ZEITUNG DER HANDWERKSKAMMER FÜR DIE REGION AACHEN

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1 CHRONIK 2013 Der Jahresrückblick der HWK demnächst in der Dezember-Ausgabe! 68. Jahrgang Nr. 11 November 2013 Partner des Handwerks Tel.: ZEITUNG DER HANDWERKSKAMMER FÜR DIE REGION AACHEN Zahlungsverkehr Überweisungen bald nur noch in SEPA-Format Meinung & Hintergrund.....Seite 2 Zentralverband Wer wird neuer ZDH-Präsident? Nachrichten Hintergrund... Seite 3 Elektrotechniker Wichtige Botschaften zur Energiewende Branchen-Nachrichten... Seite 5 Wärmeversorgung Kosten sparen durch Sanierungsmaßnahmen Innovative Heiztechniken..Seite Steine, die bewegen Es war eine bewegende Nacht der Offenen Kirchen in St. Foillan, Aachen. Steinbildhauermeister Ulrich Berghoff hatte diese Stein- Skulpturen für das Thema Im Raum des Todes geschaffen. Aus ihnen schien Licht und erklangen Stimmen Zeichen für Leben. Die zahlreichen Besucher zeigten sich sehr berührt. Die Installation beweist, welche Emotionen Handwerk auslösen kann. Betriebe und Unternehmen sind auch im Jubiläumsjahr 2014 gefragt, wenn rund um den Aachener Dom und zum Todestag von Karl dem Großen diverse Veranstaltungen anstehen. Dombaumeister Helmut Maintz hat schon interessante Pläne, wie Meister, Gesellen und Lehrlinge sich präsentieren könnten. Weitere Berichte auf Seite 10 / ebr / Foto: Elaine Rudolphi Stark engagiert für die Ausbildung Berlin. Die Partner des Ausbildungspakts stellen zur Lage auf dem Ausbildungsstellenmarkt fest: Ende September gab es das sechste Jahr in Folge mehr unbesetzte Stellen als unversorgte Bewerberinnen und Bewerber. Das Interesse der Betriebe, sich durch Ausbildung Fachkräfte insbesondere für den eigenen Betrieb zu sichern, ist nach wie vor hoch. Zahlreiche Unternehmen geben deshalb zunehmend leistungsschwächeren Jugendlichen Chancen. Die verstärkte Förderung von Jugendlichen aus Zuwandererfamilien ist wichtig. Kammern, Verbände, Arbeitsagenturen und Jobcenter haben bereits im Sommer mit Nachvermittlungsaktionen begonnen. Sie werden bis in den Spätherbst fortgeführt. Das starke Engagement der Paktpartner, Angebot und Nachfrage auf dem Ausbildungsstellenmarkt zusammenzubringen, bleibt weiter gefragt. Die Verantwortlichen bekräftigen, dass sie sowohl Bewerberinnen und Bewerber als auch Betriebe bei der Berufsorientierung und der passgenauen Vermittlung in Ausbildung oder bei einer vorgeschalteten Einstiegsqualifizierung auch zukünftig intensiv beraten und unterstützen werden. Gesetzgebung Neues Urteil zur Haftungsregelung Recht & Steuern... Seite REGION AACHEN Die besten Gesellen im Kammerbezirk Innungen werben mit Berufskolleg Sachverständige leisten wichtige Arbeit Malerinnung feiert ihr 125-Jähriges G 3342 E Postversandvertriebsstück Entgelt bezahlt VWB Media Service Verlag GmbH Ritterstraße Aachen Die besten Nachwuchskräfte im Land Leistungswettbewerb auf NRW-Ebene: Zehn Sieger aus dem Kammerbezirk beweisen Geschick und Talent Region Aachen/Bielefeld. Eine Bilanz, die sich sehen lassen kann: Gleich zehn junge Gesellinnen und Gesellen aus der Region Aachen sind als Nordrhein-Westfalens beste Nachwuchs-Handwerker in ihrem jeweiligen Gewerk ausgezeichnet worden. Beim Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks auf Landesebene belegten sie den ersten Platz, in Bielefeld wurden sie für ihre herausragenden Leistungen geehrt. Auch ein Erfolg der Ausbilder Vom Bäcker über die Hörgeräteakustikerin bis zum Straßenbauer: Die Landessieger aus der Region Aachen bewiesen ihr Geschick und ihr Talent in verschiedenen Gewerken. Neben zehn ersten kommen ein zweiter und fünf dritte Landessieger aus dem Kammerbezirk der Handwerkskammer für die Region Aachen. Natürlich ist das ein Erfolg, auf den vor allem die Gesellinnen und Gesellen zurecht sehr stolz sein können. Aber auch die Chefs und Ausbilder in den Betrieben, in denen die späteren Landessieger in die Lehre gingen, können sich über die Auszeichnung freuen. Denn ohne beste Bedingungen in der Ausbildung sind solche exzellenten Ergebnisse schlicht nicht möglich, sagt Handwerkskammer-Hauptgeschäftsführer Peter Deckers. Bei der Schlussfeier des Leistungswettbewerbs des Deutschen Handwerks NRW 2013 in Bielefeld wurden insgesamt 85 erste Landessieger ausgezeichnet. Am Wettbewerb teilnehmen durfte, wer sich zuvor in den Leistungswettbewerben auf Innungs- und Kammerebene durchgesetzt hatte. Alle Landessieger können sich am 6. und 7. Dezember in Dortmund mit den Besten ihres Fachs aus ganz Deutschland messen. Der Wettbewerb geht dort in die nächste Runde, dann geht es darum, die Bundessieger in den Gewerken zu ermitteln. Die ersten Landessieger aus dem Kammerbezirk Aachen: Bäcker Daniel Plum, Übach-Palenberg/Ausbildungsbetrieb: Heike und Helmut Stolz, Aldenhoven; Behälterund Apparatebauer Jörg Müller, Simmerath/Schlosserei Dieter Wilden GmbH, Simmerath; Bestattungsfachkraft Renée-Christin Kram, Aachen/Beerdigungsinstitut Eduard Lauscher und Söhne GmbH, Aachen; Feinwerkmechaniker Carsten Naßheuer, Mechernich/ Myrenne GmbH, Roetgen; Fleischer Domenik Derichs, Baesweiler/Fleischermeister Hans-Peter Pelzer, Würselen; Goldschmiedin Isabelle Schmitz, Herzogenrath/Goldschmiedemeister Guido Molls, Jülich, Hörgeräteakustikerin Verena Joeres, Nörvenich/Fielmann AG & Co., Düren; Konditorin Christina Otto, Aachen/Konditormeister Karl-Heinz Heidbüchel, Aachen; Ofen- und Luftheizungsbauer Matthias Dohmen, Nideggen/Vertriebsgesellschaft Wergen GmbH, Zülpich; Straßenbauer Martin Reimann, Schleiden/ Markus Schäfer, Kall. Stehen für exzellentes Handwerk: Die Sieger des Leistungswettbewerbs des Deutschen Handwerks aus dem Kammerbezirk der Handwerkskammer für die Region Aachen, die jetzt in Bielefeld geehrt wurden. Mit ihnen freuen sich Handwerkskammer-Hauptgeschäftsführer Peter Deckers (links), Felix Kendziora, Vizepräsident der Handwerkskammer Aachen (3. v. l.) und Willy Hesse, Präsident des Westdeutschen Handwerkskammertags (4. v. r.). Foto: Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld

2 MEINUNG & HINTERGRUND SEITE 2 Nr. 11 November 2013 KOMMENTAR Wir warten aufs Eine schlaue Journalistin hat vor Kurzem einen hoch interessanten Artikel geschrieben. Über den Monat November, der Elmar Brandt unter den zwölf Zeitabschnitten im Jahr wohl den miesesten Ruf genießt. Warum eigentlich? Dieser Monat zwischen Goldenem Oktober und adventlichem Dezember hat doch viele gute Seiten. Für viele ist der November die ruhige Zeit vor dem Stress. Die Zeit des Gedenkens, der Ruhe, der inneren Einkehr. Die mächtigen Politiker in Berlin scheinen das voll und ganz zu beherzigen. Mit der Koalitionsund Regierungsbildung lassen sie sich ganz viel Zeit. Bedeutet das, dass das Ergebnis umso besser wird? Äußerst spannend Zwei Monate sind seit der Wahl, dem klaren Sieg der Bundeskanzlerin und dem knallharten Rausschmiss der FDP aus dem Bundestag vergangen. Acht Wochen danach wissen die Wähler ansatzweise, was eine Große Koalition auf die Schiene setzen, wo sich die Beteiligten auf welche Kompromisse einigen könnten. Sie wissen es aber nicht genau, da ein Koalitionsvertrag frühestens kurz vor Weihnachten unterschrieben wird. Die Gewählten halten die Spannung für ihr Volk sehr hoch. Nach dem Motto: Vorfreude ist doch die schönste Freude. Für die Wirtschaftsunternehmen ist die Situation nicht leicht. Die Unternehmer wollen planen, sie wollen Gewissheit: Was wird die neue Bundesregierung uns bescheren? Die Firmen warten mit Investitionen, schließlich sind Steuererhöhungen noch in der Diskussion, und für ein kleines Unternehmen zählt jeder Euro. Deshalb also lieber mal abwarten. Das offizielle Mitteilungsorgan der Handwerkskammer für die Region Aachen Gegründet 1946 von Walter Bachmann Herausgeber: Handwerkskammer Aachen Verleger: VWB Media Service Verlag GmbH, Ritterstraße 21, Aachen, Telefon 0241/ , Telefax 0241/ Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: As sessor Peter Deckers, Hauptge schäftsführer der Handwerkskammer Aachen, Sandkaulbach 21, Aachen Redaktion: Elmar Brandt, Christoph Classen, Pres se stelle der Handwerks kammer Aachen, Sandkaulbach 21, Aachen, Telefon 0241/ Telefax 0241/ Anzeigen: VWB, Ritterstraße 21, Aachen, Telefon 0241/ , Telefax 0241/ Druck: Grenz-Echo, Marktplatz 8, B-Eupen Postverlagsort Köln Die Zeitung erscheint einmal monatlich und wird an alle eingetragenen Handwerksbetriebe im Kammerbezirk Aachen geliefert Jährlicher Bezugspreis 18,84 einschl. Vertriebsgebühren und 7% Mwst.; für Mitgliedsbetriebe der Handwerkskammer Aachen ist der Bezugspreis im Beitrag enthalten Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 34 vom Artikel, die mit Namen oder Initialien gekennzeichnet sind, stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Heraus gebers dar Für unverlangt eingesandte Bücher und Manuskripte keine Gewähr Die veröffent lichten Beiträge sind urheberrechtlich ge schützt. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil darf ohne schrift liche Genehmigung des Ver lages oder der Hand werkskammer Aachen nach - ge druckt oder durch Fotokopie oder an de re Ver fah ren repro duziert werden Personen be zoge ne Daten im Sin ne des Bundes daten schutzge setzes werden im Rah men der Ge schäfts tätigkeit des Verlages ge speichert, verarbeitet und ge gebenenfalls auf grund ge setz licher Auf be wahrungsfristen auch über den Zeitpunkt der Vertrags erfüllung hinaus aufbe wahrt. Das Handwerk hatte im Vorfeld der Wahl viele berechtigte Wünsche, und es gibt das ist erfreulich erste Hinweise, dass einige erfüllt werden. Die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns käme gewiss einigen Handwerkern, die weniger verdienen, zugute. Der Wohnungsbau soll erheblich gefördert werden. Hier locken Aufträge für Handwerksbetriebe. Ebenso bei der energetischen Gebäudesanierung, bei der es endlich, endlich eine Einigung zwischen Bund und Ländern geben soll, was die steuerliche Absetzbarkeit angeht. Und die Energiewende, auch das ist äußert erfreulich, soll endlich richtigen Schwung bekommen. Bisher fehlt ihr jegliche Dynamik. Für den Mittelstand Viele wichtige politische Themenfelder sind von der alten Bundesregierung vernachlässigt worden. Nun, so scheint es, kommt Bewegung in viele Bereiche. Die Arbeitsgruppe Wirtschaft hat für unseren Wirtschaftszweig erfreuliche Vorschläge gemacht. Mit Nachdruck bekennt sie sich zu einem starken Handwerk. Der Meisterbrief soll erhalten bleiben, da er zum Verbraucherschutz beiträgt und die Qualität der beruflichen Bildung und der handwerklichen Arbeiten sicherstellt. Recht so! Außerdem bekennt sich die Arbeitsgruppe zu den Wirtschaftskammern und ihrer Dienstleistungsfunktion für ihre Mitgliedsunternehmen. Ein wichtiges Zeichen, denn so werden bewährte Strukturen und Sicherheiten für Handwerksunternehmen erhalten. Die Handwerksbetriebe sind gespannt. Vielleicht können die Schwarzen und die Roten, die demnächst zusammen Politik machen wollen, ja im Advent Tag für Tag ein Türchen öffnen, indem sie sagen, was sie ganz sicher umsetzen werden. Oder sie lassen den Nikolaus schon einmal ein kleines Geschenk vorab bringen. Die Kinder beruhigt das immer sehr. Und die Freude in der Wirtschaft wäre auch sehr groß. Rentenbeiträge jetzt senken Aachen. Der Beitragssatz für die Gesetzliche Rentenversicherung (GRV) muss für 2014 von 18,9 Prozent auf 18,3 Prozent gesenkt werden. Dies fordert die Arbeitsgemeinschaft Mittelstand von der künftigen Bundesregierung. Die aktuellen Überschüsse in der GRV haben Arbeitnehmer und Arbeitgeber gemeinsam erarbeitet. Da die Nachhaltigkeitsrücklage von 1,5 Monatsausgaben gewährleistet ist, müssen darüber hinausgehende Mittel an sie zurückgegeben werden. Nach aktueller Gesetzeslage ist die Bundesregierung dazu verpflichtet, den Rentenbeitragssatz entsprechend zu senken. Die Arbeitsgemeinschaft Mittelstand appelliert dringend an die Politik, die Rentenversicherung nicht durch immer neue sozialpolitische Wohltaten zu belasten. Leistungsausweitungen führen schon in wenigen Jahren zu Beitragssteigerungen, gefährden die Wettbewerbsfähigkeit des personalintensiven Mittelstands und konterkarieren die positiven Wirkungen der Rente mit 67 auf die Finanzierung der Sozialsysteme. Zahlungsverkehr der nahen Zukunft: Ohne SEPA geht ab dem 1. Februar 2014 nichts mehr. Es muss unbedingt gehandelt werden Ab 1. Februar läuft der Zahlungsverkehr ausschließlich über das neue SEPA-Format Aachen. Der Countdown läuft: Ab dem 1. Februar 2014 dürfen Kreditinstitute Überweisungen und Lastschriften ausschließlich noch im SEPA-Format annehmen. Das gilt auch für alle Zahlungen innerhalb Deutschlands. Im HW-Interview erklären Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, und Carl- Ludwig Thiele, Mitglied im Vorstand der Deutschen Bundesbank, warum es für Unternehmer höchste Zeit ist, in Sachen SEPA zu handeln. Im August hatte erst jedes fünfte deutsche Unternehmen mit den Vorbereitungen auf die SEPA-Umstellung begonnen. Wie sind vor allem die kleinen und mittleren Unternehmen des Handwerks inzwischen auf die Umstellung vorbereitet? Schwannecke: Die Sensibilität für das Thema SEPA und Kenntnisse der damit verbundenen Umstellungen sind deutlich gestiegen. Thiele: Ich stimme Herrn Schwannecke zu, möchte jedoch betonen, dass Sensibilität nicht ausreicht, sondern unbedingt gehandelt werden muss. Einigen Unternehmen scheint die Dringlichkeit noch nicht vollends bewusst zu sein. Denn teilweise scheinen manche Unternehmen fälschlicherweise anzunehmen, SEPA betreffe nur grenzüberschreitende Zahlungen. SEPA gilt auch für inländische Zahlungen und die machen in der Regel den Großteil der Zahlungen eines Unternehmens aus. Wo können die Unternehmen sich informieren, was noch zu tun ist? Thiele: Erster und wichtigster Ansprechpartner bei der SEPA-Umstellung ist die Hausbank. Auch die Bundesbank stellt Informationen zu SEPA zur Verfügung, beispielsweise auf Schwannecke: Die Betriebsberater der Handwerkskammern und die einschlägigen Informationskanäle der Fachverbände des Handwerks stehen ebenfalls zur Verfügung. Wird der Umstellungsaufwand vielleicht unterschätzt? Steuerberater warnen, dass es durch die SEPA-Umstellung zum Jahreswechsel in ihren Kanzleien zu Engpässen kommen könnte. Schwannecke: Wenn alle zum gleichen Zeitpunkt umstellen wollen, sind Engpässe unvermeidlich. Daher informieren die Handwerksorganisationen jetzt so intensiv und umfassend über dieses Thema. Wir empfehlen, sich eine Checkliste zu erstellen und diese unverzüglich abzuarbeiten. Was ist mit den Betrieben, die im Februar noch Rechnungen oder Überweisungsträger ohne internationale Banknummer ausstellen. Erhalten Sie dann tatsächlich kein Geld? Thiele: Sollten Unternehmen unzureichend auf die SEPA-Umstellung vorbereitet sein hierzu zählt neben der technischen Umstellung auch das Anpassen von Geschäftsprozessen, können falsch oder verspätet abgewickelte Zahlungen im Extremfall in Unternehmen zu Liquiditätsengpässen führen. Warum ist es so wichtig, rechtzeitig auf die neuen die Verfahren des einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraums umzustellen? Schwannecke: Zum 1. Februar 2014 muss alles rundlaufen, damit Überweisungen und Lastschriften weiter ohne Brüche erfolgen kann. Die Umstellung braucht daher einen hinreichenden Vorlauf. Thiele: Unternehmen dürfen nicht bis zur letzten Minute zu warten. Denn je nach Bedeutung der Lastschrift für das jeweilige Unternehmen kann der Umstellungsaufwand gewaltig sein. Nicht nur die Software muss neu ausgerichtet werden. Auch Prozessabläufe müssen angepasst werden. Gibt es überhaupt Unternehmen in Deutschland, die sich nicht mit SEPA beschäftigen müssen? Schwannecke: In Deutschland gelten die neuen SEPA-Zahlverfahren für alle Unternehmen, Organisationen und Vereine sowie für Privatpersonen, die über ein Konto verfügen oder Zahlungen unbar auf ein Konto leisten wollen. Welche Umstellungen müssen Unternehmen genau vornehmen? Wollen Unternehmern die Dringlichkeit der SEPA-Umstellung bewusst machen: Carl-Ludwig Thiele (links) und Holger Schwannecke. Foto: fotolia Thiele: Eine abschließende Aufzählung aller notwendigen Schritte ist aufgrund der vom einzelnen Unternehmen abhängigen Eigenheiten nicht möglich. Kreditinstitute bieten hierfür oftmals sogenannte SEPA- Checklisten an und sollten der erste Ansprechpartner bei der SEPA- Umstellung sein. Ist es für die Unternehmen mit der Systemumstellung getan oder müssen sie für das neue Verfahren eine Testphase einplanen? Schwannecke: In jedem Fall sollte eine hinreichend lange Testphase fest eingeplant werden, damit zum Starttermin dann auch alles richtig funktioniert. Das gilt insbesondere für die Einbindung von Zahlungsverkehrssoftware, die reibungslos mit den übrigen verwendeten Programmen zusammenarbeiten muss. Thiele: Neben dem Test der unternehmensinternen Software sollten Unternehmen bei ihrer Hausbank auch SEPA-Testzahlungen einreichen, um mögliche Abwicklungsfehler frühzeitig zu erkennen. Warum betrifft SEPA auch den inländischen Zahlungsverkehr? Thiele: Ein Parallelbetrieb von nationalen und europäischen Verfahren für Überweisungen und Lastschriften, wie er derzeit noch besteht, ist aus betriebs- und volkswirtschaftlicher Sicht äußerst ineffizient. Mit SEPA werden Überweisungen und Lastschriften in ganz Europa technisch einheitlich und damit schnell abgewickelt. Zahlungsaufträge werden umgehend ausgeführt und spätestens am nächsten Tag dem Konto des Zahlungsempfängers gutgeschrieben. Dies schafft einen enormen Liquiditätsvorsprung für Unternehmen. Rechnen Sie zum 1. Februar 2014 mit technischen Umstellungsschwierigkeiten? Thiele: Bei einem technischen Großprojekt wie der SEPA- Umstellung lassen sich Reibungsverluste leider selten vermeiden. Es kann daher tatsächlich passieren, dass Zahlungen verspätet abgewickelt werden, wenn Unternehmen nicht ausreichend auf SEPA vorbereitet sind. Doch eine Kumulation in einem so großen Ausmaß, dass es zu nachhaltigen volkswirtschaftlichen Schäden kommt, halte ich für Schwarzmalerei.

3 NACHRICHTEN HINTERGRUND Nr. 11 November 2013 SEITE 3 Wer führt den Zentralverband in die Zukunft? Für das Amt des ZDH-Präsidenten gibt es drei Kandidaten die Handwerkswirtschaft stellt sie vor Entscheidung wird im Dezember fallen Aachen/Berlin. Richtungsweisende Wahl: Im Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) steht ein Führungswechsel an. Der langjährige Präsident Otto Kentzler (71) gibt im Dezember sein Amt ab, mit Wirkung zum 1. Januar 2014 wird sein Nachfolger die Geschäfte übernehmen. Der ZDH mit Sitz in Berlin steht 53 Handwerkskammern und 37 Zentralfachverbänden vor und vertritt die Interessen seiner Mitglieder gegenüber Bundesbehörden, in der EU und internationalen Organisationen. Drei Kandidaten gibt es, die den ZDH gerne als dessen Präsident in die Zukunft führen würden. Die Handwerkswirtschaft stellt sie vor: Rainer Reichhold Der 1958 in Nürtingen geborene Reichhold ist seit 2004 Mitglied der Vollversammlung der Handwerkskammer Region Stuttgart, zu deren Präsident er 2005 gewählt wurde (Wiederwahl: 2009). Nach der Realschule machte er eine Ausbildung zum Elektroinstallateur. Nach einem Rainer Reichhold Hans Peter Wollseifer Franz Prebeck Jahr Fachhochschule für Technik, Esslingen, folgte 1983 die Meisterprüfung im Elektroinstallateur-Handwerk und der Abschluss Betriebswirt des Handwerks. Seit 1987 ist Reichhold geschäftsführender Gesellschafter der Firma Elektro Nürk in Nürtingen-Zizishausen. Reichhold ist darüber hinaus in zahlreichen weiteren Ehrenämtern aktiv. So war er etwa 1985 Gründungsmitglied des Vereins der Betriebswirte des Handwerks Ulm sowie Gründungsmitglied des Bundesverbands Betriebswirte des Handwerks. Hans Peter Wollseifer Der 58-jährige Maler- und Lackierermeister Hans Peter Wollseifer, der seit 2010 Präsident der Handwerks- kammer zu Köln ist und von 1995 bis 2000 Vizepräsident der Kammer war, übernahm im Alter von 21 Jahren in Hürth den elterlichen Kleinbetrieb und baute ihn zu einem bundesweit tätigen Unternehmen mit in der Spitze 100 Beschäftigten aus. Frühzeitig hat sich der Hürther Unternehmer auch in der Maler- und Lackiererinnung und in der Kreishandwerkerschaft Rhein-Erft engagiert, bereits 1986 wurde er Lehrlingswart. Auch auf der bundespolitischen Ebene ist Wollseifer aktiv: Als Vorsitzender der Interessenvertretung der Innungskrankenkassen, des IKK e.v., und als Mitglied des Verwaltungsrats des Spitzenverbands der Gesetzlichen Krankenkassen. Franz Prebeck Der 64-Jährige ist seit 1994 bei der Handwerkskammer Niederbayern- Oberpfalz engagiert, seit 14 Jahren ist er ihr Präsident. Prebeck begann seine berufliche Laufbahn mit einer Lehre zum Werkzeugmacher. Der Diplom-Ingenieur ist Geschäftsführer der Prebeck GmbH Stahl- und Anlagenbau. In seinem Betrieb in Bogen fertigen etwa 70 Mitarbeiter Stahlbauten aller Art. Prebeck ist zudem seit 20 Jahren in Ehrenämtern des Handwerks tätig. Auch als Leichtathlet hat sich Prebeck in jungen Jahren einen Namen gemacht: Bis heute hält er die niederbayerischen Rekorde im 100- und 200-Meter-Sprint. Sparkassen-Finanzgruppe Zertifiziert nach DIN ISO 9001 : 2008 Zehn Maschinen, drei Arbeitshallen, fünf Büros... ein Gefahrenmeldesystem. Wir geben Antworten. Einbruch-/Brandmeldung, Videoüberwachung, Zutrittskontrolle, Störungsübertragung. Modernste Elektronik, sicheres Arbeiten, solide Qualität.Wir schützen die Dinge, die Ihre Zuverlässigkeit garantieren. Planung Montage Service 02 41/ Aachen Hergelsbendenstr / info@sec.aixx.de Industrie, Handel, Banken Handwerk, Dienstleistung. Die Sicherheitsansprüche sind unterschiedlich. Wir projektieren maßgeschneiderte Sicherheitssysteme. beraten sie mit Kompetenz, diskutieren Ihre Wünsche und Vorstellungen diskret. Technik Boukes Der perfekte Partner für Ihren Erfolg. Das Sparkassen-Finanzkonzept für Freiberufler. Managen Sie Ihre Finanzen clever mit dem Sparkassen-Finanzkonzept. Als einer der größten Mittelstandsfinanzpartner bieten wir unseren Kunden kompetente und umfassende Beratung. Von Finanzierungslösungen über Risikomanagement bis hin zur Nachfolgeregelung: Wir finden für jedes Anliegen die maßgeschneiderte Lösung. Testen Sie uns jetzt! Mehr Infos bei Ihrem Sparkassenberater oder auf Wenn s um Geld geht Sparkasse.

