Zivilcourage trainieren!

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1 I Zivilcourage trainieren! Kai J. Jonas, Margarete Boos & Veronika Brandstätter 1 Warum ein Buch mit einer Dokumentation verschiedener Zivilcourage-Trainings? 9 2 Was ist Zivilcourage? 11 3 Was sind die Bedingungen und Grenzen von Zivilcourage? 12 4 Ist Zivilcourage trainierbar? 13 5 Aufbau des Buches 14 6 Beschreibung der Trainings 15 7 Auswahl der Trainings 15 8 Wer nimmt an Zivilcourage-Trainings teil? 16 9 Dank der Herausgeber Literatur 19

2 Zivilcourage trainieren! 9 1 Warum ein Buch mit einer Dokumentation verschiedener Zivilcourage-Trainings? Mit dem Fall der Mauer 1989 rückten Rechtsradikalismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus wieder verstärkt in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit einer breiteren Öffentlichkeit. Politiker und Vertreter gesellschaftlicher Institutionen riefen dazu auf, wachsam zu sein und Position zu beziehen gegen verbale Übergriffe und zum Teil auch menschenverachtende Gewalt gegen Menschen, die durch ihr Aussehen, ihre kulturelle Identität, ihren sozialen Status als andersartig wahrgenommen werden. Zivilcourage sollten die Menschen zeigen, sich einsetzen für ein friedliches und von gegenseitigem Respekt gekennzeichnetes Zusammenleben, Verantwortung für ihre Mitmenschen übernehmen. Doch wie das zu geschehen habe, dazu erhielt man aus leicht nachvollziehbaren Gründen wenige praktische Hinweise. Wie sollte es gelingen, ein hochkomplexes Verhalten, wie es Zivilcourage darstellt, einfach so zu zeigen? Mit dieser Frage zielt man auf den Wissensschatz der Psychologie. Die Psychologie und hier insbesondere die Sozial- und Motivationspsychologie bietet ein breites Spektrum an Theorien und empirischen Belegen zu den Bedingungen für komplexes soziales Verhalten und den Ansatzpunkten seiner Veränderung. Diese Erkenntnisse lassen sich für vielfältige praktische Problemstellungen in Wirtschaft und Gesellschaft nutzbar machen, so auch für die Frage nach den förderlichen und hinderlichen Bedingungen von Zivilcourage. Neben der Psychologie, die am individuellen Erleben und Verhalten ansetzt, leisten auch andere Fachgebiete einen wichtigen Beitrag zur Analyse von Zivilcourage. So erforscht beispielsweise die Politikwissenschaft die Begriffsbildung und -abgrenzung und die historisch-konzeptuellen Hintergründe von Zivilcourage (für einen Überblick siehe Meyer, 2004). In Deutschland begann man vor etwa fünf Jahren in verschiedenen sozialund motivationspsychologischen universitären Arbeitsgruppen, zunächst noch unabhängig von einander, auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse Trainings zur Sensibilisierung für Gewaltphänomene und zur Förderung der Zivilcourage zu entwickeln. Sie wurden bereits vielfach mit ganz unterschiedlichen Ziel- und Altersgruppen durchgeführt und wissenschaftlich evaluiert. Mehr und mehr wurde dabei auch berücksichtigt, dass Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus nur ein, unbestritten prominentes, inhaltliches Feld neben anderen Problembereichen ist. Auch angesichts von Mobbing, Bullying oder häuslicher Gewalt kann Zivilcourage geboten sein. Nach einer Konferenz, bei der die Trainings einem wissenschaftlichen Publikum vorgestellt wurden, entstand bei den Herausgeberinnen und dem Herausgeber dieses Buches die Idee, die Trainings gebündelt einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das, was sie vereint, ist ihre konsequente

3 10 Kai J. Jonas, Margarete Boos & Veronika Brandstätter theoretische Einbettung, ihre prinzipielle Anwendbarkeit auf verschiedenste Inhaltsbereiche von Zivilcourage sowie ihre empirische Evaluation. Das Buch verfolgt noch ein weiteres Ziel. Neben der detaillierten Darstellung der einzelnen Trainings enthält es wissenschaftlich fundierte Informationen über die Ursachen und Hintergründe von Gewalt und Diskriminierung in verschiedenen gesellschaftlichen Feldern (Fremdenfeindlichkeit, Ausgrenzung in der Schule und am Arbeitsplatz). In dem jeweiligen Bereich ausgewiesene Autoren und Autorinnen verfassten dazu je ein Kapitel. Die jeweils spezifischen Hintergründe von Gewalt und Diskriminierung zu kennen, ist eine wichtige Voraussetzung für angemessenes Eingreifen in Situationen, die Zivilcourage erfordern. Auch ist dieses Wissen eine bedeutsame Grundlage der Konzeption und Durchführung der beschriebenen Zivilcourage-Trainings. Mit der Veröffentlichung der Trainings und der detaillierten Beschreibung ihrer Durchführung möchten wir die Trainings stärker verbreiten, als es uns in der eigenen praktischen Arbeit bisher möglich war. Die Trainingskonzepte