Ergebnisse. Nachhaltiges Moormanagement. Interreg-IV-Projekt EUROPÄISCHE UNION. Schweizer Kantone im Interreg-Projekt. Europäischer Fonds

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1 Nachhaltiges Moormanagement Ergebnisse EUROPÄISCHE UNION Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung Schweizer Kantone im Interreg-Projekt

2 Nachhaltiges Moormanagement Nachhaltiges Moormanagement Landkreis Sigmaringen 10 Multimedia-Show, Öffentlichkeitsarbeit Teilprojekte und Projektgebiete Nr. Seite Bezeichnung Stadt,Gemeinde/Kreis, Kanton, Bundesland Verantwortliche Partner 1 6 Arrisrieder Moos Kißlegg, Kreis Ravensburg Landratsamt Ravensburg Bodensee-Oberschwaben Exkursionen Ausstellungsorte/ Orte Kleinstmodul Orte mit Vorträgen Landkreis Ravensburg 9 Ausstellungsort 1 Arrisrieder Moos 2 Haubacher Moos 2 10 Haubacher Moos Isny, Kreis Ravensburg BUND Regionalverband 3 12 Orsanka Moos Götzis, Vorarlberg Naturschutzbund Vorarlberg 4 14 Mösle Götzis, Vorarlberg Naturschutzbund Vorarlberg 5 18 Moor-Ausstellung St. Gallen, Museum inatura Dornbirn und vier weitere Ausstellungsorte Naturmuseum St. Gallen 6 20 Exkursionsprogramm Kanton St. Gallen, Vorarlberg, Kreise Ravensburg und Sigmaringen Schweizerische Stiftung für Vogelschutzgebiete (SSVG) und andere 6 Konzeption der Moor-Ausstellung Schweizerische Stiftung für Vogelschutzgebiete 7 Ausstellungsort 5 Vier Exkursionsziele Kanton St. Gallen 4 Mösle 3 Orsanka Moos Land Vorarlberg 8 Ausstellungsort 7 22 Multi-Media-Material für Schulen BUND-Regionalgeschäftsstelle Bad Saulgau Einen Überblick über das Interreg-Projekt in Zahlen und Fakten finden Sie auf Seite 26. Moos und Moor BUND-Regionalverband Im heutigen Sprachgebrauch bezeichnet das Wort Moos nach den Angaben des aktuellen Duden eine einfach gebaute Sporenpflanze. Die meisten Moose bilden schwammartige Polster, im Wald findet man besonders viele. Der Duden gibt aber auch an, dass Moos süddeutsch, österreichisch und schweizerisch das Wort für Sumpf und Moor ist. Deshalb heißen viele Moore im alemannischen Sprachraum Moos und nicht Moor. und die Schauplätze in unserem Interreg-Projekt sind Arrisrieder Moos, Haubacher Moos oder Orsanka Moos alle werden auf hochdeutsch mit dem Begriff Moor bezeichnet. 2 Nachhaltiges Moormanagement Nachhaltiges Moormanagement 3

3 Nachhaltiges Moormanagement Nachhaltiges Moormanagement Profil Das Projektteam des Interreg-Projekts Nachhaltiges Moormanagement bei der Auftaktveranstaltung im Februar Foto: Landratsamt Ravensburg Chancen ben. Das Besondere dabei: Amtlicher Naturschutz, private Verbände und Naturschutz-Stiftungen aus drei Ländern arbeiten eng zusammen. Laufzeit des Projekts 2010 bis Klimaschutz Moore sind in doppelter Weise für den Klimaschutz wichtig: Entwässerte, sich zersetzende Moore geben Treibhausgase ab. Nur intakte Moore können Treibhausgase binden. Für den Klimaschutz ist daher Erhalt und Wiederherstellung von Mooren ebenso wichtig wie der Schutz der Wälder oder Energiesparprogramme. EUROPÄISCHE UNION Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung Schweizer Kantone im Interreg-Projekt Vorwort Liebe Leserinnen, liebe Leser, mit dem Interreg IV-Programm Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein unterstützt die EU die nachhaltige Weiterentwicklung der Region beim grenzüberschreitenden Natur- und Landschaftsschutz und fördert modellhaft ausgesuchte Naturschutzprojekte. Ein erstes Projekt in dieser Kategorie, mit dem Titel Feuchtgrünland und Storchenlebensräume zwischen Alpenrhein und Donau, wurde mit Erfolg zwischen 2005 und 2008 umgesetzt. Sie halten nun den Abschlussbericht des zweiten Projektes in den Händen. Dieser lässt Sie auf die Ergebnisse aus 3 betriebsamen und ereignisreichen Jahren Nachhaltiges Moormanagement blicken. von Landrat Kurt Widmaier, Kreis Ravensburg Unser Dank gilt der finanziellen Beteiligung durch die Europäische Union sowie der Zusammenarbeit mit dem Gemeinsamen Technischen Sekretariat im Regierungspräsidium Tübingen, den nationalen Netzwerkstellen beim Amt der Vorarlberger Landesregierung und der Netzwerkstelle Ostschweiz in St. Gallen. Aber erst durch das große Engagement aller Akteure konnte ein Projekt dieser Dimension erfolgreich auf den Weg gebracht werden. Daher gilt mein besonderer Gruß und Dank den Projektpartnern und Unterstützern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz wie auch meinen Mitarbeitern im Umweltamt. Die Moore und die Feuchtwiesen auf Moorböden im Dreiländereck der östlichen Bodenseeregion können artenreich und faszinierend sein. Ihr Potenzial für die Artenvielfalt ist bei weitem nicht ausgeschöpft. Moore sind für den Klimaschutz von zentraler Bedeutung. Auch in der Kulturgeschichte des Menschen spielen sie eine wichtige Rolle. Gefahren Entwässerung, intensive Nutzung, aber auch unerwünschte Brachen und Verbuschungen haben Moore als Lebensräume für seltene Tiere und Pflanzen entwertet oder bringen sie in Gefahr. Trotz gesetzlicher Vorgaben ist der Moorschutz in unserem Dreiländereck nach wie vor unzureichend. Ziele Einige unserer Moore wollen wir aufwerten und ihre charakteristischen Tier- und Pflanzenarten langfristig erhalten. Darüber hinaus wollen wir für den Schutz aller Moore und der Feuchtwiesen auf Moorböden in unserem Dreiländereck intensiv wer- Impressum Herausgeber: Projektteam des s Nachhaltiges Moormanagement Verantwortlich für den Inhalt: Projektkoordinator Ralf Schanz Landratsamt Ravensburg - Umweltschutzamt - Umweltamt Gartenstr Ravensburg Tel.: ralf.schanz@landkreis-ravensburg.de Texte: Bianca Burtscher, Rita Strieckmann, Sonja Bednar, Reto Zingg, Ralf Schanz, Arne Pfeilsticker, Dr. Toni Bürgin, Thomas Giesinger. Redaktion: Thomas Giesinger Gestaltung: Mediengestaltung Marianne Otte, Konstanz Titelfoto: Reinhold Schaal, Arrisrieder Moos Foto Rückseite: Dirk Mertens, Blutrote Heidelibelle Ravensburg, Dezember 2013 Bis in die jüngste Vergangenheit wurden Moore durch die Nutzung und den Abbau von Torf von Menschen Hand stark beeinflusst und verändert. An den dabei entstandenen Schäden setzte das Projekt ein und schuf durch Maßnahmen zur Wiedervernässung und dem Zurückhalten der Niederschlagswässer die Grundvoraussetzung dafür, dass die weitere Mineralisation des Torfes verlangsamt, im besten Fall sogar ganz verhindert und die Kohlendioxidfreisetzung minimiert wird. Auf diesem Weg werden diese Moore wieder in einen zukunftsweisenden, wachstumsfähigen Zustand versetzt, was nicht zuletzt auch gleichbedeutend ist mit einem wertvollen Beitrag zum Ausgleich unserer Klimabilanz. In den grenzüberschreitenden Aktionen und dem ebenfalls grenzüberschreitenden hervorragenden fachlichen Austausch sehe ich weitere und ebenfalls nicht zu unterschätzende Aktivposten dieses Interreg Projekts, das die Grenzen zwischen den Ländern verschwimmen und die Länder der Europäischen Union auch mit der Schweiz noch enger zusammenwachsen ließ. Kurt Widmaier, Landrat Interreg: Stärkung des wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalts Ziel der Interreg-Programme der Europäischen Union, an denen sich auch der Schweizer Bund beteiligt, ist die Stärkung des wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalts in Europa anhand der Förderung grenzübergreifender, transnationaler und interregionaler Zusammenarbeit. Interreg IV Alpenrhein-Bodensee- Hochrhein Mit den Geldern aus dem Programm kann die nachhaltige wirtschaftliche Weiterentwicklung der Region gefördert und Netzwerke aus- und aufgebaut werden. Damit erhält die Zusammenarbeit rund um den Bodensee einen neuen Schub. Ein wichtiger Schritt zum gemeinsamen Europa. 4 Nachhaltiges Moormanagement Nachhaltiges Moormanagement 5

