Ausblick 2015: Woher kommt das Wachstum?
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- Silke Abel
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1 Ausblick 15: Woher kommt das Wachstum? Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW Pressegespräch 3. Dezember 1 Bank aus Verantwortung
2 Industrieländer Etwas besser, weit auseinander gezogenes Feld Reales BIP-Wachstum (in %) Reale Wachstumsrate Prognose Durchschnitt
3 USA: Geldpolitik war bisher richtig Inflation steigt erst, wenn Kapazitäten nachhaltig ausgelastet [ Prozent gg. Vorjahr (Inflationsrate) bzw. Prozent p.a. (Leitzins) ] 6 QE 1 QE QE Mrd. USD Kerninflationsrate (l.s.) Leitzins (Federal Funds Target Rate, l.s.) Fed-Bilanzsumme (r.s.) 3
4 USA: Unternehmensinvestitionen auch hier noch zu schwach Unternehmensinvestitionsquote USA 16 1 [ Prozent am nominalen BIP ] Brutto Netto
5 USA: Arbeitsmarkt nähert sich dem Normalzustand Arbeitslosenquote USA [ Arbeitslose in Prozent der Erwerbspersonen ] Gleichgewichtsbereich gemäß Fed Gesamt Ohne Langzeitarbeitslose 5
6 USA: Wann kommen die Lohnerhöhungen? Stundenlöhne USA 5 3 [ Prozent gg. Vorjahr ] Nominal Real 6
7 Japan: Geldpolitik zeigt Wirkung 13 1 Wechselkurs und Preise 3 [ JPY pro USD ] [ Prozent gg. Vorjahr ] 7 Abenomics 6 Q1/ Q3/5 Q1/7 Q3/8 Q1/1 Q3/11 Q1/13 Q3/1-3 - JPY/USD-Wechselkurs* (l.s.) BIP Deflator (r.s.) Verbraucherpreise* (r.s.) *Q: Okt. bzw. Okt./Nov. Quelle: Feri
8 Konkurrent Japan? Deutschland bei Fahrzeugen besonders exportstark Prozentualer Anteil an den chinesischen Güterimporten Prozentualer Anteil am weltweiten Güterexport Gesamt Elektrische Geräte Fahrzeuge Maschinen Japan Deutschland Quelle: ITC
9 China: Umbau geht weiter Bei reduziertem Tempo, um nicht aus der Kurve getragen zu werden Reales BIP-Wachstum (in %) Reale Wachstumsrate Prognose Durchschnitt
10 China: Integration wird sichtbar Forderungen der BIS-Banken gg. China (in Mrd. USD) Q 7 Q 8 Q 9 Q 1 Q 11 Q 1 Q 13 Q 1
11 China: Risiko Kreditwachstum Verschuldung in % des BIP (privater, nicht-finanzieller Sektor, Q1 1) Brasilien China Indien Indonesien Mexiko Russland Südafrika Türkei
12 Europa hat ein Nachfrageproblem Abweichung des BIP vom Potenzial (in % des Potenzials), 1,7,6, 3, ,8 -,8 -,3-6 -,5-6, Eurozone Deutschland Frankreich Italien Spanien Quelle: Ameco
13 Europa: Spielraum für Fiskalpolitik vorhanden Haushaltsdefizit (in % des 13 BIP) Maastricht -Grenze 1-1 Eurozone Deutschland Italien Frankreich Spanien Quelle: Eurostat
14 Deutschland: Konsum verlässlich, Investitionen kraftlos Außenbeitrag wieder leicht positiv 3,7 Bruttoinlandsprodukt: Verwendungskomponenten (Wachstumsbeiträge) 3 Prozentpunkte 1,6, 1,,8 Private Konsumausgaben Konsumausgaben des Staates Unternehmensinvestitionen Private Wohnbauten Investitionen des Staates Vorratsveränderungen Außenbeitrag -1 BIP
15 Deutschland: Negative öffentliche Nettoinvestitionen Besonderheit I,8 Nettoanlageinvestitionen des Staates nach Gütergruppen,6 Prozent des BIP,,, -, -, Bauten Ausrüstungen Geistiges Eigentum 15
16 Deutschland: Firmen inzwischen Nettokreditgeber Besonderheit II + 3 Mrd. EUR (-8 Mrd. EUR) = +6 Mrd. EUR 53 Mrd. EUR 6 Mrd. EUR 3 Mrd. EUR 19 Mrd. EUR 1 Mrd. EUR -1 Mrd. EUR Ersparnis (einschließlich empfangener Nettotransferns) Realwirtschaftliche Nettoinvestitition in Deutschland Finanzierungssaldo Jahresdurchschnitt Jahresdurchschnitt
17 Deutschland: Kapitalstock zentraler Branchen schrumpft Prozentuale Veränderung von 1 gegenüber 8 Dienstleistungsbereiche 5,9 Automobilbau 5, Alle Wirtschaftsbereiche,5 Maschinenbau -,9 Verarbeitendes Gewerbe -,3 Chemie -3,
18 Unternehmensinvestitionen real nicht ganz so schwach Entwicklung relativ zum Referenzjahr 1 Laufende Preise 1 Bereinigt um Preiseffekte = = BIP Unternehmensinvestitionen BIP Unternehmensinvestitionen 18
19 Kein deutscher Aufschwung ohne Erholung in Europa 1 1 Reales BIP pro Kopf seit Krisenausbruch 11/Q1: Zwischenhoch in Europa BIP pro Kopf (Vorkrisenhoch = 1) Deutschland USA EWU-n3 EWU-n3: Frankreich, Italien, Spanien (Mittelwert; entspricht zwei Dritteln der Wirtschaftsleistung der übrigen EWU) 19
20 Fazit 1 Welt: In den USA volle Kraft voraus, China und Japan mit angezogener Bremse Europa: Noch viele Hausaufgaben 3 Deutschland: Stabil in schwierigem Umfeld
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