Ich habe Schmerz, ich bin Schmerz und dann?

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Ich habe Schmerz, ich bin Schmerz und dann?"

Transkript

1 Ich habe Schmerz, ich bin Schmerz und dann? Psychische und psychosoziale Folgen von chronischem Schmerz Mag a. Daniela LEITHNER MSc

2 Chronischer Schmerz = bio-psycho-soziokulturelles Geschehen

3 Chronischer Schmerz ist nicht auf eine Gewebeschädigung und die damit verbundene Nozizeption zu reduzieren. Es handelt sich bei chronischen Schmerzen um ein multidimensionales Phänomen mit biologisch-somatischen, aber auch kognitivemotionalen und behavioralen Aspekten. Erweitert man den Blick auf das Umfeld des Patienten, so sind auch die sozialen Implikationen unverkennbar. Nur die gemeinsame Betrachtung aller Dimensionen führt zu einer angemessenen Erfassung des Schmerzproblems. Kröner-Herwig & Frettlöh (2010)

4

5 SCHMERZ UND DANN?

6 Impairment (Schädigung von Organstrukturen) Disability (Beeinträchtigung der körperl. Funktion) Handicap (Einschränkung von Rollenfunktion) Schmerz bekannte gedankliche u emotionale Einflussfaktoren sowie psychosoziale Einflussgrößen Bewältigung Katastrophisierung dysfunktionale Überzeugung Vermeidungslernen medizinische Behandlungsstrategien vermutete soziale Einflussgrößen Gratifikationspotenzial des Gesundheitssystems Arbeitsmarktparameter Stressoren im Arbeitsumfeld Modell des Zusammenhangs von Schädigung, Beeinträchtigung, sozialem Handicap und Schmerz - Abbildung adaptiert, Original: Kröner-Herwig & Frettlöh (2010) schwacher bis mittelstarker Zusammenhang starker Zusammenhang

7 Lebensqualität soziale Umgebung Schmerzverhalten psychische Befindlichkeit kognitive Haltung/ Gedanken Schmerz

8 Angst Kontrollverlust

9 Leeuw, M.; Goossens, M. L. E. J. B.; Linton, S. J.; Crombez, G.; Boersma, K.; Vlaeyen, J. W. S. (2006). "The Fear-Avoidance Model of Musculoskeletal Pain: Current State of Scientific Evidence". Journal of Behavioral Medicine 30 (1):

10 Angst subjektive Bedeutung Kontrollverlust

11 Behandlungsvorerfahrungen Angst subjektive Bedeutung Kontrollverlust kulturelle und gesellschaftliche Einflüsse

12 Behandlungsvorerfahrungen Körpergefühl Angst subjektive Bedeutung Körperwahrnehmung Kontrollverlust kulturelle und gesellschaftliche Einflüsse

13 Behandlungsvorerfahrungen Körpergefühl Angst subjektive Bedeutung Körperwahrnehmung Kontrollverlust kulturelle und gesellschaftliche Einflüsse Wahrnehmung

14 Behandlungsvorerfahrungen Körpergefühl Angst Verhalten subjektive Bedeutung Rückzug Einschränkung des Freizeitverhaltens Vermeiden Negieren Überehrgeiz Körperwahrnehmung Kontrollverlust kulturelle und gesellschaftliche Einflüsse Wahrnehmung

15 Selbstwirksamkeitserwartung Behandlungsvorerfahrungen Körpergefühl Angst Verhalten Rückzug Einschränkung des Freizeitverhaltens Vermeiden Negieren Überehrgeiz subjektive Bedeutung Körperwahrnehmung Kontrollverlust kulturelle und gesellschaftliche Einflüsse Wahrnehmung

16 Selbstwirksamkeitserwartung Behandlungsvorerfahrungen Körpergefühl Angst Verhalten Rückzug Einschränkung des Freizeitverhaltens Vermeiden Negieren Überehrgeiz subjektive Bedeutung Körperwahrnehmung Kontrollverlust Soziale Aspekte Arbeitsunfähigkeit, finanzielle Probleme, berufliche Isolierung, Dequalifikation Veränderung der familiären und außerfamiliären Beziehungen kulturelle und gesellschaftliche Einflüsse Wahrnehmung

17

18 Selbstwirksamkeitserwartung Behandlungsvorerfahrungen Körpergefühl Verhalten Angst Schuld Rückzug Einschränkung des Freizeitverhaltens Vermeiden Negieren Überehrgeiz subjektive Bedeutung Scham Körperwahrnehmung Soziale Aspekte Arbeitsunfähigkeit, finanzielle Probleme, berufliche Isolierung, Dequalifikation Veränderung der familiären und außerfamiliären Beziehungen Kontrollverlust kulturelle und gesellschaftliche Einflüsse Wahrnehmung

19 Selbstwirksamkeitserwartung Behandlungsvorerfahrungen Körpergefühl Verhalten Angst Schuld Rückzug Einschränkung des Freizeitverhaltens Vermeiden Negieren Überehrgeiz Alleingelassensein Körperwahrnehmung Resignation subjektive Bedeutung Scham Soziale Aspekte Arbeitsunfähigkeit, finanzielle Probleme, berufliche Isolierung, Dequalifikation Veränderung der familiären und außerfamiliären Beziehungen Kontrollverlust Änderungshoffnung? kulturelle und gesellschaftliche Einflüsse hoher innerer Druck Wahrnehmung

20 Selbstwirksamkeitserwartung Behandlungsvorerfahrungen Körpergefühl Verhalten Angst Schuld Rückzug Einschränkung des Freizeitverhaltens Vermeiden Negieren Überehrgeiz Resignation subjektive Bedeutung Scham Alleingelassensein Körperwahrnehmung Hilfserwartung vs. Hilfeappell Soziale Aspekte Arbeitsunfähigkeit, finanzielle Probleme, berufliche Isolierung, Dequalifikation Veränderung der familiären und außerfamiliären Beziehungen Kontrollverlust Änderungshoffnung? kulturelle und gesellschaftliche Einflüsse hoher innerer Druck Wahrnehmung

21 Selbstwirksamkeitserwartung Behandlungsvorerfahrungen Körpergefühl Verhalten Angst Schuld Rückzug Einschränkung des Freizeitverhaltens Vermeiden Negieren Überehrgeiz Resignation subjektive Bedeutung Scham Alleingelassensein Hilfserwartung vs. Hilfeappell Soziale Aspekte Körperwahrnehmung Zulassen von Nähe? Arbeitsunfähigkeit, finanzielle Probleme, berufliche Isolierung, Dequalifikation Veränderung der familiären und außerfamiliären Beziehungen Kontrollverlust Änderungshoffnung? kulturelle und gesellschaftliche Einflüsse hoher innerer Druck Wahrnehmung