bleiben dennoch das geistige Eigentum der jeweiligen Autoren und Autorinnen. Wir setzen uns bewusst von solchen, teilweise thematisch verwandten, Trainings ab, deren Urheber der Meinung sind, nur sie selbst oder von ihnen durch häufig kostspielige Kurse geschulte Trainerinnen und Trainer könnten ihre Trainingskonzepte umsetzen. Die Durchführung von Zivilcourage-Trainings ist keine Geheimwissenschaft, erfordert aber ein hohes Maß an Qualifikation und Erfahrung im psychologisch-pädagogischen Bereich. Zivilcourage-Trainings bedürfen qualifizierter Trainerinnen und Trainer, die sich ernsthaft mit den zu Grunde liegenden Trainingskonzepten auseinandergesetzt haben. Dieses Buch ist in der Auffassung entstanden, dass eine umfangreiche und detaillierte öffentliche Dokumentation notwendig ist, damit qualifizierte Trainerinnen und Trainer sich selbst oder durch angebotene Train-the-Trainer Veranstaltungen in die Lage bringen, entsprechende Trainings praktisch durchzuführen. Wir gehen davon aus, dass die zukünftigen Trainerinnen und Trainer die Trainings und ihre Urheberinnen und Urheber entsprechend zitieren, um so deutlich zu machen, auf welcher Basis sie das jeweilige Training durchführen. Zudem sind wir als Trainerinnen und Trainer an Feedback und Informationen über die Umsetzung der Trainings in anderen Kontexten interessiert. Die Kontaktadressen aller Autorinnen und Autoren sind am Ende des Buches aufgeführt. Im Weiteren wird zunächst der Begriff der Zivilcourage beleuchtet und die Frage diskutiert, in wieweit Zivilcourage trainierbar ist. Im Anschluss daran wird ein Überblick über den Aufbau des Buches gegeben, und die Trainings werden kurz skizziert.

4 Zivilcourage trainieren! 11 2 Was ist Zivilcourage? Am besten nähert man sich dem Begriff über einige Alltagsbeispiele, um später die wissenschaftliche Definition zu betrachten. Zivilcourage sei so die in der Umgangssprache gebräuchliche Umschreibung eine Form der Hilfeleistung in besonderen Situationen. Einige Beispiele sollen dies illustrieren: Eine Frau hört aus der Nachbarwohnung Geräusche, die auf einen gewaltsamen Familienstreit hindeuten. Sie will der Sache nachgehen und spricht bei der nächsten Gelegenheit die Nachbarin darauf an. Ein zweites Beispiel: Fahrgäste eines städtischen Busses beobachten, wie zwei Jugendliche einen Mann mit Behinderungen anpöbeln. Ein Fahrgast steht auf, setzt sich neben den Mann und beginnt eine Unterhaltung mit ihm. Ein letztes Beispiel: Eine Lehrerin wird seit Wochen von Kollegen und Kolleginnen systematisch ignoriert Gespräche enden, sobald sie das Lehrerzimmer betritt, sie wird von gemeinsamen Unternehmungen ausgeschlossen, arbeitsbezogene Informationen werden ihr vorenthalten. Ein Kollege entschließt sich, diese Vorfälle bei einer Teamsitzung offen anzusprechen. Worin liegt die Zivilcourage der geschilderten Personen? Sie haben beobachtet, dass eine andere Person schlecht behandelt, bedroht oder gar ausgegrenzt wird, fühlen sich verantwortlich für das Opfer und greifen auf die eine oder andere Weise ein. Durch das Eingreifen exponieren sie sich und müssen mit negativen Konsequenzen rechnen (z. B. von den Nachbarn schroff zurückgewiesen zu werden, man solle seine Nase nicht in fremder Leute Angelegenheiten stecken; selbst zum Ziel der Pöbeleien zu werden; sich vor den Kolleginnen und Kollegen bloß zu stellen). Damit geht das Verhalten über eine reine Hilfestellung, z. B. einen in eine Notlage geratenen Verwandten finanziell zu unterstützen oder einer älteren Dame die schwere Einkaufstasche zu tragen, hinaus. Sich trotz persönlicher Risiken aktiv für die Durchsetzung humanitärer und demokratischer Werte einzusetzen, ist Zivilcourage (siehe Nunner-Winkler, in diesem Band), insbesondere dann, wenn man sich in einer Minderheitenposition befindet und mit seinem Verhalten gegen den Strom schwimmen muss (Moscovici & Lage, 1976). Zivilcourage ist für eine Gesellschaft außerordentlich wichtig, stellt aber eine große Herausforderung für jede/n dar. Wenn Politiker oder so genannte moralische Instanzen einer Gesellschaft die Bürger ermutigen, mehr Zivilcourage zu zeigen, so fordern sie vom Individuum ein hoch komplexes Verhalten, das in bestimmten Wertüberzeugungen (z. B. soziale Verantwortung) verankert sein muss. Zivilcourage erfordert eine politisch-moralische Einstellung, die Grund- und Menschenrechte nicht als gegeben, sondern als ein täglich zu sicherndes Gut anzusehen. Dies ist in Extremsituationen sehr viel offensichtlicher als in den vielfach übersehenen Alltagssituationen, bei denen es genau so darum geht, diese Grund- und Menschenrechte mittels Zivilcourage zu sichern.

