fundraisingbüro fundraisingbüro FREIWILLIGES KIRCHGELD bistum hildesheim bistum hildesheim
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- Käte Beyer
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1 RZ FBBH Umschlag KIRCHGELD :27 Uhr Seite 1 fundraisingbüro fundraisingbüro bistum hildesheim bistum hildesheim FREIWILLIGES KIRCHGELD EIN EINSTIEG IN DAS KIRCHENGEMEINDLICHE FUNDRAISING Sie haben freiwilliges Kirchgeld eingeführt und wollen es weiterentwickeln? Sie wollen freiwilliges Kirchgeld in ihrer Kirchengemeinde einführen? Sie überlegen noch, ob sie es einführen wollen? Sie wissen gar nicht so genau, was das ist und wie das geht? Nun, das macht nichts. Diese Handreichung nimmt sie an die Hand und führt sie ein in das Thema und vor allem in die Umsetzung. Lassen sie sich darauf ein, blättern sie weiter. Viele Beispiele aus der langjährigen Praxis des Fundraisingbüros veranschaulichen das Thema und machen Mut, das freiwillige Kirchgeld in der Kirchengemeinde einzuführen. FREIWILLIGES KIRCHGELD EIN EINSTIEG IN DAS KIRCHENGEMEINDLICHE FUNDRAISING Das Fundraisingbüro Bistum Hildesheim unterstützt Ihre Kirchengemeinde dabei in der Vorbereitung, der Durchführung und der Auswertung. fundraisingbüro bistum hildesheim I Domhof 2 I Hildesheim I Tel. ( ) I E I N E H A N D R E I C H U N G D E S F U N D R A I S I N G B Ü R O B I S T U M H I L D E S H E I M
2 Inhalt VORWORT 3 VOR DEM BRIEF 4 Was sie bei der Einführung wissen und der Vorbereitung des freiwilligen Kirchgeldes beachten sollten! 4 Inhalte und Spendenzwecke 5 Finanzen der Kirchengemeinde 6 Kommunikation auch zu kritischen Fragen! 7 Vorbereitung und Klärung der Verteilung 8 DER BRIEF 10 Was Sie beim Schreiben und bei der Gestaltung des Kirchgeldbriefes berücksichtigen sollten! Das Gesamtpaket 10 Außen der Briefumschlag 11 Innen der Kirchgeldbrief selber 12 Infos die Beigabe zum Brief 15 NACH DEM BRIEF 18 Was Sie nach dem Versand des Briefes beachten sollten. Eingang und Verbuchung der Spenden 18 Bedankung 18 Die Zuwendungsbestätigung 20 Die Auswertung des Kirchgeldprojektes 20 Abschluss des Kirchgeldprojektes 21 WAS WIR FÜR SIE TUN KÖNNEN 22 Wie das Fundraisingbüro Sie bei dem Projekt freiwilliges Kirchgeld unterstützt INFORMATION: KIRCHENSTEUER & KIRCHGELD 24 Begriffsklärungen und Erläuterungen ANHANG 25
3 FUNDRAISINGBÜRO BISTUM HILDESHEIM VORWORT Auf allen Ebenen der Kirche denken wir darüber nach, wie wir unsere Arbeit erhalten und sogar verbessern können. Wir wollen Menschen so von unserem Wirken überzeugen, dass wir sie mitnehmen und mit ihnen gemeinsam Kirche gestalten können. Das kostet Geld, und Geld ist knapp. Einige Kirchengemeinden und Dekanate unseres Bistums bitten darum ihre Kirchenmitglieder um eine Kirchgeldspende. Sie machen dabei oft die Erfahrung, dass es viele Menschen gibt, die ihre Kirchengemeinde vor Ort gerne unterstützen. Das Freiwillige Kirchgeld hilft einer Kirchengemeinde, ihre Aufgaben zu erfüllen. Es dient der Finanzierung dringlicher Renovierungs- und Sanierungsvorhaben oder besonderer Projekte und Anschaffungen. Das Bistum Hildesheim fördert und begleitet diese Entwicklung seit 2001 durch das Fundraisingbüro. Es möchte das Thema Freiwilliges Kirchgeld allen Kirchengemeinden im Bistum Hildesheim ans Herz legen. Im Sinne einer langfristigen Perspektive ist das Kirchgeld neben seiner konkreten Funktion für aktuelle Anliegen ein guter Einstieg in das kirchengemeindliche Fundraising. Diese Handreichung stellt Ihnen Schritt für Schritt vor, wie ein Kirchgeldprojekt initiiert und umgesetzt werden kann. Von der Frage, was bei der Einführung eines Kirchgeldbriefes in der Gemeinde zu beachten ist, führt sie über konkrete Vorschläge für einen Brieftext und dessen Erscheinungsbild bis hin zu den Hinweisen zur Nacharbeit des Briefes. Anschaulich wird dies durch viele Beispiele aus der langjährigen Kirchgeldpraxis des Fundraisingbüros. Mit ihrem Kirchgeld engagieren sich Menschen für ihre Kirchengemeinde. Sie tragen damit zum gelingenden Gemeindeleben vor Ort bei. So hilft Fundraising, Beziehungen zu gestalten. Dr. Werner Schreer, Generalvikar Bistum Hildesheim 3
