Kleine & große Spiele in der Herzgruppe. Hamburg, den
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- Lena Kaufman
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1 + Kleine & große Spiele in der Herzgruppe Hamburg, den
2 + Einsatz von Spielen Übungsgruppe < 0,4 W/kg (Hockergruppe) kleine Spielformen im Sitzen 0,5-1 W/kg kleine Spielformen im Stehen oder als Gehstaffel, kleine Mannschaftsfeldspiele im Stand Trainingsgruppe > 1 W/kg Modifizierte Rückschlagspiele/ Mannschaftsspiele (Minimierung der Verletzungsgefahr und Ausschluss der kardialen Überforderung durch Regeländerungen etc.) Quelle: Weidemann,H.,Meyer,K. (1991) Lehrbuch der Bewegungstherapie mit Herzkranken: Pathophysiologie, Trainingslehre und Praxis.
3 + Kleine Spiele n Wahrnehmungsspiele n Spiele zum Fangen und Werfen n Spiele mit Kleingeräten n Geschicklichkeitsspiele n Interaktions- und Kooperationsspiele n Spiele zur Entspannung
4 +
5 + Thematik Spiel (I) n Vorteile n gruppendynamische Prozesse n motivationsfördernd, hoher Aufforderungscharakter n fördern gegenseitige Rücksichtnahme, Stärkere und Leistungsorientierte lernen die Schwachen zu tolerieren gelassenere Spiel- und Lebenseinstellung n Spiele stellen neue Erfahrungs- und Handlungsspielräume dar
6 + Ziele des Einsatzes von Spielen in der Herzgruppe Physische Ebene n Erhalt bzw. Verbesserung der motorischen Fähigkeiten und Fertigkeiten n Positive Körper- und Selbsterfahrung führen zur Stabilisierung der Persönlichkeit n Verbesserung des Krankheitsverlaufes
7 + Ziele des Einsatzes von Spielen in der Herzgruppe n Psychische Ebene n Verbesserung des psychischen Wohlbefinden n Schaffen einer lockeren, aber vertrauten Atmosphäre n Vermittlung von Freude und Spaß an der Bewegung n Förderung von Kreativität und Phantasie n Steigerung des Selbstvertrauens in den eigenen Körper n Wahrnehmung des eigenen Körpers und des Verhalten
8 + Ziele des Einsatzes von Spielen in der Herzgruppe n Soziale Ebene n Sozialer Rückhalt durch die Gruppe n dauerhafte soziale Kontakt Basis des gegenseitigen Vertrauens Einlassen auf versch. Erfahrungs- und Bewegungssituationen n Verbesserung der Kommunikation, Kooperation und Integration
9 + Thematik Spiel (II) n Nachteile n Übermotivation und eingeschränkte Kontrollierbarkeit der Belastungsintensität können zu Überforderung führen n TN vergessen sich selbst im Spiel = Überschreitung der eigenen Belastungsgrenze n bei Spielen mit Wettbewerbscharakter entsteht leicht ein hoher Gruppendruck n psych. Faktoren wie Ehrgeiz, Versagensangst, Spieleifer können zu spontanen Herzfrequenzanstiegen über den Trainingspuls hinaus führen / Blutdruckanstiegen n bei TN mit gerinnungshemmenden Medikamenten höhere Verletzungsgefahr (Hämatombildung)
10 + Spiele è Ja! Aber wie?
11 + Belastungssteuerung im Spiel? Nicht nur über die Pulsfrequenz!!! n hohe emotionale Spannung n mangelnde Spielfertigkeit n altersbedingte Leistungseinschränkungen è Unsicherheit und Verkrampftheit (psychosomatische Anspannung)
12 + Belastungsdosierung (I) n Objektive Kontrollgrößen n z.t. Pulsfrequenz (wird stark beeinflusst durch emotionale Faktoren und Spielfertigkeit) n Atemfrequenz n Gesichtsfarbe / Gesichtsausdruck n (Schweißabsonderung)
13 + Belastungsdosierung (II) n Subjektive Kontrollgrößen n Bewegungsverhalten / Koordination n Motivation / Stimmung n Reaktionsvermögen n Konzentrationsvermögen
14 +
15 + Spielmodifikationen n Spielfeldgröße n Anzahl der Spieler n Spieldauer n Einsatz ähnlicher Spielgeräte n Änderung der Fortbewegungsart n Veränderung spieltaktischer Aspekte
16 + Gruppenarbeit (2 Gruppen) Vorbereitungszeit ca. 15 min Wandelt folgende Mannschaftsspiele so ab, dass sie gefahrenlos in der ambulanten Herzgruppe gespielt werden können! Prellball (TG) Hallenhockey (ÜG) 1. Erarbeitet 2 vorbereitende Übungen als Hinführung zum gemeinsamen modifizierten Spiel. 2. Erläutert kurz das Originalspiel und leitet dann die Gruppe mit der modifizierten Version an. Zeigt möglichst mehrere Variationen!
17 + Aufgabe und Verhalten des Bewegungstherapeuten (I) n BT sollte das spieltechnische und spieltaktische Leistungsvermögen der gesamten Gruppe einschätzen können n BT sollte sich eher zurückhaltend verhalten n TN anregen, eigene Lösungen und Möglichkeiten zu suchen n TN dazu bringen, festgefahrene Verhaltensmuster aufzugeben
18 + Aufgabe und Verhalten des Bewegungstherapeuten (II) n Erlebnisorientierte Angebote n Anregungen seitens der TN aufnehmen und Spiele variieren n TN verständlich machen, sich nicht äußeren Leistungsnormen zu unterwerfen n Eigenes Mitspielen des BT= Vorbild n selbst Offenheit und Spielfreude zeigen
19 + Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit! Katrin Rittner
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