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1 Fakten : Kyoto Abkommen 998 sieht vor, dass in der Periode 8 - der CO, CH, N O um ca % gegenüber 99 zu reduzieren ist. 99 betrug die Emission Mio. t CO Äquivalent Mio. t 8 Mio. t.ziel von Kyoto ist aber Mio.t Mio. t Reduktion der Gasemissionen wären gefordert Erneuerbare Energie ist vermehrt anzustreben Reduzierung der Holzproduktion bei steigender Nachfrage Vorhersage 99 + % Schnittholz Vorhersage + 8 % Papierindustrie + % + % Holzplatten + % Herbizidversuche in Energieholz Rosner J., E. Zwatz und M. Grimling*: Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Landwirtschaftliche Bildung, Frauentorgasse, Tulln, Niederösterreich *Landwirtschaftliche Fachschule Obersiebenbrunn Steigender Bedarf von. Mio. m³ Holz für Bioenergieerzeugung Biotreibstoffe : Raps kaltgepresst... l pro ha Biodiesel... l pro ha Bioethanol. l. l pro ha Berechnungsgrundlage Ethanol: hl Ethanol benötigt kg Stärke Mais enthält % KH. kg/ha Mais enthalten. kg KH. kg Ethanol ~ ~ >. PKW km BTL.>. l pro ha BTL.Biomass To Liquid Synthetischer Treibstoff aus Biomasse Rasch wachsende Holzarten Weiden - Pappeln BTL: Synthetischer Kraftstoff aus Pflanzen (Getreide, Mais) % des Bedarfs in EU möglich, Preis:.. /l. Bedarf in der EU. Mio. t. Mio. ha Anbaufläche Internationaler Trend: Fermentation von Ganzpflanzen nach enzymatischem Zelluloseaufschluss Stroh, Maisganzpflanze, Sorghum, Miscanthus, Miscane, Energieholz, der Bauer ist hinkünftig: nftig: Nahrungs- Futtermittellieferant und Energieerzeuger

2 Produktion von Holz auf Ackerland Österreich hat ca..8 ha Kurzumtriebsflächen inkl. Altanlagen ca. 9 ha derzeit im Ertrag. kg Holz ersetzen kg Heizöl Voll mechanisierte Ernte Rekultivierung zu Ackerland möglich und auch angestrebt Energieholzproduktion dient auch der Offenhaltung der Landschaft Langfristig Chance der BTL Produktion aus organischer Substanz wie Holz; die Nutzung von Zellulose wird forciert Energiebilanz: Ethanol aus Weizen :. Ethanol aus Zuckerrüben.:. Rapsöl :. Rapsmethylester.:. Getreide Ganzpflanze.: - Kurzumtriebshölzer...: - Pflanzgerät mit einjährigen Stecklingen Weiden Reihenweite. m Doppelreihe Gründecken schützen vor Bodenerosion, Häckseln wegen des Wasserverbrauchs Reihenweite. m m zum Häckseln Sortenprüfung und Herbizidtest Pixendorf bei Tulln. Standjahr Pappel

3 Junger Aufwuchs nach der Ernte Weide Ernteintervalle: Weiden Jahre Pappeln oder Jahre Angestrebte Erträge: 8 atrot/ha/jahr. Pflanzjahr. Jahr nach der Pflanzung Pyhra Trockene, heiße Witterung und Wind schädigen die Weiden Basta (Glyphosinate) Unterblattspritzung Weide Gießhübl. Standjahr Weide Gießhübl einjähriger Aufwuchs nach. Ernte Herbizidversuche nach GEP Weide. Standjahr einjähriger Aufwuchs Weide. Standjahr jähriger Aufwuchs Ernte Winter Pappel. Standjahr jähriger Aufwuchs Ernte Winter Hackschnitzel Parzellenspritze mit neu konstruierten Bandspritzbalken

4 Herbizid Nozomi Flexidor Anwendungs zeitpunkt Herbizidversuch Obersiebenbrunn Wirkstoff Flumioxazin Isoxaben Aufwandmenge/ha. kg. l Lamium amplexicaule 98 Herbizide Wirkung in % Amaranthus retroflexus Echinochloa crus galli Boniturschema für die Überprüfung der Pflanzenschädigung keine Schädigung Die Pflanzen in den behandelten Parzellen sehen genauso aus, wie die unbehandelten Pflanzen sehr leichte Symptome, schwach erkennbar Callisto Chikara + Mesotrione Flazasulfuron. l. kg sehr leichte Symptome, gut erkennbar Break Thru Chikara + adjuvant Flazasulfuron. l. kg 8 8 stärkere Symptome (z.b. Chlorose), eine Ertragswirksamkeit ist nicht anzunehmen Break Thru Bacara Lontrel V-Produkt V-Produkt Goltix SC + BBCH bis 8 Internodien BBCH adjuvant Diflufenican + Flurtamone Clopyralid Pendimethalin+Di methenamid-p Pendimethalin Metamitron. l l. l l. l. l stärkere Symptome (z.b. Chlorose, leichte Ausdünngung), eine Ertragsminderung ist zu erwarten starke Schädigung (z.b. gut erkennbare Ausdünnung) der Kulturpflanze, eine Ertragsminderung ist sicher sehr starke Schädigung, ein Großteil der Pflanzen ist abgestorben, die Pflanzenmasse ist stark reduziert sehr starke Schädigung, es sind kaum mehr Pflanzen vorhanden Goltix SC V-Produkt + Aramo BBCH BBCH Metamitron Pendimethalin Tepraloxydim. l l l Totalausfall Alle Pflanzen sind abgestorben Weide unberegnet Obersiebenbrunn,l Nozomi VA,l Nozomi VA l Flexidor VA l Flexidor VA l Bacara NA l Bacara NA, l Goltix SC VA +,l Goltix SC NA l Goltix SC VA+ l Goltix SC NA,l Stomp CS VA + l Aramo NA,l Stomp CS VA+ l Aramo NA Weide beregnet Obersiebenbrunn,l Nozomi VA,l Nozomi VA l Flexidor VA l Flexidor VA l Bacara NA l Bacara NA, l Goltix SC VA +,l Goltix SC NA l Goltix SC VA+ l Goltix SC NA,l Stomp CS VA + l Aramo NA,l Stomp CS VA+ l Aramo NA

