Die Rolle der Väter in den Frühen Hilfen und darüber hinaus

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1 Forum, Erfurt, Die Rolle der Väter in den Frühen Hilfen und darüber hinaus Dr. Andreas Eickhorst Deutsches Jugendinstitut, München

2 Inhalt 1.Wissen über Väter in der frühe Kindheit 2. Frühe Hilfen und Väter 3. Einbezug von Vätern 4. Fazit: Wie geht s weiter?

3 Ausgangspunkt: Warum halten wir Väter überhaupt für wichtig? Inzwischen auch im Focus von Wissenschaft, Politik und Gesellschaft Haben wichtige Funktion für die Entwicklung der Kinder (mehr als nur Unterstützung der Mütter) Potentiell negative Auswirkungen bei Vaterabwesenheit Positives Vaterschaftserleben als Voraussetzung positiver Vater- Kind- Beziehung Manchmal brauchen Väter Hilfe, dies zu erkennen und ihr Potential zu nutzen Vaterschaft kann auf Väter auch belastend wirken Zeit für größere Beachtung in den Frühen Hilfen (als Risiko oder Ressource )?

4 Was wissen wir über Väter in der frühen Kindheit?

5 Väter in Kontakt und Interaktion mit ihren Kindern

6 Keine prinzipiellen Unterschiede zwischen Vater und Mutter Biologisch haben beide gleiche Fähigkeiten Emotional, kognitiv und praktisch das bedeutet, hinsichtlich Pflege und Versorgung Interaktion mit Kindern Bindung Erziehung und dies bereits ab der Geburt! Die Natur ermöglicht nicht nur Kompensationsmöglichkeiten,sondern befähigt Väter prinzipiellgleichermaßen für das Großziehen von Kindern Aber es gibt Unterschiede im tatsächlichen Verhalten.

7 Welche Unterschiede im konkreten Verhalten lassen sich beobachten? Gleiche prinzipielle Fähigkeiten bezüglich Elternschaft wie Mütter Väter Kommunizieren eher physisch oder über Objekte mehr wildes, ausgelassenes Spielverhalten mit motorischer Stimulation Stärkere Förderung der Eigenständigkeit Stärkere Förderung der Geschlechtsidentitätsentwicklung Mütter Aber zum Teil andere Präferenzen, Motivation und tatsächliches Verhalten Kommunizieren eher verbal Vorsichtiger gg. Kindern Mehr Körperkontakt Kritik an diesen Untersuchungen 1. Sehr stark kulturabhängig 2. Alle Unterschiede gefunden in Familien mit trad. Rollenaufteilung

8 Bindung bei Vätern Eltern-Kind-Bindung ( unsichtbares Band ) als wichtiges psychologisches Konzept bei Schutz-und Trostbedürfnis Eigenständige Bindung zum Vater genauso vorhanden zur Mutter Am bedeutsamsten ist die Bindung zur Hauptbezugsperson;aber mehrere Bindungsbeziehungen gleichzeitig sind möglich Die Bindung zur Mutter ist oft diejenige, die mehr Einfluss ausübt (Rolle?) Feinfühliges Eltern-Verhaltenals Hauptmechanismus westlicher Gesellschaften zur Bindungsentwicklung

9 Feinfühligkeit bei Vätern Wichtigster Bestandteil ist promptes, angemessenes und zuverlässiges Reagieren; z.b. durch Mimik, Gestik, Lächeln etc. Das bei Müttern und Vätern gleichermaßen angeborene intuitive Elternverhalten ermöglicht dies Durch feinfühlige Unterstützung der Exploration beeinflussen Väter die sozio-emotionale Entwicklung (bis 22. LJ) Trotz gleicher (z.b. feinfühliger) Fähigkeiten von Vätern und Müttern auch hier unterschiedliche Schwerpunkte im interaktiven Verhalten mit dem Kind

10 Väter in der Interaktion mit Säuglingen Videobeispiel: Vater- Kind-Interaktion (aus: Das Baby verstehen

11 Die Innenwelt eines Vaters

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14 Ursprünglich: Mutterschaftskonstellation Theorie von Stern (1998) als Ergebnis seiner langjährigen Therapien von Müttern Einzigartiger Zustand, der sich von anderem psychischen Erleben stark unterscheidet Drei wichtige Komponenten: - Bilder der eigenen Mutter - Bilder der aktuellen Mutter als kleines Mädchen - aktuelle Situation mit dem Säugling Eigener Vater als Rollenvorbild für die Vaterschaft Mutter meist primäre Bezugsperson in der eigenen Kindheit

15 Postpartale Depression Lange auf Mütter bezogene Forschung; erst seit wenigen Jahren Ausdehnung auf Väter Generell: Elternschaft als normative Krise (Rapoport, 1963) kann bei beiden Geschlechtern ähnliche Krisenreaktionen hervorrufen; häufig Depressionen Befunde: Prävalenz von väterlicher PPD etwa 12-26% Mütterliche und väterliche PPD hängen eng zusammen Risikofaktoren väterlicher PPD sind unter anderem geringes Einkommen, niedriger sozialer Status, Konflikte in der Partnerschaft sowie eine ungewollte Elternschaft

16 Väter in den Frühen Hilfen

17 Was gibt es schon zu diesem Thema? Wenige Überblicksarbeiten und Literaturanalysen (z.b. Panter- Bricks; Kuntz et al.) Väter in den NZFH-Modellprojekten ; z.t. mit Ergebnissen der Begleitforschung Lokale Projekte, z.t. mit Evaluationen (z.b. Papaladen Berlin) Internationale Programme und Forschungsergebnisse (z.b. Early Head Start) Aktuell laufende Studien (z.b. Nowacki; KiD 0-3) Beiträge des NZFH (Expertisen)?

18 Väterspezifische Risiko-und Schutzfaktoren für Misshandlung/Vernachlässigung (Literaturanalyse von Kuntz, Metzner & Pawils, 2012) Risikofaktoren Fehlender Vater, Stiefvater, geringe Bildung, Arbeitslosigkeit, sehr jung Gewalterfahrung als Kind Schutzfaktoren Hauptverdiener Suchtmittelabhängigkeit Psych. Belastung/Stress Partnergewalt, Konflikte Geringe Selbstwirksamkeit Erziehung Selbstwirksamkeit Erziehung Geringe Sensivität gegenüber kindl. Emotionen Rigides Erziehungsklima Aggressivität, Explosivität Änderungssensivität Beteiligung an Erziehung u. Haushalt

19 h2 Sieben Hürden für die Teilnahme von Vätern an Elternprogrammen (Panter-Bricks et al., 2014) Kulturelle Hürden Wie ansprechend sind die äußeren Bedingungen (Zeit, Raum, Kontext) für Väter? Institutionelle Hürden Wie vaterfreundlich ist die Organisation in Bezug auf die grundsätzliche Haltung? Hürden durch Fachkräfte Betrachten die Fachkräfte Väter als gleichermaßen wichtig und einbezugswürdig? Organisationelle Hürden Gibt es eine Dokumentation, Väter u. Coparentszu identifizieren (z.b. für Evaluation)? Inhaltliche Hürden Ist der Inhalt des Programms für Väter und Mütter gleichermaßen interessant? Ressourcenbedingte Hürden Stehen genügend Ressourcen zur Verfügung für Modifikationen des Programms? Strategische Hürden WerdenVision, Aktionspläne und Strategien mit Focus auf Vätern unterstützt? 19

20 Folie 19 h2 Animation fehlt noch! humpf;

21 Aktivitäten des NZFH zu diesem Thema 1. Sekundäranalytische Auswertungen innerhalb der großen Prävalenzstudie Kinder in Deutschland 0-3 (KiD 0-3) 2. Fachtagung(en): Expertenworkshop (2015) und große Tagung für Fachöffentlichkeit (2017) Expertisen (zur Veröffentlichung) -Rolle von Vätern in der frühen Kindheit, Programme und Perspektiven für die Praxis - Chancen und Hürden zum Einbezug von Vätern in der Sozialen Arbeit - Evaluation des Programmes Caring Dads 4. Weiteres geplant

22 Der Einbezug von Vätern

23 Chancen und Herausforderungen für den Einbezug von Vätern Zwei Zitate Wenn Partner vorhanden sind, stellen sie keine Partner im herkömmlichen Sinn dar. Sie sind keine Hilfe, werden als Gefahr für die Frauen geschildert, haben schlechten Einfluss (Schneider, 2006, S. 74). Die Familienhebammen erleben häufig, dass die Väter sich nicht an dem aufsuchenden Angebot beteiligen und sich sogar aktiv zurückziehen, was häufig als kränkende Ablehnung ihrer Arbeit erlebt wird: Die gehen oft weg wenn ich komme (ebd., S. 74).

24 Herausforderungen I Identifikation des Vaters mit seiner Vaterrolle? Insbesondere bei ungeplanten/ungewollten Schwangerschaften fraglich Klassische vs. moderne Geschlechtsrollenidentität können im Konflikt sein Häufig Skepsis von Vätern gegenüber Psychosozialen Fachkräften und ihrer Wertschätzung für Väter der Partnerin und ihrer Wertschätzung für den Vater der Frage, ob Männer überhaupt eine wichtige Rolle als Väter spielen können

25 Herausforderungen II Männliches Geschlechtsrollenstereotyp - Keine Probleme haben/probleme alleine lösen können -Teilnahme an Frühen Hilfen potentiell öffentliches Eingeständnis der eigenen Unzulänglichkeit -Abstand zu (Frühen) Hilfen als Abwehr und Vermeidung von Schuld-, Scham- und Unzulänglichkeitsgefühlen? -Besonders ausgeprägt bei arbeitslosen Vätern: Wertigkeitsproblem, klassische Rolle des Ernährers kann nicht ausgefüllt werden Problem defizitorientierter Ansätze: Transport eines defizitären Vaterbildes ( Präventionsdilemma )

26 Chancen I Möglicherweise vielversprechender Psychosoziale Unterstützung, die die Wünsche und das Empfinden, aber auch die individuelle Rolle der Väter selbst aufgreift Das bedeutet 1) Direktes und explizites Einbeziehen der subjektiven väterlichen Sicht kombiniert mit 2) Einer systemischen Sichtweise (des Familiensystems) Wertschätzende Grundhaltung gegenüber Vater Akzeptanz der realen Situation und Bemühungen des Vaters Zunächst Vater als Mensch unabhängig von Rolle in Familie betrachten Dann die gemeinsame Konstruktion der Familie explorieren

27 Chancen II In anderen Worten: Betrachtung von Vaterschaft unter einer salutogenetischen Perspektive Im Mittelpunkt dieser Betrachtung stehen Wohlbefinden der Väter Väterliche Ressourcen Bedeutung des Vaters im Kontext des Familiensystems Aber auch: Stärkung der primären Triade Arbeit mit Vater, Mutter und Kind gleichzeitig

28 Komprimiert: Einflussfaktoren auf die Arbeitsbeziehung primär dem Vater zuzuordnen - Grundsätzliche Bereitschaft, sich auf die Vaterrolle einzulassen Kontinuierliche Präsenz vs. Abwesenheit in der Familie Repräsentation von Familie (Rollenverständnis) Psychosoziale Situation Kompetenzerleben oder aber Scham- und Versagensgefühle Qualität der Paarbeziehung Bereitschaft, sich auf Unterstützung einzulassen Vertrauen ggü. Misstrauen in die Fachkraft Erleben der Fachkraft als hilfreich und unterstützend oder als kontrollierend oder einmischend

29 Komprimiert: Einflussfaktoren auf die Arbeitsbeziehung primär der Fachkraft zuzuordnen - Einstellung zur generellen Bedeutung von Vätern Akzeptanz verschiedener Arbeitsaufteilungen innerhalb der Familie ggü. impliziten Rollenerwartungen an Väter Subjektives Erleben: Gefühl der Wertschätzung oder Ablehnung Anerkennung und Respekt ggü. (latenter) Entwertung der Väter durch die Fachkraft Erleben und Verarbeitung eigener Kindheit (Beziehung zum Vater) Fähigkeit, schwierige Beziehungserfahrungen zu verarbeiten ggü. leichter Kränkbarkeit Mangel an (guter) Supervision

30 Fazit Vaterschaft als komplexes Konstrukt mit vielen Dimensionen Väter und Mütter ähnlich wie auch unterschiedlich Zunehmende Berücksichtigung undstärkung in der Gesellschaft notwendig z.b. in den Frühen Hilfen die Zeit ist reif (Phase der Weiterentwicklung) Bisher nur unsystematische Einzelansätze sichtbar, aber deutlich zunehmendes Interesse am Thema Besonderheiten der Zielgruppe sollten bei Angebotsplanung berücksichtigt werden Chance für Modellprojekte (mit Evaluation) zur Beantwortung grundlegender Fragen?

31 Weiterführende Literatur zum Thema Väter Für Fachleute H. Walter/A. Eickhorst: Das Väterhandbuch Für Väter Ansgar Röhrbein: Mit Lust und Liebe Vater sein Neu Oktober 2016: Andreas Eickhorst & Ansgar Röhrbein Wir freuen uns, dass Sie da sind

32 Väter in der KiD 0-3 Vertiefungsstudie des NZFH

33 Die Vertiefungsstudie Subsample aus den Pilotstudien mit Familien, die weiteren Untersuchungen zugestimmt hatten Stratifiziert in drei Risikogruppen anhand von Risikofaktoren aus dem KiD0-3 Pilotfragebogen Kohorten-Längsschnitt-Design: 2 Altersgruppen von Kindern, 2 Erhebungszeitpunkte im Abstand von 7 Monaten Hausbesuche von Kind und Hauptbezugsperson, weitere Fragebögen für beide Elternteile Kooperationsprojekt mit Uni Erlangen, Bielefeld und Wuppertal Stichprobengröße Psychosoziale Belastung (Risikofaktoren) gering (0-1 RF) mittel (2-3 RF) hoch (4+ RF) gesamt T1 (ca. 12 & 18 Monate) T2 (ca. 19 & 25 Monate)

34 Bei überwiegenden Gemeinsamkeiten berichten Väter ein im Mittel geringeres Risiko für Kindesmisshandlung als Mütter. Ausschlaggebend dürften hier sowohl das Kindesalter sowie die mit dem Kind verbrachte Zeit sein. Sebstwirksamkeit Erziehung 90,67 89, Depression und Angst 1,94 1,67 Allgemeiner Stress Partnerschaftsunzufriedenheit 4,03 3,43 10,34 10,05 Mütter Väter Kindesmisshandlungsrisiko* 4,57 2,

35 Eine gleichberechtigte Beteiligung der Väter an der Kindererziehung steigert das Wohlbefinden beider Eltern Mutter n=177 63% 37% Vater n=188 48% 52% 0% 25% 50% 75% 100% Mutter macht alles Aufgaben gleich verteilt χ 2 =7.551, p<.01

36 Selbstwirksamkeit Erziehung Vater** 87,83 93,57 Beide gleich verteilt Selbstwirksamkeit Erziehung Mutter* 92,98 89,44 Mutter macht alles * signifikanter Unterschied

37 Unzufriedenheit Rollenaufteilung Vater 1,82 2,02 Unzufriedenheit Rollenaufteilung Mutter*** 1,62 2,57 Kindesmisshandlungsrisiko Vater 2,93 3 Kindesmisshandlungsrisiko Mutter** 3,35 5,13 Ärgerneigung Vater* Ärgerneigung Mutter 0,6 0,36 0,42 0,61 Beide gleich verteilt Mutter macht alles Depression und Ängste Vater* 1,27 1,89 Depression und Ängste Mutter 1,68 2,

38 Die Mütter entlastet es, wenn sich Väter durch Versorgungsaufgaben ihrem Kind auch emotional zuwenden (z.b. das Kind baden oder zu Bett bringen). Beta-Gewicht t-wert Signifikanz Selbstwirksamkeit Erziehung Mutter ,92 p<.001 Unzufriedenheit Rollenaufteilung Mutter p<.001 Beteiligung Vater: Zuwendung p<.05 Beteiligung Vater: Versorgung n.s. Beteiligung Vater: Verantwortung n.s. Beteiligung Vater: Spielen n.s. Aufgeklärte Varianz: R 2 =.38 p<.001

39 Evaluation des Programms Caring Dads (durch NZFH)

40 Hintergrund Lücke an Hilfen für Väter im Kinderschutz international der derzeit einzige ernstzunehmende Programmkandidat Von der Diakonie Düsseldorf importiert und mittlerweile in Hannover und Groß-Gerau erprobt Kanadisches Programm: theoretisch fundiert psychoedukativ, gewaltzentriert, motivational, eingebettet ins Hilfenetz Prä/Post-Evaluationen: Scott & Lishak 2012 (Child Abuse& Neglect), McDonell et al (NSPCC-Study)

41 Forschungskonzept Grasroot-Praxisforschung an den drei Standorten Prä/Post-Selbstevaluationsdesign aus Kanada (mit Erweiterungen) (Liel & Kindler 2009) Konzept: Diagnoseinstrumente aus der Praxis auswerten und Katamnese-Methodik testen Ziel: Datenbasis schaffen Instrumente u.a.: Aggression Questionnaire, Parenting Scale, Parenting Alliance Measure, Strength and Difficulties Questionnaire

42 Stichprobe (n=52) Bildung: Kein Schulabschluss 31% Hauptschule 40% Sozialleistungsbezug: 40% Migrationshintergrund: 33% Eltern getrennt: 47% Väter von 0-3-jährigen Kindern: 21% Väter von 0-3-jährigen Kindern: 44%

43 Die signifikante Prä-/Post- Verbesserungen der Väter auf nahezu allen Ergebnisvariablen sind auch praktisch bedeutsam.

44 Negative Erziehungseinstellungen PS Gesamt** 2,61 3,21 PS Hostile* 1,63 2,56 PS Laxness* 2,71 3,09 T1 T2 PS Overreactive* 2,75 3,

45 Aggressivität und Co-Parenting AQ Gesamt* 67,9 74,86 PAM Väter 68,22 73,12 T1 T2 PAM Mütter* 70,28 76,

46 Bedeutsamkeit der Veränderung 100% 80% (n=31) 60% 61% 52% Aggression T1 40% 26% 36% Aggression T2 20% 0% 7% 7% 7% 3% 3% 0% geringer (2 SD) geringer (1 SD) Normbereich erhöht (1SD) erhöht (2 SD) 100% 80% 89% (n=36) 60% 58% 40% PS Hostility T1 PS Hostility T2 20% 19% 22% 6% 6% 0% Normbereich erhöht (1 SD) erhöht (2 SD)

47 Bedeutsamkeit der Veränderung 80% 65% 60% 53% (n=34) 40% 20% 21% 27% 18% 18% PAM Väter T1 PAM Väter T2 0% 0% 0% Within normal limits Marginal Problematic Dysfunctional 100% 80% 60% 40% 72% 89% (n=18) PAM Mütter T1 PAM Mütter T2 20% 0% 11% 11% 6% 6% 6% 0% Within normal limits Marginal Problematic Dysfunctional

48 Das Programm wird von den Vätern rückblickend sehr positiv bewertet

49 Katamnese: Was hat besonders geholfen? Das Kind besser zu verstehen. Und mich selbst besser zu analysieren. Und wenn ich nicht weiter komme, weiß ich, wo ich Hilfe holen kann Kind verstehen, zuhören Konkrete Maßnahmen im Konfliktfall an der Hand; Erklärung zu Entwicklungsphasen von Kindern = verstehen; Was sind die konkreten Folgen meines Tuns?; Hausaufgaben wöchentlich Die Gespräche in der Gruppe, der Austausch von Sorgen und Problemen

50 Katamnese Konflikte mit Mutter Gewalt in Familie 11% 16% (n=19) Invasive Schutzmaßnahmen 5% Erneuter Kontakt mit Kind 32% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Beziehung Kind: Beziehung Mutter: O-Töne - Gelassener Umgang mit meinem Sohn - Kindorientiertes Verhalten, Harmonie, Gewaltfrei -Entspannter, vertrauensvoller -Habe gelernt das Problem anzusprechen; reden -Ist von grausam auf sehr gut geworden -Mehr Toleranz -Ruhiger miteinander reden 49

51 TriadischeInteraktionen

52 Das erste Dreiersystem die primäretriade Familiensystemaus Säugling, Mutter und Vater Erweiterung der früher üblichen dyadischen Perspektive Säuglinge zeigen ab 3 Monaten ein sensitives Reagieren auf das Miteinander der Eltern

53 Väter in der primären Triade Mütter und Väter sind vergleichbar in ihrem triadischen Verhalten und der Beteiligung Sind ebenfalls genausoaufmerksamund feinfühligin triadischen Interaktionen, auchbei wenigerzeit mit den Kindern Väter aus unglücklichen Beziehungen sind weniger involviert in gemeinsame Spiele zu dritt in der Familie Allerdings gibt es Hinweise auf Lerneffekte in dem Sinne, dass der Vater vom Verhalten der Mutter lernt Einbezug dieser Perspektive ermöglicht gut die gleichberechtigte Beteiligung der Väter

54 Co Parenting Gemeinsame elterliche Interaktion (z.b. Spiel) mit dem Kind beide Eltern sind gleichermaßen beteiligt Für das Kind wichtig, damit es Interaktion mit Mehreren lernen kann Erleben von Kooperation und Konkurrenz der Eltern Co-Parenting hängt mit Partnerschafts-Zufriedenheit zusammen Die Beteiligung des Vaters ist primär abhängig von den Fähigkeiten, die seine Partnerin bei ihm sieht.

55 Mütterliches Gate Keeping Überzeugungen und Verhaltensweisen der Mutter, die eine Beteiligung des Vaters an der fam. Arbeit hemmen Mögliche Ursachen Vermutete oder tatsächlich fehlende Kompetenz beim Vater Traditionelles Rollenverständnis Paarbeziehung mit vielen Konflikten Mögliche Folgen Vater fühlt sich ausgeschlossen Tatsächlich geringeres Engagement des Vaters oder mangelnde Fähigkeiten können resultieren Natürlich gehören immer Zwei dazu!

56 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dr. Andreas Eickhorst Deutschen Jugendinstitut, München

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