Soziales LEBENSBEDINGUNGEN UND LEBENSZUFRIEDENHEIT IN ÖSTERREICH. Wie sind sie verteilt?

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1 Soziales LEBENSBEDINGUNGEN UND LEBENSZUFRIEDENHEIT IN ÖSTERREICH Wie sind sie verteilt? Stand: Oktober 2015

2 Österreich gehört europaweit betrachtet zu den Ländern mit einem hohen durchschnittlichen Wohlstandsniveau. Obwohl die Lebensbedingungen weniger ungleich verteilt sind als in vielen anderen Staaten, besteht auch in Österreich ein enger Zusammenhang von und Lebensbedingungen. Geringes, das oft die Folge von schlechten Arbeitsmarkt- und Bildungschancen ist, geht einher mit einem schlechteren physischen und psychischen Gesundheitszustand, einer höheren relativen Wohnkostenüberbe lastung, schlechteren Wohnstandards, mehr Zahlungsrückständen bei der Abdeckung von Grundbedürfnissen, einer geringeren Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und einer schlechteren Lebenszufriedenheit. Das und die Erwerbstätigkeit prägen die Lebensbedingungen Im Folgenden werden die Lebensbedingungen von drei sgruppen verglichen (statistische Details zur Bildung der sgruppe siehe gleichnamige Broschüre): Personen in der unteren sgruppe haben ein monatliches Pro Kopf- Nettoeinkommen von unter EUR (12x jährlich).

3 Das Pro-Kopf- von Personen in der mittleren sgruppe liegt zwischen EUR und EUR (12x jährlich). Personen in der oberen sgruppe haben ein monatliches Pro-Kopf-Nettoeinkommen von über EUR (12x jährlich). Mehr als die Hälfte der Personen in Haushalten, in denen niemand oder kaum jemand erwerbsbeteiligt ist, gehören zu den Haushalten mit niedrigen Pro-Kopf-Nettoeinkommen. Besteht in einem Haushalt eine hohe Erwerbsbeteiligung, dann liegt das Risiko eines niedrigen Pro-Kopf-s nur bei 4%. Eine stabile Beschäftigung von allen erwerbsfähigen Personen in einem Haushalt ist der wirksamste Schutz vor Armutsgefährdung. Ein-Eltern-Haushalte, Personen in Haushalten mit mindestens 3 Kindern und alleinlebende Frauen gehören überproportional zur untersten sgruppe, während Mehr personenhaushalte ohne Kinder und mit einem Kind überdurchschnittlich in der oberen sgruppe vertreten sind.

4 Gesamt Alleinlebend weiblich (ohne Pension) Ein-Eltern- Haushalte Mehrpersonenhaushalten mit mind. 3 Kindern niedrige 14% 76% 10% 28% 66% 5% 34% 64% 2% 27% 70% 2% 0% 20% 40% 60% 80% 100% mittlere Quelle: Statistik Austria, EU-SILC 2014 höhere Armut macht krank Personen mit niedrigen sind bzw. fühlen sich deutlich öfter krank als Personen mit mittleren und hohen. Dieser Zusammenhang geht dabei nicht in eine Richtung, sondern beeinflusst sich wechselseitig: Armut macht krank, aber auch Krankheit macht arm. Bei der subjektiven Einschätzung des allgemeinen Gesundheitszustandes gibt im Vergleich zu den höheren sgruppen ein mehr als dreimal so hoher Anteil an Personen der niedrigsten sgruppe (14%) an, einen schlechten oder sehr schlechten Gesundheitszustand zu haben. Dies trifft nur auf 4% der Personen mit höheren und 9% der Personen mit mittleren zu. Wohnen ist für Ärmere relativ teurer Vor allem Haushalten mit niedrigen fällt es schwer, die Wohnkosten zu be

