Programm KAP plus «Alkoholprävention an Konsumorten»

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Programm KAP plus «Alkoholprävention an Konsumorten»"

Transkript

1 Eidgenössisches Departement des Innern EDI Eidgenössische Kommission für Alkoholfragen EKAL Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Gesundheit BAG Eidgenössisches Finanzdepartement Eidgenössische Alkoholverwaltung EAV Programm KAP plus «Alkoholprävention an Konsumorten» 14. Juni 2017, Pfarrei St. Michael Zug, Kirchenstrasse 15, 6300 Zug 13:20 Uhr 13:30 Uhr Begrüssung durch die Trägerschaft Brigitta Gadient, Präsidentin, Eidgenössische Kommission für Alkoholfragen EKAL 13:30 Uhr 13:50 Uhr «Faktoren, die einen Alkoholkauf beeinflussen» Cecilia Pachoud, Präventionsspezialistin, Eidgenössische Alkoholverwaltung EAV 13:50 Uhr 14:20 Uhr «Nachtleben jenseits der physischen Räume: Ausgangsorte von jungen Erwachsenen in sozialen Medien» Jasmine Truong, PhD Studentin, Geographisches Institut der Universität Zürich 14:20 Uhr 14:50 Uhr Pause 14:50 Uhr 15:35 Uhr Workshop Runde 1 Jeder Workshop findet zwei Mal statt. Workshop 1 «Konsumorte in der Stadt Zug: Massnahmen, Erfolgsfaktoren und Stolpersteine» Denise Gloor, Koordinatorin Öffentliche Sicherheit und Ordnung, Stadt Zug Workshop 2 «Alkoholprävention im Nachtleben» Alexander Bücheli, Berater Prävention und Schadensminderung, tätig für Safer Dance Swiss, Safer Clubbing Schweiz, Bar & Club Kommission Zürich Workshop 3 «Alkoholprävention in Asylunterkünften» Arjen Faber, Abteilungsleiter Zentren, Kanton Luzern Martina Gerber, Leiterin Durchgangszentrum Hirschpark, Kanton Luzern Anna Cisotta, Gesundheitsverantwortliche Durchgangszentrum Hirschpark, Kanton Luzern 15:40 Uhr 16:25 Uhr Workshop Runde 2 16:25 Uhr 16:35 Uhr Abschluss und Ausblick durch das Bundesamt für Gesundheit (BAG) Barbara Christen, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, BAG 16:40 Uhr Ende der Veranstaltung Falls Sie Fragen zum Programm oder zur Veranstaltung haben, wenden Sie sich bitte an Amanda Kiefer, Projektleiterin KAP plus, Fachverband Sucht: Tel / kiefer@fachverbandsucht.ch. 1

2 Geographisches Institut Nachtleben jenseits der physischen Räume: Ausgangsorte von jungen Erwachsenen in den sozialen Medien Jasmine Truong Doktorandin am Geografischen Institut der Universität Zürich Referat KAP plus-veranstaltung Zug, 14. Juni 2017

3 Posting im Whatsapp-Gruppenchat «Usgang» Bild 1 Bild 2 Bild 3

4 Orte des Vorglühens (pre-drinking, pre-loading) Oft in privaten Settings, ausserhalb der Nachtökonomie (Labhart & Kuntsche, 2017; MacLean, 2016; Østergaard & Andrade, 2014) kann den Alkoholkonsum während des gesamten Abends erhöhen & negative Konsequenzen fördern (Alkoholvergiftung, alkoholisiert Autofahren, Blackouts etc). (Foster & Ferguson, 2014) Verlagern sich Orte des Vortrinkens in digitale Räume? (Sucht Schweiz)

5

6

7

8 SNF-Projekt: Part 2: Scientific information on the proposal A multi-disciplinary multi-method study' 3 Prof. Daniel Gratica Perez Darshan Santani Olivier Bornet Flavio Tarsetti Ubiquitous computing Smartphone data collection tool development Young people s outgoing and drinking behaviors on weekend nights Alcohol epidemiology Dr. Emmanuel Kuntsche Florian Labhart Institutes Research domains Research objectives Methods Qualitative interviews Dept. of Geography, University of Zurich Human geography Fig. 1 Illustration of the joint venture in the proposed research 2.2 Current state of own research Dr. Sara Landolt Jasmine Truong As senior researcher at Addiction Switzerland Research Institute, in Lausanne, and at the Department of Developmental Psychopathology, Radboud University Nijmegen (NL), the main applicant, Dr. Emmanuel

9 SNF-Projekt: Part 2: Scientific information on the proposal A multi-disciplinary multi-method study' 3 Prof. Daniel Gratica Perez Darshan Santani Olivier Bornet Flavio Tarsetti Ubiquitous computing Smartphone data collection tool development Young people s outgoing and drinking behaviors on weekend nights Alcohol epidemiology Dr. Emmanuel Kuntsche Florian Labhart Institutes Research domains Research objectives Methods Qualitative interviews Dept. of Geography, University of Zurich Human geography Fig. 1 Illustration of the joint venture in the proposed research 2.2 Current state of own research Dr. Sara Landolt Jasmine Truong As senior researcher at Addiction Switzerland Research Institute, in Lausanne, and at the Department of Developmental Psychopathology, Radboud University Nijmegen (NL), the main applicant, Dr. Emmanuel

10 Wie gestalten und verändern digitale Medien den Freiraum von jungen Menschen? Am Beispiel des Ausgangs

11 Dissertationsprojekt qualitative Methoden Forschungsfeld: Zürich und Lausanne Erhebungsinstrument: Qualitative Leitfadeninterviews Erhebungszeitraum: Nov bis März 2015 Sample: 40 junge Erwachsene Alter: 16 bis 25 Jahre Dauer der Interviews: 1.5 bis 2 Stunden Datenbasis: Transkripte aus zirka 70 Stunden Interviews (neben informellen Interviews, teilnehmende Beobachtung)

12 Verschiedene digitale Räume werden zum Bestandteil des Nachtlebens von jungen Menschen.

13 Offene digitale Räume: Facebook «Wenn es jetzt irgendein Bild ist, das eben ein bisschen peinlich ist, oder wo man sieht, dass, dass man ziemlich betrunken ist oder so, dann würde ich das nie dort irgendwo drauf stellen... Aber wenn es einfach irgendein Bild ist, ganz normal, einfach wir vier (Freundinnen) oder so, schön am Lachen und es sieht gut aus, dann ja, dann stellen wir es vielleicht schon drauf.» Jessica, 16 Jahre

14 Offene digitale Räume: Facebook «Wichtig ist halt bei allen so wichtigen Fotos, die ich auf Facebook und Instagram stelle, dass ich einfach kein alkoholisches Getränk in der Hand habe. Damit ich einfach sagen kann: ich war am Abend völlig nüchtern. Für den Fall, dass das irgendwann einmal mit den Arbeitgebern und so ins Gespräch kommt. Auch wenn alle anderen irgendwie ein Bier in der Hand halten, ich habe nie etwas in der Hand.» Mathias, 19 Jahre

15 Offene digitale Räume: Facebook «Also, wenn ich weiss, jemand hat ein Foto von mir gemacht, dann will ich das bekommen. Dann sage ich aktiv, ich will das. Ich sage auch aktiv, hör, wenn du etwas auf Facebook stellen willst, musst du mich vorher fragen. Manchmal sage ich auch, lösch das.» Deborah, 20 Jahre

16 Offene digitale Räume: Facebook «Also, die Fotos bleiben bei meinen Freunden auf dem Handy. Nicht, weil ich mich schäme zu trinken, sondern, weil ich auf keinen Fall will, dass es mein Vater sieht... Facebook, Markieren, Tataaa! Und da ich nicht so oft auf Facebook bin, weil ich das App auf dem Handy gelöscht habe, kann es sein, dass ich am Abend vergesse online zu gehen.... Und wenn dann ein Bild rauf kommt und ich sehe es 4 Tage nicht, dann hat meine ganze Familie Zeit, um es schön breit zu legen.... Es ist nicht so, dass ich es verheimliche, aber-. Man fragt mich nicht direkt, also gebe ich keine Antwort.» Deborah, 20 Jahre

