viel zu kurz. Das Team der Jugendsozialarbeit Leider mussten wir uns im Januar 2016 von unserer langjährigen Kollegin Ina Cara-pacchio verabschieden. Sie stellt sich beruf-lich nun einer neuen Herausforderung für die wir ihr alles Gute wünschen. Vroni Strohmeir und Karla Pagany freuen sich auf ein neues Gesicht, dass das Team der Jugendsozialarbeit im neuen Schuljahr verstärken wird. Schöne Pause Jungs Pause Das Team der JSA - V. Stromeir & K. Pagany Schöne Pause / Jungs Pause Neben unserer Schönen Pause für Mädchen gab es in diesem Schuljahr erstmalig eine Jungs Pause. Wir konnten den Traum unserer Fünft- und Sechstklässler wahr machen und öffneten mit Hilfe von zwei engagierten Gro 7. Klass-Projekt: Klasse(n)-Team Durch die Zweigwahl werden die bestehen-den Klassensysteme in der 7. Jahrgangs-stufe wieder durcheinander geworfen. Eine große Chance einerseits, andererseits ist das neue Kennenlernen und Freundschaf-ten knüpfen auch oft anstrengend. 5

6 Und genau diesen Prozess wollten wir mit unserem Projekt Klasse(n)-Team auch in diesem Schuljahr wieder begleiten. Gleich am Anfang des Schuljahres starteten wir in allen 7. Klassen mit dem ersten Teil. In den 90 Minuten ging es mit verschiedenen Methoden um ein Kennenlernen der Schülerinnen und Schüler untereinander, das Abgleichen von Wünschen und um ein spannendes Kooperationsspiel. Im zweiten Teil erarbeiteten wir gemeinsam, wie ein interessanter Unterricht gestaltet werden kann, was die Schülerinnen und Schüler dazu beitragen können und wie sich die Klassengemeinschaft weiter zu einem Klasse(n)-Team entwickeln kann. Um die Pfingstferien fand unser Projekt seinen krönenden Abschluss: Nach einem kleinen Rückblick und einem Feedback zum Erarbeiteten konnten uns die Schüler und Schülerinnen noch einmal zeigen, wie sie als Klassenteam einen erlebnispädagogischen Auftrag meisterten. Projekttage der Klassen 5c, 5d und 6a Gemeinsam mit den Klassenleitern gestalteten wir jeweils einen Projekttag in der TGRS oder im Jugendkulturhaus Gleis 1 mit den Klassen 5c, 5b und 6a. Themen dabei waren ein erstes Kennenlernen, Grenzen abstecken, Ausgrenzung innerhalb der Klasse, Umgang mit Auseinandersetzungen. Projekttag 6a Mit erlebnispädagogischen Elementen und kooperativen Aktionen war es uns ein Anliegen, die Klassen in ihrem Zusammenhalt zu stärken und ein Gefühl für ein gutes Miteinander zu entwickeln. Der Tag wurde dafür genutzt, die Stärken der einzelnen Schülerinnen und Schüler zu entdecken und diese für die Gemeinschaft zu nutzen. In einer Klasse führten wir den Klassenrat ein, ein System, mit dessen Hilfe die Schülerinnen und Schüler lernen sollen, Konflikte in einem vorgegebenen Rahmen selbst zu lösen. Spaß und Spiel standen im Vordergrund und wir freuen uns, dass die Klassen aktiv dazu beigetragen haben. Zammgrauft Klassenteam Mit viel Spaß, Nachdenken, Elan und Diskutieren waren die Klassen dabei und können nun als Gemeinschaft gestärkt ins neue Schuljahr starten. Auch in diesem Jahr begleiteten wir von der Jugendsozialarbeit in Tandemteams mit einer Lehrkraft die 7. Klassen im Projekt Zammgrauft (Ein Selbstbehauptungskurs für Kids, durch die Polizei). Dabei durften sich die SchülerInnen im spielerischen Rahmen mit der Bedeutung von Gemeinschaft, Vertrauen und Zivilcourage auseinandersetzen. 6

7 Pausenaktion Sichere Wiesn Gleich in der zweiten Schulwoche brachten wir Oktoberfeststimmung in die Schule. Mit unserem Infostand Sichere Wiesn wollten wir zusammen mit unseren Kolleginnen der Regionalen Jugendarbeit des KJR München-Land die älteren Schülerinnen und Schüler darauf aufmerksam machen, dass es den Security Point für Mädchen und Frauen auf dem Festgelände gibt. Dorthin kann sich jedes Mädchen wenden, wenn es Hilfe braucht. Skifreizeit Ein Skifreizeit-Wochenende nach Spitzingsee, organisiert durch das Gleis 1, wurde auch von der Jugendsozialarbeit begleitet. Nicht nur auf, sondern auch abseits der Piste gab es Gelegenheit mal außerhalb der Schule Kontakt mit TGRS-SchülerInnen aufzunehmen. Streitschlichter Voller Stolz nahmen die fertig ausgebildeten Streitschlichter zum Halbjahr ihre Urkunden entgegen. Mehrere Monate lang wurden sie nachmittags von einer Lehrerin und einer Jugendsozialarbeiterin ausgebildet, um im laufenden Schuljahr ihren MitschülerInnen beim Lösen von Konflikten zu helfen. Im Gespräch vermittelten sie neutral und standen den beiden Konfliktparteien zur Seite, damit diese ihre Probleme innerhalb des Streitschlichterzimmers klären können. Mit Rollenspielen und viel aktiver Zusammen-arbeit erprobten die SchülerInnen der 7. Klassen im Rahmen der Ausbildung ihre Fertigkeiten im aktiven Zuhören, Zusammenfassen, dem Bewusstmachen von Gefühlen und dem Finden von Lösungen. Tutorenbesuch im Schullandheim der 5. Klassen Aktion Sichere Wiesn Beratung Ganz besonders freuen wir uns, dass die Beratung an der TGRS bei uns JugendsozialarbeiterInnenn so rege angenommen wird. Viele SchülerInnen nutzten auch in diesem Schuljahr die Möglichkeit in unserem Büro über ihre Anliegen zu sprechen und zeigten eine hohe Bereitschaft etwas zu verändern. Aber auch die Eltern besuchten uns mit einer großen Offenheit, die beste Voraussetzung neue Ideen und Ansätze gut auf den Weg zu bringen. Wir freuen uns auf eine weiterhin sehr gute Zusammenarbeit! Was für eine Freude, als die Tutoren und wir von der JSA auch dieses Jahr wieder ins Kleinwalsertal fahren durften. Zweimal machten wir uns zusammen mit den Tutorenteams auf den Weg um deren Klassen im Schullandheim zu besuchen. Los ging es mittags nach dem Unterricht, schwer beladen mit Schlafsäcken und Co packten wir die 2 ½ stündige Fahrt an. Die Fünftis konnten ihre Freude nicht verbergen, als sie ihre großen Neuntklässler vor dem Haus entdeckten. Und dann fing die Arbeit der drei Tutoren erst an. Am Nachmittag kontrollierten sie Zimmer, spielten Fangen und halfen bei der Vorbereitung von Aufführungen. Nach dem gemeinsamen Abendessen gestalteten die Tutoren einen bunten Spieleabend; die einen bastelten eine Klassenraupe mit Steckbriefen der Kinder, die anderen übten sich im Menschen-memory. Der absolute Hit war aber bei allen 5. Klassen das Werwolf-Spiel. 7

8 Der nächste Morgen war meist gemütlich; es wurde gespielt und gebastelt. Mittags war es dann auch schon wieder Zeit um gen Heimat zu fahren. Ein dickes Lob an die Tutoren, die ihre Aufgabe prima bewältigt haben und ein herzliches Dankeschön, dass uns diese Fahrten möglich gemacht wurden. Tutorenausbildung Kurz vor den Sommerferien fand die Tutorenfahrt nach Bruck bei Grafing statt. Auf einem Bauernhof, in ländlicher Umgebung konnten sich die 13 angehenden TutorInnen der 8. Klassen bestens auf die Inhalte für ihre Tätigkeit im neuen Schuljahr konzentrieren. Mit Hilfe von zwei Lehrkräften und der JSA beschäftigten sich die TeilnehmerInnen neben allerhand rechtlicher Fragestellungen, mit dem Schreiben von Elternbriefen und einem Crashkurs zur Ersten Hilfe. Außerdem hatten sie am Ende der zwei Tage ein großes Repertoire an Spielen auf Lager, das sie bei ihren Aktionen im neuen Schuljahr einsetzen können. Sommersportwoche 7. Klassen Im Juni packten wir unsere Koffer und fuhren mit vier siebten Klassen nach Piesendorf in Österreich. Dort absolvierten die Jugendlichen ein straffes Sportprogramm, in dem jedoch auch der Spaß und die Freude über neue Erfahrungen nicht fehlen durften. Neben klassischen Wanderungen, die uns bei Sonnenschein den Schweiß auf die Stirn trieben, durften die SchülerInnen sich im Bogenschießen üben. Auch besuchten wir die Krimmler Wasserfälle und erklommen hohe Kletterwände. Dem Regentag zum Trotz war besonderes Highlight das Lama Trecking, es war unglaublich span-nend zu beobachten, wie die SchülerInnen mit den Tieren Kontakt aufnahmen. Mit über 100 SchülerInnen hatten wir eine rundum gelungene, ereignisreiche und schöne Veranstaltung. Seminare für StudienreferendarInnen Die Seminare für die angehenden Lehrkräfte im ersten Ausbildungsjahr sind inzwischen zu einem festen Bestandteil geworden. Auch im vergangenen Schuljahr gab die Jugendsozialarbeit in mehreren Seminaren einen Einblick in die Themen Kollegiale Beratung, Stressregulation und schwierige Elterngespräche. Nebenbei wurden die StudienreferendarInnen mit Supervision begleitet. Vernetzungstreffen der Helfersysteme in Unterschleißheim Um eine möglichst gute Zusammenarbeit im Sozialraum Unterschleißheim zu gewährleisten, ist es sinnvoll, dass die verschiedenen Helfersysteme voneinander wissen und sich gegenseitig kennen. Organisiert von der JSA trafen sich MitarbeiterInnen aus der Mobilen Jugendarbeit, der Jungen Integration, der Praxisklasse, den Jugendsozialarbeitern an den verschiedenen Schulen und den MitarbeiterInnen der Beratungsstelle AWO Unterschleißheim, um sich über aktuelle Themen und Möglichkeiten der Vernetzung auszutauschen. Jahreszahlen JSA TGRS 8

