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1 - 1 - Inhaltsverzeichnis Seite Vorwort 5 Das Schulleitungsteam 6 Das Kollegium 7 Das Sekretariat, Hausmeister, Haustechnik 8 Der Personalrat, Sozialarbeit an der FLS 9 I Konzeption der FLS 10 Zum Selbstverständnis der FLS 10 Geschichte der FLS 12 Bildungs- und Ausbildungsangebote der FLS 15 Berichte aus den Abteilungen 17 Förderverein der FLS 33 Entwicklung der Schülerzahlen 34 Statistik Lehrpersonal 36 Hausordnung 40 II Vorhaben 43 1 Unterrichtsgestaltung, Lernkonzepte, Projekte 43 Vorhaben Handlungs- und projektorientierter Unterricht in den neuen bzw. neu geordneten Berufsausbildungen IT-Berufe, Bürokaufleute, Groß- und Außenhandelskaufleute u. a. Vorhaben Einführung des handlungs- und projektorientierten Unterrichts in den Vollzeitklassen Vorhaben Einführung des handlungs- und projektorientierten Unterrichts nach neuen Organisationsformen (Unterricht auf Leiste) in den allgemein bildenden Fächern Vorhaben Einführung von: Selbstorganisierte Lernprozesse und neue

2 - 2 - Lernwelten in der beruflichen Bildung" (Modellversuch SOL ) Vorhaben Projekt Magic-Shop Vorhaben Projekt Übungsfirma PALETTE im internationalen Übungsfirmenring Vorhaben Projekt Schulkiosk Vorhaben Projekt Schülerbücherei Vorhaben Erarbeitung handlungsorientierter Unterrichtsmaterialien Vorhaben Einrichtung eines Multimedia-Service-Büros für EIBe-Klassen Vorhaben Seminar Präsentation und Rhetorik für die Auszubildenden zum Assistent für Bürowirtschaft Vorhaben Schulsport Vorhaben OptiStart Vorhaben Politik 2 Pädagogische Aufgaben, Schulleben, Prävention 2-1 Fortbildung 52 Vorhaben (abgeschlossen) 52 Lehrerfortbildung: Methodenrepertoire für einen zeitgemäßen Unterricht (Max Mathys) Vorhaben Lehrerfortbildung: EDV

3 - 3 - Vorhaben Fortbildung für Schulleitungsmitglieder Vorhaben Fortbildung: Veränderte rechtliche Rahmenbedingungen Vorhaben Lehrerfortbildung: Klippert -Konzept Fortbildungsinitiative Zur Erweiterung der Methodenkompetenz im Unterricht Vorhaben Schulsozialarbeit Vorhaben Sucht- und Gewaltpräventionsarbeit: Präventation Intervention Beratung Vorhaben Aufsicht und Sicherheit an der FLS Vorhaben Verbindungslehrer/-in und SV-Arbeit Vorhaben Betreuung administrativer Aufgaben durch Schüler 3 Öffnung der Schule nach innen und außen 3-1 Schulinterne Kommunikation 61 Vorhaben Verbesserung der internen Kommunikation zwischen den Mitgliedern des Schulleitungsteams und dem Kollegium Vorhaben Veränderte Gestaltung der schwarzen Bretter Vorhaben Schulterminplan Vorhaben Beratungsgremium Vorhaben Informationsgespräche zwischen Projektleiter/-innen und Schulleitungsteam

4 - 4 - Vorhaben Verbesserung der internen Kommunikation innerhalb des Kollegiums Vorhaben Kooperation mit den freien Bildungsträgern Vorhaben Kooperation mit dem Studienseminar für das Lehramt an beruflichen Schulen in Darmstadt Vorhaben Berufsbezogene Praktika im Ausland (Leonardo-Programm) Vorhaben Internationale Schulpartnerschaften Vorhaben Ausbau der Kooperation mit den Ausbildungsbetrieben Vorhaben Job-Infotag Vorhaben Fit für die Berufswelt Vorhaben Modellversuch LEO Vorhaben Interkulturelle Aktionstage III Fortbildungsbedarf 72 IV Bericht der Evaluationsgruppe 76 V Kollegiale Verantwortung 79 VI Selbststeuerung der Schulentwicklung 80

5 - 5 - Vorwort 1999 hat das Kollegium dem Grundwerk des Schulprogramms zugestimmt. Dieses Schulprogramm besteht aus vier Teilen: Teil I Teil II Teil III Teil IV Zur Genese des Schulprogramms der FLS Geschichte, Schulformen, Projekte, Konzeptionen Selbstbefragung des Kollegiums Selbstverständnis, Leitbilder, Planungen Das Schulprogramm wird in den Teilen II und IV kontinuierlich fortgeschrieben und nun liegt die dritte Fassung vor. Im eigentlichen Kernstück des Schulprogramms befinden sich die konkreten Planungen und Zielsetzungen für die nächsten Schuljahre. Das Schulprogramm ist ein Gemeinschaftswerk des Kollegiums der FLS, das in vielen Sitzungen verschiedener Arbeitskreise und Pädagogischer Konferenzen erstellt wurde. Das Schulprogramm dokumentiert die Schulentwicklung der Friedrich-List-Schule. An der Selbststeuerung der Schulentwicklung wirken das Schulleitungsteam, die Arbeitsgruppe Schulentwicklung, Projektleiter und Leiter der Arbeitsgemeinschaften mit. Sie sind der Gesamtkonferenz verantwortlich. Ich freue mich, dass es wieder gelungen ist, in einer guten Zusammenarbeit aller Beteiligten eine aktualisierte Auflage unseres Schulprogramms vorzustellen. Dieses Programm hat um ca. 25 % an Umfang zugelegt. Es enthält jetzt bereits: - 14 Vorhaben zu: Unterrichtsgestaltung, Lernkonzepte, Projekte - 10 Vorhaben zu: Pädagogische Aufgaben, Schulleben, Prävention - 15 Vorhaben zu: Öffnung der Schule nach innen und außen Das Neueste ist die Entwicklung von pädagogischen Konzepten und Leitlinien mit wissenschaftlicher Begleitung und Unterstützung. Auf der breiten Basis der oben fixierten Vorhaben soll ein pädagogisches Gesamtkonzept entstehen. Alle Vorhaben dienen pädagogischen Zielen. Die Ziele werden teilweise deutlich genannt, bei einer Anzahl von Vorhaben sind sie jedoch lediglich implizit vorhanden. Ich wünsche uns, dass sich möglichst viele Vorhaben erfolgreich umsetzen lassen. Die Evaluationsgruppe wird kontinuierlich die Realisierung der vom Kollegium gesetzten Ziele überprüfen und darüber berichten. Die Erarbeitung neuer Beiträge, die Setzung neuer Ziele, die Modifizierung vorhandener Ziele sind ein stetiger Prozess, der von den o. g. Arbeitsgruppen initiiert und kontrolliert wird. Das Kollegium der FLS will eine effizient und humane Schule gestalten, in der sich Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer wohlfühlen und in der im Rahmen der pädagogischen Freiheit optimale Lehr- und Lernprozesse möglich sind. Wünschen wir uns allen viel Erfolg. Dieter von Atens Schulleiter

6 - 6 - Das Schulleitungsteam Oben: Herr Schell, Frau Quasigroch Mitte: Herr von Atens, Frau Schwing, Herr Thomasberger Unten: Frau Collins, Herr Kuhn, Herr Caprano

7 - 7 - Das Kollegium

8 - 8 - Das Sekretariat Frau Klinger und Frau Knorr Hausmeister Haustechnik Springer nicht dauerhaft besetzt Herr Göttlich

9 - 9 - Der Personalrat Oben: Unten: Herr Diehl, Herr Cuntz Herr Häuser, Frau Doßmann Frau Holl (nicht auf dem Bild) Sozialarbeit an der FLS Herr Bloßfeldt (zuständig für das gesamte Berufsschulzentrum Nord) Frau Jöst (zuständig für die EiBe-Klassen)

10 I Konzeption der Friedrich-List-Schule 1 Zum Selbstverständnis der FLS Die FLS als kaufmännische Berufs- und Berufsfachschule und die Ausbildungsbe triebe unserer Schülerinnen und Schüler erfüllen in der dualen Berufsausbildung einen gemeinsamen Bildungsauftrag. Die FLS ist dabei ein eigenständiger Lernort. Sie arbeitet als gl eichberechtigter Partner mit anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zusammen. Sie hat die Aufgabe, den Schülerinnen und Schülern berufliche und allgemeine Lerninhalte unter besonderer Berücksichtigung der Anforderungen der Berufsausbildung zu vermitteln. Die FLS ist Ausbildungsschule für Referendare im Berufsfeld Wirtscha ft und Ver-waltung (06). Es gibt folgende Ausbildungsmöglichkeiten im genannten Berufsfeld mit Nebenfächern: 06 mit Englisch 06 mit Deutsch 06 mit Politik 06 mit Mathematik 06 mit Informatik 06 mit Religion (kath. und ev.) 06 mit Sonderpädagogik 06 mit Ethik 06 mit Spanisch 06 mit Chemie 06 mit Französisch 06 mit Physik Die FLS ist eine offene Schule. Sie hält engen Kontakt zu den Ausbildungsbetrieben unserer Schülerinnen und Schüler. Sie kooperiert bei diversen Unterrichtsprojekten eng mit Unternehmen, z. B. den Firmen FILA und Karstadt. Sie bietet in Zusammenarbeit mit dem Kulturbund des DGB, der Kombrecht- Engel-Schule und der Wirtschaftsakademie F & U berufsvorbereitende Lehrgänge und kaufmännische Berufsausbildungen für behinderte und benachteiligte Jugendliche in folgenden Ausbildungsberufen an: Büropraktiker, Bürokraft und Bürokauffrau/-mann.

11 Sie arbeitet mit dem Internationalen Bund für Sozialarbeit (IB), den gemeinnützigen Einrichtungen Kulturbund des DGB, F & U (Fortbildung und Umschulung), der Kombrecht-Engel-Schule, den Sozialpädagogen des Schulträgers, dem Arbeitsamt, dem Jugendamt der Stadt Darmstadt, den Fachstellen für Jugendberufshilfe, dem Bildungswerk der hessischen Wirtschaft und den Suchtberatungsstellen in Darmstadt zusammen. Sie pflegt Kontakte und den Austausch von Schülern in den Ländern Spanien, Frankreich, England und den USA. In Zusammenarbeit mit der Zentralstelle für Arbeitsvermittlung, Frankfurt/Main und ausländischen Partnern werden im Rahmen des europäischen Petra-Leonardo-Programms dreimonatige Praktika in Spanien und Frankreich angeboten, die vor allem die Absolventinnen und Absolventen der zweijährigen Berufsfachschule für Fremdsprachensekretariat wahrnehmen. Die FLS arbeitet mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) und der Handwerkskammer (HWK) im Prüfungswesen zusammen. Sie stellt Lehrerinnen und Lehrer für diverse Prüfungsausschüsse der in unserer Schule angebotenen Ausbildungsberufe und Dozenten für Weiterbildungslehrgänge der Kammern zur Verfügung. Sie führt im Auftrag der IHK Ausbildereignungsprüfungen durch. Sie stellt ein Mitglied für den Berufsbildungsausschuss. Die FLS wird nach 87 des Hessischen Schulgesetzes vom Schulleiter unter Berücksichtigung der Beschlüsse der Schul- und der Gesamtkonferenz und den Weisungen der Schulaufsichtsbehörde geleitet. Die FLS bildet die IT-Berufe in Kooperation mit der HEMS aus (Projekt LIMES). Kooperation mit der TU Darmstadt beim Veranstaltungsmanagement der Hochschultage Berufliche Bildung (Tagungsbüro).

12 Geschichte der FLS Mit dem hessischen Volksschulgesetz vom wurde die gesetzliche Grundlage für den jüngsten Zweig des deutschen Bildungswesens, der Berufsschule geschaffen. Nach Artikel 16 des mit Wirkung vom 1. April 1922 in Kraft getretenen Volksschulgesetzes wurden Fortbildungsschulen (Berufsschulen) für männliche und weibliche Jugendliche eingerichtet, die einer erweiterten Fach- und Allgemeinbildung dienen sollen. Zunächst wurden gemischtberufliche Klassen gebildet, doch kam schon bald die Fachklasse mit dem Klassenlehrerprinzip als Organisationsgrundlage der Berufsschule zur Anwendung. Die theoretische Ergänzung der praktischen Ausbildung wurde von Handel, Industrie, Handwerk und Hauswirtschaft anerkannt. Mit Beginn des Schuljahres 1922 erfolgte in Darmstadt die schulische Umorganisation und Neuorientierung, wie sie das Gesetz vom in Artikel 16 forderte. Die Berufsschule in Darmstadt wurde in vier Berufsgruppen gegliedert und erfasste alle in einem Lehrverhältnis stehenden Jungen und Mädchen. So besuchten alle kaufmännischen Lehrlinge die kaufmännische Berufsschule, alle gewerblichen Lehrlinge die gewerblichen Berufsschulen I und II, alle hauswirtschaftlichen Lehrlinge die hauswirtschaftliche oder auch Mädchenberufsschule. Die kaufmännische Pflichtfortbildungsschule wurde zur kaufmännischen Berufsschule. Sie bildete seit 1922 eine selbstständige, einheitliche Schulorganisation mit hauptamtlich tätigem Leiter (Dipl.-Hdl. Dr. Philipp Zeiger) und hauptamtlich angestellten Lehrkräften (Diplom-Handelslehrern), die ihre Ausbildung in der kaufmännischen Praxis und an der Handelshochschule bzw. Universität erhalten hatten. Die ursprünglich auf 12 Wochenstunden festgelegte Pflichtstundenzahl musste 1925 in Anbetracht der Finanznot der Stadt auf 10 Stunden reduziert werden, zeitweise auch auf 8 Wochenstunden. In die gleiche Zeitepoche fielen die Errichtung und der Ausbau der Handelsschulen, die als Vollzeiteinrichtungen ohne Bindung an Lehr- bzw. Ausbildungsverhältnisse in drei Formen gegliedert wurden: die einjährige Handelsschule die zweijährige Handelsschule die Höhere Handelsschule 1939 wurde der damaligen städtischen Handelsschule der Name Friedrich-List- Schule zuerkannt, den sie bis zum Kriegsende 1945 behielt. Mit dem Neubeginn und

13 dem Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgten sowohl strukturelle als auch personelle Veränderungen im Bereich der kaufmännischen beruflichen Schule. Es kam zur Gründung einer kaufmännischen Vollzeitschule (Heinrich-Emanuel-Merck-Schule) unter Leitung von Direktor Lang und einer kaufmännischen Teilzeitberufsschule unter Direktor Dr. Zeiger. Nach dieser im Jahre 1948 vorgenommenen organisatorischen Trennung wurde diese auch räumlich vollzogen. Die Heinrich-Emanuel-Merck-Schule bezog ein Schulgebäude in der Martin-Buber-Straße, während die Berufsschule in der Mornewegschule, der Diesterwegschule sowie in diversen Räumen in Gastwirtschaften in Eberstadt und Arheilgen untergebracht war. Erst im Jahr 1952 konnte die kaufmännische Berufsschule in das wiederaufgebaute Gebäude in der Hermannstraße einziehen. Ständig steigende Schülerzahlen es waren 1958 schon mehr als Schülerinnen und Schüler machten eine Teilung erforderlich. Sie erfolgte 1959/60 durch Abgrenzung in dienstleistungsbetonte und umsatzbetonte Ausbildungsberufe. Beide Schulen standen bis 1964 unter einer Leitung. Mit der Besetzung einer neu geschaffenen Schulleiterstelle an der Martin-Behaim-Schule (KB I) erfolgte die endgültige räumliche und organisatorische Trennung. Am 15. Mai 1962 wurde der kaufmännischen Berufsschule II anlässlich des Einzuges in das renovierte Schulgebäude in der Julius-Reiber-Straße der Name Friedrich-List- Schule verliehen. Damit wurde der Name, der 1939 zuerst der städtischen Handelsschule übertragen worden war, erneut und endgültig einer kaufmännischen Berufsschule zuerkannt. Nach Fertigstellung des zweiten Riegels im Berufsschulzentrum Nord erhielt die Friedrich-List-Schule zusammen mit der Heinrich-Emanuel-Merck-Schule ab August 1979 ihren neuen Standort in der Alsfelder Straße. Mit dem Einzug in das neue Gebäude eröffneten sich für die Friedrich-List-Schule weitere Entwicklungsmöglichkeiten. Sowohl das Raumangebot als auch die Ausstattung mit modernen Unterrichtsmitteln ermöglichten die Erweiterung des Bildungsangebotes sowohl im Teilzeit- als auch im Vollzeitbereich. Im Vollzeitbereich konnten mit dem Berufsgrundbildungsjahr (BGJ, 1975), der Berufsfachschule für Fremdsprachensekretariat (1984) und dem Berufsvorbereitungsjahr (BVJ, 1994) zusätzliche Ausbildungsmöglichkeiten geschaffen werden. Ferner beteiligt sich die FLS seit 1975 aktiv an der Ausbildung von behinderten Jugendlichen und bietet in Zusammenarbeit mit dem Kulturbund des DGB und der F & U (Fortbildung und Umschulung) berufsvorbereitende Lehrgänge und die Ausbildungsberufe Büropraktiker, Bürokraft und Bürokaufmann/-frau an. Seit 1984 werden an der FLS in einer Übungsfirma (Palette GmbH im internationalen Übungsfirmenring) vollschulische Ausbildungen durchgeführt. Im Teilzeitbereich erfolgte eine schrittweise Ausweitung des Ausbildungsangebotes um die Berufe Justizfachangestellte (1976), Postjungbote (1981; seit 1995 Fachkraft für Brief- und Frachtverkehr ), Verlagskaufleute (1985), Sozialversicherungsfachange-

14 stellte (1992) und schließlich um die neu geschaffenen IT-Berufe, welche die FLS seit 1997 in Kooperation mit der Heinrich-Emanuel-Merck-Schule anbietet. Durch die Spezialisierungstendenzen im Bürobereich kamen Automobilkaufleute (1998) sowie Sportund Fitnesskaufleute (2002) hinzu. Seit 2003 können die Teilzeitschüler der FLS durch Zusatzkurse die Fachhochschulreife erwerben. Als Schulleiter und Stellvertreter waren für die FLS verantwortlich: Schulleiter: Ständige Vertreter: OStD Heinrich Cöster OStD Heinrich Schucker und StD Erwin Hackmer Schulleiter: OStD Hermann Bauer Ständiger Vertreter: StD Erwin Hackmer Schulleiterin: OStDin Gudrun Mönkemöller Ständiger Vertreter: StD Erwin Hackmer ( ), StD Roland Thomasberger (seit 1993) Die FLS wurde kommissarisch von Herrn StD Roland Thomasberger geführt. Ab Schulleiter: StD Dieter von Atens Ständiger Vertreter: StD Roland Thomasberger

15 Bildungs- und Ausbildungsangebote der FLS Abteilung I Abteilungsleitung: StD Jürgen Caprano Ausbildung zur/zum Automobilkauffrau/-mann (AK) Ausbildung zur/zum Bürokauffrau/-mann (BK) Ausbildung zur/zum Kauffrau/-mann im Groß- und Außenhandel (GH) Ausbildung zur Fachkraft für Lagerwirtschaft (FL) Abteilung II Abteilungsleitung: StDin Edith Collins Ausbildung zur/zum Kauffrau/-mann im Einzelhandel (EH) Ausbildung zur/zum Verkäufer/-in (EV) Ausbildung zur/zum Justizfachangestellten (JU) Ausbildung zur/zum Sozialversicherungsfachangestellten (SO) Ausbildung zur/zum Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten (RN) Abteilung III Abteilungsleitung: StD Volker Schell Ausbildung zur/zum Informations- und Telekommunikations-System-Elektroniker/in (IT) Ausbildung zur/zum Fachinformatiker/-in Fachrichtung Anwendungsentwicklung (IT) Ausbildung zur/zum Fachinformatiker/-in Fachrichtung Systemintegration (IT) Ausbildung zur/zum Informatikkauffrau/-mann (IT) Ausbildung zur/zum Informations- und Telekommunikations-System-Kauffrau/-mann (IT) Ausbildung zur/zum Verwaltungsfachangestellten (VW) Zweijährige Berufsfachschule: Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung (BFS)

16 Abteilung IV Abteilungsleitung: StD Günther Kuhn Ausbildung zur/zum Sport- und Fitnesskauffrau/-mann (FK) Ausbildung zur/zum Verlagskauffrau/-mann (VL) Zusatzunterricht zur Erlangung der Fachhochschulreife (FHS) Einjährige Berufsfachschule (Höhere Handelsschule) (BF1) Zweijährige Berufsfachschule für kaufmännische Assistenten - Assistent/-in für Fremdsprachensekretariat (BFF) - Assistent/-in für Bürowirtschaft (BFB) Abteilung V Abteilungsleitung: OStR in Stefanie Quasigroch Ausbildung zur Fachkraft für Brief- und Frachtverkehr (PO) Förderlehrgang I für behinderte Jugendliche (F1) Ausbildung zur/zum Büropraktiker/-in (BP) Ausbildung zur Bürokraft (BKr) Ausbildung im kfm. Grundkurs (GK) Umschulungsmaßnahmen (BBE) Berufsvorbereitungsjahr (BVJ im Moment als EiBe geführt) Berufsgrundbildungsjahr (BGJ) Koordination Fachpraxis Koordinatorin: FLin Heidi Schwing In allen Vollzeit- und Teilzeitklassen wird der fachtheoretische mit dem fachpraktischen Unterricht koordiniert.

