Soziale Konstruktion als Ordnungsbildung

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1 Soziale Konstruktion als Ordnungsbildung A. Kohärenz und Ordnung ist in allen Kulturen konstitutiv für die Überlebensfähigkeit einer Kultur: Auf der Seite des Individuums: Wesentliche Vorbedingungen für "Handlungs- und Funktionsfähigkeit" sind: - Überschaubarkeit (Gegenwart) - Antizipierbarkeit (Zukunft) - Kontrollierbarkeit - Verfügbarkeit von Rückmeldungen über das eigene Tun Wie schaffen/ unterstützen dies soziale Systeme, Kulturen? Schaffung und Aufrechterhaltung eines gemeinsamen "Sinns", der nicht zur Disposition steht, also auch nicht in der Regel reflektiert werden muss, um sich sozial zu verhalten. Symbolischer Interaktionismus/ Konstruktivismus Symbolischer Interaktionismus (Blumer, 1973) Individuen handeln Dingen gegenüber auf der Grundlage der Bedeutungen, die diese Dinge für sie haben. Die Bedeutungen von Dingen werden aus der sozialen Interaktion abgeleitet und entstehen aus dieser. Bedeutungen werden in der Auseinandersetzung mit den Dingen gehandhabt und abgeändert. "Gemeinsamer Sinn/Bedeutung" drückt sich aus in unterschiedlichen sozialen "Regeln und Instanzen":

2 B. Werte und Werthaltungen Theorie von Schwartz (1992) Werte sind nach Schwartz und Bilsky durch fünf formale Aspekte ausgezeichnet, die in ihrer Gesamtheit das Konstrukt aufspannen. Werte sind (1) Konzepte oder Meinungen, (2) betreffen wünschenswerte Endzustände oder Verhalten, (3) transzendieren spezifische Situationen, (4) leiten die Selektion oder Evaluation von Verhalten und Ereignissen und (5) sind durch ihre relative Bedeutsamkeit geordnet. Bei aller Unschärfe und einer unverkennbaren Tendenz zum Begriffsrealismus hat diese (vorläufige) Definition zu einer großen Anzahl von empirischen Untersuchungen veranlaßt, aus deren kritischer Analyse eine Erweiterung des Wertkonstruktes um verschiedene Inhaltsdomänen vorgenommen wurde, die u.a. zu neuen empirischen Studien über universals in value content and structure anregten. Werte sind Konzepte oder Meinungen, betreffen wünschenswerte Endzustände oder Verhalten, transzendieren spezifische Situationen, leiten die Selektion oder Evaluation von Verhalten und Ereignissen und sind durch ihre relative Bedeutsamkeit geordnet. 10 Typen von Werten: Macht Sozialer Status und Prestige, Kontrolle oder Dominanz über Personen und Ressourcen Leistung Persönlicher Erfolg durch Demonstration von Kompetenz gemäß sozialer Standards Hedonismus Vergnügen oder sensualistische Selbstbelohnung Stimulation Stimulation) Spannung, Neuheit, Herausforderung im Leben Selbstorientierung Unabhängiges Denken und Handeln Auswählen, Schaffen, Entdecken

3 Universalismus Verständnis, Anerkennung, Toleranz und Schutz für das Wohlergehen aller Menschen und für die Natur Wohlwollen Erhaltung und Erweiterung des Wohlergehens von Personen mit denen man regelmäßig persönlichen Kontakt hat Tradition Respekt, Verpflichtung, und Akzeptanz der Sitten und Ideen die traditionelle Kulturen oder Religionen bereitstellen Konformität (Conformity) Einschränkung von Handlungen, Neigungen und Impulsen welche andere beleidigen oder verletzten könnten und gegen soziale Erwartungen und Normen verstoßen würden Sicherheit Gefahrlosigkeit, Harmonie, Stabilität der Gesellschaft, von Beziehungen, und von einem selbst Diese 10 Werte können zu 4 Werten höherer Stufe zusammengefasst werden: Universalismus und Wohlwollen werden als Selbsttranszendenz beschrieben. Konformität, Traditionalität und Sicherheit bilden den höherstufigen Wert Erhaltung. Macht; Leistung und Hedonismus ergeben den Wert höherer Stufe Selbsterhöhung Hedonismus ist nicht nur einem Wert höherer Stufe zugeordnet, sondern teilt sich auf zwischen dem bereits genannten Selbsterhöhung und dem 4. Wert höherer Ordnung Offenheit für Veränderung. Dieser wird aus den Werten Hedonismus, Stimulation und Selbstorientierung gebildet. Kluckhohn (1954): Clyde Kluckhohn s Definition von Werten liegt auch heute noch der einstellungsorientierten Wertforschung zugrunde. Ein Wert ist eine explizite oder implizite, für das Individuum kennzeichnende oder für eine Gruppe