4 NACHRICHTEN HINTERGRUND SEITE 4 Nr. 11 November 2013 Erfolg in BeNeLux Mittelstandsinitiative bündelt Angebote Aachen/Köln. Mit 45 Millionen Einwohnern auf einer Fläche von gut Quadratkilometern bilden Nordrhein-Westfalen, Belgien, die Niederlande und Luxemburg zusammen eine einzigartige europäische Großregion. Die Menschen hier erwirtschaften ein Bruttoinlandsprodukt von fast 1,6 Billionen Euro im Jahr. Entsprechend eng sind die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den Nachbarländern Nordrhein-Westfalen wickelt mehr als 20 Prozent seines gesamten Außenhandels mit den drei Benelux-Staaten ab. Eine Vielzahl von Akteuren auf politischer, wirtschaftlicher und staatlicher Ebene unterstützt daher sowohl Unternehmern, die im Benelux-Raum grenzüberschreitend aktiv sind als auch jene, die diesen Schritt noch vor sich haben. Angeboten werden zahlreiche Veranstaltungen wie Seminare, Workshops, Kongresse, Kurse, Messeteilnahmen oder Unternehmerreisen zu unterschiedlichen Themengebieten und für verschiedene Branchen. Aus dem Kreis dieser Akteure wurde in Abstimmung mit dem NRW-Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk die Mittelstandsinitiative BeNeLux NRW ins Leben gerufen. Sie dient der Schaffung von Transparenz und Bündelung der Angebote der Beteiligten. Die Mittelstandsinitiative BeNe- Lux NRW steht in direktem Zusammenhang mit der Überarbeitung der Benelux-Strategie des Landes Nordrhein-Westfalen und bietet für den Bereich Wirtschaft einen Überblick über Akteure und Angebote. Im Laufe der nächsten Wochen werden unter anderem bei Kammern, Clustern und Verbänden die für 2014 geplanten Veranstaltungen abgefragt, um sie in einer Broschüre mit Veranstaltungskalender zu präsentieren. Die Mittelstandsinitiative BeNe- Lux NRW wird von NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin am Donnerstag, 5. Dezember, in der Handwerkskammer zu Köln gestartet. Kendziora im WHKT-Vorstand Bei der 168. Vollversammlung des Westdeutschen Handwerkskammertags (WHKT) in Bielefeld standen turnusgemäß Neuwahlen an. Der Arbeitnehmer-Vizepräsident der Handwerkskammer für die Region Aachen, Felix Kendziora (2.v.l.), wurde mit 21 Stimmen ebenso einstimmig als Vizepräsident des WHKT bestätigt wie Präsident Willy Hesse (Präsident der Handwerkskammer Südwestfalen, 2.v.r.), und Vizepräsident Hans Peter Wollseifer (Präsident der Handwerkskammer zu Köln, l.). Für alle drei Ehrenamtsträger ist es die zweite Amtszeit in ihrer derzeitigen Funktion. Präsident Hesse war zuvor bereits sechs Jahre als Vizepräsident Mitglied des WHKT-Vorstands. Foto: Rolf Göbels, WHKT Schule, Betrieb, Bildungszentrum NRW: App zu Design im Handwerk WHKT und Ministerium versorgen mit Infos zur besseren Koordination Düsseldorf. Die Lernortkooperation zwischen Ausbildungsbetrieben, Berufsschulen und überbetrieblichen Ausbildungszentren ist ein guter Grund, warum sich viele Staaten für das deutsche Ausbildungssystem interessieren. Das NRW-Schulministerium und der Westdeutsche Handwerkskammertag (WHKT) haben eine Handreichung vereinbart, die konkrete Beispiele und Vorschläge zur rechtlichen, inhaltlichen und organisatorischen Ausgestaltung der dualen Ausbildung enthält. Sie greift das Thema zeitliche Koordination von Berufsschulunterricht und überbetrieblicher Ausbildung ebenso auf wie die gegenseitige Information und Düsseldorf. Mit der App Design Handwerk NRW steht neuerdings eine Anwendung zur Verfügung, die Informationen rund um das Thema Gestaltung im nordrhein-westfälischen Handwerk auch mobil erhältlich machen. Die App ergänzt das Internetportal und bietet neben einem News-Bereich Auskünfte zu Akademien, Akteuren, Unternehmen, Ausstellungen, Wettbewerben und zu vielen weiteren Themengebieten. Wer Fragen zum Thema Design hat, findet über die App zudem schnell Kontakt zu Spezialisten und Experten. Zum Download steht sie gratis in Apples App-Store sowie unter Google play bereit. Designkompetenz ist in allen Wirtschaftsbereichen ein Erfolgsfaktor. Wer es schafft, Gestaltung erfolgreich in die Produktentwicklung einzubeziehen, hat gute Chancen im Wettbewerb. Abstimmung von inhaltlichen Angelegenheiten. Sie trifft Aussagen zur Fachklassenbildung, zu Auslandsaufenthalten und überregionalen Prüfungsaufgaben. Die Handreichung ist als PDF- Dokument zu finden im Internet: Bereich Service/Publikationen, Ausbildung. Wenn alles so ist, wie Sie es gern haben, sorgen wir dafür, dass alles so bleibt, wie es ist. Sie haben schon viel erreicht. Dafür haben Sie hart gearbeitet. Aber haben Sie auch alles getan, um das Erreichte zu schützen? Damit Sie Ihren Lebensstandard ganz entspannt genießen können, brauchen Sie jetzt Sicherheit. Die Sicherheit, dass Ihr Leben und das Ihrer Lieben auch dann lebenswert bleibt, wenn tatsächlich mal etwas Unvorhergesehenes passieren sollte. Lassen Sie uns darüber reden, damit wirklich alles so bleibt, wie es ist. Infos unter (0231) oder

5 BRANCHEN-NACHRICHTEN Nr. 11 November 2013 SEITE 5 Wenn das Projekt Energiewende konkret werden soll, dann führt an den Elektrotechnikern kein Weg vorbei Fachtagung des Landesverbands in Aachen Elektromobilität als Riesenmarkt Aachen. Die Energie soll erneuerbar sein, die Mobilität elektrisch und Hans Winnen weiß auch, wer das Ganze letztendlich bewerkstelligen muss. Gut, da ist der gesellschaftliche Konsens, dass es in Sachen Energie und Ressourcen nicht weitergehen kann wie bisher. Und die entsprechenden politischen Weichen sind mittlerweile auch weitgehend gestellt. Die nächste Phase ist also die Konkretisierung, das Schaffen einer Infrastruktur. Das ist es, worauf Winnen, Obermeister der Fachinnung für Elektrotechnik Aachen, hinaus will. Er sagt: Wenn nicht wir das machen: Wer soll es dann machen? Gute Frage. Die wichtigste Botschaft In den Elektro- und Informationstechnischen Handwerken blicken sie jedenfalls mit berechtigtem Optimismus in die Zukunft. Die Imagekampagne des Handwerks hat den Wirtschaftszweig den offiziellen Ausrüster der Energiewende genannt, und es gibt nur wenige Gewerke, auf die das in einem Maße zutrifft, wie auf die, deren 120 Vertreter sich jetzt in Aachen trafen. Die wichtigste Botschaft, die bei der Tagung des Fachverbands Elektround Informationstechnische Handwerke Nordrhein-Westfalen (FEH NRW) formuliert wird, ist die, dass man in Zukunft auf sie angewiesen ist noch mehr als das bislang bereits der Fall ist. Anzeige Bestens aufgestellt: Für Ludwig Voß, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Aachen, Lothar Hellmann, Vorsitzender des FEH NRW, Hans Winnen, Obermeister der Fachinnung für Elektrotechnik Aachen, Dieter Wiermann, Hauptgeschäftsführer des FEH NRW, Günter Höfels, stellvertretender Obermeister der Fachinnung für Elektrotechnik Aachen, Marco Herwartz und Hans-Jürgen Bohlen (v. links), beide Mitglieder im Vorstand der Fachinnung für Elektrotechnik Aachen, war die NRW-Tagung der E-Handwerke natürlich ein Pflichttermin. Foto: Christoph Classen Weise gewonnenen Energie nicht mehr so hoch vergütet wird. Der selbst erzeugte Strom soll auch selbst verbraucht werden. Hellmann: Früher war es so: freie Fläche, Fotovoltaik-Anlage drauf, Strom eingespeist, Geld bekommen. Dieses Modell hat an Attraktivität eingebüßt. Umso wichtiger sieht man es beim FEH NRW an, dass die Bundesregierung die Speicherung von Fotovoltaik-Strom fördert. Eine Möglichkeit wäre es, die so gewonnene Energie direkt in den Akku eines Elektro- Autos zu leiten. Neubauten Der sogenannte Fundamenterder ist wichtiger Bestandteil des elektrischen Schutzsystems in jedem Gebäude. Ohne ihn kann etwa ein Blitzeinschlag verheerende Folgen haben. Problem: Meist ist das Fundament bereits fertiggestellt, wenn der Elektrotechniker den Auftrag bekommt, den Erder abzunehmen. Eine Kontrolle der Funktionsfähigkeit ist dann meist nicht mehr möglich. Ich muss also nachher für etwas geradestehen, von dem ich überhaupt nicht beurteilen kann, ob es vorher sachgemäß ausgeführt wurde, beklagt Wiermann. Der FEH NRW verlangt, dass der Fundamenterder zum festen Bestandteil jeder Baugenehmigung wird. Nur so sei es möglich, die Elektrospezialisten früh genug mit einzubinden. E-Check Der E-Check hat sich zur Referenz für die geprüfte Sicherheit von Elektro-Anlagen und Geräten entwickelt. Er wird exklusiv von Innungsfachbetrieben angeboten. In der Vergangenheit wurde bereits einiges erreicht. So ist der E-Check bei der Übergabe von Gewerbeimmobilien mittlerweile Pflicht. Der FEH NRW würde es begrüßen, wenn dies in Zukunft auch bei privaten Objekten der Fall wäre. Gerade in Altbauten ist das Gefährdungspotenzial groß. Er muss regelmäßig gewartet werden. Es ist erschreckend, dass nach wie vor 34 Prozent der Brände auf eine Fehlfunktion in der Elektrik zurückzuführen sind, sagt Wiermann. E-Marke Die E-Marke wird beim FEH NRW als Leistungsversprechen an den Kunden bezeichnet. Es ist längst nicht mehr so, dass jeder Innungsbetrieb mit der Auszeichnung für sich werben darf. Um die Nutzungsrechte für die E-Marke zu erwerben, muss ein Unternehmen diverse Qualifikationskriterien erfüllen, unter anderem die regelmäßige Weiterbildung der Mitarbeiter, eine bestimmte technische Ausstattung und einiges mehr. Die E-Marke gibt es seit rund fünf Jahren, rund 30 Prozent aller Innungsbetriebe dürfen sie tragen. Hellmann sagt: Wir würden uns freuen, wenn es noch ein paar mehr werden. chc INFO Weitere Informationen und Kontakt zum FEH NRW: Das Selbstbewusstsein ist berechtigt. Der FEH ist bundesweit der größte Landungsinnungsverband der E-Handwerke, er vertritt Unternehmen, in denen rund Beschäftigte (davon Lehrlinge) einen Nettojahresumsatz von knapp 14 Milliarden Euro erwirtschaften. Zu den Aufgaben des Verbands gehört es natürlich auch, die Themen zu kanalisieren, die die Menschen in den Mitgliedsbetrieben bewegen. Eine Übersicht: «Ausbildung Die Ansprüche an die Lehrlinge, aber auch an die ausbildenden Betriebe sind hoch. Neben dem demografischen Wandel ist dies wohl ein Grund dafür, dass man lange nicht so viele Nachwuchskräfte ausbildet, wie man gerne ausbilden würde. Wir suchen mittlerweile landauf, landab. Wir gehen mit Aktionen in die Schulen. Und trotzdem fällt es den Betrieben schwer, passende Lehrlinge zu finden, sagt Lothar Hellmann, Vorsitzender des FEH NRW. Fotovoltaik Die Förderung von Fotovoltaik-Anlagen hat sich dahingehend verändert, dass die Einspeisung der auf diese Wir suchen mittlerweile landauf, landab. Auch in Schulen. Und trotzdem fällt Elektromobilität Elektromobilität? Das ist für uns ein Riesenmarkt, sagt Hellmann. Die Bundesregierung hat das Ziel ausgegeben, dass bis zum Jahr 2020 mindestens eine Million Elektroautos auf Deutschlands Straßen fahren sollen. Hellmann: 80 Prozent davon werden in den privaten Haushalten geladen. Voraussetzung dafür: Die entsprechende Infrastruktur ist vorhanden. Die Elektrik eines Hauses muss für das Laden eines E-Autos mindestens durchgecheckt, oft wohl auch ertüchtigt werden. Dabei geht es nicht allein darum, ein Starkstromkabel in die Garage zu verlegen. Sinnvoll ist beispielsweise auch eine Datenleitung, dank der das Fahrzeug automatisch zu Zeiten aufgeladen wird, in denen der Strom besonders günstig ist. Wenn das ambitionierte Ziel der Bundesregierung es den Betrieben schwer, passende Lehrlinge zu finden. «Lothar Hellmann, erreicht FEH NRW-Vorsitzender werden soll, muss jetzt für die Infrastruktur gesorgt werden, sagt Dieter Wiermann, Hauptgeschäftsführer des FEH NRW. Nicht umsonst setze sich die Aachener Elektrotechnik-Innung dafür ein, dass in jeder neugebauten Garage die benötigten Anschlüsse für ein Elektromobil installiert werden, betont Hans Winnen. Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Mit unserer Genossenschaftlichen Beratung auf Augenhöhe verschaffen Sie sich und Ihrem Nachfolger für die Unternehmensübergabe optimale Bedingungen. Denn gemeinsam mit Ihnen finden wir die optimale Finanzlösung, auch für Ihre veränderte private Situation. Sprechen Sie einfach persönlich mit Ihrem Berater vor Ort oder gehen Sie online auf vr.de Wir machen den Weg frei. Volksbanken Raiffeisenbanken

6 NACHRICHTEN HINTERGRUND SEITE 6 Nr. 11 November 2013 Von wegen glückliche Fügung: Hier werden Könner belohnt Innovationspreis Fügen im Handwerk ausgeschrieben Der Andrang ist groß bei der Hannover Messe, und jeder Aussteller buhlt um Aufmerksamkeit. Gemeinsam ist man auffällig(er) Aachen. Gemeinsam ist man nicht nur stark, sondern auch auffällig. Und bei einer Messe ist das sicher nicht verkehrt. Auf den 7. bis 11. April ist im kommenden Jahr die Hannover Messe terminiert, eine Veranstaltung, die für sich mit dem Slogan Die weltweit wichtigste Industriemesse wirbt. Auch für Handwerksbetriebe ist das eine gute Adresse, schließlich bildet das Themenfeld Zulieferung traditionell einen der Schwerpunkte. Handwerksunternehmen, die sich, ihre Produkte und Leistungen bei der Hannover Messe präsentieren möchten, haben die Möglichkeit, Foto: Veranstalter Hannover Messe: Ein Gemeinschaftsstand verschafft Handwerksbetrieben Beachtung dies an einem Gemeinschaftsstand zu tun. Dieser ist im Eingangsbereich der Halle vier platziert, bietet eine attraktive Rahmengestaltung mit Fernwirkelementen, eine Cafeteria mit Vollcatering, eine möblierte Grundausstattung. Zum Angebot gehört die Betreuung durch ein Team vor, während und nach der Messe sowie die Möglichkeit, den Stand weitgehend nach eigenen Vorstellungen zu planen. Der Service am Gemeinschaftsstand umfasst einen Lounge-Bereich für Gespräche, Gemeinschaftsgarderobe und Schließfächer, Standreinigung und -bewachung, einen Mes- sekatalogeintrag, Marketing- und Presseservices, Getränke und Snacks und falls gewünscht das Buchen von Hotelzimmern und einen Messevorbereitungsworkshop. INFO Wenn Sie Interesse haben, Ihr Unternehmen bei der Hannover Messe als Teil eines Gemeinschaftsstands zu präsentieren, wenden Sie sich an Herbert Pelzer, Technologietransferberater der Handwerkskammer für die Region Aachen, 0241/ , herbert.pelzer@hwk-aachen.de Aachen. Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und der DVS Deutscher Verband für Schweißen und verwandte Verfahren schreiben erstmals den mit Euro dotierten Innovationspreis Fügen im Handwerk aus. Schirmherr der Auszeichnung ist Otto Kentzler, Präsident des ZDH. Bis zum 31. März 2014 können Handwerksbetriebe nominiert werden, die sich in besonderer Weise um den Innovationstransfer und die Personalentwicklung in der Fügetechnik verdient gemacht haben. Hochkomplexe Verfahren Fügetechniken spielen in vielen Gewerken eine wichtige Rolle: Im Metallhandwerk ebenso wie beispielsweise im Karosserie-, Kälteanlagen- oder Bootsbau, aber auch in der Zahntechnik. Mit unserem neuen Innovationspreis möchten wir den Stellenwert dieser hoch komplexen Verfahren für das Handwerk hervorheben und gleichzeitig auf die Bedeutung des Handwerks für den Innovationstransfer aufmerksam machen, erläutert Friedrich Nagel, Präsidiumsmitglied im ZDH und DVS-Vizepräsident, den Hintergrund der Auszeichnung. DVS-Präsident Professor Heinrich Flegel ergänzt: Das Handwerk spielt nicht nur in der Fügetechnik, sondern auch in der Arbeit des DVS eine wichtige Rolle. Denn für die Aktivitäten des Verbands zählt die praktische Anwendung des Wissens ebenso viel wie die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit fügetechnischen Themen. Aus den Handwerksbetrieben bekommen wir wichtige Informationen zu praktischen Aspekten der Technologien, aber auch zu den Anforderungen, die an Fachkräfte gestellt werden. Diese beiden Aspekte möchten wir mit dem neuen Innovationspreis unterstreichen. Handwerkskammern, Fachverbände und Innungen des Handwerks sowie Bildungseinrichtungen des DVS können ab sofort Handwerksbetriebe vorschlagen, die sich den Bereichen Personalqualifikation und Innovationen innerhalb der Fügetechnik auszeichnen. Es zählen also insbesondere hochwertige Personalentwicklungskonzepte sowie ein intensiver Know-how-Transfer. Der Innovationspreis Fügen im Handwerk soll erstmalig im September 2014 und danach alle zwei Jahre verliehen werden. Die kompetente- Jury setzt sich aus Mitgliedern der Koordinierungsgruppe Handwerk- DVS und einem Vertreter des DVS zusammen. INFO Die Bewerbungsunterlagen sind abrufbar auf: bildung/weiterbildung/fuegen-imhandwerk.html und per zu richten an die Geschäftsstelle der Koordinierungsgruppe Handwerk- DVS, voss@zdh.de. Für Rückfragen steht Hendrik Voß, 030 / , zur Verfügung. T. 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7 KAMMERBEZIRK Nr. 11 November 2013 SEITE 7 Schmucke Orden für starke Originale Handwerkskammer für die Region Aachen verleiht Unikate von Gold- und Silberschmiedelehrlingen Aachen. Der Elfte im Elften ist im Rheinland ein Feiertag. Und deswegen beging auch die Handwerkskammer für die Region Aachen den Auftakt in die närrische Session erneut mit Alaaf und einem kräftigen Hannah Möllmann Aaron Faßbender Anzeige Wem können Sie als Unternehmer uneingeschränkt vertrauen? Tusch. Im Alten Kurhaus Aachen vergab sie drei individuell gefertigte Orden an Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Die schmucken Erzeugnisse aus Silber, Kupfer, Messing, Rhodium und Zirkonia sind echte Hingucker. Drei angehende Gold- und Silberschmiede haben bei einem Wettbewerb der Fachinnung die hochwertigen Einzelstücke angefertigt. Kammerpräsident Dieter Philipp und Hauptgeschäftsführer Peter Deckers freuten sich, die edlen Unikate im Ballsaal an die Auserwählten überreichen zu dürfen. Große Unterstützung bei der Herstellung erhielten die Lehrlinge von den jeweiligen Ausbildern in ihren Handwerksbetrieben. Sie haben den Nachwuchskräften stets zur Seite gestanden und die nötige Zeit Stolze Träger kostbarer Orden: Die Geehrten Jürgen Brammertz, Helmut Maintz und Dr. Wilhelm Schäffer (vorne, v.l.) freuen sich über die Unikate, die ihnen überreicht wurden. Georg Comouth (hinten links), Peter Deckers (hinten, 2.v.l.) und Dieter Philipp (hinten rechts) gratulierten den Persönlichkeiten und den Schöpfern der Schmuckstücke, Jannick Günther, Aaron Faßbender und Hannah Möllmann (v.l.n.r.). Foto: Elmar Brandt zum Arbeiten an den Orden gewährt. Die für die Prominenten entstandenen Exemplare sind angefertigt worden von Jannick Günther aus Troisdorf, Aaron Faßbender aus Mechernich und Hannah Möllmann aus Aachen. Sie werden ausgebildet bei Goldschmiedemeister Guido Molls (Jülich), Gold- und Silberschmiedemeister Wolfgang Faßbender (Mechernich) und GaleriePunkt, Goldschmiedemeisterin Andrea Schaffrath-Hüffelmann und Goldschmiedemeister Udo Ludwig Hüffelmann (Aachen). Die von den Lehrlingen hergestellten Orden sind geprägt von hoher handwerklicher Qualität. Beim Sessionsauftakt der Kammer konnten sich die Träger und Gäste von der Kreativität der Lehrlinge überzeugen. Ihre Erzeugnisse tragen alle einen Namen. Sie heißen: Sich mit fremden Federn schmücken, Starke Originale und Der schöne Schein. Die karnevalistischen Schmuckstücke bleiben zunächst ein Jahr im Besitz ihrer Träger. Danach werden sie im Marschiertor, dem Hauptquartier der Stadtgarde Oecher Penn, ausgestellt. Kammerpräsident Dieter Philipp dankte in seiner Begrüßung den Jannick Günther Lehrlingen und Unternehmen für ihr Engagement. Der Obermeister der Gold- und Silberschmiedeinnung Aachen, Georg Comouth, kommentierte fachkundig die Arbeiten und betonte, dass die Teilnehmer sehr kostbare Orden hergestellt hätten. Über die Auszeichnung freuten sich drei auserwählte Persönlichkeiten: Jürgen Brammertz, Kommandant der Stadtgarde Oecher Penn, Dombaumeister Helmut Maintz und Dr. Wilhelm Schäffer, Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein- Westfalen. Wer weiß, wie Sie Ihre IT sicher auslagern? Anzeige Einen lustigen Beitrag in einem unterhaltsamen Programm lieferte der Kabarettist und Comedian Hastenraths Will. Für die Musik sorgte Pianist Detlev Schubert. ebr NUR 1 % / MONAT 1 ZAHLEN UND OHNE ANZAHLUNG DURCHSTARTEN! 2 EXKLUSIV FÜR GEWERBLICHE KUNDEN! Sondermodell QASHQAI l dci, 96 kw (130 PS) MTL. RATE: 235, 2 netto NissanConnect Navigationssystem Around View Monitor für 360 Rundumsicht Panorama-Glasdach Klimaautomatik, 2 Zonen Geschwindigkeitsregelanlage u.v.m. Fragen Sie Ihren NISSAN Händler nach seinen aktuellen Angeboten. Moll Automobile GmbH & Co. KG Neuenhofstraße Aachen Tel.: 02 41/ Autohaus Kirch Hauptstraße Monschau Tel.: / Moll Automobile GmbH & Co. KG Rudolf-Diesel-Straße Düren Tel.: / Autozentrum P&A Vonderbank GmbH Industriestraße Heinsberg Tel.: / NISSAN CENTER EUROPE GMBH, BRÜHL Automobilgruppe Dirkes Bonn GmbH Trierer Straße Kall Tel.: / Gesamtverbrauch l/100 km: innerorts 5,5, außerorts 3,9, kombiniert 4,5; CO 2 -Emissionen: kombiniert 119,0 g/km (Messverfahren gem. EU-Norm); Effizienzklasse A. Abb. zeigt Sonderausstattungen. 1 1% der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers. Angebot gilt nur für das ausgewiesene Modell. 2 Kilometer-Leasingangebot für gewerbliche Kunden bei einer Laufzeit von 36 Monaten bis km für alle bis zum abgeschlossenen Leasingverträge. Genannte Beträge sind Nettoangaben zzgl. MwSt., Überführung und Zulassung. Ein Kilometer-Leasingangebot für gewerbliche Kunden der NISSAN LEASING, Geschäftsbereich der RCI Banque S.A., Niederlassung Deutschland, Jagenbergstraße 1, Neuss. Bei allen teilnehmenden NISSAN Händlern. Das Angebot gilt nur solange der Vorrat für das ausgewiesene Modell reicht.

