Die Rote Liste gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands, Band 4: Wirbellose Tiere (Teil 2) (ISBN ) ist zu beziehen über

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Die Rote Liste gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands, Band 4: Wirbellose Tiere (Teil 2) (ISBN ) ist zu beziehen über"

Transkript

1 REIP, H.S.; SPELDA, J.; VOIGTLÄNDER, K.; DECKER, P & lindner, E.N. (2016): Rote Liste und Gesamtartenliste der Doppelfüßer (Myriapoda: Diplopoda) Deutschlands. In: GRUTTKE, H.; BINOTHAFKE, M.; BALZER, S.; HAUPT, H.; HOFBAUER, N.; LUDWIG, G.; MATZKEHAJEK, G. & RIES, M. (Red.): Rote Liste gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands, Band 4: Wirbellose Tiere (Teil 2). Münster (Landwirtschaftsverlag). Naturschutz und Biologische Vielfalt 70 (4): Die Rote Liste gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands, Band 4: Wirbellose Tiere (Teil 2) (ISBN ) ist zu beziehen über BfNSchriftenvertrieb Leserservice im Landwirtschaftsverlag GmbH Münster Tel.: 02501/ Fax: 02501/ bzw. direkt über: ndesamt fuer natu rschutz/nabivheft 704rotelistegefahrdetertierepflanzenundpilzedeutschlandsteil2wirbellosetiere.html Preis: 49,95

2 Naturschutz und Biologische Vielfalt Bundesamt für Naturschutz Rote Liste und Gesamtartenliste der Doppelfüßer (Myriapoda: Diplopoda) Deutschlands I 1. Fassung, Stand Juli 2014 HANS S. REIP, JÖRG SPELDA, KARlN VOIGTLÄNDER, PETERDECKER und E. NORMAN LINDNER 1. Einleitung Die meisten Bodentiere, unter ihnen auch viele Doppelfüßer, sind relativ klein und unscheinbar. Sie gelten im Allgemeinen als unattraktiv. Daher finden sie in der Öffentlichkeit wenig Beachtung und wurden lange Zeit nicht in Gefährdungsanalysen einbezogen. In den letzten zehn Jahren hat sich jedoch die Einstellung gegenüber dieser Tiergruppe gewandelt. Das liegt vor allem daran, dass in Deutschland der Schutz des Bodens als Lebensgrundlage und raum für Menschen, Tiere und Pflanzen durch das Bodenschutzgesetz von 1998 ausdrücklich eingefordert wurde und damit der Erhalt von Vielfalt und Funktion der Bodenlebensgemeinschaften an Bedeutung gewonnen hat. Hieraus ergab sich die Notwendigkeit, auch Daten über die Gefährdung der Bodenorganismen zu erheben. 1.1 Biologie und Ökologie Die Doppelfüßer (Diplopoda) gehören neben den Hundertfüßern (Chilopoda) und den sehr kleinen Wenig und Zwergfüßern (pauropoda, Symphyla) zu den Tausendfüßern (Myriapoda). Umgangssprachlich wird der Begriff Tausendfüßer allerdings oft direkt auf die Doppelfüßer selber bezogen. Doppelfüßer haben im Naturhaushalt eine besondere Bedeutung. Sie sind neben einer Reihe anderer Destruenten, wie z.b. Regenwürmern, Asseln, Springschwänzen und Fliegenlarven, maßgeblich an der Streuzersetzung beteiligt. Sie sind infolge ihres kräftigen Kalkpanzers weniger feuchteabhängig als die Chilopoden und besiedeln daher fast alle Lebensräume. Am arten und individuenreichsten sind sie in feuchten Laubwäldern vertreten. Mehr als zehn Arten mit Besiedlungsdichten bis zu 300 Individuen1m 2 und darüber sind hier keine Seltenheit. Trockene oder saure Waldböden sind meist deutlich schwächer, Wiesenböden noch weniger besiedelt. Auf Ackerböden finden sich oft nur zwei oder drei Arten, die dann aber in hohen Dichten vorkommen können. Diplopoden zeigen eine recht enge Bindung an charakteristische Habitate und sind daher als sehr gute Indikatoren für verschiedenste Standortbedingungen (z. B. den Kalkgehalt) bekannt. Zoogeografisch bemerkenswert ist ihre besonders geringe Ausbreitungstendenz. Selbst in Deutschland treten einige endemische Arten auf. Mit seinen Nachbarn Frankreich, Österreich, Schweiz und der Tschechischen Republik teilt sich Deutschland eine größere Zahl von Subendemiten. Die Verbreitungsgrenze vieler Doppelfüßerarten verläuft quer durch Deutschland. Neben zahlreichen südlichen Faunenelementen, die unterschiedlich weit nach Norden vorgedrungen sind, verdienen vor allem jene Arten Beachtung, die sich gegenseitig in ihrer Verbreitung ausschließen. Deutliche Unterschiede weisen die DoppelfüßerFaunen östlich und westlich einer vom Harz über Regensburg zum Inn verlaufenden Linie auf. Diese Linie markiert offensichtlich die Grenze zwischen zwei Großregionen, welche eine unterschiedliche nacheiszeitliche Besiedlungsgeschichte aufweisen (VERHOEFF 1917: 43ff.). Zusätzlich bildet die quer durch 301

3 Deutschland laufende 200mHöhenstufe eine Grenze zwischen südlicher Bergland und nördlicher Tieflandfauna (HAUSER & VOIGTLÄNDER 2009a). Auch die DoppelfüßerFauna des Alpenraumes ist deutlich von der der übrigen Gebiete Deutschlands abzugrenzen. Auf die exakten Verbreitungsgrenzen sollte bei weiteren Untersuchungen ein besonderes Augenmerk gelegt werden, da sich diese Tiergruppe in besonderem Maße für areal bezogene Analysen anbietet. 1.2 Bearbeitungsstand Die hier vorgelegte Bearbeitung aktualisiert diejenige von VOIGTLÄNDER et al. (2011) bezüglich der in Deutschland etablierten Arten und ist zugleich die erste offizielle Rote Liste der Diplopoden für ganz Deutschland. Bisher existierten nur für einzelne Bundesländer Checklisten, so für BadenWürttemberg und Bayern von SPELDA (2005), für NordrheinWestfalen von DECKER & HANNIG (2011), für Thüringen von REIP & VOIGTLÄNDER (2009), für SachsenAnhalt von VOIGTLÄNDER (2009) sowie eine Übersicht von HAUSER & VOIGTLÄNDER (2009a, b) für die neuen Bundesländer. Erste Rote Listen für Diplopoden erschienen für BadenWürttemberg und Bayern von SPELDA (1999a bzw. 2004) und für SachsenAnhalt von VOIGTLÄNDER (2004). 1.3 Artenbestand Bisher sind aus Deutschland 118 Diplopodenarten als etabliert bekannt, davon 1 Art Pinselfüßer (Polyxenida), 15 Arten Saftkugler (Glomerida), I Art Saugfüßer (Polyzoniida), 34 Arten Samenfüßer (Chordeumatida), 55 Arten Schnurfüßer (Julida) und 12 Arten Bandfüßer (Polydesmida). Da sich drei Arten in Unterarten gliedern lassen, steigt die Zahl der behandelten Taxa bei den Chordeumatida auf 37 und bei den Polydesmida auf 13. Insgesamt sind damit für Deutschland 122 Diplopodentaxa als etabliert nachgewiesen. Zu ihnen gehören auch die erst kürzlich für Deutschland nachgewiesenen Arten Leptoiulus kervillei BRÖLEMANN, 1896 und Melogona transsylvanica (VERHOEFF, 1897), die mehrfach in größtenteils natürlichen Habitaten gefunden wurden, so dass von indigenen Vorkommen auszugehen ist. Dagegen werden zwölf für Deutschland aus dem Freiland gemeldete Arten nicht in die Gesamtartenliste aufgenommen, da sie derzeit nicht als etabliert angesehen werden können: Anamastigona pulchella (SILVESTRl, 1894) wurde mehrfach auf einem Rastplatz an der AI4 in SachsenAnhalt bei Eickendorf gefunden (LINDNER et al. 2010). Es handelt sich um ein Neozoon, welches wohl in Süditalien beheimatet ist (ANDERS ON 1996, MAURlES 1960). Brachychaeteuma melanops H.K. BRADEBIRKS & S.G. BRADEBIRKS, 1918 wurde bislang nur in einzelnen Exemplaren auf einem Weinberg in der Nähe von StuttgartSteinhaldenfeld gefunden (zwei Funde in den Jahren 2010 und 2011). Eine weitere südeuropäische Art, Brachyiulus lusitanus (VERHOEFF, 1898), wurde ebenfalls nur einmal in Deutschland, in einem Blumentopf gefunden (Bestimmung nach VERHOEFF 1898). Ebenfalls nicht mit berücksichtigt wurde die südamerikanische Art Chondrodesmus riparius CARL, 1914, welche zwar regelmäßig im Blumenhandel auftritt, sich anscheinend aber nicht in Deutschland vermehrt, sondern stets mit der Pflanzenware importiert wird (Bestimmung nach CARL 1914). Die in Italien verbreitete Art Cylindroiulus salicivorus VERHOEFF, 1907 (Bestimmung nach VERHOEFF 1908 a und READ et al. 2002) ist bisher nur in einer Parkanlage in Karlsruhe gefunden worden. Für die atlantische Art Cylindroiulus vulnerarius (BERLESE, 1888) liegen nur zwei Funde aus einem Garten und einem Gewächshaus vor (DECKER et al. 2014). 302

4 Bei Nanogona polydesmoides (LEACH, 1815) handelt es sich um eine Art mit atlantischer Verbreitung, die von zwei rekultivierten Bergehalden im Ruhrgebiet weit entfernt von dem Hauptverbreitungsgebiet (DECKER & HANNTG 20 I 0) und einer Hecke in Aachen (DECKER et al. 2015) bekannt ist. Ophyiulus germanicus (VERHOEFF, 1896) wurde mit zwei Tieren in DortmundSyburg in der Nähe eines Campingplatzes nachgewiesen. Daher ist davon auszugehen, dass es sich hier um eine Verschleppung aus dem originären Verbreitungsgebiet dem italienischen Alpensüdrand und dem Apennin handelt (Bestimmung nach VERHOEFF 1936a). Polydesmus coriaceus PORAT, 1871 wurde in NordrheinWestfalen nahe der niederländischen Grenze bei HerzogenrathKohlscheid auf einem Acker und einem brachliegenden Randstreifen nachgewiesen (DECKER et al. 2015). Diese atlantische Art ist bisher nur von wenigen Funden östlich der Maas bekannt (KIME & ENGHOFF 2011). Die Feststellung von Polydesmus edentulus C.L. KOCH, 1847 durch VERHOEFF (1929) scheint eine Verwechslung der Fundortetiketten zu sein, siehe REIP (2012) (Bestimmung nach TAD LER & THALER 1993). Polydesmus susatensis VERHOEFF, 1934 wurde zwar aus Deutschland (Soest/ Nordrhein Westfalen, Friedhof) beschrieben, stammt aber höchstwahrscheinlich ursprünglich aus den Pyrenäen. Die Art wurde seitdem nicht wiedergefunden (Bestimmung nach VERHOEFF 1934). Stosatea italica (LA TZEL, 1886) wurde nur einmal auf dem Ernzer Berg bei Echternacherbrück in RheinlandPfalz gefunden, nahe der Grenze zu Luxemburg (REMY & HOFFMANN 1959). Diese Art ist vermutlich ursprünglich in Südeuropa beheimatet (KTME & ENGHOFF 2011). Alle ausschließlich in Gewächshäusern vorkommenden Arten wurden ebenfalls nicht mit in die Rote Liste aufgenommen. Dazu zählen zunächst die seit vielen Jahrzehnten zum Teil recht häufig nachgewiesenen und schon von SCHUBART 1934 erwähnten bzw. beschriebenen Arten: Oxidus gracilis (C.L. KOCH, 1847), Amphitomeus attemsi (SCHUBART, 1934), Cylindrodesmus hirsutus POCOCK, 1889 (Bestimmung nach GOLOVATCH et. al und READ 2008), Poratia digitata (PORAT, 1889) und Paraspirobolus lucifugus (GERVAIS, 1836) (in SCHUBART 1934 als Seychellobolus dictyonotus [LATZEL, 1895]). Weitere sechs Arten wurden ebenfalls nicht aufgenommen, da sie erst seit wenigen Jahren aus deutschen Gewächshäusern bekannt sind (Näheres zu den Funden siehe DECKER et al. 2014): Mesoiulus gridellii STRASSER, 1934 (Bestimmung nach THALER & CHRISTIAN 2003), Anadenobolus monilicornis (PORAT, 1876) (Bestimmung nach MAURTES 1980), Leptogoniulus sorornus (BUTLER, 1876) (Bestimmung nach SHELLEY & LEHTlNEN 1999), Rhinotus purpureus (POCOCK, 1894) (Bestimmung nach READ 2008), Prosopodesmus jacobsoni SILVESTRT, 1910 (Bestimmung nach BLOWER & RUNDLE 1980) und Poratia obliterata (KRAUS, 1960) (Bestimmung nach GOLOVATCH & STERWALD 2001). I 303

5 1.4 Taxonomie und Nomenklatur Die Bestimmung der deutschen Diplopodentaxa kann mit den Standardbestimmungswerken SCHUBART (1934), BLOWER (1985), HAUSER & VOIGTLÄNDER (2009b) und HOESS (2000) erfolgen. Soweit eine Bestimmung mit Hilfe dieser Werke nicht möglich ist, wird ergänzende Literatur in den Kommentaren zu den Taxa genannt. Eine zusammenfassende Darstellung der gültigen Nomenklatur der Diplopoden gibt es bisher nur auf der Ebene höherer Taxa (HOFFMAN 1980, SHELLEY et al. 2000), nicht aber für alle Arten und Unterarten. Daher war für die im Rahmen der Roten Liste erstellte Gesamtartenliste Deutschlands eine Prüfung der einschlägigen Literatur (siehe z.b. Nachweise in VOIGTLÄNDER et al. 2011) und InternetDatenbanken (Fauna Europaea, Sysmyr, Edaphobase) notwendig. Es zeigte sich, dass alle diese Quellen Unterschiede in der Nomenklatur einzelner Arten aufweisen. In solchen kritischen Fällen musste auf die Originalbeschreibungen der Arten und die aktuellsten taxonomischen Arbeiten zurückgegriffen werden, so dass nunmehr an dieser Stelle auch eine Referenzliste für die Nomenklatur der deutschen Diplopoden vorliegt. 1.5 Danksagung Die vorliegende Liste verdankt ihre Entstehung der Zusammenarbeit innerhalb der Arbeitsgemeinschaft deutschsprachiger Myriapodologinnen und Myriapodologen durch Austausch von Material, Daten und Literatur. Für wertvolle Hinweise danken wir besonders Herrn Dr. J. Gruber, Wien. Unser Dank für die Überlassung umfangreicher Datenbestände oder von Tiermaterial gilt zudem den Herren J. Augusteyns, München; Prof. Dr. D. Barndt, Berlin; R. Bellstedt, Gotha; T. Blick, Hummeltal; Prof. Dr. H.C. Fründ, Osnabrück; K. Hannig, Waltrop; G. Hansbauer und Dr. G. Heusinger vom Bayerischen Landesamt für Umwelt; Dr. J. Müller von der Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald; Dr. P. Sacher, ehemals Nationalparkverwaltung "Harz" und Dr. P. Schnitter vom Landesamt für Umweltschutz SachsenAnhalt. 2. Bewertungsgrundlagen 2.1 Datengrundlagen und Bezugszeitraum Für die Bewertung der Doppelfüßer wurden Sammlungs und Literaturdaten (ca Beobachtungen) verwendet, die größtenteils in der bodenzoologischen Datenbank Edaphobase (vgl. BURKHARDT et al. 2014) und Global Biodiversity Information Facility (GBIF, EOWARDS et al. 2000) zusammengefasst vorliegen. Dazu gingen neben den SammlungsDaten der Museen (siehe unten), Angaben aus über 600 Publikationen mit circa fundortspezifischen Artenlisten aus den Jahren 1863 bis 2014 ein. Für seltene, für die Rote Liste bedeutsame Taxa, wurden außerdem die Datensätze, die zum Zeitpunkt der Manuskripterstellung noch nicht in "Edaphobase" eingearbeitet waren, aus zwei weiteren (privaten) Datenbanken herangezogen. Die Resultate liegen bereits publiziert vor (REIP et al. 2012). Das ausgewertete Material befindet sich in folgenden Sammlungen: Museum für Naturkunde Berlin, Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz, Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe, Zoologische Staatssammlung München sowie in den Privatsammlungen von Jörg Spelda und Hans Reip. Originalmaterial der klassischen Bearbeiter KarlWilhelm Verhoeff und Otto Schubart befindet sich vorzugsweise in der Zoologischen Staatssammlung München und im Museum für Naturkunde in Berlin. Das Bemühen um die Erforschung der Doppelfüßerfauna begann im deutschsprachigen Raum vor über 170 Jahren durch die "Altmeister der Myriapodologie": Carl Ludwig Koch, Robert Latzei, KarlWilhelm Verhoeff, Carl Graf Attems und Otto Schubart. Daher kann für viele Taxa auf Daten zurückgegriffen werden, die einen Vergleich des historischen Zustandes 304

