Helaba Volkswirtschaft/Research

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1 Helaba Volkswirtschaft/Research April 28 Industrie trägt Thüringer Konjunktur

2 Herausgeber: Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale Volkswirtschaft/Research Redaktion Dr. Gertrud R. Traud, Chefvolkswirtin/Leitung Research MAIN TOWER Neue Mainzer Straße 52-58, 6311 Frankfurt am Main Telefon 69/ , Telefax 69/ Die Publikation ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthält jedoch lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die Angaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Sämtliche in dieser Publikation getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.

3 Editorial Dr. Gertrud R. Traud Chefvolkswirtin / Leitung Research Sehr geehrte Leserinnen und Leser, Industrie trägt Thüringer Konjunktur und dann ein Titelbild im Grünen? Der Freistaat ist nur zu gut bekannt als Grünes Herz Deutschlands mit der entsprechender Anziehungskraft auf Reisende und Urlauber. Den Rhythmus dieses Landes gibt jedoch die Industrie vor. In den letzten Jahren haben sich äußerst wettbewerbsfähige Unternehmen angesiedelt. Zu den großen Branchen zählen die Automobil- und Metallindustrie, die Elektrotechnik sowie das Ernährungsgewerbe. Aber auch kleinere Zweige behaupten sich im internationalen Wettbewerb. So z.b. das Holzgewerbe, das einen Umsatzanteil von 3 % am Verarbeitenden Gewerbe Thüringens hat, weist eine Exportquote aus, die mit 37 % deutlich über dem Bundeswert von 31 % liegt. Es ist die erste Branche Thüringens, die den Bundesdurchschnitt überragt. Die starke Exportorientierung hat dazu beigetragen, dass Thüringen im mittel- und langfristigen Durchschnitt Patz 3 bzw. Platz 4 im Wachstumsranking aller Bundesländer erreicht hat. Aber auch in Thüringen wachsen die Bäume nicht in den Himmel. Obwohl die Thüringer Industrie vergleichbare Wachstumsraten aufweist wie die Rising Stars, bleiben die gesamtwirtschaftlichen Wachstumsraten deutlich dahinter zurück. Dies liegt u.a. an der sinkenden Einwohnerzahl. Daraus ergeben sich auch in Zukunft für den Dienstleistungssektor inklusive Staat weitere Belastungen. Die Vitalität des grünen Herzens Deutschlands kommt somit aus der Industrie. Die günstige Kostenstruktur mit Lohnstückkosten 1 % unter dem Bundesdurchschnitt in Kombination mit innovativen Produkten und Produktionsprozessen ist die Basis für ein nachhaltig starkes Wachstum. Ein wichtiger Baustein dazu sind Investitionen in Bildung und Forschung sowie eine zunehmende Vernetzung von Industrie und Hochschulen. Ihre Dr. Gertrud R. Traud 3 Helaba Volkswirtschaft/Research April 28 Helaba

4 Inhalt Seite Zusammenfassung 5 1 Thüringen 27 unterdurchschnittlich und doch über dem langfristigen Trendwachstum Arbeitslosigkeit und Unternehmensinsolvenzen auf Niedrigstwerten 7 2 Zugpferd Industrie Automobil- und Maschinenbau, Glas/Keramik/Steinen&Erden und Metallbranche fahren hohes Tempo Steigerung der Exportquote auf 34 % 9 3 Baugewerbe: Trotz mildem Winter 27 nur geringes Wachstum 1 4 Ausblick Abkühlung, aber keine Minusgrade Industrie: Auftragslage signalisiert hohes Niveau im 1. Halbjahr Baugewerbe langfristig mit bescheidenen Impulsen Hoher Auftragsbestand im öffentlichen Bau zu Beginn Wohnungsbau kaum gefragt Schwergewicht Dienstleistungen bremst Stark unterdurchschnittliches Wachstum Demografie und Staatsverschuldung als Belastungsfaktoren Langfristiges Potenzial bei den Unternehmensdienstleistern 17 Redaktionsschluss: Helaba Volkswirtschaft/Research April 28 Helaba

5 Zusammenfassung Autor: Barbara Bahadori Telefon: 69/ Thüringen im Jahr 27 Die jüngsten Daten für 27 weisen für Thüringen ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 2, % aus. Damit hat sich die Dynamik gegenüber 26 (+2,7 %) abgeschwächt. Allerdings steht das Land mit dieser Entwicklung nicht alleine. Auch im Bundesdurchschnitt verringerte sich die Wachstumsrate von 2,9 % auf 2,5 %. Die Hauptursache dürfte in der Mehrwertsteuererhöhung liegen, die den privaten Konsum maßgeblich gedämpft hat. Lässt man diesen Effekt außen vor, blieb die Vitalität der Konjunktur 27 nahezu unverändert hoch. Dass Thüringen mit der Steigerung um 2, % dennoch unter der gesamtdeutschen Rate von 2,5 % lag, beruht auf der Zusammensetzung des Wachstums. Denn hinter der Thüringer Wachstumsrate verbergen sich stark gegenläufige Trends: So expandierte die Industrie um gut 9 %, während deutlich negative Impulse aus einzelnen Dienstleistungsbereichen kamen. Dies wirkte sich nachteilig auf Thüringen aus, da der tertiäre Sektor im Bundesdurchschnitt die gesamtwirtschaftliche Entwicklung weniger abbremste. Aufgrund der zu erwartenden statistischen Korrekturen ist es wichtig, die Veränderung des Wirtschaftswachstums über längere Zeiträume zu analysieren: Im Vergleich der 5- und 1-Jahresdurchschnitte ist Thüringen mit Platz 3 bzw. Platz 4 im Wachstumsranking aller Bundesländer hervorragend positioniert. Ähnlich gut konnte sich nur Sachsen unter den neuen Bundesländern behaupten. Ausblick 28 Die weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich für 28 eingetrübt. In den USA ist aufgrund der Finanzmarktkrise eine deutliche Abschwächung des Wachstums zu erwarten. Allerdings hat die US-Notenbank mit kräftigen Leitzinssenkungen eindrucksvoll demonstriert, dass sie sich mit allen Mitteln gegen einen Zusammenbruch des US-Finanzsystems und auch gegen die Konjunkturschwäche stemmen wird. Für 28 rechnen wir deshalb mit einer Wachstumsrate für die USA von 1,6 % (27: 2,2 %). Die Regionen Asien (ohne Japan) und Lateinamerika scheinen 27 den konjunkturellen Höhepunkt überschritten zu haben. Die Dynamik wird bereits sich 28 auf ein dauerhaft gesünderes Tempo verlangsamen. Dennoch bleibt in diesen Emerging Markets das Wachstum mit Steigerungen von rund 7 % bzw. 4 % vergleichsweise dynamisch. Die Exportnation Deutschland wird 28 mit einer schwächeren weltwirtschaftlichen Nachfrage rechnen müssen. Trotz einer Erholung des Konsums ist somit nur ein Wachstum von 1,9 % zu erwarten. Auch in Thüringen werden Bremsspuren sichtbar werden, allerdings wird das Verarbeitende Gewerbe wieder zu den Wachstumsbringern zählen, wenn auch mit verminderten Tempo. Die Dienstleistungsbereiche können den weltwirtschaftlich bedingten Effekt nicht auffangen. Wie bereits in den vergangenen Jahren werden sich diese weiterhin schwach zeigen und somit das Gesamtwachstum belasten. Insgesamt ist 28 mit einer Wachstumsrate von rund 1,6 % in Thüringen zu rechnen. 5 Helaba Volkswirtschaft/Research April 28 Helaba

