Veitshöchheimer Berichte

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1 Veitshöchheimer Berichte Gartenbau Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau Gemüsebauversuche 2010 Gemüsebauversuchsbetrieb Bamberg Ökologischer Anbau

2 Inhaltsverzeichnis Kontakte... 2 Betriebsspiegel... 3 Versuche im Freiland Kopfsalat, Sorten, Frühjahr... 4 Kopfsalat,Sorten, Sommer... 6 Kopfsalat, Sorten, Herbst... 8 Batavia, Sorten, Sommer Sommertrockenzwiebeln, Sorten mit Mehltauresistenz Sommertrockenzwiebeln, Anzucht mit Multipille Kohlsortiment Sommer, Sorten aus ökologischer Vermehrung Möhren, Sorten, Lagerung Dill, Sorten, Anbauverfahren Bilderteil Erdbeeren, Sorten Rucola, Pflanztermin Tomaten, Sorten, Freiland Versuche unter Glas Feldsalat, Pflanzabstand Feldsalat, Sorten, Herbst Feldsalat, Sorten, Winter Tomaten, Kübel, Geschmack Tomaten, Sorten Tomaten, Traubenernte Gurken, Erziehung

3 Ansprechpartner an der LWG für Gemüsebau 1. An der Steige 15, Veitshöchheim Abteilungsleiter Gartenbau Gerd Sander Telefon 0931/ Fax 0931/ Sachgebietsleiter Gemüsebau und Stellvertreter des Abteilungsleiters Oskar Kreß / / Leiter der Liegenschaft Bamberg und stellvertr. Sachgebietsleiter Wilhelm Schubert / / Betriebsleiterin des Versuchsbetriebes Bamberg Birgit Rascher / / Galgenfuhr 21, Bamberg Versuchswesen Freilandgemüsebau Martin Schulz / / AELF Fürth, Jahnstraße 7, Fürth Forschungsvorhaben Optimierung der Bewässerung für den Freilandgemüsebau Florian Hageneder / /

4 Betriebsspiegel Betriebsgründung: 1901 als Winterschule mit Versuchsflächen 2001 Umstellung auf ökologischen Gemüsebau Lage: Südliches Stadtgebiet von Bamberg am Rhein-Main-Donau-Kanal (243 m über NN) Klima und Boden: Ø Niederschlagsmenge pro Jahr: 637 mm Ø Sonnenscheindauer pro Jahr: Stunden Jährliche Durchschnittstemperatur: 8,4 C Boden: humoser, sandiger Lehm und lehmiger Sand Betriebsgröße: 6 ha, davon 1850 m 2 heizbare Hochglasfläche in Bau 360 m 2 Folienhäuser, heizbar Nutzung der Anbaufläche im Freiland: m² Gemüsebau m² Obstbäume im Randbereich m² Ausstellungsflächen, Gebäude, Wege Heizung: Biomasseheizung (Holzpellets) Gasheizung für Folienhäuser Wasserversorgung: 2 eigene Brunnen Vermarktung: Einzelhandel 3

5 Sehr kalter Mai verzögert die Ernte des Frühjahrssatzes Kopfsalat Sorten, Frühjahr ökologischer Anbau Zusammenfassung Empfehlungen Im Gemüsebauversuchsbetrieb Bamberg der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau wurde im Frühjahr 2010 ein Sortiment von 10 Sorten Kopfsalat angebaut. Nach der Pflanzung trat noch einige Male leichter Nachtfrost auf, nach einem durchschnittlichen April folgte ein sehr kalter und nasser Mai. Die Kulturzeit war im Vergleich zu 2009 um eine Woche länger. Der Salatsatz war insgesamt ohne Probleme. Einzelne Pflanzen fielen aufgrund von Sklerotiniabefall aus, es war da allerdings keine Häufung bei bestimmten Sorten zu erkennen. Alle Sorten waren frei von Falschem Mehltau. 'Abago', 'Analena', 'Mafalda', 'Santoro' und 'Beltran' waren vollständig blattlausfrei, in 'Estelle', ' Maditta', 'LS 9656' und 'Jolito' wurden einzelne Blattläuse gefunden, und die Sorte 'Tivona' ohne Resistenz war stärker befallen. Den besten Gesamteindruck machten 'Abago', 'Estelle', 'Maditta', 'Mafalda' und 'Santoro'. Versuchsfrage und hintergrund Welche Kopfsalatsorten sind im Frühjahrsanbau für den ökologisch wirtschaftenden Betrieb empfehlenswert? Ergebnisse Versuchsanlage: Versuchsanlage: Blockanlage mit vier Wiederholungen Parzellengröße: 8,42 m², 51 Pflanzen pro Parzelle Boden: sandiger Lehm, Bewässerung mit Schwenkrohren, Brunnenwasser Kulturdaten: Aussaat: in den 4,2er Erdpresstopf, Klasmann Bio Potgrond, 16 C Anzuchttemperatur Pflanzung: im Abstand von 30 x 40 cm, dreireihig Düngung: 120 kg N/ha als Maltaflor zur Grundbodenbearbeitung N min am : 99 kg N/ha Ernte:

6 Tab. 1: Sorten, Herkünfte Resistenzen, Erträge marktfähige Köpfe HKL 1 in % mittleres Kopfgewicht Abago RZ öko Analena Enza öko 1-25, , Estelle Hild öko 1,3-22, , Maditta Enza öko , Mafalda Hild öko , Santoro RZ öko 1,4-22, , Tivona Vitalis öko 1-10,13-15,17,22 nein 99, Beltran S+G cu , LS 9656 S+G cu , Jolito (RZ 43-01) RZ cu , Marktwert: 1 = sehr gering 9 = sehr groß 2010 Saatgut FM Resistenzen Herkunft Sorte Nr:0 Marktwert Tab. 2: Boniturergebnisse Nr. Sorte Blattläuse 1. WH Blattläuse 2. WH Falscher Mehltau Salatfäule Trockenrand Innenbrand Umblatt bildung Kopf- festigkeit schluß Seitentriebbildung Geschlossen-heit der Basis Verpackung 1 Abago er 2 Analena er 5 Estelle er 6 Maditta er 7 Mafalda er 8 Santoro er 9 Tivona er 10 Beltran er 11 LS er 12 Jolito (RZ 43-01) er Boniturnoten: 1 = fehlend oder sehr gering 5 = mittel 9 = sehr stark 5

7 'Mafalda', 'Veronique', 'Hungarina' und 'Tivona' gut im Sommer 2010 Kopfsalat Sorten, Sommer ökologischer Anbau Zusammenfassung Empfehlungen Im Gemüsebauversuchsbetrieb Bamberg der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau wurde im Sommer 2010 ein Sortiment von 9 Sorten Kopfsalat angebaut. Das Wetter im Versuchszeitraum war sehr hochsommerlich und nahezu ohne natürliche Niederschläge. Alle Sorten waren frei von Falschem Mehltau und frei von Blattläusen. Ein Blütenstreifen stand unmittelbar am Parzellenrand. Bei 'Maditta' und 'Santoro' schossten einige Köpfe, bei 'LS 9656' 25 %. Den besten Gesamteindruck machten 'Mafalda', 'Veronique', 'Hungarina' und 'Tivona'. Versuchsfrage und hintergrund Welche Kopfsalatsorten sind im Sommeranbau für den ökologisch wirtschaftenden Betrieb empfehlenswert? Ergebnisse Versuchsanlage: Parzellengröße: Boden: Blockanlage mit vier Wiederholungen 8,42 m², 51 Pflanzen pro Parzelle sandiger Lehm, Bewässerung mit Schwenkrohren, Brunnenwasser Kulturdaten: Aussaat: in den 4,2er Erdpresstopf, Klasmann Bio Potgrond, 16 C Anzuchttemperatur Pflanzung: am im Abstand von 30 x 40 cm, dreireihig Düngung: Vorkultur mit Ackerbohnen, 100 g/m² 60 kg N/ha als Maltaflor zur Grundbodenbearbeitung, Ernte:

8 Tab. 1: Sorten, Herkünfte, Resistenzen, Erträge 2010 Resistenzen Saatgut FM Herkunft Sorte Nr:0 marktfähige Köpfe HKL 1 in % Anteil Schosser in % Maditta Enza/Vitalis öko , ,1 6 Mafalda Hild öko , ,0 8 Santoro RZ öko 1,4-22, , ,8 5 Veronique Hild öko , ,0 8 Beltran S+G cu , ,0 6 LS 9656 S+G cu , ,0 4 Jolito (43-01) RZ cu , ,0 4 Hungarina RZ cu , ,0 8 Tivona Vitalis öko 1-10,13-15,17,22 nein 96, ,0 8 mittleres Kopfgewicht Marktwert Tab.: 2: Boniturergebnisse Kopf- Nr. Sorte Blattläuse Falscher Mehltau Salatfäule Trockenrand Innenbrand Umblatt bildung festigkeit schluß Seitentriebbildung Geschlossenheit der Basis Verpackung 1 Maditta er 2 Mafalda er 3 Santoro er 4 Veronique er 5 Beltran er 6 LS er 7 Jolito (43-01) er 8 Hungarina er 9 Tivona er 7

9 Schwierige Bedingungen für den Herbstkopfsalat. Am besten gefielen 'Abago', 'Cindy', 'Mafalda' und 'Santoro'. Kopfsalat Sorten, Herbst ökologischer Anbau Zusammenfassung Empfehlungen Im Gemüsebauversuchsbetrieb Bamberg der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau wurde im Herbst 2010 ein Sortiment von 9 Sorten Kopfsalat angebaut. Die Witterung im Versuchszeitraum war sehr ungünstig. Im Juli fielen, v.a. gegen Ende des Monats, 139 mm Niederschlag, das war das 2,3-fache des langjährigen Mittels. Im August hatte Bamberg 228 mm Niederschlag, das 4-fache des langjährigen Mittels. Der September war normal, der Oktober eher trocken. Die Pflanzung konnte witterungsbedingt erst verspätet durchgeführt werden. Die Pflanzen standen zeitweise im Wasser. Die starken Niederschläge machten auch eine Nachdüngung Ende September erforderlich. Da auch die Temperaturen und die Sonnenscheindauer unter dem langjährigen Mittel lagen, konnte erst am geerntet werden. Alle Sorten waren frei von falschem Mehltau. Blattläuse fanden sich nur vereinzelt, ohne dass die Marktfähigkeit darunter litt. Viele Sorten schafften es nicht mehr, rechtzeitig feste Köpfe zu bilden, dies schlug sich in der Marktfähigkeit nieder. Auch die Kopfgewichte fielen deutlich geringer aus als in den letzten Jahren. Am besten gefielen 'Abago' und 'Cindy', beide mit hoher Aberntung, aber relativ viel Seitentrieben. 'Mafalda' ebenfalls gut, ist aber durch das etwas knappe Umblatt gerade noch für die 12er-Verpackung geeignet. 'Santoro' gerade noch gut, wegen des hohen Anteils lockerer Köpfe. Bei 'Beltran' ist das einzige Manko die Größe. Das Umblatt ist relativ klein, er ist nur für die 16er Verpackung geeignet. Außer 'Beltran' kommen diese empfehlenswerten Sorten aus ökologischer Vermehrung. Versuchsfrage und hintergrund Welche Kopfsalatsorten sind im Herbstanbau für den ökologisch wirtschaftenden Betrieb empfehlenswert? Ergebnisse Versuchsanlage: Blockanlage mit vier Wiederholungen Parzellengröße: 8,42 m², 51 Pflanzen pro Parzelle Boden: sandiger Lehm, Bewässerung mit Schwenkrohren, Brunnenwasser Kulturdaten: Aussaat: in den 4,2er Erdpresstopf, Klasmann Bio Potgrond Pflanzung: im Abstand von 30 x 40 cm, dreireihig, Vorkultur Phacelia seit Düngung: 70 kg N/ha als Maltaflor, 30 kg N/ha Hornmehl zur Grundbodenbearbeitung N min am : 22 kg N/ha Nachdüngung am mit 75 kg N/ha als Maltaflor Ernte:

10 Tab. 1: Sorten, Herkünfte, Resistenzen, Erträge Resistenzen marktfähige mittleres lockere Saat- Köpfe HKL 1 in Kopf- Marktwert Köpfe in % Nr. Sorte Herkunft gut FM Nr:0 % gewicht 1 Abago RZ öko 1-27 ja Cindy Bingenheim öko Feldresistenz nein Estelle NUN/Hild öko 1, 3-22,24-25 ja Mafalda Hild öko 1-26 ja Santoro RZ öko 1,4-22,24-25 ja Analena Vitalis öko 1-25 ja Beltran S+G cu 1-26 ja Jolito RZ cu 1-27 ja LS 9656 S+G cu 1-27 ja Tab. 2: Boniturergebnisse Nr. Sorte Falscher Mehltau Blattläuse Salatfäule Trockenrand Innenbrand Umblatt Kopf- bildung festigkeit schluß Seitentriebbildung Geschlossenheit der Basis Verpackung 1 Abago er 2 Cindy er 3 Estelle er 4 Mafalda er - 16er 5 Santoro er 6 Analena er 7 Beltran er 8 Jolito er 9 LS er 9