22 Selbstwirksamkeitserwartung Behandlungsvorerfahrungen Körpergefühl Verhalten Angst Schuld Rückzug Einschränkung des Freizeitverhaltens Vermeiden Negieren Überehrgeiz Alleingelassensein Soziale Aspekte Körperwahrnehmung Resignation subjektive Bedeutung Kontrollverlust Scham Auswirkungen auf Selbstkonzept Zulassen von Nähe? Arbeitsunfähigkeit, finanzielle Probleme, berufliche Isolierung, Dequalifikation Veränderung der familiären und außerfamiliären Beziehungen Hilfserwartung vs. Hilfeappell Änderungshoffnung? kulturelle und gesellschaftliche Einflüsse hoher innerer Druck Wahrnehmung

23 Selbstwirksamkeitserwartung Behandlungsvorerfahrungen Körpergefühl Verhalten Angst Schuld Rückzug Einschränkung des Freizeitverhaltens Vermeiden Negieren Überehrgeiz Alleingelassensein Soziale Aspekte Körperwahrnehmung kulturelle und gesellschaftliche Einflüsse hoher innerer Druck Resignation subjektive Bedeutung Auswirkungen auf Selbstkonzept Zulassen von Nähe? Arbeitsunfähigkeit, finanzielle Probleme, berufliche Isolierung, Dequalifikation Veränderung der familiären und außerfamiliären Beziehungen Kontrollverlust Scham Hilfserwartung vs. Hilfeappell Konzepte statt Erleben Änderungshoffnung? Wahrnehmung

24 Selbstwirksamkeitserwartung Depression Verhalten Angst Schuld Rückzug Einschränkung des Freizeitverhaltens Vermeiden Negieren Überehrgeiz Alleingelassensein Soziale Aspekte Behandlungsvorerfahrungen Körperwahrnehmung Resignation subjektive Bedeutung Auswirkungen auf Selbstkonzept Zulassen von Nähe? Arbeitsunfähigkeit, finanzielle Probleme, berufliche Isolierung, Dequalifikation Veränderung der familiären und außerfamiliären Beziehungen Kontrollverlust Körpergefühl Krankheitstheorien Scham Hilfserwartung vs. Hilfeappell Ausweglosigkeit Änderungshoffnung? kulturelle und gesellschaftliche Einflüsse hoher innerer Druck Konzepte statt Erleben Wahrnehmung

25 Selbstwirksamkeitserwartung Depression Verhalten Behandlungsvorerfahrungen Angst Schuld Rückzug Einschränkung des Freizeitverhaltens Vermeiden Negieren Überehrgeiz Körperwahrnehmung Resignation subjektive Bedeutung Kontrollverlust Körpergefühl Scham emotionalen Auswirkungen Prozesse auf Selbstkonzept haben Alleingelassensein Hilfserwartung vs. Hilfeappell Soziale Aspekte diese gedanklichen und keine (!) lineare Abhängigkeit vom Schmerz Zulassen von Nähe? Arbeitsunfähigkeit, finanzielle Probleme, berufliche Isolierung, Dequalifikation Veränderung der familiären und außerfamiliären Beziehungen Krankheitstheorien Ausweglosigkeit Änderungshoffnung? kulturelle und gesellschaftliche Einflüsse hoher innerer Druck Konzepte statt Erleben Wahrnehmung

26 ich habe Schmerz ich bin Schmerz

27 und dann?

28 Conclusio: Es ist evident, dass ein Schmerzsyndrom nicht dadurch kurierbar ist, indem ausschließlich auf der physiologisch-organischen Ebene interveniert wird. Die einfache Annahme, dass nur der Schmerz in seiner Intensität gemildert werden müsse und sich als Folge sämtliche andere Probleme quasi automatisch erledigen, ist eine Illusion der traditionellen Schmerztherapie. Gefordert sind Behandlungsansätze, die der Multidimensionalität des Schmerzsyndroms gerecht werden. Kröner-Herwig (2010)

29 Therapie Beziehung = Basis ausreichend langes Begleiten Ermutigung Sicherheit der Therapeutin/ des Therapeuten Vertrauen in Veränderbarkeit + Veränderung

30 Therapie Ehrlichkeit gegenüber KlientIn Ernstnehmen + eigene Position danebenstellen Vertrauenswürdigkeit für KlientIn wesentlich Fortschritte benennen aber ehrlich!

31 Therapie zum Konkreten hinführen Wissen um Ganzes - spezifische Kompetenz - i.s. der eigenen Entlastung ( muss nicht alles abdecken ) - PatientInnen da korrigieren bzw. abrunden Miteinbezug psychosozialer Faktoren von Anbeginn

32 Therapie Gefühl von Wertvoll-Sein = gesundend Welt aus den Schuhen des/ der KlientIn sehen aber eigene Person bleiben = Einfühlen, aber nicht (!) identifizieren

33 Und dann: gutes Begleitetsein hilft

34 DISKUSSION 1. Erstkontakte mit chronischen SchmerzpatientInnen: Gibt es Unterschiede zu anderen Pat. bzw. ist etwas typisch für diese PatientInnengruppe? 2. Wie ist das eigene innere Gefühl (die Resonanz ) zu chronischen SchmerzpatientInnen? 3. Welche psychischen/ psychosozialen Themen tauchen in der osteopathischen Behandlung auf? 4. Was hat sich für Sie als guter Umgang damit etabliert? 5. Wie können Sie PatientInnen ermutigen? 6. Wo wird es schwierig mit der eigenen Geduld, den eigenen Verstehensmöglichkeiten?

Der Schmerz. 7. Kongress für Allgemeinmedizin in Südtirol. erkennen verstehen - behandeln. 13. Mai 2011 Bozen

Der Schmerz. 7. Kongress für Allgemeinmedizin in Südtirol. erkennen verstehen - behandeln. 13. Mai 2011 Bozen 7. Kongress für Allgemeinmedizin in Südtirol 13. Mai 2011 Bozen Psychosoziale Dimension des Schmerzes Der Schmerz erkennen verstehen - behandeln Dr. Erwin Steiner erwin.steiner@sb-brixen.it CARTESIANISCHES

Mehr

Bayerische Stiftung Hospiz PSYCHOLOGISCHE ASPEKTE DES SCHMERZES

Bayerische Stiftung Hospiz PSYCHOLOGISCHE ASPEKTE DES SCHMERZES Dr. Monika Dorfmüller Schleißheimer Straße 276/10 Leitende klinische Psychologin a.d. 80809 München Telefon 089/304296 Fax 089/30758700 e-mail dr.dorfmueller@online.de Bayerische Stiftung Hospiz 6. Fachtagung

Mehr

Psychosomatisches Management von Rückenschmerzen und anderen funktionellen Körperbeschwerden

Psychosomatisches Management von Rückenschmerzen und anderen funktionellen Körperbeschwerden 4. Aalener Schmerztag am 7.11.2009 Psychosomatisches Management von Rückenschmerzen und anderen funktionellen Körperbeschwerden Peter Henningsen Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Klinikum