6 1 Thüringen 27 unterdurchschnittlich und doch über dem langfristigen Trendwachstum Mwst-Erhöhung dämpft Wachstum 27 Thüringer Wachstum unter Bundesdurchschnitt Die jüngsten Daten für 27 weisen für Thüringen ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 2, % aus. Die gleiche Veränderungsrate erreichten Brandenburg, Niedersachsen, Berlin und lediglich Schleswig-Holstein lag mit 1,4 % unter diesem Wert. Die Dynamik hat sich in Thüringen 27 gegenüber 26 (2,7 %) abgeschwächt. Allerdings steht das Land mit dieser Entwicklung nicht alleine da. Auch im Bundesdurchschnitt verringerte sich die Wachstumsrate von 2,9 % auf 2,5 %. Die Hauptursache dürfte in der Mehrwertsteuererhöhung liegen, die den Privaten Konsum maßgeblich gedämpft hat. Lässt man diesen Effekt außen vor, blieb die Vitalität der Konjunktur 27 nahezu unverändert hoch. Dass Thüringen mit der Steigerung um 2, % dennoch unter der gesamtdeutschen Rate von 2,5 % lag, beruht auf der Zusammensetzung des Wachstums. Denn hinter der Thüringer Wachstumsrate verbergen sich zum Teil stark gegenläufige Trends: So expandierte die Industrie um gut 9 %, während deutlich negative Impulse aus einzelnen Dienstleistungsbereichen kamen. Dies wirkte sich nachteilig für Thüringen aus, da der tertiäre Sektor im Bundesdurchschnitt die gesamtwirtschaftliche Entwicklung weniger abbremste. Thüringer Wirtschaft nimmt immer stärker an Konjunktur teil Reales Bruttoinlandsprodukt, Veränderung gegenüber Vorjahr in % 4, 3, Deutschland 4, 3, 2, Thüringen 2, 1, 1,, -1, , -1, Im langfristigen Wachstumsranking aller Bundesländer Thüringen auf Platz 3 Thüringer Wachstum 26/7 über langfristigem Durchschnitt Aufgrund der zu erwartenden statistischen Korrekturen für einzelne Jahre ist es wichtig, die Veränderung des Wirtschaftswachstums über längere Zeiträume zu analysieren: Im Vergleich der 5- und 1-Jahresdurchschnitte ist Thüringen mit einer Rate von jeweils 1,7 % auf Platz 3 bzw. Platz 4 im Wachstumsranking aller Bundesländer hervorragend positioniert. Den Vergleich mit dem Nachbarland Sachsen braucht es auch nicht zu scheuen, zumal es in der 5-Jahresbetrachtung das gleiche Durchschnittswachstum aufwies und im 1-Jahresvergleich sogar etwas darüber lag. Die anderen neuen Bundesländer folgen mit Raten von, % bis 1, % weit abgeschlagen. Insbesondere die Jahre 26/27 sind als konjunktureller Erfolg für Thüringen zu werten, liegen sie mit Steigerungsraten von 2,7 % und 2, % deutlich über 1,7 %, dem 5- und 1-Jahreswachstumsdurchschnitts Thüringens. 6 Helaba Volkswirtschaft/Research April 28 Helaba

7 1.2 Arbeitslosigkeit und Unternehmensinsolvenzen auf Niedrigstwerten Arbeitsmarkt spürt konjunkturelle Besserung Der Aufschwung 26/27 kam postwendend am Arbeitsmarkt an. 27 verringerte sich die Thüringer Arbeitslosenquote weiter auf durchschnittlich 13,2 %, nachdem sie 26 noch 15,6 % betragen hatte. Auch in den anderen neuen Bundesländern sanken die Arbeitslosenquoten, allerdings liegt Thüringens Quote 2 Prozentpunkte unter dem ostdeutschen Durchschnitt von 15,1 %, und dies schon viele Jahre in Folge. Arbeitslosenquoten im Sinkflug Arbeitslosenquote in % aller zivilen Erwerbspersonen Beschäftigung in 27 leicht gestiegen Thüringen: Erwerbstätige in Tsd. 2 Ostdeutschland Öffentliche u. private Dienstleister 3 16 Thüringen Handel, Gastgewerbe, Verkehr, Nachrichtenübermittlung Deutschland Industrie Finanzierung, Vermietung, Unternehmensdienstleister Westdeutschland 8 1 Baugewerbe Quellen: Bundesagentur f. Arbeit, Helaba Volkswirtschaft/Research Beschäftigung gestiegen Nicht nur die Arbeitslosenquote ging zurück, sondern auch die Beschäftigung stieg 27 in Thüringen an. Die Branchen Industrie und Finanzierung, Vermietung, Unternehmensdienstleister konnten die stärksten Zuwächse mit 3,4 % bzw. 4,1 % verbuchen. Insgesamt stieg die Anzahl der Erwerbstätigen um 1,2 %. Mit dieser Zunahme blieb das Land jedoch hinter dem Bundesdurchschnitt von 1,7 % zurück. Ursache war vor allem die rückläufige Entwicklung der so genannten marginalen Beschäftigungsverhältnisse (geringfügig entlohnte oder kurzfristig Beschäftigte, 1-Euro-Jobs). Bei den voll sozialversicherungspflichtig Beschäftigten verlief die Entwicklung in Thüringen im Jahresdurchschnitt vergleichbar mit der in Deutschland (+2 %). Unternehmensinsolvenzen in Thüringen auf dem Rückzug : Veränderung gegenüber Vorjahr in % Baugewerbe immer noch überproportional betroffen Anteil an den Insolvenzen Sonstige 9% Industrie 14% Immobilienwirtschaft, Unternehmensdienstleister 21% Baugewerbe 24% % -12% -1-2 Verkehr, Nachrichtenübermittlung 5% -3-4 Deutschland* Hessen Thüringen -3-34% -4 Gastgewerbe 7% Handel 2% * Deutschland 27: Januar-November Insolvenzen in Thüringen besonders stark gesunken Die freundliche konjunkturelle Stimmung zeigte sich auch bei der Entwicklung der Unternehmensinsolvenzen in Thüringen, die um 34 % auf 515 Insolvenzen zurückgingen, nachdem sie schon 26 um ein Viertel gesunken waren. Der allgemeine Rückgang zog sich durch alle Branchen, wenn auch unterschiedlich stark. So sank die Zahl der zahlungsunfähigen Bauunternehmen sogar überproportional. Dennoch blieb die Insolvenzquote mit 1,1 % in dieser Branche 27 die höchste. Insgesamt gingen die Insolvenzen in Thüringen deutlich kräftiger zurück als in Deutschland. 7 Helaba Volkswirtschaft/Research April 28 Helaba