17 Berichte aus den Abteilungen Die Ausbildung der Automobilkaufleute in Lernortkooperation mit der Erasmus-Kittler-Schule Seit dem Schuljahr 1998/99 gibt es den Ausbildungsberuf Automobilkauffrau/ -kaufmann. Der Schwerpunkt der Ausbildung ist die Kundenorientierung (Service, Vertrieb, Finanzdienstleistungen, Auftragsabwicklung). Neben einer breiten kaufmännischen Grundbildung werden den Auszubildenden auch Grundkenntnisse in den Bereichen Datenverarbeitung, Fremdsprache und Technik vermittelt. Der 12 Lernfelder umfassende Rahmenlehrplan orientiert sich an der Praxis nachempfundenen Handlungsabläufen. Die technischen Inhalte des Lernfeldes 1 Das Unternehmen und seine Leistungen erkunden sowie die betriebliche Zusammenarbeit aktiv mitgestalten (Das Kraftfahrzeug und seine Baugruppen: Verbrennungsmotor, Kraftübertragung, Fahrwerk/Bremsanlage, Elektrik/Elektronik, Karosserie) stellen für eine kaufmännische Berufsschule ein Problem dar. Eine Kooperation mit der EKS (Erasmus-Kittler-Schule) wurde ins Leben gerufen. Zwischen den beiden Schulen wurde vereinbart, dass im 2. Halbjahr des ersten Ausbildungsjahres den Auszubildenden die technischen Lerninhalte von kompetenten Kollegen vermittelt werden. Mit den Ausbildern finden regelmäßige Treffen statt, bei denen eine Abstimmung betrieblicher und schulischer Lerninhalte besprochen wird. Die Ausbildung der Bürokaufleute Bei dem Beruf Bürokaufmann/-frau handelt es sich um einen Querschnittsberuf, der den Einsatz in unterschiedlichen Wirtschaftszweigen ermöglicht, wie Handel, Handwerk, Dienstleistungsbereich oder Industrie. Von diesen Kaufleuten wird erwartet, dass sie in der Lage sind, Arbeiten an einem multifunktionellen Arbeitsplatz selbstständig zu planen, durchzuführen und zu kontrollieren. Hierbei erfolgt die kaufmännische Sachbearbeitung zunehmend als computergestützte Tätigkeit unter Ausnutzung der Möglichkeiten der neuen Informations- und Kommunikationstechniken. Seit die Neuordnung der Büroberufe im Jahr 1991 diese veränderten Anforderungen bei der betrieblichen und schulischen Ausbildung berücksichtigt hat, ist ein Beruf mit guten Zukunftsperspektiven entstanden. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Als schulische Voraussetzung genügt der Hauptschulabschluss. Die Betriebe nehmen allerdings nur noch Schüler mit mittlerem Bildungsabschluss oder Abitur in Ausbildung. Gegenstand der Berufsausbildung sind nach dem Berufsbild mindestens die folgenden Fertigkeiten und Kenntnisse: Der Ausbildungsbetrieb, Organisation und Leistungen, Bürowirtschaft und Statistik,

18 Informationsverarbeitung, Betriebliches Rechnungswesen, Personalwesen, Büroorganisation. Der neue Rahmenlehrplan, der zum in Kraft gesetzt wurde, stellt in der Berufsschule den handlungsorientierten Unterricht in den Vordergrund. Dieser geht von dem Ansatz aus, dass Handlungsfähigkeit grundsätzlich möglichst unmittelbar aus simuliertem Handeln erlernt werden sollte (Lernen für Handeln, Lernen durch Handeln) und dabei die Schülerselbsttätigkeit gefördert werden soll. Die Ausbildung der Großhandelskaufleute Ziel ist es dabei, die berufliche Qualifizierung der Auszubildenden zu verbessern und den veränderten Gegebenheiten der Praxis anzupassen. Das kommt aus schulischer Sicht vor allem dadurch zum Ausdruck, dass der Unterricht in Datenverarbeitung intensiviert und fremdsprachlicher Unterricht (meistens Englisch) aufgenommen wird. Dadurch soll ein Beruf geschaffen werden, der gute Zukunftsperspektiven hat. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Als schulische Zugangsvoraussetzung genügt der Hauptschulabschluss. Aber auch hier zeigt die Praxis, dass die Betriebe junge Leute mit mittlerem Bildungsabschluss oder Abitur bevorzugen. Das Ausbildungsberufsbild sieht in der Zukunft folgende Fertigkeiten und Kenntnisse als Gegenstand der Berufsausbildung vor: Das Ausbildungsunternehmen, Warenwirtschaft und Warendistribution, Beschaffung, Absatzwirtschaft, Arbeitsorganisation, Informationsund Kommunikationssysteme, Rechnungswesen. Für die schulische Ausbildung ist ein handlungsorientiertes Konzept vorgesehen. Der Rahmenlehrplan wurde entsprechend umgearbeitet. Wir gehen davon aus, dass dadurch die notwendigen Berufsqualifikationen besser erworben werden können und die Schülerinnen und Schüler vor allen Dingen die Fähigkeit zum selbstständigen Lernen erlangen. Das wird in Zukunft in hohem Maße die Voraussetzung für eine langfristige erfolgreiche Berufsausübung sein, denn in einer sich ständig wandelnden Arbeitswelt wird es ohne eine lebenslange Fort- und Weiterbildung nicht mehr gehen. Ausbildungsberuf Fachkraft für Lagerwirtschaft Der dreijährige Ausbildungsberuf Fachkraft für Lagerwirtschaft ist ein sog. Querschnittsberuf, den es in dieser Form bisher noch nicht gegeben hat. Die Abschlussprüfung wird vor der Industrieund Handelskammer abgelegt. Seit 1991 dauert die Erprobungsphase dieses Berufsbildes. Sie soll im Jahr 2003 abgeschlossen sein. Die Inhalte sind durch die Verordnung über die Entwicklung und Erprobung des Ausbildungsberufes Fachkraft für Lagerwirtschaft festgelegt. Eine Zielsetzung der Verordnung ist die Ausrichtung

19 der Inhalte an den Erfordernissen moderner Lagerhaltung. Damit erfolgt die Aufwertung des Ausbildungs- und Arbeitsplatzes Lager als unverzichtbare, durch elektronische Datenverarbeitung optimierte Nahtstelle im gesamten logistischen Prozess eines jeden Unternehmens. Der Umgang mit Waren und Daten ist zentraler Bestandteil des Berufsbildes. Als Ausbildungsvoraussetzung verlangen die Betriebe in der Regel einen sehr guten Hauptschulabschluss oder einen Realschulabschluss. Außerdem sind technisches Verständnis, Geschicklichkeit im Umgang mit Maschinen, Gespür für organisatorische Lösungsmöglichkeiten, Sinn für Zahlen und Ordnung und Zuverlässigkeit im Umgang mit Arbeitsaufträgen gefragt. Entsprechend der vielen Branchen sind auch die möglichen Einsatzbereiche der ausgebildeten Fachkräfte für Lagerwirtschaft vielfältig. Eine Spezialisierung auf folgende Bereiche ist möglich: Wareneingang, Qualitätskontrolle, Lagersteuerung, Kommissionierung, Speditionswesen, Versandorganisation. An der FLS begann die Ausbildung von Fachkräften für Lagerwirtschaft im Schuljahr Jedes Schuljahr starten 2 3 Klassen neu, darunter auch Klassen, deren Schüler/innen eine Umschulung zur Fachkraft für Lagerwirtschaft anstreben. Ein kleines, gut kooperierendes Team von Kolleginnen und Kollegen hat sich in die Themengebiete eingearbeitet und steht im Austausch mit den großen Ausbildungsbetrieben (z. B. MERCK, WELLA, GEHE, CAPAROL). Auf dem Lehrplan der Fachkräfte für Lagerwirtschaft stehen neben den Fächern aus dem allgemeinen Lernbereich und den kaufmännischen Grundlehrgängen im 1. Ausbildungsjahr (Grundlagen des Wirtschaftsrechts, des Arbeits- und Sozialrechts, Grundlagen des Wirtschaftens und des Zahlungsverkehrs) in der Fachstufe folgende Themengebiete: Beschaffung und Wareneingang, Lagerhaltung, Kommissionierung, Verpackung, Versand, Verkehrsgeografie, Grundlagen der Buchführung und EDV. Die Unterrichtsinhalte werden durch Betriebsbesichtigungen mit thematischen Schwerpunkten vertieft. Die Ausbildung zum Kaufmann / zur Kauffrau im Einzelhandel Der zahlenmäßig stärkste Ausbildungsberuf an der Friedrich-List-Schule ist der Beruf zum Kaufmann / zur Kauffrau im Einzelhandel. Für die Einzelhändler/-innen steht neben Betriebswirtschaftslehre, Einzelhandelsbetriebslehre und Rechnungswesen der Bereich Warenverkaufskunde im Mittelpunkt. Hier wird der Verkaufsberater als Mittler zwischen Ware und Kunde geschult. Die Anforderungen und Erwartungen an die eigene Person, jeden Tag mit unterschiedlichen Kundentypen umzugehen, sind nicht zu unterschätzen. Neben den Kenntnissen über die Ware im eigenen Ausbildungsbetrieb üben die

20 Schülerinnen und Schüler den Umgang mit unterschiedlichem Kundenverhalten. Im Warenverkaufskundeunterricht werden z. B. Übungen mit Kassettenrecorder oder Videoaufnahmen durchgeführt und anschließend in der Klasse besprochen. Einen wichtigen Bereich stellt die Kommunikation mit dem Kunden dar. Deshalb ist gerade in diesem Beruf die Aneignung der sog. Schlüsselqualifikationen (fachliche Kompetenz, soziale Kompetenz, kommunikative Kompetenz) von besonderer Bedeutung. Wenn es sich anbietet, unternehmen die Klassen Exkursionen zu Betrieben mit aktuellen Veränderungen oder neuen Organisationsstrukturen im Einzelhandel. So können die Schüler und Schülerinnen vor Ort mit den betroffenen Mitarbeitern beispielhaft ihr Wissen erweitern. Außer den Betriebsbesichtigungen sind gerade für die Einzelhändler Studienfahrten in fremde Regionen besonders wertvoll. Speziell dann, wenn die Klassenfahrten auch von Schülern eigenständig geplant und organisiert werden, ist der Zugewinn an Persönlichkeit für alle besonders deutlich zu erkennen. Die hier erworbenen sozialen und kommunikativen Kompetenzen helfen sowohl im beruflichen wie auch im privaten Leben, besser mit unterschiedlichen Charaktertypen zurecht zu kommen. Im Gegensatz zu den handlungsorientierten, offenen Unterrichtsformen der Lehrgänge Mensch und Betrieb, Beschaffung und Lagerung, Warenabsatz und Warenverkaufskunde setzt die IHK-Prüfung mehr auf deklaratives Wissen. Um diese Diskrepanz zu überwinden, wird von den Lehrerinnen und Lehrern eine spezielle Vorbereitung auf die Multiple-Choice-Aufgaben der Kammerprüfung durchgeführt. Die Lehrerteams stehen sowohl mit dem zuständigen Ausbildungsberater der IHK, als auch mit den Ausbildern der Betriebe regelmäßig in Kontakt. Die Ausbildertreffen finden jährlich statt. Ein Ableger des dreijährigen Ausbildungsberufes Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel ist der Beruf zum/zur Verkäufer/Verkäuferin. Die zweijährige Ausbildung läuft parallel zu den beiden ersten Jahren des dreijährigen Berufsbilds. Die Lehrgänge der ersten zwei Jahre werden analog zu den Einzelhandelsklassen unterrichtet. Lediglich Rechnungswesen (Buchführung) und Warenwirtschaftssysteme werden verkürzt angeboten. Nach erfolgreicher Verkäuferprüfung können die Auszubildenden in Absprache mit den Ausbildungsbetrieben und der IHK das dritte Jahr noch in einer Einzelhandelsklasse absolvieren. Für beide Ausbildungsberufe wird zur Zeit unter Beteiligung der FLS ein neuer Rahmenlehrplan auf Bundesebene entwickelt. Die Ausbildung der Justizfachangestellten Die Schwerpunkte der verschiedenen Lernfelder sollen die Auszubildenden zur Mitwirkung in den unterschiedlichen Arbeitsbereichen des Gerichts befähigen: Zivilverfahren und Zwangsvollstreckung, Mahn- und Klageverfahren, Grundbuchangelegenheiten, erbschafts- und familienrechtliche Angelegenheiten. Außerdem wird der Eintritt ins Berufsleben und die Beschäftigung im öffentlichen Dienst ebenso reflektiert wie das

21 wirtschaftliche Handeln im öffentlichen Dienst und in der Gesellschaft. Neben den EDV-Inhalten (Datenbank) im Bereich Zivilverfahren / Zwangsvollstreckung können die Schülerinnen schreibtechnische Erfahrungen in Textverarbeitung und Textgestaltung sammeln. Das seit Jahren bewährte Lehrerteam gestaltet den Unterricht handlungsorientiert anhand von Fallbeispielen, die unter Anwendung der gesetzlichen Grundlagen gelöst werden. Die Lehrer und Ausbilder der Justizfachangestellten treffen sich regelmäßig zum Informationsaustausch. Auf überregionaler Ebene nehmen die Berufsschullehrer an den Fortbildungsveranstaltungen der Justizbehörden teil. Außerdem sind die Lehrer in den hessischen Arbeitskreisen sowie in den Prüfungsausschüssen federführend vertreten. Der Ausbildungsberuf Sozialversicherungsfachangestellte/-r Der Ausbildungsgang zum/zur Sozialversicherungsfachangestellten wird an der Friedrich-List-Schule im Blockunterricht durchgeführt (in der Regel 6-wöchige Unterrichtsblöcke). Außerdem wird noch ein Teil der betrieblichen Ausbildung in den Bildungszentren der Krankenkassen durchgeführt. Der berufliche Schwerpunkt der Sofas liegt in der Betreuung der Versicherten. Das reicht von der Anwerbung neuer Mitglieder über die Beratung und Beitragsberechnung sowie Erstattung von Leistungszahlungen bis zur individuellen Betreuung der Mitglieder der Krankenkasse. An der Friedrich-List-Schule werden die Sofas seit Jahren von einem festen Lehrerteam unterrichtet. Die Schwerpunkte der schulischen Arbeit sind neben der gesetzlichen Krankenversicherung mit Pflegeversicherung in den Bereichen Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung und der dazugehörigen Rechtslehre zu sehen. Im Fachpraxisunterricht wird Maschinenschreiben am Computer sowie Textverarbeitung am PC unterrichtet. Der Bereich Rechnungswesen gehört ebenso zum Kanon der kaufmännischen Ausbildung wie die allgemeinbildenden Fächer Deutsch, Politik, Sport und Religion. Ausbildungsbetriebe sind neben der AOK z. B. die Betriebskrankenkassen von großen Industriebetrieben der südhessischen Region, Innungskrankenkassen und Ersatzkassen. Die Ausbildung der Rechtsanwalts- und Notariatsfachangestellten Die Ausbildung dauert normalerweise drei Jahre. Als schulische Zugangsvoraussetzung genügt zwar der Hauptschulabschluss, tatsächlich aber haben die meisten Auszubildenden einen mittleren Bildungsabschluss, eine ganze Anzahl auch Abitur. Pro Jahrgang werden ca. 60 bis 80 Auszubildende in Bezirksfachklassen an der Friedrich-List-Schule unterrichtet. Mit der Neuordnung des Berufsbildes wurden in Anpassung an den vermehrten Einsatz von PCs in den Kanzleien die Fächer Stenografie und Maschinenschreiben durch das Lerngebiet FIV (fachbezogene Informationsbearbeitung) ersetzt. Neben dem allgemeinbildenden Unterricht Deutsch, Politik, Religion und Sport untergliedern sich die beruflichen Lernbereiche in folgende Lernfelder:

22 Rechtspflege, Bürgerliches Recht, Verfahrens- und Vollstreckungsrecht, Strafrecht, Strafprozessrecht, Recht der Ordnungswidrigkeiten, Notariatsrecht, Kosten- und Gebührenrecht, Wirtschaftslehre und Wirtschaftsrecht, Rechnungswesen, FIV. Nach einem Jahr absolvieren die Auszubildenden eine Zwischenprüfung in den Bereichen: Recht, Wirtschafts- und Sozialkunde, Büropraxis und Büroorganisation. Die schriftliche Abschlussprüfung wird an drei verschiedenen Tagen durchgeführt. Ein weiterer Prüfungsteil ist die mündliche Prüfung. Der RENO-Verein Darmstadt bietet traditionell einen Prüfungsvorbereitungskurs in den Räumen der Friedrich-List- Schule an, der nicht nur von den Auszubildenden mit verkürzten Ausbildungsverträgen gerne besucht wird. An der Zeugnisübergabe nehmen außer den Lehrern und Ausbildern auch Vertreter des RENO-Vereins Darmstadt, der Anwaltskammer Frankfurt und des Starkenburger Anwaltsvereins teil. Die Auszubildenden laden Familienangehörige und Kollegen aus den Kanzleien dazu ein. Mittlerweile ist die gemeinsame Abschiedsfeier aller Parallelklassen in einem Darmstädter Hotel zum krönenden Abschluss der Ausbildung geworden. Die Ausbildung der IT-Berufe in Lernortkooperation mit der Heinrich- Emanuel-Merck-Schule Ab dem 1. August 1997 werden Auszubildende in den IT-Berufen IT-System-Elektroniker/IT-System- Elektronikerin, Fachinformatiker/Fachinformatikerin Fachrichtung: Systemintegration Fachrichtung: Anwendungsentwicklung, IT-System-Kaufmann/IT-System-Kauffrau, Informatikkaufmann/Informatikkauffrau an der Friedrich-List-Schule in Kooperation mit der gewerblichen Heinrich-Emanuel-Merck-Schule ausgebildet. Diese Kooperation hat sich inzwischen eingespielt und ist unter dem Namen LIMES bekannt geworden. Im Schuljahr 2002/ 2003 wurden im IT-Bereich 24 Klassen mit zusammen über 550 Schüler/innen beschult. Im Schuljahr 2003/2004 hat sich allerdings die Klassenzahl wegen der schlechten wirtschaftlichen Lage um ein Drittel verringert. Neues Berufsbild Alle neuen Berufe verfügen über gemeinsame Kernqualifikationen, die ca. 50 % der Ausbildungszeit umfassen. Dadurch wird die traditionelle Trennung zwischen kaufmännischer und technischer Ausbildung aufgehoben. Durch die Verknüpfung von elektrotechnischen, informations- und kommunikationstechnischen, betriebswirtschaftlichen, fremdsprachlichen und allgemeinbildenden Inhalten wird eine für alle Berufe gemeinsame berufsqualifizierende Basis geschaffen. Der Rahmenplan Er orientiert sich an Lernfeldern mit jeweils einer Zielformulierung und einigen sehr allgemeinen Inhaltsangaben, da

23 eine flexible curriculare Anpassung an die sich schnell verändernde Berufssituation im IT-Bereich notwendig ist. Unterrichtsorganisation Der Unterricht findet in Blockform statt. Jeweils zwei aufeinanderfolgende Schulwochen wechseln mit vier Betriebswochen ab. Pro Schuljahr werden 6 Unterrichtsblöcke durchgeführt (36 Stunden pro Schulwoche). Das didaktische Konzept In der Unterstufe werden die kaufmännisch/technischen Kernqualifikationen erarbeitet. In der Mittelstufe gibt es seit dem Schuljahr 2002/2003 eine 4-stündige Differenzierungsphase, in der den Schüler/innen das ihrem Ausbildungsberuf entsprechende Spezialwissen vermittelt wird. Die Klassen werden in diesen Stunden nach Ausbildungsberufen aufgeteilt. In zwei umfangreichen Projekten (jeweils ein Unterrichtsblock) arbeiten die Auszubildenden berufsübergreifend im Klassenverband an vorgegegebenen Projektaufträgen. Dabei führen sie sowohl die inhaltlichen Arbeiten wie auch die Steuerung und Organisation des Projektes selbstständig durch. In der Oberstufe gibt es wie bisher donnerstags eine 8-stündige Differenzierungsphase. Da ca. ein Drittel aller Auszubildenden die Abschlussprüfung vorzeitig ablegt, werden im zweiten Schulhalbjahr Klassen zusammengelegt (aus 9 Klassen werden 6 Klassen). Die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten Die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten für die Landes-, Kreis- und Kommunalverwaltungen sowie für die Verwaltung der Kirchen wird seit mehreren Jahrzehnten in der Form von Bezirksfachklassen durchgeführt. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Dabei absolvieren die Auszubildenden die Ausbildung zweijährig in der Berufsschule und daran anschließend ein Jahr beim Verwaltungsseminar in Darmstadt. Die Berufsschule ist dabei ein eigenständiger Lernort. Sie arbeitet als gleichberechtigter Partner mit den anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zusammen. Sie hat die Aufgabe, den Auszubildenden berufliche und allgemeine Lerninhalte unter besonderer Berücksichtigung der Anforderungen der Berufsausbildung zu vermitteln. Seit 1. August 1999 erfolgt die Ausbildung nach Lernfeldern. Mehrere Lernfeldinhalte beziehen sich dabei auf die Kernbereiche beruflicher Tätigkeiten. Diese sind: Verwaltungsbetriebswirtschaft, Personalwirtschaft, Verwaltungsrecht, Verwaltungsverfahren (einschließlich Datenverarbeitung). Als schulische Zugangsvoraussetzung genügt zwar der Hauptschulabschluss, tatsächlich haben die meisten Auszubildenden aber einen mittleren Bildungsabschluss, einige auch das Abitur. In Anbetracht der Tatsache, dass die kameralistische Buchführung in den nächsten Jahren durch die doppelte Buchführung in den öffentlichen Verwaltungen ersetzt wird, sind die Zukunftsperspektiven für diesen Ausbildungsberuf noch besser geworden.

