NiKK Naturschutz. im Kreis Kleve. Das Naturschutzzentrum Gelderland ist 20 Jahre alt. Der Kiebitz vom Allerweltsvogel zur Seltenheit

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1 Herbst / Winter 2013 NiKK Naturschutz im Kreis Kleve Kreisverband Veranstaltungstermine von August bis Dezember 2013 Halbjährliche Zeitschrift für Mitglieder und Freunde des NABU Kreisverband Kleve e.v. erscheint seit Kleve e. V. Das Naturschutzzentrum Gelderland ist 20 Jahre alt Der Kiebitz vom Allerweltsvogel zur Seltenheit Stadt Land Fluss Tage der Rheinischen Landschaft am Unteren Niederrhein Kiebitz Foto: V. Wille

2 Herbst / Winter 2013 NiKK Naturschutz im Kreis Kleve Kreisverband Kleve e. V. In diesem Heft NABU kreisverbandsintern Klein, aber oho das Naturschutzzentrum Gelderland ist 20 Jahre alt...4 Natur- und Umweltschutzpolitik Verbandsklage des NABU NRW gegen Puten-Mastanlage erfolgreich...9 Klausurtagung zu Windkraftkonzentrationszonen...11 Natur im Kreis Kleve Der Kiebitz vom Allerweltsvogel zur Seltenheit...13 Neuer Rekord im Kreis Kleve beim Birdrace Die Kleine Pechlibelle und andere Libellen in der Emmericher Ward...16 Aktion Schwalbenfreundliches Haus läuft 2013 weiter: Ziel Neue Infotafel in den Fleuthkuhlen...18 Neues von den Trafoturm-Eulen in Straelen Der Ausflugstipp St. Bernardin da will ich auch mal hin!...34 Natur beim Nachbarn erleben...35 Rund um Haus und Garten Bauen Sie doch einmal ein Wildbienenhotel!...37 Veranstaltungsprogramm Herbst / Winter NABU Mitglied werden...41 Wichtige NABU-Adressen und regelmäßige Treffen im Kreis Kleve NABU aktiv Stauen für die Uferschnepfe...20 Hangmoor Damerbruch: Zwischenbilanz der Baumaßnahmen in NABU kooperativ Stadt Land Fluss und der Herbst kann kommen!...26 Naturerleben für Alle...29 NABU-Kids aktiv Naturschutzjugend Issum-Geldern aktiv!...30 Ein perfekter Herbsttag Herbstzeit ist Kastanienzeit...31 Sardinendosen...33 Der Eisvogel ist mit Geduld an den Torfkuhlen der Fleuthkuhlen, aber auch an der Issumer Fleuth zu beobachten Foto: Tom Dove / NABU NiKK

3 NABU kreisverbandsintern Monika Ochse und Helga M. Kaczmarek Foto: M. Hertel Klein, aber oho das Naturschutzzentrum Gelderland ist 20 Jahre alt Viel hat sich in zwei Jahrzehnten ereignet und es wurde viel erreicht. Äußerlich ist das NABU-Naturschutzzentrum Gelderland (NZG) zwar immer klein geblieben, aber sein guter Ruf ist stetig gewachsen. Viel Improvisation am Anfang 1991 ahnte wohl noch niemand, was sich aus dem umfangreichen Flächenerwerb der NRW- Stiftung Natur, Heimat- und Kulturpflege im Naturschutzgebiet Fleuthkuhlen bei Geldern entwickeln sollte. Dieser Kauf gab den Anstoß für die Gründung des NZG, von dem aus seit nunmehr 20 Jahren im südlichen Bereich des Kreises Kleve gewirkt und gearbeitet wird. Damals wurden von der NRW-Stiftung zunächst ca. 100 ha Flächen erworben, in den Folgejahren kamen noch ca. 50 ha dazu. Doch mit zunehmender Größe des Projektes Fleuthkuhlen merkte die in den Anfängen rein ehrenamtlich und eher locker tätige Kartierergemeinschaft Fleuthkuhlen bald, Ein Teil des Teams vor dem denkmalgeschützen Heiligenhäuschen am Loewshof Foto: M. Hertel dass sie organisatorisch und fachlich an ihre Grenzen stieß. Eine zentrale und technisch ausgestattete Anlaufstelle schien dringend erforderlich, um die immer umfangreicher werdenden Arbeiten rund um die Betreuung der Fleuthkuhlen erledigen zu können. So wurde am 23. August 1993 formal das NZG in der Alten Boeckelter Schule als Einrichtung des NABU-Kreisverbandes Kleve gegründet. Bereits wenige Monate später konnten zwei kleine Büroräume angemietet werden. Seitdem ist das Naturschutzzentrum im Gebäude der Volksbank in Geldern-Kapellen beheimatet. Die Erstausstattung war mehr als spartanisch, hielt sich aber zum großen Teil 17 Jahre lang. Erst 2010 konnten die abgenutzten Möbel erneuert werden seitdem erstrahlen die Räume in neuem Glanz. Ehrenamtliche bauen die Einrichtung auf Der 3. Dezember 1993 war ein denkwürdiger Tag, denn es fand das erste Treffen der ehrenamtlichen Mitarbeiter in den eigenen Räumen statt. Viele Ehrenamtliche sind seitdem gefolgt und einige Aktive der ersten Stunde engagieren sich bis heute. Zu diesen Überzeugungstätern zählen: Monika Hertel, die die Einrichtung von Anfang an leitet, Hermann-Josef Windeln, Georg Keuck, Theo Mohn und Jens Schütte. Als sehr engagierte Ehemalige seien stellvertretend für alle erwähnt: Günter Wonneberger, Martin Ring, und Helmut Tentler. Heute wird das Team durch Johannes Lomme und Lorenz Packy verstärkt. Hanspeter Weiß, Hans Tersteegen und viele andere unterstützen die Arbeiten des NZG projektorientiert. Die ersten Hauptamtlichen in der Gebietsbetreuung Doch bei allem ehrenamtlichen Engagement ohne professionelle, hauptamtliche Unterstützung waren die anfallenden Arbeiten auf Dauer nicht zu leisten. Deshalb wurde 1994 Andrea Schaub als erste hauptamtliche Biologin beschäftigt. Weitere Kräfte sollten im Laufe der Jahre folgen, zum Beispiel Andreas Böer sowie vier starke Männer, die als Arbeitstrupp unter der Leitung von Richard Hoolmanns verschiedenste Maßnahmen im Gebiet umsetzten gelang es dann, Gelder zur dauerhaften Finanzierung einer Stelle einzuwerben. Seitdem arbeitet Monika Ochse als Diplom-Biologin im NZG. Der Stein kommt ins Rollen Nachdem der Stein Naturschutzzentrum ins Rollen gekommen war, wurden immer viel seitigere Managementaufgaben notwendig. Allerdings hatte auch hier am Anfang niemand geahnt, wie vielfältig die Kenntnisse für die Betreuung von zunächst 150 ha Naturschutzfläche letztlich sein müssen: Themen wie zum Beispiel Waldumbau, Verkehrssicherungspflicht oder rechtliche Fragen der Jagd, der Fischerei, der Gewässerunterhaltung und der Landverpachtung bedurften oft der fachlichen Beratung durch die zuständigen Behörden und Verbände. Unvorhersehbare Ereignisse, wie der Absturz eines britischen Tornados im Betreuungsgebiet (1996) oder die Verwüstung durch den Sturm Norina (2010) sorgten nicht nur für dicke Schlag zeilen, sondern stellten alle Mitarbeiter des NZG vor ganz spezielle Management- Aufgaben verlieh der Förderverein der NRW-Stiftung Monika Hertel stellvertretend für das Team des NZG den WegWeiser, einen Ehrenamtspreis für besonderes Engagement und richtungsweisende Projekte: Eine kleine Skulptur zeigt einen Menschen, der einen Stein ins Rollen bringt. Umweltbildung als eigener Schwerpunkt Neben der Betreuung der Naturschutzgebiete entwickelte sich ab 1997 ein paralleler Arbeitsschwerpunkt: die Umweltbildung. Bis 2002 konnten spezielle Exkursionen für Kinder angeboten werden. Aufgebaut wurde das Konzept von der Landespflege-Ingenieurin Helga Kaczmarek. Später wurden dann ähnliche Programme durch verschiedene Mitarbeiterinnen fortgeführt. Was von dieser Arbeit bis heute blieb, sind zwei ausleihbare Unterrichtskisten und zwei Exkursionsruck säcke zu den Themen Wald und Teich sowie eine Broschüre zum Thema Wald, die wertvolle Tipps und Anregun gen für die Durchführung von Erlebnisexkursionen gibt. 4 5

4 Die neue Infotafel am Hangmoor Foto: M. Hertel Die durch Baumaßnahmen geschaffenen Buchten an der Issumer Fleuth haben sich zu wertvollen Kleinstlebensräumen mit Flutrasen und vielen Jungfischen entwickelt Foto: M. Ochse Anzeige Reintjes 1/1 Dank dem Landschaftsverband Rheinland (LVR) ist das Thema der Umweltbildung seit 2008 im Naturschutzzentrum wieder stärker präsent. In erster Linie sind es drei Gartenund Naturerlebnisprojekte, die in Kooperation mit St Bernardin (einer CWWN Wohnanlage für Menschen mit Behinderungen) in Geldern Kapellen durchgeführt werden und die heute für die Umweltbildung im Naturschutzzentrum stehen. Zukunftsperspektiven 20 Jahre Naturschutzzentrum Gelderland und wie geht es weiter? Aufgaben und Visionen gibt es reichlich. Die Weiterführung der Gebietsbetreuung in den Schutzgebieten Fleuthkuhlen und Issumer Fleuth (Geldern, Issum), Fleuthbende (Kevelaer), Hangmoor Damerbruch (Straelen) bleibt wesentlicher Kernpunkt der Arbeit. Für die Zukunft soll außerdem die Betreuung des Landschaftsschutzgebietes Straelener Veen verstärkt werden. Die Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie wird in den kommenden Jahren in den Fleuthkuhlen und an der Issumer Fleuth im Mittelpunkt stehen. Auch der Bereich der Umweltbildung soll fortgeführt und möglichst ausgebaut werden. Ohne hauptamtliche Fachkräfte ist diese Aufgabenfülle natürlich nicht zu bewältigen. Die beiden Arbeitsstellen im Naturschutzzentrum stehen aber immer wieder einmal auf tönernen Füßen, denn sie sind auf Finanzierungen angewiesen, deren Zukunft nicht immer kalkulierbar ist. Trotzdem ist es den ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitern bisher immer gelungen, kontinuierliche Arbeit zu leisten, die der Natur und den Menschen im ganzen Südkreis Kleve zu Gute gekommen ist. Es wäre schön, wenn es so bliebe. Ein besonderer Dank sei an dieser Stelle den Städten Geldern und Straelen sowie dem Kreis Kleve und der Bezirksregierung Düsseldorf ausgesprochen, die die Arbeit des Naturschutzzentrums seit vielen Jahren ideell unterstützen und auch finanziell fördern. Und mit der Biologischen Station Krickenbecker Seen gibt es nicht nur einen regen fachlichen Austausch wie mit den anderen Bio-Stationen im Kreis Kleve, sondern auch gelegentlich eine Mitarbeiter- Ausleihe. Weitere Informationen zum Naturschutzzentrum Gelderland finden Sie auf der Internetseite: Monika Hertel, Helga M. Kaczmarek NiKK

