Estronex. Beate Test. Benötigtes Untersuchungsmaterial:., Urin

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1 Beate Test Endbefund, Seite 1 von 5 Benötigtes Untersuchungsmaterial:., Urin Nachfolgend erhalten Sie die Ergebnisse der angeforderten Laboruntersuchung. Die Bewertung dient als Interpretationshilfe ohne Kenntnis des klinischen Hintergrundes. Wir warnen vor Selbstmedikation oder jedem sonstigen Beginn oder Abbruch einer Therapie, ohne vorherigen Arztoder Therapeutenbesuch. Gehen Sie daher bei gesundheitlichen Problemen auch immer zu einem Arzt oder Therapeuten. Estronex Untersuchung Ergebnis im Urin Referenzbereich 0,6-1,8 g/l 1,13 g/l Bewertung Normbereich Die Ausscheidung über den Urin erfolgt als individuelle Konstante. Bei Männern ca. 0,8-2,0g/l, bei Frauen ca. 0,6-1,8g/l. Da die Ausscheidung mit einer konstanten Rate erfolgt, ist ein wichtiger Nierenretentionsparameter. Zahlreiche im Urin bestimmte Laborparameter werden auf die ausgeschiedene menge bezogen und können somit unabhängig von der Harnkonzentration dargestellt werden. Hohe Werte weisen auf eine Harnkonzentrierung. Verminderte Werte weisen auf eine Verdünnung des Urins.

2 Steroidhormone und ihre Metabolite Steroidhormone und ihre Metabolite Die Übersicht zeigt schematisch die Zusammenhänge der Steroidhormone und ihrer Metabolite. Die Metabolite des Östrogenstoffwechsels (Bereich unten rechts in der Übersicht) spielen bei der Entstehung östrogenabhängiger Tumorerkrankungen eine entscheidende Rolle. Abkürzungen der gemessenen Östrogenmetabolite: 2-OHE1: 2-Hydroxy-Östron 2-MeOE1: 2 Methoxy-Östron 4-OHE1: 4-Hydroxy-Östron 4-MeOE1: 4-Methoxy-Östron 16alpha-OHE1: 16-Hydroxy-Östron 2

3 Endbefund, Seite 3 von 5 Untersuchung Ergebnis 2-Hydroxy-Östron (2-OHE1) Referenzbereich 51,8-199,6 µg/g 183,2 µg/g Bewertung 2-Hydroxy-Östron wird aus Östron gebildet und hat nur schwach östrogene Eigenschaften. Es wirkt antiproliferativ und protektiv durch Senkung der mitogenen Aktivität des Östradiols. Erhöhte Werte stellen einen wertvollen Schutz vor östrogenabhängigen Erkrankungen wie Neoplasien der Brust oder Gebärmutter dar, sind jedoch mit einem erhöhten Risiko für HerzKreislauferkrankungen, Depressionen oder Osteoporose assoziiert. Mögliche Ursache erhöhter Werte kann die Einnahme oraler Kontrazeptiva oder eine postmenopausale Hormonersatztherapie sein. Gründe für verminderte Spiegel können genetische Faktoren, mangelnde Bewegung, Übergewicht, aber auch Ernährungsgewohnheiten, wie erhöhte Aufnahme gesättigter Fette, mangelnder Verzehr von Ballaststoffen und Kohlgemüsen oder aber auch eine Exposition mit Pestiziden sein. Bei stark erhöhten Werten in Zusammenhang mit einer Hormonersatztherapie sollte eine Reduktion der Östrogendosis in Betracht gezogen werden. Eine Kontrolluntersuchung in ca. 8 Wochen ist anzuraten. 2-Methoxy-Östron (2-MeOE1) Referenzbereich 16,3-48,7 µg/g 29,7 µg/g 2-Methoxy-Östron wird aus 2-Hydroxy-Östron gebildet und über die Nieren ausgeschieden. Es besitzt die Fähigkeit die Zellteilung von Brustkrebszellen selektiv zu hemmen und stellt somit einen protektiven Schutz-Metaboliten dar. Hohe Werte sprechen für eine gute Methylierungsaktivität und bieten Schutz vor einem erhöhten Brustkrebsrisiko. Niedrige Werte sprechen für eine niedrige Methylierungsaktivität und erhöhen indirekt das Risiko einer Brustkrebserkrankung. 4-Hydroxy-Östron (4-OHE1) Referenzbereich 20,5-98,6 µg/g 21,6 µg/g 4-Hydroxy-Östron wird enzymatisch aus Östron gebildet. Es kann zu Quinonen metabolisiert werden, die wiederum im Gewebe DNA-Mutationen induzieren und damit die Entwicklung von Tumoren begünstigen. Es wurde nachgewiesen, dass ein höheres Risiko besteht an Brust-, Eierstock-, oder Gärmutter-Krebs zu erkranken. Hohe 4-Hydroxy-Östron-Werte sind mit einem erhöhten Risiko für Brustkrebs assoziiert. 4-Methoxy-Östron (4-MeOE1) Referenzbereich 11,9-65,8 µg/g 43,5 µg/g 4-Methoxy-Östron entsteht enzymatisch aus 4-Hydroxy-Östron und wird über die Nieren ausgeschieden. Hohe Spiegel zeigen eine gute Methylierungsaktivität und erhöhen

