Symptommanagement bei PatientInnen mit onkologischen Erkrankungen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Symptommanagement bei PatientInnen mit onkologischen Erkrankungen"

Transkript

1 Symptommanagement bei PatientInnen mit onkologischen Erkrankungen Entwicklung einer evidenzbasierten Leitlinie Projektbeschreibung Institut für Pflegewissenschaft Projektleitung: Univ.-Prof. Mag. Dr. Hanna Mayer Wissenschaftliche Mitarbeit: Mag. Sabine Köck-Hódi, Mag. Martin Matzka Alser Straße 23/12, 1080 Wien T F M hanna.mayer@univie.ac.at

2 1 Kurzfassung des Projektes Bei onkologischen Erkrankungen verursachen die Diagnose und Behandlung, wie auch die Spät- und Langzeitfolgen vielfältige körperliche und psychische Symptome. Vor allem Fatigue, Haarausfall, veränderter Geschmackssinn, vermindertes sexuelles Verlangen und periphere Neuropathie sowie Niedergeschlagenheit, Sorgen und Zukunftsangst wird von den Betroffenen unabhängig von der Tumorlokalisation häufig als besonders belastend erlebt. Diese Symptome und die damit einhergehende Belastung können jedoch im Rahmen eines umfassenden Symptom Managements vorgebeugt, verzögert und reduziert werden. Wichtige Grundlage hierfür bildet eine evidenzbasierte Leitlinie. Daher ist das Ziel dieser Studie, die Entwicklung einer Leitlinie, die Empfehlungen zum Management der Symptome Fatigue, Haarausfall, vermindertes sexuelles Verlangen, veränderter Geschmackssinn, periphere Neuropathie sowie Sorgen, Niedergeschlagenheit und Zukunftsangst bei Menschen mit onkologischen Erkrankungen, beinhaltet. Die Empfehlungen sollen sich darauf beziehen, wie diese Symptome erkannt, eingeschätzt, vermieden, behandelt und evaluiert werden können. Sie beziehen sich demnach sowohl auf Assessmentinstrumente wie daran anschließende präventive und kurative Strategien und schließen Maßnahmen von Professionellen wie solche, die von den PatientInnen im Sinne eines Selbst-Managements selbst ergriffen werden können, gleichermaßen mit ein. Die Methodik zur Entwicklung der Leitlinie basiert auf international anerkannten Regeln und beinhaltet die Bildung einer Arbeitsgruppe aus ExpertInnen, die Definition klinischer Fragen, welche durch die Leitlinie beantwortet werden sollen, eine systematische Literaturrecherche und -bewertung, die Beantwortung der klinischen Fragen anhand der eingeschlossen Literatur sowie die Formulierung von Empfehlungen. Die Studie ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien und dem Institut für Pflegewissenschaft der Universität Wien. Seite 5

3 2 Ausgangslage In Österreich sind viele Menschen von onkologischen Erkrankungen betroffen. So war hier im Jahr 2013 die Diagnose Krebs für 25,3% aller Sterbefälle verantwortlich und jährlich werden etwa Neuerkrankungsfälle festgestellt (Statistik Austria, 2014). Derzeit leben in Österreich rund Menschen mit einer malignen Erkrankung. Die meisten davon werden im Verlauf ihrer Erkrankung in einem österreichischen Spital behandelt, was im Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien im Jahr 2012 rund PatientInnen betraf (Statistik Austria, 2012). Bei onkologischen Erkrankungen sind große medizinische Fortschritte im Bereich der Früherkennung und Therapie zu verzeichnen. Aus diesem Grund sind vielfältige diagnostische und therapeutische Maßnahmen verfügbar. Trotz dieser Fortschritte und unabhängig von den positiven Wirkungen der Therapien, verursachen die Diagnose und Behandlung, wie auch die Spät- und Langzeitfolgen vielfältige körperliche und psychische Symptome. Wenngleich diese Symptome keine akut lebensbedrohlichen Zustände darstellen, werden sie von den Betroffenen als sehr belastend erlebt und können das tägliche Leben (Bakitas, 2007; Chen et al., 2009) als auch die Lebensqualität beträchtlich beeinträchtigen (Cheng & Yeung, 2013; Deshields, Potter, Olsen & Liu, 2014). Deshalb werden international betrachtet vermehrt pflegewissenschaftliche Studien, wie beispielsweise zur Fatigue (Gupta, Lis & Grutsch, 2007; Hofman et al., 2007) bzw. Schlafstörungen (Beck, Dudley & Barsevick, 2005; Liu et al., 2009), zu Schmerzen (Schreiber, 2014; Thompson, 2014), aber vor allem auch zu psychischen Symptomen wie Depression (Barsevick, Dudley & Beck, 2006; Liu et al., 2009), Angstzustände (Chen et al., 2010; Pedersen, Sawatzky & Hack, 2010) oder Ungewissheit (Garofalo, Choppala, Hamann & Gjerde, 2009; Shaha, Cox, Talman & Kelly, 2008), durchgeführt. Ein ähnlicher Trend ist in jüngster Zeit auch in Österreich zu verzeichnen. So erwiesen sich in einer vom Institut für Pflegewissenschaft der Universität Wien durchgeführten Prävalenzstudie in Kooperation mit der Medizinischen Universität Wien im Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien (AKH) bei Menschen mit onkologischen Erkrankungen, Müdigkeit bzw. Energiemangel (Fatigue), Haarausfall, veränderter Geschmackssinn, vermindertes sexuelles Verlangen und periphere Neuropathie als die am häufigsten belastenden körperlichen Symptome sowie Niedergeschlagenheit, Sorgen und Zukunftsangst als die am häufigsten belastenden psychischen Symptome. Bedeutsam ist vor allem, dass sich die Symptombelastung kaum nach Tumorlokalisation unterscheidet. Foglich führen immer wieder dieselben Symptome unabhängig von der Tumorart zu einer hohen Belastung (Köck- Hódi, 2014). Seite 6

4 Diese Symptome und die damit einhergehende Belastung können jedoch durch ein umfassendes Symptom Management vorgebeugt, verzögert oder reduziert werden. Beispielsweise deuten mehr als 40 Meta-Analysen oder systematische Reviews von randomisiert kontrollierten Studien darauf hin, dass eine bestehende Fatigue durch physische Aktivität gemindert werden kann (Mitchell et al., 2014). Nach einem anderen systematischen Review wird ein Chemotherapie-induzierten Haarausfall signifikant reduziert, wenn eine sachgemäße Kühlung der Kopfhaut erfolgt (Shin et al., 2015). Bei depressiven Symptomen haben kognitiv-verhaltensbezogene Interventionen (z.b. Identifikation destruktiver Gedanken, Überzeugungen und Verhaltensweisen) einen nachweislich positiven Effekt (Fulcher, Kim, Smith & Sherner, 2014). Nach der Theorie von Dodd et al. (2001) beginnt das Symptom Management mit dem Symptomassessment aus der Perspektive des Individuums, auf dessen Basis geeignete präventive und kurative Strategien ausgewählt, durchgeführt und evaluiert werden. Sowohl das Symptomassessment wie daran anschließende Maßnahmen werden unter dem Begriff Symptom Management Strategien subsumiert. Diese Symptom Management Strategien sind aus klar definierten Komponenten zusammengesetzt, durch die mehr oder weniger genau festgelegt ist, durch wen (z.b. Pflegende, Betroffenen selbst), an wen (z.b. PatientInnen, Angehörige), wie (Modus), wo (Setting), wann (Timing), wie oft (Dosis) und womit (z.b. Edukationsmaterial) bestimmte Maßnahmen (was), warum (Grund) durchzuführen sind (Humphreys et al., 2008). Um zu gewährleisten, dass die Symptom Management Strategien effektiv sind, sollten diese Komponenten evidenzbasiert spezifiziert werden. Ferner sollten die spezifizierten Symptom Management Strategien wie die zugrundeliegende Evidenz für PraktikerInnen in kompakter und zusammenfassender Form festgehalten werden. Eine geeignete Form stellt in diesem Zusammenhang das Instrument einer Leitlinie dar. Denn diese bietet eine systematisch entwickelte Entscheidungshilfe für Fachkräfte im Gesundheitswesen über angemessene Vorgehensweisen bei spezifischen klinischen Situationen und Problemstellungen (Behrens & Langer, 2010). Eine Leitlinie ist am oberen Ende der Evidenzpyramide angesiedelt (Fineout- Overholt, Melnyk & Schultz, 2005) und vom Ansatz her vergleichbar mit Systematischen Übersichtsarbeiten, da in ihnen das vorhandene Wissen auf Grundlage der höchsten verfügbaren Evidenz zu einem Problem zusammengefasst, bewertet und kombiniert wird (Behrens & Langer, 2010). Zudem werden gegensätzliche Standpunkte und besondere situative Erfordernisse berücksichtigt (Das Deutsche Cochrane Zentrum, 2015). Darüber hinaus enthält eine Leitlinie eine Bewertung der klinischen Relevanz und eine Empfehlung für die Praxis bei der mitangegeben ist, wie stark die Evidenz ist, auf der sie beruht (Behrens & Langer, 2010). Seite 7