5 12 Kai J. Jonas, Margarete Boos & Veronika Brandstätter 3 Was sind die Bedingungen und Grenzen von Zivilcourage? Erst die Reflexion der förderlichen und hinderlichen Faktoren von Zivilcourage liefert Ansatzpunkte für Interventionen zur Stärkung der Zivilcourage. Zivilcourage unterliegt sowohl situativen wie auch personbezogenen Bedingungen, wie dies in einer Reihe von Forschungsarbeiten beschrieben wird (Frey, Schäfer & Neumann, 1999; Frey, Neumann & Schäfer, 2001; Meyer & Hermann, 1999). Zunächst werden wichtige Merkmale der Situation besprochen. Die Eindeutigkeit der Situation für Außenstehende ist ein erster wichtiger Einflussfaktor. Je mehrdeutiger und unklarer die Situation ist, desto schwieriger ist es zu erkennen, dass es sich um eine kritische Situation handelt und zivilcouragiertes Eingreifen erforderlich ist. So kann es beispielsweise schwierig sein zu unterscheiden, ob es sich um eine Rangelei unter Freunden oder um einen körperlichen Angriff auf ein Opfer handelt. Ein zweiter Situationsfaktor sind die Kosten einer zivilcouragierten Intervention. Je höher die subjektiv zu erwartenden Kosten für die eigene Zivilcourage sind, desto geringer ist die Tendenz, sich zivilcouragiert zu verhalten. Man mag idealistisch einwenden, dass den Menschen dann das Thema, d. h. die Sicherung von Grund- und Menschenrechten, wohl nicht bedeutsam genug ist, wenn sie zu hohe Kosten von einem zivilcouragierten Einsatz abhalten. Jedoch muss man als Trainer/in genau diese individuelle Kosten-Nutzenabwägung mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern von Zivilcourage-Trainings reflektieren und prosoziale Entscheidungsansätze entwickeln helfen. Antizipierte Konsequenzen, die von milden sozialen Folgen (z. B. Blamage oder Verlust von Ansehen oder Unterstützung) über schwere Nachteile (z. B. juristische Auseinandersetzungen mit staatlichen Autoritäten oder institutionelle Repressalien) bis hin zu schwersten Auswirkungen (z. B. Gefahr für Leib und Leben) reichen können, bestimmen die Art zivilcouragierten Handelns. Zivilcourage wird immer ihre Kosten haben das ist ja Bestandteil der Definition es geht jedoch darum, insgesamt wenig riskante und dabei wirkungsvolle Verhaltensweisen zu zeigen. Ein dritter situativer Einflussfaktor ist die Anzahl weiterer in der Situation anwesender Personen. Es gibt ein einfaches psychologisches Gesetz: Je mehr Zeugen einen Übergriff beobachten, desto weniger wird eingeschritten (Latané & Darley, 1976). Dies liegt erstens daran, dass man bei der Einschätzung der potenziell kritischen Situation sozial beeinflusst wird und passives Verhalten der Zuschauer als Hinweis wertet, dass die Situation eben kein Eingreifen erfordert (sog. Pluralistische Ignoranz). Zweitens wird die Übernahme von Verantwortung in der Situation durch Umstehende durch die Verteilung der Verantwortung unter allen Beteiligten (sog. Verantwortungsdiffusion) beim jeweils Einzelnen gesenkt. Auf Seiten der Person lassen sich ebenfalls verschiedene Einflussfaktoren zivilcouragierten Verhaltens unterscheiden. Zum einen fallen darunter Werte und Einstellungen (z. B. Intoleranz gegenüber der Verletzung moralischer Standards wie Menschenwürde, Gleichberechtigung, Gewaltfreiheit; prosoziale Orientierung; Schwartz & Bilsky, 1987). Zum anderen spielen Per-

