Studium oder Berufsausbildung Wie geht es weiter nach dem Abitur?
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- Eva Hausler
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1 Studium oder Berufsausbildung Wie geht es weiter nach dem Abitur? Vortrag Rüsselsheim am Fachbereich Humanwissenschaften Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik Prof. Dr. Josef Rützel 1
2 Agenda 1. Megatrends 2. Berufswahl-/Studienwahlkompetenz 3. Erklärungen/Theorien zur Berufs-/Studienwahl 4. Daten zum Studium 5. Studien-, Berufswahl konkret Fachbereich Humanwissenschaften Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik Prof. Dr. Josef Rützel 2
3 Megatrends Informations-/ Wissensgesellschaft I. u. K. -Technologie Internet, Mediengesellschaft Wissensexplosion/ -verfall Lebensbegleitendes Lernen Internationalisierung/ Europäisierung/ Globalisierung Ökonomie/ Märkte ökonomische und ökologische Krisen Konkurrenz Lebenssphären Lern- und Ausbildungsformen Wandel d. Arbeitsgesellschaft Aufweichen des Normalarbeitsverhältnisses neue Beschäftigungsverhältnisse Zunahme sekundärer Dienstleistungen Neue Formen der Arbeitsorganisation Individualisierung/ Differenzierung/ Pluralisierung Produktions-, Herstellungsformen, Dienstleistungen Arbeitsformen, Techniken Bildungs- und Berufswege Lebenskonzepte, -stile, Werte Fachbereich 3 Institut für allg. Pädagogik & Berufspädagogik Prof. Dr. Josef Rützel 3
4 Kompetenz Im Zentrum des Kompetenzbegriffs steht das Individuum, das autonom und fähig ist, seine Beziehungen zur Umwelt und zu sich selbst zu regulieren. Die Fähigkeit zur Selbstorganisation (Selbstregulation) bedeutet, dass das Individuum sich selbst Zielesetzen, Pläne machen, Strategien entwickeln, handelnde Eingriffe in die Umwelt ausführen, sich selbst diagnostizieren, beobachten, instruieren, bewerten und belohnen kann Fachbereich Humanwissenschaften Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik Prof. Dr. Josef Rützel 4
5 Berufswahl-/ Studienwahlkompetenz Nach Balz (2010, S.14) umfasst die Berufswahlkompetenz (Studienwahlkompetenz) das Wissen um Selbst- und Fremdwahrnehmung, der eigenen Person samt Voraussetzungen und Ressourcen, Klarheit über die eigenen Ziele und Alternativen sowie Strategien und Wege diese Ziele zu erreichen Fachbereich Humanwissenschaften Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik Prof. Dr. Josef Rützel 5
6 Allgemeine Kompetenzen Lernfähi gkeit Verantw ortungsbereitsc haft Leistun gsbereit schaft Subjekt fächerü bergrei fende Orientie rung Zielstre bigkeit/ Ausdau -er Soziale Kompet enz Fachbereich Humanwissenschaften Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik Prof. Dr. Josef Rützel 6
7 3.1 Erklärungen/Theorien Familie/ Soziales Umfeld Medien Peers Hochschulen Betriebe Subjekt Bundes agentur für Arbeit Fachbereich Humanwissenschaften Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik Prof. Dr. Josef Rützel 7
8 Erklärungen/Theorien zur Berufs- /Studienwahl Berufs-/Studienwahl ist ein Prozess, den die Individuen aktiv gestalten, wobei innere und äußere Faktoren die Entwicklung hemmen und stimulieren Innere Faktoren (Person)/berufliches Selbstkonzept Interessen Fähigkeiten Werte Voraussetzungen Fachbereich Humanwissenschaften Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik Prof. Dr. Josef Rützel 8
9 Äußere Faktoren (Umwelt) Familie, Peer group soziale Milieus regionaler Arbeitsmarkt, Beschäftigungssystem, Bildungssystem Fachbereich Humanwissenschaften Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik Prof. Dr. Josef Rützel 9
10 Der Prozess der beruflichen Entwicklung kann unterteilt werden in Berufsinteressen, Berufsentscheidungen und das Erreichen von Zielen. Prozessvariablen: Selbstwirksamkeit bereichsspezifische Überzeugungen, bestimmte Aufgaben zu erfüllen Persönliche Ziele bestimmen die Richtung und das gewünschte Ergebnis einer Handlung Ergebniserwartungen definieren erwartete Konsequenzen einer Handlung Fachbereich Humanwissenschaften Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik Prof. Dr. Josef Rützel 10
11 Grundannahmen nach Balz 2010 Menschen lernen erfahrungsbasiert und selbstreflexiv Erfahrungen und Feedback führen zu Repräsentationen eigener Leistungsfähigkeit, welche die Erwartungen bestimmen, in ähnlichen Situationen erfolgreich zu sein. die Einschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit bestimmt die zukünftigen Ziele Menschen entwickeln längerfristig Interessen und Motivationen, in denen sie erwarten erfolgreich zu sein Erfolgreiche Berufsausübung führt zu Berufszufriedenheit Fachbereich Humanwissenschaften Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik Prof. Dr. Josef Rützel 11
12 Kognitive Landkarte eines männlichen Jugendlichen mit Aspirationsfeld und Entwicklungsstufen Gottfredson (1981) Fachbereich Humanwissenschaften Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik Prof. Dr. Josef Rützel 12
13 Kompromissbildung in Abhängigkeit vom Grad des Kompromisses Gottfredson (1996) Fachbereich Humanwissenschaften Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik Prof. Dr. Josef Rützel 13
14 Daten 456 Hochschulen in Deutschland, im WS 2016/17, davon 206 Fachhochschulen und 106 Universitäten Studiengänge im WS 2015/16, davon Bachelor und Masterstudiengänge Lehramt: ca Ingenieurwissenschaften: ca Mathematik/Naturwissenschaften: ca Sprache- und Kulturwissenschaften: ca Wirtschaftswissenschaften: ca Fachbereich Humanwissenschaften Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik Prof. Dr. Josef Rützel 14
15 wissensch aftlich- /forschung sorientiert eng/spezia lisiert Profile breit/ allgemein praxis- /beruflichorientiert Fachbereich Humanwissenschaften Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik Prof. Dr. Josef Rützel 15
16 Informations- und Entscheidungsprozesse Mit dem Studium verbundene persönliche und berufliche Ziele: - Einkommen, Aufstieg, Entwicklungsperspektiven, Arbeitsklima etc. Universität/Hochschule: Eliteuniversität, Ranking, staatlichprivat, Internationalität etc. Studienort: Metropole, Kleinstadt, Lebensbedingungen, - unterhalt etc. Studienschwerpunkt: Ingenieurwissenschaftlich, Gesellschaftswissenschaftlich, Wirtschaft etc. Studienbedingungen: Studienorganisation, Unterstützungsangebote für Studierende, Studienberatung, Beschwerdemanagement etc. Studiengang: z.b. Profil Fachbereich Humanwissenschaften Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik Prof. Dr. Josef Rützel 16
17 Quellen Homepage der Universitäten Rankings Bewertung von Lehrenden persönliche Erfahrungen Fachbereich Humanwissenschaften Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik Prof. Dr. Josef Rützel 17
18 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Prof. Dr. Josef Rützel Technische Universität Darmstadt Institut für Allgemeinte Pädagogik und Berufspädagogik Alexanderstraße Darmstadt ruetzel@bpaed.tu-darmstadt.de Fachbereich Humanwissenschaften Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik Prof. Dr. Josef Rützel 18
19 Fachbereich Humanwissenschaften Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik Prof. Dr. Josef Rützel 19
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