11 'Cerbiatta', 'Tourbillion', 'Maritima', 'Kamalia' und 'Redfun' erhalten sehr gute Bewertungen im Sommeranbau Batavia Sorten, Sommer ökologischer Anbau Zusammenfassung Empfehlungen Im Gemüsebauversuchsbetrieb Bamberg der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau wurde im Sommer 2010 ein Sortenversuch mit nicht kopfenden Bataviasalaten durchgeführt, 9 grüne und 6 rote Sorten. Das Wetter im Versuchszeitraum war sehr hochsommerlich und nahezu ohne natürliche Niederschläge. Der gewählte Pflanzabstand von 30 x 40 cm erwies sich als passend für alle Sorten im Versuch, es wurden Kopfgewichte von 650 bis 800 Gramm erreicht. Probleme mit Falschem Mehltau traten im Versuchszeitraum nicht auf. Blattläuse wurden lediglich in einzelnen Exemplaren an fünf der fünfzehn Sorten gefunden und waren kein Vermarktungshindernis. Grüne Sorten: 'Cerbiatta' fällt durch die ganz besondere attraktive zipfelige Blattform auf, 'Maravilla de Verano' zeigt eine leicht braun-grüne Farbe, beide Sorten sind eine Bereicherung für den Anbau. Die Sorten 'Corany', 'Funride', 'Cervino', 'Cetero', 'Tourbillion' und 'Maritima' ähneln sich stark und sind für den Anbauer gleichwertig. Die Sorte 'Leny' gefiel unterdurchschnittlich, die Sorte neigte zum Randen. Rote Sorten: Eine ganz besonders dunkelrote Farbe zeigte 'Redfun'. Von ähnlichem Erscheinungsbild sind 'Kamalia' und 'Ravessa', lediglich etwas heller. Alle drei Sorten sind für den Erzeuger sehr anbauwürdig. Kaum gekräuselt sind die Blätter von 'Lioba', 'Relay' und 'Novelski'. Die überwiegend grünen Blätter zeigen zu den Blatträndern hin etwas rotbraun, die Blätter sind sehr fest. Versuchsfrage und hintergrund Salate sind für die Erzeuger im ökologischen Gemüsebau ein sehr wichtiges Produkt. Die Züchtung bringt jedes Jahr neue Sorten auf den Markt, die Vielfalt in Form und Farbe wird unüberschaubar. Welche Sorten eignen sich für den Anbau unter den Bamberger Bedingungen? Ergebnisse Kulturdaten: Aussaat: in 4,2 cm Erdpresstöpfe, Klasmann Bio Potgrond Pflanzung: , Pflanzabstand 30 x 40 cm Düngung: Vorkultur Ackerbohnen, 100 g/m² 60 kg N/ha als Maltaflor zur Grundbodenbearbeitung 10

12 Tab. 1: Sorten, Herkunft, marktfähiger Ertrag und Marktwert 2010 Resistenzen marktfähige Köpfe Herkunft Saatgut Sorte FM Nr:0 HKL 1 in % mittleres Kopfgewicht Marktwert Cerbiatta Bingenheim öko nicht untersucht nein 92, Leny Hild öko 1-16,19,21, , Maravilla de Verano Bingenheim öko nicht untersucht nein 99, Tourbillon RZ öko , Cervino Hild cu 1,4,6-16,18-20, , Cetero S+G cu , Corany Enza cu , Funride S+G cu 1-26 nein 96, Maritima Enza cu , Kamalia Bingenheim öko 1-16 nein 97, Lioba Vitalis öko 1-26 nein Ravessa Vitalis öko 1-26 nein 96, Redfun S+G cu 1-16,18-24 nein 97, Relay Hild cu , Novelski (81-92) RZ cu , Tab. 2: Boniturergebnisse Sorte Blattläuse Falscher Mehltau Salatfäule geplatzte Adern Kranzfäule Blattkräuselung Farbe grün Farbe braun/rot Trockenrand Adernbräune Blattbuchtung Blattstruktur Pflanzengröße Verpackung Cerbiatta er Leny er Maravilla de Verano er Tourbillon er Cervino er Cetero er Corany er Funride er Maritima er Kamalia er Lioba er Ravessa er Redfun er Relay er Novelski (81-92) er 1= fehlend 9=sehr stark 1= gering 2= stark 1= sehr fein 9=sehr fest 1=sehr klein 9=sehr groß 1=sehr hell 9= sehr dunkel 1= fehlend 9= sehr stark 11

13 Kein Falscher Mehltau im Versuchszeitraum. Starke Niederschläge im Juli und August führen zu hohen Erträgen und großen Sortierungen bei allen Sorten Sommertrockenzwiebeln Sorten ökologischer Anbau Zusammenfassung Empfehlungen Im Gemüsebauversuchsbetrieb Bamberg der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau wurden 2010 vier Sorten Sommertrockenzwiebeln mit hoher Resistenz gegen den Falschen Mehltau geprüft: 'Yankee', 'Hylander', 'Hystand' und 'Santero'. Als Vergleichssorten wurde 'Bajosta' und die zwei Öko-Standardsorten 'Summit' und 'Balaton' gewählt. Der Bestand entwickelte sich gut, leichter Befall mit der ersten Generation der Zwiebelminierfliege Ende Mai wuchs sich wieder aus und war nicht ertragsrelevant. Falscher Mehltau trat im Versuchszeitraum nicht auf, die Resistenzen konnten daher nicht überprüft werden. Der Juli und der August waren ungewöhnlich niederschlagsreiche Monate. Dies führte zu hohen Erträgen und zu einem hohen Anteil (ca. 80 %) der Sortierung > 60 mm. Auch der Anteil nicht marktfähiger Ware war größer als in früheren Jahren (siehe Tab.2). Er betrug bei 'Yankee' 14%, bei den anderen Sorten 7-9 %. Zwei Drittel der nicht marktfähigen Zwiebeln waren faul. Dies waren verschiedene Weichfäulen, aber auch Sour skin bzw. "saure Haut". Unter sonstige nicht marktfähige entfielen hauptsächlich Zwiebeln ohne ausreichende Schalen und etwas deformierte Zwiebeln. Durch die hohen Niederschläge, speziell im August, konnte die Ernte der früheren Sorten nur verzögert durchgeführt werden. Die Nachtrocknung der Zwiebeln erfolgte in leeren Gewächshäusern. Die Ertragsauswertung geschah Anfang bis Ende Oktober, die Bonitur am mit freundlicher Unterstützung durch Rainer Eberl vom AELF Landshut. Versuchsfrage und hintergrund Die Sommertrockenzwiebel ist eine wichtige Kultur im ökologischen Anbau. In manchen Jahren bereitet der Falsche Mehltau nach wie vor große Probleme. Die zur Zeit verfügbaren Sorten mit hoher Resistenz gegen den Falschen Mehltau sollten hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit geprüft werden. Ergebnisse Versuchsanlage: Kulturdaten: Aussaat: Pflanzung: Düngung: Ernte: Blockanlage mit vier Wiederholungen Parzellengröße 8,4 m² sandiger Lehm, Bewässerung mit Schwenkrohren, Brunnenwasser in den 4,2er Erdpresstopf, Klasmann Bio Potgrond, 7 Korn pro EPT 16 C Anzuchttemperatur im Abstand von 30 x 30 cm, vierreihig, Beetanbau 30 kg N/ha als Maltaflor zur Grundbodenbearbeitung Nmin vor der Düngung 40 kg N/ha 12

14 Tab. 1: Sorten, Herkünfte, Resistenzen Nr. Sorte Typ Reifegruppe Abreife Herkunft Vermehrung hohes Resistenzniveau gegen Falschen Mehltau 1 Yankee F1 Amerikaner mittel früh bejo cu ja 2 Summit F1 Rijnsburger spät früh bejo cu 3 Santero F1 Rijnsburger spät früh Nickers. Zw. cu ja 4 Balaton Rijnsburger spät mittelfrüh Vitalis öko 5 Bajosta Rijnsburger spät mittelfrüh Bingenheim öko 6 Hylander F1 Rijnsburger spät mittelfrüh bejo cu ja 7 Hystand F1 Rijnsburger spät spät bejo cu ja Abb. 1: Erträge und Sortierungen 700 Sommertrockenzwiebeln-Sortenversuch 2010 Bamberg Ertrag in dt/ha (sortiert nach Reifegruppe und Frühzeitigkeit) nicht marktfähig marktfähig unter 40 mm 300 marktfähig mm marktfähig mehr als 60 mm Yankee Summit Santero Balaton Bajosta Hylander Hystand Tab. 2: nicht marktfähiger Ertrag in % vom Gesamtertrag Sorte Starrhälse vorz. Austrieb kranke sonstige Gesamt Yankee 0,9 8,5 4,9 14,3 Summit 4,7 2,1 6,8 Santero 5,5 3,4 9,0 Balaton 4,9 3,3 8,2 Bajosta 0,1 5,2 3,6 8,9 Hylander 5,1 2,9 8,0 Hystand 4,7 2,4 7,1 13

15 Tab. 3: Sortenbeschreibung durch Rainer Eberl AELF Landshut Sommerzwiebel Sortenversuch 2010 Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau Sortenbeschreibung: 1. 'Yankee', Bj Reifegruppe: Mittel. Amerikaner Abreife: Mitte bis Ende August Falscher Mehltau: HR Farbe: bronze, Ausgeglichenheit hoch Form: rund-hochrund, Ausgeglichenheit hoch Hals: fein Schalenhaftung: hoch Druckfestigkeit: hoch Besonderheiten: Feiner Halsabschluss, HR 2. 'Summit', Bj Reifegruppe: Spät. Früher Rijnsburger Abreife: Anfang September Falscher Mehltau: keine Resistenz Farbe: bronze, Ausgeglichenheit hoch Form: hochrund, Ausgeglichenheit hoch Halsabschluss: mittel Schalenhaftung: hoch Druckfestigkeit: hoch Besonderheiten: Form 3. 'Santero', NIZ Reifegruppe: Spät. Früher Rijnsburger Abreife: Anfang September Falscher Mehltau: HR Farbe: bronze, Ausgeglichenheit sehr hoch Form: flachrund bis hochrund., Ausgeglichenheit mittel Hals: fein Schalenhaftung: hoch Druckfestigkeit: hoch Besonderheiten: Feiner Halsabschluss, HR 5. 'Bajosta', Bingenheim Reifergruppe: Spät. Mittelfrüher Rijnsburger Abreife: Anfang bis Mitte September Falscher Mehltau: keine Resistenz Farbe: goldbronze, Ausgeglichenheit hoch Form: flach bis hochrund, Ausgeglichenheit gering Hals: fein bis mittel Schalenhaftung: hoch Druckfestigkeit: hoch Besonderheiten: Ausgeprägte Färbung, Form inhomogen 6. 'Hylander', Bj Reifegruppe:Spät. Mittelfrüher Rijnsburger Abreife: Anfang bis Mitte September Falscher Mehltau: HR Farbe: bronze, Ausgeglichenheit hoch Form: flachrund bis rund, Ausgeglichenheit hoch Hals: mittel Schalenhaftung: hoch Druckfestigkeit: hoch Besonderheiten: HR 7. 'Hystand', Bj Reifegruppe: Spät. Später Rijnsburger Abreife: Mitte September Falscher Mehltau: HR Farbe: goldbronze, Ausgeglichenheit hoch Form: flachrund bis rund, Ausgeglichenheit hoch Hals: fein Schalenhaftung: hoch Druckfestigkeit: sehr hoch Besonderheiten: Hohe Festigkeit, HR 4. 'Balaton', Vitalis Reifegruppe: Spät. Mittelfrüher Rijnsburger Abreife: Anfang bis Mitte September Falscher Mehltau: keine Resistenz Farbe: bronze, Ausgeglichenheit hoch Form: flachrund bis rund, Ausgeglichenheit hoch Hals: fein Schalenhaftung: hoch Druckfestigkeit: hoch Besonderheiten: Feiner Halsabschluss HR: Hohe Resistenz gegen Falschen Mehltau Ausgeglichenheit Farbe/Form: sehr gering, gering, mittel, hoch, sehr hoch Hals: sehr fein, fein, mittel, dick, sehr dick Schalenhaftung: sehr locker, locker, mittel, fest, sehr fest Druckfestigkeit: sehr gering, gering, mittel, fest, sehr fest 14

16 Die Multipille erleichtert die Anzucht von Zwiebeljungpflanzen. Sie ist aber noch verbesserungsbedürftig. Sommertrockenzwiebeln Anzucht ökologischer Anbau Zusammenfassung Empfehlungen Im Gemüsebauversuchsbetrieb Bamberg der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau wurden 2010 bei der Jungpflanzenkultur von vier Sorten Sommertrockenzwiebeln die Verwendung einer Multipille mit einer Substrat- und einer Sandabdeckung im Erdpresstopf geprüft. Als Vergleich wurde unpilliertes Saatgut in der gleichen Aussaatstärke pro Erdpresstopf verwendet. Eine Variante Direktsaat der Multipille auf Endabstand lief am Rande mit. Der Bestand entwickelte sich gut, leichter Befall mit der ersten Generation der Zwiebelminierfliege Ende Mai wuchs sich wieder aus und war nicht ertragsrelevant. Falscher Mehltau und andere Blattkrankheiten traten im Versuchszeitraum nicht auf. Kurz vor der Ernte wurde die Anzahl Zwiebeln pro Pflanzstelle gezählt. Dies entspricht etwa dem Aufgang. Abb. 1 zeigt, dass das Auflaufergebnis bei den unpillierten Varianten zwischen zwischen 75 % bei 'Summit' und 84 % bei 'Hylander' schwankte. Die Multipillen schnitten bei allen Varianten schlechter ab als das unpillierte Saatgut. Die Varianten Multipille mit Substratabdeckung waren im Aufgang bei allen Sorten besser als die Varianten mit Sandabdeckung. Das schlechteste Auflaufergebnis wurde bei der Direktsaat auf Endabstand festgestellt. Der Bestand war sehr lückig, nur 30 % der ursprünglich ausgesäten Zwiebeln waren zur Ernte noch vorhanden. Diese Ergebnisse bestätigen die Versuche im letzten Jahr, bei denen das Saatgut in der Multipille Schwierigkeiten hatte im Auflaufen, wenn nicht gewährleistet werden kann, dass die Multipille gleichmäßig feucht bleibt. Deshalb die tiefere Ablage der Samen 2010 und der Vorteil der Substratabdeckung gegenüber der Sandabdeckung. Tab. 1 zeigt die Verteilung der Zwiebeln in %, d.h. wie viel % der Pflanzstellen einer Variante welche Anzahl an Zwiebeln aufwiesen. Dabei zeigte sich, dass die Spreizung bei der Verwendung der Multipille größer war als bei den unpillierten Partien. Ideal ist eine Belegung von 5-6 Zwiebeln pro Pflanzstelle. Sind es weniger, nehmen die Übergrößen zu, sind es mehr, steigt der Anteil nicht marktfähiger Zwiebeln. Die stärkere Spreizung ist ein Indiz dafür, dass die Pillierung mit 7 Korn noch nicht exakt genug stattfand. Am stärksten war dies bei den Multipillen der Sorte 'Summit' festzustellen. Die Betrachtung der Erträge (Abb. 2) zeigt jedoch, dass der Einfluss des geringeren Auflaufens sich nicht so stark im Ertrag niederschlug. Die geringere Zahl an Zwiebeln bei Verwendung der Multipille wurde durch die Zwiebelgröße zum Teil kompensiert. Die Witterung im Juli und im August war ungewöhnlich niederschlagsreich. Dies führte zu einem hohen Prozentsatz an Zwiebeln der Größe > 60 mm. Der Versuch hat gezeigt, dass bei einer weiteren Verbesserung der Multipille, wie exaktere Ablage der Samen und Verbesserung der Keimfähigkeit, die Anzucht von Zwiebeljungpflanzen erleichtert werden kann. Dies gilt besonders für Betriebe, die die Anzucht noch selbst vornehmen. Versuchsfrage und hintergrund Die Kultur von Sommertrockenzwiebeln im ökologischen Anbau hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Neben den traditionellen Verfahren der Direktsaat und der Kultur über Steckzwiebeln, hat sich die Kultur über Jungpflanzen etabliert. Trotz hoher Kosten der Anzucht der Jungpflanzen überzeugen die Vorteile: Geringeres Befallsrisiko für Falschen Mehltau und Fusarium und bessere Schalenqualität und Lagerfähigkeit als bei der Steckzwiebelkultur, kürzere Kulturzeit und leichtere Unkrautregulierung als bei der Direktsaat. 15