Mehr

Psychologische Diagnostik bei chronischen Schmerzen

Psychologische Diagnostik bei chronischen Schmerzen Psychologische Diagnostik bei chronischen Schmerzen Tagung in Erkner 18.11. - 20.11.2005 Dipl.-Psych. Hilde A. Urnauer Psychologische Psychotherapeutin Interdisziplinäre Schmerztherapie Charité Mitte Inhalte

Mehr

Wege aus Krise und Hoffnungslosigkeit

Wege aus Krise und Hoffnungslosigkeit Wege aus Krise und Hoffnungslosigkeit Intensivtherapie von Depressionen BADEN-BADEN Behandlungsangebot für Menschen mit Depressionen Merkmale von Depressionen Sie fühlen sich wie gelähmt, unfähig, wertlos,

Mehr

RehaClinic Schmerzzentrum

RehaClinic Schmerzzentrum RehaClinic Schmerzzentrum Das Schmerzzentrum vereint alle medizinischen und therapeutischen Kompetenzen und Behandlungsformen von RehaClinic im Bereich Schmerzdiagnostik, Schmerzberatung und Schmerztherapie.

Mehr

Verlassen Sie den Teufelskreislauf

Verlassen Sie den Teufelskreislauf Verlassen Sie den Teufelskreislauf Wir begleiten Sie! Den Teufelskreislauf verlassen: Wo ist der Ausgang? Menschen mit chronischen Schmerzen haben einen großen Leidensdruck. Ihr Alltag insbesondere ihre

Mehr

ACT Akzeptanz Commitment Therapie - ein kurzer Überblick - Ulla Vogeley Kommunikationstraining IntensivCoaching Dipl. Supervisorin (DGSv) 1

ACT Akzeptanz Commitment Therapie - ein kurzer Überblick - Ulla Vogeley Kommunikationstraining IntensivCoaching Dipl. Supervisorin (DGSv) 1 ACT Akzeptanz Commitment Therapie - ein kurzer Überblick - 1 ACT einige Basisinfos Hintergrundwissen zu ACT Was ist ACT? Schlüsselkonzpte von ACT ACT in Coaching und Beratung Vorannahmen und Arbeitsweisen

Mehr

Techniken der kognitiven Verhaltenstherapie

Techniken der kognitiven Verhaltenstherapie Techniken der kognitiven Verhaltenstherapie Seminar: VT bei depressiven Störungen Seminarleiterin: Dipl. Psych. C. Kuhn Referenten: F. Buge, K. Lemke Überblick Therapeutisches Vorgehen: 1. Erfassen von

Mehr

ÖÄK-DIPLOM PSYCHOSOMATISCHE MEDIZIN - PSY2-FALLARBEIT Simultandiagnostik und Simultantherapie in der biopsychosozialen Patientenbetreuung

ÖÄK-DIPLOM PSYCHOSOMATISCHE MEDIZIN - PSY2-FALLARBEIT Simultandiagnostik und Simultantherapie in der biopsychosozialen Patientenbetreuung ÖÄK-DIPLOM PSYCHOSOMATISCHE MEDIZIN - PSY2-FALLARBEIT Simultandiagnostik und Simultantherapie in der biopsychosozialen Patientenbetreuung UNTERLAGE ZUR AUFARBEITUNG EINER GANZHEITLICH ORIENTIERTEN DIAGNOSTIK

Mehr

Psychotherapeutische Strategien bei verschiedenen chronischen Schmerzerkrankungen

Psychotherapeutische Strategien bei verschiedenen chronischen Schmerzerkrankungen Psychotherapeutische Strategien bei verschiedenen chronischen Schmerzerkrankungen Dipl. Psych. Bernd Kappis Klinik für Anästhesiologie Dr. med. Martin von Wachter Deutschen Schmerzkongress 2012 Klinik

Mehr

Medikalisierung sozialer Probleme. Wolfgang Schneider Berlin 11.4.2013

Medikalisierung sozialer Probleme. Wolfgang Schneider Berlin 11.4.2013 Medikalisierung sozialer Probleme Wolfgang Schneider Berlin 11.4.2013 Ökonomisierung Gesundheit als Massenware/ Enthumanisierung Medikalisierung Ausweitung der Definitionsund Handlungsmacht Naturwissen

Mehr

Psychologie. Schmerzbewältigung

Psychologie. Schmerzbewältigung Psychologie Schmerzbewältigung Dr. Brigitta Wössmer Abteilung für Psychosomatik Brigitta Wössmer 2010 Übersicht Krankheitsbewältigung, was ist das? Schmerz als Stressor, das psychologische Konzept Bewältigungsmöglichkeiten

Mehr

Mag. Christina Mayr-Pieper, klinische und Gesundheitspsychologin, Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision, Psychoonkologin, Hypnotherapeutin

Mag. Christina Mayr-Pieper, klinische und Gesundheitspsychologin, Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision, Psychoonkologin, Hypnotherapeutin Quelle: Angela Hasse, Neun Frauen und ich Mag. Christina Mayr-Pieper, klinische und Gesundheitspsychologin, Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision, Psychoonkologin, Hypnotherapeutin Stellt in

Mehr

Somatopsychische Zusammenhänge bei Diabetespatienten in Psychotherapie

Somatopsychische Zusammenhänge bei Diabetespatienten in Psychotherapie Somatopsychische Zusammenhänge bei Diabetespatienten in Psychotherapie Dipl. Psych. Susan Clever Psychol. Psychotherapeutin/Psychodiabetologie Fachpsychologin DDG Diabetespraxis Hamburg-Blankenese Für

Mehr

Ein professioneller Lösungsansatz für Sie und ihre Mitarbeiter

Ein professioneller Lösungsansatz für Sie und ihre Mitarbeiter Copyright TTC TrainingTradingConsulting GmbH Ein professioneller Lösungsansatz für Sie und ihre Mitarbeiter Florian Georg Pichler, Physiotherapeut Mag. Heinrich Schreier (GF TTC ) Rüdiger Puff ( GF SOS

Mehr

Vorwort zur deutschen Ausgabe... 15 Vorwort von Aaron T. Beck... 17 Danksagung... 19

Vorwort zur deutschen Ausgabe... 15 Vorwort von Aaron T. Beck... 17 Danksagung... 19 Inhaltsverzeichnis Vorwort zur deutschen Ausgabe... 15 Vorwort von Aaron T. Beck... 17 Danksagung... 19 Kapitel 1: Probleme in der Behandlung... 21 1.1 Probleme spezifizieren... 23 1.2 Die Tragweite eines

Mehr

Institut für Anästhesiologie und Intensivmedizin

Institut für Anästhesiologie und Intensivmedizin Institut für Anästhesiologie und Intensivmedizin Zentrum für Schmerzmedizin Triemli Information für zuweisende Ärztinnen und Ärzte Liebe Zuweiserin Lieber Zuweiser An unserem Zentrum für Schmerzmedizin