17 Geschlossene digitale Räume: Whatsapp-Gruppen «Irgendwie hatten wir das auch schon: Es liefen zwei ziemlich gute Parties (gleichzeitig). Die einen halt wollten an diese (Party) gehen und die anderen wollten an die andere (Party) gehen. Und dann sind (im Whatsapp- Gruppenchat) ein bisschen so <lacht>: wer ist jetzt gerade an der besseren Party (-Fotos hin und her). Das ist halt noch ziemlich lustig.» Dan, 21 Jahre

18 Geschlossene digitale Räume: Whatsapp-Gruppen «Du schickst ein Foto so mit dem Getränk zum Beispiel. So beim Anstossen. Nachher schicken die Freundinnen von einem anderen Freundeskreis eines zurück. Dann schaukelt es sich immer ein bisschen hoch, so mit Alkohol.» Flora, 20 Jahre

19 Geschlossene digitale Räume: Whatsapp-Gruppen «Zum Beispiel gehen wir zu dritt raus, die anderen (Freundinnen vom Gruppenchat) können nicht. Dann machen wir ein Video für sie, wir schicken es nur ihnen. So: schau mal, was wir am machen sind. Jetzt nicht, um zu sagen, haha, du bist nicht mitgekommen, sondern, um sie es miterleben zu lassen.» Julia, 17 Jahre

20 Zusammenfassung Normiertes Selbstbild auf öffentlichen Plattformen wie Facebook und Instagram nach der Logik von Autoritätspersonen Normierte Räume in geschlossenen Whatsapp- Gruppenchats nach der Logik der peers

21 Was heisst das für die Prävention? Inwiefern ist das Ziel der Prävention erreicht, wenn Alkoholbilder in den offenen digitalen Räumen verschwinden? Was tut die Prävention mit dem Wissen um die geschlossenen digitalen Räume? Wie situiert sich die Prävention in der fortschreitenden Digitalisierung?

22 Literatur Alhabash, S., Mcalister, A. R., Quilliam, E. T., Richards, J. I. & Lou, C. (2015). Alcohol s getting a bit more social: When alcohol marketing messages on Facebook increase young adults intentions to imbibe. Mass Communication and Society, 18, Holdsworth, C., Laverty, L., & Robinson, J. (2017). Gender differences in teenage alcohol consumption and spatial practices. Children s Geographies. Online first: Labhart, F., & Kuntsche, E. (2017). Development and validation of the predrinking motives questionnaire. Journal of Applied Social Psychology, 47, Lyons, A. C., McCreanor, T., Goodwin, I., & Barnes, H. M. (2017). Youth drinking cultures in a digital world. Alcohol, social media and cultures of intoxication. Oxon, New York: Routledge. MacLean, S. (2016). Alcohol and the constitution of friendship for young adults. Sociology, 50, Niland, P. R., Lyons, A. C., Goodwin, I., & Hutton, F. (2014). See it doesn t look pretty does it? Young adults airbrushed drinking practices on Facebook. Psychology & Health, 29, Østergaard, J., & Andrade, S. B. (2014). Who pre-drinks before a night out and why? Socioeconomic status and motives behind young people s pre-drinking in the United Kingdom. Journal of Substance Use, 19, Willemse, I., Waller, G., Genner, S., Suter, L., Oppliger, S., Huber, A.-L., & Süss, D. (2014). JAMES, Jugend, Aktivitäten, Medien, Erhebung Schweiz: Ergebnisbericht 2014.

23 Danke für die Aufmerksamkeit

24 Stadt Zug Konsumorte; Massnahmen, Erfolgsfaktoren und Stolpersteine Denise Gloor

25 Stadt Zug Portrait - Besonderheiten ca. 30'000 Einwohner und täglich ca. 30'000 Pendler See, Berge, Altstadt, moderne Arbeitsplätze gute öv Verbindungen nach Zürich und Luzern moderates Angebot im Nachtleben Mix aus Tradition und Moderne Bevölkerung ist multikulturell, international

26 Stadt Zug Koordination öffentliche Sicherheit und Ordnung Verbindungsperson zur Zuger Polizei Koordination und Planung der Einsatzkräfte im Rahmen der Zuständigkeit der Stadt (SiAss, Securitas und KIP) Massnahmen und Projekte zur Sicherstellung von Ruhe und Ordnung Videoüberwachung Bedrohungsmanagement Beschwerdestelle

27 Stadt Zug eine Stadt voller Leben

28 Stadt Zug eine Stadt voller Leben - Polaritäten Quelle Bilder: sueddeutsch.de, asienspiegel.ch, welt.de, hamburg-zwei.de 5. Mai 2017

29 Stadt Zug Hotspots

30 Stadt Zug Gründe für übermässigen Konsum Verankerung in der Gesellschaft Normalität seit Generationen Neugier, sozialer Druck (Gruppendynamik dabei sein) Ausschüttung Dopamin gutes Gefühl/Erlebnis Abgrenzung vom Kindsein Langeweile Problembewältigung Grenzen und Freiräume suchen

31 Stadt Zug Ursachen der Begleiterscheinungen Konsum von Alkohol, Drogen (übermässig, Mix) mangelndes Verantwortlichkeitsgefühl für Örtlichkeiten im öffentlichen Raum fehlende Freiräume für gewisse Zielgruppen in unserer Gesellschaft? gesellschaftliche Entwicklung (Verdichtung, Anonymität, Umgang untereinander, Einwanderung, etc.) Ansammlung von Gruppierungen verschiedene Blickwinkel und Bedürfnisse der Zielgruppen

32 Stadt Zug Fazit persönliche Haltung: Es gibt nicht die endliche Lösung. Kompromisse, Eingeständnisse, Vernetzung und ein gemeinsames Zielverständnis der involvierten Parteien liegen wirksamen Massnahmen zugrunde.

33 Stadt Zug Repression und Prävention

34 Stadt Zug Grundlage für Wirksamkeit der Massnahmen; Vernetzung/gleiche Ziele Polizei Gastgewerbe / Veranstalter Jugend- und Gassenarbeit, Podium 41 Verwaltung Stadt Zug Köpfe kennen Bürger und Besucher andere Ämter, Gemeinden, Kanton, national Politik

35 Stadt Zug Grundlage für Wirksamkeit der Massnahmen; Erfolgsfaktoren "Köpfe kennen" weitreichende Vernetzung, lokal, regional, national "copy paste" und auf eigene Bedürfnisse anpassen sich ein eigenes Bild machen; Sichtweise der verschiedenen Rollen einnehmen eigene Haltung: das Beste geben, es gibt nicht die Lösung unbürokratische Zusammenarbeit mit Partnern politischer Rückhalt

36 Stadt Zug Ziele der Massnahmen für den öffentlichen Grund weniger Littering bessere soziale Durchmischung an gewissen Örtlichkeiten besseres Einhalten der formalen und gesellschaftlichen Spielregeln (Jeder hat Anrecht sich im öffentlichen Raum aufzuhalten) weniger Vandalismus und Sachbeschädigung weniger unkontrollierten Genuss von Alkohol und Drogen erhöhtes subjektives Sicherheitsempfinden zu gewissen Zeiten und Örtlichkeiten

37 Stadt Zug Massnahmen in Planung und Umsetzung Förderung der aufsuchenden Jugendund Gassenarbeit; KIP (Kontakt Information Prävention Start ) Quelle: tagesanzeiger.ch und dialog-alkohol-luzern.ch ( )

38 Stadt Zug Massnahmen in Planung und Umsetzung Förderung der sozialen Durchmischung; Buvetten Quelle: 20min.ch und my switzerland.com ( )

39 Stadt Zug Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

40 Stadt Zug Massnahmenidee zur Diskussion Alkoholverbot auf öffentlichem Grund Erfahrungen? Gründe dafür/dagegen? Erfolgsfaktoren Wirkung? Stolpersteine?

