Vorwort... 2 Vertretung von Fraueninteressen an der Universität... 3 Gleichstellung in Zahlen...16 Veranstaltungen der Frauenbeauftragten...

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1 Inhalt Vorwort... 2 Vertretung von Fraueninteressen an der Universität... 3 Die Frauenbeauftragten der Universität Bamberg... 3 Die Frauenbeauftragten der Fakultäten... 4 Aufgaben und Aktivitäten der Frauenbeauftragten... 7 Der Beirat für Frauenfragen... 9 Das Büro der Frauenbeauftragten fernet - female Researcher Network Fair vernetzt zum Erfolg - Frauen Mentoring unterstützt bei akademischer Karriere Die Gleichstellungsbeauftragte der Universität Netzwerk der Frauen- u. Gleichstellungsbeauftragten Gleichstellung in Zahlen...16 Veranstaltungen der Frauenbeauftragten Lern- und Studientechniken für Studierende mit Kind Rhetorik und selbstsicheres Verhalten für Frauen Fit für den Job?! Wie bewerbe ich mich richtig? Interview mit Frau Prof. Dr. Christine Gerhardt, Frauen an der Universität...26 Initiativen der Frauenbeauftragten...28 Step by Step Fortschrittliche Frauen Forschende Frauen Kolloquiumsbericht PUSh Frauenspezifische Veranstaltungen der Fakultät WIAI Technik, die begeistert! Girls Day an der Fakultät WIAI Projekt MUT Mädchen und Technik Im Gespräch mit Frau Dipl. Soz-päd. Sabina Haselbek Familienfreundliche Hochschule Die Projektgruppe an der Universität Bamberg Gemeinsam Fuß fassen Informationen und Broschüren Weitere Maßnahmen und Aktivitäten Literaturtipps Angebote der Stadt Bamberg Adressen Impressum

2 2 Vorwort Liebe Leserin, lieber Leser! Pünktlich zum Semesterstart können Sie sie wieder in den Händen halten - die kunigunde, die 1996 als kommentiertes Vorlesungsverzeichnis und Informationsheft für Frauen (und interessierte Männer) erstmals erschien. Seitdem wurde nicht nur das Layout mehrmals überarbeitet, auch die Inhalte sind erweitert worden. Das liegt vor allem an den vielen neuen Initiativen der Frauenbeauftragten, die in den letzten Jahren entstanden sind. Die neueste Frauenfördermaßnahme, das Mentoring-Projekt fernet, stellen wir Ihnen auf Seite 12 vor. Es richtet sich an Doktorandinnen in der Endphase der Promotion, an Post-Doktorandinnen und Habilitandinnen, die sich austauschen und vernetzen möchten um durch eine Mentoring-Beziehung ihrer Karriere Auftrieb zu verleihen. Ziel des Programms ist es, mehr Frauen für die Wissenschaft zu gewinnen, bzw. weniger auf dem Weg zur Professur zu verlieren. Im weiteren Verlauf erfahren Sie alles über die Frauenfördermaßnahmen der Frauenbeauftragten, über unseren Absolventinnenpreis PUSh und über das Stipendienprogramm Step by Step. Der Preis der Frauenbeauftragten für Studentinnen mit hervorragenden Leistungen wird am 30. November bereits zum fünften Mal verliehen und ist dadurch ein Jubiläum über das wir uns sehr freuen. Auch im Rahmen von Step by Step konnten im vierten Jahr in Folge Brückenstipendien und Prämien vergeben werden. Das Kolloquium Forschenden Frauen hat im letzten Semester zum vierten Mal stattgefunden und es gibt wieder spannende, interessante und abwechslungsreiche Themen. Natürlich informieren wir Sie in der kunigunde auch über die weiteren Aktivitäten der Frauenbeauftragten und über die Arbeit des Frauenbüros. Auf den ersten Seiten stellen wir Ihnen alle Frauenbeauftragten der Universität und der Fakultäten vor, erklären deren gesetzlichen Auftrag und skizzieren die damit verbundenen Aufgaben. In der Rubrik Im Gespräch mit stand uns dieses Mal Frau Dipl. Sozialpäd. Sabina Haselbek, Mitarbeiterin Familienfreundliche Universität / Kontaktstelle Studium und Behinderung, Rede und Antwort. Für das Professorinneninterview konnten wir dieses Semester Frau Prof. Dr. Gerhardt, Professur für Amerikanistik, gewinnen. Alle weiteren bekannten Rubriken, wie die Literaturtipps, Neues aus der familienfreundlichen Universität und alles Wichtige über die von uns angebotenen Seminare haben wir ab Seite 39 für Sie zusammengestellt. Wir hoffen, dass wir in dieser kunigunde eine gelungene Mischung an Informationen für Sie zusammengestellt haben. Wenn Sie Fragen haben, zögern Sie nicht, sich im Frauenbüro zu melden, dort wird Ihnen gerne weitergeholfen. Auch für Anregungen jeglicher Art sind wir immer dankbar. Im Namen der Frauenbeauftragten wünsche ich Ihnen und ganz besonders allen, die neu an der Universität sind, ein erfolgreiches Wintersemester und viel Spaß mit der kunigunde! Rosemarie Fleck wiss. Mitarbeiterin im Frauenbüro

3 3 Vertretung von Fraueninteressen an der Universität Die Frauenbeauftragten der Universität Bamberg Prof. Dr. Margarete Wagner-Braun Professur für Wirtschafts- und Innovationsgeschichte Am Kranen 12/ 116 e-f Tel.: (09 51) margarete.wagner-braun@uni-bamberg.de Prof. Dr. Ada Raev Professur für Slavische Kunst- und Kulturgeschichte An der Universität 5/ 321 Tel.: (09 51) ada.raev@uni-bamberg.de Stellvertretende Frauenbeauftragte Prof. Dr. Iris Hermann Professur für Neuere deutsche Literaturwissenschaft An der Universität 5/ 330 Tel.: (09 51) iris.hermann@uni-bamberg.de Sprechstunde der Frauenbeauftragten: nach telefonischer Vereinbarung Kontakt über das Büro der Frauenbeauftragten: Austr. 37, Raum 302, Bamberg Tel.: (09 51) Fax: (09 51) frauenbeauftragte@uni-bamberg.de Öffnungszeiten des Büros im Semester: Di. - Do Uhr Die Öffnungszeiten in den vorlesungsfreien Zeiten werden jeweils zum Ende des Semesters auf unserer Homepage bekannt gegeben.

4 4 Die Frauenbeauftragten der Fakultäten Die Fakutätsfrauenbeauftragten sind Ansprechpartnerinnen für alle Frauen an der Fakultät und erfüllen unterschiedliche Aufgaben. In jedem Berufungsverfahren achtet eine Fakultätsfrauenbeauftragte darauf, dass das Verfahren im Hinblick auf die Behandlung von Bewerberinnen ordnungsgemäß abläuft. Sie ist auch stimmberechtigtes Mitglied in der Berufungskommission. Außerdem vertritt sie die Interessen der Frauen an der Fakultät als stimmberechtigtes Mitglied im Fakultätsrat. Die Fakultätsfrauenbeauftragten verfügen auch über finanzielle Mittel zur Gleichstellung, mit denen sie unter anderem Veranstaltungen oder Tagungsteilnahmen finanzieren können. Aufgrund der vielfältigen Aufgaben gibt es an jeder Fakultät nicht nur eine Frauenbeauftragte und eine Stellvertreterin, sondern oft mehrere Stellvertreterinnen. Das enorme Arbeitspensum wird so auf mehrere Schultern verteilt. Zu ihrer Entlastung haben die Frauenbeauftragten der Fakultäten unter anderem die Möglichkeit, eine studentische Hilfskraft einzustellen. Sie können sich jederzeit an eine der Frauenbeauftragten Ihrer Fakultät wenden, wenn Sie ein Anliegen haben oder Unterstützung aus Gleichstellungsgeldern einwerben möchten. Auch frauenspezifische Veranstaltungen an der Fakultät können Sie bei den Frauenbeauftragten anregen oder um deren Unterstützung werben. Weitere Informationen erhalten Sie auch an den jeweiligen Schwarzen Brettern. Fakultät Sozial - und Wirtschaftswissenschaften Dipl.-Pol. Iris-Niki Nikolopoulos F 21/ 324 Tel.:(0951) iris.nikolopoulos@uni-bamberg.de Vertreterinnen: Dipl.-Pol. Doris Böhme F 21/ 361 Tel.: (0951) doris.boehme@uni-bamberg.de Dipl.-Kffr. Univ. Sonja Sperber Kä1./ 118 Tel.: (0951) sonja.sperber@uni-bamberg.de Dipl.-Hdl. Julia Warwas Kä7/ 132 Tel.: (0951) julia.warwas@uni-bamberg.de

5 5 Fakultät Humanwissenschaften Dipl.-Päd. Esther Vornholt M 3/ 102 Tel.: (09 51) esther.vornholt@uni-bamberg.de Vertreterinnen: Dr. Kathrin Lockl M 3/ 137N Tel.: (09 51) kathrin.lockl@uni-bamberg.de Prof. Dr. Ulrike Starker Kä.7/ Tel.: (0951) ulrike.starker@uni-bamberg.de Susanne Ebert Jäckstr. 3, Zi. 110 Tel.: (0951) susanne.ebert@uni-bamberg.de Dr. Maja-Johanna Viethen Zimmer SG 14/ 114 Tel. (0951) maja.viethen@uni-bamberg.de Homepage der Fakultätsfrauenbeauftragten: Die Fakultätsfrauenbeauftragten der SoWi und WIAI haben eigene Homepages eingerichtet. Sie finden diese unter: sowie unter girls.wiai.uni-bamberg.de

6 6 Fakultät Wirtschafts- und Angewandte Informatik Prof. Dr. Ute Schmid F 21/ 125 Tel.: (0951) ute.schmid@uni-bamberg.de Vertreterin: Dipl.-Math. Beate Hartmann F21/004 Tel.: (0951) beate.hartmann(at)uni-bamberg.de Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften Dr. Andrea Kabus U2/ 219 Tel.: (0951) andrea.kabus@uni-bamberg.de Vertreterinnen: M.A. Petra Avram H/116e Tel.: (0951) petra.avram@uni-bamberg.de Anna-Maria Meyer M.A. U5/319 Tel.: (0951) anna-maria.meyer@uni-bamberg.de Dr. Eveliina Juntunen Kranen 10 Tel.: (0951) eveliina.juntunen@uni-bamberg.de

7 7 Aufgaben und Aktivitäten der Frauenbeauftragten Die Frauenbeauftragten an bayerischen Hochschulen haben ein sehr breites Aufgabenfeld, das von der Einzelfallberatung über Gremienarbeit bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit reicht. Gesetzlicher Auftrag Laut dem Bayerischen Hochschulgesetz verpflichten sich alle Hochschulen, die Gleichberechtigung von Frauen und Männern zu fördern und auf die Beseitigung von bestehenden Nachteilen hinzuwirken. Die Frauenbeauftragten unterstützen die Universität bei dieser Aufgabe. Konkret bedeutet das: Frauenbeauftragte achten auf die Vermeidung von Nachteilen für Wissenschaftlerinnen, weibliche Lehrpersonen und Studierende (Art. 4 Abs.I, Satz 1). Für ihre Aufgaben werden den Frauenbeauftragten Mittel vom Freistaat Bayern und von der Hochschule bereitgestellt. Das Bayerische Hochschulgesetz finden Sie im Internet unter: Den Link zur Grundordnung der Universität Bamberg finden Sie auf der Homepage der Frauenbeauftragten Aufgaben In der Grundordnung der Universität Bamberg sind die Aufgaben der Frauenbeauftragten genau beschrieben. Zu ihnen gehören die Annahme von Anregungen und Beschwerden, die Erstellung von Frauenförderplänen und das Hinwirken auf deren Umsetzung, das Erstellen von Berichten über die Situation von Wissenschaftlerinnen, weiblichen Lehrpersonen und Studentinnen an der Universität sowie Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit innerhalb und außerhalb der Universität. Die Frauenbeauftragten sind Beratungsinstanz, Initiativinstanz und Überwachungsinstanz gleichzeitig. Die Hochschulen fördern bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und berücksichtigen diese als Leitprinzip; sie wirken auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin. Zur Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern werden Frauen unter Beachtung des Vorrangs von Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung (Art. 33 Abs. 2 des Grundgesetzes) gefördert. Ziel der Förderung ist eine Steigerung des Anteils der Frauen auf allen Ebenen der Wissenschaft. (BayHschG, Art. 4, Abs. 1) Gremien an der Universität Die Universitätsfrauenbeauftragten sind u.a. stimmberechtigte Mitglieder im Senat, der Kommission für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs sowie in der Kommission für Lehre und Studierende. Seit Oktober 2007 sind sie auch Mitglied der Erweiterten Hochschulleitung. Sie arbeiten in allen wichtigen Hochschulgremien mit. Die Frauenbeauftragten der Fakultäten sind stimmberechtigte Mitglieder des jeweiligen Fakultätsrates und in den Berufungsausschüssen. Praxis In der Praxis gehören zu den Tätigkeiten der Frauenbeauftragten Einzelfallberatung, zum Beispiel in Bezug auf eine angestrebte wissenschaftliche Karriere, die Verfolgung von Verstößen gegen das Gleichberechtigungsgebot, Gremienarbeit, Öffentlichkeitsarbeit sowie Frauenförderung und Genderforschung. Wie breit gefächert die Aktivitäten und das Angebot sind, sieht man nicht zuletzt anhand dieser Broschüre, die einen Teil der Öffentlichkeitsarbeit darstellt.