24 Die Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann Sport- und Fitnesskaufleute sind in den Geschäfts- und Organisationsbereichen von Betrieben der Fitnesswirtschaft, Verbänden, Vereinen und in der kommunalen Sport- und Sportstättenverwaltung tätig. Sie nehmen dort auf Sachbearbeiterebene Verwaltungs- und Organisationsaufgaben wahr. Ihre Aufgaben umfassen unter anderem die Organisation des Sportangebotes, Marketing, die Betreuung der Mitglieder und Kunden, die Beschaffung von Sportgeräten und Finanzmitteln, die Personalverwaltung und die Mitwirkung bei betrieblichen Steuerungs- und Kontrollprozessen. Seit September 2002 bilden wir in diesem Ausbildungsberuf aus. Die meisten Auszubildenden arbeiten in Sportstudios, lediglich ein Auszubildender wird bei einem Verband ausgebildet. Vereine oder kommunale Sport- und Sportstättenverwaltungen haben dieses Angebot bisher nicht angenommen. Obgleich der Schwerpunkt der Ausbildung eindeutig im kaufmännisch-organisatorischen Bereich liegt, wird der Sportunterricht für diese Zielgruppe als Kernkompetenz an unserer Schule vermittelt. Dies bedeutet, dass neben der Praxis auch lerntheoretische Inhalte angeboten werden. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit Sportfachleuten aus der Wirtschaft und der TU Darmstadt. Ausbildungsberuf Verlagskaufmann / Verlagskauffrau Verlagskaufleute sind in Zeitungs- und Zeitschriftenverlagen sowie Buchverlagen tätig. Dort werden die unterschiedlichen Medienmärkte analysiert und die dabei erzielten Ergebnisse produkt- und kundenorientiert umgesetzt. Wesentliche Arbeitsgebiete der Verlagskaufleute sind Verkauf, Vertrieb, Anzeigen, Marketing, Rechte und Lizenzen, kaufmännische Planung, Steuerung und Kontrolle sowie Redaktion/Lektorat, Technik und Herstellung. Verlagskaufleute können im Innen- und Außendienst tätig sein. Die berufliche Qualifikation erfolgt in den beiden Schwerpunktbereichen Zeitungsund Zeitschriftenverlag sowie Buchverlag. Gemeinsame Qualifikationen Verlagskaufleute: beobachten und analysieren die unterschiedlichen Medienmärkte und gesellschaftlichen Entwicklungen; entwickeln Marketingkonzeptionen und setzen sie um; wenden presse- und urheberrechtliche Regelungen an; beraten Kunden über Zeitungen, Zeitschriften, Bücher und elektronische Publikationen; wirken bei Kauf und Verkauf von Rechten und Lizenzen mit; bearbeiten Vorgänge im Rechnungswesen und Controlling usw. Verlagskaufleute mit dem Schwerpunkt Zeitungs- und Zeitschriftenverlag führen Beratungs- und Verkaufsgespräche mit Werbeagenturen, Anzeigen- und Vertriebskunden; beraten Kunden in Fragen der Gestaltung, der Platzierung und der Konditionen von Anzeigen und Sonderinsertionen; bearbeiten Aufgaben im Vertriebsund Anzeigenmarketing; begleiten Gestaltungs- und Herstellungsprozesse von Zeitungen, Zeit-

25 schriften und elektronischen Publikationen usw. Verlagskaufleute mit dem Schwerpunkt Buchverlag setzen Redaktions- und Lektoratsentscheidungen kaufmännisch um; erarbeiten Verlagsverträge; betreuen die Gestaltung und Herstellung von Büchern und elektronischen Publikationen; bearbeiten Aufgaben in Vertrieb und Marketing usw. Die Zweijährige Berufsfachschule Kaufmännische Assistentin / Kaufmännischer Assistent Fachrichtung Fremdsprachensekretariat Die Tätigkeiten einer Fremdsprachensekretärin/eines Fremdsprachensekretärs umfassen die selbstständige Erledigung sämtlicher Aufgaben, die mit der Organisation eines Sekretariats verbunden sind. Dazu gehören unter anderem die Korrespondenz in Deutsch, Englisch und der zweiten Fremdsprache (Französisch oder Spanisch), Führen von Telefonaten, Postbearbeitung, Terminplanung, Vorbereiten von Tagungen/Veranstaltungen und Geschäftsreisen, Text- und Datenverarbeitung. Die vollschulische Ausbildung dauert zwei Jahre, die mit einer staatlichen Abschlussprüfung enden. Die wöchentliche Unterrichtszeit beträgt ca. 32 Stunden. Zu Beginn des zweiten Ausbildungsjahres wird ein vierwöchiges Berufspraktikum durchgeführt. Eingangsvoraussetzungen sind der Mittlere Bildungsabschluss, z. B. ein Abschlusszeugnis einer Realschule oder einer Zweijährigen Berufsfachschule, ein Versetzungszeugnis in die Klasse 11; mindestens befriedigende Leistungen in zwei der drei Fächer Deutsch, Englisch und Mathematik, bei schlechteren Leistungen kann ein schulinternes Auswahlverfahren durchgeführt werden. Schwerpunkte der Ausbildung sind allgemein bildender Unterricht (3 Unterrichtsstunden) Deutsch Politik Sport; Fremdsprachen (8 Wochenstunden): Englisch als erste Fremdsprache Französisch oder Spanisch als zweite Fremdsprache; Fachtheorie (6 Wochenstunden): Wirtschaftlehre Rechnungswesen Wirtschaftsmathematik; Informationsverarbeitung (6 Wochenstunden): Datenverarbeitung, Textverarbeitung; Sekretariatstechnik (8 Wochenstunden) Bürokommunikation Sekretariatstechnik Tastschreiben; Zusatzunterricht/Wahlpflichtbereich (2-3 Wochenstunden): Deutsche Kurzschrift dritte Fremdsprache Projekt. Es besteht die Möglichkeit, durch Zusatzunterricht den schulischen Teil der Fachhochschulreife zu erlangen. Der Unterricht wird fächerübergreifend und handlungsorientiert durchgeführt, die Aufgabenstellungen sind situationsbezogen und an der Praxis orientiert. In dem zweiten Ausbildungsjahr wird ein größeres handlungsorientiertes Projekt durchgeführt, in dem über die fachliche Qualifikation hinaus Teamarbeit, Koope-

26 ration und selbstständiges Arbeiten geübt werden soll. Nach Abschluss der Ausbildung besteht die Möglichkeit, an einem durch EU- Mittel geförderten dreimonatigem Auslandspraktikum (Frankreich oder Spanien) teilzunehmen. Die Berufsaussichten für Fremdsprachensekretärinnen und Fremdsprachensekretäre sind nach wie vor gut. Die Zweijährige Berufsfachschule Kaufmännische Assistentin / Kaufmännischer Assistent Fachrichtung Bürowirtschaft Eine Kaufmännische Assistentin / ein Kaufmännischer Assistent Fachrichtung Bürowirtschaft soll in der Lage sein, sämtliche Aufgaben, die in einem modernen Büro anfallen, selbstständig zu erledigen. Die Ausbildung vermittelt daher einen Querschnitt von Fertigkeiten und Fähigkeiten, die in einem modernen Betrieb erforderlich sind. Es handelt sich um eine vollschulische Berufsausbildung, die nach zwei Jahren mit einer staatlichen Prüfung abgeschlossen wird. Die wöchentliche Unterrichtzeit umfasst ca. 32 Unterrichtstunden. Zu Beginn des zweiten Ausbildungsjahres wird ein vierwöchiges Betriebspraktikum durchgeführt. Eingangsvoraussetzungen sind der Mittlere Bildungsabschluss, z. B. ein Abschlusszeugnis einer Realschule oder einer Zweijährigen Berufsfachschule, ein Versetzungszeugnis in die Klasse 11; mindestens befriedigende Leistungen in zwei der drei Fächer Deutsch, Englisch und Mathematik, bei schlechteren Leistungen kann ein schulinternes Auswahlverfahren durchgeführt werden. Schwerpunkte der Ausbildung sind allgemein bildender Unterricht (3 Unterrichtsstunden) Deutsch Politik Sport; die Arbeit in der schulischen Übungsfirma (2 Tage zu je 4 Unterrichtstunden): Dies ist das Herzstück dieser Berufsausbildung, es werden praktische kaufmännische Vorgänge und betriebswirtschaftliche Prozesse eingeübt: Waren ein- und verkaufen, Rechnungen schreiben, Mahnungen bearbeiten usw. Das Besondere der Übungsfirma ist, dass der Geld- und Warenverkehr virtuell ist, das heißt, dass Waren und Geld nicht wirklich fließen. Im Laufe der Ausbildungszeit werden alle Abteilungen der Übungsfirma durchlaufen. Die Praxisnähe wird durch die Zusammenarbeit mit realen Unternehmen gewährleistet. Wirtschaftslehre (6 Unterrichtstunden) BWL/VWL Rechnungswesen; Datenverarbeitung/Buchführung (6 Unterrichtstunden); Fachpraxis (4 Unterrichtstunden): Bürowirtschaft Textverarbeitung Schreibtechnik; Fachkommunikation Deutsch (2 Unterrichtsstunden)/ Fachkommunikation Englisch (4 Unterrichtstunden): schriftliche und mündliche Kommunikation,

27 Externes 3-tägiges Seminar zum Thema wirkungsvolles Präsentieren, Teilnahme an der jährlich stattfindenden Internationalen Übungsfirmenmesse. Der Unterricht ist fächerübergreifend und handlungsorientiert organisiert, im Laufe der Ausbildungszeit werden praxisbezogene Unterrichtsprojekte durchgeführt, in denen Teamarbeit, Kooperation und selbstständiges Arbeiten geübt werden sollen. Ausbildungsberuf Fachkraft für Brief- und Frachtverkehr Die Ausbildung zur Fachkraft für Briefund Frachtverkehr ist seit 1995 neu geregelt. Wegen der Umstrukturierung der Post von einem öffentlichen Unternehmen in ein Privatunternehmen und der beabsichtigten Deregulierung des Zustellmarktes, wurde die Ausbildungsordnung bis 2000 begrenzt. Eine Neuordnung ist in der Diskussion. Die Ausbildung zur Fachkraft für Briefund Frachtverkehr erfolgt in 2 Jahren (erste Stufe). Danach schließt sich die zweite Stufe zur/zum Postverkehrskauffrau/Postverkehrskaufmann an. Sie erfolgt in Frankfurt. Die Fachkraft für Brief- und Frachtverkehr ist für die Zustellung und den Transport von Sendungen sowie die Annahme von Frachtsendungen qualifiziert. In der Zustellung erfüllen sie auch Aufgaben für die Postbank. Ihr Haupteinsatzbereich ist die Zustellung. Sie bereitet die Zustellung vor und liefert Sendungen an die Kunden aus. Die Fachkraft für Brief- und Frachtverkehr nimmt Einzahlungen und Auszahlungen vor und führt die dazu notwendigen Abrechnungen durch. Die Aufgaben erfordern Aufgeschlossenheit und kundenorientiertes Verhalten, aber auch Genauigkeit und Verantwortungsbewusstsein, Organisations-, Kooperations- und Teamfähigkeit. Das Heben und Tragen von Lasten setzt körperliche Belastbarkeit und Ausdauer voraus. Der Bundesrahmenlehrplan gliedert sich in Lerngebiete, Lernziele, Lerninhalte und Zeitrichtwerte. Auf dieser Grundlage wurden für Hessen Handreichungen für den Unterricht erarbeitet, die von fünf Themen- und Aufgabenfeldern ausgehen: 1. Berufsausbildung in Schule und Betrieb; die soziale und ökonomische Situation der Auszubildenden zu Beginn ihres Erwerbslebens 2. Organisation und Aufbau des ausbildenden Unternehmens und seine Verflechtung in der Gesamtwirtschaft 3a. Betriebliche Leistungserstellung und deren logistische Grundlagen I 3b. Betriebliche Leistungserstellung und deren logistische Grundlagen II 4. Arbeitsverhältnis und berufliche Weiterqualifizierung 5. Gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge und Rahmenbedingungen der Wirtschaftsordnung Daneben sind Einführungskurse in Datenverarbeitung, kaufmännisches Rechnen, Buchführung und Textverarbeitung vorgesehen. Ziel des Unterrichts soll es sein, gemeinsam mit der jeweiligen Lerngruppe projekt- und handlungsorientierte Vorhaben zu planen und durchzuführen und

28 dabei auch die allgemein bildenden Fächer Deutsch und Politik zu integrieren. Kaufmännische Ausbildung und praxisorientierte Berufsvorbereitung für behinderte und benachteiligte Jugendliche Zur Abteilung V gehören Teilzeit- und Vollzeitberufsschulformen. Die Teilzeitschulen umfassen die Berufsbilder Büropraktiker und Bürokraft. Bürokraft und Büropraktiker sind nach 48 des Berufsbildungsgesetzes entwickelte Berufsbilder für behinderte Jugendliche. Die Friedrich-List-Schule ist eine der wenigen Berufsschulen Hessens, die die Integration behinderter Schüler realisiert hat und benachteiligten Jugendlichen seit nunmehr 20 Jahren eine kaufmännische Ausbildung vermittelt. Als wichtige Kooperationspartner bei der Ausbildung behinderter und beeinträchtigter Jugendlicher sind die Institutionen F&U (Fortbildung und Umschulung), der Kulturbund des DGB sowie das Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft zu nennen. Darüber hinaus arbeitet die Abteilung V bei verschiedenen Projekten zum Teil eng mit dem IB, dem Internationalen Bund für Sozialarbeit zusammen. Außerdem besteht im Rahmen unserer BVJ-Konzeption eine enge Kooperation mit der Darmstädter Firma Walter Kopier- und Zeichentechnik, über die die Warenausstattung unseres Magic-Shops erfolgt. Zu den Vollzeitschulformen der Abteilung V gehören das Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) und Berufsgrundbildungsjahr (BGJ). Zielgruppe des Berufsvorbereitungsjahres sind Schüler ohne Hauptschulabschluss, die in unserem schuleigenen Schreibartikelladen dem Magic Shop sowie durch ein schulbegleitendes Betriebspraktikum in Darmstädter Einzelhandelsbetrieben stark praxisorientiert an kaufmännische Belange herangeführt werden. Seit dem Schuljahr 1999/2000 sind statt eines Berufsvorbereitungsjahres sog. EiBe-Klassen (Eingliederung in das Berufs- und Arbeitsleben), von der EU in Brüssel finanziert, eingerichtet. Für die Einrichtung der EiBe-Klassen verlangt das Kultusministerium ein pädagogisches Förderkonzept. Der Vorteil der EiBe-Klassen gegenüber Berufsvorbereitungsjahren ist eine kontinuierliche sozialpädagogische Begleitung der Schüler/innen. Schüler, die ihre Berufsausbildung abbrechen bzw. keinen Ausbildungsplatz finden und keine weiterführende Schule besuchen, können die vom Arbeitsamt finanzierte BBE-Maßnahme absolvieren. In der BBE-Maßnahme (Lehrgang zur Verbesserung der Berufsausbildung und Berufseingliederung für Jugendliche und junge Erwachsene) kann auch der Hauptschulabschluss erworben werden. Die Schüler der BBE-Maßnahme erhalten einmal in der Woche Unterricht in unserer Schule und besuchen in der verbleibenden Zeit den Unterricht bei den freien Bildungsträgern. Pädagogisches Förderkonzept für EiBe-Schüler/-innen Unterricht in den allgemein bildenden Fächern und in der Informationsverarbeitung Ausgehend von den Erfahrungen der ersten EiBe-Jahre erfolgt die Klassenbildung nach dem Prinzip leistungsstärkere

29 und -schwächere Schüler/-innen in den beiden Klassen möglichst gleich zu verteilen, weil sich zeigt, dass die Schüler/ -innen mit größeren Defiziten sehr von ihren stärkeren Mitschüler/-innen profitieren können. Für das Fach Englisch wird mit Beginn des Schuljahres 2003/2004 eine Leiste eingerichtet. Die Zuteilung zum jeweiligen Kurs (Englisch oder Förderunterricht im Fach Deutsch) erfolgt auf der Basis eines Einstufungstests, der in der zweiten Schuljahreswoche durchgeführt wird. Im Unterricht der anderen Fächer (Deutsch, Mathematik, Politik, Sport, Religion/Ethik) werden ebenfalls zu Schuljahresbeginn Einstufungstests durchgeführt. Auf der Grundlage dieser Tests werden die Bildungsinhalte für die einzelnen Gruppen didaktisch reduziert und individuelle Förderkonzepte von den unterrichtenden Lehrkräften und der Sozialpädagogin erstellt. Die Schüler/-innen sollen ihre Defizite möglichst nach eigener Entscheidung abbauen. Die unterrichtenden Lehrkräfte und die Sozialpädagogin treffen sich in regelmäßig stattfindenden Klassen- und Fachkonferenzen, um die Entwicklung der Schüler/-innen zu beurteilen. Zusätzlich zu diesen Treffen finden monatliche Koordinationstreffen statt, in denen alle organisatorischen Angelegenheiten besprochen werden. Da einige Lehrkräfte über sonderpädagogische Zusatzqualifikationen verfügen, können auch relevante sonderpädagogische Fördermöglichkeiten genutzt werden. Zusätzlich werden die EiBe-Teams durch zwei Kollegen einer benachbarten Sonderschule unterstützt, die sich pro Woche 2 Unterrichtsstunden insbesondere der SoS-Schüler/-innen in den Ei- Be-Klassen annehmen. Ziel des Unterrichts in den allgemein bildenden Fächern ist, neben der Vermittlung reiner Wissensinhalte und Kulturtechniken, die Persönlichkeitsentwicklung, die Ich-Stärkung und die Unterstützung bei der persönlichen und beruflichen Orientierung. Da sich gezeigt hat, dass die EiBe-Schüler/-innen vor allen Dingen Defizite in ihrem Sozialverhalten haben, werden die Klassenteams zukünftig zu Beginn des Schuljahres ein dreitägiges erlebnispädagogisches Seminar in einer externen Tagungsstätte durchführen. Dieses soll die Gruppenbildung unterstützen und die Schüler/-innen möglichst früh mit den sie erwartenden Regelungen vertraut machen soll. Zusätzlich wurde in das Curriculum ein dreitägiges Seminar zum Thema Knigge für Kids aufgenommen, das dabei helfen soll, die Umgangsformen der Jugendlichen zu verbessern. Einen besonderen Schwerpunkt der Ei- Be-Ausbildung an unserer Schule bildet der Lernbereich Informationsgewinnung, -verarbeitung und -auswertung. Das Servicebüro und der Magic Shop (s. u.) aber auch die Fächer Informationsverarbeitung, Textformulierung und Bürowirtschaft sind unmittelbar auf die Arbeit mit dem Computer ausgerichtet. Der EiBe-eigene Klassenraum ist inzwischen mit 16 voll funktionsfähigen PC-Plätzen ausgerüstet, an denen u. a. auch umfassende Internet-Recherchen und andere EDV-unterstützte Projekte durchgeführt werden. Berufsbezogener Unterricht in den Projekten Für die EiBe-Schüler/-innen der FLS stehen zwei praktische Lernorte zur Verfügung: Zum einen unser schuleigenes Fachgeschäft für Büro- und Schulbedarf, der Magic Shop, zum anderen das Servicebüro. Die Gruppen verbringen