5 Zusammenfassend ist festzuhalten, dass eine Leitlinie ein wichtiger Baustein bei der Entwicklung und Implementierung eines gezielten, alltagsnahen und auf die Bedürfnisse der PatientInnen abgestimmten Symptom Management Konzeptes darstellt. Bezieht sich diese zudem auf die am häufigsten belastenden Symptome, so ist sie für viele onkologisch erkrankte Menschen relevant. Es stehen jedoch weder im deutsch- noch englischsprachigen Raum zu allen, weiter oben genannten häufig belastenden Symptomen, Leitlinien zur Verfügung. Während beispielsweise für das Symptom Fatigue bereits mehrere Leitlinien entwickelt wurden (Bower et al., 2014; Mitchell et al., 2014), stehen ähnliche Bemühungen für die Symptome Haarausfall, vermindertes sexuelles Verlangen und veränderter Geschmackssinn noch aus. Infolgedessen gibt es auch keine Leitlinie, in der all diese Symptome abgedeckt sind bzw. müssten die bestehenden auf ihre Anwendbarkeit hin in der klinischen Praxis in Österreich (z.b. am AKH Wien) überprüft und adaptiert werden. 3 Ziel und Fragestellung Das Ziel dieser Studie ist die Entwicklung einer Leitlinie, die Empfehlungen zum Management der Symptome Fatigue, Haarausfall, vermindertes sexuelles Verlangen, veränderter Geschmackssinn, periphere Neuropathie sowie Sorgen, Niedergeschlagenheit und Zukunftsangst bei Menschen mit onkologischen Erkrankungen, beinhaltet. Die Empfehlungen sollen sich darauf beziehen, wie diese Symptome erkannt, eingeschätzt, gegebenenfalls vermieden, behandelt und evaluiert werden können. Sie beziehen sich demnach sowohl auf Assessmentinstrumente wie daran anschließende präventive und kurative Strategien und schließen Maßnahmen von Professionellen wie solche, die von den PatientInnen im Sinne eines Selbst-Managements selbst ergriffen werden können, gleichermaßen mit ein. Zielgruppe der Leitlinie sind in erster Linie Pflegende, die PatientInnen mit onkologischen Erkrankungen, welche unterschiedliche operative und konservative Therapieformen im stationären, ambulanten und/oder tagesklinischen Setting erhalten, betreuen. Da diese Betreuung jedoch interdisziplinär erfolgt, richtet sie sich auch an andere Berufsgruppen im Gesundheitsbereich (z.b. ÄrztInnen). Die Leitlinie wird in Kooperation mit dem AKH Wien konzipiert. Die Empfehlungen sollen jedoch allgemein gültig und auf ähnliche Settings übertagbar sein und können in einem weiteren Schritt für bestimmte PatientInnengruppen (z.b. nach Alter, Behandlung, Krankheitsphase) spezifiziert, weiterentwickelt und adaptiert werden. Seite 8

6 4 Methodik Die Methodik zur Entwicklung der Leitlinie basiert auf international anerkannten Regeln zur Entwicklung und Bewertung von Leitlinien (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V. (AWMF) & Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin, 2008; Fervers et al., 2006; Graham & Harrison, 2005; Harrison, Legare, Graham & Fervers, 2010; Schünemann, 2009; The AGREE next Steps Consortium, 2009). Sie setzt sich aus folgenden Schritten zusammen: Methodisches Vorgehen Bildung einer Arbeitsgruppe aus ExpertInnen Definition von klinischen Fragen Literaturrecherche Literaturbewertung Literatursynthese (Beantwortung der klinischen Fragen anhand der eingeschlossenen Literatur) Formulierung von Empfehlungen und Fertigstellung der Leitlinie Bildung einer ExpertInnengruppe In einem ersten Schritt wird eine Gruppe aus ExpertInnen bestehend aus 2-3 PflegewissenschafterInnen der Universität Wien sowie 5-7 Pflegenden der internen Onkologiefachgruppe des AKH Wiens gebildet. Die MitarbeiterInnen des Instituts für Pflegewissenschaft bringen ihre wissenschaftliche und die Onkologiepflegenden ihre klinische Fachexpertise und Kenntnis des klinischen Settings in die Gruppe mit ein. Hierdurch ist gewährleistet, dass die Leitlinie einerseits entsprechend wissenschaftlicher Standards evidenzbasiert entwickelt wird und sich andererseits in hohem Maße an den Bedürfnissen der pflegerischen Praxis und der künftigen AnwenderInnen orientiert. Die ExpertInnen werden als Gruppe an bestimmten Punkten der Leitlinienentwicklung im Rahmen von Workshops miteinbezogen. Dies betrifft die Definition von klinischen Fragen, die Formulierung von Empfehlungen sowie die Begutachtung der gesamten Leitlinie in Hinblick auf ihre Verständlichkeit und Anwendbarkeit im klinischen Kontext (Member- Check). Definition von klinischen Fragen In einem zweiten Schritt werden von einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin zu jedem Symptom klinische Fragen formuliert, die die Literaturrecherche anleiten und die die Leitlinie beantworten soll (z.b. Welches Assessmentinstrument soll zur Einschätzung der Fatigue verwendet werden?, Zu welchem Zeitpunkt soll mit dem Assessment begonnen werden?, Durch welche pflegerischen Maßnahmen kann ein Haarausfall im Zuge einer chemotherapeutischen Behandlung vorgebeugt werden?). Seite 9

7 Der Fragenkatalog wird mit der ExpertInnengruppe in einem Workshop diskutiert und entsprechend der Diskussionsergebnisse adaptiert. Hierdurch wird sichergestellt, dass im Zuge der Aufarbeitung der Literatur jenen Fragen nachgegangen wird, die für die Praxis des Symptom Managements relevant sind. Literaturrecherche, -bewertung und -synthese Anschließend wird eine Literaturrecherche nach Leitlinien zum Management der Symptome Fatigue, Haarausfall, vermindertes sexuelles Verlangen, veränderter Geschmackssinn, periphere Neuropathie, Sorgen, Niedergeschlagenheit und Zukunftsangst bei onkologisch erkrankten Menschen in folgenden deutsch- und englischsprachigen Leitliniendatenbanken bzw. auf den Webseiten folgender einschlägiger onkologischer Fachgesellschaften durchgeführt: Arbeitsgemeinschaft Supportive Maßnahmen in der Onkologie, Rehabilitation und Sozialmedizin der Deutschen Krebsgesellschaft (ASORS) Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) European Oncology Nursing Society (EONS) Guidelines International Network (G-I-N) Mulitnational Association of Supportive Care in Cancer (MASCC) National Comprehensive Cancer Network (NCCN) National Guideline Clearinghouse (NGC) National Institute for Health and Clinical Excellence (NICE) New Zealand Guidelines Group (NZGG) Oncology Nursing Society) (ONS) Scottish Intercollegiate Guidelines Network) (SIGN) Bei jenen Symptomen, zu denen keine deutschsprachig- oder international verfügbaren Leitlinien gefunden werden können, wird eine gesonderte Recherche nach Metaanalyen und systematischen Reviews in den Datenbanken PubMed, CINAHL, EMBASE und PsycInfo vorgenommen. So konnte beispielsweise in einer Vorrecherche für das Symptom veränderter Geschmackssinn keine Leitlinie identifiziert werden. Jene klinischen Fragen, die auch nicht durch die Recherche nach Metaanalysen und systematischen Reviews beantwortet werden können, ziehen eine Recherche nach der nächsten, höchsten verfügbaren Evidenzquelle nach sich (z.b. quasi-experimentelle Studien, deskriptive Studien) (Fineout-Overholt et al., 2005). Zudem werden die Referenzlisten relevanter Treffer gesichtet, um weitere Publikationen zu identifizieren. Einschlusskriterien für die Recherche und Selektion der erzielten Treffer sind Publikationen in deutscher oder englischer Sprache, die sich auf onkologische PatientInnen beziehen und Informationen zu den vorab definierten klinischen Fragen enthalten. Ausgeschlossen werden Publikationen, die Kinder oder Jugendliche thematisieren. Seite 10