6 mit der aktuellen Bestandssituation ermöglichen. Letztere ergibt sich aus der laufenden, systematischen Erfassung der Myriapodenfauna Deutschlands durch die bereits erwähnte Arbeitsgemeinschaft deutschsprachiger Myriapodologen. Traditionell erfolgte dabei meist eine gemeinsame Bearbeitung der bei den Klassen Chilopoda und Diplopoda, so dass die Daten zwischen diesen bei den Gruppen schwer getrennt werden können. Wie bei allen anderen Organismengruppen ist die Nachweisdichte über Deutschland unterschiedlich verteilt (VOIGTLÄNDER et al. 2011). Der Auswertung liegen konkrete Bearbeitungen der Länder NordrheinWestfalen, MecklenburgVorpommern, Brandenburg, SachsenAnhalt, Thüringen, Sachsen, Bayern und BadenWürttemberg zugrunde (DECKER & HANNIG 2011; HAUSER & VOIGTLÄNDER 2009a, b; REfP & VOTGTLÄNDER 2009; SPELDA 1999b, 2005; VOIGT LÄNDER 2009). I 2.2 Kriterien, Parameter und Klasseneinteilung Für eine Bewertung der Doppelfußer in der Roten Liste Deutschlands wurden die folgenden Voraussetzungen festgelegt: Aktueller Bestand Eine Einstufung in die Häufigkeitsklassen kann über die Parameter Populationsgröße, Anzahl oder Fläche von Vorkommen, Raster und Arealangaben und Habitat erfolgen (LUDWIG et al. 2009). Für die Gruppe der Doppelfußer wurde, nicht zuletzt auch unter dem Gesichtspunkt der noch unzureichenden Kenntnis der Autökologie und Biologie, die Verbreitung der Taxa als Basis für die Einstufung zugrunde gelegt. Aber auch hier ergaben sich Schwierigkeiten: Doppelfußer haben eine sehr geringe Ausbreitungstendenz und sind somit oft nur regional, dort dann aber meist in hohen Individuenzahlen, verbreitet. Außerdem besitzen viele Taxa in Deutschland Verbreitungsgrenzen, was zur Folge hat, dass sie innerhalb ihres Areals recht häufig auftreten können, dafür aber in anderen Teilen Deutschlands (fast) gänzlich fehlen. Es ist daher äußerst schwierig, diese mit solchen Taxa zu vergleichen, die über (fast) ganz Deutschland verbreitet sind, dafür aber nur sporadisch auftreten. Aus diesen Schwierigkeiten heraus wurde entschieden, eine Einstufung in die Häufigkeitsklassen über die Anzahl der Vorkommen ohne Berücksichtigung von Abundanzen vorzunehmen. Dafur wurde die Anzahl der Fundorte ab 1990 als Basis herangezogen. Damit umfangreiche Aufsammlungen in einem eng begrenzten Gebiet nicht zu stark ins Gewicht fallen, wurde ein Fundort als geographischer Bereich von Dezimalgrad entsprechend dem geodätischen Referenzsystem WGS 84 definiert. Dies entspricht etwa einer Fläche von IlI mx 70 m. Die Schwellenwerte fur die Häufigkeitsklassen "extrem selten" (1 ~ 3 Fundorte) und "sehr selten" (4 ~ 20 Fundorte) wurden in REIP et al. (2012) festgelegt, die der übrigen Kriterienklassen mit einer Steigerung der jeweiligen Fundortanzahl um den Faktor 5 ermittelt (siehe Tabelle 1). Es wurde jedoch kein Taxon der Diplopoden als "sehr häufig" eingestuft. Im Gegensatz zu den Chilopoden (DECKER et al. 2016) gibt es bei den Diplopoden keine eurytopen und überall im gesamten Gebiet vorkommenden Taxa. Selbst die Art mit der höchsten Anzahl an Fundorten, Tachypodoiulus niger (LEACH, 1815), fehlt weitestgehend im Norddeutschen Tiefland und in einigen wesentlichen Offenlandbiotoptypen. Weitere Taxa mit häufigen Nachweisen haben entweder ihre Verbreitungsgrenze innerhalb Deutschlands oder sind mehr oder weniger stenotop. Daher wurden die sechs häufigsten Taxa als Basis für die Klasse "häufig" gewählt. Zusätzlich wurde die Einstufung anhand des Expertenwissens über Lebensraumbindung und verfugbarkeit oder Lebensweise überprüft. 305

7 Tab. 1: Schwellenwerte fur die aktuelle Bestandssituation. Aktuelle Bestandssituation Anzahl der Fundorte ausgestorben oder verschollen ex 0 extrem selten es 13 sehr selten ss 420 selten s mäßig häufig mh häufig h sehr häufig sh > Langfristiger Bestandstrend Die Trendkriterien ließen sich auf Grund des geringen Erforschungsgrades der Doppelfußer schwieriger bestimmen. Auf Individuenzahlen, kann wie oben bereits erwähnt nicht zurückgegriffen werden, so dass die Basis fur die Bestimmung der Trendkriterien wiederum nur die Anzahl der Fundorte darstellt. Verglichen wurde die Situation vor und nach Neben den Fundortzahlen wurde die Bindung der Taxa an zurückgehende oder veränderte Habitate zur Bewertung herangezogen. Wenn keine deutlich veränderten Fundhäufigkeiten und keine flächenhaften oder qualitativen Veränderungen der Lebensräume erkennbar waren so bei den meisten Waldtaxa wurde von einem gleichbleibenden Bestand ausgegangen. Eine Veränderung im Areal eines Taxons zeigt sich häufig besonders deutlich zuerst an den Verbreitungsgrenzen. Deshalb wurden alte Nachweise von den Arealrändem, die später trotz Nachsuche nicht mehr bestätigt werden konnten, als Indiz fur einen langfristigen Rückgang unbekannten Ausmaßes gewertet, selbst wenn ein Taxon im Hauptverbreitungsgebiet noch recht häufig auftritt. Soweit fur Taxa vermehrte Nachweise in städtischen Habitaten erfolgten, wurde eine Zunahme des langfristigen Bestandstrends angenommen. Für die in den letzten Jahren neu nachgewiesenen Arten Leptoiulus kervillei BRÖLEMANN, 1896 und Melogona transsylvanica (VERHOEFF, 1897) wurde der langfristige Bestandstrend auf "Daten ungenügend" festgelegt. Kurzfristiger Bestandstrend Die derzeitige Erfassungssituation lässt eine Abschätzung kurzfristiger Bestandstrends allein auf der Grundlage von Fundnachweisen momentan nicht zu. Die Erfassung des gesamtdeutschen Gebietes ist insgesamt so gering, dass selbst bei einem Bearbeitungszeitraum von 25 Jahren fur die aktuelle Bestandsentwicklung die Daten als unzureichend angesehen werden müssen. Zudem sind Angaben zum kurzfristigen Bestandstrend aufgrund starker Populationsschwankungen mit großen Unsicherheiten behaftet. Viele Diplopoden unterliegen einer raschen Generationenfolge von I bis 3 Jahren. Einige Taxa können in manchen Jahren massenhaft auftreten, während sie in anderen Jahren überhaupt nicht nachgewiesen werden (z.b. Megaphyllum unilineatum [C.L. KOCH, 1838]). Nur bei den häufigen Taxa wird davon ausgegangen, dass sich lokale und regionale Schwankungen der Populationen gegenseitig aufheben, womit der kurzfristige Bestandstrend als gleichbleibend zu bewerten ist. 306

8 Risikofaktoren und Sonderfälle Risikofaktoren oder Sonderfälle nach LUDWIG et al. (2009) waren für kein Taxon feststellbar. 2.3 Verantwortlichkeit Die Verantwortlichkeit Deutschlands wurde nach GRUTTKE et al. (2004) für alle lndigenen und Archäobiota geprüft. Als Datengrundlage für die europaweite Verbreitung einiger Taxa konnten KlME & ENGHOFF (2011) sowie GRUBER (2009) herangezogen werden. Die restlichen Taxa mussten nach Expertenwissen beurteilt werden. Bedauerlicherweise ist die Kenntnis der Gesamtverbreitung der Diplopoden in Europa noch immer sehr lückenhaft, wenngleich einige Länder wie Großbritannien, die BeneluxStaaten und die Schweiz recht gut kartiert sind. I 3. Gesamtartenliste, Rote Liste und Zusatzangaben Legende Die Erläuterungen der Artengruppen übergreifend vereinbarten Symbole und Abkürzungen befinden sich auf der Beilage und der letzten Seite im Buch. Weitere Informationen mit Legende auf dem Datenträger im letzten Band Kriterien der Verantwortlichkeitseinstufung Tab. 2: Gesamtartenliste und Rote Liste. RL V Name Kriterien E Areair. N R Allajulus groedensis (ATTEMS, 1899)" es? NW? Allajulus nitidus (VERHOEFF, 1891) h Archiboreoiulus pallidus (BRADEBIRKS, 1920)" ss? NO Atractosoma meridionale FANZAGO, 1876 ss? N R Bergamosoma canestrinii (FEDRIZZI, 1878)" es? N Blaniulus guttulatus (Bosc, 1792) mh? Boreoiulus tenuis (BIGLER, 1913) s? R Brachychaeteuma bagnalli VERHOEFF, 1911" es? 0 Brachychaeteuma bradeae (BRÖLEMANN & BRADEBIRKS, ss? 1917) Brachydesmus superus LATZEL, 1884 mh? Brachyiulus pusillus (LEACH, 1815) s? Choneiulus palmatus (NEMEC, 1895)" s? Chordeuma sylvestre C.L. KOCH, 1847 mh? N!! Craspedosoma rawlinsii alemannicum (VERHOEFF, 1910) s? N Craspedosoma rawlinsii alsaticum (VERHOEFF, 1910)" ss? NO Craspedosoma rawlinsii rawlinsii LEACH, 1815 mh? R Craspedosoma taurinorum SILVESTRI, 1898 es? NO R Cylindroiulus arborum VERHOEFF, 1928" es? Cylindroiulus boleti (C.L. KOCH, 1847) ss? NW Cylindroiulus britannicus (VERHOEFF, 1891) s >? Cylindroiulus caeruleocinctus (WOOD, 1864) h Cylindroiulus fulviceps (LATZEL, 1884) ss? N? Cylindroiulus latestriatus (CURTIS, 1845)" s? Cylindroiulus luridus (C.L. KOCH, 1847) ss? NW 307

9 RL V Name Kriterien E Areair. N Cylindroiulus meinerti (VERHOEFF, 1891) s? N R Cylindroiulus parisiorum (BRÖLEMANN & VERHOEFF, 1896) es? Cylindroiulus punctatus (LEACH, 1815) mh >? 0 Cylindroiulus truncorum (SILVESTRI, 1896) s? R Cylindroiulus zinalensis (FAES, 1902) es? N Dendromonomeron oribates (LATZEL, 1884) ss? NW Enantiulus nanus (LATZEL, 1884) mh? Geoglomeris subterranea VERHOEFF, 1908/\ ss? N Glomeridella minima (LATZEL, 1884)/\ ss? NW Glomeris connexa C.L. KOCH, 1847/\ s? N 1 (!) Glomeris helvetica (VERHOEFF, 1894)/\ es «)? NO Glomeris hexasticha BRANDT, 1833 mh? W Glomeris intermedia LATZEL, 1884 s? 0 R!! Glomeris malmivaga VERHOEFF, 1912/\ es? E? Glomeris marginata (VILLERS, 1789) h Glomeris pustulata LATREILLE, 1804 s? N Glomeris tetrasticha BRANDT, 1833/\ s? R Glomeris transalpina CL KOCH, 1836 es? N Glomeris undulata C.L. KOCH, 1844/\ mh? N Haasea flavescens (LATZEL, 1884) ss? NW R!! Haasea germanica (VERHOEFF, 1901)/\ es? R Haasea norica (VERHOEFF, 1913)/\ es? NW R Halleinosoma noricum VERHOEFF, 1913/\ es?? NW Haploporatia eremita (VERHOEFF, 1909)/\ ss? NW Hypsoiulus alpivagus (VERHOEFF, 1897)/\ ss? N lulogona tirolensis (VERHOEFF, 1894) ss? N? Julus scandinavius LATZEL, 1884 h Julus scanicus LOHMANDER, 1925 s? SW R Julus terrestris LlNNAEUS, 1758 es? SW Kryphioiulus occultus (CL KOCH, 1847) s? W R Leptoiulus alemannicus (VERHOEFF, 1892) es? NO Leptoiulus belgicus (LATZEL, 1884) s? 0 Leptoiulus bertkaui (VERHOEFF, 1896) ss? 0 Leptoiulus cibdellus (CHAMBERLlN, 1921) ss? NW R Leptoiulus kervillei BRÖLEMANN, 1896/\ es?? SO R Leptoiulus marcomannius VERHOEFF, 1913 es? NW R Leptoiulus montivagus (LATZEL, 1884)/\ es? N Leptoiulus noricus VERHOEFF, 1913 ss? NW Leptoiulus proximus (NEMEC, 1896) mh? W Leptoiulus saltuvagus (VERHOEFF, 1898) ss? N Leptoiulus simplex (VERHOEFF, 1894) s? N R Leptoiulus trilobatus (VERHOEFF, 1894) es? SW R Listrocheiritium cervinum VERHOEFF, 1925/\ es? NW Macrosternodesmus palicola BRÖLEMANN, 1908 ss? Mastigona bosniensis (VERHOEFF, 1897)/\ s? W Mastigona mutabilis (LATZEL, 1884) s? N D Mastigophorophyllon saxonicum VERHOEFF, 1910/\??? SW Megaphyllum projectum kochi (VERHOEFF, 1907) mh? W D Megaphyllum sjaelandicum (MEINERT, 1868)??? W G Megaphyllum unilineatum (C.L. KOCH, 1838)/\ s «)? W 308

