Patientenorientierung im Krankenhaus 4.0
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- Johannes Gerhardt
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1 Patientenorientierung im Krankenhaus 4.0 Alfred Stockinger Springer Gesundheitspflege-Kongress,
2 14. Gesundheitspflege-Kongress,
3 Bildquelle: ärzteblatt.de Bildquelle: vinzenzgruppe.at Springer Gesundheitspflege-Kongress,
4 Fotografien erzählen von den stummen Emotionen in Krankenzimmern und der Sprachlosigkeit der Medizin: ( ) Sich für den Kranken zu interessieren, ihn als Menschen wahrzunehmen und mit ihm angemessen umzugehen, haben sie nicht gelernt. Und wenn sie es gelernt hätten, wäre es nutzlos, denn sie könnten es gar nicht anwenden. Das ist nicht vorgesehen im Krankenhausbetrieb. Das lässt er gar nicht zu. Dafür wäre auch gar keine Zeit, ( ) 14. Gesundheitspflege-Kongress, Videoaufzeichnung: Gesundheitswirtschaft kontrovers Künftige Rolle des Patienten: Souveräner Konsument oder Opfer des Systems? Ein Streitgespräch zwischen Dr. Christoph Lohfert und Prof. Heinz Lohmann Video ansehen Teil 1 Video ansehen Teil 2
5 Springer Gesundheitspflege-Kongress,
6 Gesundheitswirtschaft kontrovers Künftige Rolle des Patienten: Souveräner Konsument oder Opfer des Systems? Ein Streitgespräch zwischen Dr. Christoph Lohfert und Prof. Heinz Lohmann Springer Gesundheitspflege-Kongress,
7 Patientenorientierung Begriff und Bedeutung Ein Schlagwort mit unterschiedlichen Bedeutungen Gesundheitspolitiker und Ökonomen setzen Patientenorientierung oftmals mit Kundenorientierung gleich und fordern die Neuausrichtung des Gesundheitswesens, Patientenvertreter stellen eine Autonomie und Souveränität achtende Gesundheitsversorgung im Mittelpunkt. Patientenorientierung aus der Perspektive der Pflege stellt den Patienten als Subjekt ins Zentrum von Betreuung und Therapie ( Der Mensch im Mittelpunkt als Behandlungsprinzip). findet sich in verschiedenen Verlautbarungen und Verordnungen der Gesundheitspolitik wieder. Springer Gesundheitspflege-Kongress,
8 Gesundheitspolitiker und Ökonomen setzen Patientenorientierung oftmals mit Kundenorientierung gleich und fordern die Neuausrichtung des Gesundheitswesens, ( ) MAGIC-Moments z.b. Kompetenz, Bedienung, Sortiment Leitfrage des Kano-Modells: Welche Erwartungen hat mein Kunde? z.b. Sauberkeit, Freundlichkeit, Intimität und Privatsphäre Springer Gesundheitspflege-Kongress,
9 Patientenorientierung Begriff und Bedeutung Patientenorientierung erschöpft sich nicht in der Aufmerksamkeit für Patientenwünsche oder in der Gewährleistung eines gewissen Unterbringungskomforts. Vielmehr besteht ein weiterer Bedarf nach Ausdifferenzierung im Hinblick auf unterschiedliche Patientengruppen im Krankenhaus: die Zahl der alten und womöglich dementen Patienten in den deutschen Krankenhäusern wird weiter wachsen, Ausländische Patienten mit unterschiedlichem ethnischem Hintergrund stellen in vielen städtischen Krankenhäusern bereits einen unübersehbaren Anteil, die besondere Situation von Kindern und Jugendlichen als Patienten wird häufig als Randproblem betrachtet, das nur einzelne Fachabteilungen betrifft, Besucher Freunde und Verwandte werden immer noch als Störfaktor im Routinebetrieb betrachtet, ohne dass ihr ko-therapeutisches Potenzial genutzt wird, die im Krankenhaus tätigen Dienste (insbesondere Sozialarbeit und Seelsorge) in ihrem Potenzial für den Gesundungs- und häuslichen Genesungsprozess werden ebenso unterschätzt, wie die Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen nach dem Krankenhausaufenthalt. Springer Gesundheitspflege-Kongress, Quelle: Patientenorientierung im Krankenhaus hrsg. von Prof. Dr. Hans-Wolfgang Hoefert und Prof. Dr. Dr. Martin Härter, 2010 Hogrefe Verlag