4 Kreis Ravensburg Arrisrieder Moos, Kißlegg Einige Vertreter der Naturschutzverbände nutzten dieses Angebot und das Landratsamt ging auf Vorschläge und Anregungen ein. Die Behörde legte in Abstimmung mit allen Beteiligten Maßnahmen fest und gab sie in Auftrag. Nun kann es wider wachsen: das Torfmoos, lebendige Grundlage jedes Hochmoores. Foto: Sonja Bednar ten des Gebietes sind die Mehlprimel, das Kleine Knabenkraut und das Fettkraut. Bei den Schmetterlingen sind der Argus-Bläuling, der Goldene Scheckenfalter und der Wachtelweizen-Scheckenfalter zu erwähnen. Auch die großen Populationen von Wald-Eidechse und Kreuzotter sind hervorzuheben. Zahlreiche Baggerstunden waren nötig, um die Wiedervernässung des Arrisrieder Mooses zu verwirklichen. Foto: Sonja Bednar Neue Chancen für ein großes Moor Das Arrisrieder Moos südlich Kißlegg ist seit 1989 als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Das gleichnamige Schutzgebiet ist rund 111 Hektar groß und von einem 189 Hektar großen Landschaftsschutzgebiet umgeben. Im Zentrum befindet sich eines der größten Hochmoore im württembergischen Allgäu. Das Arrisrieder Moos ist ein typisches Beispiel für die Nutzungsgeschichte eines Moores. Es ist ein durch Entwässerung und Torfabbau bis 1975 beeinflusster Moorkomplex mit stark variierendem Geländeniveau. Die Fundamente des Torfwerks von 1914 sind als historisches Denkmal noch erhalten. Durch den Torfschwund ragen diese heute deutlich aus dem Torfboden heraus. Das Moorgebiet zeigt sich aktuell als ein Mosaik offener, verheideter Hochmoorflächen, Niedermoorwiesen und verschiedener Waldtypen. Im Reich von Kreuzotter und Fettkraut Im Naturschutzgebiet konnten Fachleute 269 höhere Pflanzenarten nachweisen. Allein im Jahr 2013 wurden mehr als 200 verschiedene Schmetterlingsarten bestimmt. Unter den Pflanzen sind etwa 30 gefährdet oder stark gefährdet, unter den nachgewiesenen Schmetterlingen sind es 34 Arten der Roten Liste. Botanische Besonderhei- Der seltene Gelbwürfeligen Dickkopffalter ist eine Besonderheit des Arrisrieder Mooses. Foto: Sonja Bednar Der bestehende Lehrpfad, ein Bohlenweg, wird bis Ende 2014 wiederhergestellt sein. Dann kann man den Blick wieder über den großen Hochmoorbereich schweifen lassen und diesen auf dem Holzpfad durchqueren. Einzigartig ist die über den Weg erschlossene steile Torfstichkante, die einen Eindruck von der ehemals auf der ganzen Fläche vorhandenen Torfmächtigkeit vermittelt. Entbuschung und Dammbau Den Maßnahmen im Rahmen des Interreg-Projekts Nachhaltiges Moormanagement ging eine lange Planungsphase voraus. Während dieser hatten am Naturschutz Interessierte die Möglichkeit, die Pläne und Vorhabenbeschreibungen einzusehen. Große Spundwände aus Holz und Wehre aus Lehm halten das Wasser im Moor. Foto: Sonja Bednar Argus-Bläuling, Waldeidechse und Kreuzotter finden auf den wiedervernässten Flächen nun wieder bessere Bedingungen. Foto: Sonja Bednar Nach umfangreichen Vorbereitungen begannen dann im Herbst 2012 die Forstarbeiten. Unter der Regie des Forstes wurde zunächst ehemals gepflanzter Fichtenwald eingeschlagen. Bis Mitte März 2013 setzten wir die im Interreg-Projekt geplanten Maßnahmen um, sowohl im Hochmoor als auch in den Übergangsmoorbereichen. Der Bau von Spundwänden folgte und Entwässerungsgräben wurden verstopft. Den Wasserspiegel im Moor konnten wir dadurch großflächig anheben. Ziel ist, das Niederschlagswasser im Moor längere Zeit zurückzuhalten, um die weitere Torfmineralisation zu minimieren und einen natürlichen Wasserhaushalt herzustellen. An vielen Stellen sind nun die Bedingungen für die Besiedlung mit Torfmoosen günstig und die Grundvoraussetzungen für ein Torfwachstum geschaffen. Gleichzeitig konnten wir die besonderen Lebensräume mit Ihren hochspezialisierten Tier- und Pflanzenarten erhalten und großräumig verbessern. 6 Nachhaltiges Moormanagement Nachhaltiges Moormanagement 7

