Zielsetzung Thema Seite. 1 Nach Leistungsvermögen fördern und fordern 2. 2 Lern- und Lebensraum schaffen 3. 3 Atmosphäre des Wohlbefindens schaffen 4
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- Ingelore Weiss
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1 Volksschule Altenmarkt / St. Gallen 8934 Altenmarkt / St. Gallen / / vs.altenmarktstg@aon.at; LEITBILD Zielsetzung Thema Seite 1 Nach Leistungsvermögen fördern und fordern 2 2 Lern- und Lebensraum schaffen 3 3 Atmosphäre des Wohlbefindens schaffen 4 4 Selbstständigkeit, Selbstkompetenz, Selbstverantwortlichkeit 6 5 Voraussetzungen für den Übertritt in weiterführende Schulen 7 6 Inklusion als Kernpunkt 8 7 Kooperation mit den Erziehungsberechtigten 10 8 Gesunde Volksschule 11 9 Unverbindliche Übungen Zusammenarbeit mit dem Schulerhalter 13 1
2 LEITBILD 1. Wir fördern und fordern jedes Kind entsprechend seinem Leistungsvermögen. Klassenübergreifende Förderstunden zur Behebung vorübergehender Schwächen. Zweitlehrer für die spf-schüler zur Vermeidung von Überforderung und Schulfrust. Inanspruchnahme der neuen Schuleingangsphase, d.h. drei Jahre für die Grundstufe I im Zusammenwirken mit den Eltern. IBF-Stunden als unverbindliche Übung zur Förderung besonderer Begabungen. 2
3 2. Wir haben einen Lern- und Lebensraum geschaffen, in dem sich der Schüler mit seinen Fähigkeiten angenommen fühlt, in dem er Bestätigung erfährt, und in dem ihm Weiterentwicklung, sowie das Erbringen von Leistungen zugetraut wird. Maßnahmen zum Erreichen der Zielsetzungen: In kleinen Schritten die Voraussetzungen für die in Punkt 6 angeführten Idealvorstellungen schaffen. Allen Kindern soll die Möglichkeit eingeräumt werden, unsere Schule zu besuchen, egal, mit welchen Formen des Andersseins sie behaftet sind. 3
4 3. An unserer Schule herrscht eine Atmosphäre des Wohlbefindens für alle,die Schule ausmachen. Dadurch wird zielstrebiges, aber angstfreies Lernen und Arbeiten ermöglicht: Für die Kinder, in gleichem Maße aber auch für deren Eltern und für die Lehrer. Durch den Einsatz diverser Lernformen und Angebote wie z.b. Lernstationen, verstärkt auch Computer den individuellen Anlagen (visuelle, akustische oder motorische Dominanz) jedes einzelnen Schülers gerecht werden. Bei besonderen Begabungen fordern. Bei vereinzelten Schwächen fördern. Der Lebensraum KLASSE soll so ausgestattet sein, dass sich die Schüler wohl fühlen (kindgerechte Möbel, Kuschelecke usw.). Außerdem sollen sie alle Bedingungen vorfinden, welche modernes Lernen ermöglichen (Computer in allen Klassen, Internetanschluss) 4
5 Erholungs raum PAUSE: Möglichkeiten, in der Klasse zu spielen, sich zu entspannen. Im Schulhof kindgerechte, sichere Turn= oder Spielgeräte, Ruhepol Biotop. Durch gegenseitige Unterstützung und kollegiale Zusammenarbeit im Lehrkörper wird die Möglichkeit geschaffen, eventuell auftretende Probleme miteinander zu lösen, eventuelle Misserfolge gemeinsam zu tragen und sich über Gelungenes gemeinsam zu freuen. Eine einheitliche Öffentlichkeitsarbeit ist selbstverständlich. Ein pädagogisch beratender, kompetenter, informierender und kollegialer Führungsstil des Leiters soll den Lehrern die nötige Sicherheit und Geborgenheit vermitteln, um die Kräfte für die Arbeit mit den Kindern frei setzen zu können. 5
6 4. Durch entsprechende Lernformen wird der Weg zum selbstständigen, selbstkompetenten und selbstverantwortlichen Wissenserwerb geebnet. Der selbstverantwortliche Wissenserwerb, bzw. die Selbstständigkeit im Arbeitsverhalten ist ein Ziel, welches ab der 1. Schulstufe angestrebt wird. Das heißt: o Tages- und Wochenplanarbeit, o Lernstationen incl. Computerstationen o bei Partner - oder Gruppenarbeit bzw. Partner und Gruppenkontrolle auf allen Schulstufen, dem Entwicklungsstand der einzelnen Schüler angepasst. 6
7 5. Wir haben bestmögliche Voraussetzungen geschaffen, um den Übertritt in eine adäquate dem Leistungsvermögen des Kindes entsprechende Schule zu ermöglichen (intensive Zusammenarbeit mit den Eltern). Maßnahmen zum Erreichen dieser Zielsetzung: Individuelle Förderung ab der 1. Schulstufe. Intensive Zusammenarbeit mit den Eltern. Zielgerichtete Leistungsbeurteilung (protokollierte Elterngespräche, verbale Leistungsbeschreibungen, Noten mit verbalen Beschreibungen... Dazu jährlich Abstimmungen im jeweiligen Klassenforum). Kollegiale Zusammenarbeit mit allen in Frage kommenden weiterführenden Schulen sowie das Weiterverfolgen der Bildungswege von aus der Volksschule entlassenen Schülern. Wirksame Zusammenarbeit mit dem Schulerhalter, um verschiedene Bildungswege zu ebnen. Einsatz standardisierter Tests, z.b. des Salzburger Lese- und Rechtschreibtests (= SLRT). 7