8 NACHRICHTEN HINTERGRUND SEITE 8 Nr. 11 November 2013 Am Arbeitsplatz, nicht abseits Inklusionsinitiative macht auf Potenziale von Menschen mit Behinderung aufmerksam Doppelt hält besser Bauwirtschaft: Dualer Studiengang ist sinnvoll Aachen. Eine gemeinsame Inklusionsinitiative für mehr betriebliche Ausbildung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen haben das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, die Spitzenverbände der Wirtschaft darunter der Zentralverband des Deutschen Handwerks, der DGB, die Bundesagentur für Arbeit, der Deutsche Landkreistag, die in der BIH zusammengeschlossenen Integrationsämter der Länder, die Verbände der Menschen mit Behinderungen und der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen vereinbart. Im Rahmen der Initiative sind verschiedene Aktionen und Kampagnen vorgesehen, die eigenverantwortlich, aber auch in Kooperation durchgeführt werden. Im Mittelpunkt soll die Sensibilisierung von Betrieben und Unternehmen für das Arbeitskräftepotenzial und die Leistungsfähigkeit von Menschen mit Behinderungen stehen. Ein wesentlicher Baustein der Inklusionsinitiative werden zusätzliche Anstrengungen der Agenturen für Arbeit, der gemeinsamen Einrichtungen und der kommunalen Jobcenter sein, die Vermittlung von schwerbehinderten Menschen noch intensiver und zielgenauer voranzutreiben. Dafür stehen ihnen 50 Millionen Euro zusätzlich aus Mitteln des Ausgleichsfonds zur Verfügung. Damit sollen auch neue, nachhaltige lokale Projekte, beispielsweise für langzeitarbeitslose schwerbehinderte Menschen, entwickelt und etabliert werden. Das Programm startet in 2014 und läuft über drei volle Jahre. Die gemeinsame Initiative ist Teil des Nationalen Aktionsplans der Bundesregierung zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention, den die Bundesregierung im Juni 2011 verabschiedet hat. Sie ergänzt die darin enthaltene Initiative Inklusion, mit der die berufliche Orientierung von Jugendlichen mit Handicaps, die Ausbildung junger und die Beschäftigung älterer Menschen mit Schwerbehinderung sowie die Inklusionskompetenz der Kammern der Wirtschaft gefördert werden. Außerdem sollen mit der Inklusionsinitiative für Ausbildung und Beschäftigung zusätzliche Fachkräfte für Betriebe und Unternehmen gewonnen werden. Im Rahmen dieser Initiative werden die Spitzenverbände der Wirt- schaft BDA, DIHK und ZDH mit einer eigenen gemeinsamen bundesweiten Kampagne INKLUSION GE- LINGT! bei Unternehmen und Betrieben für mehr Ausbildung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen werben. Die Botschaften dieser Kampagne werden von den Arbeitgeberverbänden, deren Bildungswerken und den Kammern unter Beteiligung vieler anderer Akteure wie Arbeitsagenturen, gemeinsamen Einrichtungen, kommunalen Jobcentern, Integrationsämtern, Vertretern der schwerbehinderten Menschen und Verbänden von Menschen mit Behinderungen in die Regionen getragen. Dazu wird auch das Projekt WIRTSCHAFT IN- KLUSIV der Bundesarbeitsgemeinschaft ambulante berufliche Rehabilitation einen Beitrag leisten. Damit jeder seinen Platz findet: Eine neue Initiative soll Betriebe für Arbeitskräftepotenzial und Leistungsfähigkeit von Menschen mit Behinderungen sensibilisieren. Foto: Bilderbox Aachen. In der Bauwirtschaft macht sich zunehmend ein Mangel an Fachkräften bemerkbar. So dauert die Besetzung neuer Stellen in einigen Bauberufen mit drei Monaten bereits merklich länger als im Durchschnitt aller Branchen mit 2,5 Monaten. Dies gilt insbesondere für neu gemeldete offene Stellen für Bauingenieure. Immer beliebter Eine Alternative zum herkömmlichen universitären Studium des Bauingenieurwesens ist das sogenannte duale Studium, bei dem neben dem theoretischen Studienteil an der Fachhochschule oder Universität eine praktische Ausbildung in einem Unternehmen durchlaufen wird. Generell erfreuen sich duale Studiengänge in den vergangenen Jahren zunehmender Beliebtheit. Die Zahl der Studienanfänger in dualen Studiengängen hat sich allein zwischen 2006 und 2008 von auf Studenten mehr als verfünffacht und ist damit stärker gestiegen als in herkömmlichen Studiengängen, wenngleich auch die niedrige Ausgangsbasis eine Rolle spielt. Dabei wächst das Bauingenieurwesen überdurchschnittlich: Seit 2004 ist die Zahl der dualen Bauingenieur-Studiengänge um rund 150 Prozent gestiegen, die aller dualen Studiengänge lediglich um 80 Prozent. Parallel dazu ist die Zahl der Studienanfänger im dualen Studiengang Bauingenieurwesen gestiegen, im Vergleich mit Studienanfängern im dualen Studiengang Wirtschaftsinge- nieurwesen sogar stärker. Für Bauunternehmen und Studenten ergeben sich durch das duale Studium mehrere Vorteile. Studenten profitieren von der starken Praxisorientierung des dualen Studiums und der frühen Bindung an ein Bauunternehmen. Darüber hinaus scheint im Gegensatz zum herkömmlichen Uni- Studium das Frustpotential im dualen Studium deutlich geringer zu sein, zumindest gilt dies für die Abbruchquoten an Fachhochschulen (35 Prozent gegenüber 50 Prozent an Universitäten). Förderung möglich Neben der Mitarbeiterbindung besteht für die Baubetriebe ein zusätzlicher Vorteil in der Förderung durch SOKA-BAU, die Urlaubs- und Lohnausgleichskasse der Bauwirtschaft und die Zusatzversorgungskasse des Baugewerbes AG. Grundsätzlich werden duale Studiengänge gefördert, die gleichzeitig auch einen Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf vermitteln. Die Förderung besteht in der teilweisen Erstattung der Ausbildungsvergütung sowie der Übernahme der Kosten für die überbetriebliche Ausbildung. INFO Weitere Informationen zum Thema Duale Studiengänge: Georg Stoffels, Geschäftsführer für den Bereich Berufsbildung der Handwerkskammer für die Region Aachen 0241/ , georg. stoffels@hwk-aachen.de Hallenkonstruktionen mit Holzleim-Binder F-30 B Typen o. angepasst mit Dacheindeckung + Rinnenanlage, prüffähiger Statik, mit + ohne Montage. Absolut preiswert! 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9 NACHRICHTEN HINTERGRUND Nr. 11 November 2013 SEITE 9 Der aktuelle Angriff auf den Meister soll abgewehrt werden Westdeutscher Handwerkskammertag bezieht nach der Mitteilung der Europäischen Kommission zu den Berufsregelungen klar Stellung Aachen. Nach der Veröffentlichung einer Mitteilung der Europäischen Kommission zu den Berufsregelungen äußert sich der Westdeutsche Handwerkskammertag (WHKT) irritiert über die unsachgemäße Vorgehensweise, die fehlerhafte Interpretation von vorliegenden Studien und die mangelnde Berücksichtigung der negativen Erfahrungen der Handwerksnovelle Die Europäische Kommission hatte eine Mitteilung veröffentlicht, die darauf abzielt, binnen zwei Jahren sämtliche Berufszugangsregeln in Europa zu überprüfen und zu bewerten. Betroffen sind Berufe, deren DesignTalente: Ab jetzt anmelden Aachen. Auch im Jahr 2014 setzt der Westdeutsche Handwerkskammertag den Wettbewerb für gestaltendes Handwerk unter dem Titel DesignTalente Handwerk NRW um. Bis zum 1. Juli 2014 können sich interessierte Handwerker, die noch nicht 31 Jahre alt sind, zum Wettbewerb anmelden. Die notwendigen Informationen und die Möglichkeit, sich online anzumelden, gibt es unter der aktualisierten Website: www. designtalente-handwerk-nrw.de Ausübung an den Besitz einer besonderen Qualifikation geknüpft oder bei denen die Berufsbezeichnung geschützt ist. Dazu gehören auch handwerkliche Berufe, die einer Meisterpflicht unterliegen, bei denen also laut Gesetz der Betriebsinhaber oder Betriebsleiter Handwerksmeister oder gleichwertig qualifiziert sein muss. Ziel der Kommissionsinitiative ist, transparent zu machen, welche Berufe in den Mitgliedstaaten wie reglementiert sind, und nach Möglichkeit zu erwirken, dass die national vorgeschriebenen Qualifikationsanforderungen aufgehoben werden. Die Europäische Kommission verspricht sich von der Dereglementierung ein Mehr an Wirtschaftswachstum und Fachkräftemobilität. Wir wissen, dass die Europäische Kommission von der Annahme ausgeht, Zugangsbeschränkungen wirkten sich negativ auf die wirtschaftliche Entwicklung aus. Wir halten das in der Allgemeinheit für falsch und fühlen uns, gerade was die Bauhandwerke betrifft, von einer von der Europäischen Kommission in Auftrag gegebenen Studie bestätigt, bezieht WHKT-Hauptgeschäftsführer Reiner Nolten Stellung. Dei genannte Studie sei zu dem Ergebnis gekommen, dass die nationalen Qualifikationsanforderungen je nach Branche unterschiedlich wirken. Für die deutschen Bauhandwerke habe sie sogar eine tendenziell positive ökonomische Wirkung der Reglementierungen festgestellt. WHKT-Hauptgeschäftsführer Nolten beurteilt das Verhalten der Europäischen Kommission als ignorant. Die Ergebnisse der Handwerksnovelle 2004, welche Ausbildungsplätze abgeschafft, tarifliche Arbeitsplätze gefährdet und Scheinselbstständigkeit gefördert habe, belegen, dass eine weitere Liberalisierung der Handwerksordnung nur in die falsche Richtung führen könne. Wir werden für den Erhalt des Meisters kämpfen, sagt Nolten. In der nächsten Handwerkswirtschaft berichten wir ausführlich über die Schwerpunktthemen Rund ums Auto, Messen 2014 und Chronik Handwerks-Apps in neuem Look Aachen. Apple hat sein Betriebssystem für iphones von Grund auf erneuert. Schlanker, grafisch konsistenter und im Flat-Design präsentiert sich ios 7. Grund genug für die Gesellschaft zur Förderung der Weiterbildung im Handwerk mbh (GFWH) und den Westdeutschen Handwerkskammertag (WHKT), sich der erfolgreichen Apps AEVO und Praktikumsnavi anzunehmen und diese einer visuellen Entschlackungskur zu unterziehen. Beide Apps präsentieren sich nun im ios 7-Look und bieten so schneller und intuitiver die gewünschten Informationen. Die von der Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk (ZWH) und der GFWH programmierte App AEVO zur Vorbereitung auf die Ausbildereignungsprüfung bietet mit 320 digitalen Lernkarten, einem Quizmodul mit über 220 Fragen zu den aktuellen Inhalten sowie einem umfangreichen Nachschlageregister die ideale Ergänzung zum Unterricht und zu den Schulungsunterlagen. Die kostenfreie App des WHKT Praktikumsnavi liefert mit einem Pool von fast Handwerksbetrieben in NRW eine optimale Grundlage, einen Praktikumsplatz im Handwerk zu finden. Die Suche mittels App ist einfach: Nach der Auswahl des gewünschten Berufs und der Region werden die jeweiligen Kontaktdaten der Betriebe als Auswahl angezeigt. INFO Aktualisierte Fassungen der Apps stehen in Apples App-Store bereit oder lassen sich leicht über die Update-Funktion unter ios 7 installieren. Wir fördern das Gute in NRW. Die Willenskraft, mit der erfolgreiche Unternehmen Wachstum schaffen. Willenskraft ist der Motor ungewöhnlicher Ideen, die die Region voranbringen. Die NRW.BANK liefert den Treibstoff: attraktive Fördermittel und Eigenkapital-Investments für Unternehmen, die ihr ganzes Potenzial ausschöpfen wollen. Nutzen auch Sie unsere Expertise. Das NRW.BANK.Service-Center erreichen Sie unter Oder informieren Sie sich auf Bernd Thielepape, Geschäftsführer der Firma Komptech, und seine Mustang. Mit Maschinen wie dieser wächst der Recyclingmarkt und auch das Unternehmen. Die ganze Erfolgsstory lesen Sie auf

10 THEMA: HANDWERK IN KIRCHEN SEITE 10 Nr. 11 November 2013 Das Handwerk führt den Dombaumeister in Versuchung Jubiläumsjahr 2014 rund um Münster, Chorhalle und Karl den Großen Helmut Maintz plant mittelalterliche Leistungsschau Von Elmar Brandt Aachen. Handwerk ist für Dombaumeister Helmut Maintz wie das tägliche Brot. Es wird ihm immer neu gegeben. Er muss es auch immer wieder bestellen, das ist nämlich sein Job. Handwerk führt ihn gar in Versuchung, im nächsten Jahr etwas völlig Neues auszuprobieren. Wenn am ersten Septemberwochenende 2014 die Kunsthandwerker auf dem Europamarkt zwischen Dom und Rathaus die Besucher begeistern, soll im Domhof ein mittelalterliches Schaffen die Gäste locken. Möglichst viele der Meister, Gesellen und Lehrlinge, die sonst das Aachener Münster mit Weltkulturerbe-Status in Schuss und Schönheit halten, sollen in einer Dombauhütte traditionelles Handwerk präsentieren. Das ist dann gleichzeitig der Auftakt zur Festwoche anlässlich des Einweihungsjubiläums der lichtdurchfluteten Chorhalle. Vor 600 Jahren wurde sie nach rund 60 Jahren Bauzeit fertiggestellt, der Aachener Dom, der seinerzeit ständig überfüllt war, damit kunstvoll erweitert. Das Jubiläum der Chorhalle ist nicht der einzige festliche Anlass im nächsten Jahr ist Karl der Große Jahre tot. Diese Tatsache wird gebührend gewürdigt, und zudem ist vom 20. bis 29. Juni Glaube in Bewegung bei der dann stattfindenden Heiligtumsfahrt. Es ist also einiges los im nächsten Jahr, aber viel Betrieb ist Helmut Maintz gewohnt. Im Aachener Dom gibt es schließlich immer etwas zu tun. Die Umsetzung einer Dombau- hütte würde den Europamarkt der Kunsthandwerker aufwertend ergänzen Handwerker sollen dort zeigen, Weltkulturerbe und Ziel für Aachener und Touristen: Der Aachener Dom steht im Jubiläumsjahr 2014 mit Heiligtumsfahrt, Chorhallenfest und Ausstellungen im Mittelpunkt der Ereignisse. Kostbares Stück für eine Ausstellung im Kreuzgang: Dombaumeister Helmut Maintz, Steinmetz und Steinbildhauer Jochem Brammertz und Elektrotechniker Frank Müllejans von der Dombauleitung zeigen die Nachbildung eines der acht Schlusssteine, die hoch oben an der Decke der Chorhalle im Aachener Dom befestigt ist. Ihn ziert Karl der Große und der Dom, bevor die Chorhalle dazu kam. Fotos: Elmar Brandt Aachen. Ellen Berghoff hatte in dieser Nacht der Offenen Kirchen schon mehrere berührende Momente erlebt, aber das Spannendste stand ihr an der letzten Station bevor. Als sie dann die Kirche St. Foillan in Aachen, gleich gegenüber des Domes, betrat, hat es sie gepackt. Die vier Skulpturen, die ihr Mann geschaffen hatte, das Hoffnung spendende Licht, das aus ihnen schien, der Text auf der Leinwand, die Musik alles sehr bewegend. Vielen Besuchern, und es waren sehr viele, ist es in St. Foillan so ergangen wie Ellen Berghoff sie fühlten sich berührt. Hochwertiges Handwerk hat dazu einen großen Beitrag geleistet. Im Raum des Todes hält man sich nicht gerne freiwillig auf. Oder vielleicht doch? Denn Tod, Sterben, Trauer sind Themen, die alle Menschen irgendwie bewegen. Deswegen zog es wohl so viele Menschen nach St. Foillan, wo die Verantwortlichen eben dieses Thema gewählt hatten. Mit Ulrich Berghoff hatten sie einen Aachener Steinbildhauermeister gefunden, der der Hoffnung mit seinen Skulpturen einen starken, ansprechenden und zeitgemäßen Ausdruck verleiht. Seine Steine, in der Mitte gespalten, sind fest, aber sie leben. Denn aus der Spalte leuchtet Licht, Stimmen sind zu hören, wenn auch nicht zu verstehen. Da ist etwas im Inneren, da tut sich was: Es geht also weiter, auch nach dem Tod und wenn man trauert. Handwerk hat viel mit Emotion zu tun. Reparierte Autos zum Beispiel machen glücklich, individuell gestaltete Möbel erhöhen die Lebensqualität, hochwertige Nahrungsmittel sind gesund und lecker. Und der Steinmetz und Steinbildhauer? Er ist als Handwerker sehr häufig mit traurigen Menschen und ihren sehr persönlichen Wünschen, Anliegen und starken Gefühlen beschäftigt eine wie ihre Kollegen vor 600 Jahren arbeiteten, wie sehr diese Tätigkeiten heute noch gefragt sind und dass Handwerker auf andere Handwerker angewiesen sind. Wenn Maintz Wille geschehe, erzählt der Dombaumeister, würden im September im Domhof Zimmerer Holz bearbeiten, Original-Zapfen zum Verbinden erstellen. Schlosser und Schmiede würden dann aus Metall Werkzeuge wie zum Beispiel Sägen oder Nägel herstellen, die andere Handwerker für ihre Arbeit brauchen. Korbflechter produzierten dann Körbe, die zum Transport von Gütern im auch maßtechnisch hohen Dom gebraucht werden. Glaser, auch das passt trefflich zur Chorhalle, bemalten, wenn alles klappt, Kirchenfenster, und natürlich sollten kleine und große Besucher auch selber einmal Hand anlegen dürfen und ihre Fähigkeiten ausprobieren. Ein ganz besonderer Ort Handwerk begeistert, der Dom fasziniert. In der täglichen Zusammenar- schwierige, jedoch höchst interessante Aufgabe. Deswegen war es für Ulrich und Ellen Berghoff eine besondere Herausforderung, bei der Nacht der Offenen Kirchen mitzumachen. Ellen Berghoff, Keramikerin und Steuerfachgehilfin, arbeitet als Unternehmerfrau im Aachener Betrieb mit und erzählt die Geschichte von den Skulpturen: Bei den Steinen handelt es sich um Ostsee-Findlinge, die Ulrich Berghoff gespalten hat. Allein die Arbeit an den kalt wirkenden Steinen mit dem Ziel, ihnen eine Mut machende Ausstrahlung zu geben, sei ungemein spannend gewesen. Der Aufbau mit vielen Helfern habe gut funktioniert, und dann war ja da noch die hervorragende gewerkeübergreifende Kooperation mit der Weber Metallgestaltung GmbH aus Aachen. Dieser Betrieb hat die Gestelle für die Steine gebaut und sie damit in die richtige Position gesetzt. Das Jubiläumsjahr 2014 rund um den Aachener Dom bietet Unternehmen zahlreiche Möglichkeiten, an Veranstaltungen und Themen mitzuwirken. Betriebe können Aktionen unterstützen und gleichzeitig für sich werben, weist Wolfgang Huber vom Bischöflichen Generalvikariat auf die vielfältigen Chancen durch Beteiligung und Marketing hin. Weit über eine Million Menschen werden im nächsten Jahr das Weltkulturerbe Aachener Dom besichtigen. Zur Ausstellung Verlorene Schätze in der Domschatzkammer aus Anlass des Todestags Karls des Großen werden Besucher erwartet. Darüber hinaus wird es die Ausstellung Orte der Macht im Krönungssaal des Aachener Rathauses und Karls Kunst im Centre Charlemagne geben. Die Schauen werden am 19. Juni durch den Schirmherrn, Aus Steinen werden Hoffnungsspender Bei der Nacht der Offenen Kirchen installierte Ulrich Berghoff bewegende Skulpturen mit Licht und Stimmen Die Resonanz auf die Installation fiel zahlreich und äußerst positiv aus, die Atmosphäre in St. Foillan hat viele Besucher sehr bewegt. Mittels Beamer und Leinwand wurden Texte, Gebete, Gedanken von Menschen projiziert, die diese im Vorfeld an die Veranstalter geschickt oder am Abend selber formuliert hatten. Der Kerzenschein und die meditative Musik sorgten für einen besinnlichen Rahmen. Und die Stimmen und Geräusche in den Steinen machten neugierig, sodass viele Menschen in der Kirche ihr Ohr an die Steine hielten, Denkanstöße erhielten und neue Gedanken fassten. Mit seinen Installationen hat Ulrich Berghoff die Menschen erreicht. Der Steinbildhauermeister und seine Frau sind froh, dass das Projekt so erfolgreich gelaufen ist und die Besucher der Nacht so stark erreicht hat. Für Ellen Berghoff war es eine besondere Nacht der Offenen beit mit den oftmals regionalen Betrieben stellt der Dombaumeister häufig fest, dass das Arbeiten in Aachens Bischofskirche für die Beschäftigten etwas Besonderes ist. Im Dom sind qualitativ hochwertige Arbeiten gefragt, sagt Maintz, der denkt, dass Handwerk immer noch goldenen Boden hat. Gerade in dem Gebäude, das er zu verantworten hat, sind so viele kostbare Schätze, altes Mauerwerk und Jahrhunderte alte Materialien zu finden, die genaue Planung und Ausführung zwingend voraussetzen. Eine besondere Herausforderung für jeden Handwerksbetrieb. Ohne sie wäre die Erhaltung nicht möglich. Neue Aufgaben und Projekte findet der Dombaumeister, der seit 1997 diese Position bekleidet und bereits seit 1986 in der Dombauleitung tätig ist, ohne Probleme. So bereitet der Diplom-Bauingenieur, dessen Eltern Putz und Stuck beund verarbeiteten, jetzt schon die Erneuerung des Bleidachs auf dem 16-Eck des Domes vor. Zudem müssen Erdbebenrisse im Mauerwerk, die Schäden an den Mosaiken verursacht haben, behandelt werden. Bei aller Planung steht für den Dombaumeister jedoch fest: Zur Heiligtumsfahrt wird kein Gerüst am Dom zu sehen sein. INFO Bundespräsident Joachim Gauck, eröffnet. Zur Heiligtumsfahrt im Sommer dürften mindestens Pilger und Touristen nach Aachen kommen. Das Chorhallenjubiläum im September wird ebenfalls viele Tausend Gäste in die Kaiserstadt locken. Seine Unterstützung und Mitarbeit zugesagt hat bereits der Arbeitskreis junger Handwerksunternehmerinnen und Handwerksunternehmer für den Kammerbezirk Aachen (AJH). Sein Vorsitzender Olaf Korr sagt, dass bereits eine Idee für eine Aktion im Jubiläumsjahr geboren wurde, an der die Mitglieder arbeiten. Dem Bistum Aachen hat der AJH mit seinen 130 Betrieben Hilfe und Beratung versprochen, wo sie gefragt ist. Weitere Informationen sind erhältlich bei Wolfgang Huber, 0241/ , wolf Kraftvolle Arbeit für eine besinnliche Nacht: Ulrich Berghoff beim Spalten der Findlinge. Foto: privat Kirchen. Sie hat im Chor in St. Johann in Aachen-Burtscheid gesungen, sie war aktiv an einem Projekt in St. Laurentius in Aachen-Laurensberg beteiligt, bei dem es um das Aufwiegen des Schweren ging. Und dann betrat sie zu nächtlicher Stunde die Kirche St. Foillan ebr

11 DAS HANDWERK IM KAMMERBEZIRK Nr. 11 November 2013 SEITE 11 Redaktion HANDWERKSWIRTSCHAFT Telefon: 02 41/ in einer Statistik: Die Menschen in Gelsenkirchen sind die faulsten Deutschlands, die Münchener die fleißigsten. Berlin steht weit oben, ist also stinkfaul, während Dresden glänzt. Dies wird damit erklärt, dass Berlin nicht genügend Handwerksbetriebe für alle Baustellen hat. Stattdessen rücken Fachkräfte aus Dresden an. Hochseriöser Umkehrschluss: Gäbe es in allen Städten Handwerksbetriebe in ausreichender Zahl, hätte sich das mit der Faulheit erledigt, meint Die besten Gesellen, die Zukunft des Handwerks Kammer ehrt die Sieger im Leistungswettbewerb drei neue Europa-Assistenten Aachen/Stolberg. Hohe Auszeichnung für die Fachkräfte von morgen: Die Handwerkskammer für die Region Aachen ehrte die herausragenden Leistungen, die die besten Gesellinnen und Gesellen des Prüfungsjahrgangs 2013 in ihren Berufen gezeigt haben. Mit ihrem großen Erfolg haben die jungen Frauen und Männer eine solide Basis für eine Karriere mit Lehre geschaffen. 64 Mal Applaus Im Stolberger Museum Zinkhütter Hof durften die 64 Siegerinnen und Sieger im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks mit ihren Angehörigen und Ausbildern feiern. Von der Kammer erhielten sie Urkunden und Geschenke und natürlich jede und jeder Einzelne einen kräftigen Applaus. Sie sind ein Gewinn für unseren Wirtschaftszweig, lobte Helmut Krings, Arbeitgeber-Vizepräsident der Handwerkskammer für die Region Aachen, die Ausgezeichneten. Sie sind nicht allein Leistungs-, sondern auch Imageträger Aushängeschilder eben und Mitarbeiter, auf die man zurecht stolz ist, sagte Krings. Wer bereit ist, mehr zu tun, verbessert seine Chancen auf dem Arbeitsmarkt. So haben drei junge Tischlerinnen und Tischler eine besondere Zusatzqualifikation erworben. Sie dürfen sich nun Europa- Assistent/in im Handwerk nennen. Sebastian Brandt aus Alsdorf, Ausbildungsbetrieb: Marcus Herrmann, Stolberg, Lisa Merkens aus Monschau, Ausbildungsbetrieb: Christiane Neuß, Monschau, und Kerstin Weymans aus Aachen, Ausbildungsbetrieb: Designwerkstatt Ernst Cremer, Eschweiler, erwarben in 240 zusätzlichen Unterrichtsstunden am Berufskolleg Simmerath/Stolberg das entsprechende Zertifikat. In den Bereichen Europäisches Waren- und Wirtschaftsrecht, Interkulturelle Kompetenz und Länderkunde verfügen sie nun über besondere Kenntnisse und Fähigkeiten. Innerhalb der Schulung absolvierten sie ein dreiwöchiges Praktikum im Ausland. Als Anerkennung für ihre herausragenden Leistungen erhielten die Siegerinnen und Sieger im Leis- tungswettbewerb auf Kammerebene von der Handwerkskammer ein hochwertiges Geschenk: ein Solar- Ladegerät für Handys mit verschiedenen Steckern, brauchbar also für diverse Modelle. Darüber hinaus durften sie sich über einen Gutschein im Wert von 200 Euro freuen, den sie für ihre persönliche Weiterbildung einsetzen können. Als Bonbon wurde unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein ipad 4 verlost. Die glückliche Gewinnerin war Goldschmiedin Isabelle Schmitz aus Herzogenrath. Für den musikalischen Rahmen sorgte das Saxotett Classique, in dem der Geschäftsführer der Handwerkskammer für Recht und Berufsbildung, Georg Stoffels, Saxophon spielt. ebr DIE KAMMERSIEGER BEIM LEISTUNGSWETTBEWERB DES DEUTSCHEN HANDWERKS 2013 STADT AACHEN Die ersten Kammersieger aus der Stadt Aachen: Bestattungsfachkraft: Renée- Christin Kram, Aachen / Ausbildungsbetrieb: Beerdigungsinstitut Eduard Lauscher & Söhne GmbH, Aachen; Konditorin: Christina Otto, Aachen / Ausbildungsbetrieb: Karl- Heinz Heidbüchel, Aachen. Die zweiten Kammersieger aus der Stadt Aachen: Kraftfahrzeugmechatroniker: Florian Böbel, Aachen / Ausbildungsbetrieb: Bundeswehr-Dienstleistungszentrum Aachen, Aachen. Die dritten Kammersieger aus der Stadt Aachen: Tischler: Jan Grzechowiak, Aachen / Ausbildungsbetrieb: Herbert Müller, Roetgen. STÄDTEREGION AACHEN (OHNE STADT AACHEN) Die ersten Kammersieger aus der Städteregion Aachen (ohne Stadt Aachen): Behälter- und Apparatebauer: Jörg Müller, Simmerath / Ausbildungsbetrieb: Schlosserei Dieter Wilden GmbH, Simmerath; Bürokauffrau: Sarah Eschweiler, Herzogenrath / Ausbildungsbetrieb: Heinrich Frohn GmbH, Herzogenrath; Fleischer: Domenik Derichs, Baesweiler / Ausbildungsbetrieb: Hans-Peter Pelzer, Würselen; Goldschmiedin: Isabelle Schmitz, Herzogenrath / Ausbildungsbetrieb: Guido Molls, Jülich; Maler und Lackiererin: Alina Collé, Würselen / Ausbildungsbetrieb: Norbert Klinkenberg, Würselen; Mechaniker für Land- und Baumaschinentechnik: Maximilian Otto, Alsdorf / Ausbildungsbetrieb: RWE Power AG, Ausbildungszentrum, Eschweiler; Raumausstatterin: Alice Heyer, Baesweiler / Ausbildungsbetrieb: Refisch Bettina und Diaz Krichel Marilyn, Eschweiler. Die zweiten Kammersieger aus der Städteregion Aachen: Bürokauffrau: Liesbeth Müller, Stolberg / Ausbildungsbetrieb: Blitzschutzbau Rhein-Main Adam Herbert GmbH, Aachen; Bürokaufmann: Christoph Werkman, Herzogenrath / Ausbildungsbetrieb: JB Car Design & Tuning Zentrum e.k., Alsdorf; Elektroniker (Fachrichtung Energieund Gebäudetechnik): Stephan Engert, Baesweiler / Ausbildungsbetrieb: RETEC Ingenieurbüro für Elektrotechnik GmbH, Baesweiler. Die dritten Kammersieger aus der Städteregion Aachen: Bäcker: Daniel Mannheims, Alsdorf / Ausbildungsbetrieb: Kronenbrot KG Franz Mainz, Würselen; Bürokauffrau: Desiree Wölbe, Eschweiler / Ausbildungsbetrieb: Faensen GmbH Kfz-Werkstatt, Aachen; Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk (Bäckerei): Celina Czorny, Alsdorf / Ausbildungsbetrieb: e.k., Aachen. Nobis-Printen KREIS HEINSBERG Die ersten Kammersieger aus dem Kreis Heinsberg: Bäcker: Daniel Plum, Übach-Palenberg / Ausbildungsbetrieb: Heike Stolz und Helmut Stolz, Aldenhoven; Kraftfahrzeugmechatroniker: Kai Penke, Heinsberg / Ausbildungsbetrieb: Motoren Ritterbecks, Inhaber: Dieter Ritterbecks, Heinsberg; Zerspanungsmechaniker: Daniel Assenheimer, Linnich / Ausbildungsbetrieb: MAPU Maschinenbau Pütz GmbH, Düren. Die zweiten Kammersieger aus dem Kreis Heinsberg: Bäckerin: Jelena Rodenbücher, Wegberg / Ausbildungsbetrieb: Klaus Hinzen, Wegberg; Beton- und Stahlbetonbauer: Marco Carboni, Übach-Palenberg / Ausbildungsbetrieb: ERKA-Pfahl GmbH Bauunternehmung, Baesweiler; Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk (Bäckerei): Kathrin Speis, Waldfeucht / Ausbildungsbetrieb: Hans- Leo Speis, Waldfeucht; Maler und Lackierer: Markus Marx, Geilenkirchen / Ausbildungsbetrieb: Malerbetrieb Küppers GmbH, Linnich; Tischler: Felix Henßen, Erkelenz / Ausbildungsbetrieb: Hermann-Josef Classen, Erkelenz; Zerspanungsmechaniker: Benjamin Esser, Hückelhoven / Ausbildungsbetrieb: Stahlbau Trepels GmbH & Co. KG, Gangelt; Zimmerer: Michael Windeln, Wassenberg / Ausbildungsbetrieb: Knoben Haus & Holzbau GmbH, Heinsberg. Die dritten Kammersieger aus dem Kreis Heinsberg: Beton- und Stahlbetonbauer: Tim Garczarek, Waldfeucht / Ausbildungsbetrieb: Lambert Schlun GmbH & Co. KG, Gangelt; Dachdecker: Benedikt Lennartz, Heinsberg / Ausbildungsbetrieb: Wilfried Jentgens, Heinsberg; Maurer: Dennis Nolten, Gangelt / Ausbildungsbetrieb: Nyhsen Bauunternehmung GmbH, Gangelt; Straßenbauer: Tim Baumann, Heinsberg / Ausbildungsbetrieb: Bauunternehmung Tholen GmbH, Geilenkirchen; Straßenbauer: Fabrice Cuvelier, Geilenkirchen / Ausbildungsbetrieb: Willy Dohmen GmbH & Co., Tief- und Straßenbau, Übach-Palenberg. KREIS DÜREN Die ersten Kammersieger aus dem Kreis Düren: Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik: Alexander Paul, Nörvenich / Ausbildungsbetrieb: Frank Becker, Nörvenich; Augenoptikerin: Svenja Kremer, Jülich / Ausbildungsbetrieb: Fielmann AG & Co., Düren; Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk (Bäckerei): Christina Cremer, Nörvenich / Ausbildungsbetrieb: Büsch GmbH, Düren; Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk (Fleischerei): Anne Ziebarth, Jülich / Ausbildungsbetrieb: Karl-Heinz Esser, Erkelenz; Gebäudereiniger: Dennis Draths, Düren / Ausbildungsbetrieb: gepe Gebäudedienste Peterhoff GmbH, Düren; Hörgeräteakustikerin: Verena Joeres, Nörvenich / Ausbildungsbetrieb: Fielmann AG Starker Nachwuchs für das Handwerk: Die besten Gesellinnen und Gesellen erhielten im Stolberger Zinkhütter Hof von der Kammer Urkunden und Geschenke. Foto: Andreas Schmitter & Co., Düren; Ofen- und Luftheizungsbauer: Matthias Dohmen, Nideggen / Ausbildungsbetrieb: Vertriebsgesellschaft Wergen GmbH, Zülpich; Stuckateur: Lukas Prell, Aldenhoven / Ausbildungsbetrieb: Josef Prell GmbH, Aldenhoven; Tischler: Thomas Jansen, Nideggen / Ausbildungsbetrieb: Dieter Jansen, Nideggen. Die zweiten Kammersieger aus dem Kreis Düren: Behälter- und Apparatebauer: Luca Weiergräber, Linnich / Ausbildungsbetrieb: Quast Anlagentechnik GmbH, Eschweiler; Dachdecker: Daniel Kramer, Linnich / Ausbildungsbetrieb: Mertzbach GmbH, Hückelhoven; Feinwerkmechaniker: Felix Sperber, Kreuzau / Ausbildungsbetrieb: Norbert Luger Formenbau GmbH, Jülich; Konditorin: Jacqueline Derichs, Linnich / Ausbildungsbetrieb: Heike Stolz und Helmut Stolz, Aldenhoven. Die dritten Kammersieger aus dem Kreis Düren: Behälter- und Apparatebauer: Kevin Vitzer, Aldenhoven / Ausbildungsbetrieb: Quast Anlagentechnik GmbH, Eschweiler. KREIS EUSKIRCHEN Die ersten Kammersieger aus dem Kreis Euskirchen: Beton- und Stahlbetonbauer: Denis Pesenko, Dahlem / Ausbildungsbetrieb: Geschwister Balter, Bauunternehmung GmbH, Hellenthal; Dachdecker: Marcel Hupp, Schleiden / Ausbildungsbetrieb: Andre Groß, Schleiden; Elektroniker (Fachrichtung: Energie- und Gebäudetechnik): Björn Plötzer, Blankenheim / Ausbildungsbetrieb: Lörcks Elektro- Heizung-Sanitär GmbH, Blankenheim; Fahrzeuglackiererin: Selina Gassen, Euskirchen / Ausbildungsbetrieb: Wallenius Wilhelmsen Logistics Germany GmbH, Zülpich; Feinwerkmechaniker: Carsten Naßheuer, Mechernich / Ausbildungsbetrieb: Myrenne GmbH, Roetgen; Maurer: Max Lowag, Schleiden / Ausbildungsbetrieb: Manfred Hermanns Bauunter-nehmung GmbH, Schleiden; Straßenbauer: Martin Reimann, Schleiden / Ausbildungsbetrieb: Markus Schäfer, Kall; Zimmerer: Romain Surrey, Schleiden / Ausbildungsbetrieb: Holzbau und Zimmerei Wirtz-Jagnow GmbH, Kall. Die zweiten Kammersieger aus dem Kreis Euskirchen: Fleischer: Maximilian Binzenbach, Nettersheim / Ausbildungsbetrieb: Peter Albert Schneider, Kall; Maurer: Florian Nettersheim, Bad Münstereifel / Ausbildungsbetrieb: Mauel-Baugesellschaft mbh, Bad Münstereifel; Straßenbauer: Manuel Tautges, Oberlascheid / Ausbildungsbetrieb: THG-Baugesellschaft mbh, Dahlem; Stuckateurin: Julia Dederichs, Blankenheim / Ausbildungsbetrieb: Hubert Poth GmbH, Nettersheim; Stuckateur: Michael Ewald, Euskirchen / Ausbildungsbetrieb: Helmut Decker, Euskirchen. Die dritten Kammersieger aus dem Kreis Euskirchen: Bäckerin: Jessica Lenzen, Blankenheim / Ausbildungsbetrieb: Bäckerei Bell GmbH, Blankenheim; Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk (Bäckerei): Lydia Dick, Walsdorf / Ausbildungsbetrieb: Bäckerei Bell GmbH / Blankenheim; Kraftfahrzeugmechatroniker: Marcel Schumacher, Hellenthal / Ausbildungsbetrieb: BNS Berners-Nutzfahrzeug- Service GmbH, Mechernich; Straßenbauer: Florian Schwade, Alfter / Ausbildungsbetrieb: Bau-GmbH Neuhöfer, Weilerswist; Zimmerer: Kevin Schmitz, Hellenthal / Ausbildungsbetrieb: Hermann Hupp GmbH & Co. KG Holzbau, Hellenthal.