10 RL V Name Kriterien E Areair. N Me/ogona gallica (LATZEL, 1884) s? 0 D Me/ogona transsy/vanica (VERHOEFF, 1897)" ss?? NW!! Me/ogona voigti (VERHOEFF, 1899)" mh? N!! Mycogona germanica (VERHOEFF, 1892)" mh? N Nemasoma varicorne C.L. KOCH, 1847 mh? Nopoiu/us kochii (GERVAIS, 1847) s? D Ochogona brentana (VERHOEFF, 1928) ss?? N Ochogona caroli (ROTHENBÜHLER, 1900) s? N Ochogona regalis (VERHOEFF, 1913)" ss? NW G Ommatoiu/us rutilans (C.L. KOCH, 1847) ss «)? N Ommatoiu/us sabu/osus (LINNAEUS, 1758) mh? R Ommatoiu/us vilnensis JAWLOWSKI, 1925 es? SW Ophiodesmus a/bonanus (LATZEL, 1895) ss? Ophyiu/us majorbigler & VERHOEFF, 1920" ss? N R Ophyiu/us nigrotuscus (VERHOEFF, 1894) es?? NO Ophyiu/us pi/osus (NEWPORT, 1843) mh >? Orthochordeumella tu/va (ROTHENBÜHLER, 1899) ss? NO Orthochordeumella pallida (ROTHENBÜHLER, 1899) s? N Pachypodoiu/us eurypus (ATTEMS, 1895)" ss? NW Po/ydesmus angustus LATZEL, 1884 h 0 Po/ydesmus comp/anatus comp/anatus (linnaeus, 1761) s? SW Po/ydesmus comp/anatus illyricus (VERHOEFF, 1893) s? NW Po/ydesmus denticu/atus C.L. KOCH, 1847 mh? Po/ydesmus inconstans LATZEL, 1884 mh? Po/ydesmus montico/a LATZEL, 1884 ss? NW Po/yxenus /agurus (linnaeus, 1758)" mh? Po/yzonium germanicum BRANDT, 1837 s? 1!! Propo/ydesmus germanicus (VERHOEFF, 1896)" es «)? 0 Propo/ydesmus he/veticus (VERHOEFF, 1894)" ss? NO Propo/ydesmus testaceus (C.L. KOCH, 1847) mh? Proteroiu/us fuscus (AM STEIN, 1857) mh? Pseudocraspedosoma grypischium (ROTHENBÜHLER, ss? NO 1900) R Pteridoiu/us aspidiorum VERHOEFF, 1913" es? NW!! Pyrgocyphosoma titianum (VERHOEFF, 1910)" ss? E Rhymogona montivaga a/emannica (VERHOEFF, 1910) ss? NO Rhymogona montivaga cervina (VERHOEFF, 1910) ss? NO R!! Rhymogona serrata (BIGLER, 1912)" es? E!! Rhymogona verhoeffi (BIGLER, 1913)" ss? E!! Rhymogona wehrana (VERHOEFF, 1910)" ss? E Strongy/osoma stigmatosum (EICHWALD, 1830) s? W Tachypodoiu/us niger (LEACH, 1815) h 0 D Trachysphaera costata (WAGA, 1857)??? W R Trachysphaera gibbu/a (LATZEL, 1884) es?? NW R Trachysphaera schmidtii HELLER, 1858 es?? NW D Typh/oiu/us seewa/di (STRASSER, 1967)"??? NW Unciger foetidus (C.L. KOCH, 1838) mh? W Xestoiu/us /aeticollis (PORAT, 1889) s? SW!! Xy/ophageuma vomrathi VERHOEFF, 1911 " ss? E I 309

11 Kommentare Allajulus groedensis (ATTEMS, 1899): Komm.: Die Art ist in den Ostalpen weit verbreitet. Die Funde in Deutschland liegen am Nordwestrand des geschlossenen Verbreitungsgebietes. Archiboreoiulus pallidus (BRADEBlRKS, 1920): Komm.: Neuere, meist synanthrope Funde dieser westeuropäischen Art stammen aus NordrheinWestfalen und Niedersachsen. Bergamosoma canestrinii (FEDRlZZI, 1878): Komm.: Diese Art der zentralen Südalpen erreicht in den Bayerischen Alpen ihre Nordgrenze und wurde in wenigen Exemplaren im Wettersteingebirge bei GarmischPartenkirchen gefunden. Brachychaeteuma bagnalli VERHOEFF, 1911: Komm.: Kommt in Deutschland nur in wenigen westdeutschen Höhlen vor. Choneiulus palmatus (NEMEC, 1895): Komm.: Eventuell ein Neozoon. Craspedosoma rawlinsii alsaticum (VERHOEFF, 1910): Tax.: Vor HAUSER (2001) zumeist nicht von Craspedosoma rawlinsii alemannicum unterschieden. Cylindroiulus arborum VERHOEFF, 1928: Komm.: Neuere Nachweise dieser östlichen Art stammen aus dem südöstlichen Brandenburg und aus SachsenAnhalt. Cylindroiulus latestriatus (CURTIS, 1845): Komm.: Diese auf sandige Böden beschränkte Art kommt im Norden häufiger, im Süden nur lokal vor. Geoglomeris subterranea VERHOEFF, 1908: Komm.: Die klassischen Fundplätze aus Baden Württemberg und Bayern konnten bestätigt werden, nicht aber Verhoeffs Funde (VERHOEFF 1908b, 1910) bei Dresden. Glomeridella minima (LATZEL, 1884): Komm.: Nur äußerst selten in den östlichen Bayerischen Alpen auftretend, erreicht die Art in diesem Gebiet die Nordwestgrenze ihres Verbreitungsgebietes. Glomeris connexa C.L. KOCH, 1847: Tax.: Vor HOESS & SCHOLL (2001) vielfach als Glomeris guttata Rrsso, 1826 fehl gedeutet. Glomeris helvetica (VERHOEFF, 1894): Tax.: In Bayern, Niederfranken und im mittleren Mainta1 existieren isolierte Populationen (VERHOEFF 1937). Diese stellen möglicherweise ein eigenständiges, mit Glomeris malmivaga verwandtes Taxon dar. Die Art konnte dort aktuell bestätigt werden (SPELDA 1999b, 2005). Komm.: Die in der Schweiz häufig auftretende Art erreicht im südlichen Baden die nordöstliche Grenze des Hauptverbreitungsgebiets. Glomeris malmivaga VERHOEFF, 1912: Tax.: Glomeris malmivaga wurde von VERHOEFF (1912) als Varietät von G. ornata VERHOEFF, 1912 beschrieben und von SPELDA (2005) in den Artstatus erhoben. Nach WESENER (2015) ist G. malmivaga VERHOEFF, 1912 ein Synonym von G. ornata VERHOEFF, Komm.: Die Art weist weltweit nur zwei eng begrenzte Vorkommen im Schwäbischen und im Fränkischen Jura auf. Glomeris tetrasticha BRANDT, 1833 : Tax.: Vor HOESS & SCHOLL (200 I) vielfach fehlgedeutet als Glomeris connexa. Glomeris undulata C.L. KOCH, 1844: Tax.: Gemäß ICZNRegelung (KRAUS 2000): Glomeris undulata: nomen proteetum und G. klugii BRANDT, 1833: nomen oblitum. Die Synonymisierung (nach GOLOVATCH 2003) muss darüber hinaus derzeit in Frage gestellt werden (RETP & VOIGTLÄNDER 2009). Haasea germanica (VERHOEFF, 1901): Komm.: Das Hauptverbreitungsgebiet von Haasea germanica liegt in Bayern, Sachsen und Thüringen. Die Art kommt auch in den angrenzenden Gebieten in der Tschechischen Republik und Österreich vor. Haasea norica (VERHOEFF, 1913): Komm.: Haasea norica ist auf die nordöstlichen Alpen beschränkt und wurde in Deutschland nur in den Berchtesgadener Alpen nachgewiesen. Halleinosoma noricum VERHOEFF, 1913: Komm.: Halleinosoma noricum tritt in ihrem gesamten ostalpinen Verbreitungsgebiet nur sehr lokal auf und wurde in Deutschland nur in den Berchtesgadener Alpen nachgewiesen. 310

12 Haploporatia eremita (VERHOEFF, 1909): Komm.: Diese lange verschollene Art wurde inzwischen in Thüringen und Bayern wiederentdeckt. Hypsoiulus alpivagus (VERHOEFF, 1897): Komm.: Ein Subendemit Deutschlands, Österreichs, der Schweiz und des östlichen Frankreich. Leptoiulus kervillei BRÖLEMANN, 1896: Komm.: Die Art ist im Süden Englands, in den Niederlanden und Belgien sowie in Frankreich verbreitet. Bislang liegen drei Nachweise aus NordrheinWestfalen vor. Leptoiulus montivagus (LATZEL, 1884): Tax.: Eine variable, disjunkt verbreitete Art, zu welcher auch die als Leptoiulus braueri (VERHOEFF, 1895) und L. weberi VERHOEFF, 1927 beschriebenen Tiere zu stellen sind. Komm.: Bisher sind nur zwei Fundorte in Deutschland bekannt, und zwar im Bayerischen Wald und im Kaiserstuhl. Der nächstgelegene Fundort liegt in der Schweiz, südlich von Basel (PEDROLICHRISTEN 1993). Das Hauptverbreitungsareal umfasst SüdostFrankreich, Österreich, die Schweiz und Italien. Listrocheiritium cervinum VERHOEFF, 1925: Tax.: Die Abgrenzung gegenüber den außerdeutschen Arten Listrocheiritium susurrinum ATTEMS, 1926 und L. styricum VERHOEFF, 1915 ist noch nicht restlos geklärt. Komm.: Da die Verbreitung noch immer nur lückenhaft bekannt ist, kann der deutsche Arealanteil dieses nordalpinen Endemiten nur unzureichend abgeschätzt werden. Mastigona bosniensis (VERHOEFF, 1897): Tax.: Zur Synonymie mit Mastigona vihorlatica (ATTEMS, 1899) siehe HAUSER (2004). Mastigophorophyllon saxonicum VERHO EFF, 1910: Komm.: Die Art konnte zuletzt in den Jahren an zwei Fundorten in der Sächsischen Schweiz nachgewiesen werden (HAUSER & VOIGTLÄNDER 2008). Bei sporadischen Sammlungen in dieser Region wurde diese Art später nicht wiedergefunden. Megaphyllum unilineatum (C.L. KOCH, 1838): Gef.: Bestandsabnahme am westlichen Arealrand. Melogona transsy lvanica (VERHOEFF, 1897): Tax.: Bestimmung nach KURNIK (1987). Komm.: Diese im östlichen Europa weitgehend nördlich der Donau verbreitete Art wurde mehrfach an verschiedenen Fundorten in der Region um Regensburg nachgewiesen (RElP et al. 2012). Melogona voigti (VERHOEFF, 1899): Verantw.: Deutschland liegt im Zentrum des Weltareals der Art. Mycogona germanica (VERHOEFF, 1892): Verantw.: Deutschland liegt im Zentrum des Weltareals der Art. Ochogona regalis (VERHOEFF, 1913): Tax.: Die Abgrenzung gegenüber Ochogona triaina (AT TEMS, 1895) und diversen als Unterarten beschriebenen Taxa bedarf einer klärenden Untersuchung, siehe auch VERHOEFF (1913). Komm.: Die alpine Art ist recht selten und bisher nur aus dem östlichen Bayern (mehrere Fundorte) und aus Österreich bekannt. Ophyiulus major BIGLER & VERHOEFF, 1920: Tax.: Früher wurde diese Art nur unzureichend von Ophyiulus pilosus (NEWPORT, 1842) getrennt. Komm.: 0. major tritt nach bisheriger Kenntnis im Alpen und Voralpenland auf. Pachypodoiulus eurypus (ATTEMS, 1895): Komm.: Ein Subendemit des nordöstlichen Alpenraumes und der vorgelagerten Mittelgebirge. Die Art konnte außerhalb Bayerns noch in Sachsen (Rabenauer Grund und Geisingberg) nachgewiesen werden (RICHTER 1967). Eine aktuelle Nachsuche an den sächsischen Orginalfundplätzen blieb erfolglos. Polyxenus lagurus (LINNAEUS, 1758): Tax.: Bewertung inklusive Polyxenus germanicus VER HOEFF, 1941, da dessen Artstatus nicht geklärt ist. Propolydesmus germanicus (VERHOEFF, 1896): Komm.: Das Hauptareal von Propolydesmus germanicus liegt in Deutschland, wo die Art besonders in der Rheinischen Tiefebene verbreitet ist. Ein isolierter Fundpunkt befindet sich in SachsenAnhalt bei Naumburg. I 311

13 Propolydesmus helveticus (VERHOEFF, 1894): Komm.: Die Art besitzt ein relativ kleines Verbreitungsgebiet im nordwestlichen Alpenraum, vergleiche die Karte bei SCHUBART (1960). Pteridoiulus aspidiorum VERHOEFF, 1913: Komm.: Das kleine alpine Verbreitungsgebiet reicht von Deutschland über Salzburg, die Steiermark und Kärnten bis nach Slowenien. In Deutschland nur in den Berchtesgadener Alpen mit einem Nachweis von KORGE (1977) und aktuellen Funden von Reip und SpeI da aus dem Jahr 2014 bekannt. Pyrgocyphosoma titianum (VERHOEFF, 1910): Komm.: Die Art ist ein Endemit des südwestlichen Schwarzwaldes. Eine Verbreitungskarte findet sich bei SPELDA (1996). Rhymogona serrata (BIGLER, 1912): Gef.: Rhymogona serrata besitzt das kleinste Verbreitungsgebiet aller RhymogonaArten. Die Art ist auf den westlichen Dinkelberg in Baden Württemberg (verkarsteter Muschelkalk) östlich von Basel beschränkt (SPELDA 1999b). Das gesamte Areal umfasst knapp 100 km 2. Aus der Schweiz liegt nur ein Weibchen vor, das vermutlich zu dieser Art gehört. Durch die Hochrheinautobahn besteht die akute Gefahr, dass ein großer Teil des Areals dieses Endemiten vernichtet wird. Für die Erhaltung von R. serrata ist Deutschland in besonders hohem Maße verantwortlich. Rhymogona verhoeffi (BIGLER, 1913): Komm.: Die Art ist ein Endemit BadenWürttembergs, der im östlichen Hochschwarzwald, im mittleren Schwarzwald sowie im oberen Neckartal nachgewiesen wurde (SCHUBART 1934; SPELDA 1996, 1999 b). Rhymogona wehrana (VERHOEFF, 1910): Komm.: R. wehrana ist ein Endemit des östlichen Dinkelberges und des südwestlichen Schwarzwaldes, wo er vor allem im Wiese und Wehratal vorkommt (SPELDA 1999b, 2005). Typhloiulus seewaldi (STRASSER, 1967): Tax.: Bestimmung nach STRASSER (1976). Komm.: Die Art wurde aus Bayern vom Hollerloch einer Höhle im Untersberg beschrieben und ist bisher nur noch aus zwei weiteren Höhlen in Österreich (FRITSCH 1998) bekannt. In Deutschland wurde die Art seit der Beschreibung nicht wieder gefunden. Am Typusfundort erfolgte allerdings auch keine weitere Nachsuche. Auf Grund der weiteren benachbarten Funde muss allerdings davon ausgegangen werden, dass diese Art weiterhin im Unters berg vorkommt. Xylophageuma vomrathi VERHOEFF, 1911: Komm.: Bei X vomrathi handelt es sich um einen Endemiten des Schwarzwaldes (VERHOEFF 1936 b, SPELDA 1996). 4. Auswertung Die vorliegende Rote Liste der Doppelfüßer Deutschlands ist als erster umfassender Versuch zu werten, die Gefährdung dieser bisher wenig beachteten Tiergruppe einzuschätzen. Damit gehen erhebliche Schwierigkeiten einher. Die anzuwendenden Bewertungsschemata haben sich zwar für viele der gut untersuchten Tiergruppen bewährt, für Tiergruppen mit schlechter Datenlage oder disjunkter Datenverteilung, wie den Myriapoden, ist jedoch eine Bewertung mittels der Kriterien Bestand, Bestandstrends und Risikofaktoren zum Teil nur sehr eingeschränkt möglich, vgl. VOIGTLÄNDER et al. (2011). Gef'ahrdungskategorien Im Ergebnis befmden sich 29 Taxa (24 %) der bewerteten 122 Diplopodentaxa auf der Roten Liste (Tab. 3). Davon sind jeweils 2 Taxa vom Aussterben bedroht bzw. in unbekanntem Ausmaß gefahrdet. Bei 25 Taxa (21 %) spiegelt die Einstufung deren extreme Seltenheit wider. Zudem sind unter den 6 Taxa mit defizitärer Datenlage eventuell bereits ausgestorbene oder verschollene Taxa. 312