5 Natur- und Umweltschutzpolitik Mitgliederversammlung wählt neuen Vorstand und Beirat Mitte April fand die jährliche Mitgliederversammlung des NABU Kreisverbandes Kleve in Geldern statt. Nach einer sehr interessanten und gut besuchten Exkursion zu drei Stellen der Niersrenaturierung bei Geldern gab es zunächst zwei interessante Vorträge: Stefanie Pleines von der Biologischen Station Krickenbecker Seen referierte über neue Erkenntnisse zum Fischbestand in der Niers und Dr. Andreas Barkow, NABU-Naturschutzstation Niederrhein, erläuterte das Life+ Projekt Grünland für Wiesenvögel in der Düffel bei Kleve. Nach dem Rechenschafts- und dem Kassenbericht sowie der Entlastung des Vorstandes standen in diesem Jahr Neuwahlen an. Als Vorstandsmitglieder wurden wieder gewählt: Monika Hertel aus Straelen als Vorsitzende, Markus Sommer aus Dinslaken zum ersten stellvertretenden Vorsitzenden, Adalbert Niemers aus Emmerich zum zweiten stellvertretenden Neue Niers an der Willekschen Mühle Exkursion Niersrenaturierung geleitet durch E. Denneborg Vorsitzenden und Detlev Kuhmann-Herting aus Weeze zum Kassierer. Für die freie Position des Beisitzers wird noch dringend ein interessierter Mensch gesucht. Der neu gewählte Beirat setzt sich aus folgenden Personen zusammen: Dr. Andreas Barkow aus Kleve, Georg Keuck und Ursula Keuck aus Kevelaer, Hubert Lemken aus Uedem, Jonas Linke aus Kranenburg, Theo Mohn aus Kevelaer, Ursula Niemers aus Emmerich und Hermann-Josef Windeln aus Geldern. Die Kasse wird 2014 von Frau Wans und Herrn Mohn geprüft werden. Adalbert Niemers Der Vorstand Verbandsklage des NABU NRW gegen Puten-Mastanlage erfolgreich Die Massentierhaltung mit ihren Gefährdungen für Mensch und Umwelt ist in aller Munde auch im Kreis Kleve. Seit den 1990er Jahren hat sich insbesondere der Nordkreis Kleve zu einem Zentrum der Putenmast in NRW entwickelt. Rund ein Drittel aller Puten in NRW das sind mehr als Tiere werden hier verteilt auf 26 Halter gemästet. Neben den grundsätzlichen Fragen, ob eine derartige Tierhaltung gerechtfertigt ist, gibt es auch aus spezieller Naturschutzsicht Bedenken gegen diese Anlagen: Durch die Emission von Stickstoff werden die umliegenden Naturschutzgebiete belastet und nährstoffsensible Arten verschwinden. Durch den Flächenverbrauch und die Abstandswirkung zu den großen Hallen gehen auf den umliegenden Wiesen und Äckern Brut- und Rastplätze gefährdeter Vogelarten verloren. Fermentaktive Biokulturen Effektive Mikroorganismen DE-ÖKO-037 Geprüft durch die ÖkoP Zertifizierungs GmbH. MikroVeda Handelsgesellschaft mbh Beratung Produktion Vertrieb Gut Neuenhof, Im Kuckucksfeld 1, Kevelaer-Twisteden, Tel , Fax POND Teich- und Fischpflegemittel Das Landschaftsbild der bäuerlichen Kulturlandschaft wird durch die riesigen Hallen zerstört. Durch den zusätzlichen LKW-Verkehr werden die dafür nicht ausgebauten Wirtschaftswege belastet. Durch den schrittweisen Wechsel von grünlandgebundener Milchviehhaltung zu Maisanbau und Massentierhaltung wird der abwechslungsreichen, kleinteiligen niederrheinischen Landschaft die Grundlage entzogen. Im Januar 2011 genehmigte der Kreis Kleve trotz massiver Einwände des NABU mitten im Naturschutzgebiet Düffel bei Kleve-Keeken die Erweiterung einer bestehenden Putenmastanlage auf dann Tiere. Dagegen hat der NABU NRW Verbandsklage eingereicht, der im Juni 2013 vom Verwaltungsgericht Düsseldorf stattgegeben wurde. Damit ist die vom Kreis Kleve erteilte Genehmigung aufgehoben und die Erweiterung findet nicht statt. -Produkte sind direkt anwendbar TERRA Bodenaktivator, Pflanzenpflegemittel, Kompoststarter Fordern Sie kostenlos unseren druckfrischen Gesamtkatalog an! 8 9

6 Klausurtagung zu Windkraftkonzentrationszonen Rat der Stadt Straelen nutzt Gestaltungsspielräume Auf Vorschlag der Verwaltung fällte der Rat der Eine interne Klausurtagung des NABU zu Stadt Straelen danach mehrere Entscheidungen: Windkraftkonzentrationszonen im Kreis So sind in Straelen Einzelanlagen nicht geneh- Putenmastanlage Kleve war längst überfällig, häufen sich doch derzeit massiv die Anfragen verschiedenster migungsfähig, denn Anlagenstandorte sollen gebündelt werden. Der Bereich der Straelener Ein wichtiger Etappensieg für die bäuerliche Landwirtschaft und den Naturschutz, denn damit darf das Vorhaben im Naturschutzgebiet Düffel nicht umgesetzt werden, so Josef Tumbrinck, Vorsitzender des NABU Landesverbandes NRW. In seiner Begründung schloss sich das Verwaltungsgericht den Argumenten des Naturschutzes an, dass eine Erweiterung der Putenmastanlage in das Naturschutzgebiet (NSG) Düffel den einschlägigen Schutzbestimmungen widerspricht. Laut NSG-Verordnung seien alle Handlungen verboten, die zu einer Zerstörung, Beschädigung oder Veränderung von Natur und Landschaft oder zu einer nachhaltigen Störung führen können. Der NABU begrüßte den Beschluss und zeigte sich hoch erfreut, dass hier endlich ein Stoppzeichen gesetzt wurde, das überregionale Bedeutung hat. Wer allerdings geglaubt hat, dass bei vergleichbaren Fällen das Naturschutzrecht nun beachtet werde, bekommt leider einen anderen Eindruck: Zurzeit wird auch die Milchviehhaltung industrialisiert. Neue Boxenlaufställe für bis zu Milchkühe werden gebaut. Die Kühe kommen dann auch nicht mehr auf die Weide, sondern werden ganzjährig im Stall gehalten. Das dann überflüssige Grünland wird entweder in (Mais-)acker umgewandelt oder als Grasacker bewirtschaftet. Dies bedeutet Mahd und Gülleausbringung im sechswöchigen Investoren nach neuen Standorten für Windkraftanlagen bei den Kommunen im Kreis Kleve. Zur Tagung eingeladen waren die Mitglieder von Vorstand und Beirat des NABU sowie die Mitglieder des Landschaftsbeirates, die dort NABU und BUND vertreten. Zwei Referenten gaben den anwesenden 15 Personen fundierte Einblicke in spezielle Fragen des Natur- und Artenschutzes rund um die Genehmigung von Windkraftkonzentrationszonen. Voruntersuchung eines Gemeindegebietes Thomas Linßen, Umweltbeauftragter der Stadt Straelen, stellte exemplarisch das Konzept vor, nach dem Verwaltung und Rat der Stadt neue Veens im Westen des Stadtgebietes steht aus Gründen des Brutvogelschutzes und der Naherholung grundsätzlich nicht als Standort für WEAs zur Verfügung. So werden neben den bereits rechtskräftig ausgewiesenen vier Windparks vier zusätzliche Windkonzentrationszonen im Stadtgebiet ins Flächennutzungsplan- Verfahren eingestellt. Diese Standorte werden derzeit im Auftrag der Investoren artenschutzrechtlich untersucht. Aus Sicht des Naturschutzes ist dabei das Gebiet südlich der A 40 (Herongen) überaus problematisch, da es viel zu nah an dem Vogelschutzgebiet Krickenbecker Seen liegt. Fledermausschutz aus einem anderen Blickwinkel Zentrales Argument war das Bauverbot im Wechsel kaum eine Tier- und Pflanzenart Zonen für den Bau von Windenergieanlagen Neben den Vögeln Naturschutzgebiet: Eine Ausnahme davon außer den Wirtschaftsgräsern hält dies aus (WEA) vorausgewählt haben. Vorgabe seitens sind vor allem gelte nur für landwirtschaftliche Gebäude. die Verarmung der ehemals strukturreichen der Bundesregierung war eine Steigerung des Fledermäuse Der Eigentümer der Putenmastanlage betreibe Landschaft ist die unausweichliche Folge. Die Anteils erneuerbarer Energien bei der Strom- durch WEAs stark aber keine Landwirtschaft, sondern ein für die Intensivierung eigentlich notwendige gewinnung zu erreichen. Straelen liegt derzeit gefährdet, denn Gewerbe, da er seine Tiere überwiegend mit FFH-Verträglichkeitsprüfung mit Beteiligung bereits bei einem Anteil von rund 40 Prozent die nachts zugekauftem und nicht mit auf eigener Fläche der Naturschutzverbände hat der Kreis Kleve des Gesamtstromverbrauchs. jagenden Tiere produziertem Futter mäste. bisher regelmäßig versäumt. Dr. Volkhard Wille Um neue Windkraftkonzentrationszonen im Stadtgebiet grob abzugrenzen, wurde zunächst das gesamte Stadtgebiet auf mögliche Flächen untersucht, die unter Einhaltung der vielfältigen Vorgaben, z.b. zu den Abständen zur Bebauung und zu Schutzgebieten, überhaupt in Frage kommen. Mittlerweile gibt der Energieatlas-NRW dazu mit ein paar Klicks jedem Bürger und Investor rasch Auskunft (s. können die Bewegung der Rotorblätter mit Geschwindigkeiten von mehr als 200 km/stunde an deren Spitze nicht erkennen und rechtzeitig ausweichen. Insbesondere hoch fliegende Arten wie der Große Abendsegler sind davon betroffen. Für diese Arten besteht neben der nächtlichen Kollisionsgefahr auch die Gefahr eines Lungenkollapses durch den Sog der Anlagen. Graues Langohr H.-J. Windeln Der Landschaftsökologe Daniel Seitz von der Firma Ecoda, die auch artenschutzrechtliche Prüfungen für die Windkraftanlagenbetreiber 10 11