8 Die Auswahl gefundener Treffer anhand der Einschlusskriterien sowie die Bewertung der Leitlinien und Studien werden durch eine wissenschaftliche ProjektmitarbeiterIn durchgeführt, durch das wissenschaftliche Projektteam begleitet und in diesem abschließend diskutiert. Die Bewertung der methodischen Qualität eingeschlossener Publikationen wird je nach Studientyp gemäß dem hierfür geeigneten Instrument durchgeführt. Für Leitlinien steht beispielsweise das Deutsche Instrument zur methodischen Leitlinien-Bewertung (DELBI) (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V. (AWMF) & Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin, 2008) und für Metaanalysen, systematische Reviews und quasi-experimentelle Studien stehen die Instrumente des Joanna Briggs Institute (2014) zur Verfügung. In einem letzten Schritt wird die eingeschlossene Literatur nach den vorab definierten klinischen Fragen, welche die Leitlinie beantworten soll, zusammengefasst. Formulierung von Empfehlungen und Fertigstellung der Leitlinie Daran anschließend wird den ExpertInnen in einem weiteren Workshop zu jeder klinischen Frage der Stand der wissenschaftlichen Literatur vorgestellt. Forschungslücken und nicht schlüssige Studienresultate werden gemeinsam diskutiert und durch die klinische Fachexpertise der ExpertInnen ergänzt. Darauf basierend wird anschließend eine Empfehlung formuliert. Um festzulegen, mit welchem Grad die zuvor formulierte Empfehlung die pflegerische Praxis in ihrem Handeln leiten soll, wird diese der ExpertInnengruppe zur Abstimmung und Bewertung anhand einer fünfteiligen Skala von»1 = absolut nicht zu empfehlen«bis»5 = absolut zu empfehlen«, vorgelegt. Die Empfehlstärke basiert demnach auf der methodischen Qualität der Leitlinien und Studien sowie der persönlichen Fachexpertise der ExpertInnen. Da alle Mitglieder der ExpertInnengruppe stimmberechtigt sind, ergibt sich die Empfehlstärke aus dem Mittelwert aller abgegebenen Bewertungen. Empfehlungen die unter einem Cut-Off-Wert von <3.5 liegen werden nicht in die Leitlinie aufgenommen. Anschließend werden die Diskussionsergebnisse und Empfehlungen in die Leitlinie eingearbeitet. Um deren Verständlichkeit und Anwendbarkeit sicherzustellen wird die gesamte Leitlinie in einem dritten und letzten Workshop in der ExpertInnengruppe begutachtet und auf Basis der Rückmeldungen entsprechend geändert und fertiggestellt. Um die Implementierung der Leitlinie in die onkologische Praxis zu erleichtern, werden die Empfehlungen je Symptom auf einer grafisch ansprechenden, handlichen und leicht verstaubaren (z.b. Kleidungstaschen) Pocket Card abgebildet (inklusive Logo der Kooperationspartner & Fördergeber). Seite 11

9 Literatur Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V. (AWMF) & Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin. (2008). Deutsches Instrument zur methodischen Leitlinien- Bewertung (DELBI): Fassung 2005/2006+Domäne8. Bakitas, M. A. (2007): Background noise: the experience of chemotherapy-induced peripheral neuropathy. Nurs Res, 56(5), Barsevick, A. M., Dudley, W. N. & Beck, S. L. (2006): Cancer-related fatigue, depressive symptoms, and functional status: a mediation model. Nurs Res, 55(5), Beck, S. L., Dudley, W. N. & Barsevick, A. (2005): Pain, sleep disturbance, and fatigue in patients with cancer: using a mediation model to test a symptom cluster. Oncol Nurs Forum, 32(3), 542. Behrens, J. & Langer, G. (2010). Evidence-based Nursing and Caring. Methoden und Ethik der Pflegepraxis und Versorgungsforschung. Bern: Huber. Bower, J. E., Bak, K., Berger, A., Breitbart, W., Escalante, C. P., Ganz, P. A., Schnipper, H. H., Lacchetti, C., Ligibel, J. A., Lyman, G. H., Ogaily, M. S., Pirl, W. F. & Jacobsen, P. B. (2014): Screening, assessment, and management of fatigue in adult survivors of cancer: an American Society of Clinical oncology clinical practice guideline adaptation. J Clin Oncol, 32(17), Chen, S. C., Liao, C. T., Lin, C. C., Chang, J. T. & Lai, Y. H. (2009): Distress and care needs in newly diagnosed oral cavity cancer patients receiving surgery. Oral Oncol, 45(9), Chen, S. C., Yu, W. P., Chu, T. L., Hung, H. C., Tsai, M. C. & Liao, C. T. (2010): Prevalence and correlates of supportive care needs in oral cancer patients with and without anxiety during the diagnostic period. Cancer Nurs, 33(4), Cheng, K. K. & Yeung, R. M. (2013): Symptom distress in older adults during cancer therapy: impact on performance status and quality of life. J Geriatr Oncol, 4(1), Das Deutsche Cochrane Zentrum. (2015): Leitlinien - Definitionen und Hintegrund. Abgerufen am von Deshields, T. L., Potter, P., Olsen, S. & Liu, J. (2014): The persistence of symptom burden: symptom experience and quality of life of cancer patients across one year. Support Care Cancer, 22(4), Dodd, M., Janson, S., Facione, N., Faucett, J., Froelicher, E. S., Humphreys, J., Lee, K., Miaskowski, C., Puntillo, K., Rankin, S. & Taylor, D. (2001): Advancing the science of symptom management. J Adv Nurs, 33(5), Fervers, B., Burgers, J. S., Haugh, M. C., Latreille, J., Mlika-Cabanne, N., Paquet, L., Coulombe, M., Poirier, M. & Burnand, B. (2006): Adaptation of clinical guidelines: literature review and proposition for a framework and procedure. Int J Qual Health Care, 18(3), Fineout-Overholt, E., Melnyk, B. & Schultz, A. (2005): Transforming health care from the inside out: advancing evidence-based practice in the 21st century. J Prof Nurs., 21(6), Fulcher, C. D., Kim, H. J., Smith, P. R. & Sherner, T. L. (2014): Putting evidence into practice: evidence-based interventions for depression. Clin J Oncol Nurs, 18 Suppl, Garofalo, J. P., Choppala, S., Hamann, H. A. & Gjerde, J. (2009): Uncertainty during the transition from cancer patient to survivor. Cancer Nurs, 32(4), E8-e14. Graham, I. D. & Harrison, M. B. (2005): Evaluation and adaptation of clinical practice guidelines. Evid Based Nurs, 8(3), Seite 12

10 Gupta, D., Lis, C. G. & Grutsch, J. F. (2007): The relationship between cancer-related fatigue and patient satisfaction with quality of life in cancer. J Pain Symptom Manage, 34(1), Harrison, M. B., Legare, F., Graham, I. D. & Fervers, B. (2010): Adapting clinical practice guidelines to local context and assessing barriers to their use. Cmaj, 182(2), E Hofman, M., Ryan, J. L., Figueroa-Moseley, C. D., Jean-Pierre, P. & Morrow, G. R. (2007): Cancer-related fatigue: the scale of the problem. Oncologist, 12 Suppl 1, Humphreys, J., Lee, K., Carrieri-Kohlman, V., Puntillo, K., Faucett, J., Janson, S., Aouizerat, B. & Donesky- Cuenco, D. (2008): Theory of Symptom Management. In: M. J. Smith & P. R. Liehr (Eds.), Middle Range Theory for Nursing (pp ). New York: Springer. Joanna Briggs Institute. (2014): Joanna Briggs Institute Reviewers' Manual: 2014 edition. Abgerufen am von Köck-Hódi, S., Koller, M., Raphaelis, S., Mayer, H. (2014): Symptom-Distress und psychosoziale Ressourcen von KrebspatientInnen im Rahmen einer chemo- oder strahlentherapeutischen Behandlung. Projektendbericht Dezember Abgerufen am von itut/projekte/endbericht_symptom- Distress_und_psychosoziale_Ressourcen_von_KrebspatientInnen_im_Rahmen_einer chemo- _oder_strahlentherapeutischen_behandlung_hp.pdf Liu, L., Fiorentino, L., Natarajan, L., Parker, B. A., Mills, P. J., Sadler, G. R., Dimsdale, J. E., Rissling, M., He, F. & Ancoli-Israel, S. (2009): Pre-treatment symptom cluster in breast cancer patients is associated with worse sleep, fatigue and depression during chemotherapy. Psychooncology, 18(2), Mitchell, S. A., Hoffman, A. J., Clark, J. C., DeGennaro, R. M., Poirier, P., Robinson, C. B. & Weisbrod, B. L. (2014): Putting evidence into practice: an update of evidence-based interventions for cancer-related fatigue during and following treatment. Clin J Oncol Nurs, 18 Suppl, Pedersen, A. E., Sawatzky, J. A. & Hack, T. F. (2010): The sequelae of anxiety in breast cancer: a human response to illness model. Oncol Nurs Forum, 37(4), Schreiber, J. A. (2014): Understanding the cancer pain experience. Curr Pain Headache Rep, 18(8), 440. Schünemann, H. J. (2009): GRADE: Von der Evidenz zur Empfehlung.: Beschreibung des Systems und Lösungsbeitrag zur Übertragbarkeit von Studienergebnissen. Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen, 103(6), Shaha, M., Cox, C. L., Talman, K. & Kelly, D. (2008): Uncertainty in Breast, Prostate, and Colorectal Cancer: Implications for Supportive Care. Journal of Nursing Scholarship, 40(1), Shin, H., Jo, S. J., Kim do, H., Kwon, O. & Myung, S. K. (2015): Efficacy of interventions for prevention of chemotherapy-induced alopecia: a systematic review and meta-analysis. Int J Cancer, 136(5), E Statistik Austria. (2012): Spitalsentlassungen nach ausgewählten Diagnosen. Abgerufen am von ausgewaehlten_diagnosen/index.html Statistik Austria. (2014): Krebsinzidenz und Krebsmortalität in Österreich. Abgerufen am von The AGREE next Steps Consortium. (2009): Appraisal of Guidelines for Research & Evaluation II: AGREE II. Abgerufen am von Thompson, J. (2014): Pain management in cancer nursing. Br J Nurs, 23(10), S17. Seite 13