8 8 Vernetzung Um immer auf dem aktuellsten Stand zu sein, ist es auch für die Frauenbeauftragten wichtig, sich zu vernetzen. Dies geschieht zum einen regional im Netzwerk der Bamberger Frauenund Gleichstellungsbeauftragten, zum anderen bayernweit über die Teilnahme an den Landeskonferenzen der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an bayerischen Hochschulen und bundesweit über die Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragen an deutschen Hochschulen. Öffentlichkeitsarbeit Einen bedeutenden Beitrag zur Öffentlichkeitsarbeit der Frauenbeauftragten halten Sie gerade in den Händen. Die kunigunde informiert jedes Semester über alle Aktivitäten, Veränderungen und Ansprechpartnerinnen sowie darüber hinaus auch über alle frauen- und geschlechterrelevanten Lehrveranstaltungen an der Universität. Alle diese und weitere Informationen finden Sie auch auf der Homepage der Frauenbeauftragten. Zur Öffentlichkeitsarbeit gehören weiterhin die Organisation bzw. die finanzielle Unterstützung von Vorträgen und Veranstaltungen unterschiedlicher Art zu frauen- und genderspezifischen Themen (Tagungen, Seminare, Informationsbörsen, Ausstellungen). Frauenförderung und Förderung der Genderforschung Frauenförderung und somit die Förderung von Studentinnen und Wissenschaftlerinnen haben in Bamberg ganz aktuell zwei Namen PUSh und Forschende Frauen in Bamberg. Darüber hinaus war durch das HSP- bzw. später das HWP - Programm auch die Unterstützung von Postdoktorandinnen in Form von Stipendien möglich. Im Jahr 2008 hat der bayerische Freistaat den Universitäten 2 Mio. Euro zur Frauenförderung bereitgestellt. Das ermöglichte die Einrichtung von Step by Step und die Vergabe von Brückenstipendien. Im Forum Genderforschung ist es außerdem allen an der Universität Bamberg, die zu Genderthemen forschen, möglich, ihren Forschungsbereich oder ihr Projekt vorzustellen und sich zu vernetzen. Vorträge finden in der Regel einmal im Semester statt. LaKof und BuKof Die Landeskonferenz (LaKof ) vertritt die Interessen von Wissenschaftlerinnen, Studentinnen und Frauen des wissenschaftstützenden Personals auf Landesebene. Sie nimmt durch Stellungnahmen, Empfehlungen und Konzepte Einfluss auf die gleichstellungspolitische Diskussion im Bereich der Hochschulen in Bayern und darüber hinaus. Die LaKof trifft sich regelmäßig zwei Mal im Jahr. Weitere Informationen: Die Bundeskonferenz (BuKof ) ist der Zusammenschluss der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen. In der BuKoF wirken die Mitglieder zur Erfüllung ihrer Aufgaben im Bereich der Frauenförderung und Gleichstellung an Hochschulen zusammen. Die BuKoF vertritt insbesondere die Interessen der Frauen an Hochschulen für alle Hochschultypen und Mitgliedergruppen. Weitere Informationen:

9 9 Der Beirat für Frauenfragen Zentrales Gremium für Frauenfragen an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg ist der Beirat für Frauenfragen, sofern es sich um Wissenschaftlerinnen, weibliche Lehrpersonen und Studierende handelt. Diesem gehören: die Frauenbeauftragten der Universität, ihre Stellvertreterin, die Frauenbeauftragten der Fakultäten sowie zwei gewählte studentische Vertreterinnen an. Außerdem nehmen an den Sitzungen immer auch die Gleichstellungsbeauftragte, die für das wissenschaftsstützende Personal zuständig ist, und die Familien-Ombudsfrau teil. Die Zusammenarbeit der Fakultätsfrauenbeauftragten und der Universitätsfrauenbeauftragten ist durch den Frauenbeirat institutionalisiert. Der Frauenbeirat trifft sich während der Vorlesungszeit regelmäßig, um anstehende Probleme, Fragen und Aktivitäten zu diskutieren. Er dient unter anderem den Fakultätsfrauenbeauftragten, sich untereinander über fakultätsspezifische Fragen zu beratschlagen und im gemeinsamen und fakultätsübergreifenden Dialog allgemeine Lösungen zu finden. Zu besonders wichtigen Themen werden innerhalb des Frauenbeirats Arbeitsgruppen gebildet. Ein aktuelles Beispiel ist die Arbeitsgruppe, die sich mit der Erstellung eines Berufungsleitfadens beschäftigt hat. Darüber hinaus ist die Erstellung eines Leitfadens für die Beurteilung der Leistungen von Bewerberinnen und Bewerbern vom Frauenbeirat geplant. Die Treffen sind universitätsöffentlich. Alle Frauen sind ausdrücklich willkommen, an der laufenden Arbeit und Planung teilzunehmen oder einfach zuzuhören und sich zu informieren. Feste Tagesordnungspunkte jeder Sitzung des Frauenbeirats sind der Bericht der Universitätsfrauenbeauftragten und die Berichte der Fakultätsfrauenbeauftragten. Die Fakultätsfrauenbeauftragten berichten ihrerseits im jeweiligen Fakultätsrat von laufenden Aktivitäten. Der Frauenbeirat versteht sich als Diskussionsforum nicht nur für Frauenangelegenheiten, sondern auch für allgemeine hochschulpolitische Fragen. Die Termine Der Frauenbeirat trifft sich voraussichtlich wieder am Mittwoch den 9. November 2011 und Mittwoch den 1. Februar 2012 jeweils um Uhr s.t. im Raum An der Universität 5/ 327. Übrigens: Zum Frauenbeirat sind stets alle Wissenschaftlerinnen und Studentinnen herzlich eingeladen!

10 10 Das Büro der Frauenbeauftragten Wiss. Mitarbeiterin: Dipl.-Soz. Johanna Bamberg-Reinwand Wiss. Mitarbeiterin: Dipl.-Soz. Rosemarie Fleck Stud. Mitarbeiterin: Stephanie Queschning Stud. Mitarbeiterin: Johanna Feist Das Frauenbüro ist die Koordinierungsstelle für die Arbeit der Frauenbeauftragten an der Universität Bamberg hochschulintern sowie für alle Anfragen von außerhalb der Universität. Wir bieten Auskunft und Beratung für Studentinnen und Wissenschaftlerinnen rund um das Thema Frauen und Universität. Schauen Sie doch einfach mal vorbei! Literatur Im Büro der Frauenbeauftragten befindet sich ein Handapparat mit Literatur zu frauenspezifischen- und geschlechtervergleichenden Themen, der für alle zugänglich ist. Die Bücher sind im Bestand der Universitätsbibliothek und somit im OPAC erfasst. Während der Öffnungszeiten können Sie diese Bücher in unserem Büro ausleihen. Weitere Broschüren Daneben bieten wir eine Auswahl an Ratgebern und Broschüren anderer Organisationen zum Mitnehmen, z. B. den Ratgeber der Universität Regensburg Sexuelle Übergriffe an Hochschulen? Aber doch nicht bei uns! (herausgegeben von der Initiative gegen sexuelle Übergriffe an der Universität Regensburg, 1999). Des Weiteren erhält das Frauenbüro Ausschreibungen, Einladungen und Informationsschriften von verschiedenen frauen- bzw. genderspezifischen Veranstaltungen und Organisationen. Wer Interesse an den aktuellen Informationsschriften hat, ist herzlich eingeladen, sich bei uns umzuschauen. Studieren mit Kind Die Broschüre Studieren mit Kind in Bamberg ist im Frauenbüro kostenlos erhältlich. Darin finden Sie unter anderem Informationen zu Beratungsstellen bei Schwangerschaft und Geburt, Regelungen und Einrichtungen an der Universität Bamberg, finanziellen Leistungen und Unterstützungen, zu Kinderbetreuung, Erwerbstätigkeit neben dem Studium sowie zu Freizeitangeboten. Die Broschüre gibt es auch als Download auf unserer Homepage. Kommunikation Nutzen Sie die kunigunde als Kommunikations- und Publikationsforum! Jede und jeder, die/ der über Frauenaktivitäten oder frauenund genderspezifische Forschung an der Universität Bamberg berichten möchte, ist hierzu herzlichst eingeladen. Artikel, die sich mit frauenspezifischen bzw. geschlechtervergleichenden Themen beschäftigen (und dies möglichst im Rahmen eines breiten Fächerspektrums), können Sie uns jederzeit anbieten.

11 11 Außerdem sind wir für Tipps, Anregungen und konstruktive Kritik stets offen. Besuchen Sie uns doch einfach im Büro in der Austraße 37 (3. Stock), schreiben oder mailen Sie uns! Mailverteiler Das Frauenbüro pflegt zwei Mailverteiler, einen mit allgemeinen Informationen zu Frauen an der Hochschule, Veranstaltungshinweisen und Stellenangeboten und einen rund um das Thema Gender. Eine Mail an das Frauenbüro genügt, wenn Sie in die Verteiler aufgenommen werden möchten. adressen Sie können das Frauenbüro über mehrere E- Mailadressen erreichen: Haben Sie allgemein Fragen, Anregungen oder geht es um eine der Initiativen der Frauenbeauftragten, dann wenden Sie sich bitte an: Möchten Sie sich für eines der Seminare vormerken lassen oder haben Sie Fragen zum Seminarangebot, schreiben Sie bitte an: Ab sofort können Sie unsere studentischen Mitarbeiterinnen auch direkt erreichen, mit einer Mail an: Das Schwarze Brett Aktuelle Aushänge und Informationen der Frauenbeauftragten finden Sie auch auf unserem Schwarzen Brett im Gebäude An der Universität 5 (Erdgeschoss) oder im Treppenhaus der Austraße 37 (3. Stock). Frauenbüro online Besuchen Sie uns doch einmal im Internet auf unserer Hompage Das Angebot ist äußerst umfangreich, aktuell und informativ. Wie die meisten neuen Serviceseiten der Universität ist auch unser Internetauftritt neu gestaltet worden. Auf einen Blick sehen Sie nun unsere wichtigsten Punkte wie Wir über uns, Veranstaltungen, Grundlagen und Förderung & Beratung. Wir freuen uns auf Ihre Nachrichten! Büro der Frauenbeauftragten der Universität Bamberg Austr. 37, Raum Bamberg Tel.: (09 51) Fax: (09 51) frauenbeauftragte@uni-bamberg.de hiwi.frauenbeauftragte@uni-bamberg.de mentoring.frauenbeauftragte@uni-bamberg.de Öffnungszeiten des Büros im Semester: Di. - Do Uhr Die Öffnungszeiten können in den vorlesungsfreien Zeiten abweichen, werden aber auf unserer Homepage bekannt gegeben!

12 12 fernet - female Researcher Network Programm für Wissenschaftlerinnen zur Unterstützung einer akademischen Karriere Das Mentoring-Programm der Frauenbeauftragten der Otto-Friedrich-Universität Bamberg richtet sich an fortgeschrittene Doktorandinnen, Postdoktorandinnen und Habilitandinnen der Universität Bamberg, die eine akademische Karriere anstreben. fernet dient der gezielten Planung der wisseschaftlichen Karriere. Es unterstützt beim konkreten Einsatz der eigenen Kompetenzen, der besseren Vernetzung in der wissenschaftlichen Community und dem erfolgreichen Nutzen der Karrierechancen in der Wissenschaft. fernet versteht sich als ein Instrument der individuellen Nachwuchsförderung. Es dient dem Ziel, den Anteil der Nachwuchswissenschaftlerinnen an der Universität Bamberg zu erhöhen. Das Programm startete am 01.April 2011 mit 16 Nachwuchswissenschaftlerinnen aus allen Bereichen und unterschiedlichen Karrierestufen. fe R Net Researcher Das Programm beinhaltet ein Rahmenprogramm aus verschiedenen Workshops, Infoveranstaltungen und Treffen, sowie eine Mentoringbeziehung. Die Mentoringbeziehung besteht aus der Nachwuchswissenschaftlerin (Mentee) und einer in der Wissenschaft erfahrenen Professorin oder eines Professors (Mentorin, Mentor). fernet ist ist Mitglied im bundesweiten Verband Forum Mentoring e.v. und unterstützt dessen Qualitätsstandards im Mentoring. Alle Informationen zu fernet finden Sie auf der Homepage: Bewerbungsfristen werden dort rechtzeitig bekannt gegeben! Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Dipl.-Soz. Rosemarie Fleck (Programmkoordinatorin) Mentoring-Programm der Frauenbeauftragten der Otto-Friedrich-Universität Bamberg Anschrift: Austraße 37, Raum Bamberg Telefon: (09 51) Fax: (09 51) mentoring.frauenbeauftragte@uni-bamberg.de

13 13 Fair vernetzt zum Erfolg Frauen-Mentoring unterstützt bei akademischer Karriere von Katja Hirnickel Frauenförderung ist in aller Munde und doch in vielen Köpfen und manchem Berufsalltag noch nicht angekommen. Universitäten bilden da keine Ausnahme. Mit dem Mentoring-Programm fernet geben die Frauenbeauftragten der Universität Bamberg neue Impulse für die eigenen Nachwuchswissenschaftlerinnen. Es gibt viele Habilitanden, aber nur wenige freie Stellen in meinem Fachbereich. Deshalb brauche ich nicht nur exzellente Forschungsleistung, sondern auch Netzwerke, sagt Stefanie Scholz, Doktorandin am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Marketing. Diese Erkenntnis war einer der Gründe, warum sie sich bei fernet beworben habe. Die Frauenbeauftragten Prof. Dr. Margarete Wagner-Braun, Prof. Dr. Ada Raev und Prof. Dr. Iris Hermann haben fernet (female Research Network) ins Leben gerufen, das neue Mentoring-Programm der Universität Bamberg für Frauen. Finanziert wird das Programm aus der Förderung, die die Universität Bamberg im Rahmen des Professorinnenprogramms des Bundesministeriums für Bildung und Forschung bekommen hat. Der erste Jahrgang startete im April Die 16 jungen Wissenschaftlerinnen erhoffen sich Unterstützung für ihre akademische Laufbahn in Form von Ratschlägen und Diskussionsmöglichkeiten. Eine Mentorin oder ein Mentor aus der Wissenschaft steht jeder von ihnen für 18 Monate zur Seite. Durch Reisekostenzuschüsse oder die Übernahme von Konferenzgebühren unterstützt fernet die Teilnehmerinnen, die sogenannten Mentees, finanziell. Als Fachkompetenz wahrgenommen werden Anders als bei inoffiziellen Mentoring-Beziehungen ist das Verfahren bei fernet transparent: Die Mentees selbst schlagen ihre Wunschkandidaten vor, die daraufhin zustimmen oder ablehnen können. Viele Mentees haben fachgleiche oder fachnahe Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gewählt, Voraussetzung war dies jedoch nicht. Ein Vorteil des Bamberger Programms ist, dass sowohl Mentorinnen und Mentoren aus der Universität Bamberg als auch aus anderen Universitäten zugelassen sind. Nur eine Mentee hat einen Mann als Ansprechpartner gewählt. Die anderen entschieden sich für Frauen, da diese meist einen besseren Einblick in die Problematik haben, sich als Frau in der Wissenschaft beweisen zu müssen. Man hat es als Frau schwer, weil Männer einen eben auch als Frau wahrnehmen und nicht ausschließlich als Fachkompetenz, erklärt Stefanie Scholz' Mentorin, Prof. Dr. Susanne Esslinger, Hochschule Aalen und Lehrstuhl für Unternehmensführung der Friedrich-Alexander- Universität Erlangen-Nürnberg. Darum sei es für manche Fragestellungen sinnvoller, sich an jemanden zu wenden, der bereits ähnliche Erfahrungen gemacht hat eine Frau aus der Wissenschaft eben. Männer sind von Natur aus die besseren Networker Die Entscheidung, ein Programm speziell zur Frauenförderung ins Leben zu rufen, begrüßten

14 14 alle Teilnehmer der Auftaktveranstaltung von fernet am 9. Mai Neben den Universitätsfrauenbeauftragten und der Vorsitzenden von Mentoring e.v. Christine Kurmeyer begrüßte Universitätspräsident Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert die neuen Mentees und steckte das Idealziel fest: Lehrstuhlinhaber sollten nicht nach Genderaspekten berufen werden diese dürfen überhaupt keine Rolle mehr spielen neben der fachlichen Qualifikation. Bis es soweit ist, bräuchten vor allem Frauen im akademischen Mittelbau Unterstützung. Denn es bestehe ein großer Unterschied zwischen der Erstqualifikation und der akademischen Endstufe: Zwar sind über 60 Prozent der Studierenden weiblich und immerhin noch über 50 Prozent der Promovenden, aber nur 45 Prozent des wissenschaftlichen Mittelbaus, 29 Prozent der Professorenschaft. Nur 21 Prozent der Lehrstühle werden von Frauen geleitet. Männer sind von Natur aus die besseren Networker, pflegen ihre Beziehungen strategischer, so Scholz. Darum profitieren Frauen von einem strukturierten Mentoringprogramm stärker und brauchen es auch mehr. Kein Ersatz für Doktorvater Generell erwarten die Teilnehmerinnen von fer- Net keine fertigen Lösungen für ihre Probleme, sondern die Möglichkeit, sich auf Augenhöhe über potenzielle Lösungsansätze austauschen zu können. Die eigene Mentorin ist dabei nur eine Ansprechpartnerin unter vielen; der Kontakt zu den anderen Nachwuchswissenschaftlerinnen ist genauso wertvoll. Dass die Mentees aus verschiedenen Fakultäten kommen, erleichtert den interdisziplinären Austausch. Die meisten sind Doktorandinnen, es finden sich aber auch zwei Post-Doktorandinnen und eine Habilitandin unter ihnen. Die Mentees haben alle einen Doktorvater bzw. eine Doktormutter. Die Mentoring-Beziehung soll dies nicht ersetzen, sondern zusätzliche Ratschläge zu wissenschaftlichem Betrieb, Zeitmanagement, Finanzierungsmöglichkeiten und Zukunftsperspektiven geben. Scholz fühlt sich von ihrem Doktorvater fachlich sehr gut betreut. Er habe sich über ihre Aufnahme in fernet sehr gefreut, sagt sie. Von ihrer Mentorin erhofft sie sich aber persönliche Ratschläge, da auch diese vermutlich schon mit ähnlichen Karriereüberlegungen habe kämpfen müssen. Ein paar fachliche Tipps, beispielsweise zur Optimierung ihrer Forschung und Veröffentlichungen, seien darüber hinaus natürlich auch willkommen. Gegenseitiger Einfluss Die Mentorinnen ziehen zumindest im Idealfall auch Vorteile aus ihrer Mentorenschaft. Esslinger freut sich über kleine Erfolge und dass man Spuren im Karriereleben der Mentee hinterlässt. Außerdem hilft die Mentee bei der Selbstreflexion. Immerhin bedeuten Diskussionen auf Augenhöhe und ohne Angst vor Sanktionen, dass beide Seiten einem ehrlich-kritischen Blick standhalten können und müssen. Und natürlich vergrößern auch die Mentorinnen selbst ihr Netzwerk, da ihre Mentees im Idealfall selbst einmal Lehrstuhlmitarbeiterinnen oder -inhaberinnen sein werden. Als Mentorin muss man aber aufpassen, dass man die Nachwuchswissenschaftlerinnen primär motiviert und nicht gleich desillusioniert, warnt Esslinger. Den vollständigen Artikel von Katja Hirnickel finden Sie unter: news/artikel/fernet/ Ansprechpartnerin und weitere Informationen: Programmkoordinatorin für fernet ist Dipl.- Soz. Rosemarie Fleck. Informationen über Programmziele, Teilnahmebedingungen und Bewerbungsverfahren von fernet gibt es auf der Internetseite des Mentoring-Programms.

