Norovirus Massnahmen während eines Ausbruchs

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1 HiP 2013, B. Müller, Seite 1 Norovirus Massnahmen während eines Ausbruchs Beate Müller Beraterin für Spitalhygiene und Infektionsprävention HiP 2013, B. Müller, Seite 3 Norovirus Norwalkvirus Familie Caliciviren Unbehüllt Nicht alle Desinfektionsmittel geeignet Sehr umweltresistent (-20 bis +60 C) Diverse Genotypen: keine Immunität Saisonal: Winter/Frühjahr winter vomiting disease HiP 2013, B. Müller, Seite 4 Klinik Akutes schwallartiges Erbrechen Starke Diarrhoe (wässrig) Bauchkrämpfe, Muskelschmerzen, Kopfschmerzen Erhöhte Temperatur (meist < 38 C) Inkubationszeit: Stunden Erkrankungsdauer: Stunden Keine Immunität Keine Therapie 1

2 HiP 2013, B. Müller, Seite 5 Übertragung 1 Fäkal - oral 60% Erbrochenes: Tröpfchen (Aerosole) Stuhl: Kontakt (direkt oder Umgebung) Hochinfektiös: Viren Hohe Virusausscheidung bis 48 Stunden nach Abklingen der Symptome Virusausscheidung bis 2 Wochen HiP 2013, B. Müller, Seite 6 Übertragung 2 Kleinkinder: 2. häufigste Ursache von gastrointestinalen Infektionen (nach Rotaviren) 39% der Ausbrüche haben ihren Ursprung innerhalb der Familie Bei Gruppenerkrankungen ist zu 81% die Ursache der Übertragung von Person zu Person BAG Noroviren, Empfehlungen zum Ausbruchsmanagement, 2005 HiP 2013, B. Müller, Seite 7 Diagnose Klinische Diagnose Nachweis im Stuhl möglich Schnelltest geringe Sensitivität schnell und günstig PCR hohe Sensitivität aufwendig und teuer (CHF180) 2

3 HiP 2013, B. Müller, Seite 8 Definition Ausbruch = Epidemie Von einem Ausbruch/einer Epidemie(Epidemie) kann dann gesprochen werden, wenn in einer Bevölkerungsgruppe oder einer Region eine Häufung von Krankheitsfällen auftritt, die ungewöhnlich gross, d.h. an diesem Ort und zu dieser Zeit nicht zu erwarten ist. Personendichte ist Risikofaktor: Spital, Altersheim, Militär, Lager, Schule, etc. Beaglehole R et al, Einführung in die Epidemiologie. Verlag Hans Huber, Bern 1997;141 HiP 2013, B. Müller, Seite 9 Zunahme von Ausbrüchen Erhöhte Aufmerksamkeit von Gesundheitsbehörden und Ärzten Einführung neuer molekularbiologischen Methoden (PCR) Auftreten neuer Varianten der Virusstämme, vermutlich virulenter und umweltresistenter BAG Noroviren, Empfehlungen zum Ausbruchsmanagement, 2005 HiP 2013, B. Müller, Seite 14 Problematik bei Ausbrüchen Fehlende Kommunikation Zu spät eingeleitete Massnahmen Umstellung der Desinfektionsmittel (viruzid) Materialengpässe Verlegung von Patienten Personalaustausch Erkrankte die weiter arbeiten Warten auf Laborresultate 3