Symptommanagement Forschung und Praxistransfer

Symptommanagement Forschung und Praxistransfer Gesundheit Institut für Pflege Symptommanagement Forschung und Praxistransfer Evelyn Rieder Pflegefachfrau & Erwachsenenbildnerin HF, Master of Nursing Science Sara Pöhler-Häusermann Pflegefachfrau BScN,

Mehr

Diagnose Krebs Und was jetzt? Betreuung, Begleitung und Fürsorge

Diagnose Krebs Und was jetzt? Betreuung, Begleitung und Fürsorge Betreuung, Begleitung und Fürsorge DGKP Pflege im Fokus 12.06.2015 Bad Erlach Kontakt: harald.titzer@akhwien.at Disclosure Kein persönlicher Interessenskonflikt. Bitte geben Sie hiermit bekannt, ob Sie

Mehr

Faktenblatt: Traditionelle Chinesische Medizin. (Siehe auch: Mind-Body-Therapien und Medizinische Pilze) Methode/Substanz

Faktenblatt: Traditionelle Chinesische Medizin. (Siehe auch: Mind-Body-Therapien und Medizinische Pilze) Methode/Substanz Faktenblatt: Traditionelle Chinesische Medizin Mai 2015 Verantwortlich: PD Dr. J. Hübner, Prof. K. Münstedt, Prof. O. Micke, PD Dr. R. Mücke, Prof. F.J. Prott, Prof. J. Büntzel, Prof. V. Hanf, Dr. C. Stoll

Mehr

Wie soll individualisierte Medizin in evidenzbasierten Leitlinien umgesetzt werden? Eine Analyse von Leitlinienmanualen

Wie soll individualisierte Medizin in evidenzbasierten Leitlinien umgesetzt werden? Eine Analyse von Leitlinienmanualen IFOM INSTITUT FÜR FORSCHUNG IN DER OPERATIVEN MEDIZIN Wie soll individualisierte Medizin in evidenzbasierten Leitlinien umgesetzt werden? Eine Analyse von Leitlinienmanualen Michaela Eikermann, Tim Mathes,

Mehr

Frühe Integration der Palliativmedizin in die Onkologie

Frühe Integration der Palliativmedizin in die Onkologie Frühe Integration der Palliativmedizin in die Onkologie 1 Frühe Integration der Palliativmedizin in die Onkologie Dr. med. Marc Schlaeppi, M.Sc. Leitender Arzt Onkologie & Hämatologie Zentrum für Integrative

Mehr

Symptom-Distress und psychosoziale Ressourcen von KrebspatientInnen im Rahmen einer Chemo- oder Strahlentherapie

Symptom-Distress und psychosoziale Ressourcen von KrebspatientInnen im Rahmen einer Chemo- oder Strahlentherapie Symptom-Distress und psychosoziale Ressourcen von KrebspatientInnen im Rahmen einer Chemo- oder Strahlentherapie Mag. a Sabine Köck-Hódi Institut für Pflegewissenschaft Universität Wien Christine Németh,

Mehr

«Willkommen zu Hause» - Neue Versorgungsmodelle in Langzeitpflegeinstitutionen

«Willkommen zu Hause» - Neue Versorgungsmodelle in Langzeitpflegeinstitutionen «Willkommen zu Hause» - Neue Versorgungsmodelle in Langzeitpflegeinstitutionen Jubiläumstagung 10 Jahre Stiftung Pflegewissenschaft Schweiz Bern, 16.10.2015 Dr. Dietmar Ausserhofer Universität Basel, Department

Mehr

Versorgungsforschung: ein MUSS für Interdisziplinarität?

Versorgungsforschung: ein MUSS für Interdisziplinarität? Versorgungsforschung: ein MUSS für Interdisziplinarität? Tanja Stamm Medizinische Universität Wien, Abt. f. Rheumatologie FH Campus Wien, Department Gesundheit, Ergotherapie & Health Assisting Engineering

Mehr

Komplementäre und alternative Therapiemethoden

Komplementäre und alternative Therapiemethoden Komplementäre und alternative Therapiemethoden M.W. Beckmann Inanspruchnahme komplementärer Therapien bei Brustkrebs 78% mindestens eine Therapiemethode 43% zwei oder mehr 23% drei oder mehr (außer Physiotherapie)

Mehr

Nutzenbewertung von Arzneimitteln im Rahmen des Programms für Nationale Versorgungs-Leitlinien

Nutzenbewertung von Arzneimitteln im Rahmen des Programms für Nationale Versorgungs-Leitlinien Nutzenbewertung von Arzneimitteln im Rahmen des Programms für Nationale Versorgungs-Leitlinien Symposium der Paul-Martini-Stiftung M.Lelgemann, G.Ollenschläger Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin,

Mehr

Klinische Forschung. Klinische Forschung. Effectiveness Gap. Versorgungsforschung und evidenzbasierte Medizin. Conclusion

Klinische Forschung. Klinische Forschung. Effectiveness Gap. Versorgungsforschung und evidenzbasierte Medizin. Conclusion Versorgungsforschung und evidenzbasierte Medizin Klinische Forschung 00qm\univkli\klifo2a.cdr DFG Denkschrift 1999 Aktuelles Konzept 2006 Workshop der PaulMartiniStiftung Methoden der Versorgungsforschung

Mehr

Hamburg Germany March 19 22 2006

Hamburg Germany March 19 22 2006 32nd Annual Meeting of the European Group for Blood and Marrow Transplantation 22nd Meeting of the EBMT Nurses Group 5th Meeting of the EBMT Data Management Group Hamburg Germany March 19 22 2006 Kongress

Mehr

ebm info.at ärzteinformationszentrum Manuelle Lymphdrainage bei Krebserkrankungen

ebm info.at ärzteinformationszentrum Manuelle Lymphdrainage bei Krebserkrankungen ebm info.at ärzteinformationszentrum EbM Ärzteinformationszentrum www.ebm info.at Department für Evidenzbasierte Medizin und Klinische Epidemiologie Donau-Universität Krems Antwortdokument zur Anfrage

Mehr

Ist geriatrische Rehabililtation wirksam?

Ist geriatrische Rehabililtation wirksam? Ist geriatrische Rehabililtation wirksam? Dr. med. Stefan Bachmann Chefarzt Rheumatologie/muskuloskelettale Rehabilitation Rehabilitationszentrum Klinik Valens Leiter Forschung Geriatrie Universität Bern

Mehr

Der Patient mit einem Hirntumor und seine Angehörigen

Der Patient mit einem Hirntumor und seine Angehörigen Klinik Schützen Rheinfelden Tagung Psychoonkologie 17. Januar 2013 Workshop 5 Der Patient mit einem Hirntumor und seine Angehörigen Therese Hofer Lindenhofspital it 3012 Bern Themen Vorgeschichte >> Teil

Mehr

Vorbericht V09-02 Behandlung der Adipositas bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2

Vorbericht V09-02 Behandlung der Adipositas bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 Kurzfassung Hintergrund Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat mit Beschluss vom 12.11.2009 das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen beauftragt, eine Leitlinienrecherche

Mehr

Der HL7 basierte Standard für einen elektronischen Pflegebericht. Ursula Hübner Daniel Flemming Carsten Giehoff

Der HL7 basierte Standard für einen elektronischen Pflegebericht. Ursula Hübner Daniel Flemming Carsten Giehoff Der HL7 basierte Standard für einen elektronischen Pflegebericht Ursula Hübner Daniel Flemming Carsten Giehoff Einleitung: Ausgangslage Steigende Zahl an pflegebedürftigen Menschen Zunehmende Vernetzung