10 Agenda Begriff und Deutung Patientenorientierung Interessen und Bedürfnisse des Patienten Umfrageergebnisse und Feedback Patientenorientierung als Leitbild pflegerischen Handelns Kernkompetenzen pflegerischen Handelns: Empathie, Umgang mit Scham, Deeskalation, Prävention und Intervention bei Pflegerisiken Patientenorientierung am UKR: Leitbilder (Broschüren, Flyer, etc.) Klinisches Ethikkomitee - Ethikleitlinien und -beratung Angehörigenfreundliche Intensivstationen Regularien i. R. der Patientenbehandlung Ausstattung und Krankenhausumgebung (Patientenhaus) Komplementäre Dienste (Case Management, Sozialdienst, Seelsorge) 14. Gesundheitspflege-Kongress,
11 Zentrale Aussagen (Glaubenssätze) Stationäre oder ambulante Versorgung oder die weitere Behandlung nach einem Klinikaufenthalt das alles müsste aus einer Hand kommen. Es sei wichtig, dass die Patienten Zugang zu allen Leistungen haben. Besser könnte für final erkrankte Patienten die Unterbringung in einer kleineren Klinik sein, die auf diese Patienten spezialisiert ist und unter pflegerischer Leitung stehen könnte. Entscheidend: Ein exzellentes Case-Management, das aber aus einer Hand kommen muss und nicht nach Disziplinen getrennt sein darf. ( ) Springer Gesundheitspflege-Kongress,
12 14. Gesundheitspflege-Kongress, Patientenorientierung Interessen und Bedürfnisse des Patienten
13 Springer Gesundheitspflege-Kongress, Patientenorientierung Interessen und Bedürfnisse des Patienten
14 Springer Gesundheitspflege-Kongress,
15 Springer Gesundheitspflege-Kongress,
16 Patientenorientierung Begriff und Bedeutung 14. Gesundheitspflege-Kongress,
17 Springer Gesundheitspflege-Kongress,
18 Patientenorientierung - Leitbild in der Pflege Empathie
19 Patientenorientierung - Leitbild in der Pflege Umgang mit Scham Springer Gesundheitspflege-Kongress, Bildquelle: CNE.magazin 02/2015
20 Patientenorientierung - Leitbild in der Pflege Deeskalation Wir sind bestrebt, den Menschen, die unsere Einrichtung in Anspruch nehmen, ein hohes Pflegeniveau zu garantieren. Dazu gehört, dass wir zu einer Atmosphäre der Offenheit und des Vertrauens beitragen, in Konfliktsituationen die verschiedenen Standpunkte berücksichtigen und gemeinsam eine Lösung anstreben. Springer Gesundheitspflege-Kongress,
21 Patientenorientierung am UKR: Leitbilder (Broschüren, Flyer, etc.) Klinisches Ethikkomitee - Ethikleitlinien und -Fallberatung Angehörigenfreundliche Intensivstationen Ausstattung und Krankenhausumgebung Komplementäre Dienste (Case Management, Sozialdienst, Seelsorge) Regularien i. R. Patientenbehandlung 14. Gesundheitspflege-Kongress,
22 Patientenorientierung am UKR Spitze in der Medizin. Menschlich in der Begegnung. Leitbilder Informationen Flyer, Broschüren, etc. 14. Gesundheitspflege-Kongress,
23 Springer Gesundheitspflege-Kongress,
24 seit 11/2007
25 Springer Gesundheitspflege-Kongress,
26 Springer Gesundheitspflege-Kongress, Woher kommt die Zeit? Personalausstattung Eigene Einstellung/Haltung Individuelle Vereinbarungen Wer führt welche Gespräche? Kurze, aber regelhafte Kontakte
27 Pflegedirektion
28 Patientenorientierung am UKR Strukturen schaffen Abläufe sichern. Springer Gesundheitspflege-Kongress,
29 Springer Gesundheitspflege-Kongress,
30 14. Gesundheitspflege-Kongress,
31 Patientenorientierung am UKR Strukturen schaffen Abläufe sichern. Komplementäre Dienste Sozialberatung/Überleitung Springer Gesundheitspflege-Kongress,
32 Patientenorientierung am UKR Strukturen schaffen Abläufe sichern. Komplementäre Dienste Springer Gesundheitspflege-Kongress,
33 Patientenorientierung am UKR Strukturen schaffen Abläufe sichern. Komplementäre Dienste Case Management Springer Gesundheitspflege-Kongress,
34 Patientenorientierung am UKR Strukturen schaffen Abläufe sichern. Regularien und Dienstanweisungen Springer Gesundheitspflege-Kongress,
35 Patientenorientierung Ausblick Patientenorientierung 4.0 Aber! Springer Gesundheitspflege-Kongress,
36 Danke für Ihre Aufmerksamkeit Alfred Stockinger Gesundheitspflege-Kongress,
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