6 Zivilcourage trainieren! 13 sönlichkeitsmerkmale (z. B. emotionale Belastbarkeit, Selbstvertrauen, altruistische Tendenzen) eine wichtige Rolle (Bierhoff, 2000; Bierhoff, Klein & Kramp, 1991). Das wichtigste personbezogene Merkmal ist jedoch das Vorhandensein grundlegender Verhaltenskompetenzen und entsprechender Verhaltensroutinen (z. B. Latané & Darley, 1976). Selbst wenn eine Person eine Situation als kritisch und einer zivilcouragierten Intervention bedürftig interpretiert, sie persönliche Verantwortung übernimmt und entsprechend ihrer eigenen Werte und Einstellungen handeln will, kann das Fehlen adäquater Verhaltensroutinen (z. B. verbale Deeskalationsstrategien oder das Alarmieren von Rettungskräften) die Ausübung von Zivilcourage verhindern. Werte, Einstellungen, Persönlichkeitsmerkmale und Verhaltenskompetenzen bilden also auf Seiten der Person die Grundlage von Zivilcourage. Damit stellt sich die Frage, welche der genannten Facetten sich in Trainings verändern lässt oder anders formuliert: Ist Zivilcourage trainierbar? 4 Ist Zivilcourage trainierbar? Die in diesem Band vorgestellten Zivilcourage-Trainings beruhen auf der Annahme, dass Zivilcourage trainierbar ist. So lässt sich beispielsweise die Sensibilität für die situationalen Einflussfaktoren von Zivilcourage auch in einer zeitlich begrenzten Trainingsmaßnahme erhöhen (z. B. um die Verantwortungsdiffusion zu minimieren). Auch stellen gewisse in der Forschung beschriebene personbezogene Determinanten keine unveränderlichen Persönlichkeitsmerkmale dar, sondern beruhen auf Einstellungen und Fähigkeiten, die im Laufe des Lebens erworben wurden und somit auch formbar sind (z. B. Selbstvertrauen, Wissen über angemessenes Verhalten und vor allem Handlungskompetenz). Die Qualität einer Trainingsmaßnahme hängt unter anderem davon ab, ob sie theoretisch fundiert und didaktisch sinnvoll konzipiert ist. Ihr Erfolg bemisst sich nach dem Ausmaß, in dem die Teilnehmer/ innen nicht nur thematisch sensibilisiert werden und einen Wissenszuwachs erfahren, sondern auch an der Motivation und Anregung, die sie übernehmen, um ihr Verhalten selbstbestimmt verändern zu können, und nicht zuletzt an der erworbenen Verhaltenskompetenz. In Verhaltenstrainings erhalten Teilnehmer/innen die Möglichkeit, ihre aktuellen Einstellungen und Verhaltenstendenzen zu reflektieren und in Rollenspielen neue Verhaltensweisen einzuüben. Damit ist es möglich, eigene Grenzen und individuelle Handlungsmöglichkeiten besser einzuschätzen. Durch diese Selbsterfahrung kann das Selbstvertrauen gestärkt und Ängste können besser bewältigt werden. Idealerweise finden Zivilcourage-Trainings eingebettet in eine institutionelle Initiative statt, z. B. eine kommunale Präventionskampagne mit entsprechender medialer Unterstützung. Diese institutionelle Einbettung kann die Motivation und den Lernerfolg der Teilnehmer/innen fördern, weil sie den Boden

7 14 Kai J. Jonas, Margarete Boos & Veronika Brandstätter für die Umsetzung des Gelernten bereitet (Jonas & Brandstätter, 2004; Jonas, in Druck). Vor der Durchführung von Zivilcourage-Trainings ist es notwendig, spezifische Merkmale der potenziellen Teilnehmerinnen und Teilnehmer (z. B. Alter, Bildungshintergrund, Sprachkenntnisse, Vorwissen) umfassend zu analysieren, um die Trainingsinhalte an die personalen und situationalen Bedingungen anzupassen. Dabei ist es insbesondere wichtig, die sozialen Problemfelder zu kennen, in dem Zivilcourage für den Personenkreis relevant ist. 5 Aufbau des Buches Im ersten Kapitel wird Zivilcourage definiert und theoretisch eingeordnet. Die folgenden drei Kapitel befassen sich mit drei prototypischen Feldern von Diskriminierung, bei denen Zivilcourage notwendig werden kann: Fremdenfeindlichkeit, Ausgrenzung in der Schule und am Arbeitsplatz. Wie bereits erwähnt, wurde bislang der Begriff der Zivilcourage vor allem im Zusammenhang mit Rechtsradikalismus thematisiert. Es sind jedoch die unterschiedlichsten Situationen denkbar, in denen Menschen unwürdig behandelt werden und ein Einschreiten notwendig erscheint. Ohne Frage ist Zivilcourage bei der Bekämpfung rechtsradikaler Strömungen zentral. Die Wahrscheinlichkeit, mit häuslicher und schulischer Gewalt oder Übergriffen am Arbeitsplatz konfrontiert zu werden, ist aber ungleich