5 Kreis Ravensburg Viel geschafft! Impressionen von den Interreg-Maßnahmen im Arrisrieder Moos Arrisrieder Moos, Kißlegg Arrisrieder Moos: Bilanz 61 Spundwände wurden gebaut 9 davon sind Doppelspundwände 310 Meter lang sind die Doppelspundwände insgesamt 210 Meter lang sind weitere Bauten aus Lehm und Torf Rote Vierecke und rote Striche: Große und kleine Holzwehre Blaue Vierecke: Grabenverschlüsse mit Torfpfropfen Violette Linie: Großer Lehmdamm Grüne Linie: Erhöhung eines Beobachtungsweges 39 Grabenverschlüsse sorgen ebenfalls dafür, dass das Moor wiedervernässt 9 Pegel wurden gesetzt 121 Arbeitsstunden leisteten Ehrenamtliche bei der Neophytenbekämfung 26 Arbeitsstunden leisteten Ehrenamtliche bei der Erfassung der Schmetterlingsfauna 1800 Stunden für Untersuchungen, Planungen und Information aufgewendet. 150 Stunden für Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) aufgewendet. Auch Fußwege im Moor werden nach dem INTERREG-Projekt saniert. Foto: Sonja Bednar Luftbild: LGL Stuttgart, eingezeichnete Maßnahmen: Xaver Jutz, Büro pluspunkt, Zürich Der Bildausschnitt zeigt den größten Teil der Maßnahmen, die wir im Rahmen unseres Interreg-Projekts im Arrisrieder Moos ausführen konnten. 8 Nachhaltiges Moormanagement Fettkraut, eine der seltenen Kostbarkeiten im Arrisrieder Moos. Foto: Sonja Bednar Unsere Maßnahmen kamen auch dem Sonnentau zugute, hier im Torfmoos. Foto: Sonja Bednar Nachhaltiges Moormanagement 9

6 Kreis Ravensburg Haubacher Moos, Isny Wasser bringt Leben Wie sorgt man für Wasser im Gelände? Als erstes muss die Entwässerung gestoppt werden. In Isny bauten wir dafür Stauwehre in Gräben ein. So entstehen neue Lebensräume und der Grundwasserspiegel wird angehoben. Das Haubacher Moos liegt etwa 700 m hoch und gehört zur Stadt Isny im Allgäu, Kreis Ravensburg. Es ist geprägt von Gräben, verheideten Hochmooren und Wiesenflächen. Dabei ist das Haubachmoos als Element eines größeren Biotopverbundes von großer Bedeutung: Es liegt in Nachbarschaft zu Streuwiesen, Offenwald, Moorwald und Hochmoorheide, wo ebenfalls Tiere und Pflanzen seltener Arten vorkommen, zum Beispiel zum Rimpacher Moos, Schwandener Moos, Moos im Zeller Wald und zum Fetzachmoos. Paradies in Not Biologen haben Zustand und Bestände des Gebietes vor einiger Zeit im Rahmen der so genannten Zielarten-Kartierung im Landkreis Ravensburg erfasst. Ihr Befund: Starke Verbuschung und Bewaldung entlang der Entwässerungsgräben teilen das Gebiet bereits deutlich in kleine Parzellen auf das Gelände ist gekammert, wie es in der Fachsprache heißt. Es gehen wertvolle Standorte von Arnika, verschiedenen Wollgräsern und der Lebensraum des Weißbindigen Mohrenfalters, des Hochmoor- Gelblings und anderer seltener, auf Moore spezialisierter Arten verloren. Trotz seiner Gefährdung stufen Fachleute den größten Teil des Geländes als Lebensraumtyp Noch renaturierungsfähiges, degradiertes Hochmoor ein. Kleinere Anteile im Süden gehören zum ebenfalls seltenen Lebensraumtyp Übergangs- und Schwingrasenmoor. Die Rettung wird vorbereitet Die Diplom-Biologin Rita Strieckmann, Geschäftsführerin des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Regionalverband Bodensee-Oberschwaben, schildert die vorbereitenden Arbeiten im Rahmen unseres Interreg-Projekts: Zunächst ließen wir die Grenze zum Nachbargrundstück am Oberlauf der Gräben vermessen. Die Gräben wurden freigeschnitten und mit einem Laser-Nivellier-Gerät eingemessen. Das Gefälle der Gräben variiert von 0,6 bis 2 Prozent. Nach der Auswertung und Darstellung der Daten ermittelten wir anhand der Profillinien die günstigsten Einstauorte und markierten sie im Feld mit Rundpflöcken. Dabei konnten wir auf den Fachverstand von Xaver Jutz, Büro Pluspunkt in Zürich setzen. Naturschutz mit dem Bagger Dann wurde es Ernst im Haubacher Moos: Im September 2011 bauten der BUND und seine Partner in sieben Gräben 25 Stauwehre. Fünf davon wurden zusätzlich durch eine Spundwand gesichert, die wir mit einem Bagger in den Boden rammten. Die Wehre halten so dem Wasserdruck stand und sorgen nun für die Wiedervernässung des Moores. Wenn die Vegetationsdecke zur Abdeckung der Stauwehre nicht ausreichte, wurden diese mit einem Vlies abgedeckt, damit der Torf bei starken Regenfällen nicht weggeschwemmt wird. Das Vlies verrottet in einem Zeitraum von drei bis sechs Jahren. In dieser Zeit wird eine Vegetationsschicht auf den Torfwällen der Stauwehre wachsen. Ein Bagger hilft mit: Bei einem Teil der 25 Stauwehre im Haubacher Moos wurden Spundwände aus Holz eingerammt. Foto: Rita Strieckmann. Ein weiterer Erfolg stellte sich als Nebenprodukt ein: Vorab wurden Torfprofile erstellt, um das bestmögliche Material für die Stauwehre zu finden. Die Torfentnahme ließ kleine Tümpel entstehen, die Lebensräume für Moor-Libellen, wie die Hochmoor- Mosaikjungfer und die Arktische Smaragdlibelle bieten. Der Erfolg Bei der Materialentnahme für die Dämme entstanden neue kleine Tümpel das Haubacher Moos hat Augen bekommen. Foto: Rita Strieckmann. Zwei Jahre nach dem Einbau der Wehre ist die Veränderung offensichtlich die Kammerung ist überwunden: Die alten Grabenstrukturen sind nun kaum noch erkennbar, da sich im Rückstau der Stauwehre größere Wasserflächen bilden und teilweise mit dem Wasser der Materialentnahmestellen zusammenfließen. Innerhalb kürzester Zeit hat der äußerst seltene Moorfrosch die durch Torfentnahme entstandenen Tümpel als Lebensraum gewählt. Foto: Rita Strieckmann. 10 Nachhaltiges Moormanagement Nachhaltiges Moormanagement 11