Mehr

Was Demenzkranke wahrscheinlich fühlen

Was Demenzkranke wahrscheinlich fühlen Überlegungen zum vermuteten Erleben von Demenzkranken Seite 1/5 Was Demenzkranke wahrscheinlich fühlen Überlegungen zum vermuteten Erleben an Alzheimer (und anderen Demenzen) erkrankter Menschen Wir können

Mehr

Pathologisierung sozialer Probleme? Forum Versorgung: Neue Wege für psychisch Kranke Techniker Krankenkasse Berlin 4.9.2013

Pathologisierung sozialer Probleme? Forum Versorgung: Neue Wege für psychisch Kranke Techniker Krankenkasse Berlin 4.9.2013 Pathologisierung sozialer Probleme? Forum Versorgung: Neue Wege für psychisch Kranke Techniker Krankenkasse Berlin 4.9.2013 Prof. Dr. Dr. Wolfgang Schneider Klinik und Poliklinik für Psychosomatik und

Mehr

Gruppentherapie in der psychosozialen Arbeit mit Menschen mit Fluchthintergrund

Gruppentherapie in der psychosozialen Arbeit mit Menschen mit Fluchthintergrund Gruppentherapie in der psychosozialen Arbeit mit Menschen mit Fluchthintergrund Gliederung 1. Was passiert in den Gruppen? 2. Wie können die Gruppen gut vorbereitet werden? Organisation Häufige Ängste

Mehr

Psychodynamik des Stotterns

Psychodynamik des Stotterns Jiirg Kollbrunner Psychodynamik des Stotterns Psychosoziale Ursachen, Stottertheorien, tiefenpsychologisch orientierte Therapie, Zukunftsperspektiven der Sprachtherapieausbildung Verlag W. Kohlhammer Inhalt

Mehr

Psychologische und soziologische Grundlagen der Medizin

Psychologische und soziologische Grundlagen der Medizin Psychologische und soziologische Grundlagen der MSE_P_201 ische Psychologie (Leitung PD Dr. Karin Lange) ische Soziologie (Leitung Prof. Dr. Siegfried Geyer) Objektive Fakten und subjektives Erleben und

Mehr

Wir begleiten Ihren Weg Palliativstation Abteilung für Innere Medizin IV

Wir begleiten Ihren Weg Palliativstation Abteilung für Innere Medizin IV Wir begleiten Ihren Weg Palliativstation Abteilung für Innere Medizin IV Standort Wels Lehrkrankenhaus der Medizinischen Universität Wien, Graz und Innsbruck sowie der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität

Mehr

Psychotherapie im Alter

Psychotherapie im Alter THERAPIE-ZENTRUM FÜR SUIZIDGEFÄHRDETE (TZS) Psychotherapie im Alter PD Dr. med. Reinhard Lindner Allgemeines Vorlesungswesen Ringvorlesung Reihe 12 Altern und Alter in Gesellschaft 6. Januar 2009 Gefördert

Mehr

Palliativtherapie durch den Hausarzt

Palliativtherapie durch den Hausarzt Palliativtherapie durch den Hausarzt Anpassungsstörungen: Angst und Depression Dr. med. Manuela März Innere Medizin FMH Fachgebiet Psychosomatik Belegärztin Klinik St. Anna Definition Palliativtherapie

Mehr

Psychologie und Kommunikation für Pflegeberufe

Psychologie und Kommunikation für Pflegeberufe Clemens Hausmann Psychologie und Kommunikation für Pflegeberufe Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis facultas Vorwort Teill Grundlagen der Psychologie 1 Psychologie als Wissenschaft 15 1.1 Gegenstand

Mehr

ZNS Cortex, Limbisches System NEBENNIERENMARK

ZNS Cortex, Limbisches System NEBENNIERENMARK STRESSOREN Kognitive Stimuli, emotionale Belastungen, Life Events, Krisen, psychische Verarbeitung von Krankheit, unbewusste Konflikte, Neurosen, posttraumatischer Stress Die Stressbahnen nach Hans Selye

Mehr

Die Basis der Therapie ist die Arzt-Patienten-Beziehung. Diagnostische und Therapeutische Maßnahmen werden von ihr nicht nur getragen, sie selbst

Die Basis der Therapie ist die Arzt-Patienten-Beziehung. Diagnostische und Therapeutische Maßnahmen werden von ihr nicht nur getragen, sie selbst 1 Die Basis der Therapie ist die Arzt-Patienten-Beziehung. Diagnostische und Therapeutische Maßnahmen werden von ihr nicht nur getragen, sie selbst schon hat diagnostische und therapeutische Funktion.

Mehr

Reha-Curriculum für Vertragsärzte Indikationen und Fallbeispiele aus der Geriatrie

Reha-Curriculum für Vertragsärzte Indikationen und Fallbeispiele aus der Geriatrie Reha-Curriculum für Vertragsärzte Indikationen und Fallbeispiele aus der Geriatrie Bad Münder 06. Juni 2007 Dr. Manfred Gogol Klinik für Geriatrie Indikation allgemein I Alle Erkrankungen die mit funktionellen

Mehr

Psychologische Begleitung bei chronischen und onkologischen Erkrankungen

Psychologische Begleitung bei chronischen und onkologischen Erkrankungen Psychologische Begleitung bei chronischen und onkologischen Erkrankungen Die Diagnose Die Diagnose, an Krebs erkrankt zu sein, ist für die meisten Menschen erst einmal ein Schock. Das Leben scheint angehalten

Mehr

Der schwierige Fußpatient

Der schwierige Fußpatient Der schwierige Fußpatient Das diabetische Fußsyndrom aus psychologischer Sicht der Patient macht schon wieder was er will! Welche psychologische Faktoren spielen eine Rolle bei der Aufrechterhaltung der

Mehr

Individualisierte Therapie beim Schwerverletzten

Individualisierte Therapie beim Schwerverletzten Individualisierte Therapie beim Schwerverletzten Rolf Lefering Sigune Peiniger Simone Steinhausen und Lehrstuhl für Unfallchirurgie und Orthopädie Universität Witten/Herdecke Campus Köln-Merheim Intubation?

Mehr

Neue Ansätze in der Behandlung des Schleudertraumas Eine empirische Untersuchung

Neue Ansätze in der Behandlung des Schleudertraumas Eine empirische Untersuchung Neue Ansätze in der Behandlung des Schleudertraumas Eine empirische Untersuchung Michael J. Harnish, Dirk Hanebuth WISSENSCHAFTLICHE BEITRÄGE Im F.S. Friedrich Verlag Studie zur Wirksamkeit der Methode

Mehr

Liebe Teilnehmerin, lieber Teilnehmer!

