Buskonzept Falkensee und Umland

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1 Angebotskonzept - Endbericht Buskonzept Falkensee und Umland - Endbericht - Stand: 8. Mai 2017 Angebotskonzept 1

2 Angebotskonzept Endbericht Gliederung Seite 1 Herleitung und Begründung der Aufgabenstellung 3 2 Bestandsaufnahme und Handlungsbedarf Flächenerschließung und Angebotshäufigkeit Fahrgastnachfrage und Übereinstimmung von Angebot und Nachfrage Entwicklungsrückschau über die letzten Jahre Ableitung von Handlungsbedarf 8 3 Strategie und Ansatzpunkte für die Planungen 8 4 Angebotsgestaltung Maßnahmenkonzept Ablaufübersicht und Beteiligungsverfahren Bedienungsstandards Verknüpfungskonzept Rendezvous am Bahnhof/ZOB Falkensee Maßnahmenkonzept linienbezogen 17 5 Maßnahmenwirkungen Angebots- und Nachfragewirkung verkehrlicher und regionalwirtschaftlicher Wert Qualitative Auswirkungen im Schülerverkehr Finanzielle Wirkungen Aufwanddeckung und Ausgleichsbedarf 27 6 Umsetzungsvorbereitung 30 Anlage 1 Angebotskonzept Zielnetz tabellarisch und Ist-Netz zum Vergleich Anlage 2 Kartografisches Zielnetz (Schematische Karte) Anlage 3 Abwägungsdokumentation zum öffentlichen Beteiligungsverfahren Kartenteil Konzeptfahrpläne 2 Angebotskonzept

3 Angebotskonzept - Endbericht 1 Herleitung und Begründung der Aufgabenstellung Die Stadt Falkensee und ihr Umland (Dallgow-Döberitz, Schönwalde, Brieselang) gehören zu den sich am dynamischsten entwickelnden, insbesondere durch starken Zuzug gekennzeichneten Räumen im Land Brandenburg und sogar bundesweit. Die Einwohnerzahl von Falkensee ist von etwa zur Wendezeit auf nunmehr fast Personen angestiegen und dieser Prozess verstärkt sich gegenwärtig sogar wieder. Noch stärker ist Dallgow-Döberitz im gleichen Zeitraum gewachsen, nämlich von auf Einwohner und auch Schönwalde und Brieselang wachsen. Insgesamt hat der Raum etwa Einwohner insgesamt, ohne Brieselang etwa (und damit genauso viele, wie Frankfurt (Oder), wo ein Straßenbahnsystem vorgehalten wird). Gleichzeitig sind auch die Verflechtungen bei den Berufspendlern und bei den Schülern angestiegen. Dabei sind die meisten Pendlerströme zunehmend auf Berlin und Wustermark ausgerichtet. Prozentual steigen aber die Pendler aus Berlin nach Falkensee sogar stärker an, als in der Gegenrichtung, was ein Ergebnis der günstigen Arbeitsplatzentwicklung ist. Dies alles hat erheblich veränderten Verkehrsbedarf geschaffen und stellt permanent veränderte Anforderungen an die Gestaltung der ÖPNV-Angebote. Die Einwohnerzuwächse resultieren zu einem hohen Anteil aus Zuwanderungen aus Berlin und anderen Großstädten mit eben einem großstädtischen ÖPNV- Angebot in dichter und durchgängiger Taktung und mit ausgedehnten Verkehrszeiten. Die Folge waren eine Reihe von geäußerten Begehrlichkeiten und Mängel- bzw. Gestaltungshinweisen zum ÖPNV- Angebot. Die strukturelle Entwicklung ist in den genannten Teilgebieten längst nicht abgeschlossen. Die aktualisierte Bevölkerungsvorausschätzung 2014 bis 2030 für das Land Brandenburg (Stand: Dezember 2015) sieht weitere Zuwächse bis 2030 für Falkensee auf Einwohner, für Dallgow-Döberitz auf Einwohner, für Schönwalde-Glien auf knapp Einwohner und für Brieselang auf Einwohner vor, einen Zuwachs also um insgesamt ca Personen gegenüber Nach Einschätzung des Gutachters ist diese Vorausschätzung viel zu konservativ angesetzt. Die genannten Werte werden überwiegend bereits 2020 erreicht sein. Danach ist zwar mit einer Verlangsamung zu rechnen, keinesfalls aber mit einer Beendigung der Entwicklung. Voraussichtlich ist mit einem etwa doppelt so starken Wachstum zu kalkulieren. Sukzessive hat es in den vergangenen Jahren immer wieder Anpassungen des ÖPNV-Angebots gegeben, allerdings keine systematische Gesamtüberplanung des Angebotssystems. Hinzu kam mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2015, dass im Zuge der Inbetriebnahme des Verkehrsprojektes Deutsche Einheit Nr. 8 (VDE 8) der (zumindest weitgehend vorhandene) Nullknoten im Hauptverknüpfungspunkt Falkensee, Bf./ZOB, verlorengegangen ist. Entsprechend erforderliche Anpassungsmaßnahmen wurden umgesetzt, eine Einpassung in eine abgestimmte Gesamtlösung bildet aber natürlich die bessere Variante und wird mit dem vorliegenden Konzept versucht. Angebotskonzept 3

4 Angebotskonzept Endbericht In die Überplanung einbezogen werden sollten auch die Schülerverkehre, um deren Qualität zu halten bzw. wiederherzustellen, Mängel zu beseitigen, ggf. auch um durch Veränderung der Unterrichtszeiten den Durchführungsaufwand bzw. Mehraufwand zu begrenzen. Die Schülerzahlen haben ebenfalls erheblich zugenommen, konzentrieren sich zunehmend in der Frühspitze und stellen insbesondere im Winter stark zugenommene Anforderungen an den Schülerverkehr, insbesondere an die Beförderungskapazitäten. 2 Bestandsaufnahme und Handlungsbedarf 2.1 Flächenerschließung und Angebotshäufigkeit Zur Ermittlung notwendiger Liniennetz- und Angebotsveränderungen wurde das Bestandsnetz insbesondere in Hinblick auf eine adäquate Bedienung der Siedlungsstruktur geprüft. Ebenso wurden die gegenwärtigen und sich weiter entwickelnden Nachfragestrukturen betrachtet. Liniennetz Das Busnetz deckt durch seine überwiegend radiale Struktur hauptsächlich Verbindungen zwischen Außenbereichen und Zentrum bzw. Bahnhof ab. Tangentiale Verkehrsbedarfe gibt es kaum, so dass eine derartige Netzstruktur auch bedarfsgerecht ist. Die Ringlinie 652 und die Linie 653 haben zwar in ihrer Linienführung einen teilweise tangentialen Charakter, beginnen jedoch beide am Bahnhof Falkensee und dienen daher ebenfalls zur Befriedigung radialer Verkehrsbedürfnisse. Ihre Hauptfunktion liegt aber in der Flächenerschließung. Sämtliche Linien beginnen und enden am Bahnhof/ZOB, somit ist dieser zentrale Verknüpfungspunkt von jeder Haltestelle umsteigefrei zu erreichen. Durch den zentralen Knotenpunkt ergeben sich auch für Fahrten innerhalb des Stadtgebiets viele Umsteigeverbindungen mit kurzer Wartezeit. Das gegenwärtige Liniennetz ist in den Karten 1 und 2 dargestellt. Erschließung Zur Darstellung der Erschließung der Fläche und der wesentlichen verkehrlichen Ziele im Planungsraum (so genannte Points of Interest POI) wurden diese kartografisch erfasst (Karten 3 und 4) und anschließend der Umfang der Erschließung durch Haltestellenerschließungsbereiche mit einem üblichen 400- Meter-Radius markiert. Vermerkt wurde auch die Anzahl der täglichen Abfahrten an der jeweiligen Haltestelle. Nachrichtlich wurden auch die Erschließungsbereiche der SPNV-Zugangsstellen (Bahnhöfe) mit dem üblichen 1000-Meter-Radius dargestellt, die aber für Verbindungs- oder gar Erschließungsaufgaben in Stadt- und Ortsverkehren nur von untergeordneter Bedeutung sind. Die ÖPNV-Erschließung durch das gegenwärtige Angebot wird in den Karten 5 12 für die 4 Tagesarten (Schultag, Ferientag, Samstag, Sonn- und Feiertag) sowie aufgrund der Struktur des Planungsraumes einmal in einer querformatigen Darstellung und einmal hochformatig mit Schönwalde veranschaulicht. 4 Angebotskonzept