5 gleichen: Fast 40% der Haushalte mit niedrigen Pro-Kopf- müssen mehr als 40% ihres Haushaltsbudgets zur Begleichung ihrer Wohnkosten (inkl. Energie) ausgeben. Das wird als Wohnkostenüberbelastung bezeichnet. Kaum ein Haushalt mit höheren Pro-Kopf- muss einen so hohen Anteil für Wohnen aufwenden. Die hohen relativen Wohnkosten in Haushalten mit niedrigen stellen auch die Abdeckung von anderen Grundbedürfnissen in Frage. Überbelastung durch Wohnkosten ist fast ausschließlich ein Problem der niedrigen 40% 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% 7% insgesamt 39% niedrige 2% mittlere 0% höhere Quelle: Statistik Austria, EU-SILC 2014 Soziale Teilhabe und Zugehörigkeitsgefühl unterscheiden sich nach dem Möglichkeiten an der Gesellschaft teilzunehmen bzw. das Gefühl der Zugehörigkeit zur

6 Gesellschaft sind wichtig für das Wohlbefinden und die gesellschaftliche Solidarität. Österreich zeichnet sich im Allgemeinen durch ein hohes Niveau an verfügbaren sozialen Kontakten aus. Allerdings ist das Gefühl, wie gut man sich in die Gesellschaft integriert fühlt und wie viele Vertrauenspersonen man hat, wiederum je nach unterschiedlich. Wer wenig hat, fühlt sich auch weniger zugehörig 15% 12% 9% 6% 3% 0% 15% 7% 8% 3% Manche Menschen sehen auf mich wegen meiner Arbeit oder meines s herab 3% 1% Ich habe niemanden, mit dem ich über Persönliches reden kann niedrige mittlere höhere Quelle: Statistik Austria, EU-SILC 2013 Und all das hat Einfluss auf die Lebens zufriedenheit Insgesamt sieht man, dass in Österreich die Lebenszufriedenheit relativ hoch ist: 81% aller Befragten schätzen ihre Lebenszufriedenheit als ziemlich bis sehr zufrieden ein. Auch

7 wenn das sicher nicht alles ist, so zeigt sich doch deutlich, dass die Lebenszufriedenheit mit dem zunimmt. Denn während von Personen mit höherem 94% ziemlich bis sehr zufrieden sind, sind dies von Personen mit niedrigem 66%. Demgegenüber geben nur 5% der Personen mit höherem an, mittelmäßig zufrieden zu sein, während sich 30% der Personen mit niedrigem als mittelmäßig zufrieden einschätzen. In der höchsten sgruppe gibt niemand an, gar nicht bis wenig zufrieden zu sein, wohingegen sich in der niedrigsten sgruppe 5% als gar nicht bis wenig zufrieden einstufen. Armut macht weniger zufrieden höhere mittlere 5% 2% 18% 94% 81% niedrige 5% 30% 66% 0% 20% 40% 60% 80% 100% gar nicht bis wenig zufrieden mittelmäßig zufrieden ziemlich bis sehr zufrieden Quelle: Statistik Austria, EU-SILC 2014

8 MEHR INFORMATIONEN Lebensbedingungen in Österreich im Sozialbericht : > Soziales > Allgemeine Sozialpolitik > Sozialberichte EU-SILC: > Soziales > Allgemeine Sozialpolitik > Armut Zu diesem Thema wurde eine gleichnamige Broschüre erstellt. Diese kann im Broschürenservice des Sozialministeriums abgerufen und bestellt werden: oder unter der Servicenummer IMPRESSUM: Verlags- und Herstellungsort: Wien Titelbild: istockphoto.com/bmask Druck: Sozialministerium Redaktion: agnes streissler wirtschaftspolitische projekt beratung e.u., 1090 Wien; Sozialministerium, Abt. V/B/4 Medieninhaber und für den Inhalt verantwortlich: BUNDESMINISTERIUM FÜR ARBEIT, SOZIALES UND KONSUMENTENSCHUTZ Stubenring 1, 1010 Wien Tel.: sozialministerium.at

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