30 jeweils ein Halbjahr in einem der beiden Bereiche. Im Magic Shop lernen die Schüler durch den Vertrieb von Büroartikeln originär kaufmännische Inhalte kennen (Einkauf, Verkauf, Marketing, Kalkulation, Warenkunde, Warenverkaufskunde). Im Servicebüro liegt der Schwerpunkt auf dem Umgang mit der EDV. Angebote des Servicebüros sind z. B. Visitenkartengestaltung und -druck, Bewerbungsservice, PC-Führerschein, Internetrecherchen, Tabellenkalkulation u.a. Flankiert werden diese beiden Rahmenprojekte durch eine Vielzahl von Einzelprojekten wie die Gestaltung von Adventsbasaren, saisonalen Sonderverkaufsaktionen (Oster- und Weihnachtsverkauf, Verkauf von Rosen am Valentinstag) oder der Erstellung einer Schulzeitung ( Zeitungsflirt ) u. a. Kooperation mit der Heinrich-Emanuel- Merck-Schule (HEMS) Während die EiBe-Maßnahme der Friedrich-List-Schule sich auf das Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung bezieht, bietet die Heinrich-Emanuel-Merck-Schule EiBe-Klassen im Berufsfeld Elektrotechnik an. Die EiBe-Schüler/-innen haben die Möglichkeit die EiBe-Maßnahmen der jeweils anderen Schule im Rahmen von Besuchen und / oder Praktika kennen zu lernen und auf diesem Wege Einblicke in das andere Berufsfeld zu erhalten. Ein endgültiger Wechsel in das jeweils andere Berufsfeld - z. B. aus gesundheitlichen oder eignungsbedingten Gründen - ist möglich und auch schon vorgekommen, bedarf aber der einvernehmlich getroffenen Entscheidung beider Schulen, da die Gruppenstärke in EIBe gemäß Verordnung 16 Schüler/ -innen nicht übersteigen darf. Betriebspraktikum Wesentlicher weiterer Bestand der EiBe- Ausbildung an unserer Schule ist ein schuljahresbegleitendes Betriebspraktikum, das die Schüler/-innen in ortansässigen bzw. ortsnahen Handelsbetrieben, aber auch in Betrieben anderer Branchen, absolvieren. Durch diese Praktika erfahren die Schüler/-innen den Ernstcharakter des Berufs- und Arbeitslebens und erhalten damit Eindrücke, die ein reiner Schulaufenthalt nicht vermitteln könnte. Die Praktika tragen zum Teil deutlich zur psychischen Stabilisierung der Jugendlichen und zur Erweiterung ihrer sozialen Kompetenzen bei und sind damit u. E. unverzichtbar für die in EIBe intendierte Eingliederung in die Berufsund Arbeitswelt. Darüber hinaus helfen sie bei der Berufseinmündung und unterstützen bzw. begünstigen die Suche nach Ausbildungsplätzen. Die Klassenlehrer/-innen und die Sozialpädagogin stehen in engem Kontakt zu den Ausbilder/-innen, die unsere Schüler/-innen in den Praktikumsbetrieben betreuen. Neben regelmäßigen Gesprächen, die mit den Schüler/-innen über ihre Praktika geführt werden, sichern kontinuierliche Praktikumsberichte eine eingehende Reflexion der in den Betriebspraktika gesammelten Erfahrungen. Sozialpädagogische Begleitung Die Sozialarbeiterin steht den Schülerinnen und Schülern während des ganzen Jahres als Ansprechpartnerin zur Verfügung. Sie arbeitet eng mit den unterrichtenden Lehrkräften und allen weiteren Bezugspersonen zusammen. Im Stundenplan der EIBe-Klassen sind für diese sozialpädagogische Zusatzbetreuung jeweils 6 Unterrichtsstunden veranschlagt. Vier Stunden arbeitet die Sozialarbeiterin allein mit den Gruppen, die zwei weiteren Stunden ist sie in Doppelbesetzung mit einer der Klassenlehrerinnen eingeteilt. Im Rahmen

31 der sozialpädagogischen Zusatzbetreuung werden zum einen Projekte der Selbstfindung initiiert (persönliche und berufliche Zielbestimmung, Persönlichkeitsstärkung usw.), zum anderen wird hier ein starker Akzent auf alle Themen der Berufsvorbereitung gelegt (Bewerbungstraining, Ausbildungsplatzsuche usw.) Darüber hinaus greift die Sozialarbeiterin Themen auf, die sich aus der aktuellen Erlebnis- und Problemwelt der Jugendlichen ergeben und führt in diesem Zusammenhang auch Exkursionen zu unterschiedlichen Institutionen wie der Drogenberatung, der Jugendberufshilfe, der Schuldnerberatung usw. durch. Ferner spielt die Unterstützung bei individuellen Problemlagen eine Rolle, die u. a. in eine Begleitung bei Behördengängen (Jugendamt, Sozialamt, Määnder, schulpsychologischer Dienst usw.) münden kann. Ziel aller genannten Maßnahmen und Aktivitäten ist die Stabilisierung der Jugendlichen und die Stärkung ihres Selbstwertgefühls. Nach dem EiBe-Jahr sollen die Jugendlichen nach Möglichkeit für sich selbst eine positive Lebens- und Berufsprognose erkennen. Zusammenarbeit mit den abgebenden Schulen Die Zusammenarbeit mit den abgebenden Schulen gestaltet sich zunehmend besser, da inzwischen zahlreiche persönliche Kontakte entstanden sind. Unter anderem führten diese Kontakte dazu, dass wir mittlerweile von den abgebenden Schulen vermehrt einzelne Schülerinnen und Schüler für einen Schnuppertag geschickt bekommen oder aber die Schulen unseren EiBe- Unterricht mit Kleingruppen besuchen. Beide Maßnahmen erweisen sich letztlich gegenüber groß angelegten Tagen der offenen Tür als effizienter. Eine weitere Intensivierung von Kontakten dürfte sich unserer Einschätzung nach aus den Praxistagen SoS ergeben, die auf eine Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen den beruflichen Schulen und den Sonderschulen des Schulamtsbezirks abzielen. Da das Kooperationsmodell eine Verbesserung der Kontakte zwischen den weiteren allgemein bildenden und beruflichen Schulen ermöglicht, dürfte einer fruchtbaren Zusammenarbeit mit allen abgebenden Schulen nichts mehr im Wege stehen. In diesem Zusammenhang müsste es dann auch möglich werden, ein uns jetzt noch beschäftigendes Problem, nämlich das der vorab notwendigen richtigen Berufsfeldentscheidung, in den Griff zu bekommen. Unser Angebot an die abgebenden Schulen sich im Rahmen von Pädagogischen Tagen näher mit den Ausbildungs- und Bildungsangeboten unserer Schule - und hier z. B. auch speziell mit EiBe - zu befassen, bleibt weiterhin bestehen, wurde aber bisher nur wenig genutzt. EiBe als zweijährige Maßnahme an der FLS? Wir haben uns in der jüngeren Vergangenheit intensiv mit der Frage beschäftigt, ob EiBe an unserer Schule als zweijährige Maßnahme ausgebaut werden sollte, weil diese Forderung von unterschiedlichen Seiten an uns herangetragen wurde. Für einen Ausbau auf zwei Jahre spricht der Umstand, dass eine längere Verweildauer eine intensivere Förderung der Jugendlichen ermöglichen könnte. Andererseits gibt es gleichzeitig jedoch

32 auch berechtigte Zweifel, dass ein weiteres EiBe-Jahr tatsächlich allen EiBe- Schüler/-innen von Nutzen wäre. Unsere Beobachtungen zeigen, dass dies wahrscheinlich nur für eine recht kleine Gruppe der Fall sein dürfte, während die überwiegende Mehrheit wahrscheinlich keine weiteren Entwicklungsvorteile aus einem weiteren EiBe-Jahr ziehen würde. Noch schwerwiegender als dieses Argument erschien uns schlussendlich a- ber vor allem der folgende Aspekt: Da wir zurzeit aus schulinternen Gründen maximal zwei EiBe-Teams stellen können, würde die Ausweitung der EiBe- Maßnahme auf zwei Jahre bedeuten, dass wir unser Angebot an EiBe-Plätzen je Schuljahr auf jeden Fall auf 16 Plätze, statt der bisher angebotenen 32 Plätze, reduzieren müssten. Da dies unseres Erachtens eine gravierende Verschlechterung für die abgebenden Schulen des Schulamtsbezirks bedeuten würde, haben wir uns bis auf Weiteres gegen die Aufstockung um ein zweites EiBe-Jahr entschieden

33 Förderverein der Friedrich-List-Schule Lehrerinnen und Lehrer sowie eine Verwaltungsfachangestellte unserer Schule haben am 13. Juni 1995 die Initiative zur Förderung arbeitsorientierten Lernens und Lehrens aus der Taufe gehoben, die als Förderverein der Friedrich- List-Schule auch gemeinnützig ist. Inzwischen gehören zu den 39 Mitgliedern neben Lehrerinnen und Lehrern auch Eltern und Ausbildungsbetriebe. Zweck unseres Vereins ist die Förderung der Bildung und Erziehung in unserer Schule, insbesondere in den Bereichen, die über den Rahmen der Lehrpläne hinausgehen. Diese Ziele versuchen wir vor allem durch die folgenden Aktivitäten zu verwirklichen: Land Hessen hinausgehen (z. B. unterschiedliche Projektgruppen, Theateraufführungen). Initiative und Organisation von Informationsveranstaltungen, Weiterbildungsmaßnahmen, Vortragsreihen, usw. zur Förderung der Zusammenarbeit mit Betrieben und anderen außerschulischen Einrichtungen. Der Förderverein kann auf 8 Jahre erfolgreiche Arbeit zurückblicken und ist durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und evtl. Überschüsse bei den Projekten in der Lage, vielfältige Unterstützungen zu gewähren. Neue Mitglieder und Spenden sind jederzeit willkommen. Förderung des Magic Shop, der als Büro- und Schreibwarenladen von Schülerinnen und Schülern der EiBe- Klassen betrieben wird. Übernahme vertraglich geregelter Aufgaben in der Schule, z. B. Betreiben des Schulkioskes als Projekt Arbeit statt Sozialhilfe in Kooperation mit dem Internationalen Bund. Aufbau von Schulpartnerschaften mit dem Ausland zur Erweiterung der Fremdsprachenkompetenz von Lernenden und Lehrenden. Unterstützung bedürftiger Schülerinnen und Schüler für die Teilnahme an Studienfahrten. Marita Späth, Rosi Knorr, Dieter von Atens Förderung schulischer Einrichtungen/Maßnahmen/Veranstaltungen, die über den Schulträger bzw. das

34 Entwicklung der Schülerzahlen BV EIBE BF BG BF SUMME HH FS FS SUMME BW BW SUMME SUMME-VZ SO FK 21 AK BK GH VL EH/EV FL RN JU VW PO GK usw BP BK IT SUMME-TZ SUMME-VZ+TZ Auswertung Anteil VZ in % 22,86% 27,42% 30,34% 30,28% 29,70% 26,06% 18,38% 13,81% 13,52% 14,42% Anteil BF/BG/BV/EIBE in % 10,16% 12,90% 14,82% 17,03% 17,71% 15,03% 8,90% 4,69% 4,90% 5,78% Anteil HH in % 6,85% 8,90% 10,79% 8,32% 7,01% 4,69% 2,19% 1,06% 1,18% 2,14% Anteil FS/BW in % 5,85% 5,61% 4,74% 4,93% 4,98% 6,34% 7,29% 6,58% 6,04% 5,13% Anteil TZ in % 77,14% 72,58% 69,66% 69,72% 70,30% 73,94% 81,62% 86,19% 86,48% 85,58%

35 Anzahl der Klassen BV EIBE BF BG BF SUMME HH FS FS SUMME BW BW SUMME SUMME-VZ SO FK 1 AK BK GH VL EH/EV FL RN JU VW PO GK usw BP BK IT SUMME-TZ SUMME-VZ+TZ Auswertung Anteil VZ in % 20,41% 22,55% 26,32% 26,60% 27,08% 25,74% 20,95% 14,02% 14,02% 14,16% Anteil BF/BG/BV/EIBE in % 9,18% 10,78% 12,63% 13,83% 15,63% 14,85% 10,48% 4,67% 4,67% 5,31% Anteil HH in % 5,10% 5,88% 8,42% 7,45% 6,25% 3,96% 1,90% 0,93% 0,93% 1,77% Anteil FS/BW in % 6,12% 5,88% 5,26% 5,32% 5,21% 6,93% 8,57% 6,54% 6,54% 5,31% Anteil TZ in % 79,59% 77,45% 73,68% 73,40% 72,92% 74,26% 79,05% 85,98% 85,98% 85,84%

36 Statistik Lehrpersonal Zur Realisierung des im Hessischen Schulgesetz festgeschriebenen Bildungsauftrages sind die sachlichen und personellen Voraussetzungen und Entwicklungen einer Schule besonders wichtig. Das Schulleitungsteam und die unterrichtenden Lehrkräfte bilden das Lehrerkollegium und seine Gremien. Im Folgenden wird die Struktur des Lehrerkollegiums näher beschrieben: Im Schuljahr 2002/2003 sind an der Friedrich-List-Schule 46 männliche und 40 weibliche Lehrkräfte beschäftigt, insgesamt 86. Männlich Weiblich Oberstudiendirektor 1 Studiendirektor/in 4 1 Studiendirektor als Fachleiter am Stud. Seminar Oberstudienrat/rätin 21 8 Studienrat/rätin beurlaubt 1 3 Fachlehrer/in 1 12 Religionslehrer/in 1 1 Gesamt Referendar/in 1 BAT-Vertrag 4 3 Summe

37 Kontinuierliche Neueinstellungen sind notwendig zur Verbesserung der Altersstruktur, um die vorgegebene Stundentafel zu erfüllen. Altersstruktur Jahre Lehrerinnen Lehrer > Gesamt Durchschnitt 47,63 51,75 Durchschnitt 49,74

38 Hausordnung Allgemeines Wir wissen, dass es für das Zusammenleben und Zusammenarbeiten von Menschen der Einhaltung gewisser Regeln bedarf, die dafür sorgen, dass Konflikte entweder vermieden oder dass sie gemeinsam und verantwortungsbewusst gelöst werden. Dies gilt auch für unsere Schule. Daher wollen wir mit der Unterschrift unter diese Hausordnung die Verpflichtung eingehen, dass wir - uns im gegenseitigen Umgang fair, rücksichtsvoll, tolerant und kompromissbereit verhalten, - unnötige Störungen beim Lernen vermeiden, - evtl. auftretende Konflikte demokratisch und gewaltfrei lösen, - alle weiteren in dieser Hausordnung genannten Regeln befolgen. Wir wollen als Mitglieder der Schulgemeinschaft diese Grundregeln beachten und dafür Sorge tragen, dass sie eingehalten werden, insbesondere was die Aspekte Toleranz und Gewaltfreiheit betrifft. Wir wollen auch einschreiten, wenn wir eine Verletzung dieser Grundsätze beobachten, z. B. indem wir dies an die Person melden, welche die Aufsicht führt. Im übrigen wissen wir, dass den Anordnungen der Aufsicht führenden Lehrkräfte oder Mitarbeiter 1 (Hausmeister, Sozialpädagogen) Folge zu leisten ist. Diese Hausordnung wird jedem Schüler bekannt gemacht und mit ihm besprochen. Sie wird von ihm durch Unterschrift anerkannt. Ein Exemplar hängt in der Schulstraße aus. Auf das Zitieren von Gesetzen und Verordnungen wird verzichtet. Bei Zuwiderhandlungen werden entsprechend dem Hessischen Schulgesetz Ordnungsmittel und maßnahmen angewandt. 1. Hausrecht Das Hausrecht übt der Schulleiter aus. Daher müssen wir für besondere Aktionen auf dem Schulgelände sowie für die Veröffentlichung von Plakaten im Vorfeld eine Genehmigung einholen. 2. Unterrichtszeiten und Pausenregelungen Die Unterrichtszeiten und Pausenregelungen an der FLS sind wie folgt geregelt: 1. Stunde 08:00-08:45 Uhr 7. Stunde 13:30-14:15 Uhr 2. Stunde 08:45-09:30 Uhr 8. Stunde 14:15-15:00 Uhr Pause 09:30-09:45 Uhr Pause 15:00-15:15 Uhr 1 Anmerkung: Aus Gründen der Lesbarkeit wird in dem Text stets die männliche Form verwendet.

39 Stunde 09:45-10:30 Uhr 9. Stunde 15:15-16:00 Uhr 4. Stunde 10:30-11:15 Uhr 10. Stunde 16:00-16:45 Uhr Pause 11:15-11:30 Uhr 5. Stunde 11:30-12:15 Uhr 6. Stunde 12:15-13:00 Uhr Pause 13:00-13:30 Uhr Erscheint die Lehrkraft in einer Klasse nicht zum festgesetzten Unterrichtsbeginn, so meldet der Klassensprecher oder ein Vertreter dies nach 10 Minuten dem Sekretariat. Wir wollen Wichtige Vereinbarungen - das Essen im Unterricht generell unterlassen. - Handys während der Unterrichtszeit ausschalten und in den Taschen verstauen. Gleiches gilt für Geräte zum Abspielen von Tonträgern (z. B. Walkman, Discman). Bei Nichtbeachtung dieser Vorschrift kann das entsprechende Gerät vom Lehrer bis zum Ende des Schultages beschlagnahmt werden. - im gesamten Schulgebäude aus gesundheitlichen und lüftungstechnischen Gründen das strikte Rauchverbot einhalten. Dieses gilt auch für die Zwischenräume der Ausgangstüren sowie für den Bereich auf den Treppenaufgängen der Ebene 4. - auf den Genuss von Alkohol und anderen Rauschmitteln verzichten. - dafür Sorge tragen, dass gefährliche Gegenstände jeglicher Art wie z. B. Waffen, Feuerwerkskörper, Chemikalien nicht in die Schule mitgebracht werden. Ein Zuwiderhandeln kann zum Schulverweis führen. 4. Umgang mit Arbeitsmitteln / Inventar Wir wollen die uns zur Verfügung gestellten Arbeitsmittel (z. B. Bücher) und die räumliche Ausstattung (Mobiliar) pfleglich behandeln. Falls wir eine Beschädigung feststellen, melden wir dies umgehend dem jeweiligen Lehrer. Für mutwillige Beschädigungen (Beschmieren, Bemalen und Ähnliches) haftet der Schüler bzw. seine Erziehungsberechtigten in vollem Umfang. Grundsätzlich gilt das Gleiche für die EDV-Ausstattung. Für die Benutzer der EDV-Räume gilt die Anlage Versicherungsschutz Unfälle innerhalb des Schulgebäudes, auf dem Schulgelände, auf dem direkten Schulweg und auf dem Weg zur Sporthalle sind versichert und unverzüglich im Sekretariat zu melden. Abhanden gekommene Gegenstände sind grundsätzlich nicht versichert. Diebstähle sind unverzüglich der Schulleitung zu melden.

40 Sekretariat / Schulleitung Das Sekretariat hat folgende Öffnungszeiten: Morgens vor dem Unterricht 1. Pause 09:30-09:45 Uhr 3. Pause 13:00-13:15 Uhr 2. Pause 11:15-11:30 Uhr 4. Pause 14:45-15:00 Uhr (außer freitags) Wir wollen diese Zeiten unbedingt einhalten. Für Gespräche mit der Schulleitung ist eine Voranmeldung erforderlich, die über das Sekretariat abgewickelt wird. 7. Sauberkeit im Schulgebäude und auf dem Schulgelände Wir wollen... - Abfälle in die dafür vorgesehenen Mülleimer werfen. - Zigarettenabfälle im äußeren Bereich in den gelben Aschebehältern entsorgen. - das Abfallaufkommen durch den Kauf von Getränken in Pfandflaschen reduzieren. Die leeren Flaschen nimmt das Schulkiosk gegen Erstattung von Pfand zurück. - die Toiletten so verlassen, wie wir uns wünschen, sie vorzufinden. - dafür sorgen, dass der Ordnungsdienst der Klasse nach der letzten Unterrichtsstunde an einem Schultag die vollen Mülleimer aus dem Klassenraum in den Flur stellt, die Stühle hochstellt, die Fenster schließt, die Tafel wischt und evtl. das Licht ausschaltet. 8. Parkplätze Den Schülern und Mitarbeitern stehen gegenüber dem Nordeingang gekennzeichnete Parkplätze zur Verfügung. Der Schulhof darf nicht befahren werden. Auch das Parken ist dort polizeilich verboten. Autofahrer müssen unbedingt die Markierungen zur Sicherung der Feuerwehrzufahrt beachten. Mit Polizeikontrollen muss gerechnet werden. Für Diebstähle und Beschädigungen an den PKWs haftet der Schulträger nicht. Lehrer und Schüler mit Anspruch auf einen Behindertenparkplatz melden sich im Sekretariat. 9. Entschuldigungen bei Fehlzeiten Falls ein Schüler krank ist oder aus anderen Gründen nicht am Unterricht teilnehmen kann, benachrichtigt er schriftlich die Schule. Folgende Fristen sind dabei einzuhalten: Vollzeitschüler: Vorlage der Entschuldigung nach spätestens drei Schultagen, Teilzeitschüler: Vorlage nach spätestens einer Woche, wobei die Entschuldigung vom Ausbildungsbetrieb durch Stempel und Unterschrift zur Kenntnis genommen werden

41 oder ein ärztliches Attest vorgelegt werden muss. Im Falle einer längeren Krankheit wird die Schule vom Ausbildungsbetrieb informiert. Bei minderjährigen Schülern muss die Entschuldigung von einer erziehungsberechtigten Person unterschrieben sein. Weiterhin gelten in Bezug auf Fehlzeiten die folgenden Regelungen: - Der Klassenlehrer kann die Vorlage eines ärztlichen Attestes verlangen. - Das Nachschreiben einer durch Krankheit versäumten Klassenarbeit ist generell nur bei Vorlage eines ärztlichen Attestes möglich. - Arzttermine sollten nach Möglichkeit so vereinbart werden, dass kein Unterricht ausfällt. - Die Anerkennung einer Entschuldigung erfolgt allein durch die Schule. Wird eine Fehlzeit nicht rechtzeitig entschuldigt, so mahnt der Klassenlehrer. Wird eine Fehlzeit überhaupt nicht entschuldigt oder der Entschuldigungsgrund von der Schule nicht anerkannt, so wird dies im Zeugnis als unentschuldigt vermerkt. - Außerdem kann bei unentschuldigten Fehlzeiten Nachholunterricht angesetzt werden. - Die Einleitung eines Bußgeldverfahrens ist ebenfalls möglich. In den Vollzeitschulformen besteht die Möglichkeit zum Schulverweis, wenn der Schüler im Verlauf von sechs zusammenhängenden Unterrichtswochen mindestens sechs Unterrichtstage unentschuldigt gefehlt hat und er nicht der erweiterten Vollzeitschulpflicht unterliegt. - Unentschuldigtes Zuspätkommen kann bei Teilzeitschülern im Zeugnis unter Angabe der Gesamtfehlzeiten vermerkt werden. 10. Beurlaubungen Beurlaubungen können nur nach vorheriger Beantragung erfolgen. Der Antrag muss bei mindestens eintägiger Beurlaubung (auch bei Bildungsurlaub) grundsätzlich rechtzeitig, möglichst jedoch 14 Tage vor dem Termin, beim Klassenlehrer abgegeben werden. Bei minderjährigen Schülern ist die Unterschrift des Erziehungsberechtigten, bei Berufsschülern der Kenntnisvermerk des Ausbildungsbetriebes erforderlich. Bei Berufsschülern bedeutet die Beurlaubung durch den Ausbildungsbetrieb nicht auch automatisch Beurlaubung durch die Schule. Die Schule kann für den durch die Beurlaubung versäumten Unterricht Nachholunterricht ansetzen. Beurlaubungen unmittelbar vor oder nach den Ferien sind nur in Ausnahmefällen nach vorheriger Genehmigung durch den Schulleiter möglich. Für einzelne Unterrichtsstunden beurlaubt die unterrichtende Lehrkraft, sonst der Klassenlehrer bzw. die Schulleitung. 11. Besonderheiten der Friedrich-List-Schule Der Förderverein der FLS hat in Eigenregie und auf eigenes Risiko drei wichtige Bereiche des Schullebens organisiert. Dafür benötigt er die Unterstützung von Schülern und Mitarbeitern:

42 a) Reinigung des Schulgebäudes b) Schulkiosk Das Kiosk bietet in den Pausen kleine Speisen, Getränke und Süßigkeiten an. Die Überschüsse des Kiosk fließen an den Förderverein zurück und kommen jedem Schüler der FLS dadurch wieder zugute. c) Magic Shop Hier kann man für die Schule benötigte Schreibwaren zu günstigen Preisen in den Pausen erwerben. Der Shop wird von Schülern der FLS im Auftrag des Fördervereines betrieben. Überschüsse fließen auch hier an die Schüler der FLS. 12. Schülerausweis Der Schülerausweis ist stets mitzuführen und auf Verlangen den aufsichtsführenden Personen vorzuzeigen. 13. Schulsozialarbeit Das Büro der Sozialarbeit im Berufsschulzentrum befindet sich im Raum Nr. 306 der FLS. gez. von Atens Schulleiter

43 II Vorhaben 1 Unterrichtsgestaltung, Lernkonzepte, Projekte Vorhaben 1-1 Handlungs- und projektorientierter Unterricht in den neuen bzw. neu geordneten Berufsausbildungen IT-Berufe, Bürokaufleute, Groß- und Außenhandelskaufleute u. a. Nach einem Beschluss der KMK (Kultusministerkonferenz) müssen für neue und neu geordnete Berufsbilder Fächer (Lerngebiete) auf Lernfelder umgestellt werden. Gegenwärtig werden in diesen Klassen neue Richtlinien entwickelt, erprobt und eingeführt, die nach Lernfeldern strukturiert sind. Lernfelder sind durch Zielformulierungen beschriebene thematische Einheiten. Sie sollen sich an konkreten beruflichen Aufgabenstellungen und Handlungsabläufen orientieren. Folgerichtig sehen die Handreichungen der KMK für neugeordnete Berufsbilder eine sinnvolle Verschränkung von Fach- und Handlungsstrukturen vor, konzipiert in lernfeldstrukturierten Rahmenlehrplänen. Handlungsorientierter Unterricht ist deshalb ein didaktisches Konzept, das fach- und handlungssystematische Strukturen miteinander verschränkt. Die Handreichungen der KMK haben hierzu didaktische Grundsätze als Orientierungspunkte näher erläutert. Realisierung und Evaluation: In allen neuen und neu geordneten Berufsausbildungen wird bereits handlungs- und projektorientiert unterrichtet. In den alten Berufsausbildungen wird gleich nach ihren Neuordnungen der Unterricht umgestellt. Die Abteilungsleiter und die Lehrer/innen, die in den Klassen unterrichten. Vorhaben 1-2 Einführung des handlungs- und projektorientierten Unterrichts in den Vollzeitklassen Durch die Verordnung über zweijährige Berufsfachschulen, die zum Mittleren Bildungsabschluss führen, wurden die BGJ-Klassen wieder von den BFS-Klassen getrennt. Gleichwohl wird in beiden Schulformen im beruflichen Lernbereich nach Lernfeldern unterrichtet. Dies gilt auch für die Assistentenberufe. In den EiBe-Klassen haben handlungsorientierte Konzepte höchste Priorität und sind bereits durch die Stundentafel, die sowohl Projektarbeit als auch freie Projektarbeit vorschreibt, fest vorgegeben. Die allgemein bildenden Fächer werden dagegen nach wie vor stärker nach klassischen Methoden unterrichtet, da sich die Inhalte den Erfahrungen unserer EiBe-Teams nach besser auf diesen Wegen vermitteln lassen und da die Fächer entscheidend für den Erwerb des Hauptschulabschlusses sind. Dennoch werden auch hier einzelne, zeitlich befristete Projekte in den Jahresplan eingebaut.

44 Die Umsetzung eines projektorientierten Unterrichts in unserer BGJ-Klasse wird zum einen nach wie vor durch die vorgeschriebene Gruppengröße erschwert, die bei uns zurzeit bei ca. 27 bis 30 Schüler/-innen liegt. Zum anderen unterscheidet sich die BGJ- Klientel im Hinblick auf ihre Problemlagen nur unwesentlich von der EIBe-Schülerschaft, wird aber nicht wie diese durch entsprechend gute Rahmenbedingungen (Sozialarbeit, doppelte Klassenlehrerschaft, doppelt besetzter Unterricht, Gruppengröße, Projektarbeit, Fachraumausstattung usw.) unterstützt. Schließlich erschwert die kurze Verweildauer von nur einem Jahr in Kombination mit der Verpflichtung, für den so genannten Verkürzungsvermerk ein bestimmtes Stoffvolumen zu vermitteln, die Umsetzung von handlungsorientierten Konzepten, die erfahrungsgemäß zeitaufwändiger sind und ein Mindestmaß an Unterrichtsdisziplin voraussetzen. Trotz dieser Restriktionen werden aber zumindest in Teilbereichen z. B. in Form gesonderter Einzelprojekte in den Fächern Deutsch und Politik handlungsorientierte Unterrichtsmethoden versucht. Außerdem ist das BGJ in ein schuljahresbegleitendes Betriebspraktikum eingebunden, das einen direkten Bezug zur Handlungswelt der Wirtschaft ermöglichen und die Orientierung auf die spätere Berufs- und Arbeitswelt erleichtern soll. Positiv ist außerdem zu vermerken, dass die jetzt nachfolgenden Schülerinnen und Schüler von den abgebenden Schulen offenbar wieder zunehmend besser in die unterschiedlichen Lerntechniken eingewiesen wurden. Dies könnte mittelfristig auch die Arbeit im BGJ wieder erleichtern. Realisierung und Evaluation: Ab dem Schuljahr 2000/01 werden alle Vollzeitklassen handlungs- und projektorientiert unterrichtet. Die Abteilungsleiter und die Lehrer/-innen, die in den Klassen unterrichten. Vorhaben 1-3 Einführung des handlungs- und projektorientierten Unterrichts nach neuen Organisationsformen (Unterricht auf Leiste) in den allgemein bildenden Fächern Der Unterricht in den allgemein bildenden Fächern (Deutsch, Politik, Fremdsprachen, Sport u. a.) wird in einer Anzahl von Klassen auf Leiste gelegt, d. h. die Schüler/-innen verlassen ihren Klassenverband und begeben sich in eine Gruppe mit einem Thema ihrer Neigung bzw. ihres Anspruchniveaus. Der Religionsunterricht wird weiterhin im Klassenverband unterrichtet. Die Themen der Neigungsgruppen sollen sich an den Lernfeldern orientieren (z. B. Arbeit, Arbeitslosigkeit, Kommunikation im Alltag und im Berufsleben, Menschenrechte, Ökologie, Wirtschaftsenglisch, u. a.) Realisierung und Evaluation: Der Unterricht auf Leiste wird bereits seit mehreren Jahren praktiziert und soll systematisch für die nächsten Schuljahre ausgebaut werden. Lehrer/-innen, die in den Klassen bzw. Neigungsgruppen unterrichten.

45 Vorhaben 1-4 Einführung von: Selbstorganisierte Lernprozesse und neue Lernwelten in der beruflichen Bildung (Modellversuch SoL ) Ein wesentlicher Aspekt des mittlerweile abgeschlossenen Modellversuchs SoL bestand darin, unter Einbeziehung der neuen Medien Unterrichtseinheiten handlungsorientiert, projektorientiert und fächerübergreifend so zu gestalten, dass die Fremdbestimmung durch den Lehrer ersetzt wird durch die Selbstbestimmung der Schüler. Diese sollen entsprechend ihrem individuellen Lerntempo und ihren individuellen Vorstellungen arbeiten können. Sie arbeiten in Kleingruppen, tauschen sich aus, finden Problemlösungen und überprüfen das Erreichte in ihren Gruppen und im Plenum. Somit wird neben der fachlichen Kompetenz auch eine Sozialkompetenz angestrebt. Selbstorganisierte Lernprozesse lassen sich in allen Schulzweigen und Unterrichtseinheiten durchführen. Realisierung und Evaluation: Durch das rege Engagement von Kolleginnen und Kollegen unserer Schule im Modellversuch hat das SoL-Konzept seit mehreren Jahren Eingang in die Unterrichtsgestaltung gehalten. Selbstorganisierte Lernprozesse finden verstärkt im Bereich Bürokauffrau/-mann und in der IT-Ausbildung statt. Die SoL-Phasen im IT-Bereich, in denen keine Lehrkraft anwesend war, wurden allerdings wieder abgeschafft, da viele Schüler die Abwesenheit eines Lehrers als Einladung zum Verlassen des Unterrichts und der Schule ansehen. Beschwerden von Betrieben waren die Folge dieser eigenmächtigen Unterrichtsschließungen. Kritisch muss für den Lehrenden auch die Vorbereitungszeit dieser Unterrichtsmethode angesehen werden, die ein Vielfaches anderer Unterrichtsmethoden beträgt. Bei der großen Stoffmenge, die den Auszubildenden vermittelt werden soll, entsteht zusätzlich ein Zeitproblem. Lehrer-/innen, die in diesen Klassen unterrichten Vorhaben 1-5 Projekt Magic Shop Der Magic Shop ist ein Projekt der Schüler/innen des Berufsvorbereitungsjahres (BVJ/EiBe). Der Magic Shop ist ein Verkaufsladen für Büro- und Schreibwaren, der in Kooperation mit der Walther-Büro-Komplett-GmbH in Darmstadt geführt wird. Vertragspartner für den Verkaufsladen sind der Förderverein der List-Schule und Walter-Büro- Komplett. Der Magic Shop ist während des Schuljahres für mehrere Wochen für jeden BVJ/EiBe-Schüler und jede Schülerin auch Praktikumsplatz. Im Magic Shop werden alle kaufmännischen Abteilungen von der Marktforschung, über Sortimentszusammenstellung, Wareneinkauf, Werbung, Verkauf und Kassenführung bis zur Inventur durchgeführt.

46 Realisierung und Evaluation: Der Magic-Shop wird bereits seit mehreren Jahren von den Schüler/-innen von BVJ/EiBe betreut. Auch in den nächsten Schuljahren solle der Magic Shop als praktischer Lernort den BVJ/EiBe-Schüler/-innen zur Verfügung stehen. Marita Späth, Ulrike Klimm Vorhaben 1-6 Projekt Übungsfirma PALETTE im internationalen Übungsfirmenring Die Übungsfirma der FLS besteht seit Ursprünglich wurde sie zur überbetrieblichen Ausbildung von Bürokaufleuten gegründet. Später nutzten HH-Schüler und Bürokaufleute aus dem Ausbildungsverbund der IHK die Einrichtung. Zurzeit werden Kaufmännische Assistenten Fachrichtung Bürowirtschaft und Schüler-/innen aus einer Klasse der Höheren Handelsschule ausgebildet. Jeder Schüler durchläuft während der Ausbildung die Abteilungen Personalwesen, Rechnungswesen, Personaleinkauf, Verkauf, Einkauf/Lager und Sekretariat/Post. Ausgebildet bzw. betreut werden die Schüler dabei von einem Lehrerteam (jeweils ein Fachlehrer und ein Dipl.-Hdl.). Die ÜFA trägt den Namen Palette GmbH und vertreibt Sportartikel. Die Partnerschaft mit der Patenfirma FILA Deutschland hat sich in den letzten Jahren produktiv entwickelt und wird von beiden Seiten sehr intensiv gepflegt. Außer der regulären Übungsfirmenarbeit werden in der ÜFA auch regelmäßig schulische und schulübergreifende Projekte realisiert, z. B. Besuch und/oder Teilnahme an den realen internationalen Übungsfirmenmessen, Job-Tage an der FLS in Zusammenarbeit mit Zeitarbeitsfirmen, Arbeitsamt u. a., organisatorische Unterstützung und Betreuung von Ausbildertagen (IT-Berufe), Bewerbungstraining für Klassen aus allgemein bildenden Schulen. Zukunftspläne und Visionen gibt es viele im Lehrerteam: Einbindung weiterer Klassen in die ÜFA-Arbeit, engere Zusammenarbeit mit anderen (schulischen) ÜFA-Trägern, kleinere Gruppen usw. Realisierung und Evaluation: Die bisherige erfolgreiche Arbeit wird fortgesetzt. Lehrerteam der Übungsfirma: H. Bork, P. Gramlich, G. Heimann, G. Kuhn, A. Meng, C. Müller

47 Vorhaben 1-7 Projekt Schulkiosk Im März 1999 vereinbarte der Förderverein der Friedrich-List-Schule mit dem Magistrat der Stadt Darmstadt die Übernahme des Schulkioskes zum und die Beauftragung des Internationalen Bundes Darmstadt mit der Geschäftsführung. In diesem Projekt kann der IB seine Erfahrungen mit der Beschäftigungsförderung von Langzeitarbeitslosen und dem Aufbau und Betrieb seiner hauseigenen Kantine durch ein Projekt für arbeitslose Jugendliche im Rahmen einer Produktionsschule einbringen. Das Projekt wird nicht primär als kommerzieller Betrieb, sondern als praktischer Lernort zur Qualifizierung benachteiligter Jugendlicher verstanden. Das gesamte Warenangebot des Kiosks soll die Aspekte gesunde Ernährung und ökologisches Wirtschaften berücksichtigen. Realisierung und Evaluation Der Kiosk hat sich mittlerweile in der Schule etabliert. Er erzielt Überschüsse, allerdings nicht in dem Umfang, um die gesamten Kosten für das Personal, die Verwaltungskosten des Internationalen Bundes für Sozialarbeit (IB) und die Rückzahlung für die Anschaffungen der Ausstattungen durch den Förderverein abzudecken. Die Finanzierung wird aus den Zuwendungen der Stadt Darmstadt (Projekt Arbeit statt Sozialhilfe ) geleistet. Der IB ist bereit, den Kiosk auch im Schuljahr 2003/2004 zu betreiben, wenn das Sozialamt weiterhin das Projekt Arbeit statt Sozialhilfe für langzeitarbeitslose Frauen unterstützt, die Stadt Darmstadt die Miete für den Kiosk weiterhin erlässt. Gespräche mit der Stadt Darmstadt werden zurzeit geführt. Auch der Förderverein stimmt einer Weiterführung des Kiosks durch den IB im kommenden Schuljahr grundsätzlich zu. Allerdings muss der Kiosk hinsichtlich des Warensortiments und des Dienstleistungsangebots optimiert werden. Dazu haben verschiedene Klassen Projekte über den Kiosk und die Cafeteria durchgeführt. Förderverein der FLS Vorhaben 1-8 Projekt Schülerbücherei Die Schülerbücherei der Friedrich-List-Schule existiert seit Im August 2003 betrug der Buchbestand Bücher. Das Ausleihen der Bücher ist täglich in der 1. Pause kostenlos im Raum 204 möglich. Die Ausleihzeit beträgt vier Wochen, kann aber nochmals um vier Wochen verlängert werden. Einmal pro Jahr können Schüler/-innen für EURO Bücherwünsche äußern. Durch verschiedene Werbemaßnahmen und Informationen wurde das Lese-Interesse der Schülerinnen und Schüler wieder aktualisiert.

48 Realisierung des Vorhabens: Das Projekt Schülerbücherei besteht bereits seit 1961 und wird weiterhin allen Schüler/-innen zur Verfügung stehen. Rita Rossbach, Norbert Müller Vorhaben 1-9 Erarbeitung handlungsorientierter Unterrichtsmaterialien Die Einführung des Lernfeldkonzeptes stellt die rechtliche Basis für den handlungsorientierten Unterricht dar. Durch die Ausarbeitung konkreter Unterrichtsmaterialien unterstützt die AG Handlungsorientierter Unterricht die Kolleginnen und Kollegen bei der Umsetzung der neuen Curricula. Realisierung und Evaluation: Seit dem Schuljahr 1999/2000 arbeitete die AG erfolgreich an der Erstellung von Materialien, welche vielfach im Unterricht eingesetzt werden. Das Vorhaben muss in der Zukunft fortgesetzt werden. Brigitte Müller-Fixemer (nach dem Sabbat-Jahr 2003/04) Vorhaben 1-10 Einrichtung eines Multimedia-Service-Büros für EIBe-Klassen Der allgemeine Unterrichtsraum Nr. 204 direkt hinter dem Magic Shop an der Schulstraße bietet eine moderne Ausstattung an Hard- und Software. Eingebettet in die Vermittlung bestimmter Lernmodule bieten die EIBe-Klassen verschiedene Service- Leistungen an. Lernmodule: Grundlagen in WORD, EXCEL, PowerPoint; Korrespondenz per ; Internet für die berufliche Zukunft und anderweitig sinnvoll nutzen; Zeitungslayout mit dem Programm Publisher; Fotobearbeitung. Bisher wurden folgende Service-Leistungen angeboten: Visitenkarten und Grußkarten Druckerei; Herausgabe der ersten Ausgabe der Schulzeitung; Herausgabe eines multikulturellen Kochbuches; Gestaltung eines Jahreskalenders; Gestaltung von Werbeplakaten für den Magic Shop.

49 Eine Ausweitung des Service-Angebots wird geprüft, z. B.: Farbplakatdruckerei bis Format DINA3 (Schulordnungs-Kurzfassung für jeden Klassenraum, Magic Shop -Werbung, Schulkiosk-Werbung, Einladung zu schulischen Veranstaltungen); Datensicherungsdienste; Anfertigung von Namensschildern für schulische Veranstaltungen, z. B. Leonardo- Tag. Realisierung und Evaluation: Das bestehende Angebot an Service-Leistungen existiert weiterhin, eine Ausweitung ins beabsichtigt. Gisela Bridger-Primozic, Marita Späth, Ulrike Klimm Vorhaben 1-11 Seminar Präsentation und Rhetorik für die Auszubildenden zum Assistent für Bürowirtschaft Das Ziel des Seminars ist die Vermittlung grundlegender theoretischer und praktischer Kenntnisse zu Präsentationstechniken. Begleitend findet eine Rhetorik-Schulung statt. Das Seminar findet gezielt außerhalb der Schulräume statt und dauert 2 ½ Tage. Realisierung und Evaluation: Erstmals wurde dieses Seminar im Februar 2002 mit zwei BFB-Klassen (1. Ausbildungsjahr) auf Burg Breuberg durchgeführt. Das zweite Seminar fand im November 2002 e- benfalls auf Burg Breuberg statt. Es ist mittlerweile fester Bestandteil der BFB-Ausbildung werden. Unter Umständen wird es auf weitere Schulformen bzw. Klassen ausgeweitet. Martina Holl, Stefanie Quasigroch Vorhaben 1-12 Schulsport Für das kommende Schulhalbjahr 2003/04 sind wieder Sporttage für unsere Berufsschulklassen vorgesehen. In welcher Form dies sein wird, entscheidet die Sportkonferenz. Sporttage sollen weiterhin turnusmäßig an der FLS stattfinden. Zuständig ist der Sportkoordinator. Die Sportleiste wird auch im kommenden Schuljahr fortgeführt. Verantwortlich ist die Schulleitung und der Sportkoordinator. Auch für das Fach Sport sind regelmäßige Fortbildungen notwendig. Außerdem sollte wenigstens alle zwei Jahre ein Erste-Hilfe-Kurs für die Sportkolleg/innen stattfinden. Zuständig sind die Schulleitung, der Sportkoordinator sowie die Sportkolleg/-innen.