4 die Ausscheidung des genotoxisch wirkenden 4-Hydroxy-Östrons. Niedrige Spiegel zeigen eine unzureichende Methylierungsaktivität und lassen eine Akkumulation des genotoxisch wirkenden 4-Hydroxy-Östrons zu. 16-Hydroxy-Östron (16a-OHE1) Referenzbereich 54,0-151,0 µg/g 137,4 µg/g 16-Hydroxy-Östron wird enzymatisch aus Östron gebildet und besitzt eine stark östrogenartige Wirkung. Die irreversible Bindung an Östrogenrezeptoren führt zu einer langanhaltenden DNAStimulation mit zunehmendem Wachstum entarteter Zellen und korreliert daher mit dem Mammakarzinom. Genetische Faktoren, Ernährungsgewohnheiten, Übergewicht und Schadstoffbelastungen können für verantwortlich sein. Unter Hormontherapie sollte eine Dosisreduktion in Betracht gezogen werden. Normale oder reduzieren das individuelle Risiko für die Entstehung von Brustkrebs- oder Autoimmunerkrankungen. Die biologische Wirkung des 16-alpha-Hydroxy-Östron wird jedoch durch dessen Verhältnis zu 2-Hydroxy-Östron beeinflusst. 2-Hydroxyestron/16-Hydroxyestron Ratio Referenzbereich > 2,4 Ratio 1,3 Ratio Funtion Diese Östrogen-Metaboliten-Ratio stellt die Balance zwischen "guten" (2-Hydroxy) und "schlechten" (16-Hydroxy) Östrogenen dar. Studien belegen, dass eine niedrige 2/16 Ratio mit einem erhöhten Risiko für östrogenabhängige Tumoren assoziiert ist. Bei Frauen nach den Wechseljahren sind die Studienergebnisse sehr unterschiedlich. Eine hohe 2/16 Ratio weist auf ein niedriges Brustkrebsrisiko hin. Eine niedrige 2/16 Ratio deutet auf ein erhöhtes Brustkrebsrisiko. Die nicht ausschließlich genetisch festgelegte 2/16 Ratio kann durch Omega-3-Fettsäurehaltige (Fisch), vitaminreiche (Vitamine B2, B6, B12, Folsäure) Nahrung und entsprechende positive Lebensführung (Sport, Gewichtsregulation, Alkoholkonsumeinschränkung) erhöht werden. Methylierungs-Aktivität Referenzbereich > 2,0 Ratio 1,1 Ratio Die Methylierungs-Aktivität beschreibt das Verhältnis von 2-und 4-Methoxy-Östron zu 2-und 4-Hydroxy-Östron. Verschiedene genetische Varianten eines bestimmten Enzyms (Catechol-O-Methyltransferase) nehmen dabei Einfluss auf diese Methylierungs-Aktivität. Das Enzym bildet einen Schutzfaktor gegen Katecholöstrogene und fördert deren Ausscheidung. Eine hohe Methylierungsaktivität spricht für eine effiziente Eliminierung von karzinogen wirkenden Östron-Metaboliten und deutet auf die Aktivierung des antiproliferativ wirksamen 2-Hydroxy-Östrons hin. Eine niedrige Methylierungsaktivität spricht für eine insuffiziente Eliminierung von karzinogen wirkenden Östron-Metaboliten und deutet auf eine fehlende Aktivierung des antiproliferativ wirksamen 2-Hydroxy-Östrons hin. Die Erforschung der unterschiedlichen genetischen Varianten des Enzyms befindet sich noch in einem sehr frühen Stadium. Möglicherweise lässt sich, aufgrund der Enzymausstattung bezüglich des Östrogenstoffwechsels, künftig ein erhöhtes Mammakarzinomrisiko frühzeitig erkennen. Zur individuellen Besprechung der übermittelten Laborergebnisse setzen Sie sich bitte mit einem Arzt oder Therapeuten in 4

5 Endbefund, Seite 5 von 5 Verbindung. Medizinisch validiert durch Dr. Ralf Kirkamm und Kollegen. Dieser Befund wurde maschinell erstellt und ist daher auch ohne Unterschrift gültig.

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