Bundeseinheitlicher Medikationsplan (BMP): Stand und Perspektiven

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1 Bundeseinheitlicher Medikationsplan (BMP): Stand und Perspektiven conhit Berlin Dr. Gunther Hellmann GH; MP Ablage: E:\business\Z \conhit-2017\conhit-hellmann_2017_04_04.ppt

2 E-Health-Gesetz Zum wurde erstmalig im SGB V der Rechtsanspruch der GKV-Versicherten auf einen papiergebunden Medikationsplan festgeschrieben ( 31a). Versicherte mit 3 oder mehr systemischen Arzneimittel (Medizinprodukte) haben einen Anspruch, wenn diese für längere Zeit (>28 Tage) eingenommen werden. Die KBV, der DAV und die BÄK wurden mit der Erstellung einer Spezifikation und mit deren Fortschreibung durch das Gesetz beauftragt, dieses im Einvernehmen mit der gematik. Als Termine sind genannt: Vorlage einer Spezifikation Beginn des Rollout Fortschreibung zum Arztsysteme müssen zusätzlich durch KBV zertifiziert werden (AVWG) GH; MP

3 BMP - eine Massenanwendung? Auswertung des WIdO (2014): ca. 20 Mio. Versicherte haben Anspruch [Ärztezeitung 16]. Verpflichtung zur Erstellung gilt für den Hausarzt (Praxis, KH-Ambulanz). Verpflichtung zur Aktualisierung gilt für Fachärzte und Apotheker Ab 1.7. auch im Rahmen des KH-Entlassmanagements. GH; MP

4 Technische Basis - Vorarbeiten Über mehrere Aktionspläne des BMG zur Verbesserung der AMTS (Arzneimitteltherapiesicherheit) war eine Spezifikation zwischen vielen Beteiligten entstanden. Hypothese: Ein MP trägt zur Verbesserung der AMTS bei. Erste Auswertungen der Ist-Situation (Fürth, Heidelberg) offenbarten Handlungsbedarf (Dormann/Freigofas/Hellmann 2014). Dieser Plan war bereits mehrfach implementiert, demonstriert und in mehreren BMG-Projekten live getestet worden (PRIMA, MMP16, Erfurt Rheinland-Pfalz): Lesbarkeit, Akzeptanz, technische Machbarkeit. In diesen Vorarbeiten hatte sich bereits der Begriff des Bundeseinheitlichen Medikationsplans (BMP) etabliert. GH; MP

5 Technische / fachliche Merkmale Der 2-D Barcode (Datamatrix) enthält die XML-Struktur mit denen im Plan sichtbaren Daten für die elektronische Nutzung Einheitliche Barcode-Technologie für Medikationsplan, neue fälschungssichere Arzneimittel-Packungen (securpharm) und UDI (unique device identification: einheitliche Geräte Identifikation). Bis zu 3 Seiten insgesamt (entspricht 45 Einträgen) Freitexte, PZN-codierte Arzneimittel, Wirkstoff-Texte Strukturiere und freitextliche Dosierschema für gängige Tageschemata Optionale Codesysteme für Darreichungsformen und Dosiereinheiten GH; MP

6 Start des Rollout Mit Spannung erwarteter Start am 1. Okt. und nichts war zu spüren! Die Version 2.3 der technischen Spezifikation war leicht verspätet veröffentlicht? Was wurde beobachtet (Einzelbeobachtungen)? Kaum ein System war bereit KBV bot vorübergehend eine freiwillige Konformitätsprüfung an Erstes Informationsmaterial verfügbar 2-3 Systeme konnten zur aktuellen Version auf Messen demonstriert werden Information(Schulung) der Mitarbeiter in großen Praxen und Kliniken Im Laufe des Quartals war es ersten Anwendern möglich Pläne zu erstellen Ein Einscannen war nirgends Gegenstand Größte Probleme am Start Shitstorm aus der Ärzte- und Apothekerschaft zu geringer/fehlender Vergütung Hohe Investitionskosten (Softwaregebühren unterschiedlich geregelt) Unzureichende Verfügbarkeit von Produktlösungen GH; MP