Liebe Teilnehmerin, lieber Teilnehmer! Liebe Teilnehmerin, lieber Teilnehmer! Vielen Dank für Ihre Bereitschaft, an der Befragung teilzunehmen. Ihre Teilnahme an dieser Studie hilft uns, die subjektive Beanspruchung von niedergelassenen Zahnärztinnen

Mehr

Chronische Muskel- und Gelenksschmerzen

Chronische Muskel- und Gelenksschmerzen Chronische Muskel- und Gelenksschmerzen Prim. Priv. Doz. Dr. Burkhard F. Leeb 2020 Hollabrunn, Babogasse 20 Tel., FAX: +43/29525201 leeb.rheuma@aon.at Karl Landsteiner Institut für Klinische Rheumatologie

Mehr

4. Aalener Schmerztag. Multimodale Behandlung in der psychosomatischen Schmerztherapie

4. Aalener Schmerztag. Multimodale Behandlung in der psychosomatischen Schmerztherapie 4. Aalener Schmerztag Multimodale Behandlung in der psychosomatischen Schmerztherapie Dr. med. Martin von Wachter Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin bio Differentialdiagnostik Gewebeschädigung

Mehr

Übersicht Verständnisfragen

Übersicht Verständnisfragen Übersicht Verständnisfragen Herz-Kreislauf-Erkrankungen Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) Übergewicht und Adipositas Diabetes mellitus Krebserkrankungen HIV und AIDS Rheumatische Erkrankungen

Mehr

Universitätskurs Konsiliar-/Liaison- Psychiatrie und Konsiliar-/Liaison- Psychologie

Universitätskurs Konsiliar-/Liaison- Psychiatrie und Konsiliar-/Liaison- Psychologie Universitätskurs Konsiliar-/Liaison- Psychiatrie und Konsiliar-/Liaison- Psychologie UNIVERSITÄTSKURS KONSILIAR-/LIAISON- PSYCHIATRIE UND KONSILIAR-/LIAISON-PSYCHOLOGIE Eine frühzeitige Diagnostik psychischer

Mehr

Was brauchen Eltern von POS/ADHS betroffenen Kinder? Welche Unterstützungen sind wichtig? Jeannette de Roten, elpos Schweiz Chur, 01.12.

Was brauchen Eltern von POS/ADHS betroffenen Kinder? Welche Unterstützungen sind wichtig? Jeannette de Roten, elpos Schweiz Chur, 01.12. Was brauchen Eltern von POS/ADHS betroffenen Kinder? Welche Unterstützungen sind wichtig? Welche Unterstützungen sind wirklich wichtig? I. abklären II. aufklären & erklären III. auswählen der Behandlung

Mehr

Heilpraktiker für Psychotherapie

Heilpraktiker für Psychotherapie Heilpraktiker für Psychotherapie 1. Klassifikation von Störungen Auszug Lernunterlagen 5.4. Therapie Vier Phasen Modell Dauerhafte Nachsorgephase Rückfall Abstinenz 3.Phase Entwöhnungsphase 1.Phase Motivationsphase

Mehr

Schmerztherapie 2015 Herausforderung für die Pflege. Andrea Tschopp MSc Palliativ Support GmbH

Schmerztherapie 2015 Herausforderung für die Pflege. Andrea Tschopp MSc Palliativ Support GmbH Schmerztherapie 2015 Herausforderung für die Pflege Andrea Tschopp MSc Palliativ Support GmbH Fakten Schmerzsituation 60 80% der 60 90 jährigen Menschen sind chronische Schmerzpatienten 50-80% der Bewohner

Mehr

DBT bei Patienten mit einer Borderline-Persönlichkeit

DBT bei Patienten mit einer Borderline-Persönlichkeit DBT bei Patienten mit einer Borderline-Persönlichkeit 1,5% - 2% Prävalenz 20% im stationärem, 15% im ambulanten psychiatrischen Patientengut 80% in Psychotherapie 70% Frauen 5-15% sterben durch Suizid...ist

Mehr

Depression nach erworbener Hirnschädigung

Depression nach erworbener Hirnschädigung NeuroInfo MERKBLATT SEPTEMBER 2015 Hinweise für Betroffene, Angehörige und Interessierte Depression nach erworbener Hirnschädigung Herausgeber: Neuronales Netzwerk - Deutsche Stiftung für Menschen mit

Mehr

Psycho-Onkologie. Warum Wofür Wer für wen Wie

Psycho-Onkologie. Warum Wofür Wer für wen Wie Psycho-Onkologie Warum Wofür Wer für wen Wie Dr. med. Pia Heußner Psycho-Onkologie der Medizinischen Klinik III Klinikum der Universität München Großhadern Vorsitz des AK Psycho-Onkologie in der DGHO Psycho-Onkologie

Mehr

Ein neues Verständnis psychologischen Denkens

Ein neues Verständnis psychologischen Denkens Ein neues Verständnis psychologischen Denkens Das Modell der Identitätstherapie "Die Psychologie sucht vorwiegend nach Begründungen und Rechtfertigungen, warum Menschen unglücklich und krank sind. Sie

Mehr

Die Liebe und der Verlust

Die Liebe und der Verlust Die Liebe und der Verlust Jeder Mensch hat in seinem Leben Zuneigung, Affinität oder Liebe zu einem anderen Menschen gehabt in einer Partnerschaft oder sogar einer Ehe. Gemeint ist eine Zeit, in der man

Mehr

Psychotherapie bei chronischem Schmerz

Psychotherapie bei chronischem Schmerz 1 Psychotherapie bei chronischem Schmerz Dr. Elisabeth Koppensteiner Fachbereich Psychosomatik KSSG 3.2.2011 14.02.2011 Dr. Elisabeth Koppensteiner 2 Überblick Sucht-Chronischer Schmerz-Psychotherapie

Mehr

Inhalt. Belastungen und Unterstützungsbedarfe von Eltern mit kleinen Kindern mit Behinderung. Behinderung. Behinderung

Inhalt. Belastungen und Unterstützungsbedarfe von Eltern mit kleinen Kindern mit Behinderung. Behinderung. Behinderung Belastungen und Unterstützungsbedarfe von Eltern mit kleinen Kindern mit Behinderung Inhalt Behinderung Familie und Behinderung Fachtag Familien unterstützen Zusammenarbeit stärken Bad Nauheim 29.10.2012

Mehr

Stationäre Schmerztherapie

Stationäre Schmerztherapie Stationäre Schmerztherapie Chronische Schmerzen können biologische, psychologische oder soziale Ursachen haben. Deshalb bieten wir in unserer stationären Schmerztherapie eine ganzheitliche, multimodale

Mehr

Psychosomatik und Angst

Psychosomatik und Angst Psychosomatik und Angst Panikstörung und soziale Phobie Erklärungsmodell und therapeutische Implikationen Dr. med. Birgit Anna-Maria Staab Klinik für allgemeine Innere Medizin, Psychosomatik Angst ist

Mehr

Gibt es eine Palliative Geriatrie?