höher. Begleitend zum Text werden an den Seitenrändern kurze Zusammenfassungen und Strukturhinweise gegeben. Mit ihrer Hilfe soll die Lektüre erleichtert werden, zum Beispiel um ein Detail zur Durchführung eines Trainings nachzuschlagen. Im letzten Kapitel des Buches haben wir eine zum Erscheinungsdatum aktuelle Liste von im deutschsprachigen Raum für das Thema Zivilcourage einschlägigen Gruppen, Initiativen und Institutionen zusammengestellt. Interessierte Leserinnen und Leser sowie zukünftige Trainerinnen und Trainer finden hier thematisch relevante und gegebenenfalls interessierte Organisationen und Ansprechpartner in ihrer Nähe. Die Absprache, Koordination und der Rückgriff auf Erfahrungswissen zur Durchführung von Trainings mit lokal oder regional bereits aktiven Gruppen ist notwendig, um nicht als Einzelkämpfer Fehler zu begehen, die sich vermeiden ließen. Zudem ist eine Vernetzung der Aktiven sinnvoll, um angesichts knapper zeitlicher und monetärer Ressourcen ein Maximum an Präventionserfolgen zu erzielen. Der Anhang des Buches enthält Kopiervorlagen bzw. Formulierungsvorschläge, Ablaufpläne und weitere Materialien, die für die Durchführung von Trainings hilfreich und notwendig sind. Auf dieser Basis wollen wir die Leserinnen und Leser in die Lage versetzen, die Trainings selbständig durchzuführen. Selbstverständlich stehen die Au-

8 Zivilcourage trainieren! 15 torinnen und Autoren der einzelnen Trainings für Rückfragen, Feedback und Vorschläge zur Weiterentwicklung zur Verfügung. 6 Beschreibung der Trainings Das Training aufgschaut (Kapitel 6) soll Kinder im Grundschulalter für Gewaltsituationen sensibilisieren und Empathie für Opfer von Gewalt wecken. Das Training zielt auf die Stärkung der Persönlichkeit und die Vermittlung sinnvoller Handlungsmöglichkeiten in Gewaltsituationen zentrale Voraussetzungen für Zivilcourage. zammgrauft ist ein Training für Jugendliche ab 12 Jahren (Kapitel 7) und umfasst Übungen zu den folgenden sechs Themenbereichen: Gemeinschaft, Vertrauen, Ausgrenzung, Gewalt, Anti-Gewalt und Zivilcourage. Für Erwachsene sind die beiden Trainings Kleine Schritte statt Heldentaten und das Göttinger Zivilcourage-Impulstraining gedacht. Die beiden Trainings beruhen auf verschiedenen sich ergänzenden theoretischen Grundlagen und setzen unterschiedliche inhaltliche Schwerpunkte. Kleine Schritte statt Heldentaten gründet auf Forschung zur Selbstregulation und fokussiert einerseits auf die Fähigkeit zur Situationsanalyse und auf die Bildung von Verhaltensintentionen und -strategien, andererseits auf das Einüben konkreter Verhaltensweisen für die verschiedensten Zivilcourage-Situationen. Die Grundlagen des Göttinger Zivilcourage-Impulstrainings liegen in der sozialpsychologischen Forschung zum Hilfeverhalten. Das Training schult die Wahrnehmung und das Verhaltensrepertoire in bedrohlichen Situationen. Die vier vorgestellten Trainings wurden von den Autorinnen und Autoren selbst sowie von in Train-the-Trainer Seminaren dafür qualifizierten Trainerinnen und Trainern regelmäßig durchgeführt und erfolgreich evaluiert. Die Evaluationsergebnisse werden jeweils am Ende der Trainingsbeschreibungen berichtet. 7 Auswahl der Trainings Die Auswahl des richtigen Trainings für den spezifischen Trainingskontext ist vielfach schwierig und erfordert Erfahrungswissen, das wir per definitionem nicht schriftlich vermitteln können. Ein Kriterium für die Auswahl aus den vier in diesem Buch zusammengestellten Trainings ist das Alter der Zielgruppe. aufgschaut ist für Kinder, zammgrauft für Jugendliche entwickelt worden. Bei der Auswahl der Erwachsenentrainings (Kapitel 8 und 9) sollten sich die zukünftigen Trainerinnen und Trainer davon leiten lassen, welches Training ihnen inhaltlich, konzeptionell und bezogen auf ihre