14 Tab. 3: Bilanzierung der Anzahl etablierter Taxa und der RoteListeKategorien. Bilanzierung der Anzahl etablierter Taxa absolut prozentual Gesamtzahl etablierter Taxa ,0 % Neobiota 0 0,0% Indigene und Archaeobiota ,0 % davon bewertet ,0% davon nicht bewertet (.) 0 0,0 % I Bilanzierung der RotelisteKategorien absolut prozentual Gesamtzahl bewerteter Indigener und Archaeobiota ,0 % 0 Ausgestorben oder verschollen 0 0,0% 1 Vom Aussterben bedroht 2 1,6 % 2 Stark gefährdet 0 0,0% 3 Gefährdet 0 0,0 % G Gefährdung unbekannten Ausmaßes 2 1,6% Bestan dsgefäh rdet 4 3,3 % Ausgestorben oder bestand sg efäh rdet 4 3,3% R Extrem selten 25 20,5 % Rote Liste insgesamt 29 23,8% V Vorwarnliste 0 0,0 % Ungefährdet 87 71,3% D Daten unzureichend 6 4,9 % Kriterien Bei den Doppelfüßern sind 91 Taxa (75 %) als "selten" bis "extrem selten" eingestuft, davon stehen allein 27 Taxa (22 %) in der Häufigkeitsklasse "extrem selten". Ursachen sind nur selten Bestandsrückgänge, sondern eher kleine Verbreitungsgebiete aufgrund der geringen Ausbreitungstendenz der Doppelfüßer. Die vergleichsweise kleine Zahl häufiger bis mäßig häufiger Taxa (Tab. 4) darf also nicht überbewertet werden. Der langfristige Bestandstrend wird beim überwiegenden Teil der Taxa (104 Taxa entspricht 85 %) als gleichbleibend eingeschätzt. Bei 4 Taxa (3 %) konnte langfristig ein Rückgang der Bestände festgestellt werden. Zunahmen waren langfristig nur bei 3 Taxa (3 %) zu erkennen. Zur Feststellung des kurzfristigen Bestandstrends liegen für die meisten Taxa (116 Taxa entspricht 95 %) nicht genügend Daten vor. Für Diplopoden sind gegenwärtig keine Risikofaktoren feststellbar. Durch die im Bau befindliche Erweiterung der Autobahn A98 im Hochrheintal besteht jedoch für den extrem seltenen Endemiten Rhymogona serrata ein potenzielles Risiko. Wegen seines sehr kleinen Verbreitungsgebietes könnte er durch die Arealzerschneidung gefährdet werden. 313

15 Tab. 4: Auswertung der Kriterien zu den bewerteten Taxa. Kriterium 1: Aktuelle Bestandssituation absolut prozentual ex ausgestorben oder verschollen 0 0,0 % es extrem selten 27 22,1 % ss sehr selten 36 29,5 % s selten 28 23,0 % mh mäßig häufig 21 17,2 % h häufig 6 4,9 % sh sehr häufig 0 0,0 %? unbekannt 4 3,3 % Kriterium 2: Langfristiger Bestandstrend absolut prozentual «< sehr starker Rückgang 0 0,0 % «starker Rückgang 0 0,0 % < mäßiger Rückgang 0 0,0 % «) Rückgang, Ausmaß unbekannt 4 3,3 % = gleich bleibend ,2 % > deutliche Zunahme 3 2,5 %? Daten ungenügend 11 9,0 % [leer] nur bei: ex, ausgestorben oder verschollen 0 0,0 % Kriterium 3: Kurzfristiger Bestandstrend absolut prozentual tu sehr starke Abnahme 0 0,0 % 11 starke Abnahme 0 0,0 % W mäßige Abnahme oder Ausmaß unbekannt 0 0,0 % = gleich bleibend 6 4,9 % i deutliche Zunahme 0 0,0 %? Daten ungenügend ,1 % [leer] nur bei: ex, ausgestorben oder verschollen 0 0,0 % Kriterium 4: Risikofaktoren absolut prozentual vorhanden 0 0,0 % = nicht feststellbar ,0 % [leer] nur bei: ex, ausgestorben oder verschollen 0 0,0 % Gesamtzahl bewerteter Indigener und Archaeobiota ,0 % 314

16 Verantwortlichkeit Auffallend ist die hohe Zahl von 21 Arten und Unterarten, filr die Deutschland eine besondere Verantwortlichkeit hat (Tab. 5). Für II Taxa ist Deutschland in besonders hohem Maße (Kategorie,,!!"), filr weitere 9 Taxa in hohem Maße (Kategorie,,!") und filr ein Taxon als hochgradig isolierten Vorposten (Kategorie,,(!)") verantwortlich. Dabei verdient BadenWürttemberg besondere Beachtung. In diesem Bundesland sind alle sechs endemischen Diplopodentaxa zu finden. Aber auch Bayern und Sachsen weisen eine hohe Zahl seltener Taxa beziehungsweise Subendemiten auf, die jedoch auch im benachbarten Österreich und in der Tschechischen Republik gefunden werden. Zu beachten ist, dass filr einige weitere mitteleuropäische Endemiten mit vergleichsweise kleinem Gesamtareal, wie Hypsoiulus al pi vagus oder Pachypodoiulus eurypus lediglich eine allgemeine Verantwortlichkeit besteht, weil filr die Arten keine weltweite Gefährdung festgestellt werden kann und der deutsche Arealanteil weniger als \;3 des Weltbestandes darstellt und nicht im Arealzentrum liegt. I Tab. 5: Auswertung der Verantwortlichkeit filr Taxa. Ve rantwortl ic h keit absolut prozentual Indigene und Archaeobiota ,0% davon bewertet ,0% davon nicht bewertet 0 0,0% Bilanzierung der Verantwortlichkeit absolut prozentual Bewertete Indigene und Archaeobiota ,0%!! in besonders hohem Maße verantwortlich 11 9,0% E davon Endemiten 6 4,9% E? davon fragliche Endemiten 0 0,0%! in hohem Maße verantwortlich 9 7,4% (!) für hochgradig isolierte Vorposten verantwortlich 1 0,8% Summe der Taxa mit besonderer Verantwortlichkeit 21 17,2%? Daten ungenügend, evtl. erhöhte Verantwortlichkeit 4 3,3% allgemeine Verantwortlichkeit 97 79,5% 5. Gefährdungsursachen und notwendige Hilfs und Schutzmaßnahmen Unter natürlichen Bedingungen profitieren Doppelfilßer als Saprophage vom jährlichen Bestandsabfall in Form von Totholz und Laub und von natürlichen strukturellen Ereignissen wie z. B. Sturmwurf im Mosaikzyklus der Wälder (SPELDA et al. 1998). Daher ist es wichtig, Totholz ungestört im Wald zu belassen. Große, offene Kahlschläge sollten vermieden werden, da sie filr viele Taxa ungünstige mikroklimatische Verhältnisse erzeugen. Eine intensive Forstwirtschaft gefährdet daher viele Taxa. Allerdings ist festzustellen, dass sich die ökologische Situation der Wälder in den letzten Jahrzehnten durchaus verbessert hat. Gegenüber früheren Zeiten erfolgt zum Beispiel keine Entnahme von Totholz als Brennmaterial oder des Falllaubs als Einstreu filr Ställe mehr (RErcHHoLF 2011). Diese Änderung der Nutzung hat zu einem grundlegenden Wechsel der 315

17 Lebensgemeinschaften unserer Wälder geführt, wobei die Doppelf'ilßer potenziell zu den Nutznießern gerechnet werden können. Für die Taxa in den Gefährdungskategorien 1 und G, die alle keine Waldarten sind, sind die Gefährdungsursachen bislang unbekannt. 6. Literatur ANDERSON, R. (1996): Anamastigona pulchelium SILVESTRI (Chordeumatida: Anthroleucosomatidae) an addition to the fauna of northern Europe, recorded from Ireland. Bulletin of the British Myriapod Group 12: 711. BLOWER, J.G. (1985): Millipedes. Keys and notes for the identification of the species. Synopses of the British Fauna 35: 242 S. BLOWER, J.G. & RUNDLE, AJ. (1980): Prosopodesmus panporus, an interesting new species of poly desmoid millipede from the Royal Botanic Gardens, Kew, England. Myriapodologica I (4): BURKHARDT, U.; RUSSEL, D.J.; DECKER, P.; DÖHLER, M.; HÖFER, H. ; LESCH, S. ; RICK, S.; RÖMBKE, J.; TROG, C.; VORWALD, J.; WURST, E. & XYLAN DER, W.E.R. (2014): The Edaphobase Project of GBIFGermany A new online soilzoological data warehouse. Applied Soil Ecology 83: 312. CARL, J. (1914): Die Diplopoden von Columbien nebst Beiträgen zur Morphologie der Stemmatoiuliden. Memoires de la Societe Neuchäteloise des Sciences Naturelles 5: DECKER, P. & HANNIG, K. (2010): Nanogona polydesmoides (LEACH, 1815) New for the German fauna (Diplopoda, Chordeumatida, Craspedosomatidae). Bulletin ofthe British Myriapod & Isopod Group 24: D ECKER, P. & HANNIG, K. (20 11): Checkliste der Hundert und Tausendfüßer (Myriapoda: Chilopoda, Diplopoda) NordrheinWestfalens. Abhandlungen aus dem Westfälischen Museum für Naturkunde 73 (1): 348. DECKER, P; BANNIG, K.; VOIGTLÄNDER, K. & WESENER T. (2015): Nachtrag zur Checkliste der Hundert und Tausendfüßer (Myriapoda: Chilopoda, Diplopoda) und Artenverzeichnis der Zwerg und Wenigfüßer (Symphyla und Pauropoda) NordrheinWestfalens. Abhandlungen aus dem Westfälischen Museum für Naturkunde 80: 522. DECKER, P.; REIP, H.S. & VOIGTLÄNDER, K. (2014): Millipedes and Centipedes in German greenhouses (Myriapoda: Diplopoda, Chilopoda). Biodiversity Data Journal 2: el066: 143. (doi: /BDJ.2.e 1066). D ECKER, P.; VOIGTLÄNDER, K.; SPELDA, J.; RELP, H.S. & LINONER, E.N. (2016): Rote Liste und Gesamtartenliste der Hundertfüßer (Myriapoda: Chilopoda) Deutschlands. In: GRUTTKE, H.; BINOTHAFKE, M. ; BALZER, S.; HAUPT, H.; HOFBAUER, N.; LUDWlG, G.; MATZKERAJEK, G. & RIES, M. (Red.): Rote Liste gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands, Band 4: Wirbellose Tiere (Teil 2). Münster (Landwirtschaftsverlag). Naturschutz und Biologische Vielfalt 70 (4): EDWARDS, J.; LANE, M. & NIELSEN, E. (2000): Interoperability of biodiversity databases: biodiversity information on every desktop. Science 289: FRITSCH, E. (1998): Die Höhlenfauna des Hirlatzmassivs. Die Höhle, Wissenschaftliche Beihefte 52: GOLOVATCH, S.I. (2003): Two new species ofglomeridellidae (Diplopoda: Glomerida) from Middle East. Arthropoda Selecta 11 (4): GOLOVATCH, S.I.; HOFFMAN, R.L; KNAPINSKJ, S. & ADIS, ]. (2001): Review of the millipede genus Cylindrodesmus POCOCK, 1889 (Diplopoda: Polydesmida: Haplodesmidae). Fragmenta faunistica 44: I. GOLOVATCH, S.1. & SIERWALD, P. (2001): Review of the millipede genus Poratia COOK & COOK, 1894 (Diplopoda: Polydesmida: Pyrgodesmidae). Arthropoda Selecta 9 (3):