41 Stadt Zug Massnahmenidee zur Diskussion Zonenbildung für verschiedene Bedürfnisse

42 Stadt Zug Massnahmenideen weitere mögliche Massnahmen?

43 Workshop 2: Alkoholprävention im Nachtleben Alexander Bücheli, M.A. Selbständiger Berater in und Präventions- und Schadensminderungsanliegen Projektmitarbeiter Safer Nightlife Schweiz/Safer Dance Swiss/Bar & Club Kommission Zürich Mittwoch 14. Juni 2017, Pfarrei St. Michael, Zug

44 Alkohol

45 Alkohol Geschmack Alkohol ist wohl die einzige psychoaktive Substanz, die auch nur wegen dem Geschmack eingenommen wird. Alexander Bücheli Berater in Präventions- und Schadensminderungsanliegen

46 Alkohol Lebenszeitprävalenz (GDS 2017) GDS (2014 N= 5'000, 2015 N = 6'200, 2016 N = 8'174) Der GDS ist eine zielgruppenorientierte Onlinebefragung und wird in der Schweiz jeweils in Zusammenarbeit mit 20min Online und diversen szenenrelevanten Webseiten durchgeführt Alkohol Cannabis Kokain XTC (MDMA) Amphetamin Lebenszeit Prävalenz (GDS2014) Lebenszeit Prävalenz (GDS2014) Lebenszeit Prävalenz (GDS 2016) letzte 12 Monate (GDS2014) letzte 12 Monate (GDS2015) letzte 12 Monate (GDS2016) letzte 30 Tage (GDS2014) letzte 30 Tage (GDS2015) letzte 30 Tage (GDS2016) Quelle: Global Drug Survey (GDS) Alexander Bücheli Berater in Präventions- und Schadensminderungsanliegen

47 Alter Erstkonsum Alkohol Alter bei Erstkonsum Alkohol (n=1616) Tabak (n=1581) Hanfprodukte (n=1571) 58% 37% F&F Nightlife Daten werden im Rahmen 52% 37% 6% 5% 36% von Nightlife-Präventionsangeboten 49% 8% 7% erhoben (Drug Checking, Heroin (n=157) 6% 20% 18% 55% Amphetamin (Speed) (n=1189) 4% 31% Drogeninformationszentren 25% 41% etc.). Poppers (n=490) Kokain (n=1058) Psylos (n=680) 4% 4% 4% 23% 24% 27% 24% 26% 24% 48% 47% 46% Ecstasy (MDMA) (n=1374) 32% 23% 42% LSD (n=827) 26% 24% 47% GHB/GBL (Liquid Ecstasy) (n=322) 12% 20% 65% Methamphetamin (n=248) 16% 24% 58% 2C-B (n=488) 16% 24% 58% Ketamin (n=466) 10% 20% 70% Bis 14 Jahre 15 bis 17 Jahre 18 bis 19 Jahre 20 Jahre und älter Quelle: F&F Nightlife 2016 Alexander Bücheli Berater in Präventions- und Schadensminderungsanliegen

48 Aktive Teilnahme am Nachtleben Alkohol Menge und Wochentage Ca. 4 ½ Standardgetränke Quelle: Suchtmonitoring 2015 Alexander Bücheli Berater in Präventions- und Schadensminderungsanliegen

49 Alkohol Notfallbehandlung (GDS 2017) Alexander Bücheli Berater in Präventions- und Schadensminderungsanliegen

50 Alkohol Schweiz und Ausland (GDS 2017) Alexander Bücheli Berater in Präventions- und Schadensminderungsanliegen

51 Alkohol im Nachtleben

52 Alkohol im Nachtleben Orte GDS % betreiben Preloading 5.8% betrinken sich zuvor Alexander Bücheli Berater in Präventions- und Schadensminderungsanliegen

53 Alkohol im Nachtleben Zelebration und Productplacement Alexander Bücheli Berater in Präventions- und Schadensminderungsanliegen

54 Alkohol im Nachtleben Motive Alkohol (n=518): Feiern, Rausch, Freunde, Hemmungen, Genuss, Angebot Cannabis (n=115): Entspannen, Genuss, Freunde, Schlafen, Rausch, Angebot, Stress Ecstasy (n=148): Wahrnehmung, Rausch, Feiern, Freunde, Bewusstseinserweiterung, Hemmungen Amphetamin (n=30): Wachheit, Feiern, Freunde, Rausch, Angebot Kokain (n=57): Feiern, Wachheit, Angebot, Rausch LSD (n=17): Bewusstseinserweiterung, Wahrnehmung, Rausch >60%; >50%; >40% gaben diese Motive an Quelle F&F Nightlife 2016 Alexander Bücheli Berater in Präventions- und Schadensminderungsanliegen

55 Alkohol im Nachtleben Positive versus negative Faktoren Geselligkeit Lockerheit, erhöhte Tanz- und Kontaktfreudigkeit Finanziert kulturelle Veranstaltungen Erhöhtes Gewaltpotential Medizinische Notfälle Sexuelles Risikoverhalten Vandalismus Lärm Alexander Bücheli Berater in Präventions- und Schadensminderungsanliegen

56 Konsum während einer typischen Partynacht Alkohol im Nachtleben Konsum typische Partynacht Tabak (n=1125) Alkohol (n=1125) Hanfprodukte(n=670) Ecstasy (MDMA) (n=573) Amphetamin (Speed) (n=512) - Tabak = the big five Kokain (n=218) 14% LSD (n=104) 7% Ketamin (n=34) 2% 2C-B (n=31) 2% GHB/GBL (n=25) 2% Methamphetamin (n=19) 1% Pflanzliche Drogen (n=18) 1% Psylos (n=17) 1% Medikamente (n=14) 1% Heroin (n=8) 1% Poppers (n=7) 0% Neue Psychoaktive Substanzen (NPS) (n=6) 0% Anderes (n=2) 0% Nichts (n=55) 4% 33% 37% 43% 72% 72% Quelle: F&F Nightlife 2016 Alexander Bücheli Berater in Präventions- und Schadensminderungsanliegen

57 Geschlecht Alter Total Alkohol im Nachtleben Mischkonsum Total (n=1567) 6% 27% 33% 20% 13% Bis 18 Jahre (n=228) 5% 24% 38% 21% 12% Jahre (n=632) 6% 28% 32% 21% 14% Jahre (n=354) 5% 29% 33% 17% 16% Jahre (n=153) 5% 25% 35% 24% 12% 35+ Jahre (n=200) 10% 30% 30% 21% 11% Mann (n=1119) 5% 25% 34% 21% 15% Frau (n=448) 6% 33% 30% 20% 10% Kein Konsum 1 Substanz 2 Substanzen 3 Substanzen 4 und mehr Substanzen Quelle: F&F Nightlife 2016 Alexander Bücheli Berater in Präventions- und Schadensminderungsanliegen

58 Alkohol im Nachtleben Mischkonsum 2er Kombinationen in % (n) 3er Kombinationen in % (n) Alkohol + Cannabis (n=196) 13% Alkohol + Amphetamin (n=72) Alkohol + Cannabis + Amphetamin (n=64) 4% 5% Alkohol + Cannabis + Ecstasy (n=47) 3% Alkohol + Ecstasy (n=66) 4% Alkohol + Cannabis + Kokain (n=25) 2% Alkohol + Kokain (n=52) 3% Cannabis + Ecstasy (n=48) 3% Cannabis + Ecstasy + Amphetamin (n=25) 2% Ecstasy + Amphetamin (n=26) 2% Quelle: F&F Nightlife 2016 Alexander Bücheli Berater in Präventions- und Schadensminderungsanliegen

59 Alkohol im Nachtleben Kosten typische Partynacht 4.5 Joints = Sfr. 19 Zigaretten = 8 Sfr. 1.0g Kokain = 100 Sfr. 0.9g Amphetamin = 20 Sfr. 0.3g MDMA = 30 Sfr. 1.8 Pillen (Ecstasy) = 20 Sfr. 6.5 Standardgetränke = 40 bis 100 Sfr. Quelle: F&F Nightlife 2016 Alexander Bücheli Berater in Präventions- und Schadensminderungsanliegen

60 Alkohol im Nachtleben Wirkung «the big five» Alk. (mod) Alk. (hd) Cannabis Kokain XTC Speed Enthemmung N Euphorie Lockerheit N Selbstvertrauen N ++ N +++ N + Intensivierung des Gefühls/Wahrnehmung N Verändertes Körpergefühl N Veränderte Wahrnehmung N Leistungssteigerung N Beruhigung , vermindert --, stark vermindert N, Neutral Abhängig von Drug, Set und Setting +, leicht gesteigert ++, stark gesteigert +++, sehr stark gesteigert Alexander Bücheli Berater in Präventions- und Schadensminderungsanliegen

61 Alkohol im Nachtleben Risiken «the big five» Alk. (mod) Alk. (hd) Cannabis Kokain XTC Speed Distanzlosigkeit N ++ N N Aggressionspotential N + Kontrollverlust N N Eingeschränkte Handlungsfähigkeit N Übelkeit N N + N Ohnmacht N ++ + N N N Akute Vergiftung N ++ N Überhitzung N N N Dehydration , vermindert --, stark vermindert N, Neutral Abhängig von Drug, Set und Setting +, leicht gesteigert ++, stark gesteigert +++, sehr stark gesteigert Alexander Bücheli Berater in Präventions- und Schadensminderungsanliegen

