Ein Projekt der Apothekerkammern Nordrhein, Nordrhein, Niedersachsen, Baden-Württemberg, Hessen und Bremen
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- Kurt Schräder
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1 Ein Projekt der Apothekerkammern Nordrhein, Nordrhein, Niedersachsen, Baden-Württemberg, Hessen und Bremen
2 Was ist ATHINA? ATHINA steht für ArzneimittelTHerapiesicherheit IN Apotheken ATHINA ist ein Schulungskonzept diverser Apothekerkammern mit dem Ziel die Kompetenz und Qualität der Apotheker auf den Feldern AMTS und Medikationsmanagement zu fördern. ATHINA stellt die Umsetzung der definierten Dienstleistung der Medikationsanalyse sicher. 2
3 Grundsätze Interdisziplinäre Zusammenarbeit von Apothekern, Ärzten und Pflegekräften ist die Voraussetzung für erfolgreiches Medikationsmanagement. ATHINA orientiert sich an der Leitlinie der BAK (Bundesapothekerkammer) zur Umsetzung der Medikationsanalyse/ -management. Medikationsanalysen können in Apotheken nur gegen eine Honorierung geleistet werden; sie sind eine umfangreiche zusätzliche Dienstleistung, die Personal- und Zeitressourcen bündelt. 3
4 Ablauf einer Medikationsanalyse nach ATHINA Erstgespräch mit dem Patienten unter Überprüfung aller Medikamente, sowie Nahrungsergänzungsmittel mit Abgleich des Medikationsplans wenn vorhanden. Analyse und Detektion arzneimittelbezogener Probleme durch den Apotheker evtl. Klärung mit dem Arzt Endgespräch mit dem Patienten Lösungsvorschläge zu arzneimittelbezogenen Problemen 4
5 Min. durchzuführende pharmazeutische AMTS-Prüfungen* (Pseudo-) Doppelmedikation Interaktionen Ungeeignetes bzw. unzweckmäßiges Dosierungsintervall Ungeeigneter bzw. unzweckmäßiger Anwendungszeitpunkt Ungeeignete bzw. unzweckmäßige Darreichungsform Anwendungsprobleme *gemäß Leitlinie Medikationsanalyse
6 Min. durchzuführende pharmazeutische AMTS-Prüfungen* Nebenwirkungen/Unverträglichkeiten Mangelnde Therapietreue Selbstmedikation ungeeignet Indikationseignung in der Selbstmedikation Über- oder Unterdosierungen in der Selbstmedikation Kontraindikationen in der Selbstmedikation Nicht sachgerechte Lagerung *gemäß Leitlinie Medikationsanalyse
7 Medikationsplan 7
8 Der Medikationsplan Vorteile für den Patienten Der Medikationsplan soll: einen hohen Wiedererkennungswert haben der Vereinheitlichung der Arzneimittel-Dokumentation dienen sektorale Grenzen überwinden den Patienten als zentrale, haptische und visuelle Orientierungshilfe dienen den Leistungserbringern als Aktualisierungs- und Koordinierungsmedium in der Behandlungskette dienen Aktionsplan AMTS des BMG 8
9 Patientenname Kontaktdaten des Erstellers (Arztpraxis oder Apotheke) Datum des Ausdrucks Bar-Code (dient der computergestützten Aktualisierung) 9
10 Wirksamer Bestandteil des Medikaments Name des Präparates, das die Apotheke abgegeben hat Dosierungsschema dargestellt als morgens, mittags, abends, zur Nacht Was ist bei der Einnahme zu beachten Gegen welche Erkrankung/ Beschwerden wird das Medikament angewendet 10
11 Unterteilung der Medikation in Kategorien - soweit notwendig - (z.b. Selbstmedikation oder Bedarfsmedikation) Hier stehen wichtige zusätzliche Hinweise für den Patienten 11
12 Handschriftliche Ergänzungen (z. B. durch Facharzt oder Apotheker)
13 Vorteile des nach ATHINA durchgeführten Medikationsmanagements: Für den Patienten: Erhöhung der AMTS durch Aktualisierung und Erstellung eines Medikationsplans gemäß Aktionsplan Arzneimitteltherapiesicherheit Identifizierung und Lösung von arzneimittelbezogenen Probleme durch eine Intervention durch die Apotheke Erfassung und Lösung der Adhärenz-Probleme 13
14 ATHINA eine Chance für die Umsetzung von AMTS in Apotheken Kontakt: 14
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