18 GRUBER, J. (2009): Diplopoda (Doppelfüsser). In: RABITSCH, W. & ESSL, F. (2009): Endemiten Kostbarkeiten in Österreichs Pflanzen und Tierwelt. Klagenfurt und Wien (Naturwissenschaftlicher Verein für Kärnten): GRUTTKE, H.; LUDWlG, G.; SCHNITTLER, M.; BINOTHAFKE, M.; FRITZLAR, F. ; KUHN, J.; ASSMANN, T. ; BRUNKEN, H.; DENZ, 0.; D ETZEL, P.; HENLE, K.; KUHLMANN, M.; LAUFER, H.; MATERN, A.; MEI NIG, H.; MÜLLERMoTZFELD, G.; SCHÜTZ, P.; VOITH, J. & WELK, E. (2004): Memorandum: Verantwortlichkeit Deutschlands für die weltweite Erhaltung von Arten. In: GRUTTKE, H. (Bearb.): Ermittlung der Verantwortlichkeit für die Erhaltung mitteleuropäischer Arten. Münster (Landwirtschaftsverlag). Naturschutz und Biologische Vielfalt 8: HAUSER, H. (2001): Untersuchungen zur Systematik, Biogeografie und Evolution von Craspedosoma rawlinsii LEACH, 1815 (Diplopoda, Chordeumatida). Oldenburg (Universität Oldenburg Dissertation): 78 S. HAUSER, H. (2004): Zur Taxonomie und Systematik von Mastigona bosniensis (VERHOEFF, 1897) und Mastigona vihorlatica (ATTEMS, 1899) (Diplopoda, Chordeumatida, Mastigophorophyllidae). Entomologische Nachrichten und Berichte 48 (34): HAUSER, H. & VOiGTLÄNDER, K. (2008): Doppelfüßer (Diplopoda) der Sächsischen Schweiz und der Umgebung von Dresden (Deutschland, Sachsen). Berichte der Naturforschenden Gesellschaft der Oberlausitz 16: HAUSER, H. & VOIGTLÄNDER, K. (2009a): Zoogeography of the millipedes (Diplopoda) of eastern Germany. In: XYLAN DER, W.E.R. & VOlGTLÄNDER, K. (Eds.): Myriapoda and Onychophora of the world Diversity, Biology and Importance Proceedings ofthe 14th International Congress of Myriapodology July 2008, Görlitz, Germany. Soil Organisms 81 (3): HAUSER, H. & VOIGTLÄNDER, K. (2009b): Doppelfüßer (Diplopoda) Ostdeutsch lands. Bestimmung, Biologie und Verbreitung, 2. Auflage. Göttingen (Deutscher Jugendbund für Naturbeobachtung): 112 S. HOESS, R. (2000): Bestimmungsschlüssel für die GlomerisArten Mitteleuropas und angrenzender Gebiete (Diplopoda: Glomeridae). Jahrbuch des Naturhistorischen Museums Bernl3: 320. HOESS, R. & SCHOLL, A. (2001): Allozyme and literature study of Glomeris guttata Rlsso, 1826, and G. connexa KOCH, 1847, a case of taxonomie confusion (Diplopoda: Glomeridae). Zoologischer Anzeiger 240 (I): HOFFMAN, R.L. (1979): Classification ofthe Diplopoda. Geneve (Museum d'histoire naturelle): 237 S. KIME, R.D. & ENGHOFF, H. (2011): Atlas ofeuropean Millipedes (Class Diplopoda). Volume 1. Orders Polyxenida, Glomerida, Platydesmida, Siphonocryptida, Polyzoniida, Callipodida, Polydesmida. Sofia (Pensoft Publishers). Fauna Europaea Evertebrata: 282 S. KORGE, H. (1977): Beiträge zur Kenntnis des Wimbachgriestales im Naturschutzgebiet Königssee bei Berchtesgaden. Verhandlungen des Botanischen Vereins der Provinz Brandenburg 112: KRAUS, O. (2000): Internationale Regeln für die Zoologische Nomenklatur. Vierte Auflage. Angenommen von International Union of Biological Sciences. Offizieller Deutscher Text. Keltern Weiler (Goecke & Evers). Abhandlungen des Naturwissenschaftlichen Vereins in Hamburg (NF) 34: 67. KURNTK, T. (1987): Studien an Chordeumatida (Diplopoda): ~ Genitalmorphologie und Verbreitung der Chordeumatidae Österreichs. Zoologische Jahrbücher. Abteilung für Systematik, Ökologie und Geographie der Tiere 114: LINONER, E.N.; REIP, H.S. & SPELDA, J. (2010): Anamastigona pulchella (SlLVESTRI, 1898) (Diplopoda: Chordeumatida: Anthroleucosomatidae) ein für Deutschland neuer Doppelfüßer. Schubartiana 4: 18. LUDWIG, G.; HAUPT, H.; GRUTTKE, H. & BINOTHAFKE, M. (2009): Methodik der Gefährdungsanalyse für Rote Listen. In: HAUPT, H.; LUDWlG, G.; GRUTTKE, H.; BINOTHAFKE, M.; OTTO, C. & PAULY, A. (Red.): Rote Liste gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands, Band 1: Wirbeltiere. Münster (Landwirtschaftsverlag). Naturschutz und Biologische Vielfalt 70 (I): I 317

19 MAURI ES, J.P. (1960): Diplopodes de la region Toulousaine. Bulletin de la Societe d'histoire naturelle de Toulouse 95: MAURIES, J.P. (1980): Diplopodes Chilognathes de la Guadeloupe et ses dependances. Bulletin du Museum national d'histoire naturelle, 4e serie, Section A, Zoologie 2: PEDROL/CHRJSTEN, A. (1993): Faunistique des millepattes de Suisse (Diplopoda) Faunistik der Tausendfüssler der Schweiz (Diplopoda). Documenta Faunistica Helvetiae 14: 167 S. READ, H.l. (2008): Records of millipedes from Kew Gardens and the Eden Project, including descriptions ofthree species. Bulletin ofthe British Myriapod and lsopod Group 23 : READ, H.J.; CORBET, G.B. & JONES, D. (2002): Cylindroiulus salicivorus VERHOEFF 1908: a millipede new to Britain. Bulletin of the British Myriapod and Tsopod Group 18: REICHHOLF, J.H. (2011): Das Rätsel der grünen Rose und andere Überraschungen aus dem Leben der Pflanzen und Tiere. München (oekom): 322 S. REIP, H.S.; DECKER, P. ; VOIGTLÄNDER, K.; SPELDA, J.; LINDNER, N. & KARSTEN, H. (2012): Seltene Myriapoden Deutschlands (Diplopoda, Chilopoda). Schubartiana 5: REIP, H.S. & VOIGTLÄNDER, K. (2009): Diplopoda and Chilopoda of Thuringia, Germany. In: XYLANDER, W.E.R. & VOJGTLÄNDER, K. (Eds.): Myriapoda and Onychophora of the world Diversity, Biology and lmportance Proceedings of the 14th International Congress of Myriapodology July 2008, Görlitz, Germany. Soil Organisms 81 (3): REMY, P. & HOFFMANN, J. (1959): Faune des Myriapodes du GrandDuche de Luxembourg. Archives Institut GranDuchal Luxembourg Section des Sciences naturelles, physiques et mathematiques, N.S 25: RICHTER, H. (1967): Zur Diplopodenfauna des Osterzgebirges. Faunistischökologische und morphologischbiologische Untersuchungen in Blockhaldenbiotopen. Abhandlungen und Berichte des Naturkundemuseums Görlitz 42 (4): 162. SCHUBART, O. (1934): Tausendfüßler oder Myriapoda. I: Diplopoda. In: DAHL, F. (Begr.): Die Tierwelt Deutschlands und der angrenzenden Meeresteile nach ihren Merkmalen und nach ihrer Lebensweise, Teil 28. Jena (Fischer): 318 S. SCHUBART, O. (1960): Über einige HöhlenDiplopoden der Schweiz und Frankreichs. Revue Suisse de Zoologie 67: SHELLEY, R.M. & LEHTINEN, P.T. (1999): Diagnoses, synonymies and occurrences of the pantropical millipeds, Leptogoniulus sorornus (Butler) and Trigoniulus corallinus (Gervais) (Spirobolida: Pachybolidae: Trigoniulinae). Journal ofnatural History 33 (9): SHELLEY, R.M.; SIERWALD, P.; KJSER, S.B. & GOLOVATCH, S.l. (2000): Nomenclator gene rum et familiarum Diplopodorum II. Pensoft Series Faunistica 20: SPELDA, J. (1996): Millipedes as aids for the reconstruction of glacial refugia (Myriapoda: Diplopoda). Memoires du Museum national d'histoire naturelle, N.S. 169: SPELDA, J. (1999a): Provisorische Rote Liste der in BadenWürttemberg gefährdeten Hundert und Doppelfüßer (Myriapoda: Chilopoda, Diplopoda), Stand: August In: KÖPPEL, C.; RENN WALD, E. & HIRNEISEN, N. (Hrsg.): Rote Listen auf CDROM. Vol. I: Mitteleuropa (Deutschland, Österreich, Schweiz, Lichtenstein, Südtirol). Ausgabe 1 (Stand ). Gaggenau (Verlag für interaktive Medien). SPELDA, J. (l999b): Verbreitungsmuster und Taxonomie der Chilopoda und Diplopoda Südwestdeutschlands. Diskriminanzanalytische Verfahren zur Trennung von Arten und Unterarten am Beispiel der Gattung Rhymogona COOK, 1896 (Diplopoda: Chordeumatida: Craspedosomatidae). Teil 2. Ulm (Universität Ulm Dissertation): 324 S. SPELDA, J. (2003): Rote Liste gefährdeter Hundert und Tausendfüßer (Myriapoda: Chilopoda, Diplopoda) Bayerns. In: VOlTH, J. (Koord.): Rote Liste gefährdeter Tiere Bayerns. Augsburg (Landesamt für Umweltschutz). Schriftenreihe Bayerisches Landesamt für Umweltschutz 166:

20 SPELDA, J. (2005): Improvements in the knowledge of the myriapod fauna of southern Germany between 1988 and 2005 (Myriapoda: Chilopoda, Diplopoda, Pauropoda, Symphyla). In: VOIG TLÄNDER, K. (Ed.): Myriapoda in Europe: habitats and biodiversity; contributions to the colloquium of European Myriapodologists 30 July 1 August Görlitz (Staatliches Museum ftir Naturkunde). Peckiana 4: SPELDA, J.; MÜLLER, K.H. & FUNKE, W. (1998): 5.3 Makrofauna Saprophage der Streu und der Bodenoberfläche. In: FISCH ER, A. (Hrsg.): Die Entwicklung von WaldBiozönosen nach Sturmwurf. Landsberg (EcoMed): STRASSER, K. (1967): Ein Typhloiuline aus den nördlichen Kalkalpen (Diplopoda Symphyognatha). Berichte des naturwissenschaftlichmedizinischen Vereins in Tnnsbruck 55: STRASSER, K. (1976): Über DiplopodaChilognatha Griechenlands, 11. Revue Suisse de Zoologie 83 (3): TADLER, A. & THALER, K. (1993): Genitalmorphologie, Taxonomie und geographische Verbreitung ostalpiner Polydesmida (Diplopoda, Helmithomorpha). Zoologische Jahrbücher. Abteilung ftir Systematik, Ökologie und Geographie der Tiere 120: THALER, K. & CHRJSTlAN, E. (2003): Mesoiulus gridellii Strasser (= M jranzi ATTEMS, nov. syn.) in Wien (Diplopoda, Julida, Julidae). Entomologische Nachrichten und Berichte 47 (34): VERHOEFF, K.W. (1898): Über Diplopoden aus Bosnien, Herzegowina und Dalmatien. IV. Theil: Julidae; V. Enthaltend: Schlüssel und Stammbaum von Leptoiulus, sowie einige andere europäische Juliden. Archiv ftir Naturgeschichte 64 (I): VERHOEFF, K.W. (l908a): Über Diplopoden. 10. (30.) Aufsatz: Zur Kenntnis der Juliden und über einige Polydesmiden. Archiv ftir Naturgeschichte 73 (1): VERHOEFF, K.W. (l908b): Zwei neue Gattungen der Glomeroidea. Zoologischer Anzeiger 23 (12): VERHOEF F, K.W. (1910): Über Diplopoden: 18. (38.) Aufsatz. Die nordböhrnischsächsische Fauna und ihre Bedeutung ftir die Zoogeographie Mitteleuropas. Sitzungsberichte der Naturwissenschaftlichen Gesellschaft "ISTS" in Dresden 1910: VERHOEFF, K. W. (l912): Zur Kenntnis einiger mitteleuropäischer Chilognathen und der Schläfenorgane der Plesiocerata. (Über Diplopoden, 57. Aufsatz.) Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin 1912 (8): VERHOEFF, K.W. (1913): Ceratosoma und Listrocheiritium n. g. (Über Diplopoden, 58. Aufsatz.) Zoologischer Anzeiger 41 (7): VERHOEFF, K.W. (1917): Zur Kenntnis der Zoogeographie Deutschlands, zugleich über Diplopoden namentlich Mitteldeutschlands und Beiträge ftir die biologische Beurteilung der Eiszeiten ( DiplopodenAufsatz). Nova acta Academiae Caesareae LeopoldinoCarolinae Germanicae Naturae Curiosorum 103: VERHOEFF, K.W. (l929): Über einige Diplopoden aus dem SenckenbergMuseum. Senckenbergiana biologica 11 (3): VERHOEFF, K.W. (1934): Über Diplopoden aus Westfalen DiplopodenAufsatz. Anhang: Westfälische Chilopoden. Zoologischer Anzeiger 106 (56): VERHOEFF, K.W. (1936a): Chilognathen aus Nordwestitalien und über einige andere mediterrane Diplopoden DiplopodenAufsatz. Zoologische Jahrbücher. Abteilung für Systematik, Ökologie und Geographie der Tiere 68 (45): VERHOEFF, K.W. (l936b): Unsere Kenntnisse von den Diplopoden des alemannischen Gaues DiplopodenAufsatz. Beiträge zur naturkundlichen Forschung in Südwestdeutschland 1 (2): VERHOEF F, K.W. (1937): Streifzüge durch Spessart, Odenwald und Hardt: Diplopoda. Bericht der naturforschenden Gesellschaft zu Freiburg i. Br. 35: I 319

21 VOIGTLÄNDER, K. (2004): Rote Liste der Doppelfüßer (Diplopoda) des Landes SachsenAnhalt. (I. Fassung, Stand: Februar 2004). In: LANDESAMT FÜR UMWELTSCHUTZ SACHSENANHALT (Hrsg.): Rote Listen SachsenAnhalt. Halle (Saale) (Landesamt für Umweltschutz). Berichte des Landesamtes für Umweltschutz SachsenAnhalt 39: VOIGTLÄNDER, K. (2009): Liste der Myriapoda SachsenAnhalts. 11. Diplopoda. Entomologische Nachrichten und Berichte 53 (3/4): VOIGTLÄNDER, K.; REIP, H.S.; DECKER, P. & SPELDA, J. (2011): Critical reflections on German Red Lists of endangered myriapod species (Chilopoda, Diplopoda) (with species list for Germany). International Journal ofmyriapodology 6: WESENER, T (2015): No millipede endemics north of the Alps? DNABarcoding revea1s Glomeris malmivaga Verhoeff, 1912 as a synonym of G. ornata Koch, 1847 (Diplopoda, Glomerida, Glomeridae). Zootaxa 3999 (4): (doi: /z00taxa ). Datenbanken Edaphobase: URL: (aufgerufen am ). Fauna Europaea: URL: (aufgerufen am ). Sysmyr: URL: (aufgerufe n am ). Anhang Synonym liste Alle folgenden Verweise beziehen sich nicht auf eine alte Rote Liste. Erläuterungen: Name1 > Name2: "Name1" ist der in einem anderen Werk verwendete Name eines dort bewerteten Taxons, "Name2" ist der akzeptierte Name in dieser Roten Liste. Alpityphlus seewaldi STRASSER, 1967 > Typhloiulus seewaldi (STRASSER, 1967) Geoglomeris jurassica VERHOEFF, 1915 > Geoglomeris subterranea VERHOEFF, 1908 Glomeridella germanica VERHOEFF, 1912 > Glomeridella minima (LATZEL, 1884) Glomeris conspersa CL KOCH, 1847 > Glomeris undulata C.L. KOCH, 1844 Glomeris klugii BRANDT, 1833 > Glomeris undulata C.L. KOCH, 1844 Glomeris ornata KOCH, 1847 > Glomeris malmivaga VERHOEFF, 1912 Glomeris ornata malmivaga VERHOEFF, 1912 > Glomeris malmivaga VERHOEFF, 1912 Glomeris verhoeffi BRÖLEMANN, 1924 > Glomeris connexa C.L. KOCH, 1847 Leptoiulus braueri (VERHOEFF, 1895) > Leptoiulus montivagus (LATZEL, 1884) Leptoiulus minutus (PORAT, 1889) > Leptoiulus cibdellus (CHAMBERLlN, 1921) Leptoiulus simplex glacialis VERHOEFF, 1908 > Leptoiulus simplex (VERHOEFF, 1894) Leptoiulus weberi VERHOEFF, 1927 > Leptoiulus montivagus (LATZEL, 1884) Mastigona vihorlatica (ATTEMS, 1899) > Mastigona bosniensis (VERHOEFF, 1897) Polydesmus germanicus VERHOEFF, 1896 > Propolydesmus germanicus (VERHOEFF, 1896) Polydesmus helveticus VERHOEFF, 1894 > Propolydesmus helveticus (VERHOEFF, 1894) Polydesmus superus (LATZEL, 1884) > Brachydesmus superus LATZEL, 1884 Polydesmus testaceus C.L. KOCH, 1847 > Propolydesmus testaceus (C.L. KOCH, 1847) Polyxenus germanicus VERHOEFF, 1941 > Polyxenus lagurus (LINNAEUS, 1758) Rhymogona alemannica (VERHOEFF, 1910) > Rhymogona montivaga alemannica (VERHOEFF, 1910) Rhymogona cervina (VERHOEFF, 1910) > Rhymogona montivaga cervina (VERHOEFF, 1910) 320

