Die ESTHER-Studie. Landesweite Kohortenstudie im Saarland

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1 Die ESTHER-Studie Epidemiologische Studie zu Chancen der Verhütung, Früherkennung und optimierten Therapie chronischer Erkrankungen in der älteren Bevölkerung Landesweite Kohortenstudie im Saarland

2 Hintergründe Lebenserwartung und Anteil der älteren Bevölkerung Deutschlands steigt beständig an (Anteil >60 Jahre im Jahr 2000: 23,6%, Hochrechnung für 2020: 30,5%) 1 Anstieg chronischer Erkrankungen in der älteren Bevölkerung, da viele Erkrankungen erst im hohen bzw. hochbetagten Alter auftreten Dies führt zu höherer Abhängigkeit älterer Menschen, Beschränkungen im Alltag, steigenden Gesundheitskosten, und einem Anstieg von Pflegeheimeinweisung 1. Quelle: Statistisches Bundesamt: Lange Reihen, 12. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung (Online-Abfrage: ).

3 Ziele der Studie Verbesserung der Vorbeugung, Früherkennung und Behandlung chronischer Erkrankungen, wie zum Beispiel Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Krebs. Aus der Häufigkeit dieser Erkrankungen in der Bevölkerung lassen sich Rückschlüsse auf mögliche Ursachen und Risikofaktoren ziehen. Derartige Erkenntnisse werden in Zukunft dazu beitragen, solche Erkrankungen früher zu erkennen oder gar verhindern zu können.

4 Studienleitung Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ) Klinische Epidemiologie und Alternsforschung Leiter: Prof. Dr. Hermann Brenner Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie Krebsregister Epidemiologische Studien Leiterin: Christa Stegmaier

5 Übersicht Saarlandweite Rekrutierung von 2000 bis 2002, Nachbeobachtung über 20 Jahre, zu Beginn fast Teilnehmer Med. Daten X X X X X X X X X Jahr Alter Fragebogen Biomarker Gedächtnis Hausbesuch X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X

6 Basiserhebung Basiserhebung vom bis im Rahmen einer freiwilligen Gesundheitsuntersuchung Rekrutierung durch 420 Ärzte im gesamten Saarland 9949 SaarländerInnen im Alter zwischen 50 und 75 Jahren konnten für die Teilnahme gewonnen werden Fragebogen mit Schwerpunkt auf vorhandenen Erkrankungen, Lebensqualität, Lebensstilfaktoren, sowie soziodemografischen Merkmalen Bitte um Überlassung einer Blut- und Urinprobe

7 2-Jahres Nachbefragung 1. Nachbefragung von Juli 2002 bis Juni 2004 Postalische Befragung der Teilnehmer mit Schwerpunkt auf Neuerkrankungen und der gesundheitlichen Entwicklung (Teilnahmerate: 96%, N=9358) Postalische Befragung der behandelnden Hausärzte zur Validierung der berichteten Neuerkrankungen

8 5-Jahres Nachbefragung 2. Nachbefragung von Juli 2004 bis Juni 2007 Postalische Befragung der Teilnehmer mit Schwerpunkt auf Neuerkrankungen und der gesundheitlichen Entwicklung (Teilnahmerate: 88%, N=8271) Postalische Befragung der behandelnden Hausärzte zur Validierung der berichteten Neuerkrankungen Teilprojekt Gedächtnis Telefonisches Interview zur Erfassung kognitiver Leistungsfähigkeit Bitte um Überlassung einer Blutprobe

9 8-Jahres Nachbefragung 3. Nachbefragung von Juli 2008 bis Juni 2010 Postalische Befragung der Teilnehmer mit Schwerpunkt auf Neuerkrankungen und der gesundheitlichen Entwicklung (Teilnahmerate: 78%, N=7012) Postalische Befragung der behandelnden Hausärzte zur Validierung der berichteten Neuerkrankungen, sowie Fragen zu Multimorbidität und Gebrechlichkeit Geriatrisches Assessment nach Einwilligung des Teilnehmers, Hausbesuch durch geschulte Studienärzte Bitte um Überlassung einer Blutprobe

10 8-Jahres Nachbefragung Der ESTHER-Hausbesuch umfasst eine Vielzahl an Instrumenten zur Erfassung von körperlicher Aktivität, Gebrechlichkeit, Medikamenteneinnahme, kognitiver Leistungsfähigkeit, Ernährungszustand sowie gesundheitsökonomische Fragestellungen Außerdem werden körperliche Messungen durchgeführt, wie z.b. Sehtest, Hörtest, Körpergröße und -gewicht, Lungenvolumen, Hand- und Fingerkraft, und Ganggeschwindigkeit

11 11-Jahres Nachbefragung 4. Nachbefragung von Juli 2011 bis Juni 2013 Postalische Befragung der Teilnehmer mit Schwerpunkt auf Neuerkrankungen und der gesundheitlichen Entwicklung (Teilnahmerate: 66%, N=5605) Postalische Befragung der behandelnden Hausärzte zur Validierung der berichteten Neuerkrankungen, sowie Fragen zu Multimorbidität und Gebrechlichkeit Geriatrisches Assessment Bitte um Überlassung einer Blutprobe

12 14-Jahres Nachbefragung 5. Nachbefragung von Juli 2014 bis Juni 2016 Postalische Befragung der Teilnehmer mit Schwerpunkt auf Neuerkrankungen, der gesundheitlichen Entwicklung und Arzneimitteltherapiesicherheit Postalische Befragung der behandelnden Hausärzte zur Validierung der berichteten Neuerkrankungen, sowie Fragen zu Multimorbidität und Gebrechlichkeit Geriatrisches Assessment Bitte um Überlassung einer Blutprobe

13 Forschungsverbünde Die ESTHER-Studie beteiligt sich an vielen nationalen und internationalen Forschungsverbünden National: ESTHER-net (Multimorbidität und Gebrechlichkeit) Netzwerk AlternsfoRschung (NAR) Gesundheit im Alter International: Alternsforschung (CHANCES) Brustkrebs (BCAC) Prostatakrebs (PRACTICAL) Lungenkrebs (ILLCO) Herz-Kreislauferkrankungen (MORGAM, ERFC)

14 Schlußwort Die ESTHER-Studie gehört inzwischen zu den weltweit wichtigsten Kohortenstudien im Bereich der epidemiologischen Alternsforschung und ist eine zentrale Ressource für zahlreiche nationale und internationale Kooperationsprojekte. Hieraus sind in den letzten 14 Jahren viele wichtige und spannende Erkenntnisse auf dem Gebiet der chronischen Alterserkrankungen mit Daten der ESTHER- Studie ermöglicht worden (allein im Zeitraum 2012 bis 2014 wurden 82 Berichte in hochrangigen internationalen Fachzeitschriften veröffentlicht).

15 Kontaktdaten ESTHER-Studiensekretariat Martina Mohr, Jennifer Peter Postfach Saarbrücken Telefon: ESTHER-Studienkoordination Kai-Uwe Saum DKFZ, Klinische Epidemiologie und Alternsforschung Im Neuenheimer Feld Heidelberg Telefon:

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