15 15 Die Gleichstellungsbeauftragte der Universität Hiltrud Huhn, Bibl.-Amtsrätin Universitätsbibliothek/ Benutzungsabteilung Feldkirchenstraße 21 Tel.: (09 51) uni-bamberg.de Sprechstunde: nach telefonischer Vereinbarung Stellvertreter: Dr. Fabian Franke, Bibl.-Direktor Universitätsbibliothek/ Direktor Feldkirchenstraße 21 Tel.: (09 51) uni-bamberg.de Während die Frauenbeauftragten der Universität für das wissenschaftliche Personal und die Studierenden zuständig sind, kümmert sich die Gleichstellungsbeauftragte um die Belange des nichtwissenschaftlichen Personals. Grundlage für die Bestellung der Gleichstellungsbeauftragten und für ihren Aufgabenbereich ist das Bayerische Gleichstellungsgesetz (BayGlG). Darin werden folgende Ziele formuliert: Erhöhung der Anteile von Frauen in Bereichen, in denen sie in erheblich geringerer Zahl beschäftigt sind als Männer, Sicherung der Chancengleichheit von Frauen und Männern, Hinwirkung auf eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit. Seit 2009 wird Frau Huhn von ihrem Stellvertreter Herr Dr. Franke unterstützt. Weitere Informationen im Internet: Netzwerk der Frauen- u. Gleichstellungsbeauftragten 2002 gegründet, hat sich das Netzwerk der Bamberger Gleichstellungs- und Frauenbeauftragten inzwischen fest etabliert. Folgende Institutionen gehören neben der Universität dazu: Erzbischöfliches Ordinariat, Diözesan Caritasverband, Landratsamt, Sparkasse Bamberg, Finanzamt Bamberg, Sozialstiftung Bamberg und die Stadt Bamberg. Regelmäßige Treffen dienen dem Erfahrungsaustausch und der Fortbildung. Zudem werden in regelmäßigen Abständen von den Frauenund Gleichstellungsbeauftragten gemeinsame Veranstaltungen organisiert. Zum Jahr der Chancengleichheit 2007 hat das Netzwerk einen Schreib- und Malwettbewerb an den Bamberger Gymnasien veranstaltet stand die Arbeitnehmergeneration 50+ im Fokus des Netzwerks. Für 2011 ist eine Ausstellung zum Thema Da muss ich erst meinen Mann fragen- Frauenrechte einst und jetzt geplant. Mehr Informationen finden Sie auf unserer Homepage unter foerderung-beratung/netzwerke-und-datenbanken-fuer-frauen/netzwerk-bamberger-frauen-und-gleichstellungsbeauftragter

16 16 Gleichstellung in Zahlen Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 4. Fortschreibung von Julia Grogorick Das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS) untersucht in seinem Ranking Hochschulen hinsichtlich ihrer Bemühungen, die Gleichstellung von Frauen und Männern in Forschung und Lehre zu fördern. Hier in der kunigunde haben wir bereits in den vergangenen Jahren über das Hochschulranking berichtet, nun wollen wir auch die wichtigsten Ergebnisse der vor kurzem veröffentlichten vierten Fortschreibung vorstellen. Seit seiner ersten Erarbeitung im Jahr 2003 hat sich das Ranking als ein Bestandteil der Qualitätssicherung für Gleichstellung an Hochschulen etabliert, das Instrumente wie Evaluationen ergänzt. Die regelmäßige Veröffentlichung im Abstand von zwei Jahren soll dabei Veränderungen und Trends sichtbar machen, sagt Jutta Dalhoff, Leiterin des Kompetenzzentrums Frauen in Wissenschaft und Forschung. Die drei zentralen gleichstellungsrelevanten Aufträge des Hochschulrahmengesetzes können auf Grundlage dieses Gleichstellungsrankings prozessbegleitend beeinflusst werden. Diese zentralen Aufträge sind zum einen die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern ( 3 HRG), sowie die Berücksichtigung der Fortschritte bei der Erfüllung des Gleichstellungsauftrags bei der staatlichen Finanzierung der Hochschulen ( 5 HRG) und die Gleichstellungsrelevante Beitragspflicht der Hochschulen gegenüber dem Staat ( 6 HRG). Datenquellen Auf Grundlage quantitativer Daten, die über das Statistische Bundesamt zugänglich sind, wurde das vorliegende CEWS-Ranking nach Gleichstellungsaspekten erstellt. Die Bereiche Studierende, Promotionen, Habilitationen, hauptberufliches wissenschaftliches und künstlerisches Personal, Professuren sowie Veränderungen gegenüber 2004 (wissenschaftliches Personal und Professuren) werden im Ranking untersucht. Die genannten Bereiche werden als Indikatoren herangezogen. Zur Berechnung dieser Kennzahlen wird der jeweilige Frauenanteil in Beziehung zum Studentinnenanteil gesetzt. Ranking und Professorinnen-Programm Das CEWS-Gleichstellungsranking versteht sich als Maßnahme zur Qualitätssicherung im Bereich der Chancengleichheit und möchte als diese Transparenz in der Erfüllung des Gleichstellungsauftrages erreichen. Zunächst wurde der Zusammenhang zwischen den positiv begutachteten Gleichstellungskonzepten, die Hochschulen im Rahmen des Professorinnen-Programms eingereicht haben, und der Positionierung dieser Hochschulen im Ranking untersucht. Dabei konnte festgestellt werden, dass Hochschulen, die positiv begutachtet wurden, sich auch im Ranking besser positionieren konnten, ebenso wie im Rahmen von Gleichstellungsprogrammen zertifizierte Universitäten. Insgesamt kann durch aktive Gleichstellungspolitik eine bessere Platzierung im Ranking erreicht und damit auch messbare Ergebnisse erzielt werden. Zu berücksichtigen ist, dass die deutsche Hochschullandschaft hinsichtlich ihrer Kontextbedingungen und finanziellen Ressourcen ebenso stark differenziert ist wie hinsichtlich ihrer individuellen Gleichstellungsbemühungen. Im CEWS-Ranking haben sich unter Berücksichtigung dieser Differenzierung folgende Ergebnisse gezeigt: die Gleichstellungsergebnisse haben sich zwar insgesamt verbessert, die Universitäten haben sich aber beispielsweise hinsichtlich des Professorinnenanteils weiter auseinander entwickelt. Im Folgenden werden die wichtigsten Ergebnisse im Überblick dargestellt.

17 17 Bamberg Die Universität Bamberg befindet sich insgesamt in der siebten von 11 Ranggruppen und hat damit acht von möglichen 14 Punkten erreicht. Bei der letzten Fortschreibung im Jahre 2009 lag Bamberg noch in der vierten Ranggruppe. In den Bereichen Studierende und Professuren positioniert sich Bamberg in der Mittelgruppe, innerhalb der Promotionen sowie dem hauptberuflichen wissenschaftlichen und künstlerischen Personal in der Schlussgruppe. Im Bereich der Habilitationen und insbesondere hinsichtlich der Steigerung des Frauenanteils Studentinnen Verglichen mit dem bundesdeutschen Durchschnitt liegt der Anteil der Studentinnen in Bamberg bei 0,953. Dieser Wert bedeutet, dass Frauen an der Bamberger Universität nur ganz leicht unterrepräsentiert sind, was auch auf das spezifische Fächerangebot zurückgeführt werden kann. Promotionen und Habilitationen Bei den Promotionen platziert sich Bamberg mit einem Indikator von 0,632 in der Schlussgruppe [berechnet wird das Verhältnis von promovierenden Frauen (in Prozent) und Studentinnen (in Prozent)]. Damit verschlechterte sich dieser Anteil im Vergleich zum letzten der Professuren und des Personals im Gegensatz zu 2004 liegt Bamberg in der Spitzengruppe. Im Vergleich mit anderen bayerischen Hochschulen kann sich nur die TU München besser positionieren. Neben Bamberg befinden sich die Uni Bayreuth und die LMU München in der 7. Ranggruppe. Ranking um 0,068. In Bamberg ist der Anteil promovierender Frauen gut halb so groß wie der Anteil der Studentinnen (39,6 Prozent <-> 62,6 Prozent). Gewinner dieser Kategorie ist die Pädagogische Hochschule Karlsruhe mit einem Indikator von 1,429. Der Frauenanteil unter den Promovierenden ist hier also höher als der weibliche Anteil unter den Studierenden. Bei den Habilitationen befindet sich Bamberg mit einem Indikator von 0,609 weiterhin in der Spitzengruppe. Der Anteil habilitierender Frauen

18 18 ist noch geringer als der promovierender, hier konnten sich jedoch zahlreiche Hochschulen verbessern. Spitzenreiter im Bereich Habilitationen ist die Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) mit einem Indikator von1,212. Wissenschaftliches Personal Im Bereich des hauptberuflich wissenschaftlichen und künstlerischen Personals positioniert sich die Universität Bamberg mit einem Indikator von 0,636 in der Schlussgruppe. Spitzenreiter ist die Helmut-Schmidt-Universität Hamburg mit einem Indikator von 1,925. Der Frauenanteil im Bereich Personal stieg in Bamberg von 2004 bis 2009 um 10,3 Prozentpunkte. Professuren Der Anteil der Professuren, die in Bamberg von Frauen besetzt sind, liegt im Ranking bei 25,9 Prozent. Mit einem Studentinnenanteil von 62,6 Prozent kommt die Universität Bamberg damit auf einen Indikator von 0,414 und zählt damit zur Mittelgruppe. Von 2004 bis 2009 hat sich der Anteil von 15,9 Prozent auf 25,9 Prozent erhöht. Bayern Im Vergleich zu anderen Bundesländern befindet sich Bayern insgesamt neben Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Bremen, Sachsen und Schleswig-Holstein im Mittelfeld und konnte sich im Vergleich zur zweiten Fortschreibung um einen Rangplatz verbessern. Dies gelang vor allem beim Frauenanteil der Promotionen sowie dem hauptberuflichen wissenschaftlichen und künstlerischen Personal. Spitzenreiter ist nach wie vor Berlin, das nur beim Anteil der Frauen bei den Studierenden nicht in der Spitzengruppe vertreten ist. Schlusslicht ist Thüringen. Das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS) ist der nationale Knotenpunkt zur Verwirklichung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in Wissenschaft und Forschung in Deutschland. Zu den vorrangigen Tätigkeiten gehören sowohl die Initiierung von Veränderungsprozessen als auch deren wissenschaftliche Begleitung. Hieraus sich ergebende erforderliche Austauschprozesse zwischen Wissenschaft und Politik werden vom CEWS aktiv mitgestaltet. Das Wirkungsfeld ist international, insbesondere hinsichtlich Projektarbeit und Vernetzungen von gleichstellungspolitischen Best-Practice-Maßnahmen auf EU- Ebene. Organisatorisch ist das CEWS ein Bereich von GESIS Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. GESIS Abteilung Fachinformation Bereich: Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung Center of Excellence Women and Science (CEWS) Dreizehnmorgenweg 40-42, D Bonn Fon: + 49 (0) Fax: + 49 (0) Allgemeine Anfragen Tel.: cews-info@gesis.org Newsletter Tel.: andrea.usadel@gesis.org Datenbanken und Suche Tel.: angelika.deigner@gesis.org FemConsult Tel.: natalie.pawlak@gesis.org Internet:

19 19 Veranstaltungen der Frauenbeauftragten Lern- und Studientechniken für Studierende mit Kind Seminar Projekt- und Zeitmanagement Zielgruppe: studierende Eltern Leiterin: Frau Dr. Frölich-Steffen, freiberufliche Rhetorik- und Kommunikationsberaterin und Politikwissenschaftlerin tin mit interaktiven Elementen, Videosequenzen und kleinen Gruppenarbeiten Erstellung von Checklisten und Arbeitshilfen Diskussion individueller Fragen Gruppengröße: ca Teilnehmerinnen und Teilnehmer Kinderbetreuung während des Seminars möglich (bitte Bedarf bei der Anmeldung vormerken lassen) Seminarschwerpunkte: Planung von studentischen Projekten wie Referaten, Seminar- oder Abschlussarbeiten Tipps im Umgang mit Zeit in Universität und Job Zeiträuber erkennen Den Arbeitsalltag durch mehr Struktur erleichtern Was dieses Seminar auszeichnet: PowerPoint-gestützter Vortrag der Dozen- Mit dem Workshop werden Studierende ihr Kind schon durch die Semester schaukeln [Bild: Pressereferat] Veranstalter: Eltern-Service-Büro Termin: Freitag, 04. November 2011, ca Ort: Kärntenstraße 7, Raum 1.109, mit einstündiger Mittagspause und zwei kurzen Kaffeepausen Teilnahmegebühr: 15,- Euro Anmeldung und Anfragen: bei Sabina Haselbek (fgh@uni-bamberg.de)

20 20 Rhetorik und selbstsicheres Verhalten für Frauen Keine Angst bei Referaten und in Prüfungssituationen Rhetorikseminar Zielgruppe: Studentinnen Leiterin: Dr. Christiane Alberternst, Psychologin, Trainerin, Management-Coach, Stadträtin (Nürnberg) Ziel dieses Seminars ist es, in verschiedenen Situationen selbstsicher reden zu können. Der Schwerpunkt liegt auf den Situationen des universitären Alltags. Dazu gehören Referate und Präsentationen genauso wie Gruppendiskussionen oder Bewerbungs- und Prüfungssituationen. Die Teilnehmerinnen lernen praktische Überlebenstipps für aufregende Situationen, rhetorische und körpersprachliche Mittel für den selbstsicheren Auftritt und grundlegende Verhaltensweisen, mit denen sich Selbstsicherheit langfristig verändern lässt. Mit verschiedenen Methoden (Körperübungen, Mini-Präsentationen, Rollenspiel, Entspannungsübungen) werden Aspekte selbstsicherer Rhetorik trainiert. Zur Person: Wer dieses Seminar besucht, versteckt sich nicht mehr hinter Büchern! [Bild: photocase.de] Dr. Christiane Alberternst hat in Braunschweig Diplom-Psychologie studiert und an der Universität Erlangen-Nürnberg promoviert. Ihre Promotion trägt den Titel Evaluation von Mitarbeitergesprächen. Seit 2005 ist sie selbstständig tätig. Sie ist Expertin für Zeit- und Selbstmanagement und führt Evaluationsprojekte durch ( Veranstalterinnen: Die Frauenbeauftragten der Universität Bamberg Termin: Freitag, 20. Januar 2012; 9.00 s.t Uhr (aktuelle Aushänge beachten) Ort: Kärntenstr. 7, Raum Teilnahmegebühr: Teilnehmerinnenzahl: max ,- Euro für Studentinnen, 32,- Euro für wissenschaftliche Mitarbeiterinnen (inkl. Seminarunterlagen), bitte bei Anmeldung mitbringen Anmeldung und Anfragen: Büro der Frauenbeauftragten, Austraße 37, Zi. 302 Tel.: (09 51) seminare.frauenbeauftragte@uni-bamberg.de Anmeldeschluss:

21 21 Fit für den Job?! Wie bewerbe ich mich richtig? Bewerbungsseminar Zielgruppe: Studentinnen und wissenschaftliche Mitarbeiterinnen Leiterin: Antje Henerari, Dipl.-Personalreferentin, Bewerbungstrainerin, Unternehmensberaterin (Nürnberg) ( Der Bewerbungsprozess beginnt weit früher als beim Schreiben von Bewerbungsunterlagen. Mit diesem Workshop machen Sie sich fit für die erfolgreiche Stellensuche. Sie erhalten zielgerichtete Informationen rund um den gesamten Bewerbungsprozess, auf Ihr Persönlichkeits- und Qualifikationsprofil ausgerichtet. Übungen helfen dabei, das Gelernte auch in der Praxis umzusetzen. Besonders Frauen hinterlassen bei Vorstellungsgesprächen oft einen weniger überzeugenden Eindruck. Das liegt in der Regel nicht an fachlichen Defiziten, sondern vielmehr an der Ungeübtheit, die eigenen Vorzüge wirkungsvoll darzustellen. Dieser eintägige Workshop richtet sich deshalb an bewerbungsunerfahrene Studentinnen und wissenschaftliche Mitarbeiterinnen aller Studiengänge, die ihre Bewerbung effektiv gestalten möchten. Im Workshop sollen in kompakter Form die wichtigsten Fragen zum Bewerbungsverfahren geklärt werden: Wie sieht mein persönliches Qualifikationsprofil aus? individuelle Standortbestimmung mit Analyse des eigenen Stärken-Schwächen- Profils Möglichkeiten, die der Arbeitsmarkt bietet die persönliche Bewerbungsstrategie klassische und innovative Formen der Kontaktaufnahme mit den Arbeitgebern der Matchingprozess: Wie suchen Arbeitgeber bevorzugt neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter? professionelle Erstellung von Bewerbungsunterlagen das Vorstellungsgespräch Gehalts- und Vertragsverhandlungen Gern können bereits erstellte Bewerbungsunterlagen mitgebracht werden. Veranstalterinnen: Die Frauenbeauftragten der Universität Bamberg Termin: Ort: K22 /Raum 208 Teilnahmegebühr: Teilnehmerinnenzahl: max. 15 Freitag, 18. November 2011; 9.30 s.t Uhr 26,- Euro für Studentinnen, 32,- Euro für wissenschaftliche Mitarbeiterinnen (inkl. Seminarunterlagen), bitte bei Anmeldung mitbringen Anmeldung und Anfragen: Büro der Frauenbeauftragten, Austraße 37, Zi. 302 Tel.: (09 51) seminare.frauenbeauftragte@uni-bamberg.de Anmeldeschluss: 11. November 2011

22 22 Professorinnen an der Universität Bamberg Interview mit Prof. Dr. Christine Gerhardt, Inhaberin der Professur für Amerikanistik Könnten Sie uns bitte kurz Ihre berufliche Laufbahn vorstellen? Als ich mich 1988 in Berlin für ein Studium Anglistik, Amerikanistik und Germanistik einschrieb, kam zu meiner Begeisterung für die englische Sprache bald die Faszination für fremde Literaturen, vor allem in den amerikanistischen Veranstaltungen von Prof. Dr. Christopher Müller. Nach meiner letzten Prüfung bekam ich dann überraschend das Angebot, als wissenschaftliche Hilfskraft an die TU Dresden zu gehen. Von dort ging es bald an die Universität Dortmund und für ein Lehr- und Forschungsjahr an die Ohio University eines der intensivsten und forderndsten Jahre meines Lebens. In Dortmund wurde ich dann mit einer Arbeit zu historischen Romanen über die Reconstruction-Periode, die Zeit nach der Abschaffung der Sklaverei, promoviert. Ich blieb am Institut um mich im Bereich der ökologischen Literatur- und Kulturkritik zu habilitieren, und ging für ein weiteres Jahr in die USA, diesmal nach Atlanta. Es folgte eine Professurvertretung in Freiburg und danach das Angebot, mich dort auf die Stelle der Leiterin des Deutsch-Amerikanischen Instituts zu bewerben, einer binationalen Kultureinrichtung, die in enger Kooperation mit der Universität Amerika-bezogene Vortragsreihen, Diskussionsforen, Ausstellungen, Film- und Theateraufführungen, organisiert, pro Jahr über 200 Veranstaltungen. Manche haben das als eine Weichenstellung gesehen, weg von der Wissenschaft. Für mich war es in erster Linie die Chance, mein Fach, die Amerikanistik, in neuen Zusammenhängen Manche haben das als eine Weichenstellung gesehen, weg von der Wissenschaft. Für mich war es in erster Linie die Chance, mein Fach, die Amerikanisitik, in neuen Zusammenhängen zu sehen. zu sehen. Genau zwei Jahre später, im Oktober 2010, habe ich hier in Bamberg meine Stelle als Professorin angetreten und kann das große Glück und das Privileg, hier arbeiten und leben zu können, manchmal noch nicht ganz begreifen. Erhielten Sie während der Studienzeit bzw. in Ihrer beruflichen Laufbahn Unterstützung? Vor allem mein akademischer Lehrer, Prof. Dr. Walter Grünzweig, hat mich von Anfang an vorbehaltlos unterstützt. Ich habe den Eindruck, dass er mich in vieler Hinsicht optimal gefördert hat, intellektuell und persönlich, durch seinen Arbeitsethos und seine Loyalität. Darüber hinaus war die ständig wachsende Dortmunder Amerikanistik mit vielen Mitstreiter/innen, die auch gute Freund/innen wurden, mein zweites Zuhause; wir haben uns täglich auf vielen Ebenen ausgetauscht und konnten uns aufeinander verlassen. In der Endphase der Habilitation bot ein DFG-Nachwuchsnetzwerk andere Möglichkeiten der professionellen Kooperation, während mich ein Lise-Meitner-Stipendium des Landes NRW finanziell großzügig unterstützt hat. Wie kamen Sie auf die Idee, eine akademische Laufbahn einzuschlagen? Es ging eigentlich immer Schritt für Schritt. Am Ende der Schulzeit hatte ich den vagen Wunsch, später an der Uni zu bleiben, aber das ist während des Studiums immer mehr in den Hintergrund gerückt. Ich wusste, dass ich

23 23 nicht gleich an die Schule, sondern erst nach Amerika wollte - und mit dem Angebot, in der Amerikanistik zu promovieren, wurde dieser Wunsch dann auf unvorhergesehene Weise erfüllt. In der letzten Phase der Promotion habe ich überlegt, welche anderen Optionen ich da- nach habe, und wurde, wieder von meinem akademischen Lehrer Walter Grünzweig, darin bestärkt, mich zu habilitieren. Erst mit diesem Entschluss habe ich mich wirklich für eine akademische Laufbahn entschieden. Das heißt nicht, dass ich vorher nicht voll und ganz bei der Sache war, im Gegenteil. Aber während des Studiums und zu Beginn der Dissertation habe ich mich vor allem auf das Jetzt konzentriert, ohne allzu viele Sorgen um die Zukunft und ohne eine akademische Karriere zu planen. Aber dann hat sich der Blick verändert der Blick auf mich selbst, auf meine Position auf diesem Spielfeld und auf meine Möglichkeiten. Gab es für Sie Vorbilder oder Menschen, die Sie in Ihrem Vorhaben bestärkt haben? Die Liste solcher Menschen ist bei mir lang, ich kann hier nur einige nennen. Walter Grünzweig, der mit viel Energie die Dortmunder Amerikanistik aufgebaut hat er fördert Nachwuchswissenschaftler/innen aus der ganzen Welt, lädt unermüdlich Gastwissenschaftler/innen ein und entwickelt mit Studierenden interdisziplinäre Projekte. Ed Folsom, der herausragende Whitman-Spezialist, der seine Leistungen nie vor sich herträgt, unglaublich großzügig mit seinen Ideen ist, und so elegant schreibt große, fundierte Argumente ohne Jargon. Margaret Cotroneo, Professorin für psychiatrische Krankenpflege und Fulbright-Gastprofessorin in Dortmund ich erinnere mich an ihren kritischen Blick auf bestimmte akademische Strukturen und ihre menschliche Wärme. Alle drei haben mich auch in ihrer Lehre und in Vorträgen begeistert. Auch Menschen, die ich nie persönlich kennen gelernt habe, waren Vorbilder, z.b. Laura Dassow Walls, der ich immer schreiben wollte, wie sehr mich ihr klarer wissenschaftlicher Stil beeindruckt. Aber dann hat sich der Blick verändert - der Blick auf mich selbst, auf meine Position auf diesem Spielfeld und auf meine Möglichkeiten. Könnten Sie bitte kurz Ihren Forschungsschwerpunkt vorstellen? Insgesamt beschäftigt sich meine Forschung immer wieder mit der kulturellen Arbeit, die literarische und andere Texte in kritischen Momenten der amerikanischen Kulturgeschichte leisten. Dabei steht für mich nach wie vor die Frage im Zentrum, welche Rolle das ökologisch informierte Schreiben über das Verhältnis zwischen Mensch und Natur in der amerikanischen Literatur spielt. Nachdem ich mich in der Habilitation auf das für die amerikanische Kultur so zentrale 19. Jahrhundert konzentriert habe, geht eines meiner neuen Forschungsprojekte der Frage nach, wie sich das Nachdenken über die Natur mit Migrationsthemen überschneidet, vor allem in der Gegenwartsliteratur. Gleichzeitig faszinieren mich die Umweltdiskurse in der afro-amerikanischen Literatur und ich untersuche, wie hier ökologische Fragestellungen immer auch als ökonomische Themen verhandelt werden, etwa in den großartigen Romanen von Toni Morrison. Was finden Sie reizvoll an Ihrem Beruf und an Ihrem Fach? Ich empfinde es auch in Hochdruckphasen als ungeheures Privileg, mich mit Texten, die mich thematisch und sprachlich begeistern, so intensiv beschäftigen zu können. Dieser Eindruck war während meiner Habilitation zur Lyrik von Walt Whitman und Emily Dickinson besonders stark, aber es geht mir bei jedem neuen Forschungsprojekt und auch bei der Se-

24 24 minarplanung für ein neues Semester immer wieder so. Die Amerikanistik als Literatur- und Kulturwissenschaft hat ja eine sehr kritische, linke Tradition, und ich bin mir der Freiheit sehr bewusst, mich auf Themen konzentrieren zu können, die mich auch politisch bewegen (wie etwa die Umweltdiskurse im 19. Jahrhundert und heute oder die Rolle, die Literatur für die Gleichberechtigung der Afro-Amerikaner/innen gespielt hat). Und ich finde es sehr anregend, mit Kolleg/innen zusammen zu arbeiten, die ebenfalls an Themen arbeiten, für die sie sich begeistern, und Studierende zu fordern und zu fördern, die intellektuell aufgeweckt und kritisch sind. Wenn der Funke überspringt und ich das Gefühl habe, die Studierenden werden jetzt losgehen und diesen Roman lesen, ist das beglückend. Die Amerikanistik als Literatur- und Kulturwissenschaft hat ja eine sehr kritische, linke Tradition, und ich bin mir der Freiheit sehr bewusst, mich auf Themen konzentrieren zu können, die mich auch politisch bewegen. Ließ sich Ihr Beruf mit familiären Plänen in Einklang bringen? Für mich hat bisher alles sehr gut zusammengepasst. Ich habe keine Kinder, aber große Hochachtung vor Frauen, die eine Familie haben und sich gleichzeitig den Anforderungen einer akademischen Karriere stellen. Ein Professorinnenalltag ist sicher flexibler als der in vielen anderen Bereichen, aber der Leistungsdruck ist auch enorm. Dass es so viele Frauen im Wissenschaftsbetrieb gibt, die ohne Kinder leben zeigt eben auch, dass es nicht einfach ist, beides zu verbinden. Hatten Sie bzw. haben Sie das Gefühl, dass Sie im Gegensatz zu Ihren männlichen Kollegen mehr leisten mussten bzw. müssen, um die gleiche Anerkennung zu bekommen? Wenn man es mal geschafft hat, eine Stelle an der Universität zu haben, sind die Unterschiede meiner Erfahrung nach subtiler und auch wider- sprüchlich. Manche stellen z.b. primär weibliche Mitarbeiterinnen ein, weil sie ihrer Ansicht nach besser und härter arbeiten. Andererseits kenne ich wenige Männer, die auf einer halben Stelle promovieren oder habilitieren (dafür aber solche, die schon als junge Promovenden nie selbst Bücher aus der Bibliothek holen würden); das liegt natürlich auch an der geringen Ausstattung in den Geisteswissenschaften, in denen sich nach wie vor die meisten Frauen qualifizieren. Sehen Sie Probleme darin, dass der Anteil der Professorinnen an Universitäten so gering ist? Ja natürlich, vor allem wegen der geringen Vorbildwirkung für Nachwuchswissenschaftlerinnen. Und gesamtgesellschaftlich ist es eine ungeheure Verschwendung, wenn immer noch so wenige Frauen die Chance nutzen können, Professorin zu werden. Die verhältnismäßig guten Zahlen hier an der geisteswissenschaftlich ausgerichteten Universität Bamberg zeigen, was möglich ist und senden hoffentlich die richtigen Signale. Aber 25 % sind eben nicht 50%. Würden Sie mit dem Wissen, das Sie heute haben, etwas an Ihrem beruflichen Werdegang ändern? Hier fällt mir mein Lise-Meitner-Stipendium ein. Ich habe mich in dieser Zeit vor allem auf das Schreiben konzentriert, habe nebenbei an der Dortmunder Amerikanistik weiter unterrichtet und auch Austauschprogramme mit den USA weiter mitbetreut, und bin für drei Monate an die University of Iowa zu Ed Folsom gegangen, der Whitman-Forscher schlechthin und einer der wunderbarsten Menschen, die ich kenne. Die vielen Gespräche mit ihm haben mir nicht nur geholfen, zentrale Fragen meiner Arbeit zu klären, sie waren auch ein intellektuel-