5 Angebotskonzept - Endbericht Das Busnetz deckt das Siedlungsgebiet bereits relativ gut ab, es ergeben sich lediglich folgende Erschließungsdefizite: Südliche Bereiche von Falkensee (Straße der Einheit/Elsterstr.), das Gewerbegebiet Süd und der unmittelbare Bereich des entstehenden Einkaufszentrums SeeCarré sind bisher noch nicht vom ÖPNV erschlossene Gebiete. Das Gleiche trifft zu für Finkenkrug-West am Wochenende sowie die nördlichen Siedlungsbereiche von Falkenhain und Falkenhagen an allen Tagen. In Schönwalde sind der südliche Randstreifen des Ortsteils Siedlung und der Bereich Ackerstraße im Ortsteil Dorf an allen Tagen nicht erschlossen. Hinsichtlich des Angebots sind jedoch noch weitere Bereiche nur unzureichend erschlossen. Die Linie 656 bindet Waldheim und die Friedrich-Engels-Allee lediglich im Schülerverkehr an, nicht an Ferientagen und nicht am Wochenende. Die Linie 652 verkehrt Mo-Fr nur bis 20:00 Uhr und ab 16:00 Uhr nur noch in eine Richtung. Die Linie 654 hat bereits um 19:00 Uhr Betriebsschluss. Die Linie 670 bindet weite Bereiche von Dallgow-Döberitz an, verkehrt aber, da sie als Bürgerbus betrieben wird, lediglich mit einzelnen Fahrten. Es sind also zusätzlich zu den nicht erschlossenen Gebieten auch weite Gebiete vorhanden, die im Spätverkehr nicht mehr bedient werden, so dass eine Rückfahrt für viele potenzielle Fahrgäste nicht mehr möglich wäre. Am Wochenende werden die Linien 652 und 654 gar nicht bedient, die Linien 604 und 651 fahren in einem unattraktiven 3-h-Takt. Lediglich die Linien 653 und 655 werden stündlich bedient, so dass am Wochenende weite Teile des Stadtgebiets ohne ÖPNV-Bedienung verbleiben. Angebotshäufigkeit Hinsichtlich der Angebotshäufigkeit zeigt die kartografische Veranschaulichung eine radial angelegte Grundstruktur des Hauptnetzes, welche auf den zentralen Verknüpfungspunkt Bf/ZOB Falkensee ausgerichtet ist. Der Abschnitt zwischen Bahnhof und Rathaus fungiert hierbei als eine Art Stammstrecke, da hier mehrere Linien entlang führen und somit ein dichter Takt bzw. eine extrem hohe Fahrtenfolge entsteht. Die Hauptlinien bilden ein wenn auch nicht symmetrisches Achsenkreuz, welches an Schulund Ferientagen in der Regel etwa 30 mal pro Tag und Richtung bedient wird, in der Nord-Süd- Ausrichtung südlich des ZOB durch zwei weitere Verkehrsachsen (zum Bahnhof Dallgow-Döberitz und zum Havelpark) verstärkt. Prägnant ist die Überlagerung mehrerer Linienverkehrsangebote in der Bahnhofstraße zwischen Rathaus und ZOB. An Schul- und Ferientagen passieren gegenwärtig Busse pro Tag und Richtung diesen Bereich, was in Anbetracht des Ausbauzustandes der Straße zumindest in der Hauptverkehrszeit (HVZ), aber auch darüber hinaus, bereits jetzt Kapazitätsprobleme mit sich bringt. Die Erschließungslinie 652 verkehrt an Schultagen etwa halb so oft, wie die Achsenlinien, an Ferientagen mit deutlich weniger als einem Drittel der Fahrten. Angebotskonzept 5

6 Angebotskonzept Endbericht An Wochenendtagen ist die Bedienungshäufigkeiten in den Verkehrsachsen in der Regel etwa halbiert, ausgenommen die Verbindungen zwischen Schönwalde und ZOB Falkensee sowie Havelpark ZOB (auf dem kurzen Linienweg), wo jeweils nur 5 Fahrten je Tag und Richtung angeboten werden. Die Erschließungslinie 652 wird gar nicht bedient. Die gegenwärtigen Angebotshäufigkeiten (auch unter Einschluss des SPNV) werden in den Karten für die 4 Tagesarten (Schultag, Ferientag, Samstag, Sonn- und Feiertag) sowie aufgrund der Struktur des Planungsraumes einmal in einer querformatigen Darstellung und einmal hochformatig mit Schönwalde veranschaulicht. 2.2 Fahrgastnachfrage und Übereinstimmung von Angebot und Nachfrage Ebenso wie die Angebotshäufigkeit nach Linien und Netzabschnitten wurden auch die Fahrgastnachfrage und deren Entwicklung in den Jahren seit 2007 analysiert. Zu diesem Zweck wurden die Zählungsund Befragungsergebnisse aus den VBB-Erhebungen 2007, 2010 und 2013, bereitgestellt durch die Havelbus Verkehrsgesellschaft mbh, ausgewertet sowie für die Jahre 2007 und 2013 tabellarisch und kartografisch dargestellt. Leider ist eine Auswertung nur für Schultage, Samstage und Sonntage möglich, weil die VBB-Erhebungen (da für die Einnahmenaufteilung und nicht für Planungszwecke durchgeführt) Ferientage nicht erfassen. Die Karten zeigen die Fahrgastnachfrage nach Netzabschnitten für die Jahre Jahr 2007 und Der Vergleich zeigt meist erhebliche Anstiege der Fahrgastnachfrage, teilweise Verdopplungen, insbesondere dort, wo das Angebot verstärkt worden ist. Der Vergleich der Fahrgastnachfrage 2013 mit der Darstellung der Angebotshäufigkeit und verteilung zeigt ein hohes Maß an Übereinstimmung. Der unmittelbare Vergleich geht aus der Ermittlung und Darstellung der so genannten statistischen Besetzungsgrade hervor. Dieser Wert errechnet sich als Quotient aus den ermittelten Personenkilometern und den angebotenen Fahrplankilometern und sagt aus, wie viele Personen sich bei einer Busfahrt auf einem bestimmten Abschnitt durchschnittlich im Bus befunden haben. Dieser statistische Besetzungsgrad zeigt im Planungsraum außergewöhnlich hohe Werte, die eben einem Stadtverkehr, gegenüber einem Regional- oder Ortsverkehr, entsprechen. Defizite und entsprechende Nachfragereserven zeichnen sich vor allem in den Erschließungsbereichen also eher im Bereich der Nebenlinien - ab. Die Darstellung des statistischen Besetzungsgrades für das Jahr 2013 findet sich für die Tagesarten Schultag, Samstag und Sonntag in den Karten Der extrem hohe Wert in der Verbindung Falkensee Brieselang ist auf die Linie 656 mit voll besetzten Schülerfahrten zurückzuführen. 6 Angebotskonzept