50 Der Lehrersport mit seinen positiven Aspekten soll weiterhin für interessierte Kolleginnen und Kollegen an der FLS angeboten werden. Zuständig hierfür ist der Sportkoordinator. Wünsche Es muss gewährleistet werden, dass das Fach Sport gegen alle Widerstände für alle Schüler Pflichtveranstaltung bleibt bzw. wird (eine Stunde pro Woche). Die Sportstätten sollten auch bei leeren öffentlichen Kassen hinsichtlich Geräte- und Materialausstattung besser versorgt werden. Schulleitung, Sportkoord. Bernd Diehl, Sportkolleginnen und -kollegen Vorhaben 1-13 OptiStart Die Initiative OptiStart (optimaler Start in die Berufsausbildung) entstand aus der Feststellung verschiedener Kolleginnen und Kollegen, dass unseren Schülerinnen und Schülern teilweise elementare Techniken und Verhalten fehlen, die grundlegende Voraussetzung für Lernprozesse und eine erfolgreiche Berufsbildung sind. In verschiedenen Klassen (überwiegend im Einzelhandel) wurden daher von verschiedenen Kolleginnen und Kollegen 10 bis 20-stündige Angebote mit dem Titel OptiStart gemacht. Als Ideensammlung für inhaltliche und methodische Ausgestaltung wurden folgende Punkte vereinbart: Materielle Lernvoraussetzungen verbessern (u. a. Ordner anlegen und führen); Lernmethoden, -techniken, Lernstrategien kennen lernen und einüben; Regeln für gemeinsames Lernen und Miteinander aufstellen (Lernvertrag); Lernvoraussetzungen schaffen; Prozesse der Selbsterfahrung initiieren und vertiefen; Kreativität fördern; Lernhemmungen und Gegenmaßnahmen; Motivation und Lernerfolg. Aus den vielfältigen Umsetzungsideen entstand eine Material- und Ideensammlung, die bei Frau Collins eingesehen werden kann. Realisierung und Evaluation: Das Projekt wurde erstmals im Schuljahr 2002/03 durchgeführt und soll fortgesetzt werden. Petra Cezanne, Edith Collins, Elke Fries, Martina Holl, Horst Raatz

51 Vorhaben 1-14 Politik Die Basis der Arbeitsgruppe Schulentwicklung Allgemeiner Bereich Politik ist weiterhin der Unterricht in der Politikleiste. Hier versuchen wir durch schülerorientierten Unterricht in besonderer Weise das Interesse für das Fach Politik zu wecken. Unsere Ansätze sind handlungs- und methodenorientiert. Durch Öffnung der Schule und Besuchen politischer Institutionen und Organisationen versuchen wir unseren Schülerinnen und Schülern neue Einsichten und Handlungsperspektiven zu ermöglichen. Höhepunkte im letzten Jahr waren die Erstellung einer interaktiven Lernwand zur Bundestagswahl (in Zusammenarbeit mit dem Studienseminar Darmstadt) eine Podiumsdiskussion mit den Direktkandidaten zur Bundestagswahl Amnesty-International-Aktivitäten zum Eintreten für die Menschenrechte Realisierung und Evaluation: Diese erfolgreichen Veranstaltungen sollen fortgeführt werden. Michael Pevny, Horst Raatz, Wolf Mücke

52 Pädagogische Aufgaben, Schulleben, Prävention 2-1 Fortbildung Vorhaben (abgeschlossen) Lehrerfortbildung: Methodenrepertoire für einen zeitgemäßen Unterricht (Max Mathys) Vorhaben Lehrerfortbildung: EDV In Bezug auf die EDV-Fortbildung gibt es an der FLS fünf große Interessenbereiche. 1 Hardwareschulung Bestehende EDV-Räume wurden in ihrer Ausstattung nach Möglichkeit auf einen neueren Stand gebracht, neue EDV-Räume werden auf Grund des wachsenden Bedarfs eingerichtet. Für die Kolleginnen und Kollegen, die in diesen Räumen unterrichten, sind Grundkenntnisse sowie konkrete Kenntnisse der jeweiligen Konfiguration (Netz, Administration, Beamer usw.) notwendig. Diese Kenntnisse werden in schulinternen Veranstaltungen vermittelt. Realisierung und Evaluation: Wie schon in der Vergangenheit werden die Schulungen nach Bedarf weiterhin angeboten. Netzwerkbetreuer, EDV-Raumbetreuer 2 Standardsoftware im kfm. Verwendungszusammenhang In großem Umfang wurden Kolleginnen und Kollegen für die Vermittlung von Softwareeinsatz (Word, Excel, Access, PowerPoint, KHK) für kfm. Anwendungen schulintern fortgebildet. Dies resultiert aus der Überlegung, den EDV-Unterricht nicht durch reisende Spezialisten aus dem Kollegium zu erteilen, sondern durch die Kolleginnen und Kollegen aus den Klassenteams. Nur so kann eine sinnvolle Umsetzung des Lernfeldkonzeptes (integrierte EDV-Inhalte) erfolgen.

53 Realisierung und Evaluation: Nachdem der aktuelle Bedarf an EDV-Kundigen weitgehend gedeckt war, fand im Schuljahr 2002/03 lediglich eine PowerPoint-Schulung statt. Diese wurde durchgeführt von Auszubildenden der Klasse Assistenten für Bürowirtschaft. Bei weiterem Bedarf werden die internen Fortbildungsveranstaltungen wieder intensiviert. Volker Schell 3 Nutzung des Internet Neben den Grundlagen für Interneteinsteiger (Geschichte des Internet, Zugang, Technik, Provider, Browser, Web-Recherche, Suchmaschinen usw.) sind besondere kaufmännische Einsatzmöglichkeiten (E-Commerce, E-Business, E-Banking usw.) Thema der Fortbildungsveranstaltungen. Diese wurden schulintern, zum Teil durch externe Dozenten unterstützt, durchgeführt. Realisierung und Evaluation: Zahlreiche Veranstaltungen wurden bereits durchgeführt und werden nach Bedarf weiterhin angeboten. Edith Collins, Volker Schell 4 Einsatz neuer Medienformate Ausgelöst durch die Verbreitung neuer Formate z. B. aus der Digitalfotografie, DVD- Medien, VCD- oder SVCD-Formate, MP3 finden nach Bedarf Schulungen statt. Realisierung und Evaluation: Wird fortgesetzt. Volker Schell 5 IT-Ausbildung Die Fortbildungsmöglichkeiten aller Kolleginnen und Kollegen, die im IT-Bereich unterrichten, haben sich weiter verbessert. Aus dem Programm des HKM IT-Fortbildung 2000 ist inzwischen die IT-Akademie für Bildung und Wirtschaft geworden. Im Jahr 2003 gab es von dieser Akademie eine 110-seitige Broschüre mit einem sehr großen Angebot an Fortbildungskursen rund um die IT-Ausbildung. Erfreulich ist, dass nicht nur spezielle IT-Themen aufgegr iffen werden, sondern dass es auch lernfeldübergreifende Fortbildungsinhalte gibt. Das gesamte Angebot kann im Internet unter nachgelesen werden.

54 Realisierung und Evaluation: Wird fortgesetzt. Volker Schell Vorhaben Fortbildung für Schulleitungsmitglieder Im Schuljahr 2001/02 wurde vom Hessischen Landesinstitut für Pädagogik (HeLP) die Sondermaßnahme Qualifizierung von Schulleitungsmitgliedern beruflicher Schulen ins Leben gerufen. Die Seminare wurden von selbstständigen Managementberatern bzw. Mitarbeitern (z. B. einem ehemaligen Pfarrer) größerer Beratungsgesellschaften gestaltet. Zu den Seminarthemen gehörten : Handlungsstrategien für Konflikte; Methoden der Erfassung von Kompetenzen von Bewerbern; Führen mit Zielvereinbarungen; Teamentwicklung als Prozessgestaltung. Es werden weiterhin Qualifizierungsangebote zum Thema Schulentwicklung und Qualitätsmanagement angeboten. Bei den teilnehmerorientierten Angeboten (speziell für stellvertretende Schulleiter/-innen, Abteilungsleiter bzw. Abteilungsleiterinnen) wurden bereits zwei Seminare besucht: Frauen für Qualität in Schule (Seminar für Abteilungsleiter/innen); Rolle des stellvertretenden Schulleiters beim Qualitätsmanagement. Realisierung und Evaluation: Seit dem Schuljahr 2001/02 werden die Veranstaltungen von Schulleitungsmitgliedern wahrgenommen. Schulleitung Vorhaben Lehrerfortbildung: Veränderte rechtliche Rahmenbedingungen Novellierungen von einschlägigen rechtlichen Rahmenbedingungen werden in der Regel selbstständig durch Kolleginnen und Kollegen erarbeitet. Nehmen die Veränderungen jedoch ein gravierendes, systematisches Ausmaß an, ist es sinnvoll, eine wenn möglich interne Schulung durchzuführen. Die umfassenden Änderungen im BGB, insbesondere die Schuldrechtsreform sind in diesem Zusammenhang zu erwähnen.

55 Realisierung und Evaluation: Im Schuljahr 2002/03 wurden zwei interne Schulungen durchgeführt. Es haben über 20 interessierte Kolleginnen und Kollegen teilgenommen. Wird bei Bedarf fortgesetzt. Abteilungsleiter/-innen, Kolleginnen und Kollegen Vorhaben Lehrerfortbildung: Klippert -Konzept Fortbildungsinitiative zur Erweiterung der Methodenkompetenz im Unterricht In der ersten Fassung unseres Schulprogramms war zu lesen: Bei den Verbesserungswünschen stehen inhaltliche Abstimmungen, pädagogische und fachliche Absprachen und die Verstärkung der Teambildung im Vordergrund. Die Absprachen der Kolleginnen und Kollegen, die innerhalb einer Klasse unterrichten, sollten intensiviert werden. Den hier genannten Wünschen dürfte unsere Schule im Rahmen der so genannten Klippert -Fortbildung deutlich näher kommen. Die FLS wird an dieser Fortbildung, die sich über zwei Jahre erstreckt und die Erweiterung der Methodenkompetenz der Lehrkräfte zum Ziel hat, ab dem Schuljahr 2003/2004 teilnehmen. Am fand ein Pädagogischer Tag statt, der sich inhaltlich ausschließlich mit dieser groß angelegten Fortbildung befasste. In der ersten Staffel werden voraussichtlich 12 Lehrkräfte aus mehreren Klassenteams teilnehmen; ferner erhalten die so genannte Steuerungsgruppe und die Fachteams Fortbildungen. Da in diese Teams jedoch zunächst nur ein Teil des Kollegiums eingebunden wird, sollte die Steuerungsgruppe ein Konzept erarbeiten, das die kontinuierliche Information des Restkollegiums sicher stellt. Im Frühjahr 2002 hat sich das Kollegium der Friedrich-List-Schule mit der erforderlichen Zwei-Drittel-Mehrheit für die Teilnahme an dem oben genannten Qualifizierungs- und Unterstützungsprogramm für Schulen entschieden. Diese Maßnahme ist als Nachfolge der bisherigen Fortbildungen zur Erweiterung der Methodenkompetenz im Unterricht (Vorhaben 2-1-1) zu sehen. Zentraler Ansatz des Programms ist die systematische Reform der Unterrichtsarbeit mit einer zweifachen Zielsetzung: Zum einen soll eine zeitgemäßere und effektivere Qualifikation der Schülerinnen und Schüler erreicht werden. Zum anderen soll durch den Einsatz vielfältiger Lernformen eine spürbare Entlastung der Lehrkräfte erzielt werden, womit auch eine Erhöhung der beruflichen Zufriedenheit einhergehen soll. Basis der Qualifizierungsmaßnahme ist das von Heinz Klippert entwickelte Konzept der pädagogischen Schulentwicklung (PSE), welches auf folgenden vier Säulen beruht:

56 Eigenverantwortliches Arbeiten im Fachunterricht (EVA), Methodentraining, Kommunikationstraining, Teamtraining. Zur Koordinierung und Umsetzung der Fortbildungsarbeit werden drei verschiedene Arten von Teams gebildet, die im Rahmen der Maßnahme durch vom HeLP begleitete Workshops und Seminare entsprechende Qualifikationen erlangen: Das bereits bestehende Steuerungsteam schafft die notwendigen Rahmenbedingungen und nimmt grundsätzliche Organisationsaufgaben wahr. Die Klassenteams wenden in ihrem Unterricht in verstärktem Maße die neuen Lernformen an, die sie zuvor in den Seminaren kennen gelernt und erprobt haben. Den Kollegen in den Fachteams werden Workshops zur Entwicklung fach- und themenspezifischer Lehr- und Lernarrangements im Hinblick auf das eigenverantwortliche Arbeiten der Schüler angeboten. Die Schulleitung unterstützt die Arbeit in den Teams durch eine entsprechende Stundenplangestaltung und die Bereitstellung materieller Ressourcen. Realisierung und Evaluation: Start des Programms im Schuljahr 2003/04. Steuerungsteam (Roland Thomasberger, Christiane Zimmermann, Michael Pevny, Christa Müller) und teilnehmende Kolleginnen und Kollegen. Vorhaben 2-2 Schulsozialarbeit Nachdem der neue Sozialarbeiter seine Arbeit aufgenommen hat, werden von ihm in Absprache mit der Lehrer-AG Schulsozialarbeit die Aufgabenfelder wie folgt beschrieben: Kontakt zu den Schüler/-innen durch Mitarbeit im Unterricht und durch eine aufsuchende Arbeit auf der Schulstraße. Diese Arbeit ermöglicht es mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen und Themen wie Gewalt, Drogen oder Rassismus anzusprechen. Kooperation mit den Lehrkräften, insbesondere mit der Lehrer-AG Schulsozialarbeit. Beratung in verschiedenen Lebenssituationen und evtl. Weitervermittlung und Begleitung zu Fachstellen. Zeitlich feste Sprechstunden: Bei Anwesenheit ist die Bürotür stets offen, um Schwellenängste abzubauen. Weitere Aufgabenbereiche des Sozialarbeiters sind:

57 Bewerbungstraining, Konflikt-Management, Job-Börse, Kooperation mit Lehrpersonal, Zusammenarbeit mit der SV, Gremienarbeit / Kontakte. Die Beschreibung der einzelnen Aufgabenbereiche kann sich jeder im Büro des Sozialarbeiters ausleihen. Darüber hinaus ist der Sozialarbeiter auch für die Schülerinnen und Schüler der benachbarten Schulen (Martin-Behain-Schule und Heinrich-Emanuel-Merck-Schule) für die oben genannten Bereiche Ansprechperson. Realisierung und Evaluation: Der bisherige Verlauf der Schulsozialarbeit ist positiv zu bewerten. Die Arbeit wird fortgesetzt. Jürgen Bloßfeldt Vorhaben 2-3 Sucht- und Gewaltpräventionsarbeit: Prävention Intervention Beratung Die Suchtpräventionsarbeit an der FLS basiert auf dem Erlass vom Danach umfasst sie die Bereiche Prävention, Intervention und Beratung und ist Aufgabe der gesamten Schule, nicht bloß eines dazu beauftragten Beratungs-Lehrers. Sie folgt dem pädagogischen Leitsatz: Nicht Ausgrenzen des Problems bzw. problematischen Schülers, sondern in Kontakt bleiben und dadurch Veränderung ermöglichen. Stichworte zur derzeitigen Lage an der Schule: Drogen. Wie auch keine andere Berufsschule, ist die FLS nicht drogenfrei. Vor allem Nikotin und Alkohol, außerdem Haschisch, Ecstasy sowie in geringerem Umfang etliche andere Drogen werden konsumiert, illegale auch im Umfeld der Schule ge- und verkauft (geht aus anonymen Schülerbefragungen hervor). Der Gebrauch von Ecstasy steigt, der von Haschisch gilt vielen als ungefährlich. Abseits des allgemeinen Trends gibt es keine erkennbare Sonderentwicklung für die FLS, die einen schlechten Ruf der Schule begründen könnte (wie manchmal behauptet wird). Gewalt. Ähnliches gilt auch im Blick auf etwa vermehrte Gewalt an der Schule. Allerdings ergeben sich aus dem hohen Ausländeranteil der Vollzeitklassen besondere Reibungs- und Problemzonen in der Schule, vor allem auf der Schulstraße, die vornehmliches Sammelbecken der ausländischen Schüler/innen ist. Sie erfordern besonderes Augenmerk. Weitere Problembereiche sind: Fehlende Heimatklassenräume für die Teilzeitklassen; abgeschlossene Klassenräume vor Schulbeginn und in den Pausen, Verbannung der Schüler auf die Gänge;

58 die Schulstraße als Engpass für konkurrierende, streitbereite Schülergruppen; die unübersichtliche Schule mit ihren zahllosen Ein- und Ausgängen, die eine Identifizierung von schulfremden Personen nicht erlaubt; unübersichtliches Außengelände mit vielen Möglichkeiten zum Drogenhandel; fehlende Freizeiteinrichtungen im Schulgebäude; fehlender Schüler-Raucher-Raum, permanente Nutzung der Eingangsbereiche als Raucherzonen. Im Bereich Prävention sind an der FLS eine ganze Reihe von Projekten in Angriff genommen, die darauf abzielen, die Schule persönlicher, heimischer und lebensnäher zu gestalten (Verringerung der Wanderklassen-Situation und Schaffung von mehr Klassenräumen; Bildung von Raumbereichen für bestimmte Berufsgruppen; vermehrte Präsenz von Lehrkräften auf der Schulstraße; Einrichtung einer Sozialarbeiterstelle im Schulkomplex; Entwicklung neuer lebensnäherer Lernformen; Reinigungsdienst von Schülern; Einführung eines Schulausweises). Im Bereich Intervention, also des Umgangs mit Problem- und Konfliktsituationen, auch im Suchtbereich, wurde ein Modell entwickelt, das einen stufenweisen, pädagogisch verantworteten Umgang in Einzelfällen ermöglicht, der sowohl für die einzelne Lehrkraft als auch für das Vorgehen der Schulleitung Hilfen bietet und der dem oben genannten Leitsatz verpflichtet ist. Der Bereich Beratung wird als persönliche Einzelfallberatung einerseits durch den Beratungslehrer (in Verbindung mit der Schulpfarrerstelle), andererseits vom Schulsozialarbeiter wahrgenommen. Mögliche Vorhaben: Regelmäßige Aufnahme der Drogen- und Gewaltthematik im Politik- und Religionsunterricht. Entsprechend den Erfahrungen der Präventionsarbeit und Drogentherapie soll der Unterricht nicht der Abschreckung dienen, sondern neben wissenschaftlich exakter Aufklärung vor allem das Gespräch mit den Jugendlichen offen halten. Minderung sozialer Spannungen unter den Schülern insbesondere auf der Schulstraße sowie in den Eingangsbereichen durch Lehrer- und Sozialarbeiter-Präsenz. Beibehaltung der Pausenaufsicht auf den verschiedenen Schulebenen, eventuell auch in den Außenbereichen. Konsequente Einhaltung der geltenden Konferenzbeschlüsse zur Sauberhaltung der Klassenräume und Gänge. Einrichtung von Freizeiteinrichtungen innerhalb und außerhalb der Schule Einrichtung eines Schüler-Raucher-Raums. Realisierung und Evaluation: Seit dem Schuljahr 1996/97. Wird fortgeführt. Dr. Wolf Ollrog

59 Vorhaben 2-4 Aufsicht und Sicherheit an der Friedrich-List-Schule Die gewalttätigen Auseinandersetzungen von Schülern und schulfremden Personen, die Zerstörung und Verschmutzung in den Klassen und im Toilettenbereich und der existierende Drogenhandel bzw. konsum erforderten ein neues Aufsichts- und Sicherheitskonzept an der FLS. Das Konzept sieht Schulsozialarbeit, Suchtpräventionsarbeit, verstärkte Aufsicht durch Lehrergruppen und einen regelmäßigen Reinigungsdienst für alle Schüler/-innen vor. Die bisherigen Erfahrungen mit dem Konzept sind positiv, aber noch nicht befriedigend. Realisierung des Vorhabens: Ab Schuljahr 1999/2000, wird fortgesetzt. Alle Mitglieder des Schulleitungsteams und des Schulkollegiums Vorhaben 2-5 Verbindungslehrer/-in und SV-Arbeit Die FLS hat zurzeit einen Verbindungslehrer und eine Verbindungslehrerin. Diese sind Ansprechpartner bzw. Vermittler bei Konflikten zwischen Lehrern und Schülern. Außerdem arbeiten sie eng mit den Mitgliedern der Schülervertretung (SV) zusammen. In regelmäßigen SV-Sitzungen werden vom Schulsprecherteam mit Unterstützung der Verbindungslehrer, der Klassenlehrer sowie des Schulsozialarbeiters auftretende Probleme diskutiert und aufgearbeitet. Das SV-Team und die Verbindungslehrer arbeiten dabei eng mit Mitgliedern des Schulleitungsteams bzw. den entsprechenden Koordinatoren sowie den SV-Vertretern der Nachbarschulen zusammen und initiieren schulübergreifende Projekte (z. B. Schulfest, Fußballturnier). Für das Schuljahr 2003/04 ist geplant, mit Hilfe der SV-Vertreter ein Konzept zur Einbindung der Schüler bei der Schulentwicklung zu erstellen (z. B. Fragebogenaktion). Realisierung und Evaluation: Das Konzept wird seit Jahren erfolgreich praktiziert und soll fortgeführt werden. Andreas Häuser, Silke Rauck Vorhaben 2-6 Betreuung administrativer Aufgaben durch Schüler Seit dem Schuljahr 2001/02 wurden erste Versuche gestartet, Schüler, die kein Praktikum im Rahmen ihrer Ausbildung leisten müssen, bei der Schüleraufnahme einzusetzen. Dies hat sich 2001 bewährt und wurde 2002 optimiert. Für die Zukunft ist daran ge-

60 dacht, die Schüler über die Aufnahme hinaus z. B. in der Schülerbücherei einzusetzen. Über diese besonderen Leistungen erhalten sie eine Bescheinigung. Realisierung und Evaluation: Die bisherigen, positiven Erfahrungen ermutigen zur Fortsetzung und Ausweitung der Aktivitäten. Günter Kuhn

61 Öffnung der Schule nach innen und außen 3-1 Schulinterne Kommunikation Vorhaben Verbesserung der internen Kommunikation zwischen den Mitgliedern des Schulleitungsteams und dem Kollegium In einer pädagogischen Konferenz im Mai 1999 wurde festgestellt, dass in der Vergangenheit der Informationsfluss nicht immer mit der gewünschten Ausführlichkeit, Aktualität und Transparenz das Kollegium erreichte. Deshalb wurde in o. g. pädagogischen Konferenz beschlossen, dass die Schulleitung in Zukunft ein Exemplar des Amtsblattes im Lehrerzimmer auslegt, wichtige Informationen (z. B. Gesetzesänderungen, Erlasse etc.) an alle Kolleginnen und Kollegen ins Postfach verteilt und das Inhaltsverzeichnis des Amtsblattes sowie des Staatsanzeigers in die Rundschreibenmappe einsortieren lässt. Weiterhin soll die Schulleitung den Kontakt zum Staatlichen Schulamt (SSA) in der Weise intensivieren, dass nicht nur bei Problemfällen das SSA eingeschaltet wird, sondern dass Vertreter/-innen des SSA zu Gesamtkonferenzen bzw. Fachkonferenzen eingeladen werden. Realisierung des Vorhabens: Ab Schuljahr 1999/2000 Dieter von Atens, Roland Thomasberger Vorhaben Veränderte Gestaltung der schwarzen Bretter Im Hauptlehrerzimmer wurde das bisherige schwarze Brett komplett umgestaltet und erweitert. Es umfasst jetzt die folgenden Kategorien: a) Vertretungsplan b) Mitteilungen des Schulleiters und des stellvertretenden Schulleiters c) Mitteilungen der Abteilungsleiter/-innen und der Koordination Fachpraxis d) Mitteilungen von Kolleginnen und Kollegen e) Informationen der Frauenbeauftragten Für das Anbringen von Mitteilungen wurden genaue Regelungen getroffen, die vor allem die Aktualität der Informationen sicherstellen sollen. Zusätzlich zu diesen schwarzen Brettern wurden vor den Büros der Abteilungsleiter/ innen weitere Informationsbretter angebracht, auf denen Informationen ausgehängt werden können, die auch den Schüler/-innen sowie Gästen unserer Schule zugänglich sein sollen.