17 Um die Kosten der Anzucht zu reduzieren und die Anzucht zu vereinfachen, wurden in Bamberg bereits 2009 erste Tastversuche mit einer Multipille unternommen. Dabei wird eine festgelegte Anzahl Zwiebelsamen zusammen pilliert. Die Auflaufergebnisse mit der Multipille waren jedoch nicht überzeugend. Deshalb wurde 2010 ein Versuch unter Mithilfe der Fa. Bejo und der Fa. SUET Saat- und Erntetechnik unternommen, um die Auflaufergebnisse zu verbessern. Die Multipille wurde im Erdpresstopf mittels eines längeren Stempels tiefer abgelegt und mit Sand bzw. mit Substrat abgesiebt. Zum Vergleich wurde bei den vier beteiligten Sorten die Aussaat unpillierten Saatguts direkt in den EPT vorgenommen. Eine Variante Direktsaat von Multipillen bei der Sorte 'Summit' lief am Rande mit. Ergebnisse Versuchsanlage: Blockanlage mit vier Wiederholungen Parzellengröße 8,4 m² Boden sandiger Lehm, Bewässerung mit Schwenkrohren, Brunnenwasser Kulturdaten: Versuchssorten: 'Yankee', 'Summit', 'Hylander', 'Hystand' (alle bejo, die Pillierung erfolgte durch die Fa. SUET) Aussaat: in den 4,2er Erdpresstopf, Klasmann Bio Potgrond, 16 Anzuchttemperatur a) 7 Korn pro EPT, abgesiebt mit Substrat b) 1 Multipille pro EPT, tiefer abgelegt, abgesiebt mit Sand bzw. mit Substrat Die Multipille sollte laut Firmenangaben 7 Korn enthalten. Pflanzung: im Abstand von 30 x 30 cm, vierreihig, Beetanbau Direktsaat: 'Summit' Multipille im Abstand 30 x 30 cm, 1 Multipille pro Pflanzstelle Düngung: 30 kg N/ha als Maltaflor zur Grundbodenbearbeitung, Nmin vor der Düngung 40 kg N/ha Ernte: , Direktsaat am Abb. 1: Aufgang in % (gezählt auf dem Versuchsfeld vor der Ernte) Aufgang in %: unpilliertes Saatgut mit je 7 Korn pro EPT, Multipille (MP) gefüllt mit 7 Korn, abgesiebt mit Sand bzw. Substrat, Direktsaat Multipille

18 Tab. 1 Verteilung der Zwiebel in % Anzahl Zwiebeln pro Pflanzstelle Yankee % Yankee MP Substratabd. % Yankee MP Sandabdeckung % Summit % Summit MP Substratabd. % Summit MP Direktsaat % Hylander % Hylander MP Substratabd. % Hylander MP Sandabd. % Hystand % Hystand MP Substratabd. % Hystand MP Sandabd. % Abb. 2: Erträge und Sortierungen 700 Sommertrockenzwiebeln gepflanzt 2010 Bamberg verschiedene Anzuchtmethoden mit 7 Korn/EPT: MP = als Multipille, Absieben der EPT mit Substrat bzw. mit Sand, Direktsaat der Multipille Ertrag in dt/ha marktfähig mehr als 60 mm marktfähig mm marktfähig unter 40 mm nicht marktfähig Yankee Yankee MP Substrat Yankee MP Sand Summit Summit MP Substrat Summit MP Direktsaat Hylander Hylander MP Substrat Hylander MP Sand Hystand Hystand MP Substrat Hystand MP Sand 17

19 Ökologisch vermehrtes Kohlsortiment für den schwierigen Zeitraum Sommer wurde geprüft Kohlsortiment Sommer ökologischer Anbau Zusammenfassung Empfehlungen Im Gemüsebauversuchsbetrieb Bamberg der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau wurde im Sommer 2010 ein Sortiment verschiedener Kohlarten angebaut, samenfeste Sorten und traditionell gezüchtete F1 Hybriden ohne CMS, die ökologisch vermehrt erhältlich sind und für den Anbauzeitraum Sommer als geeignet gelten und eventuell auch eine Empfehlung durch den "Ökomenischen Sortenratgeber" haben. Es handelte sich um eine Sortendemonstration ohne Wiederholungen. Mitte Juli sollte das derzeit aus Ökovermehrung erhältliche samenfeste und auch F1 -Sortiment zu sehen sein. Nach den Katalogangaben der Züchter wurden die Aussaat- und Pflanztermine so gestaffelt, dass ein einheitlicher Erntetermin Mitte Juli zu erwarten sein konnte. Tatsächlich streute die Erntereife der Sorten vom bis Ein erheblicher Teil der angebauten Sorten war bereits vor dem angestrebten Termin erntereif. Die Weißkraut-, Blaukraut- und Spitzkrautsorten brachten sehr hohe Aberntungen, die Qualität war sehr gut. Auch das samenfeste frühe Weißkraut 'Premiere' hatte eine hohe Aberntung. Die Wirsingsorten 'Vorbote 3' und 'Vorbote 3/Hilmar' waren in den Katalogen mit einer um 10 Tage unterschiedlichen Reifezeit angegeben, 'Vorbote 3' wurde somit 10 Tage vor 'Hilmar' gepflanzt. Im Wachstumsverhalten unterschieden sich die beiden Sorten jedoch nur wenig, das führte zu der erhöhten Zahl an Platzern für die früher gepflanzte Sorte. Bei Blumenkohl kann lediglich 'Goodman' als Ausgangsbasis für einen Anbau mit samenfesten Sorten gesehen werden, und nur 'Cassius F1' von Bejo brachte eine zufriedenstellende Aberntung und Qualität. Bei den Brokkolisorten, ausnahmslos F1- Hybriden, gefielen 'Belstar' und 'Fiesta'. Die angebauten Kohlrabisorten konnten alle gut abernten. Der samenfeste 'Noriko' hat ein überwiegend aufrechtes, aber sehr starkes Laub. 'Blaro' zeigt ein stärker waagrecht stehendes Laub und eine flachrunde Knolle. Bei beiden Sorten ist das Packen in Vermarktungskisten erschwert. Versuchsfrage und hintergrund Wie ist der Stand der Kohlzüchtung für die ökologisch wirtschaftenden Betriebe für den schwierigen Anbauzeitraum Sommer? Ergebnisse Kulturdaten: Aussaat: gestaffelt vom bis Pflanzungen: am , , Kopfkohle, Blumenkohl und Brokkoli 50 x 60 cm Kohlrabi 30 x 40 cm Netzabdeckung von Kulturbeginn bis , Maschenweite 0,8 mm Düngung: 150 kg N/ha als Hornspäne zur Grundbodenbearbeitung 50 kg N/ha als Maltaflor zum jeweiligen Pflanztermin 18

20 Sortenratgeber Tage Pflanzung.bis Ernte Pflanzdatum Erntedatum Anzahl Pflanzen vor Ernte beginn marktfähig durchschnittl. Kopfgewicht Weißkraut Stück % Drago F1 Bejo % 2,37 kg Amazon F1 Bejo % 2,21 kg Farao F1 Bejo x % 1,68 kg Premiere op Hild % 0,87 kg Spitzkraut Capricorn F1 Bejo % 1,64 kg Caraflex F1 Bejo x % 1,53 kg Blaukraut Integro F1 Bejo x % 2,47 kg Wirsing Melissa F1 Bejo x % 1,53 kg Vorbote 3 op Bingenheim x % 1,22 kg Famosa F1 Bejo x % 1,29 kg Vorbote 3/Hilmar op Hild x % 1,19 kg nicht marktfähig Weißkraut Stück/Ursache % Drago F1 Bejo 2 mehrtriebig 2% Amazon F1 Bejo 3 mehrtriebig 2% Farao F1 Bejo 6 zu klein 5% Premiere op Hild 13 geplatzt 1 zu klein 7 mehrtriebig 16% Spitzkraut Capricorn F1 Bejo 17 Kohlhernie 11 geplatzt 21% Caraflex F1 Bejo 13 Kohlhernie 5 zu klein 14% Blaukraut Integro F1 Bejo 4 klein 3% Wirsing Melissa F1 Bejo 2 locker 10 zu klein 9% Vorbote 3 op Bingenheim 76 geplatzt 11 zu klein 65% Famosa F1 Bejo 2 zu klein 1% Vorbote 3/Hilmar op Hild 31 geplatzt 14 zu klein 34% Weißkraut Standfestigkeit 1=sehr gering 9=sehr gut 1=sehr klein 9=sehr groß Dicke der Blattrippen 1=sehr dünn 9=sehr dick 1=sehr locker 9=sehr fest Taschenbildung 1=fehlend 9=sehr stark Blattkräuselung 1=sehr gering 9=sehr stark Aussaatdatum Pflanzengröße Innenblattschichtung Gesamteindruck 1=sehr schlecht 9=sehr gut Drago F1 Bejo Amazon F1 Bejo Farao F1 Bejo Premiere op Hild Spitzkraut Capricorn F1 Bejo Caraflex F1 Bejo Blaukraut Integro F1 Bejo Wirsing Melissa F1 Bejo Vorbote 3 op Bingenheim Famosa F1 Bejo Vorbote 3/Hilmar op Hild

21 Blumenkohl Sortenratgeber Tage Pflanzung. bis Ernte Aussaatdatum Pflanzdatum Ernteperiode Anzahl Pflanzen vor Erntebeginn marktfähig Stk.8er Stk.6er % 8er % 6er Cassius F1 Bejo x % 29% Goodman op Bingenheim % 42% Edith F1 Bejo x % 40% Neckarperle op Hild (kein Ökosaatgut) % 1% nicht marktfähig Stück/Ursache % Cassius F1 Bejo 1 locker 10 angefressen 8% Goodman op Bingenheim 19 haarig 6 locker 4 verfärbt 31 angefressen 46% Edith F1 Bejo 3 haarig 5 locker 1 verfärbt 43 angefressen 3 zu klein 42% Neckarperle op Hild 22 haarig 78 locker 3 verfärbt 9 angefressen 85% Brokkoli Sortenratgeber Tage Pflanzung bis Ernte Aussaatdatum Pflanzdatum Ernteperiode Anzahl Pflanzen vor Erntebeginn marktfähig Stück Einzelgewicht % Belstar F1 Bejo x gr 96% Fiesta F1 Bejo x gr 97% Batavia F1 Bejo gr 98% nicht marktfähig Stück/Ursache Belstar F1 Bejo 5 locker Fiesta F1 Bejo 2 Aufblüher 1 herzlos 1 Kohlhernie Batavia F1 Bejo 3 locker Wölbung der Blume 1=flach 9=hoch Festigkeit der Blume 1=sehr gering 9=sehr groß Durchwuchs 1=fehlend 9=sehr viel Knospen -größe 1=fein 9=grob Länge bis zur Verzweigung 1=kurz 9=sehr lang 1=dünn 9=dick hohle Strünke 1=nicht vorhanden 9=sehr stark 1=fehlend 9=sehr viel Selbst- Standfestigkeit Blume der Blume keit keit eindruck Farbe der Festigkeit Haarig- Griesig- Gesamt- Laubstärke Form deckung 1=fehlend 1=fehlend 1=sehr 1=sehr wenig 1=fehlend 1=fehlend 1=gelb, rot 1=fehlend 1=sehr flach 9=sehr 9=sehr schlecht 9=sehr viel 9=sehr gut 9=sehr gut 9=weiß 9=sehr gut 9=hochrund stark stark 9= sehr gut Cassius F Goodman op Edith F Neckarperle op Strunkdicke Seitentriebbildung Gesamteindruck 1=schlecht 9=sehr gut Belstar F Fiesta F Batavia F

22 marktfähig Sorten- Stück Aussaat Pflanzung Ernte über 80 mm mm Gesamt ratgeber insgesamt Kohlrabi Stück % Stück % % Noriko op Hild % 63% Korist F1 Bejo x % 3 10% 76% Korridor F1 Bejo x % 3 10% 93% Azur Star op Hild x % 14 46% 86% Azur Star op Bingenheim x % 10 33% 76% Blaro op Enza/cu! % 15 50% 93% nicht marktfähig Stück/Ursache % Noriko op Hild 3 Platzer 4 Schnecken 4 zu klein 37% Korist F1 Bejo 7 Schnecken 24% Korridor F1 Bejo 1 Platzer 2 Schnecken 10% Azur Star op Hild 2 Schnecken 2 zu klein 14% Azur Star op Bingenheim 5 Platzer 1 Schnecken 1 zu klein 24% Blaro op Enza/cu! 1 Platzer 1 zu klein 7% Bonitur Blattmasse 1=sehr gering 9=sehr groß Blattstellung 1=waagrecht 9=steil aufrecht Strunklänge 1=kurz 9=lang Standfestigkeit 1=sehr gering 9=sehr gut Knollenform 1=hochrund 9=flachrund Ausgeglichenheit der Knollenform 1=schlecht 9=sehr gut Gesamteindruck auf dem Feld 1=schlecht 9=sehr gut Noriko op Korist F Korridor F Azur Star op Azur Star op Blaro op