25 25 ler Luxus, deren spirit mich bis heute beflügelt. Wenn ich noch einmal für 18 Monate eine so großzügige Unterstützung bekommen würde, würde ich damit auf eine größere Reise gehen - an mehrere spannende amerikanische Universitäten, zu Spitzenforscher/innen aus verschiedenen Bereichen und an Orte, auf die ich schon immer neugierig war. Aber Iowa wäre unbedingt wieder dabei. Was würden Sie Studentinnen raten, die sich für eine wissenschaftliche Tätigkeit interessieren? Sie brauchen einen langen Atem, guten Mut und Unterstützung, aber es lohnt sich unbedingt! Ich bin immer wieder davon beeindruckt, wie früh sich manche Studentinnen für wissenschaftliche Arbeit interessieren und es macht Spaß, sie zu beraten. Manche muss man darin bestärken, es sich zuzutrauen, anderen kann man schon raten, zu Studierendenkonferenzen zu fahren, sich zu vernetzen, und sich ein Thema zu überlegen, für das sie brennen, das relevant und aktuell ist. Insgesamt versuche ich, Studentinnen eine realistische Vorstellung davon zu vermitteln, dass eine wissenschaftliche Karriere viele Freiheiten und Privilegien mit sich bringt, spannend und ungeheuer beglückend sein kann, aber oft auch einem Langstreckenlauf gleicht, mit Durststrecken, Unsicherheiten und Rückschlägen. Sie brauchen einen langen Atem, guten Mut und Unterstützung, aber es lohnt sich unbedingt! Akademischer Werdegang: seit 10/2010: Professorin für Amerikanistik an der Universität Bamberg 10/08 09/2010: Direktorin des Deutsch-Amerikanischen Instituts /Carl-Schurz-Haus in Freiburg 04 09/2008: Vertretung der Professur für Nordamerikanische Literatur- / Kulturwissenschaft an der Universität Freiburg 2008: Habilitation, Fakultät Kulturwissenschaften der Technischen Universität Dortmund, Habilitationsschrift: A Place for Humility: Whitman, Dickinson, and the Natural World, Lehrbefugnis: Amerikanistik 2000: Promotion summa cum laude an der Universität Dortmund, Dissertation: Rituale des Scheiterns: Die Reconstruction-Periode im US-amerikanischen Roman 1998: M.A. English Language and Literature, Ohio University, USA : Wissenschaftliche Angestellte am Institut für Anglistik und Amerikanistik der Universität Dortmund : Wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Anglistik und Amerikanistik, Technische Universität Dresden : Studium der Germanistik, Anglistik, und Amerikanistik, Humboldt-Universität zu Berlin Kontakt: An der Universität 9, Raum 002 D Bamberg Tel: ++49 (0)951 / Fax: ++49 (0)951 / christine.gerhardt(at)uni-bamberg.de

26 26 Frauen an der Universität Lesen Sie auf unserer Homepage alle Interviews mit Frauen der Universität Bamberg, von der Studentin bis zur Vizepräsidentin, die in den letzten Semestern in unserer kunigunde erschienen sind. Eine kleine Übersicht der bisher interviewten Frauen sowie kurze Zitate können Sie bereits hier in der kunigunde nachlesen. Alle Interviews finden Sie unter: SS 1999 Prof. Dr. Ursula Hoffmann-Lange Diese traditionellen Geschlechterrollen lösen sich doch ziemlich rapide auf, auch wenn Unterschiede natürlich nach wie vor vorhanden sind. SS 2000 Prof. Dr. Bärbel Kerkhoff-Hader Heute, auf den Tag genau, am 28. Februar 2000, sind es - erst Jahre, daß sich Frauen in Deutschland an der Universität immatrikulieren können. SS 2001 Prof. Dr. Sibylle Beetz Auf mich wirkte die Universität schon immer faszinierend. Die Promotion hatte ich deshalb schon relativ bald mit im Blick. SS 2004 Prof. Dr. Brigitte Trippmacher Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es wichtig ist, in der Arbeit sehr gut zu sein, Dinge gern zu machen, Neugierde zu zeigen, Ziele zu haben und Praxiserfahrung zu sammeln. SS 2005 Prof. Dr. Ute Schmid Man hört sehr oft, dass es bei Gruppenarbeit Gruppen mit nur einer Studentin gibt, und die dann das Programm dokumentiert und alles Mögliche macht aber nicht programmiert. Das sollten sich Studentinnen aber auf keinen Fall nehmen lassen! WS 1999/2000 Prof. Dr. Annegret Bollée Ich hatte selber nicht den Ehrgeiz, habe aber gedacht, für die Sache der Frau kann man das mal machen. WS 2000/2001 Prof. Dr. Eleonore Ploil Ob Beruf und Familie zusammenpassen, hat oft weniger mit dem Beruf zu tun, als mit den Personen, die in diesem Spannungsfeld leben. WS 2001/2002 Prof. Dr. Christa Jansohn Es sollte die Gesamtpersönlichkeit und die wissenschaftliche Leistung wichtiger sein als das Geschlecht. WS 2004/2005 Prof. Dr. Sabine Föllinger Ich wollte als Frau genau wie Männer beides haben: Karriere und Familie. WS 2005/2006 Prof. Dr. Anna Susanne Steinweg und Prof. Dr. Margarete Wagner-Braun Wir können Männer kopieren und versuchen, so zu agieren wie sie. Wir können genau das Gegenteil tun und versuchen, ganz anders zu sein. Im Endeffekt ist es aber das Wichtigste, man bzw. frau selbst zu sein.

27 27 SS 2006 Prof. Dr. Elisabeth von Erdmann Und ich würde empfehlen, den Kontakt mit anderen Frauen und Männern und vor allen Dingen mit Netzwerken systematisch zu suchen. SS 2007 Prof. Dr. Birgitt Hoffmann Was mir am meisten am Herzen liegt, ist der wissenschaftliche Nachwuchs. Darauf zu schauen, dass begabte Frauen ihre Chancen wirklich wahrnehmen können, finde ich nach wie vor sehr wichtig. SS 2008 Prof. Dr. Mirjam Schambeck sf Vorhergehende Erfolge und die Ermutigung meiner Chefs und Professoren haben mich bestärkt eine Stufe nach der nächsten in der wissenschaftlichen Laufbahn zu nehmen. SS 2009 Katrin Sell Promovendin und Forschende Frau 2008 Mein Tipp an alle potentiellen zukünftigen Forschenden Frauen: Mitmachen! SS 2010 Prof. Dr. Anna Susanne Steinweg, Vizepräsidentin der Uni Bamberg Die Eigenständigkeit der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Projekte ist aber dann noch viel besser zu wahren, wenn sie wirklich als eigenständige Projekte juristisch unter ein Dach kommen können, und dieses Dach ist die Trimberg Research Academy. WS 2006/2007 Prof. Dr. Engelhardt-Wölfler Man muss sich selbst ein kleines Forschungsfeld abstecken, das verknüpft wird mit dem eigenen Namen. Man sollte sich nicht bedingungslos an irgendwelchen Vorbildern orientieren, sondern seinen eigenen Weg finden. WS 2007/2008 Prof. Dr. Cordula Artelt Es wäre gut, Frauen in der Wissenschaft mehr zu ermutigen und die Möglichkeiten aufzuzeigen. Es gibt bei den Frauen eine Tendenz, da bescheidener zu sein. WS 2008/2009 Prof. Dr. Rotraud Wieland Durch das Amt der Frauenbeauftragten hat sich an der Universität Bamberg im Lauf der Jahre eine nachhaltige Verbesserung des Informationsstandes über Förderungsmöglichkeiten und Stellenausschreibungen, die speziell für Frauen von Interesse sein können, und in den Gremien eine erhöhte Sensibilität für Gleichstellungsfragen ergeben. WS 2009/2010 Dr. jur. Dagmar Steuer-Flieser Kanzlerin der Uni Bamberg In dieser Verantwortung ist es mir sehr wichtig, Gespräche mit den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen zu führen, weil ich Wert darauf lege, dass man offen miteinander kommuniziert. WS 2010/2011 Dr. Marion Hacke (TRAc) und Nico Giersig (SCS) Wir wollen den Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern das Gefühl vermitteln, dass sie nicht alleine sind und dass es auf jeden Fall immer weiter geht.

28 28 Step by Step Fortschrittliche Frauen Seit dem Haushaltsjahr 2008 stellt der Bayerische Freistaat jährlich wieder Mittel für die Frauenförderung an bayerischen Universitäten, Fach- und Kunsthochschulen zur Verfügung. Ziel ist es, Wissenschaftlerinnen auf ihrem Weg zur Professur finanziell zu unterstützen. Nach Ablauf des Hochschul- und Wissenschaftsprogramms (HWP), das Bund und Länder zur Förderung von Gleichberechtigung und Chancengleichheit an Hochschulen eingerichtet hatten, das aber 2006 nach 15 Jahren erfolgreicher Förderung eingestellt wurde, können jetzt wieder kurzfristige Stipendien vergeben werden. Förderung in Bamberg Die Frauenbeauftragten der Universität Bamberg haben innerhalb des Programms zur Förderung von Gleichberechtigung und Chancengleichheit an bayerischen Hochschulen die Initiative Step by Step gegründet, mit der sie Frauen auf ihrem Weg zur Professur finanziell und ideell fördern möchten. Step by Step unterstützt Wissenschaftlerinnen bei unterschiedlichen Schritten ihrer Karriere und prämiert besondere Leistungen in der Qualifikationsphase. Brückenstipendien Mit Brückenstipendien sollen Finanzierungslücken zwischen oder in Qualifikationsstufen geschlossen werden. Es sind sowohl Anschubfinanzierungen, als auch Zwischen- oder Abschlussfinanzierungen für Promotionen möglich. Das Stipendium wird für sechs Monate bewilligt und beträgt ab dem Förderzeitraum 2010 monatlich Euro. In begründeten Fällen kann eine einmalige Verlängerung um weitere sechs Monate bewilligt werden. Außerdem besteht die Möglichkeit einer Post- Doc-Förderung in Höhe von Euro monatlich. Auch hier wird ein Stipendium zunächst für sechs Monate bewilligt und kann gegebenenfalls verlängert werden. Stipendiatinnen mit Kindern erhalten außerdem einen monatlichen Kinderzuschlag von 155 Euro für ein Kind, 205 Euro für zwei Kinder und 255 Euro für drei oder mehr Kinder unter 12 Jahren. Einmalzahlungen Step by Step fördert junge Wissenschaftlerinnen außerdem mittels eines Prämiensystems. Wer auf einer nationalen oder internationalen Konferenz vorträgt oder einen Artikel in einer renommierten Fachzeitschrift veröffentlicht, kann eine Einmalzahlung von bis zu 250 bzw. 300 Euro erhalten. Bewerbungsphase Die Bewerbungsphase für Step by Step 2012 beginnt vorbehaltlich der Mittelvergabe durch das Ministerium am 01. Mai Stipendienbeginn ist der 01. Oktober 2012 oder später. Da die Frauenförderung kein Förderprogramm mit einem festen Etat ist, entscheidet sich immer mit dem Landtagsbeschluss zum Haushalt, ob und wenn ja, wie viel Geld für den Haushaltstitel zur Verfügung steht. Deshalb kann die Fördersumme von Jahr zu Jahr variieren. Wir werden die neue Ausschreibung über unseren Verteiler und natürlich auf unserer Homepage bekannt geben. Alle Professorinnen und Professoren werden außerdem schriftlich über die Ausschreibung informiert. Bei Fragen können Sie sich jederzeit gerne an das Frauenbüro wenden.

29 29 Forschende Frauen Kolloquiumsbericht Die Referentinnen (v.l.n.r.), Stella Faerber, Christina Liebl, Barbara Kehler, Ivonne Honekamp, Franziska Wehner von Julia Grogorick Nunmehr zum vierten Mal fand am Mittwoch, dem 08. Juni 2011 das von den Frauenbeauftragten der Otto-Friedrich-Universität initiierte Kolloquium Forschende Frauen in Bamberg statt. Die Universitätsfrauenbeauftragte Frau Prof. Dr. Ada Raev begrüßte die Zuhörerinnen und Zuhörer, die sich im Alten Senatssaal eingefunden hatten, herzlich und stellte die Kolloquium 2010 Hg. von Ada Raev, Margarete Wagner- Braun, Mirjam Schambeck Preis: 16,50 Verlag: University of Bamberg Press Broschiert: 1. Auflage 2010 ISBN: Forschenden Frauen des diesjährigen Kolloquiums vor. Frau Raev sieht es als einer der wichtigsten Aufgaben der Universitätsfrauenbeauftragten, Frauen in der Wissenschaft zu begleiten und zu fördern. Dafür bietet das Kolloquium jungen Wissenschaftlerinnen aller Fachrichtungen ein Forum, eigene Forschungsthemen einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen und dabei Vortragspraxis zu sammeln. Darüber hinaus werden alle Beiträge anschließend in einem Sammelband publiziert. Frau Prof. Dr. Ada Raev betonte dabei, dass sowohl die bereits erschienenen Bände der Reihe Forschende Frauen als auch die diesjährigen Vorträge die thematische Vielfalt, Aktualität und insbesondere auch Qualität der Forschung an der Universität Bamberg sehr gut widerspiegeln. Eltern und die Entscheidung zur Einschulung Frau Franziska Wehner M.A. ging in dem Eröffnungsvortrag des diesjährigen Kolloquiums einem bisher in Deutschland nur wenig untersuchten Thema nach: Einschulung oder Zurückstellung. Die Formation der Einschu-

30 30 lungsentscheidungen aus Sicht der Eltern. Ziel ihrer Arbeit ist es zu untersuchen, welche Aspekte bei der Entscheidung der Eltern zwischen einer fristgerechten Einschulung oder einer Zurückstellung ihrer Kinder eine Rolle spielen. Dies untersuchte Frau Wehner in ihrer Arbeit anhand einer Längsschnittstudie basierend auf Leitfadeninterviews mit Eltern. Auf eine Einführung in die Thematik der Einschulung legte Frau Wehner ebenso den Fokus wie auf die Darstellung erster Ergebnisse der Studie. Als Entscheidungsfaktoren nannte sie dabei unter anderem die Schulfähigkeit der Kinder sowie institutionelle Einflüsse (z.b. frühkindliche Förderung und Einschulungsberatung). Die Altersvorsorge der Deutschen Buch 2011 Im zweiten Beitrag des Tages referierte Frau Dipl.-Volksw. Ivonne Honekamp M.Sc. über das Verhältnis der Deutschen zur privaten Altersvorsorge. In Ihrem Vortrag hebte Frau Honekamp insbesondere die empirischen Ergebnisse ihrer Arbeit Die Deutschen und die Entscheidung zur privaten Altersvorsorge hervor. In den Mittelpunkt rückte sie dabei insbesondere Fragen nach dem Wissensstand der Deutschen hinsichtlich der Altersvorsorge sowie die Faktoren, von denen dieses Wissen abhängt. An einem aktuell laufenden Volkshochschulkurs zeigte Frau Honekamp exemplarisch Effekte auf, die dieser auf das Sparverhalten der Teilnehmer hat. Subjektivität und Intertextualität bei Ian McEwan textualität als Grundlage dialogischer Subjektivität in Ian McEwans Atonement dar. Nachdem sie zunächst das Konzept der dialogischen Subjektivität nach dem Literaturwissenschaftler Peter Zima erläuterte, legte sie dessen Begründung in einer intertextuellen Auseinandersetzung mit Ideologien und deren Manifestationen im Alltag dar. Diesen theoretischen Ansatz wendete Frau Kehler anschließend am bekanntesten Roman des englischen Schriftstellers Ian McEwan exemplarisch an. Identitätskonstruktion einer gesellschaftlichen Minderheit Nach der Mittagspause hieß die Universitätsfrauenbeauftragte Frau Prof. Dr. Ada Raev die Zuhörerinnen und Zuhörer noch einmal herz- In ihrem Vortrag stellte Frau Barbara Kehler M.A. die Ergebnisse ihrer Arbeit zu Interlich willkommen. Im Anschluss daran eröffnete Frau Christina Liebl M.A. den zweiten Vortragsblock des Kolloquiums. Innerhalb ihrer Präsentation widmet sie sich insbesondere dem letzten Teil ihrer Arbeit Marokkanisch-sephardische Identitätskonstruktion in "Déjalo, ya volveremos" von Esther Bendahan und "En las puertas de Tánger" von Mois Benarroch. Auf der Grundlage dieser zwei spanischsprachigen Romane des 21. Jahrhunderts untersucht Frau Liebl die Veränderungen innerhalb der sephardischen Gemeinden Marokkos Ende des 20. Jahrhunderts. Die stetige Konfrontation der Sepharden mit dem eigenen Anderssein aufgrund ihrer Jahrhunderte andauernden gesellschaftlichen Unterdrückung, macht für sie die Konstruktion einer eigenen Identität notwendig. In ihrer Arbeit entwirft Frau Liebl die These, dass innerhalb der sephardischen Literatur Identität insbesondere dann thematisiert wird, wenn das Umfeld der sephardischen Gemeinschaft von Zerstörung gefährdet wird oder Der vierte Band der Buchreihe Forschende Frauen mit dem Titel Kolloquium 2011 enthält die Beiträge des Kolloquiums und ist bereits im Entstehen. Das Buch wird in Kürze veröffentlicht und ist dann im Buchhandel oder im Frauenbüro erhältlich.