9 Jugendsozialarbeit am Carl-Orff- Gymnasium Die Jugendsozialarbeit am Carl-Orff-Gymnasium ist mittlerweile als fester Bestandteil der Schule etabliert. Seit 2008 unterstützt die JSA im Rahmen ihrer Tätigkeit an der Schule SchülerInnen, Eltern und Lehrkräfte. Das Angebotsspektrum ist vielfältig und erstreckt sich von der Beratung über die Begleitung und Unterstützung von Multiplikator*innen (TutorInnen, Multistars und SMV) bis zur Durchführung von Klassenprojekten. Darüber hinaus engagieren wir uns auch in der Organisation der Sozialen Woche des COG, veranstalten Lehrerfortbildungen und Elternvorträge zu Erziehungs- und Gesellschaftsthemen und arbeiten im Arbeitskreis Prävention der Stadt Unterschleißheim mit. Zeit für uns Die für uns wohl größte Neuerung in diesem Schuljahr war vermutlich die Einführung von Zeit für uns (Zfu) am COG. Zfu ist ein Konzept, dass es in unterschiedlicher Form bereits an einigen Schulen gibt. Zeit für uns bietet Schüler- Innen die Möglichkeit zur Kommunikation in der Klasse und kann von allen Klassen der 5. bis 10 Jahrgangsstufe des COG in Anspruch genommen werden. Eine Zfu-Stunde können die SchülerInnen u.a. dazu nutzen, um Organisatorisches in der Klasse zu klären, Konflikte zu besprechen (Klassenklima), Projekte zu erarbeiten oder das Schulleben mitzugestalten. Im Schuljahr 2015/16 gab es einige Veränderungen bei der Jugendsozialarbeit am COG. Seit Beginn des Schuljahres verstärkt Claudia Menzel unser langjähriges Team um Peggy Gulden und Florian Weis. Ostern kam es dann bereits zur nächsten Veränderung, denn Peggy Gulden verabschiedete sich in eine einjährige Auszeit. Die Lücke, die dadurch entstanden ist, füllt nun seit Anfang Juni 2016 Doris Mayr - de Septis, so dass wir mittlerweile personell wieder annähernd voll besetzt sind. Aber auch inhaltlich gab es in diesem Schuljahr einige Neuerungen, die wir im Folgenden kurz vorstellen wollen: Mindmap zu Zfu-Themen Aber auch die Diskussion über aktuelle Themen oder der Austausch über außerschulische Aktivitäten können in einer Zfu-Stunde Raum finden. Eine wichtige Aufgabe bei Zfu übernehmen die ModeratorInnen. Dies sind die zu Beginn des Schuljahres gewählten KlassensprecherInnen, welche in einer eigenen Zfu-Moderatoren-Fortbildung entsprechend auf ihre Aufgaben vorbereitet und im Verlauf des Schuljahres eng vom Zfu-Team begleitet werden. 9

10 Mädchenpause Im Januar startete Girls Space - eine Pause nur für Mädchen. Das Angebot richtet sich, wie der Name bereits sagt, nur an Schülerinnen mit Fokus auf die unteren Jahrgangsstufen. Immer mittwochs in der zweiten Pause wird seitdem gebastelt, gespielt, geratscht und vieles mehr. Im weiteren Verlauf erlebten die Jugendlichen den Referenten Herrn Bannert vom Kreuzbund e.v., einem Selbsthilfeverein für trockene Alkoholkranke. Dieser erzählte sehr persönlich von seiner Alkoholsucht und seinem langen Weg aus der Abhängigkeit. Abschließend wurden Motive des Trinkens sowie Alternativen zur Funktion des Alkohols (bspw. Entspannung bei Stress) gemeinsam erarbeitet. Unser Dank gilt an dieser Stelle den Suchtbeauftragten des COG, den MitarbeiterInnen des Jugendzentrums Gleis 1, allen beteiligten Eltern, den Multistars sowie Herrn Bannert für ihre Mitwirkung an den Projekttagen und die gelungene Umsetzung der Schüler-Party zum Abschluss der Projektwoche zur Alkoholprävention. Girls Space Bildercollage Alkoholprävention - Voll die Party! Alkohol ist das am häufigsten konsumierte Rauschmittel im Jugendalter. Jugendliche vor den Folgen von übermäßigem Alkoholkonsum zu schützen, bedeutet sie über einen vernünftigen, verantwortungsvollen und risikoarmen Umgang aufzuklären. Neben der sachlichen Information braucht es außerdem die Reflexion des eigenen Verhaltens, d.h. vor allem Risikoeinschätzung und Umgang mit Gruppendruck. Im Rahmen einer Woche zur Alkoholprävention in Unterschleißheim nahmen alle SchülerInnen der 8. Jahrgangsstufe an dem Planspiel Voll die Party teil. Die Simulation einer Party bot ihnen die Möglichkeit risikolos praktische Erfahrungen zu sammeln, ohne dass die Konsequenzen aus falschen Entscheidungen gefährlich wurden. In der Vor- und Nachbesprechung wurden zudem auch Fakten und Zahlen zum Thema Alkoholkonsum vermittelt. Kollegiale Beratung Vortrag Herr Bannert - Alkoholprävention Supervision und kollegiale Beratung sind in den sozialen Berufen seit vielen Jahren ein fester und wichtiger Bestandteil der Arbeit und persönlichen Weiterentwicklung. Da für Lehrkräfte jedoch die Möglichkeiten der Supervision sehr begrenzt sind, haben wir in diesem Schuljahr zwei offene kollegiale Beratungsgruppen gegründet. 10

11 In diesen Gruppen treffen sich nun interessierte Lehrkräfte, um gemeinsam Fragen der Pädagogik und Erziehung nachzugehen und sich untereinander Tipps und Tricks für den Lehralltag zu geben. Wir von der Jugendsozialarbeit übernehmen dabei die Moderation und ergänzen mit unserem Fachwissen. Mobbing an der Schule - Interaktiver Vortrag und Praxisworkshop Die knapp 50 anwesenden Eltern erfuhren vom Referenten Jörg Breitweg (Aktion Jugendschutz Bayern), der selbst Vater von zwei Kindern im Teenager-Alter ist, konkrete Strategien zur Prävention aber auch zur Intervention im Mobbingfall: Wie verhalte ich mich richtig? Was hilft oder was schadet meinem Kind? Wie kann die Zusammenarbeit mit der Schule gelingen? Wer sind die richtigen Ansprechpartner? Nach einer knappen Einführung zum Begriff Mobbing bzw. Cyber-Mobbing, die Herr Breitweg mit Beispielen veranschaulichte, standen die Kompetenzen der Eltern im Fokus. Immer wieder wurde im Laufe des Abends betont, dass Eltern die Experten für ihre Kinder sind. Letzteres konnte dann in Kleingruppen konkret erfahrbar werden nach dem Motto Experten geben Experten einen Rat. An zwei Nachmittagen wurde das Thema Mobbing an der Schule dann ganz praxisnah gemeinsam mit Lehrkräften des COG erarbeitet. Dazu stellte Herr Breitweg zunächst den No blame approach als einen sehr erprobten Mobbing-Interventionsansatz vor. Hierbei kam es immer wieder zu lebhaften Diskussionen und Zwischenfragen seitens der Lehrkräfte, wodurch das starke Interesse am Thema mehr als deutlich wurde. Die einzelnen Schritte und Vorgehensweisen des Antimobbing-Ansatzes konnten zum Schluss in Rollenspielen ausprobiert und auch vertieft werden. Präventionsprojekt Sichere Wiesn Während der Wiesnzeit fand zum ersten Mal in Form eines Pauseninformationstandes und in Kooperation mit Amyna e.v., Imma e. V. und dem Frauennotruf München der Aktionstag sichere Wiesn für Mädchen und Frauen statt. An diesem Aktionstag hatten Schülerinnen die Möglichkeit Informationsmaterial und Tipps für ein sicheres Verhalten auf dem Oktoberfest sowie Antworten auf ihre Fragen zu erhalten. Am Stand wurden Flyer und Give aways an die Schülerinnen verteilt und zusätzlich gab es die Möglichkeit an einem Preisausschreiben teilzunehmen. Ziel der Aktion war es das individuelle Sicherheitsgefühl zu erhöhen. Jahreszahlen JSA COG 11

12 Jugendsozialarbeit Grundschule Michael-Ende- Auch im Schuljahr 2015/16 wurden von der Jugendsozialarbeit an der Michael-Ende-Grundschule (im Folgenden JSA genannt) wieder vielfältige Projektfelder und Beratungsgebiete bearbeitet und angeboten. Ein Arbeitsfeld, welches im letzten Schuljahr immer präsenter wurde, ist die Beratung von Eltern, die mit den vielfältigen Anforderungen heutiger Erziehung überfordert sind. Beratung und Einzelfallhilfe Die Beratung und Einzelfallhilfe der JSA nimmt weiterhin einen großen Teil der Arbeit ein. Im Schuljahr 2015/16 wurden wir vielfach als Ansprechpartner bei Problemen im schulischen sowie im familiären Bereich in Anspruch genommen. Oft ergibt sich nach einem ersten Informationsgespräch mit den Kindern die Notwendigkeit einer ausführlichen Beratung. Dadurch entsteht dann der Kontakt zu den Eltern und LehrerInnen, um eine für alle Beteiligten akzeptable Unterstützung und Lösung zu finden. Gegebenenfalls vermittelt die JSA weiter an weitere Fachstellen oder Einrichtungen. Auch Eltern und LehrerInnen nehmen häufig das Beratungsangebot der JSA an und so wurde bei Bedarf zu den verschiedenen Kooperationspartnern vermittelt, wie beispielsweise dem schulpsychologischen Beratungszentrum, Erziehungsberatungsstellen, dem Jugendamt und andere Fachstellen. Die Themenschwerpunkte innerhalb der Einzelfallhilfe Im Schuljahr 2015/16 lässt sich eine Verlagerung der Inhalte feststellen. Ein häufig auftretendes Thema in der Elternberatung, ist die Vereinbarung von Beruf und Familie und die dazugehörige Auslagerung von Erziehungsaufgaben an Betreuungseinrichtungen am Nachmittag. Daraus resultieren häufig Unsicherheiten in Erziehungsfragen, da die Erziehung des Kindes zu einem großen Teil an Experten (Mittagsbetreuungen, Horte) abgegeben wurde. Bedingt durch die Verlagerung der Erziehung an pädagogische Einrichtungen und der damit entsprechend weniger gemeinsamen verbrachten Zeit zwischen Eltern und Kind, suchen diese bei Auffälligkeiten des Kindes tendenziell den Fehler bei der Schule bzw. der Betreuungseinrichtung ihres Kindes. Die eigene Unsicherheit bei der Erziehung der Kinder und die Überflutung der Eltern mit Ratgebern in den Medien bringen viele Zweifel mit sich. Damit einhergehend verändert sich auch die Haltung den jeweiligen Einrichtungen gegenüber und bei etwaigen Schwierigkeiten oder Auffälligkeiten hat sich eine gewisse Beschwerdekultur bei den Eltern eingebürgert, die nicht immer dem Wohle des Kindes dient. Ein weiteres großes Thema sind psychische Belastungen bzw. Erkrankungen von Kindern und Eltern. Es ist zu beobachten, dass die Auffälligkeiten die Kinder in der Schule bzw. im Schulleben zeigen, immer spezieller und auch häufiger werden. Ebenso zeigt sich bei Verhaltensauffälligkeiten, dass oftmals ein Elternteil des betroffenen Kindes selbst psychisch erkrankt ist. Häufig sind hier depressive Störungen oder Angststörungen zu nennen. Beratungsthemen SchülerInnnen o o o o o o Konflikte mit FreundInnen bzw. MitschülerInnen Fehlende Empathiefähigkeit bei Interaktionen Rückläufige Rücksichtnahme gegenüber anderen SchülerInnen, fehlende Höflichkeit Probleme mit LehrerInnen Probleme in der der Familie Probleme in der Klassengemeinschaft, Selbstbehauptung Beratungsthemen der Eltern o o o Unterstützung und Information bei Überforderung im schulischen Kontext Unterstützung und Information bei Leistungsverweigerung und Motivationsproblemen Probleme und Unsicherheiten bei der Kindererziehung und allgemeinen Lebensfragen 12

