Jeder kann zuhause alt werden neue WEGE in der Eifel WEGE-Prozess der Verbandsgemeinde Daun
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- Frauke Thomas
- vor 6 Jahren
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1 Jeder kann zuhause alt werden neue WEGE in der Eifel Vortrag am Dipl.-Ing. agr. Andrea Soboth, IfR
2 Gliederung 1. Einleitung 2. Vision und Handlungsfelder 3. Beispiele aus der Praxis 4. Ausblick Hinweis: WEGE-Wandel erfolgreich gestalten! wird als Bewusstseinsbildungsprojekt mit LEADER- Mitteln gefördert. Der WEGE-Prozess umfasst mittlerweile viele Projekte und Aktivitäten und ist ein dauerhafter Prozess zur Umsetzung der Vision der gesunden Verbandsgemeinde Daun.
3 Einleitung: Jeder kann zuhause alt werden neue WEGE in der Eifel Veränderungsprozesse im ländlichen Raum Altersgerechter Dorfumbau zu Hause alt werden
4 Vision und Handlungsfelder VG Daun, Landkreis Vulkaneifel, 37 Ortsgemeinden und Stadt Daun Jeder Bürger, jede Bürgerin kann im Alter in Würde und möglichst selbst bestimmt in den eigenen vier Wänden oder im gewohnten Umfeld (Dorf, Gemeinde) bleiben und das auch bei Hilfe- und Pflegebedarf! Quelle: VGV Daun, Layout: Dieter Klas
5 Vision und Handlungsfelder Wohnen und Wohnumfeld Mobilität Ganzheitliche Herangehensweise viele Handlungsfelder (Soziale ) Infrastruktur Teilhabe
6 Wohnen und Wohnumfeld Anpassungen im Gebäudebestand, neue Wohnangebote notwendig Anpassungen im Wohnumfeld (Barrierereduzierung im Dorf)
7 Wohnen und Wohnumfeld Florinshof, Ortsgemeinde Gillenfeld Barrierefreie Wohnanlage (in Planung), 13 Wohnungen und gewerbliche Einheit Entwicklung einer sorgenden Gemeinschaft Ge osse s haft a Pul er aar Unterstützung durch die Caritas sozialrau orie tierte Netz erke für das Alter Begleitung des Projektes Florinshof durch Stadt-Land-plus, Boppard-Buchholz
8 Barrierereduzierung in den Dörfern Wohnen und Wohnumfeld In vielen Dörfern: Barrieren im Wohnumfeld, Erreichbarkeitsprobleme
9 Barrierereduzierung in den Dörfern Wohnen und Wohnumfeld 1. Schritt: Bewusstseinsbildung durch Ortsbegehung 2. Schritt: Durchführung von kleineren Maßnahmen im Dorf
10 Mobilität Erreichbarkeit von Infrastrukturen/Mobilität gewährleisten zuständig für Mobilität: Landkreis Vulkaneifel Lösungsansatz im Moment: Fahr- und Begleitdienste (BfB) Aktuelle Überlegungen Bürgerbus (BfB)
11 (Soziale ) Infrastruktur Teilhabe Zentraler Bereich Wichtige infrastrukturelle Fragen (Pflege, medizinische Versorgung) Ambulant vor stationär Alternative Modelle der Pflege Übertragung von ärztlichen Leistungen auf Pflegefachkräfte
12 (Soziale ) Infrastruktur Notwendig: niedrigschwellige Hilfeleistungen und Unterstützung im Alltag Hilfen in Haus und Garten Begleitung und Unterstützung beim Einkauf Begleitung bei Behördengängen Begleitung und Hilfe bei der Freizeitgestaltung Begleitung zum Arzt Teilhabe Seit Juni 2012 Verein mit mehr als 320 Mitgliedern 1. Vorsitzender: Gerd Becker
13 (Soziale ) Infrastruktur Teilhabe 27 Seniorenbeauftragte in 22 Ortsgemeinden/Stadtteilen, Koordinierungsstelle vernetzt, WEGE-Botschafter begleiten
14 (Soziale ) Infrastruktur Teilhabe Seniorencoach Qualifikationskurs (TZI) Begleitung von alternden Menschen in ihren individuellen Lebensthemen 14 Seniorencoaches Unter dem Dach BfB
15 (Soziale ) Infrastruktur Teilhabe Kommunikationsorte Ausbau Infrastruktur für alte Menschen notwendig Treffpunkte im Ort schaffen Viele Orte der Alltagsbegegnung schließen/ Verlust von K-Möglichkeiten Beschäftigung mit Kommunikationslandschaft
16 (Soziale ) Infrastruktur Café, Kneipe, Restaurant Tagespflege/ Tagesangebote für ältere Menschen Mehrgenerationenhaus Laden Kita Schule Kommunikationsgebäude Jugendhaus Teilhabe Bürgerhaus Kirche/ Kapelle Gemeindehaus Kommunikationslandschaft Es gi t a h al ehr, als a de kt. Friedhof Dorfplatz Ruheplatz mit Bank Kommunikationsplätze Spielplatz Sportplatz Grillhütte Vereinsgebäude Feuerwehrhaus Sonstiges Sonstiges Bolzplatz
17 (Soziale ) Infrastruktur Teilhabe Kommunikationsgebäude häufig nicht zukunftsfähig aufgestellt häufig nicht an den Bedürfnissen einer älteren Dorfgemeinschaft ausgerichtet Bedarf: offene Treffs mit Wohnzimmeratmosphäre, eher in der Dorfmitte als am Rand, eher kleine Räumlichkeiten als große Säle ganzheitlich mit Kommunikationsgebäuden und plätzen beschäftigt, Prozess entwickelt, an einem Modelldorf erprobt
18 (Soziale ) Infrastruktur Teilhabe Kitas Generationenstätten Kitas sind auch K-Orte Weiterentwicklung zu Generationenstätten positiv für Jung und Alt alle Kitas haben sich diesem intergenerativen Arbeiten verpflichtet (unterschiedliche Intensität: Lese-Paten, gemeinsames Mittagessen, Besuche...)
19 Grundgedanke im Veränderungsprozess der VG Daun Einzelmaßnahmen alleine wirken nicht ausreichend, auch wenn sie noch so gut sind. Erst die Verknüpfung einzelner Maßnahmen in einem Prozess kann die gewünschte Veränderung bringen. Ziel ist es, einen Strauß an Maßnahmen ausgerichtet auf eine gemeinsame Vision umzusetzen. Dann kann jeder zu Hause alt werden.
20 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: Andrea Soboth IfR Institut für Regionalmanagement Eichgärtenallee Gießen
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