12 KAMMERBEZIRK SEITE 12 Nr. 11 November 2013 Handwerk ausprobieren Innungen im Berufskolleg Geilenkirchen Geilenkirchen. Das Handwerk sitzt in Geilenkirchen jetzt mit im Boot. Beim traditionellen und erfolgreichen Informationstag des Berufskollegs Geilenkirchen werden am Samstag, 8. Februar 2014, erstmalig die Innungen beteiligt sein. Mit Lehrern und Auszubildenden werben sie dann für die Berufe im Handwerk, zu denen im dualen Bereich des Kollegs unterrichtet wird. Die Obermeister und ihre Kollegen im Kreis Heinsberg sind hoch motiviert, sie sind sogar Feuer und Flamme. Ganz genau wissen sie, dass es gilt, jede Chance zur Imagewerbung zu nutzen. Denn ihren Betrieben fehlen Lehrlinge, viele konnten ihre Ausbildungsplätze nicht geeignet besetzen die Zukunft und Wettbewerbsfähigkeit steht bei vielen Unternehmen auf dem Spiel. Zeit zum Handeln also, und die Gelegenheit in Geilenkirchen ist günstig. Neben kompetenter Beratung erhalten interessierte Schülerinnen und Schüler sowie ihre Eltern am Infotag Einblicke in die Werkstatträume des gut ausgestatteten Berufskollegs. Lehrkräfte präsentieren dort den Unterricht in Theorie und Praxis. Im Schulterschluss mit dem Handwerk werden sie von den Innungen unterstützt, die die interessanten Berufe in ihrer alltäglichen Arbeitspraxis vorstellen und zeigen, worauf es bei den einzelnen Tätigkeiten ankommt. Der Kampf um gute Bewerber ist in vollem Gange, das Handwerk muss sich gut aufstellen, und daher ist es sinnvoll, dass Berufskolleg und Innungen Hand in Hand arbeiten. Ziel der gemeinsamen Präsentation ist es, dass die jungen Frauen und Männer, die in Geilenkirchen Eindrücke gesammelt und Kontakte geknüpft haben, sich um ein Praktikum in einem Betrieb bewerben. Für die Unternehmen soll es leichter werden, potenzielle Lehrlinge frühzeitig kennenzulernen, zu testen und mit ihnen die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Lehre zu schaffen. Große Bandbreite Wer zum Berufsinfotag nach Geilenkirchen kommt, hat von 8.30 bis 12 Uhr Gelegenheit, eine große Bandbreite der Berufswelt zu entdecken. Oberstudiendirektor Rolf-Dieter Crott, Leiter des Kollegs, freut sich über die große Bereitschaft der Handwerkerschaft. Die Innungen der Bäcker, des Baugewerbes, der Elektroberufe, der Fleischer, Friseure, Einfach mal testen, wie das geht: Das Berufskolleg Geilenkirchen und Innungen aus dem Kreis Heinsberg informieren Schülerinnen und Schüler bei einem gemeinsamen Infotag. Foto: Elmar Brandt Maler, Metallbauer, Straßenbauer und Tischler wollen mitmachen, ihr Handwerk live zum Anfassen bieten. Einige Innungen haben bereits umfangreiche Konzepte erarbeitet und genau geplant, was sie präsentieren werden. Dabei greifen sie auf Imagefilme, Fotoschauen und Werbemittel von Fachverbänden zurück und gewähren mit informativem Material, den täglich genutzten Werkzeugen, Zeichnungen und Arbeitsgegenständen sehr genaue Einblicke in die Arbeit der Meister, Gesellen und Lehrlinge. Ob die Besucher nun Brötchen backen oder Logos malen, Holz zersägen oder eine kleine Straße pflastern das Angebot beim Berufsinfotag am 8. Februar 2014 in Geilenkirchen ist vielfältig. Für Unternehmen und für Schülerinnen und Schüler bietet er große Chancen, für sich zu werben, sich kennenzulernen und praktische Tätigkeiten auszuprobieren. Diese Gelegenheit sollten alle, denen sie nützt, nicht verpassen. ebr Bei uns sind Kunden Kaiser. Ihr Serviceteam für Aachen: Ihr starker Business-Partner für die Strom- und Gaslieferung in Aachen. AGIT sorgt für Arbeit Stellen in 30 Jahren Jahren dank Beratung Aachen. Täglich an die Zukunft denken, immer den nächsten Schritt gehen. Für Wirtschaftsunternehmen ist das eine wichtige Zielsetzung, die auch für die regionale Förderungsagentur AGIT gilt. Der Präsident der Handwerkskammer für die Region Aachen, Dieter Philipp, verkörpert bei der Jubiläumsfeier zu ihrem 30-Jährigen beide Seiten die des Handwerkers und die des Helfenden. Natürlich sagt der langjährige Aufsichtsratsvorsitzende der AGIT beim Podiumsgespräch, dass in den letzten Jahren in der Region viel erreicht wurde. Er sagt aber auch, dass vieles noch besser werden kann. Seit 1983 haben wir rund 500 Unternehmen in den drei Aachener Technologiezentren betreut, zieht AGIT-Geschäftsführer Dr. Helmut Greif stolz Bilanz. Das erste Technologiezentrum Aachen an der Jülicher Straße war gleichzeitig das erste in Westdeutschland. Nahezu 800 Unternehmen wurden bisher auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit von der AGIT unterstützt. Die Hälfte der beratenen Existenzgründer entstammt der RWTH Aachen, der FH Aachen und anderen Forschungseinrichtungen. Das Herausragende ist, dass von unseren Gründern heute immer noch 90 Prozent existieren, so Greif. Wir koordinieren weiterhin Projekte, die den Technologietransfer in den ländlichen Raum bringen, sagt der Geschäftsführer der AGIT. Dabei bietet die AGIT kleinen und mittleren Unternehmen vor allem Unterstützung bei ihrer Suche nach Technologiepartnern und geeigneten Fachkräften. Schwerpunkt Gründung Der Aufsichtsratsvorsitzende der AGIT und Nachfolger von Dieter Philipp in diesem Amt, Professor Dr. Johannes Gartzen, sieht für die Zukunft der Wirtschaftsförderungsagentur drei Schwerpunkte: Wir müssen den Technologietransfer weiter ausbauen, die Gründungsaktivitäten in der Region weiter unterstützen und die Ansiedlung von Unternehmen fördern. Dreh- und Angelpunkt seien dabei die Hochschulen in der Region. Seit Jahren ist die AGIT euregional aktiv. Sie ermöglicht technologieorientierten Unternehmen Kooperationen über Grenzen hinweg in die niederländischen und belgischen Nachbarregionen. Darüber hinaus bietet sie Firmen im Internet unter tagesaktuelle Informationen über die regional verfügbaren Gewerbegrundstücke und vermittelt Ansprechpartner vor Ort. Nicht nur 30 Jahre AGIT feiern die rund 300 Gäste beim Festakt in Aachen, sondern auch 20 Jahre Technologiezentrum am Europaplatz. Klar, dass die Veranstaltung dort stattfindet, und der Festredner, Manager und Unternehmer Dr. Heinz Dürr ist von der Größe des Saales angetan: In Stuttgart wäre so ein Raum viel kleiner, sorgt er gleich für einen Lacher. Der erfolgreiche Geschäftsmann und Interessenvertreter macht aber auch deutlich, dass vor allem Industrie und Mittelstand Deutschland zu einem starken Wirtschaftsstandort machten, also die Unternehmen, in denen hergestellt und entwickelt würde, fernab von rein digital gesteuerten Prozessen. Industrie entsteht immer aus dem Handwerk, legt Dieter Philipp später nach und vollendet damit den Bogen zu seinem Wirtschaftszweig. Vom Land Nordrhein-Westfalen gibt es ein Grußwort, gesprochen vom Ministerialdirigenten im Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk, Dr. Michael Henze. Er hebt die Leistung der AGIT hervor, mit deren Hilfe in den letzten 30 Jahren neue Arbeitsplätze entstanden sind. ebr

13 KAMMERBEZIRK Nr. 11 November 2013 SEITE 13 Neue Vergütungsordnung für Sachverständige wirft Fragen auf Referentin Katharina Bleutge liefert beim Sachverständigentag der Handwerkskammer Aachen Antworten zum Thema Von Anna Rothenbächer Aachen. Aktuelle Entwicklung im Sachverständigenwesen, so lautete das Hauptthema beim 15. Sachverständigentag der Handwerkskammer für die Region Aachen. Dazu begrüßte Hauptgeschäftsführer Peter Deckers die zahlreich erschienen öffentlich bestellten und vereidigten Kammer-Sachverständigen im Vortragssaal der Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg. Weiterbildung? Wichtig! Mit Blick auf die aktuellen Änderung der Sachverständigenordnung betonte der Kammer-Chef bereits bei der Begrüßung die Wichtigkeit einer regelmäßigen Fortbildung aller Sachverständigen. Zur Sicherung des hohen Qualitätsanspruchs im Handwerk sollte die Fortbildung einen wichtigen Stellenwert in Ihrer Sachverständigenpraxis einnehmen, empfahl Deckers den Branchenexperten. Direkten Eingang in die Sachverständigenordnung habe auch ein Punkteschema gefunden, auf dessen Grundlage je nach Inhalt und Umfang der Fortbildungsmaßnahme jeder Sachverständige Punkte erhält. Dabei müssen pro Jahr bestimmte Mindestpunkte erreicht werden. Die Gastrednerin, Rechtsanwältin Katharina Bleutge vom Institut für Sachverständigenwesen (IfS) in Köln, führte anschließend unterhaltsam und informativ durch die aktuellen Entwicklungen im Sachverständigenwesen. Einen Schwerpunkt legte sie dabei auf die Änderungen des Justizvergütungs- und Entschädigungsgesetzs (JVEG), das auch die Vergütung der gerichtlich beauftragten Sachverständigen regelt. Zwar gab es keine Anhebung der Kilometerpauschalen und für Fotos und sogar eine Herabsetzung bei Farbkopien und Dateien, jedoch wurden die pauschalen Stundensätze für die Herstellung des Gutachtens und die Zeugenentschädigung angehoben. Da es je nach Sachthema unterschiedliche Honorarsätze gibt, ist noch klärungsbedürftig, in welche Sachgebietskategorien die Leistungen der handwerklichen Sachverständigen einzuordnen sind. Die Referentin ging auch auf die Gründe für einen Vergütungsverlust beziehungsweise eine Vergütungskürzung ausführlich ein, die nun erst- Das kann ich besser Interview mit der Stuckateur-Sachverständigen Wittrien mals im Gesetz geregelt sind. Das kann nämlich schnell passieren, wenn zum Beispiel ein Sachverständiger dem Gericht verschweigt, dass er für eine Frage in einem Beweisbeschluss gar nicht zuständig ist. Rechtsanwältin Bleutge gab schließlich auch einen Überblick über aktuelle Urteile zur Wiederbestellung und Befangenheit von Sachverständigen; Themen, bei denen sich die Experten ebenfalls schnell auf Glatteis begeben können. Zum Abschluss erläuterte Assessor Karl Fährmann, Leiter des Bereichs Sachverständigenwesen bei der Handwerkskammer Aachen, die Neuerungen der Sachverständigenordnung. Ein wichtiger Bestandteil ist der Wegfall der starren Altersregelungen in der Sachverständigenordnung, die es insbesondere erfahrenen Sachverständigen ermöglicht, auch über die bisherige Grenze von 68 Jahren hinaus ihr Wissen im Rahmen einer öffentlichen Bestellung zur Verfügung zu stellen. Nach Erörterung zahlreicher Fragen wurde die Möglichkeit eines Erfahrungsaustausches der Sachverständigen bei einem kleinen Imbiss gerne wahrgenommen. Hatten mit Katharina Bleutge eine gleichermaßen informative wie unterhaltsame Referentin für den Sachverständigentag gewinnen können: Handwerkskammer-Hauptgeschäftsführer Peter Deckers (links) und Assessor Karl Fährmann. Foto: Christoph Classen Aachen/Euskirchen. Gabriele Wittrien, 49, hatte nie geplant, einen Stuckateur-Betrieb zu führen. Sie macht es trotzdem, seit 1992, in Euskirchen. Seit vier Jahren ist sie auch als Sachverständige für ihr Gewerk im Einsatz. Wie es dazu kam, verrät Wittrien im Interview mit HW-Redakteur Christoph Classen. Frau Wittrien, wollten Sie schon immer Stuckateurin werden? Wittrien: Ich mache das zwar jetzt schon seit 1992, aber eigentlich hatte ich etwas ganz anderes vor. Ich bin ausgebildete Rechtsanwaltsgehilfin, habe auch einige Jahre in dem Job gearbeitet. Was ist dann passiert? Wittrien: Mein Vater hatte einen Stuckateur-Betrieb. Ihm habe ich immer die Buchhaltung gemacht, die Rechnungen geschrieben ist mein Vater erkrankt und wenig später gestorben. Da habe ich mich entschlossen, den Betrieb weiterzuführen. Eine mutige Entscheidung. Wittrien: Vor allem eine richtige Entscheidung. In den Jahren 1999/2000 habe ich die Meisterschule besucht. Und die Arbeit macht mir nach wie vor sehr viel Spaß. Aber der Anfang war natürlich nicht gerade leicht, ich war damals sehr unerfahren. Und dann war da auch noch dieses Gerichtsverfahren. Wie kam es dazu? Wittrien: Eine Auseinandersetzung mit einem Kunden, die sich nicht beilegen ließ, ohne den Rechtsweg zu Beim Schreiben eines Gutachtens werde ich nicht gerne unterbrochen : Gabriele Wittrien, Stuckateurmeisterin und seit vier Jahren als Sachverständige für ihr Gewerk im Einsatz. Foto: Christoph Classen beschreiten. Dabei kam auch ein Sachverständiger für das Stuckateur-Handwerk zum Einsatz, und der machte auf mich nun ja nicht gerade den kompetentesten Eindruck. Das Gericht entschied zunächst, dass ich einen nicht unerheblichen Geldbetrag bezahlen sollte. Zunächst? Wittrien: In erster Instanz. In der zweiten wurde der Betrag dann deutlich verringert. Aber die Begegnung mit diesem Sachverständigen war schon ein Schlüsselerlebnis. Ich dachte mir damals: Das kann ich besser. Und vor allem wollte ich verhindern, dass anderen Betrieben so etwas, was mir passiert war, erspart bleibt. Das war also der Punkt, an dem Sie entschieden haben, selbst Sachverständige für das Stuckateur-Handwerk zu werden? Wittrien: Genau. Ich mache das jetzt seit vier Jahren. Mein Mann sagt immer, ich sei ein Mensch, der sich ständig weiterentwickeln möchte, der Spaß daran hat, neue Themengebiete zu erschließen. Ich werde auch oft von Kollegen angerufen, die einen Rat haben wollen. Glauben Sie mir: Heutzutage einen Stuckateur- Betrieb zu führen, ist nicht einfach. Es gibt mittlerweile wahnsinnig viele Vorschriften. Sie sind hilfsbereit, erschließen gern neues Wissen, halten sich auf dem Laufenden. Was muss man sonst mitbringen, wenn man als Sachverständiger im Handwerk eingesetzt werden möchte? Wittrien: Man muss natürlich mit Menschen umgehen können, oft auch diplomatisch sein. Was man auch schnell merkt: Keine Situation ist wie die andere, man muss sich immer wieder neu darauf einlassen. Wissbegierig sollte man sein, bereit dazu, viel zu lesen und sich ständig fortzubilden. Ohne Leidenschaft für das eigene Gewerk geht es also nicht. Was braucht man noch? Wittrien: Ruhe. Beim Schreiben eines Gutachtens werde ich nicht gerne unterbrochen (lacht). inkl. * Kraftstoffverbrauch (l/100 km) nach RL 80/1268/EWG: innerorts: 9,3; außerorts 6,5; kombiniert 7,5. CO 2 -Emission (g/km): kombiniert 198. *inklusive Differenzkaskoversicherung (Näheres erfahren Sie unter Jeep ist eine eingetragene Marke der Chrysler Group LLC.