23 'Nipomo' erzielte den höchsten marktfähigen Ertrag. 'Joshi' ist besonders lagerfähig. 'Negovia' höchste qualitative Bewertung Möhren Sorten, Lagerung ökologischer Anbau Zusammenfassung Empfehlungen In einem Freilandversuch des ökologischen Gemüsebauversuchsbetriebes Bamberg der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau wurden 16 Lagermöhrensorten auf Ertrag, Inhaltsstoffe und Lagereignung geprüft. Der Anbau erfolgte standardmäßig auf Dämmen als Einreihensaat. Einem feuchten, warmen Juli folgte 2009 ein trockener August und September. Die erste Oktoberhälfte war überdurchschnittlich feucht. Am 13. Oktober wurde der erste Bodenfrost registriert. Bonitur und Ertragsermittlung zum Zeitpunkt der Ernte: 'Nipomo' eine mittelfrühe Sorte hatte mit 484 dt/ha (Versuchsmittel: 289 dt/ha) den höchsten marktfähigen Ertrag. Ebenfalls einen überdurchschnittlich hohen Marktertrag wies die samenechte mittelspäte Sorte 'Oxhella' mit 424 dt/ha auf. 'Caradec' (mittelspät) mit 363 kg/ha, 'Grivola' (früh) mit 345 kg/ha, 'Negovia' (früh) mit 348 dt/ha, 'Nectar' (mittelfrüh) mit 321 kg/ha und ' Milan' (mittelspät) mit 300 kg/ha erwiesen sich ebenfalls als vergleichsweise ertragsstark. Der höchste Gesamtertrag wurde mit der sehr frühen Sorte 'Jeanette' mit 878 dt/ha bei einem Versuchsmittel von 697 dt/ha erzielt. Der für die Sorte späte Erntezeitpunkt nach 124 Tagen erklärt den hohen Anteil an Platzern und Bruch am Gesamtertrag. Nur 256 dt/ha, 29 % des Gesamtertrages, konnten als marktfähig eingestuft werden. Vor der Einlagerung wurde eine visuelle und sensorische Bewertung durch Mitarbeiter des Versuchsbetriebes durchgeführt. Die Sorten 'Jeanette', 'Negovia', 'Fanal' und 'Caradec' erreichten eine hohe Bewertung, ermittelt aus Neigung zur Waschbarkeit, Grünköpfigkeit bzw. Rübenform und Einheitlichkeit. Gravierende Geschmacksunterschiede konnten nicht festgestellt werden. Die höchste Bewertung bei Geschmack und Süße erzielte die Sorte 'Negovia', gefolgt von 'Grivola' und 'Jaenette'. Lagerprüfung: Nach einer Vorabsortierung wurden circa 17 kg Möhren pro Sorte für 3 Monate eingelagert. Die Sorten 'Joshi' (43 %), 'Jeanette' (42 %), 'Fanal' (41 %) und 'Grivola' (39 %) wiesen den höchsten Anteil an marktfähigen Rüben und damit die beste Lagerfähigkeit im Versuch auf. Die Sorten 'Dordogne' (2 %), 'Nipomo' (5 %) und 'Cabana' (9 %) erwiesen sich aufgrund des geringen Anteils marktfähiger Möhren für die Lagerung als ungeeignet. Versuchsfrage und hintergrund Welche Möhrensorten eignen sich im ökologischen Anbau für die Lagerung? Ergebnisse Versuchsanlage: Kulturdaten: Aussaat: Düngung: Streifenanlage, Parzellengröße : 4 m/damm , Dammkultur, Spur 1,65 m, 3 Dämme pro Beet, Abstand in der Reihe 1,1cm, N min Probenahme am : 54 kg NO 3 /ha, Düngung 70 kg N/ha (50 % Maltaflor 50 % Horngries) Ernte : ; Erntebonitur am Einlagerung: (Lagertemperatur: 1 C, Luftfeuchtigkeit >90 %) Auslagerung:

24 Ergebnisse Lagermöhrenversuch 2009/2010 Ertragsbonitur vorm Zeitpunkt der Einlagerung Lagerprüfung Sorte Herkunft Kleine sonstige Krankheiten und Schädlinge Gesamt Marktfähig Geplatzt Deformiert Einlagerung Auslagerung Bruch Fraß dt/ha (% zum Gesamtertrag) kg kg % % % % % % Jeanette Vitalis (29) 138 (16) 195 (22) 64 (7) 151 (17) 75 (9) 17,03 14, Cabana RZ (32) 98 (13) 184 (25) 35 (5) 139 (19) 43 (6) 17,01 15, Grivola RZ (49) 70 (10) 97 (14) 53 (8) 119 (17) 10 (1) 17,03 15, Negovia Bejo (40) 161 (18) 131 (15) 28 (3) 130 (15) 96 (11) 16,98 15, Fanal Bi (30) 206 (28) 151 (20) 12 (2) 122 (17) 26 (4) 17,00 15, Noveno Bejo (43) (31) (22) 14 (3) 8,64 7, Nipomo Bejo (57) 6 (3) 75 (9) 57 (7) 144 (17) 62 (7) 17,05 15, Dordogne S+G (29) 77 (14) 181 (34) 17 (3) 65 (12) 37 (7) 15,65 14, Joshi RZ (41) 54 (8) 153 (23) 1 96 (15) 83 (13) 17,05 15, Oxhella Bi (53) 29 (4) 170 (21) 82 (10) 68 (8) 32 (4) 16,97 14, Fynn Bi (31) 56 (10) 117 (21) 16 (3) 181 (32) 21 (4) 17,00 15, Nectar Bejo (45) 48 (7) 177 (25) 8 (1) 131 (19) 25 (3) 17,01 15, Crofton (55-300) RZ (49) 27 (5) 85 (16) 39 (7) 96 (18) 29 (5) 17,01 14, Caradec RZ (44) 20 (2) 145 (18) 15 (2) 87 (11) 192 (23) 17,00 15, Milan Bi (45) 81 (12) 84 (13) 20 (3) 125 (19) 50 (8) 11,95 10, Niland Bejo (45) 7 (1) 174 (31) 45 (8) 48 (9) 34 (6) 17,00 13, Schwund Marktfähig Deformierte Sonstige Versuchsmittel (42) 69 (10) 141 (20) 31 (4) 104 (16) 52 (7) 16,09 14,

25 'Goldkrone' (Enza), 'Tetradill' (Bi) und 'Hera' (Hild) besonders für die Frischmarktproduktion geeignet Dill Sorten/Anbauverfahren ökologischer Anbau Zusammenfassung - Empfehlungen In einem Freilandversuch im ökologischen Gemüsebauversuchsbetrieb Bamberg der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau wurden 8 Dillsorten und 2 Anbauverfahren, Direktsaat bzw. Pflanzung nach Anzucht in 4er Erdpresstöpfen, geprüft. Durch das Pflanzverfahren wird einer Verunkrautung entgegengewirkt, da Dill eine ausgesprochen langsame Jugendentwicklung hat und besonders in der Anfangszeit ausgesprochen konkurrenzschwach ist. Die Aussaat in Erdpresstöpfe erfolgte am Direktsaat und Pflanzung wurde gleichzeitig am durchgeführt. Die zweite Junihälfte sowie der Juli bis zum Zeitpunkt der Ernte der Direktsaatvariante waren extrem heiß und zu trocken. Die Ernte erfolgte bei allen Varianten zu einem Termin, unabhängig vom Entwicklungsstadium des Dills (Tab. 1). Daraus ergaben sich sortenbedingt Unterschiede im Entwicklungsstadium und der möglichen Vermarktungsform. Der Ernteschnitt der gepflanzten Variante erfolgte 41 Tage nach Aussaat bei einer Bestandshöhe von 29 cm bis 47cm als Einlegekraut bzw. bei 'Goldkrone' (Enza), 'Hera' (Hild) und 'Tetradill' (Bi) als Blattdill. Die Direktsaatvarianten wurden für den Frischmarkt als Blattdill 56 Tage nach der Aussaat geschnitten. Ausnahme bildete die Sorte 'Greensleaves' (Enza), welche als Einlegekraut geerntet wurde. In der Pflanzvariante erzielte 'Greensleaves' (Enza) den höchsten Ertrag (Abb.1). 'Monia' (Enza) und Goldkrone(Enza) wiesen den höchsten Ertrag in der Direktsaatvariante auf (Abb.2). Ertragsstark in beiden Anbauvarianten waren 'Diana' (Hild) und 'Goldkrone' (Enza). Sorten mit einer geringen Schoßneigung eignen sich besonders zur Vermarktung als Blattdill für den Frischmarkt. Besondere Frischmarkteignung in beiden Anbauvarianten wiesen die Sorten 'Goldkrone' (Enza), 'Tetradill' (Bi) und 'Hera' (Hild) auf. Zur Ermittlung des Blattdrogenertrages wurde der Blattertrag bei etwa 40 C getrocknet. Sorten mit einem hohen Blattdrogenertrag sind besonders geeignet für Trocken- und Tiefkühlware. Die Höhe des Blattdrogenertrags ist abhängig vom optimalen Schnittzeitpunkt und die Ernte sollte kurz vor dem Schossen erfolgen. Der Bingenheimer 'Tetradill' erzielte bei beiden Varianten einen überdurchschnittlichen Blattertrag (Tab. 2). Der Blatt/Stängelquotient betrug 1,00 bzw. 1,21. In der Pflanzvariante wurde für die Sorten 'Goldkrone' (Enza) und 'Hera' (Hild) ein überdurchschnittlicher Blattertrag ermittelt. 'Moni' (Enza) und 'Diana' (Hild) erzielten die höchsten Blattdrogenerträge in der Direktsaatvariante. 'Dill-Compact' (GHG) und 'Dill' (Dreschflegel) erbrachten zwar keinen Massenertrag aber eignen sich aufgrund Ihres Blattdrogengehaltes neben einer Vermarktung als Blattdill auch als Tiefkühl- und Trockenware. 'Greensleeves' (Enza), neigt zum Schossen und eignet sich trotz des hohen Blattertrages mehr zur Vermarktung als Einlegekraut. Versuchsfrage u. hintergrund Welche Dillsorten eignen sich besonders für den Anbau als Bundware im ökologischen Anbau? 24

26 Ergebnisse Kulturdaten: Versuchsanlage: Blockanlage mit vier Wiederholungen Parzellengröße : 1,65 x 1 m (vierreihig), Reihenabstand 30 cm Aussaat: in Erdpresstöpfe, Pflanzung: Direktsaat: Kornablage in der Reihe 0,8 cm Pflanzabstand: 0,30 x 0,20 m N min Probe: am : 15 kg NO 3 /ha Düngung: N min am : 15 kg/ha Aufdüngung auf 100 kg N/ha (Maltaflor 50 %; Horngries 50 %) Faktoren: 8 Sorten in Direktsaat bzw. Kultur in Erdpresstöpfe, Wiederholungen: 4 Parzellengröße: 2,64 m² Tab. 1: Kulturdaten Wuchshöhe (cm) Vorkultur in Erdpresstöpfen Wuchshöhe (cm) Direktsaat Verwendungszweck Verwendungszweck Aussaat Ernteschnitt (42 Tage nach Aussaat) (56 Tage nach Aussaat) Goldkrone (Enza) 45 Blattdill 36 Blattdill Monia (Enza) 35 Einlegekraut 28 Blattdill Greensleeves (Enza) 47 Einlegekraut 27 Einlegekraut Diana (Hild) 39 Einlegekraut 27 Blattdill Tetradill (Bi) 47 Blattdill 30 Blattdill Hera (Hild) 42 Blattdill 30 Blattdill Dill (Dresch) 37 Einlegekraut 35 Blattdill Dill-Compact 37 Einlegekraut 31 Blattdill Tab.2: Blattdroge, Gehalt und Ertrag Blattdroge Blattdroge % kg/m 2 Blatt/Stängelverhältnis gepflanzt Direktsaat gepflanzt Direktsaat gepflanzt Direktsaat Goldkrone (Enza) ,083 0,063 1,10 0,91 Monia (Enza) ,072 0,071 0,90 1,27 Greensleeves (Enza) ,091 0,087 0,92 1,20 Diana (Hild) ,086 0,075 0,75 1,10 Tetradill (Bi) ,091 0,074 1,00 1,21 Hera (Hild) ,086 0,055 1,21 1,05 Dill (Dresch) ,072 0,066 0,85 1,18 Dill-Compact (GHG) ,079 0,069 0,85 0,99 Mittelwert ,083 0,070 0,95 1,11 25

27 Abb 1:. Dill Pflanzvariante, Erträge *Versuchsmittel: 85 kg/m m 2 Abb.2: Dill Direktsaatvariante, Erträge *Versuchsmittel: 89 kg/m m 2 26

28 Bataviasalate nicht kopfend Sommeranbau (siehe S. 10) Batavia-Blattformen, von 'Cerbiatta' (1), 'Leny' (2), 'Maravilla de Verano' (3), 'Tourbillon' (4), 'Cervino' (5), 'Cetero' (6), 'Corany' (7), 'Funride' (8), 'Maritima' (9), 'Kamalia' (10), 'Lioba' (11), 'Ravessa' (12), 'Redfun' (13), 'Relay' (14) bis 'Novelski 81-92' (15) 27