62 Realisierung und Evaluation: Ab Schuljahr 2002/03 Schulleitung bzw. die betroffenen Kolleginnen und Kollegen Vorhaben Schulterminplan Ausgehend von einem Vorschlag, der in der AG Schulentwicklung eingebracht worden war, wurde mit der Erstellung eines Schulterminplans begonnen, mit dessen Hilfe alle wesentlichen Termine der Schule (Prüfungen in den unterschiedlichen Schulformen, Elternsprechtage, Pädagogische Tage, Konferenzen, besondere Veranstaltungen, Abschlussfeiern usw.) im Voraus strukturiert und koordiniert werden sollen. Eine Kopie des Planes wurde an das Kollegium verteilt. Da es aber immer wieder zu Änderungen kommt und die Terminplanung sich fließend im Schuljahresverlauf umgestaltet, suchen wir mittelfristig schon aus Kostengründen eine andere Publikationsmöglichkeit für den Schulterminplan. Im Besprechungszimmer (Raum 213) soll ein Steckbrett montiert werden, auf dem der Schulterminplan angebracht wird. Alle Kolleginnen und Kollegen haben Zugang zu diesem Raum, der aber gleichzeitig vor fremden Zugriffen geschützt ist. Realisierung und Evaluation: Ab Schuljahr 2002/03 Schulleitung Vorhaben Beratungsgremium Die Arbeit der an einer Schule angesiedelten unterschiedlichen Gremien bringt es mit sich, dass Informationsdoppelungen ebenso vorkommen wie Informationsverluste. Vor allem aber führte das Vorhandensein unterschiedlicher Gremien in der Vergangenheit dazu, dass wichtige Themen in den einzelnen Gruppen nur zeitlich versetzt erörtert und Entscheidungen deshalb zum Teil nur mit langem Vorlauf getroffen werden konnten. Diese Situation war maßgebend für die Einrichtung eines Beratungsgremiums, dessen Funktion es ist, alle wichtigen Gremien der Schule in unregelmäßigen Abständen an einen Tisch zu bringen. Es ist allerdings zwingend, mindestens zwei Termine im Schulhalbjahr bei der Terminplanung zu berücksichtigen. Die erste und konstituierende Sitzung des Beratungsgremiums fand am statt. An ihr nahmen teil: Der Schulleiter, der stellvertretende Schulleiter, alle Abteilungsleiter/-innen, alle Mitglieder des Personalrats und alle Mitglieder der AG Schul-

63 entwicklung. Im Hinblick auf den organisatorischen Rahmen für die Arbeit des Beratungsgremiums wurden folgende Regelungen getroffen: 1. Das Beratungsgremium kann keine Beschlüsse im eigentlichen Sinne fassen. Absprachen, die getroffen werden, dienen aber als Vorlagen, die der Gesamtkonferenz bzw. anderen Entscheidungsgremien unterbreitet werden. 2. Das Beratungsgremium tagt in unregelmäßigen Abständen und befasst sich in seinen Sitzungen mit Themen, die für die Schule als ganzes von Bedeutung sind und in allen Gremien zur Diskussion anstehen. Solche Themen können z. B. sein: Verteilung der Deputatstunden, Schulentwicklungsplan, Einführung neuer Berufe und/oder Schulformen u. v. m. 3. Es werden keine ausführlichen Wortprotokolle geführt. Statt dessen wird eine Sammlung der getroffenen Absprachen angelegt. 4. Die Vorbereitung der Sitzungen und die Diskussionsleitung wechselt mit dem Schulhalbjahr. 5. Die Sitzungen des Beratungsgremiums sollen für die o. g. Gremien ausdrücklich keine Zusatztermine sein, sondern reguläre Termine der Gremien ersetzen. 6. Zur Erleichterung der Terminabsprache werden die Stundenpläne für die Mitglieder des Beratungsgremiums ab dem Schuljahr 2003/2004 so angeglichen, dass alle Beteiligten am Montag in der 5. und 6. Stunde keinen Unterricht haben. An den Montagen, an denen keine Sitzungen des Beratungsgremiums stattfinden, können die genannten Gruppen separat tagen. Die Arbeit des Beratungsgremiums soll fortgesetzt und ggf. intensiviert werden. Ziel ist es, Entscheidungsprozesse in den unterschiedlichen Gremien transparent zu machen, Informationswege zu verkürzen und die Entscheidungsfindung zeitlich und inhaltlich zu optimieren. Realisierung und Evaluation: Ab Schuljahr 2002/03 Schulleitung, Personalrat, AG Schulentwicklung Vorhaben Informationsgespräche zwischen Projektleiter/-innen und Schulleitungsteam Das Schulleitungsteam, bestehend aus Schulleiter, stellvertretendem Schulleiter, Abteilungsleiter/-innen und der Koordinatorin Fachpraxis hatte wiederholt geplant, Kolleginnen und Kollegen, die an der Schule besondere Veranstaltungen vorbereiten oder bereits durchgeführt haben, zu einem Informationsgespräch in die regelmäßigen Dienstbesprechungen einzuladen, um sich über den Verlauf von geplanten Veranstaltungen informieren oder sich eine nachträgliche Einschätzung zu diesen Veranstaltungen geben zu lassen. Zeitmangel, Themenfülle bei den Dienstbesprechungen und Terminprobleme

64 führten jedoch dazu, dass diese Idee bisher nicht bzw. nur unzureichend umgesetzt werden konnte. Da die oben skizzierten Informationsgespräche nicht nur den Informationsfluss an der Schule verbessern, sondern auch die Wertschätzung des Schulleitungsteams für die vielfältige Arbeit der Kolleginnen und Kollegen besser zum Ausdruck bringen könnte, greift das Schulleitungsteam die oben geschilderte Idee wieder auf und lädt Kolleginnen und Kollegen, die an der Schule besondere Projekte durchzuführen beabsichtigen oder aber schon durchgeführt haben, zu Informationsgesprächen in die Dienstbesprechung ein. Verantwortlich sind die Abteilungsleiter/-innen, in deren Abteilungen besondere Veranstaltungen stattfinden. Sie planen die Einladungen und koordinieren die Termine. Realisierung und Evaluation: Ab Schuljahr 2003/04 Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleiter, in deren Abteilungen besondere Veranstaltungen stattfinden. Vorhaben Verbesserung der internen Kommunikation innerhalb des Kollegiums Da der Anzahl der Lehrkräfte je Klasse in den vergangenen Jahren grundsätzlich reduziert und die Teambildung insofern intensiviert werden konnte, hat sich auch der Informationsfluss innerhalb des Kollegiums verbessert und neu strukturiert. Verstärkt werden dürften diese Entwicklungen durch die Klippert-Fortbildung, deren erste Staffel im Schuljahr 2003/2004 beginnen wird und die neben der Erweiterung des Methodenrepertoires der Kolleginnen und Kollegen auch auf eine Förderung der Teambildung abzielt. Im Zuge dieser Entwicklungen müssten sich dann auch die schon im ersten Schulprogramm gestellten und nach wie vor berechtigten Forderungen nach vermehrten pädagogischen Absprachen und einem besseren Erfahrungsaustausch über Fortbildungen realisieren lassen. Neben diesen Aspekten tragen diverse informelle Gruppen wie die Lehrer-Sportgruppe, die Essensgruppe, die Kegelgruppe und die Schulgruppe zu einem regen Informationsaustausch innerhalb des Kollegiums bei. Im Rahmen der gerade genannten Schulgruppe, einem freiwilligen Zusammenschluss von Lehrerinnen und Lehrern, die FLSrelevante Themen diskutieren, wurde u. a. erörtert, dass die Einführung und Einbindung von neu hinzukommenden Kolleginnen und Kollegen verbessert werden sollte. Während nämlich neue Referendarinnen und Referendare dank des Mentoren-Systems sofort integriert werden, fehlt ein solcher Mechanismus für Lehrkräfte, die erst nach dem Referendariat bzw. über BAT-Verträge an unserer Schule tätig werden. Hier wäre eine Art Coaching - oder Patenmodell überlegenswert, mit dessen Hilfe die neuen Kolleginnen und Kollegen bei ihrer Einarbeitung an unserer Schule noch besser unterstützt werden könnten.

65 Realisierung und Evaluation: Methodenfortbildung ab Schuljahr 2003/04; Informelle Gruppen werden weitergeführt; Einsteigerhilfe ab Schuljahr 2003/04. Klippert-Steuerungsgruppe; jeweilige Gruppierung; Interessierte Kolleginnen und Kollegen Vorhaben 3-2 Kooperation mit den freien Bildungsträgern (Bildungswerk der hessischen Wirtschaft, Kulturbund des DGB, Kombrecht-Engel-Schule, Bildungsakademie F u. U, Dekra, IB u. a.) Die freien Bildungsträger befassen sich mit der Berufsvorbereitung und der überbetrieblichen Berufsausbildung von behinderten und benachteiligten Jugendlichen sowie mit Maßnahmen für Umschüler, welche vom Arbeitsamt finanziert werden. Die pädagogischdidaktische Konzeption sieht eine enge Zusammenarbeit zwischen den Berufsschullehrern und den Ausbildern und Sozialpädagogen der freien Träger vor. Es finden regelmäßig Treffen zwischen den freien Trägern und der Berufsschule statt. Hierbei werden folgende Themen behandelt: Es werden Formen der Behinderung und die daraus folgenden Konsequenzen aufgezeigt. Es werden sozialpädagogische Hilfen in Zusammenarbeit mit den Sozialpädagogen gegeben. Der Förderunterricht richtet sich nach den Lehrplänen der Schule. Es erfolgt eine enge Absprache. Gemeinsame Erstellung und Abnahme der Prüfungen unter Beachtung dessen, was für die einzelnen Schüler an Lernzeilen möglich ist. Gemeinsame Entscheidung von Schule, Arbeitsamt, freien Trägern und Eltern/Schüler über den weiteren Ausbildungsweg nach dem erfolgreichen Abschluss der Prüfung. Realisierung und Evaluation: Auch in den nächsten Jahren wird die enge Zusammenarbeit zwischen den Berufsschullehrern der FLS und den Mitarbeitern der freien Bildungsträger fortgesetzt. Rainer Hofmann

66 Vorhaben 3-3 Kooperation mit dem Studienseminar für das Lehramt an beruflichen Schulen in Darmstadt Die FLS ist eine Ausbildungsschule für Referendare im Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung (06). Schwerpunktmäßig können an der FLS mit schulzugehörigen bzw. dem Berufsschulzentrum angehörenden Ausbildern folgende Fächerkombinationen ausgebildet werden. 06 mit Englisch 06 mit Mathematik 06 mit Französisch 06 mit Chemie 06 mit Informatik 06 mit Physik 06 mit Deutsch 06 mit Sonderpädagogik 06 mit Spanisch 06 mit Religion (kath. und ev.) 06 mit Sport 06 mit Politik Realisierung und Evaluation: Auch für die nächsten Schuljahre werden Ausbildungsplätze für Referendare an der FLS zur Verfügung gestellt. Dieter von Atens, Martina Holl, Horst Raatz Vorhaben 3-4 Berufsbezogene Praktika im Ausland (Leonardo-Programm) Die FLS vermittelt ihren Schülern seit 1991 berufsbezogene Praktika nach Frankreich und Spanien. Die Projekte werden von der EU im Rahmen des Leonardo-Programms gefördert und haben eine Dauer von 15 Wochen. Seit 1995 übernimmt die FLS Koordinationsfunktionen und berücksichtigt auch Bewerber anderer hessischer Berufsschulen. Bisher haben Teilnehmer aus 15 verschiedenen hessischen Berufsschulen an diesem Projekt teilnehmen können. Realisierung und Evaluation: Die FLS plant auch für das Schuljahr 2003/2004 für eine größere Anzahl von Schülerinnen und Schülern Praktika im Ausland. Kersti Doßmann, Bernd Grasmück

67 Vorhaben 3-5 Internationale Schulpartnerschaften Internationale Projekte und Begegnungen werden auch an den berufsbildenden Schulen immer mehr zu einem Thema im Rahmen der Ausbildung Jugendlicher. Seit Jahren haben an der Friedrich-List-Schule die Assistentinnen für das Fremdsprachensekretariat während ihrer Berufsausbildung über das europäische LEONAR- DO-Programm die Möglichkeit, internationale Praxiserfahrungen zu sammeln. Einen anderen Ansatz verfolgen die Kooperationsinitiativen der hessischen Berufsschulen mit den Colleges des WTCS in Wisconsin/USA. Unterstützt vom Hessischen Kultusministerium werden im Rahmen der Zusammenarbeit Hessen Wisconsin seit einiger Zeit Schulpartnerschaften mit Schüler-/Azubi-Austausch organisiert. An der Friedrich-List-Schule besteht u. a. im Projekt LIMES in der IT-Ausbildung seitens der Lehrer/-innen und der Auszubildenden ein großes Interesse an einem solchen Austauschprogramm. Nach einer ersten Lehrerfortbildung in den USA und in Hessen und der Intensivierung der Kontakte mit den Kolleg/-innen aus dem Wisconsin Technical College System wird sich eine AG mit List- und Hems-Kolleg/-innen mit dem Aufbau eines internationalen Projektes mit dem Ziel einer Schulpartnerschaft beschäftigen. Realisierung und Evaluation: Im Mai 2003 besuchte erstmals eine Schülergruppe vom Moraine Park Technical College in Wisconsin mit ihrem Lehrer unsere Schule. Die Gäste wohnten bei Auszubildenden der FLS, besuchten mit ihnen den Unterricht und ihre Ausbildungsbetriebe. Im Herbst 2003 reiste die erste Schülergruppe zum Austausch nach Wisconsin. Zum Programm gehörten neben der Teilnahme am Unterricht die Begleitung zu den Arbeitsplätzen der Gastgeber, Führungen an den drei College-Standorten, Betriebsbesichtigungen, Stadtbesichtigungen (z. B. Hauptstadt Madison, Milwaukee), kulturelle und Freizeitaktivitäten. Den Abschluss bildete ein zweitägiger Aufenthalt in der Metropole Chicago mit Stadtführung, Besuch im Technikmuseum etc. Der erste Durchgang dieses neuen Austauschprogramms kann trotz der jeweils nur sehr kurzfristigen Vorbereitungszeit als voller Erfolg bezeichnet werden. Armin Meng Vorhaben 3-6 Ausbau der Kooperation mit den Ausbildungsbetrieben Die Kooperation zwischen den Lernorten Berufschule und Ausbildungsbetrieb soll intensiviert werden.

68 Alle neu eingeschulten Auszubildenden erhalten über den Klassenlehrer ein Schreiben an die Ausbildungsbetriebe. Dieses hat am Ende einen Abschnitt für die Rückmeldung mit: Bestätigung des Erhalts und der Kenntnisnahme; Wunsch nach einem Ausbilder-Sprechtag (ja/nein); Angebot zur Kooperation (ja/nein), Thema, Ansprechpartner (Name/Telefon). Der Rücklauf geschieht zu den Herbstferien. Bis nach den Ferien wird ausgewertet. Im November findet dann dazu eine Abteilungskonferenz statt. Alle Betriebe, die ein Angebot gemacht haben (z. B. Betriebsbesichtigung, Fachreferent zu einem Thema), werden vom Abteilungsleiter kontaktiert. Es soll ein Verzeichnis aller Kooperationsangebote entstehen und allen Lehrern zur Verfügung gestellt werden, damit diese von den Kollegen und den Schülern genutzt werden können. Dazu wird eine Dokumentation erstellt. Sobald ein Angebot in Anspruch genommen wurde, wird dies dem Abteilungsleiter schriftlich mitgeteilt. Realisierung und Evaluation: Ab Schuljahr 2003/04; Auswertung der wahrgenommenen Kooperationsangebote nach einem Jahr. Jürgen Caprano Vorhaben 3-7 Job-Infotag Erstmalig im Jahre 2002 fand an der Friedrich-List-Schule ein Job-Infotag für die Klassen 12 (zweites Ausbildungsjahr) der Assistenten für das Fremdsprachensekretariat und für Bürowirtschaft statt. Da die Veranstaltung ein großer Erfolg war, wurde der Job-Infotag auch im Jahre 2003 durchgeführt und soll jährlich zu einem festen Bestandteil im Rahmen der Assistenten- Ausbildung werden. Die Klasse 12 der Assistenten für Bürowirtschaft organisiert jeweils die gesamte Vorbereitung und den Ablauf dieser Veranstaltung. Es werden eingeladen: eine Unternehmensberatung, das Arbeitsamt, diverse Zeitarbeitsfirmen, das Auswärtige Amt, ehemalige Schüler/innen, Presse. Das Auswärtige Amt sagte eine persönliche Beteiligung durch eine Mitarbeiterin leider ab. Wir erhielten aber Broschüren mit Bewerbungsinformationen für die Assistenten/Fremdsprachensekretariat. Das Arbeitsamt war mit einem Informationsstand vertreten. Die Zeitarbeitsfirmen boten einen Vortrag über Zeitarbeit sowie diverse Workshops

69 mit Bewerbungstraining an. Ehemalige Schülerinnen informierten über ihre Praxiserfahrungen. Die Presse berichtete in Wort und Bild. Am Job-Infotag selbst übernahmen die Assistenten für Bürowirtschaft des ersten Ausbildungsjahres die Hilfe bei der Durchführung. Sie besetzten den Empfang, die Garderobe sowie die Cafeteria. Durch diesen ersten Eindruck wird es für diese Klasse leichter sein, den Job-Infotag des kommenden Jahres vorzubereiten und zu organisieren. Realisierung und Evaluation: Ab Schuljahr 2001/02; wird in den nächsten Jahren fortgesetzt. Lehrerteam der jeweils mit der Organisation betrauten Klasse Vorhaben 3-8 Fit für die Berufswelt Fit für die Berufswelt ist ein Projekt zum Thema Berufseinstieg und Bewerbung für Haupt- und Realschulen. Auf Stellenanzeigen der Palette GmbH (Übungsfirma der Friedrich-List-Schule) bewerben sich Schülerinnen und Schüler der Kurt-Schuhmacher-Schule Reinheim (Realschule) und Erich-Kästner-Schule Bürstadt (Haupt- und Realschule). Die Bewerbungen werden fachmännisch geprüft und nach aktuellen Erfordernissen ausgewertet. Die Ergebnisse werden den Schülerinnen und Schülern persönlich präsentiert. Mit ausgewählten Schülerinnen und Schülern werden Vorstellungsgespräche geführt. Realisierung und Evaluation: Ab Schuljahr 2002/03; wird fortgesetzt. Palette-Team der Übungsfirma (P. Gramlich, C. Müller) Vorhaben 3-9 Modellversuch LEO Die Entwicklung neuer Berufe mit flexiblen Berufsbildern erfordert den Ausbau systematischer Zusammenarbeit zwischen den Lernorten Berufsschule und Betrieb. Ziel des Modellversuchs ist es, zusätzliche Kooperationsbeziehungen aufzubauen, bestehende Kooperationen zu stabilisieren und insbesondere Kooperationen über den Modellversuchszeitraum hinaus dauerhaft zu verankern. Der Modellversuch wird gemeinsam durchgeführt von einem Projektteam aus Mitarbeiter/-innen des Bildungswerks der Hessischen Wirtschaft und einem Beauftragten des

70 hessischen Kultusministeriums. Das Institut für Berufspädagogik der Technischen Universität Darmstadt hat die wissenschaftliche Begleitung übernommen. Die Friedrich-List-Schule nimmt als Pilotschule im Rahmen der IT-Ausbildung (LIMES) gemeinsam mit der Heinrich-Emanuel-Merck-Schule an dem Modellversuch teil. Organisiert durch die LEO-Steuergruppe finden folgende Aktivitäten statt: Teilnahme an überregionalen LEO-Tagungen, die dem Erfahrungsaustausch mit anderen Kooperationsgruppen dienen. Planung und Durchführung von IT-Foren, zu denen im halbjährlichen Rhythmus die Ausbildungsbetriebe eingeladen werden. Initiierung und Begleitung von lokalen Arbeitsgruppen, die sich mit der Verstetigung von Kooperationen zwischen Berufsschule und Ausbildungsbetrieben beschäftigen. Planung konkreter Kooperationsvorhaben und deren Umsetzung: Die Arbeitsgruppe praxisnahe Ausbildung organisiert die Durchführung von Betriebsbesichtigungen sowie Kooperationstreffen zwischen Lehrern und Ausbildern in der Grundstufe. Realisierung und Evaluation: Die laufenden Aktivitäten werden fortgeführt, zusätzlich wird an der Auswertung des Modellversuchs mitgearbeitet. Martina Holl, Armin Meng Vorhaben 3-10 Interkulturelle Aktionstage Es ist unumstritten die Schülerinnen und Schüler der FLS besitzen eine Vielzahl unterschiedlicher Pässe, kommen aus weiten Teilen der Welt und sind von unterschiedlichen Kulturen, Religionen, Sitten und Gebräuchen geprägt. Dies kann ein Problem, aber auch eine Bereicherung für die Schülerlandschaft und Schulkultur sein. In einer Zeit, in der Globalisierung eine Chance, aber auch eine Gefahr darstellt, in der Gewalt und diskriminierende Handlungen und Äußerungen eine Bedrohung gegenüber Minderheiten sind, haben wir mit interkulturellen Aktionstagen ein Zeichen gesetzt. Mit unterschiedlichen Aktivitäten (weitgehend von Schülerseite getragen) wollten wir einen Beitrag für mehr Toleranz, Völkerverständigung und für ein besseres friedvolles Verstehen leisten. Mit der Vorbereitung und Durchführung dieser Aktionstage sollten sich auch Anregungen für eine neue Schul- und Lernkultur ergeben: mit mehr Selbstverantwortung für Schülerinnen und Schüler eine Möglichkeit des gemeinsamen Lernens und Lebens schaffen, um Talente, veränderte Vorstellungen und Verantwortungsbewusstsein unserer Schülerinnen und Schüler zum Vorschein zu bringen. Gleichzeitig bot sich auch die Möglichkeit, eine neue Lern- und Lebenskultur zu wagen, die mehr das Gemeinsame und weniger das Trennende betont. Zusätzlich wollten wir auch eine ausgewogene Mischung von kognitivem und emotionalem Lernen und Leben ermöglichen, die von einer farbenfrohen und offenen Schullandschaft geprägt ist.

