Equine Herpesviren. Virusabort der Stuten, (Rhinopneumonitis, Abort) Rhinopneumonitis, (Rhinopneumonitis, Abort)

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2 Ätiologie: EHV-1 EHV-4 Virusabort der Stuten, (Rhinopneumonitis, Abort) Rhinopneumonitis, (Rhinopneumonitis, Abort) EHV-3 EHV-2 Koitalexanthem Equines Zytomegalie-Virus (Nase, Konjunktiva) EHV-5 Equine multinoduläre pulmonale Fibrose

3 Info-Box: Familie Herpesviridae Subfamilie alpha-herpesviridae - schnelles Wachstum - Lyse der infizierten Zellen - Latenz in sensorischen Kopfganglien - EHV-1 und -4, BHV-1, CHV-1, FHV-1, M. Aujeszky Subfamilie beta-herpesviridae - Zytomegalie - langsame Vermehrung - späte Zelllyse - Latenz in Drüsenzellen, lymphoretikulärem Gewebe, Niere - Einschlußkörperchen-Rhinitis-Virus Subfamilie gamma-herpesviridae - lymphotrop - enges Wirtsspektrum - Latenz in Lymphozyten - Alcelaphines Herpesvirus 1, Ovines Herpesvirus 2 (BKF), Equines Herpesvirus 5

4 EHV-1 und EHV-4

5 Allgemeines: es werden drei Krankheitsbilder unterschieden: - Rhinopneumonitis spielt in der Pathologie diagnostisch keine Rolle - Stutenabort ist die Hauptform - Myeloencephalopathie kommt sporadisch vor

6 Vorkommen: Pferd, Esel, Maultier, Lama

7 Pathogenese (1): Stutenabort - was man wissen muß: es handelt sich immer um einen Spätabort! - Infektion (Herpesvirus), mit Latenz des Virus in verschiedenen Zellarten (Lymphozyten im Blut, Nervenzellen in den Kopfganglien) - sehr wahrscheinlich Reaktivierung des Virus infolge von Streßsituationen (Hochträchtigkeit?), mit erneuter Virusvermehrung und anschließender Virämie >

8 Info-Box: Latenz - Persistenz in beiden Fällen wird das Virus nicht eliminiert Latenz - in der Zelle liegt nur das Virus-Genom vor - der produktive Zyklus ist unterbrochen - Retroviren: provirale DNA ist ins Wirtszellgenom integriert - Herpesviren: episomale, zirkuläre DNA liegt im Kernplasma, bestimmte RNA-Spezies werden gebildet, die evtl. zur Aufrechterhaltung der Latenz beitragen - Virus-Produktion (Expression) kann durch bestimmte Faktoren wieder ausgelöst werden (Reaktivierung) > lytische Infektion > Zelluntergang und Freisetzung des Virus Persistenz - Virus wird permanent (langfristig) in nachweisbarer Menge produziert (und evtl. ausgeschieden)

9 Pathogenese (2): Schädigung des Fetus auf zwei Wegen möglich (1): - Schädigung der Plazentargefäße mit Ödem und Nekrose der Plazenta - Virus muß nicht in den Fetus gelangen und kann dann dort auch nicht nachgewiesen werden, d.h. falsch-negatives virologisches Ergebnis (darüber wurde erst kürzlich wieder berichtet) - bei uns und anderen Gruppen in Deutschland bislang nicht nachgewiesen worden (!) >>

10 Pathogenese (3): Schädigung des Fetus auf zwei Wegen möglich (2): - Übertritt des Virus über die Plazenta in den Fetus (diaplazentare Infektion) über Gefäße oder Fruchtwasser und Vermehrung im Fetus (Leber, respiratorisches Epithel) (weitaus häufiger) - d.h. Virus und die von ihm ausgelösten Veränderungen sind am Fetus nachweisbar - daneben Immunstimulation des Fetus (Milz), da dieser bereits immunkompetent ist

11 Pathogenese (4): der nervalen Form (Myeloencephalopathie) (1) - wird überwiegend durch EHV-1 verursacht (das Vorkommen von neurotropen Virusstämmen wird diskutiert) - betroffen sind Einzeltiere oder mehrere Tiere eines Bestandes in engem zeitlich Zusammenhang - häufig in Verbindung mit Abortgeschehen oder mit Pneumonie