9 16 Kai J. Jonas, Margarete Boos & Veronika Brandstätter individuellen Kompetenzen mehr zusagt. Ein weiteres Auswahlkriterium ist die Dauer der beiden Trainings. Im Training Kleine Schritte statt Heldentaten, das auf zwei Trainingstage ausgelegt ist, kann mehr theoretisches Hintergrundwissen vermittelt werden und es steht mehr Zeit für praktische Verhaltensübungen zur Verfügung, in denen die verschiedensten Arten von Zivilcourage-Situationen durchgespielt werden. Das Göttinger Zivilcourage-Impulstraining ist wie der Name es ausdrückt mit seiner eintägigen Dauer eher auf Trainingskontexte zugeschnitten, in denen es vor allem um die Schulung von Verhalten und weniger um die profunde Aufarbeitung inhaltlicher Hintergrundinformation geht. Einen weiteren Unterschied und damit Auswahlkriterium bildet die maximale Größe des Teilnehmerkreises. Am Kleine Schritte statt Heldentaten -Training können bis zu 25 Personen teilnehmen. Für die finanziell oft sehr eingeschränkt agierenden Organisatoren kann mit diesem Training ein größerer Personenkreis erreicht werden als mit dem Göttinger Zivilcourage-Impulstraining. Dieses ist aufgrund seines Fokus auf individuelles Verhaltensfeedback mit 15 Personen als maximale Teilnehmerzahl begrenzter. Andererseits können sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einem kleineren Kreis kaum verstecken und nur passiv konsumierend teilnehmen. Grundsätzlich sollten Trainerinnen und Trainer mit weniger Erfahrung zunächst kleinere Gruppengrößen anstreben, da die Arbeit mit Gruppen von mehr als 20 Teilnehmer/innen sehr belastend werden kann. 8 Wer nimmt an Zivilcourage-Trainings teil? Bei der Auswahl bzw. Anwerbung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Zivilcourage-Trainings können grob drei Gruppen unterschieden werden: Kinder und Jugendliche, Menschen mit thematischen Interessen und Menschen ohne thematische Interessen. Die beiden letztgenannten Gruppen stellen hauptsächlich Erwachsene dar. Bei Kindern und Jugendlichen, die an den Trainings im Rahmen von Schule oder Freizeiteinrichtungen teilnehmen, wird zumeist ein allgemeinpräventiver Ansatz verfolgt. Diese Gruppe partizipiert am Training aufgrund institutioneller Zugehörigkeit und damit zufälliger Zuordnung, ohne dass spezielle thematische Präventionsfelder oder Individuen mit besonderem Präventionsbedarf zuvor identifiziert wurden. Kinder und Jugendliche sind oft noch sehr offen und lernbereit, so dass in ihren Trainings weniger Einstellungs-Verhaltensdiskrepanzen relativiert, sondern grundlegende prosoziale Fähigkeiten geschult werden können. Zudem ist in ihrer Altersgruppe der subjektiv erlebte Problemdruck oft größer als bei den Erwachsenen, so dass das thematische Lerninteresse von erheblich konkreteren Themen, wie z. B. erlebte Gewalt in der Schule, geprägt wird. Eine Passung von Trainingsinhalt der Zivilcourage-Trainings und individueller Motivlage hinsichtlich der Teilnahme ist somit in der Regel leicht herzustellen. Einen Sonderfall in dieser ersten

10 Zivilcourage trainieren! 17 Gruppe und damit einen spezialpräventiven Ansatz stellen die Trainings bei Jugendlichen dar, die aufgrund von Delinquenz(-erwartung) zu einer Teilnahme gezwungen oder bewogen werden (z. B. aufgrund einer Auflage durch ein Jugendgericht). Hier liegt eine andere Motivlage vor (z. B. Teilnahme und Kooperation aufgrund von Sanktionsfurcht), die die Trainerinnen und Trainer durch besondere Sorgfalt in der Trainingsplanung reflektieren müssen. Es sollte auch in diesem Fall bereits im Vorfeld die Frage gestellt werden, ob ein Zivilcourage-Training wirklich die Maßnahme der Wahl darstellt, denn oft werden diese Trainings als Allheilmittel missverstanden und Trainingseffekte bei Jugendlichen erwartet, die auf der Basis der Trainings kaum auftreten können. Die zweite