Betriebswirtschaftliches Rechnungswesen
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- Stephan Kirchner
- vor 8 Jahren
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1 Betriebswirtschaftliches Rechnungswesen Modul BWR1, Teil 1 Semester HS 2007 Klassen UI07b/c Woche Thema Kontenrahmen und Kontenplan WWW-Design-GmbH Funktionsweise Mehrwertsteuer (MWSt)
2 Kontenrahmen und Kontenplan Klasse 0 Klasse 1 Klasse 2 Klasse 3 Klasse 4 Klasse 5 Klasse 6 Kontenrahmen für Gewerbe, Industrie und Handelsbetriebe (Käfer)1 Frei oder Kreditoren-Einzelkonten Aktiven Passiven Material- und Warenaufwand Übriger Betriebsaufwand Frei für Konten der Betriebsbuchhaltung Betriebsertrag Kontenrahmen für kleine und mittlere Unternehmungen (KMU)2 Aktiven Passiven Betriebsertrag aus Lieferungen und Leistungen Aufwand für Material, Waren & Dienstleistungen Personalaufwand Sonstiger Betriebsaufwand Klasse 7 Klasse 8 Ausserordentlicher bzw. neutraler Aufwand & Ertrag Abschluss Klasse 9 Frei oder Debitoren-Einzelkonten Abschluss 1 Käfer, Karl, Kontenrahmen für Gewerbe-, Industrie- und Handelsbetriebe, Zürich, Sterchi, Walter, Kontenrahmen KMU, Zürich, Betriebliche Nebenerfolge Ausserordlicher & betriebsfremder Erfolg, Steuern
3 Gliederungselemente im Kontenrahmen KMU Gliederungsstufe Nummern Beispiel Kontenklassen 1-ziffrig 1 Kontenhauptgruppen 2-ziffrig 10 Kontengruppen 3-ziffrig 100 Kontenuntergruppen 3-ziffrig.einstellig Sammelkonten 3-ziffrig.zweistellig Konten 4-ziffrig
4 Gliederungselemente im Kontenrahmen KMU 4
5 Gliederungselemente im Kontenrahmen KMU Aktiven Bilanz Passiven Liquidierbarkeit Aufwand Kontenrahmen 10 Umlaufvermögen Fremdkapital Aktive Berichtungsposten Passive Berichtigungsposten Anlagevermögen Eigenkapital Aktive Ergänzungsposten Passive Ergänzungsposten 29 (z.b. Eventualforderungen) (z.b. Eventualverpflichtung) 4 Material- und Warenaufwand 6 Übriger Betriebsaufwand 8 Neutraler Aufwand und Ertrag 1 1 Neutraler Aufwand und Ertrag: - betriebsfremd - periodenfremd - ausserordentlich Erfolgsrechnung 5 Betriebsertrag 3 Fristigkeit Kontenrahmen Ertrag
6 Kontenplan (Beispiel) 1 Aktiven 2 Passiven 10 Umlaufvermögen 20 Fremdkapital kurzfristig 100 Flüssige Mittel und Wertschr. 200 Kurzfr. Verbindl. aus L + L Kasse 2000 Verbindlichkeiten aus L + L 1010 Post 2004 Verbindl. aus L + L EUR 1020 Bankguthaben 2030 Anzahlungen von Kunden 1060 Wertschriften 220 Andere kurzfr. Verbindlichkeit. 110 Forderungen 2200 Umsatzsteuer 1100 Forderungen aus L + L Übrige kurzfr. Verbindlichkeiten 1109 Wertberichtigung Forderungen 2230 Fällige Dividenden 1170 Vorsteuer 230 Passive Rechnungsabgrenz Verrechnungssteuerguthaben und kurzfr. Rückstellung 120 Vorräte 2300 Pass. Rechnungsabgrenzung 1200 Vorräte Handelswaren 2330 Kurzfristige Rückstellungen 1210 Vorräte Rohstoffe 24 Fremdkapital langfristig 1260 Halb- und Fertigfabrikate 240 Langfr. Finanzverbindlichk. 130 Aktive Rechnungsabgrenzung 2400 Bankdarlehen 1300 Aktive Rechnungsabgrenzung 2440 Hypothekarverbindlichkeiten 260 Rückstellungen langfristig 14 Anlagevermögen 2600 Langfristige Rückstellungen 140 Finanzanlagen 1420 Beteiligungen 28 Eigenkapital 150 Mobile Sachanlagen 280 Kapital 1500 Maschinen 2800 Aktienkapital 1510 Mobilien 290 Reserven und Bilanzgewinn 1530 Fahrzeuge 2900 Allg. gesetzliche Reserven 1539 Wertberichtigung Fahrzeuge 2915 Freie Reserven 160 Immobile Sachanlagen 2990 Bilanzgewinn 1600 Geschäftsliegenschaft 1 L + L = Lieferungen und Leistungen 6