7 Angebotskonzept - Endbericht 2.3 Entwicklungsrückschau über die letzten Jahre Insgesamt wurde das ÖPNV-Angebot in den letzten Jahren auch als Reaktion auf den Potenzialanstieg im Wesentlichen im Jahre 2008 stark ausgeweitet. Dementsprechend sind die Fahrgastzahlen auch stark gestiegen. Lediglich bei der Linie 604 ist es zu Angebotseinschränkungen und moderaten Fahrgastrückgängen gekommen. Alle anderen Linien weisen sowohl Angebotsausweitungen als auch Zuwächse bei der Anzahl der Fahrgäste auf. Bei der Linie 652 hat eine starke Ausweitung des Angebots zu einer lediglich moderaten Steigerung der Fahrgastzahlen geführt. Bei den anderen Linien überragen die Fahrgastzugewinne die Angebotsausweitungen bei weitem. Neben der Steigerung der Einwohnerzahlen ist die Ursache hierfür in den erst durch die Angebotsausweitung ermöglichten Fahrten zu suchen. Der Fahrgast kann nur dann den Bus nutzen, wenn eine Haltestelle günstig zu seinem Start- und Zielort liegt und er sich sicher ist, dass er sowohl für Hin- als auch für die Rückfahrt eine Fahrmöglichkeit vorfinden wird. Es ist zu erwarten, dass eine weitere Steigerung des Angebots auch zu einer weiteren Steigerung der Nachfrage führen wird. Die bereits eingetretene Entwicklung belegt dies ein Stück weit und schafft eine erhöhte Sicherheit für Prognosen der künftigen Fahrgastnachfrage. Tabelle 1 Änderung von Jahresfahrleistung und Nachfrage von 2007 bis 2013 Linie Änderung Jahresfahrleistung Änderung Anzahl Fahrgäste /338-7,4% -1,9% ,3% +24,9% ,1% +22,7% ,4% +120,8% ,7% +129,6% ,0% +68,8% 656-1,8% -11,2% 657 ( ) +207,2% +379,0% 663-3,5% +49,2% 670 k.a. k.a ,1% +18,4% Gesamt +10,3% +63,2% ohne Linie 657 Quelle: HVG, VBB-Erhebungen Angebotskonzept 7

8 Angebotskonzept Endbericht 2.4 Ableitung von Handlungsbedarf Aus den Bestandsanalysen und der Bewertung der Tendenzen der letzten Jahre ließen sich zunächst folgender Handlungs- und Untersuchungsbedarfe ableiten: Angebotsverstärkungen, verbunden mit einer weiterführenden Vereinheitlichung der ÖPNV- Angebote, eine Ausweitung der Betriebszeiten der Linien auf den Zeitraum bis 22:00 Uhr, die Anbindung bisher noch nicht durch den ÖPNV erschlossener Ziele und Teilräume durch den ÖPNV an allen Tagen, ein Wochenendangebot auf sämtlichen Linien bzw. für alle Ortsteile sowie Prüfung und Verbesserung der Anschlüsse an den Bahnhöfen Falkensee (Bahn/Bus, Bus/Bus), Dallgow-Döberitz (Bahn/Bus, Bus/Bus), Finkenkrug (Bahn/Bus) und soweit ebenfalls Gegenstand der Planungen auch Brieselang (Bahn/Bus). 3 Strategie und Ansatzpunkte für die Planung Aus den Strukturdatenanalysen und -prognosen sowie der sonstigen Betrachtung der raumstrukturellen Entwicklung und den auf dieser Basis durchgeführten Betrachtungen lassen sich folgende grundlegende Tendenzen und Erfordernisse als Prämissen ableiten: Abgrenzung des Planungsraumes im engeren Sinne: Falkensee mit allen Ortsteilen, Dallgow-Döberitz und Schönwalde sowie im Zuge des Planungsund Abstimmungsprozesses auch Brieselang; im weiteren Sinne: auch Wustermark, Elstal (und Ketzin), aber im Wesentlichen wegen der Verbindungsfunktionen und dem Schülerverkehr; es war nicht davon auszugehen, einen großräumigen Stadt- oder Ortsverkehr zu entwickeln. Lediglich für den nördlich der Bahntrasse gelegenen städtischen Siedlungsbereich von Brieselang sollte eine erweiterte Stadt-/Ortsverkehrsbedienung geprüft werden. Die bereits vorhandene Grundstruktur des Netzes mit sich verdichtenden Radiallinien in den Verkehrsachsen und Rendezvous-Verknüpfungen am Bahnhof/ZOB Falkensee und ergänzenden Erschließungslinien für die Achsenzwischenräume, mit ebenfalls einem Rendezvous am Bahnhof/ZOB Falkensee, ist erhaltenswert und soll weiter vervollkommnet werden, z. B. durch Verdichtung des Angebots bei den Erschließungslinien und der Verbindung Finkenkrug Falkensee, ZOB. 8 Angebotskonzept

9 Angebotskonzept - Endbericht Die bisherige weitgehend einheitliche Grundanforderung in allen Stadtverkehren im Landkreis Havelland laut Nahverkehrsplan mit 60-min-Grundtakt in der Hauptverkehrszeit (HVZ) und Normalverkehrszeit (NVZ) und insbesondere 30-min-Fahrtenfolge in der morgendlichen HVZ begrenzt nur auf die Kernstadt ist für Falkensee/Dallgow-Döberitz nicht mehr ausreichend, ebenso wenig das Vorsehen von nur einzelnen Fahrten in der Schwachverkehrszeit (SVZ) (nach 19:00 Uhr). Alle Ortsteile von Falkensee, Dallgow-Döberitz und Schönwalde werden an allen Tagesarten (Schultage, Ferientage, Samstage, Sonn- und Feiertage) durch den ÖPNV bedient, wenn die zu erwartende Nachfrage dies rechtfertigt (auch perspektivisch). Erfolgte und weiter anhaltende Potenzialzuwächse, lassen bei Angebotsverbesserungen auch entsprechende Fahrgastnachfrage erwarten. Die Abfahrtszeiten der Bahn sind derartig über die Stunde verteilt, dass ein Anschluss in alle Richtungen zeitlich nicht möglich ist. Es ist daher die Lösung mit der höchsten Verknüpfungsquote für Stundentakte zu finden. Bei dichteren Takten ergeben sich wegen der durchaus häufigen Abfahrten am Bahnhof Falkensee quasi zufällig Anschlüsse in mehrere Richtungen. Bei Abfahrten und Ankünften zur jeweils vollen Stunde ergeben sich Anschlüsse mit relativ günstiger Wartezeit in Richtung Nauen, auf den RE2 von und nach Berlin sowie von Nauen mit einer etwas längeren Wartezeit (ca. 15 min). Berücksichtigt man mögliche Verspätungen und den langen Weg zwischen Busbahnhof und dem Richtungsbahnsteig in Richtung Berlin, dann sind 15 min Umsteigezeit durchaus sinnvoll. Die Funktionalität von Falkensee und auch Schönwalde, etwas weniger bei Dallgow-Döberitz, ist vor allem auf Wohnen ausgerichtet, daher Ausrichtung des Verkehrsbedarfs sehr stark auf Auspendlung, vor allem nach Berlin, aber auch Potsdam, in weit geringerem Umfang zwischen den Orten sowie mit Nauen und Wustermark. In den letzten Jahren zeigt sich eine höhere Gewichtung auch auf die Funktionen Arbeiten und Einkaufen, Dienstleistung, Kultur und Freizeit in der Folge der Ansiedlung von Arbeitsplätzen und entsprechenden Einrichtungen. Dadurch ergibt sich eine höhere Gewichtung der Einpendlungen und Binnenpendlungen sowie generell der innerstädtischen Verkehre, einschl. der Erschließungsverkehre. In den Karten 39 und 40 sind die Pendlerverflechtungen der Orte Falkensee, Dallgow-Döberitz und Schönwalde-Glien im Jahre 2015 und im Entwicklungsvergleich zu 2008 dargestellt. Es heben sich insbesondere die starken Berlinverflechtungen ab, im Falle von Falkensee durchaus aber auch die Gegenrichtung aufgrund der günstigen Arbeitsmarktentwicklung, die prozentual sogar stärker zugenommen hat als die Auspendlungen nach Berlin. Da die meisten ÖPNV-Pendler von und nach Falkensee und Dallgow-Döberitz (weniger von/nach Schönwalde) den SPNV nutzen, bleiben gute Verknüpfungen mit dem Bus wichtig und werden zunehmend noch wichtiger, weil es nur so gelingt, den Bus als Zu- und Abbringer nutzbar zu machen. Angebotskonzept 9