12 Pathogenese (5): der nervalen Form (Myeloencephalopathie) (2) - das Virus findet sich in größerer Menge in T-Lymphozyten, gelangt von dort in Endothelzellen von Gefäßen im ZNS (vor allem Rückenmark) - führt hier zu einer Schädigung der Endothelzellen oder zu einer Vaskulitis (Immunkomplex-vermittelt) - damit zur Thrombosierung der Gefäße und zu Blutungen und zu ischämischen Nekrosen (Malazien) - das Virus ist zum Zeitpunkt der Obduktion häufig nur noch in sehr geringer Menge vorhanden und deshalb schwer nachzuweisen

13 Rhinopneumonitis

14 Makroskopische Befunde (Rhinopneumonitis): - Fohlen, katarrhalische Rhinitis und Konjunktivitis, selbst bei schwerem Verlauf Heilung in kurzer Zeit (< 2 Wo.) - wenn bakt. Sekundärinfektionen (v.a. Streptokokken) > eitrige Bronchopneumonie bis hin zum Tod - bei älteren Tieren inapparente Infektion - Reaktivierung des Virus führt nicht zu klinischen Erscheinungen

15 Stutenabort

16 Makroskopische Befunde (Stutenabort): - Spätabort (8-10 Mon.) oder Geburt lebensschwacher Tiere (v.a. Herbst, Winter) mit typischen Veränderungen: - miliare, weißliche Nekroseherde in Leber - Nekroseherde in der Lunge - interstitielles Lungenödem, evtl. Fibrinausgüsse in Bronchien und Trachea (selten) - hochgrd. follikuläre Hyperplasie der Milz - Ergüsse in Thorax und Bauchhöhle (klar, gelblich)

17 Histologische Befunde (Stutenabort): - Leber: miliare Nekrosen, im Randbereich der Nekrosen eosinophile Kerneinschlußkörperchen in noch vitalen Hepatozyten (Zelltod durch Apoptose) - Lunge: Herde mit akuter Pneumonie, alveoläres Ödem mit Fibrin, interstitielles Ödem, EK in verschiedenen Zellarten - Milz: follikuläre Hyperplasie mit Nekrose der Follikelzentren (Lymphoklasie), EK in verschiedenen Zellarten - Thymus: Depletion der Lymphozyten, EK in Zellen des Retikulums

18 Wiederholung: Allgemeine Pathologie Zelltod - Nekrose (1) - es handelt sich um zeitlich zwei verschiedene Vorgänge, der Zelltod selbst ist lichtmikroskopisch nicht zu erkennen - die Nekrose wird erst 6 bis 8 Stunden nach dem Eintritt des Zelltodes makroskopisch erkennbar - die Nekrose setzt das Überleben des Gesamtorganismus voraus, nach dem Tod gibt es keine Nekrose sondern nur Autolyse oder Heterolyse (bakterielle Zersetzung)

19 Wiederholung: Allgemeine Pathologie Zelltod - Nekrose (3) - eine Form des Zelltodes ist die Apoptose - wenn Nekrose das Sichtbarwerden des Zelltodes ist, kann man Apoptose und Nekrose nicht auf eine Stufe stellen und sie miteinander vergleichen - wir benötigen für die zweite Art des Zelltodes eine neue Bezeichnung - da es bei der sog. Koagulationsnekrose primär zum Aufquellen der Zellen kommt, wurde die Bezeichnung Onkose vorgeschlagen

20 Wiederholung: Allgemeine Pathologie Zelltod - Nekrose (4) - Onkose erfaßt immer eine größere Anzahl von Zellen - die Apoptose kommt physiologisch in einzelnen Zelle vor (Alterstod der Zelle), sie kann aber auch größere Zellansammlungen betreffen (bei Infektionen durch Viren, Bakterien, Protozoen) - beide Formen des Zelltodes führen, wenn sie zahlreiche Zellen gleichzeitig erfaßen, zum makroskopischen Bild der Koagulationsnekrose

21 Fruchtwasseraspiration

22 Enzephalomyelitis

23 Makroskopische Befunde (ZNS-Form): - petechiale Blutungen v.a. im Rückenmark

24 Histologische Befunde (Enzephalomyelitis): - evtl. findet man Gefäß-bezogene Veränderungen - Thrombosierung - Vaskulitis, Perivaskulitis - auffälliger sind aber die Folgen der Permeabilitätsstörung - Blutungen - regressive Veränderungen an den Nervenausläufern (Axon-Schwellung und -Untergang), Untergang von Nervenzellen

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