29 Bilder aus dem Sortenversuch Rucola Herbst (siehe S. 36) 28

30 Gurken-Layerkultur (siehe S. 54) Tomaten-Sortenversuch (siehe S. 50). Überdachter Anbau von Tomaten (siehe S. 39) 29

31 Ausgefressene Nüsschen durch den Behaarten Erdbeersamenlaufkäfer Ernte am

32 Ertragsrückgang 2010 witterungsbedingt. Es überzeugten die neue Frühsorte 'Sugar Lia' und die Standardsorte 'Sonata'. Interessant auch 'Eliany'. Erdbeeren Sorten ökologischer Anbau Zusammenfassung Empfehlungen Im Gemüsebauversuchsbetrieb Bamberg der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau wurde im Rahmen des Projektes "Erdbeersorten für Bayern", in Zusammenarbeit mit der Forschungsanstalt für Gartenbau Weihenstephan und dem Lehr- und Beispielbetrieb Deutenkofen ein Sortenversuch mit Erdbeeren unter ökologischen Anbaubedingungen durchgeführt. Der Versuch konnte planmäßig angelegt werden. Der Bestand entwickelte sich gut. Der strenge Winter 2009/2010 zog sich ungewöhnlich lang hin. Im April gab es noch 19 Frosttage. So konnte die Ernte der frühen Sorten erst am beginnen (Zum Vergleich: Erntebeginn 2009 war der ). Zur Ernte im Juni war es dann sehr warm und sonnenscheinreich. Während der Ernteperiode fielen nur 46 l/m 2 Regen. Außer bei 'Asia' mit 13,3 % waren die Ausfälle gering bis fehlend. Die Erträge lagen insgesamt um 15-20% unter dem Niveau von Der späte Erntebeginn konnte nicht mehr aufgeholt werden und die hochsommerliche Hitzewelle und die Blütenfröste bei den Frühsorten taten ihr übriges. Die Erntegänge (3 x Woche) reduzierten sich auf 14, gegenüber 22 Erntegängen Die ertragreichsten Sorten waren 'Sveva', 'Roxana', 'Sonata' und 'Adria', alle mit einem Gesamtertrag über 2,50 kg/m 2 (siehe Abb.1). Fruchtfäulen lagen im Mittel aller Sorten infolge der trockenen Witterung während der Ernte unter 6 %. Nur bei den späten Sorten 'Sveva' (15 %), 'Adria' (13 %) und 'Galia' (10 %) waren die Fruchtfäulen stärker, auch als Folge von Fraßschäden an den Früchten durch ausgefressene Nüsschen (siehe Foto) und Sonnenbrand. Abb.2 zeigt den Frühertrag der einzelnen Sorten bis zum , das war der 5. Erntetag. Zu diesem Zeitpunkt waren von 'Donna' und 'Alba' bereits 82 % des Gesamtertrages geerntet. Die frühe Reifegruppe geht bis 'Clery' mit einer Aberntung von 60 % vom Gesamtertrag. Dann beginnen die frühen bis mittelfrühen Sorten. Tab.1 zeigt den Blühbeginn der geprüften Sorten. Das Fruchtgewicht von 20 marktfähigen Früchten, als Mittelwert aus 3 Erntetagen (3., 5. und 7. Erntetag der jeweiligen Sorte), gibt einen Hinweis auf die Fruchtgröße und damit die mögliche Pflückleistung. Es schwankte zwischen 500 und 250 g je nach Sorte (siehe Abb.3). Bewertung der einzelnen Sorten aus dem Exaktversuch (siehe Abb. 1-3): Frühe Reifegruppe: 'Donna' war mit 'Alba' die früheste Sorte im Sortiment. 'Donna' war mit 884 g/m 2 marktfähigem Ertrag eine der leistungsschwächsten im Sortiment. Sie sortiert eher klein und wird als nicht besonders attraktiv beurteilt. Ihr Geschmack ist allerdings gut. 'Alba' ist eine mittlerweile bekannte, ertragsstarke, attraktive Frühsorte mit festen Früchten. Der Geschmack ist nur mittelmäßig. 'Daroyal': bekannte Frühsorte mit etwas dunklen Früchten, Geschmack mittel - gut, Ertrag gut. Die Früchte sind mittelgroß. 31

33 'FF 0601': eine Neuheit noch ohne Namen. Attraktive Früchte, gute Sortierung (hoher Anteil Extra, geringer Anteil fauler und deformierter Früchte, Ertragsleistung nur mittelmäßig, Geschmack mittel bis gut. 'Flamenco' hat für eine Frühsorte einen guten Ertrag. Sie sortiert aber schlecht (nur 48 % Extra), die Pflückleistung ist gering. Die Früchte sind weich und schmecken nur mäßig gut. 'Darselect Bright' hatte mit 432 g/m 2 den geringsten marktfähigen Ertrag im Sortiment. Auch die Früchte sind sehr klein. Der Geschmack ist gut. 'Sugar Lia' war die beste Frühsorte im Sortiment. Der Ertrag war für eine Frühsorte hoch (über 2 kg marktfähige Beeren pro m 2 ). Die Früchte sind mittelgroß und sortieren gut. Die Früchte sind attraktiv und schmecken. 'Dora' enttäuschte wie bereits 2009 hinsichtlich der Ertragshöhe. Dora hatte ein sehr kurzes Erntefenster. Der Bestand war sehr ungleichmäßig mit vielen schwachen Pflanzen wegen Phytophtora cactorum. Der Geschmack war mittelmäßig. 'Clery' ist eine Standardsorte im frühen Bereich. Die Erträge waren 2010 gut, können aber von Jahr zu Jahr und je nach Region schwanken. Die Früchte sind mittelgroß und schmecken meist recht gut. Frühe - mittelfrühe Reifegruppe: 'Eliany': eine interessante Neuzüchtung von Vissers, war geschmacklich eine der besten Sorten. Sie hat ein mittleres Ertragsniveau. Die Früchte sind mittelgroß, sortieren aber sehr gleichmäßig. Die eher kleinen Pflanzen sind sehr robust. 'Asia' kommt aus Italien (New Fruits) und war 2010 mittelertragreich. Die großen Früchte schmecken manchmal gut und manchmal nur mittelmäßig. Die Neigung, deformierte Früchte auszubilden, liegt über dem Durchschnitt. 'Albion' ist eine remontierende Sorte mit mittlerem Ertrag und schlechter Sortierung. Geschmacklich fällt sie unterschiedlich aus. 'Syria': schöne, spitzkegelige, mittelgroße Frucht. Erträge mittel, sortiert sehr gleichmäßig. 'Roxana' hatte in diesem Sortiment, wie bereits im letzten Jahr, den höchsten marktfähigen Ertrag (2,50 kg pro m 2 ), die Sortierung ist gut, der Geschmack unter dem Durchschnitt. 'Sonata': endlich wieder gute Erträge durch besseres Pflanzmaterial als in den vergangenen Jahren. Sehr schöne Frucht mit guter Sortierung, robuster als 'Elsanta', guter Geschmack. 'Saint Pierre': Früchte und Ertrag etwas kleiner als 'Sonata', Ertrag mittel bis gut, Früchte mit auffallend großen Kelchblättern, guter Geschmack. Späte Reifegruppe: Die späte Reifegruppe beginnt mit 'Isaura'. Sie hat ein mittleres Ertragsniveau mit guter Sortierung. Die mittelgroßen und festen Früchte sind attraktiv. Der Geschmack (leicht säuerlich) und das Aroma sind ordentlich. 'Galia' hat große, hellrote, etwas weiche Früchte. Der Ertrag ist mittel mit sehr guter Sortierung. Durch den harten Stiel schwer zu ernten. Der Geschmack wurde unterschiedlich beurteilt, von gut bis weniger gut. 'Adria': guter Ertrag, große Früchte. Der Kelch ist etwas eingesunken und reißt beim Entkelchen leicht ab. Fruchtqualität und Geschmack mittel. 'Sveva': sehr große Früchte, guter bis sehr guter Ertrag. Hoher Anteil deformierter Früchte und fauler Früchte, auch infolge Sonnenbrand. Sortierung nur mittelmäßig. Geschmack unter dem Durchschnitt. 'Malvina' war die späteste Sorte im Versuch. Blühbeginn war der , also fast 40 Tage nach den Frühsorten. Sie ist selbstfruchtbar und recht robust. Der Bestand war sehr 32

34 gesund. Der Ertrag war gering, die Sortierung sehr gut. Die Frucht kann sehr dunkel werden, das Fruchtfleisch ist weinrot. Geschmacklich wurde sie als mittelgut bis gut bewertet. Versuchsfrage und hintergrund Prüfung von Erdbeersorten für den Standort Bayern unter besonderer Berücksichtigung der Anbaueignung für den ökologischen Landbau. Ergebnisse Kulturdaten: Vorkultur: Winterroggen seit Herbst 2008 Pflanzung: im Abstand 80 x 40 cm (= ca. 3,1 Pfl./m 2 ) Pflanzgut: Frigo-Pflanzen aus konventioneller Vermehrung Düngung: (Nmin 14 kg N/ha): Aufdüngung mit Maltaflor auf 70 kg N/ha Stroh eingelegt, kein Pflanzenschutz Ernte: (jeweils Montag, Mittwoch, Freitag) Versuchsanlage: Blockanlage in 3-facher Wiederholung, 30 Pflanzen/Parzelle Sortierung: marktfähig: Klasse Extra (>25 mm), Klasse 1 (22-25 mm) nicht marktfähig: Klasse 3 (<22 mm), faule und kranke, Sonnenbrand etc Erdbeersortenversuch 2009/2010 Bamberg Erträge und Sortierungen in g/m 2 sortiert nach Frühzeitigkeit, Pflanzung am (Frigopflanzgut) Extra 1.Qual. 3.Qual. Faule deformiert, Sonnenbrand

35 3500 Erdbeersortenversuch 2009/10 in Bamberg Frühzeitigkeit: Gesamtertrag in g/m 2 bis (= 5. Erntetag) und ab Gesamtertrag bis in g/m2 Gesamtertrag ab in g/m Tab. 1: Blühbeginn 2010 Vers.- Nr.: Sorte Blühbeginn Index in Tagen Vers.- Nr.: Sorte Blühbeginn Index in Tagen 20 Albion Sonata Flamenco Asia Alba Syria S2 Diana S11 Arosa N22 Florin Dora Clery Saint Pierre S15 Donna + Mulchfolie S9 Cassandra Eliany S14 Figaro Donna S5 Salsa S3 Darselect Adria S13 Honeoye Isaura S4 Elsanta Galia FF Sveva Daroyal S1 Daisy S6 Eva S12 Argentera Lia (Sugar Lia) S7 Yamaska Roxana (NF 205) S10 Ultyma S8 Korona Malvina Darselect Bright Fettdruck = Exaktversuch mit 3 x 30 Pflanzen pro Sorte Kursiv = Sichtung mit 1x 30 Pflanzen pro Sorte 34

36 Erdbeersortenversuch 2009/2010 Fruchtgewicht von 20 Früchten marktfähig in g Mittelwert aus 3 Erntetagen Winterroggen als Vorkultur 35

37 'Tricia' überzeugt bei Ertrag und Qualität Rucola Pflanztermin ökologischer Anbau Zusammenfassung Empfehlungen In einem Freilandversuch im ökologischen Gemüsebauversuchsbetrieb Bamberg der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau wurden 7 Rucolasorten bzw. herkünfte vom Typ 'Wilde Rauke' auf ihre Eignung für den Herbstanbau geprüft. Es wurde zu 2 Terminen im Freiland gepflanzt: Am und am Die Anzucht erfolgte im 3,2er Erdpresstopf. Der August war extrem feucht und etwas zu kühl. Die Sonne schien nur 132,8 h, das ist ein Drittel weniger als das langjährige Mittel. Der September war zwar im Vergleich zum Jahresmittel immer noch zu feucht und zu kühl, aber vergleichsweise zum Vormonat deutlich trockener und hatte eine annähernd gleiche Sonnenscheindauer. Die erste Oktoberhälfte war trocken und warm. Vor der Pflanzung wurde auf 100 kg N/ha mit Maltaflor aufgedüngt. Der Ernteschnitt des ersten Satzes erfolgte am , 51 Tage nach der Aussaat. Der 2. Satz wurde am , 47 Tage nach der Aussaat, geerntet. Der erste Satz zeigte keine signifikanten Ertragsunterschiede (Abb. 1). Statistisch nicht abgesichert wies die Sorten 'Tiger' von Nebelung mit 1,278 kg/m 2, dicht gefolgt von der Herkunft 'Wilde Rauke' von Dreschflegel mit 1,254 kg/m 2 die höchsten marktfähigen Erträge (Versuchsmittel 1155 g/m 2, Grenzdifferenz = 402 g) auf. Das Erntegut aller Sorten konnte als marktfähig eingeschätzt werden und alle Herkünfte können für einen Anbau zu diesem Zeitpunkt empfohlen werden. Allerdings müssen Blütenstängel und durch die Minierfliege geschädigte Blätter aussortiert werden. 'Roma' (Hild), 'Wilde Rauke' (Bi) und 'Tiger' (Ne) erzielten bei der qualitativen Beurteilung (Farbe, Fiederung, Stielanteil) des marktfähigen Ertrages die höchsten Gesamtwerte (Tab. 2). Als nichtmarktfähig, vor allem verursacht durch Minierfliegenfraß, wurden 17% des Gesamtertrages bei der Sorte 'Tricia' (Enza) eingestuft. 'Wilde Rauke' (Ne) und 'Roma' (Hild) erwiesen sich als besonders schossfest. Die Herkünfte 'Grazia' (Enza), 'Roma' (Hild), 'Tiger' (Nebelung) und 'Wilde Rauke' (Dreschflegel) zeigten eine Anfälligkeit gegenüber falschem Mehltau. Die Sorte 'Grazia' von Enza stand zum Zeitpunkt der Ernte schon in voller Blüte. Der spätere Aussaattermin beim 2. Satz führte bei allen Herkünften zu geringeren Erträgen im Vergleich zum frühen Aussaattermin. Der höchste Blattertrag wurde mit der Sorte 'Tricia' von Enza mit g/m 2 erzielt (Abb. 2). Das Versuchsmittel betrug 814 g/m 2 und die Grenzdifferenz 207 g/ m 2. Die signifikant geringsten Erträge wiesen die Sorten 'Grazia' mit 207 g/m 2, gefolgt von 'Venicia' mit 375 g/m 2 auf und können nicht für den Herbstanbau empfohlen werden. Der gesamte Ertrag von 'Grazia' wurde als nichtmarktfähig eingestuft. Den höchsten Gesamtwert erzielte die Sorte 'Tricia' (Enza). Sorten mit einem hohen Stielanteil wie 'Wilde Rauke' (Dreschflegel) 'Grazia', 'Roma', 'Wilde Rauke' (Bingenheim) und 'Wilde Rauke' (Nebelung) wiesen insbesondere im 1. Aufwuchs die höchsten Blatt-Nitratgehalte auf. Allerdings lagen alle ermittelten Nitratgehalte deutlich unter dem vom Bundesamt für Risikobewertung angegebenen kritischen Wert von 5000 mg/kg. Der späte Pflanztermin wies bei allen Sorten einen geringeren Nitratgehalt auf. Versuchsfrage und hintergrund Welche Rucolaherkunft/-sorte eignet sich für den Herbstanbau im ökologischen Anbau Ergebnisse Versuchsanlage: Blockanlage mit vier Wiederholungen Parzellengröße : 1,20 x 1 m (vierreihig), 2 Erntereihen (0,6 m 2 ) 36