Mehr

Die Zukunft der onkologischen Pflege CANCER NURSE

Die Zukunft der onkologischen Pflege CANCER NURSE Die Zukunft der onkologischen Pflege CANCER NURSE Onkologische Pflege Zahlen Heute Morgen Statistik 2010 (1985) Quelle: Statistik Austria, Krebsregtister Krebsinzidenz: Frauen 17630 (15711) Männer 19103

Mehr

Szenariotechnikin der Entwicklung von Gesundheitssystemen

Szenariotechnikin der Entwicklung von Gesundheitssystemen Szenariotechnikin der Entwicklung von Gesundheitssystemen Priv.-Doz. Dr. med. Horst Christian Vollmar, MPH 20.10.2014, Berlin PD Dr. Horst Christian Vollmar, MPH Seite 1 Zu meiner Person FA für Allgemeinmedizin,

Mehr

Empfehlungen der Projektgruppe Mammakarzinom am Tumorzentrum Bonn

Empfehlungen der Projektgruppe Mammakarzinom am Tumorzentrum Bonn Empfehlungen der Projektgruppe Mammakarzinom am Tumorzentrum Bonn zum Einsatz der Sentinel-Technik bei der Behandlung des Mammakarzinoms September 2006 Diese Konsensusempfehlung wurde durch folgende Mitglieder

Mehr

Therapietoleranz. Ernährung und Sport. Olav Heringer Klinik für Hämatologie und Onkologie Krankenhaus Nordwest Frankfurt am Main

Therapietoleranz. Ernährung und Sport. Olav Heringer Klinik für Hämatologie und Onkologie Krankenhaus Nordwest Frankfurt am Main Therapietoleranz Ernährung und Sport Olav Heringer Klinik für Hämatologie und Onkologie Krankenhaus Nordwest Frankfurt am Main Wer sagt, daß es gesund ist, sich zu bewegen? Sport und Krebs Patient: - jetzt

Mehr

Methodisches Konzept des AQUA Instituts zur Indikatorenentwicklung am Beispiel der Pflege

Methodisches Konzept des AQUA Instituts zur Indikatorenentwicklung am Beispiel der Pflege Methodisches Konzept des AQUA Instituts zur Indikatorenentwicklung am Beispiel der Pflege 13. Netzwerk-Workshop des DNQP Berlin, 25. Februar 2011 Diplom Pflegewirtin Karen Pottkämper M.A. AQUA-Institut

Mehr

Rehabilitationspflege findet überall statt

Rehabilitationspflege findet überall statt Rehabilitationspflege findet überall statt Rehabilitationspflege mehr als Wiederherstellung 25. März 2015, KKL Luzern Susanne Suter-Riederer MScN, RN, Cilly Valär, RN, Prof. Dr. Lorenz Imhof, RN, PhD 2

Mehr

- Inhalte des Expertenstandards -

- Inhalte des Expertenstandards - Institut für Pflegewissenschaft Strategien zur Etablierung des s Ernährungsmanagement zur Sicherstellung und Förderung der oralen Ernährung in der Pflege" im Klinikum Fürth - Inhalte des s - Maria Magdalena

Mehr

Gibt es eine Palliative Geriatrie?

Gibt es eine Palliative Geriatrie? Gibt es eine Palliative Geriatrie? Oder geht es um Palliative Care in der Geriatrie? Wenn ja, wann beginnt dann Palliative Care? Oder ist Geriatrie gleich Palliative Care? Dr. med. Roland Kunz Chefarzt

Mehr

Aufbau einer Wundsprechstunde für Praxis und Forschung

Aufbau einer Wundsprechstunde für Praxis und Forschung Operative Medizin & Abt. Klinische Pflegewissenschaft Aufbau einer Wundsprechstunde für Praxis und Forschung Elisabeth Rüeger-Schaad Pflegeexpertin MNS, Wundexpertin SAfW Inhalte Berufsbild Advanced Nursing

Mehr

Health Technology Assessment/HTA

Health Technology Assessment/HTA Health Technology Assessment/HTA beim DIMDI - offen für neue Themen Britta Göhlen Im Geschäftsbereich des Gliederung HTA: Allgemeines HTA beim DIMDI HTA und HIA HTA - HIA Britta Göhlen DIMDI 2009 2/ 24

Mehr

Integrierte, sektorenübergreifende Psychoonkologie (ispo) Stationäre Psychoonkologie: Gestufte psychoonkologische Versorgung

Integrierte, sektorenübergreifende Psychoonkologie (ispo) Stationäre Psychoonkologie: Gestufte psychoonkologische Versorgung 31. Deutscher Krebskongress 2014 Neue Konzepte zur 19.-22. psychoonkologischen Februar 2014, Berlin Forschung Integrierte, sektorenübergreifende Psychoonkologie (ispo) Stationäre Psychoonkologie: Gestufte

Mehr

10. Jahrestagung DNEbM. März 2009 in Berlin. Inhaltliche Leitlinienbewertung. Deutsches Leitlinien-Clearingverfahren/ Kurzdarstellung

10. Jahrestagung DNEbM. März 2009 in Berlin. Inhaltliche Leitlinienbewertung. Deutsches Leitlinien-Clearingverfahren/ Kurzdarstellung 10. Jahrestagung DNEbM März 2009 in Berlin Inhaltliche Leitlinienbewertung Deutsches Leitlinien-Clearingverfahren/ Kurzdarstellung Monika Lelgemann HTA Zentrum Universität t Bremen Deutsches Leitlinien-Clearingverfahren

Mehr

The Cochrane Library

The Cochrane Library The Cochrane Library Was ist die Cochrane Library? Die Cochrane Library bietet hochwertige, evidenzbasierte medizinische Fachinformation zur fundierten Unterstützung bei Diagnose und Behandlung. http://www.cochranelibrary.com/

Mehr

Leitlinien. Quellen zu Medikamenten. Deutschsprachige Leitlinien. Englischsprachige Leitlinien. nein nein. nein nein. nein nein. nein nein.

Leitlinien. Quellen zu Medikamenten. Deutschsprachige Leitlinien. Englischsprachige Leitlinien. nein nein. nein nein. nein nein. nein nein. Leitlinien Deutschsprachige Leitlinien www.leitlinien.net Träger: AWMF www.versorgungsleitlinien.de Träger: BÄK, KBV, AWMF Aufbereitung Tendenz (Bias) Umfang Suche + + Englischsprachige Leitlinien www.sign.ac.uk

Mehr

Zertifikate: Nutzen für wen?

Zertifikate: Nutzen für wen? Zertifikate: Nutzen für wen? Zertifikate = Bessere Qualität? Hans Ulrich Rothen, Vorsitzender Qualitätskommission Inselspital Zertifizierungen Überprüfung von Prozessen (Arbeitsabläufen) und deren Ergebnisse

Mehr

KOMPETENZTRAINING WISSEN MACHT STARK UND GESUND

KOMPETENZTRAINING WISSEN MACHT STARK UND GESUND KOMPETENZTRAINING WISSEN MACHT STARK UND GESUND Das Frauengesundheitszentrum stärkt mit der kostenfreien, zweimal dreitägigen Fortbildung Wissen macht stark und gesund PatientInnen, KonsumentInnen, BeraterInnen

Mehr

Facts and Figures Update Onkologiepflege. Fachwissen als Grundlage für eine exzellente Pflege

Facts and Figures Update Onkologiepflege. Fachwissen als Grundlage für eine exzellente Pflege Facts and Figures Update Onkologiepflege Fachwissen als Grundlage für eine exzellente Pflege Angela van Zijl Pflegefachfrau Onkologie HöFa1 cand. MAS in Oncological Care Patrick Jermann MSc, CNS Onkologie

Mehr

ENTWICKLUNG UND TRENDS DER WEITERBILDUNG ONKOLOGISCHE PFLEGE

ENTWICKLUNG UND TRENDS DER WEITERBILDUNG ONKOLOGISCHE PFLEGE ENTWICKLUNG UND TRENDS DER WEITERBILDUNG ONKOLOGISCHE PFLEGE Harald Tamerl 11. April 2014 Übersicht 1 Entwicklung in IBK 2 Blick über die Grenzen 3 Zukunft in Österreich Entwicklung in Innsbruck 1994 Start

Mehr

Depression das vernachlässigte Problem. Imke Strohscheer Asklepios Klinik Barmbek Abt. Onkologie & Palliativmedizin

Depression das vernachlässigte Problem. Imke Strohscheer Asklepios Klinik Barmbek Abt. Onkologie & Palliativmedizin Depression das vernachlässigte Problem Imke Asklepios Klinik Barmbek Abt. Onkologie & Palliativmedizin Psychische Erkrankungen bei fortgeschrittenen Tumorerkrankungen Ø Prävalenz: 50% Anpassungsstörungen:

Mehr

Patient Reported Outcome (PRO) Erfahrung aus der klinischen Praxis. World-Direct ebusiness solutions

Patient Reported Outcome (PRO) Erfahrung aus der klinischen Praxis. World-Direct ebusiness solutions Patient Reported Outcome (PRO) Erfahrung aus der klinischen Praxis DI Manfred Rieser World-Direct ebusiness solutions Wien, 22./23. Mai Worum geht es grundsätzlich? Der Arzt weiß, wie es dem Patienten

Mehr

Insgesamt erfüllten 30 Studien die definierten Einschlusskriterien. Davon konnten 8 Studien in die Nutzenbewertung eingeschlossen werden.