Gibt es eine Palliative Geriatrie? Gibt es eine Palliative Geriatrie? Oder geht es um Palliative Care in der Geriatrie? Wenn ja, wann beginnt dann Palliative Care? Oder ist Geriatrie gleich Palliative Care? Dr. med. Roland Kunz Chefarzt

Mehr

Technische Universität München. Patienteninformationstag Prostatakrebs. TU München. P. Herschbach Roman-Herzog-Krebszentrum München

Technische Universität München. Patienteninformationstag Prostatakrebs. TU München. P. Herschbach Roman-Herzog-Krebszentrum München Patienteninformationstag Prostatakrebs 31 März 2012 TU München Psychosoziale Aspekte P. Herschbach Roman-Herzog-Krebszentrum München Was ist Psychoonkologie? Psychoonkologie ist ein neues interdisziplinäres

Mehr

Alzheimer-Demenz: Erkrankung mit vielen Gesichtern

Alzheimer-Demenz: Erkrankung mit vielen Gesichtern Alzheimer-Demenz: Erkrankung mit vielen Gesichtern Hamburg / Mainz (26. Juni 2007) - Der Verlauf der Alzheimer-Demenz ist nicht nur von kognitiven und funktionalen Beeinträchtigungen, sondern zunehmend

Mehr

Konflikte Bewältigungsstrategien und Therapiemöglichkeiten

Konflikte Bewältigungsstrategien und Therapiemöglichkeiten 1 Psychische Folgen gewalttätiger Konflikte Bewältigungsstrategien und Therapiemöglichkeiten Prof. Dr. habil. Wilfried Echterhoff Psychologischer Psychotherapeut Institut für Psychologische Unfallnachsorge

Mehr

11. Forum Medizin und Ethik. Stress Burnout Depression: Eine lebenslange Herausforderung. Mittwoch, 25. November 2013

11. Forum Medizin und Ethik. Stress Burnout Depression: Eine lebenslange Herausforderung. Mittwoch, 25. November 2013 11. Forum Medizin und Ethik Stress Burnout Depression: Eine lebenslange Herausforderung Mittwoch, 25. November 213 DGS Dr. med. h.c. Hugo Kurz begrüsst die Besucherinnen und Besucher im grossen Hörsaal

Mehr

Ergotherapeutische Behandlungsansätze bei Demenz

Ergotherapeutische Behandlungsansätze bei Demenz Ergotherapeutische Behandlungsansätze bei Demenz Sebastian Voigt-Radloff Radloff, EuMScOT Ergotherapieforscher Zentrum für Geriatrie und Gerontologie Freiburg Universitätsklinikum Ziel der Ergotherapie

Mehr

FATIGUE FATIGUE BEI MS SO LÄSST SICH DAS ERSCHÖPFUNGSSYNDROM BEKÄMPFEN

FATIGUE FATIGUE BEI MS SO LÄSST SICH DAS ERSCHÖPFUNGSSYNDROM BEKÄMPFEN 04 FATIGUE FATIGUE BEI MS SO LÄSST SICH DAS ERSCHÖPFUNGSSYNDROM BEKÄMPFEN LIEBE LESERIN, LIEBER LESER, Inhaltsverzeichnis die chronische Erschöpfung, Fatigue, Symptomatik Fatigue 4 Erkenntnisse rund um

Mehr

Inhalt. A Grundlagen 1. 1 Grundlagen der Neuro- Psychosomatik 3. 1.1 Neuro-Psychosomatik: Geschichte und klinische Konzepte 3

Inhalt. A Grundlagen 1. 1 Grundlagen der Neuro- Psychosomatik 3. 1.1 Neuro-Psychosomatik: Geschichte und klinische Konzepte 3 Inhalt A Grundlagen 1 1 Grundlagen der Neuro- Psychosomatik 3 1.1 Neuro-Psychosomatik: Geschichte und klinische Konzepte 3 1.1.1 Das Feld der Neuro-Psychosomatik 3 1.1.2 Historische Wurzeln der Neuro-

Mehr

Klassifizierung: Die Einteilung Psychosomatischer Krankheiten oder von den «Heiligen Sieben» zu ICD 10 und DSM IV. A. Kiss 01.04.

Klassifizierung: Die Einteilung Psychosomatischer Krankheiten oder von den «Heiligen Sieben» zu ICD 10 und DSM IV. A. Kiss 01.04. Klassifizierung: Die Einteilung Psychosomatischer Krankheiten oder von den «Heiligen Sieben» zu ICD 10 und DSM IV A. Kiss 01.04.11 Psychosomatische Krankheiten - Funktionelle Störungen ICD 10: Somatoforme

Mehr

Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg

Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg 1. Einführung Die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) ist ein Prozess, der von Dr. Marshall B. Rosenberg entwickelt wurde. Er ermöglicht Menschen, so miteinander

Mehr

Schmerz erkennen aber wie?

Schmerz erkennen aber wie? Schmerz erkennen aber wie? Doris Grünewald Algesiologische Fachassistenz Interdisziplinäre Schmerztherapie Charité Campus Mitte 0 U N I V E R S I T Ä T S M E D I Z I N B E R L I N Ebenen und Indikatoren

Mehr

10 Antworten zum Thema Generika

10 Antworten zum Thema Generika 10 Antworten zum Thema Generika Die mit dem Regenbogen Liebe Leserin, Lieber Leser Immer mehr Schweizerinnen und Schweizer leiden unter den jährlich steigenden Gesundheitskosten und Krankenkassenprämien.

Mehr

Rehabilitation von geriatrischen Patienten

Rehabilitation von geriatrischen Patienten von geriatrischen Patienten Definition (nach WHO 1980) bezeichnet den Einsatz und die Wirkung von Massnahmen, die darauf zielen, die körperlichen, psychischen und sozialen Folgen Dr. med. Stefan Bachmann

Mehr

Posttraumatische Belastungsstörungen: Differenzialdiagostik und therapeut. Differentialindikation. Prof. Dr. Dr. Andreas Maercker

Posttraumatische Belastungsstörungen: Differenzialdiagostik und therapeut. Differentialindikation. Prof. Dr. Dr. Andreas Maercker Posttraumatische Belastungsstörungen: Differenzialdiagostik und therapeut. Differentialindikation Prof. Dr. Dr. Andreas Maercker Gliederung 1. Differenzialdiagnose 2. Komorbiditäten 3. differenzielle Therapieindikation

Mehr

JuKiB Projekt Jugendliche und Kinder im Blick

JuKiB Projekt Jugendliche und Kinder im Blick Jugendliche und Kinder im Blick Ein Projekt der Familienberatungsstelle Mittelstraße für Kinder psychisch kranker und suchtkranker Eltern in Kooperation mit: der psychosozialen Beratungsstelle (Suchtberatung)

Mehr

Vorwort... 15 Danksagung... 21 Einführung für Patienten... 23

Vorwort... 15 Danksagung... 21 Einführung für Patienten... 23 Inhalt Vorwort... 15 Danksagung... 21 Einführung für Patienten... 23 Teil I Dissoziation und trauma bedingte Störungen verstehen... 27 1. Die Dissoziation verstehen... 29 1.1 Einführung... 29 1.2 Lernen,

Mehr

Ist geriatrische Rehabililtation wirksam?