4 charakteristische Konzeption des Wünschenswerten, die die Selektion von vorhandenen Arten, Mitteln und Zielen des Handelns beeinflusst. Für Rokeach (1973) ist ein Wert eine relativ konstante Überzeugung, dass eine spezielle Art des Verhaltens oder ein existentieller Zielzustand dessen Gegenteil oder Umkehrung persönlich oder sozial vorzuziehen ist. Diese schillernde Werthaltungen lassen sich nach folgenden Dimensionen voneinander abgrenzen: Modalität (positive vs negative Werte) Inhalt (ästhetische, kognitive, moralische W.) Bezug (Handlungs- vs. Zielwerte) Generalität Intensität Expliziertheit Geltungsbereich Zusammenfassung: (1) Werte stellen Aspekte einer sozial geteilten Konstruktion von Wirklichkeit dar, die - sprachlich vermittelt oder gar erst konstituiert - als Begründungen, Rechtfertigungen oder Bewertungsgrundlagen von Ereignissen und Handlungen innerhalb einer Gruppe, Gesellschaft oder Kultur verwendet werden. Sie beziehen sich auf mehr oder weniger verbindlich Wünschens- und Erstrebenswertes. Das, was der einzelne wünscht oder anstrebt, muß er im Zweifelsfall gegenüber anderen unter Rekurs auf Werte rechtfertigen können.

5 (2) Indem der einzelne die gesellschaftlich konstituierten Werte interpretiert, diese auf seine eigenen Bedürfnislagen und Motive bezieht und auf dieser Grundlage in individuelle Kriterien des Wünschens- und Erstrebenswerten transformiert, wird ihm eine individuelle Werthaltung zugeschrieben, die seine Deutungen und Bewertungen von Ereignissen sowie seine Entscheidungen und Handlungen mit den Interpretationen und Handlungen der anderen vergleichbar und bewertbar macht - für ihn selbst und für die anderen. (3) Individuelle Werthaltungen tragen zu einer Interpretation der sozialen und materiellen Umwelt als hinreichend kohärent und geordnet bei (Sampson, 1985), indem sie zur subjektiven Regulation von Unbestimmtheit beitragen. Individuellen Werthaltungen werden allgemein Anpassungs-, Identitätssicherungs-, Selbstdarstellungs-, Orientierungs- und Bewertungsfunktionen zugeordnet. C: Stile der Selbstinszenierung als Komplexitätsreduktionsprozess Definition Stil : als Botschaft interpretiertes Ensemble von aufeinander verweisenden materiellen, sichtbaren Komponenten einer zumindest in Teilen absichtlich inszenierten Selbstdarstellungsweise nach innen und nach außen. Als Materialisierungsmedien kommen in Betracht: Objekte, Handlungen und Orte. Objekte: etwa Kleidung, Einrichtung, Musik, Kunstprodukte, Alltagsgegenstände Handlungen: etwa Körperhaltungen, Stimmführung, Dominanz- oder Submissionsgesten, Freizeitusancen Orte: etwa: Diskos, Kneipen, Kunstorte, öffentliche Institutionen, Straßen, Plätze. Der Stil, den eine Person pflegt und zeigt, dient als Mittel der Handlungs- und Mittelselektion sowie als Anweisung zur Selbstdisziplinierung. Der Stil beinhaltet Verhaltens- und Bewertungsvorschriften oder regeln: Das passt zu