4 HiP 2013, B. Müller, Seite 15 Massnahmen bei Noroviren Information an Spitalhygiene Kontaktisolation mit Mund-Nasenschutz (MNS), Handschuhe und Überschürze bei V.a. Norovirus oder gesicherter Diagnose Zimmergenossen symptomatischer Patienten bleiben im selben Zimmer oder gehen direkt nach Hause Umstellung auf geeignete Desinfektionsmittel HiP 2013, B. Müller, Seite 16 Weitere Massnahmen Erkrankte Mitarbeitende gehen sofort nach Hause Beachten der Richtlinien/Betriebsnormen Private Kleider bei 60 C waschen Geschirr in die Spülmaschine (60 C) Spielzeug desinfizieren Offene Lebensmittel und Obst entsorgen HiP 2013, B. Müller, Seite 17 KSA Vorgehen bei Noroviren 1 Erregerliste (Intranet) Betriebsnorm Norovirus (Intranet) Meldung an die Spitalhygiene Verdachtsfälle isolieren (inkl. Mitpatienten) Umstellung auf Softa-man acute (2x 30 Sekunden) und Meliseptol Türschilder (Intranet) 4

5 HiP 2013, B. Müller, Seite 18 KSA Vorgehen bei Noroviren 2 Thermostabile Gegenstände in Steckbeckenautomat oder RDG Entisolierung: 48 Stunden nach letzten Symptomen Information an Reinigungsdienst Vorhänge werden gewaschen Erkrankte Mitarbeitende gehen sofort nach Hause Ausbruchsmanagement in Zusammenarbeit mit der Spitalhygiene/Infektiologie Abnahme von Laborproben (PCR) HiP 2013, B. Müller, Seite 19 Vorgehen bei Norovirus-Ausbruch 1 Feststellen eines Ausbruchs: Verdachtsfälle (Name und Geburtsdatum der betroffenen Person) Spitalhygiene informieren Isolationsmassnahmen/Kohortierung (schon bei Verdacht) Einberufung des Ausbruchsmanagementteams Klinische Falldefinition, Bestätigungstest Liste weiterer betroffenen Personen Ermittlung der Infektionsquelle (Zeitliche/örtliche Zusammenhänge, Ortsbegehung, Handlungsabläufe überprüfen) Information an Patientendisposition, Apotheke, Reinigungsdienst, Küche, ärztliche/administrative Leitung, Presse, ) HiP 2013, B. Müller, Seite 20 Vorgehen bei Norovirus-Ausbruch 2 Festlegung der Interventionsmassnahmen Information und Schulung des Personals Besucher informieren Evtl. Schliessung von Abteilungen und Besucherstopp Nur dringende diagnostische und therapeutische Massnahmen durchführen Verzicht auf Veranstaltungen, Buffets Massnahmen nach einem Ausbruch Desinfektionsmittel bis 2 Wochen nach Ausbruch weiter verwenden Abschlussdokumentation / Zusammenfassung Weitere Schulungen nötig? Überarbeitung der Richtlinien / Handlungsabläufe 5

6 HiP 2013, B. Müller, Seite 21 Inhalt einer Richtlinie 1 Falldefinition Kommunikations- und Informationswege Diagnostik Schutz- und Isolationsmassnahmen Überschürzen, Handschuhe, MNS Abfall- und Wäscheentsorgung tägliche Desinfektion Türschilder Geeignete Desinfektionsmittel HiP 2013, B. Müller, Seite 22 Inhalt einer Richtlinie 2 Aufhebung der Schutzmassnahmen Angehörige/Besucher Erkranktes Personal Norovirus-Kiste oder Isolationsständer Kontrolle der Materialien Lagerung der Materialien Verständlichkeit BAG Noroviren, Empfehlungen zum Ausbruchsmanagement, 2005 HiP 2013, B. Müller, Seite 23 Schutz vor Noroviren? 77 Probanden / 44% infiziert Nicht-infizierte Probanden hatten eine bestimmte Blutgruppe Fehlen des Rezeptors für Noroviren Verschiedene Norovirus-Stämme verwenden aber verschiedene Blutgruppenantigene als Rezeptoren, so dass kein Schutz gegen alle Norovirus-Stämme besteht Marionneau S, Ruvoen N et al, Norwalk virus binds to histo-blood group antigens present on gastroduodenal epithelial cells of secretor individuals. Gastroenterology. 2002;122:

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