14 KAMMERBEZIRK SEITE 14 Nr. 11 November 2013 Handwerk nimmt wieder Fahrt auf Konjunktur-Umfrage der Kammer: Betriebe verzeichnen bessere Geschäfte 82 Prozent erwarten ein gutes Winterhalbjahr Aachen. Die Stimmung im regionalen Handwerk ist wieder besser. Nach einem mäßigen Winterhalbjahr mit schlechtem Wetter, dümpelnder Weltwirtschaft und EU-Staatsschuldenkrise blickt die große Mehrheit der Betriebsinhaber zufrieden auf das Sommerhalbjahr zurück. In der Konjunktur-Umfrage der Handwerkskammer für die Region Aachen bewerten 35 Prozent ihre Geschäftslage als gut und 49 Prozent als befriedigend. Zusammen sind das 84 Prozent, deutlich mehr als im Frühjahr mit einer positiven Entwicklung gerechnet hatten (72 Prozent). Stabilität und Stärke Die guten Werte und der zuversichtliche Blick in die Zukunft sind eindeutige Signale für die erwartete Stabilität und Stärke der Binnenwirtschaft, sagt Peter Deckers, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für die Region Aachen. Nun brauchen wir noch wirtschaftsfreundliche Zielsetzungen aus den Koalitionsverhandlungen, dann sollte es für viele Unternehmer und ihre Beschäftigten im Handwerk einen weiterhin positiven Jahresverlauf und Start in das Jahr 2014 geben. Die Führungskräfte in den gut regionalen Handwerksbetrieben sind jedenfalls optimistisch, denn 82 Prozent von ihnen erwarten auch im kommenden Winterhalbjahr gute oder befriedigende Geschäfte. Die aktuelle Geschäftslage stellt sich in den einzelnen Gewerbegruppen des Handwerks unterschiedlich dar. Am besten lief es für die Unternehmen im Ausbaugewerbe hier berichten 89 Prozent der Chefs von guten beziehungsweise befriedigenden Geschäften. Danach folgen das Bauhauptgewerbe (87 Prozent) und die Gesundheitshandwerke (83 Prozent). Nicht ganz so gut lief es dagegen für die Handwerksbetriebe, die für Geschäftslage, Auftragsbestand und Investitionsneigung ist im Vergleich zum Vorhalbjahr verbessert/gestiegen bzw. befriedigend/gleich (Angaben in %) meinen F09 HWK Aachen Herbstumfrage 2013 den persönlichen Bedarf arbeiten, zum Beispiel Damen- und Herrenschneider, Fotografen, Friseure, Kosmetiker, Schuhmacher, Textilreiniger und Uhrmacher: Hier sind lediglich 73 Prozent der Meinung, ihre Geschäftslage sei gegenüber dem Vorhalbjahr gut oder befriedigend. Insgesamt gesehen hat sich die Auftragslage im Handwerk deutlich verbessert. 75 Prozent der Befragten melden eine gestiegene beziehungsweise stabile Kundennachfrage. Für das kommende Winterhalbjahr prognostizieren sogar 80 Prozent Auftragswachstum oder gleichbleibende Nachfrage. Im Baugewerbe reichen die Auftragsbestände derzeit für 8,2 Wochen, im Ausbaugewerbe für 7,5 und bei den Handwerken für den gewerblichen Bedarf immerhin für 5,9 Wochen. Mit insgesamt betrachtet 83,7 Prozent bewegt sich die Kapazitätsauslastung auf einem hohen Niveau. Steigende Umsätze Die gute Auftragslage wirkt sich positiv auf die Umsätze aus. 69 von 100 Betrieben konnten in den vergangenen sechs Monaten ein Umsatzplus erzielen (24 Prozent) oder ihr erreichtes Niveau halten (45 Prozent). Die gute Stimmung bei Verbrauchern und die gesamtwirtschaftliche Verfassung lassen 76 Prozent der Chefs mit einer Umsatzsteigerung oder -beibehaltung im nächsten Halbjahr rechnen. Stabil bleiben nach wie vor die Verkaufspreise. Ein Viertel der Unternehmen hat wegen guter Nachfrage, Geschäftslage Auftragsbestand Investitionsneigung H 09 F10 H 10 F11 H 11 F12 H 12 F 13 H aber auch gestiegener Einkaufs- und Energiepreise, mehr für Produkte und Leistungen verlangt. Nur 11 von 100 Betrieben senkten ihre Preise. Aus dieser guten wirtschaftlichen Situation heraus sind viele Unternehmen wieder bereit, mehr Geld zu investieren (18 Prozent). 54 Prozent behielten ihr Niveau bei, gaben demnach gleich viel Geld wie bisher für Maschinen, Gebäude und Ausrüstung aus. Gute Aussichten bestehen weiterhin für die Beschäftigten im Handwerk. Nachdem in den vergangenen sechs Monaten 17 Prozent der Unternehmen ihre Belegschaften vergrößert und 69 Prozent sie auf gleichem Niveau gehalten haben, gehen für die nächsten sechs Monate ebenfalls 86 Prozent davon aus, dass sie F 14 erw. F = Frühjahr H = Herbst ihre Personalstärke beibehalten (80 Prozent) oder mehr Beschäftigte einstellen (6 Prozent). Die Besetzung neuer Stellen ist für viele Unternehmen allerdings nach wie vor ein Problem. Der Markt an guten Fachkräften scheint in der Region ausgeschöpft zu sein. Nach 981 freien Stellen im vergangenen Herbst meldet die Stellenbörse der Kammer und ihrer Tochter QualiTec GmbH derzeit noch 778 unbesetzte Stellen. Auf dem Arbeitsmarkt gibt es scheinbar nicht mehr genügend ausreichend qualifizierte Fachkräfte. Somit wird die Suche nach geeigneten Mitarbeitern für die Betriebe immer schwieriger. Die Zahl der bei der Kammer eingetragenen Handwerksbetriebe ist im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt leicht angestiegen (um 19 Unternehmen, + 0,11 Prozent). Den größten Zuwachs verzeichnete der Kreis Düren (+ 39 Betriebe). Den stärksten Rückgang gab es in der Stadt Aachen (- 44). Auf Basis der neuen Handwerkszählung, die auf Verwaltungsdaten beruht, liefert die Handwerkskammer für die Region Aachen neuerdings differenzierte Aussagen zu Beschäftigtenzahlen und Umsätzen. Laut Hochrechnung arbeiten demnach tätige Personen in eingetragenen Handwerksbetrieben. Sie erwirtschaften einen Umsatz von 6,98 Milliarden Euro. Das Handwerk ist ein bedeutender Faktor für die Leistungskraft und den Arbeitsmarkt der Region: Etwa 15 von 100 Erwerbstätigen sind Handwerker, und rund jeder siebte Umsatz-Euro wird von diesem Wirtschaftszweig erarbeitet. INFO Online ist die die Konjunkturumfrage mit regionalen Daten und Grafiken abrufbar: WIR BRINGEN IHR GESCHÄFT AUF DIE STRASSE. ATTRAKTIVE LEASINGRATEN INKL. SERVICELEISTUNGEN Wir bieten mehr als Beratung in Anstrich-, Klebeund Verlegetechnik Gestaltung Restaurierungen, Spezialanstriche u.v.m. 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15 KAMMERBEZIRK Nr. 11 November 2013 SEITE 15 Der Hund im Malerkittel hinterlässt bleibenden Abdruck Die Maler- und Lackiererinnung Aachen feiert ihr 125-jähriges Bestehen auf bemerkenswerte Art und Weise Aachen. Irgendwann ist dann für Nikolai Scheilen die Zeit gekommen, Farbe zu bekennen. Die Feier zum 125-jährigen Bestehen der Malerund Lackiererinnung Aachen läuft da schon eine Weile, aber jetzt möchte Uwe Brandt, der die Veranstaltung Anzeige Scheilen gehört zu den Menschen, die für jede Veranstaltung eine Bereicherung sind, aber das Bemerkenswerte bei der Feier zum 125- jährigen Bestehen der Maler- und Lackiererinnung im Konferenzzentrum der Handwerkskammer Aachen ist, dass er mit seinen Geschichten nicht den einzigen Farbtupfer im ansonsten grauen Standardreden-Repertoire darstellt. Die Atmosphäre ist locker, beinahe so wie bei einem großen Familientreffen. moderiert, von Scheilen, dem Leiter der überbetrieblichen Lehrwerkstatt, ein paar Anekdötchen hören. Der Mann ist da zweifelsohne der richtige Ansprechpartner, seit 1972 macht er den Job, hat fast alle der anwesenden Mitglieder aus dem Vorstand der Maler- und Lackiererinnung ausgebildet. Also erzählt Scheilen von dem Betriebsfest, zu dem er mal eingeladen war. Als Begleitung hatte er einen Hund gewählt. Und ihm einen Malerkittel angezogen. Damit er nicht so auffiel, begründet Scheilen. Logisch. Als Maler verkleidete Hunde sieht man ja an jeder Ecke. Das gute Tier durfte sich dann per Pfotenabdruck im Gästebuch verewigen. Probleme beim Knopf Marcel Philipp trägt seinen Teil dazu bei. Natürlich ist er als Oberbürgermeister der Stadt Aachen gekommen, um der Innung zu gratulieren. Der Maler- und Lackierermeister lässt aber keinen Zweifel daran, dass er sich denen, die sich an diesem Tag versammelt haben, weiter zugehörig fühlt. Philipp lobt die Lehre, die in dieser Form nur dank der Innung realisiert werden könne; die Kooperation zwischen Betrieben und Schulsystem, die duale Ausbildung, nennt er einen potenziellen Exportschlager für Europa. Bei so viel Lob schwingt natürlich auch Leidenschaft mit, und die hat Philipp ja nach wie vor für seinen erlernten Beruf. Gut, für große Projekte fehle die Zeit, aber kleinere Malerarbeiten erledige er durchaus selbst. Dann schlüpft der Oberbürgermeister in die alte Malerkluft. Obwohl ich zugeben muss, dass das mit dem Knopf an der Hose nicht mehr ganz so klappt, sagt Philipp und lacht. Ein Grußwort kommt von Landesinnungsmeister Peter Bartz, der 125 Jahre sind ja kein Grund Trübsal zu blasen: Nikolai Scheilen, Michael Zirk, Günther Keilhauer und Guido Gormanns (von links) haben im Gespräch mit Moderator Uwe Brandt (2. v. rechts) sichtlich Spaß. Foto: Christoph Classen glaubt, dass es die Aachener Innung mit der Zeitrechnung nicht so genau nehme. Schließlich gebe es sie in ihrer jetzigen (fusionierten) Form noch keine 125 Jahre. Aber wenn die Rheinländer und dazu zähle ich die Aachener mal Geld zum Feiern haben, dann finden sie auch einen Grund zum Feiern, sagt Bartz mit einem Augenzwinkern. Es gibt Erstklassiges fürs Ohr von der Musikalischen Gesellschaft Breinig, bei der natürlich ausschließlich Streicher im Einsatz sind. Und es gibt eine Talkrunde, die Innungsobermeister Michael Zirk, Guido Gormanns, Geschäftsführer der Landesinnung, Innungs-Lehrlingswart Günther Keilhauer und eben Nikolai Scheilen gemeinsam bestreiten. Auch dabei wird viel gelacht, was nicht bedeutet, dass die Gespräche oberflächlich bleiben. So fasst Zirk seine Berufsauffassung in einem Zitat des weltberühmten Künstlers Pablo Picasso zusammen: Es gibt den Maler, der aus der Sonne einen gelben Fleck macht, und es gibt auch den, der mit Überlegung und Geschick aus einem gelben Fleck eine Sonne macht. Es wird also durchaus ein bisschen tiefsinnig, und dann kommt auch noch mal Nikolai Scheilen zu Wort. Er möchte jetzt nicht über verkleidete Hunde sprechen, stattdessen sagt er: Wir sind keine Industrie, sondern Handwerk. Bei uns arbeitet der Mensch. Und genau da liegt unsere Zukunft. Eine Maschine kann alles, aber nichts Schönes. Das Schöne kann der Mensch. chc FLIESEN & NATURSTEIN. 9X IN NRW. Palmestraße Würselen Telefon Alle Vorteile und Services für Profis:

16 KAMMERBEZIRK SEITE 16 Nr. 11 November 2013 Wenn Handwerk bleibenden Eindruck hinterlässt Beim Berufspraxistag der Sekundarschule Haaren beschäftigen sich Schüler mit dem Thema Ausbildung Aachen. Wie arbeitet ein Maurer? Ist das Zimmerhandwerk etwas für mich? Kann ich mir vorstellen, nach meinem Schulabschluss in der Altenpflege zu arbeiten? Antworten auf diese Fragen gab der Berufspraxistag an der Sekundarschule Haaren. 206 Schüler der Jahrgänge acht, neun und zehn wurden wunschgemäß in Berufsgruppen eingeteilt. Zahlreiche Einrichtungen und Unternehmen beteiligten sich, um den Schülern praxisnahe Einblicke in ihren Alltag zu gewähren. Das Bauunternehmen Fritz Schroeders aus Waldfeucht-Haaren stellte den Beruf des Straßenbauers vor. Das Bauunternehmen Ralf Peters, ebenfalls aus Waldfeucht-Haaren, gewährte Einblicke in die Ausbildungsberufe Maurer und Stahlbetonbauer. Die Firma Holzbau Küppers aus Geilenkirchen stellte den Zimmerer- Beruf vor. Über den Beruf des Kfz- Aachen/Jülich. Kommt Ihr Strom noch aus der Steckdose oder machen Sie schon selbst? Das ist das Motto einer kostenfreien Informationsveranstaltung, organisiert von der Handwerkskammer Aachen in Zusammenarbeit mit der FH Aachen. Es hat sich bereits herumgesprochen, dass Photovoltaik-Anlagen nur noch wirtschaftlich zu betreiben sind, wenn der Strom selbst verbraucht wird. Kurzfristige höhere Leistungen sind nur abrufbar, wenn entsprechend ausgelegte Batteriesysteme Einschneidendes Erlebnis: Beim Berufspraxistag konnte auch das Zimmererhandwerk ausprobiert werden. Mechatronikers informierte das Busunternehmen von den Driesch aus Waldfeucht-Haaren. Der Bauhof der Gemeinde Waldfeucht gab Einblicke vorhanden sind. Wie ist dann die Wirtschaftlichkeit zu sehen? Ein Blockheizkraftwerk (BHKW) mit einem Verbrennungsmotor ist nur dann wirtschaftlich zu betreiben, wenn die Wärme immer verbraucht und der Strom selbst genutzt wird. Das erst seit kurzer Zeit marktfähige Brennstoffzellenkraftwerk kann eine sinnvolle und wirtschaftliche Alternative sein. Ein regionaler Brennstoffzellenhersteller stellt eine preisgekrönte hocheffiziente Brennstoffzelle zur Stromerzeugung her. Derzeit sind in die Berufe Gärtner, Maler und Lackierer. Fachlehrer der Sekundarschule Haaren informierten über die Berufswege Koch und Gastgewerbe. die Förderbedingungen in NRW hervorragend. Die Wirtschaftlichkeit kann für Handwerksbetriebe mit einem konstanten Stromverbrauch (EDV, Kühlung) sehr schnell erreicht sein. Über diese gesamte Thematik informiert die Handwerkskammer Aachen in einer gemeinsamen Veranstaltung mit der FH Aachen auf dem Campus Jülich, Gerling Pavillon, Heinrich-Mußmann-Straße 1 in Jülich am Montag, 25. November, Uhr. Bleibende Erinnerungen schufen unter anderem die Zimmerleute mit stabilen Bankelementen in einem Pavillon auf dem Schulhof, der beim ersten Berufspraxistag schon mit Schülerhilfe erstellt worden war. Die Straßenbauer brachten einen Stahlzaun am Rande des Schulhofs an, der sowohl die ins Aus beförderten Bälle während der Ballspiele in der Pause im Spiel hält, als auch die Pflanzen dahinter schützt. Im Flur wurden Wände neu gestrichen. Außerdem fertigten die Schüler Schilder für Schrankfächer in der Sekundarschule und in der Grundschule. Die Maurer stellten neue steinerne Sitzplätze für die Ruhezone auf dem Schulhof her. Einblick in die Berufswelt der Mechatroniker gewährte das Busunternehmen von den Driesch an einem Schulbus, für die Schüler ein täglich genutztes Transportmittel. Die eigene Energie in den Betrieb stecken? Infoveranstaltung unter dem Leitsatz Kommt Ihr Strom noch aus der Steckdose oder machen Sie schon selbst? Gute Mienen zu einem klasse Spiel: Die Lehrlinge der Stufenausbildung Bau im BGZ Simmerath liefen in einem Trainingsspiel bei TuS Lammersdorf II auf. Spektakel unter Flutlicht BGZ-Lehrlinge kicken gegen TuS Lammersdorf II Simmerath. Was für ein Spiel! Zur Halbzeit steht es 4:0, kurz vor Schluss plötzlich 5:5, und der Siegtreffer zum 6:5 fällt natürlich in der letzten Minute. Mehr Dramatik geht kaum, bei der Begegnung zwischen einer Auswahl von Lehrlingen aus dem Bildungszentrum BGZ Simmerath, die bei der Zweiten des TuS Lammersdorf für ein Trainingspiel gastierten, kam wirklich jeder auf seine Kosten. Und dass am Ende die Lammersdorfer mit ein bisschen Glück den Sieg einfuhren, dürfte den Gegner auch nicht nachhaltig verstimmt haben. Die Idee zur Partie kam von den pädagogischen Mitarbeitern des Bildungszentrums. Denen war natürlich nicht entgangen, dass das Thema Fußball bei den im Wohnheim des BGZ Simmerath untergebrachten Lehrlingen einen hohen Stellenwert einnimmt. Also wurde bei den ortsansässigen Vereinen kurzerhand gefragt, ob Interesse an einer Begegnung bestünde. Nachdem Axel Things, Vorsitzender der Abteilung Fußball beim TuS Lammersdorf, und Michael Braun, Trainer von Lammersdorf II, davon erfuhren, zögerten sie nicht lange und sagten dem BGZ ein Trainingsspiel zu. So kam es, dass das BGZ mit 16 Lehrlingen der Stufenausbildung Bau des ersten Lehrjahrs in Lammersdorf unter Flutlicht vertreten war. Der Rest war Spektakel. Schließlich dürfte ein 6:5 nicht allein den Spielern viel Spaß bereitet haben, sondern auch den Zuschauern. Egal, ob sie den Lammersdorfern oder den BGZ-Lehrlingen die Daumen drückten. Ein äußerst faires Spiel sahen sie obendrein. Die Verantwortlichen waren sich jedenfalls bereits kurz nach Abpfiff darüber einig, dass dies nicht der letzte gemeinsame Fußballabend gewesen sein sollte. eh Wir beglückwünschen zum Geburtstag Helga Braun, Euskirchen, Lehrlingswartin der Friseur-Innung Euskirchen, 65 Jahre; Hans Frings, Langerwehe, Mitglied der Vollversammlung der Handwerkskammer Aachen, 50 Jahre; Erika Rutten, Geilenkirchen, Obermeisterin der Friseur-Innung Heinsberg, 65 Jahre; Hubert Josef Speis, Heinsberg, Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses Betonbauer (HWK-Ausschuss), 50 Jahre; Paul Reiner Züll, Mechernich, Obermeister der Tischlerinnung Euskirchen, 65 Jahre. 25-jährigen Meisterjubiläum Michael Daners, Rollladen- und Sonnenschutztechniker, Aachen; Heribert de Bache, Schornsteinfeger, Geilenkirchen; Bernd Kehren, Raumausstatter, Erkelenz; Hermann Josef Königs, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Wegberg; Achim Rudolf Nelles, Schornsteinfeger, Ahrbrück; Klaus Schaefer, Elektroinstallateur, Aachen; Karl-Heinz Spölgen, Dreher, Niederzier; Christoph Thomas, Augenoptiker, Herzogenrath; Eckhard Weicker, Tischler, Stolberg. 50-jährigen Meisterjubiläum Richard Bartz, Kfz.-Mechanikermeister, Düren; Walter Bohsem, Maler- u. Lackierermeister, Euskirchen; Kurt Braatz, Tischlermeister, Brüggen; Theo Bühl, Gas- u. Wasserinstallateurmeister, Kreuzau; Horst Grasmehr, Fleischermeister, Stolberg; Die beteiligten Akteure aus Handwerk und Wissenschaft berichten verständlich und mit konkreten Zahlen über die verschiedenen Möglichkeiten. Nach der Präsentation besteht die Möglichkeit zum Gedankenaustausch und zu Fragen. Info: Ihre Anmeldung für die kostenfreie Veranstaltung nimmt Herbert Pelzer, Technologietransfer-Berater der Handwerkskammer für die Region Aachen entgegen, Fax: 0241/ oder Rolf Gunkel, Radio- u. Fernsehtechnikermeister, Düren; Anton Küppers, Elektroinstallateurmeister, Gangelt; Dieter Langerscheidt, Maurermeister, Düren; Wilhelm Nehen, Gas- u. Wasserinstallateurmeister, Erkelenz; Manfred Neuner, Kfz.-Mechanikermeister, Aachen. 60-jährigen Meisterjubiläum Johann Dohmen, Dachdeckermeister, Titz; Bernhard Heuser, Metallbauermeister, Hürtgenwald; Heinz- Josef Sonntag, Maurermeister, Geilenkirchen. 25-jährigen Arbeitsjubiläum Mario Riesenerm Metallbauer bei Metallbau Thönnes GmbH & Co. KG, Schleiden. 40-jährigen Arbeitsjubiläum Francisco Garcia, Kfz.-Mechaniker bei Fa. Auto Thüllen Aachen GmbH & Co. KG, Aachen; Serdo Poldrugovac, Kfz.-Mechaniker bei Fa. Auto Thüllen Aachen GmbH & Co. KG, Aachen; Christian Pollok, Kfz.-Mechanikermeister bei Fa. Auto Thüllen Aachen GmbH & Co. KG, Aachen. 60-jährigen Arbeitsjubiläum Helmut Matalla, Malergeselle bei Fa. Ralf Vomberg, Maler- und Lackierermeister oder Rechtsvorgänger, Baesweiler. Nicht immer sind uns alle Jubilare bekannt. Zum Beispiel dann nicht, wenn die Meisterprüfung außerhalb des Aachener Kammerbezirks abgelegt wurde. Deshalb freuen wir uns über alle Hinweise, die uns über ein 25- oder 50-jähriges Meisterjubiläum informieren. Ansprechpartnerin bei der Handwerkskammer für die Region Aachen ist Karin Jende, 0241/ , Fax: 0241/ Was, Wann, Wo? Ausstellung der für den AJH-Preis nominierten Stücke Sobald der Arbeitskreis junger Handwerksunternehmerinnen und Handwerksunternehmer am Freitag, 15. November, ab Uhr, in der Aachener Erholungs-Gesellschaft, Reihstraße 13, seinen diesjährigen Handwerkspreis vergeben hat, werden alle für die Auszeichnung nominierten Stücke in einer Ausstellung gezeigt. Diese ist zu sehen vom 18. bis zum 29. Dezember in der Kundenhalle der Aachener Bank, Theaterstraße 5, in Aachen. Im Anschluss wird die Ausstellung vom 13. bis zum 24. Januar auch in der VR Bank Würselen, Kaiserstraße 75, in Würselen gezeigt. Schmiedeweihnacht bei den Kupferstädter Weihnachtstagen Bei den Kupferstädter Weihnachtstagen in Stolberg wird es am Wochenende 7./8. Dezember wieder eine sogenannte Schmiedeweihnacht geben. Ergänzt wird sie durch einen kleinen Kunsthandwerkermarkt im Foyer des Stolberger Rathauses. Es bestanden die Meisterprüfung als Friseur Anne Friebe, Stolberg, Rothe Gasse 48. Installateur und Heizungsbauer Hüseyin Ataman, Übach-Palenberg, Carl-Alexander-Str. 1; Thomas Baltes, Heinsberg, Stapper Str. 9; Martin Bär, Düren, Sachsenstr. 15; Thomas Bierling, Würselen, Hauptstr. 49; Abdelkarim Charrade, Herzogenrath, August-Schmidt-Platz 12; Marc Cianci, Alsdorf, Prämienstr. 58; Alexander Eckert, Düren, Elstergasse 41; Kevin Griebsch, Aachen, Nirmer Str. 123; Ingo Lassiwe, Inden, An der Kippe 25; Martin Alexander Piegsa, Herzogenrath, Alte Bahn 35; Vinko Radovcic, Düren, Breite Str. 36. Kraftfahrzeugtechniker Björn Bornheim, Mechernich, Am Mühlenberg 42; Artur Haberlach, Euskirchen, Angelika-Kauffmann-Str. 7; Peter Hüpgen, Simmerath, Petershof 1; Alexander Khramov, Schleiden, Alte Bahnhofstr. 9; Christian Kurth, Mechernich, Holzheimer Str. 4; Jan Schneider, Würselen, Dobacher Str. 39; Sascha Servatius, Merzenich, Rather Str. 34; Adam Slodczyk, Alsdorf, Dr. Lausberg Str. 23. Maler und Lackierer Marco Fricke, Niederzier, Pagenhau 18; Sahadete Gashi, Hellenthal, Hohenbergringstr. 35; Joschka Schröer, Aachen, Bendstr. 10; Peter Stechel, Aachen, Klauser Str. 58 a; Lisa von der Kall, Stolberg, Tiefental 1. Maurer und Betonbauer Sebastian Damaske, Herzogenrath, Forstheider Str. 111 b. Tischler Daniel Gundlach, Stolberg, Breiniger Berg 109; Lars Loosmann, Euskirchen, Carmanstr. 23.