8 6. Durch Zusammenarbeit mit den vorgesetzten Stellen bzw. mit dem Sonderpädagogischen Zentrum und der Schulpsychologie sind Ressourcen geschaffen worden die es nicht nur erlauben, alle Schüler zu integrieren, sondern sie im besonderen Maße zu inkludieren. Das heißt, eine Pädagogik der Vielfalt zu schaffen. Eine Pädagogik, die es erlaubt, im Miteinander-Voneinander-Profitieren mit entwicklungsadäquaten Lernangeboten die individuell bestmögliche (Aus)Bildung zu ermöglichen. Der Unterricht geht von den Stärken und Bedürfnissen jedes einzelnen Kindes aus. Was unterscheidet Inklusion von Integration? Während im Wort Integration eher ein Die Mehrheit integriert unter bestimmten Umständen eine besondere Minderheit steckt, lässt Inklusion die Verschiedenheit im Gemeinsamen bestehen. Während Integration eher den an ein Defizit einer Person geknüpften Bedarf kennzeichnet (das I-Kind ), betont der Begriff Inklusion die Notwendigkeit institutioneller und struktureller Veränderung und sieht die Verschiedenheit der einzelnen Menschen als einen positiven bereichernden Wert an. 8
9 Wir wollen keine differenzierende, aussondernde Pädagogik, sondern eine der Vielfalt: eine Pädagogik mit vielfältigen Lernprozessen, die durch Individualisierung entwicklungsadäquate Lernangebote setzt. Das impliziert: o Ausreichende personelle und materielle Unterstützung, o Gut ausgebildete und sich permanent weiterbildende Lehrer. o Im Moment gilt es, dem o.a. Idealzustand mit kleinen Schritten (Geduld und Improvisation sind gefragt...) ständig näher zu kommen. 9
10 7. Durch intensive Kooperation mit den Eltern (an der Schule besteht übrigens schon seit 27 Jahren ein Elternverein) wird deren Verantwortung gegenüber dem schulischen Teil der Entwicklung ihrer Kinder gestärkt. Durch spezielle Veranstaltungen wird die Möglichkeit geboten, die Eltern in ihrer Verantwortlichkeit zu unterstützen. Elternsprechstunden nach Bedarf. Fundiertes Vertrauensverhältnis zwischen Eltern und Lehrern. Elternabende über spezielle unterrichtsbezogene und erziehliche Themen. Fortbildungsveranstaltungen für Eltern zu Gesundheitsfragen im Rahmen der Gesunden Volksschule. Gemeinsame Aktivitäten während des Unterrichtsjahres bei Festen und Feiern, Sportveranstaltungen, Exkursionen, Wandertagen usw. 10
11 8. Im Rahmen der Gesunden Volksschule (SGG) und deren vielfältigen Angebote (fachärztliche Untersuchungen an der Schule, Projektmöglichkeiten, Vorträge usw.) wird die Selbstkompetenz in Sachen Gesundheit sowohl bei den Kindern als auch bei den Erwachsenen gestärkt. In jedem Schuljahr wird ein schuleinheitliches Projekt auf allen Schulstufen mit Einbindung der Eltern durchgeführt. Vorsorgende ärztliche Maßnahmen: a) Schuluntersuchung für die Schüler aller vier Schulstufen. b) Orthopädische und sportwissenschaftliche U.( Schst.). c) Lungenfunktionskontrolle (2. Schst.). d) Seh- und Hörüberprüfung ( Schst.) Zahnprophylaxe 3mal im Schuljahr / alle vier Schulstufen. Umsetzung von b im Unterricht und zu Hause (Haltungsturnprogramme. Jährliches Schulprojekt unter Einbeziehung der Eltern. 11
12 9. Wir legen großen Wert darauf, dass das Gesundheitsbewusstsein sowohl der Kinder, als auch das der Eltern gestärkt wird. Haltungsturnstunden auf allen Schulstufen. IBF in der 4. Schulstufe. Spezielle Schwerpunkte auf einzelnen Schulstufen während des Unterrichtsjahres. Gesunde Ernährung. 12
13 10. Durch wirksame Zusammenarbeit mit dem Schulerhalter werden wie in der Vergangenheit die äußeren Voraussetzungen für die angeführten Zielsetzungen geschaffen. Maßnahmen zum Erreichen dieser Zielsetzung: Der Herr Bürgermeister nimmt an Schulforumssitzungen teil. Er nimmt regelmäßig an der Jahreshauptversammlung des Elternvereines teil. Der Bürgermeister besucht alle Feste und Feiern der Schule. Die Schule ihrerseits unterstützt die Gemeinde mit Beiträgen bei ihren Festen und Feiern. 13
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