7 Windenergieanlagen Natur im Kreis Kleve Kiebitz-Gelege durchführt, referierte über Methoden zur Erfassung der Fledermausbestände vor, aber auch nach dem Bau der WEAs. Sehr deutlich wurden dabei die Grenzen der Erfassungsmethoden, denn die umfassende Biologie der kleinen Säuger ist in weiten Teilen noch unbekannt. So vollziehen einige Fledermausarten ähnliche Wanderungen wie einige Vogelarten. Zwar lassen sich die meisten Arten in einem Gebiet mithilfe sogenannter Horchboxen vor dem Bau der Anlagen nachweisen, doch ob die Arten sich hier auch reproduzieren oder gelegentlich ein- oder abwandern, bleibt damit unklar. Belastbare Aussagen hierzu lassen sich nur mit einer Kombination von aufwändigen Sichtbeobachtungen, Netzfängen und Quartiersuchen gewinnen die Ergebnisse einer einzelnen Saison haben da nur eine begrenzte Aussagekraft. Jetzt testen und sparen Sie sparen 20% 3 Ausgaben für nur 13,20 Mit der Gondel auf Augenhöhe Nach der Genehmigung der WEA ist es im Kreis Kleve oft so, dass in fledermausreichen Gebieten die Betreiber die Anlage zu bestimmten Jahreszeiten und Wetterlagen nachts abschalten müssen. Ein Jahr lang wird im Bereich der Gondel ein akustisches Höhenmonitoring durchgeführt. Dabei wird aufgezeichnet, ob und welche Fledermausarten sich in dieser Höhe aufhalten. Zusätzlich wird nach toten Tieren gesucht, was aber nur wenig Erfolg hat, da Totfunde schnell anderweitig verwertet werden. Aufgrund der Ergebnisse in diesem Modelljahr wird dann ein Abschaltalgorithmus zur Verminderung des Kollisionsrisikos für Fledermäuse entwickelt und für die kommenden Jahre mit dem Betreiber vereinbart. Die hohe Dynamik der Tiere bei der Raumnutzung und der wechselnde Einfluss der Witterung in jedem Jahr setzen diesen wohlmeinenden Methoden jedoch enge Grenzen. Nach ein paar Jahren müssten die getroffenen Vereinbarungen dringend erneut überprüft werden. Monika Hertel NATÜRLICH GÄRTNERN & ANDERS LEBEN jetzt ohne Risiko testen Ja, senden Sie mir 3 Ausgaben von NATÜRLICH GÄRTNERN & ANDERS LEBEN für nur 13,20. Wenn Sie sich nicht spätestens 14 Tage nach dem Erhalt der dritten Ausgabe melden, wissen wir, dass Sie NATÜRLICH GÄRTNERN & ANDERS LEBEN im Jahresabonnement (6 Ausgaben) beziehen möchten, und zwar zum Preis von 31,00 (Inland) / 39,00 (Ausland). Preise beinhalten MwSt. und Zustellgebühr. Gleich bestellen! Tel OLV Organischer Landbau Verlag, Gut Neuenhof, Im Kuckucksfeld 1, Kevelaer, Fax: Der Kiebitz vom Allerweltsvogel zur Seltenheit Es ist noch nicht lange her, dass der Kiebitz im ländlichen Raum flächendeckend vorkam. Kaum eine Wiese und kaum eine Acker, auf dem Mitte März nicht das auffällige Kievit balzender Kiebitze zu hören war. In den benachbarten Niederlanden wurden bis in die 1980er Jahre sogar noch in großem Umfang die Eier gesammelt. In den 1970er Jahren schätzte man für den Niederrhein noch ein Bestand von bis zu Paaren davon ein erheblicher Teil im Kreis Kleve. Im Herbst rasteten damals zwischen und Kiebitze am Niederrhein. Anfang der 1990er Jahre begann die Population der Kiebitze abzunehmen: In mehreren Schüben ging der Bestand zurück inzwischen um rund 70 Prozent. In der Düffel verringerte sich der Brutbestand von rund 400 Paaren Anfang der 1990er Jahre auf 130 Paare im Jahr Und ein Ende des Rückgangs ist nicht absehbar. Auch zur Zugzeit werden nur noch ganz selten Trupps von mehr als Kiebitzen beobachtet. Gründe für den Rückgang Ursprünglich brütete der Kiebitz auf extensiv bewirtschafteten Grünlandflächen und Brachflächen. Dort, wo im Frühjahr lange das Wasser stand, war die Vegetation lückig und der kurzbeinige Kiebitz konnte dort gut umherlaufen und Nahrung suchen. Mit schrittweiser Intensivierung der Grünlandbewirtschaftung verschwanden diese Flächen und der Kiebitz brütete immer weniger in Wiesen und Weiden. Anders als die Uferschnepfe und der Große Brachvogel kommt er nämlich im hohem Gras nicht zurecht. Er wich auf Ackerflächen aus und dort vor allem auf die für den Maisanbau vorgesehenen Flächen. Damit geriet der Kiebitz in eine verhängnisvolle ökologische Sackgasse: Er legt Ende März die ersten Eier, die ungefähr 27 Tage bebrütet werden. Mitte April also vor dem Schlupf der Küken werden diese Äcker aber für die Maiseinsaat vorbereitet und gegrubbert. Dadurch werden die Kiebitzgelege zerstört. Ein großer Teil der Kiebitze macht dann noch ein Nachgelege aber wenn die Küken Mitte bis Ende Mai schlüpfen, ist die Landschaft schon so trocken, dass sie keine Pfützen mehr finden und damit auch nicht genug Nahrung. Der Bruterfolg der Kiebitze ist daher in den letzten Jahren nahezu auf Null gesunken. Auch fehlen sowohl zur Jungenaufzucht als auch zur Rast der Kiebitze die beweideten Grünlandflächen. Da das Milchvieh inzwischen immer stärker ganzjährig in Ställen gehalten wird, gibt es nicht genügend beweidete Grünlandflächen, die mit ihrer Kurzrasigkeit und dem einen oder anderen Kuhfladen genügend Nahrung bieten

8 Was ist zu tun? Kurzfristig könnte die Einrichtung von sogenannten Kiebitzäckern helfen: Dort, wo Ende März größere Kiebitzkolonien festgestellt werden, sollte die Ackerbestellung und Maiseinsaat bis Mitte Mai aufgeschoben werden. Dann könnten die Kiebitze zu Ende brüten und ihre Jungvögel auf umliegende Flächen führen. Der Landwirt erhält dafür eine entsprechende Entschädigung. Dort, wo im EU-Vogelschutzgebiet Unterer Niederrhein Wiesenvogelschutzgebiete eingerichtet werden wie zum Beispiel in der Hetter ist auch für den Kiebitz Platz. Nach erfolgreicher Extensivierung und Anlage von Blänken kann er dort auch wieder im Grünland überleben. In der normalen freien Landschaft bleibt nur zu hoffen, dass die Landwirtschaft wieder umweltverträglicher und weniger intensiv wird sonst hat der Kiebitz keine Chance. Vielleicht führt das sogenannte Greening im Rahmen der EU-Agrarpolitik hier zu ersten Fortschritten. Dr. Volkhard Wille Neuer Rekord im Kreis Kleve beim Birdrace 2013 Die Zeugen Limosas (Daniel Doer, Mareike Asdonk, Nicole Feige und Peter de Vries) sahen oder hörten in einem wahren Beobachtungsmarathon in 20 ½ Stunden 134 Vogelarten zwischen Kranenburg und Rees. Im Kreis Kleve ist das der neue Beobachtungrekord. Dass wir so eine große Artenzahl zusammenbekommen können, hätten wir nicht erwartet, freut sich Daniel Doer. Die Zeugen Limosas (im letzten Jahr als Adlerauge-KLEobachter angetreten) verpassten die Titel verteidigung in NRW nur um eine Art, so dass die Landesmeis terschaft wieder in Deutschlands Birdrace- Hauptstadt Münster ging. Das Kreis Klever Team freute sich trotzdem sehr über seinen neuen Rekord und selten zu beobachtende Arten wie Kurzschnabelgans oder Regenbrachvogel. Bundesweit gewannen wieder die Rekordmeister vom Team Cuxland mit 162 Arten. Auch wenn man nicht zu nachtschlafender Zeit startet und bis 24 Uhr durchmacht, kann man beim Birdrace seltene Vogelarten beobachten. Im mittleren Kreisgebiet (Geldern, Kevelaer, Weeze) gingen die Rheinischen Wasserrallen (Johannes Lomme, Georg und Ursula Keuck sowie Ute Stolberg und Monika Hertel) das Rennen ganz entspannt an und beobachteten trotzdem 76 Arten und mit einer Schwarzkopfmöwe auch eine echte Seltenheit. Bei schönstem Wetter unterwegs: die Niers- Reiher (Detlev Kuhmann-Herting, Brigitte Reflinghaus, Josef Coenen und Theo Mohn) auf Vogelsuche leider dieses Jahr mit 70 Arten nicht ganz so erfolgreich. Brigitte hatte trotzdem Glück: Bei der Verlosung von gesponsorten Preisen unter allen Teilnehmern des bundesweiten Birdraces gewann sie eine Kuckucksuhr. Weitere Informationen und alle Ergebnisse in der Arten- und Spendenwertung findet man auf der DDA-Homepage unter Daniel Doer Weezer Str. 65b Goch Tel.: ( ) Fax: Flutstr Kleve Tel.: ( ) Fax: Bönninger Str Alpen Tel.: ( ) 83-0 Fax: Albert-Einstein-Str Emmerich Tel.: Tel.: (0(02822) 22) Fax Fax:

9 Manchmal eine Frage des Glücks: ständen ab. Treten im Sommer ungewöhnlich Die Kleine Pechlibelle und andere Libellen in der Emmericher Ward Der grenzüberschreitende Landschaftsraum De Gelderse Poort ist ursprünglich eine gewässerreiche Niederungslandschaft somit auch ein bedeutsamer Lebensraum für viele Libellenarten. Bis heute gingen leider viele Gewässer, vor allem kleine und temporär wasserführende, verloren, während neue, meist sehr tiefe Abgrabungsseen hinzukamen. Nur in einigen Naturschutzgebieten finden wir noch die charakteristische Gewässervielfalt der alten Rheinniederung. In der Emmericher Ward werden seit 1996 regelmäßig Libellen erfasst. Durch ihre hohe Vielfalt an Lebensräumen mit Altgewässern, feuchten Senken, temporären Gewässern und dem Rhein konnten in dem Naturschutzgebiet schon 38 Libellenarten nachgewiesen werden. Die Emmericher Ward zählt somit zu den artenreichsten Gebieten in De Gelderse Poort. Leider ist das aber nicht in jedem Jahr der Fall. Das Gewässerangebot hängt im Gebiet sehr deutlich von den sommerlichen Rheinwasser- Kleine Pechlibelle (Ischnura pumilio) Feuerlibelle (Croccothemis erythrea) hohe Wasserstände auf, gibt es ein breites Angebot unterschiedlicher Gewässer. Sind Frühjahr und Sommer wie 2012 von deutlicher Trockenheit geprägt, fehlen viele Wasserflächen. Die meisten Libellen schlüpfen nach ein- bis dreijähriger Larvalentwicklung somit kann erst zeitversetzt eine Aussage über den Reproduktionserfolg einer Art in einem bestimmten Jahr gemacht werden. Zudem überleben längst nicht alle Larven und kommen schließlich zum Schlupf. In trockenen Jahren wie 2012 konzentriert sich das Libellenleben auf nur wenige Gewässer. Trotzdem konnten im letzten Jahr noch 22 Arten nachgewiesen werden, darunter zwei besonders interessante, wie die Kleine Pechlibelle (Ischnura pumilio) oder die Glänzende Binsenjungfer (Lestes dryas). Beide Arten werden auf der aktuellen Roten Liste für NRW als gefährdet eingestuft. Die Kleine Pechlibelle hat ihre Hauptverbreitung im östlichen Mittelmeerraum; ostwärts reicht ihr Areal bis weit nach Asien hinein. Sie besiedelt viele verschiedene Biotoptypen, meist kleine, flache Teiche, aber auch Kiesgruben oder frisch angelegte Gewässer. In der Emmericher Ward wurden die meisten Individuen der Kleinen Pechlibelle an vegetationsreichen, reiferen Gewässern gefunden, die von periodischen Wasserstandsschwankungen geprägt sind. Bis auf zwei Arten verbringen Libellen den Winter als Larven im Wasser. Die Winterlibellen sind die einzigen Libellen, die in unseren Breiten als ausgewachsenes Insekt (Imago) überwintern. Jedes Jahr gehören sie zu den Libellenarten, die am frühesten beobachtet werden. Mit einem Individuum der Gemeinen Winterlibelle (Sympecma fusca) konnte in 2012 erstmals eine Winterlibelle für die Auch die leuchtend rot gefärbte Feuerlibelle (Croccothemis erythrea) lässt sich seit mehreren Jahren an den Gewässern beobachten. Die Art besiedelt ursprünglich Gewässer im Mittelmeerraum, wandert allerdings seit Jahren klimabedingt in Richtung Norden. Die Emmericher Ward wird im langfristigen Trend immer trockener. Somit fehlen in den meisten Jahren auch geeignete Reproduktionsgewässer für viele Libellenarten. Die NABU-Naturschutzstation Niederrhein strebt eine Wiederherstellung des alten Feuchtgebietscharakters in der Emmericher Ward an. Aktuell bewirkt auch das derzeitige LIFE- Projekt zur Fluss- und Auenentwicklung durch die Schaffung einer Rhein-Nebenrinne wieder mehr Gewässerdynamik im Gebiet. Davon profitieren auch viele Libellenarten denn ob Heidelibellen, Smaragdlibellen, Federlibellen oder Azurjungfern, viele Arten sollen auch in Zukunft Lebensräume in der Emmericher Ward finden. Manuel Fiebrich, Jonas Linke Kleine Pechlibelle (Ischnura pumilio) Foto: Tobias Rautenberg Gemeine Winterlibelle (Sympecma fusca) Emmericher Ward festgestellt werden