8 2 Zugpferd Industrie 2.1 Automobil- und Maschinenbau, Glas/Keramik/Steinen&Erden und Metallbranche fahren hohes Tempo Wachstumsmotor Industrie Die Quellen für das Wachstum in Deutschland 27 waren wie schon 26 im Bereich der Industrie zu suchen. Diese steuerte gut 23 % zum gesamtdeutschen BIP bei und wies mit einer Wachstumsrate der Bruttowertschöpfung von 6,3 % die höchste Steigerung unter den Wirtschaftssektoren aus. Industriegetragenes Wachstum in Thüringen : Reale Veränderung des BIP bzw. der Bruttowertschöpfung gegenüber Vorjahr in % ,5 BIP-Wachstum Industrie-Wachstum 11,9 12,1 9,9 8,8 9,2 6,3 2,6 2,5 2,4 2,2 2,1 2, 2, 2, 2, Mecklenburg- Vorpommern Deutschland Sachsen NBL+ Berlin Sachsen- Anhalt Brandenburg Thüringen Berlin Überdurchschnittliche Dynamik in Thüringer Industrie Fast alle großen Branchen lieferten kräftige Impulse In Thüringen ist der Anteil der Industrie mit knapp 24 % sogar etwas höher als in Deutschland insgesamt. Auch die Wachstumsdynamik der Bruttowertschöpfung bewegte sich in höheren Regionen: Die Thüringer Industrie expandierte 27 mit 9,2 % um ein Drittel kräftiger als das bundesweite industrielle Wachstum (6,3 %). Viele der großen Thüringer Branchen zählten zu den Impulsgebern: Die Herstellung von Kraftwagen und Kfz-Teilen legte im vergangenen Jahr noch an Tempo zu, nachdem schon 26 der Umsatz um über 2 % gestiegen war. Auch die in der Metallbranche zusammengefassten Wirtschaftszweige Metallerzeugung und Metallerzeugnisse wiesen ein überdurchschnittliches Wachstum aus. Industrie: Produkte/Produktion mit hohem Technikanteil Anteil des Branchenumsatzes am Gesamtumsatz 27 Metallbranche 15% Kraftwagen, Kfz-Teile 15% Ernährungsgewerbe 11% Sonstige 12% Verlags-, Druckgewerbe 2% Geräte Elektrizitätserzeugung, -verteilung 8% Gummi- u. Kunststoffwaren 8% Maschinenbau 7% Optik, Medizin-, Regeltechnik 5% Glas, Keramik, Verarb. v. Steinen u. Erden 4% Chem. Erzeugnisse 4% Rundfunk- u. Nachrichtentechnik 3% Papiergewerbe 3% Holzgewerbe 3% Starke Impulse aus Fahrzeugbau, Metall, Maschinenbau Nominaler Industrieumsatz 27: Veränderung gegenüber Vorjahr in % Insgesamt Kraftwagen, Kfz-Teile Maschinenbau Glasgewerbe, Keramik, Verarb. v. Steinen und Erden Metallbranche Ernährungsgewerbe Gummi- u. Kunststoffwaren Medizin-, Regelungstechnik, Optik Geräte d. Elektrizitätserzeugung u. -verteilung 3% 7% 8% 1% 9% 14% 16% Quellen: Stat. Bundesamt, Helaba Volkswirtschaft/Research 2% 25% Das Ernährungsgewerbe als ebenfalls eine der größten Branchen wartete mit einer durchschnittlichen Zunahme auf, die aber mit 9 % über dem bundesdurchschnittlichen Wachstum von knapp 7 % lag. Der Maschinenbau rangierte in der Dynamik an zweiter Stelle und auch aus dem Bereich Glasgewerbe, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden kamen überdurchschnittlich gute 8 Helaba Volkswirtschaft/Research April 28 Helaba