31 31 zumindest gravierende Umwälzungen stattfinden. Während ihres Vortrages zeigte Frau Liebl, den dichten Zusammenhang zwischen individueller und kollektiver Erinnerung sowie zwischen individueller und kollektiver Konstruktion von Identität. Diesen Aspekt belegte sie exemplarisch an verschiedenen wiederkehrenden Topoi und literarischen Bildern. Dynamische Prozesse des Gefallens Den Abschluss des diesjährigen Kolloquiums bildete der Vortrag von Frau Dipl.-Psych. Stella Faerber. In ihrer Präsentation stellte Frau Faerber ihre Doktorarbeit zum Thema "Dynamiken des ästhetischen Gefallens" dar. In dieser vertritt sie die These, dass sich Menschen in einem fortwährenden Prozess an ihre Umwelt und deren neue Herausforderungen anpassen (müssen). Dazu gehöre auch, die stetige Gewöhnung an neue Produkte sowie deren Handhabung. Ein Beispiel hierfür seien Modetrends - Steht man diesen zunächst mit Ablehnung gegenüber, kann sich dies einige Monate später in Begeisterung wandeln. Die kognitiven Mechanismen, die diesen Dynamiken des Gefallens unterliegen, sind Inhalt von Frau Faerbers Arbeit. Innerhalb ihres Vortrages stützte sie sich dabei insbesondere auf die experimentellen Ausarbeitungen im Rahmen ihrer Doktorarbeit. Darüber hinaus gab sie einen Ausblick auf aktuelle sowie geplante Studien im Bereich der ästhetischen Wahrnehmung. Abschließend bedankte sich die stellvertretende Universitätsfrauenbeauftragte Frau Prof. Dr. Iris Hermann bei den Forschenden Frauen für die hochinteressanten und anschaulichen Vorträge und lud bereits alle herzlich ein zum Kolloquium der Forschenden Frauen Alle Beiträge des Kolloquiums 2011 werden noch in diesem Jahr im 4. Band der Reihe Forschende Frauen veröffentlicht. Weitere Infos finden Sie unter: forschende-frauen-2011/ 9.00 Uhr s.t. Begrüßung 9.30 Uhr Franziska Wehner, M.A. Einschulung oder Zurückstellung? Die Formation der Einschulungsentscheidungen aus Sicht der Eltern Uhr Dipl-Volksw. Ivonne Honekamp, M.Sc. Die Deutschen und die Entscheidung zur privaten Altersvorsorge Uhr Barbara Kehler, M.A. Intertextualität als Grundlage dialogischer Subjektivität in Ian McEwans Atonement Uhr Mittagspause Kolloquium 2011 Forschende Frauen in Bamberg 08. Juni 2011 Alter Senatssaal (K22/208) Uhr Christina Liebl, M.A. Marokkanisch-sephardische Identitätskonstruktion in Déjalo, ya volveremos von Esther Bendahan und En las puertas de Tánger von Mois Benarroch Uhr Dipl.-Psych. Stella Faerber Dynamiken ästhetischen Gefallens Büro der Frauenbeauftragten Austr. 37, Raum 302, Bamberg, Tel.: 0951_ frauenbeauftragte@uni-bamberg.de, Kolloquium 2012 Die Planungen für das Kolloquium 2012 laufen bereits. Wunschtermin ist wieder der Mittwoch vor Fronleichnam. Wenn Sie Ihre Arbeit und deren Ergebnisse in diesem Kreis vorstellen möchten, können Sie sich schon jetzt an das Frauenbüro wenden.

32 32 PUSh 2011 Bewerberinnen Erfreulich hoch war die Resonanz auf PUSh In der vierten Ausschreibungsphase des Preises der Universitätsfrauenbeauftragten für Studentinnen mit hervorragenden Leistungen haben sich 35 Studentinnen beworben. Das erneut große Interesse an dem Preis freut uns genauso wie die Tatsache, dass an der Universität Bamberg viele Studentinnen hervorragende, also mit sehr gut bewertete Abschlussarbeiten verfassen. Deshalb gratulieren wir zunächst allen Bewerberinnen zu ihrer Abschlussarbeit. Jury Nun ist die Jury am Zug. Bis Anfang des Semesters hat sie nun Zeit, drei geeignete Bewerberinnen für die drei mit 500 Euro dotierten Preise auszuwählen. Wie in den vergangenen Jahren auch sind in der Jury sowohl Professorinnen, als auch Vertreterinnen des Mittelbaus und eine Studentin vertreten, die gleichberechtigt an der Auswahl beteiligt sind. Preisverleihung 2011 Am 30. November findet die feierliche Preisverleihung mit Kurzreferaten der Preisträgerinnen im großen Hörsaal der U2 statt, zu der wir schon jetzt herzlich einladen, denn Zuhörerinnen und Zuhörer sind herzlich willkommen. Beginn der Veranstaltung ist Uhr c.t.. Auch in diesem Jahr wird der Präsident, Prof. Dr. Dr. Godehard Ruppert, zu unserer großen Seit vier Jahren sagt uns die springende junge Frau auf dem PUSh-Plakat: Trau dich, wage den Sprung, lass dich PUShen. Zeig, was du kannst, trau dich, gehe deinen Weg! Freude ein Grußwort zu sprechen. Das vollständige Programm der Preisverleihung wird demnächst auf unserer Homepage veröffentlicht! Hintergrund PUSh will Nachwuchswissenschaftlerinnen fördern und zu einer wissenschaftlichen Karriere ermuntern. Denn das Potenzial an hervorragenden Absolventinnen spiegelt sich in der Zahl der Promovendinnen nicht wider. Auf dem weiteren Weg zur Professur verringert sich der Frauenanteil immer noch beträchtlich. Dieser Trend ist im Sinne der Gleichberechtigung nicht tragbar. Erfreulich ist, dass die Anzahl promovierender Frauen an der Universität Bamberg bisher stetig anstieg. Nur so kann langfristig ein akzeptabler Anteil von Frauen auf Professuren und Lehrstühlen erreicht werden. Neuausschreibung 2012 PUSh wird auch 2012 wieder ausgeschrieben werden. Bitte achten Sie auf Plakate und Flyer und auf Infomationen auf unserer Homepage. Unter Förderung und Beratung werden alle nötigen Infomationen zu PUSh 2012 sowie das Bewerbungsformular rechtzeitig bereitgestellt.

33 Frauenspezifi sche Veranstaltungen der Fakultät WIAI Technik, die begeistert! Girls Day an der Fakultät WIAI Der bundesweite Mädchen- Zukunftstag Girls Day ist ein jährlicher Aktionstag. Das Projekt bietet Schülerinnen Einblick in Berufsfelder, die Mädchen im Prozess der Berufsorientierung nur selten in Betracht ziehen. Der Girls Day findet jedes Jahr am zweiten Donnerstag im April statt. Seit 2006 beteiligt sich auch die Fakultät Projekt MUT Mädchen und Technik 33 Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik der Universität Bamberg mit Workshops für Gymnasiastinnen ab der 9. Klasse am Girls Day und bietet damit die Gelegenheit zu einem Schnupperstudium im Bereich Informatik mit Workshops, Mini-Vorlesungen und Vorstellung der Studiengänge Angewandte Informatik und Wirtschaftsinformatik. MUT Bamberg findet 2011 wieder in den Herbstferien statt. Das genaue Programm erscheint nach den Sommerferien 2011 unter In praktischen Workshops erhalten die Mädchen Einblick in die unterschiedlichen Aspekte der Informatik: Sie lernen den selbstständigen Umgang mit Computern, schrauben funktionsfähige Computer auseinander und wieder zusammen, bauen und programmieren kleine Roboter und erforschen neu in diesem Jahr bei Computer Science unplugged ganz ohne Rechner, wie Computer-Programme Aufgaben lösen. Auf die Plätze Technik los! ist eine Aktion im Rahmen des Projektes MUT Mädchen und Technik, welches 2002 an der FH Coburg von Weitere Informationen erhalten Sie bei Prof. Dr. Ute Schmid Frauenbeauftragte WIAI der Diplom-Ingenieurin Ina Sinterhauf konzipiert und dort erstmals 2003 in konkreten Aktionen umgesetzt wurde. Schon bei der ersten Veranstaltung waren sofort alle Plätze belegt. Mit ihrem Engagement wünscht sich die Fakultät Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik nicht zuletzt, mehr Schülerinnen und junge Frauen für die informatischen Studiengänge zu interessieren. Denn obwohl die naturwissenschaftlichen Fähigkeiten von Jungen und Mädchen etwa gleich ausgeprägt sind, entscheiden Mädchen sich oft für frauentypische, nicht-technische Berufe, die schlecht(er) bezahlt sind und wenig Aufstiegsmöglichkeiten beinhalten. und bei Sanne Grabisch Dipl.-Kulturpäd.: Organisation Alle Informationen zu Workshops, Programme und Anmeldungen erhalten Sie auch auf der Homepage: girls.wiai.uni-bamberg.de Mehr zum Girls Day gibt es hier:

34 34 Im Gespräch mit Sabina Haselbek Mitarbeiterin der Kontaktstelle Studium und Behinderung 1. Könnten Sie uns bitte Ihre berufliche Laufbahn vorstellen? Aufgrund meiner hochgradigen Schwerhörigkeit besuchte ich die staatlich anerkannte private Fachoberschule zur sonderpädagogischen Förderung, Förderschwerpunkt Hören der SchulCentrum Augustinum gemeinnützige GmbH in München. Ein großer Vorteil der Schule liegt in der geringen Klassenstärke: Ich wurde in einer Klasse mit höchstens 12 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Nach erfolgreichem Abschluss entschied ich mich für den Diplomstudiengang Soziale Arbeit an der Katholischen Stiftungsfachhochschule München, Abteilung Benediktbeuern. Verschiedene Umstände brachten es mit, dass ich zum 4. Semester zur Universität Bamberg mit dem Studienschwerpunkt Hilfen zur Erziehung/Jugendsozialarbeit wechselte und dort meinen Abschluss zur Diplom Sozialpädagogin erhielt. Anschließend arbeitete ich ca. drei Jahre auf Honorarbasis bei der mudra in Nürnberg in der Suchtberatungsstelle für Hörgeschädigte, wo ich u.a. das Projekt HearYou mit aufbaute. Parallel dazu war ich auch noch beim Landkreis Fürth im Jugendamt (Sozialpädagogische Familienhilfe) tätig, bevor ich die Tätigkeit als Mitarbeiterin des Behindertenbeauftragten für Studierende mit Behinderung und chronischen Erkrankungen an der Universität Bamberg aufnahm. 2. Sie arbeiten bei der Kontaktstelle Studium und Behinderung. Wie sind Sie dazu gekommen? Das ist etwas kompliziert. Zur Stelle bin ich mehr oder weniger über den Integrationsfachdienst Bamberg gekommen, da ich dort gemeldet war. Es ist so, dass Arbeitgeber die nicht die gesetzlich vorgeschriebene Zahl schwerbehinderter Menschen beschäftigen, zur Zahlung einer entsprechenden Schwerbehindertenausgleichsabgabe verpflichtet sind. Sollte dies nicht der Fall sein, muss eine Ausgleichabgabe gezahlt werden. Deren Höhe richtet sich nach der Beschäftigungsquote. Mit diesem Geld finanziert das Integrationsamt Maßnahmen zur Förderung behinderter Menschen im Beruf und ihrer Arbeitgeber. So kommt die Ausgleichsabgabe denjenigen Arbeitgebern zugute, die schwerbehinderte Menschen beschäftigen. Die Universität Bamberg hat sich für eine Stelle (75%) beworben, die u.a. mit der Ausgleichabgabe finanziert wird und da Herr Prof. Dr. Wolstein die Arbeit als Behindertenbeauftragter die Arbeit nicht mehr alleine stemmen konnte, sollte er eine Mitarbeiterin erhalten. Mit Unterstützung durch die Universitätsleitung konnte das Büro des Behindertenbeauftragten zu einer Kontaktstelle Studium und Behinderung umbenannt und ausgebaut werden. Damit wurde eine feste und nach außen gut sichtbare Anlaufstelle für chronisch kranke und behinderte Studierende geschaffen und durch die Namensgebung die Hemmschwelle für Studierende reduziert, das Beratungsangebot wahrzunehmen. 3. Können Sie kurz Ihre Arbeit vorstellen? Was sind Ihre Aufgaben bei der Kontaktstelle? In erster Linie biete ich für Studieninteressierte und Studierende mit Behinderung oder chronischen Krankheiten studienvorbereitende, studienbegleitende und berufsvorbereitende Beratungen an. Meine Beratung erfolgt nach den Grundsätzen des Peer Counseling (Betroffene beraten Betroffene), die Erfahrungen mit dem eigenen Behindertsein und das damit vorhandene konzeptuelle Hintergrundwissen führt zu einem besseren Verständnis und somit zu effizienteren Ergebnissen. Da Studierende natürlich mit Lehrenden in Kontakt sind, bin ich oftmals

35 35 hier die Schnittstelle: Ich berate Studierende hinsichtlich der Studienorganisation, z.b. wenn es darum geht, eine geänderte Prüfungsmodalität zu erwirken. Das ist z.b. dann notwendig, wenn ein Student oder eine Studentin wegen einer Halbseitenlähmung Probleme mit dem Schreiben hat und deshalb bei einer schriftlichen Prüfung länger für die Beantwortung der Fragen braucht. Die Studierenden können dann in solchen Fällen mit mir in Kontakt treten, damit ein spezieller Prüfungsrahmen für sie organisiert wird - was laut den Prüfungsordnungen möglich ist. Weiter informiere ich über die bestehenden finanziellen Fördermöglichkeiten oder über die Option, persönliche Assistenz am Studienort zu beantragen. Ich bin aber auch an der Planung und Durchführung der erforderlichen baulichen, technischen und organisatorischen Maßnahmen beteiligt. Die Zusammenarbeit mit internen Einrichtungen der Hochschule und die Hochschulübergreifende Vernetzung zu anderen Universitäten und Verbänden zum Thema Teilhabe im Studium gehören ebenfalls zu meinen Aufgaben. Ein wichtiges Ziel, dass generell durch ein Studium gefördert werden soll, ist, dass sich Menschen mit Behinderung als selbstbestimmte und eigenständige Menschen wahrnehmen und Experte in eigener Sache werden. Schließlich ist es für Betroffene oft eine große Hürde, ihre Behinderung bzw. chronische Erkrankung immer wieder zu kommunizieren und offen damit umzugehen. Auf der anderen Seite fällt es ihren Studienkollegen, Lehrenden oder dem allgemeinen Universitätspersonal schwer, mit anderen Lebensumständen und Kommunikationsformen konfrontiert zu werden, dass sogar manche eine Art "Mitleidshaltung" einnehmen. 4. Können Sie uns sagen, wie viele Studierende mit Behinderung an der Uni Bamberg eingeschrieben sind? Die Zahl der Studierenden mit einer Schwerbehinderung konnte bisher nur über die Häufigkeit der Befreiungen von der Zahlung von Studiengebühren erfasst werden, im Wintersemester 2010/2011 waren es 41 Studierende. Es lassen sich aber bei weitem nicht alle betroffenen Stu- Ein wichtiges Ziel, dass generell durch ein Studium gefördert werden soll, ist, dass sich Menschen mit Behinderung als selbstbestimmte und eigenständige Menschen wahrnehmen und Experte in eigener Sache werden. dierenden befreien, möglicherwiese aus Angst vor Konsequenzen bei der späteren Arbeitssuche. Weiterhin erfüllen viele Studierende zwar die Kriterien einer Behinderung aber nicht einer Schwerbehinderung (Grad der Behinderung >50%) oder sie leiden an einer chronischen Erkrankung; diese Personen wurden bisher ebenfalls nicht statistisch erfasst. Um eine bessere Übersicht über die Zahl und die Problemlagen und Bedarfe der von Behinderung und chronischen Krankheiten betroffenen Studierenden zu erhalten, führten wir im Jahr 2009 eine schriftliche Befragung zu dem Thema durch. Wir wählten als Zielgruppe die Studienanfänger, da hier eine hohe Erreichbarkeit bei der Einschreibung gewährleistet war. Schlussfolgernd konnten wir damals extrapolieren, dass an der Universität Bamberg mit 9143 Studierenden vermutlich insgesamt ca. 290 Studierende an einer chronischen Krankheit oder Behinderung leiden. 5. Kann man Ihrer Meinung nach mit einer Behinderung gut in Bamberg studieren? Meiner Meinung nach kann man in Bamberg mit einer Behinderung sehr gut studieren. Zwar sind die Zugänge in vielen alten Gebäuden für Rollstuhlfahrer in der Innenstadt nicht alle barrierefrei, aber wir sind stets bemüht, unter Beteiligung der betroffenen Behinderten Be-

