Landschaftsentwicklungskonzept. Region München. Regierung von Oberbayern Bayerisches Landesamt für Umweltschutz
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- Claus Stieber
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1 Landschaftsentwicklungskonzept Region München Regierung von Oberbayern Bayerisches Landesamt für Umweltschutz
2 LEK 14
3 Die Region 14 Brennpunkt europaweit bedeutsamer Entwicklungen eine der fünf Wachstumsregionen in der EU Folgen: Flächenverbrauch, Steigerung der Nutzungsintensität der natürlichen Ressourcen, Druck auf Natur und Landschaft Auswirkungen auf die Lebensqualität der Bewohner! Nachhaltigkeitsprinzip wird dadurch in Frage gestellt
4 Entwicklungen eine verstädterte Region mit einem hohem Anteil urbaner Flächen entsteht die Übergänge zwischen Stadt und Landschaft verschwimmen das Umland dient als Landressource und droht Eigenqualität zu verlieren Die Neudefinition des Verhältnisses von Stadt und Land wird notwendig. Eigenständige Raumqualitäten sollen als unverwechselbare Werte der Region erhalten werden.
5 Besonderheiten der Region München Landschaftliche Vielfalt ist auch Grundlage der Lebensqualität in der Region: Auen-, Seen-, Moor-, Wald- und Heidelandschaften Kulturlandschaften mit herausragender Schönheit und Erholungswert Landschaften mit besonderer Tier- und Pflanzenwelt Die charakteristischen Eigenschaften der Landschaften sollen der weiteren Entwicklung der Region verstärkt zu Grunde gelegt werden. Beispiele: besondere Standortverhältnisse (Grundwasser, Moorböden etc.) Freiräume- und Erholungsgebiete Ausstattung mit seltenen Arten
6 Zielsetzung des LEK 14 Beitrag zur ausgewogenen, nachhaltigen Entwicklung von Stadt und Land zwei Funktionen: Fachkonzept Naturschutz und Landschaftspflege Fachbeitrag Regionalplan Steuerung und Berücksichtigung Dynamische Entwicklung der Region Schutz und Entwicklung Wertvolle Umweltbestandteile in der Region
7 Beispiele für die Zielsetzung Sicherung und Entwicklung von Natur und Landschaft als Ausgleich für städtische und intensiv genutzte Räume Schutz und nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen in der Region Entwicklung eines Freiflächenkonzepts für Stadt und Umland als Grundlage der Lebensqualität in der Region Vorschläge für nachhaltige Flächennutzung, insbesondere für Siedlung und Gewerbe sowie für Land- und Forstwirtschaft
8 An wen richtet sich das LEK? Das LEK ist ein Gutachten und keine rechtsverbindliche Planung. Es versteht sich als Entscheidungshilfe. Nutzer Funktion des LEK für den Nutzer Regionaler Planungsverband Fachbeitrag für den Regionalplan Fachkonzept des Naturschutzes Gemeinden, Landkreise Naturschutzbehörden Vorhabensträger, Verbände Abwägungs- und Entscheidungshilfen für Einzelvorhaben, raumbedeutsame Planungen und Ressourcenmanagement
9 Qualitätsbausteine des LEK 14 Aktualität Ortsbezug LEK 14 Vollständigkeit Integration Transparenz
10 Zusammenarbeit mit Landkreisen, Kommunen, Behörden und Verbänden: Kommunikation und Partizipation Regionaler Planungsverband ist Mitglied der Projektsteuerungsgruppe und bietet Kommunikationsplattform; regelmäßige Berichte im Planungsausschuss und Internet Vorstellung und Diskussion erster Ergebnisse auf Landkreisebene: 8 Termine für Landkreise und Landeshauptstadt München 2003 vorgesehen Planungsgespräche mit Städten und Kommunen, Recherche privater Vorhaben mit überörtlicher Bedeutsamkeit