9 Nachrichten. Da aufgrund der geringen Unternehmensanzahl im Bereich Büromaschinen und EDV-Geräte in der Statistik keine Umsatzdaten ausgewiesen werden durften, konnte keine aggregierte Größe für die Elektrotechnik insgesamt genannt werden. Dennoch lässt sich festhalten, dass in der eigentlich größten Branche (geschätzter Anteil am Umsatz 2 %), das Wachstum unterdurchschnittlich war und bei den Büromaschinen- und Computerherstellern von Negativraten über 1 % auszugehen ist. 2.2 Steigerung der Exportquote auf 34 % Lebhafter Auslandsumsatz Besonders starke Impulse kamen in Thüringen vom industriellen Auslandsumsatz, der 27 um 15 % zulegte. Daneben hat sich in den vergangenen zwei Jahren ein robust wachsender Inlandsabsatz etabliert (9 % bzw. 8 %), so dass der konjunkturelle Aufschwung in der Industrie jetzt breiter aufgestellt ist als in früheren Erholungsphasen. Kräftige Exporte bei lebhaftem Inlandsabsatz Nominaler Industrieumsatz: Veränderung gegenüber Vorjahr in % Exportquoten holen langsam auf Anteil des Auslandsumsatzes am Gesamtindustrieumsatz 4 35 Inlandsumsatz Auslandsumsatz Westdeutschland Thüringen Ostdeutschland * * *Veränderungsrate 27: Unternehmen ab 5 Beschäftigte *Exportquote 27: Unternehmen ab 5 Beschäftigte Quellen: Stat. Bundesamt, Helaba Volkswirtschaft/Research Exportquoten im Steigflug Die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Industrie zeigt neben dem überdurchschnittlichen Wachstum auch bei den Exporten. Die Thüringer Exportquote lag 27 bei 34 % und erreichte damit immerhin das Niveau, das in Westdeutschland vor zehn Jahren anzutreffen war. Zudem hat sich der Abstand seit 1999 um 4 Prozentpunkte verringert. In einzelnen Branchen reichen die Exportquoten sehr nahe an das gesamtdeutsche Niveau heran: Gummi- und Kunststoffwaren, Metallerzeugnisse, Medizin-/Messtechnik/Optik. Im Holzgewerbe übertrifft die Thüringer Ausfuhrquote sogar den Bundesdurchschnitt. Hohe Exportquoten in einzelnen Branchen Anteil des jeweiligen Auslandsumsatzes am Branchenumsatz 27 Nicht-Eurozone-Länder nicht unbedeutend Anteil am Industrieumsatz 27 in % Medizin-, Messtechnik, Optik Kraftwagen, -teile Rundfunk-, Nachrichtentechnik 52% 6% 51% 62% 47% 58% Euro-Zone 21% Holzgewerbe Gummi-, Kunststoffwaren Chemische Erzeugnisse 37% 31% Thüringen 35% 41% Deutschland 31% 56% Inland 66% Maschinenbau Metallerzeugnisse Papiergewerbe 32% 27% 33% 26% 41% 59% Übriges Ausland 13% Hauptexportziel: EU-Staaten Die bevorzugten Exportländer Thüringens sind die EU-Staaten. Um allerdings die Währungsrisiken des Außenhandels für die Unternehmen zu veranschaulichen, ist eine Differenzierung in Euro- 9 Helaba Volkswirtschaft/Research April 28 Helaba

10 Zonen-Länder und übriges Ausland als Ergänzung sinnvoll. Hieraus wird deutlich, dass zwar 62 % des Auslandsumsatzes in den Euro-Ländern erwirtschaftet wird. Die Dynamik in den Fremdwährungsländern war dagegen 27 deutlich höher. So nahmen die Ausfuhren in die Euro-Zone um 1 % zu, wohingegen der Zuwachs im übrigen Ausland mit 24 % deutlich stärker war. Dass dieser Trend länger anhält, darauf müssen sich sowohl Unternehmen als auch Banken in Thüringen einstellen, denn die Wirtschaftsdynamik insbesondere in Asien und vielen osteuropäischen Ländern gibt in den kommenden Jahren eine schnellere Gangart vor als die der meisten Alt-Europäer. 3 Baugewerbe: Trotz mildem Winter 27 nur geringes Wachstum 27: Geringfügiges Wachstum des Thüringer Baugewerbes Der positive Einfluss des Zwischenhochs war nach dem milden Winter 27 im Thüringer Baugewerbe wieder beendet. Insgesamt reichte es noch für eine Zunahme der Bruttowertschöpfung von knapp 2 %, nachdem 26 ein Zuwachs von rund 6 % zu verbuchen gewesen war. Zu der temporären Besserung 26 hatten nach elf Jahren Schrumpfung Vorzieheffekte aufgrund der Mehrwertsteuererhöhung 27 nicht unerheblich beigetragen. Zudem wurden 26 die wegen des Wegfalls der Eigenheimzulage 25 in Auftrag gegebenen Wohnungen fertiggestellt. Bauhauptgewerbe wieder im Minus Baugewerblicher Umsatz: Veränderung gegenüber Vorjahr in % Insgesamt Öffentlicher Bau Wirtschaftsbau Wohnungsbau Quartal Quartal Quartal Quartal Vorzieheffekte schwächten Baugewerbe Auch zu Beginn des letzten Jahres wurden aufgrund der warmen Witterung viele Bauvorhaben zügig abgearbeitet, so dass es zu Vorzieheffekten innerhalb eines Jahres kam mit einer entsprechenden Negativwirkung für die folgenden Quartale. Für 27 insgesamt konnten der Wirtschaftsund der Wohnungsbau noch leichte Zuwächse verbuchen; im öffentlichen Bau dagegen sanken die Umsätze. Grundsätzlich ist das Aktivitätsniveau im Baugewebe noch sehr hoch: Die Bruttowertschöpfung pro Einwohner in Thüringen übersteigt den entsprechenden Bundeswert um 5 %. 1 Helaba Volkswirtschaft/Research April 28 Helaba

