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1 Angebot Vorlesung Bauwirtschaft Angebot = Wie viel bietet ein Unternehmen bei unterschiedlichen Preisen an? Preis Bietet ein Unternehmen bei höheren Preisen mehr an? Ab welchem Preis wird angeboten? Oder kann ein Unternehmen den Preis bei grösserer Produktion senken? Menge / Zeit 1

2 Einfaches Modell des Unternehmens Unternehmen produziert Güter verkauft Güter Ertrag Kosten Gewinn Entscheidungen eines Unternehmens Was produzieren? Welche Güter? Wo sind die Kostenvorteile gegenüber anderen Unternehmen? Wie produzieren? Produktionstechnik? Arbeits- oder kapitalintensiv? Wie viel produzieren? Welches Angebot bei gegebenem Preis? Zu welchem Preis verkaufen? Welcher Spielraum besteht bei der Preissetzung? 2

3 Grenzprodukt eines Inputs Um wie viel verändert sich der Output, wenn ein Input um eine Einheit zunimmt und die anderen Inputs konstant bleiben? Veränderung einer unabhängigen Variable + 1 Arbeit Land Veränderung der abhängigen Variable Weizen +? Grenzprodukt der Arbeit bei 1.5 Hektar Grenzprodukt von 1 Stunden Arbeit = um wie viele t Weizen steigt Gesamtprodukt durch die letzten 1 Arbeitsstunden Weizen (t) , Weizen (t) ,7 1 Gesamtprodukt Grenzprodukt von 1 Stunden Arbeit Arbeitsstunden 3

4 Grenzprodukt der Arbeit bei 1.5 Hektar Gesamtprodukt steigt bei steigendem Arbeitseinsatz Weizen (t) Gesamtprodukt Grenzprodukt sinkt bei steigendem Arbeitseinsatz Weizen (t) Grenzprodukt von 1 Stunden Arbeit Arbeitsstunden kurzfristig und langfristig Die kurze Frist ist der Zeitraum, in dem einige Inputs der Produktion nicht verändert werden können. kurzfristig sind die Fixkosten gegeben langfristig sind alle Kosten variabel Wie lang die kurze Frist ist, hängt von der Art der Produktion und dem Markt der spezifischen Produktionsgüter ab. Wie lange läuft der Pachtvetrag für ein Restaurant? Ist es möglich die Maschinen zu verkaufen? Wie lange dauert die Planung und der Bau einer neuen Fabrik? 4

5 Welche Fixkosten in der Bauproduktion? Welche variablen Kosten in der Bauproduktion? Konstante Skalenerträge Wenn man alle Inputs verdoppelt und sich der Output verdoppelt. Input Land (Hektar) t Weizen 5 t Weizen 2 t Weizen Input Arbeit (Stunden im Monat) 5

6 Steigende Skalenerträge Wenn man alle Inputs verdoppelt und sich der Output mehr als verdoppelt. Input Land (Hektar) t Weizen 4 t Weizen 3 t Weizen Input Arbeit (Stunden im Monat) Ursachen für steigende Skalenerträge Vorteile der Arbeitsteilung grössere Produktion ermöglicht grössere Arbeitsteilung physische Skalenvorteile z.b. Rohr einer Öl-Pipeline mit doppeltem Durchmesser benötigt nicht doppelt so viel Material 6

7 Beispiel: optimale Kraftwerkgrösse bei Stromproduktion durchschnittliche Produktionskosten $/MW Grösse Kraftwerk in MW Wie viel produzieren? Die Menge, die den grössten Gewinn ergibt Gewinn = Ertrag - Kosten Gewinn = Outputpreis mal Outputmenge - Inputpreise mal Inputmengen 7

8 Kostenanalyse Ziegel-Produktion Inputs Land Maschinen Organisation Material Arbeitsstunden kurzfristig mengenunabhängige Inputs mengenabhängige Inputs Fixkosten variable Kosten Kostenanalyse Ziegel-Produktion Wöchentliche Produktionskosten: Maschinenpark Arbeit Fixkosten variable Kosten Fr. x mal 2 Fr. 8

9 Gesamtkosten = Inputs mal Preise Stundenlohn = 2 Fr. Maschinen = Fr. Ziegel (t) Arbeit (h) Fixkosten variable Kosten Gesamtkosten Gesamtkosten Gesamtkosten variable Kosten Fixkosten Kosten pro t Ziegel = Gesamtkosten Outputmenge Ziegel Gesamtkosten DUK