62 Alkohol im Nachtleben Die Wirkung ist ausschlaggebend Konsummotivation: Erwartungen, Bedürfnisse, Präferenzen Wirkprofil Erhältlichkeit Qualität = gesuchte Wirkung, Nebenwirkung und Langzeitfolgen Erfahrungen Neugier/Offenheit Freunde/Peers Preis Substanzeinfluss Image Substanzwahl Setting Alexander Bücheli Berater in Präventions- und Schadensminderungsanliegen

63 Alkohol im Nachtleben Wichtige Einnahmequelle Quelle: Bar & Club Kommission 2016 Alexander Bücheli Berater in Präventions- und Schadensminderungsanliegen

64 Gesetzteslage

65 Gesetzteslage Übersicht Kanton Zürich Eidgenössische Gesetze Alkoholgesetz Lebensmittel- und Gebrauchsgegenständeverordnung Strafgesetzbuch Kantonale Gesetze Gesundheitsgesetz des Kt. Zürich Verordnung über Bekämpfung des Suchtmittelmissbrauchs Gastgewerbegesetz Alexander Bücheli Berater in Präventions- und Schadensminderungsanliegen

66 Gesetzteslage Eidgenössische Gesetzte Alkoholgesetz verbietet den Verkauf von gebrannten Wassern an unter 18-Jährige sowie Werbung, die sich an Kinder oder Jugendliche richtet. Lebensmittel- und Gebrauchsgegenständeverordnung verbietet die Abgabe von Alkohol an unter 16-Jährige, verlangt die Beschilderung von Verkaufsstellen mit diesem Verbot und spezifiziert das Verbot von Alkoholwerbung, die an Minderjährige gerichtet ist. Strafgesetzbuch regelt die Bestrafung der Abgabe von Alkohol in gesundheitsgefährdender Menge an unter 16-Jährige (Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren Gefängnis oder hohe Geldstraffe). Alexander Bücheli Berater in Präventions- und Schadensminderungsanliegen

67 Gesetzteslage Kantonale Gesetze (Kanton Zürich) Gesundheitsgesetz des Kantons Zürich enthält Verbote beim Verkauf und der Gratisabgabe von Alkohol an Jugendliche. Weiter enthält es Bestimmungen zu Werbung, Testkäufen und zum Straffmass. Verordnung über die Bekämpfung des Suchtmittelmissbrauchs spezifiziert die Bestimmungen aus dem Gesundheitsgesetz. Gastgewerbegesetz definiert verschiedene Verbote von Alkoholverkauf und gratisabgaben und schreibt Gastwirtschaften vor, eine Auswahl alkoholfreier Getränke gleich günstig anzubieten als das günstigste alkoholhaltige Getränk. Alexander Bücheli Berater in Präventions- und Schadensminderungsanliegen

68 Gesetzteslage Gastgewerbegesetz des Kanton Zürich «Sirupartikel» ( 23) Es muss eine Auswahl von alkoholfreien Getränke zum gleichen Preis, wie das billigste Alkoholhaltige geben. Alkoholabgabeverbot ( 25) Keine Abgabe an Betrunkene, psychisch Kranke, Alkohol- oder Drogenabhängige sowie unter 18-Jährige (gebrannte Wasser) bzw. 16-Jährige. Alkoholverkaufsverbot ( 32) vgl kein Verkauf über Automaten. Alexander Bücheli Berater in Präventions- und Schadensminderungsanliegen

69 Was können wir tun?

70 Was können wir tun? Übersicht Nightlife Prävention Schweiz Erste Nightlife- Präventionsangebote Mitte der 90er Jahre, XTC-Info (ZH), Pilot-E (BE), Eve&Rave (Deutsch-CH) Zahlen und Fakten Nightlife-Präventionsangebote aktiv Insgesamt 924 Einsätze vor Ort Kontakte; Kurzberatungen Substanzanalysen 864 Schulungen für Schulen, Fachstellen und Clubs Quelle: Safer Nightlife Schweiz Reporting Alexander Bücheli Berater in Präventions- und Schadensminderungsanliegen

71 Was können wir tun? Spezifische Nacht Regulationen Lokal Alkoholverbot im öffentlichen Raum ab einer gewissen Zeit (z.b. Chur) Alkoholverkaufsverbot über die Gasse in der Nacht (z.b. Genf) Einschränkung des Alkoholverkaufs in der Nacht, z.b. bis 5 Uhr in Lausanne National Einschränkung der Promotion alkoholischer Getränke in Bars, Clubs und Restaurants (Happy Hour Verbot) Verbot alkoholische Getränke zu verschenken oder unter Preis zu verkaufen Alexander Bücheli Berater in Präventions- und Schadensminderungsanliegen

72 Was können wir tun? Lebensweltorientiert sein Den öffentlichen Raum verstehen und pflegen Nicht nur regulieren sondern auch tolerieren Mit realistischen und pragmatischen Angeboten in der Nacht präsent sein Safer Use vermitteln Auf Bewusstseinsbildung setzen Selektive Unterstützung und Beratung anbieten Attraktive lebensweltunabhängige Angebote schaffen Nutzen des virtuellen Raums Besondere Risikosituationen speziell thematisieren Durchlässig sein, Fachlichkeit nutzen und zusammenarbeiten Nutzer/innen von spezifischen Sozialräumen einbeziehen Peer to Peer Alexander Bücheli Berater in Präventions- und Schadensminderungsanliegen

73 Was können wir tun? Strassenverkehr, be my Angel Beim Einlasses werden Partygäste angesprochen, ob sie mit dem Auto angereist sind. Falls ja, wird der Fahrer gefragt ob er oder sie ein Engel sein möchte, dass heisst nicht trinkt (oder andere Drogen nimmt) und die anderen sicher nach Hause fährt. Diese verpflichten sich mit einem Vertrag an diesem Abend «clean» zu bleiben und bekommen vergünstigte alkoholfreie Getränke. Weitere Infos: Alexander Bücheli Berater in Präventions- und Schadensminderungsanliegen

74 Was können wir tun? Bewussten Konsum belohnen Alkoholtests and Partys oder im öffentlichen Raum durch Poinzz Mitarbeiter/innen. Wird ein Wert von unter 0.3 Promille gemessen erhalten registrierte Mitglieder Punkte. Diese Punkte können umgewandelt werden (Gutscheine, CDs etc.). Alexander Bücheli Berater in Präventions- und Schadensminderungsanliegen

75 Was können wir tun? Den virtuellen Raum nutzen Alexander Bücheli Berater in Präventions- und Schadensminderungsanliegen

76 Stakeholder involvieren

77 Stakeholder involvieren Betriebspolicy Responsible Beverage Service Jugendschutz (Kontrolle der IDs, etc.) Alternative Getränke (alkoholfreie Cocktails) Auswahl an Snacks Konsum der Gäste im Auge behalten (interne Kommunikation) Effektive Eingangskontrolle (geschulte Doormen) Umgang mit betrunkenen Gästen (freundlich aber bestimmt) Sicheres Heimkommen unterstützen (Unfall-, Gewaltprävention) Personalschulungen (gemeinsame Haltung) Alexander Bücheli Berater in Präventions- und Schadensminderungsanliegen

78 Stakeholder involvieren Gemeinsame Kampagnen Alexander Bücheli Berater in Präventions- und Schadensminderungsanliegen

79 Stakeholder involvieren Personalschulungen Safer Clubbing setzt seit deren Gründung 2004 auf die Weiterbildung von Barund Clubpersonal. Die Bar & Club Kommission als Kollektivmitglied führt jährlich einen Staff Day durch. Schulungsinhalte sind: Bar Tender Update (aktuelle Mixtrends) Alkohol und Jugendschutz Umgang mit berauschten Gästen Update illegale Substanzen Hygiene How to make a party Safer Clubbing wird 2017, dank NPA Geldern, ein Vertiefungsmodul zum Thema Alkohol für Bar- und Clubpersonal und deren Vorgesetzte durchführen. Alexander Bücheli Berater in Präventions- und Schadensminderungsanliegen