11 4 Ausblick Abkühlung, aber keine Minusgrade Deutliche Abschwächung in den USA Die weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich für 28 eingetrübt. In den USA ist aufgrund der Finanzmarktkrise eine deutliche Abschwächung des Wachstums zu erwarten. Allerdings hat die US-Notenbank mit kräftigen Leitzinssenkungen eindrucksvoll demonstriert, dass sie sich mit allen Mitteln gegen einen Zusammenbruch des US-Finanzsystems und auch gegen die Konjunkturschwäche stemmen wird. Aus diesem Grunde hat die Fed weitere Zinssenkungen in Aussicht gestellt. Wir gehen davon aus, dass die US- Leitzinsen bis auf 1,5 % reduziert werden könnten. Damit dürfte aber der Zinssenkungszyklus der Fed ein Ende finden. Des Weiteren sollte die Finanzmarktkrise in den nächsten Monaten allmählich auslaufen. Ein Großteil der Verluste der Banken dürfte dann offengelegt sein und mit zunehmender Transparenz das Vertrauen der Marktteilnehmer untereinander wieder wachsen. Zudem greift auch der US-Staat mit einem Fiskalpaket von 17 Mrd. USD stützend ein. Diese fiskalische Impuls beläuft sich auf gut ein Prozent des BIP. Dies zusammen sollte ausreichen, um zu einer konjunkturellen Erholung im Jahresverlauf beizutragen, auch wenn die Stimuli teilweise von den Finanzmarktproblemen konterkariert werden. Für 28 rechnen wir deshalb mit einer Wachstumsrate für die USA von 1,6 % (27: 2,2 %). Weltwirtschaftliche Abkühlung Reale Veränderung des BIP gegenüber Vorjahr in % (arbeitstäglich bereinigt) , ,6 1,7 1,7 USA Eurozone Deutschland Asien ohne Japan Japan Lateinamerika 1,2 4,2 4 2 Quellen: Ecowin, Thüringer Landesamt für Statistik, Helaba Volkswirtschaft/Research Asien und Lateinamerika: Abschwächung auf hohem Niveau Eintrübung auch in Deutschland Die Regionen Asien (ohne Japan) und Lateinamerika scheinen 27 den konjunkturellen Höhepunkt überschritten zu haben. Die Dynamik wird sich 28 auf ein dauerhaft gesünderes Tempo verlangsamen. Dennoch bleibt in diesen Emerging Markets das Wachstum mit Steigerungen von rund 7 % bzw. 4 % vergleichsweise dynamisch. Die Exportnation Deutschland wird 28 mit einer schwächeren weltwirtschaftlichen Nachfrage rechnen müssen. Trotz einer Erholung des Konsums ist somit nur ein Wachstum von arbeitstäglich bereinigt 1,7 % zu erwarten. Die unbereinigte Steigerung liegt bei 1,9 % in Deutschland. (Diese stellt den relevanten Vergleichswert für Thüringen dar, weil auf Landesebene BIP-Daten nur in dieser Definition bereitgestellt werden). Auch der ifo-geschäftsklimaindex signalisiert eine Abschwächung für Deutschland, allerdings auf hohem Niveau: Der Index sank in der zweiten Jahreshälfte 27, befand sich aber immer noch auf der oberen Grenze des Trendkanals. Seit Jahresbeginn 28 sind sogar wieder Aufwärtstendenzen festzustellen. 11 Helaba Volkswirtschaft/Research April 28 Helaba

12 Ifo 28 wieder aufwärts gerichtet Index 11 ifo-geschäftsklimaindex Trend Fortsetzung der Trends in den Wirtschaftsbereichen Saldo Verarbeitendes Gewerbe Einzelhandel Großhandel Bauwirtschaft Quellen: Ecowin, Helaba Volkswirtschaft/Research Quellen: Ecowin, Helaba Volkswirtschaft/Research Wachstumsprognose 28: Thüringen +1,6 % Auch in Thüringen werden Bremsspuren sichtbar werden, allerdings wird das Verarbeitende Gewerbe wieder zu den Wachstumsbringern zählen, wie der nach Wirtschaftssparten untergliederte ifo-index für Deutschland zeigt. Dieser Wirtschaftszweig ist in Thüringen fest verwurzelt und hat in den vergangenen Jahren die Konjunktur getragen. Die dort erreichte Dynamik wird sich aufgrund der weltwirtschaftlichen Vorgaben nicht halten lassen. Die Dienstleistungsbereiche können diesen Effekt nicht auffangen. Wie bereits in den vergangenen Jahren werden sich diese weiterhin schwach zeigen und somit das Gesamtwachstum belasten. Insgesamt ist 28 mit einer Wachstumsrate von rund 1,6 % in Thüringen zu rechnen, die damit etwas unter dem langfristigen Durchschnitt von 1,7 % liegt. Arbeitslosenquoten verbessern sich weiter Arbeitslosenquote in % von allen zivilen Erwerbspersonen Jan 6 Feb 6 Mrz 6 Apr 6 Mai 6 Jun 6 Jul 6 Ostdeutschland Thüringen Deutschland Westdeutschland Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul 7 Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mrz Arbeitslosenquote in Thüringen dauerhaft niedriger als ostdeutscher Durchschnitt Stellenangebot in den neuen Länder deutlich unter Westausschreibungen Der Arbeitsmarkt hat bisher noch nichts von der konjunkturellen Eintrübung gespürt. Im Gegenteil scheint sich die 26 begonnene Besserung auch 28 fortzusetzen: Im März 28 sanken die Arbeitslosenquoten erneut und erreichten in Thüringen mit 12,6 % einen Tiefstwert für den Monat März. Dahinter verbirgt sich ein Rückgang der Arbeitslosen um 15 % gegenüber dem Vorjahr. Die Abnahme in Ostdeutschland insgesamt war mit 17 % etwas ausgeprägter. Die dortige Arbeitslosenquote lag mit 14,4 % aber deutlich höher. Auch von der Arbeitsangebotsseite wird sich die Situation am Thüringer Arbeitsmarkt in diesem Jahr weiterhin besser darstellen als in den anderen neuen Bundesländern: Das Angebot der ungeförderten Stellen pro 1 Arbeitslosen war im März 28 mit 6,4 in Thüringen vorteilhafter als im ostdeutschen Durchschnitt mit nur 4,7. Wie schwierig die Lage auf dem Arbeitsmarkt in den neuen Ländern langfristig bleibt, zeigt der Vergleich mit den alten Bundesländer, bei denen auf 1 Arbeitslose durchschnittlich 14,9 ungeförderte Stellen bei der Arbeitsagentur gemeldet waren. 12 Helaba Volkswirtschaft/Research April 28 Helaba