7 Vorarlberg Orsanka Moos, Götzis Im Interreg-Projekt Nachhaltiges Moormanagement ist Teamarbeit gefragt: Damit das Orsanka Moos auch langfristig ein Naturparadies bleibt, erarbeitete der Naturschutzbund gemeinsam mit der Marktgemeinde Götzis und dem Grundbesitzer, der Agrargemeinschaft Götzis, ein Entwicklungskonzept mit Maßnahmenkatalog. Bei der ersten Maßnahme, der Entfernung von Gehölzen aus dem Hochmoor, stand die Agrargemeinschaft Götzis dem Naturschutzbund als tatkräftiger Partner zur Seite. Die Bezirkshauptmannschaft Feldkirch wickelte das Behördenverfahren in Rekordgeschwindigkeit ab, damit rasch mit den notwendigen Fällungen begonnen werden konnte. Tierwelt als Naturjuwele ihrer Gemeinde zu schätzen und identifiziert sich mit ihnen. Auch interaktive Infotafeln im Orsanka Moos sensibilisieren für den Schutz dieses Paradieses vor der Haustür. Das Interreg-Projekt Nachhaltiges Moormanagement wurde in Vorarlberg mit Fördergeldern der Europäischen Union, durch die Marktgemeinde Götzis, das Land Vorarlberg, das Naturschutzzentrum des Österreichischen Naturschutzbunds und von der Agrargemeinschaft Götzis unterstützt. Orsanka oder Götzner Moos: Feuchtes, artenreiches Grün, versteckt eingebettet in voralpinen Wald. Fotos: Bianca Burtscher und Manfred Waldinger Hilfe für Moosbeere, Lungen-Enzian und Sonnentau Durch seine Alpenrandlage und die dadurch bedingten hohen Niederschläge ist Vorarlberg besonders reich an Mooren. Das Bundesland trägt eine besondere Verantwortung im Moorschutz: Bei drei Prozent der Landesfläche findet man hier ein Viertel der Moorflächen Österreichs. Das Götzner Moos, auch Orsanka Moos genannt, liegt auf einer Geländeterrasse in 1100 Meter Höhe und umfasst rund 26 Hektar. Nach dem Österreichischen Moorschutzkatalog kommt diesem Gebiet internationale Bedeutung zu. Kernstück ist ein Spirkenhochmoor. Die Spirke, die diesem Lebensraumtyp den Namen gibt, ist eine seltene Kiefernart. Zum reich strukturierten Orsanka Moos gehören auch ein offenes Hochmoor, Feuchtwiesen unterschiedlicher Ausprägung, Grauerlen-Hangwälder und andere Waldbereiche. Austrocknung und Fichten als Gefahr für die Juwelen des Moores Alte Entwässerungsgräben haben das Hochmoor im Götzner Moos so ausgetrocknet, dass Fichten und andere standortfremde Gehölze aufkommen konnten. Die teilweise schon dichten Bestände verstärkten die Austrocknung des Hochmoores und die Torfmineralisierung. Zudem beschatteten sie die lichtliebende Moorvegetation mit seltenen Arten wie Rundblättriger Sonnentau, Rosmarinheide und Moosbeere. Dies zeigten die Vegetationskartierungen des Naturschutzbundes im Interreg- Projekt Nachhaltiges Moormanagement. Auch in den Feuchtwiesen droht die Gefahr, dass Gehölze die botanischen Kostbarkeiten verdrängen, wie Lungen-Enzian, Färber-Scharte und Sibirische Schwertlilie, denn die Wiesen werden seit vielen Jahren nicht mehr gemäht. Naturschutz mit schwerem Gerät Im Winter 2012 / 2013 fällten passionierte Holzer der Agrargemeinschaft Götzis einen Großteil der standortfremden Gehölze. Im tief verschneiten Hochmoor und entlang der Gräben setzten sie Motorsäge und Seilwinde ein. Als die meterdicke Schneedecke nach dem sehr langen Winter weitgehend abgetaut war, trat der Pflegetrupp des Naturschutzbundes Vorarlberg in Aktion. Engagierte Helfer entfernten kleine Fichten und Sträucher verbliebene Reste der großen Holzarbeiten. Im Herbst 2013 wurden Stauwehre in die Entwässerungsgräben eingebaut, um den mooreigenen Wasserhaushalt zu verbessern. Denn ein intakter Wasserhaushalt ist das entscheidende Um und Auf in einem Hochmoor. Tue Gutes und berichte darüber Entscheidungsträger und die breite Bevölkerung sollen vom notwendigen Moorschutz sowie den guten Taten des Naturschutzbunds und seiner Partner erfahren. Daher berichtet der Naturschutzbund in den örtlichen Zeitungen, auf der Internetseite www. moormanagament.net, im regionalen Teil der Moorausstellung in der inatura, bei einem Vortrag und bei fünf Exkursionen über die Naturwerte der Projektgebiete und die Aufwertungsmaßnahmen. Das erhöht die Akzeptanz für die Eingriffe. Zudem lernt die Bevölkerung die Moore und ihre Pflanzen- und Bei Frost und dichter Schneeauflage lassen sich viele Arbeiten im Moor am besten erledigen. Schneeketten sind dabei unerlässlich. Im Bild: Otto Heinzle, Holzer der Agrar Götzis. Foto: Johannes Klien. Entbuschung für den Naturschutz: Agrargemeinschaft Götzis und Naturschutzbund Vorarlberg arbeiten zusammen. Foto: Georg Amann. 12 Nachhaltiges Moormanagement Nachhaltiges Moormanagement 13