13 Die JSA konnte im Schuljahr 2015/16 wieder vielfältige Projekte, Arbeitsgemeinschaften und Aktionen anbieten: Weitere Aktionen und Angebote Schulversammlung als Partizipationsprojekt o o o o o o o o Sozialkompetenztraining zur Gruppenfindung in der ersten Jahrgangsstufe: Flitzi und die starke 10 (wöchentlich in allen ersten Klassen) Projekt aufgschaut zur Selbstbehauptung und Zivilcourage in der dritten und vierten Jahrgangsstufe (wöchentlich in vier Klassen). Ausbildung von SchülerInnen zu StreitschlichterInnen im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft am Nachmittag (wöchentlich halbjährlich) Coaching und Begleitung der ausgebildeten StreitschlichterInnen (wöchentlich ganzjährig). Hausaufgaben- und Konzentrationstraining zum Erlernen von Selbstorganisation für Kinder der zweiten Jahrgangsstufe (eine Gruppe wöchentlich halbjährig). Arbeitsgemeinschaft Medienprofi (wöchentlich halbjährig). Arbeitsgemeinschaft Experimente (wöchentlich ganzjährig) Sexualaufklärung in der vierten Jahrgangsstufe in Kooperation mit der JSA Kirchheim (vier Projekttage mit zwei Elternabenden). Die Schulversammlung ist im Schuljahr 2014/15 als Testlauf von der JSA initiiert worden. In der Schulversammlung treffen sich alle SchülerInnen und Lehrkräfte um aktuelle Themen des Schulalltags zu besprechen. Zudem haben die Kinder immer die Möglichkeit selbst aktiv einen Teil zu gestalten. Ihnen wird damit ein Forum der Mitsprache geboten, was dem Zwei-Jahresziel der Partizipation des KJR voll entspricht. In der Schulversammlung wird außerdem das Zugehörigkeitsgefühl des Einzelnen zur Schulgemeinschaft gestärkt. Inhaltlich bereitet jeweils eine Klasse mithilfe der JSA ein Lernziel bzw. Thema des sozialen Miteinanders vor, wie z.b. Freundlichkeit und Fairness, Saubermax oder Naturschützer. Die Schulversammlung Im Schuljahr 2015/16 wurden kleinere Veränderungen im Ablauf und der Durchführung nach den Erkenntnissen des vorangegangenen Schuljahres vorgenommen. Damit ist die Schulversammlung in ihrer optimierten Form erfolgreich im Schulleben etabliert. Klassenprojekt Teamwork und Kooperation 13

14 Kooperation mit dem Spielmobil und den anderen Grundschul-JSAs in Unterschleißheim Auch in diesem Schuljahr fand wieder in Kooperation mit allen MitarbeiterInnen der Jugendsozialarbeit an der Johann-Schmidt- und der Ganghofer-Grundschule und dem Spielmobil in Unterschleißheim ein Kinder-und Elternaktionstag als Mitmachangebot im Valentinspark statt. Das Thema Fühl dich frei sei mit dabei sollte die Eltern dazu auffordern, sich trotz zeitlicher Zwänge und Erziehungsunsicherheiten frei zu fühlen und auf ihre innere (Eltern-) Stimme zu vertrauen. Die Freiluftveranstaltung fand bei gutem Wetter im Valentinspark statt und wurde gut angenommen. So kamen zahlreiche Gespräche mit Eltern als Besucher zustande und es gab eine durchweg positive Resonanz bei allen Beteiligten. Abschließend kann gesagt werden, dass die gute Zusammenarbeit der JSA mit allen Personen die an einem gelingendem Schulleben an der Michael-Ende-Grundschule beteiligt sind, noch weiter ausgebaut und gefestigt werden konnte. Erreichbarkeit und Öffnungszeiten der Jugendsozialarbeit Michael-Ende-Grundschule Mo: 08:30 bis 13:30 Uhr Di. 08:30 bis 13:00 Uhr Mi. 08:30 bis 13:30 Uhr Do. 08:30 bis 16:00 Uhr Fr. 08:30 bis 12:30 Uhr Tel: und In den Schulferien ist das Büro geschlossen. Klassenprojekt Medienkompetenz Im Schuljahr 2015/ 2016 zeigte sich, dass der Umgang mit digitalen Medien weiterhin ein großes Thema bleiben wird. Nachdem die Smartphone-Nutzung auch in der Grundschule ein großes Thema ist, bestand auch weiterhin Bedarf einen vernünftigen Umgang einzuüben. Nachdem wir letztes Jahr einen sehr erfolgreichen, gut besuchten Elternabend zur Nutzung von digitalen Medien hatten, lag der medienpädagogisches Schwerpunkt in diesem Schuljahr auf einem Workshop für alle vierten Klassen. Für die Durchführung konnten wir die Münchner Medienlöwen des Kinderschutzbundes gewinnen. Diese führten einen spannenden Projekttag in allen vierten Klassen über den Umgang mit den neuen Medien durch. Jahreszahlen JSA MES 14

15 Junge Integration Die im Sommer 2015 fertiggestellte Vorlage der Willkommensmappe für Grundschulen stieß auf reges Interesse auf verschiedensten Ebenen, besonders im Zusammenhang der Flüchtlingsbewegungen. Die Willkommensmappe ist eine Infomappe für Grundschulen im Landkreis in verschiedenen Sprachen. Sie soll neuangekommene Eltern und Kinder ohne Deutschkenntnisse über die neue Schule in ihrer Muttersprache informieren. Das Landratsamt hat die Blanko-Infomappe auf ihrer Homepage veröffentlicht. Dazu erschien im November ein Artikel im Landkreis Aktuell des Landratsamtes, in der SZ und im Münchner Merkur. Kooperation mit der Grundschule an der Ganghoferstraße Die Junge Integration startete am Anfang gleich voll durch. Zwei Schüler ohne Deutschkenntnisse aus Rumänien, die schon im Juli an die Schule kamen, sollten in die 3. Klasse eingegliedert werden. Noch im September kam ein weiterer Schüler aus dem Kosovo in die 3.Klasse. Mit den Schülerinnen aus Ungarn und dem Kosovo vom Vorjahr, wurde diese Jahrgangsstufe dieses Jahr am intensivsten gefördert. Hier startete auch der erste Versuch, mit einem Regelwerk für Deutsch als Fremdsprache zu arbeiten. Auch in den ersten Klassen bestand dieses Schuljahr Förderbedarf für eine Gruppe von vier Kindern, die anfänglich dreimal in der Woche spielerische Sprachförderung bekamen. Schwerpunkt war hier Sprechen, Wortschatz und Phonetik. Die Beratung der Eltern dieser Kinder war besonders wichtig. Zu Beginn des neuen Jahres wurde noch ein Kind aus Ungarn in der 1.Klasse angemeldet; eine rumänische Schülerin in der 3. Klasse blieb nur ca. 6 Wochen. In Erwartung der Ankunft von geflüchteten Schülern in Unterschleißheim bildeten sich die MitarbeiterInnen der JI zum Beispiel mit Themen wie Fluchtursachen, Traumata, Islam weiter, um den neuen Herausforderungen gerecht zu werden. Im November erreichten eine große Gruppe erwachsener Geflüchteter Unterschleißheim. Die Belegung der neugebauten Unterkunft in der Siemensstraße mit Familien mit Grundschulkindern erfolgte im April Die Kinder wurden ab 1.6. in der Grundschule an der Ganghoferschule in einer Übergangsklasse unterrichtet. Die Hausaufgabenhilfe fand auch dieses Schuljahr wieder einmal die Woche statt mit acht Kindern von der Klasse. Im Frühjahr war der Ausflug in den Zoo bei strahlendem Wetter ein Höhepunkt. Unterstützt wurde die Junge Integration das ganze Schuljahr tatkräftig von drei ehrenamtlichen MitarbeiterInnen. Am 1. Juni wurde die Übergangsklasse eingerichtet. 15 Kinder zwischen 6 und 9 Jahren aus Syrien, Afghanistan, dem Irak und aus Nigeria kamen mit dem Schulbus in die Schule. Eine Mitarbeiterin des Caritas Sozialdienstes für Flüchtlinge (Alveni) war in der ersten Woche zur Unterstützung der Kinder dabei. Durch die fehlenden Deutschkenntnisse war die Verständigung, was Regeln und Informationen anging, anfangs sehr schwierig. Alle Lehrerinnen und SchülerInnen haben die Kinder im Pausenhof und der Schule unterstützt, wo sie nur konnten. 15

16 Die Junge Integration hat bei der Beschaffung von Deutsch als Zweitsprache Arbeitsmaterialien geholfen und den Lehrerinnen Beratung in interkulturellen Fragen angeboten. Insgesamt hat die Junge Integration an dieser Schule 25 Kinder im Laufe des Schuljahres betreut. Davon wurden 17 Kinder in Einzel- oder Gruppenförderung Deutsch als Zweitsprache gefördert. Drei Schüler der zweiten Klasse erhielten eine Leseförderung. Die Hausaufgabenhilfe besuchten acht Kinder, von denen einige auch in den Sprach- oder Lesefördergruppen vertreten waren. Kooperation mit der Michael-Ende-Schule Im Schuljahr 2015/16 erfolgte im November 2015 ein personeller Wechsel für die Stelle der Jungen Integration an der Michael-Ende- Schule. Nach Neubesetzung der Stelle mit der Pädagogin und DaF-Lehrerin Dirlene Schüssler wurden die Sprachförder- und Lernangebote weitergeführt, wie sie von der Vorgängerin Lisa Wildenrotter für besagtes Schuljahr begonnen wurden. Dadurch konnte die JI fast nahtlos Projekte für alle Jahrgangsstufen anbieten. Insgesamt wurden in Einzel- oder Gruppenförderungen 60 Kinder deutscher und nichtdeutscher Herkunft ein- bis dreimal die Woche betreut. Unter diesen Kindern befanden sich vier NeusprachlerInnen aus China und Frankreich, die im September 2015 nach Deutschland gekommen waren. Zwischen Oktober und Januar am Nachmittag eine Hausaufgabenhilfe mit Sprachförderung an. Die Gruppe bestand aus zwei DrittklässlerInnen aus China. Eine erste Klasse mit 23 Kindern wurde einmal in der Woche beim Lesen unterstützt. Im Dezember gab es ein Projekt,, Weihnachten in verschiedenen Länder. Zum Schluss backten 8 Kinder Plätzchen am einen Nachmittag. Für viele Kinder ein erstmaliges Erlebnis. Im zweiten Halbjahr nahmen 26 Erstklässler an der Märchen AG teil, einem interkulturellen Lernangebot, bei dem sich die Kinder mit anderen Kulturen und einem friedlichen Miteinander auseinandersetzen. 16