22 I Abb. A: Bergamosoma canestrinii Chordeumatida (Bestandssituation: extrem selten). (Foto J. Spelda) Abb. B: Blaniulus guttulatus J ulida (Bestandssituation: mäßig häufig). (Foto H. Reip) 321

23 Abb. C: Glomeris pustulata Glomerida (Bestandssituation: selten). (Foto H. Bellmann) Abb. D: Haploporatia eremita Chordeumatida (Bestandssituation: sehr selten). (Foto J. Spelda) 322

24 I Abb. E: Megaphyllum projectum kochi, in Paarungsstellung Julida (Bestandssituation: mäßig häufig). (Foto H. Reip) Abb. F: Polydesmus angustus Polydesmida (Bestandssituation: häufig). (Foto H. Reip) 323

25 Abb. G: Polyzonium germanicum Polyzonida (Bestandssituation: seiten). (Foto H. Bellmann) Abb. H: Pteridoiulus aspidiorum Julida (Bestandssituation: extrem seiten). (Foto J. Spelda) 324

PECKIANA Volume 4 (2005)

PECKIANA Volume 4 (2005) PECKIANA PECKIANA Volume 4 (2005) 35 48 ISSN 1618-1735 Myriapods in mid-eastern Germany WOLFRAM DUNGER Abstract For mid-eastern Germany (Saxony, Thuringia, Saxony-Anhalt and Brandenburg), the history and

Mehr

Rote Liste gefährdeter Tiere Bayerns Grundlagen

Rote Liste gefährdeter Tiere Bayerns Grundlagen Bayerisches Landesamt für Umwelt 4. Fassung 2016 Rote Liste gefährdeter Tiere Bayerns Grundlagen 1 Einführung Die Roten Listen der gefährdeten Tier- und Pflanzenarten sind ein zentrales Fachinstrument

Mehr

Bevölkerung nach demografischen Strukturmerkmalen

Bevölkerung nach demografischen Strukturmerkmalen BEVÖLKERUNG 80.219.695 Personen 5,0 8,4 11,1 6,0 11,8 16,6 20,4 11,3 9,3 unter 5 6 bis 14 15 bis 24 25 bis 29 30 bis 39 40 bis 49 50 bis 64 65 bis 74 75 und älter 51,2 48,8 Frauen Männer 92,3 7,7 Deutsche

Mehr

Klimawandel im Detail Zahlen und Fakten zum Klima in Deutschland

Klimawandel im Detail Zahlen und Fakten zum Klima in Deutschland Zahlen und Fakten zur DWD-Pressekonferenz am 28. April 2009 in Berlin: Klimawandel im Detail Zahlen und Fakten zum Klima in Deutschland Inhalt: Klimadaten zum Jahr 2008 Kurzer Blick auf das Klima in Deutschland

Mehr

Landeskunde ist ein wichtigster Teil des Fremdsprachenlernens.

Landeskunde ist ein wichtigster Teil des Fremdsprachenlernens. Landeskunde ist ein wichtigster Teil des Fremdsprachenlernens. Aufgabe 1: Antworten Sie auf die Fragen. 1. Wo liegt Deutschland? 2. Wie viele Nachbarländer hat Deutschland? 3. An welche Länder grenzt Deutschland

Mehr

Björn Rulik & Peter Grobe. Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig (ZFMK), Bonn

Björn Rulik & Peter Grobe. Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig (ZFMK), Bonn Björn Rulik & Peter Grobe Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig (ZFMK), Bonn GBOL-IBF-Workshop, Botanische Staatssammlung München, 20.09.2012 Was wäre wenn... Vision... wir jedes Tier, jeden Pilz

Mehr

Einfluss des Mikroklimas auf xylobionte Käfergemeinschaften

Einfluss des Mikroklimas auf xylobionte Käfergemeinschaften Umweltforschungsplan 2011 FKZ 3511 86 0200 Anpassungskapazität ausgewählter Arten im Hinblick auf Änderungen durch den Klimawandel Einfluss des Mikroklimas auf xylobionte Käfergemeinschaften Elisabeth

Mehr

CHECK24-Autokreditanalyse

CHECK24-Autokreditanalyse CHECK24-Autokreditanalyse Auswertung abgeschlossener Autokredite über CHECK24.de nach - durchschnittlichen Kreditsummen, - durchschnittlich abgeschlossenen Zinssätzen, - Bundesländern - und Geschlecht

Mehr

Die Hundertfüßer und Tausendfüßer (Myriapoda, Chilopoda, Diplopoda) des Truppenübungsplatzes Haltern-Borkenberge (Kreise Coesfeld und Recklinghausen)

Die Hundertfüßer und Tausendfüßer (Myriapoda, Chilopoda, Diplopoda) des Truppenübungsplatzes Haltern-Borkenberge (Kreise Coesfeld und Recklinghausen) Abhandlungen aus dem Westfälischen Museum für Naturkunde, 71 (3): 469-478. Münster, 2009 Die Hundertfüßer und Tausendfüßer (Myriapoda, Chilopoda, Diplopoda) des Truppenübungsplatzes Haltern-Borkenberge

Mehr

Geburten je Frau im Freistaat Sachsen

Geburten je Frau im Freistaat Sachsen Geburten je Frau im Freistaat Sachsen 1990 2014 Daten: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Grafik: Sächsische Staatskanzlei, Ref. 32 * Summe der altersspezifischen Geburtenziffern für Frauen

Mehr

Zahlen und Fakten zum Klimawandel in Deutschland

Zahlen und Fakten zum Klimawandel in Deutschland Klima-Pressekonferenz des Deutschen Wetterdienstes am 3. Mai 2012 in Berlin: Zahlen und Fakten zum Klimawandel in Deutschland Inhalt: A) Klimadaten zum Jahr 2011 Ein kurzer Blick auf das Klima in Deutschland

Mehr

Ferienkalender 2016. Deutschland 2 Österreich 4 Schweiz 5 Italien 6 Großbritannien 7 Belgien 8 Niederlande 9 Tschechien 10 Polen Russland

Ferienkalender 2016. Deutschland 2 Österreich 4 Schweiz 5 Italien 6 Großbritannien 7 Belgien 8 Niederlande 9 Tschechien 10 Polen Russland Ferienkalender 2016 Deutschland 2 Österreich 4 Schweiz 5 Italien 6 Großbritannien 7 Belgien 8 Niederlande 9 Tschechien 10 Polen Russland 11 12 1 Deutschland Baden- Württemberg Winter Ostern Pfingsten Sommer

Mehr

Die Bundesrepublik Deutschland

Die Bundesrepublik Deutschland - 1 - Dossier Landeskunde Die Bundesrepublik Deutschland - 2 - DIE BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND Die natürlichen Grenzen Deutschlands sind die Nord- und Ostsee im Norden, die Alpen im Süden, der Rhein im

Mehr

HISTALP LANGZEITKLIMAREIHEN ÖSTERREICH SOMMERBERICHT 2013

HISTALP LANGZEITKLIMAREIHEN ÖSTERREICH SOMMERBERICHT 2013 HISTALP LANGZEITKLIMAREIHEN ÖSTERREICH SOMMERBERICHT 2013 Der vergangene Sommer machte mit Lufttemperaturen von erstmals über 40 Grad Celsius Schlagzeilen, die ZAMG berichtete ausführlich dazu. Neben den

Mehr

Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW

Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW Ergebnisse der Vergleichsarbeiten (VERA), Klasse 3, für das Land Nordrhein-Westfalen im Jahr 2007 21. August 2007 Am 8. und 10. Mai 2007 wurden in

Mehr

Arbeitsblatt Bundesrepublik Deutschland Lösungsvorschläge. Fülle die Lücken des Textes mit den unten stehenden Begriffen aus!

Arbeitsblatt Bundesrepublik Deutschland Lösungsvorschläge. Fülle die Lücken des Textes mit den unten stehenden Begriffen aus! Arbeitsblatt Bundesrepublik Deutschland Lösungsvorschläge Fülle die Lücken des Textes mit den unten stehenden Begriffen aus! Der Lückentext soll den Schülern helfen, die Informationsfülle zu strukturieren

Mehr

2 Die Niederschlagsverteilung für Deutschland im Jahr 2004 - Überblick

2 Die Niederschlagsverteilung für Deutschland im Jahr 2004 - Überblick 2 Die Niederschlagsverteilung für Deutschland im Jahr 2004 - Überblick Das Hauptziel dieser Arbeit ist einen hochaufgelösten Niederschlagsdatensatz für Deutschland, getrennt nach konvektivem und stratiformem

Mehr

CHECK24-Autokreditatlas. Analyse der Autokredit-Anfragen aller CHECK24-Kunden aus 2011 & 2012

CHECK24-Autokreditatlas. Analyse der Autokredit-Anfragen aller CHECK24-Kunden aus 2011 & 2012 CHECK24-Autokreditatlas Analyse der Autokredit-Anfragen aller CHECK24-Kunden aus 2011 & 2012 Stand: März 2013 CHECK24 2013 Agenda 1. Methodik 2. Zusammenfassung 3. Autokredite 2011 vs. 2012 4. Kredit,

Mehr

Kirchenmitgliederzahlen am

Kirchenmitgliederzahlen am zahlen am 31.12.2010 November 2011 Allgemeine Vorbemerkungen zu allen Tabellen Wenn in den einzelnen Tabellenfeldern keine Zahlen eingetragen sind, so bedeutet: - = nichts vorhanden 0 = mehr als nichts,

Mehr

WÖLFE IN NIEDERSACHSEN 2. AUGUST 2012 BERICHT DER LJN ZUM WOLFSMONITORING FÜR DAS ZWEITE QUARTAL 2012 AN DEN NLWKN 1. ÜBERSICHT MELDUNGEN

WÖLFE IN NIEDERSACHSEN 2. AUGUST 2012 BERICHT DER LJN ZUM WOLFSMONITORING FÜR DAS ZWEITE QUARTAL 2012 AN DEN NLWKN 1. ÜBERSICHT MELDUNGEN WÖLFE IN NIEDERSACHSEN 2. AUGUST 2012 BERICHT DER LJN ZUM WOLFSMONITORING FÜR DAS ZWEITE QUARTAL 2012 AN DEN NLWKN 1. ÜBERSICHT MELDUNGEN Hinweistyp Anzahl Fährte 5 Fotofallenbild 31 Foto 3 Riss 3 Sichtung

Mehr

Risiken für die deutsche Lebensmittelindustrie sowie den -handel bezüglich der Lebensmittelsicherheit beim Rohstoffbezug aus China

Risiken für die deutsche Lebensmittelindustrie sowie den -handel bezüglich der Lebensmittelsicherheit beim Rohstoffbezug aus China Risiken für die deutsche Lebensmittelindustrie sowie den -handel bezüglich der Lebensmittelsicherheit beim Rohstoffbezug aus China Fallstudie am Beispiel des Imports von Obst und Gemüse Charakterisierung

Mehr

Die Gradtagzahlen des Jahres 2008 und ihre Abweichungen zum Zeitraum P.-H. Voß

Die Gradtagzahlen des Jahres 2008 und ihre Abweichungen zum Zeitraum P.-H. Voß Die Gradtagzahlen des Jahres 2008 und ihre Abweichungen zum Zeitraum 1981-2000 P.-H. Voß Gradtagzahlen bzw. Gradtage werden zur überschlägigen Berechnung des Heizenergieverbrauchs sowie zur Witterungsbereinigung

Mehr

Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020

Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020 Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020 Die Anzahl alter und hochbetagter Menschen in Thüringen wird immer größer. Diese an sich positive Entwicklung hat jedoch verschiedene Auswirkungen.

Mehr

Bezirksregierung Detmold. Der Zustand der Gewässer in Ostwestfalen-Lippe.

Bezirksregierung Detmold. Der Zustand der Gewässer in Ostwestfalen-Lippe. Bezirksregierung Detmold Der Zustand der Gewässer in Ostwestfalen-Lippe www.weser.nrw.de Stand Mai 2014 Der Zustand der Gewässer in Ostwestfalen-Lippe Das Land NRW hat mit bundesweit abgestimmten Methoden

Mehr

Gehaltsatlas 2014 Eine Studie über den Zusammenhang von Regionen und Gehalt

Gehaltsatlas 2014 Eine Studie über den Zusammenhang von Regionen und Gehalt ein Unternehmen von Gehaltsatlas 0 Eine Studie über den Zusammenhang von Regionen und Gehalt Seite /9 Wie wirken sich geografische Regionen auf das Gehalt aus? Welche regionalen Unterschiede gibt es zwischen

Mehr

Top hosting countries

Top hosting countries Total number of scholarship holders: 254 male 116 female 138 54% Gender distribution 46% male female Top hosting countries hip holders Number of applications Number of project offers Kanada 66 114 448

Mehr

Fragestellung. Aussagen zur zukünftigen Gefährdung Verschneidung zukünftiger Areale mit heutigen Schutzgebieten

Fragestellung. Aussagen zur zukünftigen Gefährdung Verschneidung zukünftiger Areale mit heutigen Schutzgebieten 1 Fragestellung Wie sind die untersuchten Pflanzenarten momentan in Hessen, Deutschland und Europa verbreitet? Welche Klima- und Umweltfaktoren beeinflussen die Verbreitung? Wie verändert sich die Verbreitung

Mehr

Bundesland. Bayern 112,3 190,5. Berlin 69,5 89,5. Brandenburg 29,3 40,3. Bremen 14,1 19,6. Hamburg 38,0 57,5. Hessen 79,8 125,3

Bundesland. Bayern 112,3 190,5. Berlin 69,5 89,5. Brandenburg 29,3 40,3. Bremen 14,1 19,6. Hamburg 38,0 57,5. Hessen 79,8 125,3 Tab. 1: Entlastung nach Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz im Jahr 2016 1 Einwohneranteil in % Baden-Württemberg 13,21 480 Bayern 15,63 569 Berlin 4,28 156 Brandenburg 3,03 110 Bremen 0,82 29 Hamburg

Mehr

Ergänzungen zu Landkarten des Werkes "Verbreitungsatlas Zygaena" (Lepidoptera: Zygaenidae)

Ergänzungen zu Landkarten des Werkes Verbreitungsatlas Zygaena (Lepidoptera: Zygaenidae) FOLIA HISTORICO NATURALIA MUSEI MATRAENSIS 1995 20: 123-127 Ergänzungen zu Landkarten des Werkes "Verbreitungsatlas Zygaena" (Lepidoptera: Zygaenidae) IMRE FAZEKAS Abstract. Supplemented are by author

Mehr

Vorsaison beginnt mit Gästeplus, Übernachtungszahlen ausländischer Gäste bleiben im Minus

Vorsaison beginnt mit Gästeplus, Übernachtungszahlen ausländischer Gäste bleiben im Minus 02 2014 TOURISMUS AKTUELL Tourismus im ersten Quartal 2014 Vorsaison beginnt mit Gästeplus, Übernachtungszahlen ausländischer Gäste bleiben im Minus Im Rheinland-Pfalz-Tourismus knüpft das erste Quartal

Mehr

Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland

Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland Rund 330.000 junge Menschen unter 25 Jahren waren 2010 in Deutschland arbeitslos. Die Quote lag damit bei 6,8 Prozent der niedrigste Stand seit der deutschen Einheit.