38 Tab. 1 : Kulturdaten Aussaat in 3,2er Erdpresstöpfe Pflanzung (30cm x 10cm) Ernte Nmin zum Pflanztermin (Aufdüngung auf 100 kg) Nmin zum Zeitpunkt der Ernte 1. Satz kg N 8 kg 2. Satz kg N 17 kg Abb. 1: Rucolasortenversuch 1. Satz, Pflanztermin am , Blattertrag Versuchsmittel marktfähiger Ertrag 1155 g/m 2 ;Grenzdifferenz marktfähiger Ertrag: 402 g/m 2 Abb. 2: Rucolasortenversuch, 2. Satz, Pflanztermin am , Blattertrag 2 Versuchsmittel 814 g/m ;Grenzdifferenz: 207 g/ m 2 (keine Signifikanz bei gleichen Buchstaben 37

39 Tab. 2: Rucolasortenversuch: Nitratgehalt in mg/kgg Blattmasse Tab. 2 Rucolasortenversuch: Sorteneigenschaften Schossfestigkeit 1 Minierfliege 2 Falscher Fiederung und Mehltau 2 Buchtung 2 Stielanteil 3 Gesamtwert 4 Sorte / Ranking 1 = sehr Herkunft 1 = alle blühen; 1= sehr gering; 9 = sehr ausgeprägt (1 geringster schlecht 9 = keine Schosser Stielanteil) 9= sehr gut 1.Satz 2.Satz 1.Satz 2.Satz 1.Satz 2.Satz 1.Satz 2.Satz 1.Satz 2.Satz 1.Satz 2.Satz Grazia (Enza) Venicia (Enza) Tricia (Enza) Roma (Hild) Wilde Rauke (Bi) Tiger (Nebelung) Wilde Rauke (Dreschflegel) = alle blühen; 9 = keine Schosser; 2 1= sehr gering; 9 = sehr ausgeprägt, Ranking 1 geringster Stielanteil.; 4 1 = sehr schlecht, 9= sehr gut

40 Hohes Potential für mehr Phytophtoratoleranz bei den Zuchtlinien aus der ökologischen Tomatenzüchtung Tomaten Freiland ökologischer Anbau Zusammenfassung Empfehlungen Im Gemüsebauversuchsbetrieb Bamberg der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau wurde 2010 ein Sortiment mit Historischen Tomatensorten, vier gängigen Hybridsorten und einer Reihe von Neuzüchtungen aus der ökologischen Züchtung im Freiland mit und ohne Überdachung angebaut. Der Anbau ohne Überdachung wurde bereits am komplett geräumt. Nachdem es ab dem letzten Julidrittel durchgehend geregnet hatte, sind die Tomaten bereits zu diesem Zeitpunkt zusammengebrochen. Im überdachten Feldanbau konnte ein differenziertes Ergebnis erarbeitet werden. Auch unter der Überdachung trat 2010 an allen Sorten Phytophtora infestans auf. Der Anbau von Historischen Tomatensorten war mit dem Witterungsverlauf des Jahres 2010 auch unter den Überdachung nicht möglich. Etliche Sorten hatten zum Zeitpunkt des Zusammenbrechens noch keinerlei Ertrag erbracht, andere bis zu einem halben Kilo pro Pflanze. Auch die Hybridsorten 'Hildares', 'Golden Pearl' und 'Picolino' zeigten sich nicht widerstandsfähiger, die Beerntung endete am Bis konnten neben der Sorte 'Philovita F1' die Zuchtlinien 'KS-CM-QM49' von Kultursaat e.v. und die Linien '225-10', '225-1', '236-7' und '168-5' aus einem Zuchtprojekt der Universität Göttingen kultiviert werden. '225-1' und '225-10' wurden auch beim Verbrauchertest mit Schulnote 2,6 und 2,4 geschmacklich überdurchschnittlich gut bewertet. '225-10' lag mit 2,98 kg marktfähigem Ertrag pro Pflanze über dem Ertrag der Sorte 'Philovita F1'. 'Philovita F'1 erreichte allerdings die bessere Fruchtfestigkeit. Versuchsfrage und hintergrund Kann ein überdachter Feldanbau von Tomaten ausreichend Ertrag bringen? Welche Sorten sind dafür geeignet? Wie ist der Stand der Züchtung? Mit welchen Sorten ist ein Freilandanbau derzeit möglich? Ergebnisse Kulturdaten: Aussaat: Pflanzung: , zwei Einzelreihen, Abstand in der Reihe 50 cm, 6 Pflanzen pro Sorte, keine Wiederholungen Düngung: 100 kg N/ ha als Maltaflor, Mulchschicht aus Kompost Erntezeitraum: bis Überdachung: Brühwiler Regendach, Metallkonstruktion mit Folie Anschaffungskosten ca. 12 /m² 39

41 40 Sorte Herkunft Fruchtfarbe Erntebeginn ohne Dach überdacht Ernteende marktfähige Erträge kg/pfl. Stk/Pfl. Einzelfruchtgewicht in g Erntebeginn Ernteende marktfähige Erträge kg/pfl. Stk/Pfl. Einzelfruchtgewicht in g Geschmack Verbrauchertest Teilnehmer Schulnoten Spanne Fruchtfestigkeit Barreissmessung Bonitur Fruchtfestigkeit Bonitur Grün- Gelbkrägen Bonitur Gleichmäßigkeit der Früchte Phytophtora infestans ohne Dach überdacht = schlecht 9 = gut KS-CM-QM49 Kultursaat e.v. rot , , , , KSV-UB-23a Kultursaat e.v. rot , , , , KSV-UB-V40 Kultursaat e.v. rot , , , , Uni Göttingen gelb , , , , Uni Göttingen gelb , , , Uni Göttingen rot , , , , Uni Göttingen rot , , Uni Göttingen gelb , , , , Uni Göttingen rot , , , , Matina Bingenheim rot , , , Goldene Königin Bingenheim gelb , , , Philovita F1 DRU/Kiepenkerl rot , , , , Hildares F1 Hild rot , , , , Golden Pearl F1 Hild gelb , , , , Picolino F1 DRU/Kiepenkerl rot , , , , Green Zebra Uni Göttingen grün Sliwowidny Uni Göttingen gelb , , , , Bol. Obsttomate Hoser gelb , , , , Subarctic Cherry Hoser (kriechend) rot , , , , Himbeerrose Hoser (kriechend) rosa , , , Plum Lemon Weigelt gelb , , , , Giante de Orenberg Stürmer rosa Green Grape Weigelt grün , , , Schwarze Krim Uni Göttingen braunrot Evas Purple Ball Uni Göttingen rot , , Weißes Ochsenherz Uni Göttingen creme , , , gelborange Beauty Queen Uni Göttingen , , , Orange Uni Göttingen orange , , , Galapagos Hoser gelb , , Humboldtii Hoser rot , , , , Bonitur Früchte Gesamteindruck Gesamtwert

42 Doppeltopfpflanzung mit 7 Korn Saatgut pro Topf ist bei gepflanztem Feldsalat sinnvoll Feldsalat Pflanzabstand ökologischer Anbau Zusammenfassung Empfehlungen Im Gemüsebauversuchsbetrieb Bamberg der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau wurde im Herbst 2009 ein Feldsalatversuch zu Pflanzabständen und Sädichten mit drei Sorten durchgeführt. Eine Sorte wurde sowohl ungebeizt als auch warmwassergebeizt angebaut. Pflanz- und Sädichte: Durch die Steigerung von 100 Erdpresstöpfen/m² mit 5 Korn auf 133 EPT/m² mit 7 Korn ließ sich der Ertrag bei 'Elan' und 'Favor' um rund ein Viertel steigern. Durch den etwas engeren Stand der Pflanzen auf den Erdpresstöpfen werden die Blattstiele etwas länger. In der Vermarktung war die erzielte Qualität gleichwertig. Probleme mit Pilzkrankheiten traten nicht auf. Die Pflanzung von Doppeltöpfen mit 5 Korn ist nicht sinnvoll. Der Ertrag unterscheidet sich nicht von einer Einzeltopfpflanzung mit 7 Korn Sädichte. Sorten: 'Elan' war die ertragsstärkste Sorte im Versuch, gefolgt von 'Accent' und 'Favor'. Warmwasserbehandlung: Die Warmwasserbehandlung bei der Sorte 'Favor' reduzierte den Ertrag bei den vier Säund Pflanzvarianten um 20 bis 30 %. Da im gesamten Versuch kein Falscher Mehltau auftrat, kann die Wirkung auf die Pflanzengesundheit nicht beurteilt werden. Versuchsfrage und hintergrund Wie weit lässt sich der Ertrag von gepflanztem Feldsalat im Gewächshaus durch höhere Sä- und Pflanzdichten steigern, ohne Qualitätseinbußen in Kauf nehmen zu müssen? Ergebnisse Kulturdaten: Versuchsanlage: Blockanlage mit vier Wiederholungen, Parzellengröße 3,4 m² Gewächshaus mit Glaseindeckung und Warmwasserrohrheizung Aussaat: , 3,2 cm Erdpresstöpfe, Klasmann Bio Potgrond Pflanzung: , Heiztemperatur 5 C Ernte: und Düngung: keine, Vorkultur Tomaten 41

43 Tab.1: Sorten, Herkunft, Saatgutqualität, Pflanzabstände, Sädichten Erträge in g/m² zu zwei Ernteterminen Elan öko (Bingenheim) Korn/EPT Abstand zw. den Reihen Abstand in der Reihe Ertrag Ertrag Gramm/m² EPT/m² Pfl./m² Durchschnitt der 2 Termine 1 ET 5K 10x10 Einzeltopf % 2 ET 7K 10x10 Einzeltopf % 3 DT 5K 10x15 Doppeltopf % 4 DT 7K 10x15 Doppeltopf % Favor ungebeizt (Enza) 5 ET 5K 10x10 Einzeltopf % 6 ET 7K 10x10 Einzeltopf % 7 DT 5K 10x15 Doppeltopf % 8 DT 7K 10x15 Doppeltopf % Favor warmwassergebeizt (Enza) 9 ET 5K 10x10 Einzeltopf % 10 ET 7K 10x10 Einzeltopf % 11 DT 5K 10x15 Doppeltopf % 12 DT 7K 10x15 Doppeltopf % Accent ungebeizt (Enza) 13 DT 5K 10x15 Doppeltopf DT 7K 10x15 Doppeltopf Feldsalat 2009 Ertrag der Sorte Favor aus ungebeiztem und aus warmwasserbehandeltem Saatgut ,5 1123,5 Gramm/m² Favor ungebeizt Favor warmwassergebeizt ET 5K 10x10 ET 7K 10x10 DT 5K 10x15 DT 7K 10x15 Pflanz und Sädichten 42

44 2000 Feldsalat 2009 Pflanz- und Sädichten Ertrag der Sorten im Durchschnitt der zwei Erntetermine Gramm/m² Einzeltöpfe, Einzeltöpfe, Doppeltöpfe Doppeltöpfe, 5 Korn 100 Stk./m 2 7 Korn 100 Stk./m 2 5 Korn 100 Stk./m 2 7 Korn 100 Stk./m 2 Tab 2: Ertrag der Sorte 'Favor 'mit unterschiedlicher Saatgutbehandlung Pflanz-und Säabstand Favor ungebeizt Favor warm Wassergebeizt Gramm/m² Gramm/m² % ET 5K 10x % ET 7K 10x % DT 5K 10x % DT 7K 10x % Tab. 3: Erträge der Probeschnitte zum Feststellen der Erntereife, ermittelt aus jeweils 6 Pflanzstellen Elan öko Pflanzweise Korn/EPT g/m² g/m² g/m² g/m² 1 ET 5K 10x10 Einzeltopf ET 7K 10x10 Einzeltopf DT 5K 10x15 Doppeltopf DT 7K 10x15 Doppeltopf Favor ungebeizt 5 ET 5K 10x10 Einzeltopf ET 7K 10x10 Einzeltopf DT 5K 10x15 Doppeltopf DT 7K 10x15 Doppeltopf Favor warmwassergebeizt 9 ET 5K 10x10 Einzeltopf ET 7K 10x10 Einzeltopf DT 5K 10x15 Doppeltopf DT 7K 10x15 Doppeltopf Accent ungebeizt 13 DT 5K 10x15 Doppeltopf DT 7K 10x15 Doppeltopf