13 4.2 Industrie: Auftragslage signalisiert hohes Niveau im 1. Halbjahr 28 Wachstumstreiber 28: Industrie Die höchste Dynamik wird 28 wieder von der old economy ausgehen. Die gute Auftragsentwicklung im vierten Quartal 27 (+11 % in Deutschland, +9 % in Thüringen) sorgt für eine solide Produktionsgrundlage in den ersten sechs Monaten diesen Jahres. Zusätzlichen Halt für die Industrie bieten die im Januar/Februar bereits registrierten Order, die in Thüringen um 11 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum anstiegen (Deutschland +9 %). Auftragseingang: Mit Dynamik in 28 Volumenindex (2=1%) Investitionsgüter erzeugen Schubkraft in Thüringen Volumenindex (2=1%) 22 2 Thüringen Investitionsgüter Verbrauchsgüter Vorleistungsgüter Jan 5 Apr 5 Jul 5 Okt 5 Jan 6 Apr 6 Jul 6 Okt 6 Jan 7 Apr 7 Deutschland Jul 7 Okt 7 Jan Jan 7 Feb 7 Mrz 7 Apr 7 Mai 7 Jun 7 Jul 7 Aug 7 Sep 7 Okt 7 Gebrauchsgüter Nov 7 Dez 7 Jan 8 Feb Dickes Auftragspolster Die Auftragslage im Investitionsgütergewerbe verbesserte sich im Verlauf des letzten Jahres deutlich und hob sich gerade im vierten Quartal ab. Auch Verbrauchs- sowie Vorleistungsgüter wurden vermehrt bestellt. Allein die Nachfrage nach Gebrauchsgütern stagnierte. Dies wird zu einer entsprechenden Umsatzentwicklung in den Wirtschaftszweigen führen. Dabei kommen die Impulse wie zuvor verstärkt aus dem Ausland, das im vierten Quartal 27 seine Nachfrage um 18 % erhöhte. Da das Wachstum in den Nicht-Euro-Regionen wie Asien und Südamerika weiterhin spürbar über dem Europas liegt, dürften die Bestellungen aus den entsprechenden Ländern dynamisch bleiben. Wird die konjunkturelle Erholung in den USA im zweiten Halbjahr wie von uns erwartet eintreten, dann ergibt sich zusätzliches Absatzpotenzial für die Thüringer Unternehmen. Attraktive Lohnstückkosten in der Thüringer Industrie Lohnstückkosten in Thüringen in % des gesamtdeutschen Durchschnitts % 14% 112% 12% 98% 9% 17% 11% 93% 1% 12% 15% 19% 96% 1% 18% 92% 9% Insgesamt Industrie Baugewerbe Handel, Gastgewerbe, Verkehr, Nachrichtenübermittlung Finanzierung, Vermietung, Unternehmensdienstleister Öffentliche u. private Dienstleister Lohnstückkosten in Thüringer Industrie 1 % unter gesamtdeutschem Durchschnitt Auch längerfristig sind die Weichen für die Thüringer Industrie auf Erfolg gestellt: Zum einen bietet das Land einen strukturellen Vorteil: Mit einem hohem Anteil des Investitionsgütergewerbes kann das Land in diesem investitionsgeprägten Konjunkturzyklus punkten. Zum anderen hat sich das Verarbeitende Gewerbe durch modernste Produktionstechniken sowie einer moderaten Lohnpolitik einen Wettbewerbsvorsprung erarbeitet, der sich inzwischen auch in den Lohnstückkosten widerspiegelt. Diese sind in der Thüringer Industrie um 1 % niedriger als im gesamtdeutschen Durchschnitt. 13 Helaba Volkswirtschaft/Research April 28 Helaba

14 4.3 Baugewerbe langfristig mit bescheidenen Impulsen Hoher Auftragsbestand im öffentlichen Bau zu Beginn 28 Ordervolumen um 4 % gestiegen Der Auftragsbestand im Thüringer Bauhauptgewerbe verspricht Gutes für das Jahr 28. Dabei betrug das Ordervolumen zum 31. Dezember 27 rund 78 Mio.. Dies ist eine Zunahme von 4 % gegenüber dem Vorjahr. In den ersten zwei Monaten 28 stieg der Umsatz schon um 13 %. Es bleibt allerdings abzuwarten, inwieweit alle Order in diesem Jahr noch ausgeführt werden. Öffentlicher Bau ursächlich für Anstieg des Auftragsbestands in Thüringen Auftragsbestand in Mio Bauhauptgewerbe Öffentlicher Bau Wirtschaftsbau Wohnungsbau Nach Bauarten steuerte der öffentliche Bau die meisten Aufträge zu diesem Anstieg bei. Aber auch der Wirtschaftsbau erholt sich etwas und wies im Orderbuch ein Bestandsplus von 17 % aus. Thüringer Bauleistung im öffentlichen Bau deutlich über Niveau der alten Bundesländer Thüringen: Pro Einwohner in % von Westdeutschland 27 Baugewerblicher Umsatz 226% Arbeitsstunden 167% 19% 184% 126% 115% 117% 82% Bauhauptgewerbe Öffentlicher Bau Wirtschaftsbau Wohnungsbau Öffentlicher Bau in Thüringen sehr rege im Vergleich zu Westdeutschland Konjunktur und Steuereinnahmen bestimmen Trend Auch 18 Jahre nach der Wiedervereinigung ist der öffentliche Bau Thüringens noch sehr rege. Gemessen am Umsatz und den Arbeitsstunden liegen die Pro-Kopf-Werte rund doppelt so hoch wie in den alten Bundesländern. In den Wirtschaftsbau wird pro Einwohner ebenfalls noch mehr investiert als in Westdeutschland, was sicher auch mit der starken Entwicklung im Verarbeitenden Gewerbe zusammenhängt. Die konjunkturelle Lage bzw. die daraus resultierenden Steuereinnahmen sind somit für den Wirtschaftsbau und den öffentlichen Bau maßgeblich. Allerdings werden auch hier die Zuwachsraten von einzelnen Großaufträgen abgesehen in bescheidenem Rahmen bleiben, da die Infrastruktur in vielen Bereichen weitgehend modernisiert ist und bei den öffentlichen Bauherren der finanzielle Spielraum ausgereizt ist. 14 Helaba Volkswirtschaft/Research April 28 Helaba