Ist geriatrische Rehabililtation wirksam? Ist geriatrische Rehabililtation wirksam? Dr. med. Stefan Bachmann Chefarzt Rheumatologie/muskuloskelettale Rehabilitation Rehabilitationszentrum Klinik Valens Leiter Forschung Geriatrie Universität Bern

Mehr

Wenn das Gewicht ein anderes Gewicht bekommt

Wenn das Gewicht ein anderes Gewicht bekommt Wenn das Gewicht ein anderes Gewicht bekommt Psychologische Hintergründe Dr. med. Patrick Pasi, OA Ambulante Dienste Luzern 28. Februar 2008 Adipositas Untergruppen Phänomenologische Unterscheidung 1.Rauschesser

Mehr

1.2 Affektive Störungen

1.2 Affektive Störungen 1.2 Affektive en 7 1.2 Affektive en Synonyme/verwandte Begriffe Gemütskrankheiten; affektive Psychose = manisch-depressive Erkrankung, Zyklothymie Definition Gruppe von en und Krankheiten charakterisiert

Mehr

Gliederung. Unser Profil Unser Menschenbild Unser Angebot Unser Team Unser Qualitätsanspruch Unsere Kooperationspartner

Gliederung. Unser Profil Unser Menschenbild Unser Angebot Unser Team Unser Qualitätsanspruch Unsere Kooperationspartner [UNSER LEITBILD] Das Leitbild legt unsere Werte und unser Selbstverständnis öffentlich dar. Es ist Grundlage für unser Handeln und Wegweiser für unsere zukünftige Entwicklung. Gliederung Unser Profil Unser

Mehr

Erwachsenen- Psychotherapie

Erwachsenen- Psychotherapie Arbeitsgemeinschaft für VerhaltensModifikation ggmbh Psychotherapeutische Ambulanz Bamberg Erwachsenen- Psychotherapie Verhaltenstherapie alle gesetzlichen Kassen Auf den folgenden Seiten möchten wir Sie

Mehr

Ambulatorium Heilende Bewegung im Alltag erfahren

Ambulatorium Heilende Bewegung im Alltag erfahren Ambulatorium Heilende Bewegung im Alltag erfahren I n h a l t Medizinische Abklärung und Behandlung Osteoporose-Sprechstunde 4 Rheumatologische Sprechstunde 6 Interventionelle Schmerztherapie 7 Ambulante

Mehr

Therapeutische Kommunikation

Therapeutische Kommunikation Prof. Dr. Hartmut Schröder Lehrstuhl für Sprachgebrauch und Therapeutische Kommunikation Therapeutische Kommunikation Workshop St. Gallen, 29. Oktober 2011 Das Wesen der Sprache im Sufismus Wer das Wesen

Mehr

Aktuelle Verhaltenstherapie

Aktuelle Verhaltenstherapie Aktuelle Verhaltenstherapie Heft 9 Psychosomatik gynäkologischer Störungsbilder Psychosomatische Fachklinik Bad Dürkheim Herausgeber: Psychosomatische Fachklinik Ltd. Arzt Dr. med. Klaus G. Limbacher Facharzt

Mehr

Frage 8.1: Auslandsentsendung

Frage 8.1: Auslandsentsendung 1 Musterantworten auf die Prüfungsfragen Frage 8.1: Auslandsentsendung Welche Aufgabenfelder bestreitet die Personalpsychologie im Kontext der Auslandsentsendung? Die Kulturanpassung ist eine der größten

Mehr

Gesundheit und Gesundheitsverhalten von österreichischen Schülerinnen und Schülern Aktuelle Ergebnisse der HBSC-Studie

Gesundheit und Gesundheitsverhalten von österreichischen Schülerinnen und Schülern Aktuelle Ergebnisse der HBSC-Studie Gesundheit und Gesundheitsverhalten von österreichischen Schülerinnen und Schülern Aktuelle Ergebnisse der HBSC-Studie Rosemarie Felder-Puig 1 Inhalte dieses Vortrags Seelische Gesundheit von österreichischen

Mehr

Therapieanträge im Rahmen der GKV und PKV aus Sicht der Verhaltenstherapie

Therapieanträge im Rahmen der GKV und PKV aus Sicht der Verhaltenstherapie Therapieanträge im Rahmen der GKV und PKV aus Sicht der Verhaltenstherapie Workshop der BPtK zum Patientenrechtegesetz Berlin, 27.09.2012 Bundesvorsitzender der DPtV 1 BGB 630g: Einsichtnahme in die Patientenakte

Mehr

AMBULANTE TINNITUSTHERAPIE MIT INTEGRATIVEM KONZEPT

AMBULANTE TINNITUSTHERAPIE MIT INTEGRATIVEM KONZEPT AMBULANTE TINNITUSTHERAPIE MIT INTEGRATIVEM KONZEPT Prof. Dr. med. habil. Dipl. Psych. Dieter Seefeldt 30.08.2006 1 2 Tinnitus: Grundsätzliches Definition Häufigkeit Geräuschqualität Einteilung akut /

Mehr

Dolmetschen in der Psychotherapie. Cinur Ghaderi Mainz, 27.09.2014

Dolmetschen in der Psychotherapie. Cinur Ghaderi Mainz, 27.09.2014 Dolmetschen in der Psychotherapie Cinur Ghaderi Mainz, 27.09.2014 Psychotherapie mit Dolmetschern? Das geht nicht! Und erst recht nicht bei traumatisierten Klienten! (deutscher Psychotherapeut, 57, aus

Mehr

Prüfungsschwerpunkte Zwischenprüfung Verhaltenstherapie

Prüfungsschwerpunkte Zwischenprüfung Verhaltenstherapie Prüfungsschwerpunkte Zwischenprüfung Verhaltenstherapie (Stand Oktober 2001) I. Basiscurriculum 1. Welche Zusammenhänge gibt es zwischen Emotionen und Gesundheit; wie werden sie vermittelt? 2. In welchem

Mehr

Stress ein Krebsrisiko?

Stress ein Krebsrisiko? PD Dr. med. Dipl.-Psych. Franziska Geiser Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Stress ein Krebsrisiko? 1. Mythen zur Krebsentstehung

Mehr

Stress, Schlafstörungen, Depressionen und Burn-out. Wie belastet sind wir?