10 Angebotskonzept Endbericht Tabelle 2 Ausgewählte Pendlerzahlen [Pers.] Entw. Auspendler Falkensee % dar. nach Berlin % Einpendler Falkensee % dar. aus Berlin % Auspendler Dallgow-Döb % dar. nach Berlin % Einpendler Dallgow-Döb % dar. aus Berlin % Basis: sozialversicherungspflichtige Beschäftigte, Quelle: Bundesagentur für Arbeit Neben den Anschlüssen am Bf./ZOB in Falkensee sollen nach Möglichkeit auch die Anschlüsse an den Bahnhöfen Dallgow-Döberitz und Finkenkrug optimal gestaltet werden. Da wo dies objektiv technologisch mit vertretbarem Aufwand nicht möglich ist, erhält die Verknüpfung in Falkensee den Vorrang. Beseitigung möglichst aller Erschließungsdefizite, in der Regel soll jede Haltestelle im Stadtgebiet an allen Tagen Mo-Fr in allen Verkehrszeiten (HVZ, NVZ und SVZ) mindestens stündlich und am Wochenende (SVZ) mindestens zweistündlich bedient werden. Aufgrund des wachsenden Binnennachfragepotenzials sind neben der notwendigen Angebotsverdichtung auf den Hauptlinien und Hauptrelationen auch die Erschließungsfunktionen mit dem Angebot auf den Nebenlinien zu stärken. Hinsichtlich der Schülerverkehre sind zusätzliche Bedarfe abzudecken, eine generelle Qualitätsprüfung mit Gewährleistung der Einhaltung der Mindestvorgaben und gezielten Verbesserungen sowie einer Prüfung auf Verbesserungs- und Einsparmöglichkeiten durch Veränderungen der Unterrichtszeiten entsprechend der Datenlage durchzuführen. Grundsätzlich waren diese Tendenzen, Perspektiven, Anforderungen für die künftige Angebotsgestaltung bereits im geltenden Nahverkehrsplan des Landkreises aufgezeigt worden. 10 Angebotskonzept

11 Angebotskonzept - Endbericht 4 Angebotsgestaltung Maßnahmenkonzept und Bürgerbeteiligung 4.1 Ablaufübersicht und Beteiligungsverfahren Das Maßnahmenkonzept wird in einem Zielnetz definiert. Dazu gehören folgende Bestandteile und Schritte: Neufestlegung der Bedienungszeiträume und Verkehrszeiten Kategorisierung der Linien und Festlegung von Angebotshäufigkeiten Festlegung der Rendezvouszeiten am Bf Falkensee Netzplanung und Fahrplankonstruktion Planung der verkehrlichen, regionalwirtschaftlichen, betrieblichen und finanziellen Auswirkungen Umsetzungskonzept und Beteiligungsverfahren Überarbeitung nach Abwägung der Beteiligung Gremienverfahren und Umsetzung Auf der Grundlage des Konzeptarbeitsstandes vom Juli 2016 vorgestellt im Wirtschaftsausschuss des Landkreises und in einer öffentlichen Präsentationsveranstaltung in Falkensee wurde allen Kommunen, Einrichtungen, der Havelbus Verkehrsgesellschaft mbh (HVG) und nicht zuletzt allen Bürgern und Bürgervertretungen die Möglichkeit gegeben, sich in einem öffentlichen Beteiligungsverfahren bis zum zu dem Konzeptentwurf zu äußern, Hinweise und Vorschläge zu unterbreiten oder auf Mängel hinzuweisen. Dazu wurden alle Unterlagen (Konzeptentwurf mit allen Karten, Konzeptfahrpläne, Präsentation) auf den Webseiten der HVG bereitgestellt. Insgesamt sind im Zeitraum bis zum 12. Oktober 2016 mehr als 150 Einwendungen und Hinweise eingegangen, die alle bearbeitet wurden und in die hier vorgelegte überarbeitete Fassung des Angebotskonzepts eingegangen sind. Die abgegebenen Hinweise bezogen sich sowohl auf Mängel am gegenwärtigen Angebot die aber ebenfalls, weil mit dem Konzeptentwurf nur teilweise beseitigt dennoch nützlich waren, als auch auf konkrete konzeptionelle Gestaltungsvorschläge. Inhaltliche Schwerpunkte waren der generelle Wunsch nach mehr ÖPNV-Angebot, insbesondere einer Ausdehnung der Verkehrszeiten (abends, Wochenende), neue Haltestelle an der Stadthalle, Anschlussprobleme bei Umsteigebeziehungen (z.b. zwischen den Linien 651 und 671) Verbesserungsvorschläge beim Verknüpfungskonzept am Bahnhof/ZOB Falkensee, aber auch der Anschlüsse an anderen Bahnhöfen, realistische Übergangszeiten, stärkere Konzentration auf Anschlüsse mit dem RE2, Angebotskonzept 11

12 Angebotskonzept Endbericht Probleme der Pünktlichkeit durch hohe Verkehrsdichte und sich daraus ergebende Anschlussprobleme, lange Umstiegswartezeiten und Reisezeiten auf einzelnen Schülerrelationen, Anschlüsse zwischen den Linien 652 und 653 im Schülerverkehr für Vicco-von-Bülow- und Lise- Meitner-Gymnasium, Unpünktlichkeiten im Schülerverkehr, Bessere Ausrichtung an den Unterrichtszeiten der Schulen und Wunsch der Geschwister-Scholl- Grundschule nach späterem Unterrichtsbeginn (ab frühestens 8:00 Uhr), teilweise hohe Busbelegungen, insbesondere bei Schülerfahrten, Anbindungsmängel bei einzelnen Ortsteilen zu bestimmten Verkehrszeiten, die Befahrbarkeit bestimmter Straßenzüge mit Linienbussen, Forderungen nach verstärkter Einbeziehung in das Buskonzept durch die Gemeinde Brieselang und den Ortsteil Bredow sowie durch die Stadt Ketzin/Havel, zusätzliche direkte Verbindungen zum Havelpark. Alle Hinweise wurden bearbeitet und sind soweit als zutreffend und machbar abgewogen in den überarbeiteten Konzeptentwurf eingegangen, der nachstehend erläutert wird. Viele Hinweise konnten umgesetzt werden. Bei anderen war das nicht möglich. Eine Abwägungsdokumentation zum Beteiligungsverfahren ist als Anlage 3 beigefügt. Ein intensiver Abstimmungsprozess wurde zudem in mehreren Stufen mit der HVG durchgeführt, um durch technologische Klärungen die Umsetzbarkeit, d. h. die Fahrbarkeit der entstehenden Fahrpläne zu gewährleisten, Kapazitätsfragen, Probleme der Straßeninfrastruktur abzuklären und dabei auch die Wirtschaftlichkeit des Angebots zu sichern. 12 Angebotskonzept