71 Unsere Erwartungen und Hoffnungen wurden von einer Vielfalt an informativen und kreativen Projekten, kulturellen Beiträgen und kulinarischen Genüssen aus allen Teilen der Welt weit übertroffen. Realisierung und Evaluation: Diese Interkulturellen Aktionstage waren nach Meinung der Schülerinnen und Schüler, der Lehrerinnen und Lehrer ein voller Erfolg und haben großen Anklang gefunden. Sie sollen in unregelmäßigen Abständen (ca. 2 3 Jahre) wiederholt werden. Jürgen Bloßfeld, Michael Pevny, Wolf Mücke, Horst Raatz

72 III Fortbildungsbedarf Die an der Friedrich-List-Schule gebündelten Kompetenzen werden kontinuierlich aktualisiert und erweitert. Neben neuen Anforderungen in den bisherigen Ausbildungsgängen ergeben sich die Bedarfe an Beratung, Unterstützung und Fortbildung insbesondere durch die Einführung neuer Berufe (vgl. Abschnitt I 4 Berichte aus den Abteilungen) und das Engagement im Rahmen der institutionellen Entwicklung (Schulprogramm/ -entwicklung). Ein erheblicher Teil der Bedarfe resultiert aus den konkretisierten Vorhaben (vgl. Abschnitt II), andere wiederum beziehen sich auf Querschnittfunktionen, die der Umsetzung mehrerer Vorhaben bzw. übergeordneter Aufgaben dienen. Durch eine Untergliederung in fünf Bereiche können die Bedarfe systematisiert werden, wobei die Zuordnungskriterien wegen der Komplexität des Systems Schule nicht ganz trennscharf sind. Fortbildungsbedarf (Beratungs-/Unterstützungsbedarf) Bezug zum Schulprogramm Bereich: Fachliche Inhalte Aktuelle Entwicklungen bei Hard- und Software allgemein Betriebssystem MS-Windows MS-Powerpoint Dienste im Internet und deren Anwendung MS-Outlook Moderne Bürokommunikationstechniken DV-gestütze Warenwirtschaftssysteme Multimedia (Bild-, Film- und Tonbearbeitung) Änderungen in relevanten Rechtsgebieten Kaufmännische Inhalte der hybriden IT-Berufe Warenverkaufskundeseminare vor Ort Verkaufstrainingsseminare vor Ort Vorhaben 1-1, 1-2, 1-3, Vorhaben 1-1, 1-2, 1-3, Vorhaben 1-1, 1-2, 1-3, Vorhaben 1-1, 1-2, 1-3, Vorhaben 1-1, 1-2, 1-3, Vorhaben 1-1, 1-2, 1-3, 1-10, Vorhaben 1-1, 1-2, Vorhaben 1-1, 1-2, 1-3, 1-10, Vorhaben I 4 (IT-Berufe) I 4 (Einzelhandel), Vorhaben 1-5 I 4 (Einzelhandel), Vorhaben 1-5 Deutsch als Fremdsprache I 4 (Abteilungen III, V)

73 Fremdsprachliche (Englisch, Französisch, Spanisch) Fortbildung durch Muttersprachler bzw. vor Ort Neue Sportarten für den Sportunterricht Vorhaben 1-12 Bereich: Unterrichtsmethodik Neue, praktikable Unterrichtsmethoden Vorhaben 2-1-1, Ganzheitliche Lehr-Lern-Methoden Erwachsenengerechte Lehr-Lern-Formen Vorhaben 1-4 Lernen lernen lehren Projekt-Unterricht mit konkreten Beispielen Handlungsorientierter Wirtschaftslehre- Unterricht Handlungs- und produktionsorientierter Deutsch- Unterricht Vorhaben 1-4, 1-13, 2-1-1, Vorhaben 1-1, 1-2, 1-3, 1-4, 1-5, 1-6, 1-14, Vorhaben 1-1, 1-2, 1-4, 1-5, 1-6, 1-9 Vorhaben 1-3 Bereich: Didaktik Umsetzung neuer bzw. neu geordneter Rahmenlehrpläne Integrierter Lernfeld-Unterricht (mit Praxishilfen) Integrierten Unterricht im Team entwickeln Mediendidaktik (insbes. neue Medien) Didaktik des DV-Unterrichts Nutzung des Internet im Unterricht (fächerübergreifend) I 4 (neue Berufe) Vorhaben 1-1, 1-2 Vorhaben 1-1, 1-2, 1-3 Vorhaben 1-1, 1-2, 1-3, 1-4, 1-5, 1-6, 1-9 Vorhaben 1-1, 1-2, 2-3, 1-10, Vorhaben 1-1, 1-2, 1-3, 1-6, 2-3, 1-10, Vorhaben 1-1, 1-2, 2-3, 1-10, Didaktik des Sportunterrichts Vorhaben 1-12 Aktuelle Lerntheorien Bereich: Pädagogik Ausbildung in Behindertenberufen (Methodik, Didaktik, Pädagogik) Umgang mit Problemschülern I 4 (Behinderte/ Benachteiligte) I 4 (Abteilung V), Vorhaben 2-2, 2-3, 2-4, 2-5

74 Supervision für Lehrer mit pädagogisch anspruchsvollen Schülern Pädagogische und juristische Maßnahmen bei Absentismus Konflikt-/Anti-Gewalttraining Teambildung I 4 (Abteilung V), Vorhaben 2-2, 2-3, 2-4, 2-5 I 4 (Abteilung V), Vorhaben 2-2, 2-3, 2-4, 2-5 Vorhaben 2-2, 2-4, 2-5 Vorhaben 2-1-3, Sprech- und Stimmtraining Bereich: Schulentwicklung Schulprogrammarbeit als Mittel der Schulentwicklung Erfahrungsaustausch zwischen den Pilotschulen Steuergruppe (AG Schulentwicklung) im institutionellen Gefüge Externe Beratung und Unterstützung der Schulentwicklung und deren Evaluation Professionelle Analyse des Schulklimas (Schüler-Schüler, Schüler-Lehrer und Lehrer-Lehrer) Beratung und Unterstützung bei der Entwicklung pädagogischer Konzepte für Teilbereiche der FLS Institutionelle Verselbstständigung der Schule Organisationsstrukturen und -abläufe einer selbstständigen Schule Personalentwicklung an Schulen Mitarbeiter-Führung Beratungs- und Konfliktgespräche im Kollegium führen VI VI VI, Vorhaben 3-1-1, IV, VI VI VI VI VI VI, Vorhaben 3-1-1, 3-1-5, 3-3 VI, Vorhaben 3-1-1, 3-1-5, 3-3 Vorhaben 2-1-3, Konferenzen leiten (für alle Kolleginnen und Kollegen) Public Relations für Schulen Sponsoring und das Einwerben von Drittmitteln I 5, VI

75 Kooperation zwischen Betrieben und der Schule Organisation und Durchführung von internationalen Schul- bzw. Austauschprojekten Erfahrungsaustausch zu internationalen Schulbzw. Austauschprojekten I 4, Vorhaben 1-1,1-2, 1-5, 1-6,1-7, 3-6, 3-7, 3-9 Vorhaben 3-4, 3-5 Vorhaben 3-4, 3-5 Über die hier formulierten Bedarfe an Beratung, Unterstützung und Fortbildung hinaus ist es wünschenswert, dass neu entwickelte Konzeptionen und Erkenntnisse, welche aus pädagogischer Forschungsarbeit gewonnen werden, von außen an das System Schule herangetragen werden.

76 IV Bericht der Evaluationsgruppe Evaluation in der Schule Warum Evaluation? Das vorliegende Schulprogramm formulierte pädagogische Zielvorstellungen, die von allen unmittelbar Beteiligten (Lehrer/-innen, Schüler/-innen, Eltern, Betrieben) grundsätzlich bejaht werden. Es skizziert somit unser besonderes Profil und beschreibt Schwerpunkte unserer zukünftigen Arbeit. Dazu musste eine umfangreiche Bestandsaufname, Analyse und kritische Einschätzung der eigenen Praxis und der bestehenden Voraussetzungen erfolgen. Diese Vorgehensweise wird üblicherweise als Evaluation bezeichnet. Andererseits müssen Schulen, die bereits ein Schulprogramm formuliert haben, die eigene Praxis immer wieder evaluieren. Nur so können sie überprüfen, ob die selbstgesetzten Ziele erreicht wurden bzw. wie weit man sich ihnen genähert hat. Evaluation ist also eine beständige gemeinsame Aufgabe, die der Schule hilft, eine handlungsfähige pädagogische Einheit mit lernender Organisation zu werden. Die siamesischen Zwillinge Schulprogramm und Evaluation zielen also auf die Entwicklung der Schulen als Einheit mit einem jeweils besonderen Profil. Die Schule formuliert ihr eigenes Leitbild, d. h. die Norm, nach der ihre Arbeit und deren Erfolg zu beurteilen ist. Mit Evaluation sind alle Maßnamen gemeint, die diese Beurteilung vorbereiten und dokumentieren. Schulprogramm und Evaluation sind nur dann sinnvoll und unproblematisch, wenn die Ergebnisse der Evaluation kontinuierlich und transparent in die Schulentwicklung einfließen. Für unsere Schule bedeutet dies, dass nicht realisierte Vorhaben oder Projekte durch die AG Schulentwicklung aufgegriffen und im Schulprogramm fortgeschrieben werden. Warum interne Evaluation? Externe Evaluation (Beobachter von außen) setzt in der Regel aufwendige wissenschaftliche Untersuchungen mit den Methoden empirischer Sozialforschung voraus. Sie ist für Einzelschulen meist nicht zu leisten und gehört eher in den Bereich der Grundlagenforschung. Im schulischen Bereich setzt sich die interne Evaluation durch, das bedeutet permanente selbstkritische Überprüfung und Weiterentwicklung des eigenen Tuns. Selbstevaluation mit Hilfe von Qualitätsindikatoren kann in jedem schulischen Bereich stattfinden, in dem Qualität eine Rolle spielt (siehe Schaubild). Qualität von Klima Organisation Kommunikation Leitung Ausstattung Teilen des Schulprogramms Unterricht

77 Was macht die Qualität der Schule aus Qualität von Schule zeigt sich in mehreren gleichwertigen Bereichen, die alle miteinander in Zusammenhang stehen. Dimensionen der Qualität von Schule Ergebnisse Schulleistungen Persönliche und soziale Entwicklung der Schüler/-innen Weitere Laufbahn der Schüler/-innen Prozesse auf der Unterrichtsebene Zeit für Lernprozesse Unterrichtsqualität Unterstützung bei Lernschwierigkeiten Prozesse auf Schulebene Schule als Lernort Schule als sozialer Ort Schule als Arbeitsplatz Umfeld der Schule Schule und Elternhaus Schule und Gemeinde Schule und Arbeitswelt In unserem Schulprogramm haben wir zahlreiche Vorhaben festgeschrieben, deren Realisierung Qualitätsentwicklung bedeutet. Mentoren begleiten verantwortlich diese Vorhaben. Sie stellen auf den folgenden Seiten ihre Qualitätsindikatoren und die Entwicklung der jeweiligen Vorhaben dar. Wie geht es weiter? Mit dem Erlass IIA-170/ wurde für Schulprogramm und Evaluation ein inhaltlicher und zeitlicher Rahmen gesetzt. So soll ab 2002/03 das Schulprogramm festgeschrieben und gegebenenfalls verändert werden. An unserer Schule bildete sich 1999 ein erster EVA-Ausschuss, der in Zusammenarbeit mit anderen Gremien (Steuerungsgruppe, Schulleitung) seine Arbeit aufnahm. Nach personellen Veränderungen bestand der EVA- Ausschuss seit 2000 aus den Kolleg/-innen Beck, Aumann, Schmitter, Häuser und Laukamp. Qualitätsentwicklung ist ein kontinuierlicher längerfristiger Prozess. Er kann nur erfolgreich sein, wenn die Ergebnisse der Evaluation zu einer Fortschreibung des Schulprogramms führen, sich auch weiterhin interessierte Kolleginnen und Kollegen zur Mitarbeit in den Vorhaben finden, im Kollegium Akzeptanz und Unterstützung dieses Prozesses besteht, weil Sinn und Ertrag für den Einzelnen und für die Schule deutlich werden.

78 Das 1990 vom Kollegium der FLS verabschiedete Schulprogramm enthält u. a. die konkreten Planungen und Zielsetzungen für die nächsten Schuljahre. Aufgabe der EVA- Gruppe war es, die Realisierung der vom Kollegium gesetzten Ziele zu überprüfen und in Zusammenarbeit mit der AG Schulentwicklung neue oder geänderte Ziele zu formulieren und dem Kollegium darüber zu berichten. Dies ist zu etlichen Vorhaben im letzten Evaluationsbericht geschehen. Zwischenzeitlich hat sich die Steuerungsgruppe aufgelöst. Teile ihrer Aufgaben übernimmt ein neu entstandenes Gremium, die AG Schulentwicklung. In dieser Gruppe arbeiten Schulleitung, Personalrat und interessierte Kollegen zusammen, um die Lehr- und Lernprozesse zu optimieren und die FLS nicht nur als effizienten, sondern auch als humanen Lernort zu konzipieren und weiter zu entwickeln. Es soll nicht verhehlt werden, dass der Autonomie der Schulentwicklung Grenzen gesetzt sind. Der von der Stadt Darmstadt als Entwurf vorgestellte Schulentwicklungsplan sieht die Zusammenlegung beruflicher Schulen in Darmstadt vor und skizziert damit Entwicklungen, die wir in dieser Form mit unserem Schulprogramm sicher nicht gewünscht haben. Eine weitere kritische Anmerkung muss die Möglichkeit und Grenzen der internen Evaluation betreffen. Bisher stellen die begleitenden Mentoren die zu evaluierenden Vorhaben in kurzen Beiträgen vor und beurteilen den Grad der Realisierung (= Qualitätsentwicklung). Dies ist für konkrete Projekte sinnvoll und hat sich dort auch bewährt. Andere Vorhaben mit grundsätzlicher Aufgabenstellung sind so nicht zu bewerten. Beispielhaft seien hier die Vorhaben Verbesserung der Kommunikation innerhalb der Schulleitung, zwischen Schulleitung und Kollegium, innerhalb des Kollegiums genannt. Einerseits fehlen klare Kriterien und Parameter zur Bewertung, andererseits fühlt sich die Evaluationsgruppe mangels Einblick überfordert, die Richtigkeit einer Bewertung durch einzelne Mentoren zu bestätigen. Ist der Markt zwecks Teambildung letztlich eine Verbesserung der Kommunikation im Sinne des Vorhabens, was bedeutet die aktuelle Einstellung der Homepage in diesem Zusammenhang usw.? Die Evaluationsgruppe ist (wie z. B. der Personalrat) ein vom Kollegium zu wählendes Team. Dies impliziert einen Wechsel. Nach vierjähriger Tätigkeit in diesem Gremium treten die Mitglieder Aumann, Beck, Häuser, Laukamp und Schmitter zurück und machen Platz für andere interessierte Kollegen.

79 V Kollegiale Verantwortung Die Planung, Durchführung und Evaluation der geplanten Vorhaben wird vom Schulleitungsteam und dem gesamten Kollegium der Friedrich-List-Schule getragen und verantwortet. Für die Planung und Realisierung der einzelnen Vorhaben sind bestimmte Kolleginnen und Kollegen sowie Arbeitsgemeinschaften und Projektgruppen zuständig (z. B. Lehrer-AG für Sport, Lehrer-AG für Politik, Lehrer- AG für Deutsch, Lehrer-AG für Fremdsprachen, Projektgruppe für Schulkiosk, Projektgruppe für Schulsozialarbeit u. a.)

80 VI Selbststeuerung der Schulentwicklung Für die Selbststeuerung der Schulentwicklung sind zuständig: das Schulleitungsteam (Schulleiter, stellv. Schulleiter, Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleiter und Koordinatorin für Fachpraxis), die Arbeitsgruppe Schulentwicklung, Projektleiter und Leiter der Arbeitsgemeinschaften. Die Realisierung der Vorhaben wird von der Evaluationsgruppe überwacht und bewertet. Die Mitglieder der Evaluationsgruppe sind der Gesamtkonferenz gegenüber verantwortlich, in der sie auch ihre Berichte vorlegen. Die AG Schulentwicklung trifft sich in unregelmäßigen Abständen, aber ungefähr alle 6 Wochen. Für anstehende Themen, die in mehreren der oben genannten Gremien besprochen werden, ist das Beratungsgremium (Vorhaben 3-1-4) geschaffen worden, welches aus der Schulleitung, der erweiterten Schulleitung, dem Personalrat sowie der AG Schulentwicklung besteht. Den Schwerpunkt ihrer weiteren Arbeit sieht die AG Schulentwicklung darin, die Entwicklung von pädagogischen Konzepten und Leitlinien (mit wissenschaftlicher Begleitung und Unterstützung) an der FLS zu forcieren. Jede Form der Schulentwicklung muss letztendlich auf eine Verbesserung des Bildungsgeschehens ausgerichtet sein. Auf Grund der Vielfalt an Schulformen und Ausbildungsberufen an der FLS ist dieses Bildungsgeschehen in unserem Haus sehr vielschichtig und der Teil Vorhaben unseres Schulprogramms entsprechend facettenreich. Alle diese Vorhaben dienen pädagogischen Zielen. Diese Ziele werden teilweise deutlich benannt, bei einer ganzen Anzahl von Vorhaben sind sie jedoch lediglich implizit vorhanden. Auf der breiten Basis der bisher fixierten Vorhaben soll (induktiv) ein pädagogisches Gesamtkonzept entstehen. Es kann als Pyramide dargestellt werden: Aus den konkreten Vorhaben sollen übergreifende Konzepte entwickelt werden, welche auf die Besonderheiten der Schulformen und Ausbildungsberufe eingehen. In diesen Konzepten soll die Realisierung von Visionen ( Wie sieht die

81 Schule aus, zu der ich gerne hingehe? und Was muss dort passieren, damit ich gerne hingehe? ) gewährleistet werden, die ihrerseits aus pädagogischen Leitideen resultieren. Für das Schuljahr 2003/04 ist dazu ein pädagogischer Tag geplant, der in Vorbereitung, Durchführung und Auswertung wissenschaftlich durch die Hochschuldidaktische Arbeitsstelle der TU Darmstadt unterstützt und begleitet wird. AG Schulentwicklung Herr Grimm, Frau Quasigroch, Herr Thomasberger, Frau Tartsch, Herr Meng, nicht auf dem Bild: Herr Cuntz zusätzlich auf dem Bild: Schulleiter Herr von Atens

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