7 Kontenplan (Beispiel) 4 Aufwand für Material, Waren und Drittleistungen 4000 Materialaufwand Bereich A 4200 Handelswarenaufw. Bereich X 5 Personalaufwand 5000 Lohnaufwand 5800 Übriger Personalaufwand 6 Sonstiger Betriebsaufwand 6000 Fremdmiete f. Geschäftslokale 6020 Übriger Raumaufwand 6100 Unterhalt & Reparaturen 6200 Fahrzeugaufwand 6300 Versicherungen, Abgaben 6400 Energieaufwand 6500 Verwaltungsaufwand 6600 Werbeaufwand 6700 Übriger Finanzaufwand 6800 Betrieblicher Finanzaufwand 6900 Abschreibungen 3 Betriebsertrag aus L + L 3000 Produktionsertrag Bereich A 3200 Handelsertrag Bereich X 3600 Eigenleistungen 3800 Bestandesdiff. Fabrikate 7 Betriebliche Nebenerfolge 7500 Ertrag Eigenmietwert 7502 Mietzinseinnahmen 7511 Liegenschaftsunterhalt 7519 Abschreibung Liegenschaft 8 Ausserordentlicher Erfolg 8000 Ausserordentlicher Ertrag 8010 Ausserordentlicher Aufwand 7
8 Mindestgliederung nach Aktienrecht Art. 663 II. Erfolgsrechnung; Mindestgliederung 1 Die Erfolgsrechnung weist betriebliche und betriebsfremde sowie ausserordentliche Erträge und Aufwendungen aus. 2 Unter Ertrag werden der Erlös aus Lieferungen und Leistungen, der Finanzertrag sowie die Gewinne aus Veräusserungen von Anlagevermögen gesondert ausgewiesen. 3 Unter Aufwand werden Material- und Warenaufwand, Personalaufwand, Finanzaufwand sowie Aufwand für Abschreibungen gesondert ausgewiesen. 4 Die Erfolgsrechnung zeigt den Jahresgewinn oder den Jahresverlust. 8
9 Mindestgliederung nach Aktienrecht Art. 663a III. Bilanz; Mindestgliederung 1 Die Bilanz weist das Umlaufvermögen und das Anlagevermögen, das Fremdkapital und das Eigenkapital aus. 2 Das Umlaufvermögen wird in flüssige Mittel, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, andere Forderungen sowie Vorräte unterteilt, das Anlagevermögen in Finanzanlagen, Sachanlagen und immaterielle Anlagen. 3 Das Fremdkapital wird in Schulden aus Lieferungen und Leistungen, andere kurzfristige Verbindlichkeiten, langfristige Verbindlichkeiten und Rückstellungen unterteilt, das Eigenkapital in Aktienkapital, gesetzliche und andere Reserven sowie in einen Bilanzgewinn. 4 Gesondert angegeben werden auch das nicht einbezahlte Aktienkapital, die Gesamtbeträge der Beteiligungen, der Forderungen und der Verbindlichkeiten gegenüber anderen Gesellschaften des Konzerns oder Aktionären, die eine Beteiligung an der Gesellschaft halten, die Rechnungsabgrenzungsposten sowie ein Bilanzverlust. 9
10 Mindestgliederung nach Aktienrecht Art. 663b IV. Anhang Der Anhang enthält: 1. den Gesamtbetrag der Bürgschaften, Garantieverpflichtungen und Pfandbestellungen zugunsten Dritter; 2. den Gesamtbetrag der zur Sicherung eigener Verpflichtungen verpfändeten oder abgetretenen Aktiven sowie der Aktiven unter Eigentumsvorbehalt; 3. den Gesamtbetrag der nichtbilanzierten Leasingverbindlichkeiten; 4. die Brandversicherungswerte der Sachanlagen; 5. Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen; 6. die Beträge, Zinssätze und Fälligkeiten der von der Gesellschaft ausgegebenen Anleihensobligationen; 7. jede Beteiligung, die für die Beurteilung der Vermögens- und Ertragslage der Gesellschaft wesentlich ist; 8. den Gesamtbetrag der aufgelösten Wiederbeschaffungsreserven und der darüber hinausgehenden stillen Reserven, soweit dieser den Gesamtbetrag der neu gebildeten derartigen Reserven übersteigt, wenn dadurch das erwirtschaftete Ergebnis wesentlich günstiger dargestellt wird; 9. Angaben über Gegenstand und Betrag von Aufwertungen; 10. Angaben über Erwerb, Veräusserung und Anzahl der von der Gesellschaft gehaltenen eigenen Aktien, einschliesslich ihrer Aktien, die eine andere Gesellschaft hält, an der sie mehrheitlich beteiligt ist; anzugeben sind ebenfalls die Bedingungen, zu denen die Gesellschaft die eigenen Aktien erworben oder veräussert hat; 11. den Betrag der genehmigten und der bedingten Kapitalerhöhung; 10
11 Kontenplan WWW-Design-GmbH 11
12 Buchungsmaske FIBU-Programm 12
13 Eröffnungsbilanz WWW-Design-GmbH (Aktiven) 13
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