13 Angebotskonzept - Endbericht 4.2 Bedienungsstandards Die grundsätzlichen Bedienungsstandards für Stadtverkehre sind in Abschnitt 4.2 des geltenden Nahverkehrsplanes des Landkreises Havelland festgelegt und nachfolgend in Tabelle 3 dargestellt. Tabelle 3 Standardvorgaben laut Nahverkehrsplan Landkreis Havelland Verkehrszeit Rathenow Nauen Falkensee, Dallgow-Döberitz Premnitz 60-min-Takt 60-min-Takt 60-min-Takt Hauptverkehrszeit Kernstadt 30-min- Kernstadt 30- Kernstadt 30-min- 60-min-Takt Fahrtenfolge min-fahrtenfolge Fahrtenfolge Nebenverkehrszeit 60-min-Takt 60-min-Takt 60-min-Takt 120-min-Takt Schwachverkehrszeit mehrere Fahrten, vorzugsweise bedarfsabhängig HVZ = Hauptverkehrszeit = Mo - Fr 06:00-08:30 Uhr und 14:00-19:00 Uhr NVZ = Nebenverkehrszeit = Mo - Fr 08:30-14:00 Uhr SVZ = Schwachverkehrszeit = Mo - Fr vor 06:00 Uhr und nach 19:00 Uhr, Wochenende Grundsätzlich können diese Vorgaben als allgemeiner Mindeststandard weiter gelten, für den Raum Falkensee/Dallgow-Döberitz reicht dieser Mindeststandard aber nicht mehr aus. Er wird im Übrigen auch gegenwärtig schon teilweise deutlich übertroffen. Zusätzlich wurde das Verkehrsgebiet Falkensee, Dallgow-Döberitz um Brieselang (allerdings mit abgeschwächtem Standard zunächst ohne Wochenendangebot) ergänzt. Bedienungszeiträume und Verkehrszeiten Die vorgesehenen Bedienungszeiträume sind in folgender Tabelle aufgeführt: Tabelle 4 Neufestlegung Bedienungsstandards laut Konzept - Verkehrszeiten Betriebstag Tageszeit Montag Freitag SVZ HVZ NVZ NVZ HVZ NVZ SVZ Samstag SVZ SVZ SVZ SVZ SVZ SVZ Sonn-/Feiertag SVZ SVZ SVZ SVZ SVZ Angebotskonzept 13

14 Angebotskonzept Endbericht Die Hauptverkehrszeiten (HVZ) und Nebenverkehrszeiten (NVZ) stellen die Zeiten eines über den Grundtakt hinaus verdichteten Tagesverkehrs dar. Im gegenwärtigen Angebot wird eine weitere, über den Schülerverkehr hinausgehende Verdichtung des Angebots in der HVZ gegenüber dem in der NVZ nicht praktiziert, weil das NVZ-Angebot bisher in den meisten Relationen und Bereichen noch als ausreichend einzuschätzen war. Bei den Hauptlinien erweist sich dies nunmehr aber, insbesondere aus Gründen des konzentrierten Nachfrageanstiegs und nicht mehr ausreichender Beförderungskapazitäten, als notwendig oder zumindest sehr sinnvoll. Bei einer weiteren Zunahme der Fahrgastzahlen, besonders durch einen möglichen Ausbau der Bahnverbindung mit Berlin, kann mittelfristig eine weitere Verstärkung erforderlich werden. In den Schwachverkehrszeiten (SVZ), also Tagesrandzeiten der Werktage und am Sonntag, ist eine Bedienung im Grundtakt auf den Hauptlinien auch zukünftig angemessen und ausreichend, ggf. aber mit ausgedehnter Betriebszeit bis 22 Uhr. Auf den Nebenlinien ist in der SVZ am Wochenende auch ein 120- min-takt mit differenziert festzulegenden Betriebszeiten ausreichend und angemessen. Angebotshäufigkeit Die Zielstellung für den Tagesverkehr Mo Fr ist, dass im Stadtgebiet keine Haltestelle seltener als ein Mal pro Stunde bedient wird, am Wochenende mindestens einmal je zwei Stunden. Am Wochenende und im Spätverkehr können hier auch flexible oder sogar alternative Bedienungsmethoden zum Einsatz kommen, jedoch sind geringere als die genannten oder gar nur das Vorhalten von Einzelfahrten als nicht attraktiv für den Fahrgast abzulehnen. Hinsichtlich des Bedienungsstandards lassen sich die Linien in drei Kategorien einordnen: Kategorie A Hauptlinien Bedienung täglich in HVZ/NVZ mind. im 30-min-Takt, in der HVZ Linien 651 und 653 verdichtet auf 20-min-Takt, in SVZ mind. im 60-min-Takt, Linie 651 am Wochenende 120-min-Takt Betriebszeiten: mindestens von 5:00 bis 22:00/23:00 Uhr zugeordnete Linien: 337, 651, 653, 655 Kategorie B Nebenlinien Bedienung Mo-Fr im 60-min-Takt, Wochenendbedienung mindestens im 120-min-Takt Betriebszeiten: mindestens bis 20:00 Uhr zugeordnete Linien: 604, 648(neu), 652, 654 Kategorie C Weitere Linien ohne Standards mit besonderen Funktionen zugeordnete Linien: 338, 649, 656, 657, 662, 663, 670, Angebotskonzept

15 Angebotskonzept - Endbericht 4.3 Anschlusskonzept Rendezvous am Bahnhof/ZOB Falkensee Grundsätzlich sollten sämtliche Ankünfte und Abfahrten der Busse am Bahnhof Falkensee/ZOB auf die Anschlüsse zur/von der Bahn ausgerichtet sein und darüber hinaus noch untereinander Anschlüsse bieten. Wie erwähnt. Diesem Anliegen sind bestimmte technologische und mindestens betriebswirtschaftliche Grenzen gesetzt, die die Setzung von Prioritäten erfordern. Wir gehen von einer mindestens benötigten (und damit auch optimalen) Umsteigezeit von 4 min zwischen Busbahnhof und Gleis 1 (Richtung Nauen) und 6 min zwischen Busbahnhof und Gleis 2 (Richtung Berlin) aus, allerdings ohne Verspätungspuffer und ohne verlängerte Wegezeiten für mobilitätseingeschränkte Personen. Daraus ergeben sich z. B. bei Anschlüssen auf den RE 2 von und nach Berlin Ankunftszeiten bis zur Minute 08 und Abfahrtszeiten ab der Minute 50. In diesem Fall wäre die Abfahrtszeit 42 min nach der jeweiligen Ankunftszeit. Tabelle 5 Abfahrtsminuten im SPNV am Bahnhof Falkensee Linie Richtung Minute RB14 Nauen 06 RE2 Berlin 14 RB10 Berlin 24 RE6 Neuruppin 29 RE6 Berlin 30 RB10 Nauen 38 RE2 Wittenberge 46 RB14 Berlin 48 Mit so langen Aufenthaltszeiten am Busbahnhof wäre kein wirtschaftlicher Betrieb herstellbar. Außerdem besteht zumindest zu bestimmten Zeiten Stellplatzknappheit am Busbahnhof. Zieht man die Ankunftszeiten um 10 min nach vorne auf die Minute 58 und verschiebt die Abfahrtszeiten um 10 Minuten nach hinten ergeben sich 2 min Umsteigezeit am Busbahnhof zwischen den Buslinien und ca. 15 Minuten zwischen Bus und Bahn sowie zwischen Bahn und Bus. Das verschafft eine sinnvolle Verspätungstoleranz bei Umstiegen zwischen den Verkehrssystemen. 30 min versetzt ergeben sich in diesem Fall günstige Anschlüsse auf die Regionalbahn von und nach Nauen. Bei den Linien, die in der HVZ künftig im 20-min-Takt verkehren sollen, wird dadurch eine vollständige Beseitigung der Anschlussproblematik erreicht. Im Bahnhofszubringerverkehr auftretende Kapazitätsengpässe werden durch das verdichtete Angebot behoben. Es ist jedoch zudem zu vermuten, dass wegen Belastungsspitzen im Schülerverkehr auf einigen Fahrten, insbesondere im Winter, Verstärkerfahrten notwendig sind. Angebotskonzept 15