17 Durch die Teilnahme einer Neusprachlerin an diesem Nachmittagsangebot wurde die Sprachentwicklung, zusätzlich zur Kleingruppenförderung, auch im Gruppengeschehen und im Miteinander intensiviert und der Wortschatz durch den Austausch ausgebaut. Durch das Aufgreifen darin vorkommender Themen setzten sich die Kinder aktiv, spielerisch sowie diskursiv mit relevanten Fragestellungen unter anderem in Sachen kultureller Vielfalt auseinander. Darüber hinaus gab es das Länderprojekt Brücke zwischen den Kulturen. Das wurde wöchentlich angeboten. Insbesondere Themen wie: Familie, Sprachen, Feste und Bräuche, Essen, Sport, Kunst und Kultur aus verschiedenen Ländern wurden durch Spiele sowie kreative Aktionen anschaulich gemacht. Diese fördern die Sprache und stärken die Toleranz, Offenheit und Selbstbewusstsein. Die 8 SchülerInnen hatten auch die Möglichkeit Gefühle, Erlebnisse und Erfahrungen zu thematisieren und mit der Heimat und Muttersprache zu verknüpfen. Als Abschluss des Projektes fand am 27. Juli eine Ausstellung in der Schule statt. In gemütlicher Atmosphäre wollten die Kinder Verwandten und Freunden die Ergebnisse unserer Projektarbeit präsentieren. Die SchülerInnen spielten ein Quiz über ihre Herkunftsländer, sangen das Lied Wir sind alle Kinder dieser Welt, zeigten die hergestellten Plakate, Kochbücher und Länderprojekthefte. Eine Filmvorführung, in dem sich die Kinder vorgestellt haben, war der Höhepunkt in der Ausstellung. Kooperation mit der Johann-Schmid-Grundschule Der Schwerpunkt der Sprachförderung Deutsch als Zweitsprache lag, auf der Methodik und Didaktik für Neusprachler, zugezogene Kinder aus dem Ausland ohne oder mit geringen Deutschvorkenntnissen. Die Kinder kamen aus Brasilien, USA, Albanien, Bosnien, Kroatien, Ungarn und Spanien, die zwei bis viermal in der Woche intensive Sprachförderung erhielten. Während einige Kinder mit Migrationsgeschichte, die zum Teil schon zwei Jahre in anderen Städten Deutschlands gewohnt hatten, auch Sprachförderung erhielten Um alle Kinder mit Migrationsgeschichte in ihrem Zweitspracherwerb zu begleiten, bot die Junge Integration auch dieses Jahr wieder wöchentlich Einzel- und Gruppenförderstunden in und außerhalb des Regelunterrichts in enger Absprache mit den Lehrkräften an. 17

18 Der Schwerpunkt der Sprachförderung lag auf der Aussprache und Phonetik sowie der Umsetzung von Partizipation. Dabei wurden verstärkt neue Medien eingesetzt. Gerade durch die Arbeit mit kostenlosen Sprachlern- Apps wurden die Kinder motiviert auch in ihrer Freizeit selbstständig zu üben. Aber auch mit klassischen Lernspielen und Singen wurde das Erlernen der neuen Sprache unterstützt. Im Frühjahr zog ein Kind ohne Deutschkenntnisse aus Thailand und Anfang Juli zwei Kinder aus Brasilien und Albanien zu. Nun stellte die JI den Sprachförderplan auf die neuen Bedarfe um. Das Erlernen erster deutscher Wörter und Sätze stand auf dem Programm und das Begleiten der Kinder beim Einleben in die neue Schule. Außerdem bot die JI im zweiten Halbjahr eine Einzelförderung im Rahmen des Vorkurses an.insgesamt wurden im Laufe des Schuljahres 25 Kinder aus 13 Nationen gefördert. Im Juli führte die JI in Kooperation mit einer Lehrkraft in lateinamerikanische Rhythmen und Tänze ein im Rahmen der Schulprojektwoche Die Welt bei uns zu Gast. Außerschulische Aktivitäten der JI Unterschleißheim Auch dieses Jahr beteiligte sich die JI am Weltkindertag mit einem Bastelangebot. In den verschiedenen Gremien und Arbeitskreisen war die JI regelmäßig vertreten und einmal durch die Stadt Unterschleißheim zum Nordkommunentreffen eingeladen. Um die Sprachförderung lebendiger zu gestalten und auch Kinderliteratur näher zu bringen, besuchten wir mit acht Kindern aus der Michael-Ende-Schule und der Johann-Schmid- Schule das Theaterstück Pippi Langstrumpf in München. Jahreszahlen Junge Integration 18

19 Mobile Jugendarbeit Das Team der Mobilen Jugendarbeit (MOJA) ist regelmäßig an öffentlichen Plätzen in Unterschleißheim zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Gleis 1 Bus anzutreffen. Das Anliegen der MOJA besteht darin, mit Jugendlichen ins Gespräch zu kommen, sowie Kontakt, Beziehungen und Vertrauen zu ihnen aufzubauen. Die MOJA tritt dabei nicht als Ordnungshüter auf, sondern als Zuhörer. Die Gespräche beinhalten daher oftmals Themen wie Schule, Ausbildung, Job oder Freizeitgestaltung. Aber auch persönliche Problemlagen, die z.b. Familie oder Freundeskreis betreffen, werden oft mit der MOJA besprochen. Die Mobile Jugendarbeit war auch bei einigen Veranstaltungen in Unterschleißheim anzutreffen. Neben Kick & Dance und dem Faschingsumzug war die MOJA wie jedes Jahr auf dem Volksfest. Diese Veranstaltungen stellen eine gute Gelegenheit dar, um mit neuen und bekannten Jugendlichen ins Gespräch zu kommen und einen Kontakt aufzubauen und zu intensivieren. Zum ersten Mal fand eine Kooperation mit dem SV Lohhof statt, bei der die MOJA auf dem SV Lohhof Sommerfest die Torwand für Kinder und junge Jugendliche betreute. Außerdem wurde zusammen mit der JSA der Mittelschule die Abschlussfeier der 9. und 10. Klassen im Saal des Gleis 1 organisiert. Das Mobilteam v.l.n.r.: Mirka Hentschke, Klaus Fischer, Daniela Albrecht Im Zeitraum des Berichtes konzentrierte sich die MOJA auf die aufsuchende Arbeit, die Öffentlichkeitsarbeit und die Ausweitung von Kooperationen. So entstanden neue Infoflyer und Visitenkarten für die Mobile Jugendarbeit, Taschen, um auf der Straße besser erkannt zu werden und Liegestühle mit dem MOJA Logo. Im Rahmen der aufsuchenden Arbeit wurden vermehrt neue Plätze angefahren, bei denen es von Seiten der Bürger Beschwerden über Jugendliche gab. Es wurden Gespräche mit Anwohnern geführt, um die Problemlagen zu eruieren und sich bei ihnen vorzustellen. An den Plätzen jedoch traf die Mobile Jugendarbeit selten Jugendliche an. Die SozialpädagogInnen konnten sich aber an anderen beliebten Plätzen bei neuen, bisher unbekannten Jugendlichen vorstellen und einen ersten Kontakt herstellen. Volksfest 2016 Der Hallensport konnte im Schuljahr 2015/2016 leider nicht in der FOS/ BOS Halle stattfinden, da diese zu einer Notunterkunft für Flüchtlinge umfunktioniert wurde. Schulkooperationen Im Schuljahr 2015/2016 fanden wieder zahlreiche Kooperationen und Projekte mit den Schulen in Unterschleißheim statt. Die MOJA unterstützte die Jugendsozialarbeit bei der Schönen Pause in der Therese-Giehse- Realschule. Einmal im Monat ist in der großen Pause das Büro der Jugendsozialarbeit nur für Mädchen ab der 5. Klasse geöffnet. Diese können in der Zeit untereinander sein, basteln, ihre Nägel lackieren oder einfach nur abhängen. 19

20 Für die MOJA ist diese Pause eine gute Gelegenheit, einen ersten Zugang zu den Mädchen zu finden, Kontakt aufzubauen, Barrieren zu minimieren und Werbung für Aktionen zu machen. So konnten bereits viele dort angetroffene Mädchen für Aktionen im Gleis 1 gewonnen werden. Auch beim Antreffen auf der Straße kam man mit ihnen schneller in Kontakt. Schöne Pause an der TGRS Bei dem Projekt Boys & Girls in der TGRS unterstützte die MOJA zum ersten Mal die JSA. Zusammen mit den Mädchen der 7. Klassen wurde über Jungs, Beziehungen und Verhütung gesprochen. So haben die Mädchen Begriffe um das Thema Beziehung mit Hilfe eines Familienhauses zugeordnet: Was macht eine Beziehung aus? Worauf gründet diese? Was sollte eine Beziehung beinhalten? Was gehört zu einer Beziehung dazu? Was ist in einer Beziehung ein no-go und was ist außerhalb der Beziehung zum/r Partner/in wichtig? Die Mädchen kreierten ihren und machten sich Gedanken darüber, was Jungen an einem Mädchen toll finden. Danach wurden diese Erkenntnisse mit den Jungen besprochen, sowie Unklarheiten und Missverständnisse geklärt. Seit vielen Jahren ist die Kooperation der Sozialarbeit an der Mittelschule, der AWO, der Stadt Unterschleißheim und der Mobilen Jugendarbeit des Gleis 1 beim Projekt Stark in der Gruppe in den 5. Klassen der Mittelschule fester Bestandteil der Mobilen Arbeit. Die Jugendlichen sollen bei dieser Aktion, die sich auf drei über das Schuljahr verteilte Tage erstreckt, dabei unterstützt werden, sich in der neuen Schulumgebung und der Klassengemeinschaft zurechtzufinden und zu erfahren, wie Zusammenhalt in einer Gruppe entsteht und aufrechterhalten werden kann. Für die Mobile Jugendarbeit ist die Aktion eine ideale Möglichkeit, viele Jugendliche auf einen Schlag kennenzulernen und die Mobile Arbeit vorzustellen. Beim ersten Treffen versuchen die PädagogInnen, mit einfachen Spielen erst einmal ein Gespür für das Befinden der ihnen zugeteilten Klasse zu bekommen. In weiteren Spielen sollen in vielen verschiedenen Gruppenkonstellationen Berührungsängste abgebaut werden. Am zweiten Tag findet eine Schnitzeljagd durch Unterschleißheim statt, bei der die Klasse in 3 Gruppen aufgeteilt wird. Am dritten Tag kommen alle 5. Klassen zusammen und absolvieren in bunt gemischten Gruppen über die Klassengrenzen hinweg verschiedene Stationen wie das Spinnennetz, den Eierfall oder auch das von der MOJA angebotene Koordinationsspiel, bei dem es gilt, sich besonders gut und schnell untereinander abzusprechen, um erfolgreich zu sein. Das Projekt Alkoholprävention, das bisher an Unterschleißheimer Schulen von der Stadt, der Schulsozialarbeit und dem Kreuzbund e.v. in den 7. bzw. 8. Jahrgangsstufen durchgeführt wurde, wird seit diesem Jahr auch von der Mobilen Jugendarbeit unterstützt. Mit dem Planspiel Voll die Party wurde eine soziale Simulation durchgeführt und das Thema Alkohol den Jugendlichen näher gebracht. Die Schüler und Schülerinnen befanden sich bei diesem Spiel auf einer Party. Sie bekamen Karten ausgeteilt, auf denen Charaktere beschrieben wurden, die sie auf der Party darstellen sollten. Somit konnten sie die verschiedenen Situationen direkt durchleben und mussten selber entscheiden, wie viel Alkohol sie vertragen und wie sie mit dem Gruppendruck umgehen sollen. Aber auch Zahlen und Fakten durften nicht zu kurz kommen. Der Vortrag eines Mitgliedes des Kreuzbundes, der den Schülern und Schülerinnen seine Lebensgeschichte authentisch erzählte, gab ihnen einen Einblick in das Leben eines Alkoholikers. Danach erarbeiteten die Klassen ihr eigenes Lebenstankmodell. 20