15 4.3.2 Wohnungsbau kaum gefragt Wohnungsbau weiter im Abwärtstrend Der Rückgang im Wohnungsbau läuft langsam aus und der Auftragsbestand verringerte sich zum Jahresschluss 27 nur um 5 %, nach dem Ende 26 ein Minus von 3 % in Thüringen zu verkraften gewesen war. Die Aktivitäten im Wohnungsbau sind je nach Messgröße niedriger als in den alten Bundesländern. Die Baugenehmigungen spiegeln den Abwärtstrend im Wohnungsbau wider, wobei dieser 26 durch zwei steuerrechtliche Änderungen unterbrochen wurde: Der Wegfall der Eigenheimzulage führte zu vermehren Bauanträgen Ende 25, die zu Beginn 26 genehmigt wurden. Zudem sorgte die Mehrwertsteuererhöhung 27 für Vorzieheffekte. 27 sanken die Genehmigungen mit 11 % wieder; bei den privaten Bauherren machten sie die nach 26 vorgezogenen Baugenehmigungen mit einem Rückgang von 28 % besonders stark bemerkbar. Baugenehmigungen: Private Bauherren auf dem Rückzug Anzahl der Baugenehmigungen für Wohnungen in Wohngebäuden Potenzial im Thüringer Wohnungsbau langfristig begrenzt in 1. in Insgesamt Private Haushalte Wohnungsbestand Haushalte * 2 Prognose Langfristig sehr begrenztes Potenzial im Wohnungsbau Der Blick auf das langfristige Nachfragepotenzial zeigt, dass trotz der sinkenden Einwohnerzahl die Anzahl der Haushalte in Thüringen bisher noch nicht gesunken ist, da die zunehmenden Kleinund Kleinsthaushalte die wegfallenden Mehrpersonenhaushalte mehr als ausgleichen. Hochrechnungen des Statistischen Landesamtes bis 22 signalisieren aber eine baldige Trendumkehr, so dass in diesem Zeitraum die Anzahl der Haushalte um rund 75. abnehmen und die Bevölkerung sich um 29. Personen verringern wird. Damit bleiben die Aussichten für den Wohnungsbau äußerst begrenzt, zumal der genutzte Wohnungsbestand überwiegend saniert ist. 4.4 Schwergewicht Dienstleistungen bremst Stark unterdurchschnittliches Wachstum Dienstleister auch in Thüringen größter Wirtschaftsbereich : Reale Veränderung der Bruttowertschöpfung gegenüber Vorjahr in %; Anteil der Wirtschaftsbereiche in %, Produzierendes Gewerbe* 33% Dienstleistungsbereiche 66% Industrie 24% Baugewerbe 6% Handel, Gastgewerbe, Verkehr, Nachr.übermittl. 15% Finanzierung, Vermietung, Unternehmensdienstleister 24% Öffentliche u. private Dienstleister 27% *Anteil Produzierendes Gewerbe inkl. Energie- u. Wasserversorgung sowie Bergbau u. Gewinnung von Steinen/Erden 15 Helaba Volkswirtschaft/Research April 28 Helaba

16 Dienstleistungen: 66 % an Bruttowertschöpfung Geringes Wachstum 27 Die Dienstleistungsbereiche, die sich aus drei großen Sparten zusammensetzen, tragen zwei Drittel zum BIP Thüringens bei (Bundesdurchschnitt 69 %). Dieses hohe Gewicht bewirkt, dass die Entwicklung des tertiären Sektors ausschlaggebend für die Dynamik auch der Thüringer Wirtschaft ist. Fakt ist, dass die Dienstleister in nahezu allen der letzten zehn Jahre deutlich unter den Wachstumsraten der Industrie zurückblieben und damit die gesamtwirtschaftliche Entwicklung spürbar bremsten. 27 bildete hier keine Ausnahme: Dieser Sektor erreichte in Thüringen nur ein Wachstum von,4 % (Deutschland +2,, Ostdeutschland +1,3 %) Demografie und Staatsverschuldung als Belastungsfaktoren Handel, Gastgewerbe, Verkehr im Minus Der kleinste Bereich Handel, Gastgewerbe und Verkehr musste 27 in Thüringen Einbußen verkraften. Mit einem Rückgang von,6 % verlief das Jahr spürbar schlechter als im ostdeutschen Durchschnitt (+1,3 %). Da noch kein tiefer untergliedertes Zahlenmaterial vorliegt, ist eine Ursachensuche kaum durchzuführen. Grundsätzlich sind weite Teile des Dienstleistungssektor eng mit der Bevölkerungsentwicklung verbunden und die Prognosen der Statistiker laufen diesbezüglich in eine Richtung: Geburtendefizit verstärkt durch Abwanderung wird die Folgen des demografischen Wandels, der alle europäischen Länder mehr oder minder betrifft, in Thüringen schneller zu Tage treten lassen. Aging Society kein Fremdwort in Thüringen Anteil der Altersgruppen an der Bevölkerung Einwohner in Tsd. 1% 21% 23% 25% 28% 31% 35% 37% 37% 37% 38% Jahre u. mehr 75% 28% Jahre 5% 31% 33% 31% 29% 28% 28% 26% 25% 23% Jahre 25% 41% 35% 31% 3% 29% 28% 26% 28% 28% 28% Jahre % 25 Basisjahr Einwohner insgesamt 22: rund 3 % über 65 Jahre alt Demografischer Wandel erfordert Anpassungen Staatsverschuldung jetzt schon hoch Bis 22 werden rund 3 % der Thüringer Bevölkerung über 65 Jahre alt sein; 25 sind es dann knapp 4 %. Zusammen mit dem absoluten Rückgang der Einwohnerzahl müssen sich die Dienstleistungsunternehmen, die eher einen Vorsorgungscharakter haben (Handel, Gastgewerbe, Verkehr), zum einen mit dem Nachfrageausfall und zum anderen mit einer veränderten Nachfragestruktur auseinandersetzen, was das Wachstumspotenzial insgesamt begrenzen dürfte. Aber auch die Öffentlichen und privaten Dienstleister, die vom Staatssektor dominiert werden, spüren den demografischen Wandel. Entsprechend müssen sie ihr Angebot anpassen und gegebenenfalls reduzieren. Dies führte schon in den vergangenen Jahren zur Drosselung des gesamtwirtschaftlichen Tempos: Die Schrumpfung (-1, %) gekoppelt mit dem hohen Anteil von 27 % an der Bruttowertschöpfung kosteten Wachstum. Im Bundesdurchschnitt expandierten die Öffentlichen und privaten Dienstleister dagegen mit einer Rate von,5 %. Thüringen steht mit dieser Entwicklung nicht allein. Auch in Ostdeutschland insgesamt war die Bremswirkung zu spüren, wenn auch weniger ausgeprägt (-,4 %). Der Staatssektor als Teil der Dienstleistungsbereiche wird vor großen Herausforderungen stehen. Die finanziellen Mittel sind schon fast ausgereizt; Thüringen nimmt den 9. Platz unter den Flächenländern bezüglich der Pro-Kopf-Verschuldung ein. Somit sind nachhaltige Konzepte gefragt, um die Staatsfinanzen zu verbessern. Die Standortpolitik ist ein wichtiger Ansatzpunkt, denn florierende oder neu angesiedelte Unternehmen schaffen Arbeitsplätze, was sich günstig für den 16 Helaba Volkswirtschaft/Research April 28 Helaba