16 Angebotskonzept Endbericht Die Tabelle 6 zeigt den überarbeiteten Planungsstand für ein Verknüpfungskonzept bezogen auf die HVZ mit 20-min-Takt auf den Hauptlinien 651 und 653. Tabelle 6 Verknüpfungen am Bahnhof/ZOB Falkensee nach Konzept bei 20-min-Takt Ankunft Linie von Richtung in Richtung Abfahrt 653 Havelpark Havelpark Schönwalde Potsdam Finkenkrug West 05 RB14 Berlin Stadtbahn Nauen rechtsrum Havelpark 13 RE2 Wittenberge Berlin Stadtbahn Schönwalde 654 Finkenkrug West Schönwalde rechtsrum Havelpark RB10 Nauen Berlin Hbf (tief) 24 25* 655 Havelpark Havelpark 28 RE6 Berlin-Spandau Neuruppin RE6 Neuruppin Berlin-Spandau Havelpark Havelpark 32* Potsdam linksrum rechtsrum Seegefeld, Bahnhof Schönwalde 36 RB10 Berlin Hbf (tief) Nauen Havelpark Finkenkrug West 651 Schönwalde Havelpark RE2 Berlin Stadtbahn Wittenberge RB14 Nauen Berlin Stadtbahn Potsdam Potsdam 52* 654 Finkenkrug West rechtsrum 652 linksrum Seegefeld, Bahnhof Havelpark Havelpark Schönwalde * : Haltestelle Gesundheitszentrum : diese Linie verkehrt stündlich, jedoch ändert sich die Fahrplanlage im Verlauf des Tages. : Anschluss wird evtl. nicht erreicht 16 Angebotskonzept

17 Angebotskonzept - Endbericht Die Funktionalität eines solchen Konzepts hängt stark von der Möglichkeit der Einhaltung der vorgesehenen Fahrzeiten, damit der Pünktlichkeit und dem Erreichen des Anschlusses ab. Daher bleiben betriebliche Unsicherheiten, was für Stadtverkehre aber durchaus nicht unüblich ist. Deswegen und auch wegen der häufigen Unpünktlichkeit des RE 2 sind längere Umsteigezeiten am Bahnhof Falkensee sinnvoll. 4.4 Maßnahmenkonzept linienbezogen Die Bedienung auf der zum Gesamtbedienungssystem zugehörigen BVG-Linie 337 (Rathaus Spandau Seegefeld Falkensee Bf) wird als unverändert angenommen. Die Linie 338 (Havelpark Seeburg - Berlin Heerstraße/Wilhelmstraße), deren Fahrten bis vor kurzem noch in der Linie 604 verzeichnet waren, bleibt hinsichtlich der Fahrtenanzahl und Betriebszeit unverändert. Die Taktlage dieser Linie wird so verändert, dass in Seeburg, Gemeindeamt eine Umsteigemöglichkeit von und in Richtung Falkensee besteht. Günstige Anschlüsse aus und in Richtung Potsdam bestehen an der Haltestelle Karolinenhöhe (Berlin). Samstags wird auf dieser Linie zukünftig ganztags ein Stundentakt (bisher Lücken bis zu drei Stunden) angeboten. Zur besseren Anbindung Seeburgs an den Havelpark wird diese Linie zudem bis zum Havelpark verlängert. Die Haltestellen Meisenweg und Habichtweg in Seeburg werden zukünftig nicht mehr bedient. Sonntags werden auf dieser Linie weiterhin keine Fahrten angeboten. Die Betriebszeiten dieser Linie bleiben in etwa gleich: Mo-Fr von 5:00 bis 23:00 Uhr und samstags von 8:00 bis 23:00 Uhr. Die Linie 604 (Falkensee Potsdam) verkehrt gegenwärtig in der HVZ im Stundentakt zwischen Falkensee Bf und Potsdam Hbf. In der NVZ wird die Linie gegenwärtig in Potsdam, Am Park gebrochen, Fahrgäste haben dort Anschluss auf die Linie 638 (Spandau Potsdam). Außerhalb der HVZ wird gegenwärtig kein sauber getaktetes Angebot vorgehalten. Eine stündliche ganztägige Verbindung zwischen Falkensee und der Landeshauptstadt ist hier jedoch unbedingt zu empfehlen. Daher wird vorgesehen, diese Linie zukünftig außerhalb der HVZ im Stundentakt bis Potsdam, Theodor-Fontane-Str., mit Anschluss an die Linie 638, zu bedienen. Die Fahrten in der HVZ sind in ihrem Umfang und in ihrer Lage vorerst beizubehalten. Bei Inbetriebnahme der Straßenbahn zum Campus Jungfernsee sind alle Fahrten ab Theodor-Fontane-Straße dorthin zu verlängern. Die Fahrten in der HVZ, die gegenwärtig bis Potsdam Hauptbahnhof verkehren, können evtl. zumindest teilweise auf den Abschnitt Campus Jungfernsee - Falkensee verkürzt werden. Der Fahrplan der Linie 604 muss dann unbedingt günstige Anschlüsse mit der Straßenbahn in beide Richtungen aufweisen und vor allem mit dieser abgestimmt werden. Am Wochenende wird diese Linie zukünftig ebenfalls im Stundentakt zwischen Falkensee und Theodor-Fontane- Straße verkehren, also mit mehr als verdreifachtem Angebot. Die Betriebszeit dieser Linie wird zukünftig Mo-Fr 5 bis 22:30 betragen. Gegenüber heute entfällt die letzte Fahrt von Potsdam nach Falkensee. Am Wochenende wird die Betriebszeit auf 8:00 bis 23:30 ausgeweitet (bisher: 8:45 bis 18:45). Zur Erschließung des Gewerbegebiets Süd und zur Verbesserung der Erschließung in den südlichen Teilen von Falkensee wird eine neue Linie 648 (Falkensee Bf Nedlitzer Straße) eingeführt. Sie wird ab Angebotskonzept 17

18 Angebotskonzept Endbericht Bahnhof wie die Linie 655 bis zur Haltestelle Arcostraße geführt und von dort aus dann über die Döberitzer Straße, Clara-Zetkin-Straße, Potsdamer Straße, Straße der Einheit, Leipziger Straße, Chemnitzer Straße, Straße der Einheit, L20 und über die Seegefelder Straße, um dann über Glienicker Straße und Nedlitzer Straße zu wenden. Auf der Strecke werden neben der bestehenden Haltestelle am Bahnhof auch noch die Haltestellen Gesundheitszentrum, Arcostraße, Elsterstraße (in Richtung Bahnhof) und Nedlitzer Straße genutzt. Im Verlauf des Linienwegs sind zudem 10 zusätzliche Haltestellen mit jeweils einem Mast je Richtung einzurichten. Bedient wird diese Linie gemäß des Angebotsstandards der Kategorie B Mo - Fr im 60-min-Takt und am Wochenende im 120-min-Takt, wobei am Wochenende die Linienführung verkürzt wird (Anbindung des Gewerbegebiets entfällt an Sonntagen und die Anbindung des Bahnhofs Seegefeld und der Haltestelle Nedlitzer Straße am ganzen Wochenende. Die Betriebszeit dieser Linie wird Mo-Fr von 5:00 Uhr bis 20:00 Uhr und an Wochenenden von 8:00 bis 20:00 Uhr sein. Die Linie 651 Falkensee Bf Schönwalde ( - Hennigsdorf) verkehrt heute bereits auf dem Hauptabschnitt ganztägig in einem 30-min-Takt. In der HVZ wird eine Verdichtung auf einen 20-min-Takt vorgesehen. An Wochenenden wird ein ganztägiger 120-min-Takt angeboten, gegenüber der heutigen 3- stündigen Bedienung eine Verbesserung. Der Fahrplan dieser Linie wird - soweit möglich - an der Linie 671 ausgerichtet so dass attraktive Verbindungen zwischen Paaren, Schönwalde und Falkensee sowie in Gegenrichtung entstehen. Betrieben wird diese Linie Mo-Fr von 5:00 Uhr bis 23:00 Uhr und am Wochenende von 8:00 bis 23:00 Uhr. Gegenüber dem heutigen Stand wird also am Wochenende die letzte Fahrt eine Stunde später verkehren und sonntags die erste etwa eine Stunde früher. Die Einzelfahrten dieser Linie nach/von Hennigsdorf bleiben unverändert. Bei der Linie 652 (Ringlinie Falkensee Bf Falkenhöh Seegefeld Falkensee Bf) wird eine Ausweitung des 60-min-Taktes auf die gesamte Betriebszeit vorgesehen. Die Ringlinie wird in beide Richtungen bedient (Bezeichnung: rechtsherum und linksherum). Die Abfahrtszeiten beider Richtungen am Bahnhof Falkensee sollten im Idealfall um etwa 30 min versetzt versetzt werden, so dass eine 30-minütige Fahrtmöglichkeit entsteht. Die Streckenführung der Linie 652 wird nicht verändert. In verkehrsschwachen Zeiten kann bei dieser Linie ggf. im Ergebnis gemachter Erfahrungen zur Fahrgastnachfrage ein Rufbus-Angebot vorgesehen werden. Dabei sollte dann auch eine flexible Linienführung möglich sein, die in beide Richtungen schnelle Reisezeiten ermöglicht. Am Wochenende wird bei dieser Linie lediglich eine Richtung bedient. In der NVZ montags bis freitags weist die am Wochenende nicht bediente Richtung (rechtsrum) eine Taktlücke von über 3 Stunden aus. Da es sich um eine Ringlinie handelt, wird jede Haltestelle von und in Richtung Bahnhof Falkensee dennoch mindestens stündlich bedient. Nach dem Planungsstand bis April 2017 wäre ein optimaler Unterrichtsbeginn der Geschwister-Scholl- Grundschule für eine Bedienung durch die Linie 652 8:10/8:15 Uhr gewesen. Bei dem nach aktueller Information vorgesehenen neuen Schulbeginn der Geschwister-Scholl-Grundschule um 8:00 Uhr muss die vorgesehene Taktfahrt der Linie 652 ab Falkensee Bahnhof um 7:55 Uhr 10 min früher verkehren, also aus dem Taktschema herausgenommen werden. Das ist die bessere Lösung als ein Gesamtversatz des Taktes um 10 Minuten, weil dieser zu vielfältigen Anschlussverlusten führen würde. 18 Angebotskonzept