80 Vielen Dank! Für Fragen:

Erweiterung des Nachtlebens in den digitalen Raum

Erweiterung des Nachtlebens in den digitalen Raum Geographisches Institut Erweiterung des Nachtlebens in den digitalen Raum Nationale Fachtagung SuPo 24.6.2015, Biel Dr. Sara Landolt, Geographisches Institut, Universität Zürich Erweiterung des Nachtlebens

Mehr

15 Jahre Prävention und Schadensminderung im Schweizer Nachtleben

15 Jahre Prävention und Schadensminderung im Schweizer Nachtleben September 2012 15 Jahre Prävention und Schadensminderung im Schweizer Nachtleben MA., Alexander Bücheli, Stv. Betriebsleiter 1. Nationale Tagung Safer Nightlife Schweiz 19. September, Biel Partygänger/innen

Mehr

Vom Round Table über Safer Clubbing zur BCK Zürich

Vom Round Table über Safer Clubbing zur BCK Zürich Januar 2013 Vom Round Table über Safer Clubbing zur BCK Zürich MA., Alexander Bücheli, Stv. Betriebsleiter Tag der offenen Club Tür 19. Januar 2013, Plaza Club Zürich Geschichte des Nachtlebens Juni 2010

Mehr

Arbeit in Netzwerken: 10 Jahre Nightlife Round Table in Zürich

Arbeit in Netzwerken: 10 Jahre Nightlife Round Table in Zürich März 2013 Arbeit in Netzwerken: 10 Jahre Nightlife Round Table in Zürich Mario Dändliker, Kommissariat für Gewerbedelikte Martin Stricker, Clubmitbetreiber und Musiker Alexander Bücheli, Juni 2010 Seite

Mehr

Jugendliche zwischen Alkoholrausch, Langeweile, Spass und Risiko

Jugendliche zwischen Alkoholrausch, Langeweile, Spass und Risiko Voll ins Wochenende Jugendliche zwischen Alkoholrausch, Langeweile, Spass und Risiko Perspektiven geben Suchtprävention Aargau Prävention stärkt Mediothek -Wissen ist wichtig Projekte - damit Sucht nicht

Mehr

Festen ohne Nebenwirkungen Jugendschutz

Festen ohne Nebenwirkungen Jugendschutz Steiner Marianne Festen ohne Nebenwirkungen Jugendschutz Ablauf 1. Jugend und Alkohol 2. Gesetze 3. Massnahmen und Hilfsmittel Zerbor - Fotolia.com Ziele der Prävention Markus Bormann - Fotolia.com Mythos

Mehr

saferparty.ch Bericht 2011

saferparty.ch Bericht 2011 saferparty.ch Bericht 2011 2011 war für saferparty.ch / die Jugendberatung Streetwork im Bereich Nightlife ein besonderes Jahr. Wir konnten zum einen das 10-jährige Bestehen von saferparty.ch und dem mobilen

Mehr

Alkoholausschank ohne Ärger. Ein Leitfaden für Veranstaltende von Festen, Partys und Sportanlässen. Gesundheitsdirektion Gesundheitsamt

Alkoholausschank ohne Ärger. Ein Leitfaden für Veranstaltende von Festen, Partys und Sportanlässen. Gesundheitsdirektion Gesundheitsamt Alkoholausschank ohne Ärger Ein Leitfaden für Veranstaltende von Festen, Partys und Sportanlässen Gesundheitsdirektion Gesundheitsamt Inhaltsverzeichnis 1 Was dieser Leitfaden will 3 2 Was Ihr Personal

Mehr

Presseinformation DDAD, Nr. 11 Düsseldorf, den 06.02.2009 Sperrfrist 12:00 Uhr

Presseinformation DDAD, Nr. 11 Düsseldorf, den 06.02.2009 Sperrfrist 12:00 Uhr Presseinformation DDAD, Nr. 11 Düsseldorf, den 06.02.2009 Sperrfrist 12:00 Uhr Innenminister Dr. Ingo Wolf übernimmt Schirmherrschaft für den Einsatz der DON T DRINK AND DRIVE-Party Patrol in Nordrhein-Westfalen

Mehr

Erfolgsfaktoren kantonaler Alkoholpolitik

Erfolgsfaktoren kantonaler Alkoholpolitik Erfolgsfaktoren kantonaler Alkoholpolitik Fachtreffen kantonale Verantwortliche für psychische Gesundheit, 2. Mai 2013 Tamara Estermann Lütolf, BAG Sektion Alkohol 1 Inhalt 1. Was ist Erfolg 2. Rahmenbedingung

Mehr

Als Veranstalter verpflichten wir uns, folgende Massnahmen zur Alkoholprävention und zum Jugendschutz umzusetzen:

Als Veranstalter verpflichten wir uns, folgende Massnahmen zur Alkoholprävention und zum Jugendschutz umzusetzen: Tel. 062 386 70 50 Fax 062 386 70 59 4717 Mümliswil www.muemliswil-ramiswil.ch Jugendschutz-Konzept Dieses Jugendschutz-Konzept wurde in Zusammenarbeit mit der Projektgruppe Gemeinden handeln Thal im Auftrag

Mehr

Folgen des Partydrogenkonsums. Impressionen aus dem Forum von eve&rave

Folgen des Partydrogenkonsums. Impressionen aus dem Forum von eve&rave Folgen des Partydrogenkonsums Impressionen aus dem Forum von eve&rave 1 eve&rave (Schweiz) Eve&Rave ist eine unabhängige, szenennahe Organisation und setzt sich - mit einer akzeptierenden Haltung - für

Mehr

Abenteuer Partyleben. Förderung von Risikokompetenzen. Hilde Rainer-Münch. Suchtpräventionsprojekt MINDZONE Landes-Caritasverband Bayern

Abenteuer Partyleben. Förderung von Risikokompetenzen. Hilde Rainer-Münch. Suchtpräventionsprojekt MINDZONE Landes-Caritasverband Bayern Abenteuer Partyleben Förderung von Risikokompetenzen 14.Oktober 2014 54. DHS-Fachkonferenz Sucht Hilde Rainer-Münch Suchtpräventionsprojekt MINDZONE Landes-Caritasverband Bayern Abenteuer Partyleben Vorstellung

Mehr

Risiko, Kompetenz und Aushandlungsprozesse in Nachträumen Jugendlicher: Alkohol und öffentlicher Raum

Risiko, Kompetenz und Aushandlungsprozesse in Nachträumen Jugendlicher: Alkohol und öffentlicher Raum Geographisches Institut Risiko, Kompetenz und Aushandlungsprozesse in Nachträumen Jugendlicher: Alkohol und öffentlicher Raum 13. Bildungstag Jugendarbeit Graubünden No Risk, no Fun? Jugend und Risiko

Mehr

Rauchen, Saufen, Kiffen

Rauchen, Saufen, Kiffen klickerminth - Fotolia.com Rauchen, Saufen, Kiffen Kinderheim Klösterli, 17.10.15 Themen Das habe ich gehört Bewusstsein schaffen, Sicherheit gewinnen Ursachen Aktuelles Wissen Handlungsmöglichkeiten:

Mehr

Gewalt und Alkohol: Ein ungemütlicher Mix Empfehlungen für die Prävention

Gewalt und Alkohol: Ein ungemütlicher Mix Empfehlungen für die Prävention Gewalt und Alkohol: Ein ungemütlicher Mix Empfehlungen für die Prävention 3. Nationale Konferenz Jugend und Gewalt Lugano, 21./22. Mai 2015 Gabriela Scherer Co-Leiterin Sektion Alkohol Bundesamt für Gesundheit

Mehr

Opiumkriege 1839 42 und 1856 60 Kriegsgrund: Opiumverbot und Opiumeinfuhrverbot durch China

Opiumkriege 1839 42 und 1856 60 Kriegsgrund: Opiumverbot und Opiumeinfuhrverbot durch China Opiumkriege Opiumkriege 1839 42 und 1856 60 Kriegsgrund: Opiumverbot und Opiumeinfuhrverbot durch China Entstehung eines riesigen Außenhandelsdefizits für England (Opiumexport nach China finanzierte Teeimport

Mehr

Checkliste für Vereine

Checkliste für Vereine GastroAargau Verband für Hotellerie und Restauration Checkliste für Vereine für Festanlässe im gastronomischen Bereich Nachfolgend informieren wir Sie über die wichtigsten Punkte inbezug auf die Gastronomie