17 INNOVATIVE HEIZTECHNIKEN Nr. 11 November 2013 SEITE 17 Wenn die Heizung rumort Neuer Leitfaden zum Hydraulischen Abgleich erschienen Wer mit Gas kochen will, soll das tun dürfen. Die Initiative Freie Wärme macht sich gegen Anschluss- und Benutzungszwänge stark. Foto: fotolia Aachen. Eine gleichmäßige Wasserverteilung im Heizungssystem ist die Voraussetzung für eine störungsfreie Funktion der Heizungsanlage. Ist dies nicht gegeben, kann es zu ernsthaften Problemen wie Geräuschentwicklung, überhöhter Rücklauftemperatur, einem erhöhten Energieverbrauch, unzureichender Leistung und immer auch zu einem nicht zeitgleichen Aufheizen der einzelnen Heizkörper kommen, zum Beispiel nach Absenkung oder Abschaltung. Der Aufwand zur Beseitigung der Störungen ist erheblich, wenn nicht die richtigen Maßnahmen getroffen werden. Der aktuelle Leitfaden für Fachleute Hydraulischer Abgleich in größeren Anlagen, VdZ-Borschüre Nr. 22, geht auf gängige Probleme und deren Lösungen ein. Das Heft gibt zahlreiche Tipps und Ratschläge für die Praxis. INFO Die Broschüre kann mit dem Bestellformular über den Versandservice bezogen werden und steht im Internet unter hydraulischer-abgleich kostenlos zum Download bereit. Freie Wahl des Wärmesystems Bundesweite Imagekampagne Zwänge bringen Nachteile für Verbraucher Heizen mit Erneuerbaren Haushalte setzen vor allem auf Brennholz Frankfurt. In vielen Städten und Gemeinden können Verbraucher ihr Heizsystem und den damit verbundenen Energieträger nicht mehr frei wählen. Grund hierfür sind die zunehmenden durch die Kommunen festgelegten Verbrennungsverbote, Anschluss- und Benutzungszwänge, etwa für bestehende Nahwärmenetze. Dies ist vor allem für Verbraucher aber auch für die Wirtschaft langfristig mit Nachteilen verbunden. Ab sofort können sich im Internet unter neben Hausbesitzern und Bauherren auch Bauprofis über die Vorteile eines freien Wärmemarktes und die damit einhergehende freie Wahl des Heizsystems und des Energieträgers informieren. Eine Karte, die ständig aktualisiert wird, zeigt an, in welchen Gebieten bereits Verbrennungsverbote oder Anschluss- und Benutzungszwänge umgesetzt wurden. Daneben bietet das Portal eine Reihe von Hintergrundinformationen, welche Möglichkeiten man als Betroffener hat, den Reglementierungen entgegenzuwirken. Vorteile für Eigentümer Mehr als kommunale Eingriffe in den Markt sind bundesweit bereits bekannt, die tatsächliche Zahl dürfte um ein Vielfaches höher sein. Für Verbraucher heißt das in der Regel, dass sie über lange Zeiträume vertraglich gebunden und damit verpflichtet sind, die vorgegebenen Wärmepreise zu zahlen. Ist ein Nahwärmekonzept einmal realisiert, gibt Anzeige es nur wenige technische Alternativen. Mit der neuen Informationskampagne setzen wir uns für einen freien und technologieoffenen Wärmemarkt ein, bei dem gleichermaßen effiziente Technologien und erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Jeder Verbraucher sollte frei entscheiden können, wie kosteneffizient und umweltfreundlich er seinen Wärmebedarf decken will. Zudem führt nur der freie Wettbewerb zwischen den Anbietern von moderner Heizungstechnologie zu kostenoptimierten Preisen für den Verbraucher, erklärt Johannes Kaindlstorfer, Sprecher der Allianz Freie Wärme. In der Startphase setzt die Informationskampagne zunächst auf Aufklärung über klassische Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in Richtung Endverbraucher, Bauprofis und Politik. Perspektivisch sollen weitere Maßnahmen wie Aktionen vor Ort, online, TV-Beiträge und Aktivitäten in sozialen Netzwerken ergänzt werden. Das Projekt Freie Wärme ist ein Zusammenschluss von Initiativen, Unternehmen und Verbänden aus den Bereichen Heizen und Wärme. Die Akteure setzen sich für individuelle Heizsysteme ein und das Recht der Verbraucher, sich unabhängig und frei für das optimale Heizsystem zu entscheiden. Hierzu gehören Ölund Gasheizungen ebenso wie Holzund Pellet-Systeme, Wärmepumpen, Kraft-Wärme-Kopplungs-Systeme, Kamine und Solarwärmeanlagen. Damit ist Freie Wärme das Gegenteil von zentralistischen Nah- und Fernwärmesystemen, die über Anschlusszwänge und Verbrennungsverbote forciert werden und den Verbrauchern die Wahl nehmen. Wiesbaden. Erneuerbare Energien spielen beim Heizen in den privaten Haushalten eine zunehmende Rolle. Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamts (Destatis) erhöhte sich der Verbrauch von erneuerbaren Energien entgegen dem allgemeinen Trend zur Einsparung von Heizenergie zwischen 2005 und 2012 bereinigt um Temperaturschwankungen um 56,7 Prozent. Der Verbrauch von Haushaltsenergie verringerte sich in diesem Zeitraum um insgesamt 4,8 Prozent, der Verbrauch von Heizenergie um 8,4 Prozent. An erneuerbaren Energien werden überwiegend Brennholz in Form von Zusatzheizungen und zunehmend auch Pelletheizungen als vollwertiges Heizsystem verwendet. Ihr Anteil betrug 2012 zusammen noch fast 90 Prozent der gesamt genutzten erneuerbaren Energien. Der Rest entfällt auf Solarthermie und Wärmepumpen. Weniger Öl Die erneuerbaren Energieträger haben ihren Anteil auf dem Wärmemarkt zu Lasten der Mineralöle und von Erdgas steigern können. Der Einsatz von Mineralöl insbesondere von leichtem Heizöl verringerte sich im genannten Zeitraum um 25,7 Prozent. Der Verbrauch von Erdgas sank ebenfalls deutlich um 9,5 Prozent. Dagegen ist der Verbrauch von Fernwärme und von Kohlen wie bei den erneuerbaren Energieträgern angestiegen. Der Stromverbrauch weist seit 2005 nur leichte Rückgänge auf. Reduzierte Abnahme Heizen benötigt in den Haushalten am meisten Energie wurden 70,3 Prozent der gesamten Haushaltsenergie dafür eingesetzt. Der Energieverbrauch für Raumwärme ist in den letzten Jahren deutlich gesunken. Er war im Jahr 2012 um 8,4 Prozent geringer als Der Rückgang gegenüber 2005 ergab sich trotz einer gestiegenen Zahl von Haushalten (+ 4,5 Prozent) und einem Zuwachs an Wohnfläche (+ 3,6 Prozent). Diese Faktoren wurden jedoch durch den reduzierten Energieverbrauch je Quadratmeter Wohnfläche (- 8,1 Prozent) mehr als ausgeglichen. In anderen Anwendungsbereichen ist der Energieverbrauch der privaten Haushalte dagegen nur leicht gesunken. Bei den elektrischen Haushalts- und Kommunikationsgeräten stieg der Energieverbrauch sogar um 4,7 Prozent an. Grund ist die steigende Zahl an Geräten und ihre vermehrte Nutzung. Quelle: Destatis Anlagen-Contracting Bezahlbar auf dem neuesten Stand der Technik. 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18 INNOVATIVE HEIZTECHNIKEN SEITE 18 Nr. 11 November 2013 Erst informieren, dann passend investieren Wer nichts tut, verheizt sein Geld : Diese Punkte sind zu beachten, wenn bei den Energiekosten kräftig gespart werden soll Aachen. Die Heizkosten steigen immer weiter. Was bleibt Hausbesitzern sich ärgern oder abwarten und erst einmal nichts tun? Gerade jetzt ist es wichtig in Maßnahmen zu investieren, die anschließend Tag für Tag Energie und Kosten sparen, empfiehlt Martin Kutschka, Energieberater und Fördermittelspezialist des Bauherren-Infoportals www. foerderdata.de: Wer nichts tut, verheizt sein Geld. 30 Prozent und mehr Etwa zehn Prozent an Heizöl oder Gas kann beispielsweise bei einem Heizungswechsel von Niedertemperatur- zu Brennwerttechnik eingespart werden. Je nach Gebäude und Zustand der Altanlage sind im Vergleich zu den noch älteren Standardheizungen mitunter sogar 30 Prozent und mehr möglich. Wer clever baut und modernisiert, kann doppelt sparen. Mittel- und langfristig durch eine deutliche Reduzierung der Energiekosten und bereits bei der Planung, indem öffentliche Fördergelder genutzt werden. Energiesparen steht und fällt allerdings allzu oft mit den finanziellen Möglichkeiten jedes Einzelnen. Ausschlaggebend für eine energiesparende Heizung, eine optimale Wärmedämmung von Wand, Dach oder Keller und modernen Wärmeschutzfenstern sind letztlich immer die Kosten. Wer seine Energiekosten dauerhaft senken will, muss Geld in die Hand nehmen und investieren. Die Kosten für Bau- oder Sanierungsmaßnahmen rechnen sich dabei durch zukünftige Ersparnisse. Bis wann die anfänglichen Aufwendungen durch Einsparungen beglichen sind, ist je nach Haus sowie den Kosten und Einsparungen der Maßnahme unterschiedlich. Bei einem modernen Gas-Brennwertkessel kann das zum Beispiel etwa acht bis zwölf Jahre dauern, in Kombination mit Solar mitunter bis zu 18 Jahre. Wer cleverer saniert, wird oftmals durch Fördergelder belohnt. Durch Zuschüsse oder zinsgünstige Förderkredite lassen sich die Modernisierungskosten bereits bei der Umsetzung senken. Wer hier kein Geld verschenkt, kann den Anteil der privaten Unkosten spürbar verringern. Stimmen die Voraussetzungen, wird die Entscheidung für energieeffiziente Produkte und Techniken mit einem Zuschuss von mindestens einem Zehntel der Kosten belohnt. Wer derzeit nicht über die nötigen, finanziellen Mittel verfügt, kann zinsgünstige Förderkredite, etwa der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau), nutzen und langfristig abzahlen. hilft dabei Fördermittel zu finden und auch zu bekommen. Einen automatischen Anspruch auf Förderung hat allerdings niemand, hier liegt die Initiative beim Hauseigentümer, die bereitstehenden Fördertöpfe aufzutun. Auf der Internetseite können sich Bauherren und Eigenheimbesitzer kostenlos informieren, wie und in welcher Höhe eine geplante Bau- oder Modernisierungsmaßnahme gefördert wird. In Deutschlands umfassendster Datenbank dieser Art sind über aktuelle Förderungen Bundes- und Landesprogramme, regionale Förderungen von Kreisen, Städten, Gemeinden oder Energieversorgern erfasst. Wichtig zu wissen: Die meisten Förderungen müssen vor Beginn der Bauarbeiten beantragt werden. Wer sich die Fördergelder sichern möchte, bekommt bei foerderdata ebenfalls Unterstützung. Versierte Techniker, Ingenieure und Architekten helfen, Handwerksangebote auf mögliche Fördergelder zu prüfen, die Wo sind die Einsparpotenziale? Ein Blick durch die Wärmebildkamera gibt Hausbesitzern wichtige Hinweise. Foto: fotolia Fördersumme zu maximieren und alle Formalitäten für den Förderantrag unterschriftsreif vorzubereiten. Auf Energiesparkurs Bereits bei der Planung kann man sein Haus auf Energiesparkurs bringen. Anstehende Sanierungsarbeiten lassen sich zu Energiesparmaßnahmen erweitern. Das erhöht gleichzeitig die Chance, von Fördergeldern zu profitieren. Wer Schritt für Schritt vorgehen will, sollte den Sanierungsfahrplan fürs ganze Haus bereits in der Hinterhand haben. Auch wenn im Moment eine neue Heizung ansteht, ist es sinnvoll, spätere Maßnahmen darauf aufzubauen und abzustimmen. Das sichert eine hohe Energieeinsparung und vermeidet teure Mehrausgaben. Unterstützung bei Modernisierungsarbeiten mit Energiespareffekt gibt s vom Energieberater. Obwohl Eigentümer ihr Haus zweifelslos am besten kennen, sollte man sich nicht davor scheuen, einen versierten Energieberater hinzuzuziehen. Er kann genau berechnen wie viel Energie verloren geht, und aufzeigen, welchen Maßnahmen sich wirklich lohnen, zukünftig Energie und damit Kosten zu sparen. Einen Fachmann in der Nähe findet man im Internet: Naheliegende Energie richtig nutzen Sonne und Holzpellets: in drei Stufen zum unabhängigen Heizen Kraft der Sonne speichern 24-Stunden-Solarheizung liefert auch nachts Wärme Aachen. Warum in die Ferne schweifen, wenn die beste Energie vor der Haustüre wächst oder direkt vom Himmel kommt? Die aktuelle Diskussion um den Umweltbeitrag von Biosprit lenkt die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit wieder in weite Ferne. Fast gänzlich verloren geht dabei der Blick auf geeignete Lösungen mit Energie aus der Region nämlich Sonne und Holzpellets. Wir bieten unseren Kunden drei Stufen zum Umstieg von Öl und Gas auf erneuerbare Energien an je nach vorhandenem System und dem finanziellen Rahmen des Kunden, sagt Energieexperte Thomas Glaser, Inhaber eines gleichnamigen Betriebes, der sich auf Haustechnik spezialisiert hat. Stufe 1: Solarsystem ohne Kesseltausch Heizen und heißes Wasser aus Solarenergie Das Grundpaket besteht aus einer Solaranlage, die ganzjährig Warmwasser aus Sonne macht und dabei den vorhandenen Boiler als Solarspeicher nutzt. Wer mit Sonne heizen möchte, braucht eine größere Fläche und einen Mehrtagesspeicher, der die Sonnenwärme aufnimmt. Stufe 2: Solarsystem mit Brennwerttechnik wenn fossil, dann optimiert und nur mit Sonne Muss der Kessel getauscht werden, so ist der Umstieg auf Pellets grundsätzlich empfehlenswert. Wenn es aber definitiv keinen Lagerplatz gibt, kommt nur die Kombination aus Brennwerttechnik mit Solar in Frage. Über die Solarfläche entscheidet der Kunde dann anhand des Restbedarfs an Gas oder Öl. Stufe 3: Sonne und Holzpellets weg von fossil Der konsequenteste Weg ist die Nutzung regionaler Energiequellen: Sonne und Holz. Ob Pellets oder Stückholz, ist eine Frage des Komforts, und ob der Kunde eigenes Holz hat. Mit einem Kleinstraum-Pelletslagersystem passt der Pelletstank in nahezu jeden Keller. Aachen. Wenn das kein Grund für strahlende Gesichter ist: Sonnenwärme ist nicht nur zur sommerlichen Warmwassererzeugung nutzbar, sondern auch ganzjährig zur Entlastung der Heizung. Der Bundesverband der besten Solar- und Pelletsbetriebe TFG hat sein neues Sonnenenergiekonzept vorgestellt: die 24-Stunden-Solarheizung.Grundlage des Konzepts ist es, an möglichst vielen Tagen im Jahr tagsüber so viel Sonnenwärme zu gewinnen und zu speichern, dass auch in der Nacht damit durchgeheizt werden kann. Dafür wird ein entsprechend dimensionierter Wärmespeicher im Keller benötigt und spezielle Sonnenkollektoren, die die Sonnenwärme effektiv aufnehmen und den Wärmespeicher nachladen. Je nach Hausgröße und Wärmebedarf gibt es passende 24-Stunden-Solarpakete bis hin zu Großanlagen für Mehrfamilienhäuser. Natürlich lassen sich die Solarsysteme ideal an bestehende Öl- und Gas- Heizungen anbinden. So können die Kunden ihre bestehende Heizung erst einmal belassen und sich später für einen eventuellen Brennstoffwechsel entscheiden. INFO Weitere Informationen zum Thema im Internet: SONDERVERÖFFENTLICHUNG Contracting: Umfassendes Service-Paket der EWV Wärme im Paket Wohnungen, Häuser, Büros: Eine Heizungsanlage sollte rund um die Uhr störungsfrei Wärme liefern. Die EWV bietet ihren Kunden dafür ein komplettes Paket. Anlage, Service und Wartung, alles ist darin inbegriffen. Der Kunde trägt also kein Risiko, muss sich um nichts kümmern und wird effizient mit Wärme versorgt. Was genau steckt hinter dem Begriff Contracting? Das Wort hat sich im Energiebereich als Synonym für ein Rundum-Sorglos-Paket etabliert. Gemeint sind Dienstleistungsarrangements aus einer Hand. Der konkrete Fall: Die Kunden erwerben mit einem Vertrag (engl.: contract) bei EWV das Produkt Wärme in einem umfassenden Service-Paket. Die EWV plant, errichtet, betreibt und finanziert auf Wunsch auch neue Heizungsanlagen. Wohnungsbaugesellschaften und Betriebe sparen Zeit und Geld und erhalten eine effiziente sowie wirtschaftliche Anlage. Diese erfüllt die aktuellen technischen Anforderungen und alle gesetz lichen In den seltensten Fälle dürfte ein defektes Rohr so leicht zugänglich sein. Muss dafür die frisch verflieste Wand aufgebrochen werden, sollte die Kosten dafür die Betriebshaftpflichtversicherung übernehmen im Gegensatz zu den Kosten für die Beseitigung des eigentlich Schadens. Foto: Bilderbox Behördengänge, Planungen, Bau und Abnahme, Zusammenarbeit mit Handwerksbetrieben, Abrechnungen, Fernüberwachung, Wärmelieferung: Bis eine effiziente neue Heizungsanlage zuverlässig Wärme liefert, fällt viel Arbeit an. Im Rahmen eines Contracting-Vertrags erhält der Kunde diese Leistungen, ohne selbst Aufwand zu haben. Die EWV als Contractor übernimmt alle notwendigen Aufgaben, damit der Kunde sich ganz auf sein Kerngeschäft konzentrieren kann. Vorschriften, hält überdies die Umweltschutzrichtlinien ein. Außerdem lässt sich mit energieeffizienten Heiz- anlagen die Wertschöpfung von Wohn anlagen steigern. Objekte mit rentabler Heizungstechnik erzielen immerhin nachweislich höhere Erträge als Objekte mit herkömmlichen Anlagen. Das steigert die Attraktivität für Mieter und Käufer: ein klarer Wettbewerbsvorteil. Nutzen prüfen Interessant ist Wärme con trac ting für den Wohnungsmarkt, zum Beispiel für den kommunalen Wohnungs bau, entsprechende Gesellschaften und bei größeren privaten Projekten. Auch für gewerbliche und industrielle Objekte sowie kommunale Einrichtungen ist das Contracting ein attraktives Angebot. Für die Kunden entsteht keinerlei Risiko. Sie überlassen die Energie lieferung und den Betrieb der Anlage Spezialisten und können sich damit weiterhin auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Die EWV entlastet ihre Kunden von Verantwortung, Arbeit, Zeitaufwand, Kapitalbindung und einem Teil der Kosten. Das Betriebsrisiko ist vollständig ausgelagert, bei speziellen Contracting-Verträgen zusätzlich das Investitionsrisiko. Individuelle Lösungen Die EWV bietet ihren Kunden verschiedene Contracting-Modelle an. Dabei wird gleichzeitig ein Moder nisierungskonzept erarbeitet. Im Mittelpunkt stehen optimale Energieausnutzung und eine hohe Umweltverträglichkeit. Ein solches Angebot beinhaltet umfassenden Service: Finanzierung, Planung und Bau einer neuen Heizanlage. Die vorhandene Altanlage wird demontiert und fachgerecht entsorgt. Die EWV übernimmt neben der Energielieferung die Betriebsführung, die Wartung, Reparaturen, einen Rund-um-die- Uhr-Entstördienst und die Fernüberwachung. Die Verantwortung für die Anlage liegt vollständig bei der EWV. Nach Vertrags ende bleibt das Objekt indes Eigentum des Kunden. KONTAKT Wilfried Steffen, Vertrieb Geschäftskunden Tel.: / oder geschaeftskunden@ewv.de

19 RECHT & STEUERN Nr. 11 November 2013 SEITE 19 Haftungsprivileg rettet vor dem sicheren Ruin Aktuelles Urteil: Handwerker können ebenso wie Arbeitnehmer aufkommen müssen Der grobe Vorsatz wird bestraft Von Georg Stoffels* Aachen. Arbeitnehmer, die grob fahrlässig in einem Betrieb einen Schaden verursachen, sind dem Chef zum Schadensersatz verpflichtet. Die Haftung erfolgt regelmäßig nach einem dreistufigen Haftungsmodell: keine Haftung bei leichtester Fahrlässigkeit, anteilige Haftung bei mittlerer Fahrlässigkeit und in der Regel volle Haftung bei grober Fahrlässigkeit und Vorsatz. Potenzielle Gefahrenquelle: Obwohl ein Handwerker bei Schlosserarbeiten in einem Milchwerk grob fahrlässig handelte und so einen Schaden in Höhe von rund Euro verursachte, wurde er nur zur Zahlung von Euro verurteilt weil für ihn die Haftungsprivilegien für Arbeitnehmer gelten. Foto: fotolia Schlosserarbeiten im Milchwerk Dieses Haftungsmodell, das grundsätzlich für Arbeitnehmer gilt, gelte auch für die Haftung eines Handwerkers, wenn dieser wie ein Arbeitnehmer in den Betrieb des Auftraggebers eingegliedert sei. Dies entschied das Hessische Landesarbeitsgericht mit Urteil vom 2. April 2013 (Az.: 13 Sa 857/12). Der betroffene Handwerker führte seit vielen Jahren nahezu ausschließlich verschiedene Schlosserarbeiten in einem Milchwerk aus. Er hatte zwar hinsichtlich seiner Zeiteinteilung einen gewissen Freiraum, war aber dem Betriebsleiter und weiteren Vorgesetzten gegenüber weisungsabhängig. Bei Ausführung eines Auftrags schnitt er mit einem Schweißgerät Schlitze in die Außenwand des Trockenturms. Durch die dabei entstandenen Funken entzündeten sich 17 Tonnen Milchpulver explosionsartig. Es kam zu einem Schaden von rund Euro. Der Schlosser wurde von der Versicherung des Milchwerkbetreibers auf Schadensersatz verklagt. Das Landesarbeitsgericht verurteilte den glücklosen Handwerker in Zweiter Instanz zur Zahlung von nur Euro, da er den Schaden grob fahrlässig verursacht habe, sodass er dafür grundsätzlich in vollem Umfang zu haften habe. Zu berücksichtigen seien dabei jedoch die Haftungsprivilegien für Arbeitnehmer. Für Arbeitnehmer wirken sich unter anderem die Gefahrgeneigtheit der Arbeit, aber auch die Schadenshöhe, ein vom Arbeitgeber einkalkuliertes Risiko sowie eine Risikodeckung durch Versicherung haftungsmindernd aus. Von Bedeutung könne auch sein, ob der Verdienst des Arbeitnehmers in einem deutlichen Missverhältnis zum Schadensrisiko der Tätigkeit stehe. Die Haftung soll nämlich für den Arbeitnehmer nicht ruinös wirken. Wer mit dem Feuer spielt Diese Grundsätze zur Arbeitnehmerhaftung sind so die Richter auch auf Selbstständige anzuwenden, wenn sie über ihre wirtschaftliche Abhängigkeit hinaus vergleichbar einem Arbeitnehmer in einem organisatorischen Bereich eingegliedert sind. Im vorliegenden Fall sei das der Fall gewesen. So habe der Schlosser seit Jahren eine Vier-Tage-Woche, wobei er regelmäßig morgens auch an Tagen erschienen sei, an denen er keinen konkreten Auftrag gehabt habe. Auch sei ihm das Werkzeug gestellt worden, und er habe nach Weisungen des Betriebsleiters gearbeitet. Der Handwerker konnte daher die Haftungsbegrenzungen wie ein Arbeitnehmer für sich beanspruchen. Das Gericht hielt eine Haftungsbegrenzung auf Euro für angemessen. Immerhin hätte der Schlosser den Schaden bei nur mäßiger Anstrengung seiner Geisteskräfte verhindern können. *Rechtsanwalt Georg Stoffels ist Geschäftsführer der Abteilung Recht der Handwerkskammer für die Region Aachen. INFO Bei weiteren Fragen können Mitgliedsbetriebe sich an die Rechtsabteilung der Handwerkskammer für die Region Aachen wenden, 0241/ Keine Aus- und Einbaukosten bei business to business (b2b) Urteil zur Nacherfüllungspflicht: Lieferung von mangelfreier Sache wird vorgeschrieben Regelung beim Kaufvertrag Von Karl Fährmann* Aachen. Jeder Verkäufer ist zur Lieferung einer mangelfreien Sache verpflichtet. Wenn ein Verkäufer eine mangelhafte Sache an den Käufer liefert, hat der Käufer einen Anspruch auf Nacherfüllung, das heißt auf Reparatur oder Ausreichung einer neuen, mangelfreien Sache. In der Ausgabe Nr. 9/2012 der Handwerkswirtschaft haben wir das sogenannte Fliesen-Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH VIII ZR 70/08 vom ) besprochen, in dem der BGH die Frage der kaufrechtlichen Nacherfüllung bei sogenanntem Verbrauchsgüterkauf, das heißt bei einem Kaufvertrag zwischen Unternehmer und Verbraucher thematisiert hat (business to customer, b2c). Der BGH hat in diesem Urteil entschieden, dass ein Unternehmer gegenüber einem Verbraucher nicht nur die Lieferung einer neuen, mangelfreien Sache schuldet, sondern auch die Kosten für den Ausbau der alten, fehlerhaften Sache sowie die Kosten für den Einbau der neuen, mangelfreien Sache zu tragen hat. Der BGH bezog sich dabei auf die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs zur richtlinienkonformen Auslegung des 439 Abs.1 BGB. Dieses Urteil hat für Handwerksbetriebe allerdings nur dann Bedeutung, wenn der Handwerker Baumaterial an einen Kunden direkt verkauft, zum Beispiel wenn ein Dachdeckerbetrieb an einen privaten Kunden Dachziegel verkauft. Im Regelfall, das heißt beim Einbau von Baumaterial im Rahmen eines Werkvertrags, ist dieses Urteil ohne Bedeutung. In einem neuen Urteil (BGH VIII ZR 226/11 vom ) stellt der BGH jetzt für das Verhältnis zwischen zwei Unternehmern (oder zwischen zwei Verbrauchern) beim Kaufvertrag fest, dass bei Verkauf einer mangelhaften Sache in der Regel nur die Lieferung einer neuen, mangelfreien Sache geschuldet ist und keine Ein- und/oder Ausbaukosten, das heißt hier schuldet der Lieferant nur bei eigenem Verschulden eventuell weitere Kosten im Rahmen von Schadenersatz- oder Aufwendungsersatzansprüchen. Das Urteil vom ist insofern keine wesentliche Neuerung, sondern eher eine Klarstellung zur Auslegung des 439 Abs.1 BGB im Verhältnis Unternehmer zu Unternehmer (b2b) oder Verbraucher zu Verbraucher (c2c). * Assessor Karl Fährmann leitet bei der Handwerkskammer Aachen das Referat Handwerksrolle. INFO Weitere Auskünfte zur Sachmängelgewährleistung im Kauf- und Werkvertragsrecht erteilt die Rechtsabteilung der Handwerkskammer für die Region Aachen, 0241/ Dr. Werner Lothmann Dipl.-Kfm., StB, vbp Rudolf Winkler Dipl.-Kfm., StB, vbp Rolf Lothmann 1) Dipl.-Wirtsch.-Ing., StB DLP Hans-Böckler-Straße 4 Obertor-Haus Düren Tel info@lothmann-partner.de mbb Steuerberatungsgesellschaft Buchprüfungsgesellschaft Wir begleiten Sie bei Ihren wirtschaftlichen Aktivitäten im immer komplexer werdenden steuerlichen und betriebswirtschaftlichen Umfeld: Unternehmensnachfolge Firmenerweiterungen Umwandlungen steuerorientierte Gestaltungen Betreuung von Betriebsprüfungen betriebswirtschaftliche Beratung Unterstützung in Finanzierungsverhandlungen mit Banken 1) Mitglied Arbeitsgemeinschaft Testamentsvollstreckung und Vermögenssorge, Bonn (AGT e.v.) Diplom-Kaufmann Jürgen Kommer Steuerberater Nordstraße Düren Telefon (02421) Telefax (02421) J.Kommer@steuerbuero-kommer.de Tätigkeitsschwerpunkte: Steuererklärungen für Privat- und Geschäftskunden Buchführung und Lohnbuchhaltung Erstellung von Jahresabschlüssen steuerliche Beratung zur Erbfolge und zu Schenkungen Betriebswirtschaftliche Beratung Existenzgründungsberatung Weidenbrück & Patalas Vereidigter Buchprüfer* Steuerberater GbR Anton-Raky-Allee Erkelenz Tel.: / Fax: / Unsere Tätigkeitsfelder: Rechnungswesen und Bilanzierung Steuergestaltungsberatung Wirtschaftsprüfung und Treuhandwesen Steuerdeklarationsberatung Steuerrechtsdurchsetzung Wirtschaftliche Beratung und Unternehmensberatung Spezialwissen in der Feststellung von Verlustvorträgen aus dem Erststudium Basis für unsere Beratungsleistung ist eine umfassende Kompetenz und reiche Erfahrung. Unsere Aufgabe besteht vor allem darin, Lösungsansätze und Entscheidungshilfen zu bieten, die unseren Mandanten auch auf lange Sicht Vorteile sichern. Das bedeutet für uns, dass jede Einzelsituation individuell betrachtet und dabei jeder Aspekt beleuchtet werden muss. Das verlangt Weitblick sowie Kenntnisse, die über das eigene Fachgebiet hinausreichen. WKK Treuhand GmbH Ursulinerstraße 20 D Aachen Telefon: +49 (0241) Telefax: +49 (0241) Internet: treuhand@wkk.de