19 Angebotskonzept - Endbericht Gegenüber der heutigen Betriebszeit (Mo-Fr von 7:00 20:00, Wochenende kein Angebot) wird die Betriebszeit deutlich ausgeweitet (Mo-Fr 5:00-23:00, Wochenende 9:00 21:30). Die Linie 653 (Falkensee Bf Dallgow-Döberitz Havelpark) verkehrt heute bereits tagsüber mit 2 Fahrten je Stunde und Richtung (angenähert alternierend 20-/40-min-Takt). Künftig soll ein 30-min-Takt angeboten werden. In der HVZ erfolgt eine zusätzliche Verdichtung auf einen 20-min-Takt. Im Falle eines weiteren Anstiegs der Fahrgastzahlen kann auch auf dieser Linie eine weitere Verdichtung notwendig werden. An Wochenenden wird auf dieser Linie wie bisher ein 60-min-Takt vorgesehen. Hinsichtlich der Linienführung wird bei dieser Linie vorgesehen, zur erforderlichen Anbindung des OT Waldheim jede 2. Fahrt (HVZ: 2 von 3 Fahrten, Rückrichtung jede 3. Fahrt) über Waldheim und die Karl-Marx-Straße zu führen und die anderen Fahrten gehen dann wie bisher auch über die Neckarstraße. An der Einmündung Karl-Marx-Straße/Rheinstraße soll eine neue Haltestelle eingerichtet werden. Bei dieser Linie wird zudem zukünftig jede Fahrt zum Havelpark geführt werden. Daher werden die bisher am Gymnasium endenden Fahrten entlang der Marie-Curie-Straße, Mühlenstraße und Hamburger Chaussee weiter auf der heutigen Linienführung in Richtung Havelpark geführt. Diese Verbindung wird dann bei jeder 2. Fahrt (in der HVZ mit 2 von 3 Fahrten) bedient. Am Sonntag wird diese Linie nur verkürzt zwischen Falkensee und der Haltestelle Robinienallee bedient. Die Haltestelle Dallgow-Döberitz, Kirche wird von dieser Linie nicht mehr bedient. Es ist zudem eine neue Haltestelle mit zwei Masten an der Ecke Robinienallee/Hamburger Chaussee einzurichten. Diese Linie wird Mo-Fr zwischen 5:00 und 22:30 Uhr, samstags zwischen 7:00 und 22:30 Uhr sowie sonntags zwischen 9:00 und 21:30 Uhr bedient. Gegenüber heute wird die Betriebszeit damit Mo-Sa um eine Stunde verlängert. Die Linie 654 (Falkensee Bf Finkenkrug West) ist gegenwärtig eher schwach nachgefragt. Dennoch ist gerade auf dieser Linie zu aktivierendes Fahrgastpotenzial vorhanden. Die Streckenführung der Linie bleibt unverändert. Es wird vorgesehen, diese Linie Mo-Fr wie bisher im Stundentakt, in der HVZ aber auf einen Halbstundentakt zu verdichten. Am Wochenende (gegenwärtig keine Bedienung) wird ein Zweistundentakt angeboten. Die Betriebszeiten dieser Linie werden stark ausgeweitet, zukünftig Mo-Fr von 5:00 bis 22:30 Uhr statt bisher von 5:30 bis 19:30 Uhr. Am Wochenende wurde diese Linie bisher nicht betrieben, zukünftig von 8:00 bis 21:30 Uhr. Die Linie 655 (Falkensee Bf Dallgow-Döberitz Havelpark) wird zukünftig Mo - Fr in HVZ und NVZ in einem 30-min-Takt, also mit doppelter Häufigkeit, bedient. In der SVZ und am Wochenende wie bisher in einem 60-min-Takt. Die Linienführung bleibt unverändert. Die Betriebszeit wird zukünftig Mo-Fr 5:00-22:30 Uhr sein (heute 5:00 21:30 Uhr). Samstags wird die Betriebszeit von 6:45 21:30 auf 5:00 22:45 Uhr und sonntags von 9:00 21:30 auf 9:00-22:00 Uhr ausgedehnt. Die Linie 656 (Brieselang Waldheim Falkensee Bf) verkehrt unverändert und dient vorrangig dem Schülerverkehr. Auf der Linie 657 (Bürgerbus Brieselang) wird der Takt Mo-Fr auf einen Stundentakt verdichtet, die Betriebszeit wird auf 5:15 20:15 Uhr (Südschleife) und 5:45 19:45 Uhr (Nordschleife) ausgedehnt. Angebotskonzept 19