Mehr

Warum die Schweiz Cannabis legalisieren und Alkohol stärker thematisieren muss

Warum die Schweiz Cannabis legalisieren und Alkohol stärker thematisieren muss Sucht-Experten fordern ein Umdenken Alkohol hat ein weitaus grösseres Schadenspotenzial als Cannabis. In der Schweizer Drogenpolitik ist das kein Thema. Stattdessen muss noch immer für die Legalisierung

Mehr

Broschüren. Unterrichtsmaterialien. Sachbücher. CDs, DVDs, Videos. Spiele. Bilderbücher, Belletristik, Comics

Broschüren. Unterrichtsmaterialien. Sachbücher. CDs, DVDs, Videos. Spiele. Bilderbücher, Belletristik, Comics Broschüren Unterrichtsmaterialien Sachbücher CDs, DVDs, Videos Spiele Bilderbücher, Belletristik, Comics Alkoholabhängigkeit: Auch Nahestehende sind betroffen Informationen und Ratschläge für Familienangehörige

Mehr

Jugendliche und Alkohol. Karin Gasser, lic.rer.soc., Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA)

Jugendliche und Alkohol. Karin Gasser, lic.rer.soc., Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA) Jugendliche und Alkohol Karin Gasser, lic.rer.soc., Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA) Übersicht Daten zum Alkoholkonsum von Jugendlichen Folgen von problematischem

Mehr

Medizinisch-psychiatrische Auswirkungen

Medizinisch-psychiatrische Auswirkungen Drogenprobleme Medizinisch-psychiatrische Auswirkungen Suchtpotential Toxikologische Wirkung Auslösung von Psychosen, Suizid Soziale Auswirkungen Soziale Desintegration/Verelendung Kriminalität Viktimisierung

Mehr

Community Reinforcement Approach

Community Reinforcement Approach Community Reinforcement Approach Anpassung des CRA/ACRA Ansatzes an jugendliche Suchtkranke der Station Lichtblick Anke Simon Psychologin M.Sc. LVR-Viersen Übersicht Unterschiede des Klientel die Station

Mehr

Alkoholkonsum Jugendlicher Die Festveranstalter handeln! Ein Präventionskonzept für Festveranstalter

Alkoholkonsum Jugendlicher Die Festveranstalter handeln! Ein Präventionskonzept für Festveranstalter Alkoholkonsum Jugendlicher Die Festveranstalter handeln! ALLGEMEINE INFORMATION FÜR FESTVERANSTALTER Alkoholkonsum Jugendlicher Die Festveranstalter handeln! Liebe Festverantwortliche, lieber Festverantwortlicher

Mehr

Verkehrsmedizinische Fahreignungs- Abklärung bei Verdacht auf Alkohol-, Drogen-, Medikamenten-Problematik

Verkehrsmedizinische Fahreignungs- Abklärung bei Verdacht auf Alkohol-, Drogen-, Medikamenten-Problematik Verkehrsmedizinische Fahreignungs- Abklärung bei Verdacht auf Alkohol-, Drogen-, Medikamenten-Problematik unter Einbezug der chemisch-toxikologischen Spezialanalytik Bruno Liniger Verkehrsmedizin & Klinische

Mehr

Trinkräume und Treffpunkte Jugendlicher Aushandlungsprozesse im öffentlichen Raum

Trinkräume und Treffpunkte Jugendlicher Aushandlungsprozesse im öffentlichen Raum Geographisches Institut Trinkräume und Treffpunkte Jugendlicher Aushandlungsprozesse im öffentlichen Raum Dr. Sara Landolt, Geographisches Institut, Universität Zürich Öffentlicher Raum, Suchthilfe, Polizei

Mehr

Spice, Badesalze, Research Chemicals

Spice, Badesalze, Research Chemicals Spice, Badesalze, Research Chemicals Einige Ergebnisse aus einer qualitativen Studie und einer Online-Befragung Dr. Bernd Werse, Frankfurt a.m. 1 Überblick/ Methoden Zahlen aus der MoSyD-Schülerbefragung

Mehr

Mediennutzung Jugendlicher

Mediennutzung Jugendlicher Mediennutzung Jugendlicher lic. phil. Isabel Willemse Psychologin FSP Soziale Dienste Winterthur Informationsveranstaltung Suchthilfebereich Winterthur, 19. September 2013 Zürcher Fachhochschule Was Sie

Mehr

Alkohol am Steuer. Fahren mit Verantwortung. bfu Beratungsstelle für Unfallverhütung

Alkohol am Steuer. Fahren mit Verantwortung. bfu Beratungsstelle für Unfallverhütung Alkohol am Steuer Fahren mit Verantwortung bfu Beratungsstelle für Unfallverhütung Autofahren erfordert eine gute Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit. Schon wenig Alkohol schränkt diese ein. Am besten

Mehr

Alkohol am Steuer. Für eine sichere Fahrt in Ihre Zukunft. bfu Beratungsstelle für Unfallverhütung

Alkohol am Steuer. Für eine sichere Fahrt in Ihre Zukunft. bfu Beratungsstelle für Unfallverhütung Alkohol am Steuer Für eine sichere Fahrt in Ihre Zukunft bfu Beratungsstelle für Unfallverhütung Auf Ihr Wohl Viele Unfälle im Strassenverkehr werden von angetrunkenen Lenkern verursacht. Unter Alkoholeinfluss

Mehr

und Gewalt bei Jugendlichen Theorie und Epidemiologie

und Gewalt bei Jugendlichen Theorie und Epidemiologie Zusammenhänge zwischen Alkoholkonsum und Gewalt bei Jugendlichen Theorie und Epidemiologie Emmanuel Kuntsche, PhD Addiction Info Switzerland, Research Institute, Lausanne Schwerpunkte des Vortrags 1. Verbreitung

Mehr

Broschüren. Unterrichtsmaterialien. Sachbücher. CDs, DVDs, Videos. Spiele. Bilderbücher, Belletristik, Comics

Broschüren. Unterrichtsmaterialien. Sachbücher. CDs, DVDs, Videos. Spiele. Bilderbücher, Belletristik, Comics Broschüren Unterrichtsmaterialien Sachbücher CDs, DVDs, Videos Spiele Bilderbücher, Belletristik, Comics Berner Gesundheit Bern Biel Burgdorf Thun www.bernergesundheit.ch Sucht Info Schweiz (Hrsg.) Amphetamine

Mehr

Leitfaden zur Umsetzung der Jugendschutzbestimmungen. Nützliche Tipps für Festveranstalterinnen und -veranstalter

Leitfaden zur Umsetzung der Jugendschutzbestimmungen. Nützliche Tipps für Festveranstalterinnen und -veranstalter Leitfaden zur Umsetzung der Jugendschutzbestimmungen Nützliche Tipps für Festveranstalterinnen und -veranstalter EDITORIAL LIEBE FESTVERANTWORTLICHE, LIEBER FESTVERANTWORTLICHER Sie befassen sich damit,

Mehr

Liebe Leserin, lieber Leser

Liebe Leserin, lieber Leser Liebe Leserin, lieber Leser Wir wissen es alle: Alkohol beeinträchtigt die Sicherheit im Strassenverkehr in hohem Masse. Deshalb gilt der Rat: «Wer fährt, trinkt nicht!» Bei den anderen Drogen hingegen

Mehr

SumID Substance use and misuse. Suchtmittelkonsum und geistige Behinderung

SumID Substance use and misuse. Suchtmittelkonsum und geistige Behinderung Substance use and misuse in Intellectual Disability Suchtmittelkonsum und geistige Behinderung 1 Tactus area 2 Outline 1. Literaturergebnisse 2. Kleine SumID- Erhebungen - Klienten tactus/aveleijn Hilfeeinrichtungen

Mehr

Suchtmonitoring Schweiz Konsum von Alkohol, Tabak und illegalen Drogen in der Schweiz im Jahr 2013

Suchtmonitoring Schweiz Konsum von Alkohol, Tabak und illegalen Drogen in der Schweiz im Jahr 2013 Suchtmonitoring Schweiz Konsum von Alkohol, Tabak und illegalen Drogen in der Schweiz im Jahr 2013 Vortrag anlässlich des Anästhesiekongress 18. April, Luzern, Schweiz Präsenta>on: Gerhard Gmel Sucht Schweiz,

Mehr

Guttempler. Guttempler. wahlprüfsteine 2013. ... selbsthilfe und mehr. guttempler in hessen Geschäftsstelle Metzlerstr. 34 60594 Frankfurt

Guttempler. Guttempler. wahlprüfsteine 2013. ... selbsthilfe und mehr. guttempler in hessen Geschäftsstelle Metzlerstr. 34 60594 Frankfurt guttempler in hessen Geschäftsstelle Metzlerstr. 34 60594 Frankfurt Vorbemerkung Die helfen Suchtkranken und ihren Angehörigen. Die Erfahrungen der liegen vor allen Dingen in den Arbeitsfeldern Sucht-Selbsthilfe,

Mehr

Hallo und Herzlich Willkommen!