36 36 sichtigungstermine mit allen Verantwortlichen zu organisieren, um Änderungspläne an Ort und Stelle abzuklären. Für besondere Bedürfnisse in Hinblick auf die Absolvierung des Studiums trägt die Uni Bamberg dem Rechnung, indem entsprechende Vorkehrungen getroffen werden: Prüfungsmodalitäten können an die Möglichkeiten der Studierenden mit Behinderung angepasst werden und das Angebot durch entlastende Unterstützungssysteme wie die mobile induktive Höranlage und Sehbehindertenarbeitsplatz in Anspruch genommen werden. Ganz wichtig, unsere Betroffenen profitieren vom Entgegenkommen der Lehrenden, der sehr guten persönlichen Betreuung und den kurzen Wegen zwischen den universitären Einrichtungen. In der Kontaktstelle Studium und Behinderung besteht immer die Möglichkeit, Probleme zu definieren, und im Sinne der Erweiterung eigener Handlungskompetenzen können Strategien zur Problemlösung und Perspektiven entwickelt und umgesetzt werden. Letztendlich müssen aber behinderte Studierende die eigenen Bedürfnisse deutlich formulieren können und immer klar sagen, wo die Probleme sind. Lehrende und Kommilitonen sind auch oft verunsichert, deswegen benötigen sie klare Anweisungen, sprich die Betroffenen sollten nicht zu passiv sein, sondern konkret sagen was man braucht und was einem fehlt. 6. Mit welchen Schwierigkeiten/Problemen haben Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung an der Uni Bamberg zu kämpfen? Ein besonderes Problem, speziell der chronisch Kranken ist es, dass sie meist nicht gleich als Studierende mit Handicap auffallen. Diese Erkrankungen sind in der Regel nicht sichtbar. Ein chronisch kranker Studierender kann aufgrund der Unsichtbarkeit Vor- und Nachteile haben. Ein Vorteil der Nichtsichtbarkeit könnte darin liegen, dass die betroffene Person ihren gesundheitlichen Zustand nicht automatisch nach außen kommuniziert umso Stigmatisierungen zu entgehen. Andererseits muss ein chronisch kranker Mensch seine Situation erst umständlich erläutern, um die notwendige Rücksicht oder einen materiellen bzw. institutionellen Nachteilsausgleich zu erlangen. Die Situation wird oft als sehr beängstigend erlebt, weil sie unumkehrbar und schwer einzuschätzen ist. Wie werden die Professoren darauf reagieren, dass ich krank bin? Wie verhalten sich die Kommilitonen? Wird auf dem Zeugnis vermerkt, dass ich einen Nachteilsausgleich bekommen habe? Die Befürchtungen, durch die Offenbarung der Krankheit Nachteile zu erleben, sind gelegentlich durchaus berechtigt. Die Befürchtungen, durch die Offenbarung der Krankheit Nachteile zu erleben, sind gelegentlich durchaus berechtigt. Zwar meinen viele Betroffene, dass sie in persönlichen Gesprächen mit Prüfern mehr Verständnis als erwartet erfahren und individuell angemessene Nachteilsausgleiche vereinbart werden, aber es gibt jedoch auch einzelne Fälle, in denen die Gesprächspartner (Lehrende, aber auch Kommilitonen) die Erkrankung beurteilen und den Verdacht ausdrücken, jemand wolle sich ungerechtfertigte Vorteile verschaffen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass Nachteilsausgleiche keine Zugeständnisse oder Vorzugsbehandlungen sind, sondern im Sinne des Gleichstellungsgesetzes verbriefte Rechte behinderter und chronisch kranker Studierender. 7. Unterscheidet sich die Uni Bamberg von anderen Unis im Punkt Studieren mit Behinderung? Nicht wesentlich, natürlich hat jede Hochschule das Ziel die vollständige Barrierefreiheit anzustreben. Es wird aber immer Hochschulen geben, die auf diesem Gebiet weiter fortgeschritten sind als andere. Und alle Studierenden müssen unabhängig von der Art ihrer

37 37 Beeinträchtigung die Möglichkeit haben, an der gewünschten Hochschule das gewünschte Studienfach studieren zu können. Die Beeinträchtigung darf weder das gewählte Studienfach noch den gewünschten Studienort bestimmen. Hochschulen mit Campus sind natürlich im Vorteil, was die Barrierefreiheit anbelangt, dafür können wir uns aber in den anderen Bereichen profilieren, beispielweise der besseren persönlichen Betreuung aufgrund der überschaubaren Größe der Universität. Außerdem habe ich in den letzten Jahren meiner Arbeit erfahren, dass an der Universität Bamberg im Allgemeinen eine große Hilfsbereitschaft herrscht. Sowohl auf Seiten der Dozierenden als auch der Verwaltung bin ich mit meinen Anliegen regelmäßig auf großes Verständnis gestoßen, wenn es mal wieder darum ging, für Betroffene eine individuelle Regelung zu finden. Ab Wintersemester 2011/2012 besteht an der Universität Bamberg für fast alle Studiengänge die Möglichkeit auf Antrag in Teilzeit studieren zu können. Mit diesem Angebot kommt die Universität vor allem Studierenden mit Behinderung oder chronischer Erkrankung entgegen, die für ein Vollstudium nicht ausreichend Zeit aufbringen können. 8. Sind die Studierenden mit Behinderung zufrieden mit den Voraussetzungen an der Uni Bamberg? Diese Frage ist schwierig zu beantworten, da die Einrichtung noch jung ist und für eine Evaluation keine zeitlichen Kapazitäten zur Verfügung standen. Dies wird in absehbarer Zukunft auf jeden Fall anvisiert. Aus meinen bisherigen Beratungsgesprächen gehe ich aber davon aus, dass die meisten Studierenden mit Behinderung mit den Gegebenheiten an der Uni Bamberg zufrieden sind. Sowohl auf Seiten der Dozierenden als auch der Verwaltung bin ich mit meinen Anliegen regelmäßig auf großes Verständnis gestoßen, wenn es mal wieder darum ging, für Betroffene eine individuelle Regelung zu finden. Sicher, hat die Uni Bamberg nun mal den großen Nachteil der vielen unterschiedlichen Gebäude und zum Teil mit denkmalgestützter Substanz. Das ist gerade für Studierende mit Einschränkungen in der Mobilität schwierig. Auf der anderen Seite sind wir eine relativ kleine Uni und das hat einen großen Vorteil für Betroffene: Der Kontakt zu den Lehrenden ist sehr viel persönlicher. Meine Erfahrung ist aber auch, dass letztendlich der Erfolg des Studiums nicht davon abhängig ist, ob überall barriere- freie Wege oder Aufzüge vorhanden sind, sondern wesentlicher ist der Aspekt wie gut Lehrende in der Lage sind, sich auf die Bedürfnisse der Studierenden einzustellen. Bei jedem Krankheitsbild gibt es unterschiedliche Faktoren, die eine Rolle spielen und welche man beachten muss. 9. Könnte etwas verbessert werden? Wenn ja, was? Es ist für viele chronisch kranke Menschen nicht möglich, einen langen Uni-Tag durchzustehen und dafür sollten mehrere Ruheräume eingerichtet werden. Denn viele Behinderungen erfordern Ruhepausen, einfach die Möglichkeit, die Tür hinter sich zuzumachen. Anhand eines sogenannten Barriere-Check sollen erste Barrieren ausfindig gemacht werden und im zweiten Schritt Maßnahmen umgesetzt werden, damit die Zugänglichkeit und Verfügbarkeit von Gebäuden und Einrichtungen, so gut wie es geht, für ALLE sichergestellt wird. Technische und bauliche Veränderungen beispielweise an der Akustik, durch Einbau von induktiven Höranlagen, und Beleuchtung der Hörsäle kämen allen Studierenden zugute, nicht nur den hör-, sprach- und sehbehinderten Studierenden. Als besonderer Service soll unter dem Stichwort Nutzung der Gebäude ein webbasierender Gebäudeplan aller für Studierende wichtigen

38 38 Räumlichkeiten der Universität online eingestellt werden. So können sich Behinderte eine erste Orientierung verschaffen und darüber informieren, wie sie sich in den Räumlichkeiten und auf dem Gelände zurechtfinden können. Auch wenn viele Gebäude aufgrund ihrer alten Bausubstanz nicht als barrierefrei beschrieben werden können, können sich die Ratsuchenden mit diesen Seiten vorab informieren und ihren Besuch in der Universität besser planen. Es Eine Hochschule für Alle ist ein Impuls für barrierefreie Hochschulen. gibt noch viele andere Verbesserungsvorschläge, die ich hier nicht aufzählen möchte, da es das ganze Heft ausfüllen würde. Mir ist vor allem wichtig, dass dies alles in kleinen Schritten passiert und dass bei den vorhandenen Neubauten, die wir derzeit haben, der barrierefreie Zugang umgesetzt wird. Die Hochschulrektorenkonferenz hat 2009 einstimmig die Empfehlung zur Verbesserung der Studiensituation behinderter Studenten verabschiedet. Eine Hochschule für Alle ist ein Impuls für barrierefreie Hochschulen und diese soll an der Uni Bamberg ebenso zum Standard werden. 10. Es gibt an der Uni Bamberg einige Info- Broschüren, z.b. für Studierende mit Kind oder für Frauen an der Universität. Gibt es so etwas auch für Studierende mit Behinderung? Noch nicht, ist aber vorgesehen. Um besser die Belange behinderter Studierender zu vertreten, will die Kontaktstelle Studium und Behinderung einen Orientierungsleitfaden bzw. eine Informationsbroschüre entwickeln. Mit diesem sollen Hilfestellungen und Hinweise gegeben werden, damit der Studienalltag für behinderte und chronisch kranke Studierende im Sinne einer Chancengerechtigkeit verbessert wird. Es existiert aber bereits die Broschüre Studium und Behinderung Eine Handreichung für Lehrende, da viele Dozentinnen und Dozenten beim Umgang mit Behinderung verunsichert sind. Mit dem Leitfaden sollen auch Vorurteile, also mentale Barrieren in den Köpfen der Lehrenden abgebaut werden. Oftmals ist es nicht fehlender Wille, sondern schlicht Unwissenheit, die einer Unterstützung im Wege steht. Otto-Friedrich-Universität Bamberg Markusstraße 8a, Raum (BA II) Sprechstunden: Montag und Donnerstag jeweils von 8:00 bis 12:00 und 13:30 bis 15:00 Uhr und nach Vereinbarung Kontaktstelle Studium und Behinderung Dipl. Sozialpäd. Sabina Haselbek Telefon: (0951) (Verbindung über Gehörlosendolmetscher) Fax: (0951) bafbs(at)uni-bamberg.de sabina.haselbek(at)uni-bamberg.de

39 39 Familienfreundliche Hochschule Das Projekt audit familiengerechte hochschule An Hochschulen wird verstärkt nach Modellen für familienbewusste Arbeits- und Lernbedingungen gesucht, die den hochschulspezifischen Arbeitsstrukturen und -prozessen entsprechen. Zu diesem Zweck wurde auf Initiative der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Universität Trier das audit familiengerechte hochschule entwickelt. Ziel des Audit ist es, eine tragfähige Balance zwischen den betrieblichen Interessen der Hochschule und den familiären Interessen ihrer Beschäftigten und Studierenden zu erreichen und dies langfristig in der Hochschule zu verankern. Seit Sommersemester 2005 beteiligt sich die Universität Bamberg am Audit und hat Zielvereinbarungen und Maßnahmen für eine Verbesserung der Familienfreundlichkeit erarbeitet. Im November 2005 hat der Audit-Rat auf dieser Grundlage die Verleihung des Grundzertifikats bewilligt. Bis Sommer 2008 hat eine Projektgruppe intensiv an der Umsetzung der Ziele und Maßnahmen der damaligen Zielvereinbarung gearbeitet und große Teile erfolgreich umgesetzt. Im August 2008 hat sich die Universität Bamberg nun der Reauditierung unterzogen und in einer neuen Zielvereinbarung weitere Ziele festgeschrieben. Die Projektgruppe an der Universität Bamberg Projektgruppe Familiengerechte Hochschule [Bild: Pressestelle] Die Projektgruppe audit familiengerechte hochschule (FGH) arbeitet an der Universität Bamberg an der Umsetzung der Ziele und Maßnahmen, die zu einer Verbesserung der Familienfreundlichkeit führen sollen. In der Projektgruppe sind Mitglieder der Hochschulleitung ebenso vertreten wie der Personalrat, Führungskräfte, Verwaltungspersonal, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Studierende. Auch die Gleichstellungsbeauftragte sowie das Büro der Frauenbeauftragten arbeiten in dem Team mit. Die Projektleitung hat Frau Maria Steger vom Eltern-Service-Büro. Die meisten Ideen zur Familienfreundlichkeit kommen aus der Projektgruppe oder werden an sie herangetragen und auf deren Initiative umgesetzt. Dadurch, dass alle Bereiche der Universität vertreten sind, werden auch alle Gruppen mit ihren spezifischen Ansprüchen an eine familienfreundliche Universität einbezogen. Alle bisherigen Aktivitäten und Erfolge der Projektgruppe sind auf der Homepage unter Familienfreundliche Universität zusammengestellt.

40 40 Gemeinsam Fuß fassen Die familienfreundliche Universität Bamberg hat ein Logo, das auf allen Broschüren, Informationsmaterialien und Werbeartikeln rund um das Thema Familienfreundlichkeit an der Universität Bamberg zu finden ist und Fritzi heißt. Halten Sie einfach die Augen offen. Gemeinsam Fuß fassen lautet das Motto der Familienfreundlichen Universität auch auf den Plakaten und Informationsflyern, die das Dezernat Kommunikation neben dem Logo in Zusammenarbeit mit der Projektgruppe entwickelt hat. Für Kinder gibt es auch Malblöcke und Buntstifte mit dem Logo. Ihre kreativen Ideen für Plakate und Flyer (links) hat Dr. Stefanie Voigt beigesteuert. Informationen und Broschüren Das Eltern-Service-Büro in der Studentenkanzlei Die Universität Bamberg möchte die Situation von Müttern und Vätern aktiv verbessern, nachdem die Studie des Staatsinstituts für Familienforschung (ifb) Universität Bamberg eine familienfreundliche Hochschule? Ende 2003 Handlungsbedarf festgestellt hat. Im Januar 2005 wurde deshalb das Eltern-Service-Büro eingerichtet. Die Servicestelle für die Belange studierender Väter und Mütter wird von Frau Maria Steger geleitet, die außerdem in der Studentenkanzlei tätig ist. Sie ist Ansprechpartnerin in allen Fragen rund um die Organisation des Studiums mit Kind. Treffen Eltern der Universität Zweimal im Jahr organisiert Frau Steger ein Treffen der Eltern der Universität. Wer daran Interesse hat, sollte sich im Eltern-Service-Büro melden und erhält dann alle Informationen und den nächsten Termin mitgeteilt. Neben aktuellen Informationen zu Fragen rund ums Thema Studieren mit Kind bieten die Treffen die Möglichkeit, andere Eltern kennen zu lernen und sich auszutauschen. Broschüre Studieren mit Kind in Bamberg Die Universitätsfrauenbeauftragten geben seit 1999 regelmäßig die Broschüre Studieren mit Kind in Bamberg heraus. Sie informiert ausführlich über: Beratungsstellen bei Schwangerschaft und Geburt, Regelungen und Einrichtungen an der Uni Bamberg, finanzielle Leistungen und Unterstützungen sowie Kinderbetreuung, Erwerbstätigkeit neben dem Studium und Freizeitangebote. Sie enthält außerdem Wissenswertes zum Service von Bund, Land und Kommunen und weitere Anlaufstellen und Adressen.