17 Fiskus auswirkt. Damit die demografische Entwicklung nicht zu einem Engpassfaktor für Investoren wird, sollten Maßnahmen zur Motivation zum lebenslangen Lernen und zur Prävention im Gesundheitswesen sowie eine gezielte Familienpolitik auch zur Beibehaltung der hohen Frauenerwerbsbeteiligung in Thüringen weiter verfolgt werden. Staatsverschuldung ausgereizt Pro-Einwohner-Verschuldung (Länderhaushalte) in, Dezember Insgesamt Bayern Sachsen Baden- Hessen Württemberg Mecklb.- Vorp. NRW Niedersachsen Rheinl.- Pfalz Thüringen Brandb. Schlesw.- Holstein Sachs.- Anhalt Saarland Langfristiges Potenzial bei den Unternehmensdienstleistern Der Bereich Finanzierung, Vermietung und Unternehmensdienstleister ist mit einem Anteil von rund einem Viertel an der Bruttowertschöpfung Thüringens von gleicher Rangordnung wie das Verarbeitende Gewerbe. Die Sparte Finanzierung, d.h. das Kredit- und Versicherungsgewerbe, spielt nur eine untergeordnete Rolle in der VGR; trägt es doch nur rund 3 % zum Output bei. Wirtschaftsleistung der Dienstleister pro Kopf unter Industrie Thüringen: Nominale Bruttowertschöpfung pro Einwohner in % von entsprechendem gesamtdeutschen Durchschnitt 15% 1% 5% % 71% 72% % 8% % 34% 23 61% 57% 17% 6% 27 87% 15% 1% 5% % BIP Industrie Baugewerbe Handel, Gastgewerbe, Verkehr, Nachrichtenübermittlung Finanzierung, Vermietung, Unternehmensdienstleister Öffentliche und private Dienstleister % Unternehmensdienstleister mit kontinuierlichem Wachstum Die restlichen 21 % entfallen auf die sehr heterogene Sparte Vermietung und Unternehmensdienstleister. Hierzu zählen das Grundstücks- und Wohnungswesen, die Vermietung von beweglichen Sachen (ohne Bedienungspersonal), Datenverarbeitung und Datenbanken, Forschung und Entwicklung und Dienstleister überwiegend für Unternehmen. In diesen Wirtschaftszweigen gibt es viele Anbieter höherwertiger Dienstleistungen. Zwar bleibt auch hier die Dynamik hinter der der Industrie deutlich zurück und die Wirtschaftsleistung pro Einwohner erreicht lediglich 57 % des entsprechenden gesamtdeutschen Wertes. Dennoch ist es erfreulich, dass diese Unternehmen in Thüringen ein kontinuierliches Wachstum aufweisen. Sie können ihre Dienste der dynamischen Industrie anbieten. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, weiterhin in das Thüringer Bildungswesen zu investieren. 17 Helaba Volkswirtschaft/Research April 28 Helaba

18 Adressen Landesbank Hessen-Thüringen Hauptsitze Frankfurt am Main MAIN TOWER Neue Mainzer Straße Frankfurt am Main Telefon 69/ Telefax 69/ Erfurt Bonifaciusstraße Erfurt Telefon 3 61/ Telefax 3 61/ Niederlassungen Kassel Ständeplatz Kassel Telefon 5 61/7 6-6 Telefax 5 61/ Dublin PO Box George s Dock IFSC IRL-Dublin 1 Telefon / Telefax / London 3rd Floor 95 Queen Victoria Street GB-London EC4V 4HN Telefon +44 2/ Telefax +44 2/ New York 42, Fifth Avenue USA-New York, N.Y. 118 Telefon / Telefax / Repräsentanzen Madrid (für Spanien und Portugal) General Castaños, 4 Bajo Dcha. E-284 Madrid Telefon / Telefax / Paris 4, rue La Pérouse F Paris Telefon +33 1/ Telefax +33 1/ Shanghai German Centre, 88 Keyvan Road, Pudong Shanghai 2123 Telefon Telefax Auswahl der Beteiligungsund Tochtergesellschaften Frankfurter Sparkasse Neue Mainzer Straße Frankfurt am Main Telefon 69/ Telefax 69/ direkt Gesellschaft der Frankfurter Sparkasse mbh Borsigallee Frankfurt am Main info@1822direkt.com Telefon 69/ Telefax 69/ Auswahl der Beteiligungsund Tochtergesellschaften Frankfurter Bankgesellschaft AG Junghofstraße Frankfurt am Main Telefon 69/ Telefax 69/ Helaba Invest Kapitalanlagegesellschaft mbh JUNGHOF Junghofstraße Frankfurt am Main Telefon 69/ Telefax 69/ Helaba Trust Beratungs- und Management-Gesellschaft mbh JUNGHOF Junghofstraße Frankfurt am Main Telefon 69/ Telefax 69/ HANNOVER LEASING GmbH & Co. KG Wolfratshauser Straße Pullach Telefon 89/ Telefax 89/ GWH Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft mbh Hessen Westerbachstraße Frankfurt am Main Telefon 69/ Telefax 69/ OFB Projektentwicklung GmbH Myliusstraße Frankfurt am Main Telefon 69/ Telefax 69/ Helaba Volkswirtschaft April 28 Helaba

19 Auswahl der Beteiligungsund Tochtergesellschaften LB Immobilienbewertungsgesellschaft mbh MAIN TOWER Neue Mainzer Straße Frankfurt am Main Telefon 69/ Telefax 69/ LB Immo Invest GmbH Mönckebergstraße Hamburg Telefon 4/ Telefax 4/ GGM Gesellschaft für Gebäude- Management mbh Neue Rothofstraße Frankfurt am Main Telefon 69/ Telefax 69/ Auswahl der Beteiligungsund Tochtergesellschaften Banque LBLux S.A. 3, rue Jean Monnet L-218 Luxemburg Telefon / Telefax / Investitionsbank Hessen (IBH) Schumannstraße Frankfurt am Main Telefon 69/ Telefax 69/ LTH Bank für Infrastruktur Strahlenbergerstraße Offenbach am Main Telefon 69/ Telefax 69/ Helaba Dublin Landesbank Hessen-Thüringen International PO Box George s Dock IFSC IRL-Dublin 1 Telefon / Telefax / Helaba International Finance plc PO Box George s Dock IFSC IRL-Dublin 1 Telefon / Telefax / LB(Swiss) Privatbank AG Börsenstraße 16 CH-822 Zürich Telefon / Telefax / Helaba Volkswirtschaft April 28 Helaba

20 Helaba Landesbank Hessen-Thüringen MAIN TOWER Neue Mainzer Straße Frankfurt am Main Telefon 69/ Telefax 69/ Bonifaciusstraße Erfurt Telefon 3 61/ Telefax 3 61/

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