Hallo und Herzlich Willkommen! Hallo und Herzlich Willkommen! Wir sind Kathrin & Kathrin von Frauenbusiness (vielleicht hast Du schon von uns gehört). Wir haben eine Mission - wir wollen Frauen mit eigenen Unternehmen helfen, mehr Geld

Mehr

SUCHT Ein Blick hinter die Kulisse. 7000 Eisenstadt 7000 Eisenstadt Tel. Nr. 05/7979-20015 Tel. Nr. 05/7979-20000

SUCHT Ein Blick hinter die Kulisse. 7000 Eisenstadt 7000 Eisenstadt Tel. Nr. 05/7979-20015 Tel. Nr. 05/7979-20000 SUCHT Ein Blick hinter die Kulisse Fachstelle für Suchtprävention Burgenland Zentrale: Psychosozialer Dienst Burgenland GmbH Franz Liszt Gasse 1/III Franz Liszt Gasse 1/III 7000 Eisenstadt 7000 Eisenstadt

Mehr

Ein paar Fakten über trinken und betrunken werden...

Ein paar Fakten über trinken und betrunken werden... Teste deinen Alkoholkonsum! Mit dem Test auf Seite 6 Ein paar Fakten über trinken und betrunken werden... Ein Leben ohne Alkohol? Darum geht es hier gar nicht. Denn es kann durchaus Spaß machen, Alkohol

Mehr

Unterweisungskurzgespräch Alkohol

Unterweisungskurzgespräch Alkohol Unterweisungskurzgespräch Alkohol Lektion 1: Allgemeines Lektion 2: Sicherheitsrisiko Lektion 3: Abhängigkeit Lektion 4: Auswirkungen Lektion 5: Kollegen Lektion 6: Vorbeugen Informationen für Unterweisende

Mehr

Gibt es eine Harmonisierungslücke. Alkohol und Straßenverkehr - Regelungen innerhalb der EU

Gibt es eine Harmonisierungslücke. Alkohol und Straßenverkehr - Regelungen innerhalb der EU Gibt es eine Harmonisierungslücke in Europa? Alkohol und Straßenverkehr - Regelungen innerhalb der EU Jacqueline Lacroix Deutscher Verkehrssicherheitsrat Bonn Referatsleiterin Europa und Verkehrsmedizin

Mehr

Sport Union Schweiz, Geschäftsstelle Rüeggisingerstrasse 45, Postfach 1947 6021 Emmenbrücke. Tel. 041 / 260 00 30 Fax 041 / 260 26 30

Sport Union Schweiz, Geschäftsstelle Rüeggisingerstrasse 45, Postfach 1947 6021 Emmenbrücke. Tel. 041 / 260 00 30 Fax 041 / 260 26 30 Sport Union Schweiz, Geschäftsstelle Rüeggisingerstrasse 45, Postfach 1947 6021 Emmenbrücke Tel. 041 / 260 00 30 Fax 041 / 260 26 30 www.sportunionschweiz.ch info@sportunionschweiz.ch Prävention- und Gesundheitsförderung

Mehr

333.100 Gesetz über das Gastgewerbe und den Handel mit alkoholischen Getränken (Gastgewerbegesetz) 1

333.100 Gesetz über das Gastgewerbe und den Handel mit alkoholischen Getränken (Gastgewerbegesetz) 1 .00 Gesetz über das Gastgewerbe und den Handel mit alkoholischen Getränken (Gastgewerbegesetz) (Vom 0. September 997) Der Kantonsrat des Kantons Schwyz, gestützt auf Art. quater der Bundesverfassung, in

Mehr

Alkoholkonsum bei Jugendlichen und Konsequenzen für die Prävention. Peter Lang

Alkoholkonsum bei Jugendlichen und Konsequenzen für die Prävention. Peter Lang Alkoholkonsum bei Jugendlichen und Konsequenzen für die Prävention Peter Lang Hannover, 22. März 2011 1 Jugend säuft Flatrate-Partys,10-Cent-Drinks: Nie war der Vollrausch billiger. Schon gibt es einen

Mehr

ALKOHOLAUSSCHANK OHNE ÄRGER

ALKOHOLAUSSCHANK OHNE ÄRGER ALKOHOLAUSSCHANK OHNE ÄRGER Ein Leitfaden für Veranstaltende von Festen, Partys sowie Sport- und Freizeitanlässen FACHBEREICH SICHERHEIT / FACHBEREICH GESUNDHEIT / KINDER- UND JUGENDBEAUFTRAGTER Inhaltsverzeichnis

Mehr

Testkäufe Alkohol. Generalversammlung KSPD vom 12. Mai 2011

Testkäufe Alkohol. Generalversammlung KSPD vom 12. Mai 2011 Testkäufe Alkohol Generalversammlung KSPD vom 12. Mai 2011 Traktanden 1. Ausgangslage (Alkoholkonsum Jugendlicher, NPA) 2. Aktuelle Rechtliche Situation 3. Ergebnisse von Testkäufen 4. Vorgehen bei Testkäufen

Mehr

Inhaltsverzeichnis: Wie sind wir auf die Idee gekommen? Wir haben nachgedacht!

Inhaltsverzeichnis: Wie sind wir auf die Idee gekommen? Wir haben nachgedacht! Wie sind wir auf die Idee gekommen? Wir haben nachgedacht! Alle Informationen über Alkohol, die wir gefunden haben, waren entweder in Broschüren, bei denen wir keine Lust hatten, irgendwas durchzulesen

Mehr

Nüchtern fahren macht Schule Verkehrsministerin Rehlinger ist Schirmherrin der DON`T DRINK AND DRIVE Academy 2015 im Saarland

Nüchtern fahren macht Schule Verkehrsministerin Rehlinger ist Schirmherrin der DON`T DRINK AND DRIVE Academy 2015 im Saarland Presseinformation DDAD, Nr. 81 Dillingen, Saarbrücken, Wiesbaden, den 27. Mai 2015 Sperrfrist 12:00 Uhr Nüchtern fahren macht Schule Verkehrsministerin Rehlinger ist Schirmherrin der DON`T DRINK AND DRIVE

Mehr

Schritte zu einer kohärenten Suchtpolitik

Schritte zu einer kohärenten Suchtpolitik Schritte zu einer kohärenten Suchtpolitik Bundesdrogenkongress Bremen, 14. Mai 2012 Markus Jann, Bundesamt für Gesundheit, Schweiz Überblick >> Sucht davon ist die Rede >> Suchtformen >> Von der Drogenpolitik

Mehr

pib Seminar für Führungskräfte

pib Seminar für Führungskräfte Programm Leben hat viele Gesichter. Sucht hat viele Ursachen. 1. Einführung Grundlagen 2. Suchtursachen Suchtentwicklung - Sucht Hilfe für Betroffene, Unterstützung für die Helfer 3. Wie verhalte ich mich

Mehr

Web 2.0 und Social Media im Hochschulmarketing

Web 2.0 und Social Media im Hochschulmarketing Zur Person: Oliver Gschwender Meine Social Media Cloud Web 2.0 und Social Media im Hochschulmarketing Facebook (Seiten): Web: www.uni-bayreuth.de/cms-einfuehrung http://www.facebook.com/pages/bayreuth-germany/uni-bayreuth/115787254454?v=wall

Mehr

Rave it Safe Das andere Echo des Nachtlebens

Rave it Safe Das andere Echo des Nachtlebens 1 Rave it Safe Das andere Echo des Nachtlebens 1. Einleitung Mittlerweile ist die zweijährige Pilotphase verstrichen und Rave it Safe geht in das dritte Jahr seit seiner Entstehungsgeschichte über. Wir

Mehr

informationen für die tankstelle

informationen für die tankstelle informationen für die tankstelle Mit Unterstützung der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes informationen für die tankstelle Stand 02/2010 2 ein vorwort Liebe Auszubildende, liebe

Mehr

für die Organisation von Veranstaltungen Jugendschutzbestimmungen beim Verkauf und der Abgabe von Alkohol und Tabakwaren

für die Organisation von Veranstaltungen Jugendschutzbestimmungen beim Verkauf und der Abgabe von Alkohol und Tabakwaren check liste für die Organisation von Veranstaltungen Jugendschutzbestimmungen beim Verkauf und der Abgabe von Alkohol und Tabakwaren inhaltsverzeichnis Sind die CheckPoint-Plakate gut sichtbar aufgehängt?...