21 Das Carl-Orff Gymnasium, die Mittelschule sowie das Förderzentrum nutzten dabei die Räumlichkeiten des Gleis 1. Die Realschule setzte den Tag, wie die letzten Jahre, noch einmal selber an der Schule um. Schulübergreifend gab es für die teilnehmenden Klassen und Mitwirkenden eine Abschlussparty im Saal des Gleis 1. Weltkindertag 2015 Nach den beiden erfolgreichen Jahren mit der Aktion Autofußball mit ferngesteuerten Autos, war es 2015 an der Zeit, eine neue Aktion auszuprobieren. Etwas Imposantes sollte es sein, ein Spielgerät für draußen. Die Wahl fiel schnell auf das Großspielgerät Bungee Run. Bei diesem werden in jedem Durchgang 2 Kinder jeweils mittels Hüftgurt an Gummiseilen befestigt. Ziel des Spiels ist es, gegen den Widerstand des Seils anzukämpfen und ein mit Klettband ummanteltes Kissen so weit wie möglich vor das Kissen des Mitstreiters zu platzieren. Die beiden Laufbahnen waren zu jeder Zeit belegt und die Resonanz der Kinder und Eltern sehr positiv. Ausblick Für das Jahr nach dem Berichtszeitraum hat sich die Mobile Jugendarbeit einiges vorgenommen. Alle drei Mitarbeiter haben eine mehrtägige Fortbildung bei der Polizei absolviert, um an Schulen das Projekt zammgrauft durchführen zu können. Mithilfe von Rollenspielen wird den Jugendlichen die Bedeutung von Gemeinschaft, Vertrauen und Zivilcourage vermittelt, sowie der Umgang mit dem Thema Gewalt. Was bedeutet Gewalt? In welchen Formen tritt sie auf? Wie verhalte ich mich richtig in Gewaltsituationen? Auch die Mitwirkung bei der sicheren Wiesn am Carl-Orff-Gymnasium und der Therese-Giehse- Realschule ist in Planung. Mädchen und junge Frauen werden dabei über Anlaufstellen informiert, die sie bei kleinen und großen Problemen auf dem Oktoberfest aufsuchen können. Das Projekt richtet sich aber auch an Jungen, die dafür sensibilisiert werden sollen, dass respektvoller Umgang mit Mädchen und Frauen auch auf dem Oktoberfest ein absolutes Muss ist. Zudem findet ab Oktober wieder der Hallensport einmal wöchentlich in der FOS/BOS-Halle statt. Jeden Mittwoch können sich alle Kinder und Jugendlichen zwischen 18:30 Uhr und 20:00 Uhr bei Fußball und Fitness ordentlich auspowern. Ziemlich anstrengend, aber ein Riesenspaß - Bungee Run auf dem Weltkindertag Die Gummiseile sorgen dafür, dass für den Sieg eine gehörige Portion Kraft und Schnelligkeit erforderlich sind. Schätzt man seine Kraft falsch ein, reißt einen das Seil zurück und man landet spektakulär aber sanft im Luftkissen. Die Aktion war ein voller Erfolg. 21

22 Offene Jugendarbeit Offener Bereich Die letzten Jahre waren im Gleis 1 geprägt von verschiedenen außergewöhnlichen Herausforderungen, die es im Hinblick auf den alltäglichen offenen Betrieb zu meistern galt. Die umfangreichen Umbauarbeiten, welche zwar offiziell mit der Wiedereröffnung im Oktober 2014 beendet waren, zogen noch bis weit ins Jahr 2015 einiges an konzeptioneller Rekonstruktion und Neukonzeption nach sich. Zu Beginn des Berichtszeitraums hatte sich der Betrieb wieder weitestgehend normalisiert. Es war jedoch zu spüren, dass sich in den Biografien mancher Stammgäste über die lange Zeit des Umbaus hinweg so viel verändert hatte, dass sie den Weg zurück ins Gleis 1 nicht wieder fanden, sondern nun an anderen Stationen ihres Lebens angekommen waren (vgl. Aus- oder Weiterbildung, Umzug oder Interessenswandel). Gleichzeitig wurde immer deutlicher, dass eine Verjüngung der Gäste in vollem Gange war. Für neue Klientel war also an sich gesorgt nur waren die BesucherInnen teilweise unter 12 Jahre alt, und damit zu jung für die bis dato konzeptionell geltende Altersstruktur im Gleis 1. Nach Rücksprache mit dem Sachgebiet Jugend & Soziales entschied sich das Team, ab Ende 2015 bereits Kindern ab 10 Jahren die Gelegenheit zu geben, den offenen Betrieb im Gleis 1 kennenzulernen. Seither finden gerade die punktuellen Angebote im kreativen und geschlechtsspezifischen Bereich großen Anklang bei der jüngeren Generation. Eine ebenfalls weitreichende infrastrukturelle Veränderung stellte die Umnutzung der benachbarten FOS/BOS-Sporthalle als Notunterkunft für Asylsuchende dar. Ab 2. November 2015 begannen die Umbauarbeiten, und die ersten gut 100 von zuletzt 300 volljährigen Männern kamen bereits in der darauffolgenden Woche auf dem Nachbargelände an. Für das Gleis 1 Team war klar, dass man die Ankunft und den Aufenthalt der neuen Nachbarn unterstützend begleiten wollte. Organisatorisch war dies allerdings nicht immer leicht zu bewältigen. Für einen Großteil der Neuankömmlinge stellte das Gleis 1 die einzige nahegelegene Anlaufmöglichkeit dar, so dass gleich von Beginn an große Gruppen Haus und Gelände aufsuchten. Jedoch befanden sich sehr viele der Bewohner nicht im zielgruppenfähigen Alter unserer Kinder- und Jugendeinrichtung. Sprachliche Barrieren sorgten bisweilen dafür, dass die Hausordnung nicht verstanden und eingehalten wurde. Es mussten daher Regeln gefunden werden, die eine reibungslose Gleis-1-Nutzung gewährleisten sollten. Als brauchbarer Kompromiss erwies sich eine zeitlich begrenzte Nutzungsvereinbarung verknüpft mit einer Alterskontrolle am Eingang. Allerdings war die Überprüfung der Einhaltung des neuen Regelwerks für das Gleis 1 mit einem großen personellen Ressourcenaufwand verbunden, der dazu hätte führen können, dass die eigentliche Arbeit im offenen Betrieb ins Hintertreffen geraten wäre. Daher engagierte das Gleis 1 Team Herrn Michael Stiglmayr, welcher auf eigenen Wunsch ehrenamtlich Alterskontrollen vor dem Haupteingang durchführte. Ziel war es dabei, jugendlichen Flüchtlingen die Nutzung des Gleis 1 in vollem Umfang zu ermöglichen und dabei Reibereien mit anderen Gästen zu vermeiden. Der Bär, wie Herr Stiglmayr sich immer humorvoll vorstellte, engagierte sich jedoch in weitaus vielfältigerem Umfang. Schon bald war er auch Ansprechpartner auf persönlicher Ebene für viele Flüchtlinge und half überall, wo es ihm möglich war als Übersetzer, Arbeitsvermittler, Zuhörer oder aber auch einfach als Mitspieler an der Tischtennisplatte. Schon bald entwickelte sich durch gemeinsamen Einsatz das Gleis 1 zu einem belebten Kulturtreffpunkt, an welchem Stammgäste ebenso wie Bewohner der Notunterkunft bei Konzerten tanzten oder vor der Cafe ess eins Leinwand mit ihren favorisierten Fußballmannschaften mitfieberten. 22

23 Kulturarbeit Zu Beginn des Berichtszeitraums war seit der Gleis-1-Wiedereröffnung nach dem Umbau (Oktober 2014) ein knappes Jahr vergangen. Im Hinblick auf das erklärte Ziel des vorigen Berichtszeitraums nämlich den Kulturstandort Gleis 1 zu re-etablieren muss festgestellt werden, dass das Team noch mitten in diesem Prozess steckt und sich das Publikum weiterhin hart erarbeiten muss. Erfreulicherweise gab es jedoch auch für den vergrößerten Saal schon mehrmals den Hinweis Ausverkauft zu vermelden, z. B. beim Kabarett-Programm Lernbelästigung von Christine Eixenberger o- der einem Konzertabend mit Dr. Ösi und die Chefpartie. Angeboten wurden in der Saison 2015/2016: 9 reguläre Saal-Konzerte mit überwiegend jugendlicher Zielgruppe, 11 Kooperationsveranstaltungen mit dem Forum Unterschleißheim, 4 Schultheater- und 4 Kindertheater-Inszenierungen, 1 Vortrags-Abend, 2 Gitarren-Vorspiel-Konzerte der Schüler von Gitarrenlehrer Gery Feind, 2 Gitarren-Workshops, 2 Teenie-Parties (Eis-Disco und Bällebadparty), 10 Konzerte im Rahmen des FestIVal 2016, 7 Schultheater-, Big-Band- und Bläserklassen- Darbietungen (FestIVal 2016), 1 School s Out Party (FestIVal 2016), Live-Übertragungen aller Spiele der Fußball-Europa-Meisterschaft, sowie zweimal pro Monat Jam Sessions (1. und 3. Mittwoch des Monats). Das macht in der Summe 35 (jugend)kulturelle Sonderveranstaltungen im Gleis 1 und 18 im Rahmen des FestIVal 2016 im Valentinspark (gesamt 53), plus regelmäßige Jam Sessions. Letztere profitierten vom neuen Konzept, sie zweimal pro Monat und im Partyraum stattfinden zu lassen. Die Erhöhung der Frequenz führte dazu, dass die Veranstaltung stärker als regelmäßiger Event wahrgenommen wurde. Die Verlegung vom großen Saal in den gemütlichen Partyraum (ohne eine Bühne als gedankliche und buchstäbliche Hürde) schaffte offensichtlich eine behagliche Stimmung, da mehr mitgejammt und weniger nur zugehört wurde. Jam Session im Partyraum Der Partybereich stellte sich im Berichtszeitraum auf die Nachfrage unserer jüngsten BesucherInnen ein. Für 11- bis 14-Jährige gab es zum einen eine Teenie-Eisdisco auf der Kunststoff-Eisfläche Skate Arena, zum anderen eine Bällebadparty im Funcourt. Hier trafen die VertreterInnen des Kinder- und Jugendparlaments der südfranzösichen Partnerstadt Le Crès im Rahmen einer Besuchswoche auf Altersgenossen aus Unterschleißheim. Teenie Eisdisco Juni und Juli 2016 standen im Gleis 1 ganz im Zeichen des runden Leders. Für die Übertragung aller Spiele der Fußball-Europa-Meisterschaft auf Großleinwand wurde im Saal eigens eine Tribüne errichtet und bei schönem Wetter genoss man den sportlichen Ehrgeiz der Ballartisten auf der ess eins Sonnenterrasse! 23