10 einer Einheit Output Um wie viel verändern sich die Gesamtkosten, wenn eine zusätzliche Einheit Output produziert wird. Veränderung der unabhängigen Variable + 1 t Output Veränderung der abhängigen Variable Gesamtkosten +? Kosten pro t Ziegel = Kosten der zusätzlichen Einheit Ziegel Gesamtkosten

11 Kosten pro Einheit Kosten pro t Ziegel Die sinken, solange sie höher als die sind Gesamtkosten Gesamtkosten variable Kosten Fixkosten Kosten pro t Ziegel

12 Wie viel produzieren? Mehr produzieren, wenn die Produktionskosten der letzten Einheit kleiner als ihr Verkaufsertrag sind. Preis, Kosten pro t Ziegel Marktpreis = 5 = Preis, Kosten pro t Ziegel Wie viel produzieren? Weniger produzieren, wenn die Produktionskosten der letzten Einheit grösser als ihr Verkaufsertrag sind. = 58 = 5 2 die gewinnmaximierende Menge ist 13 t Ziegel

13 Wie gross ist der Gewinn? Gesamtertrag - Gesamtkosten Preis, Kosten pro t Ziegel Gewinn Ertrag Kosten = Preis mal Menge Marktpreis = 5 = mal Menge Wie gross ist der Gewinn? Gesamtertrag - Gesamtkosten Preis, Kosten pro t Ziegel Ertrag = 5 mal 13 = 65 Kosten = 337 mal 13 = Gewinn = =

14 Gesamtkosten Gesamtertrag Gesamtkosten Gewinn = 212 Fr. Kosten pro t Ziegel Gewinn + Fixkosten Gewinn = Preis mal Menge - Gesamtkosten G(X) = P x X - K(X) max. G(X) = P x X - K(X) x dg(x) dx Ziel: Gewinnmaximierung = dp x X dx - dk(x) dx = dp x X dx = dk(x) dx dk(x) P X = dx Gewinn maximal wenn Preis = 14

15 Was passiert, wenn der Preis steigt? Preis, Kosten pro t Ziegel das Angebot steigt Angebotskurve = kurve Die Angebotskurve entspricht der kurve, sobald sie über der kurve liegt. Kosten pro t Ziegel

16 kurve über DUK = Angebotskurve des Unternehmens Die Angebotskurve zeigt, wie viel das Unternehmen bei einem gegebenen Preis anbieten wird. Preis, Kosten pro t Ziegel 8 kurve = Angebotskurve Preis Menge Flash-Simulation Unternehmen 16

17 Was beeinflusst das Angebot neben dem Preis? Preis Angebotskurve Faktoren, die neben dem Preis das Angebot beeinflussen: Preise der Inputs Technologie Erwartungen Zunahme des Stundenlohns Stundenlohn steigt von 2 auf 3 Fr. steigen Angebotskurve verschiebt sich 8 neue Angebotskurve Angebotskurve Preis Weizen (t) 17

18 Preis bessere Produktionstechnik Verbesserung der Technologie gleiche Menge kann mit weniger Arbeit produziert werden Angebotskurve neue Angebotskurve sinken Angebotskurve verschiebt sich Kosten pro Einheit Unternehmen A Unternehmen B Unternehmen C Angebot Kosten pro Einheit Angebot Gewinn Gewinn Gewinn Kosten pro Einheit Angebot Weizen (t) Weizen (t) Weizen (t) Preis A A+B A+B+C Weizen (t) wird immer flacher Aber wie viele Unternehmen bieten hier an? Solange ein Gewinn gemacht wird, besteht der Anreiz einzusteigen. 18

19 Marktangebot bei identischen Unternehmen Kosten pro Einheit Angebot Weizen (t) 8 Preis Nachfrage Weizen (Millionen t) Langfristig ist der Gewinn null Kosten pro t Ziegel langfristig sinkt der Preis auf das Minimum der 19

20 Zusammenfassung Die Marktangebotskurve ist die Summe der individuellen Angebotskurven. Je grösser die Zahl der Anbieter, desto flacher die Angebotskurve. Solange die Unternehmen auf einem Markt Gewinne machen, besteht ein Anreiz für andere Unternehmen, in diesen Markt einzusteigen. 2

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