Gruppe, gerade bei Erwachsenen vorherrschend, sind die selbstselegierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich auf eigenen Wunsch an einem Zivilcourage-Training beteiligen. Bei frei, d.h. ohne Institutionsbindung, durchgeführten Trainings stellt diese Gruppe oftmals den größten Anteil unter den Teilnehmenden. Für sie gelten, im Gegensatz zu nicht selbstselegierten Kindern und Jugendlichen, andere Motive für das Training. Wir haben in den Trainings erlebt, dass viele Erwachsene in ihrer Selbstwahrnehmung davon ausgehen, dass sie in Notsituationen eingreifen und helfen würden. Dies entspricht dem üblichen, einem/r Erwachsenen zugeschriebenen verantwortungsbewussten Rollenverhalten. Als Konsequenz dieser Selbstwahrnehmung ist das vorherrschende Teilnahmemotiv ein Lernbedürfnis für die richtigen Verhaltensweisen, um der eigenen Einstellung Ausdruck verleihen zu können. Die Trainings müssen in diesem Falle die mögliche Diskrepanz zwischen Einstellung und Verhalten kritisch hinterfragen und durch die Vermittlung der Komplexität zivilcouragierten Verhaltens den alleinigen Erwerb von inadäquaten rezeptartigen Techniken, z. B. starre, idealtypische Verhaltensskripte, verhindern. Die dritte Gruppe bilden diejenigen, die an sich den Zielkreis von Zivilcourage-Trainings ausmachen müssten, aber an den Trainings nicht teilnehmen. Gründe für diese thematische Ignoranz liegen vermutlich vor allem im mangelnden Interesse dieser Menschen, aber auch in der schwierigen Ansprachemöglichkeit. Diese Restgruppe sind hauptsächlich Erwachsene, bei denen eine thematisch einschlägige institutionelle Bindung, wie die Schule sie für Kinder und Jugendliche darstellt, fehlt, und die mangels dieser Bindung nicht zufällig in Kontakt mit Zivilcourage-Trainings kommt. Die Einbettung von Zivilcourage-Trainings in die innerbetriebliche Weiterbildung, als Alternative für entsprechende institutionelle Bindungen, hilft bei Erwachsenen nur begrenzt, den vorliegenden Interessenmangel und damit das allgemeine Problem mangelnder Zivilcourage zu lösen. Wer Zivilcourage-Trainings durchführt, muss sich darüber im Klaren sein, dass bei freiwilliger Teilnahme auch nur diejenigen kommen, die ein grundsätzliches Interesse am Thema haben! Personen mit rechtsradikalem, sexistischem oder fremdenfeindlichem Gedankengut werden nicht an Zivilcourage-Trainings teilnehmen. Oder doch?

11 18 Kai J. Jonas, Margarete Boos & Veronika Brandstätter Wir dürfen uns nicht der Illusion hingeben, dass die aufgeklärten Bürger eines Staates das Konzept Zivilcourage für sich allein nutzen. In der Vergangenheit haben unserer Erfahrung nach immer häufiger so genannte Maulwürfe aus rechtsradikalen Gruppen an Zivilcourage-Trainings teilgenommen. Entweder taten sie dies, um Methoden und Argumentationsweisen zu erlernen oder um in den Trainings selbst, mittels geschliffener Rhetorik, Zivilcourage auch von rechts als plausibel erscheinen zu lassen. Gerade bei Jugendlichen und an in schulischen Kontexten durchgeführten Trainings müssen sich die Trainerinnen und Trainer darüber im Klaren sein, dass die Wahrscheinlichkeit, dass unter den teilnehmenden Schülern offen rechtsradikales oder menschenfeindliches Gedankengut vorliegt, abhängig vom Durchführungsort, hoch sein kann. Dies zeigen Studien an diesen Populationen (z. B. Jenaer Kinder und Jugendstudie, 2004; Thüringen Monitor, 2004, 2005; Zentrum Demokratische Kultur, 2003). Dieser Herausforderung aus dem rechtsradikalen Spektrum, sofern sie relevant ist, sollten wir uns bewusst stellen. Aber auch diesseits des Rechtsradikalismus sind die Reaktionen und das Feedback der Teilnehmenden oft gerade für Trainerinnen und Trainer, die noch wenig Erfahrung in der Durchführung haben überraschend. Als Trainerin oder Trainer dürfen wir nicht in der fälschlichen