7 Übergangsphase (6 Monate) Vom Start des Rollout bis zum 1. April 2017 Was wurde bisher beobachtet (Einzelbeobachtungen)? Probleme mit der Übernahme von Alt-Daten (Verordnungsdaten, Krankenblatt) Alt-Daten nicht mehr ausreichend (z.b. Wirkstofflisten ohne weitere Angaben) Systemabsturz eines PVS-Systems Apotheke: auf Nachfrage können Patienten Pläne vorlegen - keine Aktualisierung? Vermehrt Pläne in der Notfallambulanz Einscannen der eigenen Pläne möglich aber nicht relevant Keine Fremdaktualisierung Abweichungen von AM-DB-Inhalten Konsequenzen: Technische Schärfung der Anforderungen Klare Anforderungen an Datenbankeninhalte Fehlendes Unterstützungsmaterial muss diskutiert werden: Leitfäden GH; MP

8 Fortschreibung Das E-Health-Gesetz sieht eine (kontinuierliche) Fortschreibung des BMP vor. Aktuelle Themen für Herbst 2017: Technische Verbesserungen bilden den Kern Zukünftige Themen: Wirkstoff-Codesystem (ATC vs. INN vs. ASK) Pflege der restlichen, eigenen Codelisten Ergebnisse aus den Vorprojekten und den aktuellen Rollout konnten noch nicht einfließen. Mit dem BMP werden erstmalig Medikationsdaten in Deutschland standardisiert, so dass Abhängigkeiten zu Projekten entstehen. GH; MP

9 Learned Lessions Es dauert alles länger (Übergangsphase, was kommt danach?). Patienten kennen ihren Anspruch nicht. Patienten sind es noch nicht gewohnt Pläne vorzulegen. Die erhöhte Anzahl an Plänen insgesamt führt bisher noch nicht zu einer Arzt-Apotheker-Kommunikation. Der BMP fordert neue (höhere) Qualität der Daten. Bisher fehlende Fremdaktualisierung wird es nochmals dauern wird eine neue Kommunikationskultur notwendig? Konsolidierung eines Planes (z.b. > 10 Medikamente) ist sehr zeitintensiv. Informationsmaterial nicht ausreichend, speziell zu Abläufen. GH; MP

10 Was wurde erreicht? Mehrere Probleme werden offenbar und müssen bereits im Sinne der Verbesserung der AMTS gesehen werden: Fehler in den AM-DBs, Unzureichende Altdaten, die ein Überführen notwendig machen. Verbesserung der AMTS auch durch Erhöhte Anzahl an Plänen Tatsächlich verfügbare Pläne (auch wenn auf Nachfrage) Neue Software und Einheitlichkeit des Planes ermöglichen Dokumentation, elektronische Überprüfung, Vergleiche und Fehlerrecherche. Fazit: Bisher schlummerte Vieles im Verborgenen! Kann der BMP eine Blaupause für andere medizinische Anwendungen sein? GH; MP

11 Medikationsplan-Apps Plan einscannen mit Smartphone Plan verwalten Erinnerungsfunktionen Plan ergänzen (Packung einscannen) Produktbeispiele MyTherapy MediPlan Apozin ClickDoc GH; MP

12 Elektronischer Medikationsplan (emp) Das E-Health-Gesetz ergänzt auch den 291a (SGB V) um den elektronischen Medikationsplan auf der egk: Anwendung emp/amts mit dem Zweck, dass die Leistungserbringer die Daten elektronisch nutzen können sanktionsbehaftete Termine: Start der Tests/Erprobung und ab Anspruch des Versicherten auf Aktualisierung des BMP via egk Beteiligte Akteure: Ärzte, Apotheker, Krankenhäuser, Zahnärzte, Psychotherapeuten der Rechtsanspruch nach 31a bleibt davon unberührt bestehen GH; MP

13 Diskussion - offene Punkte Sicherstellung der Interoperabilität Qualität der Anwendungen Konformanz für Produkte Dritter AMTS-Prüfung und Prüfsysteme Weitere medizinische Anwendungen - Harmonisierung GH; MP

14 Damit dies Realität wird, dafür setze ich mich ein! Die Animation wurde von Herrn Wolfgang Mahler entwickelt. Dr. Gunther Hellmann HellmannConsult, Erlangen Tel: Mobil: Fax: GH; MP

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