10 Trafoturm Am Ringofen Foto: M. Hertel Kurz notiert: Aktion Schwalbenfreundliches Haus läuft 2013 weiter: Ziel 50 plus Insgesamt 45 Häuser und landwirtschaftliche Betriebe wurden bislang kreisweit vom NABU als schwalbenfreundliches Haus ausgezeichnet. In diesem Jahr läuft die Aktion weiter und Interessenten können eine Auszeichnung beantragen. Der Kreisverband hat sich das Ziel 50+ gesetzt. Interessenten können sich unter der - Adresse des Kreisverbands: Neue Infotafel in den Fleuthkuhlen Pünktlich zu Beginn der Radfahrsaison 2013 stand die neue Infotafel an der Beerenbrouckkuhle im Finkenhorst südlich von Kapellen. Die Pfähle der alten Tafel waren im Laufe der Jahre morsch geworden und konnten nicht mehr repariert werden. Während das Naturschutzzentrum Gelderland Texte und Fotos beisteuerte, übernahm die NRW-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege dankenswerter Weise die Finanzierung von Grafik, Druck und Trägersystem. Die moderne Infotafel vermittelt mit Texten und farbigen Bildern einen Eindruck der Fleuthkuhlen und ihrer teils seltenen, aber auch typischen Neues von den Trafoturm-Eulen in Straelen oder Tel.: Bewohner. Ganz Wissbegierige können sich Die erste Kontrolle des Schleiereulenkastens melden und erhalten dann über einen QR-Code mittels Smartphone im Trafoturm am Sportplatz Broekhuysen das Antragsformular zugesandt. direkt mit der Internetseite des NZ Gelderland erwies sich Ende Juni als noch zu früh: Die Monika Hertel verbinden und so noch mehr über die Fleuthkuhlen erfahren. Jetzt bleibt zu hoffen, dass beiden Altvögel verließen nacheinander das Nest. Eine Nachkontrolle Ende Juli ergab, dass die neue Tafel genauso lange hält wie die alte dieses Mal keine Jungvögel im Kasten heran- Neue Schautafel an der Beerenbrouckkuhle Foto: M. Hertel das waren immerhin 13 Jahre. Turmfalke Foto: H.-J. Windeln wachsen. Zum ersten Mal wurde der Turmfalkenkasten angenommen, die Brut aber aufgegeben hatte das RWE einen zweiten Trafoturm in Straelen an den Eigentümer des Nachbarhofes übergeben. In den Turm am Ringofen baute der NABU im Januar 2013 ebenfalls einen Schleiereulenkasten ein. Ein erster vorsichtiger Blick in die 1. Etage des Turms zeigte, dass Eulen als Bewohner eingezogen sind, der Kasten aber nicht zum Brüten genutzt wird. Insgesamt scheint 2013 ein schlechtes Mäusejahr zu sein - das wirkt sich auf die Bruten der Besuchen Sie Hier finden Sie unsere aktuellen Angebote und viele Rezepte. Öffnungszeiten Mo.-Fr.: Uhr Samstag: Uhr Kalkarer Str. 21 (B57) Tel BioBistro Naturkosmetik Studio Schleiereule sehr stark aus. Monika Hertel 18 19

11 NABU aktiv Stauen für die Uferschnepfe Seit 2009 arbeiten die NABU-Naturschutzstation Niederrhein und das Naturschutzzentrum im Kreis Kleve gemeinsam in dem Projekt Uferschnepfen-Lebensraum Hetter. Im Projekt konnten bislang rund 27 Hektar Land im Brutgebiet der Uferschnepfe für Naturschutzzwecke erworben werden. Der Ankauf und Tausch von Flächen schaffte im Brutgebiet eine zusammenhängende Kern fläche. Hier können jetzt Maßnahmen zur Verbesserung des Wasserhaushaltes durchgeführt wurden. Ufergehölzen werden die schlammigen Ufer für rastende Watvögel frei und können von diesen zur Nahrungssuche genutzt werden. Wenn Anfang März die Uferschnepfen aus Afrika zurück an den Niederrhein kommen, halten sie nach feuchten Wiesen Ausschau. Anschließend wählen sie in diesen Bereichen ihre Brutplätze. Die Altvögel können in den blütenreichen Wiesen finden die Jungvögel ausreichend Deckung und Insekten als Nahrung. Um die Hetter für die Uferschnepfen künftig noch attraktiver zu gestalten, wurden im östlichen Großen Hetterbogen im vergangenen Februar bereits 12 von insgesamt 14 regelbaren Stauwehren in die vorhandenen Gräben eingebaut. Diese sollen das Oberflächenwasser 2010 ließ das Projektteam bereits 12 kleine weichen Böden nach Nahrung stochern und in länger im Gebiet halten. Die Gräben können Naturschutzgewässer wiesenvogelgerecht im Winterhalbjahr bei zu großer Trockenheit freistellen. Durch das Entfernen von Schilf, gestaut werden. Spätestens nach der Brut- krautigen Pflanzen und aufkommenden Uferschnepfe Foto: Mareike Asdonk 20 21

12 Die Schneide (Cladium mariscus) mit ihren messerscharfen Blättern Foto: M. Hertel saison werden die Staue wieder geöffnet, damit die Flächen abtrocknen und die Landwirte die Flächen baldmöglichst bewirtschaften bzw. mähen können. diesem Jahr auf dem Frühjahrsdurchzug. Zusätzlich zur Anlage dieser großen Senke werden in diesem Sommer noch verschiedene kleinere Senken und Mulden aus ökologischer Hangmoor Damerbruch: Zwischenbilanz der Baumaßnahmen in 2008 Zusätzlich ließ das Projektteam in diesem Frühjahr eine weiträumige große Senke anlegen, die die Attraktivität des Lebensraums weiter erhöhen soll. Zahlreiche Wiesen- und Watvögel (Limikolen) rasteten hier bereits in und landwirtschaftlicher Sicht verbessert. Dabei werden die Ränder und Ufer dieser Geländevertiefungen so abgeflacht, dass sie mit landwirtschaftlichen Maschinen besser befahren werden können. Die durch Grabenunterhaltungen künstlich entstandenen Ufer- Bagger im Moor Inzwischen ist es fast fünf Jahre her, dass auf den landeseigenen Flächen im Naturschutzgebiet Hangmoor Damerbruch bei Straelen Baumaßnahmen durchgeführt wurden Internationale Fachtagung zum Uferschnepfenschutz Am 25. und 26. September 2013 laden die wälle mit undurchdringlichen Hochstaudensäumen entlang der Landwehr sollen ebenfalls entfernt werden. Dadurch wird der Zugang für Uferschnepfen und ihre Küken zu (s. Nikk S. 18f). Damals war in der Kernfläche des Moores auf zwei Flächen vorsichtig Schilfaufwuchs und Weidengebüsch, sowie teilweise auch die oberste Bodenschicht ent- Wüchsige Schneide Projektpartner zu einer internationalen feuchten Bereichen optimiert. fernt worden. So traten Rohböden, entweder In den nachfolgenden Jahren tat sich dann Uferschnepfen-Tagung nach Rees ein. International tätige Wissenschaftler und Uferschnepfen-Experten aus Deutschland, den Niederlanden und Dänemark werden Maßnahmen zum Erhalt von Feuchtgrünland erläutern, den aktuellen Forschungsstand vorstellen und zukünftige Herausforderungen beim Schutz bedrohter Wiesenvögel diskutieren. Weitere Informationen zur Tagung finden Sie auf der Projekt-Website Das Projekt Uferschnepfen-Lebensraum Hetter wird mit Fördermitteln des EU-Programms LIFE des Landes NRW und der NRW-Stiftung für Natur und Heimatpflege finanziert. Die NRW-Stiftung stellte darüber hinaus die 80 ha Grünland in ihrem Eigentum für die Umsetzung von Projektmaßnahmen zur Verfügung. Susanne Klostermann, Jonas Linke, Mareike Asdonk, Manuel Fiebrich Torf oder aber Sand/Kies, zutage. Die Senken füllten sich rasch mit Quellwasser aus dem Hangfuß. Es bestand die Hoffnung, dass sich hier Standortbedingungen ähnlich dem Frühstadium einer Moorentwicklung einstellen könnten. Im ersten Jahr bestätigte sich zunächst nur, dass die Wiedervernässung durch Tieferlegung Erfolg hatte. Über die Hälfte der gut 2000 m² großen Moorfläche wurde fast ganzjährig von Wasser überstaut. Aber seltene aber doch Erfreuliches, wenn auch Unerwartetes: Auf den freigestellten Flächen keimten dort, wo Torf anstand, junge Pflanzen der Schneide. Dieses hochwüchsige Sauergras, wissenschaftlich Cladium mariscus, gilt in NRW als stark gefährdete Art (Rote Liste Stufe 2). In ganz NRW gibt es nur noch drei beispielhafte Vorkommen der Schneiden-Röhrichte, und zwar in den niederrheinischen Naturschutzgebieten Fleuthkuhlen, Krickenbecker Seen und Hangmoor Damerbruch. Bau der Stauanlage Foto: M. Brühne Pflanzen aus möglicherweise freigelegtem Samenpotential der Torfe und Sande traten Einige Jahre zuvor waren Versuche, die Schneide in den Fleuthkuhlen durch Aussaat nicht auf das war zwar ein bisschen enttäu- wieder auszubreiten, aufgrund des zu hohen schend, aber auch nicht allzu verwunderlich. Fraßdrucks durch Graugänse und Nutria Kinderanhänger in großer Auswahl Chariot CTS Cougar 1 Kinderanhänger+ Buggy+ Jogger Auf der Schanz Weeze (Wemb) Tel /

13 Sumpf-Blutauge (Potentilla palustris) gescheitert. Hier gibt es nur noch einen lang- pflanzen so kräftig herangewachsen, dass sie ist dieses gut besonnte Kleingewässer ein fristig lebensfähigen Standort der Schneide, blühen und fruchten. Und der benachbarte Gewinn: So können Spaziergänger am an einem weiteren sind nur noch wenige Rest- Schneidenbestand, der zum Teil gemäht Hangmoor nun im Mai das laute Konzert der exemplare der Art zu beobachten, zwei Stand- worden war, ist kräftiger denn je. Neben der Teichfrösche genießen. orte sind erloschen. Lange galt die Saat der Schneide als nicht keimfähig, denn nur eine vegetative Ausbreitung der Art wurde beobachtet. Das hat jetzt die Schneide im Hangmoor widerlegt. Inzwischen sind die ersten Jung- Lysimachia thyrsiflora Foto: M. Hertel Schneide breiten sich auch andere seltene Pflanzen wieder aus z.b. die Fadensegge (Carex lasiocarpa) oder der Straußblütige Gilbweiderich (Lysimachia thyrsiflora), die vor der Maßnahme von dichtem Schilf- und Weidenbewuchs bedrängt wurden. Der Bereich der Abschiebung mit Sand/Kies als Rohboden wird dagegen langsam vom Schilf zurückerobert, ist aber im Vergleich zur dichten Vegetationsdecke vorher noch sehr lückig. Froschparadies Völlig unerwartet, aber ebenfalls positiv hat sich dagegen eine zweite kleinere Blänke (600 m²) auf einer Weide entwickelt. Hier hat das Schilf aus der Nachbarschaft sehr schnell die kleine Wasserfläche erobert und inzwischen fast zugewuchert. Am Rand machen sich junge Erlen breit. Floristisch war das zwar so nicht geplant, doch für Fauna und Mensch Eine positive Entwicklung zeigt auch die Rückführung der stark verbrachten ehemaligen Viehweiden zu einem artenreichen Grünland: Seitdem beide Weiden mit Schafen beweidet und danach gemäht werden, haben die typischen Stauden wie die Kuckuckslichtnelke wieder eine Chance. Monika Hertel Ein flacher Moorteich zeigt seit 2008 wieder die Kernfläche des Naturschutzgebietes Hangmoor (Straelen) Foto: M. Hertel 24 25