Insgesamt erfüllten 30 Studien die definierten Einschlusskriterien. Davon konnten 8 Studien in die Nutzenbewertung eingeschlossen werden. Kurzfassung Das wurde vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) beauftragt, eine Nutzenbewertung der allogenen Stammzelltransplantation mit nicht verwandtem Spender bei der Indikation Hodgkin- Lymphom (HL)

Mehr

Der Umgang mit sterbenden Menschen aus der Sicht von Auszubildenden in Pflegeberufen

Der Umgang mit sterbenden Menschen aus der Sicht von Auszubildenden in Pflegeberufen Der Umgang mit sterbenden Menschen aus der Sicht von Auszubildenden in Pflegeberufen Claudia Ohlrogge Gesundheits- und Krankenpflegerin Praxisanleiterin Fachweiterbildung Palliative Care M. A. Pflegewissenschaft

Mehr

Die Pflegeforschung in der Praxis. Inhalte

Die Pflegeforschung in der Praxis. Inhalte Die Pflegeforschung in der Praxis Welche Strategien, Forschungsausrichtungen und Ausbildungen sind zukünftig vonnöten? Rebecca Spirig, PhD, RN Extraordinaria für Klinische Pflegewissenschaft & Leiterin

Mehr

2. Workshop DGGG-Leitlinienprogramm. Leitlinienbewertung, Leitliniensynopse, Leitlinienadaptation (AWMF-Regelwerk / DELBI)

2. Workshop DGGG-Leitlinienprogramm. Leitlinienbewertung, Leitliniensynopse, Leitlinienadaptation (AWMF-Regelwerk / DELBI) 2. Workshop Leitlinienbewertung, Leitliniensynopse, Leitlinienadaptation (AWMF-Regelwerk / DELBI) Paul Gaß (Erlangen) DGGG-Leitliniensekretariat fk-dggg-leitlinien@uk-erlangen.de AWMF Regelwerk (im Speziellen)

Mehr

TOP-PAPER ARZNEIMITTELINFORMATION

TOP-PAPER ARZNEIMITTELINFORMATION CAMPUS GROSSHADERN CAMPUS INNENSTADT TOP-PAPER ARZNEIMITTELINFORMATION Dr. Dorothea Strobach, München THE STEPPER 2 THERE ARE WORLDS WAITING. ALL IT TAKES IS ONE SMALL STEP. Terry Pratchett, Stephen Baxter.

Mehr

Einsamkeit im Alter Eine Herausforderung für die Pflege. Dr. Lorenz Imhof, PhD, RN Altersforum Winterthur, 24.03.2011

Einsamkeit im Alter Eine Herausforderung für die Pflege. Dr. Lorenz Imhof, PhD, RN Altersforum Winterthur, 24.03.2011 Einsamkeit im Alter Eine Herausforderung für die Pflege Dr. Lorenz Imhof, PhD, RN Altersforum Winterthur, 24.03.2011 11 Wir teilen eine Welt mit anderen Menschen 2 Das Alleinsein Manchmal wollen wir in

Mehr

Leitlinien schnell finden

Leitlinien schnell finden 1. Jahrestagung des EbM-Netzwerks Österreich "EbM - ein Werkzeug für die Praxis" Leitlinien schnell finden Suchen im Internet, Bewerten und Anwenden 19. April 2012 Univ. Prof. Dr. Andrea Siebenhofer-Kroitzsch

Mehr

Einführung in die Literaturrecherche WS 2013 /2014. Dr. Rebecca Jahn

Einführung in die Literaturrecherche WS 2013 /2014. Dr. Rebecca Jahn Einführung in die Literaturrecherche WS 2013 /2014 Dr. Rebecca 1 Gliederung Motivation für eine systematische Literaturrecherche? Suchstrategien Suchbeispiel MEDLINE Suchbeispiel SSCI Suchbeispiel WISO

Mehr

Neue Wege zur Reduktion der Antibiotikaverordnung bei Atemwegsinfektionen.

Neue Wege zur Reduktion der Antibiotikaverordnung bei Atemwegsinfektionen. Neue Wege zur Reduktion der Antibiotikaverordnung bei Atemwegsinfektionen. Reduktion der Antibiotikaverordnungen bei akuten Atemwegserkrankungen 1. Basis für rationale Antibiotikaverordnungen: Leitlinien

Mehr

Vision und Konzept: "Global Evidence - International Diversity

Vision und Konzept: Global Evidence - International Diversity 23. Leitlinienkonferenz der AWMF 07.12. 2012 Konferenz des Guidelines International Network G-I-N 2012: Eckpunkte und Perspektiven für die Leitlinienarbeit Vision und Konzept: "Global Evidence - International

Mehr

PsycInfo 4321 Treffer (1971-2004) und in der Datenbank Medline 5301 Treffer (1972-2004).

PsycInfo 4321 Treffer (1971-2004) und in der Datenbank Medline 5301 Treffer (1972-2004). Literaturrecherche Biofeedback Am Fachbereich Psychologie der Philipps-Universität-Marburg Dr. Alexandra Martin und Neli Weise Ziel der Literaturrecherche der Deutschen Gesellschaft für Biofeedback ist

Mehr

Kostenreduktion durch Prävention?

Kostenreduktion durch Prävention? Gesundheitsökonomische Aspekte der Prävention: Kostenreduktion durch Prävention? Nadja Chernyak, Andrea Icks Jahrestagung DGSMP September 2012 Agenda Spart Prävention Kosten? Ist Prävention ökonomisch

Mehr

Internet-basierte Gesundheitsinterventionen (IGIs) - Evidenz, Indikation und Implementierung-

Internet-basierte Gesundheitsinterventionen (IGIs) - Evidenz, Indikation und Implementierung- Internet-basierte Gesundheitsinterventionen (IGIs) - Evidenz, Indikation und Implementierung- PD Dr. Harald Baumeister Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie, Medizinische Fakultät, Universität

Mehr

Ergotherapeutische Behandlungsansätze bei Demenz

Ergotherapeutische Behandlungsansätze bei Demenz Ergotherapeutische Behandlungsansätze bei Demenz Sebastian Voigt-Radloff Radloff, EuMScOT Ergotherapieforscher Zentrum für Geriatrie und Gerontologie Freiburg Universitätsklinikum Ziel der Ergotherapie

Mehr

CF Nursing - Ausblick auf einen neuen Weg der Pflege in der Betreuung von CF-Patienten und ihren Familien

CF Nursing - Ausblick auf einen neuen Weg der Pflege in der Betreuung von CF-Patienten und ihren Familien Klinik für Pneumologie & Zentrum Klinische Pflegewissenschaft Generalversammlung CFCH 29.03.2014 CF Nursing - Ausblick auf einen neuen Weg der Pflege in der Betreuung von CF-Patienten und ihren Familien

Mehr

TOP III Kommunikative Kompetenz im ärztlichen Alltag Verstehen und Verständigen

TOP III Kommunikative Kompetenz im ärztlichen Alltag Verstehen und Verständigen 118. Deutscher Ärztetag Frankfurt am Main 12.-15 Mai 2015 TOP III Kommunikative Kompetenz im ärztlichen Alltag Verstehen und Verständigen Nicole Ernstmann IMVR Abteilung Medizinische Soziologie nicole.ernstmann@uk-koeln.de

Mehr

Standardisierte Analgetika Abgabe durch Pflegefachpersonen auf Notfallstationen

Standardisierte Analgetika Abgabe durch Pflegefachpersonen auf Notfallstationen Standardisierte Analgetika Abgabe durch Pflegefachpersonen auf Notfallstationen Wussten sie, dass... 50 bis 78 Prozent aller erwachsenen Patientinnen und Patienten, welche auf eine Notfallstation eintreten,

Mehr

Wissenschaftliche Studien über QI GONG

Wissenschaftliche Studien über QI GONG Wissenschaftliche Studien über QI GONG Im asiatischen Raum wird Qi Gong schon seit mehreren Jahrzehnten erfolgreich wissenschaftlich untersucht. Wissenschaftliche Fakten untermauern somit die Wirksamkeit

Mehr

Pflegende werden Master - Masterstudiengang Klinische Pflege

Pflegende werden Master - Masterstudiengang Klinische Pflege Pflegende werden Master - Masterstudiengang Klinische Pflege 1. Pflegefachtagung für Intensivpflege und Anästhesie Prof. Dr. Uta Gaidys Gliederung 1. Veränderungen in der Versorgung kritisch Kranker 2.