24 Ihnen merkte man ihre Professionalität nicht zuletzt beim unwetterbedingten Umzug vom Freien in das große Zelt an. Kurzerhand initiierte ihr Bläsersatz einen zirkusreifen Einzug samt Marschmusik auf die in Windeseile von Technikteam, Bands und Gleis 1 Team vorbereitete Zeltbühne und der Abend war trotz Gewitterwarnung gerettet! EM-Tribüne im Gleis 1 Saal Hervorzuheben ist im Kulturbereich das Nordbeat Ska-Punk Open Air im Valentinspark. Erstmals kam beim FestIVal 2016 in der grünen Lunge Unterschleißheims eine Open Air Bühne zum Einsatz. Das ganz besondere Flair, welches diese Art der musikalischen Darbietungsform erzeugte, wurde von einer Vielzahl der Gäste als das Highlight der diesjährigen Kulturwoche empfunden. Bespielt wurde die Bühne von einer bunten Offbeat-Mischung. Während die Ska/NDW-Kult-Band Lila Sterila noch am gut besetzten Biergarten auf der Intermezzo-Bühne startete, fanden sich auf der O- pen Air Bühne die Münchner Ska/Soul/Rocksteady-Experten von Salome Fur, die Italiener von NH3, sowie die Festival-erprobten Senkrechtstarter The Prosecution ein. NH3 auf der Open Air Bühne (FestIVal) Garopa auf der Intermezzo-Bühne (FestIVal) Ebenfalls eine besondere Veranstaltung sollte die School s Out Party im Rahmen des FestI- Vals werden. In Kooperation mit den Schülervertretungen von Mittelschule, Therese-Giehse-Realschule und Carl-Orff-Gymnasium plante das Gleis 1 Team von langer Hand ein Fest zum Schuljahresende. Mit Musik der beiden DJs Domi und Tobyy, einem FIFA 16 Turnier, alkoholfreien Cocktails und einer gemütlichen Chillout-Area standen alle Zeichen auf Party. Ein regelrechter Ansturm gemessen an den Besucherzahlen blieb zwar bei dieser Erstlingsveranstaltung noch aus; dennoch gelang es dem Gleis 1 Team, viele Jugendliche in die Organisation und Betreuung der Veranstaltung miteinzubeziehen. Einen ausgeprägten Stellenwert im Gleis 1 Kulturangebot nimmt mittlerweile der Instrumentalunterricht ein. Neben dem Gitarrenunterricht bei Gery Feind besteht seit September 2015 die Gelegenheit, bei Aaron Salinas Schlagzeug und Cajon zu erlernen. Die Möglichkeiten, die sich hierdurch im JugendKulturHaus ergeben, gehen erfreulicherweise weit über das reine Lehrangebot hinaus. Bei gemeinsamen Konzerten zeigten die SchülerInnen, was sie bereits drauf haben. 24

25 Das Konzept Guitars & Barbecue ein Vorspiel-Nachmittag auf der ess eins Sonnenterrasse mit gleichzeitigem Grillfest hat es den NachwuchsmusikantInnen und Angehörigen dabei besonders angetan! Geschlechterreflektierte Arbeit Geschlechterreflektierte Arbeit ist ein wichtiger Bestandteil in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. So gibt es einmal im Monat im Gleis 1 eine Jungen- und Mädchenaktion. Mädchenarbeit Guitars & Barbecue mit Gery Feind Der Highlights nicht genug durften dann noch alle Gitarrenschülerinnen beim Donikkl-Konzert im Valentinspark einen Song gemeinsam mit der original Donikkl-Band spielen, jeder nach seinen Fähigkeiten: mit Akkorden, halben Akkorden, Leersaiten oder nur der Melodie. So entstand ein einmaliges Live-Erlebnis mit den meisten Gitarren, die je bei einem Donikkl-Konzert auf einmal auf der Bühne waren. Alle Teilnehmer erhielten Backstage-Zutritt und Autogramme der Donikkl-Künstler! Mädchenarbeit berücksichtigt die geschlechtsbedingten und individuellen Lebensumstände von Mädchen und jungen Frauen. Sie unterstützt diese, sich zu selbstbewussten und selbstständigen Individuen zu entwickeln. Des Weiteren soll den Mädchen die Möglichkeit gegeben werden, ihre Fähigkeiten zu erproben, ohne dass diese vom anderen Geschlecht bewertet oder beeinflusst werden. Dabei kommen die Pädagoginnen auf niederschwellige Art und Weise mit den Mädchen ins Gespräch. Die Mädchenaktionen richten sich in der Regel an alle Mädchen ab 10 Jahren. Es werden Bedürfnisse und Interessen der Mädchen aufgegriffen, um ihnen einen Raum zu geben, diese ausleben zu können. Beim Herstellen von Schmuck konnten die Mädchen ihre Kreativität ausleben und dabei Ohrringe, Ketten und Armbänder individuell nach ihren eignen Vorstellungen gestalten. Das Backen von Cake Pops, Kuchen am Stiel, machte ihnen viel Spaß und hat allen gut geschmeckt. Auch das Wii Battle, das Gestalten von Bilderrahmen und ein Beauty Schminktag, bei dem den Mädchen das richtige Schminken und Abschminken gezeigt wurde, machte viel Freude. Cake Pops 25

26 Neben vielen kreativen Angeboten, welche gut angenommen wurden, fanden auch Workshops oder Projekte ausschließlich für Mädchen statt. Zum zweiten Mal gab es einen 2- tägigen Gesangsworkshop mit der finnischen Profisängerin Tuija Komi. Dieser weckte erneut ein großes Interesse bei den Mädchen. Mit viel Freude und Elan lernten sie die richtige Atemtechnik beim Singen, das richtige Einsingen und das Präsentieren auf der Bühne. In Zweier- und Dreier - Gruppen wurde anschließend ein Lied einstudiert, auf der Bühne im Saal des Gleis 1 performt und mit einer Kamera aufgenommen. Die Videos wurden anschließend zusammen mit Tuija Komi ausgewertet. Diese gab den Mädchen Tipps, was sie noch verbessern können. Werkstatt mit Zange und Hammer selber befestigen. Diese Aktion fand zusammen mit den Jungen statt. Das Nähen von Kirschkernkissen und Röcken war für die Mädels aufregend und hat ihnen sehr viel Spaß gemacht. Gesangsworkshop mit Tuija Komi Turnbeutel und Röcke nähen Zusammen mit amanda aus München fand das Projekt U R Beautiful - Selbstbehauptung statt. In diesem konnten die Mädchen ihre Grenzen kennen lernen, ausprobieren, wie sie selbstbewusst auftreten und ihre Stärken entdecken. Auch wurde gezeigt, was sie tun können, wenn ihnen jemand zu nahe kommt. Zum Schluss haben alle Mädchen eine Holzplatte mit der bloßen Hand durchgeschlagen. Das zeigte den Mädchen, wie stark sie sein können und steigerte ihr Selbstbewusstsein. Auch die Kreativität kam nicht zu kurz: Beim Nähen von trendigen Turnbeuteln konnten die Mädchen nicht nur ihre Fertigkeiten beim Zuschneiden von Stoffen und den Umgang mit der Nähmaschine erlernen und verbessern, sondern mussten die Ösen für die Träger in der 26

27 Jungenarbeit Der Fokus der Jungenarbeit liegt im Gleis 1 zwar auch darauf, die Jugendlichen dabei zu unterstützen, sich in ihrer Rolle als Mann zurechtzufinden, doch sollen vor allem auch Aktionen geboten werden, die im normalen Offenen Betrieb nicht möglich sind. Dabei kann man mit den Jugendlichen längere und intensivere Gespräche führen. Leider gestaltet es sich sehr schwierig, Jugendliche im Zielgruppenalter verbindlich für Aktionen zu gewinnen. So mussten vielversprechende Aktionen, wie zum Beispiel ein Ausflug zum Bowlen, wegen mangelnden Interesses abgesagt werden. Auch Aktionen wie das Turnbeutelnähen zusammen mit den Mädchen fand bei den Jungen im Gegensatz zu den Mädchen wenig Anklang. Völlig anders gestaltete es sich beim jährlichen FIFA Turnier, bei dem jeder Platz im Wohnzimmer mit einem Spieler belegt war und auch einige Zuschauer vor Ort waren. Andere Aktionen, wie die Filmnacht mit Zeltübernachtung, bei der mehrere Filme am Stück angeschaut wurden, fanden zwar im kleinen Kreis statt, waren dafür aber umso intensiver. Besuch des Jugendparlaments aus Le Crés Im Juni bekam Unterschleißheim eine Woche lang Besuch vom Jugendparlament aus der Partnerstadt Le Crés. Zusammen mit dem Partnerschaftskomitee der Stadt und dem Jugendparlament aus Unterschleißheim gestaltete das Team des Gleis 1 die Woche. Da im Gleis 1 alle EM-Spiele übertragen und der Saal zu einer Fußballarena umgebaut worden war, kamen die Kinder und BetreuerInnen aus Le Crés im Ballhausforum unter. Schloss Oberschleißheim Nach der Ankunft der Franzosen gab es auf der Terrasse des Gleis 1 ein Willkommensgrillen, bei dem sich alle kennen lernen konnten und die Woche besprochen wurde. Niemand aus dem Gleis 1 Team spricht französisch, deshalb musste man auf die englische Sprache ausweichen oder sich mit Händen und Füßen verständigen. Das französische Jugendparlament besuchte in der Woche die Therese-Giehse Realschule und nahm am Unterricht teil. Anschließend gab es eine Stadtführung durch Unterschleißheim. Stadtführung durch Unterschleißheim Auf Wunsch der Franzosen besuchte man gemeinsam die Gedenkstätte in Dachau. Der Ausflug in den Skyline Park begeisterte alle und ging viel zu schnell zu Ende. Am nächsten Tag organisierte das Jugendparlament aus Unterschleißheim eine Stadt-Rallye in München. 27

28 Die Kinder und BetreuerInnen mussten einige Aufgaben, wie das Zählen der Treppenstufen des Alten Peter erfüllen und lernten so München besser kennen. Auch der Besuch des Hofbräukellers sowie die Aussicht vom Olympiaturm durften nicht fehlen. Am letzten Tag ging es am Vormittag zur Flugwerft Oberschleißheim, zum Schloss und anschließend in den Biergarten zu Brezn und Obazda. Den Abschluss der Woche bildete eine große Wasserschlacht und die Bällebadparty im Gleis 1, bei der der Fun Court mit Wasserbällen gefüllt wurde. So besichtigte die Jugendgruppe das Brandenburger Tor, das Holocaust-Mahnmal, Madame Tussaud s, die East Side Gallery sowie den Checkpoint Charlie. Das ehemalige Stasigefängnis in Hohenschönhausen begeisterte die Jugendlichen besonders. Bällebadparty im Gleis 1 Internationale Jugendbegegnung Die internationale Jugendbegegnung 2016 stand ganz unter dem Motto Unterschleißheim meets Berlin, welche in Kooperation mit dem Partnerschaftskomitee und dem Team vom Gleis 1 organisiert wurde. Von bis verbrachten 25 Jugendliche und 6 BetreuerInnen aus Unterschleißheim und der ungarischen Partnerregion Zengöalja eine ereignisreiche gemeinsame Woche. Die Ungarn wurden nach einer langen Anreise im Gleis 1 von den Unterschleißheimer Jugendlichen und SozialpädagogInnen herzlichst empfangen. Nach einer kurzen Verschnaufpause besuchte die Gruppe das FestIVal Fest Im Valentinspark, um dort das Abendessen einzunehmen. Am nächsten Tag ging es bereits sehr früh mit einem Reisebus nach Berlin. Die kommenden Tage boten ein volles Programm in der deutschen Hauptstadt. Bei einer aufschlussreichen Street Art Tour lernten die TeilnehmerInnen im urbanen Raum verwendete Kunsttechniken kennen. Interessante Einblicke gab es auch in die Arbeit im Ministerium für Arbeit und Soziales sowie im deutschen Bundestag. Leider war Herr Florian Hahn MdB, dessen Einladung zum Gespräch die Gruppe gerne gefolgt wäre, kurzfristig verhindert. Dennoch bot der Besuch des Reichstagsgebäudes und der Reichstagskuppel Grund zur Freude. Gleich zwei Stadtrundfahrten rundeten den Berliner Programmteil ab eine zu Land und eine auf dem Wasser. So konnte man auf der Spree noch entdecken, was einem in den Straßen Berlins bisher noch entgangen war. Auch ein Abendessen im legendären Curry 36 in Kreuzberg durfte nicht fehlen. 28