14 NABU kooperativ Stadt Land Fluss und der Herbst kann kommen! Tage der Rheinischen Landschaft am Unteren Niederrhein Eine Idee lebt wieder auf In den 1970er Jahren gab es sie schon einmal, die Tage der Rheinischen Landschaft. Diese schöne Idee, bei der die Vielfalt der unterschiedlichen Regionen im Rheinland präsentiert wurde, ließ der Landschaftsverband Rheinland (LVR) im Jahr 2011 mit großem Erfolg wieder aufleben. Mit Unterstützung von vier Biologischen Stationen und vielen Aktiven präsentierte sich vor zwei Jahren das Bergische Land in einer Vielzahl von Veranstaltungen zu regionaltypischen Themen. In 2013 sind die Tage der Rheinischen Landschaft unter der Schirmherrschaft der Ministerpräsidentin Hannelore Kraft am Unteren Niederrhein angesiedelt. Foto: Helga M. Kaczmarek Zwischen dem 31. August und dem 15. September 2013 stellen sich die Kreise Kleve und Wesel unter dem Motto Stadt Land Fluss in rund 100 unterschiedlichen Einzelveranstaltungen vor, die nahezu flächendeckend über die Kreise verteilt stattfinden und die regio nalen Besonderheiten und Facetten des Unteren Niederrheins vielschichtig beleuchten. Viele machen mit Neben dem LVR als Hauptveranstalter sind wieder die vier örtlichen Biologischen Stationen federführend an der Organisation und Durchführung der Gesamtveranstaltung beteiligt. Im Kreis Kleve arbeiten die NABU-Naturschutzstation Niederrhein, das NABU-Naturschutzzentrum Gelderland und das Naturschutzzentrum im Kreis Kleve mit, für den Kreis Wesel steht die Biologische Station im Kreis Wesel. Programmhefte zu Stadt Land Fluss, Tage der Rheinischen Landschaft Neben der Mitwirkung an der allgemeinen Organisation bieten allein diese vier Stationen bereits über 40 unterschiedliche Veranstaltungen an. Darüber hinaus gibt es eigene Veranstaltungen des LVR und Angebote von ca. 40 weiteren Kooperationspartnern, Institutionen, Gruppen, Vereinen und Einzelpersonen, die die Tage der Rheinischen Landschaft auf unterschiedliche Art und Weise unterstützen oder mit ihren jeweiligen Programmangeboten das Spektrum der Aktionen bereichern. Das Programm: bunt, vielfältig und besonders liegen an vielen verschiedenen Stellen aus, z.b. bei den Gemeinde- und Stadtverwaltungen der Kreise Kleve und Die Vielfalt und der Abwechslungsreichtum der Region Unterer Niederrhein spiegeln sich Wesel. Das Programm kann aber auch online auf der Seite des LVR eingesehen werden. auch im bunten Programm wider. In den 16 Tagen der Gesamtveranstaltung ist wirklich für jeden etwas dabei. Kinder, Erwachsene, Familien, Senioren, Menschen mit und ohne Behinderungen können im Gesamtprogramm für sich fündig werden. Thematisch und inhaltlich ist die Palette der Veranstaltungen breit gestreut. Da wird besichtigt und informiert, geradelt und gewandert, gesungen und musiziert. Es wird geschlemmt, getrunken und gelacht. Es wird gefischt, Theater gespielt und vorgelesen. Veranstaltungen finden drinnen und draußen statt, an Land und auf dem Wasser. Von der Kleinkunst bis zum Fachvortrag ist alles dabei. Und viele der zum Teil außergewöhnlichen Veranstaltungen stellen sogar einmalige Chancen dar, die Region auf ganz besondere Weise zu erleben, denn sie wurden eigens für Stadt Land Fluss konzipiert. Mehr Informationen: Der Herbst kann kommen Los geht s am letzten Ferienwochenende mit einer großen Auftaktveranstaltung im Archäologischen Park Xanten (APX). Am 31. August und am 1. September findet dort von 10 bis 17 Uhr rund um das LVR-Römer-Museum ein großer Niederrheinischer Markt statt. Anbieter regionaler Produkte, Handwerker, Mitmachaktionen und verschiedene Vorführungen sorgen für eine abwechslungsreiche und kurzweilige Einstimmung in die Tage der Rheinischen Landschaft. Dank des LVR ist an beiden Tagen der Eintritt in den APX frei. In den nächsten zwei Wochen folgen dann die einzelnen Veranstaltungen in den Kreisen Wesel und Kleve, bevor die Aktion am 15. September unter anderem mit einem kleinen Abschlussfest für die aktiv Beteiligten endet. Stadt Land Fluss, Tage der Rheinischen Landschaft, das sind zwei prall gefüllte Wochen mit informativen und unterhaltsamen Aktionen am Unteren Niederrhein da kann der Herbst ruhig kommen! Helga M. Kaczmarek Hinweis für Menschen mit Behinderungen: Viele der Veranstaltungen sind auch für Menschen mit Beeinträchtigungen geeignet. So wird zum Beispiel bei einer Veranstaltung ein spezieller, geländetauglicher Rollstuhl ( Joelette ) eingesetzt, andere Veranstaltungen werden durch einen Gebärdendolmetscher unterstützt. Die Einzelheiten zur Eignung für Menschen mit Beeinträchtigungen entnehmen Sie bitte dem Programmheft. Foto: Helga M. Kaczmarek 26 27

15 Die Kunst des bewussten Spazierengehens Umweltbildung ist ein weites Feld. Wissenschaftliche Erkenntnisse, Zahlen, Daten, Fakten, deutsche, botanische oder zoologische Namen, kurz das intellektuelle Wissen über Natur und die Zusammenhänge sind wichtig und spannend aber nur der halbe Spaß. Vor der Bildung kommt das Erleben Besieht man sich die Umweltbildung genauer, so beginnt jedes wirkliche Lernen, jede tiefgehende Bildung nicht mit den harten Fakten, sondern mit einem Erlebnis. Und zwar mit einem Erlebnis, das den Menschen jenseits des Wissens auf einer zutiefst persönlichen Ebene berührt. Freude spielt dabei eine Rolle, Neugierde und Staunen. Umwelt- und Naturerlebnisse kann man prinzipiell überall haben, zum Beispiel auch bei einem ganz einfachen Spaziergang. Foto: Helga M. Kaczmarek Die Betonung liegt hier auf kann, denn damit aus einem Spaziergang ein Naturerlebnis wird, bedarf es außer der mehr oder weniger zügigen Fortbewegung des menschlichen Körpers durch den Außenbereich einiger kleiner, aber wesentlicher Zusätze. Ruhe gehört dazu, sich Zeit nehmen gehört dazu, ein offener Blick für kleine Details genauso wie ein offener Blick fürs große Ganze. Aufmerksamkeit und Achtsamkeit. Und nicht zuletzt: Begeisterung. Dann kann schon aus einem kleinen Ausflug ein echtes und bereicherndes Erlebnis werden. Natur gegen Stress Allerdings haben nicht wenige Menschen das bewusste Erleben der Natur mittlerweile ein wenig verlernt. Viele sind ständigem Zeitdruck ausgesetzt. Nicht nur bei der Arbeit, sondern auch im Privatleben. Alles muss möglichst fix und effizient gehen. Stress überall. Da mutiert auch so mancher Spaziergang schnell zum hurtigen Ich-war-dann-mal-kurz-draußen- Rennen. Dumm genug, wenn man sich damit nur selber einer schönen und außerdem ganz natürlichen Entspannungsmöglichkeit beraubt. Begleitet man aber verantwortlich andere Menschen, zum Beispiel Kinder, Menschen mit Behinderungen oder Senioren, so wäre es umso wertvoller, wenn man selber die Kunst des bewussten Spazierengehens beherrschte, um - im wahrsten Sinne des Wortes - mit gutem Beispiel vorangehen zu können. Offenes Kursangebot Eine Möglichkeit, das achtsame und bewusste Spazierengehen für sich und andere wieder neu zu entdecken oder üben zu können, ist das offene Kursangebot des NABU-Naturschutzzentrums Gelderland zu diesem Thema. Die kostenfreie Veranstaltung findet in der Parkanlage von St. Bernardin statt und ist Bestandteil des thematisch breit gefächerten und vom LVR geförderten Projektes Parkanlage St. Bernardin Umweltbildung für alle. Was: Die Kunst des bewussten Spazierengehens Wann: Mittwoch, 21. August 2013, Uhrzeit: 17:30 bis ca. 19:30 Uhr Treffpunkt: Bauerngarten der Wohnanlage St. Bernardin, St. Bernardin-Str. 65, Sonsbeck-Hamb. Helga M. Kaczmarek Naturerleben für Alle Seit fast zwei Jahren setzt sich die NABU- Naturschutzstation Niederrhein im Rahmen des Gemeinschaftsprojektes Biologische Stationen im Rheinland inklusiv für Inklusion in der Umweltbildung ein. Der Landschaftsverband Rheinland fördert das Ziel Menschen mit und ohne Behinderung für Naturschutz zu begeistern. So konnte die NABU-Naturschutzstation eine Vogelstimmen-Exkursion für Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen anbieten und einen Ausflug mit einer Wohngruppe mit Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderungen organisieren. Auch die alljährlich beliebten Gänseexkursionen wurden mit einem barrierefreien Termin mit einem rollstuhl-gerechten Bus ergänzt. Haupt- und ehrenamtliche Exkursionsführer und die Niederrhein-Guides wurden in einer Weiterbildung für inklusive Angebote geschult. Neu ist die Anschaffung einer mobilen Höranlage im Sommer Diese erleichtert Menschen mit einer Hörbehinderung den Zugang zu Exkursionen und Vorträgen der NABU-Naturschutzstation. Mit Hilfe der mobilen Höranlage können Gäste den Redner oder die Rednerin über Kopfhörer besser und deutlicher verstehen. Auch lässt sich an die mobile Höranlage eine Induktionsschleife für Hörgeräte anschließen oder das Signal auf ein Cochlea Implantat übertragen. Die mobile Höranlage kann bei Bedarf bei fast jeder Veranstaltung eingesetzt werden. Bei Fragen oder Anregungen können Sie gerne die NABU-Naturschutzstation kontaktieren: Tel oder info@nabu-naturschutzstation.de Mareike Asdonk Am Sonntag den 8. Dezember 2013 ist wieder ein barrierefreier Bus für die Gänseexkursionen im Einsatz. Menschen mit einer Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer/innen mit ihren Familien sind an diesem Tag ganz besonders willkommen

