Sanierung von historischen Gebäuden in Wien mit PREFA

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1 Sanierung von historischen Gebäuden in Wien mit PREFA Jedes Gebäude altert. Besonders rasch ist der Verfall, wenn das Dach nicht mehr hundertprozentig regensicher ist. Einsickerndes Wasser dringt nach und nach in die Mauern und Ritzen ein, lässt die Unterkonstruktion verfaulen und zerstört Isolierungen. Die Kosten für die Sanierung eines in die Jahre gekommenen Dachstuhls sind meist erheblich. Ausgaben können gespart werden, wenn das alte Dach durch ein Komplettdach aus Aluminium ersetzt wird. Durch das geringe Eigengewicht senkt das Leichtmetall die Anforderungen an Statik und Unterkonstruktion. Das leicht formbare Aluminium ermöglicht Architekten und Bauherren, einzigartige Dachformen zu verwirklichen. PREFA versteht sich als moderner Dienstleister und Partner für anspruchsvolle, nachhaltige und funktionelle Architektur. Mit über Produkten sind der kreativen Dach- und Fassadengestaltung kaum Grenzen gesetzt. Am Beispiel des Hotel Sacher, der Zentralfeuerwache und des Wilhelm-Exner-Hauses werden die Möglichkeiten und Vorteile von PREFA in der Sanierung historischer Gebäude verdeutlicht. 1. Hotel Sacher, Wien Das Hotel Sacher in Wien wurde 1876 von Eduard Sacher, dem Sohn des Erfinders der Sachertorte, gegründet und zählt zu den bekanntesten Hotels der Welt. Es besteht aus einem Puzzle von insgesamt sechs Wohnhäusern. Diese Gebäudestruktur war ursprünglich nicht als Hotel gedacht, was auch den einzigartigen Charakter erklärt, für den das Sacher berühmt ist: die einzelnen Gebäude haben unterschiedliche Deckenniveaus, so dass sich die Stockwerke nicht immer auf derselben Ebene befinden. Daraus ergeben sich zahlreiche Verbindungsgänge, Treppen und Winkel, die dem Hotel Sacher seinen eigenen Charme verleihen.

2 Auch Traditionshäuser wie das Hotel Sacher in Wien gehen mit der Zeit. Um den Komfort für die Gäste zu erhöhen und den Hotelbetrieb zu erleichtern, entschlossen sich die Besitzer, die Familien Gürtler und Winkler, für eine behutsame Generalüberholung. Neben der Modernisierung des Gebäudeinneren wurden dem Haus außerdem zwei neue Dachgeschosse hinzugefügt, mit Raum für 42 Zimmer und Suiten, sowie für einen Wellness- und Businessbereich. Das obere Geschoss besitzt eine kleinere Fläche, sodass eine Stufe entsteht. Den Gästen können dadurch großzügige Dachterrassen geboten werden, von denen aus sie einen herrlichen Blick über die Dächer Wiens genießen können. Der Ausbau stellte eine besondere Herausforderung für den Architekten DI Dr. Sepp Frank dar. Die neuen Geschosse sollten nicht nur das bestehende Gebäude harmonisch ergänzen, sondern sich auch in die Dachlandschaft der Wiener Altstadt einfügen, die seit 1996 UNESCO-Weltkulturerbe ist. Um die neuen Hotelzimmer optimal zu belichten, wurden in den Steildachflächen zahlreiche kleine Gauben eingeplant, die beinahe alle dieselbe Abmessung haben und so für ein symmetrisches Erscheinungsbild sorgen. Selbstverständlich musste das Material, mit dem der Ausbau eingedeckt wurde, den hohen Ansprüchen eines Fünf-Sterne-Deluxe-Hotels und seiner Gäste genügen. Sowohl Bauherr als auch Architekt entschieden sich deshalb für PREFA Produkte. Die Spenglerei Schöpf GmbH & Co. KG verlegte m² Dachschindeln in zinkgrau auf dem Dach des Sacher, 500 m² PREFALZ in zinkgrau als seitliche Verkleidung der Gauben sowie 200m² PREFA Sidings in silbermetallic zur Bekleidung der Haustechnikaufbauten. Die Dachschindeln verlegten die Spengler im wetterfesten Verbund, der durch Falze auf den Längs- und Querseiten der rhombusförmigen Schindel ermöglicht wird. Nach der Montage der obligatorischen Trennlage wurden die einzelnen Schindeln zunächst mit Haften in die Vollschalung genagelt. Da die Deckung von unten nach oben verlegt wurde, verdeckt eine Schindelreihe immer die Hafte der darunterliegenden Reihe, sodass eine kleinteilige, homogene und hochwertige Dachfläche entstand. Aluminium bietet unschätzbare Vorteile: durch seine Widerstandsfähigkeit gegenüber Umwelteinflüssen behält es lange sein ursprüngliches Aussehen. Seine