Mehr

Aufgaben der APN bei Jugendlichen mit angeborenem Herzfehler

Aufgaben der APN bei Jugendlichen mit angeborenem Herzfehler Aufgaben der APN bei Jugendlichen mit angeborenem Herzfehler Corina Thomet, Pflegeexpertin/APN Klinik für Kardiologie, Zentrum für angeborene Herzfehler Foto: Simon Kurt Klinik für Kardiologie, Zentrum

Mehr

Bibliothek des Departments für Medizinische Biometrie und Medizinische Informatik: interne Zeitschriftenliste Stand 03.08.

Bibliothek des Departments für Medizinische Biometrie und Medizinische Informatik: interne Zeitschriftenliste Stand 03.08. Bibliothek des Departments für Medizinische Biometrie und Medizinische Informatik: interne Zeitschriftenliste Stand 03.08.2015 / Mo ab 2014: 17 print-abos + 1 gratis, ab 2015: 13 Print Abos 26 e-only-abos,

Mehr

Orale Tumortherapie. Adhärenzförderung vor und nach dem Spitalaustritt. Irène Bachmann Mettler Pflegeexpertin Onkologie Mitglied der Arbeitsgruppe

Orale Tumortherapie. Adhärenzförderung vor und nach dem Spitalaustritt. Irène Bachmann Mettler Pflegeexpertin Onkologie Mitglied der Arbeitsgruppe Orale Tumortherapie Adhärenzförderung vor und nach dem Spitalaustritt Irène Bachmann Mettler Pflegeexpertin Onkologie Mitglied der Arbeitsgruppe 25% der Tumormedikamente werden heute oral verabreicht.

Mehr

Beziehung zwischen Schulmedizin und Komplementärmedizin: Heute und in Zukunft

Beziehung zwischen Schulmedizin und Komplementärmedizin: Heute und in Zukunft Beziehung zwischen Schulmedizin und Komplementärmedizin: Heute und in Zukunft Claudia M. Witt, MD, MBA Direktorin und Professorin UniversitätsSpital Zürich Professor, Center for Integrative Medicine University

Mehr

Theoriegeleitete Prinzipien bei der Wundversorgung bei Frauen mit exulzerierendem Mammakarzinom

Theoriegeleitete Prinzipien bei der Wundversorgung bei Frauen mit exulzerierendem Mammakarzinom Gesundheit Institut für Pflege Theoriegeleitete Prinzipien bei der Wundversorgung bei Frauen mit exulzerierendem Mammakarzinom Dr. Sebastian Probst, DClinPrac, MNS, RN Zürcher Hochschule für Angewandte

Mehr

Vom Musiker-Ehrenamt zur professionellen, evidenzbasierten Intervention

Vom Musiker-Ehrenamt zur professionellen, evidenzbasierten Intervention 00:00:00 00:02:00 00:04:00 00:06:00 00:08:00 00:10:00 00:12:00 00:14:00 00:16:00 00:18:00 00:20:00 00:22:00 00:24:00 00:26:00 00:28:00 00:30:00 Vom Musiker-Ehrenamt zur professionellen, evidenzbasierten

Mehr

IBES in der Raucherberatung Instrumente zur Bestimmung der Entzugssymptome und der Selbstwirksamkeit

IBES in der Raucherberatung Instrumente zur Bestimmung der Entzugssymptome und der Selbstwirksamkeit IBES in der Raucherberatung Instrumente zur Bestimmung der Entzugssymptome und der Selbstwirksamkeit Elisabeth Zehnder, NDS Gesundheitsschwester Raucherberaterin elisabeth.zehnder@insel.ch Fachstelle Rauchen

Mehr

17ÈME CONGRÈS SUISSE DES SOINS EN ONCOLOGIE, BERNE

17ÈME CONGRÈS SUISSE DES SOINS EN ONCOLOGIE, BERNE Monique Sailer Schramm MNS, ANP Palliative Care Freiberufliche Pflegefachfrau wissenschafrliche MA, DPMTT, Inselspital Andrea Serena PhD Canditate, UNIL-IUFRS Research assistant, HEdS FR Clinical Nurse

Mehr

2. Internationaler Kongress APN & ANP «Bleibt alles anders» Berlin, 27. und 28. September 2013. Prof. Hedi Hofmann Checchini

2. Internationaler Kongress APN & ANP «Bleibt alles anders» Berlin, 27. und 28. September 2013. Prof. Hedi Hofmann Checchini Kernkompetenzen der Pflegeexpertinnen APN: Umsetzung in das Curriculum des Studienganges Master of Science in Pflege an den Fachhochschulen der Deutschschweiz 2. Internationaler Kongress APN & ANP «Bleibt

Mehr

Leitlinien für Diagnose und Behandlung des Lungenkarzinoms. Godehard Friedel

Leitlinien für Diagnose und Behandlung des Lungenkarzinoms. Godehard Friedel Leitlinien für Diagnose und Behandlung des Lungenkarzinoms Godehard Friedel 1 Nichtkleinzelliges Lungenkarzinom Diagnostik Funktion Primäre Diagnostik CT-Thorax CT-Schädel Sono-Abdomen Bronchoskopie Primäre

Mehr

Univ. Lektor Dr. Wolfgang Beiglböck

Univ. Lektor Dr. Wolfgang Beiglböck Braunhirschengasse 5/15 A-1150, Wien +4369917208483 wolfgang.beiglboeck@univie.ac.at www.go.or.at Univ. Lektor Dr. Wolfgang Beiglböck Geboren 9.7.1961 in Wien Be Berufserfahrung 2012- laufend Conference

Mehr

AscoTop Nasal erhält Zulassung für die Behandlung von Cluster-Kopfschmerz

AscoTop Nasal erhält Zulassung für die Behandlung von Cluster-Kopfschmerz AscoTop Nasal erhält Zulassung für die Behandlung von Cluster-Kopfschmerz Patienten profitieren von schnellem Wirkeintritt und guter Verträglichkeit Wedel (2. September 2008) - Zolmitriptan Nasenspray

Mehr

Individuelle Intervention und Aufgabenteilung zwischen Hausarzt und Dementia Care Manager in der DelpHi-MV-Studie

Individuelle Intervention und Aufgabenteilung zwischen Hausarzt und Dementia Care Manager in der DelpHi-MV-Studie Individuelle Intervention und Aufgabenteilung zwischen Hausarzt und Dementia Care Manager in der DelpHi-MV-Studie Dr. Adina Dreier, M.Sc. Institut für Community Medicine, Abt. Versorgungsepidemiologie

Mehr

Institut für Psychogerontologie Übersicht über den Zeitschriftenbestand. Stand: September 2014

Institut für Psychogerontologie Übersicht über den Zeitschriftenbestand. Stand: September 2014 Institut für Psychogerontologie Übersicht über den Zeitschriftenbestand Stand: September 2014 1 Abstracts in Social Gerontology Current Literature on Aging 1990 (33) 1999 (42) Age and Ageing The Journal

Mehr

Florence-Nightingale-Krankenhaus

Florence-Nightingale-Krankenhaus Onkologisches Zentrum multiprofessionelles Team: Advanced Nurse Practitioner als Bindeglied in der psychosozialen Versorgung onkologischer Patientinnen und deren Angehörigen in der Gynäkologie Sara Marquard,

Mehr

Eine Chance für Kontinuität, Patientensicherheit und Professionalisierung? Antje Heckroth & Vanessa Pludra

Eine Chance für Kontinuität, Patientensicherheit und Professionalisierung? Antje Heckroth & Vanessa Pludra Eine Chance für Kontinuität, Patientensicherheit und Professionalisierung? Antje Heckroth & Vanessa Pludra 26.06.2012 1 Problemstellung Forschungsfrage Schmerzfolgen Assessmentinstrumente Methodik Ergebnisse

Mehr

Spiritual Care in der Pflegepraxis Hemma Prenner, BSc, DGKS

Spiritual Care in der Pflegepraxis Hemma Prenner, BSc, DGKS Spiritual Care in der Pflegepraxis Hemma Prenner, BSc, DGKS Betreuung der Masterarbeit: Univ. Ass. Dr.rer.cur. Eichhorn-Kissel Juliane Dr.rer.cur. Johannes Nau Univ.- Prof. Dr.rer.cur. Lohrmann Christa

Mehr

Tipps und Tricks in der Palliative Care zu Hause

Tipps und Tricks in der Palliative Care zu Hause Tipps und Tricks in der Palliative Care zu Hause «Palliative Care verkörpert sich in einer menschlichen Haltung von Verständnis, Zuwendung und Hilfestellung. «Cornelia Knipping Themen des Workshops Betreuungsplan