8 Vorarlberg Orsanka Moos, Götzis Unsere Bilanz im Götzner Moos, auch Orsanka Moos genannt Die Vegetation aller Hochmoorflächen, Flachmoore und Feuchtwiesen im Götzner Moos wurde erhoben und mit 34 Vegetationsaufnahmen dokumentiert. Rund 0,38 ha dicht bestockte, degenerierte ehemals offene Hochmoorbereiche und Flachmoorbereiche entlang von Gräben wurden von Gehölzen befreit. Rund 0,65 ha Spirken-Hochmoor wurde durchforstet, d.h. nicht standortgerechte Bäume und Sträucher, vor allem der dichte Fichten-Jungwuchs entfernt Aus rund 0,35 ha locker bestocktem Hochmoor wurden mit Ausnahme moortypischer Arten wie z.b. Spirke und Moorbirke, alle Gehölze entfernt Insgesamt wurden somit rund 1,38 ha Hochmoor durch Gehölzentnahmen aufgewertet. Diese Holzarbeiten erforderten über 200 Arbeitsstunden durch Holzer der Agrargemeinschaft Götzis und den Pflegetrupp Naturschutz des Naturschutzbundes. 15 Stauwehre mit Spundwänden und 4 Stauwehre aus Lehm wurden in 4 Entwässerungsgräben eingebaut. Zur Erfolgskontrolle der Maßnahmen wurden 6 Dauerbeobachtungsflächen eingerichtet und 7 Pegelrohre installiert. Fotos: Bianca Burtscher und Karlheinz Klien 14 Nachhaltiges Moormanagement Nachhaltiges Moormanagement 15

9 Vorarlberg Mösle, Götzis Artenfülle auf kleinstem Raum Im Mai und Juni färben Orchideen und Schwertlilien die Wiesen im 3,6 Hektar großen Mösle in der Marktgemeinde Götzis bunt. Im Spätsommer offenbart die Vegetation erst bei genauerer Betrachtung ihre ganze Artenfülle eine vielfältige Pflanzenwelt auf kleinstem Raum. zuerst ausschließlich vom Großen Wiesenknopf, anschließend in den Nestern der Wirtsameise Myrmica rubra von deren Larven. Sorgfältige Planung und Ausführung Aufgrund der nassen Bodenverhältnisse werden nicht alle Flächen regelmäßig bewirtschaftet und verbuschen. Einige Bereiche sind stark verschilft und mit invasiven Neophyten unterwandert das sind neu eingewanderte Pflanzen aus anderen Kontinenten, die sich hartnäckig und teppichbildend ausbreiten. All diese Grundlagen berücksichtigten die Fachleute des Naturschutzbunds Vorarlberg im Entwicklungs- und Erhaltungskonzept für das Mösle. Sie erarbeiteten das Konzept im Rahmen des Interreg-Projektes Nachhaltiges Moormanagement. Die Flugzeit des Blaukernauges dauert bis in die ersten Septembertage. Dieser in Vorarlberg stark gefährdete Schmetterling ist deshalb auf einen späten Schnitttermin angewiesen. Er findet im Mösle jetzt mehr Platz zum Leben. Foto: Bianca Burtscher Der Erfolg der Maßnahmen wird anhand von vegetationskundlichen Erhebungen sowohl hier im Mösle wie im ebenfalls in Götzis gelegenen Orsanka Moos dokumentiert. Im Orsanka Moos wird die Verbesserung des Wasserhaushalts zudem durch Pegelmessungen kontrolliert. Den Wert des Mösle macht der Naturschutzbund Vorarlberg der Bevölkerung bei Exkursionen, über die Presse und durch eine Infotafel bewusst. Unsere Bilanz im Mösle: Neophyten wie die nordamerikanische Goldrute breiten sich auf entwässerten Moorflächen aus. Ihre Bekämpfung und die Sicherung eines hohen Grundwasserstandes gehören zum Konzept des Naturschutzbunds fürs Mösle. Foto: Bianca Burtscher In einem besonders feuchten Bereich wächst die botanische Besonderheit dieses Gebietes, die Schneide, die in Vorarlberg aktuell nur noch an einer weiteren Stelle vorkommt. Von den scharfen, schneidenden Blatträndern leitet sich der Name dieser Pflanze ab. Insgesamt fanden die Fachleute des Naturschutzbundes bei den Kartierungen im Interreg-Projekt Nachhaltiges Moormanagement über 130 Pflanzenarten in diesem vergleichsweise kleinen Gebiet. Im ganzen Bodenseeraum selten, im Mösle zu bewundern: Die Sumpfgladiole. Foto: Bianca Burtscher Faszinierende Moorbewohner Die Blütenblätter des Sumpf-Herzblatts wirken wie Parabolspiegel und sammeln das Sonnenlicht. In der Blütenmitte ist es deshalb etwas wärmer als in der Umgebung. An kühlen Tagen zieht dies Insekten an, die sich aufwärmen wollen und dabei auch die Bestäubung übernehmen. Auf gewöhnlichere Weise, aber nicht minder wirkungsvoll lockt der Teufelsabbiss mit Nektar Bienen, Fliegen und Falter als Bestäuber an. Der Dunkle Moorbläuling und das stark gefährdete Blaukernauge kommen hier vor. Der Moorbläuling reagiert empfindlich auf eine zu frühe Mahd. Die Raupen dieser in Vorarlberg vom Aussterben bedrohten Art ernähren sich Raus mit dem Gehölz! Entbuschung und Sicherung eines hohen Wasserstandes tragen entscheidend dazu bei, dass ein Moor seinen Charakter und seine Funktion behält. Foto: Alwin Schönenberger Naturschutzbund Vorarlberg handelt Mehrfach war der Pflegetrupp des Naturschutzbundes im Götzner Mösle mit freiwilligen Helfern in den letzten Jahren aktiv. Die 2012 begonnenen Entbuschungen wurden im Rahmen des Interreg- Projekts Nachhaltiges Moormanagement im zeitigen Frühjahr 2013 fortgesetzt. Im Frühling zeigte sich der Erfolg: Den Lebensraum für die lichtliebenden Arten konnte der Naturschutzbund durch die Maßnahme wieder vergrößern. Die gesamte Fläche des Mösles wurde vegetationskundlich kartiert und mit 22 Vegetationsaufnahmen dokumentiert. Dabei fanden wir über 130 Pflanzenarten im nur 3,6 ha großen Mösle. Darunter 3 in Vorarlberg vom Aussterben bedrohte Arten, 5 stark gefährdete und 10 gefährdete Arten. Rund 500 Quadratmeter sehr dicht gewachsene Gehölzgruppen wurden aus den Streuwiesen des Mösle entfernt. 8 ehrenamtliche HelferInnen des Pflegetrupps Naturschutz des Naturschutzbundes brauchten dazu insgesamt 50 Arbeitsstunden. 16 Nachhaltiges Moormanagement Nachhaltiges Moormanagement 17

10 Kanton St. Gallen Moor-Ausstellung, Naturmuseum St. Gallen in Politik und Gesellschaft. Unsere begleitende Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung zielt darauf ab, Verständnis und Interesse für den hohen Wert der Moore zu wecken. Kernstück unserer Überzeugungsarbeit bildet die große Ausstellung Moore bedrängte Kleinode in unserer Landschaft. Dr. Toni Bürgin und weitere Fachleute vom Team des Naturmuseums St. Gallen konzipierten und erstellten sie federführend. Ausstellung Moore bedrängte Kleinode in unserer Landschaft Die Vollversammlung der Vereinten Nationen hat das Jahrzehnt von 2005 bis 2014 weltweit als Dekade der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ausgerufen. In diesem Geist haben wir die Umweltbildung in unserem Interreg-Moor- Projekt konzipiert und durchgeführt. Die Moor- Ausstellung ist das Kernstück dabei. Eine Ausstellung, die viele Menschen anzieht! Was wollen die Vereinten Nationen erreichen? Die UNESCO als die für Bildung zuständige Teil-Organisation der UNO beschreibt das Ziel der Dekade so: Allen Menschen sollen Bildungschancen eröffnet werden, die es ermöglichen, sich Wissen und Werte anzueignen sowie Verhaltensweisen und Lebensstile zu erlernen, die für eine lebenswerte Zukunft und eine positive gesellschaftliche Veränderung erforderlich sind. Konzept unserer Wanderausstellung Diese Absicht haben wir in unserem Projekt in folgende Botschaften übersetzt: Moorschutz lohnt sich für uns Menschen und für die Natur, er ist aber aufwändig und braucht eine hohe Akzeptanz Moor-Wissen für ein großes Publikum Die Wanderausstellung zeigt mit faszinierenden Bildern, Filmen und Gegenständen die bunte und bedrohte Welt unserer Moore. In St. Gallen wurde die Ausstellung erstmals von Mai bis Oktober 2012 der Öffentlichkeit präsentiert, begleitet von einem umfangreichen Rahmenprogramm. Seither war sie in allen beteiligten Ländern auf Tour. Die jeweiligen Aussteller ergänzten sie durch eigene Zutaten. So bot zum Beispiel die inatura Dornbirn, wo die Ausstellung während vier Monaten zu sehen war, ein breites Rahmenprogramm mit Führungen speziell für Schulen an. Von Februar bis Juni 2013 stand die Ausstellung im Naturschutzzentrum Eriskirch bei Friedrichshafen und danach in der Allgäustadt Kißlegg. In einer kompakten Form, bestehend aus den zentralen sechs Modulen war die Ausstellung an fünf Standorten in den Kantonen St. Gallen und Appenzell Ausserrhoden zu sehen. Moor-Ausstellung fürs Klassenzimmer Von sorgfältig ausgewählten Teilen der Ausstellung fertigte das Naturmuseum St. Gallen zwei Rolltafeln an, die wir in Klassenzimmern und bei Führungen zeigen konnten. Das erlaubte den Einsatz der erarbeiteten Inhalte in der Umweltbildung zum Moorschutz an vielen Orten rund um den See. Alle Projektpartner arbeiteten mit diesem Material unter dem Motto Für Moore werben vom Moorschutz überzeugen. Schöner Schauplatz unserer Interreg-Moorausstellung: Das Naturmuseum St. Gallen. Sehen, lesen, hören, riechen: Eine Moor-Ausstellung für alle Sinne. Foto: Naturmuseum St. Gallen Auch die historische Moor-Nutzung ist Thema. Hier veranschaulicht durch eine Badewanne mit Moorbad. 18 Nachhaltiges Moormanagement Nachhaltiges Moormanagement 19

11 Exkursionsprogramm Wissen und Erlebnis Wer Wissen über Moore vermitteln will, macht das am besten beim Moor selbst und besonders bei Exkursionen. Wissen verankert sich dann gut in unserem Gehirn, wenn es mit einem schönen Erlebnis verknüpft ist. Die faszinierenden Moorlandschaften in unserem Projektgebiet bieten sich dazu in besonderer Weise an. Eine der Besonderheiten im Tüfmoos: Die Sibirische Schwertlilie Foto: SSVG Welches Wissen vermitteln wir? Unsere gut geführten Moorrundgänge machten die Spuren des Torfabbaus und seine Folgen deutlich. Die Gäste der Exkursion konnten die Naturschutz- Erfolge bei entbuschten und wiedervernässten Mooren sehen. Auf den Moor-Exkursionen im Rahmen unseres Interreg-Projekts waren aber auch die hoch spezialisierten Tiere und Pflanzen unserer Moore zu sehen. Der Anstoß kam aus der Schweiz Manuela Schwizer und Reto Zingg von der Schweizerischen Stiftung für Vogelschutzgebiete (SSVG) beschreiben ihr Konzept der Moor-Exkursionen: Die verschiedenen Aspekte der Umweltbildung Sonderschau, Präsentationsmodule und Exkursionen fanden zunächst an zwei Orten des Kantons Appenzell-Ausserrhoden und St. Gallen statt und dann in weiteren Regionen dieser beiden Kantone. moos (Gais, Kanton Appenzell Ausserrhoden) und Scherb/Salomonstempel (Ebnat-Kappel, Hemberg und Wattwil). Die besuchten Moore sind alle von nationaler Bedeutung. In Vorarlberg führten wir zu unseren beiden Projektgebieten Orsanka Moos und Mösle in Götzis. In Deutschland standen neben dem Arrisrieder und dem Haubacher Moos auch die moorumsäumten Seenlandschaften bei Blitzenreute (alle Kreis Ravensburg) sowie das Booser Ried und Sauldorf/ Schwackenreute (Kreise Sigmaringen und Konstanz) auf dem Programm. Dabei wurden Schwerpunkte in Regionen und Gemeinden gebildet, in denen Moore von nationaler oder landesweiter Bedeutung vorhanden sind. Unser Ziel war eine enge Verzahnung zwischen dem didaktischen Konzept des Naturmuseums St. Gallen (siehe Seite 18) und den Aktionen in den ländlichen Gebieten. Deshalb boten wir die Exkursionen in der Schweiz zwischen April und Oktober 2012 an. In diesen Monaten zeigte das Naturmuseum St. Gallen die Sonderausstellung Moore bedrängte Kleinode in unserer Landschaft. Vorträge zum Moorschutz ergänzten das Bildungsangebot in unserem Interreg-Projekt. Sonderschau Berufs- und Weiterbildungszentrum Buchs Foto: SSVG Moore vor der Haustür Die Moorexkursionen im Alpenrheintal und im Toggenburg waren sehr gut besucht. Foto: SSVG Auf Seite 2 dieser Broschüre haben wir die Exkursionsorte in der Karte unseres Projektgebiets markiert. Die Schweizer Moore, zu denen wir unsere Gäste führten, waren das Tüfmoos (Gemeinde Sennwald, Kanton St.Gallen) und das Hochmoor Gamperfin in der eindrücklichen Berglandschaft um den Voralpsee (Gemeinde Grabs, Kanton St.Gallen). Wir besuchten auch das Forenmoos und Schachen- Exkursion zu den Moorgebieten Scherb/Salomonstempel Foto: SSVG 20 Nachhaltiges Moormanagement Nachhaltiges Moormanagement 21

12 Regionalverband Bodensee-Oberschwaben Multi-Media-Schau und Umweltbildung Faszinierende Moore: Multimedia-Material für Schulen erfahren zu berühren und zu lernen? Welche Bedeutung hat ein Moor für die Menschen und Tiere? Was kann der einzelne Mensch tun, um Moore nicht zu gefährden? Der Lebensraum Moor wird oft als etwas unheimlich oder mystisch empfunden. Die Bilder der Interreg-CDrom machen das deutlich. Foto: Sonja Bednar. Als Teil des grenzüberschreitenden Interreg- Projekts Nachhaltiges Moormanagement entstand auch ein neues Angebot speziell für Schulen: Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Regionalverband Bodensee-Oberschwaben, erstellte eine CDrom mit Multimedia-Materialien. Die CDrom enthält eine Multivisionsshow Lebensraum Moor von 23 Minuten Dauer, die Dr. Carola Scholz für den BUND erstellt hat. Außerdem eine Power-Point-Präsenation und zahlreiche Hintergrundinformationen. Bereits 98 Mal hat der BUND die CDrom für die Anwendung in der pädagogischen Praxis auf Bestellung versandt. Jahreszeiten im Moor Die Multimediashow fängt mit Fotos und Musik die Stimmung der Moore in verschiedenen Jahreszeiten ein. Sie zeigt die Schönheiten dieses Lebensraumes, der oft als etwas unheimlich oder auch mystisch empfunden wird. Die Fotos stammen aus acht verschiedenen Mooren. Die Power-Point-Präsentation befasst sich mit der Entstehung der Moore sowie deren Nutzung früher und heute. Der BUND beschreibt auf der CDrom auch die Funktion der Moore im Arten- und Klimaschutz mit aussagekräftigen Zahlen. So wird zum Beispiel berichtet, warum viele Wissenschaftler die Bedeutung der Entwässerung bzw. der Wiedervernässung von Mooren für Klima und Klimaschutz noch höher einschätzen als die Bedeutung der Wälder. Fachleute der Naturschutzverbände wie hier Franz Beer vom BUND (ganz rechts) boten im Rahmen des Interreg-Projekts Exkursionen für Alt und Jung an. Hier im Hepbach-Leimbach- Ried bei Markdorf. Foto: BUND Markdorf Service für Pädagoginnen und Pädagogen Die CDrom hat der BUND in großer Stückzahl an Lehrerinnen und Lehrer, Naturpädagoginnen und andere Interessierte verschickt. Während der Laufzeit des Interreg-Projekts und auch weiterhin wird sie zur Einstimmung auf Exkursionen, bei Vorträgen oder für Schulklassen präsentiert. Die Deutsche Umwelthilfe und die Firma elobau haben den BUND mit einem Zuschuss unterstützt. Sie erhalten die CDrom kostenlos beim BUND- Regionalverband Bodensee-Oberschwaben, Hindenburgstraße 10, D Bad Saulgau, Telefon: , Ergänzende Angebote für Schulen Unter dem Stichwort Bildung für nachhaltige Entwicklung schmiedeten Fachleute unterschiedlicher Institutionen unter der Federführung des Landratsamts ein Bündnis, mit dem Ziel, Schülerinnen und Schülern das Thema Moore nahe zu bringen. Denn nur wer in jungen Jahren positive Erfahrungen damit macht, gibt diesem auch in späteren Jahren entsprechendes Gewicht! 150 Stunden investierten die Fachleute des Bündnisses, davon 75 ehrenamtlich. Wir bereiteten Fragestellungen für das Lehrerseminar vor: Was gibt es für Kinder zu sehen zu Unterrichtsmaterialien zum Schutz der Moore und ihre Bedeutung für den Klimaschutz machen den Unterricht im Freilandlabor Moor leichter. Es hat sich schnell gezeigt, dass das Basiswissen der Lehreranwärter zu diesem Themenbereich bei Weitem nicht ausreicht. Damit das Grundwissen dazu besser vermittelt werden kann, aktualisierten wir einzelne Kapitel aus der Broschüre Faszination Moor. Wir stellten Materialien zusammen, die im Internet abrufbar sein werden. Rund um den See präsentierten wir Moor-Informationen mit unserem so genannten Interreg-Kleinstmodul. Beim Happy Family Day in Bad Saulgau, der größten Umweltmeile Oberschwabens, informierten sich über 300 Gäste. Foto: Sonja Bednar 22 Nachhaltiges Moormanagement Nachhaltiges Moormanagement 23

13 Partner und Unterstützer Partner und Unterstützer Projektpartner Unterstützer Ralf Schanz, Projektkoordinator Umweltamt Gartenstraße Ravensburg - Deutschland Telefon: ralf.schanz(at)landkreis-ravensburg.de Sonja Bednar, Projektleiterin Ravensburg Diplom Biologin Landratsamt Ravensburg Umweltamt Gartenstraße Ravensburg - Deutschland Telefon: sonja.bednar(at)landkreis-ravensburg.de Schweizerische Stiftung für Vogelschutzgebiete Schweizerische Stiftung für Vogelschutzgebiete (SSVG) Regie im Teilprojekt 5 sowie Mitarbeit bei Präsentation und Umweltbildung Reto Zingg Dickenstrasse Ebnat-Kappel Schweiz Telefon: info@ssvg.ch Kanton St. Gallen Naturschutzzentrum des Fachliche Begleitung für die Moorprojekte 1 und 2: Arne Pfeilsticker Landratsamt Ravensburg Forstamt (Zi. 26) Telefon: Gartenstraße Ravensburg - Deutschland Arne.Pfeilsticker (at) landkreis-ravensburg.de Naturschutzbund Vorarlberg Regie in den Projektgebieten 3 und 4 sowie Mitarbeit bei Präsentation und Umweltbildung Mag. Bianca Burtscher Geschäftsführerin Telefon: Schulgasse Dornbirn - Österreich vorarlberg(at)naturschutzbund.at Inatura Erlebnisschau Dornbirn Ausstellungsort für Moorausstellung Josef Köldorfer Marketingleitung Jahngasse Dornbirn Telefon: josef.koeldorfer(at)inatura.at Naturmuseum St. Gallen Konzeption der Moorausstellung Dr. Toni Bürgin Direktor Museumstrasse St. Gallen Schweiz Telefon: toni.buergin(at)naturmuseumsg.ch Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Regionalverband Bodensee-Oberschwaben Regie im Projektgebiet 2 Mulitmediaschau, Öffentlichkeitsarbeit Rita Strieckmann BUND-Regionalgeschäftsführerin Hindenburgstr Bad Saulgau Deutschland Telefon: bund.bodensee-oberschw(at)t-online.de Folgende weitere Städte, Gemeinden und Institutionen unterstützten das Interreg-Projekt: Isny, Eriskirch, Bad Waldsee, Ravensburg, Weingarten, Wangen, Bad Saulgau, Pfullendorf, Sigmaringen, Aulendorf (Deutschland) Berufs- und Weiterbildungszentrum Buchs bzb, Säntis-Schwebebahn AG, Gemeinde Gais, Gemeinde Wattwil, Stadt Wil, Naturschutzgruppe Salez, Botanisch-Zoologische Gesellschaft Liechtenstein, Verein Walderlebnisraum Gais, Pro Natura SG/AP, Naturschutzverein Ebnat-Kappel und Nesslau-Krummenau (Schweiz) Stadt Dornbirn, Agrargemeinschaft Götzis (Österreich) 24 Nachhaltiges Moormanagement Nachhaltiges Moormanagement 25

14 Zahlungen und Leistungen Zahlungen und Leistungen Träger: Sechs Projektpartner unter der Projektleitung des Landratsamts Ravensburg, Deutschland Laufzeit: 2010 bis Gäste begrüßten wir bei Moor-Exkursionen im Rahmen des Interreg-Projekts. Etat: Euro Zuschuss Europäische Union: Euro Zuschuss Schweizer Interreg IV ABH-Kantone: Euro Von den sechs beteiligten Behörden und Organisationen aufgebrachter Anteil: Euro Maßnahmen in Zahlen: Im Rahmen des Interreg-Projekts stellten die Partner aus Deutschland, Österreich und der Schweiz eine Menge auf die Beine: Naturschutz 15 Hektar wurden durch Gehölzentnahmen für den Naturschutz aufgewertet, davon 11,4 Hektar im Arrisrieder Moos, 2 Hektar im Haubacher Moos, 1,38 Hektar im Orsanka Moos, 500 Quadratmeter im Mösle 81 Spundwände wurden eingebaut (Arrisrieder Moos 61, Orsanka Moos 15, Haubacher Moos 5) 9 Doppelspundwände wurden eingebaut (alle Arrisrieder Moos) 310 Meter beträgt die Länge der eingebauten Doppelspundwände im Arrisrieder Moos 210 Meter beträgt die Länge weiterer Bauten mit Lehm und Torf, mit denen die Wiedervernässung im Arrisrieder Moos erreicht wird. 25 Stauwehre aus Lehm oder Torf wurden gebaut, 20 im Haubacher Moos, 5 im Orsanka Moos. 39 Grabenverschlüsse im Arrisrieder Moos montiert. 11 Gräben wurden im Haubacher Moos und im Orsanka Moos zur Wiedervernässung von Moorflächen aufgestaut. 60 Vegetationsaufnahmen fanden im Mösle (22), Orsanka Moos (34) und Haubacher Moos (4) statt. 300 Stunden Kartierungs- und planerische Vorarbeiten waren im Haubacher Moos nötig. 12 Dauerbeobachtungsflächen für Pflanzen wurden im Orsanka Moos (6) und im Haubacher Moos (6) eingerichtet. 16 Pegelrohre zur dauerhaften Beobachtung wurden im Arrisrieder Moos (9) und im Orsanka Moos (7) eingebaut. Ö f f e n t l i c h ke i t s a r b e i t u n d Umweltbildung 6 Mal konnten sich Anwohner, Vertreter der Naturschutzverbände und andere Interessierte vorab über die Gestaltungsmaßnahmen im Arrisrieder Moos informieren. Über Gäste sahen unsere Interreg-Moor- Aussstellung ( Museum inatura Dornbirn, Naturmuseum St. Gallen, 4250 im Naturschutzzentrum Eriskircher Ried, 3000 Säntis- Schwebebahn, je 1000 Hofgasse Wil und Schulzentrum Salez, 2000 an weiteren Standorten) Über 5000 Gäste an 17 Standorten sahen unser so genanntes Kleinstmodul zum Thema Moore (9 Präsentationen organisiert vom Landratsamt Ravensburg, 4 von der Schweizerischen Stiftung für Vogelgebiete, 4 vom BUND). 300 bei Führungen, welche die Schweizerische Stiftung für Vogelgebiete organisierte, 251 bei Führungen des Landratsamt Ravensburg, 48 beim Naturmuseum St. Gallen, 166 beim BUND. 421 Gäste begrüßten wir bei Moor-Vorträgen und Vernissagen unserer Moor-Ausstellung (223 in St. Gallen, 90 bei der Schweizerischen Stiftung für Vogelgebiete, 108 beim BUND). 98 Multi-Media-CDs zum Thema Moore verschickte der BUND an Schulen. Ehrenamtliche Stunden 682 Stunden leisteten über 50 Ehrenamtliche in allen drei Ländern in unserem Interreg-Projekt insgesamt unter anderem: 300 ehrenamtliche Stunden für Führungen, Erstellung der Schul-CDrom, Landschaftspflege Unterstützung der Kartierung beim BUND. 75 für Bildungsveranstaltungen des Landratsamts Ravensburg. 50 Arbeitsstunden durch den Pflegetrupp des Vorarlberger Naturschutzbundes im Orsanka Moos und im Mösle. 121 ehrenamtliche Arbeitsstunden bei der Neophytenbekämpfung im Arrisrieder Moos. 26 ehrenamtliche Stunden bei der Erfassung der Schmetterlingsfauna im Arrisrieder Moos. 160 ehrenamtliche Stunden bei Führungen und Ausstellungen der Schweizerischen Stiftung für Vogelgebiete (20 Personen). Fotos: Georg Amann, Karlheinz Hellrigl, Alwin Schönenberger 26 Nachhaltiges Moormanagement Nachhaltiges Moormanagement 27

15 Nachhaltiges Moormanagement Moore sind faszinierende Lebensräume vieler Tier- und Pflanzenarten, die hochspezialisiert und deshalb sehr selten sind. Moore sind herrliche Landschaften, eine eigene Welt mit hohem Erlebniswert. Moorschutz ist Klimaschutz: trockengelegte, sich zersetzende Moore geben große Mengen Treibhausgase ab. Intakte Moore können Treibhausgase binden. Wenn wir Moore wiedervernässen, tragen wir also doppelt zum Klimaschutz bei. Erhalt und Wiederherstellung von Mooren ist für den Klimaschutz ebenso wichtig wie der Schutz der Wälder oder wie Energiesparprogramme. Aus all diesen Gründen engagieren sich die sechs Partner des Interreg-Projekts Nachhaltiges Moormanagement für den Moorschutz in Oberschwaben, in Vorarlberg sowie in den Schweizer Kantonen St. Gallen und Appenzell-Außerrhoden. Blutrote Heidelibelle. Foto: Dirk Mertens

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