16 NABU-Kids aktiv Perfekt gewachsene Esskastanie im Park von St. Bernardin. Foto: Helga M. Kaczmarek Naturschutzjugend Issum-Geldern aktiv! 1. Viel Arbeit machte wieder der Amphibienzaun in Geldern. Der von Vandalen und Waldarbeitern zerstörte Zaun musste repariert, Tiere eingesammelt und die Eimer nach der Saison wieder verschlossen werden. 2. Am Strohweg mussten ein defekter Teich neu mit Folie ausgelegt und vier Teiche gesäubert werden. Zwei frühe Bewohner gab es schon: Grasfrosch und Bergmolch-Männchen. 3. Nach dem langen Winter gab es 2013 nur 24 Nester Graureiher (2011: 49). Ein Junges fiel aus dem Nest und konnte leider nicht mehr groß gezogen werden. 4. Die Vogelkartierung in Issum-Sevelen war wegen des lauten Verkehrs dieses Mal besonders anstrengend. 5. Im Privatwald von Herrn Angenlahr in der Leucht haben wir 15 Nistkäsen aufgehängt, die vom Eigentümer finanziert wurden. 6. Aufwändiger als gedacht gestaltete sich der Bau des Insektenhotels in St. Bernardin in Geldern-Kapellen. Wir sind gespannt, wann die ersten Insekten einziehen! Hermann-Josef Windeln Ein perfekter Herbsttag Herbstzeit ist Kastanienzeit Hallo, junge Naturschützer, Bestimmt kennt ihr die beiden unterschiedlichen Kastanienarten, die hier bei uns verbreitet sind: die Rosskastanien und die Esskastanien. Auch wenn sie ähnlich heißen und die Früchte ähnlich aussehen, wissenschaftlich betrachtet haben die beiden Bäume nichts miteinander zu tun. Darüber geben auch die botanischen Namen Aufschluss. Die mag das Pferd Die Rosskastanie heißt genau genommen Gewöhnliche Rosskastanie oder auch Weiße Rosskastanie und wird botanisch als Aesculus hippocastanum bezeichnet. Sie gehört zur Gattung der Rosskastanien (Aesculus), von denen es eine ganze Menge verschiedener Arten und Formen gibt. Der Artname hippocastanum sagt noch einmal deutlich, dass es eine Pferde- ( hippo bedeutet Pferd ) Kastanie ( castanum bedeutet Kastanie ) ist. Und die Rotblühende oder auch Fleischrote Rosskastanie habt ihr bestimmt auch schon oft gesehen. Ihr botanischer Name ist Aesculus x carnea. Auch hier steckt die deutsche Bezeichnung im botanischen Namen, denn carnea bedeutet übersetzt fleischrot. Die Rosskastanien sind auf dem Balkan heimisch, wurden aber in ganz Mitteleuropa häufig in den Parks und Städten angepflanzt, daher kennt sie wahrscheinlich jedes Kind. Die wunderschön dicken, weißen oder roten Blütenkerzen beider Rosskastanienarten kann man im Frühjahr ja gar nicht übersehen. Ihre Früchte wurden früher als Futter und auch als Medizin an Pferde verfüttert und werden auch heute noch für die Wildfütterung verwendet. Für den Menschen sind sie allerdings ungenießbar, der Verzehr wäre sogar leicht giftig. Dafür kann man mit ihnen aber prima basteln und hübsche Dekos gestalten. und die mag der Mensch Auch die Esskastanie sagt mit ihrem botani schen Namen Castanea sativa, deutlich, wer sie ist. Sie gehört zur Gattung der Kastanien ( Castanea bedeutet Kastanie, da steckt wieder das castanum von der Ross

17 So, und jetzt noch etwas Nonsens, nämlich meine kastanie drin) und sativa heißt sättigend. Zusammen ergibt das: Die sättigende Kastanie. Die Esskastanie kommt ursprünglich aus Südeuropa und Asien, ist aber mittlerweile auch in unseren Wäldern sehr verbreitet. Als wertvolles Nahrungs- und Heilmittel stand sie bei den alten Griechen und Römern in hohem Ansehen. Später ließ der gute Ruf allerdings nach und sie galt zwischenzeitlich nur noch als Brot der Armen. Völlig zu Unrecht, finde ich, denn Esskastanien kann man roh oder gekocht oder geröstet essen, und ein Esskastanienpüree ist wirklich eine feine Delikatesse. Biofrisch vom Niederrhein. Bei jeder Lieferung passende Rezepte. Gesund Leben. Bessere Lebensmittel, einfach erhalten. Jetzt Probeabo testen Telefon Und noch eine Info zu beiden Kastanien: die Kastanienfrüchte beider Baumarten werden ganz offiziell haltet euch fest! als Plumpsfrüchte bezeichnet, weil sie nun mal zu Boden plumpsen. Wenn das kein lustiger Name ist! Biokisten - Lieferservice Bestellen, empfangen, genießen! Unser Probeabo enthält: 1 l Milch Demeter 4 Eier Bioland/Demeter 250 g Gouda jung Demeter 500 g Jogurt Natur Bioland/Demeter 150 g Fruchtjogurt Bioland 200 ml Sahne Bioland 500 g Brot Bioland 500 g Kartoffeln Demeter Obst & Gemüse im Wert von EUR 12,00 1 Trockenprodukt wie Reis, Nudeln,... 1 x Extra-Probe Überraschung pro Lieferung nur EUR 26,40 inkl. Anlieferung Leckere gesunde Lebensmittel. Ehrliche Lebensmittel. Der perfekte Herbsttag Und hier kommt mein Vorschlag für einen perfekten Herbsttag: Zuerst macht ihr mit eurer Familie einen Ausflug in den Park und in den Wald. Dort sammelt ihr Rosskastanien und Esskastanien. Solltet ihr keine Esskastanienbäume in der Nähe haben, könnt ihr auch welche auf dem Markt oder im Geschäft kaufen. Mit den Rosskastanien bastelt ihr später zu Hause fantasievolle Figuren und dekoriert damit den Esstisch. Einige Rosskastanien könnt ihr auch einfach so dazwischen streuen. Ganz frisch gesammelte Kastanien glänzen besonders edel! Wenn der Tisch fertig dekoriert ist, kocht ihr die Esskastanien oder ihr röstet sie auf einem Backblech im Herd. Sind sie gar, wird serviert und das große Schalen-Abpuhlen (ja, gepuhlt werden muss reichlich) und Kastanien-Aufessen geht los. Das wird bestimmt eine lustige Sache für die ganze Familie! Schöne Bastelideen für Rosskastanien und ganz einfache Rezepte für Esskastanien findet ihr übrigens in vielen (Koch)Büchern oder auch im Internet. Viel Spaß beim Sammeln, Basteln und Auf essen wünscht euch Helga M. Kaczmarek In einer Sardinendose, da lagen recht eng und nicht lose mehrere Kühe. Sie konnten sich kaum bewegen und wollten sie sich anders legen, hatten sie Mühe. In einer Sardinendose, da lagen recht eng und nicht lose mehrere Elefanten. Sie sangen im Dunkeln mit Grölen und Schunkeln das Lied von den lustigen Tanten. In einer Sardinendose, da lagen recht eng und nicht lose mehrere Kaninchen. Sie hatten dort Futter und auch etwas Butter, doch wollten sie lieber Pralinchen. In einer Sardinendose, da lagen recht eng und nicht lose mehrere Füchse. Sie spielten den ganzen Tag Karten, verkürzten sich damit das Warten, bis zur Öffnung der Büchse. In einer Sardinendose, da lagen recht eng und nicht lose mehrere Eulen. Sie stritten sehr heftig und zankten sich mächtig, bis eine dann anfing zu heulen. Sardinendosen In einer Sardinendose, da lagen recht eng und nicht lose mehrere Krokodile. Sie schliefen ganz friedlich und schnarchten sehr niedlich und träumten, sie wären am Nile. In einer Sardinendose, da lagen recht eng und nicht lose mehrere Hasen. War das ein Gedränge im Hasengemenge! Sie stießen sich ständig die Nasen. In einer Sardinendose, da lagen recht eng und nicht lose mehrere Ochsen. Sie drängten und knufften und schubsten und pufften, doch fehlte der Platz, um zu boxen. In einer Sardinendose, da lagen recht eng und nicht lose mehrere Drachen. Sie schrieben Geschichten und konnten auch dichten und mussten den ganzen Tag lachen. Und in welcher Dose wärt ihr am liebsten? Helga M. Kaczmarek 32 33

18 Der Ausflugstipp St. Bernardin da will ich auch mal hin! Die Parkanlage von St. Bernardin hat für die ganze Familie etwas zu bieten. Außer dem bunten und informativen Bauerngarten und dem benachbarten Kräuter- und Blumengarten (beides vom LVR geförderte NABU- Schafen und Ziegen fast auf Tuchfühlung Projekte) gibt es im Park viel Sehenswertes, gehen kann. Seit dem Frühjahr 2013 ist auch das einen Besuch lohnt. Angefangen bei den der Rundweg fertiggestellt, der unter anderem beiden romantischen Laubengängen, den zum mitten durch das Tierareal führt. Bei einem Teil sehr alten Gehölzen und dem sorten- großen Spaziergang rund um das denkmal- reichen Obstbaumbestand über den idylli schen geschützte ehemalige Kloster kann man nun Franziskusgarten und historisch Interessantes nahezu alle Parkbereiche nacheinander (z.b. Mariengrotte, alte Statuen und historische erkunden. Und da es viele Bänke gibt und Stelen) bis hin zu den neu angelegten Freizeit- außer dem großen Rundweg auch alle ande- bereichen (Minigolfanlage, Grillplatz, Kneipp- ren Wege barrierefrei gestaltet sind, können Becken und Spielplatz) ist die Parkanlage auch Menschen, die auf einen Rollator oder abwechslungs- und facettenreich. Rollstuhl angewiesen sind, die Parkanlage Und es gibt noch viel mehr zu sehen. Das besondere Highlight für kleine Besucher dürfte der Tierpark sein, in dem man mit dem problemlos besuchen. Also: Einfach mal mit der ganzen Familie hingehen und den Park in seiner Vielfalt entdecken! Pony Bella sowie einigen sehr hübschen Herzlich willkommen! St. Bernardin liegt am Ortsrand von Geldern-Kapellen in Richtung Issum und ist eine CWWN- Wohnanlage für Menschen mit Behinderungen. Die Parkanlage von St. Bernardin ist halböffentlich, d.h. sie gehört zum Haus, darf aber von Außenstehenden jederzeit besucht werden. St. Bernardin-Str. 65, Sonsbeck-Hamb Helga M. Kaczmarek Laubengang in der Parkanlage Foto: Helga M. Kaczmarek Natur beim Nachbarn erleben Vor gut sechs Jahren wurden die Nieder rhein- Guides von der NABU-Naturschutz station Niederrhein ausgebildet. Seitdem gibt es ein breites Angebot an Exkursionen und Ausflügen der Guides am gesamten Nieder rhein. Dabei hat sich besonders der deutsch-niederländische Grenzraum mit einer auffällig vielseitigen Natur- und Kulturlandschaft zu einem Geheimtipp für Naherholung und Naturerlebnis entwickelt. Um ein grenzüberschreitendes Netzwerk an Exkursionsführern Premiere: Erste interkulturelle Exkursion von Niederrhein-Guide Christian Theunissen und dem niederländischen Naturführer Jan Cornelissen in der Millingerward am Himmelfahrtstag. Zwei Weiterbildungskurse Natur beim Nachbarn erleben haben insgesamt 25 deutsche und 25 niederländische Gästeführer ausgebildet. Neben einem intensiven kulturellen und sprachlichen Austausch unter den deutschniederländischen Teilnehmern bot der Kurs verschiedene Vorträge und Exkursionen zu den Themen Kulturhistorie, Landschaft und Naturschutz in den beiden Nachbarländern. Umweltbildung, Naturerlebnis und die Entwicklung neuer grenzüberschreitender Exkur- auszubauen, hat die NABU-Naturschutz- sionen waren dabei stets zentrale Ziele. Das station 2011 das Projekt Natur beim Nach- Natuurmuseum Nijmegen hat die NABU- barn erleben initiiert. Ziel des Projektes war Naturschutzstation bei der Organisation des eine deutsch-niederländische Weiterbildung Kurses ehrenamtlich unterstützt. für naturkundliches Erlebnis im Raum De Gelderse Poort und eine professionelle Vermarktung der Niederrhein-Guides. Alle Kursteilnehmer bilden Buddies, eine Zusammenarbeit zwischen je einem deutschen und einem niederländischen Partner