Mehr

Aufbau eines therapeutischen Netzwerks für Lebensqualitätsdiagnostik und therapie bei Patientinnen mit Brustkrebs

Aufbau eines therapeutischen Netzwerks für Lebensqualitätsdiagnostik und therapie bei Patientinnen mit Brustkrebs Implementierung von Lebensqualität in die medizinische Versorgung: Aufbau eines therapeutischen Netzwerks für Lebensqualitätsdiagnostik und therapie bei Patientinnen mit Brustkrebs Patricia Lindberg Tumorzentrum

Mehr

Die Bewertung der sozio-kulturellen Aspekte in HTA-Berichten

Die Bewertung der sozio-kulturellen Aspekte in HTA-Berichten Die Bewertung der sozio-kulturellen Aspekte in HTA-Berichten Warum findet sie nicht statt? Ansgar Gerhardus 1, Marcial Velasco-Garrido 2 1 Universität Bielefeld, Abteilung Epidemiologie & International

Mehr

Akupunktur in der Schwangerschaft

Akupunktur in der Schwangerschaft EVIDENZ KOMPAKT Akupunktur in der Schwangerschaft EVIDENZ KOMPAKT - Akupunktur in der Schwangerschaft Autoren Dr. Barbara Buchberger, MPH Laura Krabbe, MA EsFoMed GmbH das Essener Forschungsinstitut für

Mehr

Brustkrebs Vermeidung unnötiger Chemotherapie Prognoseeinschätzung durch upa, PAI-1

Brustkrebs Vermeidung unnötiger Chemotherapie Prognoseeinschätzung durch upa, PAI-1 Brustkrebs Vermeidung unnötiger Chemotherapie Prognoseeinschätzung durch upa, PAI-1 Süha Alpüstün Krankenhaus Reinbek St.Adolf-Stift Frauenklinik Brustzentrum Mitglied im Brustzentrum Hzgt.Laueunburg/östliches

Mehr

Kombination von Pfad und Outcomemessung bei akutem CVI

Kombination von Pfad und Outcomemessung bei akutem CVI Kombination von Pfad und Outcomemessung bei akutem CVI Stefan Schädler SRO Spital Region Oberaargau AG Langenthal Welchen Nutzen bringt die Kombination von Patientenpfad + Outcomemessung? Projekt zur Einführung

Mehr

Herausforderungen bei der Einführung eines Karrieremodells

Herausforderungen bei der Einführung eines Karrieremodells Herausforderungen bei der Einführung eines Karrieremodells Fachtagung: Karriere in der Pflege genug Platz für alle? Gestaltungsmöglichkeiten beruflicher Laufbahnen H. Herbst, 6. Nov. 2014 Karriere und

Mehr

Evidenzbasierte Schlüsselkonzepte für die Pflegepraxis am Beispiel chronischer Wunden

Evidenzbasierte Schlüsselkonzepte für die Pflegepraxis am Beispiel chronischer Wunden Gesundheit Institut für Pflege Evidenzbasierte Schlüsselkonzepte für die Pflegepraxis am Beispiel chronischer Wunden Dr. Sebastian Probst, DClinPrac, RN; sebastian.probst@zhaw.ch Zürcher Hochschule für

Mehr

Körperliche Aktivität nach Stammzelltransplantation Must have or nice to have?!

Körperliche Aktivität nach Stammzelltransplantation Must have or nice to have?! Informationstag für Patienten & deren Angehörigen; 22. Juni 2013, Universitätsspital Basel Körperliche Aktivität nach Stammzelltransplantation Must have or nice to have?! Dr. Ruud Knols, PT, Ph.D. Direktion

Mehr

DKG. Deutsche Krebsgesellschaft e.v.

DKG. Deutsche Krebsgesellschaft e.v. DKG Deutsche Krebsgesellschaft e.v. Diskussionsrunde zur frühen Nutzenbewertung onkologischer Arzneimittel Dr. med. Johannes Bruns Berlin 29.11.2011 Focus Onkologie Demographischer Wandel und Krebs SGB

Mehr

Hausärztliche Lehre und Forschung im Wandel der Zeit. Klaus Bally

Hausärztliche Lehre und Forschung im Wandel der Zeit. Klaus Bally Hausärztliche Lehre und Forschung im Wandel der Zeit Klaus Bally Voraussetzungen für eine gute Lehre an der Universität Ziel der Ausbildung? Gute Ärzte Was braucht es für eine gute Ausbildung? Studierende;

Mehr

Psycho-Onkologie. Warum Wofür Wer für wen Wie

Psycho-Onkologie. Warum Wofür Wer für wen Wie Psycho-Onkologie Warum Wofür Wer für wen Wie Dr. med. Pia Heußner Psycho-Onkologie der Medizinischen Klinik III Klinikum der Universität München Großhadern Vorsitz des AK Psycho-Onkologie in der DGHO Psycho-Onkologie

Mehr

Pflegewissenschaft an Medizinischen Fakultäten - eine Notwendigkeit

Pflegewissenschaft an Medizinischen Fakultäten - eine Notwendigkeit Implementierung pflegebezogener Studiengänge in Medizinischen Fakultäten Berlin, 20.11.2009 Pflegewissenschaft an Medizinischen Fakultäten - eine Notwendigkeit Sabina de Geest André P. Perruchoud Universität

Mehr

gefördert durch das BMBF Lehrstuhl für Medizinmanagement Universität Duisburg-Essen

gefördert durch das BMBF Lehrstuhl für Medizinmanagement Universität Duisburg-Essen Entwicklung einer kostensensiblen Leitlinie als Instrument der expliziten Leistungsbegrenzung in der Primärprävention kardialer Rhythmusstörungen bei chronischer Herzinsuffizienz durch Implantation eines

Mehr

und Methodiker aus verschiedenen Fachgesellschaften beteiligt. Leitlinien haben in der Regel für einen bestimmten Zeitraum ihre Gültigkeit.

und Methodiker aus verschiedenen Fachgesellschaften beteiligt. Leitlinien haben in der Regel für einen bestimmten Zeitraum ihre Gültigkeit. Kaisers Ideenreich Medizinische Anwendung in der diättherapeutischen Praxis Diätassistenten setzen in ihrer täglichen Arbeit aktuelle Forschungskenntnisse alltagstauglich um (VDD, 2010). Auch sind wir

Mehr

Angst bei Patientinnen mit gynäkologischen Tumoren erweiterte pflegerische Interventionen

Angst bei Patientinnen mit gynäkologischen Tumoren erweiterte pflegerische Interventionen Angst bei Patientinnen mit gynäkologischen Tumoren erweiterte pflegerische Interventionen Sara Marquard, MScN Florence-Nightingale-Krankenhaus Düsseldorf ANP Tagung im FNK am 10.05.2012 Prozentualer Anteil

Mehr

Publikation 2: Predictive Validity of Pressure Ulcer Risk Assessment Tools in Intensive Care Patients

Publikation 2: Predictive Validity of Pressure Ulcer Risk Assessment Tools in Intensive Care Patients Anlagen Acknowledgements I would like to express my deepest gratitude to the Educational Mission of the Arab Republic of Egypt, which me this scholarship. I Also wish to express my appreciation and gratitude

Mehr

Projekt Fatigue. Annina Thöny. Medizinische Kinderklinik Onkologie

Projekt Fatigue. Annina Thöny. Medizinische Kinderklinik Onkologie Projekt Fatigue Annina Thöny Medizinische Kinderklinik Onkologie Ablauf Präsentation Projekt Fatigue bei Kindern und Jugendlichen Strukturen/Hintergrund Zeitplan 2005-2009 Einzelne Projektinhalte Diskussion

Mehr

Das Mammakarzinom der jungen Patientin. Dr. C.Kreisel-Büstgens Onkologische Schwerpunktpraxis Minden Lübbecke

Das Mammakarzinom der jungen Patientin. Dr. C.Kreisel-Büstgens Onkologische Schwerpunktpraxis Minden Lübbecke Das Mammakarzinom der jungen Patientin Dr. C.Kreisel-Büstgens Onkologische Schwerpunktpraxis Minden Lübbecke Flurweg 13, 32457 Porta Westfalica Dr. Martin Becker Dr. Christiane Kreisel-Büstgens Dr. Enno

Mehr

1. Linzer Patientinnen Krebskongress... was die Frau über Krebs wissen sollte!

1. Linzer Patientinnen Krebskongress... was die Frau über Krebs wissen sollte! Pressekonferenz der Landes- Frauen- und Kinderklinik Linz und des AKh Linz 1. Linzer Patientinnen Krebskongress... was die Frau über Krebs wissen sollte! Donnerstag, 22. Jänner 2015, 11 Uhr Als Gesprächspartner

Mehr