6 meinem Stil, jenes nicht! Mit Süßigkeiten halte ich mich zurück, das widerspricht meinem Stil, usw. usf. Das stilbildende und stilpräsentierende Arrangement von Objekten, Handlungen und Orten ist vor allem und in erster Linie Selbstarbeit, eine Strategie der Selbstbehauptung, nach innen wie nach außen, sich selbst gegenüber wie denjenigen gegenüber, denen man sich absichtlich in einem spezifischen Stilgewand präsentiert. Funktionen von Stilen und deren Darstellung 1. Als innere Stil - Repräsentation trägt ein inszenierter Stil zur internen Ordnungsbildung, zu einer raschen und automatischen Identifizierung Klassifizierung und Bewertung von Ereignissen und Menschen bei. Als nach außen oder innen gerichtete Botschaft erfüllt eine Stilinszenierung zugleich selbstregulative und sozialregulative Funktionen. Im Zentrum steht der individuelle Stil, der von einem Stildarsteller in Szene gesetzt wird und gleichzeitig von einem Stilbeobachter interpretiert wird. Mit der Zuordnung eines bestimmten Ensembles von Objekten, Dingen und Handlungen zu einem bestimmten internen Stilschema schaffen beide Darsteller und Beobachter eine Ordnung in die unübersichtliche Vielfalt der Erscheinungen: Sie erkennen in dem, was sie sehen und produzieren, einen Stil, dessen Erkenntnis ihnen im weiteren zu einigermaßen sicheren Vorhersagen von Ereignissen verhelfen, die es ihnen ermöglicht, eine Ansammlung von Objekten in eine Sinnstruktur zu überführen, an denen sie ihre Kommunikation und ihr Verhalten in der Folge orientieren können. Gleichzeitig verhilft ihnen die Aktivierung eines inneren Stilschemas zu einer Bewertung des anderen. Ein aktiviertes Stilschema enthält auch Erwartungen und Anweisungen über das einem Stil angemessene oder unpassende Verhalten; Stilschemata fungieren damit auch als Verhaltensaktivatoren.

7 Damit sind die wichtigsten Funktionen von Stilschemata benannt. Kognitive Funktion: Als internes Schema, also als innere Repräsentation von Ähnlichkeiten, Differenzen und Besonderheiten von äußeren, materiellen Stilmerkmalen tragen Selbst- und Fremdzuordnungen von Stilen zur Komplexitätsreduktion in der Vielfalt der Erscheinungen in der Außenwelt bei. Aktivierte Stilschemata schaffen die Grundlage für eine einfache und rasche kognitive Einordnung von Individuen in eine bestimmte Kategorien von Menschen. Emotional- evaluative Funktion: Auf vielfältige Weise trägt die Zuschreibung eines bestimmten Stils zu einer bestimmten Person oder einer bestimmten Gruppierung zu unserer Fähigkeit zur raschen Bewertung von Anderen, aber auch der eigenen momentanen Verfassung bei. In Stilschemata sind neben dem Wissen, was zu einem Stil gehört und was nicht, unter welchen Umständen es angebracht ist, seinen, einen ganz bestimmten, Stil auch zu demonstrieren und wann dies eher fehl am Platze wäre, welcher Stil zu welcher sozialen Gruppierung gehört, auch die Bewertung von Stilen und damit von Personen, die sich im Medium eines bestimmten Stils inszenieren. Indem wir ein bestimmtes Auftreten einer Person in einer bestimmten Situation als von ihrem Stil bestimmtes Verhalten deuten, beurteilen und bewerten wir diese Person ganz automatisch, unwillkürlich und mit hoher innerer Evidenz gemäß unserer positiven oder negativen Bewertung des wahrgenommenen persönlichen Stils. Konative Funktion: Zu einem internen Stilschema gehören auch Wissensbestände über die Art und Weise, welches Verhalten zu einem Stil passt und welches nicht. Stilschemata umfassen auch sogenannte Skripts Drehbücher, in denen festgelegt ist, welche Verhaltensweisen an welchen Orten mit einem Stil kompatibel ist, welches Verhalten als stilbildend und verpflichtend erwartet werden kann und welches nur als Stilbruch interpretierbar ist. Ein individueller Stil zwingt dem Stildarsteller daher auch ein bestimmtes stilstützendes - Verhalten auf. Je bedeutsamer ein bestimmter Stil für das Selbstkonzept einer Person ist, desto eher übernimmt der Stil die Kontrolle über die Handlungen dieser Person.

8 Stilfunktionen Stil als Schema Emotionale Funktion: Selbst und Fremdbewertung Kognitive Funktion: Komplexitätsreduktion Konative Funktion: Verhaltenskontrolle Stil Selbstbezogene Funktion: Identitätssicherung Sozialbezogene Funktion: Anschluß und Differenz Stil als Botschaft

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