3 Wartungsfreiheit bedeutet natürlich auch einen Beitrag zur erhöhten Wirtschaftlichkeit des Hauses. Dazu ist Aluminium sehr umweltschonend, da es keine Schwermetalle an die Umgebung abgibt. Das Metall lässt sich außerdem schon bei niedrigen Temperaturen sehr gut verarbeiten und kann problemlos jeder Gebäudestruktur angepasst werden. Vor allem die höhere Lebensdauer und Korrosionsbeständigkeit gaben letztlich den Ausschlag für ein Aluminiumdach von PREFA, so Michael Bayr, Leiter Projektentwicklung Dach- und Fassadensysteme bei PREFA. FACT BOX: Objekt: Hotel Sacher Baujahr: 1876 Ort: Wien Architekt: DI Dr. Sepp Frank Verleger: Schöpf Ges.m.b.H. und Co KG Spenglerei Verlegejahr: 2004 Produkte: PREFALZ zinkgrau, Sidings silbermetallic, Dachschindel zinkgrau Dachfläche: 2700 m²

4 2. Zentralfeuerwache, Wien Bei der Zentralfeuerwache Wien, Am Hof handelt es sich um eine denkmalgeschützte Anlage, welche aus drei einzelnen Bauten besteht: das Gebäude Am Hof 7 stammt aus dem Jahr 1730 und beherbergt das neue Feuerwehrmuseum, das mit Artefakten aus vier Jahrhunderten Brandbekämpfungsgeschichte aufwartet. Im Haus Nr. 9 befanden sich bereits 1686, dem Gründungsjahr der Wiener Berufsfeuerwehr, die ersten vier Feuerknechte. Heute wird es weitgehend als Bürotrakt genutzt. Das nebenliegende Gebäude Nr. 10 wird seit 1884 von der Feuerwehr genutzt und fungiert heute als Mannschaftsgebäude. In dem insgesamt m² Nutzfläche großen Gebäude ist die Notrufzentrale der Wiener Feuerwehr untergebracht. Täglich müssen bis zu Notrufe angenommen werden. In der Zentralfeuerwache Am Hof sind die Nachrichtenzentrale, die gleichzeitig auch die Landeswarnzentrale ist, die Atemschutzwerkstätte, die Verwaltungseinheiten und die Einsatzfahrzeuge für die Brandschutzsektion Zentrale stationiert. Die Generalsanierung der Zentralfeuerwache Am Hof betraf alle drei Bauten der Anlage und erfolgte unter Beibehaltung des Feuerwehrbetriebes. Das 900m² große Dach des ursprünglich mit Kupfer gedeckten Hauses 9 war aufgrund von unzureichender Wärmedämmung zwischen Sargdeckelkonstruktion und Dachkonstruktion stark sanierungsbedürftig. Für die Dachsanierung wurde PREFALZ in opalgrün gewählt, da das Produkt hohe Funktionalität, Wartungsfreiheit und Materialsicherheit garantiert. Durch die hochwertige Coil Coating Zweischichteinbrennlackierung konnte ein dem Standort entsprechendes, perfektes Erscheinungsbild erreicht werden. Der Vorteil von PREFALZ gegenüber den meisten vergleichbaren Falzmaterialien liegt in seiner beeindruckenden Geschmeidigkeit, die PREFALZ so extrem biegsam macht. Damit lässt es sich an jede noch so ausgefallene Dachkonstruktion exakt anpassen. Das innovative Coil-Coating-Lackierungsverfahren garantiert dabei, dass auch die Lackschicht geschmeidig bleibt und die Biegung der Falzbahnen dem Lack absolut nichts anhaben kann.