20 Angebotskonzept Endbericht Gegenwärtig wird die Linie als Bürgerbus und nur zwischen 7:45 und 17:45 Uhr und nicht in einem konstanten Takt, sondern mit Taktlücken bis zu 2 Stunden bedient. Die Linie wird nach dem Konzept nur noch zum Teil als Bürgerbuslinie verkehren. Die Fahrten werden zwischen Havelbus und dem Bürgerbusverein aufgeteilt, wobei in der HVZ Havelbus die Fahrten durchführt, der Bürgerbusverein in der Zeit zwischen 09:00 und 16:00 Uhr im Rahmen seiner personellen Leistungsfähigkeit. Die organisatorischen und genehmigungsrechtlichen Einzelheiten dazu sind zwischen den Beteiligten abzustimmen. Linien, die nicht an die Standards für Haupt- und Nebenlinien angepasst werden Bei der Linie 338 müsste zur Anpassung an die Kategorie B für Nebenlinien lediglich zusätzlich ein Angebot am Sonntag eingeführt werden. Darauf wird jedoch verzichtet, da das von dieser Linie erschlossene Potenzial so gering ist, dass durch Angebotserweiterung sonntags keine adäquate weitere Steigerung der Nachfrage zu erwarten ist, zumal das erschlossene Gebiet zu einem großen Teil auch von den Verbesserungen bei der Linie 604 profitiert. Im bisherigen Fahrplan waren die Fahrten dieser Linie noch als Teil der Linie 604 aufgeführt. Für die zusätzlichen Schüler aus Schönwalde nach Brieselang wird morgens eine zusätzliche Fahrt angeboten. Diese Fahrt wird in die Linie 649 integriert. Ein zusätzlicher Bus ist hierfür nicht erforderlich. Für die Rückfahrten stehen den Schülern die regulären Fahrten der Linie 649 zur Verfügung. Hier ist die Fahrt 13:13 Uhr ab Brieselang Bahnhof/August-Bebel Straße bereits ab der Schule einzusetzen. Zur Verbesserung des Anschlusses auf die Linie 671 in Paaren ist es sinnvoll, diese Fahrt einige Minuten später als bisher abfahren zu lassen. Für die Schulendzeit 13:50 und 14:40 Uhr ist gegenwärtig keine attraktive Rückfahrt aus Brieselang vorhanden. Für eine rationelle Integration in das Gesamtbedienungssystem mit geringem Mehraufwand, d. h. vor allem ohne zusätzlichen Fahrzeugbedarf, konnte allerdings keine Lösung gefunden werden. Hier wären ggf. weitere Untersuchungen in Richtung einer großräumigen Umlaufoptimierung erforderlich. Die Linie 662 verbindet Elstal mit Falkenrehde und Wustermark. Zur besseren Anbindung der Schüler aus Dallgow-Döberitz werden die Fahrten, die bisher in Falkenrehde enden, während der Schulzeiten bis zur Schule Ketzin verlängert. Für Schülerrückfahrten ist eine zusätzliche Fahrt zum Unterrichtsende um 14:20 Uhr zwischen Ketzin und Priort notwendig. Eine weitere Ausweitung des Angebots wird für diese Linie im Rahmen dieser Untersuchung nicht empfohlen, da die erschlossenen Gebiete in Bezug auf Falkensee zu abseitig liegen. Schüler aus Dallgow-Döberitz können die Linie 662 mit den Fahrten der Regionalexpresslinie 4 erreichen. Da die Linie RE 4 morgens lediglich von der Linie 653 aus den Richtungen Falkensee und Dallgow-Döberitz Gymnasium günstige Anschlüsse aufweist, ist eine Verlängerung der Linie 662 bis nach Dallgow-Döberitz nur dann notwendig, wenn die Schüler der Ketziner Oberschule nicht in der Nähe des Bahnhofs von Dallgow-Döberitz wohnen oder nicht mit den oben genannten Fahrten zum Bahnhof fahren können. Die Linie 663 verbindet Dallgow-Döberitz mit Nauen über Elstal. Diese Linie verkehrt gegenwärtig Montag bis Freitag im Stundentakt, samstags im 120-min-Takt. Eine Verdichtung dieses Taktes und eine Ausweitung des Angebots auf den Sonntag erscheinen wegen der parallelen Bahnverbindung (über Fal- 20 Angebotskonzept

21 Angebotskonzept - Endbericht kensee) nicht sinnvoll. Wegen der Anbindung des Havelparks und des Outlet-Centers an der B 5 erscheint bei dieser Linie eine Ausweitung des Samstagsangebots auf einen Stundentakt möglicherweise überlegenswert. Für Fahrgäste aus Falkensee und Dallgow-Döberitz ist dieser Stundentakt wegen der Bahnverbindung zwischen Dallgow-Döberitz und Elstal bzw. Falkensee und Nauen nicht notwendig. Von daher wird hier nicht empfohlen, das Angebot auf der Linie 663 zu verändern. Zudem berührt diese Linie lediglich den eigentlichen Planungsraum. Die Linie 670 verkehrt gegenwärtig als Bürgerbus durch Dallgow-Döberitz. Da der Linienverlauf dieser Linie nicht von normalen Bussen befahren werden kann, die Bedienungshäufigkeit auf einer Bürgerbuslinie wegen deren ehrenamtlichen Fahrern nicht beliebig verdichtet werden kann und dafür auch kein hinreichender Bedarf festgestellt werden kann, bleibt das bestehende Angebot dieser Linie unverändert erhalten. Die Linie 671 verkehrt von Paaren im Glien über Schönwalde nach Rathaus Spandau. Diese Linie könnte durch Verlängerung der Betriebszeit und Verdichtung des Taktes am Wochenende perspektivisch auf den Standard der Kategorie B angehoben werden. Mit dem verbesserten Anschluss am Bahnhof Falkensee können aber auch mit der Linie 651 gleichwertige Reisezeiten in Richtung Spandau erreicht werden. Von daher erscheint gegenwärtig auf der Linie 671 eine Erweiterung des Angebots nicht gegeben, zumal die Angebotslücken dieser Linie nur in verkehrsschwachen Zeiten bestehen und somit nicht der Bedarf nach einer Kapazitätserweiterung besteht. In der Leistungsbewertung sind die grundsätzlichen Taktangebote entsprechend der voranstehenden Ausführungen enthalten. Außerdem werden alle Fahrten an Schultagen, die im Ist-Fahrplan angeboten werden, auf die Fahrleistungen aufgeschlagen, wodurch der notwendige Aufwand zur Sicherstellung des Schülerverkehrs im Mengengerüst plausibel erfasst ist. Das aus den Maßnahmen resultierende Liniennetz ist mit Angabe der Taktzeiten und Fahrtenzahlen in Anlage 1 aufgelistet und in Anlage 2 kartografisch veranschaulicht. 5 Maßnahmenwirkungen 5.1 Angebots- und Nachfragewirkung - verkehrlicher und regionalwirtschaftlicher Wert Eine Umsetzung der angebotsverbessernden Maßnahmen führt zu Mehrleistungen in einer Gesamtsumme von ca Fahrplan-km pro Jahr (entsprechend 35,3 % des Gesamtangebotes), darunter im Umfang von etwa Fahrplan-km ausschließlich auf zusätzliche Schülerverbindungen zurückzuführen. Dies ist alles andere als unerheblich und ausschließlich dann zu rechtfertigen, wenn ein adäquater verkehrlicher und regionalwirtschaftlicher (nicht nur rein betriebswirtschaftlicher) Erfolg erwartet werden kann. Angebotskonzept 21

22 Angebotskonzept Endbericht Die Leistungsveränderungen sind linienweise in Tabelle 7 dargestellt sind. Die stärksten Zuwächse entfallen auf die Linien , auf den neuen Ortsverkehr in Brieselang und die neue Erschließungslinie 648 für das Gewerbegebiet Süd und die südlichen Siedlungsbereiche von Falkensee. Die Zunahme auf der Linie 604 ist erheblich, wird aber nicht in vollem Umfang sofort wirksam, sondern erst mit der Möglichkeit der Straßenbahnverknüpfung. Tabelle 7 Leistungsentwicklung durch das Maßnahmenkonzept [Fpl-km/a] Linie IST-Stand Zielnetz Leistung Leistung Differenz % ,4% ,2% ,0% ,5% ,8% ,7% ,2% ,6% ±0 100,0% 657b ±0 100,0% n ,9% ±0 100,0% ±0 100,0% ±0 100,0% Summe ,3% Damit einhergehen natürlich eine Reihe verkehrlicher Verbesserungen, die folgendermaßen zusammenzufassen sind: Die vermehrten Fahrtmöglichkeiten und verbesserten Anschlüsse erweitern den potenziellen Nutzerkreis des ÖPNV, weil z. B. die Rückfahrtmöglichkeiten erweitert werden und sicherer gemacht werden. Das betrifft sowohl die Anzahl bzw. Häufigkeit der Fahrtmöglichkeiten als auch 22 Angebotskonzept

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