45 'Accent' sehr ertragsstark, gefolgt von Elan Warmwasserbehandlung mindert Ertrag Feldsalat Sorten, Herbst ökologischer Anbau Zusammenfassung Empfehlungen Im Gemüsebauversuchsbetrieb Bamberg der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau wurde im Herbst 2009 Feldsalat in zwei Sätzen angebaut. Sieben Sorten wurden angebaut, zwei Sorten zusätzlich noch mit warmwasserbehandeltem Saatgut. 'Accent', dann folgend 'Elan' und 'Etap' waren die ertragsstärksten Sorten. Alle Sorten blieben gesund, die Sorten unterscheiden sich in Wuchs und Farbe kaum, die Bestände wirkten sehr einheitlich. Die Sorten 'Accent' und 'Favor' wurden zusätzlich noch warmwassergebeizt angebaut. Bei beiden Sorten und in beiden Sätzen wirkte sich die Warmwasserbeizung negativ auf den Ertrag aus. Die zu erwartende positive Wirkung auf die Pflanzengesundheit konnte nicht bewertet werden. Versuchsfrage und hintergrund Feldsalat ist die wichtigste Gewächshauskultur in der kalten Jahreszeit. Welche Sorten bringen Anbausicherheit durch gute Erträge und bleiben gesund? Wie wirkt sich eine Warmwasserbehandlung des Saatguts aus? Ergebnisse Folienhaus, ungeheizt: Gewächshaus, Heiztemperatur 5 C: Aussaat: Aussaat: Pflanzung: Pflanztermin: Ernte: und Ernte: Vorkultur: Schwarzbrache zur Vorkultur: veredelte Auberginen Nematodeneindämmung Versuchsanlage: Blockanlage mit vier Wiederholungen Blockanlage mit drei Wiederholungen Aussaat: 3,2er Erdpresstöpfe, Klasmann Bio Potgrond, 7 Korn/Erdpresstopf Doppeltopfpflanzung: 10 x 15 cm, 133 Töpfe/m² Parzellengröße: 0,60 m x 6 m, 3,6 m² Düngung: keine Pflanzenschutz: keiner 44

46 Tab. 1: Sorten, Herkunft, Saatgutqualität, Erträge Aussaat: Aussaat: Pflanzung: Pflanzung: Folienhaus kalt Gewächshaus 5 C Ertrag Ertrag Ertrag Sorte Herkunft Saatgut g/m² g/m² g/m² Elan Bingenheim Öko Accent Enza cu Accent Enza Warmwasserbehandelt Etap Enza cu Baron Hild cu Favor Enza cu Favor Enza Warmwasserbehandelt Juvert Enza cu Juwallon Enza cu Tab.2: Bonitur des Aufgangs am , 120 Erdpresstöpfe Sorte Herkunft Saatgut Korn/Erdpresstopf Elan Bingenheim Öko Accent Enza cu Accent Enza Warmwasserbeh Etap Enza cu Baron Hild cu Favor Enza cu Favor Enza Warmwasserbeh Juvert Enza cu Juwallon Enza cu Diagramm 1: Erträge zum Erntetermin , Gewächshaus 5 C, ww = Warmwasserbehandlung Feldsalat - Sortenversuch Herbst 2009, Gewächshaus warm Erträge in Gramm/m I. Wh II. Wh III. Wh Elan Accent Accent ww Baron Etap Favor Favor ww Juvert Juwallon 45

47 'Accent', 'Elan' und 'Etap' an der Spitze Qualität bei allen Sorten sehr gut Feldsalat Sorten, Winter ökologischer Anbau Zusammenfassung Empfehlungen Im Gemüsebauversuchsbetrieb Bamberg der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau wurde im Herbst / Winter 2009/2010 Feldsalat in zwei Sätzen angebaut. Sieben Sorten wurden angebaut, zwei Sorten zusätzlich noch mit warmwasserbehandeltem Saatgut. 'Accent', dann folgend 'Elan' und 'Etap' waren die ertragsstärksten Sorten. Alle Sorten blieben gesund, die Sorten unterscheiden sich in Wuchs und Farbe kaum, die Bestände wirkten sehr einheitlich. Die Sorten 'Accent' und 'Favor' wurden zusätzlich noch warmwassergebeizt angebaut. Die warmwasserbehandelten Varianten wuchsen etwas zögerlicher, der Ertrag blieb geringfügig hinter den unbehandelten Varianten zurück. Die Kultur verlief völlig problemlos, eine positive Wirkung auf die Gesundheit der Bestände konnte nicht untersucht werden. Versuchsfrage und hintergrund Feldsalat ist die wichtigste Gewächshauskultur in der kalten Jahreszeit. Welche Sorten bringen Anbausicherheit durch gute Erträge und bleiben gesund? Wie wirkt sich eine Warmwasserbehandlung des Saatguts aus? Ergebnisse Gewächshaus, Heiztemperatur 5 C: Folienhaus, ungeheizt: Aussaat: Aussaat: Pflanzung: Pflanztermin: Ernte: und Ernte: und Vorkultur: Paprika Vorkultur: Tomaten Versuchsanlage: Blockanlage mit drei Wiederholungen Blockanlage mit vier Wiederholungen Aussaat: 3,2er Erdpresstöpfe, Klasmann Bio Potgrond, 7 Korn / Erdpresstopf Einzeltopfpflanzung: 10 x 10 cm, 100 Töpfe/m² Parzellengröße: 0,60 m x 6 m, 3,6 m² Düngung: keine Pflanzenschutz: keiner 46

48 Tab. 1: Sorten, Herkunft, Saatgutqualität, Erträge Aussaat: Pflanzung: Gewächshaus, 5 C Ertrag Ertrag Aussaat: Pflanzung: Folienhaus, kalt Ertrag Ertrag Sorte Herkunft Saatgut g/m² g/m² g/m² g/m² Elan Bingenheim Öko Accent Enza cu Accent Enza Warmwasserbehandelt Etap Enza cu Baron Hild cu Favor Enza cu Favor Enza Warmwasserbehandelt 972 (15.01.) Juvert Enza cu 1211 (15.01) Juwallon Enza cu Diagramm 1: Erträge zum Erntetermin , Gewächshaus 5 C, ww = Warmwasserbehandlung 2500 Feldsalat Sortenversuch Winter 2009/2010, Gewächshaus warm Erträge in Gramm/m² I.Wh II.Wh III.Wh Gramm/m² Elan Accent Accent ww Baron Etap Favor Favor ww Juvert Juwallon 47

49 0,1 % Meersalz im Gießwasser wird vertragen und verbessert den Geschmack von Tomaten Tomaten - Kübel Geschmack Tastversuch Zusammenfassung Empfehlungen Aufgrund der positiven Erfahrungen, die im sizilianischen Tomatenanbau mit meersalzhaltigem Gießwasser für Tomaten gemacht werden, wurde 2008 im Gemüsebauversuchsbetrieb Bamberg der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau ein erster Tastversuch zur Geschmacksverbesserung durchgeführt wurde diese Arbeit fortgeführt mit der Sorte 'Sparta', unveredelt und veredelt auf 'Maxifort' und zwei Gießwasserkonzentrationen, 0,1%ig und 0,4%ig. Sowohl der Frühertrag, als auch der Gesamtertrag reduzieren sich durch die Salzgaben (siehe Tab. 1).Die Salzgaben erhöhen den Ausfall durch Blütenendfäule und reduzieren das Einzelfruchtgewicht. Während die Pflanzen bei 0,1%igem Gießwasser keinerlei Wuchsdepressionen zeigen, sind 0,4% absolut an der Grenze der Verträglichkeit. Beliebtheitstests mit der Sorte 'Sparta' aus dem Tastversuch und der Sorte 'Philovita', die ohne Ertragsfeststellung der gleichen Behandlung unterzogen wurde, belegen den Effekt auf den Geschmack und die Konsistenz der geernteten Früchte (siehe Tab. 2 und 3). Das Fruchtfleisch wird intensiver im Geschmack, das bewertet ein Teil der Testesser sehr positiv, die Schale nimmt an Härte zu, das führt bei einem anderen Teil der Tester zu einer entschiedenen Ablehnung. Die Streuung der abgegebenen Einzelwertungen wird für die Proben mit dem salzhaltigen Gießwasser größer, die Bewertung im Durchschnitt besser. Da die Salzgaben auch die gemessenen Salzkonzentrationen im Substrat nach Kulturende deutlich erhöht haben (siehe Tab.1), ist eine solche Salzdüngung im gewachsenen Gewächshausboden unter keinen Umständen zu empfehlen. Für die Kultur auf Balkon und Terrasse im Freizeitgartenbau kann die Zugabe von 10 g Salz zum Gießwasser pro 10 l-gießkanne zur Geschmacksverbesserung empfohlen werden. Versuchsfrage und hintergrund Kann durch den Einsatz von salzhaltigem Gießwasser der Geschmack von Tomaten verbessert werden? Welche Salzkonzentrationen sind sinnvoll und verträglich? Ergebnisse Kulturdaten: Getopft Anfang Mai in Klasmann Kräutersubstrat Kunststoffkübel, 33 cm Durchmesser, 20 l Volumen 68 l salzhaltiges Gießwasser wurden pro Kübel insgesamt eingesetzt bei den Varianten mit 0,1%iger Konzentration, 68 Gramm absolut pro Kübel 64 l bei den Varianten mit 0,4%igem Salzwasser, 256 Gramm absolut pro Kübel Dieses Salzwasser wurde in Portionen zu einem Liter verabreicht. Zusätzlich wurde nach Bedarf bewässert und mit Vinasse gedüngt. Geerntet wurde vom bis

50 Tab. 1: Varianten, Früh- und Gesamtertrag, Einzelfruchtgewicht, Salzgehalt im Substrat nach Kulturende Gesamtertrag marktfähig Frühertrag 02.und 09.Juli bis Ertrag marktfähig nicht marktfähig Gesamt Wh. 1 Wh. 2 Wh. 1 Wh. 2 Wh. 1 Wh. 2 Wh. 1 Wh. 2 kg / Pflanze kg / Pflanze kg / Pflanze kg / Pflanze kg / Pflanze kg / Pflanze kg / Pflanze kg / Pflanze 111 / 112 Sparta unveredelt ohne Salz 1,11 0,95 6,72 7,72 0,71 0,22 7,43 7,94 0,1% Salz / 121 / 122 Sparta unveredelt 1g Salz pro Liter 1,03 1,03 5,12 4,76 0,83 1,06 5,95 5,82 0,4 % Salz /4g 131 / 132 Sparta unveredelt Salz pro Liter 0,77 0,55 3,59 3,77 1,75 1,13 5,34 4,9 211 / 212 Sparta veredelt ohne Salz 1,32 0,94 6,71 5,87 0,45 1,47 7,16 7, / 222 Sparta veredelt 0,1% Salz /1g Salz pro Liter 0,61 0,98 4,73 5,95 1,29 1,03 6,02 6, / 232 Sparta veredelt 0,4 % Salz /4g Salz pro Liter 0,41 0,76 4,12 4,39 1,27 0,82 5,39 5,21 Salzgehalt im Substrat durchschnittliches nach Kulturende Einzelfruchtgewicht Wh. 1 Wh. 2 Wh. 1 Wh. 2 g/l g/l g/frucht g/frucht 111 / 112 Sparta unveredelt ohne Salz 0,92 0, / 122 Sparta unveredelt 0,1% Salz /1g Salz pro Liter 1,67 1, / 132 Sparta unveredelt 0,4 % Salz /4g Salz pro Liter 2,03 2, / 212 Sparta veredelt ohne Salz 1,24 1, / 222 Sparta veredelt 0,1% Salz /1g Salz pro Liter 1,92 1, / 232 Sparta veredelt 0,4 % Salz /4g Salz pro Liter 2,96 2, Tab. 2: Beliebtheitstests vom und Einzelbewertungen 12 Einzelbewertungen Schulnoten 1-6 Streuung Schnitt Streuung Schnitt 111 / 112 Sparta unveredelt ohne Salz 2-5 4, ,9 121 / 122 Sparta unveredelt 0,1% Salz /1 g Salz pro Liter 2-4 3, ,6 131 / 132 Sparta unveredelt 0,4 % Salz /4 g Salz pro Liter 1-6 3, ,2 211 / 212 Sparta veredelt ohne Salz 3-5 3, ,4 221 / 222 Sparta veredelt 0,1% Salz /1 g Salz pro Liter 2-5 4, ,6 231 / 232 Sparta veredelt 0,4 % Salz /4 g Salz pro Liter 2-5 2, ,3 311 / 312 Philovita unveredelt ohne Salz 2-4 3, ,1 321 / 322 Philovita unveredelt 0,1% Salz /1 g Salz pro Liter 1-3 2, ,5 331 / 332 Philovita unveredelt 0,4 % Salz /4 g Salz pro Liter 1-6 2, ,4 411 / 412 Philovita veredelt ohne Salz 3-5 4, ,4 421 / 422 Philovita veredelt 0,1% Salz /1 g Salz pro Liter 1-4 2, ,4 431 / 432 Philovita veredelt 0,4 % Salz /4 g Salz pro Liter 1-6 2, ,3 51 Einzelbewertungen Tab. 3: Beliebtheitstest vom Schulnoten 1-6 Streuung Schnitt 111 / 112 Sparta unveredelt ohne Salz 2-5 3,4 121 / 122 Sparta unveredelt 0,1% Salz /1 g Salz pro Liter 1-5 3,1 211 / 212 Sparta veredelt ohne Salz 1-6 2,8 221 / 222 Sparta veredelt 0,1% Salz /1 g Salz pro Liter 1-6 2,7 49