29 Londonreise mit dem Gleis 1 Besuch beim Ministerium für Arbeit und Soziales Auf der Heimfahrt legte die Gruppe einen Zwischenstopp in Potsdam ein, um das wunderschöne Areal um Schloss Sanssouci zu erkunden. Am Abend gab es eine Stadtführung durch Unterschleißheim. Nach einer letzten Übernachtung im Gleis 1 fuhren wir noch in die bayerische Hauptstadt ohne Besichtigung des Glockenspiels am Marienplatz und eines Abstechers auf den Olympia-Turm konnte man schließlich die ungarischen Jugendlichen nicht nach Hause fahren lassen. Ein Höhepunkt des Jahres 2016 war sicherlich die Londonreise in den Osterferien. 12 Jugendliche und 3 BetreuerInnen flogen in die Weltmetropole an der Themse. Die Anreise stand unter keinem guten Stern. Schwere Unwetter führten zu Bahnverspätungen und -ausfällen, so dass man erst spät nachts und auf vielen Umwegen das Hostel erreichte. Davon ließ sich jedoch niemand unterkriegen. Viel zu groß war die Vorfreude auf die kommenden Tage und sie sollte nicht enttäuscht werden. Nach einer zwar eher kurzen aber entspannten ersten Nacht im sauberen und modernen Hostel stand die Erkundung Londons auf der Agenda. Und so ging nach einigen gemeinsamen Aktivitäten im Gleis 1 die internationale Jugendbegegnung zu Ende in Vorfreude auf den nächsten Austausch Die Reisegruppe vor der Tower Bridge Besuch des Bundestages Neben einer Hopp on - Hopp off Tour stand eines der Wahrzeichen Londons, das Riesenrad London Eye, auf dem Programm. An den folgenden Tagen spazierte man durch den Hyde Park, machte Selfies mit vielen Berühmtheiten bei Madame Tussaud s, schlenderte an den bunten Verkaufsständen und Geschäften in Camden Market vorbei, shoppte in riesigen Süßigkeitenläden, dem ältesten Spielzeuggeschäft der Welt und natürlich musste man auch bei Primark vorbeischauen. Kurzfristig wurde auf besondere Wünsche der Jugendlichen eingegangen, so dass auch das Gleis 9 3/4 aus den Harry Potter Romanen und das Twinings Stammgeschäft besucht wurden. Beim gemeinsamen Abendessen stellte man erfreut fest, dass das Vorurteil vom schlechten englischen Essen überhaupt nicht zutrifft. 29

30 Fast jeder versuchte sich an Fish and Chips und niemand wurde enttäuscht. Nach dem Abendessen war immer noch genug Zeit für interessante Gespräche und auch sehr wichtig: Chillen. Nach ereignisreichen 5 Tagen kamen alle Jugendlichen wohlbehalten und um viele Erfahrungen und Eindrücke reicher wieder in Unterschleißheim an. Das Gleis 1 bastelt schon fleißig an der Städtereise 2017 an dem einige LondonfahrerInnen schon Interesse angemeldet haben. Ski- und Snowboardfahrten Jeden Winter fiebern Jugendliche und Gleis-1- Team den ersten Schneeflocken entgegen. Warum? Weil es dann wieder Zeit wird für die äußerst beliebten Ski- und Snowboardfahrten mit dem Gleis 1! Leider zeigte sich aber in den letzten Jahren immer mehr der Klimawandel von seiner unsympathischen Seite, so dass auch in der Saison 2015/2016 wie schon in den Vorjahren die geplante Tagesfahrt im Dezember mangels Schneefall abgesagt werden musste. Dies führte in letzter Konsequenz dazu, dass für die Saison 2016/2017 erstmals kein Tagesausflug mehr im Dezember geplant wurde. Januar und Februar 2016 zeigten sich jedoch gnädig mit den Wintersportlern und so ging es mit zwei Kleinbussen wieder ins wunderschöne Skiparadies Spitzing. Als Herberge diente dabei erneut die mitten im Ski-Gebiet gelegene Firstalm. Zwar musste man im Januar noch ein letztes Mal zittern, denn bis kurz vor Abfahrt war nicht klar, ob der Lift von der Firstalm weg schon in Betrieb sein würde. Die Bedenken erwiesen sich aber glücklicherweise als unbegründet. Wieder einmal verbrachten die Gruppen zwei Wochenenden voll sportlicher Herausforderung und geselligen Beisammenseins. Denn nicht zuletzt die gemütlichen Hüttenabende sorgen für gute Stimmung bei allen Beteiligten. Hier wurden Kontakte auch über die schmalen oder breiten Bretter hinaus geknüpft und werden bestenfalls auch gehalten. Das Wetter war zu Beginn noch ausbaufähig. 30

31 Sport Inline- und Eishockey Die Inlinehockeysaison 2016 war bereits die zweite, in der die Freizeitmannschaft der Hockeynerds Lohhof auch außerhalb der Stadtgrenzen aktiv waren. Neben einem sehr gut besetzten Turnier in Freising (u.a. mit Ligamannschaften und dem Nachwuchs der Blackbears Freising) wurden auch Freundschaftsspiele in Landsberg und Erding ausgetragen. (Inlinehockeyspiel Juli: Hockeynerds vs. Flying Ducks FFB) Die Situation vor Ort bleibt alledings schwierig, da der Hockeyplatz am Stadion sanierungsbedürftig ist. Neben Rissen in der Asphaltdecke und einer fehlenden Umrandung/Bande reicht das bestehende Flutlicht auch nicht aus, da es inzwischen von Bäumen zugewachsen ist. Die Hockeyspieler hoffen, dass die Zusicherung der Stadt Unterschleißheim, den Platz zu sanieren, baldmöglichst umgesetzt wird. Für die erste Eishockeysaison 15/16 wurden frühzeitig Koopertationen mit Mannschaften in Augsburg und Freising organisert, um so regelmäßige Trainings- und Spielmöglichkeiten zu erhalten. Leider sind die Eisflächen in Freising, Dachau und München hoffnungslos ausgebucht. Somit müssen längere Anfahrtszeiten und teilweise unattraktive Spieltermine (z.b. sonntags 7:00 Uhr) in Kauf genommen werden. Funcourt & Skatearena Der Funcourt (Sportplatz) am Gleis 1 erfreute sich auch im letzten Jahr größter Beliebtheit. Neben vielen sportbegeisterten Jugendlichen und jungen Männern aus den Reihen der Bewohner in der Asylunterkunft nebenan waren es auch die FOS/BOS-SchülerInnen, die den Platz in den Pausen und nach Schulschluß für sich entdeckt haben. Dies erklärt auch die signifikante Steigerung der Nutzerzahlen im Berichtszeitraum. Die Skatearena (Eislauffläche aus Kunststoff) ging in ihr neuntes Jahr und konnte erneut viele Familien mit Kindern, Schulklassen sowie Hockeybegeisterte Jugendliche anziehen. Der 9. Gleisle Cup, das Gleis 1 Eishockeyturnier war wie immer der besondere Abschluss der Saison, der mit dem erstmailgen Gewinn des Pokals durch das Caféteam ess eins eine besondere Würze erhielt. Schulsport in der Skatearena 31

32 Ferienprogramm Aktion schöner Ferientag In diesen Sommer entschied sich das Gleis 1, neben den Tagesaktionen Graffiti und Töpfern, für drei Tage nach Baden Württemberg zu fahren. So ging es vom mit 10 Jugendlichen in Kleinbussen nach Freiburg in eine Jugendherberge. Nach der Ankunft und dem Beziehen der Zimmer machte die Gruppe einen kleinen Spaziergang durch Freiburg und besichtigte das Freiburger Münster. Abends spazierte man entlang des Flusses Dreisam, welcher direkt vor der Haustür der Jugendherberge fließt. Das Wetter meinte es die drei Tage sehr gut mit der Gruppe. Verschiedene Wasserbahnen und Wasserattraktionen sorgten für eine gelungene Abkühlung. Um den Puls wieder etwas zu beruhigen, konnte man mit verschiedenen Bahnen den Europapark und seine Attraktionen erkunden. Auch das 4D Kino war eine gelungene Abwechslung. Nachdem der Adrenalinspiegel genug Achterbahn gefahren war, kamen die Jugendlichen am 3. Abend zurück nach Unterschleißheim. Die Fahrt in den Europapark Rust war ein voller Erfolg und machte allen Beteiligten viel Spaß. Auf geht s in den Europapark Betreutes Ferienprogramm Zum dritten Mal fand dieses Jahr das betreute Ferienprogramm statt. Daran nahmen wieder Kinder im Alter von 7 bis 12 Jahren aus Unterschleißheim und Umgebung teil. Freiburger Münster Die nächsten 2 Tage ging es in den Europapark Rust. Somit gab es genug Zeit, um alle Attraktionen auszuprobieren. Besonders beliebt bei den Jugendlichen war der Blue Fire, bei dem man in 2,5 Sekunden von 0 auf 100km/h katapultiert wird und auf der weiteren Fahrt viele Loopings und eine gewagte 360 -Schraube macht. Aber auch der Silver Star, die höchste Stahlachterbahn Europas, gehörte zu den Hauptattraktionen und sorgte für Nervenkitzel. Durch die für die Eltern angenehme Betreuungszeit von 7.30 bis bzw Uhr konnten vor allem Kinder berufstätiger Eltern ganztägig betreut werden. In der ersten Septemberwoche wurde mit den Kindern wieder vormittags getöpfert, gekocht oder getrommelt. Beim Minigolf spielen in Riedmoos und beim Inlinehockey am Stadion konnten die Kinder zeigen, was in ihnen steckt. Auch das Chaosspiel machte den Kindern sehr viel Spaß. In drei Gruppen eingeteilt, mussten die Kinder versuchen, die ihnen gestellten Aufgaben so schnell es ging zu lösen. 32

