IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte

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1 M. Lackner (JKU Linz) IK ÖE&M E8, WS 2014/15 1 / 24 IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte Mario Lackner JKU Linz Einheit 8, WS 2014/15 Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot (Kap. 8)

2 M. Lackner (JKU Linz) IK ÖE&M E8, WS 2014/15 2 / 24 Die Kosten der Produktion und Gewinnmaximierung Kapitel 7: Kostenfunktion: Kostenkurve beschreibt die minimalen Kosten zu denen eine Firma unterschiedliche Gütermengen produzieren kann. Kapitel 8: Welche Menge soll nun produziert werden? = Gewinnmaximierung Fokus auf vollkommenen Wettbewerbsmarkt Marktform beeinusst das Verhalten und die Angebotsentscheidung einer Firma kurze vs. lange Frist einzelnes Unternehmen vs. gesamte Branche

3 M. Lackner (JKU Linz) IK ÖE&M E8, WS 2014/15 3 / 24 Marktformen Die Marktform beeinusst das Verhalten und die Angebotsentscheidung der Unternehmung: Vollkommener Wettbewerbsmarkt z.b.:landwirtschaftliche Produkte Preisnehmer und Mengenanpasser Homogene Güter Freier Markteintritt Unvollkommene Märkte (Monopol, Oligopol, monopolistische Konkurrenz)

4 M. Lackner (JKU Linz) IK ÖE&M E8, WS 2014/15 4 / 24 Der vollkommene Wettbewerbsmarkt Modell der vollständigen Konkurrenz drei Grundannahmen: 1 Viele (strategieunfähige) Anbieter und Nachfrager Preisnehmer und somit Mengenanpasser 2 Die angebotenen Güter sind gleich Produkthomogenität 3 Keine Beschränkungen und besonderen Kosten bei Markteintritt und -austritt freier Markteintritt und -austritt

5 M. Lackner (JKU Linz) IK ÖE&M E8, WS 2014/15 5 / 24 Der Erlös - Denitionen Erlös: Preis mal abgesetzter Menge R(Q) = P Q Durchschnittserlös: Erlös für die durchschnittliche Einheit DR(Q) = R(Q) Q = P Q Q = P Grenzerlös: Änderung des Erlöses beim Verkauf einer zusätzlichen Einheit GR(Q) = R(Q) Q = P Wettbewerbsmarkt P = DR = GR

6 M. Lackner (JKU Linz) IK ÖE&M E8, WS 2014/15 6 / 24 Der Anbieter als Preisnehmer Jeder einzelne Anbieter produziert eine so kleine Menge, dass diese keinen Einuss auf den Marktpreis hat = Preisnehmer und Mengenanpasser Die Nachfrage der sich ein einzelner Anbieter gegenübersieht wird bestimmt durch den Marktpreis und ist eine Horizontale (Preiselastizität der Nachfrage ist unendlich). Die Nachfrage für die gesamte Branche ist eine fallende Kurve (ident mit der Marktnachfrage).

7 M. Lackner (JKU Linz) IK ÖE&M E8, WS 2014/15 7 / 24 Der Anbieter als Preisnehmer (graphisch) Figure 1: Jeder einzelne Anbieter ist Preisnehmer und sieht sich daher einer horizontalen Nachfragekurve gegenüber (vollkommen elastisch). Aus Sicht der gesamten Branche ist die Nachfragefunktion negativ geneigt.

8 Die Gewinnmaximierung Maximierung der Gewinnfunktion: π(q) = R(Q) C(Q) Bei welcher Menge Q ist der Gewinn eines Unternehmens maximal? Jene Menge, bei der eine zusätzliche Outputsteigerung den Gewinn nicht ändert. 1) Ableiten: π(q) Q 2) Nullsetzen: R(Q) Q 3) Umformen: R(Q) Q = R(Q) Q C(Q) Q C(Q) Q = 0 = C(Q) Q Optimum: GR(Q) = GC(Q) Bei vollständiger Konkurrenz gilt GR(Q) = P also P = GC(Q) ( da Unternehmen Preisnehmer sind) M. Lackner (JKU Linz) IK ÖE&M E8, WS 2014/15 8 / 24

9 M. Lackner (JKU Linz) IK ÖE&M E8, WS 2014/15 9 / 24 Die Gewinnmaximierung (graphisch) Figure 2: Der Gewinn (Dierenz zwischen Erlös und Kosten) ist bei der Menge Q, für die gilt GR(Q) = GC(Q) maximal.

10 M. Lackner (JKU Linz) IK ÖE&M E8, WS 2014/15 10 / 24 Gewinnmaximierung - Beispiel Beispiel Kostenfunktion: C(Q) = Q + Q 2 Marktpreis: P = 50 Optimale Menge Q, maximaler Gewinn π =??? Partnerarbeit: 5 min

11 M. Lackner (JKU Linz) IK ÖE&M E8, WS 2014/15 11 / 24 Gewinn in der Marginaldarstellung (graphisch) Figure 3: Der Gewinn entspricht der Fläche [P DC(Q)] Q

12 M. Lackner (JKU Linz) IK ÖE&M E8, WS 2014/15 12 / 24 Gewinn in der Marginaldarstellung π(q) = R(Q) C(Q) Durch Q dividieren und mit Q erweitern (Tautologie): [ ] π(q) = R(Q) Q C(Q) Q Q Durchschnittserlös und Durchschnittskosten einsetzen: π(q) = [DR(Q) DC(Q)] Q Für den Durchschnittserlös den Preis einsetzen: Stückgewinn Menge π(q) = [P DC(Q)] Q

13 M. Lackner (JKU Linz) IK ÖE&M E8, WS 2014/15 13 / 24 Gewinnmaximierung - Forsetzung Beispiel Beispiel Kostenfunktion: C(Q) = Q + Q 2 Marktpreis: P = 50 Durchschnittskostenfunktion: DC(Q)??? Gewinn in der Marginaldarstellung (graphisch)??? Partnerarbeit: 5 min

14 M. Lackner (JKU Linz) IK ÖE&M E8, WS 2014/15 14 / 24 Ableitung der Angebotskurve Figure 4: Bei vollständiger Konkurrenz zeigt die Grenzkostenkurve die Angebotsmengen der Unternehmung zu allen Preisen (Der ansteigende Ast der Grenzkostenkurve stellt bei vollständiger Konkurrenz die Angebotskurve dar).