20 RECHT & STEUERN SEITE 20 Nr. 11 November 2013 Angemessene Ordnungsgelder Pflicht zur Offenlegung: Wer ihr nicht nachkommt, muss bezahlen, aber weniger als bisher Berlin. Gute Nachrichten für das Handwerk: Die Mindestordnungsgelder im Bereich der Offenlegung werden abgesenkt. Der Bundesrat hat dem Gesetz zur Änderung des Handelsgesetzbuchs zugestimmt. Darin ist unter anderem die Höhe des Ordnungsgelds geregelt, das vom Bundesamt für Justiz angesetzt wird, wenn eine Kapitalgesellschaft ihre Rechnungsunterlagen nicht rechtzeitig offenlegt. Die Pflicht zur Offenlegung ist gerade für kleinere Betriebe ein verwaltungstechnischer Kraftakt. Wettbewerbsgefährdende Ordnungsgelder stellen hier eine zusätzliche Belastung dar, so der Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), Holger Schwannecke. Offenlegungspflichtig sind alle Kapitalgesellschaften, also auch Unternehmen in der Größenordnung von Klein- und Kleinstkapitalgesellschaften. Die Betriebe müssen ihre Rechnungsunterlagen spätestens ein 110-Euro-Grenze bei Betriebsveranstaltungen Neue Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) ist für Unternehmen und Mitarbeiter in vielen Fällen günstiger als bisherige Lösung Betriebe müssen ihre Rechnungsunterlagen offenlegen. Kommen sie dieser Pflicht nicht nach, müssen sie zahlen. Allerdings werden die Mindestordnungsgelder abgesenkt, um Unternehmen nicht in ihrer wirtschaftlichen Existenz zu gefährden. Foto: Bilderbox Jahr nach Abschluss eines Geschäftsjahrs offenlegen, damit sich Geschäftspartner, Gläubiger oder Gesellschafter über die wirtschaftlichen Verhältnisse einer Firma informieren können. Kommt ein Unternehmen dieser Pflicht nicht nach, leitet das Bundesamt für Justiz ein Ordnungsgeldverfahren ein, das dem Unternehmen innerhalb von sechs Wochen und unter Androhung eines Ordnungsgelds von bislang mindestens Euro die Möglichkeit gibt, die Unterlagen nachzureichen. Weil die in der Praxis hoch angesetzten Ordnungsgelder und der fehlende Ermessensspielraum bei der Festsetzung schnell zu einer Bedrohung der Ideal für stark frequentierte und strapazierte Bodenflächen FARBENFABRIK seit 1949 Auf der Komm Aldenhoven/Jülich Tel / Anzeige Stressaa stärkstem Rollverkehr gewachsen Direkt vom Hersteller Rasch härtender Epoxydharzmörtel zum Ausbessern von Löchern in Beton- und Steinböden. Landshut. Für betriebliche Feiern sind wie bisher die üblichen Zuwendungen des Arbeitgebers an Mitarbeiter lohnsteuer- und sozialversicherungsfrei, sofern die Aufwendungen den Betrag von 110 Euro je Arbeitnehmer inklusive Umsatzsteuer nicht übersteigen und nicht mehr als zwei Feiern im Jahr stattfinden. Nun hat der Bundesfinanzhof (BFH) entschieden, dass Kosten für den äußeren Rahmen einer Veranstaltung, wie etwa Ausgaben für die Organisation der Veranstaltung durch eine Event- Agentur, Raummieten und die Kosten der An- und Abreise, nicht in die 110-Euro-Grenze einzurechnen sind. Vielmehr dürfen nur Leistungen einbezogen werden, die beim Arbeitnehmer einen geldwerten Vorteil auslösen, die dieser quasi unmittelbar konsumieren kann: vor allem Speisen, Getränke oder Musik. Zudem stellte der BFH klar, dass der Kostenanteil für ebenfalls eingeladene Familienangehörige des Arbeitnehmers nicht in die 110-Euro-Grenze einzurechnen ist. Wenn beispielsweise ein Ehepaar an einer Weihnachtsfeier teilnimmt, so wird der Anteil des Ehegatten nicht dem Arbeitnehmer zugerechnet. Insgesamt ist die neue Rechtsprechung für Unternehmer wirtschaftlichen Existenz kleinerer Betriebe führen konnte, hatte der ZDH in der Vergangenheit auf die Unverhältnismäßigkeit der Regelung hingewiesen. Durch das neue Gesetz dürfen Kleinstkapitalgesellschaften und kleine Kapitalgesellschaften nur noch mit einem Mindestordnungsgeld von 500 beziehungsweise Euro konfrontiert werden, wenn die Unternehmen auf die Ordnungsgeld-Androhung des Bundesamts für Justiz reagieren und die Offenlegung nachholen, noch bevor das Bundesamt für Justiz weitere Schritte einleitet. Eine Herabsetzung bei Kleinstkapitalgesellschaften erfolgt nur in den Fällen, in denen die Jahresabschlussunterlagen hinterlegt werden. Außergewöhnliche Umstände Ebenfalls den Forderungen des Handwerks entsprechend ist die Berücksichtigung außergewöhnlicher Umstände beziehungsweise die gesetzliche Regelung der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei unverschuldeter Fristversäumnis. Im Falle einer schweren Erkrankung etwa, die zur Verzögerung der Erstellung des Jahresabschlusses führte, kann sich ein alleiniger Geschäftsführer nun gegen die Androhung und Festsetzung des Ordnungsgelds zur Wehr setzen, erklärt Schwannecke. Gegen die Festsetzung des Ordnungsgelds kann ein Unternehmen Beschwerde beim Landgericht Bonn einlegen. Gegen Beschwerde-Entscheidungen seitens des Landgerichts ist nunmehr auch eine Rechtsbeschwerde in Ordnungsgeldsachen beim zuständigen Oberlandesgericht möglich. So soll sichergestellt werden, dass grundsätzliche Rechtsfragen einheitlich entschieden werden und die Rechtssicherheit für die Beteiligten erhöht wird. wie auch für die Mitarbeiter günstiger, weil mehr Spielraum zur Realisierung von Betriebsveranstaltungen besteht (BFH, Urteile vom 16. Mai 2013, Az. VI R 94/10 und VI R 7/11). Geht der Aufwand für die Betriebsfeier jedoch über die 110-Euro- Grenze pro Mitarbeiter hinaus, gehören die gesamten Zuwendungen zum steuerpflichtigen Arbeitslohn des Arbeitnehmers. Hier gibt es zwei Probleme mit der üblichen Vergütung? Aachen. Auch bei zunächst reibungsloser Baudurchführung und Abnahme entstehen Streitigkeiten oft, wenn es ans Bezahlen der Werkleistung geht. Abrechnungsstreitigkeiten sind mühsam und beruhen oft auf Unklarheiten. So empfiehlt sich beispielsweise, das Aufmaß gemeinsam zu nehmen, um zumindest für diesen Sachverhalt rechtzeitig alle Missverständnisse auszuräumen. Ein Aufmaß benötigt man für die Abrechnung nach Einheitspreisen, Unklarheiten können aber bereits zur Abrechnungsmethode bestehen, so die Arbeitsgemeinschaft für Bau- und Immobilienrecht (ARGE Baurecht) im Deutschen Anwaltverein (DAV). Ist beispielsweise im Vertrag überhaupt nichts zur Vergütung gesagt, so gilt zwar meistens die sogenannte übliche Vergütung, hiermit ist aber noch nicht geklärt, ob Einheitspreise, ein Pauschalpreis oder eine Abrechnung nach Stundenlohn vereinbart sind. Daher kann vor allem, wenn die VOB/B nicht vereinbart ist, nicht einfach davon ausgegangen werden, nach Stundenlohn abzurechnen. Transparente Abrechnung Auch eine Abrechnung anhand von üblichen Einheitspreisen kann im Einzelfall nicht geschuldet sein, wenn für vergleichbare Leistungen üblicherweise Pauschalpreise abgeschlossen werden. Um Unstimmigkeiten hierüber zu vermeiden, empfiehlt die ARGE Baurecht auch bei kleineren Aufträgen, frühzeitig zumindest die Abrechnungsmethode zu vereinbaren. KONTAKT Weitere Informationen zum Thema unter Möglichkeiten: Der Betrag kann entweder beim Arbeitnehmer im Rahmen seiner Lohnabrechnung abgerechnet werden (mit entsprechenden Lohnsteuer- und Sozialversicherungsabzügen), oder der Arbeitgeber versteuert diese Ausgaben pauschal mit 25 Prozent, zuzüglich Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer. Sozialversicherungsbeiträge fallen dabei nicht an. STIEVE NEIKES & COLL. DIE SOZIETÄT DER FACHANWÄLTE 1, 5, 7 Hermann L. Neikes Dr. Gerhard Zipfel 2, 3 Dr. Ulrich Noll 1, 4 Torsten Buchmann 1, 6 (bis 2010) Dr. Friedrich Stieve zugelassener Fachanwalt 1 für Arbeitsrecht 2 für Steuerrecht 3 für Strafrecht 4 für Familienrecht 5 für Sozialrecht 6 für Miet- und Wohnungseigentumsrecht 7 für Erbrecht Steuer- und Steuerstrafrecht Die Unkenntnis der Steuergesetze befreit nicht von der Pflicht Steuern zu zahlen. Die Kenntnis aber häufig. (Amschel Meyer Rothschild) EuroConsult Steuerberatungsgesellschaft mbh Steuerberatung Geschäftsführer: Dipl.-Betriebswirt Finanzbuchhaltung Jürgen L. Ahns Löhne & Gehälter Steuerberater Dozent HWK Bilanzierung Tel: / Internationales Fax: / Steuerrecht Mobil: / Germeter Hürtgenwald KONTAKT: anzeigen@handwerkswirtschaft.de DOHMEN N MOHR Wilhelm Dohmen StB* Dipl.Kfm. Alexander Mohr StB* Steuerberater Thornstraße Übach-Palenberg Dipl.-Finw. Alex Esser Stb** Heide Decker StBv** Telefon: / Telefax: / steuerberater@dohmen-mohr.de Dr. Gerhard Zipfel Freiheitsplatz Erkelenz Telefon: / Telefax: / rae@stieve-neikes.de Web: * in Gesellschaft bürgerlichen Rechts verbunden ** Angestellte gem. 58 StBerG

21 RECHT & STEUERN Nr. 11 November 2013 SEITE 21 Kein Anspruch bei Schwarzarbeit BGH fällt Urteil zur Sachmängelgewährleistung Kunden gehen großes Risiko ein Ganz sorgsam prüfen Heizungsbauer bei Beschreibungen in der Pflicht Von Karl Fährmann* Aachen. Mit einem lange erwarteten und sehr erfreulichen Urteil (BGH VII ZR 6/13 vom ) hat sich der Bundesgerichtshof (BGH) zu Schwarzarbeit und ihren Folgen geäußert. Dem Urteil lag, etwas verkürzt, folgender Sachverhalt zugrunde: Eine Kundin hatte einen Betrieb damit beauftragt, eine Hofeinfahrt mit einer Fläche von 170 Quadratmetern zu pflastern. Als Werklohn waren Euro vereinbart. Er sollte bar und ohne Rechnung und somit auch ohne Abführung der Umsatzsteuer gezahlt werden. Der Betrieb hat diese Arbeiten ausgeführt, allerdings traten in der Folge Mängel am Werk auf. Die Kundin gab dem Betrieb Gelegenheit zur Beseitigung der Mängel diese Maßnahmen hatten jedoch keinen Erfolg. Im Rahmen eines selbstständigen Beweisverfahrens wurden die Kosten der Mängelbeseitigung dann auf über angesetzt. Die Kundin versuchte in der Folge, den ausführenden Betrieb in Höhe dieser Summe in Anspruch zu nehmen. Der BGH hat diesem Ansinnen in aller Klarheit einen Riegel vorgeschoben. Der BGH kommt zum Ergebnis, dass der zwischen den Parteien abgeschlossene Werkvertrag wegen eines Verstoßes gegen das Gesetz zur Bekämpfung der Schwarzarbeit (SchwarzArbG) nichtig ist und damit keine Rechtswirkungen entfaltet. Demzufolge besteht auch für die Gute Arbeit oder Pfusch? Auftraggeber, die sich auf eine Dienstleistung ohne Rechnung einlassen, gehen ein hohes Risiko ein. Betriebe können nicht zwecks Mängelbeseitigung in Anspruch genommen werden. Foto: fotolia Kundin keine Möglichkeit, den ausführenden Betrieb zwecks Mängelbeseitigung in Anspruch zu nehmen. Bewusstsein schärfen Der BGH schafft hier bewusst ein sehr risikoreiches Umfeld für Schwarzarbeiter und ihre Auftraggeber (die vom Gesetzgeber auch als Schwarzarbeiter bezeichnet werden), da sich jeder Auftraggeber bewusst sein muss, keinerlei (Sachmängelgewährleistungs-)Ansprüche gegen den Werkunternehmer zu haben. Es bleibt abzuwarten, ob der BGH auch für Fälle der handwerklichen Schwarzarbeit, das heißt bei Ausführung von Arbeiten aus zulassungspflichtigen Handwerken der Anlage A zur Handwerksordnung (HwO) in erheblichem Umfang ohne Eintragung in die Handwerksrolle, die gleiche Konsequenz, nämlich die Nichtigkeit des Vertrags annimmt. Da der BGH in seinem vorliegenden Urteil keine qualitative Abstufung zwischen den einzelnen Fällen der Schwarzarbeit annimmt (zum Beispiel Nichtabführung von Steuern und Arbeiten im Anlage-A-Bereich ohne Eintragung), wäre dies zu erwarten. Ferner steht noch eine Entscheidung dahingehend aus, ob zum Beispiel ein Schwarzarbeiter, der die Arbeiten ausgeführt hat, einen Anspruch auf Werklohn geltend machen kann. Aufgrund der Deutlichkeit des vorliegenden Urteils dürfte davon nicht auszugehen sein. Es bleibt festzuhalten, dass die einzelnen Betroffenen mit dem Abschluss entsprechender Verträge ein großes Risiko eingehen. Es kann insofern nur dringend vor dem Abschluss solcher Verträge gewarnt werden. * Assessor Karl Fährmann leitet bei der Handwerkskammer Aachen das Referat Handwerksrolle. In der Verantwortung: Selbst wenn die Pläne von Fachleuten kommen, schuldet der Handwerker seinem Auftraggeber ein mängelfreies Werk. Viele Heizungsbauer haben hier schon schlechte Erfahrungen gemacht. djd/vdzfoto: fotolia Berlin. Handwerker dürfen sich auf Pläne und Leistungsbeschreibungen nicht verlassen. Sie müssen sie prüfen, bevor sie danach bauen. Obwohl das eigentlich jeder Handwerker weiß, ahnen die wenigsten, wie weit ihre Prüf- und Hinweispflichten tatsächlich gehen. Vor allem Heizungsbauer landeten deshalb in jüngster Vergangenheit vor Gericht, so beobachtet die Arbeitsgemeinschaft für Bau- und Immobilienrecht (ARGE Baurecht) im Deutschen Anwaltsverein (DAV). Unter Baujuristen ist der sogenannte Blockheizkraftwerkfall des Bundesgerichtshof weithin bekannt (BGH-Urteil vom VII ZR 183/05). In diesem Fall gab die Heizung des Installateurs zu wenig Wärme ab. Ursache war das Blockheizkraftwerk eines anderen Bauunternehmers, das nicht ausreichend Strom und Wärme lieferte. Die Frage lautete: Hätte der Installateur dieses Problem erkennen können? Ein ähnlicher Fall lag dem Oberlandesgericht Jena Anfang 2012 zur Entscheidung vor (Aktenzeichen: 9 U 506/11): In diesem Fall hatte der Heizungsbauer zwar Pläne und ein detailliertes Leistungsverzeichnis sorgfältig geprüft, nicht aber eine ebenfalls vorliegende Wärmebedarfsrechnung. Hätte er das getan, wäre ihm aufgefallen: Die Komponenten der Anlage passen nicht zusammen, somit können die Anforderungen des Bauherrn an das Werk nicht erfüllt werden. Selbst wenn die Pläne vom Fachmann kommen, ist der Handwerker in der Pflicht: Er schuldet seinem Auftraggeber ein mängelfreies Werk. Es muss funktionstauglich sein, um den Werkerfolg zu erreichen. Dementsprechend muss der Auftragnehmer nicht nur Pläne prüfen, sondern vor allem klären, ob die Anlage die vom Bauherrn gewünschte und gegebenenfalls stillschweigend vertraglich vereinbarte Funktion technisch auch erfüllt. Diese Prüfpflicht gilt für alle Handwerker. Sie erstreckt sich, über die Prüfung der Pläne hinaus, auch auf mündliche und sogar stillschweigende Erklärungen. Der Handwerker ist also gut beraten, immer das große Ganze im Blick zu behalten. Imagestudie zeigt: Handwerk schätzt Steuerberater DATEV-Studie analysiert Beziehung zwischen Dienstleister und Unternehmer Große Datenschutz-Sorgfalt und aktuelles Wissen Nürnberg. Handwerker stehen auf ihren Steuerberater. Im Vergleich zu anderen Branchen bringen sie ihm beziehungsweise ihr die höchste Wertschätzung entgegen. Das zeigt die neue Imagestudie der DATEV eg. Demnach sind 91 Prozent der befragten Handwerker zufrieden oder sehr zufrieden mit ihrem Steuerberater. Ähnliches gilt aber auch für Handel und Gastronomie, wo die Zufriedenheitsrate bei jeweils 90 Prozent liegt, im verarbeitenden Gewerbe sind es immerhin 81 Prozent. Insgesamt bestätigt sich in der Studie das konstant hohe Ansehen der Steuerberater bei ihren Mandanten (durchschnittlich 87 Prozent). Selbstständige schätzen an Steuerberatern insbesondere die große Datenschutz-Sorgfalt sowie die Qualität und Aktualität ihres steuerlichen und betriebswirtschaftlichen Wissens. Hier gibt es laut der Studie eine große Übereinstimmung zwischen Wunsch und Wirklichkeit, das heißt zwischen dem, was Mandanten erwarten und dem, was sie an Leistungen erhalten. Kritischer sehen sie neben der stets vorhandenen Kostenkritik die Branchenkenntnis ihrer Steuerberater sowie deren Aktivitäten rund um die betriebswirtschaftliche Beratung. Hier erwarten Unternehmer mehr als die Steuerberater ihrer Ansicht nach aktiv anbieten. So wünschen sich 77 Prozent der Mandanten ein gutes bis sehr gutes Branchenverständnis der Berater, nur 67 Prozent billigen ihnen dies auch zu. 51 Prozent würden betriebswirtschaftliche Unterstützung durch ihren Steuerberater begrüßen, nur 35 Prozent sehen bei ihm entsprechende Aktivitäten. Umgekehrt sind laut Studie Steuerberater mehrheitlich (68 Prozent) der Ansicht, Mandanten kämen im Bedarfsfall schon auf sie zu. Die DATEV-Studie ist repräsentativ und wird seit 25 Jahren im Auftrag des Nürnberger IT-Dienstleisters und Softwarehauses von einem neutralen Marktforschungsinstitut erstellt. In der zweiten Jahreshälfte 2012 wurden dafür in Face-to-Face-Interviews unter anderem 572 Unternehmer, Selbstständige und Freiberufler, die mit einem Steuerberater zusammenarbeiten, befragt. Achim Spiertz Steuerberater Landwirtschaftliche Buchstelle Steuerbüro Spiertz Erstellung von Buchführungen und Lohnabrechnungen Erstellung von Steuererklärungen Erstellung von Bilanzen sowie Einnahmenüberschussrechnungen Beratung bei Unternehmensneugründungen Von-Coels-Straße Aachen Tel.: 0241/ Fax: 0241/ beratung@spiertz.org Internet:

22 MITTEILUNGEN DER HWK AACHEN SEITE 22 Nr. 11 November 2013 INFOVERANSTALTUNGEN ZU MEISTERSCHULEN UND UNTERNEHMENSFÜHRUNG Qualifizierung im Bereich Elektrotechnik: Elektrotechnisch unterwiesene Person (Eu) / Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten , 18 Uhr, BGE Aachen, Tempelhofer Str , Aachen Meisterschule Maler und Lackierer , 18 Uhr, BGE Aachen, Tempelhofer Straße 15-17, Aachen Meisterklasse Bau (Dachdecker, Maurer und Betonbauer, Stuckateur, Zimmerer) , 10 Uhr, BGZ Simmerath, Kranzbruchstraße 10, Simmerath Meisterschule Straßenbauer , 10 Uhr, BGZ Simmerath, Kranzbruchstraße 10, Simmerath Meisterschule Tischler , 10 Uhr, BGZ Simmerath, Kranzbruchstraße 10, Simmerath Meisterschule Feinwerkmechaniker , 18 Uhr, BGE Aachen, Tempelhofer Straße 15-17, Aachen Meisterschule Metallbauer , 18 Uhr, BGE Aachen, Tempelhofer Straße 15-17, Aachen Meisterschule Fahrzeuglackierer , 18 Uhr, TraCK Düren, Rurstraße 160, Düren Meisterschule Kraftfahrzeugtechnik , 18 Uhr, TraCK Düren, Rurstraße 160, Düren Meisterschule Elektrotechnik , 18 Uhr, BGE Aachen, Tempelhofer Straße 15-17, Aachen Meisterschule Installateur und Heizungsbauer , 18 Uhr, BGE Aachen, Tempelhofer Straße 15-17, Aachen Falls für Ihr Handwerk keine Infoveranstaltung angeboten wird, nehmen Sie bitte das Angebot der Kammer der persönlichen Weiterbildungsberatung wahr. Sie ist erreichbar montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr, 0241/ oder 0241/ , weiterbildung@hwkaachen.de LEHRGÄNGE MEISTERSCHULEN Meisterschule Maler Start: Vollzeit circa 960 Unterrichtsstunden Meisterschule Tischler Two in one Start: Teilzeit mit Vollzeitanteilen 935 Unterrichtsstunden Meisterschule Friseur Start: Teilzeit 430 Unterrichtsstunden Meisterschule Elektrotechniker Start: Vollzeit Unterrichtsstunden Meisterschule Installateur und Heizungsbauer Start: Vollzeit Unterrichtsstunden Meisterschule Elektrotechniker Start: Teilzeit Unterrichtsstunden Meisterschule Installateur und Heizungsbauer Start: Teilzeit Unterrichtsstunden Meisterschule Metallbauer Two in one Start: Teilzeit mit Vollzeitanteilen 850 Unterrichtsstunden Meisterschule Feinwerkmechaniker Start: Teilzeit 850 Unterrichtsstunden Meisterschule Bäcker Start: Teilzeit 280 Unterrichtsstunden Meisterklasse Bau (Dachdecker, Maurer und Betonbauer, Stuckateure, Zimmerer) Start: Vollzeit ca Unterrichtsstunden Meisterschule Straßenbauer Start: Vollzeit Unterrichtsstunden Meisterschule Fleischer Start: Teilzeit 320 Unterrichtsstunden Meisterschule Tischler Start: Vollzeit 935 Unterrichtsstunden Meisterschule Fahrzeuglackierer Start: Teilzeit 650 Unterrichtsstunden Meisterschule Kraftfahrzeugtechnik Start: Vollzeit 810 Unterrichtsstunden Meisterschule Kraftfahrzeugtechnik Start: Teilzeit 810 Unterrichtsstunden Die Weiterbildungsberatung der Handwerkskammer für die Region Aachen empfiehlt, vor dem Besuch der fachlichen Module die gewerkeübergreifenden Lehrgänge (Fachkauffrau/-mann HWK, Teil III der Meisterprüfung und Ausbildung der Ausbilder (AdA), Teil IV, zu absolvieren. Sie gibt dazu gerne Auskunft: Larissa Hüllenkremer, 0241/ oder Melanie Bronneberg, 0241/ Informationen zur BAföG-Förderung geben Sandra Steltzner oder Dagmar Walter, 0241/ WEITERBILDUNG AUTOMATISIERUNGSTECHNIK/ MECHATRONIK SPS I III Speicherprogrammierbare Steuerungen Start: Teilzeit 260 Unterrichtsstunden BAUBEREICH Asbest erkennen richtig handeln Start: Unterrichtsstunden Generalinspektion von Fett-Abscheidern Start: Vollzeit 18 Unterrichtsstunden Weiterbildung Sachkundige Personen nach ehemals 61 a LWG Start: Vollzeit 18 Unterrichtsstunden DACHDECKER WINTERSCHULUNG Luftdichtigkeit Start: oder Vollzeit 16 Unterrichtsstunden Schiefer Ornamentdeckung Start: oder Vollzeit 43 Unterrichtsstunden Blitzschutz Start: oder Vollzeit 27 Unterrichtsstunden Metall Lösungen im Stehfalzdach Start: oder Vollzeit 27 Unterrichtsstunden PRÜFUNGSVORBEREITUNG FÜR LEHRILNGE IM DACHDECKER- HANDWERK Außenwandbekleidung Start: Vollzeit 8 Unterrichtsstunden Ziegeldeckungen Start: Vollzeit 8 Unterrichtsstunden Flachdach (Kunststoff) Start: Vollzeit 8 Unterrichtsstunden Altdeutsche Schieferdeckung Start: Vollzeit 8 Unterrichtsstunden Flachdach (Kunststoff) Start: Vollzeit 8 Unterrichtsstunden Flachdach (Bitumen) Start: Vollzeit 8 Unterrichtsstunden Ziegeldeckungen Start: Vollzeit 8 Unterrichtsstunden Altdeutsche Schieferdeckung Start: Vollzeit 8 Unterrichtsstunden Metallbearbeitung Start: Vollzeit 8 Unterrichtsstunden Außenwandbekleidung Start: Vollzeit 8 Unterrichtsstunden ELEKTROTECHNIK Überprüfen von elektrischen Geräten nach VDE 0701/0702 in Theorie und Praxis Start: Teilzeit 10 Unterrichtsstunden Inbetriebnahme von elektrischen Anlagen nach VDE 0100, VDE 0105, BGV A3 in Theorie und Praxis Start: oder Teilzeit 24 Unterrichtsstunden PRÜFUNGSVORBEREITUNG FÜR LEHRLINGE IM ELEKTROTECH- NIKER-HANDWERK Prüfungsvorbereitung in Elektrotechnik Praxis 2. Teil Start: Teilzeit 40 Unterrichtsstunden ENERGIE- UND UMWELTTECHNIK Gebäudeenergieberater/in (HWK) Start: Teilzeit 220 Unterrichtsstunden Weiterbildung für Gebäudeenergieberater Start: Teilzeit 16 Unterrichtsstunden FRISEURE UND KOSMETIKER Gel-Technik Nageldesign Start: Teilzeit 40 Unterrichtsstunden WimpernExtensions Start: Vollzeit 10 Unterrichtsstunden Einstieg in den Friseurberuf Start: Teilzeit 8 Unterrichtsstunden Acryl-Technik Nageldesign Start: Teilzeit 40 Unterrichtsstunden KRAFTFAHRZEUGTECHNIK Abgasuntersuchung (AU-Schulung) Start: laufend Teilzeit 1 bis 2 Tage Infos unter 02421/ oder 02421/ Sachkundenachweis Klimaanlagen in Kraftfahrzeugen Start: auf Anfrage Teilzeit 1 Tag Infos unter 02421/ oder 02421/ Hybridfahrzeuge und Elektromobile Fachkundiger für Arbeiten an HV-eigensicheren Systemen Start: auf Anfrage Vollzeit 18 Unterrichtsstunden Infos unter 02421/ oder 02421/ PRÜFUNGSVORBEREITUNG FÜR LEHRLINGE IM KRAFTFAHR- ZEUGTECHNIKER-HANDWERK Prüfungsvorbereitung Praxis GP Teil I und Teil II Start: Teilzeit 16 Unterrichtsstunden KUNSTSTOFFTECHNIK Lehrgänge zur Be- und Verarbeitung von Kunststoffen. Abschluss ist die jeweilige Prüfung nach DVS- und DVGW-Richtlinien sowie nach DIN-/ EN-Norm Ansprechpartner ist Jens Heyer, 0241/ SANITÄR HEIZUNG KLIMA Wärmepumpen Start: Teilzeit 32 Unterrichtsstunden Ölfeuerung Start: Teilzeit 30 Unterrichtsstunden Hydraulischer Abgleich Start: Teilzeit 8 Unterrichtsstunden Solarthermische Anlagen Start: Teilzeit 18 Unterrichtsstunden Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten im Bereich Sanitär- Heizung-Klima Erstschulung Start: Teilzeit 48 Unterrichtsstunden Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten im Bereich Sanitär- Heizung-Klima Nachschulung Start: Teilzeit 12 Unterrichtsstunden SCHWEISSTECHNIK Schweißlehrgänge und Lehrgänge für Schweißaufsichtspersonen der Schweißtechnischen Lehranstalt des DVS. Abschluss ist die jeweilige Prüfung nach DIN-/EN-Vorschriften beziehungsweise DVS-Richtlinie. Die Schweißtechnische Lehranstalt der Handwerkskammer Aachen ist anerkannte Stelle zur Erteilung von Herstellerqualifikationen nach DIN Über diese Qualifikation müssen Betriebe verfügen, die Stahlbauarbeiten im bauaufsichtlichen Bereich ausführen. Schweißtechnische Beratung: Neben fachmännischer individueller Beratung bei schweißtechnischen Problemen werden in unserem Prüflabor zerstörende und zerstörungsfreie Prüfungen von Grundwerkstoffen und Schweißverbindungen vor- genommen. Ansprechpartner ist Rolf Willenbacher, 0241/ UNTERNEHMENSFÜHRUNG Betriebswirt/in (HWK) Start: Vollzeit 500 Unterrichtsstunden Knigge für Lehrlinge Start: Vollzeit 6 Unterrichtsstunden Informationen zur Bildungsscheck- Förderung und zur Bildungsprämie geben Larissa Hüllenkremer, 0241/ , Melanie Bronneberg, 0241/ , und Sofia Krahnen, 0241/ Lassen Sie sich vor Lehrgangsbuchung über Förderprogramme beraten. Damit können Sie gegebenenfalls viel Geld sparen. Nähere Informationen erhalten Sie im Internet: Weiterbildung, Förderprogramme. Beratung zur beruflichen Entwicklung für Ratsuchende in beruflichen Veränderungsprozessen gibt Sofia Krahnen, 0241/ Weitere Informationen zu den Inhalten der Kurse, zu den anfallenden Teilnahmegebühren und zu den Förderprogrammen finden Interessierte im Internet-Angebot der Handwerkskammer für die Region Aachen: Pluspunkte: Alle Angebote und Gesuche auf einen Blick, Schnelles Filtern von Vermittlungsangeboten oder -gesuchen nach Gewerken, Informative Details zu den Inseraten, Online direkte Kontaktaufnahme mit dem Anbieter oder dem Suchenden. Sie möchten gut vorbereitet in den Prozess der Betriebsübergabe beziehungsweise Betriebsübernahme einsteigen? Dann steht Ihnen das Beraterteam im ÜbergabeCenter Ihrer Handwerkskammer Aachen gerne zur Seite. Terminvereinbarung bitte unter: berater@hwk-aachen.de