41 41 Die aktuelle Broschüre ist im Eltern-Service-Büro, im Büro der Frauenbeauftragten oder als pdf unter angebote-fuer-eltern/studieren-mit-kind/ erhältlich. Eltern-Service-Büro Kapuzinerstr. 16 (Zi.008) Bamberg Tel.: (09 51) eltern-service-buero@uni-bamberg.de Öffnungszeiten: Mo.-Fr.: 8.30 bis 12 Uhr und nach Vereinbarung Maria Steger - Leiterin des Eltern-Service-Büros [Bild: Pressestelle] Weitere Maßnahmen und Aktivitäten Internetforum Eltern & Kind bei feki.de Sie wollen Kinderkleidung verkaufen? Oder mal wieder schick essen gehen und brauchen einen Babysitter? Oder Sie suchen nur Kontakt zu anderen Eltern? Dann sind Sie auf den Internetseiten Forum Eltern & Kind der Studierendengruppe feki.de richtig. Hier können Eltern Kontakte knüpfen, Babysitter suchen und finden, Babysachen anbieten und vieles mehr. Still- und Wickelräume an der Universität Für studierende Eltern, die ihr Kind mit zur Universität bringen, steht in der Innenstadt ein Still- und Wickelraum zur Verfügung. Er befindet sich im Eingangsbereich der Teilbibliothek 4, Heumarkt 2 (Sanitätsraum im Erdgeschoss, Nähe Garderobe). Der Raum liegt außerhalb des eigentlichen Bibliotheksbereichs und ist damit problemlos zugänglich. Der Schlüssel ist an der Ausleihe erhältlich. In der Feldkirchenstraße 21 befindet sich ein Still- und Wickelraum in der Damentoilette im dritten Stock (Raum 305). Eltern-Kind-Schließfächer Zu Beginn des Jahres 2007 wurden Eltern-Kind- Schließfächer in den Teilbibliotheken 3 (Feldkirchenstraße 21) und 4 (Heumarkt 2) eingerichtet. Diese Schließfächer sind besonders gekennzeichnet und können von studierenden Eltern über einen längeren Zeitraum reserviert werden. Weitere Informationen gibt es an den entsprechenden Ausleihtheken. Semesterticket Mit dem Semesterticket können seit 27. Februar 2006 in den Bussen der Stadtwerke Bamberg wie mit jedem anderen gültigen Fahrschein Kinder unter sechs Jahren kostenfrei mitgenommen werden. Als Kinder zählen die mitgenommenen Kinder, über die der Inhaber des Semestertickets die Aufsicht führt, also auch Kinder, die von Kommilitonen und Kommilitoninnen betreut werden usw. Bamberger Ferienabenteuer Der Familienbeirat der Stadt Bamberg koordiniert das Projekt Bamberger Ferienabenteuer. In den Oster-, Pfingst-, Sommer- und Herbstferien 2010 wird eine durchgehende Ferienbetreuung angeboten. Die Universität Bamberg hat in diesem Jahr erstmals selbst eine Kursangebot beigesteuert und plant das auch für die kommenden Sommerferien. Informationen werden rechtzeitig bereitgestellt unter:

42 42 Literaturtipps Der Som mer oh ne Män ner Die New Yorker Dichterin Mia und der Neurowissenschaftler Boris haben eine Ehekrise. Boris möchte eine Pause. Mia stellt fest, dass die Pause viel vollere Brüste hat als sie und überdies Boris Laborassistentin ist. Nach einer klinischen Depression braucht sie eine Pause, fährt allein in ihre Geburtsstadt in Minnesota und verbringt den Sommer in der Nähe ihrer Mutter, die, mit neunzig noch recht aktiv, im Heim lebt. Ansonsten brütet sie über den untreuen Boris und die Männer im Allgemeinen. Mit Wut im Bauch und dem Herzen auf der Zunge notiert sie zum Thema Liebe, Ehe und Sex, was ihr einfällt. (Und das ist, neben Gedichten und einem erotischen Tagebuch, eine Menge!) Die Kur schlägt an, und siehe da, langsam entdeckt sie sich und das Leben neu. Was für ein Genuss, was für eine Befreiung! Selbst Boris merkt das in der Ferne und schickt zerknirschte Mails. Siri Hustvedts Roman ist ein hinreißendes, blitzgescheites Buch über das Leben von Frauen heute. Über die Autorin: Siri Hustvedt, geboren 1955 in Northfield, Minnesota, studierte Literatur an der Columbia University und promovierte mit einer Arbeit über Charles Dickens. Sie lebt in Brooklyn und ist mit dem Schriftsteller Paul Auster verheiratet, mit dem sie eine Tochter hat. von Siri Hustvedt Preis: 19,95 Gebunden: 304 Seiten Rowohlt (März 2011) ISBN: Das Konzept des Sozialen im Werk Alice Salomons Alice Salomon ( ) ist eine der herausragenden deutschen Sozialreformerinnen und Feministinnen des 20. Jahrhunderts. Von den Nationalsozialisten im Jahr 1937 zur Emigration gezwungen, war sie auch im Nachkriegsdeutschland lange Zeit aus dem öffentlichen Gedächtnis verdrängt. Heute gilt sie als Wegbereiterin und Pionierin der professionellen Sozialen Arbeit und Ausbildung. Die Analyse ihres Werkes im Kontext der sozialen Umwälzungen und der großen politischen und philosophischen Debatten ihrer Zeit weist Alice Salomon darüber hinaus als Protagonistin der Moderne und eigenständige Vordenkerin einer sozialen Gesellschaft aus. Die 1899 von ihr eröffneten und geleiteten Jahreskurse gehörten weltweit zu den ersten systematischen Ausbildungen für Soziale Arbeit, und sie war eine der engagiertesten Wegbereiterinnen internationaler Kooperationen. Das Buch gibt einen Einblick in das umfangreiche praktische und schriftliche Werk Alice Salomons. Über die Autorin: Adriane Feustel, geboren 1943, Historikerin, ist wissenschaftliche Leiterin des Alice-Salomon- Archivs und Gastdozentin an der Alice Salomon Hochschule Berlin. Das Alice-Salomon-Archiv ist Mitglied des Dachverband deutschsprachiger Frauen/ Lesbenarchive, -bibliotheken und -dokumentationsstellen. von Adriane Feustel Preis: 19,00 Broschiert: 296 Seiten Metropol Verlag (Juli 2011) ISBN:

43 43 Töchter der Revolte? Frauenbewegung und Feminismus der 1970er Jahre in München In den 1960er Jahren schlug die Stunde der Frauen - endlich. Ihr Leben veränderte sich, ihr politisches Engagement in eigener Sache gewann eine neue Qualität, ihre Forderungen nach Emanzipation und Selbstbestimmung fanden breite Resonanz. Am Beispiel Münchens skizziert Elisabeth Zellmer die organisatorische Entwicklung, die Leitideen und Aktivitäten der Frauenbewegung. Sie spannt dabei den Bogen vom feministischen Aufbruch Ende der 1960er Jahre bis zur Gleichstellungspolitik der 1980er Jahre, die als größter legislativer Erfolg engagierter Frauen gelten kann. Zweifelsohne gehört die Emanzipation der Frau zu den neueren sozialen Phänomenen, die sich entscheidend auf den Alltag, das Leben der Familien und nicht zuletzt die Beziehungen zwischen den Geschlechtern ausgewirkt haben. Dennoch fehlte bislang eine umfassende wissenschaftliche und vor allem empirische Untersuchung der Frauenbewegung. Elisabeth Zellmer, legt nun ein Buch vor, das die Entwicklung der Frauenbewegung vor dem Hintergrund von Reform und Revolte nachzeichnet. Über die Autorin: Elisabeth Zellmer, geboren 1977, war von wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin; Koordinatorin des Promotionsprogramms Umwelt und Gesellschaft am Rachel Carson Center. von Elisabeth Zellmer Preis: 39,80 Gebunden: 302 Seiten Oldenbourg Wissenschaftsverlag (Mai 2011) ISBN: Frauen, die lesen, sind gefährlich und klug Das erste Buch von Stefan Bollmann Frauen, die lesen, sind gefährlich hat den Nerv vieler Leserinnen getroffen, war monatelang auf der Bestsellerliste und wurde ein internationaler Erfolg. Dass die Geschichte weiblichen Lesens weiter erzählt werden muss, zeigt nun eindrucksvoll das neue Buch mit neuen Bildern und Texten.»Frauen, die lesen, sind gefährlich und klug«, weil sie der Zugang zu verbotenen Bibliotheken und unerreichbaren Büchern während der letzten Jahrhunderte einfach viel weiser und wissender gemacht hat. In diesem imaginären Museum mit herrlichen Bildern bekannter und unbekannter Meister, die auf unverwechselbare Weise von Stefan Bollmann unterhaltsam und kenntnisreich erklärt werden, begegnen wir Müßiggängerinnen, Verführerinnen, Vorleserinnen, Lebenskünstlerinnen, modernen Leserinnen und vielen anderen gefährlichen Frauen, die Maler und Malerinnen wie Velázquez, Ingres, Degas, Tissot, Liebermann, de Lempicka, Hopper u.v.a mehr ins Bild gesetzt haben. Immer wieder zeigt Bollmann in seinen kulturund literaturgeschichtlichen Essays auf, wie der Kontakt zum Buch, die Praxis des Lesens zwar nicht immer die Lebenssituation der Frauen verändert hat, aber ihr Bewusstsein. Der Kontakt mit Büchern, das Lesen, und sei es das Lesen in frommen oder heiligen Schriften, verändert. Über den Autor: Stefan Bollmann, geboren 1958, studierte Germanistik, Theaterwissenschaften, Geschichte und Philosophie. von Stefan Bollmann Preis: 19,95 Gebunden: 160 Seiten Elisabeth Sandmann Verlag GmbH (September 2010) ISBN:

44 44 Angebote der Stadt Bamberg In Bam berg gibt es verschiedene Einrichtungen und Organisationen, in denen sich Frauen treffen, informieren, weiterbilden und beraten lassen können. Einen kleinen Ausschnitt aus dem Bamberger Angebot bieten wir im Folgenden: Die Gleichstellungsstelle der Stadt Bamberg Gabriele Kepic Geyerswörthstraße 3/ Raum Bamberg Tel.: 0951 / Fax: 0951 / gleichstellungsbeauftragte@stadt.bamberg.de > Rathaus & Bürgerservice > Ämter von A-Z > Gleichstellungsstelle Büro für Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt Arbeitsagentur Bamberg Büro für Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt Silke Schneider und Anne Kraus Mannlehenweg Bamberg Tel.: (09 51) oder Bamberg.BCA@arbeitsagentur.de Mehrgenerationenhaus Mütterzentrum Känguruh e. V. Nürnberger Straße 108 k (Rückgebäude) Bamberg Tel.: (09 51) info@mz-kaenguruh.de Frauenbildungszentrum e.v. Das Projekt Frauenbildungszentrum schafft Orte, an denen sich Frauen mit unterschiedlichen sozialen, kulturellen und religiösen Hintergründen begegnen, austauschen und voneinander lernen. Projektbüro Frauenbildungszentrum Eisgrube Bamberg Tel: (0951) Fax: (0951) info@frauenort-bamberg.de

45 Informationen zu Stipendien & Forschungsförderung Dezernat Forschung und Transfer Das Dezernat Forschung und Trasfer ist unter anderem zuständig für die Koordination der internen Forschungsfördernung, die vor allem die Kommission für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs (FNK) übernimmt. Die FNK vergibt auf Antrag Projektfördermittel und Reisekostenzuschüsse. Anträge sind zweimal im Jahr möglich. Dr. Oliver Clarenz, Mitarbeiter des Dezernats Forschung und Transfer ist Spezialist für alle EU-weiten und internationalen Förderprogramme. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Homepage des Dezernats FuT: und unter heißt das neue Internetportal des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Ziel der Plattform ist es, alle Förderangebote zentral zu posten und damit Transparenz in der Stipendienlandschaft zu schaffen. Vielleicht ist auch ein Angebot für Sie dabei! Bayerische Eliteförderung 45 Auf der Basis des neuen Bayerischen Eliteförderungsgesetzes vom 26. April 2005 wurde die Förderung von Graduierten und Postgraduierten modernisiert. Das Verfahren ist nun zweistufig: Die Bewerberinnen und Bewerber wenden sich an ihre Universität, die eine Vorauswahl vornimmt. Über die Stipendienvergabe entschieden wird dann bei der Universität Bayern e.v. Der Bewerbungsschluss der nächsten Bewerbungsrunde ist universitätsintern voraussichtlich der 02. November Näheres dazu auf der Homepage des Scientific Career Service. Weitere Informationen Internetseite des Scientific Career Service: Für Auskünfte zu den Details der Antragstellung und das Verfahren im Einzelnen wenden Sie sich bitte an: Dr. Marion Hacke Tel.: (0951) Sprechstunde: Dienstag Uhr oder nach Vereinbarung

46 46 Adressen Forum Studium & Beruf Mit Blick auf den Arbeitsmarkt begleitet das Hochschulteam Oberfranken Studierende während des Studiums und hilft so, sich auf den Berufseinstieg vorzubereiten. Das Hochschulteam Oberfranken, das an die Bundesagentur für Arbeit angeschlossen ist, kooperiert mit der Uni Bamberg in der Arbeitsgemeinschaft Forum Studium & Beruf. In diesem Forum engagieren sich studentische Gruppen und Vereine der Universität Bamberg zusammen mit der Zentralen Studienberatung und dem Hochschulteam der Arbeitsagentur Bamberg. Es organisiert studienbegleitende Semesterkurse, Workshops, Seminare und Vorträge, die Bamberger Studierende fit for jobs machen sollen. Die Broschüre liegt in der Universität aus und ist erhältlich beim Forum Studium und Beruf/ Hochschulteam Oberfranken, Geschäftsstelle Bamberg Ansprechpartner: Michael Hümmer M.A. Mannlehenweg 27/ Zimmer Bamberg Tel.: (09 51) michael.huemmer@arbeitsagentur.de CEWS Das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung Center of Excellence Women and Science (CEWS) ist eine nationale Koordinierungs-, Informationsund Beratungsstelle mit internationaler Ausrichtung für mit Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung befasste wissenschaftliche und politische Institutionen, Frauen- und Chancengleichheitsbeauftragte sowie Wissenschaftlerinnen aus dem In- und Ausland. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das CEWS. GESIS - Leibniz-Insitut für Sozialwissenschaften Bereich: Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS Dreizehnmorgenweg Bonn Tel.: (02 28) info@cews.org Internetadressen Index Deutscher Stiftungen: Online Stipendium- und Karrierenetzwerk www. e-fellows.net Recherchemöglichkeit Wissenschaftspreise und Forschungsstipendien: stipendien_und_wissenschaftspreise_ html

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