4 HANDREICHUNG FREIWILLIGES KIRCHGELD VOR DEM BRIEF WAS SIE BEI DER EINFÜHRUNG WISSEN UND DER VORBEREITUNG DES FREIWILLIGEN KIRCHGELDES BEACHTEN SOLLTEN! Die Gemeinde muss auf den Kirchgeldbrief vorbereitet werden. Natürlich fällt ein Kirchgeldbrief nicht vom Himmel. Der Brief selber muss vorbereitet werden, aber auch die Mitglieder der Kirchengemeinde müssen auf das, was da kommen soll, vorbereitet werden. Dazu ist ein entsprechender zeitlicher Vorlauf nötig. Das Fundraisingbüro unterstützt Sie bei der Planung und Vorbereitung Ihres Projektes. Beispiel: Einführung des freiwilligen Kirchgeldes IDEALTYPISCHER ZEITLAUF EINES KIRCHGELDPROJEKTES 6 Monate vor Versand Entscheidung und Festlegung des Spendenzweckes 3 Monate vor Versand Information der Öffentlichkeit/Kirchengemeinde Warum wird der Kirchgeldbrief eingeführt Finanzen der Kirchengemeinde Übersicht Eindrücke aus dem Gemeindeleben 6 Wochen vor Versand Erstellung des Briefes (und des Dankschreibens). 2 Wochen vor Versand Druck der Briefe direkt vor dem Versand Information der Öffentlichkeit Thema des Kirchgeldes kommunizieren (Gemeindebrief, ggfs. Regionalpresse) Versand/Verteilung direkt nach dem Spendeneingang folgender Gemeindebrief Bedankung (und Zuwendungsbestätigung) versenden Information der Öffentlichkeit / Kirchengemeinde Ergebnis des Kirchgeldbriefes Rechenschaftsbericht Auswertung 4
5 FUNDRAISINGBÜRO BISTUM HILDESHEIM INHALTE UND SPENDENZWECKE Es gibt inzwischen viele Erfahrungen mit kirchen- und gemeindespezifischen Spendenzwecken. Grundsätzlich kann im Rahmen des freiwilligen Kirchgeldes sowohl für einzelne Projekte als auch für die Grundfinanzierung der Kirchengemeinde gesammelt werden. SPENDENZWECK KIRCHE Spendenprojekte, in deren Mittelpunkt die Kirche oder einzelne Bereiche der Kirche (Turm, Orgel, Innenraum, Dach, Glocken) stehen, funktionieren oft sehr gut. Dies hängt auch damit zusammen, dass sich die Kosten sehr anschaulich darstellen lassen und der Sinn einer Spende (und oft sogar der einer bestimmten Spendenhöhe) schnell erschließt. Im Mittelpunkt der Kommunikation des Spendenzwecks Kirche muss aber immer die Bedeutung der Kirche oder ihres Bereiches für die Menschen in der Gemeinde oder auch im Ort stehen. Nur dann kann sich eine Dynamik entfalten, bei der Menschen sich für diese Sache begeistern und den einzelnen Bereich als Symbol für die Kirche nehmen. Daher ist eine begleitende Öffentlichkeitsarbeit mit anschaulichen Elementen unverzichtbar. Die Kirche ist als Spendenzweck gut geeignet, wenn es konkrete Vorhaben gibt! THEMEN UND ARBEITSBEREICHE ALS SPENDENZWECK Einzelne Themen und Arbeitsbereiche wie soziale und karitative Zwecke, Kinderund Jugendarbeit oder Kirchenmusik lassen sich durch Spenden gut fördern. Damit dies gelingen kann, ist die Aktualität sowie die Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit der Spenden für diesen Arbeitsbereich anschaulich darzustellen. Es muss deutlich werden, warum gerade jetzt Spenden nötig sind! UNTERSTÜTZUNG DER KIRCHENGEMEINDLICHEN ARBEIT Obwohl grundsätzlich gilt, dass je konkreter und anschaulicher ein Projekt ist, desto größer die Chance auf einen guten Spendenrücklauf, gibt es eine wesentliche Ausnahme im Bereich des freiwilligen Kirchgeldes. Wenn Kirchengemeinden auf das freiwillige Kirchgeld zur Finanzierung ihres Gemeindehaushaltes angewiesen sind, so kann dies im Kirchgeldbrief auch dargestellt werden. Notwendig ist in diesem Fall eine anschauliche und konkrete Darstellung, wofür die Kirchgeldspende verwendet werden kann. Dies ist mit einer kleinen Beispielliste (Shoppingliste) möglich. 5
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