19 Rund um Haus und Garten Inzwischen haben einige Buddies gemeinsam neue Exkursions ideen entwickelt. Am Vatertag wurde die erste deutsch-niederländische Führung durch die Millingerwaard angeboten. Im Rahmen der Tage der Rheinischen Landschaft wird es im September sogar ein dreitägiges Kurzurlaubsangebot von deutschen und niederländischen Guides geben. Das vollständige Exkursions-Angebot ist im neuen Halbjahresprogramm der Niederrhein- Guides 2/2013 zu finden. Dieses gibt es übrigens auch in niederländischer Sprache. Sie können das Programm bei der NABU- Naturschutzstation Niederrhein anfragen. Weitere Infos über die Niederrhein-Guides unter Das Projekt Natur beim Nachbarn erleben wird gefördert von der Stiftung Umwelt und Entwicklung, dem Landschaftsverband Rheinland und der HIT-Stiftung. Mareike Asdonk und Nicole Feige Lernort Bauernhof: Schule und Wissenschaft treffen Praxis Nutztierhaltung im Freien Streuobstwiesen Alte und vom Aussterben bedrohte Haustierrassen Führungen für Kindergärten, Schulen, Gruppen jeden Alters nach Voranmeldung Abschlussfoto der Teilnehmer am 2. Weiterbildungskurs, April 2013 Ab 29. März 2014: Matthias Ueberfeld, Tierwirt Bienenhaltung, leitet den nächsten Imkerkurs und gibt sein Wissen an Imker und solche, die es werden wollen, weiter. Anmeldungen ab sofort. Begrenzte Teilnehmerzahl! Bauen Sie doch einmal ein Wildbienenhotel! Schmetterlinge benötigen für ihre Raupen passende Futterpflanzen, ohne die sie sich nicht vermehren können. Das gleiche gilt auch für Wildbienen: Bestimmte Arten leben nur wenige Wochen zur Blütezeit ihrer Pflanzen, bei denen sie Nektar und Pollen sammeln. Zum Nisten benötigen viele Wildbienenarten Löcher in altem Holz oder Stängel von Pflanzen beides fehlt oft in den Gärten. Die Pflanzen, die Wildbienen nützen, dienen gleichzeitig auch den Honigbienen als Trachtpflanzen. Imker haben daher ein elementares Interesse an der Pflanzenvielfalt in unserer Natur und an Naturschutzmaßnahmen. Christof Grave ein Jung imker in Kevelaer schrieb mit der Bitte um Unterstützung an Theo Mohn: Lieber Herr Mohn, neben der Imkerei möchte ich auch andere Naturschutzmaßnahmen durchführen. Daher habe ich begonnen Insektenhotels zu bauen und an verschiedenen Stellen in Kevelaer aufzustellen. Dadurch helfe ich den Wildbienen geeignete Nistmöglichkeiten zu finden. Man braucht keine Angst vor den Wildbienen zu haben, da sie oft nur wenige sind und Menschen nicht stechen. Meine Insektenhotels baue ich nach folgendem einfachen Prinzip: Man baut zuerst ein Gestell mit einer kleinen Überdachung (etwa 2 m hoch mit einem Kasten ab 1 m Höhe). In diesen Kasten baut man Fächer ein, die man dann mit Nistmaterial füllt. Dazu sollte man Hartholz nehmen, in das man unterschiedlich weite Löcher (2 9 mm) bohrt. Daneben kann man auch Fächer mit Bambus hölzern, Holunder oder anderen markhaltigen Stängel füllen. Die Bündel kann man auch in leere Konservendosen stecken. In wieder andere Fächer füllt man eine Lehmmischung ein, in die manche Bienen ihre eigene Nisthöhle bauen. Jetzt braucht man nur noch einen sonnigen Standort mit einer blumenreichen Umgebung, dann finden sich schon bald einige der 550 Wildbienenarten ein, die in Deutschland vorkommen. Natürlich kann man auch fertige Insektenhotels kaufen. Doch macht die Herstellung eines eigenen Hotels mehr Spaß und man kann dabei auch einiges an Restholz verarbeiten. Meine Wildbienenhotels wurden an einen Kindergarten und an eine Kirchengemeinde gespendet. Mit freundlichen Grüßen Christof Grave 36 37

20 Veranstaltungsprogramm Herbst / Winter 2013 Detailinfos zu Veranstaltungen auf den Internetseiten August Samstag, Grenzüberschreitend durch die Millinger Waard Eine deutschniederländische Exkursion Zeit: 11:00 Uhr Treffpunkt: Wilderniscafé in Kekerdom (NL), Weverstraat Teilnahmebeitrag: 8 EUR für Erwachsene, 4 EUR für Kinder Anmeldung unter / Samstag, Schlaraffenlandtour Niederrheinische Genussroute Zeit: 8:30 Uhr Treffpunkt: Heimatshaus Mussum Teilnahmebeitrag: 15 EUR für Erwachsene, 10 EUR für Kinder, inklusive Verkostung Anmeldung unter / Mittwoch, Die Kunst des bewussten Spazierengehens Offenes Kursangebot Zeit: 17:30 bis ca. 19:30 Uhr Treffpunkt: Bauerngarten der Wohnanlage St. Bernardin, St. Bernardin-Str. 65, Sonsbeck-Hamb. Referentin: Helga M. Kaczmarek Samstag, Der Dorfnatur auf der Spur Naturkundliche Wanderung durch Kranenburg Zeit: 14:30 Uhr Treffpunkt: Tourist Info Center Alter Bahnhof, Bahnhofstr. 15, Kranenburg Teilnahmebeitrag: 3 EUR für Erwachsene, 1,50 EUR ermäßigt Anmeldung: erforderlich unter / Samstag, Der Dorfnatur auf der Spur Naturkundliche Wanderung durch Kranenburg s Samstag, Gegen den Strom. Schritt halten Gesundheitswandern mit Niederrhein-Guide Sabine Hauke Zeit: 14:00-16:30 Uhr Treffpunkt: Parkplatz an der Kirche St. Johannes, Wesel-Bislich Teilnahmebeitrag: 8 EUR Anmeldung: erforderlich unter / Samstag, und Sonntag, Stadt Land Fluss 2013 Tage der Rheinischen Landschaft Ein vielseitiges Veranstaltungsprogramm in den Kreisen Kleve und Wesel Veranstalter: Landschaftsverband Rheinland, NABU-Naturschutzzentrum Gelderland, NABU-Naturschutzstation Niederrhein, Naturschutzzentrum im Kreis Kleve, Biologische Station im Kreis Wesel und viele Kooperationspartner Mehr Informationen: www. rheinische-landschaft.lvr.de Samstag, und Sonntag, Regionaler Markt rund um das LVR-Römer-Museum im APX Samstag, Mit Kindern zu Rindern Auftaktveranstaltung zu Wissenswertes und Stadt Land Fluss 2013 Interessantes über ein altes Zeit: 10:00-17:00 Uhr Haustier Ort: Archäologischer Park Zeit: 14:00 Uhr Xanten, Am Rheintor/ Treffpunkt: Wardter Str., Xanten Betrieb Wenzel-Teuber, Deichstr. 4, September Rees-Haffen Montag, Teilnahmebeitrag: 8 EUR für Erwachsene, Safari durch den 5 EUR für Kinder, Auenwald inklusive Kostprobe Erlebniswanderung durch Anmeldung unter die Millinger Waard / Zeit: 10:00 Uhr Treffpunkt: Röstendaalstr. 20, Düffelward, Kleve Teilnahmebeitrag: 10 EUR, inklusive Mittagessen Anmeldung bis zum 02. August unter / Dienstag, Kleine Welten am Niederrhein mit Christian Behrends Zeit: 19:00-22:00 Uhr Treffpunkt: Baerlaghof, Hochwald 38, Issum Teilnahmebeitrag: 15 EUR inklusive Abendessen zzgl. Getränke Anmeldung bis unter / Mittwoch, Mit Fernglas und Liederbuch Singen und Wandern durch Naturschönheiten des Niederrheins mit Swen Wagner (Sänger) und Johannes Lomme (NABU) Zeit: 17:00-20:00 Uhr Treffpunkt: Parkplatz am Koetherdyk, Issum-Sevelen Anmeldung unter / , kostenfrei Freitag, Bauerngarten St. Bernardin Das Rundum-glücklich-Paket Kurzweilige Führung mit Mitnahme-Effekt Zeit: 15:00-18:00 Uhr Leitung: H. M. Kaczmarek Treffpunkt: St. Bernadin- Str. 65, Sonsbeck (Ortsrand Geldern-Kapellen) Teilnahmebeitrag: 9,00 EUR Anmeldung bis unter / Freitag, Klänge der Natur Mit K. Bubke und Geigen-Duo Violento Zeit: 17:00 Uhr Treffpunkt: Parkplatz am Drüller Berg (Reichswald) Teilnahmebeitrag: 5 EUR Anmeldung bis zum 03. September unter / Samstag, Hoch auf dem gelben Wagen mit der Kutsche durch das Donken- und Kendelland Leitung: M. Ochse Zeit: 15:00 18:00 Uhr Treffpunkt: Parkplatz am Sortplatz Kevelaer-Wetten Verbindliche Anmeldung bis unter / , kostenfrei Samstag, Leica-Zugvogeltag am Café im Gärtchen Vogelbeobachtung mit der neuesten Optik von Leica Zeit: 10:00 Uhr Treffpunkt: Spicker, Kleve-Keeken Samstag, Auf den Spuren der schnellsten Insekten der Welt Exkursion in die Welt der Libellen Zeit: 12:00 Uhr Treffpunkt: Parkplatz des Staatsbosbeheer zwischen Millingen an de Rijn und Kekerdom Anmeldung unter / Sonntag, Reichswaldtag Wald-Erlebnis für die ganze Familie Zeit: 15:00 Uhr Treffpunkt: Kranenburger Str. 1, Kleve-Donsbrüggen Anmeldung unter / Sonntag, Tarzan Naturerlebnistag: Überleben im Wald für Kinder von 8-12 Jahren Zeit: 11:30 18:00 Uhr Teilnahmebeitrag: 12 EUR Anmeldung unter / Dienstag, NABU-Treff der Ortsgruppe Geldern- Issum: Jahresprogramm 2014 Zeit: Uhr Ort: Gaststätte Zur Post, Kapellener Str. 48, Issum Leitung: H.-J. Windeln Tel.: / Freitag, Der Obstbongert ein alter Bestandteil der niederrheinischen Kulturlandschaft Leitung: F.-W. Ingenhorst (NABU Wesel), M. Hertel (NABU Kleve, Hobby-Imkerin) Zeit: 17:00-20:00 Uhr Treffpunkt: Parkplatz an der Kapelle Paesmühlenweg 31, Straelen Anmeldung unter / , kostenfrei Samstag, Klänge der Natur Mit B. Deckers (Freundesund Förderkreis Volkspark Oermter Berg) und dem Geigen-Duo Violento Zeit: 17:00-20:00 Uhr Treffpunkt: Parkplatz am Volkspark Oermter Berg, Niederend 113, Rheurdt- Oermten Anmeldung unter / , kostenfrei Mehr Informationen: Samstag, Umweltmarkt Geldern (Marktplatz Geldern) Zeit: 10:00-16:00 Uhr Samstag, Grenzüberschreitend durch die Millinger Waard s ein ort zum ausruhen aufatmen durchblicken entspannen finden fragen freuen informieren kaufen lachen lauschen Mittwoch und Donnerstag, 25. und Internationale Uferschnepfen-Tagung Fachtagung zum Life+ Projekt Uferschnepfen- Lebensraum Hetter Treffpunkt: Atlanta Hotel, Vor dem Rheintor 15, Rees Tagungspauschale: 25. September (26,50 ) und 26. September (20 ) Anmeldung: bis zum unter buchhandel lernen lesen nachdenken pause machen schauen staunen stöbern suchen träumen treffen zurücklehnen Kleve Hagsche Straße Telefon Herzogstraße Telefon info@hintzen-buch.de Oktober Donnerstag Biberspuren im Silberwald Erlebniswanderung in der Millinger Waard Zeit: 13:00 Uhr Treffpunkt: Wilderniscafé in Kekerdom(NL), Weverstraat Teilnahmebeitrag: 8 EUR für Erwachsene, 4 EUR für Kinder Anmeldung unter / Samstag, Die 3D-Erlebnistour: Durch Die Düffel Eine deutschniederländische Radtour Zeit: 10:00 Uhr Treffpunkt: Parkplatz Sieben Quellen Teilnahmebeitrag: 6 EUR für Erwachsene, 3 EUR für Kinder Anmeldung unter /