Annahme in die Trainings gehen, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer unseren Wertekanon oder unsere Einstellungen hinsichtlich bestimmter Verhaltensweisen teilen. Menschenverachtende Hierarchien bei der Bereitschaft zur Intervention, z. B. bei Kindern ja, aber bei Obdachlosen nein, finden sich leider und oft auch überraschend für die sie äußernden Teilnehmerinnen und Teilnehmer häufig in der Mitte der Gesellschaft. Diese Perspektiven sollen die zukünftige Durchführung von Trainings nicht demotivieren, sondern einerseits Mut machen und andererseits auf die notwendige Offenheit und erhöhte Sensibilität seitens der Organisatoren und Trainerinnen hinweisen. 9 Dank der Herausgeber Die Herausgeber möchten allen Autorinnen und Autoren für ihr langfristiges Engagement für das Buch sowie Susanne Weidinger vom Hogrefe Verlag, Göttingen, für ihre Unterstützung danken. Für die finanzielle Förderung dieses Buchprojekts schulden wir den Trainerinnen und Trainern des Göttinger Zivilcourage-Impulstrainings Dank, die einen Teil ihrer Honorare für die Erstellung des Buches gestiftet haben. Ebenso ist die Realisierung dieses Buchprojekts nicht zuletzt dem Schweizerischen Bundesprogramm Chancengleichheit zu verdanken, das großzügig eine Anschubfinanzierung für innovative Forschungs- und Lehrprojekte an der Universität Zürich bereitstellte. Jena, Göttingen und Zürich im Herbst 2006 Kai J. Jonas, Margarete Boos und Veronika Brandstätter

12 Zivilcourage trainieren! Literatur Bierhoff, H.-W. (2000). Skala der sozialen Verantwortung nach Berkowitz und Daniels: Entwicklung und Validierung. Diagnostica, 46, Bierhoff, H.-W., Klein, R. & Kramp, P. (1991). Evidence for the altruistic personality from data on accident research. Journal of Personality, 59, Frey, D., Neumann, R. & Schäfer, M. (2001). Determinanten von Zivilcourage und Hilfeverhalten. In H.-W. Bierhoff & D. Fetchenhauer (Hrsg.), Solidarität, Konflikt, Umwelt und Dritte Welt (S ). Opladen: Leske und Budrich. Frey, D., Schäfer, M. & Neumann, R. (1999). Zivilcourage und aktives Handeln bei Gewalt: Wann werden Menschen aktiv? In M. Schäfer & D. Frey (Hrsg.), Aggression und Gewalt unter Kindern und Jugendlichen (S ). Göttingen: Hogrefe. Jenaer Kinder- und Jugendstudie Jena: Jugendamt der Stadt Jena. jena.de/fm/41/jkjgstudie04.pdf am Jonas, K. J. (in Druck). Zivilcourage und ihre Möglichkeiten der Förderung. In M. Gollwitzer (Hrsg.), Gewaltprävention bei Kindern und Jugendlichen. Göttingen: Hogrefe. Jonas, K. J. & Brandstätter, V. (2004). Zivilcourage: Definitionen, Befunde und Maßnahmen. Zeitschrift für Sozialpsychologie, 35, Latané, B. & Darley, J. M. (1976). Helping in a crisis: Bystander response to an emergency. Morristown, NJ: General Learning Press. Meyer, G. (2004). Lebendige Demokratie: Zivilcourage und Mut im Alltag. Baden- Baden: Nomos. Meyer, G. & Hermann, A. (1999).... normalerweise hätt da schon jemand eingreifen müssen. Zivilcourage im Alltag von BerufsschülerInnen. Schwalbach/ Ts.: Wochenschau Verlag. Moscovici, S. & Lage, E. (1976). Studies in social influence III: Majority vs. minority influence in a group. European Journal of Social Psychology, 6, Schwartz, S. H. & Bilsky, W. (1987). Toward a universal psychological structure of human values. Journal of Personality and Social Psychology, 53, Thüringen Monitor : Das Vereinigte Deutschland im Urteil der Thüringer. Drucksache des Thüringer Landtags 4/ am Thüringen Monitor Gerechtigkeit und Eigenverantwortung: Einstellungen zur Reform des Sozialstaats. Drucksache des Thüringer Landtags 4/ am Zentrum Demokratische Kultur (Hrsg.) (2003). Rechtsextreme Phänomene in Friedrichshain und Möglichkeiten der demokratischen Intervention. Berlin: Zentrum Demokratische Kultur.

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