Stress, Schlafstörungen, Depressionen und Burn-out. Wie belastet sind wir? Stress, Schlafstörungen, Depressionen und Burn-out Wie belastet sind wir? Ulfert Hapke Ulrike Maske Markus Busch Robert Schlack Christa Scheidt-Nave DEGS-Symposium 14.06.2012 Hapke Psychische Gesundheit

Mehr

Herzlich willkommen! 1. Vortrag mit kurzen Übungen und Tipps (ca. 50 Minuten) 2. Anschließend Möglichkeit zu Gesprächen mit Getränken und Snacks

Herzlich willkommen! 1. Vortrag mit kurzen Übungen und Tipps (ca. 50 Minuten) 2. Anschließend Möglichkeit zu Gesprächen mit Getränken und Snacks Herzlich willkommen! 1. Vortrag mit kurzen Übungen und Tipps (ca. 50 Minuten) 2. Anschließend Möglichkeit zu Gesprächen mit Getränken und Snacks Was ist Stress? Wenn Ist und Soll auseinander weichen Wenn

Mehr

Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy zur Behandlung der chronischen Depression

Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy zur Behandlung der chronischen Depression 98 8 Das Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy zur Behandlung der chronischen Depression Elisabeth Schramm In der Vergangenheit galt die chronische Depression als behandlungsresistente

Mehr

Ein neues Verständnis psychologischen Denkens

Ein neues Verständnis psychologischen Denkens Ein neues Verständnis psychologischen Denkens Das Modell der Identitätstherapie "Die Psychologie sucht vorwiegend nach Begründungen und Rechtfertigungen, warum Menschen unglücklich und krank sind. Sie

Mehr

Systemische Therapie mit Paaren und Familien

Systemische Therapie mit Paaren und Familien Systemische Therapie mit Paaren und Familien Autor: K. Ludewig, in: M. Wirsching, P. Scheib: Paar und Familientherapie. Berlin 2002 (Springer) Seminar: Methodik und Praxis der Paar- und Familientherapie,

Mehr

Individuelle Intervention und Aufgabenteilung zwischen Hausarzt und Dementia Care Manager in der DelpHi-MV-Studie

Individuelle Intervention und Aufgabenteilung zwischen Hausarzt und Dementia Care Manager in der DelpHi-MV-Studie Individuelle Intervention und Aufgabenteilung zwischen Hausarzt und Dementia Care Manager in der DelpHi-MV-Studie Dr. Adina Dreier, M.Sc. Institut für Community Medicine, Abt. Versorgungsepidemiologie

Mehr

Gliederung. I Einflussfaktoren auf das Entstehen psychischer Störung. I KIGGS-Studie. I Schutz- und Risikofaktoren. I klinischer Alltag

Gliederung. I Einflussfaktoren auf das Entstehen psychischer Störung. I KIGGS-Studie. I Schutz- und Risikofaktoren. I klinischer Alltag Gliederung I Einflussfaktoren auf das Entstehen psychischer Störung I KIGGS-Studie I Schutz- und Risikofaktoren I klinischer Alltag Weshalb immer mehr Kinder und Jugendliche vor psychischen Herausforderungen

Mehr

Impressum. Die Studie wurde 2008 im Auftrag der Plattform PferdAustria verfasst. Projektleitung:

Impressum. Die Studie wurde 2008 im Auftrag der Plattform PferdAustria verfasst. Projektleitung: Die soziale Bedeutung des Pferdes in Österreich Impressum Die Studie wurde 008 im Auftrag der Plattform PferdAustria verfasst. Projektleitung: Gabie Peiskammer, Felix Josef Triconsult Ges.m.b.H. A-80 Wien,

Mehr

Vernetzte Behandlung von Burnout und Depression -- Schnittstellen zwischen Betrieb und Gesundheitssystem

Vernetzte Behandlung von Burnout und Depression -- Schnittstellen zwischen Betrieb und Gesundheitssystem Vernetzte Behandlung von Burnout und Depression -- Schnittstellen zwischen Betrieb und Gesundheitssystem Dr. Hans-Peter Unger Chefarzt Zentrum für seelische Gesundheit Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik

Mehr

Prävention psychischer Störungen am Arbeitsplatz

Prävention psychischer Störungen am Arbeitsplatz Prävention psychischer Störungen am Arbeitsplatz PD Dr. Katarina Stengler Universität Leipzig, Medizinische Fakultät Zentrum für Psychische Gesundheit Tagung: Zukunft Prävention Herausforderung Seelische

Mehr

3.1 Das kognitive Modell 45 3.2 Annahmen 47 3.3 Der Zusammenhang zwischen Verhalten und automatischen Gedanken 51

3.1 Das kognitive Modell 45 3.2 Annahmen 47 3.3 Der Zusammenhang zwischen Verhalten und automatischen Gedanken 51 http://www.beltz.de/de/nc/verlagsgruppe-beltz/gesamtprogramm.html?isbn=978-3-621-27955-0 Inhaltsverzeichnis Vorwort 12 1 Einführung in die Kognitive Verhaltenstherapie 15 1.1 Was ist Kognitive Verhaltenstherapie?

Mehr

Kinder aus suchtbelasteten Familien

Kinder aus suchtbelasteten Familien Kinder aus suchtbelasteten Familien Mag. a Sandra Brandstetter Hirschgasse 44, 4020 Linz Tel. 0732 778936 Homepage: www.praevention.at Information, Unterrichtsmaterialien, Online-shop Inhalte Sucht Belastungs-

Mehr

Depression Die Krankheit Nr. 1!!!

Depression Die Krankheit Nr. 1!!! Depression Die Krankheit Nr. 1!!! Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) hat festgestellt, dass die Erkrankung Depression in ca. 10 Jahren die häufigste Erkrankung in den Industrieländern darstellt, das

Mehr

Lebensabend Schweiz Wohn- und Lebensformen für Migrantinnen und Migranten

Lebensabend Schweiz Wohn- und Lebensformen für Migrantinnen und Migranten Lebensabend Schweiz Wohn- und Lebensformen für Migrantinnen und Migranten Oasi und Oasi due Pflegewohnungen der SAWIA für italienischund spanischsprachige Menschen Dr. Regine Strittmatter, Geschäftsleiterin

Mehr

Der Angst die Zähne zeigen

Der Angst die Zähne zeigen Der Angst die Zähne zeigen Angstbewältigungsgruppe DentaPsychHH Universität Hamburg Dentalphobien (Zahnbehandlungsängste) mit einem psychologischen Kurzzteittraining überwinden Zahnbehandlungsangst Zahnbehandlungsphobie

Mehr

Unheilbar krank und jetzt?

Unheilbar krank und jetzt? Unheilbar krank und jetzt? Wenn eine schwere Krankheit fortschreitet, treten schwierige Fragen in den Vordergrund: > Wie viel Zeit bleibt mir noch? > Wie verbringe ich die verbleibende Zeit? > Soll ich

Mehr