21 Veranstaltungsprogramm Herbst / Winter 2013 Sonntag, Birdwatch- Exkursion Beobachtungen von Zugvögeln am Griethauser Altrhein Zeitpunkt: 10:00 Uhr Treffpunkt: Parkplatz am Restaurant Zum Johanna Sebus Denkmal, Johanna-Sebus-Str. 50, Kleve Mitbringen: Wetterangepasste Kleidung und Fernglas, falls vorhanden Samstag s Biberspuren im Silberwald Samstag Die 3D- Erlebnistour: Durch Die Düffel s Samstag, Der Dorfnatur auf der Spur s Sonntag, Natur erleben am Rande von Kleves Innenstadt Entdeckungstour für die ganze Familie Zeit: 10:00 Uhr Treffpunkt: An der Brücke Wasserstraße / Königs garten über den Kermisdahl Teilnahmebeitrag: 4 EUR für Erwachsene, 2 EUR für Kinder Anmeldung: erforderlich unter / Donnerstag, Nachtgeister Naturerlebnistag: Lautlos durch die Nacht für Kinder von 8-12 Jahren Zeit: 16:00-22:30 Uhr Teilnahmebeitrag: 12 EUR Anmeldung; erforderlich bei Kleve Marketing, Tel.: 02821/ November Montag, Besonderheiten 2013 rund um Issum und Geldern Präsentation Zeit: 19:30 Uhr Ort: Gaststätte Zur Post, Kapellener Str. 48, Issum Leitung: H.-J. Windeln Tel.: / Dienstag, Kiebitzschutz in den Niederlanden Ein Vortrag von Henk Klaasen Zeit: 19:00 Uhr Treffpunkt: NABU-Naturschutzstation Niederrhein, Im Hammereisen 27 E, Kranenburg Samstag, Biberspuren im Silberwald s Sonntag, Naturkundliche Wanderung in der Rheinaue bei Emmerich-Hüthum Zeit: 9:00-12:00 Uhr Treffpunkt: Am Ende Fackeldykstr., Emmerich, am Tor der Klinkerwerke Muhr Leitung: A. Niemers Tel / Was erwartet Sie: Unsere Spezialität: naturkundliche Reisen Reisen in kleinen Gruppen auch abseits der Touristenpfade Individualreisen nach Ihren Wünschen sowie Mietwagentouren 14 Tage Costa Rica ornithologische Reise für 4-6 Personen ab/bis San Jose 2590 k jeweils am Sonntag Gans nah: Gänsesafaris mit der NABU-Naturschutzstation Niederrhein Bus-Exkursionen zu den Wildgänsen Immer sonntags jeweils um 13:00 Uhr Treffpunkt: Tourist Info Center Alter Bahnhof, Bahnhofstr. 15 in Kranenburg Teilnahmebeitrag: 14 EUR für Erwachsene, 8 EUR für Kinder Anmeldung: veranstaltungen oder Tel.: / Tage Ecuador und Galapagos Rundreise für 6-12 Personen ab/ bis Quito 2850 k Dezember Sonntag, Vorweihnachtliches Vogelleben Vogelkundliche Exkursion in die Rindernschen Kolke Zeit: 10:30 Uhr Treffpunkt: Parkplatz hinter der kath. Kirche in Rindern (Mars-Camulus-Str. / Drususdeich) Teilnahmebeitrag: 4 EUR Samstag, Biberspuren im Silberwald s Länderwahl Lateinanmerika: Costa Rica Guatemala Venezuela Ecudador & Galapagos Peru Argentinien Chile Panama Nicaragua Rufen Sie uns an und lernen Sie uns kennen. Wir freuen uns auf Sie! (0) info@napurtours.de Samstag, Waldtrolle im Winter Naturerlebnistag: Winterstimmung im Wald Für Kinder von 8-12 Jahren Zeit: 10:00 bis 16:30 Uhr Teilnahmebeitrag: 12 EUR Anmeldung: erforderlich unter / Freitag, Kopfweidenschneiden Treffpunkt: Issum, Parkplatz Diebels, Diebelsstraße Zeit: 13:00 Uhr Leitung: H.-J. Windeln Tel.: / Zwischen Weihnachten 2013 und Neujahr 2014 Betreuung der Schleiereulen-Nistkästen Zeit: 9:00 13:00 Uhr Leitung: Theo Mohn Tel.: / Januar Samstag, Siehe Kopfweidenschneiden Samstag, (wetterabhängig) Obstbaumpflege in Straelen Zeit: 9:30 13:00 Uhr Treffpunkt: Parkplatz am Friedhof (Glasweg), Straelen Leitung: M. Hertel Tel.: / Samstags im Januar und Februar (je nach Witterung Krötenzaun-Instandsetzung in Wissen und Uedem-Steinbergen Leitung: Theo Mohn Tel.: / Februar Sonntag, Naturkundliche Wanderung in der Rheinaue bei Emmerich-Hüthum Siehe NABU Mitglied werden Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zum Naturschutzbund Deutschland e. V. und zahle einen Jahresbeitrag von (bitte Wert eintragen) Einzelmitgliedschaft (Jahresbeitrag mind. 48 Euro) Familienmitgliedschaft (Jahresbeitrag mind. 55 Euro) Familienmitglieder im Alter von 6 13 Jahren sind automatisch Mitglied bei Rudi Rotbein. Jugend-Mitgliedschaft (für Schüler ab 14 Jahren, Auszubildende und Studenten; Jahresbeitrag mind. 24 Euro) EUR EUR Bei Jugendlichen unter 18 Jahren setzen wir das Einverständnis der Erziehungsberechtigten mit der NABU-Mitgliedschaft und dem angegebenen Jahresbeitrag voraus. EUR Rudi-Rotbein-Mitgliedschaft (für Kinder von 6 13 Jahren, Jahresbeitrag mind. 18 Euro) Wir setzen das Einverständnis der Erziehungsberechtigten mit der NABU-Mitgliedschaft und dem angegebenen Jahresbeitrag voraus. Herr Frau Titel* Vorname Name Straße Haus-Nr. PLZ Wohnort Geburtsdatum * Beruf* Telefon* Bei Familienmitgliedschaft bitte die Namen der Familienmitglieder Vorname Name Vorname Name Vorname Name Lastschrift Geburtsdatum Geburtsdatum Geburtsdatum Mit einer Lastschrifteinzugs-Ermächtigung helfen Sie uns, Verwaltungskosten gering zu halten. Bei unberechtigter Belastung Ihres Kontos haben Sie sechs Wochen Widerspruchsrecht. Ich bin damit einverstanden, daß der Mitgliedsbeitrag von meinem Konto Konto-Nr. BLZ bei der Kontoinhaber Datum Unterschrift EUR abgebucht wird. Zahlungsweise: 1x jährlich halbjährlich vierteljährlich Wir garantieren: Ihre Angaben werden nur für Zwecke des NABU verarbeitet. Sie können das ausgefüllte Formular per Fax an oder Post einsenden an: NABU, Charitéstraße 3, Berlin. VW NiKK * freiwillige Angaben

22 Wichtige NABU-Adressen und regelmäßige Treffen im Kreis Kleve Kreisverband Kleve e. V. NABU-Kleve Kreisvorstand Vorsitzende: Monika Hertel Nettesheimstraße Straelen Tel.: / info@nabu-kleve.de 1. stellvertretender Vorsitzender: Markus Sommer Schachtstr Dinslaken Tel.: / anjamarkus. sommer@gmx.de 2. stellvertretender Vorsitzender: Adalbert Niemers Eltenerstr Emmerich Tel.: / niemers@ t-online.de Kassierer: Detlev Kuhmann- Herting Auf der Schanz Weeze Tel.: / detlevkuhmann@t-online.de In eigener Sache! Bitte werben Sie mit! Beiratsmitglieder Dr. Andreas Barkow Mühsol Kleve Tel.: / abarkow@gmx.de Georg + Ursula Keuck Kapellenerstr Kevelaer-Wetten Tel.: / Hubert Lemken Am Beginnenkamp Uedem Tel.: / hubertlemken@ t-online.de Theo Mohn Windmühlenstr Kevelaer Tel.: / theo.mohn@ t-online.de Ursula Niemers Eltenerstr Emmerich Tel.: / Hermann-Josef Windeln Lessingstr. 28, Geldern Tel.: / windelngeldern@online.de Jonas Linke An der Kammfabrik Kranenburg Tel.: / jonas.linke@ nabu-naturschutzstation.de NABU- Orts grup pen Emmerich Kontakte: Adalbert Niemers (s.o.) Rüdiger Helmich Rheinpromenade Emmerich Tel.: / Goch, Uedem, Bedburg-Hau Kontakt: Hubert Lemken (s.o.) Issum, Geldern, Kerken Datum wird in der Lokalpresse bekanntgegeben Gaststätte Zur Post Kapellener Str. 48 Issum, ab Uhr, Kontakt: Hermann- Josef Windeln (s.o.) Kevelaer, Kalkar, Weeze Treff: 2. Donnerstag im Monat, Uhr, Gaststätte Schiffer Walbeckerstraße 146 Kevelaer Kontakt: Theo Mohn (s.o.) Kranenburg NABU-Treff 1. Dienstag im Monat um 18:00 Uhr Ort: Im Hammereisen 27 E, Kranenburg Kontakt: Andreas Jünemann (s.o.) Straelen und Wachtendonk Kontakt: Monika Hertel (s.o.) NABU-Kinder- und Jugendgruppen im Kreis Kleve NAJU-Gruppe Issum-Geldern Treffen: 14tägig mittwochs Uhr Parkplatz am Sportplatz (Koetherdyck), Issum-Sevelen Leitung: H.-J. Windeln, Tel.: / Neu: NAJU-Kindergruppe Emmerich Die Gruppe trifft sich alle zwei Wochen in Borghees oder Hüthum. Es sind noch Plätze frei. Anmeldungen bitte bei: J.-U.Nieke, Tel.: / NABU-Natur - schutz station Niederrhein Im Hammereisen 27 E, Kranenburg Tel.: / Fax / info@nabunaturschutzstation.de Büro des NABU- Kreisverbandes Kleve und NABU- Naturschutzzentrum Gelderland Öffnungszeiten: Mo. Fr Uhr Mitarbeitertreffen: jeden ersten Donnerstag im Monat um Uhr Kapellener Markt Geldern- Kapellen Tel.: / NZ-Gelder land@ NABU-Kleve.de IMPRESSUM: Redaktion: M. Hertel Nettesheimstraße Straelen Layout: C. Frauenlob frauenlob@flex-on.net Korrekturservice: P. Borghs-Hoesch, C. Hoesch Druck: Druckerei Reintjes Kleve Erscheinungsweise: halbjährlich Auflage: Für namentlich gekennzeichnete Artikel sind die Autoren verantwortlich. NABU Kreisverband Kleve e.v. Kapellener Markt Geldern Tel.: / Wenn Sie ein Geschäft führen, nutzen Sie die Verbreitung von Naturschutz im Kreis Kleve mit einer gedruckten Auflage von Exemplaren zu Ihrem Vorteil! Sie unterstützen damit unsere Naturschutzarbeit im Kreis Kleve. Die Anzeigenpreise erfragen Sie bitte unter info@nabu-kleve.de Gedruckt auf 100% Umweltpapier Elektro van Kessel ELEKTROINSTALLATION TV- UND SATELITTENTECHNIK PHOTOVOLTAIK KUNDENSERVICE Große Straße Kranenburg Tel Fax info@elektro-van-kessel.de

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