5 Durch die Sanierung der Gebäude wurde eine zeitgemäße Nutzung der bestehenden Objekte gewährleistet. Das Erscheinungsbild des Platzes am Hof wurde erhalten und die Gebäude wurden im Inneren auf das Niveau modernster Standards gehoben. FACT BOX: Objekt: Zentralfeuerwache Am Hof Baujahr: ab 1686 Ort: Wien Architekt: Gemeinde Wien MA 68 Zentralfeuerwehr Bauherr: Gemeinde Wien MA 34 Bau- und Gebäudemanagement Verleger: Hermann Schibich GmbH Verlegejahr: 2011/2012 Produkt: PREFALZ opalgrün Dachfläche: 900 m²

6 3. Wilhelm-Exner-Haus, Universität für Bodenkultur, Wien Das Wilhelm-Exner-Haus, benannt nach dem österreichischen Techniker und Forstwissenschaftler, ist Teil der Universität für Bodenkultur und wurde in den Jahren 1908/09 als Heil- und Pflegeanstalt nach Plänen des Architekten Ernst von Gotthilf im Auftrag der Wiener Kaufmannschaft erbaut, welche das Spital bis in das Jahr 1939 führte. Anschließend kam es in den Besitz der Stadt Wien, die es später an die deutsche Luftwaffe verpachtete. Zwischen 1945 und 1955 war das Haus zuerst von den Sowjets, dann von den Amerikanern beschlagnahmt. Im Jahr 1960 erfolgte die Übergabe an die BOKU. Zwischen 1990 und 1995 wurden größere Um- und Zubauarbeiten nach den Plänen des Architekten Wolf Jürgen Reith vorgenommen. Dadurch wurden weitere m² gewonnen und das Verhältnis zwischen Verkehrs- und Nutzfläche verbessert. An die ursprüngliche Verwendung als Heil- und Pflegeanstalt erinnern zwei Reliefs über dem Haupteingang, die Asklepios, den griechischen Gott der Heilkunst und Hygeia, die griechische Göttin der Heilkunst darstellen. Anfang 2009 wurde beschlossen, das Dach des Wilhelm-Exner-Hauses zu sanieren. Dabei wurde der Dachboden nicht ausgebaut und der kalte Dachbodenraum beibehalten. Hier konnte sich PREFA klar gegenüber dem Mitbewerb durchsetzen: durch das geringe Eigengewicht von 2,3 bis 2,6 kg/m² ist Aluminium hervorragend für Dachsanierungen geeignet. Der Dachstuhl des Wilhelm-Exner-Hauses konnte daher so belassen werden, wie er war nur partiell wurden Veränderungen an der Schalung durchgeführt. An der Statik jedoch musste nichts geändert werden. Für die Sanierung des 1.700m² großen Daches wurde die PREFA Dachschindel in oxydrot gewählt. Die beliebten Dachschindeln verbinden die tausendfach bewährte rhombische Schindel-Form mit den zukunftsweisenden Eigenschaften des High-tech- Werkstoffs Aluminium. Kleine verwinkelte Dachkonstruktionen lassen sich damit ebenso einfach und schön realisieren wie Großflächen. Neben klassischen Dachstrukturen werden daher auch verstärkt Objekte modernen Baudesigns mit PREFA Dachschindeln eingedeckt, die in vielen Standardfarben und wahlweise in der Oberfläche glatt oder stucco erhältlich sind.

7 FACT BOX: Objekt: Wilhelm-Exner-Haus, Universität für Bodenkultur Baujahr: 1908/09 Ort: Wien Architekt: Bundesimmobiliengesellschaft m.b.h., Wien Verleger: Schmitzer Dach & Bau GmbH Verlegejahr: 2009/10 Produkt: PREFA Dachschindel Dachfläche: m² Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: PREFA Aluminiumprodukte GmbH Veronika Roll, BA Marketing Controlling & Media Werkstraße 1, A-3182 Marktl/Lilienfeld T: E: