Landschaft à la Carte
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- Hajo Holst
- vor 6 Jahren
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1 Landschaft à la Carte Fortbildung für Gastronomen Bad Liebenzell Martina Hörmann, Geschäfts- Führerin der Streuobst-Initiative Calw- Enzkreis-Freudenstadt e.v. Was erwartet Sie: Infos zu unserer Streuobst-Initiative Unsere Initiative Innovative Produkte Gastronomie? Erwachsenenbildung Umweltbildung Vernetzung Perspektiven
2 Unsere Initiative Gemeinnütziger Verein Förderung Streuobstbau Eigene Erzeugungsrichtlinie (Bio) Vertraglich gebundene Erzeuger Getrennte Obsterfassung und Verarbeitung Unterstützt von Umweltverbänden, Obstund Gartenbauvereinen, Schwarzwaldverein Kontrollen durch ehrenamtliche Berater Seit 2003: Zusammenarbeit der Teilprojekte im Enzkreis, Kreise Calw und Freudenstadt Entwicklung der gemeinsamen Marke Schneewittchen Unsere Initiative Der Verein: 168 Einzelmitglieder (Erzeuger, Berater, Förderer) 18 Vereine (Obst- u. Gartenbauvereine, Umweltschutzverbände, Schwarzwaldverein) 2 Verarbeitungsunternehmen Aufpreis-Projekt: Herbst 2008 Verarbeitetes Obst Erzeugter Apfelsaft 215 to l Verkaufter Apfelsaft l Apfel-Mango Mango-Saft Cidre Apfel-Zwetschgen Zwetschgen-Saft Aperitif Erzeuger Bio-Saft l Fl. 0 l 160 l l
3 Unsere Streuobstwiesen Was motiviert die Besitzer, Streuobstwiesen zu erhalten? Motivation 1: Geldbeutel! Der Erhalt der Obstwiesen und Baumpflege soll sich lohnen, Obstauflesen muss sich rechnen
4 Wie schaffen wir das? Erfolgsgeschichte durch: guten Aufpreis (15 / dz Äpfel, 50 Ct./kg Zwetschge) gutes Marketing erzeugt Verkaufserfolg ( Schneewittchen ) Innovative Produkte - Alleinstellung am Markt gute Zusammenarbeit mit Vereinen und Landratsämtern Innovative Produkte: Apfel- Mango- und Apfel-Zwetschge Herbst 2004: Apfel-Mango-Saft Kooperation mit Eine-Welt-Läden 80 % Apfelsaft, 20 % Mango- Püree, fair gehandelt, Bio- Standard Erntesaison 2006: Apfel-Zwetschgen-Saft 50 % Apfelsaft 50 % Zwetschgensaft jährlich absetzbar: mind l
5 Innovative Produkte: Cidre und Aperitif Juni 2005: Cidre teil vergorener Apfelwein mit 2,5 Vol. % Alkoholgehalt, mit Kohlensäure versetzt Sektflasche mit Kronkorken Juli 2007: Aperitif Brand aus Schneewittchen Äpfeln, mit Apfelsaft verfeinert, im Eichenfass gelagert Alkoholgehalt 21 Vol. %, 0,2 l und 0,35 l Weitere Innovation: Bio- Produktion Neue Zielrichtung: Annahme und Verarbeitung von Bio-Obst Besserer Auszahlungspreis für die vertraglich gebundenen Bio-Erzeuger (18-22 /100 kg) Herstellung einer Bio-Apfel-Schorle Produktion nach EU-Bio-Richtlinie überregionale Vermarktung (z. B. Bio-Großhandel) Vermarktung in Partner- Regionen Verkaufsstart Juni 2008 Herbst 2008: l eingelagert
6 BioBande -Apfel-Schorle Kooperation mit 3 weiteren Initiativen: Karlsruhe FÖG (Odenwald/Kraichgau) Steinkauz (Beilstein) Markenname: BioBande Einsatz von Promo- Teams Projekt Öffentlichkeitsarbeit für den Erhalt der Streuobstwiesen : Grundidee: Obsterzeuger erläutern Verbrauchern unser Projekt bessere Glaubwürdigkeit Suche nach ehrenamtlichen Helfern für Auftritte bei Messen und Märkten Ausstattung mit Info-Materialien Schulung der Teams Einsatz auch bei gastronomischen Events
7 Gastronomie? Produkte Aperitif, Cidre und Apfel-Zwetschgen-Saft sind für Gastronomie geeignet Trend: Regionale Produkte in der Gastronomie: Schmeck den Süden Gestaltung einer Speisekarten- Beilage Ausstattung mit Tischaufstellern Weiteres Betätigungsfeld! Motivation 2: Ich kenn mich aus! Das Fachwissen für den Baumschnitt wollen wir an Interessierte weitergeben
8 Schnitt- und Fachwartkurse Regelmäßige ein- bis mehrtägige Schnittkurse Zurzeit: Durchführung eines Fachwartkurs Zusammenstellung einer Liste mit Fachwarten, die privat Baumschnitt anbieten Anbieten von Schnittkursen in der Region durch versierte Fachwarte Verbreitung über Kompetenz-Homepage: Wie kommen wir an die Jungen ran? Wir wollen Kinder an das Thema heimisches Obst und Streuobstwiesen heranführen
9 Umwelterziehung Arbeitsmappe für Kindergärten: Unsere Streuobstwiese ein Naturerlebnis Konstantin, der kleine Steinkauz begleitet die Kinder durch s Jahr. Aktionen zur Umwelt- Erziehung Besuche in Kindergärten zum Obstpressen im Herbst weiteres Programm Wahrnehmspiele
10 Vernetzung: landesweite Streuobsttage Die Streuobst-Messe mit 31 Ständen zog viele Besucher an Staatssekretärin Gurr-Hirsch nahm die Saftprämierung unter 50 eingesandten Produkten vor Planung für 2009: startet derzeit! Vernetzung bundesweit? Rheinland-Pfalz, Regio- Market- Konferenz Nach unserem Beispiel: 1. Landesweiter Fachtag Streuobst Rheinland-Pfalz in Bad Kreuznach Internationale Regio- Market- Konferenz Friedrichshafen
11 Wer hat was zu sagen? MP Oettinger in Calw Minister Hauk in Mönsheim Wo kommt das Geld her? Wer unterstützt uns? Ehrenamtlich bei Beratung und Kontrolle: OGVs und Ortsgruppen der Umweltschutzverbände Die Berater und Erzeuger bei Auftritten Die Fachwarte bei der Ausbildung Finanziell: Die Landkreise Calw und Freudenstadt mit jährlichen Zuschüssen Förderprojekte wie PLENUM Heckengäu oder Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord Die Keltereien entsprechend dem Absatz und Bedarf
12 Gute Aussichten? Schutz durch Nutzung bringt Erfolg: besserer Preis fürs Obst motiviert zur Pflege funktioniert, wenn der Absatz stimmt: Innovation funktioniert in größeren Einheiten: Kooperation und Vernetzung, Erfahrungsaustausch Weiterbildung ist wichtig: die mittlere Generation verlangt nach Fachwissen (Obstbaumpfleger- Lehrgang) die (ganz) junge Generation muss lernen, woher das Obst kommt Gute Aussichten? die Kommunen kommen langsam darauf, was ihnen Streuobst bringt, müssen weiter motiviert werden Staatliche Förderung ist ausbaufähig das Ganze sollte für die Wiesenbesitzer bequemer werden: Maschineneinsatz, Ausleihe, Geräteschuppen und es sollte Spaß machen: Events auf der Streuobstwiese Picknick im Blütenmeer, Wettmähen, Erntefest, Saft pressen, Baumklettern. Ich glaube daran:
13 Zukunft! Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
Kooperation und. Vernetzung
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