Mehr

Diversity Workbench. Systemdesign, Datenflüsse, Netzwerke und Dienste. Dagmar Triebel

Diversity Workbench. Systemdesign, Datenflüsse, Netzwerke und Dienste. Dagmar Triebel Diversity Workbench Systemdesign, Datenflüsse, Netzwerke und Dienste Dagmar Triebel Diversity Workbench Framework Seit 1999 Modellierung (ER-Diagramme), und Implementierung Datenbank-Komponenten (,Module

Mehr

Die Verschuldung des Landes Thüringen

Die Verschuldung des Landes Thüringen Harald Hagn Referat Sonderaufgaben und statistische Analysen Telefon: 03 61 37-8 41 10 E-Mail: Harald.Hagn@statistik.thueringen.de Die Verschuldung des Landes Thüringen Der vorliegende Aufsatz gibt einen

Mehr

1.1.1 Entwicklung der Lebenserwartung in Deutschland

1.1.1 Entwicklung der Lebenserwartung in Deutschland 1.1.1 Deutsche Frauen und Männer leben immer länger. Im Jahr 2002/2004 betrug die mittlere Lebenserwartung 81,6 Jahre für Frauen und 76 Jahre für Männer (siehe Abbildung 1.1.1, oberes Bild). Damit stieg

Mehr

Indikator im Blickpunkt: Erfindungsmeldungen

Indikator im Blickpunkt: Erfindungsmeldungen Centrum für Hochschulentwicklung Indikator im Blickpunkt: Erfindungsmeldungen 2. ergänzte Auflage Biologie Chemie Physik Humanmedizin Pharmazie Zahnmedizin Auswertung aus dem CHE-Ranking Cort-Denis Hachmeister

Mehr

Millipedes Made Easy

Millipedes Made Easy MILLI-PEET, Einführung in die Welt der Tausendfüßler; Page - 1 - Millipedes Made Easy Einführung in die Welt der Tausendfüßler A. Einleitung Die Klasse Diplopoda, Tausendfüßler, beinhaltet über 10.000

Mehr

Auswirkungen der Demografie auf die Wohnungsmärkte - Heimliche Gewinner abseits der Metropolen

Auswirkungen der Demografie auf die Wohnungsmärkte - Heimliche Gewinner abseits der Metropolen Auswirkungen der Demografie auf die Wohnungsmärkte - Heimliche Gewinner abseits der Metropolen Dr. Michael Voigtländer, Forschungsstelle Immobilienökonomik Düsseldorf, 6. Juli 2010 Forschungsstelle Immobilienökonomik

Mehr

Immer mehr Kinder kriegen Kinder Immer mehr Teenies treiben ab

Immer mehr Kinder kriegen Kinder Immer mehr Teenies treiben ab Immer mehr Kinder kriegen Kinder Immer mehr Teenies treiben ab Schwangerschaftsabbrüche bei Mädchen im Kindesalter haben auch 2002 in Deutschland weiter zugenommen Während die Zahl der Abtreibungen 2002

Mehr

NISM - Nationales Inventar der Schweizer Moosflora

NISM - Nationales Inventar der Schweizer Moosflora NISM - Nationales Inventar der Schweizer Moosflora Datenzentrum Moose Schweiz Institut für Systematische Botanik der Universität Zollikerstrasse 107, CH-8008 Zürich e-mail nism@systbot.uzh.ch web www.nism.uzh.ch

Mehr

Demografischer Wandel und Konsequenzen für Prognosen der Bevölkerung in Deutschland

Demografischer Wandel und Konsequenzen für Prognosen der Bevölkerung in Deutschland Demografischer Wandel und Konsequenzen für Prognosen der Bevölkerung in Deutschland Dr. Rembrandt Scholz Max-Planck-Institut für demografische Forschung 12.12. 2008, Katholische Akademie Berlin, Expertenworkshop,

Mehr

Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit im höheren Erwerbsalter ein statistischer Überblick

Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit im höheren Erwerbsalter ein statistischer Überblick Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit im höheren Erwerbsalter ein statistischer Überblick Menschen im höheren Erwerbsalter sind europaweit ein bislang unzureichend genutztes Arbeitskräftepotenzial. Ihre

Mehr

Das CHE-Forschungsranking deutscher Universitäten 2003

Das CHE-Forschungsranking deutscher Universitäten 2003 Das CHE-Forschungsranking deutscher Universitäten 2003 Geistes- und Naturwissenschaftliche Forschungsuniversitäten Zum zweiten Mal hat das CHE Daten aus dem CHE-Hochschulranking im Hinblick auf Forschungsaktivitäten

Mehr

2. Kurzbericht: Pflegestatistik 1999

2. Kurzbericht: Pflegestatistik 1999 Statistisches Bundesamt Zweigstelle Bonn 2. Kurzbericht: Pflegestatistik 1999 - Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung - Ländervergleich: Pflegebedürftige Bonn, im Oktober 2001 2. Kurzbericht: Pflegestatistik

Mehr

STATISTIKEN ZU MIGRATION IN TIROL

STATISTIKEN ZU MIGRATION IN TIROL STATISTIKEN ZU MIGRATION IN TIROL 1. BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG. TIROLERiNNEN MIT NICHT- ÖSTERREICHISCHER STAATSANGEHÖRIGKEIT 1961-2009 (Kommentierte Fassung - Stand 2. Februar 2010) IMZ - Tirol S. 1 PERSONEN

Mehr

Leistungen und Abschlüsse

Leistungen und Abschlüsse Zusammenfassung Leistungen und Abschlüsse G Leistungen und Abschlüsse Abbildungen und Tabellen Einführung Keine Abbildungen oder Tabellen in diesem Abschnitt. G1 Leistungen Bremer Schülerinnen und Schüler

Mehr

Die Bedeutung der niedersächsischen Küste als Lebensraum für Schmetterlinge

Die Bedeutung der niedersächsischen Küste als Lebensraum für Schmetterlinge Symposium für Schmetterlingsschutz und 17. UFZ Workshop zur Populationsbiologie von Tagfaltern & Widderchen UFZ (Leipziger KUBUS), 26. 27. Februar 2015 Die Bedeutung der niedersächsischen Küste als Lebensraum

Mehr

Wie sehen Natur- und Waldkindergärten aus? Vergleich Kindertageseinrichtungen gesamt zu Natur- und Waldkindergärten

Wie sehen Natur- und Waldkindergärten aus? Vergleich Kindertageseinrichtungen gesamt zu Natur- und Waldkindergärten Wie sehen Natur- und Waldkindergärten aus? Vergleich Kindertageseinrichtungen gesamt zu Natur- und Waldkindergärten Hintergrund Spätestens seit der PISA-Studie 2000 rückt die Qualität der frühkindlichen

Mehr

3.2.7 Natrium. Anhang A.3.13).

3.2.7 Natrium. Anhang A.3.13). 202 3.2.7 Natrium Allgemeines. Natrium ist ein häufiges Element in der Erdkruste und kommt besonders in Feldspäten vor, den häufigsten Mineralen. Es wird in vielen Verfahren der chemischen Produktion eingesetzt.

Mehr

2. Datenvorverarbeitung

2. Datenvorverarbeitung Kurzreferat Das Ziel beim Clustering ist es möglichst gleich Datensätze zu finden und diese in Gruppen, sogenannte Cluster zu untergliedern. In dieser Dokumentation werden die Methoden k-means und Fuzzy

Mehr

Lehrerarbeitslosigkeit in den Sommerferien

Lehrerarbeitslosigkeit in den Sommerferien Informationen für den Vorstand, PK 27.02.2014 CF 4 - Arbeitsmarktberichterstattung Berichte: Arbeitsmarkt kompakt November 2016 Lehrerarbeitslosigkeit in den Sommerferien Impressum Titel: Arbeitsmarkt

Mehr

Spielhallenkonzessionen Spielhallenstandorte Geldspielgeräte in Spielhallen

Spielhallenkonzessionen Spielhallenstandorte Geldspielgeräte in Spielhallen Alte Bundesländer 1.377 von 1.385 Kommunen Stand: 01.01.2012 13.442 Spielhallenkonzessionen 8.205 Spielhallenstandorte 139.351 Geldspielgeräte in Spielhallen Einwohner pro Spielhallenstandort 2012 Schleswig-

Mehr

in Thüringen bis 2020 Die Entwicklung der Erwerbspersonenzahl Die Entwicklung der Erwerbspersonen in Thüringen bis 2020

in Thüringen bis 2020 Die Entwicklung der Erwerbspersonenzahl Die Entwicklung der Erwerbspersonen in Thüringen bis 2020 Die Entwicklung der Erwerbspersonen in Thüringen bis 22 Die Entwicklung der Erwerbspersonenzahl in Thüringen bis 22 Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Entwicklung des Erwerbspersonenpotentials

Mehr

In den Betrieben angebotene Betten im Juli 2009 nach Reisegebieten und Betriebsarten Anlage 1a zu Frage 2 Reisegebiet ------- Betriebsart In den Betrieben angebotene Betten Veränderung insgesamt gegenüber

Mehr

1. Länderübergreifender Ringversuch Abwasser. Schwermetalle

1. Länderübergreifender Ringversuch Abwasser. Schwermetalle 1. Länderübergreifender Ringversuch Abwasser Schwermetalle 1998 Quecksilber Cadmium Kupfer Chrom Nickel Blei Organisiert und durchgeführt nach Vorgaben und Absprachen in der Länderarbeitsgemeinschaft Wasser

Mehr

Stausituation auf deutschen Autobahnen im Jahr 2011

Stausituation auf deutschen Autobahnen im Jahr 2011 Staubilanz 211 Stausituation auf deutschen Autobahnen im Jahr 211 Im Jahr 211 wurden rund 189. (21: rd. 185.) Stauereignisse auf deutschen Autobahnen gemeldet. Die gemeldeten Staulängen summierten sich

Mehr

SÄUGETIERE BESTIMMUNG

SÄUGETIERE BESTIMMUNG CSCF SÄUGETIERE BESTIMMUNG SGW Simon Capt (Hrsg) Vorwort Die Beschreibung und Klassifizierung von Organismen sind grundlegende Fertigkeiten in den biologischen Wissenschaften und eine wichtige Voraussetzung

Mehr

Dem RKI übermittelte meldepflichtige Infektionskrankheiten bei Asylsuchenden in Deutschland

Dem RKI übermittelte meldepflichtige Infektionskrankheiten bei Asylsuchenden in Deutschland Dem RKI übermittelte meldepflichtige Infektionskrankheiten bei Asylsuchenden in Deutschland 40. 46. Meldewoche, 2015. Stand: 18. November 2015 Bewertung Dieser Bericht beschreibt die Verteilung von Infektionskrankheiten

Mehr

Diversity Workbench und DiversityCollection

Diversity Workbench und DiversityCollection Diversity Workbench und DiversityCollection Systemdesign, Projekte, Datenflüsse, Netzwerke und Dienste Diversity Workbench Framework Seit 1999 Modellierung (ER-Diagramme), und Implementierung Informationsstruktur

Mehr

Rotwild in der Colbitz-Letzlinger-Heide

Rotwild in der Colbitz-Letzlinger-Heide Fakultät Umweltwissenschaften, Institut für Waldbau und Forstschutz, Dozentur für Wildökologie und Jagdkunde Rotwild in der Colbitz-Letzlinger-Heide Vorstellung des Forschungsprojektes zur Untersuchung

Mehr

Inklusionsbarometer Arbeit 2016 Arbeitsmarktsituation von Menschen mit Behinderung

Inklusionsbarometer Arbeit 2016 Arbeitsmarktsituation von Menschen mit Behinderung Fakten Inklusionsbarometer Arbeit 2016 Arbeitsmarktsituation von Menschen mit Behinderung 1. Datenbasis des Inklusionsbarometers Arbeit Das Inklusionsbarometer Arbeit (Gesamtwert) errechnet sich aus folgenden

Mehr

KHG-Investitionsförderung - Auswertung der AOLG-Zahlen für das Jahr

KHG-Investitionsförderung - Auswertung der AOLG-Zahlen für das Jahr KHG-Investitionsförderung - Auswertung der AOLG-Zahlen für das Jahr 2010 - Datengrundlage Die folgenden Darstellungen basieren auf den Ergebnissen einer Umfrage, die das niedersächsische Gesundheitsministerium

Mehr

Annotated Bibliography for Millipedes

Annotated Bibliography for Millipedes MILLI-PEET, Millipede Bibliography Page - 1 - Annotated Bibliography for Millipedes Catalogs Hoffman, R.L. & Keeton, W.T. 1960. A list of the generic names proposed in the diplopod order Spirobolida with

Mehr

Stadt, Land und Fluss

Stadt, Land und Fluss Stadt, Land und Fluss 1. Welcher Fluss fließt durch Hamburg? b. die Elbe c. die Mosel 2. Welcher ist der größte Fluss Deutschlands? b. die Elbe c. der Rhein 3. Wie heißt die Hauptstadt von Nordrhein-Westfalen?

Mehr

2 Kinder im Alter von 3 bis unter 6 Jahren

2 Kinder im Alter von 3 bis unter 6 Jahren 2 Kinder im Alter von 3 bis unter 6 Jahren 2.1 Inanspruchnahme von Tageseinrichtungen und Kindertagespflege Bundesweit haben vor allem die dreijährigen Kinder beim Besuch von Kindertageseinrichtungen und

Mehr

Das CHE-LänderRanking

Das CHE-LänderRanking Centrum für Hochschulentwicklung Das CHE-LänderRanking Dr. Sonja Berghoff Dr. Florian Buch Lars Hüning Arbeitspapier Nr. 54 November 2004 Inhalt 1. Ländervergleich von Universitäten für 2004...3 2 Geisteswissenschaften

Mehr

3 Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsprognose

3 Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsprognose 3 Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsprognose Nach allen zur Verfügung stehenden Daten unterschiedlicher Quellen wird die Bevölkerung des Kreises Schleswig-Flensburg bis zum Jahr 2025 um höchstens

Mehr

Bruttoinlandsprodukt und Bruttowertschöpfung in Stuttgart und in anderen Großstädten mit 500 000 und mehr Einwohnern 1995 bis 2001

Bruttoinlandsprodukt und Bruttowertschöpfung in Stuttgart und in anderen Großstädten mit 500 000 und mehr Einwohnern 1995 bis 2001 Kurzberichte Statistik und Informationsmanagement, Monatsheft 12/2003 Bruttoinlandsprodukt und Bruttowertschöpfung in Stuttgart und in anderen Großstädten mit 500 000 und mehr Einwohnern 1995 bis 2001

Mehr

Deutschland: Stadt Land Fluss

Deutschland: Stadt Land Fluss Deutschland: Stadt Land Fluss Durchführung: Dieses alte Wissensspiel lässt sich zu zweit, in der Gruppe oder mit der ganzen Klasse spielen. Jedes Kind benötigt vor sich die Tabelle und einen Stift zum

Mehr

Öffentlicher Schuldenstand*

Öffentlicher Schuldenstand* Öffentlicher Schuldenstand* In Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), ausgewählte europäische Staaten, 1997 bis 2011 Prozent 165 Griechenland 160 * Bruttoschuld des Staates (konsolidiert) 150 140 145

Mehr

Frauenschuhgebiet Martinauer Au Der Schuh, der aus der Blüte kommt.