Mehr

t C Von der Ahnungslosigkeit zur Nachdenklichkeit: Sich Grundwissen zur Sucht und zu Suchtstoffen aneignen..

t C Von der Ahnungslosigkeit zur Nachdenklichkeit: Sich Grundwissen zur Sucht und zu Suchtstoffen aneignen.. t Einführung.......................... j j Gliederung Inhaltsverzeichnis...................... : j t C Von der Ahnungslosigkeit zur Nachdenklichkeit: Sich Grundwissen zur Sucht und zu Suchtstoffen aneignen..

Mehr

Das Jugendschutz-Konzept für Rednitzhembach

Das Jugendschutz-Konzept für Rednitzhembach Der Sozial- und Kulturausschuss hat in seiner Sitzung am 20. Mai 2010 nachstehendes Jugendschutz-Konzept für den Gemeindebereich von Rednitzhembach beschlossen: Das Jugendschutz-Konzept für Rednitzhembach

Mehr

Alkohol-, Tabak- und Cannabiskonsum bei Jugendlichen Zahlen und Hintergründe

Alkohol-, Tabak- und Cannabiskonsum bei Jugendlichen Zahlen und Hintergründe Alkohol-, Tabak- und Cannabiskonsum bei Jugendlichen Zahlen und Hintergründe Was weiss man über den Konsum psychoaktiver Substanzen von Jugendlichen in der Schweiz? In welchem Zusammenhang stehen Familie,

Mehr

Seminar Suchtmedizin

Seminar Suchtmedizin Seminar Suchtmedizin 18.06.2009, Kantonsspital Olten Bruno Liniger Facharzt FMH für Rechtsmedizin Institut für Rechtsmedizin, Universität ZH Verkehrsmedizin & Klinische Forensik 1 Themen-Palette Medikament

Mehr

Folgen des Missbrauchs Sucht: Ein Trend von Suchtmitteln zu Suchtverhalten

Folgen des Missbrauchs Sucht: Ein Trend von Suchtmitteln zu Suchtverhalten Folgen des Missbrauchs Sucht: Ein Trend von Suchtmitteln zu Suchtverhalten Symposium: Mein Handy, mein PC, mein Tablet Ärztekammer Nordrhein 27. März 2013 Autor: Praxis für Kommunikation und PolitikBeratung

Mehr

Social Media im Reisebüro Eine do-it-yourself Anleitung. 2012 Amadeus IT Group SA

Social Media im Reisebüro Eine do-it-yourself Anleitung. 2012 Amadeus IT Group SA Social Media im Reisebüro Eine do-it-yourself Anleitung 2012 Amadeus IT Group SA Agenda Warum sollte ich mich im Bereich Social Media engagieren? Für wen soll ich mich in Social Media engagieren? Was kann

Mehr

Dr. Bernd Werse, Goethe-Universität Frankfurt am Main Netzwerktreffen Betriebliche Suchtprävention, Stuttgart, 15.10.2014

Dr. Bernd Werse, Goethe-Universität Frankfurt am Main Netzwerktreffen Betriebliche Suchtprävention, Stuttgart, 15.10.2014 Legal Highs/ NPS: Charakteristika, Verbreitung, Konsummotive und Risiken Dr. Bernd Werse, Goethe-Universität Frankfurt am Main Netzwerktreffen Betriebliche Suchtprävention, Stuttgart, 15.10.2014 Beginn

Mehr

Public-Health-Ansatz Bedeutung für den Suchtbereich

Public-Health-Ansatz Bedeutung für den Suchtbereich Public-Health-Ansatz Bedeutung für den Suchtbereich Gesundheitsdepartement Basel-Stadt Gesundheitsdienste / Abt. Prävention Dr. med. Thomas Steffen Suchtbilder Aus welchem Blickwinkel sehen wir die Welt?

Mehr

Sucht hat viele Gesichter Prävention auch

Sucht hat viele Gesichter Prävention auch AC-Bodensee Österreich Sucht in Vorarlberg, 2012-November-05 Der November-Clubabend des AC-Bodensee Österreich war einem ernsten Thema gewidmet. Sucht in Vorarlberg Was sind Süchte und wann spricht man

Mehr

Cool & Clean. Alkohol, Tabak & Co: Unsere Grundhaltung und Präventionsempfehlungen WWW.SPORTUNIONSCHWEIZ.CH

Cool & Clean. Alkohol, Tabak & Co: Unsere Grundhaltung und Präventionsempfehlungen WWW.SPORTUNIONSCHWEIZ.CH Cool & Clean Alkohol, Tabak & Co: Unsere Grundhaltung und Präventionsempfehlungen Geschäftsstelle Sport Union Schweiz Rüeggisingerstrasse 45 6020 Emmenbrücke Telefon 041 260 00 30 Fax 041 260 26 30 E-Mail:

Mehr

Alkohol - wie viel ist zu viel? Übersetzungshilfe für die migrationsspezifische Broschüre

Alkohol - wie viel ist zu viel? Übersetzungshilfe für die migrationsspezifische Broschüre Alkohol - wie viel ist zu viel? Übersetzungshilfe für die migrationsspezifische Broschüre 1 Vernünftig trinken heisst wenig trinken! «Wie viel Alkohol kann ich trinken, ohne mir und meiner Umwelt zu schaden?

Mehr

Labortests für Ihre Gesundheit. Alkohol und Drogen 03

Labortests für Ihre Gesundheit. Alkohol und Drogen 03 Labortests für Ihre Gesundheit Alkohol und Drogen 03 01IPF Labortests für Ihre Gesundheit Alkohol und Drogen Möglichkeiten der Früherkennung von Missbrauch und Folgeschäden Missbrauch von Alkohol, Drogen

Mehr

5. Drogenkonsum: Motive, Erlebnisse und Folgen

5. Drogenkonsum: Motive, Erlebnisse und Folgen 5. Drogenkonsum: Motive, Erlebnisse und Folgen Das Einstiegsalter beim Drogenkonsum ist für die wichtigsten Drogen weiter gesunken, wie Grafik 7 zu entnehmen ist. Grafik 7: Einstiegsalter bei Drogenkonsum

Mehr

Alkohol und Drogen im Straßenverkehr

Alkohol und Drogen im Straßenverkehr Newsletter 3/2010 3. Verkehrssicherheitsforum Alkohol und Drogen im Straßenverkehr Alkohol gilt häufig als Stimmungsmacher Nummer 1. Dabei unterschätzen viele dessen Wirkung und setzen sich im angetrunkenen

Mehr

Herzlich willkommen! Sucht und Gehirn 17. Jan. 2007. PD Dr. Bernd Grünewald PD Dr. Petra Skiebe-Corrette

Herzlich willkommen! Sucht und Gehirn 17. Jan. 2007. PD Dr. Bernd Grünewald PD Dr. Petra Skiebe-Corrette Herzlich willkommen! Sucht und Gehirn 17. Jan. 2007 PD Dr. Bernd Grünewald PD Dr. Petra Skiebe-Corrette Wie wirken Drogen im Gehirn? http://www.gfs-ebs.de/index.htm PD Dr. Bernd Grünewald Institut für

Mehr

2 neue Online-Tools. Silvia Gallego Stabsmitarbeiterin Prävention & Suchthilfe Winterthur silvia.gallego@win.ch

2 neue Online-Tools. Silvia Gallego Stabsmitarbeiterin Prävention & Suchthilfe Winterthur silvia.gallego@win.ch 2 neue Online-Tools Silvia Gallego Stabsmitarbeiterin Prävention & Suchthilfe Winterthur silvia.gallego@win.ch FSKZ FSKZ = Fachstellen Sucht Kanton Zürich Zusammenschluss der 14 regionalen Suchtberatungsund

Mehr