51 Sehr einheitliches Ertragsniveau im aktuellen Tomatensortiment Tomaten Sorten ökologischer Anbau Zusammenfassung Empfehlungen Im Gemüsebauversuchsbetrieb Bamberg der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau wurde 2010 ein Sortenversuch zu Tomaten durchgeführt. Die im Ökoanbau in Anbausegment Gramm häufig angebaute Sorte 'Mecano' wurde mit neueren Züchtungen verglichen. Bezüglich des Frühertrages und des Gesamtertrages schnitten die Sorten sehr einheitlich ab. Die Erträge lagen zwischen 24,3 kg und 26,7 kg ('Lyterno') pro m 2 (siehe Tab.1).Die Bewertung des Geschmackes der Sorten durch einen kleinen Beliebtheitstest zeigt, dass die Züchtung unverändert vor der Aufgabe steht, in diesem Bereich etwas zu tun. 'Lyterno' und 'Pureza' konnten sich geringfügig mit der Schulnote 3,6 positiv abheben. Bei der Kurzzeitlagerung konnten 'Lyterno' und 'Pureza' und auch die Standardsorte 'Mecano' sehr gut abschneiden. Der Echte Mehltau trat im Versuchszeitraum im Bestand nicht auf. Versuchsfrage und hintergrund Eine Resistenz gegen Echten Mehltau ist ein wichtiger Vorteil für eine Tomatensorte im ökologischen Anbau. Neuzüchtungen mit dieser Resistenz sollen mit der Standardsorte 'Mecano' verglichen werden. Ergebnisse Kulturdaten: Aussaat: Unterlage Contra (Agro Tip) am , Sorten am , Klasmann Bio Traysubstrat Veredelung: Pflanzung: Versuchsanlage: Blockanlage mit drei Wiederholungen Parzellengröße: 4,5 m², 9 Pflanzen pro Parzelle Temperaturführung: 25 C zur Aussaat und Veredelung, dann 20 C 16 C Heiztemperatur im Bestand Düngung: 80 kg N/ha als Hornspäne und 20 kg N/ha als Maltaflor zur Grundbodenbearbeitung N min am kg N/ha N min am kg N/ha 50 kg N/ha als Vinasse am N min am kg N/ha 50 kg N/ha als Maltaflor und 50 kg N/ha als Vinasse am Mulchschicht aus betriebseigenem Kompost am N min am kg N/ha 50 kg N/ha als Vinasse am Erntezeitraum: bis Pflanzenschutz: Nützlingseinsatz 50

52 Tab. 1: Sorten, Herkünfte, Saatgutqualität, Gesamt- und Frühertrag Tab. 2: Beliebtheitstest vom mit 8 Teilnehmern Sorte Herkunft Resistenz gegen Oidium neolycopersici Schulnoten von 1-6 Einzelbewertungen Sorte Herkunfgut 1. Wh. 2. Wh. 3. Wh. schnitt 1. Wh. 2. Wh. 3. Wh. schnitt Saat- marktfähig kg pro m² Durch- Frühertrag bis 8.7. Durch- Bocati Enza cu 24,10 26,09 28,27 26,15 1,18 1,28 0,75 1,07 Mecano RZ öko 25,59 24,41 24,13 24,71 0,64 0,41 0,75 0,60 Lyterno (72-471) RZ cu 27,87 25,39 26,88 26,71 0,72 0,50 0,61 0,61 Arvento RZ cu 26,65 26,36 25,15 26,05 0,24 0,62 0,30 0,39 Pureza (E ) Enza cu 28,64 26,08 23,38 26,04 1,07 1,12 0,91 1,03 Foose S+G cu 24,64 24,64 23,54 24,27 0,44 0,38 0,19 0,33 Durchschnitt Bocati Enza IR Mecano RZ nein ,4 Lyterno RZ IR ,6 Arvento RZ IR Pureza Enza IR ,6 Foose S+G IR ,9 Tab. 3: Kurzzeitlagerung bei Raumtemperatur, Einlagerung am Anzahl Tage 50% aussortiert Barreiswert erntefrisch Barreiswert eine Woche gelagert aussortiert als nicht mehr marktfähig am: Sorte Bocati ,6 52,1 Mecano ,7 52,4 Lyterno ,4 55,7 Arvento ,5 49,7 Pureza ,4 54,1 Foose ,5 53,9 51

53 Ertragsrückgang durch die Traubenernte bei Tomaten im g Bereich unter 10 % Tomaten Traubenkultur ökologischer Anbau Zusammenfassung Empfehlungen Im Gemüsebauversuchsbetrieb Bamberg der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau wurde 2010 bei drei Tomatensorten die lose Ernte mit der Ernte von Trauben verglichen. Neben der Standardsorte 'Mecano' wurden im 100g-Bereich 'Bocati' und als 60 g - Geschmackstyp 'Baylee' diesem Vergleich unterzogen. Der Tomatenbestand war veredelt auf die Unterlage 'Contra'. 'Mecano' und 'Bocati' wurden auf 6 Früchte pro Traube geschnitten. 'Mecano' und 'Bocati' reagierten mit 9% bzw. 7% Ertragsrückgang auf den Traubenschnitt und die Traubenernte (siehe Tab.1). Die kleinfrüchtige 'Baylee' wurde auf acht Früchte pro Traube geschnitten. 'Baylee' verlor 25 % Ertrag durch den Traubenschnitt. Betrachtet man die Ernte in Stück pro m², liegen die Rückgänge durch den Traubenschnitt erheblich höher als bei der Betrachtung der Ernte nach Gewicht. Die Tomaten im gr. - Bereich konnten diesen Rückgang über das Einzelfruchtgewicht besser kompensieren als die kleinfrüchtige 'Baylee' (siehe Tab.2). Der Erntebeginn verzögerte sich durch den Traubenschnitt erheblich. Nach den ersten vier Erntegängen vom bis lag 'Bocati' im Frühertrag um 39 % zurück, 'Mecano' sogar um 83%. Dem Ertragsverlust und dem späteren Ertragsbeginn durch die Traubenernte stehen ein erhöhter Arbeitsaufwand und ein erhöhtes Risiko in der Kultur gegenüber. Ernährungs- oder Bestäubungsschwierigkeiten wirken sich nachhaltiger aus, als dies bei der Einzelfruchternte der Fall ist. Um den Mehraufwand an Arbeitsstunden genauer beziffern zu können, wären Zeitstudien in größeren Gewächshauseinheiten sinnvoll. Versuchsfrage und hintergrund Auch im Bioanbau nimmt das Interesse an Traubentomaten zu. Wie ändert sich das Ertragsverhalten gängiger Tomatensorten durch die Traubenkultur? Ergebnisse Kulturdaten: Aussaat: Unterlage Contra (Agro Tip) am , Sorten am , Klasmann Bio Traysubstrat Veredelung: Pflanzung: Versuchsanlage: Blockanlage mit drei Wiederholungen Parzellengröße: 4,5 m², 9 Pflanzen pro Parzelle Temperaturführung: 25 C zur Aussaat und Veredelung, dann 20 C 16 C Heiztemperatur im Bestand 52

54 Düngung: 80 kg N/ha als Hornspäne und 20 kg N/ha als Maltaflor zur Grundbodenbearbeitung N min am kg N/ha N min am kg N/ha 50 kg N/ha als Vinasse am N min am kg N/ha 50 kg N/ha als Maltaflor und 50 kg N/ha als Vinasse am Mulchschicht aus betriebseigenem Kompost am N min am kg N/ha 50 kg N/ha als Vinasse am Erntezeitraum: bis Pflanzenschutz: Nützlingseinsatz Tab.1 Früh- und Gesamtertrag in kg/m² Sorte Herkunft Saatgut Frühertrag vom bis 8.7. kg/m² 1. Wh 2. Wh 3. Wh Durchschnitt Gesamtertrag kg/m² % 1. Wh 2. Wh 3. Wh Durch-- schnitt Bocati Enza cu lose 1,18 1,28 0,75 1,07 100% 24,10 26,09 28,27 26,15 100% Bocati Tross 0,59 0,60 0,77 0,65 61% 25,52 23,14 24,40 24,35 93% Mecano RZ öko lose 0,64 0,41 0,75 0,60 100% 25,59 24,41 24,13 24,71 100% Mecano Tross 0,13 0,18 0,00 0,10 17% 22,84 22,95 21,42 22,40 91% Baylee Enza cu lose 2,31 1,97 2,10 2,13 100% 19,44 20,76 20,16 20,12 100% Baylee Tross 1,40 1,38 1,51 1,43 67% 15,07 15,18 14,91 15,06 75% % Tab.2: Früh- und Gesamtertrag in Stück/m² Sorte Frühertrag vom bis 8.7. Herkunft Saatgut Gesamtertrag Stk/m² Stk/m² 1. WH 2. WH 3. WH Durchschnitschnitt % 1. WH 2. WH 3. WH Durch- % Bocati Enza cu lose % % Bocati Tross % % Mecano RZ öko lose % % Mecano Tross % % Baylee Enza cu lose % % Baylee Tross % % 53

55 Kopf von Schlangengurken belassen, Anzahl der Seitentriebe zweitranging Gurken Erziehung ökologischer Anbau Zusammenfassung Empfehlungen In einem Folienhaus des Gemüsebauversuchsbetriebes Bamberg der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau wurde ein Versuch zur Erziehung von Schlangengurken durchgeführt. Für die Kultur am 2,30 m hohen Draht haben sich das Belassen des Kopfes der Pflanze und zusätzlich eines oder zweier Seitentriebe als die beiden ertragsstärksten Varianten erwiesen (siehe Tab. 1, Varianten 3 und 4). Das Entfernen des Kopfes (Variante 5) hat zu Mindererträgen Mitte Juli geführt, die Pflanzen waren anfälliger für die auftretenden Wetterwechsel. Hohe Luftfeuchtigkeit im Folienhaus führte zu Wachstumsproblemen, die an den Pflanzen mit Kopf nicht auftraten. Das Belassen des Kopfes und Entfernen aller Seitentriebe führte zu einem starken Ertragsrückgang ab Mitte August. Die Produktivität des Haupttriebes lässt beim "Herunterwachsen" ab einer bestimmten Höhe stark nach. Die Kultur am hohen Draht (3,20 m) brachte 29 % Mehrertrag gegenüber der Kultur mit dem Haupttrieb über den niedrigen Draht und 8 % gegenüber der besten Variante am niedrigen Draht. Ein großer Vorteil für die Layerkultur ist im Bioanbau das immer frische Laub, alte Blätter werden beim Absenken regelmäßig entfernt, es kann sich kein "Spinnmilbenhorizont" über dem Spanndraht einstellen. Im vorliegenden Versuch waren die Pflanzen auf dem gleichen Abstand in der Reihe, wie die Pflanzen am niedrigen Draht. Die Layerkultur könnte enger gepflanzt werden, der Bestand bleibt immer licht, so wäre der Ertragsvorteil noch zu steigern. In den fünf Monaten Kulturzeit im Versuch, wurden Trieblängen von 6 bis 7 m erreicht. Eine Abwägung aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist im Einzelbetrieb zu treffen, der Ertragsvorteil geht mit einem erheblichen zeitlichen Mehraufwand in der Kulturführung einher und setzt die baulichen Möglichkeiten für den hohen Draht voraus. Versuchsfrage und hintergrund In der gärtnerischen Praxis wird in den einzelnen Betrieben sehr unterschiedlich verfahren bei der Erziehung der Gurkenpflanzen beim Erreichen des Spanndrahtes. Eindeutige Empfehlungen konnten von der Beratung nicht ausgesprochen werden. Es sollte geprüft werden, welche Anzahl an Seitentrieben den besten Kulturerfolg verspricht und ob der Haupttrieb belassen werden sollte. Ergebnisse Versuchsanlage: Blockanlage mit vier Wiederholungen Parzellengröße: 1,20 m x 4,05 m, 9 Pfl. / Parzelle, 1,85 Pfl. / m² Kulturdaten: Aussaat: Kultursorte Cumlaude (RZ) am Unterlage Harry (S+G) am Veredelung:, Pflanzung: Heiztemperatur: 16 C Düngung: zur Grundbodenbearbeitung 100 kg N/ha als Hornspäne und Maltaflor N min am kg N/ha N min am kg N/ha 50 kg N/ha als Vinasse am N min am kg N/ha 100 kg N/ha als Vinasse und Maltaflor am N min am kg N/ha 54

56 betriebseigener Kompost als Mulchabdeckung am N min am kg N/ha N min am kg N/ha 50 kg N/ha als Vinasse am Pflanzenschutz: offene Zucht gegen Blattläuse mit Aphidoletes aphidimyza, Aphidius colemani und ervi, Amblyseius swirskii, Phytoseiulus und Feltiella gegen Rote Spinne, Encarsia formosa gegen Weiße Fliege Kosten ca. 1,50 /m² Vi-care 0,2% am gegen Falschen Mehltau Erntezeitraum: bis Tab. 1: Frühertrag und Gesamtertrag in Stück und kg/pflanze Höhe des Art der Spanndrahtes Erziehung 1 3,20 m Pelikaan Qulipr Kopf bleibt, 2 2,30 m keine Seitentriebe Kopf bleibt, 3 2,30 m 1 Seitentrieb Kopf bleibt, 2 4 2,30 m Seitentriebe Kopf raus, 2 5 2,30 m Seitentriebe Frühertrag bis marktfähig Gesamtertrag marktfähig WH 1 WH 2 WH 3 WH 4 Durchschnitt nicht marktfähig Stk/Pfl kg/pfl Stk/Pfl kg/pfl Stk/Pfl kg/pfl Stk/Pfl kg/pfl Stk/Pfl kg/pfl Stk/Pfl kg/pfl Stk/Pfl kg/pfl 16,7 8,64 29,4 15,1 30,4 15,54 33,8 16,78 34,7 17,43 32,1 16,21 4,1 1,36 13,9 7,26 20,4 11,3 22,7 11,62 23,8 12,68 24,2 12,31 22,8 11,97 1,8 0,82 15,1 7,99 30,2 15,74 30,4 16,14 29,7 14,9 28,1 14,35 29,6 15,28 3,3 1,33 14,8 7,79 29,1 15,1 32,3 16,58 28,3 14,21 28,7 14,26 29,6 15,04 4,3 1,68 15,2 7,93 24,4 13,67 28,9 14,71 25,8 12,35 28,3 13,34 26,8 13,52 4 1,42 Diagramm 1: Zeitlicher Verlauf der Gurkenernte 3,5 Gurken Erziehungssysteme Zeitlicher Verlauf der Gurkenernte 3 2,5 2 1,5 Stk/m² und Erntegang 1 0,5 0 1 Pelikaan Qulipr 2 Kopf bleibt, keine Seitentriebe 3 Kopf + ein Seitentrieb 4 Kopf + zwei Seitentriebe 5 Kopf raus, zwei Seitentriebe 55

57 56 Blick auf die neue Öko-Gewächshausanlage mit Verbinder (Stand )

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