15 M. Lackner (JKU Linz) IK ÖE&M E8, WS 2014/15 15 / 24 Kurz- und langfristige Angebotskurve Kurzfristig stellt eine Firma die Produktion ein, wenn die variablen Kosten nicht gedeckt sind (xe Kosten werden ignoriert) = Die kurzfristige Angebotskurve ist der ansteigende Ast der Grenzkostenkurve über den durchschnittlichen variablen Kosten. Langfristig verlässt eine Firma den Markt, wenn die Gesamtkosten nicht gedeckt sind (hier können xe Kosten vermieden werden) = Die langfristige Angebotskurve ist der ansteigende Ast der Grenzkostenkurve über den durchschnittlichen Kosten.

16 M. Lackner (JKU Linz) IK ÖE&M E8, WS 2014/15 16 / 24 Kurzfristige Angebotskurve Figure 5: Die kurzfristige Angebotskurve entspricht der Grenzkostenkurve über den durchschnittlichen variablen Kosten. Erst wenn P DV C wird produziert!

17 M. Lackner (JKU Linz) IK ÖE&M E8, WS 2014/15 17 / 24 Langfristige Angebotskurve Figure 6: Die langfristige Angebotskurve entspricht der Grenzkostenkurve über den durchschnittlichen Kosten. Erst wenn P DC wird produziert!

18 M. Lackner (JKU Linz) IK ÖE&M E8, WS 2014/15 18 / 24 Kurzfristiges Marktangebot Die Marktangebotskurve entspricht der Summe aller individuellen Angebotskurven. Annahme: Jeder Unternehmung steht die gleiche Produktionstechnologie zur Verfügung, also alle Grenzkosten- und somit Angebotskurven sind ident. Kurzfristig: Mindestens ein Inputfaktor ist xiert. Die Zahl der Anbieter ist konstant (Produktionsstillstand ist möglich, nicht jedoch Markteintritt und -austritt). Die Produktion sollte stillgelegt werden, wenn P<DVC (= negativer Deckungsbeitrag) gilt. Die kurzfristige Marktangebotskurve verläuft steigend.

19 M. Lackner (JKU Linz) IK ÖE&M E8, WS 2014/15 19 / 24 Langfristiges Marktangebot Langfristig: Alle Inputfaktoren sind variabel. Die Unternehmen können (bei Verlusten) den Markt verlassen oder (bei Gewinnen) in den Markt eintreten Gewinne ziehen neue Unternehmen an, welche das Marktangebot steigern und somit den Gewinn wieder reduzieren, bis er Null wird. Im Gleichgewicht kommt es daher genau zur Kostendeckung der Preis entspricht den durchschnittlichen Kosten. Dies ist nur bei einem einzigen Preis möglich: dort wo die GC-Kurve die DC-Kurve schneidet (= eziente Betriebsgröÿe mit ökonomischem Nullgewinn). Die langfristige Marktangebotskurve verläuft horizontal (zu diesem Preis wird jede Menge angeboten).

20 M. Lackner (JKU Linz) IK ÖE&M E8, WS 2014/15 20 / 24 Die Null-Gewinn-Bedingung Figure 7: Wenn Grenzkosten und Durchschnittskosten gleich sind, erzielt die Unternehmung keinen ökonomischen Gewinn.

21 M. Lackner (JKU Linz) IK ÖE&M E8, WS 2014/15 21 / 24 Kurz- und langfristige Anpassung I Figure 8: Ausgangssituation: Der Markt bendet sich im langfristigen Gleichgewicht, es gibt keinen ökonomischen Gewinn.

22 M. Lackner (JKU Linz) IK ÖE&M E8, WS 2014/15 22 / 24 Kurz- und langfristige Anpassung II Figure 9: Kurzfristig: Die Nachfrage steigt an und Gewinne können lukriert werden, der Markt bendet sich in einem neuen kurzfristigen Gleichgewicht.

23 M. Lackner (JKU Linz) IK ÖE&M E8, WS 2014/15 23 / 24 Kurz- und langfristige Anpassung III Figure 10: Langfristig: Durch die Gewinne werden neue Unternehmen agezogen, durch deren Eintritt jedoch reduzieren sich die Gewinne bis es wieder zum langfristigen Gleichgewicht mit ökonomischen Nullgewinn kommt.

24 M. Lackner (JKU Linz) IK ÖE&M E8, WS 2014/15 24 / 24 Beispiel Marktangebot: Q S = P Marktnachfrage: Q D = P Einzelnes Unternehmen: C(Q) = Q Wie lautet der (kurzfristige) Marktpreis? 2. Wieviel Unternehmen gibt es am Markt? 3. Erwirtschaftet das Unternhemen einen Gewinn? Welchen? 4. Würden Sie erwarten, dass es langfristig zu Markteintritten kommt? 5. Was geschieht mit dem Gewinn? 6. Bis zu welchem Preis P min werden die Unternehmen einen positiven Output anbieten? 7. Wie hoch ist der Gewinn in diesem langfristigen Gleichgewicht?

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