23 MITTEILUNGEN DER HWK AACHEN Nr. 11 November 2013 SEITE 23 Eintragungen in die Handwerksrolle der Handwerkskammer Aachen Bäcker: Oktay Soylu, Adalbertsteinweg 24, Aachen; Dachdecker: Andreas Hey, Dachdeckermeister, Firmenicher Str. 42 a, Mechernich; Elektrotechniker: Duria Service GmbH, Auf der Heide 2-4, Kreuzau; J & M Bauservice GmbH, Trierer Str. 795, Aachen; Andreas Post, Oststr. 10, Wassenberg; SPIE GmbH, Philipsstr. 8, Aachen; Feinwerkmechaniker: Klaus Herbert Kudelka, Rurtalstr. 39, Wassenberg; Fleischer: Petra Hermans, Roermonder Str. 18, Aachen; Friseur: Gülcan Bahar, Friseurmeisterin, Zehnthofstr. 4, Düren; Irmgard Cornelia Groment, Oppener Str. 1, Würselen; Hans Peter Hamacher, Friseurmeister, Altenburger Str. 32 b, Jülich; Udo Schleicherdt, Dürener Str. 15, Hürtgenwald; Martina Thurow, Friseurmeisterin, Hermann- Löns-Str. 2, Weilerswist; Glasbläser und Glasapparatebauer: Holger Eich, Hohweg 8, Bad Münstereifel; Installateur und Heizungsbauer: Arthur Cremer Heizung, Gas und Sanitär e. K., Hochstr. 21, Euskirchen; Neue Energie Wegberg GmbH & Co. KG, Alte Landstr. 3, Wegberg; Karosserie- und Fahrzeugbauer: Michael Yihune, Karosserie- und Fahrzeugbauermeister, In den Weiern 47, Schleiden; Kraftfahrzeugtechniker: Dennis Hake, Kraftfahrzeugtechnikermeister, Vennhorn 4, Roetgen; Markus Ingermann, Kfz.-Technikermeister, Industriestr. 48, Aldenhoven; Jacobs Sportwagen GmbH, Trierer Str. 171, Aachen; Fitim Musliu, Krantzstr. 7 (Halle 13), Aachen; Thomas Nicoll, Johannesstr. 35, Euskirchen; Pneumobil GmbH, Rudolf-Diesel-Str. 4, Düren; Maler und Lackierer: Hahne Malerfachbetrieb UG (haftungsbeschränkt), Joseph-von-Görres-Str. 49, Aachen; Maurer und Betonbauer: ASTROI GmbH, Trierer Str. 842, Aachen; Baugesellschaft Dirk Kutheus GmbH, Römerweg 27, Vettweiß; Bauunternehmen Nest UG (haftungsbeschränkt), Auf dem Driesch 53, Eschweiler; Hans-Peter Bong, Sandweg 8, Jülich; Richard Grupka, Neckarstr. 7, Euskirchen; HoMe Bau GmbH, Diamantstr. 34, Euskirchen; Gheorge Ihnatiuc, Venloer Str. 6-10, Erkelenz; Stoff Dreiborn Bau GmbH, Oberstr. 21, Schleiden; Thoma + Cujé - Bauen und mehr UG (haftungsbeschränkt), Im Brenneck 46, Monschau; Johannes Wagner, Maurermeister, Hoengener Str. 1a, Alsdorf; Metallbauer: HS- Stahlbau GmbH, David-Hansemann-Str. 20, Übach-Palenberg; Hans Leinders, Auf dem Knopp 12, Aachen; Frank Möthrath, Alte Jülicher Str. 64, Düren; Achim Steffens, Münsterstr. 112, Aachen; Straßenbauer: Cremer Transporte & Logistik GmbH, Im Buschfeld 29, Niederzier; Stuckateur: Bauteam West Klisarov - Preikschat UG (haftungsbeschränkt), Jakobstr , Aachen; Zimmerer: Henning Wolff, Zimmerermeister, Hauptstr. 56, Titz. Zulassungsfreie Handwerke Estrichleger: Yasemin Öte, Düppelstr. 88, Aachen; Flexograf: Michel Toussaint, Auf den Hoecken 53, Selfkant; Fliesen-, Platten- und Mosaikleger: Vasile Aioanei, Am Langenberg 100, Herzogenrath; Iosif Buzau, Im Hech 2, Simmerath; Florin Chindris, Gasborn 41, Aachen; Mihai Chindris, Im Hech 2, Simmerath; Florin Iacob Dan, Jahnstraße 14, Alsdorf; Arkadiusz Daniel Dziwoki, Licher Allee 12, Jülich; Mohamed El Hamoudi el Hamdani, Alte Str. 13, Mechernich; FEBA e. K. Fertigbau Inhaber: Christian Dederichs, In der Driesch 15, Euskirchen; Fliesen Briem GmbH, Aldenhovener Str. 35, Düren; Stanislaw Jan Jankowski, Adalbertsteinweg 246, Aachen; Ioan Larionesi, Kaiserstr. 86 a, Herzogenrath; Hermann Josef Lohbusch, Industriestr. 4, Alsdorf; Adrian Mandache, Schönforstwinkel 11, Aachen; Krzysztof Mierzwa, Roermonder Str. 120, Düren; Virgil Mihaila, Kongreßstr. 30, Aachen; Atanas Milchev, Weißenburger Str. 24, Aachen; Adam Molnar, Oberstr. 31, Merzenich; Krzysztof Organisciak, Nordstr. 13, Eschweiler; Petrov Peycho, Van-der-Giese-Str. 1, Düren; Gavrila Roman, Gasborn 41, Aachen; SOTA KG, Gürzenicher Str. 112, Düren; Richard Stefan, Gartenstr. 30, Aachen; Störtz UG (haftungsbeschränkt), Hardenberg 8, Nideggen; Ivaylo Taskov, Steinkaulstr. 35, Aachen; Radu-Iulian Toderoiu u. Marian Maracine, Reutershagwinkel 18, Aachen; Ernst Wolfgang van Hasselt, Scherberger Feld 1, Würselen; Krzystof Wyrwinski, Im Knüppelchen 4 b, Jülich; Slawomir Blazej Wyrwinski, Im Knüppelchen 4 b, Jülich; Leszek Wyszynski, Oststr. 22, Düren; Mariusz Zadroga, Oststr. 22, Düren; Fotograf: Beate Mechthilde Meyer, Bergstr. 21, Nettersheim; Anett Petrich, Freiherr-vom-Stein-Str. 4, Eschweiler; Gebäudereiniger: Nando Bamberger, Eintrachtstr. 7, Niederzier; Christian Böse u. Dominik Schön, Gladbacher Str. 19, Hückelhoven; Jessica Brandes, Martin-Luther-King-Str. 41, Würselen; Richard Hermes, Zaunkönigstr. 22, Kall; Sabine Josefine Katz, Altermarkt 6, Linnich; Hans Joachim Weber, An der Burgmauer 11, Eschweiler; Raumausstatter: Oliver Dericum, Breslauer Str. 2, Eschweiler; Miroslaw Pawel Wierzbica, Drosselweg 7, Stolberg; Textilreiniger: Monika Agnieszka Lodzinska, Kölner Landstr , Düren. Handwerksähnliche Betriebe Änderungsschneider: Andreas Wilhelm Götze, Mühlenstr. 74, Niederzier; Birgit Hiestermann, Johannisstr. 26 b, Eschweiler; Thi-Thuong Nguyen, Haagstr. 21, Hückelhoven; Bodenleger: Slawomir Kacela, Ursulinerstr. 21, Aachen; Horst Sippel, Kämergasse 27, Düren; Bügelanstalten: Rosemarie Sester, Doverack 72, Hückelhoven; Einbau von genormten Baufertigteilen (z.b. Fenster, Türen, Zargen, Regale): Enver Gengörü, Binsfelder Str. 59, Düren; Achim Jäckel, Konrad-Adenauer-Str. 130, Stolberg; MTS Schloss- & Schlüsseldienst UG (haftungsbeschränkt) Schlüsselnotdienst- Sicherheitstechnik, Kapuzinergraben 38, Aachen; Patrick Pick, Kapellenstr. 82, Langerwehe; RENOVIGO KG, Kreuzauer Str. 89, Düren; Michael Steffens, Bergstr. 42, Simmerath; Gabriel Damian Wieczorek, Oberelvenicher Str. 37, Zülpich; Eisenflechter: Antonio Clemente, Fuchs end 1, Jülich; Mitja Kampus, Roermonder Str. 222, Übach-Palenberg; Holz- und Bautenschutzgewerbe: Constantin-Dan Ciaba, Maarstr. 12, Baesweiler; Iulian Cirdei, Gereonstr. 29, Linnich; David Filipe Dos Santos Ferreira, Dürener Str. 93, Eschweiler; Michael Fremgens, Geilenkirchener Str. 77, Herzogenrath; Thorsten Horn, Mittelstr. 28, Übach-Palenberg; Sorin Ichim Mihai Ilioi u. Gheorghe Mihelescu, Venloerstr. 6-10, Erkelenz; Marius -Mihai Lehene, Mühltalweg 2, Wegberg; Fernando Jorge Martins Ferreira, Dürener Str. 93, Eschweiler; Atanas Mikov, Mörgensstr. 19, Aachen; Mehmed Aliev Mochev, Kommerner Str. 12, Euskirchen; Florin-Constantin Nica, Gereonstr. 29, Linnich; Carlos Alberto Pinho Teixeira, Dürener Str. 93, Eschweiler; Rafal Polkosnik, Schneidmühle 139, Stolberg; Matthias Schmitz, Urfttalstr. 26, Kall; Gheorghe- Vasile Thira, Birkenallee 4, Wegberg; Kabelverleger im Hochbau: Refki Dehari, Liegnitzer Str. 3, Erkelenz; Jasmin Hummel, Oidtmannhof 86, Erkelenz; Jürgen Ott, Mittlerer Weg 77, Wassenberg; Alexander Wisotski u. Andreas Wisotski, D'horner Str. 34, Langerwehe; Kosmetiker: Margitta Barbara Gertrud Burchartz, Zechenstr. 16, Eschweiler; Eva Johanna Elisabeth Butzen, Hermann-Löns-Str. 3 b, Stolberg; Jutta Marie Margarete Ehlers, Hochhausring 33, Aachen; Eileen Große-Wächter, Roermonder Str. 250, Aachen; Marita Hamacher, Prämienstr. 22, Aachen; Marc-Andree Lewandrowski, Lachend 51 a, Hückelhoven; Brigitte Gertrud Löhr-Vidovic, Pestalozziring 30, Aldenhoven; Maskenbildner: Bianca Taubert, Bahnhofstr. 7, Hückelhoven; Rohr- und Kanalreiniger: Guido Sonnek, Kolpingweg 13, Niederzier. Löschungen in der Handwerksrolle Elektrotechniker: HOCHTIEF Solutions AG, Philipsstr. 8, Aachen; Manfred Pierich, Elektroinstallateurmeister, Im Bissen 18, Hückelhoven; Feinwerkmechaniker: Klaus Herbert Kudelka u. Harald Huck, Rurtalstr. 39, Wassenberg; Anton Ivanov Slavov, Haarener Gracht 7 a, Aachen; Friseur: Rudi Edenhardter, Friseurmeister, Teutstr. 29, Würselen; Gürcan Elveren, Rathausstr. 74, Stolberg; Peter Goertz, Friseurmeister, Aachener Str. 71, Hückelhoven; Marianne Specks, Liecker Str. 13, Heinsberg; Christian Tenidis, Erzbischof-Philipp-Str. 17, Heinsberg; Installateur und Heizungsbauer: Werner Harald Daniel, Gas- u. Wasserinstallateurmeister, Ringstr. 89, Aachen; Gisela Haas, Gartenstr. 36, Aachen; Markus Horwath, Installateur u. Heizungsbauermeister, Jupp-Weiss-Str. 7, Euskirchen; Wego Juchems Haustechnik GmbH, Ginsterweg 7 a, Würselen; Konditor: Bernd Peter Schloemer, Konditormeister, Peterstr. 72, Aachen; Kraftfahrzeugtechniker: Stephan Kurth, Kfz.-Technikermeister, Tannenau 9, Euskirchen; Arndt Ritzerfeld, Kfz.-Technikermeister, Immenweg 10a, Geilenkirchen; Maler und Lackierer: Nurhayat Külcü, Kapellenstr. 33, Baesweiler; Yvonne Wimmers, Maler- u. Lackierermeisterin, Brückstr. 23, Hückelhoven; Wilfried Wolter, Maler- u. Lackierermeister, Blumenrather Str. 94, Alsdorf; Maurer und Betonbauer: Johannes Herbert Dederich, Bergstr. 47, Weilerswist; FEBA Gesellschaft mbh für schlüsselfertiges Bauen Bauunternehmung, In der Driesch 15, Euskirchen; Hoch- und Tiefbau Stoff GmbH, Oberstr. 21, Schleiden; Jürgen Hösch, Winterstr. 129, Stolberg; Helmut Knorr, Genenderstr. 67, Erkelenz; Ryszard Wojciechowski, Jacek Wereszczynski u. Jerzy Botew, Brünestr. 61, Übach-Palenberg; Metallbauer: Alwin Bentz, Schlossermeister, Krantzstr. 7, Aachen; David Horch, Schmiedstr. 27, Baesweiler; Hiltrud Schmitz, David-Hansemann- Str. 20, Übach-Palenberg; Stuckateur: Bislimi Stuck UG (haftungsbeschränkt), Kirchhover Bruch 13, Heinsberg; Tischler: Simon Petersen, Tischlermeister, Endstr. 21, Würselen; Zahntechniker: Bernd Schall, Frankengraben 23, Zülpich; Zimmerer: Zimmerei & Holzbau Schneider e.k., Feldstr. 67, Eschweiler. Anzeige Prävention durch Information Liquidität durch Inkasso Tel.: 02405/80920 service@buergel-aachen.de Zulassungsfreie Handwerke Estrichleger: Hans Peter Lambertz, Vennstr. 31, Hückelhoven; Fliesen-, Platten- und Mosaikleger: Harald Johannes Braun, Brüggemannstr. 5, Aachen; Sevdalin Cholakov Kirov, Hagelkreuzweg 9, Bad Münstereifel; Dominice Dauvermann, Scherbstr. 13, Aachen; Halim Ertan, Brauereistr. 20, Stolberg; Toni Gadularov Ilkov, Hagelkreuzweg 9, Bad Münstereifel; Robert Grzesik, Pützgasse 2, Bad Münstereifel; Ahmed Hasan Ahmed, Hagelkreuzweg 9, Bad Münstereifel; Shaban Ahmed Hassan, Hagelkreuzweg 9, Bad Münstereifel; Elke Müller, Schwarzer Weg 77, Hückelhoven; Marius Negriloaia, Neue Jülicher Str. 30, Düren; Otto Rudi Ortmanns, Feldenendstr. 9, Eschweiler; Cuma Oruc, Auf der Henne 3, Hückelhoven; Yonus Oshaf Asan, Hagelkreuzweg 9, Bad Münstereifel; Hristo Shanov Ganchev, Hagelkreuzweg 9, Bad Münstereifel; Daniel Lukasz Szczypta, Adalbertsteinweg 246, Aachen; Radko Tanchev, Stolberger Str. 142, Aachen; Rafal Wojciech Turek, Valkenburger Str. 37 a, Heinsberg; Thomas Walter, Eichendorfstr. 17, Geilenkirchen; Fotograf: Hamit Sagman, Farbmühlenstr. 29, Düren; Gebäudereiniger: Gabor Gabor, Olefstr. 50, Düren; Candice Marion Keuchen-Hanke, Essiger Str. 26, Stolberg; Wilhelm Neufeld, Wiesenstr. 2, Blankenheim; Hyuliya Nuridin, Stolberger Str. 259, Aachen; Evgeniya Ivanova Pavlova-Kertikova, Scheibenstr. 28, Aachen; Kokou Sowou, Goerdelerstr. 36, Aachen; Parkettleger: Zeljko Kezic, Bahnhofstr. 27, Übach- Palenberg; Harald Kniepen, Schwarzer Weg 37, Hückelhoven; Raumausstatter: Andrea Frösch u. Thomas Schulz, Hauptstr. 33, Simmerath; Marcin Daniel Golos, Rurdorfer Str. 16, Linnich; Ivan Georgiev Kertikov, Scheibenstr. 28, Aachen; Andrzej Dariusz Kowalski, Erkelenzer Str. 12, Wassenberg; Arndt Welters, Hochstr. 7, Wassenberg; Schilder- und Lichtreklamehersteller: Alexander Paul Thoors, Pescher Str. 20, Zülpich; Textilgestalter: Dirk Conrads, Nordstr. 55, Düren; Textilreiniger: Maria Sibilla Hamacher, Postweg 9, Erkelenz. Handwerksähnliche Betriebe Änderungsschneider: Ute Burau, Brandstr. 25, Roetgen; Tahere Bagher Pour Tehrani, Kirchhovener Str. 18, Heinsberg; Betonbohrer und -schneider: Noel Betonbohr- und -sägedienst GmbH, Marienstr. 10, Weilerswist; Bodenleger: Berthold Geradts, An der Bleiche 3, Heinsberg; Bügelanstalten: Ali Topal, Olefstr. 4, Düren; Einbau von genormten Baufertigteilen (z.b. Fenster, Türen, Zargen, Regale): Iskren Genchev Levenov, Hagelkreuzweg 9, Bad Münstereifel; Akif Sali Arif, Hagelkreuzweg 9, Bad Münstereifel; Elisabeth Sturm, Bocholtzer Str. 50, Aachen; Eisenflechter: Bali Feka, Arndtstr. 12, Geilen- kirchen; Mieczyslaw Minczewski, Haus Boulig 0, Zülpich; Mihai-Dan Oancea, Maarstr. 12, Baesweiler; Antal Paskuj, Maarstr. 12, Baesweiler; Stanislaw Sledz, Reimser Str. 84, Aachen; Didel Stoica, Maarstr. 12, Baesweiler; Fahrzeugverwerter: Stanislav Müller, von-humboldt-str. 128, Geilenkirchen; Holz- und Bautenschutzgewerbe: Markus Baum, Pestalozziring 49, Aldenhoven; Finish Building UG (haftungsbeschränkt), Hehlrather Str. 72, Eschweiler; Daniel Alexander Wilk, Rosstr. 39, Aachen; Kabelverleger im Hochbau: Kehah Arifi, Ostpromenade 11, Erkelenz; Andrej Wesseloh, Max-Ernst-Str. 4, Euskirchen; Kosmetiker: Petra Cianci, Am Königshof 1, Monschau; Anja Haupt, Röschen 2, Kreuzau; Drianne Schlebusch, Ringstr. 47, Waldfeucht; Nadine Weyer, Metallweberstr. 9, Düren. Anmeldung zur Gesellen-/Abschlussprüfung und zu Teil I bzw. Teil II der gestreckten Gesellen-/Abschlussprüfung im Sommer 2014 zum 01. März Wer an der Gesellen- bzw. Abschlussprüfung oder Teil I bzw. Teil II der gestreckten Gesellen- bzw. Abschlussprüfung im Sommer 2014 teilnehmen will, muss bis spätestens zum 01. März 2014 mit dem vorgeschriebenen Anmeldeformular angemeldet sein. Zu dieser Prüfung steht an, wessen Ausbildungszeit bis zum 30. September 2014 endet. Der Anmeldetermin gilt auch für Wiederholer und für solche Prüfungsbewerber, die vorzeitig zur Prüfung zugelassen werden wollen sowie für andere Zulassungsanträge in besonderen Fällen, z. B. Externe. Zu Teil I der gestreckten Prüfung steht an, wessen 2. Ausbildungsjahr bis zum 30. September 2014 endet. Die Anmeldung ist an folgende Stellen zu richten: 1. regionale Innung D. h. an die örtlich zuständige Innung mit eigener Geschäftsführung oder die Geschäftsführung der Innung bei der jeweiligen Kreishandwerkerschaft: Kreishandwerkerschaft Aachen, Heinrichsallee 72, Aachen Kreishandwerkerschaft Rureifel, Hauptstr. 15, Kreuzau Kreishandwerkerschaft Heinsberg, Nikolaus-Becker-Str. 18, Geilenkirchen 2. überregionale Innung, Handwerkskammer Dies gilt für Berufe, für die Prüfungsausschüsse bei einer überregionalen Innung im Kammerbezirk oder bei der Handwerkskammer bestehen. Nachfolgend sind diese Berufe aufgeführt, gegliedert nach den Stellen, bei denen sich die Lehrlinge anmelden müssen: 2.1 Augenoptiker/in, Buchbinder/in, Feinwerkmechaniker/in, Goldschmied/in, Silberschmied/in, Konditor/in, Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk (Konditorei), Naturwerksteinmechaniker/in, Steinmetz/in und Steinbildhauer/in, Textilreiniger/in: Kreishandwerkerschaft Aachen, Heinrichsallee 72, Aachen 2.2 Schornsteinfeger/in: Schornsteinfeger-Innung Aachen, Auf der Hüls 199, Aachen 2.3 Behälter- und Apparatebauer/-in, Mechaniker/in für Karosserieinstandhaltungstechnik, Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in: Kreishandwerkerschaft Rureifel, Hauptstr. 15, Kreuzau 2.4 Mechaniker/in für Land- und Baumaschinentechnik: Landmaschinenmechaniker-Innung für den Handwerkskammerbezirk Aachen, Kreishandwerkerschaft Heinsberg, Nikolaus-Becker-Str. 18, Geilenkirchen 2.5 Informationselektroniker/in (Schwerpunkt Geräte- & Systemtechnik): Innung für Informationstechnik, Melatener Str. 147, Aachen 2.6 Ausbaufacharbeiter/in, Beton- und Stahlbetonbauer/in, Bürokaufmann/frau, Drucker/in, Dachdecker/in, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger/in, Hochbaufacharbeiter/in, Kosmetiker/in, Mechatroniker/in, Maurer/in, Fahrzeuglackierer/in, Straßenbauer/in, Stuckateur/in, Tiefbaufacharbeiter/in, Zerspanungsmechaniker/in, Zimmerer/in: Handwerkskammer Aachen, Postfach , Aachen 3. Prüfungen außerhalb des Handwerkskammerbezirkes Für einzelne Berufe, für die im Kammerbezirk Aachen keine Prüfungen durchgeführt werden, gibt die Handwerkskammer Aachen Auskunft darüber, wo die Prüfungsbewerber anzumelden sind. Anmeldeschluss und Anmeldeverfahren beachten! Die Handwerkskammer bittet alle Ausbildungsbetriebe und deren Prüfungs-teilnehmer, die Zuständigkeit der Prüfungsausschüsse und den Anmeldetermin zu beachten. Anmeldungen nach dem 01. März 2014 können nicht mehr berücksichtigt werden. Die Ausbildungsbetriebe werden gebeten, den Antrag auf Zulassung zur Prüfung ihrer Lehrlinge bis zum o.g. Anmeldedatum bei der zuständigen Stelle einzureichen. Eventuelle Anschriftenänderungen sollen auf dem Anmeldeformular als Änderung gekennzeichnet werden. Aachen, im November 2013 Handwerkskammer Aachen Georg Stoffels Geschäftsführer Folgender öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für das Zimmererhandwerk hat seine Sachverständigentätigkeit beendet. Dipl.-Ing. Albert Engels Nothberger Str Eschweiler

24 SEITE 24 DAS BESTE ZUM SCHLUSS Nr. 11 November 2013 Mit tierischstem Vergnügen: Diese Vierbeiner sehen putzig und lustig aus und machen sich in manchem Haus sehr nett. Leichtigkeit, Größe, Farbe das alles kommt in diesen Schalen zusammen. Sie eignen sich zum Sammeln von Gegenständen. Fotos: Elmar Brandt Erlebnis für die Sinne Ideen und Objekte auf Gut Rosenberg Aus Material wird ein Mensch: Die Figuren aus Holz mit Farbtupfern sind sehr ausdrucksstark. Blühende Blumen im November: Die handgemachten Bücher sind ideal zum Verschenken an Menschen, die man mag. Aachen. Es ist längst ein Highlight in Sachen Handwerk und Design und gleichzeitig für Besucher die perfekte Gelegenheit, um rechtzeitig und in aller Ruhe schon mal das ein oder andere Weihnachtsgeschenk zu besorgen. Ideen und Objekte Feines Design aus dem Handwerk heißt die Verkaufsausstellung, die auch in diesem Jahr zur Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg nach Aachen-Horbach lockte. Über 40 ausgesuchte Werkstätten, der Großteil davon aus der Euregio Maas- Rhein, präsentierten im Bildungszentrum der Handwerkskammer für die Region Aachen ihre erlesenen Produkte. Schlendern, schauen, schenken: Das war das Motto für dieses Wochenende in der Akademie für Handwerksdesign. Ein Publikumsmagnet Die Vielfalt der verarbeiteten Werkstoffe und die ausgefallene Gestaltung der angebotenen Stücke faszinieren Jahr für Jahr zahlreiche Besucher. Längst hat sich die Verkaufsausstellung mit Anbietern aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden zu einem Publikumsmagneten entwickelt, weil sie das gesamte Spektrum des Handwerksdesigns mit Produkten aus Holz, Glas, Keramik, Metall, Papier und Stein sowie Spielzeug, Schmuck, Textilien, Taschen und Hüte abdeckt. Daneben wird auch abseits des an den Ständen Erlebbaren für jeden Geschmack etwas geboten. In der Genuss-Bar wurde diesmal Kuchen der Konditorei Lammerskötter serviert, für Herzhaftes war die Kochnische zuständig. In der Gewinn- Bar nahmen die Besucher ihr Glück per Los selber in die Hand. Ideen und Objekte ist ein Erlebnis für alle Sinne. Wir freuen uns jedenfalls sehr, dass wir dank der teilnehmenden Werkstätten unseren Besuchern auch in diesem Jahr eine erlesene Auswahl von Erzeugnissen aus der Euregio Maas-Rhein bieten können, sagte Peter Deckers, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für die Region Aachen. Ein Erlebnis war Ideen und Objekte in jedem Fall auch wieder für die Aussteller vor allem für die, die ihre Stücke erstmals einer breiten Öffentlichkeit präsentierten. Die Veranstaltung ist ja nicht zuletzt Nachwuchsförderung im besten Sinne, sagte Wolfgang Kohl, Leiter der Akademie für Handwerksdesign. Schließlich gab die Verkaufsausstellung den Studenten der Akademie die Gelegenheit, ihre Arbeiten in den Werkstätten von Gut Rosenberg zum Verkauf anzubieten. Kohl: Für unseren Nachwuchs ist es natürlich unheimlich spannend zu sehen, wie ihre Kreationen bei einem großen Publikum ankommen. Die Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg im Internet: chc Dekoratives Flechtwerk: Diese hochwertig gestalteten Korbmacher-Arbeiten bringen Licht in jedes Zimmer. Keine leichte Entscheidung: Bei Ideen und Objekte gibt es viele kostbare Unikate, die sich zum Verschenken eignen. Individuelle Bücher in ausgefallener Form und frischem Design. Schicke Notiz-, Schreib- oder Skizzenbücher kommen beim Publikum gut an. Zeitgenössische Ästhetik und saisonale Trends verbinden diese Exemplare. Die hochwertigen Naturmaterialien garantieren hohen Tragekomfort.

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