33 Cafe ess eins Totales Chaos Zusätzlich gab es einentagesausflug. Zusammen mit vier BetreuerInnen machte man sich auf den Weg ins Erdino nach Erding und die Kinder konnten sich den ganzen Tag lang auspowern. Aber auch das Freispiel kam natürlich nicht zu kurz: Die Kids konnten sich beim Fußball, Schach, Billard oder auch bei den Kreativangeboten ausprobieren. Das ess-eins-team beim Gleisle Cup: Anfang des Jahres konnte das ess eins zum Gleisle Cup wieder eine buntgemischte Mannschaft aufstellen und dieses mal sogar den Pokal holen. Dieses Jahr erlaubte es das Wetter, mit den Kindern eine Wasserschlacht zu veranstalten. Mit viel Eifer und Spaß waren alle Kinder in kürzester Zeit pitschnass und erfreuten sich an der Abkühlung. Die EM-Arena Wasserschlacht bei 35 Grad Durch das Ferienprogramm konnte Kontakt zu den Kindern und somit zur baldigen Unterschleißheimer Jugend - hergestellt werden. Ein Bezug zum JugendKulturHaus und zu den PädagogInnen wurde aufgebaut und zeigte sich bereits durch den Besuch mancher Kinder im offenen Betrieb. Für die Europameisterschaft wurde der Saal zum Stadion in dem alle Spiele gezeigt wurden, wobei die Spiele mit deutscher Beteiligung die meisten BesucherInnen hatten. Neben den FC Bayern-Spielen wird im Cafe mittlerweile auch gerne Eishockey und American Football geschaut. Die Gastronomie für das FestIVal lag wieder in der Hand des ess eins und war für das Team eine Herausforderung, die für alle viel Arbeit aber auch jede Menge Spaß brachte. 33

34 Extras im ess eins Der Biergarten beim Fest I Val In Zusammenarbeit mit der im Gleis 1 probenden Band Krishnachura wurde der gleichnamige Hardcore-Burger mit schwarzer Semmel, Fleisch und Camembert kreiert, der sich nicht nur bei Metal-Fans großer Beliebtheit erfreut. Das Team beim Kochen Ebenfalls in Kooperation mit den Bandmitglieder wurde der Heavy Friday ins Leben gerufen, der einmal im Monat im Café ess eins stattfindet. Private Saalvermietung Auch 2016 wurde der Saal für private Veranstaltungen genutzt. Der Saal wird seit dem Umbau der Küche auch vermehrt mit Catering aus dem ess eins gebucht. Besonders beliebt ist das mannigfaltige Vorspeisen-Angebot und der Schweinebraten mit Knödel. Selbstverständlich sind alle Gerichte hausgemacht. 34

35 Ausblick Personell bewegt sich ab Oktober etwas im Gleis 1. Mit Sascha Möller wird das Jugendkulturhaus erstmals einen Bundesfreiwilligen beschäftigen. Nicht nur als Musiker der Deathmetalband Krishnakura kennt er die Einrichtung schon gut, auch als Goalie der Hockeynerds Lohhof bringt er eine sportliche Komponente mit. Bereits im Herbst geht es heiß her im Gleis 1. Wir bekommen Besuch von Deutschlands Showband Nr. 1, den heavytones. Seit Stefan Raab seine TV-Total Show eingestellt hat tourt die Band durch ganz Deutschland und begeistert ihre Fans mit tanzbaren Grooves. Auch im Rahmen der Kooperation mit dem Forum Unterschleißheim starten wir ab Januar eine neue Reihe mit Namen Club 27. Dahinter verbergen sich Cover-Künstler, die legendäre Pop- und Rockstars perfekt interpretieren. Den Beginn macht das Trio Valerie im Januar in Gedenken an die großartige Amy Winehouse. Sascha Möller Erster BUFDI im Gleis 1 In der Jugendsozialarbeit an der Therese-Giehse-Realschule wird Lisa Baumann ab September ihre Arbeit aufnehmen. Als ehemalige Schülerin dieser Schule wird ihr die Eingewöhnung wahrscheinlich nicht sonderlich schwer fallen. Jutta Gürtler alias Amy Winehouse Im Februar jährt sich der Gleisle Cup zum 10. Mal. Eishockeybegeisterte Kleinfeldmannschaften kämpfen wieder um die begehrte Wandertrophäe und verwandeln die Skatearena für einen Nachmittag zu Klein-Kanada. In den Osterferien singen wir alle Barcelona. Für 5 Tage fährt das Gleis 1 in die Katalanen- Metropole, begeistert sich für die wunderschöne Stadt und genießt den Frühling an Spaniens Mittelmeerküste. Lisa Baumann Neue Kraft in der JSA 35

36 Ein herzliches Dankeschön Für die gute Zusammenarbeit und die kontinuierliche Unterstützung des JugendKulturHauses Gleis 1 und des Café ess eins der Mobilen Jugendarbeit der Jugendsozialarbeit Carl-Orff-Gymnasium der Jugendsozialarbeit Therese-Giehse-Realschule der Jugendsozialarbeit Michael-Ende Grundschule und der Jungen Integration bedanken sich die MitarbeiterInnen herzlich bei: Herrn Christoph Böck 1. Bürgermeister der Stadt Unterschleißheim Herrn Stefan Krimmer 2. Bürgermeister der Stadt Unterschleißheim Frau Brigitte Huber 3. Bürgermeisterin der Stadt Unterschleißheim Den Mitgliedern des Stadtrates Dem Vorstandsvorsitzenden Herrn Jan Museler, dem Vorstand besonders Herrn Uwe Simionescu und der Geschäftsstelle des Kreisjugendrings München-Land Den Geschäftsführern Marcus Fink und Vera Lohel, KJR Herrn Stephan Schwarz, Frau Angelika Kluge, Frau Melanie Riegler, Frau Gabriele Cecatka, Frau Katharina Luchner und Frau Janine Gläßel, Frau Kalinowski Jugend & Soziales Frau Benker, Frau Schuler, Frau Lörinci, Frau Eigner-Konrad, Herrn Lee-Winser und allen MitarbeiterInnen des Forums Unterschleißheim sowie Herrn Müller und den MitarbeiterInnen des Kartenvorverkaufs Den Kuratoriumsmitgliedern und den ehemaligen JugendreferentInnen Frau Höcherl und Herrn Blum mit den Theatergruppen des COG Herrn Jan Wagner und Herrn Uli Horn mit der Theatergruppe der Therese-Giehse-Realschule Den Ehrenamtlichen & Helfern Deniz Aksu, Christiane Albert, Markus Graw, Sascha Hartmann, Raphael Kornherr, Andy Lauterbach, Michael Linseis, Tom Potz, Michael Thumann, Kirsten Taphorn, Gloria Zörnack, Erna Pflügler, Nadine Kandler, Dennis Markovits, Sascha Möller, Benedikt Möltner, Melissa Moser, Lisa-Marie Schnell, Rico Waterstradt, Daniel Obermaier Unseren Graffiti Künstlern Carlos Aristizabal & Max Strasser Frau Christine Hupf & Frau Regina Gruber und dem Partnerschaftskomitee Unserem Töpferteam Frau Hannelore Klimpke-Thanner und Frau Mathilde Seidl Dem Café ess eins Frau Kerstin Greif und ihrem Team Frau Martina Haberlandt Den Mitgliedern der Arbeitskreise Prävention und Soziale Dienste Unterschleißheim Am Carl-Orff-Gymnasium: Herrn Hautmann (Schulleitung) Frau Karg (stellvertretende Schulleitung) Frau Schicker, Herrn Blum und Herrn Hübl (Mitarbeiter im Direktorat) Frau Aigner und Herrn Thiede (Verbindungslehrer) Frau Herrmann (Unterstufenbetreuerin) dem Elternbeirat der gesamten Lehrerschaft und den SchülerInnen dem Team der Offenen Ganztagsschule dem Sekretariat und den Hausmeistern An der Therese-Giehse-Realschule: Frau Karin Lechner (Schulleitung) Herrn Ralf Peetz (stellvertretende Schulleitung) Frau Silvia Matzen (zweite Konrektorin) den Lehrkräften und der Schülerschaft dem Sekretariatsteam und Herrn Josef Köber (Hausmeister) Dem Zweckverband staatliche weiterführende Schulen in Unterschleißheim An der Mittelschule: Frau Gina Hanke (Schulleitung) und Frau Barbara Gulde, Frau Pia Haenle, Frau Vivian Tajtelbaum und Frau Elena Hartmann (Jugendsozialarbeit) An der Rupert-Egenberger-Schule, Sonderpädagogisches Förderzentrum Unterschleißheim: Frau Evi Birkhölzer-Schmidt (Schulleitung) Frau Stephanie Sonntag An der Grundschule Ganghoferstraße: Frau Kristina Heller (Schulleitung) An der Grundschule Johann-Schmid-Straße: Frau Claudia Denzinger (Schulleitung) Frau Ingeborg Schwab (stellvertretende Schulleitung) An der Michael-Ende-Schule: Frau Susanne Ehrichs (Schulleitung) und Frau Simone Martin (stellvertretende Schulleitung) Frau Edelgard Kahr, Frau Irene Kaspar, Herr Henning Pollach Den Teams der Mittags- und Hausaufgabenbetreuung der Nachbarschaftshilfe Der Jugendsozialarbeit an den Grundschulen 36

37 Der gesamten Lehrerschaft, den SchülerInnen und Elternbeiräten an den Grundschulen Frau Daniela Wittig, Leiterin des Caritas-Hortes, Hans-Carossa-Straße Frau Claudia Klein-Trumm vom Kinderhort der Genezarethkirche Unterschleißheim Dem Jugendamt: Bereich Bezirkssozialarbeit, Abteilung Wirtschaftliche Hilfen Den Hausbands Unseren ehemaligen MitarbeiterInnen sowie den KollegInnen der Jugendzentren in unserer Nachbarschaft Veranstaltungstechnik ViViD Herrn Andreas Heckl und Herrn Guido Drexler, Herrn Markus Graw, Herrn Raphael Kornherr Herrn Michael Hemetsberger Den Tontechnikern Herrn Philipp Lachner, Herrn Eric Gerlach, Herrn Wolfgang Hartmann, Herrn Andor Bencze Dem Alles-Techniker Herrn Andreas Lauterbach Herrn Branimir Palcic von lightbeat eventproduction Herrn Joshi Frank und seiner Familie vom Circus Bambino Dem Bayrischen Jugendring Herrn Lang, Druckerei RK-Medien Der Elektronik Fischer GmbH, Freising Dem EHC München Den Hockeynerds Lohhof und Herrn Kristof Sandrock, Basti Aumeier und Deniz Aksu Dem ERSC Weihenstephan & Matthias Pfeilschifter Medientiger Freising sowie Alfons Neumair von den Blackbears Freising, Den Blackpanther Onliner Augsburg, Den Flying Ducks, Andreas Sten und der WWK-Mannschaft, Frau Sabine Beil Stadtwerke Freising Herrn Bürgermeister Josef Riemensberger und dem Bauhof in Eching Dem Restaurant Porto Pino und dem Brauereigasthaus Lohhof Unseren Ehrenjugendlichen: Herrn Rolf Zeitler, ehemals 1. Bürgermeister Herrn Josef Diehl, ehemals 2. Bürgermeister Herrn Christian Bednarek Herrn Oliver Schumayer Herrn Jojo Wetzstein Herrn Markus El-Batya Herrn Albert Kreitmeir Herrn Leonhard Höfner Jugendbeamter Frau Lorena Allwein und SV Lohhof Cheer Affair Herrn Schneider, SV Lohhof Herrn Bannert, Kreuzbund Dem Jugendparlament Unterschleißheim Der Feuerwehr Unterschleißheim Den Sanitätern des Bayerischen Roten Kreuzes, Unterschleißheim Frau Alexandra Vettori, Süddeutsche Zeitung Dem Lohhofer und Landkreisanzeiger Fink Das Magazin, Freising & In München Der Münchner Nordrundschau Der Firma MTR, Gebäudereinigung Der Microsoft Deutschland GmbH Der Deutschen Pfandbriefbank AG Der Brücke e.v. 37

38 Test 38

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