11 Arbeitsablauf Datenbasis: Regionsatlas Entwicklungs- vorschläge, Fachliche Ziele, Leitbild der landschaftlichen Entwicklung Handlungs- bedarf Natürliche Ressourcen bewertet nach Funktion, Ausprägung, Entwicklungsfähigkeit aktuelle und geplante Nutzungen und Entwicklungen bewertet nach Intensität und Auswirkungen gering hoch Gegenüberstellung, unterstützt durch GIS
12 Arbeitsfelder des LEK Natürl. Ressourcen und ihre Funktionen Nutzungen und ihre Auswirkungen Boden Wasser Klima/Luft Arten und Lebensräume Verkehr Siedlung und Gewerbe Landschafts- bild Hist. Kultur- landschaft Land- und Forstwirtschaft Erholung
13 Lebensgrundlagen, natürliche Ressourcen Zustand und Funktionen Boden Rückhaltevermögen für sorbierbare Stoffe Erosionsgefährdung Wasser Grundwasserneubildung Auenfunktionen Hochwasservorsorge Luft / Klima Wärmeausgleichsfunktion Luftaustausch
14 Lebensgrundlagen, Natur und Mensch Arten und Lebensräume Arten und Lebensräume Aktuelle Lebensraumqualität Entwicklungspotential für seltene und gefährdete Lebensräume Landschaftsbild/-erleben Landschaftliche Eigenart Eignung für naturbezogene Erholung Historische Kulturlandschaft Bestand an Elementen der historischen Kulturlandschaft Historischer Zeugniswert
15 Ziele und Hinweise Zielvorschläge für die einzelnen Schutzgüter und für die naturbezogene Erholung Leitbild der Landschaftsentwicklung, insbesondere zu Siedlungs-, Infrastruktur- und Freiraumentwicklung Sicherungsinstrumente, Umsetzungsvorschläge
16 Nutzen der Zielvorschläge Bewertungs-, Abwägungs-, Planungs- und Entscheidungsgrundlage für: Regionalplan Bauleitplanung, Infrastruktur Pläne, Programme und Einzelvorhaben Ökokonten und Naturschutzkonzepte
17 Organisationsstruktur (vereinfacht) Projektsteuerung Regierung von Oberbayern Auftraggeber Projektleitung Bay. Landesamt für Umweltschutz Beratung und Koordination Büro P. Blum Beratung Regionaler Planungsverband Kommunikation Projektbearbeiter Büro Dr. H. M. Schober Planungsgruppe Schober-Schaller Auftragnehmer Planungsbüro Prof. Dr. Jörg Schaller Projektbeteiligte Fachbehörden (Naturschutzbehörden, Geologisches Landesamt, Landesamt für Wasserwirtschaft,...)
18 Arbeitspensum für 2003 Grundlagenerhebung Bewertung intensive Kontakte zu Kommunen Arbeitspensum für 2004 Analyse Zielvorschläge landschaftliches Leitbild Arbeitspensum für 2005 Kartographische und textliche Aufbereitung
19 Ansprechpartner Regierung von Oberbayern Sachgebiet 830 Hr. Unterburger Tel. 089/ /-2858 (Fax), Regionaler Planungsverband München (RPV) Hr. Breu (Geschäftsführer) Tel. 089/ , Fax 089/ ) / rpv-m@pv-muenchen.de Bayerisches Landesamt für Umweltschutz Frau Danner Tel. 0821/ /-5621 (Fax), christine.danner@lfu.bayern.de Planungsbüro Peter Blum Tel / / -53 (Fax), info@pb-blum.de Planungsgruppe Schober - Schaller Dr. H. M. Schober Büro für Landschaftsarchitektur Tel /3001, Fax 08161/94433, zentrale@schober-larc.de Planungsbüro Prof. Dr. Jörg Schaller Tel /68680, Fax 08166/686811, sekretariat@pbs-schaller.de
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