5 Pappel unberegnet Obersiebenbrunn,l Nozomi VA,l Nozomi VA l Flexidor VA l Flexidor VA l Bacara NA l Bacara NA, l Goltix SC VA +,l Goltix SC NA l Goltix SC VA+ l Goltix SC NA,l Stomp CS VA + l Aramo NA,l Stomp CS VA+ l Aramo NA Pappel beregnet Obersiebenbrunn,l Nozomi VA,l Nozomi VA l Flexidor VA l Flexidor VA l Bacara NA l Bacara NA, l Goltix SC VA +,l Goltix SC NA l Goltix SC VA+ l Goltix SC NA,l Stomp CS VA + l Aramo NA,l Stomp CS VA+ l Aramo NA Pappel unberegnet Tulln,l Nozomi VA,l Nozomi VA l Flexidor VA l Flexidor VA l Bacara NA l Bacara NA, l Goltix SC VA +,l Goltix SC NA l Goltix SC VA+ l Goltix SC NA,l Stomp CS VA + l Aramo NA,l Stomp CS VA+ l Aramo NA Weide unberegnet Tulln,l Nozomi VA,l Nozomi VA l Flexidor VA l Flexidor VA l Bacara NA l Bacara NA, l Goltix SC VA +,l Goltix SC NA l Goltix SC VA+ l Goltix SC NA,l Stomp CS VA + l Aramo NA,l Stomp CS VA+ l Aramo NA

6 Pappel Bacara l/ha l/ha Weide Bacara Pappel Obersiebenbrunn Krankheiten und Schädlinge Pollaccia saliciperda (Subspecies Venturia Saliciperda) Triebspitzen sterben ab Infektion im Frühjahr. durch Ascosporen von Blättern am Boden ausgehend. infizierte Triebspitzen durch letztjährige Konidien, begünstigt durch feuchte Witterung Clematis vitalba - Waldrebe Bekämpfung mit Glyphosinate (Basta) Unterblattspritzung mehrmalig bis zur Erschöpfung der Waldrebe

7 Konidien Pollaccia Weidenkäfer (Chrysomelidae) frisst auf den Blättern Uredosporen Melampsora larici populina Pappelrost Sporen im Sommer produziert Teleutosporen Pappelrost Wildschaden Fegeschaden durch Rehwild bzw. Abfressen der Triebspitzen während der Vegetation Wildzaun - Im Winter auch gegen Hasen Zusammenfassung Ernte mit selbst fahrenden Maishäckslern mit Energieholz- Vorsätzen Rekultivierung mit Stockfräsen Erneuerbare Energie ist durch das limitiert verfügbare Ackerland nicht beliebig ausdehnbar Energieholz aus Kurzumtriebsflächen hat eine äußerst positive Energiebilanz.. kg Holz ersetzen kg Heizöl Hybride besitzen ein wesentlich höheres Potenzial als konventionelle Klone Pflanzenschutz ist unumgänglich, speziell die Unkrautbekämpfung darf nicht vernachlässigt werden entsprechende Pflanzweiten zum Befahren der Anlagen sind notwendig, Unkrautbekämpfung mechanisch + chemisch erforderlich bei der Neuanlage und während des Wachstums im. Jahr und nach einer Ernte Weitere Herbizidversuche sind anzulegen, selektive NA Präparate wären erstrebenswert, speziell gegen Wilden Hopfen, Waldrebe, Windenarten.. Vollmechanisierte Ernte auch mittels Traktor betriebene Häcksler wird gefordert Eine Rekultivierung nach Jahren muss zur Offenhaltung der Landschaft gewährleistet sein, eine Verwaldung ist zu verhindern. Hinkünftig ist mit einer Konkurrenz Nahrungsmittel Futtermittel Bioenergie zu rechnen. Der Nahrungsmittelpreis beeinflusst das Angebot an Bioenergie entscheidend.

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