Frauenschuhgebiet Martinauer Au Der Schuh, der aus der Blüte kommt. Frauenschuhgebiet Martinauer Au Der Schuh, der aus der Blüte kommt. www.naturpark-tiroler-lech.at Der Naturpark Tiroler Lech das ist... die letzte Wildflusslandschaft in den Nordalpen ein Raritätenkabinett

Mehr

Spechte im Duisburger Süden 1

Spechte im Duisburger Süden 1 Elektronische Aufsätze der Biologischen Station Westliches Ruhrgebiet 1.14 (25): 1-6 Electronic Publications of the Biological Station of Western Ruhrgebiet 1.14 (25): 1-6 Spechte im Duisburger Süden 1

Mehr

Firmeninsolvenzen Gesamtjahr 2010

Firmeninsolvenzen Gesamtjahr 2010 Firmeninsolvenzen Gesamtjahr 2010 Zahl der Firmeninsolvenzen im Jahr 2010 rückläufig Kernergebnisse 2010 meldeten 32.280 Unternehmen in Deutschland ihre Zahlungsunfähigkeit 4,4 Prozent weniger als im Vorjahr

Mehr

Auswirkungen der Bevölkerungsentwicklung auf Immobiliennachfrage und Bautätigkeit Dr. Michael Voigtländer, Forschungsstelle Immobilienökonomik

Auswirkungen der Bevölkerungsentwicklung auf Immobiliennachfrage und Bautätigkeit Dr. Michael Voigtländer, Forschungsstelle Immobilienökonomik Auswirkungen der Bevölkerungsentwicklung auf Immobiliennachfrage und Bautätigkeit Dr. Michael Voigtländer, Forschungsstelle Immobilienökonomik Berlin, 28. Mai 2009 Forschungsstelle Immobilienökonomik Das

Mehr

Über Diplopoden aus Barberfallen im Bereich der Großglockner-Hochalpenstraße (Kärnten, Österreich)

Über Diplopoden aus Barberfallen im Bereich der Großglockner-Hochalpenstraße (Kärnten, Österreich) Carinthia II 175./95. Jahrgang S. 271-283 Klagenfurr 1985 Über Diplopoden aus Barberfallen im Bereich der Großglockner-Hochalpenstraße (Kärnten, Österreich) Von Ingrid KURNIK Mit 3 Tafeln Zusammenfassung:

Mehr

7. Definitive Beteiligungen der DAX-30-Firmen

7. Definitive Beteiligungen der DAX-30-Firmen 7. Definitive Beteiligungen der DAX-3-Firmen 183 7. Definitive Beteiligungen der DAX-3-Firmen 7.1 Adidas-Salomon Aktiengesellschaft Die adidas-salomon AG ist definitiv an 126 Unternehmungen beteiligt.

Mehr

FERIEN IM SCHULJAHR 2012/2013

FERIEN IM SCHULJAHR 2012/2013 Taubenstr. 0, 07 Berlin Tel: 030/548-499, Fax: 030/548-450 0 0/ FERIEN IM SCHULJAHR 0/ in den Ländern Baden-Württemberg (5) 9.0. 0.. 4.. 05.0. - 5.03. 05.04..05. 0.06. 5.07. - 07.09. Bayern () 9.0 03..

Mehr

Untersuchung der Fledermausfauna im Bereich einer ehemaligen Gärtnerei bei Northen (Stadt Gehrden)

Untersuchung der Fledermausfauna im Bereich einer ehemaligen Gärtnerei bei Northen (Stadt Gehrden) Untersuchung der Fledermausfauna im Bereich einer ehemaligen Gärtnerei bei Northen (Stadt Gehrden) Auftraggeber: Stadt Gehrden Rathaus Kirchstr. 1-3 30989 Gehrden Sterntalerstr. 29a D 31535 Neustadt 05032

Mehr

Chartbericht Jan.-Feb. 2015

Chartbericht Jan.-Feb. 2015 Tourismus-Statistik in Nordrhein-Westfalen Chartbericht Jan.-Feb. 2015 Basis: Vorläufige Ergebnisse des Statistischen Bundesamtes und von IT.NRW Beherbergungsstatistik Jan.-Feb. 2015 BUNDESLÄNDER 2 22.04.2015

Mehr

Ergebnisse des Monitorings im BRME Artendiversität in der Kronenschicht Bedeutung des Lebensraumes für xylobionte Käfer

Ergebnisse des Monitorings im BRME Artendiversität in der Kronenschicht Bedeutung des Lebensraumes für xylobionte Käfer Ergebnisse des Monitorings im BRME Artendiversität in der Kronenschicht Bedeutung des Lebensraumes für xylobionte Käfer Waldflächen Sachsen-Anhalts 24 % der Landesfläche sind Waldflächen ca. 492 000 ha

Mehr

Abbildung 34: Potenzielles Areal der Stiel-Eiche nach BOHN et al. 2003

Abbildung 34: Potenzielles Areal der Stiel-Eiche nach BOHN et al. 2003 Abbildung 34: Potenzielles Areal der Stiel-Eiche nach BOHN et al. 2003 Abbildung 35: Potenzielles Areal der Stiel-Eiche (Distribution data provided by working group "Chorology and Macroecology" Institute

Mehr

Armutsgefährdungsquoten nach Bundesländern (Teil 1)

Armutsgefährdungsquoten nach Bundesländern (Teil 1) Armutsgefährdungsquoten nach Bundesländern (Teil 1) * um das mittlere Einkommen zu berechnen, wird der Median (Zentralwert) verwendet. Dabei werden hier alle Personen ihrem gewichteten Einkommen nach aufsteigend

Mehr

Bevölkerungsentwicklung in der Vorder- und der Westpfalz

Bevölkerungsentwicklung in der Vorder- und der Westpfalz Bevölkerungsentwicklung in der Vorder- und der Westpfalz Vortrag von Dr. Ludwig Böckmann Statistisches Landesamt anlässlich der Vortragsreihe Zukunftsbausteine des Sportbundes Pfalz am 18. September 2008

Mehr

Methodische Anleitung zur Erstellung Roter Listen gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze

Methodische Anleitung zur Erstellung Roter Listen gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze Gerhard Ludwig, Heiko Haupt, Horst Gruttke und Margret Binot-Hafke Methodische Anleitung zur Erstellung Roter Listen gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze Einstufungsschema Kriterium 3: kurzfristiger Bestandstrend

Mehr

Ökoregionen & Makroökologie. 12 Makroökologie 12.2 Beispiele für makroökologische Studien: Warum gibt es mehr Arten in den Tropen?

Ökoregionen & Makroökologie. 12 Makroökologie 12.2 Beispiele für makroökologische Studien: Warum gibt es mehr Arten in den Tropen? Ökoregionen & Makroökologie 12 Makroökologie 12.2 Beispiele für makroökologische Studien: Warum gibt es mehr Arten in den Tropen? Biologische Diversität Aus Whittaker et al. 2003 Wichtige Aspekte der biologischen

Mehr

Das Niederschlagsgeschehen in Mitteleuropa in den ersten 12 Tagen des August 2002

Das Niederschlagsgeschehen in Mitteleuropa in den ersten 12 Tagen des August 2002 Das Niederschlagsgeschehen in Mitteleuropa in den ersten 12 Tagen des August 2002 In den ersten 12 Tagen des August 2002 kam es in Mitteleuropa zu verschiedenen Starkregenereignissen, die große Schäden

Mehr

DOWNLOAD. Verkehrswege in Deutschland. Jens Eggert. Downloadauszug aus dem Originaltitel:

DOWNLOAD. Verkehrswege in Deutschland. Jens Eggert. Downloadauszug aus dem Originaltitel: DOWNLOAD Jens Eggert Verkehrswege in Deutschland auszug aus dem Originaltitel: Verkehrsweg Autobahn Orientierungsaufgabe 26a 1a Jens Persen Eggert: Verlag, Basiswissen Buxtehude Erdkunde: Deutschland 1

Mehr

Epidemiologische Untersuchung zur Verbreitung der Räude beim Rotfuchs (Vulpes vulpes) in Baden-Württemberg

Epidemiologische Untersuchung zur Verbreitung der Räude beim Rotfuchs (Vulpes vulpes) in Baden-Württemberg Aus dem Chemischen-und Veterinäruntersuchungsamt Karlsruhe Außenstelle Heidelberg und aus dem Institut für Parasitologie und Internationale Tiergesundheit des Fachbereiches Veterinärmedizin der Freien

Mehr

Kommunikationskompetenz von Schulleiterinnen und Schulleitern

Kommunikationskompetenz von Schulleiterinnen und Schulleitern Kommunikationskompetenz von Schulleiterinnen und Schulleitern Ergebnisrückmeldung zur Onlinebefragung Kontakt: Dipl.-Psych. Helen Hertzsch, Universität Koblenz-Landau, IKMS, Xylanderstraße 1, 76829 Landau

Mehr

Arbeit. Spendenkonto: , Bank für Sozialwirtschaft AG (BLZ ) für. Bremer Institut. smarktforschung. berufshilfe e.v.

Arbeit. Spendenkonto: , Bank für Sozialwirtschaft AG (BLZ ) für. Bremer Institut. smarktforschung. berufshilfe e.v. Bremer Institut für Arbeit smarktforschung und Jugend berufshilfe e.v. (BIAJ) An Interessierte Knochenhauerstraße 20-25 28195 Bremen Tel. 0421/30 23 80 Von Paul M. Schröder (Verfasser) Fax 0421/30 23 82

Mehr

Körperverletzung PKS Berichtsjahr Körperverletzung. Fallentwicklung und Aufklärung (Tabelle 01) Bereich: Bundesgebiet insgesamt

Körperverletzung PKS Berichtsjahr Körperverletzung. Fallentwicklung und Aufklärung (Tabelle 01) Bereich: Bundesgebiet insgesamt Körperverletzung 2200- PKS Berichtsjahr 2003 152 3.4 Körperverletzung G39 325 000 Körperverletzungsdelikte 300 000 275 000 250 000 225 000 200 000 175 000 150 000 (vorsätzliche leichte) Körperverletzung

Mehr

Größere Sorgen im Osten Sachsen-Anhalt an der Spitze. Vergleich nach Bundesländern. in Prozent. Ost. West

Größere Sorgen im Osten Sachsen-Anhalt an der Spitze. Vergleich nach Bundesländern. in Prozent. Ost. West Größere Sorgen im Osten Sachsen-Anhalt an der Spitze Vergleich nach Bundesländern 55 49 45 42 42 42 41 39 37 34 33 32 28 West Ost Bundesländervergleich: Stärkster Rückgang im Norden Ost und West haben

Mehr

Wälder und Waldbesitzer in Bayern

Wälder und Waldbesitzer in Bayern Privatwald, Waldbesitzer und ihre Organisationen www.waldbesitzer-info.de Infoblatt 4.1 Wälder und Waldbesitzer in Bayern und im Bundesdeutschen Vergleich Bayern ist mit ca. 2,5 Millionen Hektar ein sehr

Mehr

Ein Vergleich zwischen Bayern und Nordrhein-Westfalen

Ein Vergleich zwischen Bayern und Nordrhein-Westfalen Die Bedeutung der Grundschulempfehlung für die Wahl der weiterführenden Schule Ein Vergleich zwischen Bayern und Nordrhein-Westfalen In NRW gibt es unverbindliche Empfehlungen der Grundschulen, denen die

Mehr

Prolog: Schutz seltener Arten ein neuer Ansatz ist dringend geboten XI

Prolog: Schutz seltener Arten ein neuer Ansatz ist dringend geboten XI V Inhaltsverzeichnis Prolog: Schutz seltener Arten ein neuer Ansatz ist dringend geboten XI Vorwort Literatur XV XXI 1 Einführung: Seltene Arten und naturnahe Biotope in Mitteleuropa 1 1.1 Vorbemerkung

Mehr

Dem Robert Koch-Institut übermittelte meldepflichtige Infektionskrankheiten bei Asylsuchenden in Deutschland

Dem Robert Koch-Institut übermittelte meldepflichtige Infektionskrankheiten bei Asylsuchenden in Deutschland Dem Robert Koch-Institut übermittelte meldepflichtige Infektionskrankheiten bei Asylsuchenden in Deutschland 1. - 4. Kalenderwoche 2016, Stand: 17. Februar 2016 Zusammenfassung und Bewertung Dieser monatliche

Mehr

STATISTIK AKTUELL KINDESWOHLGEFÄHRDUNG 2012. Neue Statistik zur Einschätzung der Kindeswohlgefährdung in Karlsruhe

STATISTIK AKTUELL KINDESWOHLGEFÄHRDUNG 2012. Neue Statistik zur Einschätzung der Kindeswohlgefährdung in Karlsruhe Stadt Karlsruhe Amt für Stadtentwicklung STATISTIK AKTUELL KINDESWOHLGEFÄHRDUNG 2012 Neue Statistik zur Einschätzung der Kindeswohlgefährdung in Karlsruhe 2 STATISTIK AKTUELL - KINDESWOHLGEFÄHRDUNG 2012

Mehr

BUNDESVERWALTUNGSGERICHT

BUNDESVERWALTUNGSGERICHT BUNDESVERWALTUNGSGERICHT bundesweit örtliche Zuständigkeit Adresse, Telefon- und Faxnummer Bundesverwaltungsgericht Simsonplatz 1 04107 Leipzig Telefon (0341) 2007-0 Telefax (0341) 2007-1000 OBERVERWALTUNGSGERICHTE

Mehr

Die Deutschen und ihr Urlaub

Die Deutschen und ihr Urlaub Chaos! Specht Mit mehr als 80 Millionen Einwohnern ist Deutschland der bevölkerungsreichste Staat Europas. 50 Prozent der deutschen Urlauber reisen mit dem Auto in die Ferien. Durch unsere Lage im Herzen

Mehr

STATUS DES WINDENERGIEAUSBAUS

STATUS DES WINDENERGIEAUSBAUS Jahr Im Auftrag von: Deutsche WindGuard GmbH - Oldenburger Straße 65-26316 Varel 04451/95150 - info@windguard.de - www.windguard.de Jährlich zu- / abgebaute Leistung [MW] Kumulierte Leistung [MW] Kumuliert

Mehr

Rote Liste der Fische und Rundmäuler (Pisces et Cyclostomata) Thüringens

Rote Liste der Fische und Rundmäuler (Pisces et Cyclostomata) Thüringens Rote Liste der Fische und Rundmäuler (Pisces et Cyclostomata) Thüringens Nase, Chondrostoma nasus. (Aufn. F. Leo, fokus-natur) Rote Liste der Fische und Rundmäuler (Pisces et Cyclostomata) Thüringens 4.

Mehr